Jayden
Mit seinem Auto fahren... klang gut. Aber ich fragte mich dennoch, wieso uns der Typ denn jetzt eigentlich helfen wollte. Ergab in meinen Augen nämlich nicht besonders viel Sinn. Wir könnten sonst wer sein, er kannte und keins Stück und wir ihn auch nicht mehr. Also wo war da der Sinn? Wir könnten uns auch einfach seine Karre geben lassen und ihm ne Kugel in den Kopf jagen - jetzt mal die ganz übertriebene Version, aber schallgedämpfte Waffen hatte ich da durchaus auch zwei oder drei im Gepäck. Und zielen konnte ich schließlich auch, wobei es aber doch ziemlich absurd wäre, jetzt einen wildfremden Typen abzuknalln, obwohl dieser uns ja doch eigentlich nur helfen wollte - zumindest schien das so, vielleicht hatte er da ja doch auch noch irgendeinen Hintergedanken. Aber das konnte man alles hinter fragen, wenn man erstmal hier weg war, schätze ich. Also konnte ich nur zustimmend nicken - weg hier. "Schätze aber, es ist am einfachsten, wenn du die Karre holst und dann hier her kommst - wir hatten vorhin schon ziemlich Glück, dass uns niemand damit gesehn hat." sagte ich und deutete kurz auf die Taschen. Alles andere als unauffällig und wie gesagt, als wir vorhin von der Scheune aus hierher zurück gegangen waren, musste es wohl ziemliches Glück gewesen sein, dass uns keiner große Beachtung geschenkt hatte, beziehungsweise uns die Bullen eben nicht gesehn hatten. Aber wie auch immer - würde so jedenfalls auch schneller gehn, als die Sachen erst bis da hin zu schleppen, wo er wohnte. Also sollte er brav das Auto holen gehen und uns einsammeln - ganz demonstrativ lehnte ich mich auch erstmal gegen die kalte Mauer hinter mir.

Silence
Genau, sollte am besten Jayden das Reden übernehmen, der konnte das ohnehin besser wie ich. Da konnte ich mir um andere, wichtige Dinge Gedanken machen, wie zum Beispiel darüber, wo wir hinfahren würden. Wo wir unterkamen. Wie wir weiter vorgehen wollten, wenn wir erst mal hier raus waren, denn scheinbar wurden wir ja in einem echt breiten Umkreis gesucht. Lake Forest war nämlich schon einige Meilchen von San Diego entfernt gewesen und hier suchten sie ja scheinbar auch nach uns dreien, was mir ein doch schwer im Magen lag. Nicht ein einziges Mal hatte ich mich beherrschen können. Eine Tatsache, die wieder einmal einfach so über mich kam, weil ich einen Augenblick lang mit den Gedanken abschweifte. Das war doch Scheiße, echt alles andere als geil gewesen, dass wir hier auf der Flucht waren, dass brauchte ich den beiden auch nicht zu sagen, wussten sie ja selber ganz genau. Nur irgendwie brannte es mir wirklich auf der Zunge und ich hatte Mühe damit, mich zurück zu halten.
Als der Kerl, der uns scheinbar nun wirklich helfen wollte, sich von uns entfernte, sah ich diesem kurz misstrauisch hinterher, ehe meine Schultern plötzlich ein wenig absackten. Ich hatte mich angespannt? War mir gar nicht aufgefallen gewesen, hatte sich auch nicht so angefühlt. Gut, ich hatte mich nicht viel bewegt und auch nicht wirklich bemerkt, ob ich in meinen Bewegungen eingeschränkt gewesen war, aber trotzdem war es doch ein klein wenig überraschend für mich. Als der, zugegeben recht hübsche Typ, dann endlich so weit weg war, dass ich mir sicher sein konnte, er würde uns nicht mehr hören, räusperte ich mich kurz, wischte mir mit einer Hand über das Gesicht. "Der ist vielleicht anstrengend...", nuschelte ich undeutlich und mehr zu mir selbst, als das ich die beiden ansprach, wobei das doch dann darauffolgende Sätze waren, die mit an sie gerichtet waren. "Ich hoffe, dass wir hier jetzt... so schnell wie möglich wieder raus kommen. Die ganzen Blaulichter machen mich gerade immer nervöser", klärte ich dir beiden auf, während ich mir - wie gesagt ein wenig nervös - das rechte Handgelenk kratzte. War einfach eine doofe Angewohnheit neben dem Lippenbeißen, welches ich mir gerade allerdings schenkte. Musste nicht sein, wollte den beiden nicht auch noch große Angriffsfläche für Sticheleien geben, falls sie gerade schlechte Laune haben sollten. Denn momentan konnte ich das definitiv so gar nicht einschätzen. Viel zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt und auch die Tatsache, das Nima mein Feuerzeug noch immer hatte, stimmte mich nicht gerade positiv...

Nima
Und dann war der Kerl schon wieder weg seinen Wagen holen. Nima hob auf Sils erste Aussage hin nur kurz die Augenbrauen, sagte dazu aber besser gar nichts, sie war da unten nicht dabei gewesen, sie hatte nur gesehen, wie der Kerl - wie hieß der eigentlich? - einen Arm um seine Schultern gelegt hatte, aber hey.. das war definitiv nicht ihr Problem, Sil war zwar ihr Bruder, aber der konnte wohl auch auf sich alleine aufpassen. Nen Babysitter brauchte er zwar manchmal echt - wie man sicher schon fest gestellt hatte, aber im Grunde ging das hier schon.. Ja, der Kerl war echt nicht ihr Problem. Auf seine Zweite aussage hin konnte sie ein leises Schnauben im ersten Moment gar nicht unterdrücken. Sie war sich ziemlich sicher, dass diese Blaulichter den kleineren Part spielten, was seine Nervosität anging. Der dürstete doch nur schon wieder wie ein bescheuerter, wie ein Junkie nach seinem Feuerchen, das immer noch bei Nima in der Jackentasche war und dort auch definitiv bleiben würde. Und wenn nur irgendjemand auf die Idee kam ihm ein Feuerzeug, Streichhölzer oder von ihr aus auch irgendwelche Feuersteinchen zu geben.. dann würde Nima Demjenigen sowas von die Hand abbeißen. Ehrlich. Komischerweise war die Blondine aber relativ ruhig. Sie waren zwar auf der Flucht, aber im Grunde waren sie das auch schon davor gewesen, ob es nun war, weil sie illegal im Land waren, oder, weil sie illegal im Land waren, in ne Polizeiwache eingebrochen waren, Polizisten bedroht hatten, nen Wald angezündet hatten und Autos geklaut hatten, war doch sowas von Scheißegal. Hahaha, okay.. vielleicht nicht ganz, aber mal ehrlich. Flucht war Flucht, mit dem Unterschied, dass sie jetzt deutlich verschärft war. Ihre Gedanken was Sil und seine Nervosität angingen behielt sie allerdings schön brav für sich, brachte ja eh nichts.. sie nickte einfach nur und entgegnete ein "Glaubst du bei uns ist das anders?" von sich, wobei es weder vorwurfsvoll noch genervt klang.. einfach neutral. Es brachte jetzt sicherlich nichts sich weiter zu sticheln. Hauptsache war, der Kerl tauchte jetzt dann gleich auf und sie kamen hier unentdeckt weg, dann konnte man weiter sehen, aber wie gesagt.. Nima war verhältnismäßig wirklich ruhig. Wieso konnte sie selbst auch nicht sagen, war aber gut.. wenn hier alle fast an die Decke gingen, war das definitiv nicht gut. So.

Jayden
Und da war der Kerl auch schon abgedampft.. ja, gut, hatte er meine Aussage, meinen Vorschlag also als sinnvoll empfunden, war auch besser so. Das sparte uns nervigen und eigentlich unnötigen Diskussionsstoff, dafür hatte ich wiederum jetzt nämlich auch keine Nerven. Mein Blick fiel dann aber erstmal zu Sil, als dieser sich zu Wort meldete. Ja, hier rauskommen wäre doch jetzt mal ganz schön... einfach nur irgendwohin, wo noch nicht ganz so aktiv nach uns gesucht wurde. Ich würde definitiv von dem Kerl verlangen, dass er uns bis in den nächsten Bundesstaat kutschierte - ich hatte keine Lust darauf, nicht mal mehr ruhig schlafen zu können. Und er hatte uns so bereitwillig seine Hilfe angeboten, da konnte er auch wenigstens brauchbare Hilfe leisten. Mit ein, zwei Städte weiter fahren war es jetzt schließlich so gar nicht getan. Da würden wir wohl genauso streng gesucht werden, wie es hier de Fall war, also... ne, kam nicht in Frage, wir mussten weit weg, viel weiter als nur ein paar Städte. Ich wollte auch mal meine Ruhe haben irgendwann... vielleicht auch, damit ich eben mal ohne Störungen, ohne Druck die Sache mit Avril verarbeiten konnte. Wobei das ohnehin noch Zeit brauchen würde...
Aber wer würde eigentlich vorne sitzen, hm? Ich betete ja darum, dass Nima nicht darauf bestand. Mit ihrem durchgeknallten Bruder zusammen auf der Rückbank sitzen zu müssen wäre echt so gar nicht das Wahre. Das sollte sie mir bitte, bitte nicht antun. Entweder sollte sie eben hinten bei mir sitzen, Sil vorne oder eben ich. Aber sie sollten bitte nicht von mir verlangen, dass ich mich mit diesem FeuFeu-Liebhaber auf die Rückbank setzte. Ne, wollte ich nicht. Ich sagte jetzt auch nichts, ich denke mal die beiden wussten, dass ich dem nur zustimmen konnte. Mein Blick wanderte auch immernoch zwischen ihnen hin und her.

Silence
Glaubte ich das? Nein... nein, tat ich nicht, echt nicht. Die beiden wirkten auf mich beinahe tiefen entspannt, von der Nervosität sah ich nichts... oder wollte es nicht sehen, keine Ahnung, war auch relativ egal, ich war nervös, das zählte. Haha. Und wenn ich nicht in nächster Zeit wenigstens ein klein bisschen Feuer zwischen die Pfoten bekam, dann würde ich wohl halb am Durchdrehen sein. Gut... vielleicht nicht so übertrieben, aber man wusste was gemeint war, oder? Ja, doch, ich drückte mich ja nicht gerade unverständlich aus. Leise seufzend trippelte ich von meinem einen Fuß auf den anderen, hatte meine Hände nun in die Hosentaschen gesteckt, weil es nicht unbedingt gut war, ständig ein und die selbe Stelle zu schürfen. Würde nach einer Zeit wohl anfangen zu bluten und darauf konnte ich momentan wirklich gut verzichten, brauchte ich nicht zwangsläufig. Vor allem aber signalisierte es, wie ich langsam aber sicher echt begann, wieder nach Feuer zu süchteln und irgendwie würde ich schon noch an das Feuerzeug rankommen, welches Nima mir abgenommen hatte.. Und wenn ich ihr versprechen musste, dass ich wirklich absolut gar nichts, null, niete, in Brand setzte. War zwar schade, aber ich sollte mich lieber mit etwas abfinden, als mit gar nichts.
Ich hatte mich nach einer Zeit, ebenfalls leicht gegen die Wand gelehnt, immer wieder nahezu flehend zu Nima rüber gesehen. Ich brauchte doch nur das Feuerzeug. Wirklich nur das. Zum Glück - es war ein wenig Ablenkung, tat gut - sah ich dann auch schon in einiger Entfernung einen schwarzen Wagen angerauscht kommen, konnte ja nur der Kerl sein, der sich gerade eben aus dem Staub gemacht hatte, oder? War ja nicht lange her gewesen und wie eine Streife sah die Karre gewiss nicht aus, also ja, ich war mir beinahe zu hundert Prozent sicher, dass das der Typ war, stieß mich deswegen auch wieder leicht von der Wand ab, warf Nima einen erneuten Blick zu, der förmlich um mein Feuerzeug bettelte, ehe ich Anstalten machte, nach unserer Tasche zu greifen.

Nima
Sils Blick ignoriert sie zu Anfang noch geflissentlich, was ihn aber scheinbar nur noch mehr dazu antrieb ihr diese flehenden Blicke zu zuwerfen... und sie wusste ganz genau was der Grund für diese Blicke waren, die sie im Normalfall ja irgendwann schon schwach werden ließen. Aber dieses Mal absolut nicht. Nein. Der Unterarm tat bei gewissen Bewegungen und Berührungen einfach immer noch weh, weswegen sie nicht im Traum daran dachte ihm das Feuerzeug heraus zu rücken. Einen Kommentar verkniff sie sich trotz allem, wobei er den ein oder anderen äußerst finsteren Blick zugeworfen bekam. Eigentlich sollte er nicht einmal daran denken, nachdem er den halben Wald abgefackelt hatte und unzählige Menschen in Gefahr gebracht hatte. Sie und auch sich selbst verletzt hatte. Er würde wenn es nach ihr ging einfach nie mehr in ihrem Leben auch nur noch ansatzweise an jegliches Feuer ran kommen. Egal wann, egal wofür, egal wie. Ehrlich, er sollte sich das einfach abschminken. Nima verstand bis heute ja ohnehin immer noch nicht, was ihn daran so faszinierte. Diese Flammen hatten ihre Eltern getötet. Wie konnte er so locker damit umgehen? Sich förmlich nach ihnen winden? Sie verstand ihn einfach nicht und sie würde ihn wohl auch niemals verstehen. Die Blondine seufzter leise und dann kam auch schon der Wagen, der vor der Gasse hielt, woraufhin Nima sich ihre Tasche wieder angelte, sich über die Schultern hing und die Beiden anderen ansah. War ja wohl klar, dass die Beiden nicht gemeinsam hinten saßen. Sil konnte Jayden nicht leiden und Jayden konnte Sil nicht leiden. Es war einfach nur ein unnötiges Risiko. "Wer von euch Beiden sitzt vorne?" Ihr war es im Grunde ja wirklich egal. Hauptsache sie kamen so schnell wie möglich hier weg, damit sie erst mal aus der Gefahrenzone heraus waren und erst mal wieder wenigstens etwas geregelter leben konnten. Flüchten war einfach beschissen. Ob so oder so. Sie steuerte jetzt auf jeden Fall zielstrebig den Wagen an, zog die hintere Türe auf der Beifahrerseite dann auch schon auf.

Jayden
Ha, sehr gut. Nima schien ebenfalls Gedanken an die Sitzordnung verschwendet zu haben und sie war wohl nicht unbedingt erpicht darauf, mich mit ihrem Bruder hinten sitze zu lassen. Aber das war ja auch das einzig vernünftige. Wut und Trauer mochten im Augenblick zwar nicht mehr ganz so relevant sein, weil wir hier schleunigst weg mussten, aber ich war mir sicher, dass ein winziger Anlass schon reichen würde, um alles in mir wieder zum kochen zu bringen. Da war der kurze Ausflug vorhin wirklich ein Segen gewesen, aber zu Fuß unterwegs sein... nein, wir hätten einfach ewig gebraucht, hätte uns der nette Herr hier nicht angeboten, uns zu helfen. Was das anging wusste ich ja wirklich noch immer nicht, was ich von ihm halten sollte, aber gut, er würde uns schon nicht kidnappen, haha. Und wenn doch, ich hatte immernoch meinen Colt im Hosenbund stecken - gesichert, versteht sich, ich wollte mir ja nicht versehentlich selbst die Haut versenken. Ne, wäre nun wirklich einfach sehr sehr unschön und vor allem dämlich, völlig dumm.
Aber um die Gedanken da jetzt dann auch endlich mal abzubrechen und in die Gänge zu kommen - ich schnappte mir zwei meiner großen Taschen und verfrachtete diese in den Kofferraum, gab Nima gleichzeitig eine Antwort. "Soll dein Bruder ruhig vorne sitzen.." sagte ich bloß nebenbei und zuckte die Schultern, ehe ich auch die dritte Tasche noch holte und ebenfalls im Auto verstaute. Dann machte ich den Kofferraum auch schon wieder zu und begab mich auf die Fahrerseite, um hinten einzusteigen. Die Rückbank war sicherlich nicht so bequem wie der Fahrersitz, aber so hatte ich da hinten vielleicht wenigstens meine Ruhe. Wenn er dumm vor sich hinfaseln würde, dann steckte ich mir einfach wieder die Kopfhörer in die Ohren und gut war... aber wie auch immer, Sil saß vorne, ich saß hinten. Ganz einfach, so blieb uns einiges an Ärger erspart, denke ich.

Silence
Mir war das im Grund genommen sowas von Latte, wo ich saß, hauptsache, wir kamen hier endlich weg, denn in unmittelbarer Entfernung sah ich schon wieder ein, zwei Streifen, die sich nun langsam aber sicher auch in unsere Richtung, in den letzen Teil des Kuhkaffs, näherten und würden wir jetzt noch lange diskutieren, wer wo saß, weil Jayden vielleicht nicht mit mir auf der Rückbank sitzen wollte, oder er sich vorne mit dem Fahrer des Wagens zoffen würde, or whatever. Aber gut, das hatte sich ja vergleichbar schnell geklärt. Keine langen, unnötigen Diskussion, welche heute hoffentlich auch nicht mehr so oft vorkamen, denn mittlerweile zerrte das doch ein wenig an den Nerven, aber gut, lag auch daran, dass ich nun so langsam anfing, das Hunger und Durstgefühl wieder aufzuarbeiten. Hinzu kam die leichte Müdigkeit und der Feuerentzug, wenn man das so nennen konnte. Jedenfalls schlauchte das hier gerade ziemlich, weswegen ich auch froh war, dass binnen weniger Minuten die Taschen im Kofferraum verstaut und die beiden hinten eingestiegen waren. So war auch ich recht zügig um den Wagen herum gegangen, hatte die Tür zur Beifahrerseite geöffnet und mich ins Leder fallen lassen, erst einmal die Augen geschlossen, nachdem ich die Tür zugezogen hatte und ein wenig tiefer ins Polster gesunken war. Verführerisch weich. Viel, viel zu verführerisch. Konnte man glatt eine Runde schlafen, was ich vermutlich sogar tun würde, wenn wir länger als eine Stunde am Fahren waren. Konnten die hier alle Gift drauf nehmen, dass ich dann sowas von weg war.
Als unser Chauffeur fragte, ob wir irgendwelche Wünsche hatten, wo es denn hingehen sollte, zuckte ich schwach mit den Schultern, drehte mich zu meiner Schwester um, sah sie fragend an. Jayden beachtete ich nicht weiter. Wie gesagt, ich wollte hier jetzt keine Diskussion und auch keinen Streit, also sollte er mich einfach in Frieden lassen, ich tat es genau so und dann wäre alles gut. Genau. Ich würde ihn nicht weiter nerven, aber dann sollte er das auch nicht tun und ja, dazu gehörten schon simple Kommentare, in die bissige und sarkastische Richtung. Bei mir zumindest. "Ich denke, das ist egal, oder? So weit weg, wie es geht?", fragte ich mehr oder weniger, wartete auf eine Bestätigung. War ja, wie gesagt, auch wirklich egal. Wir kamen eh nicht von hier, kannten uns hier nicht aus, da war das echt... scheißegal. Irgendwo hin, wo es schlicht und ergreifend nicht an jeder Ecke von Bullen wimmelte.

Nima
War schnell geklärt und so alles in allem auch voll okay. Nima nickte ein klein wenig zu sich selbst und sank wenig später neben Jayden auf die Rückbank, bevor sie für einen Moment die Augen schloss und tief durchatmete. Jetzt mussten sie hier nur noch unbeachtet raus kommen, dann war alles gut soweit. Wegen was waren sie mittlerweile eigentlich alles gesucht? Wagenklau, Brandstiftung, Einbruch in ein Polizeirevier, Bedrohung von Beamten und Mitbürgern, Befreiung eines Gefangenen, Flucht, Illegaler Aufenthalt.. da kam definitiv eine ganze Menge zusammen und im Grunde hatten sie hier - dank Jayden - auch noch ein ganzes Waffenarsenal dabei, was - wenn die Bullen davon wüssten - vermutlich noch zu weiteren Geschützen führen würde. Alles in allem waren sie wohl hochgradige Kriminelle die sicherlich als Gefährlich eingestuft worden waren. Doch, konnte sie sich so an sich schon ziemlich gut vorstellen. Dann drehte sich aber auch schon ihr Bruder zu Nima nach hinten um und stellte ihr mehr oder minder eine Frage, wobei die Blondine darauf nur zustimmend nickte. "Ja, ist egal.. einfach nur ne größere Stadt vielleicht, in der man unauffälliger voran kommt und.. erst mal n wenig leben kann um sich nen richtigen Plan zu überlegen - würd ich sagen?" schlug sie also vor, hob einen Moment fragend die Augenbrauen und ließ ihren Blick einmal von Sil zu Jayden und wieder zurück wandern. Was auch immer, war im Grunde recht egal.. hauptsache - wie Sil schon gesagt hatte - weg von den Bullen, dann war alles okay. Sahne und so.. dann fanden sie schon weitere Lösungen. Ja, doch.. würde schon so alles klappen. Hoffentlich, wäre einfach beschissen wenn nicht. Sie sank tiefer in das Polster und schob ihre Tasche in den Fußraum, bevor sie sich die Haare zu einem Zopf zusammen band und dann die Arme entspannt vor der Brust verschränkte.

Jayden
Ja, ganz genau... einfach nur weg hier, weit weg. irgendwohin, wo einem die Bullen nicht mehr so dermaßen eng am Arsch klebten und man jede Sekunde darum bangen musste, hier von irgendwem Handschellen angelegt zu kriegen. Wobei ich letzteres ohnehin nicht mit mir machen lassen würde... dann lieber noch ein wenig den Bösen spielen und meinen heiß geliebten Colt zücken. Ich wollte ja hier niemanden umbringen - wobei ich davor wohl auch nciht zurück schrecken würde -, aber Streifschüsse waren definitiv drin und da würde ich sicherlich auch nicht den Schwanz einziehen. Bevor ich 'ne Kugel abbekam, verpasste ich lieber dem einen oder anderen Polizisten eine. In den Knast wollte ich nämlich so gar nicht, denn ich würde mal bezweifeln, dass man mich in so eine 0815-Zelle stecken würde, wie es bei Sil noch der Fall gewesen war. Ne, war unwahrscheinlich, hatten uns jetzt eben doch ziemlich viel zu Schulden kommen lassen. Jeder von uns würde wohl nicht einfach nur zur nächsten einfachen Polizeiwache gebracht werden, sondern irgendwohin, wo es weniger leicht war, sich von jemandem beim Ausbruch helfen zu lassen. Naja, whatever, war mir jetzt ehrlich gesagt auch egal, die Bullen würden uns schon nicht kriegen, ganz einfach. Als Elijah uns Sil sich zu Wort meldeten, sah ich einen Augenblick lang nach vorne, aber der Pfosten von Feuerteufel schien auf meine Meinung wohl sowieso keinen Wert zu legen. Ich schnaubte leise, wohl einfach nur so für mich selbst, wandt den Blick dann einfach aus dem Fenster. Ja, hatte Nima recht, einfach irgendwohin, wo man nicht so leicht aufgegabelt werden konnte, wo erstmal ein Plan für alles weitere gemacht werden konnte - in Ruhe. Ich gab dem ganzen nur geistig meine Zustimmung, war wie gesagt scheinbar eh nicht gefragt, also sah ich stur weiter aus dem Fenster.

~*~schkiep it, on, too, zrie auas leter~*~

Silence
Wie ich schon vermutet hatte, war ich auf dem Weg raus aus dem Kuhkaff und rein in eine größere Stadt weggenickt, hatte meinen Kopf gegen die kühle Fensterscheibe gelehnt, leise vor mich hingeschnarcht, bis der Wagen in ein ziemlich lautes, unangenehmes Hupkonzert rollte, welches mich mit einer ziemlichen Wucht aus meinem relativ tiefen Schlaf riss. Müde blinzelte ich einem Sonnenuntergang entgegen, der mir mit dem noch relativ grell leuchtenden Licht Kopfschmerzen versetzte. Vor allem, wenn man so verschlafen direkt in die Sonne sah. Unangenehmes Gefühl, ehrlich. War zwar nichts anderes, wie viel, viel Feuer in Form einer Kugeln, aber trotzen. Unangenehm. Punkt. Würde sich nicht ändern, je länger ich drüber nachdachte. Konnte ich mir nicht vorstellen, also ließ ich das gleich lieber ganz bleiben, schüttelte kurz den überanstrengten Kopf, ehe ich diesen leicht drehte um erst unseren Fahrer anzusehen und dann auch noch Jayden und Nima, die hinter mir auf der Rückbank hockten. Schweigend nickte ich beiden leicht zu, ehe ich wieder nach vorne sah, nun auch wusste, woher das Hupkonzert kam. Los Angeles. Ich erkannte es sofort an den unzähligen Towern, die sich am Horizont entlang schlängelten. War einfach unverkennbar, dazu brauchte ich nicht einmal hier gewesen zu sein um zu wissen, um welche Stadt es sich hier handelte, zumal es so einen Straßenverkehr ja wohl nur in L.A. gab. Zumindest in so einem gigantischen Ausmaß!
Ziemlich verpennt legte ich meinen Kopf in den Nacken, stieß ein ziemlich genervtes, teilweise auch schmerzverzerrtes Stöhnen aus. Im Auto einzunicken war einfach nicht das Wahre, ehrlich nicht. Tat einem nur der Nacken weh, so wie mir nun, aber gut, war ja jetzt auch nicht weiter wichtig, fand ich, wollte nur eben versucht haben, die Spannung ein wenig zu lösen, eher vergebens. "Wie lange sind wir schon unterwegs?", fragte ich letzten Endes ziemlich leise und genuschelt, hatte meine Augen aber bereits wieder geschlossen gehabt. Müde war ich nach wie vor und auch wenn mir der Nacken weh tat, würde ich vermutlich immer und immer wieder wegnicken. Dazu war die Atmosphäre - ich sprach von dem Sonnenuntergang mit dem gedämmten, trotzdem noch intensiven Licht - einfach viel zu schön, als sie nicht zum einschlafen zu nutzen.

Nima
Als der Fahrer - sie kannte ja nicht einmal seinen Namen - sein Feuerzeug raus geholt hatte, hätte sie ihre Hand darauf verwettet, dass Sil mit irgendeiner Ausrede dieses hätte an sich nehmen wollen.. Tja, dann wäre sie jetzt Handlos, denn das Feuerzeug war weiterhin bei seinem Besitzer und von ihrem Platz aus konnte sie nicht einmal richtig einsehen, ob er rüber gelinst hatte oder nicht, im Grunde war das ja aber auch vollkommen egal. Er hatte nicht danach gefragt und das ließ Nima ja beinahe schon ein wenig.. stolz werden. Haha, war bescheuert, war aber so... Sil war echt... regelrecht abhängig von Feuer, wieso wusste sie nicht und sie wusste auch nicht, ob sie es wissen wollte.. wohl eher nein. Sie hasste Feuer und ging diesem größtenteils schlicht weg aus dem Weg. Sie hatte nicht vor bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Ne echt nicht, musste nicht sein.. reichte, dass das ihren Eltern geschehen war.
Und so verbrachte Nima eigentlich die ganze Fahrt. Etwas tiefer in den Sitz gerutscht, den Blick aus dem Fenster neben ihr gerichtet und vollkommen in ihren Gedanken versunken, aus denen sie erst wieder gerissen wurde, als Silence fragte, wie lange sie schon unterwegs waren. Keine Ahnung, wenn sie ehrlich war. Nima richtete sich wieder ein wenig auf und unterdrückte ein halbherziges Gähnen, bevor sie aus der Frontscheibe auf eine durchaus.. große Stadt sah. Imposant, keine Frage. Wobei sie auf die Frage ihres Bruders hin trotz allem nur mit den Schultern zuckte und sich ein paar der blonden Strähnen aus dem Gesicht strich. "Keine Ahnung.. ein paar Stunden?" gab sie trotz allem zur Antwort und steckte sich ein wenig, so gut es in dem Wagen hier eben möglich war. Klappte aber schon, sie war ja nicht die Größte... und gelenkig. Haha.
Sie warf einen kurzen Blick in den mittleren Spiegel, um sich den 'Fremden' nochmal anzusehen, bevor ihr Blick kurz zu Jayden wanderte, anschließend zu Sil, den sie ein wenig.. länger ansah. Alles in allem sah er doch recht entspannt und ruhig aus.. bisschen verschlafen. Aber nicht, als hätte man ihm gerade seine 'Droge' weg genommen. Ne, so sah er definitiv nicht aus, beruhigte sie, wenn sie ganz ehrlich war. Sehr sogar.

Jayden
Ich hatte während der Fahrt wohl einfach über Gott und die Welt nachgedacht. Auch viel über Avril, das würde ich nicht abstreiten können, aber meist hatte ich versucht, die Gedanken zu verdrängen, um nicht in irgendeine Depression abzusinken. Wäre einfach so ganz und gar nicht gut, wenn wir doch später dann planen wollten, wie es eben weiter gehen sollte. Da sollte ich einfach einen halbwegs klaren Kopf haben, mir nicht über ihr Ableben den Kopf zerbrechen, nehme ich an... aber das fiel schon echt verdammt schwer. Alle paar Minuten drifteten meine Gedanken in diese Richtung ab... das starre aus dem Fenster schauen machte es wohl auch nicht besser. Ne, definitiv nicht. Mein Blick muss die ganze Zeit über ziemlich leer gewesen sein, was aber von den anderen ja gar nicht bemerkt werden konnte, sah ich doch die ganze Zeit einfach nur schweigend aus dem Fenster. Naja, wie auch immer. Sils und Nimas Gerede holte mich aus dem Gedankensumpf wieder heraus und ich blinzelte einmal kurz, bevor ich den Blick erst zu Sil, dann zu Nima schweifen ließ, die gerade Antwort gab. Eine mehr als ungenaue Antwort, würde ich sagen.. waren wir so lange unterwegs gewesen? War mir gar nicht so vor gekommen, klar, ich hatte ja auch ordentlich was im Kopf zu tun gehabt. Allerdings schien Nima auch nciht so richtig zu wissen, wie lange wir denn jetzt schon hier im Auto saßen, weshalb ich mein Handy doch mal kurz aus der Hosentasche zog, um auf die Uhr zu sehen. "Bisschen mehr als zwei Stunden, ja.." bestätigte ich noch leicht gemurmelt, wobei ich mir nicht sicher war, ob das jetzt mehr an mich selbst oder an die anderen beiden - oder drei - gerichtet war. Immerhin fuhr der Typ am Steuer ordentlich. Ich hasste es, wenn man die Autobahn entlang kroch. Er hielt ein angenehmes Tempo, ohne dabei völlig waghalsige Manöver zu vollziehen, also alles bestens, was das anging... gegen ein bisschen Raserei hatte ich auch nichts, aber dann sollte die Autobahn auch frei sein. Es war grade... mäßig viel los, richtig freie Bahn hatte man nicht, aber es war auch nicht zu viel los. Also alles... annehmbar, ja. Aber wie auch immer, unwichtig. Ich schob das Handy wieder zurück in meine Hosentasche zurück, sah dann nochmal zwischen Sil und seiner Schwester hin und her.

Silence
Okay... okay, gut. Ich nickte leicht, unterstrich die Kenntnisnahme aber noch mit einem wörtlichen 'Alles klar', ehe ich meine Augen ja doch wieder öffnete, weil ich ein mir sehr, sehr bekannter Geruch in die Nase stieg. Einer, dessen Einbildung ich die zwei Stunden, die wir unterwegs gewesen waren, eigentlich erfolgreich verdrängt hatte. Zugegeben, einen Augenblick hatte ich die Augen ja doch noch geschlossen gehabt, weil ich dachte, dass es eben wieder besagte Einbildung wäre, jedoch folgte kurz darauf der Geruch von Rauch. Ich ging mal von einer Zigarette aus, weil ich nicht glaubte, dass hier irgendwer Zigarren oder Pfeifen paffte. Ne, bei Nima war ich mir da sicher, Jayden hatte ich noch mit keiner Zigarre oder ähnlichem gesehen - eben nur mit einem kleinen Glimmstängel - und na ja, bei unserem Chauffeur... dem traute ich sowas 'hartes' dann auch nicht zu. Er sah zumindest nicht nach jemanden aus, der sich aus der Zigarrenkiste des Opas bediente, oder sowas. Ne, also wirklich nicht. War aber eigentlich auch ziemlich egal, wieso machte ich mir da eigentlich so einen Kopf drum? Fakt war, dass ich das Feuerzeuggas roch und kurz darauf Qualm. So. Reichte für mich, um die Augen zu öffnen und meinen Kopf nach links zu drehen.
Zu sehen bekam ich allerdings nichts viel, der Fahrer hatte das Feuerzeug scheinbar schon wieder weggesteckt, die Zigarette war an und ich ein wenig enttäuscht. Ja, ja, ich war enttäuscht gewesen, ganz genau. Da hatte ich gedacht, ich krieg wenigstens ein bisschen Feuer zu sehen, ein bisschen nähe zu meinen Eltern und dann... tja. Gut, man konnte wohl nicht alles haben. Leider. Dauerte dann aber auch schon gar nicht lange, bis wir von dem übervollen Highway abfuhren, was mich gleich wieder ein wenig ablenkte. Umsehen, schauen, wo man sich hier aufhielt... ja, doch, lenkte ein bisschen ab, wenn auch nicht ganz. Jetzt war ich wieder auf dem Trip, auf Entzug, nur eben noch ohne sichtbare Entzugserscheinungen. Die von vorhin, die Nervosität, war nämlich vorerst zurückgetreten, weil ich geschlafen hatte, allerdings würde die nach der Sache eh gleich wieder antanzen, da war ich mir sicher. Whatever. War jetzt noch nicht da, sollte ich ausnutzen, so lange, wie es noch so war, wie es momentan war... Mein Blick wanderte vom Fahrer aus dem Fenster über die Landschaft, die noch ein paar Meter an uns vorbeizog, dann stand der Wagen. Auf einem Parkplatz vor einem ziemlich heruntergekommenen Motel. Gut, war sicherlich erst mal besser als nichts und wenn man da erst mal ein wenig schlafen konnte... wäre ich wohl ziemlich froh drüber, auch wenn mir ein Feuer jetzt definitiv lieber gewesen wäre. Ein schönes Lagerfeuer oder sowas. Auf die Aussage des Dunkelhaarigen, schmunzelte ich leicht. "Die Schokoladenseite von L.A., hm?", fragte ich ein wenig ironisch, neckend der Stadt gegenüber. Man konnte sagen, was man wollte, besonders einladend sah es hier echt nicht aus, aber das war ja egal. Sollte ja, hoffentlich, nur für eine Nacht sein und die brach ja so langsam herein.
"Wie heißt Du eigentlich?", fügte ich wenige Sekunden später hinzu. Wurde so langsam Zeit, dass wir den Namen unseres Chauffeurs kannten, so langsam nervte es nämlich, ihn nicht ansprechen zu können, ohne gegebenenfalls respektlos oder Ähnliches rüber zu kommen. Ja, doch, da nahm ich es ja doch ziemlich genau, außer bei Jayden. War schließlich kein Geheimnis, dass ich ihn nicht leiden konnte, ich meine... Hallo? Er und Nima? Bekam ich beim Gedanken daran schon wieder Würgereiz. Wäh. Ekelhaft, punkt. Aber now, back to the topic: Ich wollte wissen, wie er hieß und die anderen sicherlich auch.

Nima
L.A., ja.. hätte sie sich im Grunde durchaus denken können, aber ne.. nicht so. War auch egal. Nima für ihren Teil nickte darauf nur ein wenig, wobei Sil darauf wohl eine Antwort geben wollte, war ihr auch egal. Und was das Motel anging. War schon ziemlich schäbig, aber definitiv besser wie die Nacht im Wagen zu verbringen. Sehr viel besser. Oder gar auf der Straße. Je nachdem.. war besser eine versiffte Matratze unter sich zu haben wie.. gar nichts eben. Zu Viert in nem Wagen war eben definitiv zu eng.. nur mit Jayden... Ja, wäre schon besser, doch... würde sie auch nichts gegen sagen, aber da waren ja noch Sil und Namenlos.. ging also nicht. Schade aber auch, wobei der Kerl momentan ohnehin höchst... deprimiert - übertrieben gesagt - wirkte, was irgendwo verständlich war.. er schien sich mit Avril schon sehr nahe gestanden zu haben. Aber im Grunde könnte sie ihn sicher erfolgreich ablenken, wenn er es zulassen würde.. Aber gut, war ja jetzt auch egal.. Silence würde ihr wohl den Kopf abreißen, wenn sie damit jetzt schon wieder anfing. Bzw. jetzt vor seinen Augen. Musste definitiv nicht sein. Ne, nicht, dass er doch noch reizbarer war wegen dem.. Feuerentzung und so.. ehrlich, er sollte echt mal ne Therapie machen, aber wie wollte man ihm das denn nahe legen und wie wollte er die hier illegal auch noch durchziehen? Ne, ging gar nicht. Also mussten sie damit erst mal alle klar kommen und am Besten aufpassen, dass er nicht an Feuer ran kam. Wäre schon blöd. Als er den Kerl - den Fahrer - dann allerdings nach seinem Namen fragte, wurde Nima doch nochmal aufmerksam, weil sie gerade schon dabei gewesen war auszusteigen. Ob der gleich wieder abdüste oder hier blieb? Fragte sie sich ja jetzt ehrlich gesagt schon. Wobei sie ihn nochmal kurz einer Musterung unterzog, bevor sie gänzlich ausstieg. Erstens war die Tür ja noch offen, sprich: Sie konnte hören wenn er antwortete und wenn nicht konnte sie nachher ja auch nochmal nachfragen, so war es ja nicht. Jetzt aber erst mal strecken, war doch unbequem jetzt gewesen nach dem recht langen sitzen ohne sich wirklich zu bewegen.