Es war so gut. Sie hatte eine Ewigkeit darüber sinniert, ob es sich noch genauso perfekt anfühlen würde wie früher. Ob sie überhaupt noch zusammenpassten. Ob er das Feuer noch spüren konnte, nach alldem, was er das letzte Jahr über erlebt hatte. Ob sie sich nicht schon wieder zu weit voneinander entfernt hatte. Gerade seit ihrem vorletzten Besuch waren die Zweifel immer stärker geworden. Aber für diesen Moment, in diesem Augenblick, konnte sie all das loslassen, sich nicht weiter darum kümmern. Alles, was zählte, war Mitch. Hier direkt vor ihr. Voller Leben. Voller Wärme. Voller Liebe. Und ihre Sehnsucht nach ihm war unendlich. Obwohl sie ihn küsste würde sie nie genug bekommen, obwohl sie seine Finger nach all den Wochen wieder auf ihrer Haut spürte, war das noch lange nicht genug. Es war nur der Anfang von ihrem Leben, von der Zukunft, die sie sich erkämpft hatten. Vielleicht waren sie nie so frei, nie so unbelastet wie andere Pärchen, vielleicht würden sie auch in Zukunft jemandem dienen müssen, dem sie nicht dienen würden, wenn sie eine bessere Wahl hätten. Aber es war ihr egal. Denn wenigstens hatte sie ihn. Wenigstens war Mitch bei ihr, wenigstens würde er sie nicht mehr verlassen. Und wenigstens hatte ihr zukünftiger Arbeitgeber keine Einwände zu dieser Beziehung. Sie wusste nicht, ob er begeistert davon war. Aber er hatte Beweise dafür, dass sie beide gemeinsam mehr als gut funktionierten, ein perfektes Team abgaben. Entsprechend konnte die Brünette sich nicht vorstellen, je wieder irgendwelche Einschnitte in diese persönliche Freiheit erleben zu müssen. Abgesehen davon war das gemäss dem Vertrag, den sie unterschrieben hatte, sowieso unzulässig. Und sobald Mitch seine Unterschrift ebenfalls gesetzt hatte - was er tun würde, weil sie ihn sonst umlegte - stand ihrer ewigen gemeinsamen Zukunft zumindest in dieser Hinsicht nichts mehr im Wege. Aryana küsste ihn so lange voller Leidenschaft, bis ihre Lunge rebellierte, genoss jede Sekunde davon. Und trotz dem Gefängnis, dem er gerade entschlüpft war, schmeckte Mitch so gut oder noch besser als früher. Er schmeckte nach Liebe, nach Freiheit, nach purem Glück. Nach Freude und nach Zukunft - nach allem, was sie monatelang so schmerzlich vermisst und jetzt doch zurückgewonnen hatte. Seine Finger hinterliessen eine Gänsehaut, überall wo er sie berührte, als würde sie ihn zum ersten Mal spüren. Auch sie hatte die nassen Augen, von denen aus die Tränen mittlerweile ihre ganzen Wangen befeuchtet hatten, geschlossen, lachte einfach still in sich hinein. Fassungslos und überglücklich, als hätte sie selber nie geglaubt, dass dieser Plan wirklich aufgehen könnte. Dass sie ihn nach einem einzigen, ewigen Jahr wieder zurück bekam. Aber da stand er. Standen sie. Eng umschlungen. Waren endlich wieder eins, endlich wieder ganz. Und seine Worte waren absolut nachvollziehbar, liessen sie nur nochmal leise lachen oder schluchzen - so recht deuten konnte man den vollkommen erleichterten, erstickten Laut in diesem Moment schlecht. "Ich habs versprochen Mitch... Ich musste das schaffen", raunte sie zurück, auch wenn sie bestens verstand, dass er bis heute an der Ausführung ihres unmöglichen Projektes gezweifelt hatte. Hatte sie selbst ja auch oft genug getan. Und ohne fremde Hilfe - ohne Trevor, um genau zu sein - hätte es nicht geklappt. Es hätte noch Jahre dauern können, bis sie ihn letztendlich wirklich hätte freikaufen können. Wahrscheinlich hätte sie sich auf ganz andere Arten einen Millionär anlachen müssen - oder eine Bank überfallen. Aber das war nicht passiert. Und er stand trotzdem vor ihr. Sie hatte es geschafft. Aryana strich die Träne von seiner Wange, als sie für einen Moment die Augen aufschlug, ihn anschaute und die feuchte Spur erblickte. "Nie wieder", hauchte sie zurück, klammerte sich an ihn, genau wie er es auch tat. Eine Minute lang. Zwei. Sie hatte keine Ahnung wie lange. Es war auch total egal, weil niemand zählte. Weil es keinen interessierte. Weil es für diese Liebe keine Regeln mehr gab, keine Einschränkungen. Nur Liebe. Luft. Leben. "Komm. Ich bring dich jetzt nach Hause", flüsterte die junge Frau, als sie glaubte, sich wenigstens soweit wieder gefasst zu haben, um ohne zu grosse Risiken ein Auto steuern zu können. Sie löste sich sehr langsam und behutsam von ihm, wollte ihn eigentlich nicht loslassen, musste dies aber doch tun, um auf der anderen Seite des Autos hinters Steuer zu sitzen. Selbst die kleine Seifenkiste hatte sie gestern auf Hochglanz poliert, innen und aussen. Als würde es Mitch eine Rolle spielen, ob er nun in eine schmutzige oder in eine saubere Karre steigen durfte. Wahrscheinlich hatte sie es auch weniger für ihn als für sich selbst getan. Erstens um sich die letzten Stunden über abzulenken, weil sie vor Nervosität und Aufregung nichts mehr hatte tun und denken können, und zweitens, weil sie wollte, dass sie den Neuanfang überall spürte. Weil sie nicht mit einem schmutzigen Auto, einer schmutzigen Wohnung, einem schmutzigen Kellerabteil oder auch nur mit einer schmutzigen Besteckschublade in diesen Abschnitt starten wollte. Weil sie die Dunkelheit, die Einsamkeit und die Ratlosigkeit auch symbolisch hinter sich lassen wollte. Es war Zeit für Licht, Leben und Liebe. So stieg sie ein, wartete, bis er es ihr gleich getan und sie ihn nochmal einen ganzen langen Moment voller Bewunderung betrachtet hatte und startete den Wagen in Richtung ihrer Heimat.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Das hatte sie. Wieder und wieder hatte Aryana gesagt, dass sie mich rausholen und dann endlich alles wieder besser werden würde. Trotzdem hatte ich schon bald den Glauben daran verloren. Obwohl ich wusste wie zielstrebig die Brünette war, wenn sie sich etwas wirklich in den Kopf gesetzt hatte. Wie verbissen sie um etwas kämpfte, wenn es ihr wirklich am Herzen lag. Vielleicht hätte ich mir Einiges ersparen können, wenn ich den Kopf weiter aufrecht gehalten und mir immer wieder die Erinnerungen daran ins Gedächtnis gerufen hätte. Nur war das eben viel leichter gesagt als getan. Es war in etwa genauso schwer zu glauben gewesen wie jetzt, wo Aryana mir sagte, dass es ein Zuhause für mich, für uns gab. Dass sie mich heim bringen würde. Es war eine Ewigkeit her, dass ich für mich selbst Irgendetwas als ein Zuhause betitelt hatte und ich wusste nicht, ob auch je irgendwas davon wirklich eines gewesen war. Vermutlich nicht, weil ich mich andernfalls nicht für etliche, verhängnisvolle, elendig lange Jahre komplett der Army verschrieben hätte, ohne dabei jemals wirklich eine Pause einzulegen. Es für mich einfach nichts gegeben hatte, das das Heimkommen in die Staaten wert gewesen wäre. Also nein - wahrscheinlich hatte ich noch nie im Leben sowas wie ein richtiges Zuhause gehabt. Mein Zuhause hatte sehr lange aus ein paar wenigen, sehr unpersönlichen Quadratmetern Zelt bestanden und das davor war auch nicht wirklich der Rede wert. Es war also sicher kein Wunder, dass das für mich der nächste Schwung an purer Überraschung war. Ich hatte mir bis jetzt auch nie wirklich Gedanken über ein nach dem Knast gemacht. Das hatte bis vor ein paar Minuten schließlich noch in schier unerreichbarer Ferne gelegen. "Nichts lieber als das.", murmelte ich noch immer etwas durch den Wind zurück, bevor die Brünette sich langsam von mir zu lösen begann und den Rückzug antrat. Mir war kein bisschen danach sie jetzt schon wieder loszulassen, aber andererseits wurde es jetzt wirklich Zeit diesen verhassten Betonklotz endlich hinter sich zu lassen. Ich folgte Aryana noch kurz mit meinen Augen, ehe ich meine Tasche zum Kofferraum brachte und dann an die Beifahrertür herantrat, sie aufzog. Ich hielt mit der Hand am oberen Türrahmen noch einmal kurz inne, sah ein letztes Mal in Richtung des Gefängnisses zurück und verabschiedete mich gedanklich endgültig von dem menschlichen Abschaum hinter den Mauern. Dann ließ ich mich in den Sitz sinken und zog die Tür zu, atmete hörbar etwas tiefer durch und legte den Sicherheitsgurt an. Ich sah mich nur kurz ein wenig im vorderen Bereich des Wagens um, ehe meine Augen erneut förmlich an Aryana klebten. Es war zwar nicht so, als hätte ich sie eine Ewigkeit nicht gesehen, aber natürlich hatte sie niemals so vor sich hin gestrahlt, wenn sie mich innerhalb der Gefängniszäune besucht hatte. Verübeln konnte man ihr das natürlich nicht, hatte sie doch gerade bei meiner Einstellung gegen Ende der Haftzeit so gar nichts mehr zu lachen gehabt. Ich hatte die junge Frau eine viel zu lange Zeit nicht mehr so aufrichtig glücklich gesehen und es war wirklich Balsam für meine geschundene, kaputte Seele. Es brauchte eine kleine Weile, in der sie längst losgefahren war, bis ich die Augen nach vorne durch die Frontscheibe richtete. Noch während sich meine Augen ein neues Ziel suchten streckte ich die Hand nach Aryanas Oberschenkel aus, hatte einfach das Bedürfnis sie weiter anzufassen. Als müsste ich sicher gehen, dass sie tatsächlich hier neben mir saß und mich zu ihrer Wohnung fuhr, die von jetzt an wohl auch meine sein würde. Zugegeben war das Gefühl von urplötzlicher Freiheit ein bisschen überfordernd, zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin ziemlich unwirklich und noch immer nicht ganz in meinem Kopf angekommen. Auch die vereinzelten Menschen, die ich auf den Gehwegen spazieren gehen sah, als wir der Wohnung immer näher kamen, halfen bisher nur minder dabei das große Ganze vollends zu realisieren, weil es mich ganz einfach erschlug. Unwissend darüber, dass meine Seele im Grunde schon wieder ein Stück weit verkauft war, glaubte ich zu wissen gerade so frei zu sein, wie ich es seit meinem Eintritt in die Army nicht mehr gewesen war und das war ewig her. Gefühlt ein ganzes Leben. "Es ist echt komisch... wieder draußen zu sein und... nach Hause zu fahren.", murmelte ich etwas abwesend so vor mich hin, während mein Blick an einer vorbeiziehenden Bushaltestelle und den Leuten dort kleben blieb, ließ die Brünette auf dem Fahrersitz damit ein bisschen an meinen aktuell recht wirren Gedanken teilhaben. Die waren auch dann noch nicht aufgeklart, als der Wagen langsamer wurde und zum Stehen kam, weil wir offenbar angekommen waren. War ich wirklich schon bereit dazu aus dem Auto zu steigen und in mein neues Leben geschubst zu werden? Wahrscheinlich nicht, weil ich andernfalls nicht erst noch einmal zu Aryana rüber gesehen hätte, um den Ausstieg ein kleines bisschen in die Länge zu ziehen.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Während sie sich ebenfalls anschnallte und langsam bereitmachte zur Losfahrt, lag noch immer dasselbe überglückliche Grinsen auf ihrem Gesicht, das sie schon die ganzen letzten Minuten über begleitete. Dieses verschwand auch nicht, als sie den Rückwärtsgang einlegte und im Anschluss daran vom Parkplatz rollte. Oder als sie ihm einen kurzen Blick zuwarf, in einem Moment, in dem die Strasse nicht ihre volle Aufmerksamkeit forderte. Okay, vielleicht waren es auch zwei - drei Momente gewesen. Oder hundert. Denn immer wieder wanderten ihre Augen in seine Richtung, immer wieder musste sie sich vergewissern, dass er wirklich hier bei ihr sass, sie ihn einfach mitnehmen konnte und ihre Wohnung mit ihm endlich zu ihrem Zuhause machen konnte. Ihr war schon klar, dass dieses Wort für ihn vielleicht noch sehr fremd klang - gerade in Verbindung mit einem Ort, den er noch nie gesehen oder erlebt hatte. Aber das war nicht schlimm. Sie hatte bisher auch einfach dort gewohnt und sich trotzdem fremd und einsam gefühlt. Nicht, weil die Wohnung irgendwie besonders abweisend wirkte oder überhaupt etwas damit zu tun hatte. Nein, die Wohnung war eigentlich schön. Aber es hatte einfach an Liebe, Wärme und Freude gefehlt hatte - drei sehr zentrale Eigenschaften, die ein Zuhause eben ausmachten. Sie wünschte sich wirklich, dass sich daran nun endlich etwas ändern konnte. Dass sie beide ankommen konnten in diesem Land, das ihnen über all die Jahre so fremd geworden war. Und wenn es auch diesmal nur ein Ankommen auf Zeit war. Vielleicht hätten sie dann zwischen den Einsätzen wenigstens Zeit, sich immer mal wieder nach Hause zu begeben. Jetzt, wo sie hoffentlich einen Ort hatten, den sie so betiteln konnten, auf den sie sich freuen durften. Aryana hatte ihre Hand so oft wie möglich auf die seine gelegt, über seine Finger gestrichen, wann immer die Schaltung des Autos sie nicht gebraucht hatte. Und es war nicht schlimm, dass sie sich auf dem Heimweg kaum unterhielten. Denn auch sie war noch viel zu geflasht von der Tatsache, dass sie nicht gerade die ultimative Verarschung erlebt hatte, dass niemand sie komplett hinters Licht geführt hatte und sie vor verschlossenen Gefängnistoren gestrandet war. So hatte sie längst genügend Emotionen, mit denen sie sich beschäftigen konnte, wann immer keine Worte von ihm kamen. "Das glaub ich dir sofort... Es ist auch ähnlich komisch, einen Mitfahrer zu haben, der seine Hand auf meinem Bein parkt", murmelte sie ironisch auf seine Feststellung zurück, grinste ihn kurz an und hauchte ihm einen Luftkuss entgegen. Und dann dauerte es kaum mehr fünf Minuten, bis sie die Strasse erreicht hatten, in der ihre Wohnung stand. Aryana parkte den Wagen auf seinem Platz, schaltete die Zündung aus und atmete nochmal tief durch, bevor ihr Blick zu Mitch huschte. Er schaute sie ebenfalls an. Und sie hatten überhaupt keine Eile, weshalb sie sich kurzentschlossen nochmal zu ihm rüber beugte, eine Hand an seine Wange legte und ihn voller Glück betrachtete. Einen Augenblick später die verbliebene Distanz überbrückte und ihre Lippen ein weiteres Mal zart und getränkt in der tiefen Sehnsucht, die sie verband, auf seine legte. Der Kuss war nicht besonders lang - immerhin war das Auto nicht der bequemste Ort dafür und drinnen wartete ein Sofa (oder ein Bett), das sehr viel einladender dafür war. Aber trotzdem steckten auch in dieser kurzen Berührung alle Gefühle, die die Brünette in diesem Augenblick erfüllten. "Komm", murmelte sie an seine Lippen, als sie sich sanft wieder von ihm gelöst hatte und aus dem Auto stieg. Sie holte seine Tasche aus dem Kofferraum, um im Anschluss daran auch nach seiner Hand zu greifen. Zog ihn mit sich zum Hauseingang, den sie aufschloss und Mitch mit sich die Treppe nach oben führte. Im dritten - und damit obersten - Stock blieb sie stehen, steckte den Schlüssel ins Loch und drehte ihn zweimal, bevor sie in einem fast feierlichen Akt die Tür aufschob. "Willkommen in unserem Zuhause, Mitchell Warwick", ihr Zuhause. Sie hatten es geschafft.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
wurd's doch mal wieder Zeit für einen Bilderwechsel, ja? :'D _________
Aryanas Worte und der nachfolgende Luftkuss ließen mich unweigerlich in mich hinein schmunzeln und den Kopf dabei ein wenig nach unten neigen. Natürlich war die ganze Situation nicht nur für mich gewöhnungsbedürftig, das ließ sich kaum leugnen. Ich war froh darüber, dass mir ihre Gesten zumindest ein bisschen der inneren Unsicherheit nehmen konnten, war es doch irgendwie genau das, was ich gerade brauchte. Das und auch den Kuss, der noch folgte, als der Wagen geparkt war. Ich lehnte mich ihr dabei etwas entgegen, damit sie sich nicht ganz so unangenehm strecken musste. Fühlte auch bei diesem kurzen, aber innigen Kuss mein Herz wieder ein bisschen aufflackern, wo es sich doch so lange nichts als ziemlich tot angefühlt hatte. Es hatte genauso wie mein Kopf wohl Einiges nachzuholen. Auf die Aufforderung der Brünetten hin doch mal auszusteigen nickte ich noch schwach, bevor wir uns für einen Moment lang etwas mehr voneinander distanzierten und ich nach weiterem, tiefem Durchatmen die Beifahrertür aufstieß. Als ich dann wieder auf den Füßen stand und die Tür hinter mir in den Rahmen hatte fallen lassen, sah ich mich wieder einen Augenblick lang um. Realisierte dabei höchstens unterbewusst, dass Aryana gerade wesentlich flinker unterwegs war als ich und sich mein bisschen Gepäck schonmal unter den Nagel riss, während ich die Augen über die Umgebung wandern ließ. Das Gefühl von Aufregung legte sich aber auch durch die kurze Nachbarschafts-Analyse nicht und so ließ ich mich einfach wieder an die Hand nehmen, verschränkte meine Finger mit ihren. Fühlte mich irgendwie ein bisschen wie ein verlorenes Kind, das weder wusste, wo es war, noch wo es eigentlich hin sollte oder wollte. Also überließ ich einfach dem einzigen mir wirklich vertrauten Menschen das Ruder, als ich mich weiter ins Haus und auch noch ein paar mehr Treppenstufen mit nach oben nehmen ließ. Dann schloss sie offenbar ihre - unsere - Wohnungstür auf und unterstrich das Ganze auch noch mit ein paar Worten. Das Lächeln, das sich daraufhin auf meine Lippen legte, war womöglich noch ein bisschen zögerlich und unsicher in sich, aber das lag nicht daran, dass ich mich nicht darüber freute. Ich wollte schließlich nichts mehr, als endlich ein gemeinsames Leben mit Aryana zu haben, es war halt nur alles etwas sehr viel auf einmal und da blieb die Freude nach außen hin im ersten Moment vielleicht ein bisschen auf der Strecke. Ich betrat mit ihr die Wohnung, ließ auch dort meine Augen umherwandern. Schob mir mehr nur sehr beiläufig die Schuhe von den Füßen, ohne dabei aufzuhören den Flur förmlich zu scannen und mich dadurch mehr oder minder zumindest ein bisschen zu akklimatisieren. Als wäre das so von jetzt auf gleich möglich. "Ist nicht immer so aufgeräumt hier, oder?", fragte ich die Brünette dann schließlich, als ich zumindest den Flur förmlich mit den Augen aufgesaugt hatte und erstmals wieder zu ihr hinsah. Dabei dann auch ein kleines bisschen zu grinsen anfing, weil ich mir doch irgendwie schon denken konnte, dass sie sich einfach ein bisschen Mühe damit gegeben hatte, das neue Zuhause in Bestform zu präsentieren. Natürlich wurde einem in der Army eingedrillt, dass alles seinen Platz haben musste und keine Unordnung herrschen durfte, aber dass wir beide das nicht zwangsläufig aufs Leben außerhalb davon übertrugen hatten wir schon im Camper in Australien gemerkt. Da war häufiger mal alles ein bisschen verstreut in der Gegend herumgelegen. Es würde mich also ein bisschen wundern, wenn Aryana sich plötzlich einen neuen Putzfimmel und einen Ordnungswahn angeeignet hatte. Ich trat wieder an meine bessere Hälfte heran, oder eher viel mehr um sie herum, um von hinten meine Arme um sie zu schlingen und die Lippen an ihre Halsbeuge zu legen. "Krieg ich jetzt eine ganz offizielle Führung von der schönsten Frau der Welt?", raunte ich noch immer schwach vor mich hin grinsend an ihre Haut, küsste sie dort dann gleich noch ein weiteres Mal. Lockerte danach meine Arme wieder ein wenig, damit sie sich eben wieder vorwärts bewegen konnte, falls sie mich nicht allein auf Tour schicken wollte. Hinter sich her ziehen musste sie mich dabei wahrscheinlich trotzdem, suchte ich doch eher unterbewusst gerade ihre Nähe, um etwas besser mit diesem Schlag ins Gesicht in Form eines vollkommen neuen, anderen Lebens klarzukommen. "Falls ja solltest du das Bad aber vielleicht am Ende einbauen.", gab ich ihr noch einen leicht ironischen, kleinen Tipp mit auf den Weg. Das hatte ganz genau drei Gründe. Erstens würde ich doch relativ gerne möglichst zeitnah duschen, um mir das letzte Bisschen an Gefängnisdreck von der Haut zu waschen, schwitzte ich doch gerade beim Schlafen - was ich ja deutlich zu viel getan hatte - nicht unbedingt selten und hatte mich da drin einfach grundsätzlich wortwörtlich dreckig gefühlt. Zweitens würde ich gerne die unfassbar lästigen Stoppeln in meinem Gesicht eliminieren, die mich noch immer täglich in den Wahnsinn trieben, weil mehr als einmal die Woche rasieren nicht drin gewesen war. Zumindest eben falls Aryana irgendeine Art von Rasierer da hatte, der das hinbekam. Ob der dann Pink war, wäre mir auch reichlich egal, solange der Pelz danach weg war. Drittens sollten die Klamotten, die noch ihr Dasein in der Tasche fristeten und auch die, die ich am Körper trug, dringend gewaschen werden. Die hatten ja schon über ein Jahr ungenutzt in der Tasche da rumgelegen, hatte ich die seit dem Australien-Urlaub doch gar nicht mehr angefasst. Zu sagen sie würden übel riechen wäre übertrieben, aber wirklich sauber roch eben ganz anders und ich würde gerne wirklich absolut alles, was mich auch nur theoretisch an irgendetwas Vergangenes erinnern konnte, möglichst schnell anpassen oder auslöschen. Wollte mich auf nichts als das Hier und Jetzt fokussieren müssen.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Der war eigentlich längst überfällig. Aber heute hatte ich Philosophie und das ist ein ziemlich ätzendes Modul, weshalb ich dann bestens Zeit hatte, mich diesem Problem hier anzunehmen. Aber es hat mich echt den letzten Nerv gekostet, hab fast meinen Laptop ausm Fenster geworfen.. Das bleibt jetzt also wieder ne Weile so... x'D ______
Sie machte sich nichts draus, das sein Grinsen in diesem Moment nicht ganz an ihres herankam. Konnte sich immerhin bestens vorstellen, dass er noch dezent überfordert sein dürfte mit dieser Situation. War sie ja auch - trotz der Tatsache, dass sie sich schon seit Wochen auf diesen Tag hatte vorbereiten können, nicht so überfallen worden war wie er. Umso zielstrebiger zog sie ihn aber schliesslich ins Innere der Wohnung, die sie mit aller Sorgfalt und Liebe auf seine Ankunft vorbereitet hatte. Auch sie schlüpfte aus den Schuhen, schob diese behutsam beiseite, als sie seine Frage vernahm. "Doch. Hat sich herausgestellt, dass Putzen meine einzig wahre Leidenschaft ist", erwiderte sie ironisch, blinzelte fröhlich zu ihm hoch, als wäre das tatsächlich eine plausible Antwort, wenn man sie auch nur ein winziges Bisschen kannte. Die Wahrheit noch zu offenbaren, stufte sie in diesem Moment eher als unnötig ein - er wusste immerhin bestens, dass sie keine geborene Hausfrau war. Und wenn nicht, dann würde er es doch bald herausfinden müssen. Aryana lehnte sich automatisch zurück, als er hinter sie trat und seine Arme um sie legte, hob ihre Hände an, um nach seinen zu greifen. Von ihr aus hätte er auch noch eine ganze Weile länger da stehen bleiben und Küsse an ihren Hals hauchen dürfen, während sie die Augen geschlossen hielt und die Gänsehaut genoss, die sein Atem und seine Lippen auslösten. Aber damit liess sich sein Wunsch nach einer Roomtour leider eher schlecht erfüllen, weshalb sie die Augen wieder aufschlug, um mit einem "Selbstverständlich bekommst du das", einen Schritt weiter ins Wohnungsinnere tat. Seine Anmerkung mit dem Bad liess sich sogar ganz gut erfüllen, weshalb sie darauf nur leicht nickte, ihn dann weiter hinter sich her zog, um ein paar Schritte weiter vorne nach rechts durch die erste offene Tür zu treten, ihn so zum Anfang direkt in die Küche führte. Der Raum war gross, da er direkt ins offene, helle Wohnzimmer führte. Da war mal eine Wand dazwischen gewesen, aber die hatte der Besitzer schon herausgerissen, bevor Aryana eingezogen war. Und ihr gefiel es so sowieso viel besser. Die Küche an sich war relativ modern und hauptsächlich in Weiss gehalten. Passend zu dem Holzboden, der sich durch die ganze Wohnung zog. Auf der Theke, die eine Teilabgrenzung zum Wohnzimmer darstellte, thronte eine kleine Schale - nicht ganz zufällig bis zum Rand gefüllt mit Peanut Butter Cups. Die Gleichen, wie die, die sie jeden Monat aus dem Süssigkeitenautomat im Gefängnis gekauft hatten. In dem geräumigen, länglichen Raum zwischen der Küche und dem grossen, hellgrauen Stoffsofa, hatte ein kleiner Esstisch aus Bambusholz mit vier weissen Stühlen seinen Platz gefunden. Und direkt hinter dem Tisch führte eine Tür auf den mittelgrossen Balkon hinaus. Dieser könnte aber definitiv ein kleines Touch-Up gebrauchen - bisher war er vollkommen leer. Letzten Sommer hatte sie keine Lust auf irgendwas gehabt und den Winter durch war ihr irgendwie auch nicht nach Balkonmöbel und Blumenkisten zumute gewesen. So blieben die neuen Zimmerpflanzen bisher leider noch die Einzigen ihrer Art. "Das ist die Küche... und das Wohnzimmer. Falls du vergessen hast, wie sowas aussieht", erklärte die Brünette überflüssigerweise etwas sarkastisch den grossen Raum, liess Mitch einen Moment Zeit, sich umzusehen. Natürlich nicht ohne sie, da sie keine Sekunde von seiner Seite wich. Aber trotzdem bekam er hier ein paar Minuten, bevor sie beschloss, ihm auch noch den Rest zu zeigen. So zog sie ihn mit sich durchs Wohnzimmer zum hinteren Ausgang des Raumes, der wieder zurück auf den Flur führte. Fast direkt gegenüber lag die dritte Zimmertür, die Aryana nun aufschob, Mitch so direkt ins Schlafzimmer führte. Ein grosser Raum, der definitiv auch Verbesserungspotential aufwies, da er noch relativ karg eingerichtet war. Da stand das wie schon erwähnt bisher viel zu grosse Bett, davor auf dem Boden ein grosser, flauschiger Teppich in einem warmen Sandton. Abgesehen von dem Bett und dem passenden, schlichten Nachttisch, war der Kleiderschrank in hellem Holz und Weiss das einzige Möbel in diesem Zimmer. Auch die Wände waren wie überall ebenfalls einfach weiss. Faye hatte mal eine Lichterkette über das Kopfteil des Bettes gehängt - weil das so sein musste, hatte sie damals erklärt. Aber abgesehen davon fehlte dem Raum wohl noch immer etwas der Charakter. Das gefühlt Einzige, was verriet, dass dies nicht einfach ein Schlafzimmer einer Ikea-Filiale war, war der schwarze, verschnörkelte Bilderrahmen auf dem Nachttisch, der ein Foto einfasste, welches Mitch nur zu gut kennen dürfte. Weil er es ziemlich sicher auch ein ganzes, langes Jahr betrachtet hatte. Aryana drehte sich wieder zu ihrem Freund um, trat an ihn heran, um ein weiteres Mal ihre Arme um ihn zu legen. "Ich weiss, die Einrichtung lässt noch einige Wünsche offen... Aber ich hatte etwas wenig Motivation und Talent dafür. Lässt sich aber alles nachholen und vielleicht ist es eh besser, wenn wir das gemeinsam tun", meinte sie mit einem angedeuteten Schulterzucken, ohne aber das Lächeln vom Gesicht fallen zu lassen. "Ach und das Badezimmer ist die nächste - und letzte - Tür rechts, wenn du nach draussen wieder in Richtung Wohnungstür gehst", schob sie noch nach, auch wenn ihr nicht wirklich danach war, ihn loszulassen, damit er sich auf den Weg zu Dusche und Klo machen konnte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Du hattest vor einer Ewigkeit mal angedeutet, dass du die Bilder tauschen willst, ja... Immerhin bin ich nicht die einzige, die dabei immer sporadische Tobsuchtsanfälle kriegt, weil nichts hinhaut wie's sollte. x'DDD _________
"Wenn's schon das Kochen nicht ist...", zog ich Aryana ironisch ein winziges bisschen auf, meinte das aber natürlich nur wenig bis gar nicht ernst. Zwar wäre es mir sicher ganz recht, wenn ich eine Frau an meiner Seite hätte, die mir von sich aus sämtliche Hausarbeiten freiwillig abnahm, aber das war nun wirklich kein festes, notwendiges Kriterium für meine Traumfrau. Ich konnte schließlich Niemandem einen Strick daraus drehen, dass er sich für Kochen und Putzen nicht sonderlich begeistern konnte, wenn es mir selbst damit ganz genauso ging. Vielleicht würde es eine kleine Weile in Anspruch nehmen bis wir beide einen irgendwie brauchbaren Rhythmus für solche Ding gefunden hatten, aber wir fanden auch dafür ziemlich sicher eine brauchbare Lösung. Wir konnten mit Sicherheit auch außerhalb des Schlachtfelds ein gutes Team bilden. Ich ließ mich in den ersten Bereich der Wohnung entführen, der aus Küche und Wohnzimmer bestand. Sah mich natürlich auch dort recht akribisch um, fasste den gesamten Raum und seine Inneneinrichtung ins Auge. Ich selbst hatte mich in meinem bisherigen Leben wenig bis ungefähr gar nicht damit auseinandergesetzt, wie man Räume nun am besten einrichtete, um eine möglichst gute, wohnliche Atmosphäre hinzukriegen. Hatte einfach noch nie großen Wert darauf gelegt, weil das in meinem Leben vorher nie eine Rolle gespielt hatte. Deshalb machte ich mir darüber erst einmal nur wenige Gedanken und war vollkommen zufrieden mit dem, was ich sah. Es war grotesk zu merken wie klein meine Zelle im Vergleich zu diesem einen, einzigen Raum gewesen war, der ja noch nicht einmal die ganze Wohnung darstellte. Wie viel Platz ich plötzlich hatte - mal die ganze Welt, die unten vor der Haustür wartete, so ganz außen vor gelassen. Ich konnte endlich wieder atmen ohne nach ein paar Stunden das Gefühl zu kriegen, dass mir der Sauerstoff leer ging. Es war also ein nach wie vor ziemlich überforderndes, überwältigendes Gefühl, das mich durchströmte, während ich mit Aryana durch den Raum schritt und mir alles ansah. "Mein Hirn ist im Knast vielleicht eingestaubt, aber für Alzheimer fehlt noch ein bisschen was.", war alles, was ich nicht viel weniger sarkastisch auf ihren Kommentar erwiderte. Musste unweigerlich wieder ein bisschen grinsen, was aber weniger an dem leeren Gerede und mehr an der Schüssel mit Süßkram lag, die mir ins Blickfeld huschte. Die junge Frau schien sich wirklich große Mühe damit gegeben zu haben alles möglichst perfekt für mich zu machen, wenn ich zurück kam... was wiederum aber die Frage bei mir aufkommen ließ, seit wann sie schon wusste, dass sie mich rausholte. Das war jedoch nichts, womit ich mich jetzt gerade beschäftigen und mir den Moment damit kaputt machen wollte. Erfreute mich zur Ablenkung davon lieber an dem kleinen Außenbereich hinter der Balkontür, der mir sehr gelegen kam, weil ich das Rauchen im Knast schon bald wieder aufgenommen hatte. In der Einzelzelle war das schwieriger geworden, aber auch da gab es bestechliche Wärter. Es ging bald schon weiter ins Schlafzimmer, das an sich vielleicht noch ein bisschen leer wirkte. Noch während ich dabei war mich umzusehen schüttelte ich schwach den Kopf, als meine Liebste dazu ein paar Worte abgab. "Ist nicht schlimm.", murmelte ich vor mich hin, während mein Blick noch dem Raum abtastete. Schließlich hatte ich das letzte Jahr über in komplett kahlen Zellen gewohnt und davor in einem Zelt - da war das hier schon ein Premium-Angebot für sich, dem nur noch das Deluxe-Upgrade fehlte. "Aber ja, wir machen's uns schon noch gemütlich.", bestätigte ich sie mit einem leichten Schulterzucken darin, dass wir auch das noch in Angriff nehmen konnten, als mein Blick auf das Foto neben dem Bett fiel. Meine Mundwinkel zuckten erneut nach oben, kurz bevor Aryana mir auch noch den Weg ins Badezimmer schilderte. "Gleich." Ich wendete mich der Brünetten wieder gänzlich zu und zog sie behutsam erneut in meine Arme. Hielt sie zuerst nur fest, sog noch einmal für sicher eine ganze Minute einfach nur ihren Duft ein, bevor ich den Kopf schließlich etwas zurückzog und meine Lippen für den nächsten Kuss auf ihre legte. Als müsste ich für die Zeit vorsorgen, in der ich unter der Dusche stand. Als würde sie mir ja doch gleich wieder Jemand wegnehmen. Die Sehnsucht, die sich im letzten Jahr angestaut hatte, war eben kaum innerhalb von ein paar Minuten wieder auszugleichen. Ich hob die Hände von ihrer Taille an und legte sie an ihren Kiefer. Strich während des vorerst letzten Kusses noch einmal über ihre zarte Haut, bevor ich mich dann eben doch langsam wieder von ihr löste. Natürlich lief mir die Dusche nicht weg, aber ich würde mich danach einfach wohler fühlen. "Nur für den Fall, dass ich in meinem Kram keine Rasierklinge finde... hast du was, das mit dem Wildwuchs in meinem Gesicht klarkommt?", schob ich Aryana leise seufzend noch eine Frage zu ich strich mir dabei mit der rechten Hand über die unschönen Bartstoppeln, als ich schon langsam Kehrt machte. Mir dann auch während den ersten beiden Schritten zurück in Richtung Flur schon das Shirt über den Kopf zog. Wichtige Sekunden für die brünette Schönheit sparen, oder so.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Nein, das ist echt immer eine schrecklich mühsame Angelegenheit... Aber die ewiggleichen Bilder anschauen, will ich halt doch auch nicht... x'D ________
Ganz genau - immerhin hatte sie mit dem Putzen eine Sache gefunden, die sie beherrschte. Auch wenn sie jahrelang daran gezweifelt hatte, überhaupt eine Aufgabe zum Thema Haushalt richtig machen zu können. Aber das Leben war bekanntlich voller Überraschungen, so auch hier. Die Brünette erwiderte bis auf ein Lächeln nichts mehr auf seine Bemerkung, liess Mitch einfach nur genügend Zeit, sich umzuschauen, während sie durch die Wohnung schritten. Alles, was er jetzt noch nicht sah, durfte er gerne später noch betrachten - immerhin hatten sie dazu jetzt alle Zeit der Welt. Zumindest fast. Die nächsten Tage über würde ihnen diesbezüglich jedenfalls noch keiner einen Riegel vorschieben. So würden sie sich nach Bedarf auch mit dem Manko an fehlender Einrichtung oder Dekoration beschäftigen können, es sich ganz im Sinne von Mitchs Worten gemütlich machen können. Allzu viel fehlte dabei auch gar nicht mehr, fand zumindest die junge Frau selbst. Sie mochte schlichte Einrichtungen eigentlich ganz gerne und hatte nicht vor, tonnenweise unnötigen Kram anzuschaffen, den man dann lediglich noch zusätzlich abstauben durfte. Aber ein Bild oder mehrere würden der Wohnung kaum schaden. Und vielleicht ein Schrank für Mitch. Nicht, dass ihrer total überfüllt wäre und keinen Platz mehr bieten würde, so war das nicht. Aber da kam ja immer noch neues Zeug dazu und grundsätzlich klang ein eigener Schrank in ihrem Kopf nicht falsch. Aryana liess sich nur zu gerne wieder in seine Arme ziehen, kuschelte sich an seine Brust und genoss mit geschlossenen Augen die Wärme, die sie umgab. Das, was sie heute zurückgewonnen hatten. Ihr war klar, dass der Preis hierfür kein kleiner war, dass sie vieles aufgeben mussten, bevor sie es überhaupt wirklich geniessen konnten. Aber sie hatte die Vor- und Nachteile lange genug abgewägt. Sie war sich der Risiken und Gefahren durch und durch bewusst. Trotzdem wusste sie spätestens seit sie ihn aus dem Gefängnis geholt hatte mit eindeutiger Sicherheit, dass ihre angestrebte Lösung das beste für sie beide sein würde. Denn immerhin waren sie zusammen. Immerhin waren es nur sechs bis zwölf statt weitere vierundzwanzig Jahre. Immerhin zählte keiner die Sekunden, wenn sie sich küssten. Und sie würden das tun, was sie nunmal am besten konnten. Vielleicht war das kein Traumjob für die meisten - aber Aryana hatte im letzten Jahr schon sehr gut festgestellt, dass das das LKW-Fahren für sie auch nicht war. Beim Kämpfen wusste sie immerhin, dass sie gut in ihrer Sache war. Sonst wäre sie heute nämlich längst nicht mehr hier. Und Faye und Victor auch nicht. Und Mitch vielleicht auch nicht, was wusste sie schon darüber, wie die ganzen tödlichen Situationen ausgegangen wären, wenn auch nur eine Person nicht daran beteiligt gewesen wäre... Sie erwiderte den Kuss zärtlich, nahm auch den anschliessenden zweiten seiner Art liebend gerne entgegen. Genoss die Zweisamkeit solange sie währte - auch wenn sie gleich hoffentlich nur für ein paar Minuten, maximal eine Stunde unterbrochen werden dürfte. Auf seine Frage hin nickte sie lächelnd, wartete, bis er vor ihr her aus dem Raum getreten war. Dass er dabei schon das Shirt loswurde, hatte auch seine Vorteile - versicherte ihr sogleich, dass zumindest das Tattoo auf seinem Rücken keinen Schaden durch den Gefängnisaufenthalt davongetragen hatte. Vielleicht waren Mitch's Schultern im allgemeinen etwas schmaler geworden, aber Aryana hatte keine Zweifel daran, dass er sich sehr bald wieder zurück zu seiner Höchstform gekämpft hatte. So trottete sie hinter ihm her ins Bad, drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Schulter, als sie sich an ihm vorbei zum Waschbecken schob. Sie öffnete die Schublade darunter, wühlte einen Moment darin, bevor sie eine frische Rasierklinge in der Hand hielt und diese gleich darauf vor ihren Rasierer spannte. "Ist wahrscheinlich nicht unbedingt das Optimum für dein zartes Gesicht... Aber für einmal sollte auch das seinen Zweck erfüllen", meinte sie, zuckte mit den Schultern und hielt ihm das Stück entgegen. Ihre Hände fanden von allein nochmal den Weg zurück an seine Wangen, um noch ein letztes Mal über die Stoppeln zu streicheln. Nicht, dass sie sie vermissen würde. Ging wohl auch weniger um den Bart, als um sein Gesicht, das sie gleich nochmal zu sich runter zog, um seine Lippen ein weiteres Mal, wenn auch nur kurz, mit ihren zu streifen. Dann machte sie sich aber endgültig daran, ihm seine Ruhe zu gewähren, schwang ihren Hintern zurück in Richtung Flur. "Ach und Sorry - Duschgel musst du möglicherweise meins brauchen, wenn du kein Eigenes mitgebracht hast... Hab ich vergessen zu kaufen. Bis später, meine kleine Japanese Cherry Blossom", grinste sie ihm fröhlich zu, bevor sie sich ins Wohnzimmer zurückzog.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Ich weiß leider viel zu gut, was du meinst. x'D _________
Die Rasur schien eher kein Problem zu werden, folgte die Brünette mir doch kurzum noch ins Badezimmer. Ließ mich noch eine weitere, kleine Zärtlichkeit auf der Haut spüren und suchte dann eine mehr oder weniger brauchbare Rasierklinge für mich raus. Natürlich war der männliche Bart eine etwas andere Art von Körperbehaarung als Frauen sie hatten, aber für das eine Mal würde mein zartes Gesicht das schon überleben. Die qualitativ minderen Einwegrasierer im Knast hatten meine Haut sicher ohnehin ziemlich abgehärtet. Ich rollte wegen Aryanas Kommentar flüchtig die Augen nach oben und nahm den Rasierer entgegen, kurz bevor mein Blick den ihren fand, als ich ihre schmalen Finger noch einmal an meinem Gesicht spürte. Ließ mich nur allzu gerne für einen weiteren Kuss begeistern, erwiderte ihn liebevoll, während die Hand mit dem Shirt noch einmal kurz ihre Hüfte streifte. Dann machte sie aber endgültig Kehrt und ließ mich mit einem knappen Verweis auf nicht vorhandenes Männer-Duschgel wissen, dass ich womöglich mit ihrem Vorlieb nehmen musste. Es war sicher nicht mein größter Wunsch nach dem Duschen wie eine Frau zu riechen, aber gut - auch das war mir gerade erstmal relativ egal, sollte sich auch was das anging in meiner Tasche nichts finden lassen, die ich auf dem Hinweg ins Bad beiläufig mit rein geschleift hatte. "Ich werd's überleben.", war also alles, was ich noch dazu sagte. Folgte der jungen Frau noch mit meinen Augen bis sie aus dem Badezimmer verschwunden war und ging dann zur Tür, um sie zu schließen. Nur war das im ersten Moment gar nicht so einfach, wie man sich das normalerweise vorstellte. Ich schob die Tür nur langsam ins Schloss. War fast versucht sie danach nochmal kurz aufzumachen, nur um sicher zu gehen, dass sie nicht durch Zauberhand verschlossen worden war. Ich sah auch auf den Schlüssel, der unter der Türklinke im Schloss hing, fasste ihn aber gar nicht erst an. Es war ohnehin nicht wirklich nötig abzuschließen, wo doch nur Aryana in der Wohnung war, aber ich hatte regelrecht Angst davor schon wieder hinter einer verschlossenen Tür zu stehen, obwohl sie Niemand abschließen würde, der Schlüssel ja sogar hier auf meiner Seite der Tür steckte. Ich sah ihn noch einen Moment lang an, schluckte kaum hörbar und nahm die Hand von der Klinke, um mich stattdessen umzudrehen und mir auch diesen Raum erstmals etwas genauer anzusehen. Es war, wie erwartet, ein ganz normales Badezimmer und keine kalte Gefängniszelle. Ich rieb mir mit der Hand übers Gesicht um symbolisch die Gedanken wegzuwischen, bevor ich den Rasierer nochmal am Waschbecken ablegte und zu meiner Tasche am Boden ging, um mich damit abzulenken. Erst einmal nachzusehen, was da überhaupt alles drin war - oder eben nicht. Da waren besagte Klamotten aus Australien, die ich allesamt achtlos rauszog und auf dem Boden verteilte. Tatsächlich ließ sich noch ein Rest Duschgel aus dem Urlaub finden. Ob der reichte würde sich zeigen und mit Rasierschaum war auch nicht. Aber ich nahm das einfach so hin und schmiss die Klamotten nur ungeordnet zurück in die Tasche, damit sie mir gleich nicht im Weg rumlagen. Schälte mich gleich im Anschluss aus der Kleidung, um nicht zu viel Zeit zum Nachdenken zu haben und bediente mich danach an einem der weißen Handtücher, um es über die Duschwand zu hängen und danach den Wasserhahn aufzudrehen. Das Wasser im Gefängnis war immer kalt bis höchstens lauwarm gewesen und allein schon deshalb drehte ich das Wasser hier etwas wärmer. Als die von mir gewünschte Temperatur erreicht war trat ich mit dem fast leeren Duschgel unter den Strahl. Mit letzterem kam ich auf Biegen und Brechen noch gerade so hin, stand aber auch nachdem ich eigentlich schon fertig war sicher noch mindestens zehn weitere Minuten unter dem warmen Wasser. Einfach nur, weil es kein Zeitlimit gab. Weil ich endlich meine Ruhe beim Duschen haben konnte und mir nicht mehr unter Aufsicht der Wärter mit anderen der Einzelhäftlinge die Duschen teilen musste. Weil es mir für den Augenblick einen winzig kleinen Teil der Wärme zurückgab, die mir gefehlt hatte. Als hinter meinen geschlossenen Lidern jedoch langsam unschöne Bilder aufzuflackern begannen drehte ich den Hahn ab. Strich mir die nach vorne ins Gesicht gefallenen Haarsträhnen nach hinten und griff nach dem Handtuch, um mich flüchtig damit abzutrocknen und es danach um meine Hüfte zu binden. Ich trat aus der Dusche und weiter ans Waschbecken, um mich da der Rasur zu widmen. Es war ein wenig mühselig mit dem wenig dafür konzipierten Rasierer, aber es ging schon irgendwie. Als ich danach vorsichtig über mein Kinn strich und in den Spiegel sah war die Haut glatt und ich musste mich nicht mehr wie ein unzivilisierter Kaktus fühlen. Das spiegelnde Glas hatte aber doch noch eine Weile meine Aufmerksamkeit, hatte ich mich doch schon länger nicht mehr bewusst im Spiegel angesehen. Die Rasur hatte dabei geholfen mich wieder etwas mehr wie ich selbst wirken zu lassen, aber auch das konnte den noch leicht müden Eindruck nicht vertreiben. Auch die dünne Narbe an der Augenbraue nicht, die wohl nie ganz verschwinden würde, weil sie einfach schlecht verheilt war. Ich drehte mich um, sah mir auch mein Schulterblatt kurz im Spiegel an. Die Narbe dort war wesentlich besser verheilt, was mitunter sicher daran lag, dass ich danach in Einzelhaft gesessen hatte und sie deswegen nicht mehrfach wieder aufgeplatzt war. Sichtbar war sie trotzdem noch ein bisschen, wenn man genauer hinsah. Ich seufzte schwer, weil doch vermehrt unschöne Erinnerungen aufkamen und rief mir selbst ins Gedächtnis, das gefälligst sein zu lassen. Ich war draußen, gottverdammt. Jetzt war Zeit dafür sich zu freuen und nicht dieser ganzen Scheiße nachzuhängen oder in Selbstmitleid darüber zu versinken, dass ich nicht mehr so gut aussah wie vor meiner Haftzeit, also sah ich wieder zu meiner Tasche. Die hatte aber nach wie vor nur muffige Klamotten für mich, weshalb mein Blick weiter zu der kleinen Waschmaschine in der Ecke glitt. Ich war einfach mal so frei mich an jener zu bedienen. Falls ich heute noch Klamotten brauchen würde, mussten die dann eben auf die Heizung an der Wand. Ich ließ lediglich eine kurze, graue Jogginghose bei dem Waschgang außen vor, damit ich nicht den ganzen Tag über nackt rumlaufen müssen würde. Also später eben, stand mir doch erstmal etwas anderes im Sinn, das ohne jeden Zweifel bestens dabei helfen würde auf andere Gedanken zu kommen. Es blieb erstmal bei dem einsamen Handtuch an meiner Hüfte, als ich das Badezimmer mit noch leicht feuchten Haaren verließ. Sie mir auf dem Weg zum Wohnzimmer noch einmal nach hinten strich und mich dann für Aryana gut sichtbar mit der rechten Schulter in den Türrahmen lehnte, die Arm vor der Brust verschränkte. "Ein bisschen gemütlicher können wir's uns aber jetzt schon im Schlafzimmer machen.", gab ich ihr mit immer breiter werdendem Grinsen einen sehr unverblümten Wink mit dem Zaunpfahl und löste eine Hand nochmal aus ihrer Position, um das ganze mit einer Handbewegung zu unterstreichen, die ihr bedeuten sollte herzukommen. Natürlich war es nicht so, als hätte ich nur den Sex mit ihr vermisst. Aber es war eines der Dinge, die ich am meisten vermisst hatte, fühlte ich mich doch auch dadurch so verbunden mit ihr wie mit keinem anderen Menschen sonst. Außerdem hatten sich meine Sorgen und mein kaputter Kopf schon immer gut darin ertränken lassen.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Sie hatte sich im Wohnzimmer erst einmal aufs Sofa gesetzt und den Couchtisch angestarrt, nicht wirklich gewusst, was sie in der Zwischenzeit mit sich anfangen sollte. Sie war noch immer absolut hin und weg vom bisherigen Verlauf dieses Tages, konnte es noch immer kaum fassen, dass keiner auch nur eine Einzige dumme Frage gestellt hatte. Dass es einfach niemanden interessiert hatte, wie dieser Abgang überhaupt möglich gewesen war. Sie könnte sich jetzt natürlich auch überlegen, welche anderen, in ihren Augen weit schlimmeren Verbrecher ebenfalls das Glück hatten, so den Fängen der Justiz zu entwischen, weil das System dieses Landes offenbar so leicht käuflich war. Aber das tat sie nicht. Sie wusste ja auch nicht ganz sicher, ob im Falle ihres Freundes nicht doch noch sehr viel Vitamin B mit drin steckte - was Trevor und sein Boss genau für eine Abmachung mit dem Gefängnis getroffen hatten. Es war ihr in diesem Moment eben einfach egal gewesen, weil es der Einzige, auch nur einigermassen vielversprechende Lichtblick am Horizont gewesen war. Für jede andere Lösung hätte sie möglicherweise noch Jahre gebraucht und so, wie sich Mitch's Zustand verschlechtert hatte, war Warten einfach nicht mehr in Frage gekommen. Und darum waren sie jetzt hier. Er unter ihrer Dusche, deren Klang von plätscherndem Wasser in diesem Moment seltsam beruhigend auf Aryana wirkte. Es war einfach schön, zu hören, dass noch jemand da war. Nicht, weil sie dauerhaft Gesellschaft brauchte. Sie hatte bisher nie das Gefühl gehabt, sich in dieser Wohnung alleine nicht wohl zu fühlen. Aber da war eine ganz andere Art der Wärme, die sie mit dem Wissen erfüllte, dass es ihr Freund war, der gerade unter dem Wasserstrahl stand. So wich das zarte Lächeln auch keine Sekunde von ihrem Gesicht, während sie auf ihn wartete, sich langsam auch über alles andere Gedanken zu machen begann, das sie bisher lieber noch ignoriert hatte. Sie hatte nicht alles perfekt durchplanen wollen, nur um dann letztendlich noch bitterer enttäuscht zu werden. Also hatte sie zum Beispiel auch noch keine Ahnung davon, wann und wie sie Victor und Faye Beschied geben sollten. Aber auch diesen Gedanken verscheuchte sie erstmal wieder, da das durchaus auch mit Stress verbunden sein würde... Sie wollte ehrlich gesagt gar nicht wissen, was Faye sagen würde, wenn sie vom zukünftigen Verlauf ihrer Karriere erfuhr... Also nein, das würde sie mit Mitch ausmachen. Wo sie gleich beim nächsten Punkt war - nämlich wann sie ihn informieren wollte. Sie hatten Zeit bis heute Abend, 20:00 Uhr, dann trafen sie nämlich ihren künftigen Chef. Sie hätte das Gespräch ja lieber auf Morgen verschoben, aber das hatte der Mann mit dem vielen Geld leider nicht akzeptiert. Könnte ja sein, dass sie sonst einfach nie aufkreuzten und bis dahin über alle Berge waren... Also leider schon heute. Und Aryana hoffte wirklich, dass die Wahrheit nicht gleich wieder alle Euphorie und Freude seitens dem entlassenen Häftling zunichte machte. Ihm dürfte klar sein, dass es irgendwo einen Haken gab. Aber dass dieser Haken eine Unterschrift war, die er heute Abend setzen musste, um sich für mindestens Sechs weitere Jahre zu verpflichten, weil er sonst sehr schnell wieder hinter Gitter wanderte, war leider auch nicht ganz ohne. Ihrer Meinung nach besser als 24 Jahre Gefängnis - aber wer wusste schon, was er dazu sagen würde? Das war, wie sie keine halbe Minute später herausstellte, aber auch nicht Problem dieser Stunde. Denn da stand Mitch, frisch geduscht und endlich wieder makellos rasiert, in nichts als ein Handtuch gehüllt im Türrahmen, um ihr offiziell mitzuteilen, dass es langsam Zeit für andere Beschäftigungen war. Sofort wandelte sich das Lächeln auf ihrem Gesicht wieder zu einem Grinsen und sie schüttelte leicht den Kopf, ehe sie aber doch ohne zu Zögern auf die Füsse hüpfte. Aryana ging langsam auf ihn zu, die Arme vor der Brust verschränkt, während sie ihn ganz unverblümt musterte. Zufrieden feststellte, dass auch die anderen Tattoos soweit unversehrt aussahen und sie mit der Abwesenheit der Nippelpiercings eigentlich auch ganz gut klar kam. "Ach..? Wie stellt ein halbnackter Mann wie Mitchell Warwick sich das denn in diesem Moment vor?", fragte sie leise, als die direkt vor ihm - jedoch noch ohne ihn zu berühren - zu stehen kam und ihre Augen funkelnd seinen Blick einfingen. Sie rechnete schwer damit, dass er sich ihr Wiedersehen nach ewiger Trennung genau wie sie selbst nur zu oft sehr genau ausgemalt hatte. Und da es ihm auch sonst nie an Kreativität gemangelt hatte, dürfte ihre Frage für ihn leicht zu beantworten sein. Wenn er denn wollte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Ich hatte das vermisst. Die kleinen Spielereien in unseren Konversationen, die allem etwas mehr Leichtigkeit und Würze gaben. Die eines der Dinge waren, die mich ernsthafte Gefühle für Aryana hatten entwickeln lassen. Mit ihr zusammen zu sein war nie langweilig. Auch dann nicht, wenn wir nichts anderes getan hatten, als auf einem der Wachtürme zu stehen und uns zu unterhalten, während ich an einer Kippe zog. Uns darüber auszukotzen, dass bei der Army vermutlich nichts so lief, wie wir uns das vorstellten oder uns einfach nur gegenseitig ein klein wenig auf Kosten des anderen zu amüsieren - ohne das ab einem gewissen Punkt wirklich noch böse zu meinen. Die schöne Brünette schenkte meinem wankelmütigen Kopf einen Ausgleich, den ich nirgends sonst finden konnte. Gab mir damit ein Zuhause, das nicht an diese Wohnung gebunden war. Wo sie war, da wollte ich sein. Jetzt mehr denn je, wo ich sie doch so lang hatte vermissen müssen. Das Grinsen wurde nicht schmaler, als ich mit einem eher nur gespielt nachdenklichen "Hmmm..." die rechte Hand nach ihrer Wange ausstreckte. Dort erst einmal in aller Seelenruhe über die weiche Haut strich und dabei ihre Gesichtszüge musterte, ehe ich die Finger dort von ihr löste und stattdessen einige ihrer dunklen Strähnen hinter ihre Schulter zurücklegte. Daraufhin löste ich mich auch aus der angelehnten Position und richtete mich vollständig auf. Griff mit der linken Hand nach ihrer Hüfte, um sie an mich ranzuziehen und ihren Körper mit noch deutlich zu viel Stoff dazwischen an meinem zu spüren. Ich sah sie nur noch einen kurzen Moment lang mit spielerisch vor sich hin funkelnden Augen an, bevor ich mich leicht seitlich zu Aryana runterbeugte und ihrem Hals mit den Lippen dabei schon sehr nahe kam, sie aber noch nicht berührte. "...erstmal mit sehr, sehr viel weniger Klamotten.", setzte ich mit rau klingenden Worten dazu an ihr meinen Wunsch genauer zu definieren, bevor ich die Lippen an ihren Hals legte und bis zu ihrer Halsbeuge eine hauchdünne Spur auf ihrer Haut zog. Dabei stahlen sich auch meine Finger wieder ein wenig unter ihr Oberteil. Untermauerten das dringende Bedürfnis sie anzufassen unmissverständlich, wobei es aber nicht so war als hätte ich es gerade wirklich eilig. Ich hatte ein ätzend langes Jahr hierauf gewartet, da ließ ich mir gerne ein wenig Zeit und genoss die erneute Annäherung in vollen Zügen. "Hast du Unterwäsche für mich, die ich nicht kenne?", raunte ich ihr kurz darauf eine leise Frage ans Ohr, bei der das Grinsen wohl noch immer zu hören war, setzte im Anschuss daran auch noch einen Kuss dicht hinter ihr Ohr. Es war nicht so, als bräuchte ich gerade wirklich ein spezielles Paar Unterwäsche. Es ging mir wohl mehr nur darum, auch in diesem Punkt vielleicht etwas Neues zu sehen, das mir den Neustart ins Leben und in die Beziehung zu Aryana extra schön einrahmen würde. Wann hatten wir bisher auch mal wirklich Raum für kleine Spielereien gehabt? Es war im Camp immer grundsätzlich recht riskant gewesen überhaupt miteinander zu schlafen, wo sie doch gerade als Sergeant ständig im Mittelpunkt gestanden hatte. Wann hätte sie sich auch mal neue Unterwäsche kaufen sollen? Irgendwo zwischen den Einsätzen? Vom Krankenhaus aus? Wohl kaum. Sollte sie sich für meine Bitte erst noch einmal allein ins Schlafzimmer zurückziehen müssen, gab ich ihr diese Zeit selbstverständlich liebend gern - oder aber sie hatte sich selbst womöglich schon so viele Gedanken über unser Zusammentreffen gemacht, dass sie schon etwas passendes unter den für mich sichtbaren Klamotten am Körper trug. Ich plädierte hier gerade ja nicht auf irgendetwas Ausgefallenes, sondern lediglich auf hübsche, zusammenpassende Unterwäsche, die ihr gut stand und die ich noch nie zu sehen gekriegt hatte. Sie lebte ja nun schon eine Weile lang hier und demnach hielt ich es für nicht so unwahrscheinlich, dass sie sich nicht nur allgemein ein paar neue Klamotten angeschafft hatte, sondern eben auch neue Unterwäsche her gemusst hatte. Falls sie nun nichts in dieser Richtung für mich hatte, das auch in ihren Augen dem Augenblick gebührend zufriedenstellend war, ging es natürlich auch ohne. Es gab genug andere Alternativen, die unserem Zusammenspiel ein bisschen mehr Würze zu verleihen. An Einfallsreichtum mangelte es mir da nur selten.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Ihr Blick blieb sehr offen an seinen Augen kleben, die sie betrachtete, während seine Hand sachte über ihre Wange strich. Diese Berührung allein liess ihr Lächeln schon wieder fast zu einem Grinsen heranwachsen, einfach nur, weil sie es so sehr genoss, dass sie das wieder tun durften. Einander nahe sein. Solche Berührungen waren während dem ganzen letzten Jahr extrem rar gesät gewesen, weil sie während der kurzen Küsse und Umarmungen zu Begrüssung und Abschied gar nie Platz oder Zeit dafür gefunden hatten. Aber jetzt hatten sie endlich beides in Massen. Aryana trat bereitwillig näher an Mitch heran, als sie den Druck seiner anderen Hand an ihrer Hüfte spürte. Löste endlich auch ihre eigenen Arme aus der Verschränkung, um sie stattdessen über seine Schultern zu legen, vorerst locker in seinem Nacken zu verschränken. Das zarte Streicheln seines Atems an der Haut ihres Halses reichte schon vollkommen aus, um die ersten Wellen einer Gänsehaut über ihren Körper wandern zu lassen. Und je näher er ihr kam, umso bewusster wurde ihr auch, wie unglaublich fest sie ihn vermisst hatte, wie sehr sie sich nach ihm sehnte, obwohl er in diesem Moment grundsätzlich ja schon direkt vor ihr stand. "Mmh... damit kann ich mich anfreunden...", war somit die vorerst einzige leise gehauchte Antwort auf seine Worte, auf die hin sie sich noch ein Bisschen dichter an ihn schmiegte. Auch wenn da eben noch die störenden Klamotten waren - dürfte sicher nicht mehr allzu lange so bleiben. Ihre Hände strichen indes über seine Schultern zu seinem Rücken und sie legte den Kopf leicht schief, um seinen Lippen etwas mehr Platz zu gewähren, damit er seine Wunder ungehindert vollbringen konnte. Seine leise Frage entlockte ihr unweigerlich ein amüsiertes Lachen, wobei sie in diesem Moment wohl den Kopf geschüttelt hätte, wenn das seine Lippen nicht zwangsläufig etwas auf Abstand getrieben hätte. "Ob du's glaubst oder nicht... ich hab tatsächlich ein paar neue Sachen gekauft, nachdem ich mir mehr oder weniger sicher sein konnte, dass sich bald jemand dafür interessieren könnte...", raunte sie grinsend zurück, hauchte nun ihrerseits einen warmen Kuss auf sein Schlüsselbein. Und gleich noch zwei weitere. Vielleicht war das, was sie heute trug, für andere Frauen nicht besonders ausgefallen. Aber alles, was Mitch bisher an ihr gesehen hatte, waren sehr schlicht gehaltene Unterwäsche und Sport-BHs gewesen. Grundsätzlich immer in Schwarz. Was auch der einzige Grund dafür war, dass sie dieses Set in Rot gekauft hatte. Konnte er nur noch nicht wissen, da sie noch immer ihre ganze Kleidung trug, die alles potenziell Interessante darunter gekonnt verbarg. Aber so langsam stand auch der Brünetten selbst der Sinn nicht mehr nach so viel Stoff. Sie lehnte sich mit dem Oberkörper minimal zurück, strich mit ihren Fingern über seine Schultern, seine Arme hinab bis sie beide seiner Hände erreicht hatte, diese sachte von ihrem Körper löste und stattdessen an den obersten Knopf der weissen Bluse führte. Sie hielt seine Finger noch fest, während sie den Knopf öffnete, den Stoff im Anschluss ganz langsam zur Seite schob und seine Hände beim nächsten Knopf, direkt auf ihrer Brust, ablegte. All das tat sie, ohne ihre funkelnden Augen von seinem Gesicht zu lösen. Weil sie keine Emotion darin verpassen wollte. Und weil sie ihn viel zu lange nicht mehr so angeschaut hatte, er viel zu lange nicht mehr so ausgesehen hatte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
tut mir ja voll leid, dass ich grade so unregelmäßig antworte, aber ich bin bei Spätschicht einfach ein richtig unproduktives Stück Scheiße. x'D Kann mich vor der Arbeit zu nix aufraffen und danach isses auch immer nur minimal besser, ganz schlimm. _________
Es tat unheimlich gut Aryana endlich wieder lachen zu hören. Vollkommen gleich aus welcher Ursache heraus, ich hatte es ewig nicht hören können und so setzte sich auch mit dieser an sich simplen Geste ein weiteres Puzzleteil zurück in mein zerpflücktes Herz. Es war schon fast grotesk, wie sehr ich mich noch vor nicht allzu langer Zeit gegen jegliche Form von engerer Bindung gewehrt hatte, jetzt aber nicht mehr alleine leben konnte. Existieren natürlich schon, aber das war nicht das Gleiche. Im Gefängnis war ich selbstverständlich noch unzähligen anderen, negativen Einflüssen ausgesetzt gewesen, aber mit der schönen Brünetten an meiner Seite hätte mich das nie so kaputt gemacht. Wir hätten uns die Last einfach gegenseitig abgenommen, so weit es nur irgendwie ging und so weitergemacht. Bis zum bitteren Ende, so wie immer. Zu sagen wir wären Bonnie und Clyde, wäre eigentlich untertrieben - partners in crime waren wir dennoch. Es mochte schon irgendwie auf eine schräge Grauzonen-Art legal sein mich aus dem Knast zu kaufen, aber trotzdem hangelten wir uns damit wieder ums eigentlich geschriebene Gesetz herum. "Na dann hab ich ja Glück gehabt.", raunte ich noch ein paar Worte dicht bei Aryanas Ohr an ihren Hals, kurz bevor auch ich ihre Lippen auf meinem Schlüsselbein spüren durfte. Das leichte Kribbeln auf der Haut wirkte fast schon elektrisierend und war nur ein weiteres Zeugnis davon, wie sehr sich nicht nur mein Kopf, sondern auch mein Körper nach der jungen Frau verzehrte. Meine Sinne verfolgten die noch folgenden Berührungen so aufmerksam wie schon lange nicht mehr und ich genoss jede Sekunde davon. Saugte sie förmlich in mir auf, als müsste ich mir das Gefühl schon bald wieder für eine Ewigkeit lang in Erinnerung behalten, ohne mehr davon zu kriegen. Umso bereitwilliger ließ ich auch meine Hände von ihr entführen, nachdem ihre zierlichen Finger den Weg an meinen Armen hinab beendet hatten und sich im Folgenden den Knöpfen widmeten, die uns noch im Weg waren. Ich kam nicht umher mir grinsend auf die Unterlippe zu beißen, während meine Augen aufmerksam ihren Fingern folgten und wenig später ließ die Brünette mich die Hände wieder an ihren Körper legen. Nicht nur irgendwo, sondern auf ihrer nur allzu perfekten Oberweite und allein das hätte vermutlich schon für das vollauf zufriedene Seufzen ausgereicht, das mir über die Lippen kam. Der rote Stoff, der mir ins Blickfeld huschte, machte sie nur noch schöner - als hätte sie das nötig. Als bräuchte sie die rote Spitze, die ihre nackte Haut durchschimmern ließ. Aber sie hatte einfach ihren Reiz, ganz besonders in dieser Farbe. Sie stand Aryana ausgezeichnet und dass es mit Rot einfach Irgendetwas auf sich hatte, war nicht unbedingt etwas Neues. Ich war nicht gerade der einzige Mann, der sich davon fast wie magisch anziehen ließ. Ich streichelte ihre Brust nur flüchtig, während sie noch dabei war die restlichen Knöpfe der Bluse aus dem Weg zu räumen. Genoss angetan den schönen Anblick, bis der lästige Stoff endlich restlos aufgeknöpft war und meine Finger über ihr Dekolleté bis zu ihren Schultern wanderten, um dort die Bluse langsam von ihrem Körper zu schieben. Auch ein Stück an ihren Armen abwärts, bis die Schwerkraft den Rest erledigt und das Kleidungsstück zu Boden fiel. Danach warf ich noch einen ausgiebigen Blick auf ihren Oberkörper, bevor ich mich zu ihren Lippen runterbeugte. Dabei jedoch noch so weit von ihnen wegblieb, dass ich ihr in die Augen sehen konnte. "Eins Plus... das Sternchen musst du dir noch verdienen.", grinste ich ihr ein paar raue Worte an die vollen Lippen, bevor ich sie küsste. Liebevoll, innig, ganz und gar nicht zurückhaltend. Ich griff mit den Fingern seitlich nach ihrem Hosenbund, kurz bevor ich sie mit dem Rücken an die Innenseite des Türrahmens schob. Den Kuss unterbrach ich nicht, während ich mich an der Vorderseite ihrer Hose zu schaffen machte, damit bald das nächste Stück Stoff Adieu sagen konnte. Kaum war das geschafft schob sich meine linke Hand seitlich an ihrem Körper nach oben, um zurück zu ihrer Brust zu finden und sie leicht zu massieren. Auch suchten sich meine Lippen über ihren Kiefer hinweg erneut den Weg zu ihrem Hals, während meine rechte Hand von ihrer Hüfte an nach hinten zu ihrem unteren Rücken wanderte und von dort aus weiter unter den dünnen Bund der Unterwäsche, um nach ihrem himmlisch fülligen Hintern zu greifen.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Keeeein Stress, ich bin nicht mehr so wie früher, wo ich jeden Tag fünf Mal schreiben musste, um beruhigt schlafen zu können, wirklich.. x'D Hast du denn wieder den gleichen Rhythmus wie bei der letzten Stelle? Also immer wochenweise früh, Nacht, spät (oder so)? ___________
Wenn er das meinte, dann hatte er wohl Glück gehabt, ja. Wobei Aryana wirklich davon ausging, dass es ihm letzten Endes auch egal gewesen wäre, wenn sie erneut nur in schwarzer, unspektakuläre Unterwäsche vor ihm gestanden hätte. Sie ging sowieso nicht davon aus, die Sachen noch viel länger anzuhaben, auch wenn sie in diesem Fall eben sogar neu und schön waren. Dass zumindest der rote BH auch Mitch gefiel, liessen sein Gesichtsausdruck und der angetane Laut, der über seine Lippen glitt, deutlich genug erahnen. Und spätestens jetzt zierte auch ihr Gesicht wieder ein breites Grinsen. Aryana nahm sich alle Zeit der Welt, um die restlichen Knöpfe aufzumachen, wobei ihre Aktion direkt gefolgt von Mitchs Händen blieb, die den Stoff schliesslich von ihren Schultern schoben und somit wenig später in Richtung Boden entsandten. Dahin, wo er in diesem Moment auch gehörte. Ihr Blick lag noch immer direkt auf seinem Gesicht, als er näher kam und zumindest für einen Moment wieder ihren Augen und nicht ihrem Körper seine Aufmerksamkeit schenkte. Seine Worte entlockten ihr das nächste leise Lächeln, das allerdings fast vollkommen in dem folgenden Kuss unterging, den sie nur zu gerne mit all seinen Emotionen und seiner Leidenschaft erwiderte. "Und wie ich mir das verdienen werde", versprach sie zwischen zwei Küssen, bevor sie seinen Mund wieder mit ihren Lippen verschloss. Ihre Hände rutschten dabei zurück in seinen Nacken, wobei die Linke noch etwas länger an seiner Wange verharrte und über die nun wieder hauchglatte Haut streichelte. Die Brünette nahm die paar kleinen Schritte rückwärts, bis sie gegen den Türrahmen stiess, wo sich Mitch schliesslich ihrer Hose widmete, die hier ihren Dienst für den Moment beendet hatte und sich zu der Bluse auf dem Boden gesellte. Die Brünette neigte den Kopf zur Seite, als seine Lippen sich von ihren lösten um stattdessen wieder den Weg an ihren Hals fanden. Die sanften Küsse seiner weichen Lippen, die Berührungen seiner Hände auf ihrem Körper, seine Nähe, die elektrisierende Atmosphäre, sein warmer Atem - all das führte dazu, dass sie sich nach so langer Zeit endlich wieder vollkommen entspannen konnte, ihr ein leises, angetanes Seufzen entwich. Ihre Hände fanden den Weg zurück über seine Schultern zu seinem Oberkörper, schoben sich langsam seine Brust entlang nach unten, bis sie auf den Stoff des Handtuches stiessen, das sich noch immer um seine Hüfte schlang. Aber nicht mehr lange, denn nicht nur Mitch verspürte das akute Bedürfnis nach nackter Haut und Nähe. So löste sie den Knoten, der das Tuch bisher ziemlich sicher an seinem Platz gehalten hatte, schob es langsam zur Seite, bis es nach wenigen Sekunden ebenfalls in Richtung Boden segelte. Und jetzt war er nackt. Und das war gut. Die Brünette zog ihn sofort noch näher an sich heran, um den Abstand, der zwangsläufig nötig gewesen war, um das Tuch aus dem Weg zu räumen, wieder wett zu machen. Sie hob ihr rechtes Bein und schlang es um seine Hüfte, zog ihn so dicht an sich, dass am Ende kein Blatt mehr zwischen sie gepasst hätte. Derweil verteilten auch ihre Lippen zarte Küsse auf seiner Haut und ihre Hände strichen seinen Rücken aufwärts. All ihre Berührungen und ihr ganzer Körper schrien in diesem Moment danach, ihrem Freund mit aller Kraft klar zu machen, dass er nie wieder von ihrer Seite weichen durfte. Dass sie ihn hier wollte und brauchte. Dass sie ihn liebte. Dass die Einsamkeit die schlimmste Strafe gewesen war, die sie nie wieder erleben wollte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
dann bin ich etwas beruhigt. x'D sich grade auf mehr als ein RP zu konzentrieren is so'n kleiner Spagat..^^ Ja genau, sind wieder alle drei Schichten im wöchentlichen Wechsel. Mag das so an sich ja auch gerne, man halt eigentlich relativ viel Zeit mit den immer glatten 8 Std. Arbeit... heißt halt nur nicht, dass man dann auch wirklich was tut außer zum Pöny zu gehen, wenn man Moni heißt, weil auch der Gaul grade viel zu viel Energie hat bei den kalten Temperaturen und entsprechend anstrengend ist. x'D und je länger ich "raus" bin aus dem RP, desto blöder komm ich auch wieder rein, grad bei so einer Szene und dann klingt immer alles komplett beschissen... Es ist ein Teufelskreiiiiiiis. _________
Es hatte eine kleine Weile gedauert, bis wir beide uns wirklich wohl damit gefühlt hatten unsere Gefühle auszusprechen, obwohl wir sicher beide kaum Zweifel daran gehabt hatten, uns in den jeweils anderen verliebt zu haben. Würde mich zumindest wundern, wenn nicht auch die Brünette sich nach dem ersten bisschen Rumgeknutsche ziemlich schnell darüber klar gewesen war, dass das zwischen uns einfach mehr war als das, wofür wir es vorher gehalten hatten. Schließlich war sie kaum die Sorte Mensch, die sich mal eben so in Jemanden verguckte und ich selbst liebte wohl einfach ein bisschen zu sehr die Herausforderung, was sich an den ganzen vorherigen Annäherungsversuchen recht deutlich herauslesen ließ, die grundsätzlich immer ins Leere verlaufen waren. Jetzt hatte ich inzwischen viel mehr das Gefühl ihr nicht oft genug sagen zu können, dass ich sie liebte. Dass sie wahrscheinlich so ziemlich Alles war, das mich vom vollkommenen, mentalen Ruin bewahrt hatte. Klar, einen Absturz hatte ich trotzdem hingelegt, aber das konnte man mir eher nicht ankreiden. Nur war es mit dem Reden an sich gerade eher unpassend bis schwierig und deshalb verschob ich das wörtliche Geständnis meiner Gefühle nach hinten, ließ die schöne, junge Frau stattdessen mit meinen Taten spüren, wie sehr ich sie vermisst hatte. Im Gegenzug hinterließ sie überall, wo ihre schmalen Finger meine Haut streiften, eine ganz leichte, sehr angenehme Gänsehaut und ich begann unweigerlich etwas in die Küsse an ihrer Halsbeuge hineinzugrinsen, als sie nach dem Stoff des Handtuchs griff. Es dauerte nicht lange bis das Ding ebenfalls Richtung Boden segelte und als Aryana mich im direkten Anschluss nur noch näher an sich ranzog, ließ ich sie kurzzeitig meine Zähne spüren. Natürlich nicht mit dem Ziel ihr wehzutun, knabberte ich doch lediglich verspielt an ihrem Hals. Meine linke Hand streckte sich von ganz allein nach ihrem Oberschenkel aus. Hielt ihn ziemlich fest, was hauptsächlich der Euphorie zu verschulden war und natürlich auch ein bisschen der Tatsache, dass ich nicht wollte, dass sie ihr Bein dort wieder wegnahm. Es war da genau richtig. In etwa so wie jeder andere Quadratmillimeter ihrer nackten Haut, die auf allzu reizende Art inzwischen förmlich an meiner klebte. Nach einer kleinen Weile löste ich zumindest meine Lippen - und Zähne - dann aber doch von ihrer Haut, weil meine rechte Hand nach ihrem anderen Oberschenkel griff, um sie hochzuheben. Der Türrahmen würde langfristig für meine Begriffe ein wenig zu ungemütlich werden, wo ich in den letzten Monaten doch mehr als genug Nicht-Komfort gehabt hatte. Da war mir das Bett gerade wirklich lieber, also ging es wie schon vorher prophezeit rüber ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin suchte ich für einen weiteren, leidenschaftlichen Kuss noch einmal nach Aryanas Lippen, musste dann aber doch auch ein bisschen nach dem Weg schauen. Ich war noch weit davon entfernt diese Wohnung in- und auswendig zu kennen, also ging ich lieber auf Nummer sicher, bevor ich der jungen Frau die Beine noch irgendwo anschlug. Wäre schließlich nicht gerade förderlich für die Stimmung. Am Fußende des Betts angekommen drehte ich mich jedoch mit dem eigenen Rücken zum Bett, um mich auf der Matratze und Aryana damit auf meinem Schoß niederzulassen. Während des folgenden Zungenkusses lockerte sich auch mein Griff an ihren Beinen wieder und ich strich sanft bis zur Hüfte an ihren Schenkeln aufwärts, von da aus dann weiter bis zu ihrem Rücken. Es war fast ein bisschen schade um die schöne Unterwäsche, aber sie war eben einfach im Weg. Also löste ich schließlich die Haken des Verschlusses und griff danach nach den Trägern, um sie der Brünetten von den Schultern zu streichen. Es folgte noch ein weiterer, intensiver Kuss, bei dem ich ihren nun nackten Oberkörper innig an meinen drückte, einfach das Gefühl ihrer nackten Haut genoss. Dann versiegte aber auch dieser Kuss und ich sah ihr nur einen Moment lang direkt in die Augen, bevor ich einen vielsagenden Blick nach unten warf. Als sich mein Augen wieder in Aryanas anhoben, verzogen sich meine Lippen wieder zu einem dezenten Grinsen. Es war nicht so, als würde ich das zusätzliche Vorspiel brauchen, um für den eigentlichen Akt bereit zu sein - was die brünette Schönheit längst gemerkt haben durfte -, aber wenn sie sich nicht ausgerechnet heute zu fein dafür war, wollte ich das einfach gerne. Ich gab ja auch ausnahmslos immer gerne was zurück, solange uns nicht richtig unleidlich die Zeit im Nacken saß, weil uns Irgendwer erwischen könnte. Glücklicherweise würden wir dieses Problem jetzt aber nie wieder haben.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Ja, man kennts... Das wird immer stressig, wenn mehr als jemand aufs Mal antwortet.^^ Und ja, nichts tun obwohl man Zeit hast ist doch so ne allgemeine Gesellschaftskrankheit, will nicht behaupten, da irgendwie besser zu sein haha. Aber das mit dem Schreiben stimmt schon, es machts halt auch nicht interessanter, wenn sich eine Szene zu lange zieht, was dem Ganzen dann etwas den Reiz nimmt... Besonders bei diesen Momenten, bei denen ich mich allgemein einfach immer so schwer tue, was Sinnvolles zu schreiben... x'D ________
Für den Bruchteil einer Sekunde fragte sie sich, ob seine Zähne an ihrem Hals Spuren hinterlassen würden und zwangsläufig jeder, der den kleinen Fleck sehen würde, wüsste, dass ihr Leben endlich wieder ein grosses Bisschen lebenswerter geworden war. Aber selbst wenn dem so wäre - es wäre ihr egal. Sollte es doch jeder sehen. Jeder durfte wissen, dass sie ihn wieder zurückbekommen hatte. Dass er draussen war. Dass sie endlich wieder glücklich sein konnten. Entsprechend würde sie persönlich sich wohl noch nicht mal an einem richtig fetten Knutschfleck stören. Doch allzu lange blieb ihr gedanklicher Fokus nicht daran hängen. Nicht jetzt, wo er splitterfasernackt vor ihr stand und seine Hand an ihrem Oberschenkel ihr mehr als deutlich erklärte, dass er - genau wie sie - absolut keinen Abstand mehr duldete. Nicht jetzt, wo seine nackte Haut und Hitze sie erfolgreich von allem anderen ablenkten. Nicht jetzt, wo nur noch ihre Unterwäsche zwischen ihnen stand und sie durch den dünnen Stoff doch schon alles von ihm spüren konnte. Und sie hatte überhaupt gar nichts dagegen... Liess sich liebend gerne von ihm hochheben, als er nach ihrem zweiten Bein griff und sie im Anschluss in Richtung Schlafzimmer entführte. Auch den lüsternen Kuss erwiderte Aryana voller Leidenschaft, verkroch sich dann an seiner Halsbeuge, wo sie weitere Küsse säte, während er die paar verbleibenden Schritte bis zum Bett ging. Erst einmal auf der Matratze angekommen, fanden ihre Lippen - und Zungen - sich relativ schnell wieder, als der Klammergriff ihrer Beine sich langsam löste. Auch seine Hände liessen von ihren Beinen ab, wanderten stattdessen ihren Rücken aufwärts und selbstverständlich war der Brünetten bestens bewusst, was jetzt kommen sollte. Sie schlüpfte aus den Trägern, kaum hatte er diese ihre Schultern hinab gestrichen und so war das zweitletzte Stück Stoff innert Sekunden aus dem Weg geräumt, ein weiterer Teil ihres nackten Körpers traf auf seine Haut. Und es fühlte sich so wundervoll perfekt an, als er sie an sich drückte, so intim und vertraut, wie es das nur mit Mitch sein konnte, den sie mehr liebte, als sie jemals einen Mann vor ihm geliebt hatte. Falls sie überhaupt je wirklich jemanden geliebt hatte, der nicht zu ihrer Familie gehört hatte. Ihr leises Seufzen versank in dem folgenden Kuss, den er allerdings nochmal unterbrach, um sicher zu stellen, dass ihre Brüste während des letzten Jahres nicht davongelaufen waren oder so. Das folgende Grinsen verriet ziemlich deutlich, dass dem nicht so war und er offensichtlich weiterhin zufrieden war mit dem, was er offengelegt hatte. Und das sollte er auch sein, denn sie hatte sich wirklich darum bemüht, ihre ehemals so eiserne Disziplin wenigstens in Hinsicht auf ihren Körper nicht komplett fallen zu lassen und weiterhin zu trainieren, obwohl sie über lange Zeit keinen wirklichen Sinn mehr dahinter gesehen hatte. Bis auf den Ausgleich, den nur der Sport ihr hatte bieten können. Aryana beugte sich nochmal vor, drückte ihren Oberkörper diesmal mit voller Absicht sehr provokant gegen seine Brust, während ihre Lippen wieder auf seine trafen. Sie holte sich einen weiteren, ausgiebigen und lustvollen Kuss, bevor sie damit begann, ihn rückwärts bis in die Matratze zu schieben. Über ihrem Freund kniend küsste sie ihn weiter, ihre linke Hand lag an seiner Schläfe und die Rechte bahnte sich langsam ihren Weg nach unten. Strich seine Seite hinab bis zu seiner Mitte, während ihre Lippen nun von seinem Mund zu seinem Ohr wanderten. Und als ihre Finger sich um seinen Schwanz schlossen, diesen sanft aber doch nicht zögerlich zu massieren begannen, streifte ihr Atem seine Haut und ein paar leise Worte fanden ihren Weg an sein Ohr: "Jetzt wo wir das Schlafzimmer erreicht haben... wie machen wir's uns gemütlich, Mitch?", raunte sie lächelnd, dicht gefolgt von weiteren gehauchten Küssen, überall um sein Ohr herum, seine Schläfe abwärts, bis sie wieder bei seinem Hals anbelangte. Sie liess es ihm gerade ganz gerne offen, ob er in Worten oder Taten sprechen wollte. Ihr wäre ja beides recht. Hauptsache all ihre Sinne bekamen mit, dass er hier bei ihr war, in seiner ganzen Lebendigkeit. Nicht wieder nur ein Traum, wie all die letzten Monate lang...
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sich auch nich ständig zu wiederholen, ja... Ja. x'D *sos, send help pleaze* _________
Es dauerte kaum mehr als ein paar Sekunden, bis Aryanas Körper sich wieder vollumfänglich an meinen schmiegte und auch, wenn es den Rest meines Lebens reichlich unproduktiv gestalten würde, wünschte ich mir im Augenblick vermutlich nichts sehnlicher, als dass sie sich nie wieder von mir löste. Eigentlich war ich kein wirklich kuschelbedürftiger Mensch, aber zum jetzigen Zeitpunkt hielt ich es für unwahrscheinlich, dass die anziehende Brünette mich nach dem Sex bald wieder loswerden würde. Womöglich hatte ich unterbewusst auch nach wie vor Bedenken daran, dass es das jetzt gewesen war. Dass ich draußen war und nicht jede Minute irgendein Sondereinsatzkommando die Wohnungstür stürmte, um mich zurückzuholen. Wahrscheinlich war das Alles einfach noch etwas zu surreal, um es wirklich vollends zu begreifen, aber das sollte mich im Hier und Jetzt erstmal nicht beirren. Aryana machte es mir nur allzu leicht, einfach in das Gefühl unserer Zweisamkeit abzutauchen, während sich ihr Körper so eng an meinen schmiegte und ich sie mit den Händen an ihrer Taille dicht bei mir hielt. Ein klein wenig grinste ich zu Beginn auch in den Kuss noch hinein, wo sich die eben noch begutachtete Brust doch so herrlich an meine eigene drückte. Aber die Mundwinkel sanken durch die Lippenbewegung schon bald von allein ab und ich ließ mich bereitwillig mit dem Rücken auf die Bettdecke sinken. Lechzte dabei weiterhin ziemlich gierig nach ihren Lippen, würde kaum so schnell genug von ihnen bekommen. Genauso wenig wie von ihren Fingern, die sich auf Wanderschaft begaben und sich zielstrebig an meinem Körper abwärts bewegten. Wieder war da überall dieses verräterische Kribbeln auf meiner Haut, das sich noch immer nicht ganz gelegt hatte, als sie am Ziel ankamen. Das anregende Gefühl auf der Haut schien sich gleich wesentlich großflächiger auf meinem gesamten Körper auszubreiten, als ich auch noch ihren heißen Atem an meinem Hals spürte und mir die bis eben noch geöffneten Augen zufielen. Sich währenddessen ein leises Stöhnen über meine seit dem letzten Kuss noch leicht geöffneten Lippen den Weg nach draußen verschaffte und sich meine Hände doch mit spürbarem Druck über ihren unteren Rücken hinweg bis zu ihrem Hintern schoben, sie dort doch etwas fester packten. Zugegeben gingen Aryanas Worte im ersten Augenblick ein bisschen unter, war mein Kopf doch viel mehr mit der steigenden Erregung in meiner unteren Körperregion beschäftigt, schaltete die Ohren deshalb ein kleines bisschen auf Durchzug. Der Klang ihrer Stimme hingegen gab dem Moment nur noch zusätzlichen Reiz und ich versuchte auch gar nicht zu verstecken, wie sehr sie mir allein mit dieser an sich vielleicht simplen Kombination den Kopf verdrehte. Sicher spielte da noch ein bisschen die lange Enthaltsamkeit und die Sehnsucht nach ihr mit rein, aber das war gut so. War schließlich nicht gerade wünschenswert, dass die Hand der Brünetten nicht mehr Reiz auslöste als meine eigene, die im Knast mein einziger treuer Begleiter gewesen war. Bis auf meine Hände musste die junge Frau also ein paar Sekunden auf eine Antwort warten, wobei auch die an sich nicht allzu viel aussagte. "Gemütlich ist echt nicht das richtige Wort dafür.", stellte ich murmelnd und begleitet von einem durchweg angetanen Grummeln noch etwas abwesend fest. Damit hatte Aryana noch immer keine Antwort auf das wie, aber das war auch so gewollt, weil sie erstmal noch ein klein wenig mit ihrer Hand weitermachen sollte. Ich mich noch ein bisschen in dem Gefühl wälzen wollte, ganz in ihrem Mittelpunkt zu stehen, während ihre Lippen weiter feuchte Spuren auf meiner Haut hinterließen. Also kam doch erst dann wieder etwas mehr Bewegung in mich, als das Gefühl der puren Erregung stärker wurde, als es das jetzt schon sein sollte. Deshalb hob ich eine Hand an Aryanas Kinn und verwickelte sie in einen Kuss, um mich im selben Moment mit ihr aufzurichten. Mich dadurch letzten Endes von ihr zu distanzieren, als ich sie an Ort und Stelle sitzen ließ, weil ich mich unter ihr auf dem Bett weiter in Richtung Kopfende schob. Aus dem einfachen Grund, dass ich nicht wusste, ob die junge Frau im Folgenden gerne nach vorne etwas zum Festhalten oder Aufstützen haben wollte, weil ihr Hintern zwangsweise in der Luft schweben würde. "Ausziehen und herkommen.", grinste ich mit funkelndem Blick zu ihr hin. Ließ sie das letzte bisschen Unterwäsche selbst erledigen, aus dem einfachen Grund, dass sie es damit selbst gerade einfacher hatte als ich. Außerdem sah ich ihr gerne dabei zu und griff mit den Fingern dann im Anschluss sachte nach ihren Kniekehlen, als sie endlich nackt und wieder über mir war. Signalisierte ihr damit meinen Lippen und viel mehr noch meiner Zunge mit ihrer Körpermitte näher zu kommen. Was den Punkt der Gemütlichkeit anging hatte ich es damit unter Umständen besser, aber an ihrem optisch keinen Tag gealterten Körper hinauf und schließlich wieder in ihre Augen zu sehen, hatte seine ganz eigene Wirkung. Ich setzte zuerst einen Kuss auf ihren linken Schenkel, legte dabei die Händen an ihren Oberschenkeln ab. "Hmm... was meinst du, reicht ein Jahr, damit du wieder ein bisschen Maria wirst?", redete ich gespielt nachdenklich vor mich hin, während meine Hände an ihrem Körper aufwärts strichen. Ich setzte noch einen Kuss auf ihren rechten Oberschenkel, schickte sie dann mit den Händen an ihrem unteren Rücken dazu an, ihr Becken das letzte, kleine Stück abzusenken, damit ich problemlos, wenn auch recht langsam die Zunge ausstrecken und zwischen ihre Schamlippen gleiten lassen konnte. Es hing wohl ein bisschen von ihrer Antwort auf meine leicht stichelnden, provokanten Worte ab, welche Packung sie bekam. Ob sie die sanfte, oder doch etwas intensivere Tour bekam. So oder so wanderten meine Hände in der kurzen Zwischenzeit über ihre Hüfte hinweg an ihrem Körper nach oben, zielstrebig zu ihrer Brust. Die sah aus dieser Perspektive nur umso perfekter aus und fühlte sich während der folgenden, sanften Massage mindestens genauso gut an, wie ich sie in Erinnerung behalten hatte. Eher noch besser. Ungefähr so wie alles Andere an ihr, das ich viel zu lange hatte missen müssen.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
wir schaffen das schon irgendwiiiiee! ._. x'D _________
Die Aussicht, die sich ihr jedes Mal bot, wenn sie die Augen aufschlug, war wirklich göttlich und jeden Nerv wert, den dieser Mann sie im letzten Jahr - und davor auch schon - gekostet hatte. Er, nackt, auf ihrem frisch bezogenen, weissen Bett, das sanfte Sonnenlicht, das durch die zarten Vorhänge ins Zimmer strahlte, auf seiner Haut, die Freiheit, zu sein, wo sie sein wollten, im Kopf, seine Hände, die sie so vermisst hatte, auf ihrem Körper. Sie liebte ihn so sehr und wenn es nach ihr ginge, könnten sie den Rest ihres Lebens in diesem Moment verbringen. Hier, gemeinsam allein im Frieden eines Schlafzimmers, das sie komplett von der Aussenwelt abschirmte und ihnen gleichzeitig endlos viele Möglichkeiten bot, die Zweisamkeit bis ins letzte Detail auszukosten. Sein leises Stöhnen war Musik in den Ohren der Brünetten, die daraufhin sowohl die Bewegungen ihrer Hand als auch die heissen Küsse an seinem Hals noch intensivierte in der Leidenschaft, die in ihrem Herzen brannte. Es wäre ihr auch egal, wenn sie zu Beginn noch nicht besonders viel Profit aus dieser Schlafzimmergeschichte zog. Erstens hatten sie später noch sehr viel Zeit dafür und zweitens würde es ihr in dem Moment auch vollkommen ausreichen, ihn bei sich zu haben und glücklich zu machen. Und dabei natürlich seine Hände auf ihrem Hintern zu spüren - da, wo sie schon früher so perfekt hingepasst hatten, sie sich einfach richtig anfühlten. Wie überall sonst auf ihrem Körper auch, Hauptsache er berührte sie, zeigte ihr die ganze Zeit, dass er da war und nicht wieder verschwand. Sie ihn sich nicht wieder nur in Träumen und Fantasien ausmalen musste, von denen sie dann mit schreiendem Herzen aufwachen musste. Seine Worte liessen ihre Mundwinkel zucken, denn ihr war sehr wohl bewusst, dass seine Pläne im Grunde trotz seiner anfänglichen Ansage wenig mit gemütlich zu tun haben dürften. "Das... waren... deine Worte... nicht meine", raunte sie grinsend, unterbrochen von weiteren Küssen, an seinen Hals. Da verblieb sie auch noch einen ganzen Moment länger, bis seine Finger an ihrem Kinn sie dazu anleiteten, zu seinem Mund zurückzukehren, wo ihre Lippen wieder auf seine trafen. Allerdings diesmal nicht für lange, da Mitch sich wenig später von ihr entfernte, sie erstmal alleine sitzen liess. Sie kam seiner Aufforderung im Anschluss aber ziemlich zügig nach, da sie nicht vor hatte, diese Distanz über mehr als zwanzig Sekunden zu erhalten. So fand ihr String als letztes Kleidungsstück seinen Weg auf den Boden, und die Brünette gleich darauf ihren Weg zurück zu Mitch, der ihr - diesmal mehr mit Körpersprache - ziemlich genau bedeutete, wo sie nun hingehörte. Und sie hatte keinen einzigen Einwand hierbei, weshalb sie sich liebend gerne näher ziehen liess und dichter zu ihm hin rutschte. Möglicherweise glitzerten ihre Augen längst voller Liebe und Vorfreude, kaum hatte er seine Hände auf ihren Oberschenkeln abgelegt und trafen sich ihre Blicke. Aber das konnte ihr wohl keiner verübeln, wo das letzte Mal, dass ihr eine solche Behandlung zuteil gekommen war, doch über zwölf Monate zurück lag. Und es gab nunmal kein Spielzeug der Welt, dass den Mann, den sie liebte, auch nur annähernd gleichwertig vertreten konnte. Aryana klemmte umgehend die Unterlippe zwischen ihre Zähne als seine Zunge auf die empfindlichste Stelle ihres Körpers traf, sie so für einen Moment erfolgreich daran hinderte, auf seine vorangehende Frage zu antworten und stattdessen leicht nach Luft schnappen liess. Auch seine Hände, die mittlerweile zu ihren Brüsten gewandert waren, erschwerten das Denken noch zusätzlich, weshalb die eigentliche Antwort schliesslich reichlich verspätet, mit gedämpfter Stimme den Weg über ihre Lippen fand. "Hmm... schwierig...", hauchte sie erstmal, ehe das Grinsen auf ihrem Gesicht breiter wurde. "Hast du denn ganz vergessen...? Du hast Maria beerdigt, als du sie vorm Vögeln nicht heiraten wolltest, Josef...", erklärte die Brünette, während eine Hand nun an seinem Kopf angelangt war, sich langsam durch seine langen, noch immer leicht feuchten Strähnen pflügte. Mit diesen Worten kreiste auch ihr Becken ganz subtil und unterschwellig provokant seiner Zunge entgegen, was das Funkeln ihrer Augen nur noch verstärkte. Es war ja nicht das erste Mal, dass er sie mit seiner Zunge verwöhnte - Aryana wusste entsprechend sehr genau, wie unglaublich gut er damit war und was sie erwartete.
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bleibt uns gar nix anderes übriiiiig x'D _________
Mehr oder weniger meine Worte, ja. Schließlich hatte ich damit lediglich ihre vorherigen aufgegriffen. Unter der Prämisse, dass sie jenes Wort allerdings in einem vollkommen anderen Kontext benutzt hatte, waren es wohl doch wieder mehr meine eigenen Worte, als die ihren. Solange uns beiden klar war - und das war offensichtlich der Fall -, dass ich das nicht wortwörtlich gemeint hatte, sondern es lediglich als eine Art kleine Überleitung verwendet hatte, war alles bestens. Zwar hätte ich die womöglich gar nicht mal unbedingt gebraucht, wenn ich schon halbnackt im Türrahmen stand und sie breit angrinste, aber vielleicht lieber auf Nummer sicher gehen. Von meiner absoluten Höchstform bei der Army war ich inzwischen leider einfach ein ganzes Stück weit entfernt. Vermutlich wäre es aber selbst dann bergab gegangen, wenn ich die Motivation für tägliche Liegestützen und Co. hätte aufrecht erhalten können, war das nicht gerade nahrhafte Knastessen an sich ganz bestimmt nicht nicht genug gewesen, um mein persönliches Ausmaß an Muskelmasse aufrecht zu erhalten. Was der Körper nicht versorgen konnte, baute er nun mal ab, das ließ sich auch durch noch so viel Training nicht unterbinden. Glücklicherweise schien es für Aryana nicht wirklich eine Rolle zu spielen, dass ich schon mal besser ausgesehen hatte. Das machte ihre sichtlich angetane Reaktion dann doch sehr deutlich und ich wartete liebend gern eine kleine Weile auf ihre Antwort, hörte dabei aber keineswegs damit auf meine Zunge sanft, aber sehr gezielt über ihren Kitzler wandern zu lassen. Oder ihre Brüste zu massieren. Meine Mundwinkel hoben sich jedoch von ganz allein wieder sichtbar an, als die attraktive Brünette mir schließlich eine Antwort auf meine Frage gab. Ich ließ sie einen Moment lang damit gewähren, dass sie mir sogar noch ein bisschen mit ihrer Hüfte entgegen kam, zog die Zunge dann jedoch zu mir zurück - einfach nur, um sie ein kleines bisschen zu ärgern - und sah sie ganz provokant, aber absolut seelenruhig mit funkelnden Augen von unten an. "Tja, was soll ich sagen... mein Leben ist eine einzige, riesige Sünde.", meinte ich etwas überzogen, obwohl es doch so ein bisschen der Wahrheit entsprach. Wann hatte ich mal was wirklich Gutes getan? Also außer Fayes und Victors Befreiung natürlich, die man mir durchaus hätte gutschreiben können, weil ich selber dabei auch fast drauf gegangen wäre und absolut nichts davon gehabt hatte, außer zwei in meinen Augen wirklich gute Seelen zu retten. Na gut, Aryana wieder für mich zu gewinnen hatte schon auch mit reingespielt, war ich zu diesem Zeitpunkt doch sicher auch schon unterbewusst in sie verliebt gewesen. Jedenfalls verlief der Rest meines Lebens zweifelsfrei ziemlich sündig und da fiel es sicher schon gar nicht mehr auf, wenn ich nebenbei Maria entjungferte. Ich ließ mit der rechten Hand von ihrer Brust ab, um stattdessen meine Finger zu befeuchten. "Also erwarte lieber nicht, dass ich mich zurückhalte.", fügte ich mit einem schwachen Augenbrauenzucken noch ein paar Worte an, wobei ich eigentlich auch gar nicht glaubte, dass Aryana erpicht darauf war, dass ich drei oder vier Gänge runterschaltete. Es würde mich zumindest wundern, wenn sie nicht gerne merken würde, wie viel Sehnsucht sich auch auf meiner Seite angestaut hatte. Deshalb zögerte ich auch gar nicht mit zwei Fingern in sie einzudringen, kurz nachdem sich meine Zunge bereits wieder auf ihren Kitzler gesenkt hatte. Ich war im ersten Moment noch vorsichtig, wollte ihr selbstverständlich nicht weh tun, intensivierte aber schon bald sowohl die Bewegung meiner Finger, als auch das Spiel mit der Zunge. Vermutlich bräuchte die Brünette das Vorspiel in etwa genauso wenig wie ich, aber es machte mir Spaß und ich wollte den Moment ganz einfach in all seinen Kleinigkeiten genießen, mir etwas Zeit mit Alledem lassen. Wir hatten uns eine gefühlt endlos lange Ewigkeit nicht mehr so nah sein können wie jetzt, also genoss ich für jetzt erst einmal gerne noch das Gefühl ihrer Finger zwischen meinen Haaren. Ließ dabei aber mit der zweiten Hand nicht von ihrer Brust ab, sondern massierte sie noch ein wenig länger. Kniff ihr ein, zwei Mal auch vorsichtig in den Nippel, um sie zusätzlich zu reizen und beschloss noch währenddessen, sie irgendwann später in den Hintern zu kneifen - einfach nur um der guten, alten Zeiten Willen. Und wegen ihres Knackarschs an sich, natürlich.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +
Ob Mitch wusste, was er mit seiner Zunge bei ihr alles auslösen konnte? Vermutlich schon. Ihr war ja durchaus bewusst, dass sie nicht die Erste war, die in den Genuss dieser Künste kam. Was aber auch gar nicht schlimm war, immerhin konnte sie hier definitiv von seiner Erfahrung profitieren und es war zweifellos angenehmer, wenn jemand seine Zunge zwischen ihre Beine steckte, der wusste, was er dabei tat und nicht komplett verloren irgendwelche Sabberkreise malte oder so. Abgesehen davon, dass sie gar niemanden anderen dort - oder überhaupt so nah bei sich - haben wollte, ausser ihm. Weil sie wohl auch keinem genug vertrauen würde, weil keiner sie gut genug kannte und umgekehrt. Auch als er nochmal stoppte und stattdessen ganz unverfroren grinsend zu ihr hoch blickte, konnte sie noch kaum ungeduldig werden, grinste stattdessen bei seinen Worten nur ebenso fröhlich zurück. Jaja. Ihr liebster sündhafter Teufel. "Hmm... Dann habe ich mich wohl in meinen kleinen Satan verliebt...", murmelte sie angetan in seine Richtung, während ihre Finger weiter durch seine Haare strichen. Und zumindest in diesem Moment war ihr das wirklich sehr egal. Sie war auch nicht fehlerfrei - eher alles andere als das - und das Letzte, was ihr einfallen würde, wäre, dies von jemand anderem zu erwarten. Ausserdem hatte er für seine Fehler bezahlt und sie für ihre. Vielleicht war jetzt einfach der Moment gekommen, bei Null wieder anzufangen und es nochmal ganz neu und anders zu versuchen. Nicht ganz ohne Vorbelastung natürlich, denn sie konnten nicht ihre ganzen Leben selbstständig neu gestalten, wenn ihre Arbeit eigentlich schon mehr oder weniger fix bestimmt war. Aber abgesehen davon waren sie doch frei. Freier als je zuvor. Und sie mussten keine Angst mehr haben, dass irgendwelche Geheimnisse der Vergangenheit sie einholten - denn das hatten sie bereits getan. Bis auf die Sache mit der Schlange natürlich, aber die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das jemals auffliegen würde, ging gegen Null. Da bräuchte es jemanden von ihnen beiden, der komplett die Nerven verlor und alles ausplauderte... Und davon waren sie wirklich Ewigkeiten entfernt. Wenn sie bis heute nicht dem Wahnsinn verfallen waren nach allem, was sie - jeder für sich und dann auch gemeinsam - schon erlebt hatten, dann dürfte das in naher Zukunft auch kaum geschehen. Aber genug davon. Aryana war gerade kaum wirklich in der Lage, sich tatsächlich über irgendwas anderes Gedanken zu machen als dem Mann, der hier unter ihr lag und ihr so langsam die Fähigkeit raubte, überhaupt noch zu denken. Seine Worte sollten wohl eine leise Vorwarnung für das sein, was hier und jetzt folgen sollte. Besonders einschüchternd wirkte das auf die Brünette aber selbstverständlich nicht, da sie absolut gar nichts dagegen einzuwenden hatte, dass seine Zunge wieder auf ihren Intimbereich traf und er ihr persönliches Verwöhnprogramm fortsetzte. Ihr leises Stöhnen beim Eindringen seiner Finger verriet unmissverständlich, wie sehr sie ihn vermisst hatte und wie angetan sie grundsätzlich von jeder Form seiner Berührungen war. Auch die zarte Gänsehaut, die sich in den folgenden Sekunden mehr oder weniger über ihren kompletten Körper zog, machte kein Geheimnis aus ihren Empfindungen. Es dauerte nicht lange und sie streckte ihre zweite Hand aus, um sich an der Wand vor ihr abzustützen, während ihre andere Hand sich je länger je mehr in seinen Haaren verfing. Das Zucken ihrer Bauchdecke war ein weiterer Indikator ihrer offensichtlichen Erregung, als Aryana den Kopf in den Nacken legte. Und obwohl sie ihre Unterlippe eher unnötigerweise wieder zwischen ihre Zähne geklemmt hatte, entlockte er ihr in immer kürzer werdenden Abständen leise Laute der Lust. Aber auch das war nicht schlimm - es gab ja keinen mehr, der sie erwischen und ihnen hier irgendwas verbieten wollen könnte. Höchstens ihre Nachbarn, doch die waren aktuell nicht besonders präsent in ihrem Kopf. Da hatte keiner mehr Platz neben Mitch.
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Ich hätte mich vorletzte Nacht so an die Wand klatschen können... hatte in den Pausen auf Nachtschicht schon angefangen zu tippen und dann versehentlich aktualisiert. Die anderen im Pausenraum dachten glaub ich auch ich hab 'nen Schaden, weil ich so'n mega genervtes Stöhnen von mir gegeben hab. x'DDD __________
Jedes Mal aufs Neue war das Zusammenspiel mit Aryana eine ganz private Symphonie für uns beide. Gerade jetzt, wo wir schier eine endlos lange Zeit über nie sowas wie gemeinsame Privatsphäre hatten genießen können, schien ich all die kleinen, aber so wichtigen Dinge noch viel klarer und deutlicher wahrzunehmen. Das leichte Zucken ihrer von meinen Taten betroffenen Muskelpartien, die leichte Gänsehaut auf ihrer Haut, die jedoch kaum zu übersehen war so genau, wie ich sie gerade im Blick hatte, die von Erregung getränkten Laute. Ich ließ mir von ihren Berührungen und meiner Hand an ihrer Brust, die sich irgendwann jedoch von jener löste und stattdessen zu ihrem Rücken wanderte, um ihr zart die Wirbelsäule hinabzustreichen, nur allzu gerne sämtliche Sinne betäuben und parallel dazu auch den Kopf. Es war das erste Mal seit langem, dass ich mir nicht ununterbrochen Gedanken darüber machte, ob einer der anderen Häftlinge auf mich losging oder einer der Wärter bestochen werden musste. Ob ich bei den Drogendeals innerhalb der Mauern irgendwann aufflog. Ob wieder eine Tür hinter mir ins Schloss fiel, die ich selbst nicht aufbekam, kaum war ich gefühlt nur zwei Sekunden draußen an der frischen Luft gewesen. Ob ich überhaupt irgendwann wieder auf freiem Fuß sein konnte, oder ob es mich schon vorher dahinraffte. Ob Aryana mich irgendwann in den zu langen 25 Jahren noch verließ, weil sie schon jetzt mehr als einen guten Grund dafür gehabt hätte - nur liebte sie ihren kleinen Satan scheinbar zu sehr, um ihn loszulassen und ich konnte gar nicht sagen, wie endlos dankbar ich dafür war. Das ausgiebige Vorspiel konnte kaum ausreichend Schadensbegrenzung für all die Strapazen sein, welche die attraktive Brünette wegen mir auf sich nahm oder meine Dankbarkeit für Alles, das sie für mich tat, auch nur ansatzweise ausreichend zum Ausdruck bringen. Aber es war immerhin ein kleiner Anfang dafür, der seine Wirkung auch kein bisschen verfehlte. Ich genoss es zu sehen, wie Aryana sich mehr und mehr unter dem gezielten Einsatz meiner Finger und auch meiner Zunge wand. Es reizte mich selbst ungemein und das war wohl der ausschlaggebende Punkt dafür, dass ich letztlich damit aufhörte. Wirklich viel Zeit zum Durchatmen sollte die hübsche Brünette jedoch nicht bekommen, wollte ich doch tunlichst vermeiden, dass hier Irgendjemandes Lust einen Dämpfer gesetzt bekam. Außerdem wurde ich langsam vielleicht auch einfach ein bisschen ungeduldig. Also schob ich sie bedacht, aber doch sehr bestimmt seitlich von mir runter, rollte mich in einer zügigen Bewegung über sie und stahl mir einen nicht gerade kurz geratenen, leidenschaftlichen, stürmischen Kuss von ihren vollen Lippen. Ich hielt dabei dann automatisch etwas inne, als ich dazu ansetzte unsere Körper endlich wieder miteinander zu vereinen. Als ich gänzlich in sie eingedrungen war rutschte mir ein erregtes Stöhnen über die Lippen und prallte an ihren ab, war ich ihr doch noch immer sehr nah. Während der ersten paar Stöße war ich noch recht vorsichtig, musste auch mich selbst erst einmal wieder an das Gefühl gewöhnen, war es doch ein bisschen überwältigend. Vermutlich weniger wegen dem Sex an sich, sondern mehr deswegen, weil es eben Aryana war, die hier unter mir lag. Es fühlte sich ein bisschen so an, als würde ich mich noch ein weiteres Mal neu in sie verlieben. War genauso intensiv wie unsere erste Begegnung auf intimer Ebene, wenn nicht wegen all der Sehnsucht noch besser als damals. Ein bisschen wie - körperliche und mentale - Erlösung, wo die Last auf meinen nicht mehr ganz so breiten Schultern doch so unfassbar schwer gewogen, mir das Leben mehr als nur anstrengend gemacht hatte. Ich stahl mir noch einen weiteren Kuss von Aryanas feuchten Lippen, während ich mich mit dem rechten Arm neben ihr abstützte und die linke Hand an ihrer Seite hinunterwandern ließ. Meine Hand griff dann schließlich nach ihrem Oberschenkel und winkelte ihr Bein etwas mehr an, um noch etwas tiefer in sie eindringen zu können. Ab da war es dann auch mit der durchweg sachten Einstiegsphase vorbei und ich wurde doch etwas ungehaltener, während sich die erregten Laute häuften und ich mit den Lippen letztlich zurück zu ihrem Hals wanderte.
+ .Es kommt, wie es kommt - aber so, wie man es ruft. +