Dich würde ich so schnell nicht aufgeben :3 :D _________
Milan Wenigstens war Damian ein Mensch, der es einsah, das Kommunikation bei solchen Dingen sehr wichtig war. Celeste hätte er nämlich zu getraut, das sie sich nicht melden würde, denn er kannte die Blondine nach einigen Jahren ziemlich gut. Zwar war sie wirklich die Beste in dem was sie tat, aber leider auch sehr emotional, hitzköpfig und temperamentvoll. Ob das wohl an ihrem spanischen Blut lag? Ziemlich sicher sogar, denn die auch Samara ließ ziemlich oft ihr italienisches Temperament durch scheinen, doch er mochte es. Er mochte dieses Temperament sogar ziemlich gerne. Die Worte der Dunkelhaarigen nickte Milan kurz ab, er brauchte nicht zu sagen, das er ebenfalls eine Nachricht erhalten hatte, aber sie war, mal wieder, schneller gewesen als er und so konnte er es sich sparen sein Handy zu entsperren und die Nachricht zu lesen, denn den Inhalt legte ihm Samara offen. Auch nicht schlecht. "Ich denke sobald Damian schreibt, das sie rein gehen starten wir, dann sind wir auf jeden Fall rechtzeitig an Ort und Stelle um die Beiden Kletteraffen vom Dach zu fischen", meinte er mit einem leichten Grinsen auf den schönen Lippen, während sein Blick auf der italienisches Schönheit lag. Sie dachte wahrscheinlich genauso optimitisch wir er, wobei er der größere Optimist von Ihnen war. Milan ging bei solchen Aktionen eigentlich immer vom Besten aus, vorallem wenn so gute Leute den Job machten, auch wenn der Raub der Diamanten gar nicht von ihm angezettelt worden war. Doch scheinbar wusste der Mafiaboss auch ganz genau, das er sich die Besten dafür heraus gesucht hatte.
Celeste Ohne weitere Worte folgte die Blondine ihm nach oben, wobei sie jetzt gerade froh darum war, das sie regelmäßig Sport machte, denn ansonsten wäre diese kleine Klettertour nicht gerade witzig geworden. Genauso wäre jetzt gerade Höhenangst mehr als nur unpassend gewesen, aber sie konnte ganz entspannt sagen, das sie diese Angst nicht hatte und gemeinsam mit Damian, mehr oder weniger, entspannt die Fassade des Gebäudes hinauf klettern. Dennoch war sie froh, als das Ende in Sicht war und sie oben auf dem Dach ankamen. Nun mussten sie nur noch nach drübern kommen, doch während sie den Moment nutzt um kurz durch zuatmen, kümmerte sich ihr Begleiter um den Weg nach drüben. Seine Worte klangen ja ziemlich aufmunternd, doch sie vertraute ihm und seinen Werfkünsten, denn das energische Ziehen des Mannes hielt das dicke Seil absolut stand. Der Hacken am anderen Gebäude schien wirklich bombenfest zu halten. Einen Moment überlegte Celeste, doch sie entschied sich dazu als erste ihre schönen Arsch auf das Dach des Zielgebäudes zu schwingen. "Ich vertrau dir jetzt einfach Mal, dass das hält". kam etwas grinsend über ihre Lippen, bevor sie schon wieder über die kleine Mauer kletterte und sich dort kurz hinsetzte, bevor sie dann doch die Vorrichtung einhackte und sich abstieß. Keine 3 Sekunden später kam sie auch schon auf der anderen Seite an, etwas schwungvoll, aber damit war zu rechnen gewesen, weshalb sie sich auch schon darauf vorbereitet hatte und doch elegant und sicher wieder auf den Beinen stand. Sie strich sich einige Babyhaare aus dem Gesicht, welche sich aus dem Zopf gelöst hatten, bevor sie zu Damian blickte und darauf wartete, das auch er rüber kam. Wenn sie ehlich war, spielte sie gerade sogar mit dem Gedanken einfach den Hacken zu lösen, damit er nicht rüber kommen konnte, denn eigenlich wollte sie ihn nicht in diese Angelegenheit mit der Mafia hinein ziehen, doch sie ließ es bleiben und wartete geduldig.
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Oooch das ist süss und beruhigend. :3 Ich dich auch nicht. xD Ist jetzt nur kurz und nur Damian, weil ich noch Besuch krieg und keine Zeit hab, zudem eh grad nix zu schreiben weiss bei Samara. Die kümmert sich halt jetzt grad um die Security, die dann irgendwie in den unteren Teil des Gebäudes gelockt werden undsooo ne. xD _________
Damian Natürlich hielt es, er würde sie sicher nicht ins Leere segeln lassen. Somit lächelte er ihr nur zuversichtlich zu, ehe er sie mit einem sanften Schubser vom ersten Dach stiess. Sie kam wie er wartet sicher auf der anderen Seite an und wartete dann brav dort auf ihn. Ganz ehrlich? Einen Moment hatte er damit gerechnet, dass sie das Seil wieder lösen würde, weil sie alleine gehen wollte. Wirklich, er hätte es ihr zugetraut. Aber scheinbar war sie klug genug, es nicht zu tun und ihn somit mitkommen zu lassen. Und darüber war er doch ganz froh, denn wenn sie das Seil gelöst hätte, hätte er es einfach ein zweites Mal werfen müssen und wäre doch mit gegangen. Sofern sie nicht gleich den Hacken abgeschnitten hätte oder so, dann hätte er springen müssen und das wäre schwierig geworden. Aber gut, nichts davon war passiert und damit seilte auch er sich kurz nach ihr auf die andere Seite der Strasse, landete sicher neben der schönen Blondine auf dem Dach, das nun ziemlich relevant werden würde. Er packte das Seil wieder weg, beziehungsweise warf es aufs andere Dach zurück, da er es ja schlecht einfach hierher ziehen konnte. Dann ging er mit Charlie zum Schacht in der Mitte des Daches, der dort wie eine Eingangstür im Nichts stand und normalerweise natürlich nur für irgendwelche Dachreparaturen oder Notfälle überhaupt benutzt wurde. Notfälle wie Einbrüche und Diebstahl eben. „Bist du bereit?“, fragte er Charlie leise, nahm sich sogar eine Sekunde raus, um ihr einen letzten flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen, während er das Handy wieder herauszog, um erstens die Taschenlampe zu brauchen, da es schon ziemlich dunkel wurde und zweitens, um erneut ihren beiden Komplizen zu schreiben, dass sie gleich einsteigen würden.
♥♥♥ wir sind schon ein süßes Pack xd :3 Alles klar, kein Problem :3 viel Spaß mit deinem Besuch (: __________
Celeste Sollte irgendetwas unvorhersehbares passieren, ihm etwas passieren, dann würde sich Celeste wahrscheinlich gewaltig in den Arsch beißen, nicht doch das Seil gelöst zu haben. Ihr lag einiges an dem jungen Mann, der kurze Zeit später neben ihr auf dem Dach ankam und so gleich das Seil löste. Einfach nur so, schließlich war es sehr unwahrscheinlich, das ausgerechnet heute Abend noch jemand in dieses Gebäude einbrechen würde. Falls der Zufall aber wirklich so riesig sein sollte, dann hatten sie die schnelle Einstiegsmöglichkeiten auf jeden Fall beseitigt, sodass sie sich nun entspannt dem schwierigen Teil widmen konnten. Dennoch war dieser Lüftungsschacht wirklich einladend und Celeste tat es dem jungen Mann gleich, zückte ihr Handy, dennoch entschied sie sich lediglich dazu, nun den Zugang von ihrem Handy zu nutzen, sodass sie kurz einen Einblick in das Innere hätte. Der Flur unter dem Schat war sauber und so konnten sie ganz ungestört einsteigen, sodass sie keine Sekunde auch schon unten stand. Natürlich hatte sie vorher den flüchtigen Kuss von Damian erwidert und so sah sich sie in dem Flur einen Augenblick um. Im richtigen Stockwerk waren sie auf jeden Fall und sie hoffte einfach mal, das Samara die ganzen Bugs und Viren schon zum laufen gebracht hatte, sodass sich unschöne Überraschungen vermieden werden konnten, "Wir müssen zum anderen Ende des Flures. Da ist der Tersor mit den Diamanten", stellte sie leise flüsternd fest, als Damian wieder neben ihr stand.
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The sweetessst! :3 xD Danke, hab heute jetzt frei, darum hier mal ne Antwort mitten am Morgen^^ __________
Damian Er sendete die wohl letzte Nachricht für den Moment an Samara und Milan - auch wenn er sich relativ sicher war, dass nur Samara das las, was er schickte - ehe auch er direkt hinter der Blondine im Schacht verschwand. dass das schon mal keinen Alarm auslöste, war doch ein gutes Zeichen und stimmte ihn weiter zuversichtlich gegenüber dem, was noch kam. Charlies leise Worte nickte er knapp ab, während er sich immerzu sorgsam umschaute und die Umgebung im Auge behielt. Aber keiner kam und so sollten sie sich besser einfach beeilen, um womöglich im besten Falle einfach die Diamanten zu holen und zu verschwinden, ohne überhaupt wen zu treffen. Er überliess der jungen Frau kurzerhand die Führung, da immerhin sie diejenige war, die wusste, wo sie überhaupt hin mussten. Er hatte keine genaue Karte des Stockwerks im Kopf und gab sich somit gerne zufrieden mit ihrem Orientierungssinn. Seine Hand ständig an seiner Waffe - just in case - folgte er Charlie durch den Flur zur anderen Seite. Noch waren sie weiterhin unentdeckt geblieben. Noch schrillte kein Alarm und alles war ruhig, hier oben zumindest. Und sie kamen ungestört zum Tresor, der den Schatz behütete, welchen sie sich unter den Nagel reissen mussten. Damian blieb vor dem Teil stehen, blickte dann aber zu Charlie, da das eigentlich ebenfalls ihr Part war. Denn ganz ehrlich: Damian hatte noch nie einen Tresor geknackt. Das war eines der wenigen Dinge, die man als ausgebildeter Cop nicht mit ins illegale Leben bringen konnte, er somit ihr überlassen musste. Stattdessen stellte er sich hinter Charlie, spielte die Wache und liess seinen scharfen Blick damit immer und immer wieder durch die Dunkelheit des Raumes schweifen, in dem sie sich befanden. Keiner kam. Und das sollte auch so bleiben.
Samara Die Brünette konzentrierte sich spätestens ab der zweiten Nachricht von Damian voll und ganz auf den Laptop auf ihrem Schoss. Alles funktionierte soweit und die Viren frassen sich regelrecht ins Sicherheitssystem des Gebäudes, während sie in den untersten Stockwerken einen Alarm ausgelöst hatte, der erstmal auch die Sicherheitsleute vor Ort auf Trab halten dürfte. Zusammen mit den Schatten, die ganz subtil auffällig immer wieder an ihren Sicherheitskameras im unteren Teil des Hauses vorbeizogen, dürfte es sie durchaus einen Moment beschäftigen. Hoffentlich lange genug, damit Charlie und Damian rechtzeitig wieder das Weite suchen konnten. Sie hoffte einfach, dass das alles gut ging und ihre Kollegen schnell waren, während sie nicht mehr tun konnte, als immer mehr Teile des Sicherheitssystems zumindest temporär zu zerstören oder schlicht abzuschalten. Nach einem Moment ging ihr Blick dann kurz zu Milan, den sie prüfend anblickte und dann etwas lächelte. „Sie sind drin, ich denke, wir können los. Sofern du dich bereit fühlst“, meinte sie, schob ein keckes, herausforderndes Lächeln nach und wandte sich auch schon wieder dem Bildschirm vor sich zu, nachdem sie den Sicherheitsgurt ihres Sitzes wieder angelegt hatte.
x3 x3 Oh, du hattest es gut - hatte bis 15:50 Uhr Schule -.- _______________
Milan Gemeinsam mit Samara wartete er die Nachricht ab, welche ihnen sagen würde, das es nun los gehen würde. Es dauerte wirklich nicht mehr all zu lange, und schon gab Samara Bescheid, das die anderen nun in die heiße Phase übergingen. Knapp nickte Milan, ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen. „Ich bin immer bereit Schätzchen“, lachte er und griff dann auch schon nach dem Headset, ehe er sich dieses auch schon auf setzte und ihr das ihre auch schon hin hielt, damit sie dieses auf ihren hübschen Kopf ziehen konnte. Schließlich machte er sich dann aber auch schon daran den modernen Vogel in die Lüfte zu heben, wobei er dabei doch noch einen Funkspruch abließ, das sie nun den Flughafen verlassen würden. Schnell hatte er auch die Freigabe dafür und so hatten sie freie Bahn und konnten auf direktem Weg zum Ziel fliegen, während Samara brav damit beschäftigt war das Sicherheitssystem etwas zu verwirren, damit Damian und Celeste in Ruhe ihre Arbeit machen konnten.
Celeste Es war unglaublich ruhig und auch das fehlende rote Blinken an den Kameras, zeigte ganz deutlich, das sie sich gerade unter dem Radar bewegten. Das war gut, besser als gut und so kamen sie ziemlich flott am Tresorraum an. Es brauchte wirklich keinerlei Worte, da war auch schon klar, wer sich denn nun um diesen Part kümmern wieder. Schließlich war sie der kluge Kopf, das kleine Streberchen und Computergenie. Damian war dabei wirklich eher zuständig für die gröberen Dinge und so positionierte er sich ganz selbstverständlich hinter ihr wie eine Wache, wie ihr Aufpasser und so konnte sie sich schnell daran machen den Safe zu öffnen. Es dauerte wirklich nicht lange, als die Blondine endlich das erlösende Klicken hörte, was ganz deutlich sagte, das die Schatzkammer endlich offen war. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, bevor sie Tür aufzog und so gleich die wunderschönen Steine entdeckte. „Wow“, kam es etwas erstickt über ihre Lippen, ehe ihre Hand vorsichtig nach den Diamanten griff, diese in einen kleinen Beutel packte und diesen sicher verstaute, bevor sie wieder aufstand und sich zu Damian stellte. „Geschafft, wir können hier wieder raus“, sagte sie ruhig - fast schon zufrieden.
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Naja unbedingt Zeit zum Chillen hatte ich auch nicht, aber hab immerhin mal wieder paar Sachen abgesehen von der Arbeit gemacht bekommen. xD Hast du jede Woche Schule? Hab ich glaub ich schon mal gefragt, but I’m confused. Das Schulsystem ist so verwirrend… x'D __________
Samara „Dann bin ich ja froh“, erwiderte sie schmunzelnd, schnappte sich das Headset, das er ihr reichte, und setzte es ordnungsgemäss ebenfalls auf. Wenig später flogen sie auch schon direkt auf das Gebäude zu, in dem ihre Freunde sich hoffentlich erfolgreich mit der Arbeit beeilten. Die rehbraunen Augen der jungen Italienerin hafteten dabei ununterbrochen auf dem Bildschirm, während sie immer weiter genau das tat, was sie tun sollte. Das Sicherheitssystem war, ohne dabei Alarm zu schlagen natürlich, fast vollkommen runter gefahren, sendete nur noch sinnlose Signale, und Bilder aus den unteren Etagen, die sie nicht interessierten. Jedenfalls nicht bis jetzt. Aber als sie genau diese Bilder mal etwas genauer anschaute, die Kameras öffnete und sah, was sich unten abspielte, fühlte sie sich doch nicht mehr so gut. „Flieg schneller“, meinte sie zu Milan, obwohl sie nicht mal wusste, ob man schneller fliegen konnte oder nicht. Es war eher eine reflexartige Aufforderung gewesen, während ihr rechter Fuss unauffällig aber angespannt zu Wippen begann, sie auf ihrer Unterlippe herum biss und dabei in Windeseile diverse Tasten des Laptops gleichzeitig presste, immer weitere Bugs ins System schickte und fieberhaft darüber nachdachte, wie sie die Sicherheitstruppen, die verteilt auf die verschiedenen Treppen allesamt nach oben huschten, aufhalten sollte. Ganz offenbar hatte einer Verdacht geschöpft, als sie unten nach dem Problem gesucht hatten und nichts gefunden hatten. Als sie die abgeschalteten Kameras von oben erblickt hatten und die runtergefahrene Security. Und jetzt waren sie auf direktem Weg unterwegs nach oben. Ihre einzige Chance waren wohl die Brandschutztüren, die sie verschliessen konnte, wenn sie es rechtzeitig schaffte. Das würde den obersten Stock vollkommen abriegeln, bis auf den Schacht aufs Dach und eine Notfalltür. Es dauerte wertvolle Sekunden, bis sie gefunden hatte, was sie suchte und die Türen sich mit lautem, nervtötendem Alarm langsam zuschoben. Samara schickte Damian und Charlie sofort eine Warnung, als sie das geschafft hatte, während sie weiter konzentriert aufs Bild starrte. Es schien gereicht zu haben. Aber eine Tür war wie gesagt noch immer offen. Und die anderen waren nicht so verriegelt, dass man sie unmöglich öffnen konnte. Es waren lediglich Hindernisse, die die Brünette aufrecht zu erhalten versuchte, während sie betete, dass sie bald da waren und Charlie und Damian rechtzeitig aufm Dach. Mit Diamanten, vorzugsweise. Aber das war für die Italienerin ehrlich gesagt eher zweitrangig in diesem Moment.
Damian Sie war ziemlich schnell und das war ziemlich gut. Damian sah zwar niemanden kommen, aber er spürte dieses gewisse unruhige Kribbeln in der Magengegend, das ihm verriet, dass es Zeit wurde, ihren kurzen Besuch hier zu beenden. Als das Klicken ertönte, stiess er lautlos die unbewusst angehaltene Luft wieder aus, blickte über die Schulter zu der Blondine, die die millionenschweren Diamanten zwischen den Fingern drehte. Puh. Gut. Jetzt nur noch safe raus hier. Er nickte ihr zufrieden zu, ehe sie sich gerade wieder zum Gehen wandten, als sein Handy, das noch immer als Taschenlampe fungierte, aufleuchtete. Es zeigte eine simple Nachricht von Samara. Zwei Worte, bedeutungsschwer begleitet von drei Ausrufezeichen: Raus und Sofort. Gut, das war wohl ihr Stichwort und so verschwendete er erst recht keine weitere Zeit mehr, sondern hastete mit Charlie in Richtung ihrer Ausstiegsstelle. „Wir sollten uns beeilen, scheinbar bahnt sich was an“, teilte er der Blondine mit, um sie ebenfalls zum Rennen zu animieren. Bald waren sie wieder beim altbekannten Schacht angekommen und er schickte sie mit den Diamanten vor, ehe er ihr direkt auch schon folgte. bei einem letzten prüfenden Blick zurück, glaubte er, schon Schritte zu hören und Schatten im Dunkeln zu sehen, weshalb er sich sofort aufs Dach zurückzog. Blieb nur zu hoffen, dass der Heli schneller hier war als wer-auch-immer hier oben. Sonst wurde es ungemütlich.
Wenigstens etwas! Ja, ich hab jede Woche einmal Schule und dann alle zwei Wochen auch noch ein zweites Mal - keine Ahnung warum das so komisch geregelt ist mit diesem Zwei-Wochen-Takt, aber naja XD ________
Milan Sie konnten nicht nur ohne Probleme starten, sondern auch der Flug verlief vollkommen ohne Probleme und ziemlich schnell erblickte der Dunkelblonde das Gebäude in seinem Blickfeld, wobei jetzt wirklich die heiße Phase begann. Es wurde Ernst und die Worte von Samara waren nicht gerade beruhigend. Schneller Fliegen? EIn Helikopter war kein Düsenjet und flog allgemein schon ziemlich flott, aber dennoch hatte der Mann die Möglichkeit noch ein wenig Tempo aus dem Vögelchen heraus zu holen, sodass er schon bald mit dem Sinkflug beginnen konnte, denn glücklicherweise hatte das Gebäude auf dem Dach genug Platz und wie es der Zufall wollte sogar einen eigenen Landeplatz für solche Helikopter. Somit mussten sie nun nur noch warten, warten darauf, das die Beiden endlich aus dem Schacht heraus kamen und sie hier wieder verschwinden konnten, denn die Tatsache, das Samara vorhin nach mehr Tempo verlangt hatte, war nicht gerade beruhigend. Etwas ungedulidg tippte Milan mit dem rechten Fuß auf und ab, sein Bick huschte immer und immer wieder hin und her, als sich schließlich endlich etwas auf dem Dach bewegte.
Celeste Auch ihr fiel ein riesiger Stein vom Herzen, sie konnten endlich hier verschwinden und dann würde es auf direktem Weg zur Mafia gehen, damit Marcos endlich ihre Cousine frei ließ, welche die Blondine auf direktem Weg zu einem Arzt verfrachten würde. Dennoch war das Adrenalin immer noch hoch dosiert in ihren Adern, ihr Herz pumpte eilig und auch an ruhige Atmung war nicht mal ansatzweise zu denken - das Alles verschlimmerte sich, als die Blondine seine Worte vernahm, wobei auch ihr wenig später auffiel, das es nicht mehr ganz so still im Gebäude wie wenige Augenblicke zuvor. Scheinbar war die Ablenkung doch nicht so gut gewesen, oder aber die Sicherheitsmänner einfach viel zu gerissen. Naja - in der Not hatten sie und Samara aber wirklich nur einfache Dinge inszeniert und es war fast absehbbar gewesen, das den Wachmännern irgendwann auffallen würde, das in den untern Stockwerken nicht war und oben keine Sicherheitskamera mehr ging. Doch als sie schließlich durch den Schacht wieder nach oben kletterte, wurde ihr klar, das es gereicht hatte. Ein hastiger Blick huschte nach hinten, denn sie wollte nur überprüfen, ob denn der junge Mann auch immer noch hinter ihr war. Zm Glück und ein Blick nach vorne zeigte auch deutlich, das Milan und Samara mit dem Helikopter schon bereit standen. Mit doch schnellen Schritten erreichte sie, dicht gefolgt von Damian, den Helikopter und nahm schnell im hinteren Teil des Helikopters Platz. Das war knapp! Denn als Milan den Vogel wieder in die Luft brachte, sah man einige Männer durch den selben Schacht nach oben kommen, durch welchen sie nur wenige Sekunden zu vor auch auf das Dach gekommen waren. "Das war ja nochmal knapp", kam es doch etwas schmunzelnd, aber ziemlich erleichtert über ihre Lippen.
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Ja :) Okay, aber immerhin hast du früher Feierabend wenn du Schule hast, nehm ich an.^^ Und wenn man ne gute Klassr hat, find ich Berufsschule gar nicht so ätzend. War zumindest bei mir so. xD ____
Samara Es war echt nicht schön, keine Ahnug zu haben, was da unten gerade abging. Besonders nicht, nachdem sie gesehen hatte, wie die Sicherheitsleute durch die Notfalltür geschlüpft waren und sich im Bereich, in dem sie keine Kameras mehr anzapfen konnte, ohne das ganze System wieder hochzufahren, breit gemacht hatten. Ihre Lippen litten ziemlich stark unter der Ungewissheit, es dauerte nicht lange und sie schmeckte Blut, konnte aber doch nicht damit aufhören, sie nervös mit den Zähnen zu bearbeiten. Schliesslich kamen sie auf dem Dach an, erstmal war keiner zu sehen, was Samara beinahe zum Aussteigen animiert hätte, egal wie dumm und sinnlos das gewesen wäre. Doch noch bevor sie auch nur den Gurt hätte lösen können, tauchten de vermissten Schäfchen auf, rannten auf den Heli zu und fanden sich in ert wenigen Sekunden auch schon auf dem Rücksitz ein. Die Italienerin schloss erleichtert die Augen, sank im weichen Polster zusammen und legte den Laptop weg. „Verdammt, ja - das war knapp“, stöhnte sie, wobei die Erleichterung sehr deutlich aus ihrer Stimme zu hören war. Das war genau das, was passierte, wenn man keine Zeit hatte, sowas ordentlich zu planen. Und sie konnten von verdammt viel Glück reden, dass es gereicht hatte. Sonst wäre das wohl kein kurzer Spanienaufenthalt geworden sondern eher etwas Langfristiges oder gar Tödliches - je nach dem wie legal der bisherige Besitzer der Diamanten diese zu verteidigen gedacht hätte.
Damian Ein letzter, hastiger Sprint übers Dach zum Helikopter und sie waren in Sicherheit. Und ja, auch ihm fiel ein Stein vom Herzen und er konnte die Worte der beiden Damen nur wiederholen: das war knapp. Aber es hatte gereicht. Und das war die Hauptsache und letztendlich auch das Einzige, was wirklich zählte. Sie waren drinnen, hatten die Diamanten geholt, waren wieder raus gekommen und nun auf dem schnellsten Weg zu der Mafia, um die ganze Scheisse zumindest vorübergehend zu beenden. Denn Damian für seinen Teil hatte spätestens jetzt das dringende Bedürfnis, wieder ins sunny California zurück zu kehren und aufzuhören, hier die Probleme der anderen zu lösen.
Finde es auch nicht so unangenehm mit der Schule - unsere Klasse ist recht witzig :D _________
Milan Es war knapper als knapp gewesen. Verdammt nochmal. Irgendwo stand der Clanchef zwar auf solche spontanen Aktionen, auf knappe Ausgänge - aber dennoch raubten ihm solche Dinge irgendwann noch den letzten Nerv und würde wohl dafür sorgen, das er schneller graue Haare bekommen würde, als wenn er in einem normalen Beruf arbeiten würde. Haha, normaler Beruf. Milan und normaler Beruf waren wohl Dinge, die ganz und gar nicht zueinander passten. Aber nun gut - nachdem die wertvolle Fracht an Board war, wartete Milan wirklich nicht lange, bevor er den Vogel wieder in die Luft brachte. Es war auch aller höchste Eisenbahn, denn kaum waren sie etwas in der Luft, da begannen die Wachmänner auch schon damit zu schießen. Sie wirkten ziemlich angepisst, was irgendwo such verständlich war, aber dennoch fand Milan es nicht witzig, das sie nun des ballern anfingen. So fackelte er nicht lange, drehte den Helikopter in eine andere Position, damit hoffentlich nicht gar so viele Kugeln ihren Weg zu Ihnen fanden. Das es schon zu spät war wusste er bis lang nicht, doch die Hauptsache war wohl, das sie hier einigermaßen unbeschadet heraus kamen und so machte er einfach das, was er tun sollte. Fliegen und zwar erst einmal zurück zum Flughafen. Von dort konnten Damian und Celeste ziemlich fix zur Mafia fahren und den Tausch durchziehen - und dann könnten sie hoffentlich in ein paar Stunden in Flieger zurück nach Hause steigen.
Celeste Erleichtert stieß sie die Luft noch einmal aus, bevor es dann doch nochmal rund ging und auch wenn sie sich vorgenommen hatten keine Verletzten oder Tode zu hinter lassen, zog sie fast automatisch ihre Waffe heraus und erwiderte das Feuer, während der Boss es doch schafft sie schnell aus der Schusslinie zu ziehen. Leider nicht just in Time, denn gerade als Milan schwenkte prasselten noch einmal zahlreiche Kugeln auf den Helikopter nieder und eine dieser Kugeln, bohrte sich schnell durch die Klamotten und die zarte Haut der Blondine. Ein ersticktes Keuchen kam über ihre Lippen, doch im ersten Moment reagierte sie auf die Verletzung eher resigniert. Der Adrenalinpegel im Blut war noch viel zu hoch, doch umso weiter sie sich von dem Gebäude entfernten umso bewusster wurde ihr der Treffe in die Seite ihres Bauchs. So legte sie die Waffe doch nur auf den Boden des Helikopters, lehnte sich mit einem schmerzhaften Keuchen zurück und drückte ohne weiter darauf zu achten die blutende Wunde ab, bevor doch ein leises „Scheiße“ über ihre schönen Lippen kam. Natürlich war es nicht das erste Mal für die junge Frau, das sie eine Kugel abbekommen hatte, dennoch tat es jedes Mal verdammt nochmal weh und auch dieses Mal sorgte jede noch so kleine Bewegung dafür, das ein stechender Schmerz, ausgehend von der Schusswunde, durch ihre ganzen Körper zog. Selbst jeder Atemzug war unangenehm und gerade war sie heilfroh, das sie schwarze Kleidung trug. Jede helle Farbe wäre jetzt schon Blutgetränkt, wohin gegen auf dem schwarzen Stoff nur ein nasser, glänzender Fleck zu sehen war, welcher doch immer und immer größer wurde. So bemühte sie sich doch darum mit einer Hand die Wunde abzudrücken und sobald sie gelandet waren, würde sie die Wunde verbinden.
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Samara Hatte sie nicht gerade darüber nachgedacht, wie legal die Leute ihre Diamanten zu verteidigen gedachten? Gut, denn die Antwort darauf bekam sie Sekunden später in voller Blüte geliefert. Dann, als sie schon erleichtert und unaufmerksam im Sitzpolster hing, glaubte, dass der Schreck vorbei wäre. Tja, falsch gedacht. War er nicht und zwar keineswegs. Die Schüsse holten sie im Null Komma Nichts zurück in die Gegenwart, führten ihr das vor Augen, was sie zu verhindern geglaubt hatte. Sofort drückte sie sich weiter in den Sitz, hatte ebenfalls schneller als sie denken konnte ihre Waffe in der Hand und schoss zurück. Es war ein kurzes Feuer von beiden Seiten. Und doch reichte es aus, um dezent Schaden anzurichten. Samara zuckte zusammen, als sie den Schmerz spürte, blickte auf ihren Arm, den sie nicht schnell genug zurückgezogen hatte, als der Schussregen auf ihrer Seite des Helis niedergegangen war. Es war zwar nur ein Streifschuss, aber das reichte vollkommen aus, um ordentlich zu brennen und vor allem zu bluten. Sie drückte ihre andere Hand fluchend auf ihren nackten Unterarm, was absolut gar nichts brachte aber einen Versuch wert war. Aber noch bevor sie wirklich realisieren konnte, dass sie selber blutete wie Sau, hörte sie Charlies Stimme, drehte sich ruckartig zu der Blondinen hinter sich um und erblickte mit Schrecken, dass die ihre Hand auf ihren Bauch presste, scheinbar um Einiges schlimmer getroffen war. „Verdammt!“, fluchte die Italienerin erneut, blickte hilfesuchend zu Milan und hoffte einfach, dass Celeste nicht so schlimm getroffen war, wie Samara gerade dachte. Denn das würde sie nicht verkraften. Schon allein darum nicht, weil sie es im Entferntesten als ihre Schuld sah. Weil sie die Sicherheitsleute nicht hatte abwehren können, bevor sie oben angelangt waren. Und das war schlecht.
Damian Er hatte es irgendwie kommen sehen, aber erwartet, dass die Kerle schon schiessen würden, als sie noch auf den Heli zu gerannt waren. Hatten sie nicht getan, dafür legten sie gleich im Anschluss richtig los. Damian hatte seine Waffe zwar gezückt, schoss aber nicht, da er sowieso auf der falschen Seite sass. Was besser war, denn damit sass auch Milan auf der ‚falschen‘ Seite und immerhin ihr Pilot wurde nicht getroffen. Erst dachte der Argentinier, dass alles nochmal gut gegangen war, doch dann sah er Samaras Arm schräg vor sich, der ziemlich offensichtlich dezent blutete. Vielleicht eine wichtige Ader, vielleicht nicht, jedenfalls sprudelte es rot. Er wollte gerade irgendwas fragen von wegen wie schlimm es war, als er im Augenwinkel Charlie sah, die sich in den Sitz sinken liess und eine Hand auf den Bauch drückte. Verdammt! Er beugte sich sofort zu ihr, allerdings konnte er hier und jetzt genau gar nichts tun, ausser sie besorgt anzublicken und ihr hilflos und zaghaft einige der hellen Locken aus dem Gesicht zu streichen, damit er in ihre Augen blicken konnte. In der Hoffnung, damit beurteilen zu können, wie schlimm es war. Bauch war nie gut. Aber sie war noch bei vollem Bewusstsein und das sollte besser auch so bleiben. Vielleicht wars ein Streifschuss, wenn sie Glück hatte. Sonst wurde es kritisch. Als der Heli wieder am Boden war, die Rotoren endlich verstummten, löste Damian sofort seinen und Charlies Sicherheitsgurte, beugte sich zu der jungen Spanierin und ohne sie zu fragen oder überhaupt etwas zu sagen, legte er die Arme um ihren schlanken Körper und hob sie sofort aus der kleinen Kabine. „Du musst zum Arzt, verdammt“, beschloss er, dachte dabei natürlich nicht darüber nach, dass man nicht einfach mit einer Schusswunde zum Arzt konnte ohne eine Erklärung zu bieten. Er wollte einfach, dass sie sofort behandelt wurde, die Blutung stoppte und die Kugel allenfalls entfernt wurde. Und wer wusste schon, ob sie noch innere Verletzungen hatte, von denen sie noch nichts wussten?! Es war ein Schuss in den Bauch, das war unter Umständen tödlich. Ziemlich schnell sogar.
Milan + Celeste Noch während er damit beschäftigt war den Vogel endgültig aus dem Schussfeld zu locken, glitt sein Blick kurz hinüber zu Samara. Er brauchte nicht einmal richtig hin sehen, da stach ihm auch schon das rot in die Augen und so griff er unter den Sitz und zog schließlich ein Shirt heraus. Keine Ahnung von wem das war, keine Ahnung wie lange es da schon war - aber es sollte seinen Zweck erfüllen, weshalb er dieses auch schon entgegen hielt. "Drück das drauf", meinte er nur, seine Worten klangen fast schon wie ein Befehl und genauso war es in diesem Moment auch gemeint. Zwar schien ihre Wunde lediglich ein Streifschutz sein, aber aus der Wunde lief ein Haufen Blut, weshalb es ziemlich gut war genau diese Blutung zu stoppen beziehungsweise etwas zumindern. Als es nun aber auch an seine Ohren drang, wandte er sich kurz nach hinten und erblickte dabei doch Charlie, die nicht gerade gut aussah. Er wusste aber ganz genau, das Damian sich jetzt gerade kümmern würde und bis lang war Celeste noch bei Bewusstsein und drückte fleißig auf die blutende Wunde, die ihr eine Kugel in den Bauch verpasst hatte. Es dauerte keine 2 Minuten mehr, bis er schließlich den Helikopter wieder heil auf den Boden brachte und nicht nur Damian sprang eilig aus dem Helikopter, sondern auch Milan folgte und fand sich sehr schnell bei den Beiden ein, denn der andere Mann hatte die Blondine schon aus dem Helikopter gehoben und Charlie hatte wirklich keine andere Sorgen, als Damian aus den grünen Augen anzublinzeln. "Du hättes mich nicht raus heben müssen, ich kann auch selber laufen", kam es leise über Lippen, doch insgeheim wusste die Spanierin schon lange, das es besser war, wenn sie sich nicht zu viel bewegte. Jeder kleine Bewegung, jeder Atemzug schmerzte mittlerweile, denn das Adrenalin in ihrem Blut wurde immer weniger, sodass ihre Schmerzen größer wurden. Seine Worte konnte sie dennoch nicht akzeptieren und so schüttelte Celeste leicht den Kopf. "Ich kann nicht - wir müssen die Diamanten weg bringen um Catherina...", begann sie zu reden, aber schließlich schnitt Milan ihr das Wort ab und blickte sie ernst, aber dennoch fürsorglich und besorgt an. "Celeste, Damian hat Recht. Du musst dringend zum Arzt und genau das wird er auch machen. Samara du gehst gleich mit, damit deine Wunde auch noch versorgt wird", begann der Mann also zu reden, bevor er einen Schritt auf Damian und Cleste zu trat, ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Ich kümmer mich darum und heute Nacht, wenn ihr wieder aus dem Krankenhaus kommt, dann ist Catherina auch wieder da", sagte er lächeln, dabei flüsterte er fast nur und nahm daraufhin die teuren Diamanten entgegen, bevor er sich an Damian wandte. "Schau zu du die Zwei ins Krankenhaus bringst, lass dir irgendeine hübsche Geschichte einfallen", sagte er nur noch und verschwand dann schließlich auch schon in Richtung des Autos, bevor er sich auf den Weg zu Marcos machte,
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Samara Wie zuvor auch schon, so ging auch jetzt alles dezent schnell. Die Brünette schälte sich aus dem Gurt, sprang aus dem Heli und blickte mehr als besorgt zu Charlie. Aber noch widersprach sie Damians Worten, noch schien sie überhaupt reden zu können und das nahm die junge Italienerin mal als gutes Zeichen. Auch dass Damian sie sofort ins Krankenhaus brachte, war gut. Somit konnte sie nur hoffen und glauben, dass das wieder gut werden würde. Milans Worte hingegen, fand sie so gar nicht prickelnd und als ihr Boss sich schon zum Gehen abwandte, kreuzte ihr Blick kurz den von Damian, der wohl schon ganz genau wusste, was jetzt passierte, obwohl er sie kaum kannte. Samara - die noch immer das blutige Shirt auf ihre Wunde presste - blieb ganz bestimmt nicht hier und ging auch ganz bestimmt nicht mit ins Krankenhaus, sondern eilte ihrem Boss hinterher, ohne ihn dabei um Erlaubnis zu fragen. Ja, ihr war schwindlig und ja, die Wunde war tief und sie verlor viel Blut. Aber sie wusste sehr gut selber, wie man Druckverbände anlegte, das konnten die im Krankenhaus nicht besser. Zumindest nicht so viel besser, dass sie sich dazu überwinden könnte, an diesen verhassten Ort zu gehen. Seit sie ihren grossen Bruder vor knapp sieben Jahren auf dem Bett der Intensivstation hatte verrecken sehen, machte sie einen weiten Bogen um diese Totenstätten. Und eigentlich wusste Milan das sehr genau, war ja nicht ihre erste Verletzung, seit sie im Clan war, sowas passierte halt. Bevor er also im Alleingang abhauen konnte, zog die Italienerin die Tür des Beifahrersitzes auf, blickte Milan fast schon trotzig an. „Denke nicht..??“, meinte sie, als wäre das Einzige, was hier überhaupt in Frage kam, dass sie mit fuhr. „Ich blute Milan. Nicht ‘ich sterbe’. Das ist ein Unterschied“, erklärte die Brünette sachlich, während sie auch schon die Notapotheke hervorsuchte. Wie gesagt, ein Verband und alles wäre wieder gut.
Damian Er ignorierte ihre Worte geflissentlich, wobei er sich sicher war, dass sie selber hörte, wie dumm dieses Gemotze war. Ja klar, er hätte sie nicht rausheben müssen. Na und. Bisher hatte sie sich auch nie beschwert, wenn er sie getragen hatte - wieso also jetzt?? Weil sie jetzt verletzt war? Sinn?? K. Er war froh, dass Milan dann entschied, was Sache war und Charlie wenigstens nicht auch noch ihm widersprach. Somit nickte der Argentinier die Worte des Dunkelblonden ab, machte sich auch direkt mit dem blonden Bündel auf seinen Armen auf den Weg zum Auto. Samaras Augenrollen entlockte ihm sogar ein winziges Lächeln, auch wenn es wohl nicht in die Situation passte. Das war klar gewesen. Selbst wenn er die Italienerin nicht wirklich kannte. Charlie hätte das Gleiche getan, wenn sie noch gehen könnte und er sie nicht festhalten würde. Lag wohl im Blut der beiden und wahrscheinlich brauchte man diesen Geist auch einfach, wenn man ein solches Leben führte und nicht untergehen wollte dabei. Nun gut, er jedenfalls verlor jetzt keine Zeit mehr, war auch schon beim Auto angekommen und verfrachtete Charlie möglichst sachte auf den Beifahrersitz, ehe er sich hinters Steuer klemmte und so rasch wie möglich ins nächste Krankenhaus fuhr. Eigentlich hätte ein Krankenwagen her müssen, denn egal wie sehr sie ihre Hände auf die Wunde presste, sie verlor viel zu viel Blut und das war sehr schlecht. Glücklicherweise war das Krankenhaus sogar relativ nah und Damian liess den Wagen irgendwo auf dem Parking stehen, ehe er wieder zu der Blondinen rüber hastete, sie aus dem Sitz hob, in dem sie sich kaum mehr aufrecht halten konnte. Er brachte sie natürlich sofort auf den Notfall und dank der Blutspur, die sie hinterliessen, kam auch keiner auf die Idee, sie warten zu lassen oder schon direkt Fragen zu stellen. Auch wenn er sich die Geschichte eh schon zusammengereimt hatte, die er ihnen auftischen würde.
Milan Okay. Damit hätte er wirklich rechnen können, das Samara nicht gar so begeistert von der Idee war, ihn alleine zu Marcos gehen zu lassen und sich stattdessen im Krankenhaus versorgen zu lassen. Von Menschen die das gelernt hätten. Mag ja sein, das sie einen Druckverband anlegen könnte, aber so wie er die Wunde gesehen hätte, müsste diese sicherlich genäht werden, dich Milan hatte gerade - ausnahmsweise Mal - keinen Bock auf eine Diskussion. Viel zu sehr war er gerade wütend. Wütend auf den Mafiaboss und wütend auf sich selbst, das er das alles zugelassen hatte. Genau deshalb würde er sich nun nützlich machen, die Diamanten abliefern und dann mit Catherina dort hinaus spazieren, in der Hoffnung, das die Verletzung von Charlie nicht gar so schlimm war und sie mit einem blauen Augen davon kommen würde. Ansonsten würde er Marcos auf grausame Art und Weise sterben lassen, nachdem er alle Menschen die der Mann liebte, aus der Welt geschaffen hatte. Ehrlich gesagt fände er den Gedanken so oder so toll, aber sie Rachegedanken mussten warten. Warten bis etwas Gras über die Sache gewachsen war und sie alles besser durch planen konnten um der Mafia dann hoffentlich einige Schritte voraus zu sein. Ein schweres Seufzen kam über seine Lippen, aber er nickte leicht. „Wenn wir Catherina haben, werde ich dich trotzdem zu einem Arzt bringen, damit die Wunde genäht wird“, stellte er trocken fest, öffnete das Auto und ließ sich auf den Fahrersitz fallen, ehe er sie dabei beobachtete wie sie sich selbst einen Verband anlegte. Nun gut - als Samara damit fertig war, konnten sie aufbrechen und er wartete nicht mehr wirklich lange, startete den Wagen und fuhr mit einem beachtlichen Tempo davon, damit sie das alles schnell hinter sich lassen könnten. Keine 10 Minuten später standen sie bei der Mafia vor der Tür und er wartete nicht lange, stellte sich provokant mit dem Säckchen voller Diamanten in das Bild der Kamera und schon öffnete sich das Tor zur Hölle. Jetzt würde es heiß werden, aber würde schon schief gehen.
Celeste Mittlerweile war sie an einem Punkt angelangt, an welchem sie nur noch gegen diese Müdigkeit ankämpfte. Sie wollte nicht das Bewusstsein verlieren, sie wollte wach bleiben und das schaffte sie so halb. Der Blutverlust war enorm, aber dennoch war sie erleichtert, das es nicht Damian war, der die Kugel abbekommen hatte. „Ich bin froh, das du nicht an meiner Stelle bist“, kam es leise über ihre Lippen. Ihre Worte waren nicht mehr als ein Flüstern und würden ziemlich sicher einfach in all den Nebengeräuschen untergehen, die sie wollte es gesagt haben. Sie hätte es sich niemals verzeihen können, wenn dem jungen Mann etwas bei dieser bescheuerten Aktion passiert wäre und dementsprechend war sie froh, das es sie war, die den Schuss abbekommen hatte. Über die Autofahrt bekam sie nicht viel mit. Auch als Damian sie aus dem Wagen hob, war sie zwar wach, aber nur körperlich abwesend. Ihr Kopf war wie leergepustet und die Bilder ihrer Umgebung rauschten nur so an ihr vorbei. Relativ schnell landete Charlie mit der Wunde auch auf dem OP-Tisch. Die Kugel wurde heraus geholt, die Blutung gestoppt und schließlich die Wunde genäht und versorgt, ehe sie zum Aufwachen in ein Zimmer kam. Einer der Ärzte suchte in der Zwischenzeit Damian auf, welchen die Angestellten im Wartezimmer geparkt hatten. Der Arzt fragte nicht lange nach, in was für einer Beziehung sie zueinander standen, sondern kam gleich zur Sache. „Ihre Frau ist soweit stabil. Es wurden keine Organe verletzt - sie hatte wirklich Glück im Unglück. Sie liegt im Zimmer 308 und sollte ungefähr in einer halben Stunde wieder zu sich kommen. Wenn sie wollen, dann können sie zu ihr. Über Nacht wird sie aber dableiben müssen, morgen kann sie gehen, sie muss sich die nächsten 2 Wochen aber schonen und zwischendurch die Fäden kontrollieren lassen“, sagte der ältere Mann schließlich, trat an Milan heran und drückte ihm etwas aufmunternd die Schulter, wobei ein sanftes Lächeln auf den Lippen des Arztes lag.
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Samara Sie widersprach nicht weiter, kümmerte sich lieber um das blutige Elend, das ihren rechten Arm darstellte. Es wäre sowieso dumm, ein zweites Mal nicht auf seine Anweisungen zu hören. Naja, zudem brauchte sie wohl wirklich einen Arzt. Es würde so schon eine Narbe geben, da die Kugel einen ziemlich langen und tiefen Krater gerissen hatte. Darum blutete es ja auch so behindert. Nachdem sie den Verband relativ stabil angebracht hatte, blickte sie kurz zu Milan, ging nochmal vom Auto weg, um sich beim Wasserhahn nur einige Meter entfernt erstmal die Hände etwas zu waschen. Sie war noch immer voll mit Blut, besonders ihr Shirt und naja, ihre Hose. Aber das musste wohl warten, sie hatte keine Ersatzkleider dabei. Hatte ja auch nicht mit sowas gerechnet, als sie heute Morgen aufgestanden war.. Somit schickte die Italienerin sich dazu an, ins Auto zu sitzen und sich unterwegs mit Wasser trinken zu beschäftigen. Hauptsache irgendwas, das ihr Blut möglichst schnell rekonstruierte, damit das aufgekommene Schwächegefühl und ihre hässliche Blässe bald wieder verschwanden. Sie fühlte sich nicht unbedingt gut, als sie bei der Mafia ankamen. Weil sie den Kerl da drin so hasste und ihm eigentlich, wenn sie ehrlich war, gar nicht begegnen wollte. Höchstens bei seinem Tod. Aber das würde ja heute nicht zu Stande kommen... Leider. Trotzdem stieg sie selbstverständlich aus, trat mit Milan durch die Tore, die sich kurzum öffneten, und spazierte ins Dreckloch der spanischen Mafia. Drin wurden sie selbstverständlich schon erwartet. Wenn auch nicht mit offenen Armen sondern eher sehr, sehr kritischen Blicken. „Das sind nicht die Zwei, die ich losgeschickt habe..“, kam es zweifelnd, keineswegs angetan von dem Arschloch eines Mafiabosses, der sie auffällig genau musterte. „Tja. Aber die Einzigen, die du zurückkriegst“, zischte Samara leise, schon allein von dieser Aussage und ihren Kopfschmerzen dezent angepisst. Auch sie unterzog Marcos einer verachtenden Musterung und es war ihr sogar für einen Moment egal, dass sie wesentlich schlimmer aussah als er. Ein paar blutgetränkte Kleider kratzten gerade nicht an ihrem Selbstbewusststein und schon gar nicht an ihrer Wut.
Damian Ihre Aussage hatte höchstens zu einem verwirrten Blick seinerseits geführt, dich beirren liess er sich davon nicht, hatte er ja auch keine Zeit für. Im Krankenhaus wurde ihm die Blondine sehr bald abgenommen und sofort einer OP unterzogen, bevor er überhaupt was sagen konnte. Aber er liess es selbstverständlich geschehen, war dezent froh darum, dass noch keine Fragen gestellt wurden bis da. Schliesslich wurde er in einen Warteraum verfrachtet, wo er nervös auf und ab ging, sich mehr Gedanken um die junge Frau machte, als er es für möglich gehalten hatte. Wie ein nervöser Vater, dessen Kind im OP lag. Oder, um es etwas schöner auszudrücken, ihr Freund. Einmal kam ein Arzt zu ihm, wollte nun doch wissen, was passiert war und er tischte ihm eine schöne Geschichte auf, die er Charlie gleich auch noch erzählen musste, um das Ganze im Fall der Fälle, dass sie auch noch gefragt wurde, möglichst autenthisch zu präsentieren. Gerade war das aber zweitrangig, da er sich hauptsächlich darum sorgte, dass man überhaupt wieder mit ihr reden konnte. Als der Arzt also nach gar nicht so langer Zeit in der OP zu ihm rein trat, hätte er fast das Schlimmste befürchtet, wenn dieser nicht gelächelt hätte. Keine Organe verletzt?? Bei einem Bauchschuss? Das war utopisch und irgendwie mehr Glück, als ein einziger Mensch tragen konnte. War das überhaupt möglich? Fast hätte Damian den Arzt gefragt, ob er das nicht nochmal überprüfen wollte, aber glücklicherweise fiel ihm noch knapp auf, dass diese Frage nicht ganz passte. Auf dem Gesicht des Argentiniers breitete sich die Erleichterung aus und er stiess die angestaute Luft aus, bedankte sich drei oder vier Mal beim Arzt und ging dann schleunigst in das genannte Zimmer. Sie lag alleine in einem weissen Bett, sah verdammt blass aus. Aber lebendig, friedlich, nicht mehr so angespannt und schmerzerfüllt wie zuvor. Langsam trat Damian zu Charlie, blickte auf die ganzen Geräte, die friedlich und gleichmässig piepten und den Tropf mit der Infusion, die ihr eingeflösst wurde, um wohl Schmerzen und Blutverlust zu regulieren. Der Dunkelhaarige nahm sachte ihre Hand und setzte sich auf die Bettkannte. „Was für eine behinderte Aktion, kleine Prinzessin“, murmelte er seufzend, wenn auch alles, was seine leise Stimme ausmachte, pure Erleichterung war. Keine Organe. Er war noch immer schwer beeindruckt.
Milan Für den ersten Moment hielt er sich zurück, auch wenn er von den Worten des Mannes nicht gerade angetan war, doch diese quittierte zunächst Samara mit einem ziemlich bisschen Ton - war ihm Recht, mehr als Recht. Doch schließlich musterte auch er seinen Gegenüber. Milan sah es kein bisschen ein Respekt zu zeigen. Er für seinen Teil war irgendwo auf derselben Ebene wie der Mafiaboss, denn da wo Milan her kam war er der Boss, der den jeder fürchtete. „Hier sind deine beschissenen Diamanten. Wo ist Catherina?“, kam der Dunkelblonde doch ziemlich zügig zur Sache, das Säckchen mit den Steinen fest in der Hand. Marcos gieriger Blick kreuzte den von Milan, doch schließlich befahl der Mann stumm einem seiner Männer Catherina zu holen. Es dauerte nicht lange, da stolperte eine junge Frau schwach in den großen Raum hinein. Sie war kaum noch in der Lage selbst zustehen und er sah deutlich, das die Blondine genauso dringend einen Arzt braucht, wie es ihre Cousine vorhin getan hatte. Sie war sich ähnlich, vor allem äußerlich sah man ganz deutlich die Verwandtschaft. Mit seinem Blick bedeutete Milan seiner Begleitung, das diese zu Catherina ging. „Geh mit ihr schon mal raus, ich komme gleich“, und mit diesen Worten durften die Beiden Frauen gehen, während er den Rest noch mit Marcos klärte und diesem die Diamanten übergab. „Richtige Celeste gute Besserung von mir aus. Sie und ihr Freund haben sich gut geschlagen“, raunte Marcos nur noch mit einem ekligen Grinsen in Milans Richtung, doch er gab im Moment nicht viel darauf. Er hatte wichtigeres zutun, und so fuhr er ohne langes Umschweifen direkt in Krankenhaus.
Celeste Die Blondie bekam rein gar nichts mit, denn noch war die Narkose wirksam, dich schließlich vernahm sie die leisen Worte von Damian an ihren Ohren, welche ihr doch noch im Halbschlaf ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Vorsicht richtete sie sich etwas auf, nachdem sie die grünen Augen auf geschlagen hatte. Einige Male blinzelte sie und erkannte dann erst, wo sie hier denn gerade war. Im Krankenhaus? Ja, wirklich - im ersten Moment war die Spanierin verwirrt, doch von Sekunde zu Sekunde würde ihr wieder klar, weshalb sie hier war und das Damian hier gewesen war. Lediglich von der Sache mit der OP wusste sie rein gar nichts, auch nicht mal, das beschlossen wurde, das sie operiert werden würde. „Ich finde, dass das doch alles ganz gut funktioniert hat.“, schmunzelte sie leise, nachdem sie ihren Kopf leicht gedreht hatte um ihn ansehen zu können. „Ich hätte auch tot sein können“, hängte sie dann aber doch etwas ernster an, denn ein Schuss in den Bauch war nicht gerade eine einfache Sache. Bis lang wusste sie noch nicht sicher, das sie Glück gehabt hatte und das nichts wichtiges verletzt worden war, aber eine leise Vorahnung hatte sie, sonst würde sie hier nicht einfach so herum liegen. „Hast du dir eine hübsche Geschichte einfallen lassen?“, fragte sie dann aber doch interessiert nach. Schusswunden mussten normalerweise nämlich gemeldet werden.
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Samara Sie wäre ihm echt gern an die Gurgel gesprungen, auch wenn das für sie wohl nicht gut ausgegangen war. Marcos schien für den Moment auch nicht auf weitere Zickereien aus zu sein, weshalb sie fest die Zähne zusammen biss und die Klappe hielt. Milan brauchte ihr nicht zu sagen, dass sie Catherina raus bringen sollte, denn was anderes wäre Samara gerade auch nicht eingefallen. Sie ging rasch zu der jungen, fiebrigen Blondinen, warf dem Arsch, der sie bis hierher geschleift hatte, einen vernichtenden Blick zu. Doch zögerte sie nicht weiter, legte Catherina ihren linken, unverletzten Arm um die schmale Taille und brachte sie so nach draussen. Natürlich konnte sie nicht widerstehen, Marcos ebenfalls einen weiteren, hasserfüllten Blick zu schenken, als sie an ihm vorbei ging. „Fahr zur Hölle“, zischte sie so, dass er es sicher gehört hatte, ihr aber nichts tun würde, weil Milan die Diamanten noch immer fest in der Hand hielt. Catherina konnte kaum mehr stehen, geschweige denn gehen, weshalb es Samara doch all die verbleibende Kraft kostete, sie beide zum Auto zu schleppen. Dort verfrachtete sie die junge Frau auf den Rücksitz und stieg direkt neben ihr ein, um sie zu stützen. „Was ist mit Charlie..?“, murmelte die Spanierin mühsam, mit schwerer Zunge und aufgesprungenen Lippen. „Keine Sorge, es geht ihr gut“, erwiderte Samara leise, hoffte inständig, dass das auch stimmte. Aber was anderes hätte sie eh nicht erzählen können. Sie zog ihr Handy heraus, als sie auf Milan warteten, und fragte Damian, wo sie waren. Und was war. Auch wenn sie irgendwie Angst vor der Antwort hatte. Als Milan kam, war die Italienerin mehr als froh, diesen Platz endlich hinter sich lassen zu können. Auch wenn Krankenhaus ebenfalls nicht geil war. Catherina musste dringend da hin und wenn sie ehrlich war... Sie wohl auch. Der Verband sass fest, aber er war trotzdem schon wieder blutgetränkt. Und sie langsam viel zu blass und müde, um noch was gegen einen Arztbesuch einwenden zu wollen.
Damian Sie regte sich bald darauf endlich - war ihm persönlich ja wie ne Ewigkeit vorgekommen bei der sonst so lebhaften Spanierin. Und sogar reden konnte sie, als wäre nichts gewesen. „Jaja. Hättest du. Hätten wir alle, aber nichts ist passiert und du bist sogar schon wieder fit“, grinste er sie zufrieden an. Fit war eventuell übertrieben. Aber er fand doch, dass es ihr viel besser ging, als es ihr nach diesem ‚Unfall‘ gehen sollte. Auf ihre Frage hin nickte er mit einem selbstgefälligen Schmunzeln. „Klar hab ich das. Wir hatten einen höchst ungeschickten Unfall, als wir einen Mord planten und dabei die Waffen testen wollten“, erklärte er sehr zufrieden mit dieser Erklärung. „Oder vielleicht war es auch der unglückliche Zufall, dass unser Kind meine ungesicherte Dienstwaffe geschnappt hat“, er zuckte mit den Schultern. „Ich bin Cop“, erklärte er und genau das hatte er ihnen auch erzählt. In einer ziemlich plausiblen Zusammenfassung und mit der ganzen Überzeugungskraft, die er tagtäglich gegen aussen legte. Ja, hatte funktioniert. Und bis sie checkten, dass es nicht stimmte, waren sie längst von hier weg. Er zog sein Handy raus, um Samara zu schreiben, erblickte dabei ihre Nachricht, auf die er direkt antwortete. „Deine Cousine ist raus, es hat geklappt. Sie sind auf dem Weg ins Krankenhaus. Oder jetzt vielleicht schon hier“, erklärte er Charlie, wobei sein Lächeln noch breiter und erleichterter wurde. Irgendwie hatte also doch alles geklappt...
Milan Der Dunkelblonde hatte keinerlei Interesse an irgendeinem Gespräch. Er war in Gedanken, während er aber dennoch das Ziel im Blick hatte, wohin sie wollten. Samara hatte nämlich von Damian erfragt, in welchem Krankenhaus er und Charlie sich befanden. So fuhr er doch ziemlich eilig genug zu diesem Krankenhaus und keine 10 Minuten später, brachte er den Wagen auf dem Parkplatz zum stoppen. In seinem Kopf braute er sich währenddessen schon eine hübsche Geschichte zusammen, die er den Leuten auftischen könnte. Leider blieb bis lang der perfekte Gedanke aus, doch er hatte ja auch noch Zeit. Stattdessen trat er auf die Seite, auf welcher Catherina saß, öffnete die Tür und nahm die junge Frau vorsichtig in seine starken Arme, bevor er sie schnell in der Notaufnahme ablieferte, wo sich auch ohne umschweifen um sie gekümmert wurde, wobei er der nächste Arz auch schon nach Samara sah. Die verwunderte junge Frau bekam schnell einen neuen Verband, nachdem die Wunde gereinigt und versorgt worden war. Ebenfalls bekam sie noch eine Spritze, welche ihren Kreislauf wieder in Schwung bringen sollte. Bei der Cousine von Celeste würde es länger dauern - sie wurde opiert auf Grund der Hand, welche sich mittlerweile entzündet hatte. Aber die Ärzte waren zuversichtlich, das es der Dame bald wieder gut gehen würde.
Celeste Und schon wieder zauberte er ihr mit seinen Worten ein Grinsen auf die schönen Lippen. "Ich glaube mit der Geschichte, hätten sie dich gleich in den Knast gebracht", stellte sie leise lachend fest. Schnell verstummte es aber wieder, denn das tat weh. Ein leises ´Aua´ huschte aus ihrem Mund, denn trotz der vielen Schmerzmittel, welche sie in ihrem Blutkreislauf hatte. Mhn...war auch egal, denn während sie sich noch Gedanken über die Schmerzen machte, vernahm sie dabei auch seine schöne Stimme an ihrem Ohr, sodass sie ihren Kopf leicht schräg legte und ihn aus den grünen Augen musternd anblickte. Eine gute Geschichte - sogar relativ plausibel und irgendwie konnte sie sich ja fast mit dem Gedanken anfreunden, dass ihr Kind, das Kind von ihr und Damian, das gewesen war. "Du bist also Cop, Damian?", fragte sie leise schmunzelnd und doch mit einem etwas gekränkten Unterton in der Stimmung, bevor aus dem Schmunzeln ein wirkliches Grinsen wurde. "Ich glaube wenn du Cop wärst, dann könnten wir niemals zusammen sein - du hättest über 100 Millionen Gründe mich für ganz lange Zeit in den Knast stecken", hängte sie dabei aber doch leise, aber schmunzelnd fest
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Samara Den Krankenhausbesuch erlebte sie erstmal nur wie in Watte gehüllt. Wahrscheinlich war das auch besser so, denn das verhinderte, dass sie allein von der Atmosphäre dieses Ortes total durchdrehte. Stattdessen machte sie stumm mit, was passierte, folgte Milan mit Catherina in die Notaufnahme, wo sich sofort diverse Leute um die junge Frau kümmerten. Offenbar musste der vollkommen entzündete und eitrige Stummel des Fingers, den die Arschlöcher ihr unsauber abgetrennt hatten, ebenfalls entfernt werden, um die endgültige Blutvergiftung zu verhindern und die Wundheilung zu beschleunigen, beziehungsweise diese überhaupt erst zu ermöglichen. Als die Blondine dann weggeführt wurde, sank Samara müde auf einen Stuhl, bis ein Arzt sich schliesslich ihrem Arm annahm. Als der blutgetränkte Verband wieder entfernt wurde, sah sie wohl gut genug ein weiteres Mal, dass ein Krankenhausbesuch sicherlich nicht die dümmste Idee gewesen war. Offenbar hatte es diverse wichtige Adern getroffen, was zu der sprudelnden Blutung geführt hatte. Zudem wäre es immer wieder aufgerissen, wenn sie nicht genäht hätte. Nun aber, nachdem alles desinfiziert und genäht war, bekam sie einen blendend weissen, frischen Verband umgelegt, der hoffentlich etwas länger auch weiss blieb. Nach der Spritze fühlte sie sich auch schon wieder etwas besser, weshalb sie in einem unbeobachteten Moment sofort aufstand und das Behandlungszimmer noch etwas wackelig verliess. Das war alles gewesen, was sie gebraucht hatte und jetzt fühlte sie sich soweit wieder gut genug, um nach Charlie zu sehen. Was sie eh schon die ganze Zeit hatte tun sollen. Sie fand Milan auf dem Flur, der gerade noch irgendwas mit einem Arzt wegen Catherina besprach. Als dieser sich abwandte und ging, trat die Brünette auf ihren Boss zu, lehnte erschöpft ihre Stirn an seine Schulter und seufzte. „Charlie ist auf Zimmer 308, hat Damian geschrieben. Es geht ihr gut, keine Organschäden“, nuschelte sie erleichtert die Nachricht in Milans Arm, die sie gerade zuvor ihrem Handy entnommen hatte. Damian war wirklich kommunikationsfreudig. Und das schätzte die Italienerin mehr und mehr. „Dauert das hier lange?“, fragte sie im Bezug auf Catherinas OP. „Und hast du Louis schon Bescheid gesagt?“, schob sie nach, denn das wäre relativ wichtig. Dann konnte er nämlich nach seiner Verlobten sehen, wenn sie aus der OP kam, Und sie konnten zu Charlie. Oder so… Samara hob nicht den Kopf, als sie mit ihm redete, lehnte sich einfach weiter an den grossen Mann und klammerte sich mit den Fingern ihrer linken Hand etwas an seinen Arm, während ihre Rechte momentan noch ziemlich unbeteiligt an ihrer Seite runter hing. Pochend, schmerzend, wie ein Häufchen unnützes Elend.
Damian „Ach, mich steckt so schnell keiner in den Knast, mach dir da mal keine Sorgen“, grinste er zuversichtlich. Und wenn sie tatsächlich Fragen stellen wollten, dann würde er ihnen in einem ruhigen Moment einfach seinen Ausweis zeigen, der ganz klar zeigte, dass er wirklich Cop war. Nur nicht von hier. Aber was machte das schon. Notfalls waren sie auch ganz rasch aus diesem Gebäude weg, zwar wollte er die verletzte Blondine eigentlich nicht entführen, aber wie gesagt: Einen Notfallplan hätte er damit. Auf ihre weiteren Worte, fielen ihm gefühlt zweitausend Antworten ein. „Klar bin ich Cop“, erwiderte er ironisch, wenn auch eigentlich absolut der Wahrheit entsprechend. Aber das brauchte sie nun wirklich nicht heraus zu hören. Das war der absolut falsche Moment für sowas. Falls es jemals einen richtigen Moment geben würde… Jetzt nicht. Doch auf das, was sie weiter redete, wurde sein Grinsen sofort wieder breiter. „Erstens: Diese Gründe hab ich bisher noch nicht, zweitens: never say never und drittens und wichtigstens…: Was, wenn ich kein Cop bin?“, nun grinste er sie wirklich frech an, zuckte anzüglich mit den Augenbrauen. Sie hatte gesagt, wenn er Cop wäre, könnten sie niemals zusammen sein. Aber noch war er ja offiziell kein Cop und zumindest von ihm aus, konnten sie gerne zusammen sein.
Milan Gerade im Moment fühlte er sich wirklich Fehl am Platz, fast einzusacken unnütz. Samara hatte er in die Obhut eines Arztes gegeben und Catherina, die lag im OP und wurde von weiß Gott wie viele Ärzten behandelt. So hatte er sich doch irgendwann hin gesetzt, hatte seinen kleinen Bruder angerufen und diesem alles wichtige erzählt. Louis wusste also Bescheid und würde ziemlich bald hier eintreffen, doch so lange war er der Ansprechpartner für die Ärzte, weshalb kurz darauf auch schon wieder ein älterer Mann in einem weißen Kittel auf ihn zu kam und einige Sachen erzählte und erfragte. Bis lang wollte noch keiner wissen, woher die Wunden der jungen Frau stammten und das war besser so, denn bis lang hatte er immer noch keine plausible Geschichte beisammen. Viel mehr schwirrten ihm einige Gedanken durch den Kopf, doch ein erleichtertes Lächeln Schlich auf seine Lippen, als er Samara wieder munter in seinem Arm hielt. Dennoch - sie wirkte mit genommen und war noch etwas Blass um die Nase, aber die feurige Italienerin würde damit sicherlich klar kommen, da machte er sich keine Sorgen. Und noch erleichterter war er, als sie ihm sagte auf welchem Zimmer Celeste war und das keine Organie beschädigt worden waren. Die Spanierin hatte also wohl einen riesigen Schutzengel gehabt. „Das mit Catherina wird noch etwas dauern, sie sind mitten im OP und versuchen noch das zu retten was geht. Schlimmsten falls verliert sie die ganze Hand. Louis ist auch schon auf dem Weg und sollte spätestens in 5 Minuten hier sein, denke ich“, beantwortet er zuerst einmal einen Teil ihrer Worte, bevor er seine Arme nun endgültig um sie legte und so stehen bleib. Er war wirklich heil froh, das alles nochmal so glimpflich aus gegangen war und sie hoffentlich morgen nach Hause konnten. Da hatte er wirklich lieber Ärger mit den Caidans als mit der Mafia, doch er hatte das ungute Gefühle, dass das hier erst der Anfang war. „Wir können wenn du magst gleich zu Charlie und Damian gehen, aber vorher hab ich noch eine Frage - kannst du irgendwie raus finden was das für Kugeln waren, die du und Charlie abbekommen haben. Marcos hat etwas gesagt, das mir nicht gefällt und ich habe eine blöde Vorahnung“, flüsterte er ihr leise ins Ohr, als er sich etwas zu ihr hinunter gebeugt hatte. Ja, das hier war wahrscheinlich wirklich erst der Anfang gewesen, doch jetzt waren sie vorgewarnt und würden nicht mehr so auf die Spielchen herein fallen, die Marcos noch auf Lager hatte.
Celeste Damian war wirklich ein Quatschkopf. Aber genau diese Art liebte sie an dem jungen Mann, den sie eigentlich noch gar nicht lange kannte. Dennoch fühlte sie sich unheimlich mit ihm verbunden, und noch viel mehr zu ihm hin gezogen. Er wirkte fast so wie das Puzzelteil, das lange weg war und jetzt wo er hier war, konnte sie das Puzzel endlich fertig stellen. Es klang kitschig, aber Charlie hatte wirklich das Gefühl, das Damian der Mensch war, der sie erst ganz machte. Er verstand sie, er nahm sie so hin wie sie war und vor allem waren sie auf ein und der selben Wellenlänge. „Wir reden dann nochmal drüber, wenn ich dich dann besuchen kommen muss. Aber ich glaube in so einem orangenen Haftlingsanzug würdest du ziemlich heiß aussehen - ich steh auf böse Jungs“, lachte sie leise, damit sie sich ja nicht zu viel bewegte, auch wenn sie das Gefühl hatte, das die Schmerzen erträglicher wurden umso mehr sie sich regte. Das war wahrscheinlich einfach die Gewöhnung daran und absolut falsch, denn eigentlich sollte sie sich schließlich schonen. War nicht ganz alltäglich ein Schuss in den Bauch und nicht zu vergleichen mit einem Schnitt in den Finger. Etwas kritisch zog sie die Brauen nach oben, sah ihn dabei leicht schief an. „Dann hab ich ja nochmal Glück gehabt, Officer“, schmunzelte sie frech, und biss sich doch etwas unbewusst auf die Unterlippen, ehe sie kurz Luft holte, ihm weiter lauschte. „Wenn du aber natürlich kein Cop bist, dann steht unserer Beziehung eigentlich nichts im Wege“, grinste sie, zwinkerte ihm dabei doch viel sagend zu und legte dann vorsichtig einen Arm um seinen Hals, wodurch sie ihn zu sich hinunter ziehen konnte, damit sie ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hauchen konnte. Sie freute sich jetzt schon auf Zuhause.
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Samara Die ganze Hand? Das wäre echt, echt unschön und die Brünette konnte für Catherina nur hoffen, dass es noch nicht so viel zu spät war. Ein Finger war schlimm genug, alles darüber hinaus wäre nur noch grausam. Doch sie sollten zuversichtlich bleiben. Wenn die junge Frau nur halb so viel Glück hatte, wie ihre Cousine, sollte das schon wieder werden. Und so lange war es ja auch nicht her, dass sie ihren Finger losgeworden war, zumindest dann nicht, wenn das unmittelbar vor dem Brief gewesen war, den Louis mit dem unschönen Inhalt bekommen hatte. Wäre es länger her, wäre sie mittlerweile vermutlich eh tot dank der Blutvergiftung. Samara nickte als Zeichen dessen, dass sie zugehört hatte, langsam vor sich hin, lehnte sich aber weiter stumm und mit geschlossenen Augen an seine starke Brust. Bis er sie mit den leisen Worten, die er in ihr Ohr flüsterte, wieder aufmerksam den Kopf heben liess. Etwas verwirrt aber direkt im Ansatz besorgt, blickte sie ihm in die hellen Augen, zog die Stirn in Falten. „Was hat er gesagt? Marcos?“, wollte sie wissen, während ihre linke Hand fast reflexartig über den frischen Verband um ihren Arm strich. Dann schob sie die Finger aber in die Tasche ihrer schmutzigen Jeans. Zog einen kleinen Gegenstand heraus. Nachdem sie sich kurz prüfend umgeschaut hatte, hielt sie Milan ihre offene Hand hin, in der eine schlichte, silberne Kugel glänzte. Sie wusste nicht, warum sie sie vom Boden des Helis gekratzt und eingesteckt hatte. Aber man könnte es schlichtweg Intuition nennen, eine dunkle Vorahnung oder den Gedanken, dass es irgendwann relevant sein mochte. Wurde es offenbar tatsächlich. „Die hab ich ausm Heli...“, murmelte sie leise, zuckte dann aber etwas hilflos mit den Schultern. „Aber ich kann hier und jetzt nicht sagen, was es ist. Sie sieht auf den ersten Blick nicht gefährlicher aus als jede andere...“, meinte die Brünette, übergab die Kugel dann aber zur Musterung an Milan. Er wüsste wohl besser wie sie, was genau er suchte. Gift oder einen Sender. Oder nochmal was anderes.
Damian Er grinste, schüttelte den Kopf. „Ich hab nicht vor, mich einlochen zu lassen, Schätzchen“, stellte er schonmal klar. Natürlich nicht, er lebte gut und gerne auf dieser Seite der Gitterstäbe und fühlte sich durch und durch wohl hier. Wenn er kein Cop war, stand ihrer Beziehung also nichts im Wege. Hmm. Er war ein Cop. Das wusste sie nicht, aber es war der grosse Haken an der Geschichte. Und ganz ehrlich, er ertappte sich immer wieder bei diesem einen, hartnäckigen Gedanken, der ständif zurückkehrte und niemals so recht verschwinden wollte. Dem ‚was wäre wenn‘, an das man doch eh keinen Gedanken verschwenden durfte. Was wäre, wenn er seinen Job einfach kippte?? Nicht mehr zurück ging? Die Anrufe ignorierte und nach seinen eigenen Regeln zu leben begann, ernsthaft im Clan mit einstieg und mit Charlie glücklich war, ohne dieses ständige ungute Gefühl, dass er sie damit hinterging und belog? Aber was dann, wenn es nicht funktionierte? Dann stand er irgendwann vor der Tür, ohne Job, ohne Zukunft. Und das war eine durch und durch beunruhigende Vorstellung, die er zu verhindern wusste. Darum konnte er den Cops noch nicht den Rücken zukehren. Stattdessen einfach so tun, als könnte er den Livans nichts aufschwätzen, dann irgendwann klammheimlich künden und so mit sauberer Weste ganz ins unsaubere Geschäft einsteigen, ohne dass es wer zu wissen brauchte. Klang nach einem Plan. Aber keiner für heute oder morgen. Gerade war es oberste Priorität, einfach erstmal wieder gesund nach Hause zu kommen. „Na dann, schön zu wissen. Kann ich dich dann auch endlich offiziell mit ‚meine kleine Prinzessin‘ ansprechen, ohne, dass du was zu meckern hast?“, fragte er grinsend, liess sich wie immer nichts von seinen dummen Gedankengängen anmerken. Er erwiderte den sanften Kuss, schob einen zweiten nach und lächelte sie sanft an. „Trägst du eigentlich so ein hübsches, absolut erotisches Krankenhauskittel?“, kam er spontan auf ein ganz anderes Thema zu sprechen, hob grinsend die Decke, um das Kleidchen in voller Pracht zu sehen, dass sich so schmeichelhaft an ihren schönen Körper schmiegte. „Geiiil“, lachte er, legte die Decke aber netterweise wieder zurück und drückte ihr einen entschuldigenden Kuss auf die Lippen.