Damian Auch für ihn war das eine eher schlaflose Nacht gewesen. Wie hätte er auch schlafen sollen, wenn die Chancen auf seinen bevorstehenden Tod so ziemlich 50/50 standen? Immer wieder fragte er sich, warum er das zu tun überhaupt auch nur in Erwägung zog, wenn es doch potenzieller Selbstmord war? Gestern war er noch nicht lebensmüde gewesen, also was war geschehen? Die Antwort darauf war relativ simpel. Auch wenn es in erstmal sehr sehr ironisch klang. Aber es war schlicht seiner Liebe zu Charlie zu verdanken, dass er diesen Weg wählte. Er wollte mit ihr zusammen sein und zwar richtig. Und wenn das nicht mehr möglich war nach heute, dann wollte er ihr wenigstens Samara zurückholen, seinen Job dafür verlieren und ihr damit beweisen, dass er es ernst meinte und längst keine Spielchen mehr spielte. Vielleicht würde sie ihm ja glauben. Auch wenn die Chancen eins zu zweihunderttausend standen… Immerhin eins… Eigentlich hätte er ihr gerne alles erklärt, bevor er nun mit der Tür ins Haus fiel. Aber das hätte eh nicht funktioniert, weil sie dann komplett ausgerastet und zu Milan gerannt wäre, was ihm vollkommen jegliche Kontrolle über die Situation entrissen hatte. Damian seufzte innerlich, als er den Raum betrat, bedachte kurz Milan wie auch Charlie mit einem etwas längeren Blick, ehe er sich umschaute. Der Aufenthaltsraum war bis auf sie drei leer, kein Wunder so früh am Morgen. Warum sollte auch wer hier sein. Ryan war ihm persönlich egal, er wusste nicht, wo der andere Kerl war aber entweder tauchte er nächstens hier auf oder nicht, die Bombe würde auch ohne ihn platzen. Und wie. Er grüsste die beiden kurz, ehe er sich, ein paar wenige Meter von der Couch entfernt, an den grossen Tisch lehnte. So sah er also aus. Der geplante Tod. „Ich habe euch gesagt, dass ich einen Plan habe, Samara zu befreien und heraus zu finden, wie es ihr geht. Nur wird es kein Plan sein, der irgendeinem hier drin gefällt. Ich möchte euch trotzdem - oder gerade deshalb - sagen, dass ich zu all dem nicht verpflichtet wäre, ich es nur tu’, weil ich weder vor habe, sie da drin verrotten zu lassen, noch eine weitere Person aus diesem Clan hinter Gitter zu sehen“, erklärte er, womit dann aber genug um den heissen Brei herum geredet war. Damian war keiner, der gerne Fakten verschleierte oder alles verharmloste, er war auch kein Mann, der irgendwen auf die Folter spannte, wenn es um sowas ging. Er wollte es einfach nur loswerden und dann die Reaktionen auf sich hereinbrechen lassen, die ziemlich verheerend ausfallen dürften. Gebrochene Nase und so war wohl mehr oder minder vorprogrammiert. Egal. Er nahm ihnen absichtlich kein Versprechen ab, ihm nichts zu tun oder so. Das würden sie eh nicht mehr halten können, wenn sie wussten, was Sache war... „Mein Plan ist es, da rein zu spazieren und sie zu besuchen. Sobald sie gehen kann, werde ich sie ausführen. Und dann bringe ich sie nach Hause. Und ja, ich kann das. Ich bin Cop. Und es tut mir leid.“
Celeste blickt auf, als Damian herein kam. Grüßte ihn ebenfalls eher knapp, denn sie hatte gerade einfach keinen Nerv für irgendetwas anders. Auch wenn ihr Herz sich nur zu sehr nach ihm, seiner Nähe sucht. Er, der ihr Halt gibt, Ihr Sicherheit gibt und mit dem jede noch so aussichtslose Situation einen Funken Hoffnung bekam. Auch jetzt wieder war er der Fels in der Brandung, der der einen Plan hatte doch wenn sie vorher gewusst hätte, was er nun offen legen würde, dann hätte sie niemals zu gelassen das sie sich so sehr in ihn verliebte. Sie hätte niemals zu gelassen, das er überhaupt im Clan aufgenommen wurde. Doch bis lang wusste sie noch nicht was Sache war, aber als er zu reden begann, klopfte ihr Herz wie verrückt und ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem zierlichen Körper breit. Er wirkte angespannt, sehr angespannt. Das war etwas, was sie nicht wirklich von ihm kannte, da der Dunkelhaarige meistens der Ruhepol war. Heute war alles anders. Sie lauschte, setzte sich auf der Couch auf und löste sich von Damian, während sie den Kopf unbewusst leicht zur Seite neigte. Und dann, dann platzte die Bombe. Ohne Vorwarnung, ohne Countdown sagte er etwas, das ihr im ersten Moment jeglichen Halt unter der Füßen weg riss, sie einen Augenblick aus der Bahn warf, sie verletzt, aber dennoch ungläubig den Kopf schüttelte. Ohne Weiter darüber nachzudenken stand sie auf, trat an den jungen Mann heran und musterte ihn inständig. „Du verarschst mich oder“, hauchte sie leise, in der Hoffnung, dass das gerade nur ein dummer Scherz gewesen war, der unangebrachter nicht hätte sein können. Doch seine Züge, seine Körpersprache ließen keine Zweifel offen. Damian meinte das gerade vollkommen ernst. Er ist ein Cop. Ein Cop der hier eingeschleust wurde, den sie höchst persönlich in ihre Reihen gelassen hatte. Und so konnte sie nicht anders, hob die Hand und holte aus um ihm doch eine saftige Ohrfeige zu verpassen. Sie war verdammt nochmal wütend! „Du bist ein verdammter Cop! Ich hab dir vertraut. Der ganze verfluchte Clan hat dir vertraut und nachdem deine Kollegen Danny getötet haben und Samara auch fast, rückst du damit raus, das du helfen willst?“, fauchte sie ihn an, trat einen Schritt zurück. In ihren sonst so freundlichen Augen lag ein düsterster Blick. Ein Gemisch aus Wut und Trauer, sodass sich schnell einige Tränen bildeten, welche sie versuchte weg zu blinzeln. Zu ignorieren. „Glaubst du wirklich, das irgendjemand hier deine Hilfe will. Schau zu das du verschwindest. Sonst bin ich es, die dich eigenhändig umbringt!“, kam er laut, knurrend über ihre Lippen, während sie innerlich doch stark mit den Tränen kämpfte. Sie hatte sich in den Mann verliebt, sie hatte wirklich geglaubt, dass das alles echt war. Diese Gefühl zwischen ihm und ihr. Alles nur eine verdammte Lüge um an Milan und den Clan heran zu kommen. Und sie war, blind vor Liebe, darauf rein gefallen. „Ich habe wirklich gedacht, dass das echt war. Das du derjenige bist, mit dem ich mir ein Leben vorstellen kann. Das war alles nur eine Lüge, ein Mittel zum Zweck um näher an Milan heran zu kommen oder?“, fragte sie dann aber doch noch, nachdem sie einige Male tief durch geatmet hatte. Milan währenddessen hielt sich im Hintergrund. Aber auch er war aufgestanden, hatte sich schützend hinter Celeste gestellt, doch er sagte nichts, er tat nichts. Noch nicht. Damian würde dafür bezahlen. Früher oder später, aber fürs Erste war er der beste Weg um Samara wieder hier her zu holen. Und das ohne Weitere Clanmitglieder in Gefahr zu bringen. Sobald die Brünette, deren Bauchgefühl mal wieder richtig war, wieder zurück war, würde er sich um das Problem Cop kümmern. „Bis Samara wieder hier ist, hast du Schonfrist. Danach reden wir weiter. Und bis dahin, werd ich dich im Auge behalten. Eine Aktion und ich geb den Startschuss, das der Clan die Angelegenheit klärt. Und dann werden deine Freunde und du bitter dafür bezahlen. Für den Tod von Danny und das was Samara passiert ist“, knurrte Milan warnend in die Richtung des Polizisten, bevor er sich doch dazu entschied Celeste und Damian alleine zu lassen. Für Celeste war diese Nachricht viel, viel schlimmer. Und das sollte er ihr alleine erklären. Er wusste, das der Cop der Blondine nichts tun würde und ebenso wusste er auch, das sich Charlie zurück halten würde. „Bis du deinen Job erledigt hast, bleibt dein Geheimnis unter uns“, sagte der Clanchef nur noch, ehe er den Raum verließ und die Beiden alleine ließ. Ja, Milan würde Damian diesen Verrat eher verzeihen. Er hatte gut Arbeit geleistet und er bot seine Hilfe an, Samara zu retten. Damit opfert er alles - sein Leben als Cop. War schon ein kleiner Beweis, doch er würde nicht entscheiden was passierte. Das würde Charlie tun. Charlie würde darüber entscheiden ob er stirbt, gehen muss oder bleiben darf. Er würde Damian lediglich noch in die Mangel nehmen und sollte er im Clan bleiben, dann dürfte er sich das Vertrauen ganz von vorn erarbeiten. Und das würde schwer werden, nachdem er offen gelegt hatte, das er ein Cop war. Wenigstens wusste Milan nun endlich, wer denn die undichte Stelle war.
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Damian Charlie drehte durch und Milan nicht. Ersteres hatte er erwartet, Letzteres nicht. Aber auch wenn er den Clanchef nicht zu hundert Prozent einschätzen konnte und deutlich spürte, dass das ein Nachspiel haben würde - ganz ehrlich, natürlich würde es das - so spürte er doch schon einen gewissen Grad an Hoffnung, vielleicht wirklich noch etwas gerade biegen zu können. Das hatte er zuvor in seinen kühnsten Träumen kaum zu glauben gewagt. Milan wirkte verdammt angepisst, aber nicht so, als ob alles verloren war. Naja, vielleicht auch nur, weil er wollte, dass Damian tat wie versprochen. Wer wusste schon, was passierte, wenn er Samara zurückgebracht und damit nicht mehr von Bedeutung für den Clan wäre… Aber zurück zu seinem Hauptproblem, das von Anfang an sein Hauptproblem gewesen war und der Grund dafür, dass er jetzt hier stand und anbot, seinen Job und sein ganzes Leben zu ruinieren. Aber das würde gerade nicht reichen und er verstand sie voll und ganz. Es sah alles genau so aus, als ob er sie benutzt hätte. Auf den Ersten Blick. Aber einzig und allein auf diesen ersten Blick. Er liess sie zu Ende reden, wartete, bis Milan verschwunden war, um sich dann wieder der Blondine zuzuwenden. Wahrscheinlich wollte sie nicht hören, was er zu sagen hatte, auch wenn sie fragte. Sie wollte nicht hören, dass alles nicht so war, wie sie dachte. Sie wollte auch nicht hören, dass es ihm leid tat und er sie liebte. Aber viel mehr konnte er ihr nicht bieten und wenn er jetzt schweigend einen Abgang machte, würde das alles auch nicht besser machen. Somit griff er zu den Argumenten, die er längst zurechtgelegt hatte, während er im Vorfeld über diese Situation nachgedacht hatte. Für ihn war das immerhin keine Überraschung, auch wenn nichts in der Welt ihn darauf hätte vorbereiten können, die Enttäuschung und Wut, die allesamt ihm galt, aus ihren grünen Augen lesen zu müssen. „Nein“, war das Erste, was sie als leise, ruhige Antwort zurück bekam. Er hatte sich nicht bewegt, stand noch immer am Tisch und blickte sie fast ununterbrochen an. Nur der Ausdruck in seinem Gesicht hatte sich verändert, zeigte deutlich die Emotionen, die sich in ihm sammelten und die er sonst immer so kontrolliert zu verstecken wusste. „Nichts davon war eine Lüge, bis auf meine kriminelle Vorgeschichte. Absolut gar nichts“, fuhr er fort, zuckte etwas hilflos mit den Schultern, weil er fast annahm, dass sie sowieso nicht bereit war, das, was er als nächstes sagte, zu verstehen. „Charlie, ich weiss, dass du das nicht hören willst. Aber sobald ich ausgeredet habe, darfst du mit der Information anfangen, was du willst. Aber lass mich wenigstens versuchen, es zu erklären“, bat er sie mit einem ziemlich dringlichen, wenn auch flehenden Unterton in der Stimme. Und wieso sollte er jetzt noch lügen? Nachdem er die Wahrheit doch so offen nach aussen getragen hatte? „Ja, ganz am Anfang in der Bar, nach dem Rennen, da hatte ich noch vor, dich zu benutzen. Weil es das ist, was man tut, wenn man Cop ist und den Auftrag bekommt, einen Clan zu sprengen. Aber das Einzige, wofür ich dich letztendlich benutzt habe, war es, hierher zu kommen. Ab Tag zwei war klar, dass das alles schwieriger werden würde, als geglaubt. Und an jedem weiteren Tag wurde es unmöglicher. Wegen dir. Weil ich nicht einberechnet hatte, dich zu treffen. Celeste, wenn meine Gefühle nicht genau so wären, wie ich es dir immerzu gezeigt habe, warum hätte ich dann so lange warten sollen, bis ich überhaupt irgendeine Information weitergebe? Noch dazu eine solche, die lediglich einem einzigen Mann zu schaden wüsste? Warum wäre dann das Einzige, was die Cops von mir erfahren haben, der Standort dieses Quartiers? Ich habe sie immer mit Entschuldigungen, Lügen und Aufschiebungen abgespeist, bis es nicht mehr ging, weil ich sonst den Auftrag verloren hätte, sie jemand Neues geschickt hätten, der seinen Job besser machte. Darum habe ich Danny verpfiffen. Und es von Anfang an bereut. Ich hatte gehofft, dass das eine kleine Sache bleiben würde, etwas, womit ich die Cops kurzzeitig zufriedenstellen kann und das nicht zu viele Folgen nachziehen würde. Es tut mir leid, wie es gekommen ist, aber auch hier, Charlie, Auf wessen Seite denkst du, dass ich stehe, wenn ich ihnen niemals verraten habe, dass die Befreiung geplant war?? Das wäre die beste und sicherste Methode gewesen, Milan, dich und Samara einfach einzulochen. Ihr wart ja quasi schon im Gefängnis und es wäre die perfekte Falle gewesen. Aber ich habe ihnen nichts gesagt, weil ich mich schon damals entschieden habe. Und ich habe mich für das hier entschieden. Vor allem aber habe ich mich für dich entschieden, auch wenn du mir das nicht glaubst und vielleicht niemals glauben wirst. Ich hatte so viele Chancen, sie euch richtig auf den Hals zu setzen, ihnen alle Informationen zu geben, nach denen sie so sehr dürsteten. Aber ich habe es nicht getan, weil ich nicht wollte, dass sie hierher kommen, dass sie euch wirklich finden, dass sie euch was anhängen können oder dass sie dir was tun könnten“, endete er den Monolog, beobachtete stumm weiter ihre Reaktionen. Wahrscheinlich würde sie gleich gehen oder ihn ein weiteres Mal, aber definitiv, wegschicken. Aber vielleicht hatte sie ja doch ein Bisschen zugehört und etwas aus den vielen versuchten Erklärungen mitgenommen. Vielleicht etwas, das sie zumindest ein Bisschen weniger verachtend von ihm denken liess...
Erstaunlicherweise hörte die Blondie ihm wirklich zu. Sie hörte zu, versucht das was er sagte zu verarbeiten, zu analysieren und einen Schluss daraus zu ziehen. Dennoch wusste sie nicht ganz was sie sagen sollte, was sie machen sollte. Er hatte gelogen. Er hatte ihr Vertrauen schwerwiegend missbraucht und war mir der Absicht in den Clan gekommen diesen zu zerschlagen. Was hatte sich also geändert? Woher wusste sie, dass das nicht auch eine Lüge war? Das er versuchte sie in Sicherheit zu wiegen nur um dann zu zu schlagen? Sie hatte so viele Fragen im Kopf. Nicht nur ob er die Wahrheit sprach oder nicht. Sondern auch was von dem stimmte, was er gesagt hatte. Über seine Eltern, seine Herkunft. Wie sein Leben denn dann ausgesehen hatte, wenn die ganze kriminelle Geschichte erfunden war? Wo er gelernt hatte so zu fahren? Und vor allem - wieso gab er alles auf? Für sie? Das verstand sie nicht wirklich, denn wenn ein Cop für solch einen Auftrag genommen wurde, dann hatte er Erfahrung, hatte ein hohes Ansehen. „Weißt du was ich nicht verstehe....wieso du dein ganzes ehrliches Leben auf gibst. Für etwas, das du bekämpfen solltest. Für mich, jemanden der definitiv ebenfalls in den Knast gehört“, murmelte sie leise, musterte ihn aufmerksam aus den grünen Augen. Mittlerweile hatte sie sich etwas beruhigt, hatte angefangen die ganze Situation zu verarbeiten und konnte etwas bedachter ran gehen ohne ihn vollkommen anzufahren und zu eskalieren.
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Damian Das war wohl der Moment, in dem langsam alles sickerte, was er gerade gesagt hatte. Und das war eine ganze Menge, wenn man ihn fragte. Oder sie. Trotzdem konnte er überhaupt nicht einschätzen, was in ihr vorging. Er rechnete grundsätzlich mit dem Schlimmsten. Also damit, dass sie ihm kein Wort glaubte und ihn einfach nur noch hasste. Innerlich nichts als seinen Tod plante. Aber er wusste nicht, wie die Wahrheit aussah und es war noch viel zu früh, um solche Fragen zu stellen. So blieb er schweigend stehen, schaute sie offen an, vollkommen ehrlich, jetzt wo die Wahrheit sowieso draussen war. Irgendwie war er froh. Er hätte auch einfach seinen Job künden können und stillschweigend die Seiten wechseln, ohne, dass es hier je irgendwer gemerkt hätte. Aber dann hätte er nie wirklich im Reinen gelebt, weil er ihr nie wirklich die Wahrheit gesagt hätte. Über sich, seine Vergangenheit, Herkunft, einfach alles. Und jetzt hatte sich das quasi erledigt. Denn jetzt blieb nichts mehr übrig, als die Wahrheit zu sagen und er hatte keinen Grund mehr, sie zu belügen. Die Frage, die irgendwann ziemlich leise ihre Lippen verliess, war durchaus berechtigt. Wenn er auch fand, dass er das längst beantwortet hatte. Trotzdem, auch er stellte sich diese Frage noch immer andauernd. Er hatte so viel zu verlieren, gab so viel auf, wenn er seinen Plan durchzog. Noch konnte er einen Rückzieher machen, aber er war weiterhin keineswegs gewillt, das zu tun. Er hatte zwar einige Freunde in seinem Leben als Cop, aber besonders viele waren es doch nicht - Cops waren gerade in dieser Gegend eher gefürchtet als geliebt. Sobald er über seinen Job redete, wurden die meisten vorsichtig, verschlossen anstatt vertraut oder erfreut. Die meisten seiner Freunde waren selber Cops und das war das Problem. Er würde sie verlieren, denn wenn sie sich später weiterhin mit ihm abgaben, dann schaufelten sie sich ihr eigenes Grab. Das mit der Familie war ein kleineres Problem, da seine Eltern tot waren und sein Bruder unten in Argentinien, genau wie der Rest seiner Verwandtschaft. Die würden voraussichtlich nie was davon mitbekommen, was hier gerade lief. Er würde es sicher nicht heraus posaunen. Aber zurück zu ihrer Frage, der er ein weiteres Schweigen hatte folgen lassen. „Ist das nicht offensichtlich, Charlie?“, fragte er ebenfalls leise, fast sanft. Seine Stimme klang beinahe etwas gebrochen, aber es war ihm in dem Moment egal, sich diese Blösse zu geben. Er hatte eh schon alles gegeben, gerade vorhin. Was spielte es also noch für eine Rolle? Damian war äusserst versucht, ihr die Haare hinters Ohr zu streichen, sie am liebsten direkt zu küssen. Aber wahrscheinlich suchte sie gerade nicht unbedingt seine Nähe und er würde sein bestes tun, das zu akzeptieren. „Weil ich dich wirklich liebe“, einen Moment noch lagen seine Augen auf ihrem Gesicht, ehe er den Blickkontakt nicht mehr aufrecht halten konnte und an ihr vorbeisah. „Nicht die sanfte, normale 'Schmetterlinge im Bauch’ Art von Verliebtheit. Sondern das volle Programm. Und darum war ich mir auch so sicher und bin es immer noch. Darum habe ich mich für das hier entschieden. Und darum kann ich nicht mehr, als dich darum zu bitten, zu versuchen, mir diese Chance zu geben. Damit ich zumindest einen Teil davon wieder gut machen kann, vielleicht."
Celeste Zwar kannte sie ihn noch nicht lange. Aber sie kannte ihn lange genug um zu wissen, das er gerade augenscheinlich die Wahrheit sagte. Er hatte die ganze Zeit gelogen - darüber das er ein Cop war. Er war also ein ausgesprochen guter Lügner, aber selbst diesen Menschen sah man an, wenn sie etwas wirklich, wirklich ernst meinten. Und sie hatte ihm die ganze Zeit geglaubt, das seine Gefühle echt waren. Genauso echt wie die, die sie für ihn hatte. Sie hatte ihn dem Polizisten ihre bessere Hälfte gefunden, den Mensch der sie vervollständigte, der der ihr das gab was sie brauchte und sie noch stärker machte, als sie ohne ihn war. Es hörte sich schnulzig an, doch es war so. Trotzdessen hatte er sie verletzt, ihr förmlich das Herz gebrochen mit drei ganz einfach Worten. ‚Ich bin Cop‘, das waren die Worte, welche alles verändert hatten und die ganze Angelegenheit unheimlich kompliziert machten. Drei kleine Worte, die ihre fast heile Welt auf den Kopf gestellten hatten. Es hatte dazu geführt, das sie alles hinterfragte, versuchte ihn und seine Taten zu analysieren. Sie wollte verstehen. Verstehen wieso er das tat. Wieso er manche Dinge getan hatte und im Begriff war alles aufzugeben, sich ihnen anzuschließen. Er würde damit zur Zielscheibe werden für alle Cops und sie war sich fast sicher, das sogar ein Kopfgeld auf ihn gesetzt werden würde. Ob er sich dessen bewusst war? Ziemlich sicher sogar. Er war Cop - er wusste am besten was passierte, wenn man die eigenen Leute so hinter ging. Hier im Clan hatte er wirklich die Chance alles wieder gut zu machen, sich das Vertrauen zurück zu erkämpfen und sein Vorteil war wirklich, das Milan ihn mag. Der Clanchef höchst persönlich hatte gefallen an der undichten Stelle gefunden und Celeste war sich sicher, das Milan ihm nichts antun würde. Er würde ihm zu Beginn mit einer großen Portion Misstrauen behandeln, aber dennoch würde der Dunkelblonde dem jungen Mann eine zweite Chance geben, bei der er wirklich angreifen musste um sich wieder zu beweisen. Still stand sie da, betrachtete Damian aus ihren grünen Augen, während sie überlegte, bevor sie nun doch wieder einen Schritt auf ihn zu machte. Sich direkt vor ihn stellte und zu ihm aufsah. „Ich schwöre dir - wenn ich auch nur den Hauch eines Verdacht hab, das du mich nochmal verarschst, dann schneid ich dir höchst persönlich erst die Eier ab, bevor ich dich verschwinden lassen“, flüsterte sie doch etwas drohend, doch in ihrer Stimme lag ein scherzhafter Unterton. Würde sie nicht machen, aber drohen konnte man ja mal. Er sollte ruhig merken, das er sich beweisen musste. „Und bevor du jetzt irgendetwas anderes machst, will ich die Wahrheit über dich wissen. Wo du her kommst, deine echte Vergangenheit. Ich weiß ja nicht einmal ob du wirklich Damian heißt und nicht vielleicht Lukas oder sonst irgendwie“, meinte sie, ein leichtes Grinsen auf den Lippen, ehe sie sich abwandte und sich auf der Couch niederließ. Es war noch früh, die anderen würden sicherlich erst in einer Stunde oder so hier eintrudeln. Schließlich hatten die meisten eine lange Nacht hinter sich und sie und Damian hatte einiges zu bereden, zu klären. „Keine Tricks, keine Lügen - nur die Wahrheit, Freundchen“, setzte sie noch kurz hinten an, klopfte neben sich auf die Couch um ihm doch deutlich zu zeigen, das er sich zu je setzten sollte.
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Damian Erst dachte er, sie würde ihn abermals ohrfeigen wollen. Oder ihm an die Stirn fassen, um zu schauen, ob er nicht doch einfach krank war. Doch sie kam einfach nur einen Schritt näher und blickte ihn unverändert an. Ihre Worte liessen ihn eine Augenbraue heben, wobei schon da ein schwaches Lächeln seine Mundwinkel zucken liess. „Ich nehms mir zu Herzen“, erklärte der Argentinier, der ihr sogar zutraute, dass sie ihm wirklich die Eier abschneiden würde. Naja nein, aber dass sie es versuchen würde vielleicht. Aber er hatte sicher nicht vor, sie nochmal zu verarschen. Einmal war genug, wirklich genug. Schliesslich kam sie auch schon mit weiteren Fragen, wobei sich tatsächlich ein Grinsen auf ihrem Gesicht bildete, während ihm langsam aber sicher ein Stein vom Herzen fiel. Vielleicht vielleicht konnte er sich doch noch retten. Und vielleicht sogar schneller als gedacht. Weil offenbar genau die Gefühle, die ihn dazu veranlasst hatten, diesen selbstzerstörerischen Schritt zu gehen, ihr dabei halfen, über seine Worte hinweg zu kommen. Die Frage mit dem Namen fand er sogar irgendwie etwas lustig. Auch wenn das nicht abwegig war, er hatte keinen anderen Namen. „Kevin.“, antwortete er also nur sehr trocken-ironisch, bevor er sich zu ihr auf die Couch gesellte. Nein, er hatte nicht vor, nochmals zu lügen. Hatte ja keinen Grund mehr dazu. „Ich heiss‘ tatsächlich Damian, lediglich beim Nachnamen wurde etwas geschummelt. Diaz ist mein dritter Nachname, der Name meiner Mutter, nach den beiden Namen meines Vaters. Er taucht aber in keinen Dokumenten auf, weshalb auch nichts dazu im Internet gefunden werden könnte. Mein Name ist also Damian Garcia Varela Diaz. Die Geschichte, die ich dir erzählt habe, ist fast wahr. Ich bin wirklich in jungen Jahren mit meinen Eltern und meinem Bruder von Argentinien nach Kalifornien gekommen. Und mein Vater ist wirklich bei einem Rennen gestorben. Aber nicht als Teilnehmer. Meine Eltern waren nie kriminell, mein Vater hat in einer Imbissbude gearbeitet, nichts Spektakuläres, aber irgendwo musste das Geld ja her kommen. Amerika ist nicht billig für Imigranten. Nun, mein Vater war auf der Arbeit, hat irgendwas draussen gemacht, als das Rennen stattgefunden hat. Er war oft bis spät auf der Arbeit, aber dieses Mal kam er gar nicht mehr nach Hause. Weil irgend so ein Vollidiot sein Auto nicht im Griff hatte oder ihn - warum auch immer - absichtlich totgefahren hat. Und an diesem Tag habe ich beschlossen, Cop zu werden, um all dem ein Ende zu setzen. Meine Mutter und mein Bruder sind zurück nach Argentinien gegangen, weil sie ohne meinen Vater keine Chance hatten, wirklich Fuss zu fassen hier. Ohne Geld und alles. Zudem wogen die Erinnerungen schwer auf ihren Schultern, alles schien mit meinem Vater in Verbindung zu stehen. Nun, meine Mutter ist trotzdem gestorben, so, wie ich dirs gesagt habe. Vor lauter Kummer und Trauer um meinen Vater wurde sie krank, das alles machte sie kaputt, bis sie es irgendwann nicht mehr tragen konnte. Mein Bruder wohnte fortan bei Verwandten, mittlerweile führt er ein normales Leben unten in Argentinien. Aber er will dort bleiben. Ich bin bei Freunden eingezogen und hier geblieben, habe mir mir irgendwelchen Jobs das College finanziert und schliesslich die Polizeischule. Und seit da arbeitete ich eben als Cop. Manchmal war es gut, manchmal zufriedenstellend, aber ich hatte doch nie das Gefühl, dem gerecht zu werden, was ich wollte. Meine Eltern blieben trotzdem tot und die Strassenkriminalität nahm nur sehr schwach ab in den letzten Jahren. Und weiterhin gibt es Vollidioten, die Menschen totfahren und dabei ist der grösste Prozentsatz dieser Arschlöcher nicht mal vorbestraft oder aus kriminellem Hintergrund. Ich kann also genauso gut die Seiten wechseln und aus einer neuen Perspektive heraus gegen die kämpfen, die nicht fahren können“, erklärte er ihr mit einem weiteren, ziemlich ausführlichen Monolog alles, was sie bisher nicht gewusst hatte. Er zuckte abschliessend etwas mit den Schultern, ehe sein Blick wieder auf der Blondinen zu liegen kam. „Tja... das wars.“
Celeste Das war gut. Es war eine gute und kluge Entscheidung, das er sich das zu Herzen nimmt, denn ansonsten würde es wirklich nicht gut für ihn ausgehen. Die Blondine würde sich an die Anweisungen Milans´ halten. Er hatte entschieden, das Damian - trotz des Verrats - ers einmal Schonfrist hatte und keiner außer ihnen Dreien etwas davon wusste, sein kleines Geheimniss kannte. Samara würde es wahrscheinlich schon checken, wenn Damian sie aus dem Polizeirevier holen würde. Die Italienerin war schließlich nicht gerade auf den Kopf gefallen, konnte schnell Zusammenhänge erkennen und analysieren. Und einmal mehr war ihr Bauchgefühl, ihre anfängliche Skepsis richtig gewesen. Warum auch immer, aber Samara hatte für solche Sache einfach ein Gespür und wieder einmal hatte sie es nicht getäuscht. Doch Celeste hatte wirklich den Gedanken, die Hoffnung, das der junge Mann es ernst meinte. Sich ihnen anschloss und sie irgendwann vergessen konnte, das er sie und den ganzen Clan doch gescheit auf´s Korn genommen hatte. Trotz all dieser Gedanken war die Blondine nun wieder besser gelaunt - schließlich hatte sich an ihren Gefühlen zu dem jungen Mann rein gar nichts geändert - und hörte ihm wieder aufmerksam zu. SIe hatte sich in der Couch zurück gelehnt, die Beine entspannt über einander geschlagen, während ihr Blick auf dem Argentinier lag, welcher ihr nun die ganze Wahrheit erzählte. Gut, so viel hatte er sich wirklich nicht ausgedacht. Lediglich seine kriminelle Vergangenheit und die seiner Eltern war nicht wahr, war aber in irgendeiner Art und Weise doch genau so wie er es ihr am ersten Abend erzählt hatte. Mhn - wenigstens stimmte sein Name schonmal. "Also wenn ich jetzt anfange deinen ganzen Namen zu recherchieren, finde ich auch heraus das du ein Cop bist? Oder haben sie vor deinem Auftrag alles aus deinen Akten gelöscht?", fragte sie ihn dann doch interessiert, ließ aber den Rest soweit unkommentiert, nickte schließlich langsam. Ein verständnisvolles Lächeln auf ihren Lippen. Er hatte aber Recht - auch von dieser Seite aus konnte er die bekämpfen, die Schuld am Tod seines Vaters waren. Er hatte es nämlich erkannt - bei den Rennen die die wirklich kriminellen Leute fuhren, passierte meistens nichts. Unschuldige wurden wirklich sehr sehr selten mit hinein gezogen. Möchtegernfahrer, die einfach mal fahren wollten, waren öfter Schuld an schweren Unfällen, bei denen nicht selten auch das Leben Unschuldiger gefährdet wurde. "Apropos Rennen. Ich hab eine Idee, was wir heute Abend machen werden. Eric veranstaltet wieder ein Rennen, dieses Mal aber etwas heikler als das, wo du mich von deinen Fähigkeiten überzeugt hast. Ich will das du da mit fährst", sagte sie dann doch etwas ernster. Natürlich - Celeste würde ihn trotzallem die nächste Zeit auf die Probe stellen um zu sehen, ob er wirklich bereit war. Auch wenn er das eigentlich schon bewiesen hatte, als er mit ihr die Diamanten geklaut hatte und Alejandra entführt hatte. Es ging einfach ums Prinzip.
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Damian Interessante Frage, die sie da beschäftigte. Auch wenn er keine Ahnung hatte, warum das relevant sein sollte. „Glaubst dus mir nicht, Charlie?“, fragte er fast etwas belustigt, zog eine Augenbraue hoch, während sein rechter Mundwinkel zuckte. „Aber nein, du findest nicht viel, wenn du meinen ganzen Namen suchst. Nur von ganz früher, Argentinien und Schule, wenn du gut suchst. Aber alles, was nach meinem 18. Geburtstag geschah, ist herausgefiltert und gelöscht“, musste er sie leider enttäuschen. Ihr Abendprogramm liess ihn dann aber doch aufhorchen. Er sollte ein Rennen fahren? Naja, traute er sich grundsätzlich schon zu, wenn er ehrlich war. Auch wenn er noch nicht wusste, um welche Art von Rennen, es sich handelte. Viel mehr als zustimmen konnte er eh nicht, weshalb er auch genau das tat. „Klar. Sag mir einfach wenns los geht. Ich werde dann heute noch mein Schätzchen auf Vordermann bringen müssen, hat gestern etwas gelitten. Und dann werde ich noch auf der Wache vorbeischauen, um hoffentlich ein weiteres Mal meine Freunde zu besänftigen und herauszufinden, was mit Samara ist…“, stellte er seinerseits das Tagesprogramm vor, das er noch irgendwie mit seinem Fahrplan abstimmen musste, der ja auch noch dazu kam. Vielleicht wäre Charlie ja so nett, ihm heute nicht zu viele Aufträge aufzubrummen. Oder halt seinen Plan etwas anzupassen.
Celeste Mhn, das wäre die Herausforderung wohl wirklich wird. Vielleicht gab es ja irgendwo süße Kinderbilder von Damian. Wenn sie ehrlich war, würde sie es wirklich interessieren, wie er denn als Kind, als Jugendlicher gewesen war. Eine interessante Sache, aber wirklich herausfinden würde sie es ohnehin nie, außer sie fragte einfach nach. „Gut Suchen kann ich“, gab sie nur schmunzelnd zurück, blinzelte ihn dabei doch frech aus den satten grünen Augen an, bevor sie schließlich doch nicht anders konnte, als sich zaghaft gehen seine Schulter zu lehnen. Wie konnte man einem Menschen nur so schnell verzeihen? Es war wirklich faszinierend, schließlich war sein Verrat kein leichter gewesen, dennoch konnte sie nicht lange richtig, richtig böse auf ihn sein, ihn gar mir Ignoranz Strafen. Das war einfach nicht ihre Art und Weise wenn ihr jemand wirklich am Herzen lag. Und das tat Damian zu 1000%. Sie möchte ihn, nein, mittlerweile konnte man wirklich schon von Lieben sprechen. „Um 8 Uhr ist hier Abfahrt. Und du fährst mit einem von meinen Autos“, erklärte sie dann doch noch, nickte seine kleine Tagesplanung ab und legte dann doch den Kopf etwas schief, während sie ihn weiter anblickte und seine Züge musterte. „Bei deinem straffen Zeitplan muss ich glaube ich deine Fahrten selber machen oder auf irgendwelche anderen Fahrer schicken“, stellte sie doch leise lachend fest.
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Damian „Ich weiss“, lächelte er auf ihre Aussage. Natürlich konnte sie gut suchen, war immerhin einer ihrer Aufgabenbereiche. Und dass sie ihre Arbeit gut machte, war ja keine Frage. Sonst wäre sie nicht in dieser Position hier. Als sie sich an ihn lehnte, zögerte er für den Bruchteil einer Sekunde, ehe er doch seinen Arm um ihre schmalen Schultern legte und sie noch etwas näher zu sich zog. Er hatte zwar echt nicht damit gerechnet, dass sie ihm so schnell nicht mehr böse sein würde - eher damit, dass sie ihn auf den Mond schiessen und nie wieder mit ihm reden wollte - aber doch war er umso glücklicher darüber, wie sie reagiert hatte. Denn das war doch auch ein ziemlich grosser Beweis ihrer Gefühle, wenn sie so schnell über sowas hinweg sah. War ja nicht nur eine kleine Lüge gewesen und streng genommen war es auch seine Schuld, dass Danny jetzt tot war und niemand recht wusste, was mit Samara war. Es war zwar nicht seine Idee gewesen, eine solche Befreiungsaktion zu unternehmen und er hätte das niemals unterstützt, wenn er sich eine Widerrede hätte leisten können, aber ihm war es zu verdanken, dass Danny überhaupt erst befreit werden musste. Aber genug davon. Er sollte also mit einem von ihren Autos fahren. Nun, dann brauchte er seine Puppe ja nicht zwingend heute wieder herzurichten. „Wenn du mir ein, zwei Fahrten abnimmst, sollte alles drin liegen. Dann kümmer ich mich morgen um den Mustang“, beruhigte er sie grinsend. Für normale Fahrten war der Sportwagen längst fit genug. So sehr hatte er nicht gelitten, lediglich ein Rennen möchte er so nicht fahren. Und er war sich sicher, dass Charlie selber noch immer genug Arbeit hatte, auch wenn sich der Alltag langsam wieder eingependelt hatte. Oder hätte, denn gestern hatte wieder Einiges auf den Kopf gestellt. Und Danny war jetzt definitiv weg, weshalb sie auf Dauer einen Fahrer zu wenig hatten, die Blondine alles umplanen durfte.
Entschuldigung erst Mal, das ich jetzt so lange abwesend war. Seit Donnerstag ging es bei mir irgendwie drunter und drüber xd jetzt war ich dann heut auch nicht auf Arbeit, weil ich heute früh nur noch gehustet hab - jetzt geht es dann gleich zum Doc, aber nach 15 Stunden Schlaf geht es mir wenigstens wieder einigermaßen gut...glaube mein Körper hat nach der Auszeit heut gerufen XD _________
Celeste Das war gut, das er das weiß und sie würde sicherlich nicht davor zurück schrecken ihre Fähigkeiten in dieser Hinsicht auch in seine Persönlichkeit zu stecken. Über ein paar Ecken und Kanten würde sie sicherlich auch mehr finden, als ihm lieb war, denn auch wenn die Bullen wohl alles über ihn gelöscht haben...es gab fast von allem ein Back up, aber man musste eben wissen wo man suchte. Sie glaubte ihm aber, sie wollte ihm weiter hin vertrauen und ihm noch eine Chance geben ihr zu beweisen, das er nun wirklich alle Karten auf gedeckt hatte und sie ihm wieder blind vertrauen könnte. Zwar würde das noch seine Zeit dauern, bis es wieder soweit war, aber sie würde es versuchen. Es wäre einfach gegen ihre Natur es nicht zu tun und noch viel mehr gegen ihre Gefühle die sie zu ihm hatte. Sie hatte sich Hals über Kopf in Damian verleibt, hatte das Gefühl ihren Seelenverwandten, ihren Deckel gefunden zu haben, der sie vervollständigte und sie noch stärker machte, als sie es ohne ihn schon war. Ja, mit dem jungen Mann an ihrer Seite hatte sie einfach das Gefühl alles schaffen zu können, egal wie schwer die Aufgabe auch war. Langsam nickte Charlie. "Ich werde auf jeden Fall ein paar deiner Fahrten nehmen. Milan hat auch schon einen Haufen übernommen, nachdem Danny nun endgültig weg vom Fenster ist, denke ich, das ich die Tage mal schauen ob ich nicht jemand neuen auftreiben kann. vielleicht finden wir heute Abend schon einen Kandidaten auf dem Rennen. Wenn er dich schlägt nehm ich ihn sofort", stellte die Blondine lachend fest. Es gab einige gute Fahrer und der Vorteil war - wenn es ein Cop war, war die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, das Damian diesen erkannte. Aber bis lang dachte die Polizei ja, das er noch auf ihrer Seite war. Wieso sollte sie also jetzt schon einen weiteren schicken? Viele Fragen für die es auf die Schnelle einfach keine Antworten gab, aber naja. "Du musst dir dann bis heute Abend noch überlegen mit welchem Auto du fahren willst - kannst dir einen der Wägen aussuchen...wobei - meinen Liebling bitte nicht, also Finger weg vom Countach", schmunzelte sie leise, denn der Wagen war wohl doch ein kleines Heiligtum von ihr, da das der Wagen war, der ihrem Vater gehört hat. Hatte schon einige mit gemacht, wurde aber gehegt und gepflegt, da die Spanierin sehr viele schöne Erinnerungen mit diesem Auto verband.
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Kein Problem, warste jetzt aufm Turnier mit deinem Pony? Und ach Meedcheen, schon wieder krank? :3 Was hat denn der Arzt gesagt? Kanns sein, das dein Körper etwas empfindlich auf Stress reagiert?^^ _________
Damian Ja, das klang nach einem Plan und so würden sie das Tagesprogramm sicherlich irgendwie durchbringen. Was den neuen Fahrer anbelangte, würden sie wohl heute Abend sehen. Trotzdem schmunzelte er auf ihre Worte hin spitzbübisch, zog eine Augenbraue hoch. „Hmm… ich könnte ja auch jemanden absichtlich gewinnen lassen, nur damit wir einen neuen Fahrer finden“, scherzte er zwinkernd, auch wenn natürlich klar war, dass sowas niemals passieren würde. Dafür war schon sein Stolz zu gross und gerade würde er wohl auch alles daran setzen, der Blondinen nochmal von vorne zu beweisen, dass er alles ernst meinte, was er gesagt hatte, dass er alles gab, um dabei zu bleiben und seine Versprechungen zu halten. Er war sich sicher, dass zumindest Milan ihn sonst, sollte er sich doch als unfähig entpuppen, bald in den Wind schiessen würde, sobald Samara zurück wäre. Also galt es jetzt mehr wie je zuvor, alles zu zeigen, was er drauf hatte. Und der erste Punkt darin war dann wohl heute Abend dieses Rennen zu gewinnen. „Ich werde mir Gedanken zu dieser schwierigen Entscheidung machen“, versicherte er auch bezüglich des Autos, welcher er heute Abend ausführen würde. Vorzugsweise eines von denen, die er schon gefahren war - einfach nur um sicher zu gehen, dass es keine dummen Überraschungen gab. Aber das waren mittlerweile doch auch schon so Einige, weshalb er doch ne rechte Auswahl an wirklich tollen Autos hatte… [Ich spul jetzt mal zum Abend weil so sehr ich Damian auch mag - Samara mag ich mehr und ich schreib nicht gern für länger nur nen Kerl. xD] Der Tag ging genauso rasch und vielbeschäftigt um, wie man das erwartet hatte. Die Stimmung im Clan war dezent scheisse, nachdem schliesslich alle erfahren hatten, was gestern passiert war und dass sie um mindestens ein langjähriges Mitglied, das schon praktisch zum Urgestein des Clans, zum Grundgerüst, gehört hatte, ärmer waren. Damian war froh, dass er die meiste Zeit ausser Haus war und sich das ganze Gerede und Gejammer nicht anhören, die dazu passenden, grimmigen Gesichter nicht anschauen musste. Klar, er konnte nicht unbedingt behaupten, Danny zu vermissen. Aber da er sich dessen Tod doch gewissermassen selber zuschrieb - wohl zu Recht - konnte auch er nicht einfach alles auf die leichte Schulter nehmen.. Nachdem er ein paar Fahrten hinter sich gebracht hatte, hatte er die Cops besucht, um an Informationen zu kommen. Die hatte er auch bekommen, nachdem er beteuert hatte, dass er das alles nicht hatte kommen sehen. Ausserdem sponn er eine schöne Geschichte zusammen, die ihn letztendlich als Retter darstellten, der Schlimmeres verhindert hatte. Damit bekam er die namentlich allerletzte Chance zugesprochen, den Clan ein für alle Mal an den Pranger zu stellen und dem Ganzen ein Ende zu setzen, bevor sie einen geeigneteren Mann für diese Mission wählen würden. Hatte er so gehört, abgenickt, innerlich aber natürlich sofort wieder verworfen, da das längst nicht mehr im Interesse des dunkelhaarigen Verräters lag. Ein doppelter Verräter war er jetzt schon… Musste aufpassen, dass das nicht zur Gewohnheit wurde. Pünktlich um zehn vor Acht fand er sich frisch geduscht und abfahrbereit im Aufenthaltsraum wieder, um nach Charlie zu sehen, da sie nicht mehr in ihrer Wohnung zu sein schien. Jedenfalls hatte sie die Tür nicht aufgemacht und so vermutete er einfach, sie hier zu finden. Damit war er auch erfolgreich, trat lächelnd auf die Schönheit zu. „Ich für meinen Teil bin startklar."
ja, waren letzte Woche Donnerstag - und am Samstag gleich nochmal .D er hat gemeint, dass das wohl alles von meiner tollen Allergie kommt. Hab jetzt nen Rezept für nen Heuschnupfenspray mit Kortison, nen Asthmaspray und andere Allergietabletten - hoffen wir mal, dass das jetzt hilft. _________
Celeste Die junge Frau hatte sich ebenfalls wieder an die Arbeit gemacht, als Damian los gezogen war um den wichtigeren Dingen nach zu gehen. Zum Beispiel Samara wieder zurück nach Hause zu bringen, denn Milan sah es wirklich nicht gerne, wenn eines seiner Mitglieder in den Fängen der Bullerei saß. Und dazu auch noch schwer verletzt. Wenn der Brünetten auch nur irgendwas passieren würde, war Charlie sich sicher, das Milan nicht nur aus Damian, sondern auch aus allen Cops, die er zwischen die Finger bekam, Kleinholz machen würde. Würde zwar sicherlich für den Clan witzig werden, aber für jeden, der in das Visier des Mannes fallen würde eher weniger. Milan konnte einfach viel zu grausam sein, als das man das wirklich erleben wollte. Er war nicht umsonst Clanchef und hatte einen Ruf, der nicht gerade schönes versprach. Über den Tag verteilt hatte Charlie die ein oder andere kleine Fahrt übernommen, während sie zwischen durch wieder über ihrem Schreibtisch gebrütete hatte um alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Schließlich entschied sie sich irgendwann aber doch dazu noch einmal in den Fitnessraum zu gehen, wobei sie sich doch lediglich für ein leichtes Cardiotraining entschied, bevor sie irgendwann duschen ging, sich in eine enge schwarze Röhre begab und dazu eine Schulterfreie Spitzebluse anzog. Bei den Schuhen griff Charlie dann doch wieder lieber zu den bequemen Senkern, ehe sie sich fertig gemacht, nach unten begab. Auf Make-up oder sonst irgendwas verzichtete sie und so musste sie unten nicht wirklich lange auf Damian warten, da dieser doch ziemlich pünktlich war. "Hast du dich schon für ein Auto entschieden", fragte sie ihn leicht lächelnd und schlug auch schon den Weg nach draußen an. Die Sonne schien noch leicht und die Temperatur war noch warm genug, aber dennoch war die lange Hose die bessere Wahl für das Rennen. Sonst würde man sie am Ende noch mit den willigen Weibern verwechseln, die dort förmlich nur in Unterwäsche rum sprangen und sich an die Fahrer ran machten.
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Und, wars gut?^^ Hmm ja, wenn du jetzt so viele Sachen bekommen hast, wird wohl irgendwas oder alles davon Wirkung zeigen.. gute Besserung. :3 __________
Damian Ihre Frage beantwortete er mit einem fröhlichen Grinsen und einem Nicken, sparte sich die Erklärung aber für den Moment einige Minuten später, als sie in ihrer Garage angekommen waren. Dem kleinen Paradies mit den wundervollen Karren, die allesamt so vielversprechend das helle Licht reflektierten, welches von der flachen Decke strahlte. „Ich bin für den 911“, eröffnete er ihr schliesslich seine Wahl, wobei sein fröhlich funkelnder Blick dabei schon auf dem schwarzen Porsche lag. Den war er auch schon mal gefahren, wusste ausserdem, dass der Wagen bei Weitem genug Leistung und Potential hatte, um wohl so ziemlich jedes Rennen zu gewinnen - sofern man ihn anständig führte. Und dazu war er ja hier, traute er sich doch zu. Er hatte die letzten Wochen weiter intensiv an seinen Fahrkünsten gearbeitet, die ja auch schon vor seinem Beitritt zum Clan ziemlich ausgereift gewesen waren. Nun trieb er alles mit seiner perfektionistischen Art auf eine neue Spitze, die längst nicht mehr nur seiner persönlichen Bestleistung entsprach. Und das war eben seine Chance, irgendein besonderes Talent zu bringen. Abgesehen vom Lügen.
also das letzte Woche war doof weil wir nicht mit bekommen haben, das die Prüfung wenig vorgezogen wurde. Jetzt gestern war es richtig gut vom Gefühl her und auch meine Trainerin war voll zufrieden - die Richter haben es nur nicht ganz so gesehen xd nehm die Sachen jetzt seid Freitag und es ist schon wesentlich besser geworden :) -----------
Celeste Ohne zu zögern folgte die Blondine ihm in ihren kleinen Autohimmel. In der Garage stand wohl ein kleines, besser gesagt großes Vermögen herum. Ein Hochklassiker Wagen reiht sich neben dem anderen. Das Paradies für jeden der etwas für Autos übrig hatte. So sah sie Damian doch lächelnd an, denn auch heute sah man in seinen Augen das Strahlen, was er schon beim ersten Mal gezeigt hatte, als sie ihn hier her geführt hatte. Inständig musterte sie den jungen Mann von der Seite, nickte seine Wahl zufrieden ab und ging an den Schlüsselkasten wo sie zielsicher nachdem richtigen Schlüssel griff und Damian diesen in die Hände gab. Der 911er war ein tolles Teil. Mittlerweile zwar nicht mehr das neueste Modell, aber dennoch einfach nur schön. Und vor allem schnell. Der Wagen war lange nicht mehr standardmäßig. Er hat nicht nur optisch ein paar Booster verpasst bekommen, das Fahrwerk, der Motor, die Bremsen....alles in dem schwarzen Porsche war ausgetauscht und verbessert worden, sodass der Sportwagen doch genug Leistung hatte um einige andere Hochkaräter in den Schatten stellen zu können. Mit dem richtigen Fahrer am Steuer hatte das Auto die Möglichkeit jedes Rennen zu gewinnen und Damian war ein solcher Fahrer. Er fuhr zwar mit der nötigen Ruhe und dem nötigen Anteil von Vernunft und Verstand, aber dennoch nicht gerade langsam oder übervorsichtig. Einfach gerade richtig. "Gute Wahl, der Herr", schmunzelte sie ihm entgegen und trat dann auch schon an die Beifahrerseite des Porsche um sich dort im Sportsitz nieder zu lassen. Die Autos in der Garage waren eigentlich nie abgeschlossen - den Schlüssel brauchte man lediglich um los fahren zu können.
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Hmm ja ist halt immer noch so ein Bisschen Ansichtssache.. xD Aber es geht ja eh in erster Linie um Spass und die Freude daran, ausserdem hat die Saison ja glaube ich erst begonnen für euch, also habt ihr noch ne Weile Zeit, um besser zu werden..^^ Das sind doch mal gute Neuigkeiten. :3 __________
Damian Er nahm den Schlüssel grinsend und mit einer guten Portion Vorfreude entgegen, begab sich damit zum schönen Auto und liess sich direkt auf dem Fahrersitz nieder. Als Charlie eingestiegen war und er seinen Sitz sowie die Spiegel ordentlich eingestellt hatte, wartete der Dunkelhaarige aber noch damit, den Motor zu starten. Stattdessen beugte er sich zu der Blondinen, um ihr einen intensiven und liebevollen Kuss auf die vollen Lippen zu drücken, ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht zu streichen. „Charlie.. Ich bin so froh, dass du mich nicht aufgegeben hast. Wirklich. Ich hatte solches Herzflattern vor heute Morgen. Und jetzt sitzen wir schon wieder zusammen im Auto. Und du lässt mich immer noch fahren“, auch wenn er das alles vollkommen ernst meinte, tauchtete gegen Ende wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht auf, das, wie so oft, seine Augen funkeln liess und nicht versteckt bleiben wollte. „Danke“, fügte er an, küsste sie nochmals und wandte sich dann wieder dem Steuer zu. Er schnallte sich an, startete den Wagen und sie verliessen die Garage, liessen ihr trautes Heim zurück. Dabei blieb seine Hand aber den ganzen Weg über - wenn er nicht gerade mit Schalten beschäftigt war - auf ihrem Oberschenkel liegen und strich immer wieder über den weichen Stoff ihrer Hose, spürte die Wärme ihrer Haut darunter. Ja, er hatte wirklich geglaubt, heute Morgen alles vollkommen zu verkacken. Und stattdessen war er nun hauptsächlich einfach endlich die Ungewissheit und Lügen los, die ihn so lange gestört hatten.
Ja, so gesehen hat die Saison erst angefangen, aber ich geh ja eh nicht jedes Wochenende auf Turnier :3 oh man, ich hab den Muskelkater des Todes, weil ich gestern mal was für die Beine und den Arsch gemacht hab XD _______
Celeste Grinsend beobachtete sie ihn, entgegnete ihm nur zu gern mit der selben Liebe, wie er zu ihr war. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren schönen Lippen, während sie ihn ganz sanft aus den grünen Augen ansah. Auch jeden der Küsse erwiderte die junge Frau zu gern, bevor sie ihn doch nochmal musterte. Sie merkte ihm doch deutlich an, das er heilfroh darüber war, das sie ihn nicht einfach vor die Tür gesetzt hatte. Er hatte ihr lange Zeit etwas vorgelogen, aber dennoch - sie konnte ihn nicht einfach verstoßen. Dafür mochte Celeste den jungen Mann schon viel zu sehr, nein, sie mochte ihn nicht nur - sie hatte sie über beide Ohren in ihn verliebt und hat das Gefühl, das sie ihren Seelenverwandten in dem Argentinier gefunden hatte. "Solange du so eine Scheiße nicht nochmal durchziehst. Sonst bin es nämlich ich, die dich aus dem Clan schmeißt und glaub mir Damian, das möchtest du nicht", säuselte sie leise schmunzelnd gegen seine Lippen, doch bei aller Liebe - ein gewisser, warnender Ton lag in ihrer lieblichen Stimme, bevor sie auch noch den letzten Kuss erwiderte, ehe sie endlich mal vom Hof fuhren. Das Rennen würde circa um 21 Uhr beginnen und fand auf einer Strecke etwas außerhalb der Stadt statt. Keine leichte Strecke, aber Damian sollte wirklich keine Problem haben. Er sollte nur möglichst versuchen ihren Wagen nicht zu zerstören, denn ansonsten wäre sie wirklich sauer auf den jungen Mann. Ihre Autos waren schlicht und ergreifend etwas, das man lieber nicht zerstören sollte, aber sie vertraute ihm in dieser Hinsicht wirklich noch. Der Verrat hatte ja nichts mit seinen Fahrkünsten am Hut, von daher...easy going. Und während er fuhr, würde sie sich etwas umschauen ob denn ein möglicher neuer Fahrer anwesend war. Das Fahrerteam bräuchte nämlich wirklich wieder Verstärkung. Milan konnte schlicht und ergreifend nicht seine Arbeit und dann auch noch die von Danny übernehmen. Und sie konnte auch nicht die Fahrten von Danny übernehmen, da sie viel zu viel anderes um die Ohren hatte. Naja, knapp 20 Minuten später kamen sie endlich am Veranstaltungsort an und es war noch etwas Zeit, ehe der Startschuss fallen würde. "Wenn du auch nur einen Kratzer in mein Auto fährst, dann köpf ich dich", drohte sie ihm doch scherzend, als sie Beide aus dem Wagen ausgestiegen waren, während ihr Blick über die anderen Fahrzeuge und Mensch schweifte. Tolle Autos, hoffentlich gute und faire Fahrer und eventuell ja sogar ein neues Clanmitglied...mal sehen was der Abend so bringen würde.
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Musst du ja auch nicht.. kannst ja nicht von 0 auf Profisport.. xD Hahaha das kenn ich - jeeeedes Maaal... xD __________
Damian Er schmunzelte etwas. „Ein zweites Ass hab ich nicht im Ärmel, sogar wenn ich möchte, könnte ichs also kein zweites Mal tun“, lächelte er die schöne Frau an. Sicher beruhigend zu wissen für sie. Auch wenn er gar nicht wusste, was es den für eine vergleichbare Bombe gäbe, die er platzen lassen könnte. Der Weg zum Rennen war nicht allzu lang und somit stand der Porsche bald darauf inmitten von ziemlich vielen anderen schicken oder zumindest PS starken Wägen. Damian lenkte ihn geschickt auf einen freien Parkplatz, bevor er ausstieg und Charlies Warnung vernahm. „Keine Sorge Baby, wenn ich dem Wagen einen Kratzer verpasse, köpf’ ich mich schon selbst“, beruhigte der Dunkelhaarige sie minimal sarkastisch. Aber er wusste gewiss gut auf das Auto aufzupassen und normalerweise gabs dann auch keine Kratzer. Zumindest keine selbstverschuldeten. Sein Blick ging über das Gewusel der anderen Anwesenden, während er durchaus schon das ein oder andere bekannte Gesicht erkannte. Darunter war - wie so gut wie jedes Mal - auch Erik zugange, der ihnen von weitem fröhlich zuwinkte, aber offenbar noch in ein Gespräch verwickelt war. „Und, hast du schon ein bestimmtes Zielobjekt ins Auge gefasst? Irgendwer, der dir schon jetzt ins Auge sticht? Oder wartest du mit deinem Urteil bis nach dem Rennen?“, wandte der Argentinier sich interessiert an seine Begleitung, als sie sich vor dem Porsche wieder traffen. Würde er ja schon gern wissen, nach welchen Kriterien sie sich Fahrer suchte. Bei ihm hatte es ja damals hauptsächlich an dem Rennen gelegen, das er spontan gewonnen hatte. Jedenfalls glaubte er das. Und automatisch nistete sich ein Grinsen in seine Züge, wenn er an diesen ersten, verhängnisvollen Abend zurückdachte. An dem er noch keinem geglaubt hätte, der ihm hätte erzählen wollen, was diese Frau mit seinem Leben machen würde.
Celeste Gut, gut. Es war wirklich lobenswert, das er bei einem rein gefahrenen Kratzer selbst die Drecksarbeit erledigen würde. Charlie mochte es wirklich nicht wenn man eines ihrer Autos beschädigte und so wäre sie auch nicht erfreut wenn ein anderer der Teilnehmer den schönen Porsche beschädigen würde. Leider musste man bei diesen Rennen immer mit Fahrern rechnen, welche um alles um der Welt gewinnen wollen. Und da kommt es gerne auch mal vor, dass das ein oder andere Auto aus dem Weg geschafft wurde. Sah sie nicht gerne. Im realen Leben war das zwar auch Alltag, aber sie waren hier bei einem - mehr oder weniger - offiziellen Rennen und da wünschte man sich doch einen fairen Sport. Langsam nickte. „Das ist gut Schätzchen“, schmunzelte sie leise und lehnte sich dann schließlich doch vorsichtig an die Motorhaube ihres Autos. Liebend gerne würde sie selbst auch mit fahren, aber das Vergnügen müsste sie Damian heute einmal wieder überlassen. Er wollte sein Können nochmal unter Beweis stellen und sie hatte somit die Möglichkeit vielleicht einen neuen Kandidaten ausfindig zu machen. Sie schmunzelte leise, wandte ihren Kopf nun doch wieder zu ihm. Neugieriger Kerl - aber genau das mochte sie auch an ihm. Wenn es nötig war stellte er fragen und wenn er wusste, das es ihn nicht anzugehen hatte, dann hielt er die Klappe. War eine gute Eigenschaft, die ihm sicher noch einige Mal helfen würde. Schließlich zuckte sie aber doch die schmalen Schultern nach oben, ließ ihren achtsamen Blick ein weiteres Mal über die Menge schweifen. „Normalerweise warte ich immer bis beziehungsweise bis nachdem Rennen. Es bringt mir nichts wenn die Kerle ein schickes Auto fahren oder selbst nicht schlecht anzusehen sind - dieses Mal geht es wirklich nur um das was sie auf der Strecke können, auch wenn das kein Garant dafür is, das sie auch als Fahrer in realen Bedingungen überleben können“, meinte sie schließlich und neigte den Kopf doch ein klein wenig zur Seite, während sie Damian aus ihren schönen grünen Augen ansah. „Aber ich kann dir sagen, das du dich von dem 3er BMW dadrüber fern halten solltest“, sagte sie dann aber doch, ihre Stimme etwas leiser, denn alleine der Anblick des Mannes, welcher aus dem Wagen stieg bereitete ihr ein gutes Gefühl. Insgeheim hatte sie das Gefühl ihn zu kennen, aber sie wüsste nicht woher, doch auch er schien Damian und Celeste aufmerksam zu Mustern. Schon jetzt war klar, das der Fahrer des BMW wohl versuchen würde Damian zu schlagen - und das dreckige Grinsen, das er Celeste schließlich schenkte gab auch Auskunft darüber wie.
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