Dann besteht für mich vielleicht auch noch Hoffnung, für irgendwann. x'D Ja und momentan ist es auch wirklich stressig auf der Arbeit. Bin beinahe froh, dass ich sonst eh nicht viel machen könnte - dann verpasse ich wenigstens nicht zu viel haha.^^ _______________
Samara Wäre der Joint nicht genug, um sie endgültig in den Zustand vollkommener Entspannung zu versetzen, dann würde das ganz sicher Milans Nähe und seine Umarmung tun. Je länger sie hier sass und ihn neben sich spürte, während ihr immer wieder der süsse Rauch der Droge in die Nase stieg, umso weniger spürte sie den penetranten Schmerz in ihrer Brust und die endlosen, verwirrenden Gedanken in ihrem Kopf. Und irgendwann war es einfach nur noch schön hier auf der Decke im Sand mit dem jungen Mann neben ihr, den sie ab und zu mit einem sehr zufriedenen Lächeln begutachtete. Doch, so gefiel ihr das Leben. In dieser Gesellschaft und ohne Sorgen. Samara blickte auf die ruhigen, gleichmässigen Wellen, in denen das warme Sonnenlicht sich in perfekter Harmonie glitzernd spiegelte, als Milan den Joint schliesslich ausgemacht hatte und sich im Anschluss wieder ihr zuwandte. Seine Finger an ihrem Kinn zogen ihren Blick zurück in seine Richtung und sie wusste schon, was er vorhatte, als sie bemerkte, wie offensichtlich seine Augen an ihren Lippen klebten. Und sie fand es gut. Erwiderte den Kuss nur zu gerne mit genauso viel Hingabe und in derselben Intensität. Zeigte ihm auch ohne Worte, wie sehr sie ihn mochte und wollte und wie sehr sie ihn vermisst hatte. Und das war viel... Denn Milan war doch ein sehr wichtiger Teil ihres Lebens, ihrer Familie hier in Amerika. Selbst wenn sie nicht darüber sprachen waren da viele Gefühle, die sie nicht leugnen konnte. Das starke Verlangen nach seiner Nähe gehörte da eindeutig dazu. Aber gerade musste sie diese ja auch nicht missen. Denn nun lagen seine Lippen auf ihren und sie konnte ihn endlich wieder schmecken und spüren, wie sie sich das so lange gewünscht hatte. So glitt ihre Hand dabei fast von selbst zum Saum seines Shirts und darunter auf seine warme Haut. Einfach, weil das früher normal gewesen war. Weil sie seine Nähe brauchte und weil sie nicht an all die Dinge dachte, die sie vor dem Joint noch verwirrt und verunsichert hatten. Weil sie beide vielleicht ein Bisschen bekannt dafür waren, dass sie die Finger nicht voneinander lassen konnten. Und daran hatte sich zumindest von Samaras Seite aus nichts geändert.
Damian Der Wein war wirklich gut. Und auch das Essen, welches sie im Anschluss genossen, sprach seine Geschmacksnerven äusserst positiv an. Es war definitiv alles sündhaft teuer und umso mehr genoss der junge Mann jeden Bissen davon in vollen Zügen. Immerhin war es heute gratis und er brauchte sich nicht zurückzuhalten, was das Durchprobieren jeglicher köstlichen Speisen anbelangte. Als sie aber beide fürs Erste durch und durch satt waren, ging er mit seiner schönen Blondine zurück in Richtung der Spieltische. Dauerte auch nicht lange, da schien etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Jemand anderes, besser gesagt. Und zwar der Idiot von vor ein paar Tagen. Damian zog kurz die Augenbrauen zusammen und musterte den fremden Fahrer, der sich aber gerade augenscheinlich sehr interessiert dem prunkvollen Gemälde an einer der hohen Wände widmete. Wahrscheinlich, weil er bemerkt haben dürfte, dass sie ihn entdeckt hatten. Naja. "Aber davon lassen wir uns jetzt nicht den Abend versauen bitte?", murmelte der Argentinier zu Charlie, zog sie mit seinem Arm um ihre Hüfte etwas näher an sich heran und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sie mit sich in Richtung der Tische weiterzog. Gut möglich, dass der Fremde im Laufe des Abends wieder nach ihrer Aufmerksamkeit schreien würde. Aber vorerst hatte Damian wirklich vor, ihren kleinen Ausflug hier zu geniessen. So oft gingen sie ja auch nicht aus - schon gar nicht nur zu zweit - dabei hatten sie momentan wirklich genug Gründe zu feiern. Er ging mit der Blondinen also zum erstbesten Tisch, den ihn aus der Ferne ansprach, entschied somit für sie beide, dass zum Anfang Roulette gespielt wurde. Nicht, dass er irgendein Spiel hier drin besonders gut beherrschen würde. Er war in seinem Leben eigentlich noch keine zehn Mal im Casino gewesen. Aber sobald man das Grundkonzept begriffen hatte, hing der Rest ja sowieso grösstenteils von Glück ab. Und davon hatte er im Leben, wie unschwer zu erkennen, meistens ziemlich viel.
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Ich glaube an dich! xD Bin ja auch eher Typ Chaos, muss aber sagen seitdem wir in der neuen Wohnung sind bin ich echt ordentlicher. Will unbedingt, das nicht so viel Zeug rum steht, deshalb hab ich auch radikal ausgemistet :D Ach krass, aber stimmt. Mit Corona kommt man nicht in das Problem, das man wegen der Arbeit keine Zeit hat irgendwas anderes zu machen^^ ___________
Milan Innerlich war er extrem erfreut darüber, das Samara sich ihm ebenfalls so hin gab, wie er ihr. Er hatte es vermisst. Unheimlich vermisst sie so zu spüren, sie zu schmecken und sie so nah an zu fühlen. Milan könnte diese Gefühle niemals in Worte fassen und er wollte es auch gar nicht. Er sprach über so etwas nicht, denn Gefühle machten schlicht und ergreifend verletzlich. Zwar war ihm durchaus bewusst, das er und die schöne Italienerin eine ganz besondere Beziehung zueinander führten und jeder die `Gefühle` des anderen erwiderte, doch keiner, wirklich keiner der Beiden würde das jemals in Worte fassen und zur Sprache bringen. Genau deshalb passierten solche Dinge wie gerade auch nur, wenn sie alleine waren. Der ganze Clan konnte es sich zwar denken, das Milan und Samara öfter einmal die Nächte miteinander verbrachten, aber dennoch wusste keiner so wirklich, was das zwischen den Beiden eigentlich war. Und das musste unter allen Umständen auch so bleiben. Milan, der Chef des Clans, konnte es sich nicht erlauben, einen offensichtlichen Wendepunkt zu haben. Das würde ihn angreifbar machen, ihn verletzbar machen und ihn, vor allem den Clan gefährden. Und Samara. Samara wäre eine Zielscheibe, sobald raus käme, das sie eine romantische Beziehung mit Milan Livan führen würde. Jeder, der Milan und dem Clan schaden wollte, würde es auf sie absehen, sie wäre ganz schnell in ziemlich großer Gefahr. Er wäre ihn großer Gefahr und der Clan ebenfalls. Das wollte, konnte und durfte er also nicht riskieren. Doch der junge Mann entschied sich schließlich dafür, den jetzigen Moment zu genießen und gab sich der junge Frau hin. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, intensiver. Viel zu lange hatte er darauf warten müssen, sie endlich wieder so nah bei sich spüren zu können. Als er merkte, wie ihre Hand unter sein Shirt schlich, schlich sich ein kleines Schmunzeln auf seine Lippen, seine Haut unter ihren zarten Fingern bildete so gleich eine leichte Gänsehaut. Und da war es um ihn geschehen. Auch eine seiner Hände wanderte langsam unter den Stoff ihres Shirts, strich sanft an ihrem Körper nach oben. Doch die Vernunft überkam Milan. Er konnte da nicht tun. Nicht jetzt und vor allem nicht in ihrer Verfassung. Und so löste sich Milan schließlich aus dem Kuss, lächelte sanft an und streichelte mit seiner Hand über ihre zarte Wange und blickte ihr dabei doch tief in die Augen. "Das habe ich wirklich vermisst", hauchte er leicht lächelnd gegen ihre Lippen.
Celeste Gut, er hatte Recht. Sie sollte sich ihre Stimmung deswegen nicht vermiesen lassen und eigentlich hätte Charlie sich denken können, das der mysteriöse Mann heute Abend auch hier war. Es war fast jeder da. Außer Milan. Der Besitzer des Casinos, aber das war Milan eben nur auf dem Papier. Der Chef, der die Öffentlichkeitsarbeit machte, der war anwesend und amüsierte sich prächtig mit den ganzen reichen Leuten, die heute hier waren. Alles zahlende Kunden, die hoffentlich ganz viel Geld in den Laden tragen würden und den Chef glücklich machen würde. Naja, da machte sie sich eigentlich keine Sorgen. Das Casino würde gut laufen - es war heute Abend schon gestopft voll und es floss wahrscheinlich schon eine Menge Geld, wenn man sich die einzelnen Spieltisch mal ansah. Schließlich nickte die schöne Blondine langsam, ließ sich nur zu gerne näher an Damian heran sehen und blickte ihn dann aus ihren grünen Augen an. "Du hast Recht. In meinem Kopf geistern nur leider schon ganz viele mögliche Szenarien, die wir eventuell mit dem Unbekannten erleben könnten. Und davon gefällt mir bislang keins...", meinte sie schließlich und äußerte damit einen Teil ihrer wirren Gedanken. Doch gerade sollte sie viel mehr diesen Abend genießen, zusammen mit Damian. Denn sowas konnten viel zu selten genießen, denn meistens ließ der Alltag im Clan das nicht zu. An vielen Abenden waren sie unterwegs oder einfach zu müde um irgendetwas zutun. Ohne zu zögern folgte die Blondine dem jungen Mann und ein kleines Lächeln tauchte auf ihren Lippen auf, als sie den Roulette Tisch erblickte. Sie weiß gar nicht, wie oft sie schon Casinos war. Sie hatte oft gespielt und war ein absolutes Ass in Poker oder Black Jack. Die beiden Spiele hatten schließlich was mit Logik zutun, das konnte Charlie besser als viele andere. So konnte sie durch ein paar Tricks das Spiel eigentlich immer für sich entscheiden. Bei Roulette war das anders. Es hatte wirklich was mit Glück zutun, was mit Wahrscheinlichkeiten. Man konnte Wahrscheinlichkeiten zwar berechnen, aber das half ihr bei dem Spiel auch nur soweit, das sie die Wahrscheinlichkeit wusste, wie hoch es war das Rot oder Schwarz kam und ebenfalls auch die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Zahlen. Aber es war einfach Zufall, Glück. Entweder man hatte Glück und gewann oder man hatte Pech. Da gab es nichts zu tricksen, nichts zu schummeln und nichts zu drehen. Zumindest hatte sie noch keinen Trick gefunden, aber das war ihr ehrlich gerade auch egal und so nahm sie noch einmal einen Schluck aus ihrem Glas und blickte dann schließlich zu Damian. "Roulette also? Nicht lieber Poker oder Black Jack? Da ist man wenigstens nicht voll und ganz dem Zufall und dem Glück ausgeliefert", stellte sie leise schmunzeln fest, wobei ihr Blick über die Schultern der Menschen hin weg auf den Spieltisch glitt. War interessant anzusehen, aber Roulette war die beste Möglichkeit ganz viel Geld zu verlieren. Oder ganz viel zu verlieren. Nach einiger Zeit landete ihr Blick aus ihren grünen Augen schließlich wieder auf Damian, den sie gerade abwartend anblickte. Wenn er wollte, könnten sie gern hier bleiben. Aber Celeste hätte auch kein Problem mit einer schönen Runde Black Jack. Hier in dem Casino konnte sie nämlich ganz unverschämt tricksen, man würde sie nicht anprangern. Aber im Normalfall würde sie sich auch niemals erwischen lassen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Naja also meine Wohnung ist eigentlich sehr ordentlich. Da sind halt einfach teilweise zu viele Sachen in den Schränken und Schubladen, die ich eigentlich nicht brauchen würde haha. x'D Aber ich hab über Ostern immerhin meinen Keller aufgeräumt! Muss noch zwei Kisten, die jetzt in der Wohnung stehen, aussortieren, aber der Keller ist sauber. Bin ich auch stolz drauf. xD Jedenfalls ist das Zeitproblem weit weniger gravierend als es vor Corona war. xD __________
Samara Ihr war ja eigentlich selber vollkommen klar, dass mehr als die Küsse momentan nicht drin lagen. Hiess aber nicht, dass ihr Herz, ihr Körper und eigentlich auch ihr Kopf damit einverstanden sein mussten. Bloss weil ihre Vernunft ihr deutlich zuflüsterte, dass sie auf Sex - in welcher Form auch immer - noch ein paar Wochen länger verzichten musste, konnte sie ja doch davon träumen. Sich in ihrer Fantasie ausmalen, wie schön alles sein könnte, wenn ihre Lunge nur mitmachen würde. Das tat Samara auch so lange, wie Milan dicht bei ihr blieb, sie seine Finger auf ihrer Haut spürte, da, wo sie viel zu lange nicht gewesen waren. Und erst, als er sich langsam wieder etwas zurückzog, seine Lippen nur ein paar Millimeter von ihren löste, schlug sie langsam die Augen wieder auf. Das war nicht cool. Er sollte bei ihr bleiben... Es war nicht fair, dass die beschissenen Cups ihr indirekt noch länger das Leben verwehrten, welches sie für sich aufgebaut hatte. Alles, was sie wollte, war das zurück, was davor gewesen war. Sollte ja bitte möglich sein... Trotz den unglücklichen Gedanken blieben ihre Lippen von einem verschmitzten Lächeln geziert, als sie in seine blauen Augen blinzelte. Denn immerhin hatte sie das hier. Es war nicht alles, was sie wollte, aber es war ein guter Schritt zurück zu dem, was ihr vor vier Wochen genommen wurde. "Ich auch...", flüsterte sie zurück, liess ihren Blick zurück zu seinen Lippen gleiten und schob einen weiteren, sanften aber durch und durch gefühlvollen Kuss nach. Ihre Hand strich noch immer über die Haut unter seinem Shirt, wanderte zwar nicht zu weit vor, aber spürte immerhin seine Wärme. "Aber das werden sie uns niemals nehmen können, hm?", murmelte sie an seine Lippen, von denen sie sich fürs Sprechen erneut ein kleines Bisschen gelöst hatte. Vielleicht war es ja besser, wenn es erstmal dabei blieb. Dann sah er immerhin die hässlichen Narben nicht, die besser noch ein Bisschen heilen und verblassen sollten, bevor sie auch nur auf die Idee kam, sie ihm zu präsentieren. Sie glaubte zwar nicht, dass sie so bald wieder weg waren - es waren immerhin Narben, die blieben zwangsläufig für immer - aber vielleicht wenigstens ein Bisschen weniger markant? Wäre schon mal schön...
Damian Er konnte schon verstehen, dass sie weitaus mehr Gedanken an den fremden Mann verschwendete als er. Auch wenn der Kerl es das letzte Mal so offensichtlich auf Damian abgesehen hatte, so war die spanische Mafia als Ganzes doch eher Charlies Gebiet als Seins. Es betraf sie halt eben viel persönlicher, weil es unschön mit ihrer Vergangenheit verstrickt war. Und so hatten sie eben alle ihre Dämonen... Charlie hatte die spanische Mafia, die ihr irgendwie im Kopf festhing, Damian hatte seine Ex-Kollegen, die ihn nie wieder ruhig durch die Stadt laufen lassen würden, Samara war mittlerweile leider Gottes ebenfalls ein viel zu bekanntes Gesicht bei den Cops dieses Staates, da es ihm bei ihr - im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern des Livan Clans - natürlich unmöglich gewesen war, mit einem einzigen Klick und dem Löschen einer Akte alle Bilder jeder Überwachungskamera, die sie in den letzten Wochen aufgenommen hatten, zu löschen... und Milan? Milan hatte wohl mehr Feinde als sie alle zusammen. Das war es halt, was mit Ruhm und Erfolg zwangsläufig kam. Eifersucht, Neid und Hass. Zum Beispiel seitens der Caidans. Aber genug davon. "Wir werden erstmal abwarten müssen, bis er irgendwas macht oder zumindest zu tun andeutet... Ich habe wirklich nicht vor, mich von mir aus mit ihm zu unterhalten oder auseinander zu setzen. Und du solltest das auch nicht", lächelte Damian zu ihr runter, küsste sie kurz beruhigend auf die Stirn, ehe er sich doch dem Roulette zuwandte. Auch, als sie nochmal ganz harmlos nachfragte, ob er sich denn mit der Wahl des Spieles sicher war, wurde sein Grinsen nur noch breiter. "Klar. Mit Glück kenne ich mich einfach am besten aus. Aber keine Angst, sobald ich ganz viel gewonnen habe, kannst du das nächste Spiel aussuchen", erwiderte er grosszügig grinsend, ehe er sich bald schon in das Spiel eingeschleust hatte. Und tatsächlich, als hätte er es geahnt, dauerte es keine zwei Runden und der Dunkelhaarige konnte sich strahlend wieder vom Tisch zurückziehen. "Ich denke, wir können von einem guten Start reden", grinste er zufrieden zu Charlie, die er gleich darauf auch schon abwartend anblickte. Wie versprochen würde er die Wahl des nächsten Spieles nämlich ihr überlassen.
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Ja gut, dann geht es ja :) Aber das kenn ich. Unser zukünftiges Büro in der Wohnung ist auch noch so zu geschmissen xD Na also - wenigstens schon mal eine Sache weniger, die du dann beim Umzug nicht mehr machen musst _______
Milan Ein sanftes Lächeln lag auf den Zügen des jungen Mannes, welches ihm doch gar einen sanftes Touch verschafft. Milan war sonst gar nicht der sanfte Typ. Er hatte markante Gesichtszüge, eisige blaue Augen welche meist ein gefährliches Funkeln in sich trugen. Wenn man den anblickte, sah man meist nicht mehr als einen attraktiven Mann, der ziemlich ernst und vor allem gefährlich wirkte. Aber Samara schaffte es immer und immer wieder etwas zu ändern. Seine Züge weicher wirken zu lassen, seine hellen Augen sanft erscheinen zu lassen und zauberte ihm viel zu oft ein sanftes Lächeln ins Gesicht. Wenn sie alleine waren, war Milan anders. Blöd gesagt, konnte er mit ihr einfach mal abschalten, jede noch so beschissene Situation von sich streifen und das hier und jetzt gemeinsam mit ihr genießen. Zu gern erwiderte er ihren erneuten, gefühlsvollen Kuss und entfernte sich nicht weit von ihrem Gesicht, als sie sich wieder löste. Innerlich atmete der Clanchef tief durch und merkte selbst, wie viele Dinge gerade von ihm abfielen. Ein regelrechter Stein viel ihm gerade von Herzen. "Ich hoffe es, das uns das niemals jemand nehmen kann", murmelte er schließlich als Antwort. Er wünschte es sich, aber Milan war innerlich ehrlich zu sich selbst. Er wusste es nicht. Es könnte immer etwas passieren. Sie könnte sterben, er könnte sterben. Sie konnten verhaftet werden oder jemand könnte entführt werden. Sie lebten ein Leben, das nicht unbedingt zu den Sichersten gehörte und in ihren Kreisen war es wahrscheinlich das Beste nicht all zu weit in die Zukunft zu planen. Denn eine Sekunde, eine Fehlentscheidung, ein Fehler könnte einem hier das Leben kosten. Klang dramatisch, aber es war die Wahrheit. Milan wusste das. Wahrscheinlich besser als kein Anderer. Aber auch Samara wusste es und sie war nicht nur den Cops, sondern auch dem Tod erst vor einigen Wochen von der Schippe gesprungen. "Das Beste ist es wahrscheinlich, wenn wir den Moment genießen und nicht all zu weit in die Zukunft denken. Du weißt selbst, wie schnell es gehen kann. Aber ich werde mein Bestes geben, damit uns das nie jemand nehmen kann", sagte er schließlich, dieses Mal etwas lauter aber auch nur, weil Milan sich ein Stück von ihr entfernt hatte um sie doch liebevoll zu mustern. Sie war wunderschön, auch wenn die Italienerin sich dessen im Moment wahrscheinlich nicht wirklich bewusst war.
Celeste Witzbold dachte sie sich nur, während ein Grinsen auf ihren zarten Zügen lag. Charlie entschied sich dazu etwas im Hintergrund zu bleiben. Roulette war ein reines Glücksspiel und die Blondine forderte ihr Glück ungern raus, aber Damian? Der war ohnehin fast immer ein Glückspilz und so stellte sie sich doch hinter ihn, um ihm etwas über die Schulter zu gucken, während er sich doch beim Spiel ziemlich gut schlug. Etwas lachend schüttelte sie den Kopf, als er triumphiert vom Tisch aufstand und sich ihr wieder zu wandte. "Also Glück im Spiel und in der Liebe", schmunzelte sie ih seine Richtung, ehe sie so gleich auch schon ihr Glas leerte. Gerade kam nämlich wieder ein netter Kellner vorbei, der das leere Glas sogleich gegen ein Volles austauschte. An so einen Service könnte sie sich wirklich gewöhnen, weshalb Charlie den Abend doch auch irgendwie sehr genoss. Es war eine Willkommene Abwechslung. Mal was anderes sehen, was anderes erleben. Doch innerlich rauschten ihre Gedanken umher, denn in den meisten Fällen endeten solche Abende nicht ohne irgendwelche Zwischenfälle. Manchmal hatte Charlie das Gefühl, das sie den Ärger förmlich anzog, aber sie hoffte - wirklich inständig - das heute nichts unvorhersehbares passieren würde, was unter unnormale Aktivitäten fallen würde. "Na gut, dann wollen wir doch mal weiter zum Black Jack", schmunzelte sie leise und führte ihren schönen Begleiter auch schon an einen Tisch, an dem besagtes Spiel gespielt wurde. Ohne lange darüber nachzudenken, setzte sich Charlie an den Tisch, erntete dabei wohl auch ein paar Blicke der Männer, die bereits saßen oder sich jetzt dazu begaben. Sie war es gewohnt, auch wenn die Blondine immer noch der Meinung war, das es Frauen gab, die tausend Mal schöner waren als sie. Davon ließ sie sich aber nicht beirren, stattdessen verwickelte sie die Herren in ein angenehmes Gespräch, gemeinsam mit Damian, welcher direkt hinter ihr stand. Und während die Männer etwas abgelenkt waren, konnte Charlie ganz entspannte Spielen. Und ihr Können bzw Glück ein paar Runden hintereinander unter Beweis stellen. Der Abend schien doch entspannt und vor allem spaßig zu verlaufen. Als schließlich die nächste Runde um war, wollte Charlie sich gerade erheben um mit Damian weiter zu ziehen, doch dazu sollte es wohl nicht kommen. "Miss Flemming, wollen Sie denn nicht noch eine Runde mit mir und meinem Partner spielen?", ertönte schließlich die raue, aber erstaunlich angenehme Stimme, eines Mannes, welcher gerade neu an den Tisch gekommen war. Celeste hielt in ihrer Bewegung inne. Miss Flemming? So wurde sie tatsächlich sehr selten genannt und die wenigsten Menschen aus der Szene kannten überhaupt ihren Nachnamen, geschweige denn die Nachnamen anderer Clanmitglieder. Langsam drehte sich die Blondine um und erblickte das Gesicht des mysteriösen Unbekannten, welcher sich gemeinsam mit einem anderen Mann an den Tisch gesetzt hatte. "Entschuldigen Sie, aber ich kann mich leider nicht an ihre Namen erinnern, meine Herren", meinte sie schließlich, zauberte so gleich ein charmantes Lächeln auf ihre Lippen und wartete einen kleinen Moment ab. Der Unbekannte lächelte leicht und stellte sich und seinen Partner auch so gleich vor. Pedro Alonso und Miguel Herrán. Zwei spanische Herren. "Mister Alonso, Mister Heran, ich muss sie leider enttäuschen. Diese Runde müssen sie leider ohne mich spielen, aber vielleicht sehen wir uns später noch einmal", meinte sie schließlich leicht entschuldigend, schenkte Beiden ein sanftes Lächeln und wandte sich dann schließlich Damian zu.
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Ich werde alles irgendwann ausmisten, wenn ich Zeit habe und nicht mehr so viel Arbeite... oder spätestens wenn ich umziehe. x'D Und auch dir noch ein fettes Sorry, ich hab echt kaum Zeit im Moment und wenn doch, dann bin ich einfach nur müde und mag nicht noch länger einen Bildschirm anstarren.. Darum hat das jetzt so lange gedauert... .-. _______
Samara Sie mochte es, wenn er lächelte. Wenn er so lächelte. Wenn er für einen wertvollen Moment den ganzen Alltag von sich abfallen liess, nicht an das dachte, was vorher war und was wieder auf ihn wartete. Und sie tat es ihm gleich. Vergas die Sorgen der letzten Tage, ignorierte den anstrengenden Weg, der noch kam und genoss einfach diesen Augenblick, hier am Strand, allein mit ihrem liebsten Boss, den sie so gern anschaute und dessen Nähe sie gerade in sich aufsog als gäbe es kein Morgen. Ihr Kopf war leer und ihr Herz voller Glück und das Gras schenkte ihr die Leichtigkeit, die sie die Negativität der letzten Wochen komplett vergessen liess. "Das reicht mir auch vollkommen... Ich werde das Gleiche tun", murmelte sie zurück und erwiderte mit einem sanften Lächeln die Blicke, mit denen er sie musterte. Niemand würde ihnen diese Momente nehmen können, solange keiner wusste, dass sie existierten. Und darum waren die unausgesprochenen, unbenannten Gefühle, die zwischen ihnen in der Luft lagen, auch ihr Geheimnis. Keiner brauchte zu erfahren, dass sie gerne zusammen am Strand sassen und sich küssten. Dass Samara das Bett ihres Bosses, die Nacht an seiner Seite, ihrem Eigenen, alleine, vorzog. Dass er sich Sorgen um sie machte, wenn sie nicht da war. Dass sie mehr Zeit zusammen verbrachten, als mit dem Rest des Clans. Es gab tausend gute Gründe, diese kleinen Details für sich zu behalten. Und das würden sie auch weiterhin machen und sich so weiter schützen, ihre süssen Minuten zu Zweit bewahren und niemanden etwas davon wissen lassen. Lange konnte Samara aber nicht einfach so da sitzen und ihn anschauen, weil das Verlangen, ihm wieder nahe zu sein, doch zu stark in ihr vorherrschte. So rutschte sie nach weniger als einer Minute schon wieder dichter an ihn heran, lehnte sich an seine Seite und blickte einfach nur aufs Meer. Genoss die Ruhe und den Frieden, während sie hin und wieder ein paar Worte wechselten. Und als die Sonne sich langsam immer weiter dem Horizont näherte, sich bereit machte, um hinter das Meer zu sinken, erhob sich Samara von der Decke. Sie ging mit leichten Schritten die paar Meter zum Wasser runter, um ihre Füsse von dem salzigen Nass umspülen zu lassen, blickte zurück zu Milan und winkte ihn grinsend zu sich heran. "Na komm, es ist noch schöner von hier, wirklich!", rief sie euphorisch, ehe sie sich wieder dem Wasser zuwandte. War möglicherweise ein Bisschen übertrieben. Aber das spielte auch überhaupt keine Rolle. Er sollte trotzdem zu ihr kommen.
Damian "Ja... das kann man wohl so sagen", grinste Damian, als sie sein vollumfängliches Glück in Worte fasste. Es war halt wirklich so, er war schon immer ein Glückspilz gewesen. Mit Charlie hatte er zweifellos auch einen Volltreffer gelandet, den er sich mit nichts anderem als Glück erzielt hatte. Denn er hatte sie nicht verdient und es hätte so leicht alles schief gehen können. Es hätte schon gereicht, wenn sie ihm nur nicht so leicht verziehen hätte, nachdem sie von seinem Verrat erfahren hatte. Aber sie hatte sich ihm gegenüber nie wirklich böse gezeigt. Klar war sie enttäuscht gewesen, für einen kurzen Moment. Verunsichert. Getroffen. Aber er hatte es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sie wieder davon zu überzeugen, dass er doch kein schrecklicher Mensch war, dass er sie mit seinem ganzen Herzen liebte und dass er es wert war, dass sie bei ihm blieb. Er hatte Glück gehabt dass sein Job ihn nicht längst umgebracht hatte. Er hatte Glück gehabt, dass er sein ganzes Leben bisher überlebt hatte. Also ja - irgendein netter Geist meinte es gut mit ihm. Der Dunkelhaarige schnappte sich ebenfalls ein frisches Glas vom Tablet des Kellners, ehe er seiner Liebsten folgte, die sich offenkundig für Black Jack aussprach, wenig später auch schon an einem dafür konzipierten Tisch Platz nahm. Er für seinen Teil blieb hinter ihr stehen und entschied sich vorerst fürs Zuschauen. Wie gesagt, er war kein regelmässiger Casinogänger und während er die Regeln der meisten Spiele doch kannte, so empfand er es in diesem Moment als ganz angenehm, sich noch etwas vom Roulette zu erholen und stattdessen Charlie Strategie und Können zu studieren. Tatsächlich schien auch sie eine Glückssträhne zu erwischen, gewann ebenfalls erfolgreich ein paar Chips für sich, bevor sie sich für den Moment wieder von dem Tisch lösen wollte. Zumindest bis sie von einem Fremden nochmal beim Weggehen unterbrochen wurde. Auch Damian erkannte den Mann selbstverständlich sofort wieder - war es auch wenig überraschend, dass genau dieser Celeste hier ansprach. Auf Nachfrage stellten sich die beiden mehr oder weniger Fremden schliesslich vor und auch hier hielt sich die Überraschung in Grenzen. Pedros Namen hatte er immerhin vor wenigen Tagen bei dem Rennen schon erfahren und im Anschluss an Charlies Recherchen von ihrem Laptop entnommen. Aber war natürlich nett, dass er sich hier noch persönlich vorstellte, nachdem er ihn vor paar Tagen noch fast hatte umbringen wollen. Wirklich sehr aufmerksam. Auch Damian machte erstmal gute Mine zum bösen Spiel, hob mit einem erfreuten Lächeln seinen imaginären Hut und stellte sich ebenfalls vor. Nicht, dass er glaubte, dass ihm irgendein Interesse entgegen kam. Aber da er zu Charlie gehörte, gleich darauf auch einen Arm um sie legte, als sie sich abwandte um zu gehen, fand er es nur angebracht, Teil des beendeten Gespräches gewesen zu sein. Als sie sich schliesslich ein paar Schritte entfernt hatten, somit ausser Hörweite der beiden Spanier waren, nahm der Argentinier einen weiter Schluck seines Champagners. "Und, hast du vor, dich mit ihnen zu unterhalten oder werden sie den Rest des Abends ignoriert?", erkundigte er sich bei seiner schönen Begleitung. Nur, damit das direkt geklärt war und er in keine Überraschung latschte. Auch wenn er sich ihrer Antwort schon ziemlich sicher war - kannte er sein Blonden doch mittlerweile ganz gut.
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Alles gut, Liebes :) Ich hab dich auch lange genug warten lassen xD Und das kann ich voll verstehen! Bei dem schönen Wetter werdet ihr wahrscheinlich ordentlich zutun haben, oder? ______________
Milan Er genoss den Augenblick mit ihr. Ruhe, Entspannung und einfach mal keine Clangeschichten. In den seltensten Fällen drehten sich die privaten Gespräche von Samara und Milan um den Clan. Sie Beide nutzten diese Zweisamkeit um los zu lassen. Los zu lassen von all dem Kram, der in ihrem Leben abging. Er brauchte das auch wirklich und diese Minuten, Stunden der Ruhe hatten ihm wirklich während ihrer Abwesenheit. Milan war hell froh, das sie nun endlich wieder hier war. Zwar war es auch etwas ungewohnt, denn wenn er ehrlich war, verbrachten sie meistens auch ziemlich viel Zeit damit zu vögeln, aber gerade war ihm nicht danach. Er mochte sie nicht nur gerne, weil sie ihn befriedigte und er sie begehrte, nein, er mochte sie einfach, weil sie so war sie war. Demnach musste er nicht mit ihr Sex haben um die Zeit mir ihr zu genießen. Dieser kleine Zusatz war einfach so etwas wie das Tüpfelchen auf dem I. So saßen sie einige Zeit einfach ruhig da, sprachen über Gott und die Welt und genoss den Blick auf das Meer und den sich anbahnenden Sonnenuntergang. Dabei hatte der Clanchef einen Arm um die schöne Italienerin gelegt und hielt sie so nah bei sich, ehe sich die Brünette dann schließlich doch erhob. Irgendwie hatte er damit gerechnet. Samara war ein temperamentvoller Wirbelwind, der nicht gerne still stand. Sie konnte, wollte es nicht. Er wusste es nicht, woran es lag, aber damit hatte er sich mittlerweile arrangiert. So schüttelte er leise lachend den Kopf, während er ihr hinter her blickte und jede ihrer Bewegungen aufmerksam beobachtete. Milan strich sich durch die etwas zu lang gewordenen Haare, atmete die angenehm warme Meerluft ein, in welcher man das Salz im Wasser förmlich schmecken konnte. Schließlich forderte sie ihn aber auch schon dazu auf, zu ihr zu kommen. Da vorne im Wasser war es also schöner? Das konnte er sich kaum vorstellen, auch wenn das kühle Nass doch sehr verlockend war. So fackelte der Mann nicht lange, erhob sich elegant von der Decke und begab sich dann auch schon nach vorne zu der Schönheit. Wenig später spürte er das Wasser an seinen Füßen. Es war angenehm war, aber das war im Sommer immer so. Das Wetter war wirklich wundervoll und so war auch der heutige Sonnenuntergang wieder atemberaubend schön. Und so fasste Milan einen Entschluss. Noch bevor er wirklich im Wasser war, zog er sich sein Shirt über den Kopf und warf dieses in den Sand. Eine kurze Jeans hatte er ohnehin an, damit konnte er auch baden gehen. "Traust du dich auch weiter rein?", fragte er sie schließlich etwas lachend, während er doch an ihr vorbei ging und schließlich mit einem eleganten Köpfer im tieferen Wasser untertauchte. Ein kurzer Stück schwamm er unter Wasser, ehe er wieder auftauchte, seine Kopf kurz schüttelte und damit die nassen Haaren wieder nach hinten strich. Mit einem verschmitzten Grinsen blickte er Samara abwartend an.
Celeste Ob sie vor hatte sie zu ignorieren? Sicherlich nicht. Aber die junge Spanierin würde nicht auf die beiden Herren zu gehen. Sie hatte deutlich gezeigt, das die Herren zu ihr kommen müssten, wenn sie etwas von ihr wollen würde. Und ihr Gefühl sagte ihr ganz deutlich, dass das später noch der Fall sein würde. Vielleicht täuschte sie sich auch, aber in den meisten Fällen täuschte ihr Bauchgefühl sie nicht und die Blondine hatte wirklich ein gutes Gespür. So nahm sie einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas und stoppte schließlich, als sie genügend Abstand gewonnen hatten. Celeste zog eine Augenbraue kritisch nach oben. "Ist das eine ernst gemeinte Frage, mein Lieber?", fragte sie ihn leicht schmunzelnd, schüttelte dann aber leicht den Kopf. "Nein, ich werde sie nicht ignorieren, aber wenn sie mit uns sprechen wollen, dann müssen sie zu uns kommen und nicht wir zu ihnen", stellte sie fest und offenbarte Damian damit ganz klar, das sie einem Gespräch mit dem augenscheinlichen Feind nicht abgeneigt war. Schließlich war sie neugierig. Sie wollte nur zu gerne wissen, was die Zwei hier zu suchen hatten und warum sie es auf Damian und sie abgesehen hatte. Sie konnte sich schlecht vorstellen, das es ein Zufall war, das die beiden Herren aus Spanien stammte. Viel zu auffällig - sie waren nun mal erst vor kurzen in Spanien gewesen und hatten die Mafia dort ein bisschen aufgemischt. Genauso hatte Charlie dort erst heraus gefunden, das ihr Vater jahrelang für die Mafia gearbeitet hatte und der Mafiaboss höchstpersönlich schuld daran war, das sie ohne Eltern aufwachsen musste. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie einen guten Grund um Marcos (ich glaube er hieß so xd) einfach umzubringen. Hätte sie sogar Bock drauf, aber das würde Milan nicht zulassen und erst Recht Damian würde sich dagegen aussprechen. Also konnte sie diese gemeinen Pläne einfach gleich für sich behalten, was sie auch tat. "Ich bin neugierig, was sie zusagen haben. Vielleicht ist es ja auch nur ein Zufall und sie haben gar nichts mit der Mafia zutun, wer weiß", meinte sie schließlich und zuckte dabei leicht mit den Schultern. Alle Möglichkeiten standen offen, aber trotzdem hatte sie das Gefühl, dass es sich hierbei um die spanische Mafia handelte, die meinte jetzt in feindlichen Gebieten auf zutauchen. Die Mafia war zwar in Spanien eine große Nummer, aber hier? Hier war die Mafia ein ganz, ganz kleiner Fisch, der sich versuchte mit dem größten Hai im Becken anzulegen, dem Livan Clan. Das würde nicht gut enden. Definitiv nicht gut für die Mafia. Da war sie sich sicher.
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Ja jetzt hast zum Glück eine Woche lang mehr oder weniger geregnet, das hat ein Biiiisschen Lockerung gebracht. Aber ist noch immer viel zu viel. Und gleichzeitig sollte ich mich ja nicht beschweren, weil mein Job immerhin nicht von Corona betroffen war. :) _________
Samara Sie hatte nicht daran gezweifelt, dass er ihrer Aufforderung nachkommen würde. Auch wenn Milan ganz sicher kein Mann war, der sich gerne von anderen Leuten herum dirigieren liess - sonst wäre er in seinem Posten als Clan-Chef auch ziemlich Fehl am Platz - so waren sie gerade ziemlich lange still auf der Decke gesessen. Somit waren die paar Schritte zum Strand sicherlich auch für ihn nicht falsch. Und wie erwartet hörte sie ihn nach wenigen Minuten schon aufstehen und auf sie zukommen. Da Samara aber weiterhin dem Wasser zugewandt stand, merkte sie erst, dass er offenbar noch weiterreichende Pläne verfolgte, als nur das Zehen-Baden. Er hatte nämlich das Shirt abgelegt und fragte sie ziemlich provokant, ob sie bei seinem gleich darauf folgenden Sprung ins kühle Nass dabei war. Hatte die Brünette so nicht geplant, weshalb sie einen Moment etwas verdutzt dastand, ehe wieder ein Grinsen auf ihrem Gesicht erschien, sie die Augen verdrehte und den Kopf schüttelte über seine wundervolle Idee. Aber ja - natürlich traute sie sich ebenfalls weiter rein. Schon nur, weil er die Frage so gestellt hatte, dass ein Nein eigentlich keine Option war. Trotzdem zögerte sie kurz, als sie bereits den Saum ihres Shirts zwischen den Fingern hielt. Das war unglücklich... Eigentlich hatte sie ium die Narben nicht zeigen wollen, zumindest noch nicht jetzt. Vielleicht in ein paar Wochen, wenn sie besser verheilt waren oder so. Aber Samara war wohl bekifft genug, um die Bedenken nach einigen Sekunden doch wieder beiseite zu schieben, sich das Shirt über den Kopf zu ziehen und im Gegensatz zu Milan ebenfalls aus der langen Jeans zu steigen. Dann hatte sie ihn aber lange genug warten lassen. Das Wasser umspülte im nächsten Moment ihren Körper und gleich darauf tauchte sie neben Milan wieder auf. Oder streckte zumindest den Kopf aus dem Wasser. "Als ob du mutiger bist als ich...", grinste sie ihn an, bezog sich dabei nochmal auf seine Worte von zuvor, ehe sie ihm schon die erste Ladung Wasser entgegen spritzte. Nur um sich gleich darauf wieder dem Sonnenuntergang zuzuwenden, der sich in wenigen Minuten seinem farbenfrohen Höhepunkt nähern würde. Es war wirklich ein Geschenk, das wieder sehen zu dürfen. Mit Milan. Irgendwo draussen, in der Freiheit. Ja, sie hasste Damian ziemlich fest für alles, was er getan hatte. Und sie vergas sowas nicht so leicht, war einfach ein eher nachtragender Mensch, der gerade dann, wenns um Vertrauen und Lügen ging, nicht mit Betrug klar kam. Aber vielleicht war sie irgendwo tief drin auch dankbar, dass er sie da wieder rausgeholt hatte. Wenn auch nur sie. Aber sie war wieder frei. Frei, um im Meer zu stehen und diesen Augenblick zu erleben.
Damian Er blickte seiner Liebsten grinsend dabei zu, wie sie mit grossen Schlucken das nächste Glas Schaumwein schlürfte. Gefährliches Spielchen für eine Frau wie sie, könnte man meinen. Ihr Körperbau liess immerhin vermuten, dass sie ziemlich bald ziemlich zugedröhnt wäre von so viel Alkohol. Gut, dass Damian es besser wusste, durchaus bekannt war mit dem Fakt, dass Charlie noch so manchen kräftigen Kerl unter den Tisch saufen würde. Und trotzdem stupste er zum Spass mit dem Zeigefinger in ihre Seite und blickte sie scheinbar besorgt an. "Meld dich einfach, wenn ich dich am Ende hier raustragen soll, mein kleiner Schluckspecht", bot er freundlicherweise an, auch wenn seine Worte dabei deutlich von Ironie unterlegt waren. Würde nicht passieren. Aber er wollte es einfach gesagt haben. Auf ihre anderen Worte zuckte Damian lediglich leicht mit den Schultern. Die Frage an sich war schon ernst gemeint, aber er hatte die Antwort eigentlich längst gekannt. Denn was sie ihm gleich darauf eröffnete, war genau das, was er von seiner lieben Blondinen erwartet hatte. Natürlich war sie zu neugierig, um die Spanier einfach nicht mehr zu beachten. Aber gleichzeitig zu eitel, um ihnen nachzurennen. Aber das fand der junge Mann auch gut. Erstens hatte er dann mehr Zeit mit ihr ohne primäre Störfaktoren und zweitens sollten die beiden ruhig auf sie zukommen, wenn sie Redebedürfnis verspürten. "Ja... das würde mich durchaus auch interessieren. Auch wenn ich bezüglich ihrer Herkunft wenig Zweifel hege", erwiderte der Argentinier auf ihre Worte. Sie waren Spanier und kannten Charlie Nachnamen - das wären schon ein paar Zufälle, die sich da aneinander reihen würden. Also war für ihn der Fall ziemlich klar. Ebenso wie es ziemlich klar war, dass sie sich später nochmal mit ihnen unterhalten würden. Aber nicht jetzt, denn gerade nahm auch Damian noch einen Schluck seines Champagners, ehe er wieder einen Arm um seine Freundin legte, um sie zurück zu den Spieltischen zu führen. Wenn ihnen nachher noch jemand potentiell die Laune versauern wollte, sollten sie bis dahin wirklich noch ein Bisschen Spass haben und das geniessen, wofür sie hergekommen waren: Zweisamkeit, Spass und ein Casino.
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Sorry, nur ein fixer Handypost :3 Immer positiv sehen, andere saßen jetzt die letzte Zeit nur daheim rum. Du hattest dann durch die Arbeit zumindest keine Langeweile ^^ __________
Milan Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab, während er die Italienerin aufmerksam beobachtete, wie sie sich ihrer Klamotten entledigte. Es hätte ihn auch wirklich gewundert, wenn sie seiner doch ziemlich provokanten Aufforderung nicht gefolgt wäre. Bei sowas waren die Beiden mehr als gleich. Und Milan war irgendwo auch ein klein bisschen stolz, ein klein bisschen geschmeichelt. Er wusste ganz genau, wie Eitel Samara sein konnte. Und er würde lügen, wenn sein Blick nicht für einen Augenblick auf den Narben hängen geblieben würde. Klar, schön waren die Narben nicht, aber es entstellte sie nicht. Jeder Körper hatte Narben & auch der Körper des schönen Mannes war voll von diesen. Vielleicht war es in ihrem Umfeld auch einfach normal und jede Narbe erzählte wohl ihre eigene Geschichte. Auch wenn Samaras Narben durch ein absolut beschissenes Ereignis entstanden sind, konnte sie wohl stolz darauf sein, das sie diese schwere Zeit überstanden hat. Sie war eben eine Kämpferin & so lag sein Blick nicht lange auf ihren Narben. Er hatte sie kurz angesehen, aber er gab diesen keine weitere Aufmerksamkeit. Samara war immer noch genauso schön und attraktiv wie vorher. „Ich würde schon mal behaupten, dass ich in manchen Dingen mutiger bin, als du...“, grinste er sie an & ließ die Ladung Wasser lachend über sich ergehen, ehe er wohl hinter die Italinerin schwamm, sich hinter sie stellte und seine Arme um sie legte. Nur um den Moment zu genießen und sich den Sonnenuntergang mit ihr gemeinsam anzuschauen. Das hatte er doch irgendwo vermisst. „Was willst du heute eigentlich noch machen Liebes?“, fragte er sie schließlich, als er sich wieder ins Wasser hat fallen lassen & der spektakulärste Teil des Sonnenuntergangs vorüber war.
Celeste Sie zog eine Augenbraue skeptisch nach oben, ehe sie wohl etwas die schönen Augen verdrehte. Schluckspeckt also...die Skepsis in ihrem Blick wandelte sich schnell in ein schelmisches Grinsen, denn seine Worte waren fast so etwas wie eine kleine Aufforderung, weshalb Ie kurz darauf auch ein weiteres Glas geleert hatte. „Ich sag dir schon rechtzeitig Bescheid, falls ich nicht mehr alleine laufen kann“, zwinkerte sie ihm lachend zu, als sie so gleich nach einem neuen Glas griff. „Aber wenn ich ehrlich bin, so langsam wäre ich bereit für etwas Härteres, als den leckeren Champagner“, stellte sie fest, als sie ihm dann auch schon brav zurück zu den Spieltischen folgte. Ja, sie sollten sich nicht die Stimmung vermiesen lassen, die beiden Herren würden schon noch früh genug auftauchen. Und so machte es sich Charlie schließlich wieder gemeinsam mit Damian an einem der Spieltische bequem, um selbst noch einige Runden zu spielen, ehe sie noch hier und da zu sahen & mit anderen Gästen, Bekannten & auch Freunden quatschten. Es war wirklich ein netter Abend. Und Celeste war, was Alkohol anging, auch nicht gerade langsam unterwegs. Mittlerweile war sie auf Cocktails umgestiegen & sie waren an der Bar angelangt. Im hinteren Teil des Casinos, war so etwas wie ein Club, welcher sich immer mehr füllte, denn viele der Gäste hatten nun gespielt und wollten noch etwas feiern und tanzen. „Weißt du was Damian, ich hab ne richtig gute Idee“, meinte sie schließlich leicht schmunzelnd, nachdem sie - mal wieder - das leere Glas auf der Theke abgestellt hatte. Charlie strich sich kurz durch die Haare, blickte ihn etwas auffordernd aus ihren grünen Augen an & verschwand kurz darauf auch schon auf der Tanzfläche, zwischen den Leuten, aber dennoch in Damians Blickfeld. Er würde ihr ohnehin gleich folgen, das wusste sie. Selbst ihr mittlerweile leicht alkoholisiertes Ich, wusste, das Damian sich das hier nicht entgehen lassen würde.
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Passt schon, dafür ist das hier jetzt eine dezent übermüdete Angelegenheit haha. :3 Ja eben, immerhin gehts meinem Arbeitgeber gut. x'D _________
Samara Sie wusste, dass er hingeschaut hatte. Aber das konnte sie ihm auch beim besten Willen nicht übelnehmen. Jeder, dem die frischen Narben ins Auge gefallen wären, hätte sie rein aus Reflex angeblickt. Und immerhin starrte er nicht hin, wandte die Augen ziemlich bald wieder ab und auch als sie schliesslich vor ihm im Wasser stand, schenkte er den Spuren des Unfalls keine weitere Beachtung. Das war auch nötig, weil sie sich sonst sicherlich mehr als unwohl gefühlt hätte hier im Wasser. So aber konnte sie bei seinen folgenden Worten nur grinsend die Augen verdrehen, während sie sich nach und nach weiter entspannte. "Blabla... Da musst du mir schon sehr konkrete Beispiele nennen, wenn ich dir das glauben soll", erwiderte sie wenig überzeugt von seiner Ansage. Ihr persönlich wollte nämlich spontan kein solches Beispiel von einem Moment einfallen, in dem er mutiger gewesen war als sie. Aber war jetzt auch nicht so, als würde sie sich hier ernsthafte Gedanken dazu machen. Dazu war sie viel zu abgelenkt von dem wundervollen Sonnenuntergang, der sich ihnen im Anschluss zeigte. Die Brünette lehnte sich entspannt an Milans nackte Brust, genoss das Gefühl seiner Haut auf ihrer genauso sehr wie das Bild der letzten Sonnenstrahlen vor sich. Es war wirklich schön und ihre Lippen zierte die ganze Zeit über ein tiefglückliches Lächeln. Als sich die Sonne für Heute verabschiedet hatte, verschwand auch ihre Rückenstütze und Samara wandte sich langsam zu dem jungen Mann um, stiess sich vom Boden ab, um stattdessen ihre Beine um seine Hüfte zu schlingen und ihre Hände in seinen Nacken zu legen. Anstatt einer Antwort bekam er so auch erstmal einen dezent leidenschaftlichen und eventuell etwas salzigen Kuss geschenkt, den die Italienerin auch gekonnt noch etwas in die Länge zog. Erst dann blickte sie ihm in die Augen und zuckte leicht mit den Schultern. "Es gibt ungefähr eintausend Dinge, die ich gerne tun würde... Aber 999 davon sind momentan eine schlechte Idee...", grinste sie ihn unverblümt an. Es war leider so, dass alles, was von ihr irgendwelche höhere körperliche Aktivität als ein Bisschen Gehen und Schwimmen verlangte, noch nicht drin lag. Und das waren normalerweise eben die Dinge, die sie gerne machte. "Hast du denn noch Pläne? Ansonsten läuft es wohl zwangsweise auf Sterne betrachten oder Netflix raus", und dazu natürlich immer schön hoffen, dass sich ihr Zustand weiterhin so stetig besserte und sie bald schon wieder ganz fit wurde.
Damian "Das ist echt gütig von dir, in solchen Fällen werde ich nämlich wirklich gerne vorgewarnt", grinste der Argentinier charmant, kniff ihr mit der Hand, die um ihre Taille lag, leicht in die Seite. Grundsätzlich würde er es zwar sowieso schon mitbekommen, wenn sie irgendwann nicht mehr so stabil auf den Füssen stand, aber ein zusätzlicher Hinweis aus verlässlichen Quellen wäre diesbezüglich sicher auch nicht falsch. So liess er sie aber doch einfach Weitertrinken, während er seinen eigenen Alkoholkonsum eher etwas flach hielt, da er nicht vorhatte, den hübschen Mustang heute Abend auf dem Heimweg noch einzuschiessen. Er war zwar nicht ganz so strikt wie seine Vergangenheit als Cop es wohl verlangen würde - hielt sich nicht an 0.0 beim Fahren - aber besaufen tat er sich doch auch nicht. Dafür gewann er noch ein paar Spiele. Nicht jedes, aber doch so, dass am Ende eine gute Summe Totalgewinn für ihn raussprang, mit der er sich getrost von den Spieltischen lösen konnte, als seine blonde Begleitung eben dies verlangte. Sie gingen zur Bar und Damian lernte noch eine ganze Reihe von Leuten kennen, die offenbar mit dem Livan Clan und somit auch mit Charlie befreundet waren. Die meisten von ihnen wirkten nett und so, als wären sie wirklich angenehme Gesellschaft. Besonders Jeff, der bestimmt fünfzehn Minuten bei ihnen stand und sich fröhlich austauschte, bevor es ihn zurück zum Poker zog. Offenbar war das auch sowas wie eine Aufforderung für Celeste gewesen, die sich nun fröhlich in die andere Richtung in Bewegung setzte. Auf direktem Weg zur Tanzfläche. Und Damian wäre kein waschechter Argentinier, wenn er sich diese Chance entgehen lassen würde - gerade dann, wo er doch längst wusste, wie gut sein Blonden tanzen konnte. Somit folgte er ihr ziemlich dicht, hatte sie auch bald wieder eingeholt in der Mitte der Tanzfläche und grinste sie fröhlich an. "Aber bitte warn mich trotzdem vor, wenn der Alkohol sich zurückmeldet, Mylady", feixte er weiter, da die wilden Drehungen ihres geliebten (Salsa-) Tanzens möglicherweise ein paar Deziliter Flüssigkeit in ihr durcheinander wirbelten. War jetzt aber erstmal nicht sein Problem, da er einen Arm um ihre Taille legte und mit der anderen Hand ihre Finger ergriff, sich nach wenigen Sekunden im Takt der Musik wiederfand. Fiel ihm auch gar nicht schwer, da das Tanzen ihm ebenso im Blut lag wie ihr und er nicht nur Gefallen an den Bewegungen sondern auch eindeutig am Anblick seiner fröhlichen Begleitung fand.
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So, jetzt hatte ich die letzten zwei Wochen Stress & hab es nicht geschafft zu antworten^^ Jetzt aber wieder :) ______ Milan Das war ja klar gewesen, das die junge Dame dafür wieder eine genaue Erklärung wollte. Wahrscheinlich am liebsten mit genauer Ort- und Zeitangabe. Damit konnte Milan aber nicht dienen, aber er hatte - seiner Meinung nach - ein noch viel, viel besseres Argument, was dafür sprach, das er einfach der Mutigere ist. "Naja, ich bin Clanchef...das spricht doch schon von ganz allein für sich", stellte er dann also schließlich schmunzelnd fest, auch wenn diese Debatte gerade einfach mal wieder dummes Gerede war. Das tat er gerne mit ihr, einfach ein bisschen sinnlos diskutieren und über Dinge rede, die wohl unwichtigere nicht sein könnte. Aber in seinem restlichen Alltag gab es so etwas nicht - da musste er ernst sein, ernste Themen besprechen und wichtige Entscheidungen treffen. Deshalb war die Zeit mit Samara eine Abwechslung, eine Konstante in seinem Leben die er brauchte, um nicht doch irgendwann noch am Rad zu drehen. Na klar....Milan hatte sich dieses Leben wohl irgendwie ausgesucht, aber man durfte ja trotzdem jammern, das es einem teilweise sehr viel abverlangte. Das wusste auch jeder, der Teil dieses Lebens war. So genoss er die Ruhe mit ihr, sah sich entspannt den Sonnenuntergang und genoss das lauwarme Wasser des Meeres, was seinen Körper umspülte, er ihren Worten, ihrer Antwort aufmerksam lauschte. "Und was ist diese eine Sache, die keine dumme Idee ist?", fragte er sie schließlich neugierig. "Puh, eigentlich läuft gerade eine riesige Einweihungsparty von meinem neuen Casino, aber bis lang fehlt mir etwas die Motivation dort auf zutauchen und ich glaube kaum, das ich dich dazu motiviert kriege...zu mal Celeste in Begleitung ebenfalls dort rum springt", stellte er schließlich fest und wusste ganz genau, das ihre Stimmung nun wahrscheinlich kippen würde. Damian würde für Samara noch lange Zeit ein rotes Tuch bleiben und Milan und Celeste mussten wahrscheinlich versuchen, die feurige Italienerin davon abzuhalten, Damian irgendwann doch noch zu töten. Auch wenn Damian es war, der sich da raus geholt hatte. Leider aber auch irgendwie Schuld daran war, das sie überhaupt erst dort gelandet war. Auf der anderen Seite war aber auch Milan schuldig. Er hatte den Befehl gegeben, hatte das ganze angeleiert. Schwierige Sache.
Celeste Sie war keine 14 mehr, wo sie sich vielleicht des Öfterns bis in die Besinnungslosigkeit getrunken hat - mittlerweile hatte die Blondine ja doch etwas mehr Erfahrung und konnte ganz gut einschätzen, wann es denn zu viel war und bis wann noch etwas ging. Gerade war sie angetrunken - aber ihr ging es gut. So gut wie vielleicht lange nicht mehr. Die beiden spanischen Herren hatte sie fast schon wieder vergessen und war ganz im Hier und Jetzt angekommen. Ein strahlendes Lächeln hatte sich in ihrem Gesicht eingenistet, während sie mit Damian über die Tanzfläche tanzte. Es war wirklich viel zu lange her, als sie sowas das letzte Mal gemacht hatten. So genoss sie es, genoss den Moment, doch nach knapp 30 Minuten auf der Tanzfläche war Charlie doch mal wieder nach einem Getränk, weshalb sie sich von Damian löste, ihm einen Kuss auf die Wange drückte und ihn anlächelte. "Das hat Spaß gemacht", stellte sie schmunzelnd fest, strich ihre blonden Haare zurück. "Und keine Angst, schlecht ist mir immer noch nicht, aber Durst hab ich", lachte sie und schnappte sich dann auch schon seine Hand um ihn mit zur Bar zu ziehen. Tja und dann war wohl der schöne Teil des Abends gelaufen. Celeste hatte es gerade noch so geschafft sich ein Getränk zu bestellen, als die Herren neben ihr auf tauchte. "Miss Flemming", hörte sie dann auch schon die Stimme des einen. Innerlich seufzte sie schwer, setzte aber wieder ein freundliches Lächeln auf und blickte ihn an. Aber wenn sie ehrlich war, hatte sie gar keine Lust auf Spielchen - sie wollte wissen, was die Beiden wollte. "Wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie dann schließlich und musterte die Beiden einen Augenblick. Auf den ersten Blick würde sie sagen, das sie keine Waffen bei sich trugen. Aber bei der spanischen Mafia war es üblich, das die Männer auch gut mit ihren Fäusten kämpfen konnte. Aber so dumm würden sie ja nicht sein? Sie waren hier gerade im Livan Revier - eine Dummheit und se wären nun mal tot, aber das würden sie schon selbst wissen. "Also gut Charlie, Schluss mit dem Getue. Wir sollen dir eine Nachricht von Marcos überbringen und dafür sorgen, das du und Milan diese auch bekommt. Wir haben eigentlich gedacht, das Milan heute auch hier wäre, aber du kannst es ihm ja sicher auch ausrichten", meinte Pedro schließlich und trat einen Schritt auf die Blondine zu. Charlie zog die Augenbrauen kritisch nach oben, richtete sie ein klein bisschen auf. "Hör mal zu Pedro, erstens nenn mich nicht Charlie. Mein Name ist Celeste. Und Zweitens. Wenn Marcos irgendwas von uns möchte, dann soll er seinen Arsch gefälligst persönlich hier her schicken und nicht zwei seiner Schläger schicken", meinte sie nur und wandte sich dann auch schon zum Gehen, doch Pedro griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zurück. Und der andere. Der hatte Damian etwas in die Mangel genommen und hielt ihn von diesem Gespräch fern. Charlie war angepisst. "Mach mal langsam Blondchen. Willst du wirklich mit Marcos spielen? Wir haben uns schon gedacht, das du nicht gerade kooperativ bist und Milan es sicher auch nicht sein wird. Also komm runter und ruf ihn morgen an - ansonsten werden wir uns einen Spaß daraus machen euch zu terrorisieren, bis ihr euch kooperativ zeigt. Und das nächste Mal Schätzchen, beim nächsten Rennen, sorge ich dafür das dein Fahrer stirbt. Mir scheiß egal ob dann dein Damian hinterm Steuer sitzt oder jemand anderes", meinte Pedro nur noch und ließ dann ihre Hand wieder los. Charlie schnaubte, ließ ihn dann aber ziehen, der andere folgte. Charlie machte ein paar Schritte zu Damian und sah ihn doch etwas Hilfe suchend aus ihren grünen Augen an. "Warum zum Teufel muss das jetzt auch noch kommen. Die Polizei will uns alle im Knast, die Caidans wollen das Clangebiet übernehmen und Marcos? Der will keine Ahnung was", sie seufzte schwer, klang dabei irgendwie verzweifelnd und doch auch etwas angepisst. Milan wird auf jeden Fall wieder gar nicht begeistert sein, wenn er das hören wird.
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Sorrrrryyyy ich hab keine Entschuldigung ausser schlechtes Zeitmanagement... whops. o.o ____________
Samara Da war sie zwar nicht unbedingt gleicher Meinung, aber für einmal würde Samara darauf sitzen bleiben und ihm das Letzte Wort lassen. Immerhin konnten sie das selber sowieso nur sehr subjektiv beurteilen und dass sie beide durchaus zu der mutigeren Hälfte der Menschheit gehörten, darin waren sie sich ja einig. Also liess sie ihn mit einem grinsenden Augenverdrehen in der Überzeugung, mutiger als sie zu sein und die kleine Diskussion gewonnen zu haben. Als er sie nach ihrer eintausendsten Idee fragte - also der, deren Durchführung nicht an Samaras körperlichen Zustand scheiterte - legte sie leicht den Kopf schief und betrachtete ihn lächelnd. "Die ist halt eher langweilig. Aber ich würde furchtbar gerne einfach mit dir alleine die Sterne anschauen und die Einsamkeit geniessen. Glaub mir, das ist wirklich schön - wenn man sonst nichts machen kann", erklärte sie die eine Möglichkeit, die ihnen noch blieb und die sie definitiv nicht überfordern würde. Sie stellte es sich jedenfalls schön vor. Weil irgendwie alles, das sie noch ein Bisschen länger mit ihm alleine weit weg vom Rest der Welt bleiben liess, reizend und verlockend klang. Sie hatten sich jetzt lange genug vermissen müssen und hatten sonst auch nur beschränkt Zeit, vielleicht sollten sie diesen Abend also einfach in Ruhe geniessen. Wobei die Brünette einen Moment lang doch hellhörig wurde, als er die Eröffnung eines neuen Casinos erwähnte. Sie liebte Glücksspiele, war auch wenig erstaunlich sehr geschickt im Gewinnen ebensolcher. Manchmal half sie dem etwas nach, aber ihre langen Finger liessen sich eben nicht nur zum Stehlen ganz gut einsetzen. Dank dem Gras, das ihr ebenfalls weiterhin die Sinne vernebelte, vergass sie für den Moment auch komplett, dass da sehr viele Menschen wären und sie eigentlich gar keine Lust auf viele Menschen hatte. Wer weiss, wie viele Cops sich daruntergemischt haben könnten?? Naja, die Idee war sowieso gestorben, als er ein kleines aber feines Detail erwähnte. Ihr Gesicht wollte bei Charlies Namen beinahe erfreut leuchten, bis ihr einfiel, dass ihre beste Freundin momentan ein Bisschen off limits war, sich sehr offen auf die Seite eines Menschen stellte, für den die Italienerin herzlichst wenig übrig hatte. Also nein. kein Casino, keine Charlie und auch sicher keine Cops heute Abend. "Hmm, danke... Aber ja, ich denke auf Gesellschaft kann ich gerade verzichten", bemühte sie sich um eine mehr oder weniger diplomatische Antwort, die sie auch nur dank ihrer entspannten Gemütsverfassung so wundervoll über die vollen Lippen brachte.
Damian Es war wundervoll, mit seiner kleinen Blondinen über die Tanzfläche zu wirbeln. Er genoss es, ihr so nahe zu sein und sich im gleichen Takt mit ihr zu bewegen, es war toll, weil sie sich so perfekt ergänzten und jeden Schritt des anderen einwandfrei voraussahen. Darum stimmte er ihr auch grinsend zu, als sie am Ende meinte, dass es ihr auch gefallen hatte. War gut, sollte es ja auch - wäre schade, wenn das hier und jetzt ihr letzter gemeinsamer Tanz gewesen wäre, weil sie das Spielchen in Wirklichkeit gar nicht mochte. Aber so war das ja nicht, weshalb er sich gleich darauf mit einem breiten Grinsen bereitwillig in Richtung Bar zurück ziehen liess. Nur, dass sie noch vor dem nächsten Drink in all ihren Plänen unterbrochen wurden. Von wem? Nun, das war keine Überraschung. Natürlich von den beiden Spanier, die sie erfolgreich wieder in ihrem Spass behindern wollten. Damian machte keinen Hehl aus seiner Gemütsverfassung und verdrehte erstmal genervt die Augen, als er die Stimme vernahm. Das ganze Gerede, das folgte, konnte er auch mit keiner einzigen Gehirnzelle gutheissen, erst recht dann nicht, als der eine Spast meinte, seine Freundin festhalten zu müssen. Er konnte von Glück reden, dass er es bei dem einen Griff um Charlies Handgelenk beliess, sonst hätte er zweifellos gleich eine Faust kassiert. Da konnte sein kleiner Freund sich noch so anstrengen, Damian fern zu halten. In dem Fall wäre es ihm auch sehr egal gewesen, hier einen Aufstand anzuzetteln... Aber gut. So weit kams ja nicht und beide Arschlöcher zogen nach dem geleisteten Tamtam wieder ab. Der Argentinier schnaufte genervt auf, wobei sein Blick ziemlich bald zu Charlie wanderte und in seinen Blick mischte sich milde Besorgnis. "Gehts?", fragte er, noch während er nach ihrer Hand griff um sicher zu stellen, dass sie keine blauen Flecken aus diesem Aufeinandertreffen ziehen würde. "Keine Ahnung, was diese Pisser hier wollen, ehrlich. Als wäre Spanien zu klein! Amerika ist kein Ort um Fuss zu fassen für die", knurrte er vor sich hin, als sein Blick zurück in ihr Gesicht wanderte. "Aber ja, schätze Mal, dass sich du dazu morgen mehr erfahren dürftest... Vorausgesetzt, ihr ruft den Fadenzieher mal an und daran zweifle ich eigentlich nicht", nicht, dass er Angst hätte, beim nächsten Rennen wirklich zu sterben. Aber weder Milan noch Charlie legten es momentan auf weitere Verluste in den eigenen Reihen an, also war das Telefonat irgendwie die einzig logische Folge dieses Abends..
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Alles gut Liebes :) Ich freue mich über jede Antwort, egal wie lang es mal dauert :3 _______
Milan Da kommt ja wirklich ihre romantische Art zum Vorschein. Milan konnte nicht anders, als etwas zu schmunzeln. In die Sterne gucken und die Einsamkeit mit ihm genießen. Er war sich ziemlich sicher, das er so etwas noch nie aus ihrem schönen Mund gehört hatte, aber diese kleine Veränderung gefiel ihm vielleicht sogar ein kleines bisschen. Er würde lügen, wenn er sagen würde, das man ihr die paar Monate gezwungene Auszeit nicht anmerken würde. Man tat es. Definitiv. Aber war ihr das zu verdenken? Absolut nicht. Schließlich hatte sie ziemlich schwere Zeiten durch lebt und war ziemlich schwer verletzt worden. Deshalb war es eigentlich umso besser, das sie nun hier saßen und den Abend miteinander verbringen konnte. Er hatte seine kleine feurige Italienerin wieder, die hoffentlich ganz bald ihr Temperament zurück haben würde, sobald es ihr besser ging. Und sie die kleine Fede mit Damian beenden konnte. Letzteres war sicherlich das Schwierigste von allem, denn Samara war ein kleiner Sturkopf. Und sie hatte eben ihre eigene Meinung über den jungen Mann. Deshalb war ihm eigentlich auch vollkommen klar, das sie nicht in das Casino wollte. "Gut, dann verpass ich zwar die Eröffnung meines eigenen Casinos, aber dir zu liebe, kann ich das mal sausen lassen", meinte er schließlich ein klein bisschen neckisch. Samara konnte sich vorstellen, das Milan ganz genau wusste, das sie eigentlich nur keine Lust auf Damian hatte. Und auf Charlie war sie derzeit wahrscheinlich auch nicht so gut zu sprechen, aber naja. Das Thema wollte er heute nicht großartig ausweiten. Stattdessen zog der junge Mann die schöne Frau etwas näher an sich heran, gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und seufzte leicht. "Dann bleiben wir heute wohl noch ein kleines bisschen hier", flüsterte er schließlich liebevoll an ihr Ohr.
Celeste Ein erbostes Schnaufen kam von Charlie, die sich kurz das Handgelenk rieb. Angenehm war etwas anderes, aber Charlie war kein Sensibelchen, weshalb sie das Ganze nicht weiter beachten würde. Auf Damian Frage nickte sie nur kurz, schenkte ihm ein kleines Lächeln. Um ihr Handgelenk oder um sie brauchte er sich wirklich keine Sorgen machen. Viel mehr sollten sich die beiden spanischen Schläger Sorgen machen, denn sie waren ihr in einem fremden Land, in einem fremden Clangebiet. Und dummerweise war das hier, das Gebiet der Livans. Sie waren also wirklich in der besseren Situation, auch wenn sie mit der Polizei und den Caidans schon genug Ärger hatten. Naja - sollte ja alles bloß nicht zu langweilig werden. "Ich weiß nicht mal, ob ich das hier Milan überhaupt erzählen soll. Er hat momentan mit Samara und dem anderen Kram genug Sorgen. Auch wenn er echt ein starker Mann ist, die letzte Zeit hat ihn ordentlich mitgenommen. Würde er so zwar nie zugeben, aber wenn man ihn etwas kennt, sieht man es ihm an", meinte sie zu Damian, wobei ihre Worte eher laut ausgesprochene Gedanken waren. Charlie überlegte, während sie doch zur Bar ging, sich ein weiteres Getränk schnappte und dieses auf Ex hinunter kippte. Das war mehr als nötig gewesen. Schließlich kam ihr dann doch eine kleine Idee. Die Blondine hatte keinen Bock sich geschlagen zu geben und genauso wenig hatte sie Lust, sich mit Marcos herum zu schlagen. Wenn er etwas wollte, dann sollte der Mafiaboss seinen Arsch hier her bewegen. Milan war schließlich auch nicht so feige und war selbst mit nach Spanien gegangen. Daran konnte sich der Mafiakerl mal ein Beispiel nehmen und ehe er nicht hier war, würde sie auch keinen Finger für ihn krumm machen. "Ich glaube wir drehen den Spieß einfach um...wenn Marcos etwas von uns möchte, dann soll er persönlich hier her kommen und mit Milan reden", stellte sie fest und blickte den jungen Mann aus ihren grünen Augen an. "Und ich glaube wir haben morgen Abend ein Rennen. Nur wirst nicht du fahren und auch keinen von den anderen, sondern ich. Und dann werden wir ja sehen wie ernst sie es meinen. Wenn Marcos ernsthaft was möchte, dann wird er mich auch nicht umbringen lassen". Und das war gerade kein Vorschlag, sondern wohl eher eine Feststellung. Das würde so laufen. Schluss aus Ende. Celeste würde nämlich nicht das Leben von Damian oder irgendeinem anderen Fahrer wissentlich in Gefahr bringen.
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Dann ist ja guuuut…. Ich muss sagen, ich fühl mich ehrlich schon ziemlich schlecht dabei, immer so lange nicht zu antworten… :( Ich habs mir fest vorgenommen für vorletztes Wochenende, dann für letztes Wochenende und es hat beide Male nicht geklappt. Und unter der Woche bin ich jeden Abend weg und dann schreib ich auch nur kurz was bei Moni.. Aber weil es sonst nie klappt, mach ichs jetzt heute auf der Arbeit! x’D _______
Samara Die Italienerin lächelte zufrieden, als er dazu einwilligte, das Casino einfach mal auszulassen heute Abend. Wie gesagt, wäre Damian nicht da, hätte sie wahrscheinlich ernsthaft in Erwägung gezogen, mit Milan dorthin zu fahren. Dank dem Gras war ihr Kopf noch immer gut vernebelt und die Ängste und Sorgen, die sie noch heute Nachmittag sicherlich von solchen Ausflügen abgehalten hätten, waren gerade weit weg. Aber so war die Idee für sie leider trotzdem direkt im Ansatz gestorben. Sie würde den kleinen Verräter so lange wie möglich einfach meiden - da ihr ja indirekt verboten worden war, ihn ganz simpel zu beseitigen, wie sie das gerne getan hätte. Von ihr aus hätte sie ihn dabei ja sogar am Leben gelassen. Widerwillig, das bestimmt, aber halt Charlie zuliebe. Sie hätte ihn einfach aus dem Clan geworfen, wo er ihrer Meinung nach schlicht nicht hingehörte. Nicht nach diesem Verrat. Nicht mit der Klarheit, dass er Danny auf dem Gewissen hatte. Cops gehörten nicht in die Hauptquartiere der Livans, auch dann nicht, wenn sie hochheilig versprachen, sich zu ändern. Samara lächelte unbeirrt weiter, liess sich die negativen Gedanken gerade gar nicht anmerken sondern genoss viel lieber das breite, sorglose Grinsen auf ihrem Gesicht, welches sich seit dem Joint fest in ihren Zügen eingenistet hatte. "Tjaaa, du verpasst vielleicht die Eröffnung deines Casinos, aber dafür darfst du den ganzen Abend mit mir alleine verbringen. Ich denke, das kling nach einem Gewinn", säuselte sie ihm fröhlich entgegen, liess sich nur zu gerne noch etwas näher zu ihm heranziehen. In seine Arme. Da wo sie Heute sein und bleiben wollte. Erst nach einigen Minuten stillen Zusammenseins löste die Brünette sich langsam wieder von ihm, weil es so ohne Sonne im Wasser doch langsam frisch wurde. Stattdessen nahm sie seine Hand und zog den jungen Mann mit sich zurück bis in den trockenen Sand und auf die Decke, die sie dort hatten liegen lassen. Auch hier blieben sie wieder eine ganze Weile lang sitzen oder liegen, liessen es sich mit den Snacks, die Milan vorsorglich eingepackt hatte, gut gehen und die Ruhe wirkte wie Balsam auf der doch etwas angeknacksten Seele der Italienerin. Es tat wirklich gut, wieder frei atmen zu können, sich normal und unbefangen zu unterhalten, ohne das Gegenüber zu hassen und bei jedem Wort darauf achten zu müssen, dass es nicht eines zu viel war oder falsch gedeutet werden könnte. Dass sie sich dabei auch hin und wieder einen oder zwei Küsse von seinen verführerischen Lippen stehlen konnte, war dann noch sowas wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Sie wusste nicht wie spät es war, aber der Mond stand längst hoch oben am Himmel und liess das Wasser zauberhaft glitzern, als sie beide langsam aber sicher müde wurden. Eigentlich hätte Samara ja auch gleich hier am Strand geschlafen, aber mit der kühlen Meeresbrise war das dann auf Dauer wohl doch keine so tolle Idee. So erhob sie sich müde aber glücklich von der Decke, sie sammelten ihre sieben Sachen ein und traten langsam den Rückweg zu Milans Wagen an. «Darf ich bei dir schlafen heute Nacht..?», fragte sie leise noch bevor sie überhaupt bis zum Auto gekommen waren, blinzelte dabei hoffnungsvoll in seine Richtung.
Damian Immerhin schien der schroffe Handgriff des Spaniers keine Spuren hinterlassen zu haben und Charlie trug von diesem kleinen Aufeinandertreffen keine Spuren davon. Nicht, dass er das erwartet hatte, er wusste ja, dass seine Freundin nicht aus Zucker war. Aber trotzdem konnte es eben mal dumm gehen und dann passierte schneller was, als man gucken konnte… Als sie dann aber zu reden begann, bildete sich immer mehr eine ziemlich steile Falte auf der Stirn des Argentiniers. Sie wollte Milan also am liebsten nichts davon sagen. Er verstand ihre Argumentation zwar und seiner Meinung nach war es sicher auch besser, dem Clanchef nicht noch mehr Sorgen zu bereiten, als er sowieso schon zwangsläufig mit sich herumtrug. Aber das hier war nicht ein ‘ich hab mich heute in den Finger geschnitten’ oder ‘dieser Kunde hat sich anfangs geweigert, den Cash rauszurücken’. Das war die Spanische Mafia und dahingehend eine relativ ernste Sache. «Ich weiss nicht, ob das eine gute Idee ist…», meldete er also seine Bedenken an, ging mit Charlie zur Bar und liess sie dort erstmal trinken. Er bestellte sich selbst ebenfalls noch was, wobei er das mit dem Trinken etwas gemütlicher anging. «Nicht, weil ich Milan gerne mit weiteren Problemen belasten möchte oder dir nicht zutraue, das selbst zu schaffen. Aber wenn irgendwas davon schiefgeht, sind wir am Arsch. Beziehungsweise du. Und wenn du dabei draufgehst oder was weiss ich was passiert, kann ich Milan beichten gehen, davon gewusst und nichts dagegen getan zu haben. Und dann bin ich auch am Arsch – ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich mir sowas nie verzeihen würde…», gab er ihr zu bedenken, blickte sie von der Seite her nachdenklich an. Auch ihre nachfolgende Idee liess er erstmal auf sich wirken, ohne direkt darauf einzugehen. Stattdessen sippte er an seinem Glas und liess seine Augen über die Menschen im Raum schweifen, betrachtete einige von ihnen etwas eingehender, während sein Kopf aber ganz woanders war. «Hmm…», machte er nur, blickte wieder zu seiner blonden Freundin. «Ich habe nicht grundsätzlich etwas dagegen, dass du fährst, Charlie… Nur wird das zweifellos ein dezent gefährliches Rennen. Und ich will dich nicht sterben sehen», murmelte er ihr zu, während er noch immer ziemlich nachdenklich aussah. Charlie hatte zwar weniger Erfahrung in Strassenrennen als er, was aber nicht zwingend hiess, dass sie wirklich schlechter fuhr. Zudem war er sich sicher, dass Marcos ihren Tod weniger gut verkraften würden als den eines anderen Fahrers. Also zum Beispiel Damian selbst. Möglicherweise war es also tatsächlich der bessere Plan, wenn sie fuhr und er die Männer am Streckenrand im Auge behielt. Nur hielt er es weiterhin für keine ausgezeichnete Idee, all das hinter Milans Rücken zu tun.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.