Milan "Naja, wenn du nicht eingewilligt hättest, wärst du jetzt nur eine weitere Leiche in meinem Keller", meinte er lachend, doch bevor er diesen Gedanken weiter spinnen konnte, klopfte es an der Tür. Wenig später hörte man die Stimme eines jungen Mannes, der ankündigte, das der Zimmerservice da wäre. Das war zwar vorher zu sehen, doch die Angestellten des Hotels hatten es genau so gelernt. Milan erho sich deswegen und öffnete die Tür, sodass der Mann die Sachen auf den Tisch des Zimmers stellen konnte. Kurz bedankte der Dunkelblonde sich noch, bevor der Zimmerservice sich mit den Worten "Wenn sie noch etwas brauchen, dann melden sie sich", verabschiedetete er sich. Der Dunkelblonde ließ sich dann schließlich auf einem Stuhl nieder und betrachtete doch zufrieden sein Essen. Es sah wirklich verdammt lecker aus und roch dazu auch noch fantastisch. Nicht nur das Hotel war der Hammer, sondern auch die Küche war wirklich mindestens genauso fantastisch, wie der Service und die ganze Ausstattung ihrer Unterkunft. Milan blickte dann aber doch zu seiner Zimmergenossin, welche immer noch auf dem großen Sofa saß. "Wenn du nicht gleich her kommst, esse ich deins auch noch mit", drohte er ihr lachend an und begann dann aber auch schon damit zu Essen. Der Zimmerservice hatte ihnen Beiden jeweils ein Glas Rotwein gegeben, wobei er freundlicherweise gleich die ganze Flasche da gelassen hatte. Zwar bezweifelte Milan, das es gut war diese heute noch zu leeren, aber ein Glas war absolut in Ordnung und die perfekte Abrundung zu dem guten Essen, das ihnen hier geboten wurde.
Celeste Natürlich hatte sie eine ziemlich alte Masche angewendet, doch ungefähr jeder fiel darauf rein. So war es ihnen also möglich gewesen Paolo zu überrumpeln und an Informationen zu bekommen, auch wenn es zu Beginn etwas schleppend voran ging. Schließlich spuckte ihr Kontakt dennoch etwas raus, auch wenn es nicht das war, was sie hören wollten. Überhaupt nicht und so war es dieses Mal Damian, der ziemlich schnell reagierte und Paolo noch einmal unter Druck setzte. Dennoch konnte sie nicht weiter ihren Mund halten und blickte den jungen Mann auf dem Stuhl etwas eindringlich an. "Willst du uns verarschen?", fragte sie schließlich etwas giftig und trat dann auch schon an Paolo heran. Ihre Augen funkelten etwas, bevor sie ihn dann mit einem charamenten Lächeln ansah. "Weißt du Paolo, sollte eine Vidal und dann auch noch seine Frau sterben, dann würde das nicht untergehen. Kannst du dich noch an die Beerdigung seiner Mutter erinnern? Die war auch ziemlich groß und wurde in den Medien, selbst in Amerika breit getreten. Also rück verdammt nochmal raus, wo sie ist", sagte sie und entfernte sich dann aber wieder von ihm. Sie sah sich einen Augenblick im Büro um, bevor sie sich dann aber an seinem Laptop zu schaffen machte. Sie war ein kleiner Genie, das musste man ihr lassen, weshalb Charlie nicht lange brauchte um das Passwort zu knacken und Zugriff hatte. Und das auf ziemlich viele Informationen, weshalb sie dann noch einen USB-Stick heraus suchte und die Sachen auf dem Laptop auch schon auf besagten Stick zog. Im Hotel konnten sie sich das dann in Ruhe ansehen, jetzt war erst Mal eine Information wichtig.
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Samara Ihr Lächeln wurde noch etwas breiter bei seiner Antwort. Ja, war ihr durchaus bewusst, dass sie das dann nicht überlebt hätte. Überhaupt hatte sie Glück gehabt, dass sie es wirklich geschafft hatte, ihn damals zu beklauen, ohne von ihm selber erwischt zu werden. Denn das allein war die Tatsache, die ihn zwar verdammt wütend gemacht, gleichzeitig aber von ihrem Talent überzeugt und ihr damit überhaupt die Wahl ermöglicht hatte, eben nicht zu sterben. Aber genug davon, sie liess den Gedanken fallen, als es an der Tür klopfte und das Abendessen somit angekündigt wurde. Rasch las sie sich noch zum Ende der aktuellen Seite auf ihrem Bildschirm durch, klappte den Laptop dann zu und erhob sich, als Milan ihr auch schon damit drohte, dass sie sonst gar nichts mehr bekommen würde. Sie sprintete etwas überenergetisch zum Tisch rüber und liess sich in den Stuhl ihm gegenüber fallen. Gerade fiel ihr nämlich auf, dass sie nicht nur zu wenig gegessen hatte, sondern sich auch zu wenig bewegt. Sie war den ganzen Tag nur rum gesessen, was ihrem Gemüt eigentlich tendenziell nicht gut tat. Die Italienerin wurde ganz einfach hibbelig und überdreht und genau das fühlte sie jetzt, nach dem langen Sitzen auf dem Sofa, ziemlich deutlich aufsteigen. Milans Glück, dass sie jetzt erstmal mit Essen beschäftigt war. „Das ist der Wahnsinn“, redete Samara nach zwei Bissen dann aber auch schon begeistert und mit halbvollem Mund. Und das war es wirklich, was sie für einen Moment wirklich wieder vergessen liess, wie angespannt sie heute seit der Hiobsbotschaft von Louis gewesen war.
Damian Während Charlie sich zuerst noch kurz mit Reden, dann aber mit Paolos Laptop beschäftigte, war der Dunkelhaarige bei der Tür stehen geblieben, die Waffe weiterhin auf den Spanier gerichtet, und behielt auch genau diesen die ganze Zeit steif in seinem dunklen Blick. „Jetzt wo du den gesamten Inhalt meines Laptops erworben hast, brauchst du mich wohl nicht mehr reden hören“, giftete Paolo der Blondine zu, beobachtete sie bei ihren Taten mit einem Blick, aus dem eindeutig jegliche Freundschaft verschwunden war. Er wusste ganz genau was passierte, wenn heraus kam, dass das Informationsleck aus seinem Haus stammte. Beziehungsweise er persönlich war. Und das würde nicht schön enden. Damian fand währenddessen schon wieder weniger als gar keinen Gefallen an den Worten des jungen Mannes und so fand er sich schneller, als sein Opfer gucken konnte, direkt neben dem Stuhl des Spaniers und drückte ihm den Lauf seiner Pistole gegen die Schläfe. „Hör mal zu, entweder, du beantwortest jetzt unsere Fragen, oder ich puste dir den Kopf weg. Ich bin nicht dein Freund und ich hab auch nicht vor, es zu werden, also ist es mir auch scheissegal, meine Drohung war zu machen“, fauchte er, wobei Paolo dabei wohl endlich nachgab. Er hatte ja auch keinen Grund mehr, zu Schweigen, wenn sie eh schon jegliche Informationen aus seinem Laptop gesaugt hatten. „Gut, wie ihr wollt, sie lebt noch. Überraschung!“, schrie er die Antwort aus, die sie eigentlich schon gekannt hatten. „Sie ist aber nicht hier sondern wohnt irgendwo in Valencia unter einem Decknamen. Luciana Sanchez. Marcos ist oft dort und sie hat trotz ihrem Identitätswechsel unzählige Sicherheitsleute da. Und ich weiss nicht, wo sie wohnt, braucht also gar nicht zu fragen! Sie arbeitet von dort aus für die Mafia, tatsächlich stecken ihre Finger in viel mehr Geschäften drin, als man es vermuten könnte. Selbst wenn sie auf einmal hier auftauchen würde, keiner würde sie erkennen. Niemand weiss, wer sie ist. Ich habe kein Foto. Nur Marcos und die Mafia würden sie beim Namen nennen, wenn sie vor ihnen stehen würde. Das einzige Bild, das ich habe, ist vor fünf Jahren entstanden. Und es wird gesagt, dass sie sich komplett neu erfunden hat, als sie abgetaucht ist, also auch nicht mehr so aussieht wie damals. Eure Fragen sind sinnlos. Alejandra ist ein Phantom und das solltet ihr sie auch sein lassen, wenn ihr euren Besuch hierzulande überleben wollt.“ Das war ein ziemlicher Redeschwall für einen Mann, der bis jetzt nicht hatte reden wollen. Und zusammen mit den Informationen des Laptops, fand Damian sich doch damit ab, dass es das für den Moment gewesen war. Er nickte und trat einen Schritt zur Seite, warf Celeste einen fragenden Blick zu. Wenn sie noch was fragen wollte, dann bitte, von ihm aus konnten sie verschwinden.
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Milan Das Essen war wirklich fantastisch und so genoss er still schweigend seine Mahlzeit, welche nicht nur unglaublich lecker war, sondern auch absolut sättigend. So ließ er sich irgendwann zufrieden in seinem Stuhl zurück sinken, nachdem er mit dem Essen fertig war. Das Glas Rotwein war derweil auch schon leer, doch er schenkte sich schließlich noch einmal nach und nahm das edle Glas in seine Hand, ehe er die Flüssigkeit darin etwas drehte. Er war etwas in Gedanken, schließlich ließ ihn die Sache einfach nicht kalt. Egal wie dumm Louis war, er war immer noch sein kleiner Bruder. Er war mit ihm aufgewachsen und sie hatten ziemlich viel zusammen erlebt. Schon immer hatte Milan auf Louis aufgepasst. Zwar war Milan nicht der Älteste der Livanbrüder, doch die zwei Älteren hielten sich immer aus den Sachen der Kleinen raus. Und so war es eben gekommen, das Louis und Milan viel zusammen gemacht haben und genauso viel erlebt haben. Von Streichen bis hin zu den ersten Einbrüchen. Irgendwann schaffte er es aber sich aus seiner kleinen Gedankenblase zu befreien und blickte dann leicht lächeln zu der schönen Frau gegenüber, während er einen Schluck aus seinem Weinglas nahm. "Ich glaube ich werd mich jetzt dann ins Bett legen. Der Tag war anstrengender als gedacht", seufzte er und raufte sich durch die Haare, bevor er daraufhin das Glas leerte und es wider abstellte. "Wenn du magst, kannst du auch Schluss machen. Du hast schon ziemlich viel heraus gefunden", meinte er dann schließlich und erhob sich schließlich. Die Sachen könnte der Zimmerservice morgen wieder abholen. Und der Dunkelblonde ging daraufhin auch schon in das große Schlafzimmer, wo er sein Shirt und die Jogginghose über den Sessel legte und sich dann auch schon ins Bett schmiss. Schnell checkte er noch einmal sein Handy, doch von Celeste hatte er noch keine weitere Nachricht erhalten. So legte er sein Handy auf die Seite, ehe er noch einen Wecker für morgen früh stellte.
Celeste Er redete also doch endlich, auch wenn Damian doch ein wenig überzeugender werden musste. Doch das war absolut perfekt. So hatte sie nämlich jemanden dabei, der etwas Druck machen konnte. Paolo hatte leider die Anwandlung, das er Charlie nicht ernst nahm. Er kannte sie noch als kleines Mädchen. Das war wahrscheinlich das Problem an der Sache, doch das hatte sich durch Damian vollkommen erledigt. So lauschte sie den Worten von Paolo und nickte dann etwas. "Man kann jedes Phantom finden, das müsstest du am besten wissen Paolo. Und sterben tun wir alle irgendwann", winkte sie nur etwas ab, bevor sie sich wieder zu ihm begab und ihm doch ganz dreist auf die Oberschenkel fasste. "Mein lieber Paolo, ich hab noch eine kleine Bitte an dich. Okay, eigentlich keine Bitte - mehr eine Anweisung", lächelte sie ihn charmant an und wusste nun ganz genau, das die Freundschaft mit dem jungen Mann wohl beendet war. Doch sie hatte einen kleinen Trumpf in der Hand, weshalb sie sich das alles hier auch erlauben konnte. "Wenn dir das Leben deiner Familie am Leben hängt und du willst, das die Livans weiterhin auf sie aufpassen, das verlierst du kein Wort über unser Gespräch hier gegenüber unseren Freunde...", hauchte sie ihm leise ins Ohr, nachdem sie sich wieder vor ihm aufgerichtet hatte. "Sollst du irgendwas sagen, dann werde ich dir deine Frau und deine Tochter in Einzelteilen zu kommen lassen", vollendete sie ihre drohenden Worte, bevor sie ihre Waffe packte und ihn noch einmal ansah. "Und lass dir was kreatives einfallen, weshalb du eine Platzwunde hast", lächelte sie nur noch und zog ihm daraufhin auch schon die Waffe schwungvoll über den Kopf, sodass der Mann bewusstlos zusammen sackte. Jetzt konnten sie gehen. Den Stick hatte Charlie verstaut. Kurz betrachtete sie noch den bewusstosen Mann, bevor sie sich zu Damian drehte. "Wir nehmen den Hinterausgang", sagte sie nur noch und ging dann auch schon zum Fenster, welches sie öffnete. Ihre Schuhe zog Charlie aus, welche sie schon einmal nach unten schmiss. Ohne lange zu überlegen setzte sie sich auf den Fenstersims und sprang von da nach unten. Das Büro von Paolo war im ersten Stock. Das war also keine wirkliche Höhe und da konnte man ohne Problem einfach runter. Und so landete sie keine 4 Sekunden später wieder auf dem Boden, schlüpfte in ihre Schuhe und wartete dann auf Damian.
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Samara Das Essen war wirklich super und sie fühlte sich auch direkt viel besser, als ihr Teller schliesslich leergeräumt war. Auch sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und seufzte leise in sich hinein, liess einen Moment ihre Gedanken schweifen und dachte an all das zurück, was heute passiert war. Seine Worte holten sie aus ihren Erinnerungen zurück und sie nickte ihm lächelnd zu. „Ich denke, ich geh mal noch duschen. Dann komm ich auch ins Bett“, entschied sie, tat dann auch genau das. Denn die Dusche war nicht nur gut, um sich dann wieder schön sauber zu fühlen, sondern auch, um sich wieder zu entspannen, runter zu kommen und vor allem richtig schön müde zu werden von dem ganzen warmen Wasser. Trotzdem hielt sie die Dusche kurz, putzte sich dann noch die Zähne und begab sich in Unterwäsche und einem lockeren Shirt ins Schlafzimmer zu Milan. Sie kroch dann auch direkt zu ihm unter die Decke und löschte wenig später das Licht. Morgen würde ein anstrengender Tag werden und somit war es wohl wichtig, dass sie genügend Schlaf fanden heut Nacht. Mit einem leisen „Gute Nacht“ und einem sanften Kuss auf die Wange des grossen Mannes, kuschelte sich die Brünette etwas an ihn und schlief bald darauf auch schon ein.
Am nächsten Morgen wurde sie durch das nervtötende Piepsen von Milans Wecker wach, wälzte sich verschlafen etwas im Bett, um dann die Augen aufzuschlagen und sich erstmal vollkommen verwirrt im dunklen Zimmer umzusehen. Es dauerte aber nicht lange, bis ihr wieder einfiel, wo sie war und warum. Ihr Blick lag bald schon auf Milan, den sie leicht anlächelte und ihm auch diesmal wieder einen Kuss auf die Wange hauchte, bevor sie sich auch schon aus den weichen Decken schälte. Eine Schande, dass sie dieses Bett nicht länger geniessen konnten. Es war zweifellos der Himmel.
Damian Okay, das hatte er auch noch erledigen wollen. Dem jungen Mann beibringen, dass er die Klappe zu halten hatte. Als Charlie das aber übernommen hatte und sie dann auch schon wieder abziehen konnten, tat er es ihr umgehend gleich und verschwand mit einem letzten kurzen Blick zurück aus dem Fenster. Ein Taxi brachte sie wenig später zurück zum Hotel, wo sie sich direkt wieder in der noblen Suite fanden. Zugegeben, Damian war noch nie in einer Hotelsuite gewesen. Und er fand den Luxus zwar schön aber doch auch etwas unnötig. Sie würden ja doch nicht mehr Zeit in diesen Zimmern verbringen als nötig, weil sich die eigentliche Arbeit draussen auf den Strassen befand. Naja trotzdem: Beschweren würde er sich keinesfalls. Sie verbrachten noch eine Weile damit, zumindest einen Teil der Dateien, die Charlie auf den Stick geladen hatte, zu durchforsten, doch irgendwann legten beide die Laptops zur Seite, ohne bisher wirklich viel über Alejandra herausgefunden zu haben. Sie hatten sich noch was zu Essen bestellt, da das nach einem Tag wie diesem doch dringend nötig war und schliesslich war es dann auch für sie Zeit zum Schlafen. Nach einer schnellen Dusche legte sich der Dunkelhaarige schliesslich ins Bett und wartete darauf, dass sich die hübsche Blondine zu ihm gesellte. Er nahm einfach mal schwer an, dass sie das tun würde, da sie wenig Grund hatte, nicht mit ihm in diesem riesigen Bett schlafen zu wollen. Es war so breit, dass sie auch ruhig weit weg von ihm liegen konnte, wenn sie das wollte. Er wünschte sich zwar irgendwie eher etwas anderes, aber das war dann wohl ihre Entscheidung.
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Milan Er hatte Samara ebenfalls noch Gute Nacht gewünscht, ehe er sich dann auch zur Seite gedreht hatte um etwas Schlaf zu finden. Leider wurde sein Schlaf am nächsten Morgen ziemlich unsanft von seinem Wecker unterbochen, welchen er etwas verschlafen ausschaltete und sich dann auch schon lächelnd zu der Schönheit drehte, welche ihm auch schon wieder einen Kuss auf die Wange gehaucht hatte. Er selbst gab ihr dann aber doch noch einen Kuss auf ihre schönen vollen Lippen, bevor er sich dann aus dem bequemen Bett schälte. Zuerst musste er sich strecken, wobei dabei doch ein paar Gelenke von Milan knackten. Er war nun mal nicht mehr der Jüngste, haha. Nachdem er einen Moment verweilt hatte, ging er schließlich ins Bad, in welchem er sich frisch machte und Zähne putze, bevor er sich die dunkelblonden Haare etwas machte und dann in Boxershorts zu seinem Koffer lief. Zuerst wechselte er genau diese und schlüpfte dann in ein schwarzes Shirt und eine dunkelblaue Jeans, ehe er auch schon in seine schwarzen Sneaker schlupfte. Er selbst hatte schon wieder Hunger und sie waren um 8:00Uhr mit Charlie und Damian zum Frühstück unten verabredet. Milan hatte dafür gesorgt, das sie einen gesonderten Raum bekamen, damit man einigermaßen ungestört über gewisse Details reden konnte. Und so ließ er sich dann auf der Couch nieder und wartete darauf, das Samara fertig war, damit sie endlich nach unten gehen konnten. "Beeil dich bitte, wir haben schon fast 8 Uhr", rief er schließlich etwas grinsend.
Celeste Sie war einigermaßen zufrieden mit dem, was sie bislang heraus gefunden hatte. So hatte sie sich in der Suite umgezogen, hatte kurz ihre Hand versorgt, die leider deutlich zeigte, das sie irgendwem einen verpasst hatte. Naja, auch egal - es würde schon keiner irgendwelche Fragen stellen. Nachdem sie sich im Bad noch abgeschminkt hatte und die Zähne geputzt hatte, ließ sie noch ihren BH verschwinden und zog sich ein locker Shirt drüber, bevor sie sich schließlich zu Damian ins Bett legte. Auch wenn sie sich noch nicht lange kannten, sehnte sie sich gerade etwas nach der Nähe des jungen Mannes und so dauerte es sich nicht lange, bis die Blondine sich auch schon in seinen Arm kuschelte. Mit seiner Nähe, konnte sie nach einiger Zeit endlich ein schlafen, wenn auch die Nacht relativ kurz verlaufen würde. Zumindest würde der Schlaf in dem wundervollen Bett ziemlich erholsam werden.
Am nächsten Morgen, wachte sie schließlich auf Grund des nervigen Weckers auf. Schnell war dieser aber ausgeschaltet und sie drehte sich dann doch noch einmal zu Damian um. Leicht lächelnd betrachtete sie den Schönling und lehnte sich dann doch zu ihm um ihn einen Kuss auf die Lippen zu geben, bevor sie sich die verwuschelten Haare aus dem Gesicht strich. "Aufwachen Dornröschen", murmelte sie lachend, ehe sie sich von ihrer Decke befreite und schwungvoll aus dem Bett aufstand. Der erste Weg ging zu ihrem Koffer, aus welche sie sich eine dunkelblaue, zerrissene Jeans, sowie ein lockeres Top und frische Unterwäsche holte. Damit verschwand sie im Bad, wo sie sich umzog, ihr Gesicht wusch und sich doch dazu entschied leichtes Make-up aufzutragen, da sie schlicht und ergreifend vollkommen Scheiße aussah. Nach weniger als 5 Minuten, war sie aber auch schon zufrieden und putzte sich noch die Zähne. Ihre Haare beförderte sie in einen Zop, sodass sie sich darum nicht weitere Sorgen machen musste. Jetzt musste sie nur noch auf Damian warten bis dieser fertig war und dann würde es endlich wieder etwas zu Essen geben. Nichts ging über ein tolles Frühstück.
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Samara Sie brauchte vielleicht etwas mehr Zeit als Milan, um sich bereit zu machen, was aber hauptsächlich daran lag, dass sie zu lange im Koffer wühlte. So viel hatte sie eigentlich gar nicht eingepackt, aber offenbar doch genug, um das, was sie suchte, nicht zu finden. Schliesslich zog sie sich aber zu dem schwarzen BH wieder die schwarze Hotpants an, die sie gestern Morgen schon kurz getragen hatte und dazu dann ein lockeres Top. Es dürfte ein warmer Tag werden, immerhin war Sommer und sie in Spanien. Ein weiterer Grund, das mit dem Makeup mal wieder sein zu lassen. Sie verschwand trotzdem noch im Bad, wusch sich das Gesicht und trug lediglich etwas Wimperntusche auf, um nicht vollkommen verpennt auszusehen, ehe sie die Haare zusammenband und sich zurück im Zimmer noch ihre Nikes zusammensuchte. „Ich komm ja schon“, beruhigte sie ihren Boss, warf einen letzten Blick in einen der vielen Spiegel und tänzelte dann auch schon zur Tür. Kurz darauf kamen sie in ihrem separaten Frühstücksraum an, wo aber noch nichts von Celeste oder Damian zu sehen war. Und mit einem Blick auf die Uhr bestätigte sich auch die Vermutung, dass erst fünf vor Acht war und Milan sie nur unnötig gestresst hatte. Wäre nicht nötig gewesen. Sie liess sich auf einen Stuhl sinken und gähnte nochmal, betrachtete Milan einen Moment. Er wirkte noch gar nicht so gestresst in Anbetracht des Tages, der ihnen bevorstand. War besser so. Erstmal frühstücken.
Damian Er fand es gut, dass die Blondine sich an ihn kuschelte, weshalb er auch nur zu gerne einen Arm um sie schlang und ihr vor dem Schlafen noch einen Kuss auf die Stirn drückte. Der Wecker gab ihnen am nächsten Morgen unmissverständlich zu verstehen, dass Zeit war, sich sofort dem nächsten Tag zu widmen. Trotzdem hatte Damian die Augen noch geschlossen, als er die Lippen der Blondine auf seinen spürte, was ihm sofort ein Lächeln entlockte. „Morgen Prinzessin“, neckte er sie, küsste sie ebenfalls noch bevor sie aus dem Bett entwischen konnte und zog sich dann schliesslich an, während sie im Bad zugange war. Als sie wieder raus kam, verschwand auch er kurz um sich das Gesicht zu waschen und seine Haare etwas zu bändigen, die jeden Morgen in alle Richtungen abstehen wollten. Schliesslich war er aber auch fertig, verliess nach Charlie die Suite und ging mit ihr runter zum Frühstück. Dort trafen sie auch auf Milan und Samara, die sich schon in dem Raum eingefunden hatten. Damian grüsste die beiden, begab sich zu einem freien Platz um sich zu setzen. Irgendwelcher Morgen-Smalltalk kam ihm etwas fehl am Platz vor und so kam er, nachdem sie mit dem Essen begonnen hatten, bald schon auf das einzige Thema zu sprechen, das sie momentan eben zu besprechen hatten. „Gibts schon irgendwelche Neuigkeiten?“, fragte er gleichzeitig Milan wie auch Samara, doch dezent interessiert.
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Milan Natürlich hatte er die Italienerin etwas unter Zeitdruck gesetzt. Da funktionierte sie manchmal einfach besser um kam schneller in Bewegung. Und wenn er ehrlich war, hatte er auch einfach keine Lust gehabt lange auf sie zu warten. Dennoch war er froh, das sie unten nicht lange auf die anderen Beiden warten mussten. So nickte Milan dem Neuling und Celeste kurz zu, ehe sie sich auch schon setzten. Damian schien sehr nteressiert an der ganzen Sache zu sein und sprach ziemlich fix aus, was hier wohl jeden zu interessieren schien. Ob es schon Neuigkeiten gab. Kurz nickte Milan, bevor er sich dann aber auch schon zu Samara wandt. Er würde ihr definitiv den Vortritt lassen, schließlich hatte sie eigentlich die ganze Arbeit gemacht. Er selbst war lediglich dahinter gekommen, das die Frau von Marcos aus dem Stamm der Sanchez kommt. Und deshalb sollte seine Vorzeige Spionin einfach mal die bisherigen Erkenntnisse offen legen. "Samara war gestern schon fleißig und hat schon vieles heraus gefunden", sagte er schließlich und lächelte dabei zufrieden, während er dann also gespannt zu besagten Frau blickte. "Dann lass ich dir mal den Vortritt Liebes", grinste er zu Samara und lehnte sich dann auch schon in dem Stuhl zurück. Doch bevor er das getan hatte, griff er nach seine Tasse, welche bis oben hin mit Kaffee gefüllt war. Natürlich vollkommen schwarz. Irgendwelches anderes Gedöns brauchte er dabei wirklich nicht.
Celeste Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon unten in dem Raum, welchen Milan für das Frühstück reserviert hatte. So war es ihnen möglich, einigermaßen ungestört reden zu können. Lediglich ein paar Angestellte schneiten immer mal wieder herein und brachen das bestellte Frühstück. Es war wirklich purer Luxus, den sie sich hier leisten konnten. Das Geld war zwar nicht unbedingt sauber, aber Geld war Geld. Und diese Tatsache war einfach da und wurde selten angeprangert. Damian war in dem Raum ziemlich schnell und das zeigte deutlich, das der Dunkelhaarige bei der Sache dabei war und es darauf anlegte seinen Beitrag zu leisten. Das war gut und so wäre es ihm möglich viele Pluspunkte bei Samara und vor allem bei Milan zu finden. Die Zwei hielten nämlich immer noch nicht viele Stücke auf ihn, doch die Blondine war sich ziemlich sicher, das sich das bald noch ändern würde. Sie für ihren Teil, war jetzt schon vollkommen überzeugt von ihrem Schützling. Dennoch wartete Charlie nun ab, was Samara so alles heraus gefunden hatte, ehe Damian und sie ihre Erkenntnisse und Informationen preisgeben würden. Und danach war es dann wohl an der Zeit einen neuen Plan zu spinnen, wie es weiter gehen würde.
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Samara hatte die beiden anderen ebenfalls gegrüsst und sich dann erstmal kurz dem Frühstück gewidmet, beziehungsweise bestellt, was sie eben wollte. Damians Frage kam dann aber auch bald genug und Milan schien nicht vor zu haben, darüber Auskunft zu geben, machte es viel eher direkt zu ihrer Aufgabe. Störte sie aber natürlich nicht. Auch wenn sie hier keine Pluspunkte zu sammeln versuchte, so ging es doch letztendlich einfach darum, eben Informationen auszutauschen. Und damit begann sie dann auch ohne weiter zu zögern. Mit ungefähr den gleichen Worten wie sie es Milan gestern schon erzählt hatte, fasste sie auch diesmal die Familie und den engeren Kreis der Mächtigsten im Imperium der spanischen Mafia zusammen. Dabei erläuterte sie natürlich auch den neuen Plan B, ebenso wie Alejandras Untertauchen, Adrianas Ehemann und die Möglichkeit, sie über ihn finden zu können. Damian lauschte den Worten der jungen Brünetten mit wachsendem Erstaunen und Interesse und nickte letztendlich anerkennend. Denn ganz ehrlich: Bis hierher hatte er Samara wohl eher für Milans hübsches Betthäschen gehalten, das ihn schlichtweg verabscheute und darum immer so abgeneigt guckte. Klar, dann hätte es nicht viel Sinn gemacht, sie nach Spanien mit zu schleppen, aber wer wusste schon, was Milan für dringende Bedürfnisse hatte… Aber genug davon, denn offenbar hatte sie doch bestimmte Begabungen, die nicht zu unterschätzen waren. Was in dieser Mission nur von Vorteil war. Der neue Plan B gefiel ihm auch besser als der bisherige. Nicht, dass er wirklich ein Fan davon wäre, eine Frau zu kidnappen, aber es war eine plausible Lösung, die es in Betracht zu ziehen galt, wenn sie das Geld nicht rechtzeitig zusammenkriegen konnten. Zudem bestand die Chance, so lebend davon zu kommen, was er bei einem Sturm auf die Mafia noch nicht so wirklich einsah. Samara hatte nach ihren Worten eine kurze Pause gemacht, um alles, was sie gerade geredet hatte - was nunmal nicht wenig war - sinken zu lassen. Dann war es aber sie, die nicht länger darauf warten wollte, ebenfalls etwas zu hören zu bekommen. „Und ihr? Schon was aus deinen Bekannten rausgekriegt, Charlie?“, wandte sie sich also direkt an die Blondine. Nicht, weil sie Damian nicht reden lassen wollte - sie hatte das Erstaunen in seinem Blick schon mitbekommen und innerlich darüber gelacht - aber es waren halt doch Charlies Bekannte. Wahrscheinlich wollte der Neue hier eh nicht gleich das Wort übernehmen.
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Samara hatte mal wieder eine überragende Leistung gezeigt und so nickte Charlie wohl alles ab, was sie sagte. Mittlerweile war Charlie es ja gewohnt viele Informationen gleich auf einmal einzusaugen. So konzentrierte sie sich während Samaras Vortrag doch ganz genau auf ihre Worte, bevor Samara schließlich das Wort an sie weiter gab. So kramte Charlie schließlich etwas in ihrer Hosentasche herum, bevor sie einen USB-Stick hervor zauberten. „Wir haben gestern Abend Paolo besucht. Laut ihm lebt Alejandra noch. Aber nicht hier, sondern in Valencia unter einem Decknamen. Luciana Sanchez lautet ihr Name. Er konnte und aber leider nicht sagen, wo genau sie lebt. Ich habe mir aber erlaubt den Inhalt seines Laptops zu kopieren. Ich hab euch eine Kopie gemacht“, erklärte sie nun also und schon daraufhin den Stick in Samaras und Milans Richtung über den Tisch. Kurz nachdem sie ausgesprochen hatte, kam auch schon das Frühstück welches Ihnen gebracht wurde. Sie hatte sich für Rührei mit Vollkonrbrot und eine Schüssel Obst entschieden. Dazu einen Kaffee und wohl ein Glas Orangensaft. Alle bedankten sich kurz bei den Kellnern, ehe Charlie nun wieder zu Samara und Milan blickte. „Wie schaut der weitere Plan aus?“, fragte sie dann aber doch noch.
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Hättest du mir gesagt, dass du mitten in der Nacht noch auf bist, dann hätte ich früher geantwortet... xDD _________
Auf Samaras Stirn bildete sich eine nachdenkliche Falte, als Charlie sprach und einige weitere Stichpunkte zum Rätsel um Alejandra aufzählte. Valencia. Sooo weit weg war das laut ihren geografischen Kenntnissen nicht. Was auch irgendwie Sinn machte, immerhin war sie Marcos’ Ehefrau und der war immerhin in der Gegend zugange. Der USB Stick war jedenfalls schon mal eine geschätzte weitere Informationsquelle und nach einem kurzen Seitenblick zu Milan, steckte Samara das Ding auch mit einem Danke ein. Er würde sich eh nicht oder nur sehr ungern damit befassen, also konnte sie die Kopie auch bei sich behalten. Oder sie jedenfalls selber nach oben tragen, da würde sie dann schliesslich bleiben. Vorerst. Sie blickte zufrieden auf die Schale, die ihr vor die Nase gestellt wurde, gefüllt mit Müsli, Joghurt und frischen Früchten, an denen sie sofort zu beissen begann. Charlies nächste Frage ging dann wohl eher an Milan. Sie war immerhin nicht die, die hier entschied, wer was arbeitete, das überliess sie sehr gerne ihrem Boss. Damian war dann allerdings der, der sich noch vor Milan wieder zu Wort meldete. „Wir haben für heute noch ein Treffen mit Pietro organisiert. Zehn Uhr, falls das die Planung beeinflusst“, erklärte er, da das doch nicht ganz unwichtig war, je nach dem, was Milan genau vorhatte, jetzt zu tun. Es würde wohl bald darum gehen, wieder an die Kohle zu kommen, da das doch die oberste Priorität war im Moment. Aber alles weitere war nicht seine Entscheidung.
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Haha xd ist doch nicht schlimm gewesen, nur ich war dann nicht mehr in der Lage zu antworten :D ____________
Milan Er hatte auch den Neuigkeiten von Charlie und Damian gelauscht. Es war interessant und definitiv etwas wert, schließlich konnten sie sich nun auf beide Zielpersonen konzentrieren. Dennoch betrachtete er zuerst sein Frühstück, bevor er sich etwas überlegte. So kam es, das für einen Moment Stille herrschte, bevor er seinen Blick einen Augenblick durch die Runde schweifen ließ. "Okay, Samara du schaust später mal was du auf dem Stick so brauchbares findest. Wenn du Hilfe brauchst kann ich dir dabei helfen. Ich denke, das ich uns zur Unterstützung noch Mike und Diego her fliegen lassen. 2 Männer mehr, wären sicherlich hilfreich", sagte er schließlich und raufte sich dann doch einen Moment die dunkelblonden Haare. "Damian, du und Charlie schaut mal ob Pietro etwas brauchbares weiß und danach werdet ihr Beide mal nach Valencia gehen und versuchen die liebe Luciana Sanchez ausfindig zu machen. In der Zeit werden wir uns um Adriana und Sergio kümmern. Mike und Diego sollen zusammen mit den Männern von Louis versuchen das Geld zu beschaffen und in ein paar Tagen besprechen wir dann den weiteren Plan. Viel Zeit bleibt Louis ohne hin nicht mehr, soweit ich es verstanden habe ist die Mafia schon dabei ihn ausfindig zu machen. Und ich glaube lange brauchen sie nicht. Wir müssen uns also etwas ran halten", sagte er schließlich. Damit war die weitere Vorgehensweise besprochen und die Vier konnten sich für´s Erste dem Frühstück widmen. Das dauerte auch nicht mehr all zu lange und so trennten sich ihre Wege für´s Erste. "Wenn ihr was habt, dann meldet euch bitte", sagte er schließlich noch an Charlie und Damian gerichtet. Schließlich war Kommunikation bei solch einem Vorhaben mitunter das Wichtigste. Mit Samara trat Milan schließlich wieder den Weg nach oben in die Suite an, wo er keine 5 Sekunden später seinen Laptop anschmiss. Sie sollte sich um weitere Informationen kümmern, er würde für Mike und Diego einen Flug und ein Zimmer buchen. Nachdem das erledigt war, rief er die Zwei auch schon an, welche ohne lange zu fackeln zu stimmten. "Also Mike und Diego sind heute Abend gegen 20 Uhr in Spanien. Ich werde sie dann vom FLughafen abholen. Dann müssen wir uns nicht noch zusätzlich auf die Suche konzentrieren.", meinte er schließlich zu Samara, welche er mit einem kurzen Blick bedachte. In solchen Momenten merkte man meistens erst, wie wichtig es war, das der Clan zusammen hielt. Für viele der Mitglieder war der Clan nicht nur eine Einnahmequelle, sondern auch die Familie. Und so sah es auch Milan. Er war zwar kein Mensch, der groß über Gefühle sprach, doch das war einfach so. Auch wenn er Damian sehr skeptisch gegenüber stand, so war er gerade froh über den weiteren Mann, der sich bis jetzt schon als ziemlich nützlich erwiesen hatte.
Celeste Sie lauschte Milan mehr als nur aufmerksam und nickte daraufhin alles ab. Das würde also bedeuten, das sie nach dem Treffen mit Pietro wieder im Flieger nach Valencia sitzen würde. Es würde natürlich ein ziemlich kurzer Flug werden, aber sie hatte keine Lust mit dem Zug oder dem Auto zu fahren. Ein Auto konnten sie sich genauso gut in Valencia besorgen. Naja, aber darum würde sie sich später immer noch kümmern können. So ging Charlie, nachdem Frühstück, gemeinsam mit Damian noch einmal nach oben in die gemeinsame Suite, wo sie die originale Ausgabe des Sticks an einem sicheren Ort platzierte. Einen Moment lang überlegte sie, bevor sie sich dann zu Damian drehte. Noch währenddessen warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr, die anzeigte, das sie so langsam aber sicher los ziehen sollten um sich mit Pietro zu treffen. Pietro hatte ihr vor knapp einer halben Stunde eine Nachricht geschrieben, das sie sich in einem kleinen Café mitten in der Stadt treffen würden. Mit dem Auto würde es ewig dauern, bis sie da einen Parkplatz finden würde, weshalb Charlie selbstständig entschied, das sie sich ein Taxi nehmen würden. "Bist du fertig?", fragte sie Damian noch und ging dann auch schon zur Tür. Wenige Augenblick später waren sie unten in der großen Lobby und draußen kamen sie mindestens genauso schnell an ein Taxi, welches sie innerhalb von 20 Minuten vor dem Café absetzte. Ein schönes kleines Plätzchen und nach kurzem überlegen, fiel ihr doch auf, das ihre Mutter hier öfters mit ihr gewesen war. Vor ihrem Umzug nach Amerika hatte sie mit ihrer Familie in einer schönen Wohnung am Stadtrand von Madrid gewohnt. Und sie hatte eine ziemlich renomierte Schule besucht. Ihre Eltern hatten zwar nicht so viel Geld um ihr diese Schule zu bezahlen, doch glücklicherweise hatte sie ein Stipendium erhalten. "Na dann wollen wir mal", lächelte sie Damian noch an, ehe sie in das Café hinein trat. Kurz blickte sie sich um, doch sie musste nicht lange nach Pietro suchen, der schon freudig winkte. Mit einem breiten Lächeln ging sie zu dem jungen Mann und begrüßte ihn doch ziemlich herzlich mit einem Küsschen links und einem rechts auf der Backe. "Dein Glück, das du mich nicht angelogen hast mit dem, das du ein Freund von Celeste bist", wandte Pietro sich ziemlich schnell dann schon grinsend an Damian, welchem er die Hand gab und sich dann auch schon vorstellte. "Setzt euch doch", bot der schwarzhaarige auch schon an und so kam Charlie der Bitte auch nach, bevor sie ihn lächeln ansah. "Pietro, ich brauch mal wieder deine Hilfe", kam sie ziemlich schnell zur Sache und Pietro seufzte nur etwas, bevor er dann auch schon meinte, das sie los legen sollte. So vertraute Charlie ihm in Kurzfassung auch schon die wichtigsten Informationen an. "Na gut Charlie. Ich kann euch da wirklich nicht viel weiter helfen, aber bei uns ist vor kurzem die Meldung rein gegangen, das eine große Summe Geld geklaut wurde. Die Meldung des Diebstahls kam von einem gewissen Gabriel Micael. Da es um 50 Millionen Euro ging, haben wir die ganze Sache überprüft und heraus gefunden, das da Verbindungen zur Mafia vorhanden sind.", sagte er schließlich und zuckte dann kurz die Schulter. "Wir haben den ganzen Fall aber schnell zur Seite gelegt, da sich der Verdacht mit der Mafia bestätigt hat. Als Verdächtiger wurde Louis Livan genannt. Ich hab mir schon gedacht, das ihr deswegen mit mir reden wollt.", erzählte er noch weiter und kramte daraufhin in einer Tasche die er dabei hatte. Und als Charlie sah, was er da heraus zauberte, schlich sich ein breites Grinsen auf ihre Lippen. Schon hielt sie die Mappe in der Hand und stand dann auch schon auf. "Danke Pietro, ich glaube das hilft uns weiter", sagte sie noch und dann verabschiedete sie sich aber auch schon. Sie wollte ihn nicht zu lange aufhalten, denn Pietro war ein guter Freund, der seinen Beruf und seine Freiheit gerade einmal wieder für sie auf´s Spiel setzte. Er war Polizist. Und das sogar ziemlich hochrangig. Und dennoch hatte er ihr vertrauliche Informationen weiter gesagt und dann auch noch alles was sie an Akten über die Mafia und mögliche Beteiligte kopiert und ihr gegeben. Er tat wirklich mehr für sie, als sie ihm je zurück geben konnte. Wieder im Taxi warf sie einen kurzen Blick in die Akte, bevor sie sich dann zu Damian drehte. "Schaust du die Akte im Hotel mal durch ob was brauchbares dabei ist? In der Zeit buche ich uns unseren Flug und das Hotel in Valencia", schlug sie Damian dann die weitere Vorgehensweise vor.
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Ja aber ich hatte früher auch schon jede Menge Zeit, ich hab nur Bisschen Privis kopiert… xD Naja, nach dem Beitrag war ich dann auch im Bett. Und das was du jetzt zusammengeschrieben hast, hätte ich auch nicht in der Nacht geschafft haha xD ________
Samara Das Frühstück war - den Preisen und dem Rest des Hotels entsprechend - ganz wundervoll. Und das war auch wichtig, wenn man den heutigen Tag im Hinterkopf behielt. Jeder an diesem Tisch musste auf seine vollen Kräfte und geistigen Leistungen zurückgreifen können. Als Milan mit der Aufgabenverteilung begann, richtete sie ihren Blick aber wieder auf den Dunkelblonden Clanchef und nickte bei seinen Befehlen. Sie hatte schon erwartet, dass die Arbeit, die mit dem Stick verbunden war, an ihr hängen bleiben würde. Spätestens nach dem, was sie gestern Abend zusammengesucht hatte. Trotzdem war sie mehr als froh darüber, als Milan begann, die weiteren Aufgaben zu nennen und sie damit nicht nur zu Passivarbeiten verdonnerte. Mike und Diego herkommen zu lassen, war ebenfalls eine sehr weise Entscheidung, bei dem Haufen an Dingen, die sie gerade aufs Mal bedenken mussten. Auch fand sie es gut, dass Charlie und Damian nach Valencia gingen. Zwar war ihr bei dem Gedanken, ihre blonde Freundin alleine mit dem Neuen eine solche Aufgabe erledigen zu lassen, nicht ganz wohl. Aber es war besser, als sie direkt zu Sergio zu schicken. Alejandras Wachen und Beschützer waren sicherlich nicht harmloser, aber bei allem, was man über Sergio las, wollte diesem Kerl eindeutig niemand begegnen. Also sicher auch nicht Charlie allein mit einem Neuling, dessen Fähigkeiten noch lange nicht bekannt waren. Nach dem Frühstück gingen sie direkt zurück in die Suite und auch Samara liess sich nicht viel Zeit damit, ihren Laptop zu finden und sich direkt wieder an die Arbeit zu machen. Der Stick war mit deutlich mehr Dateien gefüllt, als die Brünette es sich erhofft hatte, aber viele davon konnte sie doch mit gutem Gewissen einfach durchklicken. Aber auch heute dauerte es nicht lange und sie hatte zumindest etwas Kleines gefunden, was sie Charlie umgehend in einer Nachricht verpackt zukommen liess. Nämlich die Namen von drei Lokalen in Valencia, die alle der Familie Sanchez gehörten. Ein Nachtclub, ein Bordell und ein Casino. Ihr besonderes Augenmerk lag wohl auf dem Casino, da dieses immer und immer wieder erwähnt wurde, in verschiedensten Dateien und Zusammenhängen. Schien ein beliebter Ort zu sein für die Abwicklung bestimmter Geschäfte. Also bestand durchaus die Chance, dass auch Alejandra/Luciana, wie auch immer man sie nun nennen wollte, dort zugange war. Zudem zeigten die Bankauszüge von Paolo immer wieder grosse Summen an, die an die Bankverbindung des offiziellen Inhabers eben dieses Casinos gingen. Irgendein Drahtzieher versteckte sich also mit grosser Sicherheit dort. Und genau das alles teilte Samara nun eben auch Charlie mit, kam nicht umhing, nach kurzem Überlegen aber auch noch ein ‘Und pass ja auf dich auf!’, anzuhängen, bevor sie die Nachricht abschickte, dabei nur hoffte, dass die Blondine sie ernst nahm. An Milan gewandt, nickte sie nun auch noch etwas verspätet auf seine Worte zu Mike und Diego. „Das ist gut. Louis wird die Hilfe brauchen können, bei 50 Millionen in weiss Gott wie vielen Teilstücken“, meinte sie, war auch wirklich froh darüber, dass sie sich eher um Plan B als um das Geld kümmern konnten. Denn Plan B würde nötig sein, das spürte sie längst kommen. Und wenn es soweit war, musste das alles perfekt vorbereitet sein und nichts durfte dem Zufall überlassen bleiben.
Damian Es dauerte einen Moment, bis Celeste - und damit eigentlich sie alle - ihre Antwort bekamen und Milan ihnen die weitere Vorgehensweise auslegte. Sie würden also nach Valencia gehen, um das Phantom zu suchen. Das war keine schlechtere Aufgabe als jede andere und wenn er ganz ehrlich war, war er mittlerweile einfach nur froh, wenn er was machen konnte, um die Sache so bald wie möglich vom Tisch zu haben. Sie alle inklusive Louis und Charlies Cousine lebend da raus zu kriegen. Nach dem Frühstück ging es dann fix weiter zu Pietro. Damian hatte Charlie gefragt, wer dieser Bekannte war und wohl erstmal unbemerkt ein Bisschen geschluckt bei ihrer Antwort. Ein Cop also. Als sie ihm dann gegenüberstanden, musste Damian automatisch lächeln, bei den Worten des dunkelhaarigen Spaniers und seiner überhaupt sehr herzlichen Art. Sie kamen ziemlich bald zum Punkt und im Gegensatz zu Paolo, hatte Pietro nicht vor, Geheimnisse zu machen. im Gegenteil, er hatte sich sogar vorbereitet, was bei Damian doch etwas grosse Augen auslöste. Musste ein wirklich guter Freund von Celeste sein, wenn er als Cop so ziemlich alles riskierte, nur um ihr einen Gefallen zu machen. Auch Damian bedankte sich ordentlich bei dem freundlichen Mann und dann sassen sie auch schon wieder im Taxi zurück ins Hotel. Er nickte bei Charlies Worten, nahm ihr auch alsbald den Papierkram ab. Sie konnten froh sein, beide spanisch zu sprechen, fiel ihm gerade ein. Sonst würde ihnen diese Akte ziemlich wenig nützen. Mal wieder ein Pluspunkt seiner Herkunft.. Zurück im Hotel, klappte Damian die Akte schliesslich vor sich auf und begann zu lesen, während sich Charlie wie ausgemacht um ihre Reise nach Valencia kümmerte. Auch hier hatte sich die schwammige Information, Alejandra Vidal sei wahrscheinlich verstorben, hartnäckig eingenistet. Allerdings wurde in der nächsten Zeile dann auch die Vermutung, sie könnte eventuell untergetaucht sein und unter einem Decknamen leben, laut. Könnte sie nicht nur sondern tat sie mit hoher Sicherheit, fügte er in Gedanken an. Er konzentrierte sich schliesslich auf die Informationen, die zur Mafia in Valencia zu finden waren, wobei er aber noch über was anderes stolperte. „Sag bitte den anderen noch, dass sie ein Auge auf die Stadt Toledo werfen sollten. Dort scheint ein wichtiger Standort zu sein, der oft mit Sergio in Verbindung gebracht wird. Womöglich ist also auch sein Bruder und dessen Frau dort unterwegs..“, bat er Charlie, blickte kurz von dem Papier auf.
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Gestern wäre er kürzer geworden, weil ich da nur noch am Handy war xd ______________
Milan Nachdem der junge Mann sich um alles nötig für die Verstärkung gekümmert hatte, ließ er sich etwas in der Couch zurück sinken. "Naja, ich muss ehrlich sagen, das ich nicht mal daran glaube, das wir das Geld zusammen bekommen", meinte er etwas seufzend. Das war aber auch absolut die Wahrheit. Es war wirklich sehr unwahrscheinlich, das sie so viel Geld wieder zusammen bekommen würde. Das war schlicht und ergreifend fast unmöglich, weshalb er schon fast am überlegen war den Plan B zu Plan A zu befördern. "Ich muss ehrlich gestehen, das ich mit dem Gedanken spiele unseren Plan B in Plan A zu verwandeln. Es ist wirklich fast unwahrscheinlich, das sie das Geld zusammen finden", sagte er nun seufzend und blickte dann wieder zu der wunderschönen Italienerin, bevor er schließlich einen Arm um die junge Dame legte. Doch bevor er sie nun zu sich zog, nahm er ihr den Laptop aus der Hand und stellte diesen auf den Wohnzimmertisch, welcher von der Couch sehr leicht zu erreichen war. Ohne große Anstrengung zog er Samara auf seinen Schoß und gab ihr daraufhin einen Kuss auf die wunderschönen Lippen. Ob er mit genommen war? Natürlich. Sein Bruder und seine Verlobte schwebten in Lebensgefahr und umso erleichterter war er darüber, das er so Menschen wie Charlie und Samara an seiner Seite hatte. Und der Neue hatte die Chance seines Lebens in der Gunst des Clanchefs ganz weit nach oben zu steigen. Vorausgesetzt sie würden überhaupt lebend nach Kalifornien zurück kehren. Doch über solch schlechte Ausgänge wollte er gar nicht nachdenken. Er ging schlicht und ergreifend davon aus, das seine Leute die Sache wieder in den Griff bekommen. "Ich bin wirklich froh dich zu haben Liebes", flüsterte der junge Mann der schönen Brünetten ins Ohr, bevor er ihr einen Kuss hinter besagtes Ohr gab und ihr dann kurzerhand durch die langen braunen Haare strich, welche er dann auf eine Halsseite beförderte. Nur um ihr daraufhin die zarte Haut am Hals zu küssen. Milan brauchte gerade schlicht und ergreifend etwas Ablenkung. Und was eignete sich da besser als Samara? Sie hatten ohnehin noch etwas Zeit, schließlich würden sie sich erst heute Abend nochmal zu Louis begeben. Gemeinsam mit Mike und Diego um die Suche nach dem Geld etwas zu koordinieren.
Celeste Es war wirklich immer wieder sehr angenehm mit Pietro. Er war ein guter Freund und hatte Charlie schon einige Gefallen getan über die sie sehr zu schätzen wusste. Ihr war auch bewusst, das sie irgendwann eine Gegenleistung für all diese Gefallen bringen musste. Doch bislang hatte Pietro noch nie ein Wort über soetwas verloren, weshalb sie sich dazu entschloss einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Sie würde es schon merken, wenn der Schwarzhaarige mit einer Gegenleistung bei ihr ankommen würde. Als sie wieder im Hotelzimmer waren, machte sich die Blondine eilig daran einen Flug für Zwei, sowie ein Hotelzimmer für sicherheitshalber 2 Nächte zu reservieren. Nachdem sie das erledigt hatte, las sie etwas schmunzelnd die Nachricht von Samara, bevor sie sich in einer Antwort für die Informationen bedankte und ihrer Freundin versicherte, das sie auf sich aufpassen würde. Schließlich vernahm sie aber wieder die Worte von Damian und fügte dann noch eine Nachricht an, in welcher sie Samara die Informationen mitteilte, welche ihr Kollege ihr gerade mitgeteilt hatte. "Erledigt", lächelte sie schließlich in seine Richtung und begab sich dann zu ihm, wo sie sich neben ihn setzte und sich dann seufzend an seine Schulter lehnte. "Unser Flug geht in 2 Stunden nach Valencia. Hotel ist auch gebucht und ein Mietwagen steht am Flughafen bereit, damit wir auch ins Hotel kommen", informierte sie ihn dann schließlich etwas murmelnd. Sie war nah an ihm dran, da war es nicht nötig arg laut zu reden. "Ach und Samara hat mir gerade noch geschrieben, das sie noch etwas heraus gefunden hat. Der Familie Sanchez gehören ein Casino, ein Nachtclub und ein Bordell in Valencia. Das Casino ist wohl bekannt für krumme Geschäfte...und wer hätte es gedacht unser Freund Paolo überweißt immer wieder ziemlich viel Geld an den Inhaber des Casinos. Es ist also gut möglich, das wir im Casino unser Phantom finden", sagte sie schließlich und war dabei doch froh, das sie nun etwas mehr in der Hand hatten, damit sie nicht ganz planlos im Nachtleben in Valencia herum stochern mussten.
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Samara Da sprach er wohl einen Gedanken aus, der ihr durchaus auch schon gekommen war. „Ja, es ist unwahrscheinlich, dass sie 50 Millionen Euro finden, die alle die richtige Nummer haben. Aber vielleicht 40 Millionen. Das reicht nicht, ist mir auch klar. Aber wenn wir Plan B wirklich durchführen, dann dürften alle, die hierzulande mit den Livans zu tun haben, anschliessend ein ziemliches Problem haben. Die 50 Millionen Euro könnten also letztendlich bei unserem Plan doch von Bedeutung sein. Nicht mehr, um Catherina da raus zu holen, aber vielleicht als eine Art Schutzgeld für den Rest ihrer Familie, deiner Familie, was weiss ich alles für Familien… Damit sie den Clan in Frieden lassen, ihr nicht alles aufgeben müsst hier“, gab sie leise ihre Gedanken zu diesem Thema preis. Louis und Catherina mussten wahrscheinlich trotzdem abtauchen, aus reinen Sicherheitsgründen. Aber vielleicht konnte man mit 50 - oder eben 40 - Millionen Euro einen Vertrag besiegeln, sich gegenseitig nicht mehr in die Quere zu treten. Die Brünette liess sich von Milan auf seinen Schoss ziehen, nachdem der Laptop auf dem Couchtisch in Sicherheit gebracht worden war und erwiderte seinen Kuss sanft. Seine Worte liessen sie wieder etwas versonnen lächeln, während sie seine Liebkosungen durchaus genoss. In der ganzen Anspannung und Ungewissheit taten diese Zärtlichkeiten doch gut und halfen, sowohl Gedanken als auch Geist wieder etwas zu besänftigen, für einen Moment zur Ruhe zu kommen und nicht mehr über die aktuellen Probleme nach zu denken. Sie hatte einen Arm um ihn gelegt und strich mit der anderen Hand sanft durch seine Haare. „Ich bin auch froh, dass du da bist“, murmelte sie zurück. „Ich wüsste nicht, mit wem ich das lieber tun würde als mit dir, Milan“, fügte sie an und meinte auch das wieder vollkommen ernst. Es war einfach gut, zu wissen, dass er bei ihr blieb, bei dem was noch kommen mochte. Er war schlau genug, um in jeglichen Situationen überlegt zu handeln, hatte aber auch die Kraft, die Ausstrahlung und das Durchsetzungsvermögen, um andere davon zu überzeugen, ihm den Vortritt zu lassen. Zudem war er ihr Boss und grundsätzlich war es schon eine Ehre, mit ihm Arbeiten zu dürfen. Und zu guter Letzt mochte sie Milan halt eben einfach verdammt gerne und genoss es, mit ihm Zeit zu verbringen. Auch wenn es Arbeitszeit war und sie beide mit den Gedanken irgendwo mitten im Chaos.
Damian In zwei Stunden also. Das war gut, so verloren sie jedenfalls keine Zeit. Da sie fast nichts zu packen hatten, würden sie es auch locker rechtzeitig zum Flughafen schaffen, was er Charlie aber wohl nicht vorrechnen musste. Immerhin hatte sie den Flug gebucht und somit ziemlich sicher auch bedacht, wie viel Zeit sie brauchten, um ihn nicht zu verpassen. „Danke“, murmelte er der Blondine mit einem sanften Lächeln zu, legte fast unbewusst einen Arm um ihre schmalen Schultern und strich ihr etwas über den Rücken. Sie wirkte ein Bisschen müde, wobei das viele Gründe haben konnte. Die kurze letzte Nacht, das ganze Geschehen gerade oder die Sorge um ihre Cousine. Wahrscheinlich alles zusammen. Die Informationen, die Samara mittlerweile aus dem Stick gesaugt hatte, nahm der Dunkelhaarige nickend zur Kenntnis. Dann wussten sie wohl auch, wo sie sich in Valencia aufhalten würden. In einem Casino. Das dürfte nochmal ein Grund für schöne Kleider werden, stellte er gerade fest. Mit einem Seitenblick betrachtete er Charlie einen Moment, ehe er doch zu einer Frage ansetzte. „Wie fühlst du dich?“, wollte er in neutraler Stimmlage wissen. Es interessierte ihn einfach. Vielleicht würde sie abwinken oder die Frage als nichtig abtun, aber er hatte sie gestellt, weil es ihn doch kümmerte, wie es ihr in all dem ging. Falls sie das nicht etwa für sich behalten wollte natürlich. Würde er ja gleich herausfinden, während er weiterhin über ihren Rücken strich und den Blick nicht von ihr abwendete.
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Ja, morgen geht es endlich wieder auf die Arbeit :D ich bin so froh, das ich jetzt wieder fit bin. Hab zwar noch Schnupfen und Husten, aber die Rachenentzündung ist weg & Bronchitis ist auch am abklingen (: ___________
Milan Sie hatte absolut Recht mit dem was sie sagte. Wenn sie so weiter machte, würde sie irgendwann doch eine gute rechte Hand abgeben. Oder gar einen der Außenposten übernehmen können. Aber ob er es übers Herz bekommen würde, sie weg zu schicken und nicht mehr täglich an seiner Seite zu haben? Wahrscheinlich eher nicht, denn er hatte die Brünette sehr gerne um sich und das wusste nicht nur er ganz genau, sondern auch sie und auch der ganze Clan, der etwas mehr im höheren Kreis dabei war. Genau aus diesen persönlichen Gründen, schob er solche Gedanken erst einmal ganz weit auf Seite und genoss viel lieber die wenige Zeit, die sie gerade für etwas Zweisamkeit nutzen konnte. Zwar hatte Milan jetzt nicht gerade vor sie hier und jetzt flach zu legen und zu befriedigen, doch durch die unschönen Ereignisse war er einfach gerade auf etwas Liebe und Nähe aus um sich selbst mal wieder entspannen zu können. Das war der Vorteil, wenn man zwar keine wirkliche Beziehung führte, aber auch irgendwie nicht. Komplizierte Sache eben, aber die beiden Beteiligten, er und Samara, waren mit dieser Art der Beziehung vollkommen einverstanden. Über ihre Worte konnte er nur leicht Lächeln, ehe er sie daraufhin doch noch einmal küsste. "Du bist ein wahrer Schatz", flüsterte er nur noch leise, bevor die Zweisamkeit doch von dem Klingeln seines Handy unterbrochen wurde. So leid es ihm tat musste er die feurige Schönheit also von seinem Schoß schieben um den Anruf entgegen zu nehmen. Es war Louis. Und der hatte nicht gerade tolle Neuigkeiten dabei. Denn so wie es aussah, machte die Mafia langsam Druck und hatte ihm ein Päckchen gesendt. Darin war ein Brief, sowie ein Finger. Tja und der Finger war leider von Catherina und im Brief stand, das sie in 5 Tagen sterben wird, wenn er sich nicht langsam ran hielt. Etwas überfordert versuchte er seinen Bruder zu beruhigen, doch wirklich funktionieren tat das nicht, weshalb er letztlich Samara das Telefon in die Hand drückte. Vorher weite er sie aber noch in das vorangehende Gespräch ein und meinte schließlich noch "Versuch du ihn bitte mal zu beruhigen, du kannst sowas besser".
Celeste Sie genoss es gerade sehr, einfach mal einen Moment wirklich Luft holen zu können. Das Hotel in dem sie gerade waren, war nicht weit weg vom Flughafen, so reichte es, wenn sie in knapp 30 Minuten los fahren würde. Und in ein paar Minuten würde sie schlicht und ergreifend ihren Koffer wieder zusammen klappen und diesen mitnehmen. Es wäre viel zu aufwendig da jetzt groß rum zu machen und eine extra Tasche zu packen. Das leichte Streicheln von Damian sorgte nur zusätzlich für Entspannung und so lauschte sie schließlich seiner Frage, die sie als absolut ehrlich einordnete. Es war wirklich lieb von ihm, das er fragte und zeigte wohl einmal mehr, was für ein Mensch der junge Mann eigentlich war. Ohne sich einen Zentimeter zu bewegen, seufzte sie etwas und schloss für einen Augenblick die grünen Augen. Sie war müde, das stand außer Frage. Aber Damian war wahrscheinlich mindestens genauso müde. "Naja, ich bin einfach nur müde und mache mir Sorgen. Ich hab kein gutes Gefühl bei dem ganzen Vorhaben", legte sie daraufhin ihre Bedenken und einen Teil ihrer Gefühlslage offen, ehe sie sich aufsetzte und Damian mit einem leichten Lächeln anblickte. Ein kurzer Blick ging auf seine schönen Lippen, ehe sie sich vorlehnte und ihm einen flüchtigen Kuss verpasste. "Ich hoffe du kannst Black Jack spielen", meinte sie dann schließlich grinsend und sah ihn doch etwas abwartend an.
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Ja ich hoffe diesmal kannst du dich länger halten! xD _________
Samara Ein Schatz war sie also. Sie grinste leicht, war sich doch nicht ganz so sicher, ob sie das wirklich war. Vielleicht für Milan. Und wenn sie das mal so ehrlich überdachte, reichte das ja auch vollkommen. Gerade, als sie sich für einen weiteren Kuss näher an Milan lehnte, folgte dann aber das unheilvolle Klingeln seines Handys. Offenbar schaffte es Louis gerade am zweiten Tag in Folge, einen schönen Moment mit seinem Anruf zu zerstören. Danke für gar nichts. Sie setzte sich wieder aufs Sofa neben ihrem Chef, warf ihrerseits einen Blick auf ihr Handy, das eine Nachricht von Charlie anzeigte, die sie dann auch mal beachtete. Allerdings erstmal nur halbherzig, da Milan ziemlich aufgeregt klang am Telefon. Das er ihr gleich darauf auch schon in die Hände drückte, wo sie es einen Moment etwas befremdet anschaute. Aber Milan erklärte ihr ziemlich rasch, was Sache war und das klang wirklich nicht gut. Weniger als nicht gut. In dem Moment tat ihr Louis sogar richtig leid - sie wusste nicht, wie er sich gerade fühlte, aber erahnen konnte die Brünette es alleweil. Sie redete trotzdem nicht besonders lange mit ihm, wirklich beruhigen konnte man ihn in dem Moment sowieso nicht. Samara erklärte ihm einfach, dass sie jetzt einen Plan hätten, der auch wirklich die Chance auf Erfolg bot, dass sie mit allen Mühen daran arbeiten würden und dass er auf keinen Fall riskieren durfte, jetzt auch noch geschnappt zu werden. Sie redete ihm eindringlich ein, sich nicht zu bewegen, nicht zu zeigen und auf gar keinen Fall auf eigene Faust irgendwas zu probieren. Okay, sie sagte auch, dass er sich beruhigen sollte und alles gut werden würde, aber diese Worte redete sie lediglich ins Telefon, weil sie das Gefühl hatte, dass er genau das hören musste. Louis war gerade wie ein kleiner Junge, dezent verzweifelt und gebrochen. Alles, was man ihm auftragen konnte, war, sich zu verstecken und noch da war die Chance gross, dass er es nicht hinbekam. Um ihn aber trotzdem beschäftigt zu halten, damit er sich nicht ganz unnötig vorkam, irgendwas tun konnte, versprach sie ihm, diverse Links zu schicken und ihm heute Abend ebenfalls noch eine Kopie des Sticks von Paolos Laptop mitzubringen. Er war so verzweifelt, dass durchaus die Möglichkeit bestand, dass er noch etwas fand, was sie übersehen hatte. Als das Gespräch schliesslich beendet war, legte Samara auf und reichte Milan ohne ein weiteres Wort aber mit einem eindeutig besorgten Blick, der deutlich zeigte, was sie von ihrer Lage hielt, das Handy wieder. Sie biss unruhig auf ihrer Unterlippe herum, schnappte sich sofort wieder ihren Laptop um eine Liste mit verheissungsvollen Links zusammenzustellen, die sie dann Louis senden konnte. „Charlie und Damian haben aus den Polizeidokumenten Zusammenhänge zwischen Sergio und der Stadt Toledo gefunden. Wir sollten untersuchen, wie es mit Sergios Bruder und Adriana aussieht, möglicherweise sind sie irgendwo dort versteckt“, brach die Brünette nach kurzer Zeit die eingekehrte Stille wieder, begann dabei schon nach Diego Da Silva und seiner Adriana zu suchen.
Damian Er blickte nachdenklich zu ihr und lauschte ihrer Antwort. Er war ein Mensch, der normalerweise sehr gut auf sein eigenes, wie auch auf das Bauchgefühl anderer hörte. So fand er es auch wichtig, Charlies Empfindungen diesbezüglich nicht zu ignorieren. „Ich würde mich auch nicht als besonders begeistert bezeichnen… Aber mir ist noch nichts besseres eingefallen. Und ich bezweifle, dass mir schnell genug ein Einfall kommen wird. Darum heisst es wohl erstmal einfach genau das durchzuziehen, was uns aufgetragen wurde… Oder hast du schon eine Idee?“, fragte er schliesslich, hoffte wohl insgeheim auf ein Ja, auch wenn es unwahrscheinlich war. Es gab einfach nicht sonderlich viele Möglichkeiten, jemanden lebend aus den Fängen der Mafia zu befreien. Also musste es wohl fast zwingend auf sowas wie ihre geplante Tauschaktion hinauslaufen. Wie schon mal erwähnt, war es zwar verdammt riskant, aber doch mit höheren Überlebenschancen verbunden, als ein Sturm auf den Ort, an dem sie Catherina vermuteten. Er erwiderte den flüchtigen Kuss und das Lächeln sanft. „Ja, kann ich tatsächlich. Allerdings bin ich meist nicht allzu erfolgreich mit Glücksspielen, du kannst also nur hoffen, dass es heute nicht wirklich dazu kommen wird. Oder dass zumindest nichts von meinen Fähigkeiten und meinem Glück abhängig sein wird“, meinte er, musterte sie nochmal und strich ihr leicht die Haare aus dem Gesicht, um sie ein weiteres Mal zu küssen. „Wie siehts mit dir aus, kleiner Goldschatz? Kann man auf deine Erfolge wetten?“, raunte er lächelnd gegen ihre Lippen.
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Das hoffe ich auch xd Aber ich hab in 1,5 Wochen eigentlich eh Urlaub, von daher muss ich ja nicht lange durchhalten...wobei während meines Urlaubs wäre ich gerne gesund XD _________
Milan Er war dankbar, das Samara sich um die Sache mit seinem Bruder kümmerte. Er war wirklich kein Mensch, der bei solchen Dingen der richtige Ansprechpartner war. Wirklich überhaupt nicht. Dafür war Milan viel zu sehr ein Holzkopf was Gefühle anging. Was das anging war die Italienerin einfach etwas besser bewandert. So tigerte Milan während sie mit Louis sprach, in der Suite immer wieder auf und ab und versuchte so irgendwie einen klaren Gedanken zu fassen, bis Samara schließlich auflegte und ihm sein Handy zurück gab. Über die weiteren Informationen, die Samara ihm nun mitteilte, freute er sich doch noch einmal. Das war dann wohl der Punkt an dem sie angreifen konnten und es auch tun werden. Es war gut wenn sie Anhaltspunkte für die Suche hatten und nicht Ewigkeiten im Dunklen herumstochern mussten. "Na gut, dann können wir da auf jeden Fall angreifen", sagte er schließlich und nickte darauf, was signalisierte, das er ihre Worte verstanden hatte. "Wir fahren jetzt schon mal zu Louis, wenn du damt einverstanden bist. Ich glaube es tut ihm ganz gut, wenn ihr auf den neuesten Stand bringen und er eine Aufgabe hat", meinte er schließlich und blickte sie einen Augenblick fragend an. "Versprich mir bitte nichts zu Charlie zu sagen. Sie wird ausrasten, wenn sie erfährt, das die Mafia ihrer Cousine schon irgendewas angetan hat", meinte Milan dann aber noch und das meinte er auch vollkommen ernst. Es wäre nicht gut, wenn sie davon erfahren würde. Das würde ihre Konzentration stören.
Celeste Leicht zuckte sie die schmalen Schultern. "Nein, ich habe wirklich noch keine andere Idee, also müssen wir uns erst einmal mit dem begnügen, was wir haben", meinte sie schließlich ein wenig Planlos, während es in ihrem kleinen Kopf ein wenig ratterte. Sicherlich wäre ein anderer Plan mit einer anderen Vorgehensweise besser, aber das was sie bis jetzt hatten war einfach das brauchbarste bis jetzt. Über seine weiteren Worten musste sie etwas schmunzeln. Soso, dann war das Wohl eine Sache mehr, welche er konnte. Über den Rest musste sie etwas lachen. Natürlich konnte man das Glück nicht beeinflussen und so sah sie ihn ein wenig schief von der Seite. "Naja, dann kann man bei dir wohl nur sagen, das du Glück mit den Frauen hast", lachte sie und erwiderte darauf hin den Kuss, welchen er ihr schenkte. Schließlich sah sie ihn aber doch wieder etwas schief an. "Natürlich kann ich Black Jack spielen und auf meinen Erfolg kann man definitiv wetten", lachte sie und klang dabei wohl doch ziemlich selbstsicher. Sie hatte das Black Jack spielen von dem Meister höchst persönlich gelernt. "Ich hatte einen ziemlich guten Lehrer", hing sie dann aber noch als Erklärung für ihre Selbstsicherheit an. Einige Zeit genoss sie die Ruhe mit ihm, bevor sie dann Beide ihre Sachen zusammen suchten und zum Flughafen aufbrachen. Wenige Zeit später, kamen sie schließlich am Flughafen in Valencia an. Nachdem sie ihre Sachen wieder erhalten hatten, ging Charlie auch schon an einen der Schalter um sich den Schlüssel für den Wagen geben zu lassen. Ein schönes Stück, wenn auch etwas schlichter als ihre eigenen Autos zuhause. Bei dem Mietwagen handelte es sich um einen schwarzen Audi RS6. Tolles Teil! "Ich denke wir fahren erst ins Hotel und dann holen wir noch unsere Waffen ab", meinte sie schließlich zu Damian, als sie im Wagen saßen. Natürlich hatte sie ihm den Vortritt gelassen und so durfte er fahren. Die Waffen hatten sie nicht im Flugzeug mit nehmen können, aber Milan hatte dafür gesorgt, das sie dennoch noch Valencia kamen. Nicht weit vom Hotel konnten sie diese Sachen abholen.
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Hahaha du bist echt nicht viel am Arbeiten.. xD Fährst du weg in den Ferien oder nicht? ________
Samara Auch sie nickte zur Bestätigung auf seine Worte, machte sich daran, die Liste an Louis zu mailen. Mit Milans Vorschlag, jetzt schon seinen Bruder zu besuchen, war sie einverstanden. Das wäre sogar besser, weil der dann erstmal beschäftigt wäre und sie zudem den Stick abgeben konnte, sich nicht weiter damit quälen musste, irgendwelche Informationen zu sehen, wo keine waren. Louis würde das sicherlich mit peinlicher Genauigkeit selber machen und das war auch wichtig, damit ihnen nichts durch die Lappen ging, was am Ende relevant wäre. Bei der Bitte, die sie von ihrem Chef zu hören bekam, legte sich die Stirn der jungen Brünette aber doch in etwas befremdete Falten. „Nein, sicher nicht, ich bin doch nicht bescheuert“, erwiderte sie. Ganz sicher nicht würde sie mit Charlie darüber reden, dass Louis schonmal nen Finger ihrer Cousine zurückbekommen hatte. Es reichte, wenn sie beide - oder drei - das wussten und sich mit dieser Gewissheit quälten. Celeste und Damian konnten ohnehin nicht mehr tun, als so rasch wie möglich herauszufinden, ob Alejandra in Valencia war und wenn ja, wo. Und das taten sie auch ohne die Geschichte mit dem Finger. Als die schliesslich den Laptop und ihren Stick sicher verstaut und eine Kopie des USBs eingesteckt hatte, erhob Samara sich auch schon zum Gehen, verschwand kurz im Bad und sammelte dann die nötigen Waffen zusammen, die ihrem Gefühl zufolge in nicht allzu langer Zeit ihren ersten Einsatz in Spanien erleben dürften. Beim Verlassen des Zimmers schnappte sie sich ihre verspiegelte Sonnenbrille, setzte sie vorerst aber noch auf ihre Haare, während sie das Hotel verliessen und wenig später wieder bei Louis ankamen.
Damian Hatte er leider erwartet. Denn wenn Celeste eine bessere Idee gehabt hätte, dann hätte sie das sicherlich längst nicht nur ihm sondern auch den anderen mitgeteilt. Wie Milan heute Morgen gesagt hatte, so eilte die Zeit ihnen bekanntlich davon. Und das dachte er jetzt schon, ohne überhaupt in die Geschehnisse dieses Morgens eingeweiht zu sein. Er lachte etwas bei ihren Worten, auch wenn er ihr da nicht ganz Recht geben konnte. Er hatte nicht unbedingt viel Glück mit Frauen, sie war die Erste in langer Zeit, zu der er sich tatsächlich hingezogen fühlte. Und sie war nicht die, die er wirklich begehren sollte. Behielt er allerdings wieder für sich, da es gerade absolut irrelevant war. Gerade war alles, was zählte, Spanien lebend wieder zu verlassen, mit allen Beteiligten, also auch Louis und Catherina. Umso besser, dass Charlies Erfolgsquote im Black Jack offenbar über seiner Eigenen lagen. Vielleicht brachte sie das ja wirklich näher zu ihrem Ziel. Der junge Mann verliess mit der Blondine ihr Hotel, nahm den Flieger und stieg bald daraus auch schon im sonnigen Valencia an, das warm unter den sommerlichen Temperaturen strahlte. Sie holten das hübsche Mietauto ab und waren bald darauf auch schon unterwegs um im Hotel einzuchecken. Auch das dauerte nicht lange und war vollkommen unkompliziert, sodass sie das hübsche Zimmer innerhalb weniger Minuten beziehen konnten. Nicht ganz so edel wie das Letzte, aber doch mit weitaus mehr Komfort ausgestattet, als sie es je brauchen würden für die zwei Nächte. Nach nur etwa einer Viertelstunde verliessen sie das Hotel allerdings ebenfalls direkt wieder, holten ihre Waffen ab, mit denen sich Damian in Anbetracht ihrer Aufgaben doch gleich sehr viel wohler fühlte. Mittlerweile hatten sie etwa vier Uhr nachmittags, es hatte doch seine Zeit gedauert, hier runter zu kommen und alles geregelt zu kriegen. Somit blickte Damian noch im Auto etwas fragend zu seiner Begleitung. „Wir können uns entweder ins Hotel zurückziehen, bis wir ausgehen können, oder uns die drei Standorte von denen du geredet hast, noch bei Tageslicht beschauen. Oder du hast eine bessere Idee“, wartete er auf ihre Entscheidung.
It's times like this I feel I'm on the pavement It's like my heart's all numb Then I grab that book and turn the pages And see how far I've come
Jetzt in der Abteilung echt nicht XD aber eigentlich ist mein Krankheitspensum für ein Jahr jetzt auch aufgebraucht für meine Verhältnisse xd aber so blöd es klingt, in der dummen Abteilung wo ich bin, ist es nicht ganz so schlimm XD Ja, wir sind in der ersten Woche von Dienstag bis bis Freitag in Hamburg (: _________
Milan Das war gut. Es war wirklich gut, das ihre Lippen versiegelt waren und er sich somit sicher sein konnte, das Charlie so schnell nichts davon erfahren würde. Louis würde sich nämlich hüten der Blondine auch nur ein Wort davon zu sagen. Denn Celeste hatte deutlich gesagt, was passieren würde, wenn Catherina etwas schlimmes geschehen würde. Und er kannte die Spanierin mittlerweile gut genug, das sie sehr temperamentvoll und impulsiv sein konnte. Und sie war schlagfertig und schnell darin eine Waffe zu ziehen und diese auch zu benutzen. Und genau deshalb, durfte sie für´s Erste nichts davon erfahren. Es dauerte auch nicht lange, bis sie schließlich schon wieder bei Louis angekommen war. Dieser verhielt sich wie ein gestörter Tiger, der in einem kleinen Käfig gefangen war. Er sah vollkommen fertig aus und irgendwo tat es Milan unendlich leid, seinen kleinen Bruder so zu sehen. Wenn einer der Älteren etwas davon erfahren würde, dann würden sie Louis mit der scheiße einfach alleine lassen. Und in dieser Hinsicht war der Dunkelblonde etwas gefühlsvoller als die anderen, älteren Livanbrüder. "Gibst du ihm die ganzen Informationen weiter, Samara?", wandte Milan sich dann aber wieder an die schöne Italienerin und blickte dann einen Augenblick zu seinem kleinen Bruder der einverstanden nickte. Man merkte ihm deutlich an, das er endlich etwas machen wollte um seine Verlobte aus der Scheiße zu retten, in welche Louis sie selbst hinein gebracht hatte. Das bestätigte nur einmal wieder, warum er keine richtige Beziehung haben wollte. Das machte schlicht und ergreifend angreifbar. Milan selbst griff, nachdem Samara und Louis miteinander sprachen, zu seinem Handy und erledigte noch einige Anrufe, bevor er dann wieder zu den Beiden dazu kam.
Celeste Glüchlicherweise gingen die ganzen organisatorischen Dinge schnell vorüber und sie hatten noch etwas Zeit für andere Dinge. Sie selbst fühlte sich wesentlich wohler, als sie ihre Waffen wieder bei sich hatte. Sie waren in einem fremden Land, in welchem der Livan Clan noch nicht das Ansehen hatte wie in Kalifornien. Die spanische Mafia stand hier einfach über allem und jedem. Das war eine Tatsache, weshalb der eigen Schutz noch viel, viel wichtiger war, als irgendetwas anderes auf dieser Welt. Auf seine Frage hin konnte sie leider nur etwas Seufzen und strich sich einen Moment durch die blonden Haare. Sie überlegte und überlegte, wie sie denn darauf antworten sollte. Wenn sie ehrlich war, war sie vollkommen kaputt und wäre froh, wenn sie noch etwas Ruhe bekommen würde, bevor sie sich später in das Nachtleben stürzen würden. Ihr Plan dabei war wohl wirklich am Spieltisch irgendwie Kontakte knüpfen zu können und wenn sie gut genug spielen würde, dann würden die Besitzer des Casinos sehr schnell auf sie aufmerksam werden. Und das war schlicht und ergreifend der Plan irgendwie an das Phantom heran zu kommen. Sie müsste nur an den Leiter des Casinos heran kommen. Und Damian war dabei das Backup und würde dann mit eingreifen, wenn es daran gehen würde den Inhaber, beziehungsweise den angeblichen Inhaber, des Casinos zu befragen. So seufzte sie schließlich und sah kurz zu Damian rüber. "Ich weiß nicht", seufzte sie. "Wenn ich ehrlich bin, könnte ich noch etwas Ruhe vertragen. Aber auf der anderen Seite haben wir keine Zeit für sowas und müssen so viele Informationen wie möglich sammeln", meinte sie dann und legte ihren kleinen Konflikt in ihrem Kopf damit offen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ja warst jetzt auch lange genug ständig krank.. xD dann ist ja gut..^^ Oh dann viel Spass! :3 _________
Samara Wenn sie ganz ehrlich war, dann war sie nicht zu hundert Prozent begeistert von der Idee, Louis ihren Plan zu offenbaren. Er war einfach komplett von der Rolle und sie konnten sich keinen Fehler leisten. Aber gut, er konnte gerade eh nicht viel machen. Blieb einfach hier und sammelte so viel Informationen aus dem Netz und vom Stick, wie er irgendwie bekommen konnte. Und in dieser Hinsicht war es dann wohl doch irgendwie relevant, was sie vorhatten, damit er wusste, was er suchen sollte. Sie erzählte dem jungen Mann also sowohl ihre Pläne A und B wie auch die Informationen, die sie bis jetzt gesammelt hatten. Wobei sie doch darauf achtete, gewisse Dinge etwas zu verharmlosen. Sie konnte ihm ganz einfach nicht unter die Nase reiben, wer die rechte Hand des Mafiabosses war und was sie schon alles über diese Leute gelesen hatte. Es waren ja auch nicht unbedingt Breaking News, dass die Mafia verdammt grausam war. Aber nochmal erwähnen musste sie das nun doch nicht, weshalb sie auch die harmloseste Variante von allen offenlegte. Als sie damit fertig war, kam auch schon Milan zu ihnen zurück und sie blickte zu ihm auf und dann zurück zu Louis. „Das war alles, mit mehr kann ich für den Moment nicht glänzen. Ich habe dir eine Liste mit Stichworten gemacht, denen du besondere Beachtung schenken solltest. Ich möchte so viele Informationen wie möglich über Alejandra Vidal bzw. Luciana Sanchez, Diego Da Silva und Adriana Da Silva Vidal von dir bekommen. Auch Fotos. Zudem sind Valencia und Toledo oberste Priorität und sobald du etwas findest, was irgendwie relevant sein könnte, teilst du uns das sofort mit. Ich hab dir gesagt, dass Celeste und Damian in Valencia sind und das mit sehr wenig Informationen. Also halte dich da bitte wirklich ran, ich will nicht noch mehr Möglichkeiten für die Mafia, uns zu erpressen“, beendete Samara eindringlich ihre Erklärungen und Anweisungen, erhob sich schliesslich wieder von dem Stuhl, auf dem sie zwischenzeitlich Platz genommen hatte. Ihr Blick wanderte zu Milan um zu sehen, ob er noch was zu sagen hatte. Ansonsten konnten sie hier wieder verschwinden und den kleinen Bruder nicht länger bei seiner Arbeit stören.
Damian Sie schien in genau dem gleichen Dilemma zu stecken wie er selber auch. Er war verdammt müde, was mit Sicherheit auch noch am Jetlag lag, den man an dieser Stelle auch mal erwähnen sollte. Aber gleichzeitig hatten sie keine Zeit zu verlieren, sollten dringend Ergebnisse liefern, auch wenn sie gerade erst angekommen waren. Damian seufzte etwas. Doch schliesslich traf er die Entscheidung für sie beide, indem er den Motor wieder startete und dabei die Adresse des Casinos, das sie heute Abend besuchen würden, ins Navi tippte. „Gut, wir fahren da hin und schauen uns den Schuppen an. Von aussen, ich nehme an, er ist eh erst abends offen. Und wenn wir das gemacht haben, wobei wir wahrscheinlich eh nichts finden werden, gehen wir ins Hotel und schlafen zwei oder drei Stunden. Es hat keinen Sinn heute Abend total übernächtigt ein Casino zu betreten, in dem wir mit leider etwas zu hoher Wahrscheinlichkeit Ärger machen werden. Ich hab nicht vor, schon in Valencia ins Gras zu beissen…“, beschloss er, blickte Celeste an um zu sehen, was sie von seinem Vorhaben hielt, fuhr dann aber auch schon los. Wenn sie sich das Casino ansahen, dann hatten sie immerhin etwas gemacht. Viel mehr konnten sie den Tag hindurch eh nicht machen. Die ganzen Recherchen übernahmen momentan ja die anderen. Sie fuhren vielleicht dreissig Minuten bis zu dem Casino, an dem Damian erstmal vorbei fuhr, um den Wagen ein paar Häuser weiter zu parkieren. Bei sowas überliess er lieber gar nichts dem Zufall, auch nicht die Möglichkeit, das jemand ihr Auto zweimal an einem Tag hier sah. Als der Wagen geparkt war, stieg er aus und wartete auf Charlie, blickte sich um und fragte sich einen Moment innerlich, was genau er sich denn am hellichten Tag vor einem Casino zu finden erhoffte...
It's times like this I feel I'm on the pavement It's like my heart's all numb Then I grab that book and turn the pages And see how far I've come