Camaro
"Sehr gut", antwortete ich schmunzelnd, zog eine Augenbraue nach oben, als ich mich wieder aufgesetzt hatte und meinen Oberkörper nun noch ein ganzes Stück mehr zu Danny, beugte mich statt nach hinten nun nach vorne. "Das du da nichts gegen hast, ist mir vollkommen klar, aber sicherlich auch nur, weil du weißt dass ich darunter nichts weiter an habe, hm?", fragte ich mit zuckenden Augenbrauen, unterdrückte nur mit größter Not ein schallendes Lachen hier, mitten im Bus. Logisch, ich hatte gesagt - zumindest indirekt - : Nur gucken, nicht anfassen; aber wenn sich so etwas hier ergab, wo ich anfangen konnte, ihn auf... vergleichbar nette Weise zu ärgern... wieso nicht, hm? Außerdem waren es simple Neckereien, nicht mal etwas großes, wo ich viel Haut oder so etwas zeigte. Ne ne. Nicht hier im Bus und schon gar nicht, wenn ich nüchtern war. Dazu musste ich erst einmal ordentlich was gekippt... und zwar ordentlich ordentlich... nicht nur eine Flasche, sondern eben... kurz vor weg. So.

Danny
Und da wurde das Grinsen in meinem Gesicht auch gleich noch ein wenig breiter. Man muss schon sagen, dass sie mich in der Zeit, die sich mich nun mal eben kannte, doch relativ leicht zu durchschauen gelernt hatte. Wobei ich da jetzt gar nicht mal aktiv dran gedacht hatte, wenn dann also nur unterbewusst im testosterongesteuerten Teil meines Gehirns, würde ich sagen. Aber ja, doch, war eine nette Vorstellung, dass sie dann unter meinen Sachen rein gar nichts an hatte... doch, sehr sehr nette Vorstellung, muss ich schon sagen, immerhin wusste ich, wie sie ganz ohne Klamotten aussah und sie war ja nun wirklich nicht unattraktiv. Ne, echt nicht, sie gefiel mir schon wirklich gut, da waren einfach die gewissen Kurven vorhanden, ohne dass sie pumelig oder gar dick war, sie war schön schlank... wobei mir ihr Gesicht natürlich auch gefiel. Haha.
"Verdammt. Du hast mich erwischt." sagte ich gespielt dramatisch und seufzte theatralisch. "Vielleicht solltest du doch lieber unverzüglich aus dem Bus aussteigen, weil ich anfangen werde dich zu betatschen, sobald du schläfst." Diesen Satz allerdings brachte ich schnaubend über meine Lippen und scfhüttelte anschließend grinsend den Kopf. War zwar ebenfalls eine sehr nette Vorstellung, aber ich denke der Schlag vorhin war für den heutigen Tag dann auch schon wieder genug gewesen, musste ich sie jetzt nicht auch noch auf diese Art und Weise... verletzen? Nein, also das klang echt falsch, immerhin hatte ich sie letztes Mal auch - anfangs jedenfalls - sehr zärtlich angefasst, so wie es die meisten Frauen eben wollten... naja, whatever, Gedanken besser nicht weiter vertiefen, sonst würde mir hier das Kopfkino auch noch einsetzen.

Camaro
Meine Mundwinkel hoben sich sichtlich, war ich doch gerade noch so schlecht drauf und verängstigt, besorgt um mein Aussehen gewesen, so hatte ich doch nun wieder relativ gute Laune. Komisch. Wirklich... einfach nur komisch. Klar, wie gesagt, ich hatte bis dato auch schon 'gute Zeiten' mit Danny, aber sowas... das wir gemeinsam gelacht haben, ohne uns gegenseitig ernst gemeint fertig zu machen... nein, das hatten wir bis jetzt noch nie gehabt, kannten uns aber auch noch nicht lange, fand ich. Na ja, wie auch immer. Ich sollte es lieber genießen, bevor er wieder zum Arschloch mutierte, also hey, fuck off. Mittlerweile lachend schüttelte ich den Kopf, fuhr mir anschließend durch die Haare. "Du meinst wohl, dass du mir erst den Schlüssel zu seinem Haus gibst und dann aussteigst, damit ich auch ja ruhig schlafen kann, ohne dass ich mich beobachtet fühlen muss, oder begrapscht werde, weil du nicht rein kommst?", erkundigte ich mich sichtlich belustigt, ignorierte die ein, zwei schiefen Blicke, die uns zugeworfen wurden. Mensch, nur weil man einmal laut lachte in der Öffentlichkeit? Die Leute wurden immer spießiger und lahmer, ging ja mal gar nicht. Ich hingegen war gerade bestens bedient. Wirklich. Machte einfach Spaß, mal wieder ein bisschen zu lachen, ohne triftigen Grund und hey... den hatte ich wirklich nicht, denn immerhin hatte der Idiot hier neben mir schon zwei mal mir gegenüber die Hand erhoben... hatte ich ja gemerkt. Aber hmpf... weg mit dem Gedanken. Ehrlich, nicht jetzt! "Aber wenn ich mich recht erinnere, ist dein Bett ja ohnehin groß genug, solltest du doch noch mit nach Hause kommen, da penn ich eben auf der rechten und du auf der linken Seite, wirst schon sehen, was du hast, wenn irgendwas von dir über die Grenze kommt, hm?"

Danny
Ich verdrehte noch immer grinsend die Augen. "Wehe du machst das nochmal ehy.." meinte ich doch leicht mahnend, aber nicht anklagend oder dergleichen. Wobei das Grinsen wie gesagt noch immer gegenwärtig war, würde wohl jetzt auch nicht so schnell wieder verschwinden, nehme ich an. Hatte grade einfach gute Laune und die ließ sich dann wohl jetzt auch nicht vertreiben. So, ganz einfach. Ich würde für den Rest des Abends gute Laune haben, war einfach beschlossene Sache. Und ich wollte ja auch nicht, dass sie wieder irgendwas nach mir warf - zwar waren die folgenden Schmerzen auszuhalten und es gab definitiv Schlimmeres, als mit einer Fernbedienung abgeworfen zu werden, aber traf sie eine entsprechende Stelle... na dann herzlichen Glückwunsch.
"Oke oke, ich nehm mich dann auf jeden Fall vor Fernbedienungen und Tackern in Acht." sagte ich noch sarkastisch, ehe auch schon die Haltestelle in Sicht kam, die am wenigsten weit von der Wg entfernt war. Der Bus hielt und ich warf einen kurzer Blick zu Camaro, damit sie wusste, dass sie aufzustehen hatte. Sonst kam ich hier schließlich nicht weg und ich wollte dann doch ganz gern nach Hause ins Bett. Auch, wenn ich meine Finger für mich behalten musste, haha. Waren von der Haltestelle aus jedenfalls noch höchstens hundertfünfzig Meter bis zum Haus, ich würde mich also bald ins Bett legen und schlafen können. War zwar vielleicht doch noch wirklich recht früh für meine Verhältnisse, um ins Bett zu gehn, aber hey - besser zu früh als zu spät, eine richtig ausgedehnte Mütze voll Schlaf konnte nicht schaden.

Camaro
Ach, das käme ganz darauf an, wie er sich mir gegenüber verhalten würde. Haha. Ich würde mich ruhig verhalten, wenn er das auch tat und scheinbar schien das ja jetzt gerade der Fall zu sein, also alles easy, er brauchte sich keine Sorgen zu machen. "Hast du 'ne Ahnung, mit was ich sonst noch alles werfen würde?", fragte ich schmunzelnd, stand allerdings ebenso wie er auf, um aus dem Bus aus zusteigen. Nüchtern sah die Gegen hier gleich viel anders aus. Hatte ich sie mir bei meinem plötzlichen Abgang eigentlich mal genauer angesehen? Nein, ich glaube nicht... "Und nein, ich mache das nicht noch mal, vorausgesetzt, du behältst deine Griffelchen bei dir, wie schon gesagt. Ansonsten warst du lange Zeit mal ein Stecher gewesen", grummelte ich ihm gespielt drohend entgegen, konnte nicht leugnen, dass mich dieser Gedanke durchaus amüsierte. Zwar würde ich das nie in meinem ganzen Leben tun, aber alter... lustig hörte es sich schon an.
Nun aber lief ich erst einmal ziemlich ruhig neben Danny her, hatte die Hände in meine Hosentasche geschoben gehabt. Wurde nach einer Zeit doch schon echt frisch und gerade, wenn man aus dem warmen Bus ausstieg, raus in die kalte Nachmittagsluft. Hmpf. War einfach nicht so geil. Mir lief ein leichter Schauer über den Rücken, mich kribbelte es einen Augenblick lang. Grr.

Danny
Soso, sie warf also auch mit ganz anderen Sachen. Na dann wollte ich nicht wissen, was das für welche waren. Vielleicht ein paar Schlachtermesser aus der Küche, hm? Na hoffentlich nicht, sonst hatte sie mit ihrer folgenden Aussage wahrscheinlich recht - und ich wollte nun wirklich nicht kastriert oder impotent werden, ne. Also das würde mir dann echt den Rest geben und ich würde mir ne Kugel in den Kopf jagen. Doch, ja, definitiv. Ohne meine Männlichkeit konnte ich einfach nicht leben, das ging nicht. Nicht ohne dieses Gefühl... nein, einfach nein. Sex war für mich schätzungsweise genauso wichtig wie Essen und Trinken. Umso bedauerlicher, dass ich da heute nichts von hatte, aber man konnte ja mal einen Tag eine Durststrecke einlegen, denke ich. Ein tag war schon mal zu verkraften, haha.
"Okay, dann denke ich, dass ich wohl wirklich besser aufpassen sollte, was ich tue. Nich das du mir das Taschenmesser aus dem Nachttisch umfunktionierst." sagte ich, wieder mit einem angenehmen hauch von Sarkasmus. Awas, sie würde mich doch niht wirklich kastrieren, niemals. Aber ja, da war ein Messer. Ich besaß es schon lange und da hingen definitiv auch mehr Erinnerungen dran, als an dem toten Lamborghini... keine Ahnung, ob da vielleicht auch noch Blut dran klebte konnte mich jedenfalls nicht daran erinnern, es mal sauber gemacht zu haben. Wie auch immer - jedenfalls zog ich jetzt schonmal den Haustürschlüssel aus der Hosentasche und hatte wenig später dann auch die Haustür aufgeschlossen, nachdem ich neben Camaro die Auffahrt zu der kleinen Villa entlang gelaufen war.

Camaro
Oh ja, das sollte er definitiv tun. Darüber nachdenken, bevor er handelte. Zwar würde ich ihn mit Sicherheit nicht gleich kastrieren, so wie ich es gerade hinstellte, aber es würde zu hundert Prozent ein Donnerwetter geben. Da könnte er sich auf etwas gefasst machen, definitiv. Ich nickte auf seine Aussage hin also nur schwach - noch immer grinsend, versteht sich -, bevor ich mein Blick über die kleine Villa wandern ließ, die sich nach wenigen Metern vor uns erstreckte. Nein, war mir beim Abgang gar nicht richtig aufgefallen, hatte ich nicht drauf geachtet und jetzt... doch, da blieb einem schon in gewisser Hinsicht die Spucke weg... Zwar lebte ich auch in einem humanen Luxus, aber das war schon echt... wow. "Aber du wohnst hier nicht alleine, oder?", fragte ich schließlich mit hochgezogener Augenbraue.
Konnte ich mir definitiv nicht vorstellen. Oder... na ja, doch, schon, aber... grml. Nein, einfach nein. Immerhin war er viel zu lange in der Firma, als das er eine solche Villa für sich alleine besaß. So. Und ich hatte doch beim herausstürmen Stimmen gehört, oder? Ja, als ich auf dem Flur stand, meinte ich, eine Frauenstimme vernommen zu haben. Er wohnte also gegebenenfalls mit einer Frau zusammen? Ehm... ja, wie auch immer. Das sollte mich vermutlich nicht kratzen, aber... da war irgendwas. Keine Ahnung, was es war, aber es war da.

Danny
Ja, das hatte sie ganz richtig erkannt, ich wohnte hier nicht allein. Wäre zwar durchaus denkbar für sie, dass ich mir das alles hier allein leisten konnte - ich hatte die Villa ja auch gekauft, die anderen hatten ihre Kohle eben nach und nach beigesteuert -, aber hier ganz alleine wohnen... also ne, ich glaube, dass würde ich echt wahnsinnig werden. Ich hatte ja so schon nicht viele Freunde, wenn auch ein paar wenige richtig gute... aber mir war der Plausch am Frühstückstisch mit Megan inzwischen wahrscheinlich wirklich recht wichtig geworden. Sie saß da zwar nicht jeden Morgen, manchmal stand ich schließlich schon um 5 auf, aber eben doch recht oft, würde ich sagen. So war das einfach Routine geworden und würde sie da nicht sitzen, würde was fehlen. Und manchmal waren die Männerabende mit Basti und Alex auf dem Sofa auch ganz nett - ein Footballspiel, Bier und meistens irgendein Fast Food, das nebenbei gegessen wurde. Manchmal brauchte ich solche wirklich nicht außergewöhnlichen Momente einfach, damit ich nicht gänzlich den Verstand verlor.
Ich betrat schließlich den Flur, legte den Schlüssel einfach auf der Kommode ab und gab Camaro gleichzeitig ihre Antwort. "Nein. wäre mir jedenfalls neu, dass ich Frauenschuhe trage." meinte ich und deutete mit einem leichten Kopfnicken auf ein Paar High Heels von Megan. Bah, ne, also wie Frauen in sowas laufen konnten... naja, mir egal, wie sie das machten, aber verlieh wenigstens den Eindruck schöner, langer Beine. Dennoch war ich froh, mir die Sneakers und nicht solche Treter, wie die hier von Megan, von den Füßen zu schieben und die Lederjacke an die Garderobe zurück zu hängen.

Camaro
Im Flur streifte ich mir ebenfalls meine Schuhe ab, grinste auf Danny' Antwort hin. Kurz wanderte mein Blick zu besagten Schuhen und zeitgleich hob sich meine rechte Augenbraue. "Ist auf jeden Fall ein amüsanter Gedanke...", stellte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen fest, zuckte unbewusst ein wenig mit den Schultern, ehe ich mir die Arme rieb. Jop, war wie gesagt, recht kalt draußen gewesen und hier war es nun wieder kuschelig warm, da fuhr es mir schon wieder kalt den Rücken herunter.
Schließlich nahm ich mir einen Moment Zeit, mir die Inneneinrichtung nun auch etwas genauer anzusehen, trat ein, zwei Schritte durch den Flur, ehe ich mich zu meinem Begleiter umdrehte. "Wirklich schön hier", informierte ich ihn knapp über meine Meinung, bevor ich dann aber doch recht gleich auf den Punkt kam. War einfach so, dass ich so schnell es ging duschen - nein, baden war jetzt nicht mehr drin - wollte und dann einfach nur noch ins Bett. Ehrlich, mir war einfach total nach Schlafen und da wollte ich das Duschen nicht länger herauszögern, eben weil ich mich heute doch ziemlich dreckig gemacht hatte, war die Dusche einfach unumgänglich. Würde ich mich einfach ekelig schmierig fühlen, würde ich so ins Bett gehen, also... musste das erst einmal ab. "Wo ist denn das Bad?", fragte ich wenige Minuten später, nachdem ich meine Gedanken einigermaßen sortiert hatte, zog nun lediglich den rechten Mundwinkel in die Höhe, wartete auf seine Antwort. Außerdem musste ich ja eh noch mit ins Zimmer, wegen den Klamotten, aber dennoch, wollte ich mich schon mal vergewissert haben.

Danny
Ich schüttelte nur leicht den Kopf. Ne, also ich fand der Gedanke war eher ziemlich schmerzhaft, schon allein weil Megans Schuhe mir etliche Größen zu klein waren. Also ne, echt nicht. Würde mit solchen Schuhen wahrscheinlich erstmal fett auf die Fresse fliegen, haha. Wobei Camaro das sicherlich amüsieren würde... aber nein, nein. Konnte ich echt mehr als nur gut drauf verzichten. Und ja, auf ihre nächste Aussage hin konnte ich nur mit einem "Ja." nicken. Doch, mir gefiel es hier nach wie vor sehr gut, muss ich schon sagen, war einfach ein schönes Haus. Mit dem gewissen Luxus und der gewissen Größe eben. Ich fühlte mich hier nach wie vor pudelwohl, muss ich sagen.
"Bad ist oben.." sagte ich dann schließlich zu Camaro, als sie fragte wo denn das Bad sei. Wie aufs Stichwort setzte ich mich dann auch wieder in Bewegung, um die Treppe anzusteuern und dann oben zu gehen, wobei sie mir natürlich einfach folgte... was sollte sie sonst auch großartig machen. Oben angekommen deutete ich dann auf die Badezimmertür, schlug dann aber den Weg zu meinem Zimmer ein. Ja, sie brauchte ja auch noch Klamotten von mir. Zwar konnte sie liebend gern auch erst im Handtuch hier rein kommen, es fallen lassen und sich dann anziehen, aber... nein, schon wieder zu viel Kopfkino, haha.

Camaro
Ich nichts noch einmal leicht, ehe er dann auch schon nach oben abrauschte, ich ihm daraufhin natürlich auch gleich folgte. Ne, ausnahmsweise hatte ich derzeit nicht wirklich die Laune zu. Die war gerade nämlich ausgesprochen gut und ich hoffte, dass das vorerst ich so blieb und Danny mit keinen Grund gab, ihn doch noch mit irgendwas zu bewerfen. Ehrlich, dann wurde ich nämlich absolut keine Rücksicht auf ihn nehmen was die schwere oder ie breite der Gegenstände ausmachte. Dann zählte nur noch: Je größer desto besser. Und das war ganz nebenbei nicht nur auf die Gegenstände sonden auf Danny selbst bezogen. Haha. Gut, ich musste mir wohl eingestehen, dass ich den Anblick von vor einer Woche echt nicht verdrängen konnte und sicher hätte er gegen eine Runde Spaß auch sicher nichts einzuwenden, aber nein... da wollte ich ihm nach der Sache nicht auch noch die Genugtuung geben, das ich mich von ihm flachlegen lies - nüchtern meine ich.
Als wir am Treppenabsatz standen, schmunzelte ich kurz. Der Gedanke daran, dass er hie wohl ziemlich sauer vor verschlossener Tür gestanden hatte, war einfach lustig, definitiv. Aber gut, ich war im Frieden hier, wollte jetzt erst mal nur ein paar Klamotten, damit ich in Ruhe duschen gehen konnte. Wenige Minuten später hatte ich mich mit Boxershorts und Shirt ins Bad zurückgezogen.

Danny
Ich warf doch kurz über meine Schulter hinweg einen Blick zu Camaro. Nein, also grade hatte sie noch nichts in der Hand, was sie nach mir werfen könnte, haha. War also wohl nach wie vor alles im grünen Bereich. Mir gefiel zwar dieses 'Nur gucken, nicht anfassen!' immernoch nicht wirklich, aber hey, würde ich wohl einfach mit leben müssen. Auch wenns schwer viel. Musste ich wohl durch. War zwar echt fraglich, warum ich ihr überhaupt mehr oder minder angeboten hatte, hier bei mir zu pennen, aber naja.. würde ich mir jetz nich den Kopf drüber zerbrechen, war doch unnötig. "Nehm dir einfach aus dem Schrank, was du brauchst." sagte ich mit einem leichten Schulterzucken, ehe ich dann den Schreibtisch ansteuerte, weil ich nochmal kurz einen Blick auf meine Mails werfen wollte, ehe ich mich dann ins Bett verziehen würde. Schön auf die linke Seite natürlich... eigentlich müsste ich mich ganz demonstrativ mitten aufs bett legen und mich so richtig schön breit machen, um sie ein wenig zu ärgern. Wobei das keine Provokation im... 'böse' gemeinten Sinne wäre, einfach nur ein kleines Spielchen, um sie zu necken. Naja, mal sehen. Sie würde ja jetzt ohnehin erstmal im Bad verschwinden, hatte ich genug Zeit, zu überlegen, wo im Bett ich denn nun liegen wollte. War schließlich immer noch meins.

Camaro
Ohne auch nur einen Blick auf die Sachen zu werfen, die ich anzog - würde mich ja ohnehin niemand, außer Danny sehen heute - angelte ich mir etwas aus besagtem Schrank, nickte Danny, der kurze Zeit auch schon in einem Stuhl vor dem Schreibtisch hing, noch einmal dankend zu, bevor ich mich verkrümelte, in weniger als fünf Minuten auch schon unter rauschendem Wasser stand. Meine Klamotten hatte ich sorgfältig zusammengelegt gehabt, damit auch nichts verloren ging. Sollte zwar nicht der Weltuntergang sein, wenn etwas verschwand, aber musste nicht sein.
Da Danny vorhin ja mehr oder minder erwähnt hatte, dass hier auch noch eine Frau mit im Haus zu wohnen schien, hielt ich natürlich erst einmal nach etwas weiblichen Duschgel Ausschau, welches ich schließlich fand und an mich nahm. Klar, ich hatte sicherlich kein Problem damit, wie ein Mann frisch geduscht zu riechen, aber ich bevorzugte doch lieber die Sachen, die für mein Geschlecht bestimmt waren... es dauerte dann auch keine fünfzehn Minuten mehr, bis ich schließlich wieder aus der Dusche stieg, mir einfach ein Handtuch aus dem Schrank neben dem Waschbecken fischte und mir um den Körper legte. So ging ich dann auch rüber zum Spiegel, betrachtete einen Moment lang das, durch Wasserdampf verschwommene, Gesicht, strich mit einer Hand über das blaue Auge, was nun deutlich sichtbarer war, so ganz ohne Schminke. Ich stieß einen kurzen Seufzer aus, wandte mich aber auch schon wieder ab um mich anzuziehen. Nein, ich wollte jetzt ehrlich nicht wieder unnötige, schlechte Laune haben hatte ich ja bereits gesagt gehabt. Ich zog mich deswegen also nur schnell an und legte das Handtuch über die Heizung, um kurz darauf auch schon in Boxershorts und Shirt, welche mir definitiv zu groß waren - zurück in Danny' Zimmer zu traben. Scheinbar hatte er sich schon hingelegt gehabt, was mich wieder leicht grinsen ließ. Mit den Händen in die Hüften gestützten Arme trat ich auf das Bett zu, sah mit erhobener Augenbraue zu ihm runter. "So." War das einzige, was ich von mir gab, ehe ich die Arme lockerte, um mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht zu wischen. Und jetzt einfach nur noch schlafen...

Danny
Ne, waren keine allzu wichtigen Nachrichten eingetrudelt... hatte sie ja auch vorhin erst nochmal gecheckt, bevor ich aus dem Büro verschwunden war und die Karre höchstpersönlich dem Eigentümer zurück gebracht hatte. War zwar einige Zeit seitdem vergangen, aber ich erwartete momentan auch keine Nachrichten, die Priorität haben konnten. Also egal. Ich klappte den Laptop einfach wieder zu und stand dann auch schon wieder von dem Stuhl auf, schob ihn zurück an den Tisch und streckte mich einmal kurz, ehe ich dann auch schon mein Shirt auszog und kurz meinen Oberkörper betrachtete. ja, definitiv so geil wie immer, haha. Meine Mundwinkel hatte nsich bei diesem Gedanken wieder leicht angehoben, als ich mich jetzt auch noch von der Jeans befreite. In Boxershorts schlafen war einfach mir Abstand am bequemsten. So. Wenn Camaro das nicht passte, konnte sie gerne auch im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen. Oder natürlich in dem freien Zimmer... wie auch immer. Ich verkrümelte mich jetzt jedenfalls schonmal ins Bett, zog die Decke bis zur Hüfte hoch und tippte aber noch kurz auf meinem Handy rum, beantwortete die eine oder andere Message, ehe ich es auf den Nachttisch legte. Gleichzeitig kam Camaro wieder rein und ich musterte sie einen Augenblick - jop, sah man leider nicht viel. "Von wo aus gesehen wolltest du rechts liegen?" fragte ich mehr oder weniger wieder ein klein wenig sarkastisch, sah sie an. War ja ein Unterschied, ob man rechts meinte, wenn man eben vor dem Bett stand oder wenn man drin lag. Jedenfalls hatte ich mich vorerst noch mittig in meinem zwei auf zwei Meter Bett platziert. Normalerweise lag ich schließlich auch in der Mitte, wieso auf einer bestimmten Seite liegen, hm?

Camaro
Grinsend ließ ich mich einfach neben ihm fallen, zog die Decke ein Stück zu mir und überging damit seine Frage vollkommen. Ehrlich gesagt es es mir nun auch echt egal, wo ich lag, wie ich lag, mit wem ich in einem Bett lag... war alles egal, hauptsache, ich bekam jetzt endlich mal meine Augen zu, die langsam aber sicher auch schon im Stehen zufielen. "Weist du, es ist mir gerade ehrlich gesagt scheißegal, wo ich liege... ich mag einfach nur noch Schlafen, der Tag hat schon echt geschlaucht", stellte ich eher gemurmelt fest, als ich über meine Schulter zu ihm rauf sah. Konnte ich im ersten Moment nichts gegen machen, dass ich mit dem Rücken leicht gegen ihn lehnte, immerhin war er ja nicht sofort weggerutscht, als ich mich hatte fallen lassen. Er sollte froh sein, dass ich jetzt echt krass müde war, sonst... na ja, hatte ich vorhin ja schon lang und breit mit ihm diskutiert, beziehungsweise größtenteils gedacht. Haha. Aber selbst wenn... nein, ich würde ihn vermutlich nicht einfach wegstoßen und schlagen, wahllos Sachen nach ihm werfen. Dazu gehörte schon das beabsichtigte antatschen und das war ja nun eben nicht der Fall. Sicherlich wäre er beiseite gerutscht, hätte er gewusst, wo ich mich hinlegen wollte. Genau. Zumindest redete ich mir das vorerst einfach mal ein.
Müde zog ich die Decke über meine Schulter, vergrub mein Gesicht im Kissen und lehnte mich unbewusst ein wenig mehr zurück, atmete dann einmal wirklich tief ein, nur um die verbrauchte Luft auch schon wieder durch die Nase auszuatmen. "Und denk dran: Finger bei dir lassen", warnte ich Danny noch einmal mit einem leichten, müden Schmunzeln, schloss dann meine Augen.

Danny
Okay, war ihr jetzt also vollkommen egal. Sollte mir auch recht sein, sie schien ja doch wirklich recht fertig vom heutigen Tag zu sein. War ihr nicht zu verübeln, besonders der Schlag musste ordentlich gesessen und nicht grade zu ihrem Wohlbefinden beigetragen haben. Aber naja, Schwamm drüber, würde ich sagen... wir verstanden uns gerade im Moment ausnahmsweise mal recht gut und das sollte ich mir jetzt nicht wieder mit Schuldzuweisungen kaputt machen. Also ne, echt nicht. Konnte wohl froh sein, dass sie grade mal keine Gegenstände nach mir warf, die bevorzugt auch weh taten. War schon gut so wie's grade war, immerhin wurde weder provokant diskutiert, noch geworfen oder geschlagen. War schon ein echt... merkwürdiges Verhältnis zwischen uns, muss ich sagen.
Dass sie sich irgendwie zunehmend an mich lehnte, ließ mich kurz eine Augenbraue nach oben ziehen. So. Ich sollte sie also nicht antatschten, bloß meine Finger bei mir lassen... sie kam mir aber beinahe bereitwillig näher. Zugegeben, war für den Augenblick ein wenig verwirrend. Aber gut, sie war ne Frau, musste man also wahrscheinlich nicht verstehen. "Dafür, dass ich dich nich anfassen soll, kommst du mir freiwillig aber schon recht nah." murmelte ich, eigentlich mehr zu mir selbst, als ich die Decke noch ein Stück höher zog, damit auch mein nackter Oberkörper verdeckt war. War sonst doch ein wenig frisch. Ich machte allerdings vorerst keine Anstalten, von ihr weg zu rücken... Playerinstinkt, haha.

Camaro
... war ja klar, dass sowas in der Art nun von ihm kam, hatte ich schon drauf gewartet und mir eine passende Antwort zurecht gelegt. Ja, doch, so ein, zwei Sachen konnte ich schon noch überdenken in meinem Zustand, auch wenn es mir zunehmend schwerer fiel. "Du machst dich ganz schön breit, wie soll ich mir denn sonst Platz schaffen? Dich fragen, ob du Platz machst?", fragte ich ironisch, zog grinsend eine Augenbraue nach oben. "Ganz bestimmt nicht und hey, ich bin auch nur eine Frau und brauche meinen Platz, also wenn wir schon mal dabei sind. Das Bett ist ja groß genug", fügte ich hinzu, sah ihn über meine Schulter hinweg noch einmal schmunzelnd an, hatte mein rechtes Auge ein wenig geöffnet, um ihn ein letztes Mal anzusehen. Dann aber ließ ich meinen Kopf auch schon wieder vollkommen entspannt ins Kissen fallen, gähnte kurz daraufhin auch schon einmal ein wenig. So langsam wurde es Zeit, mal zu schlafen und dabei sollte mich Danny gefälligst nicht ablenken! Wenn es ihm nicht passte, wie ich hier meine Entscheidungen traf, dann sollte er mich - vorausgesetzt er hatte keine Angst davor, dass mich sonst jemand vergewaltigen tut, haha - vor die Tür setzen und gut war. Hätte ich vermutlich auch kein Problem mit. Zwar wäre ich dann mehr als stinksauer, weil ich wie gesagt eben verdammt müde war, aber hey, immerhin war es sein Haus, also auch seine Regeln... ob es mir passte oder nicht. Dennoch sollte er sich auch schon im klaren sein, was er sich da nun angelacht hatte.

Danny
Jaha, das konnte sie doch machen. Mich herzallerliebst darum bitten, dass ich ein Stück zur Seite rutschte. Also, ne, echt nicht, das passte so gar nicht zu Camaro, hatte sie schon recht... sie war mehr der 'Rutsch zur Seite oder ich werf nen Tacker-Typ', haha. Oke, Spaß bei Seite. Ich weiß ja nicht, wie sie das sah, aber sie hatte beinahe einen Meter breit Platz, um es sich gemütlich zu machen. Sie war schlank, da sollte das doch eigentlich ausreichen, oder nicht? Doch, ich fand schon. Immerhin wars ja nun nicht so, als hätte ich sie bis an den Rand des Betts auf ihrer Seite geschoben. Ne, da war meiner Meinung nach genug Platz, sollte sie mal nich so tun, als würde sie hier nicht die Nähe zu einem absolut heißen Typen suchen. Ich war doch nicht doof.
Ich drehte mich mehr in ihre Richtung, ehe ich noch etwas erwiderte. "Okay... tun wir mal so, als wäre das der Grund dafür, dass du mir so auf die Pelle rückst." murmelte ich grinsend, ehe ich einfach einen Arm um sie legte. Galt das als betatschen? Also ich fand nicht. Ich berührte weder ihre Haut, noch ihre Oberweite oder ihren Hintern. Ne, das war kein Betatschen.

Camaro
Nein, das Grinsen wollte absolut nicht aus meinen Gesicht weichen und schon gar nicht, als er dann auch noch seinen Arm um mich legte. So ein Idiot, ehrlich! Am liebsten hätte ich mich umgedreht, ihm gesagt, dass er sich unterstehen soll, aber... zum ersten war ich schlicht und ergreifend zu müde, um jetzt noch einen Streit anzufangen und zum zweiten... war es ja gar nicht mal schlecht, so in seinen Armen zu liegen, musste ich mir ja selbst mal eingestehen. Ich stieß ein entspanntes Seufzen aus, ehe ich mich dann noch einmal dazu aufraffte, mich mit dem Gesicht zu Danny zu drehen, es mehr oder minder an seiner Brust zu verstecken. "Du bist ein ganz schönes Arschloch... ein heißes, verdammt gut aussehendes Arschloch", brummte ich weniger anklagend, eher belustigt und noch immer mit diesem schwachen Grinsen auf den Lippen. Klar, vermutlich wusste er das schon selbst, aber ich wollte das eben noch mal erwähnt haben, weil es doch echt nicht angehen konnte, dass so ein verboten hübscher Kerl, so charmant sein konnte, gleichzeitig aber auch ein ziemlich frauenverachtendes Arschloch war? Passte einfach gar nicht, wie ich fand.... Aber gut, nun war das erst einmal auch egal. Müde. Danny. Schlaf. Genau. Nachdem ich meinen Kopf also an seiner Brust gebettet hatte, meine linke Hand an seinem Bauch lag, schloss ich die Augen also von neuem. Dieses mal aber endgültig... ehrlich, ich brauchte meinen Schlaf, wenn ich morgen bei der Arbeit nicht dauerhaft Fehler reinhauen wollte.

Danny
Mein Grinsen wurde nur noch breiter, wobei ich die Augen noch einmal kurz öffnete, als sie sich in meinen Armen drehte. Aber nein, keinerlei Gegenwehr. Also würde ich sie schon irgendwie noch nüchtern ins Bett kriegen... bisher war mir das immer gelungen, Camaro sollte da keine Ausnahme sein. Sie war auch nur eine Frau. Also ja, doch, würde ich definitiv irgendwie hinkriegen. Sollte jetzt nicht das Problem sein, sie war ja doch sichtlich angetan von mir. Zwar war ich - natürlich, wie sollte es auch anders sein - in ihren Augen auch ein Arschloch, aber das war mir ja nichts Neues. Aber sie hatte ja eben noch selbst zugegeben, dass sie mich attraktiv fand. Also sollte auch ihr Verstand für mich zu knacken sein, kein Ding für mich..
"Weiß ich doch.." murmelte ich noch, die Mundwinkel noch immer angehoben, die Augen allerdings wieder geschlossen. Inzwischen wurde ich selbst langsam müde, das Gehirn schaltete sich so langsam ab und das Grinsen verzog sich langsam gänzlich aus meinen Gesichtszügen. Doch, wenn man hier so rum lag, wurde man einfach müde. Also war jetzt schlafen angesagt.