Camaro Ach, könnte er also. Und warum hatte er dann ausgerechnet mich mitgenommen? Ja, den Grund hatte er mir bereits erläutert, aber so richtig verstehen konnte ich es nach wie vor nicht verstehen, but whatever, nüchtern wäre ich vermutlich - und zurecht! - nicht drauf eingestiegen, aber das war jetzt nicht weiter wichtig... viel wichtiger, beziehungsweise interessanter war, dass er mich mit sich aus dem Zimmer schob, die Tür allerdings unabgeschlossen ließ und sich dann auch noch so mir nichts dir nichts die Biege machte, so als wäre es was ganz Selbstverständliches, dass ich jetzt ging. Vermutlich war es das auch, vorhin schon, als er mich drum 'gebeten' hatte, aber das sah ich irgendwo gar nicht ein und ich erinnerte mich auch promt an gestern zurück - wie gesagt, komisch, dass vor dem besaufen noch so ziemlich alles im Kopf vorhanden war -, wo er partout nicht aus dem Büro meiner Firma verschwinden wollte. Einen Augenblick lang wanderte mein Blick zu der Tür, die so verführerisch danach rief, von neuem geöffnet und von innen verschlossen zu werden. Kurz sah ich Danny noch hinterher, bis er schließlich verschwunden war, grinste dann schwach. Er war so ein Vollidiot! Ehrlich. Ließ er mich einfach stehen, vor seiner Tür, die, wie gesagt, nicht abgeschlossen war. Ehrlich... herrlich. Einfach nur herrlich. Rief gerade zu danach, dass ich mich mal in seinem Zimmer umsah, was ich letzten Endes dann auch tat, nachdem ich erneut leise die Tür geöffnet und geschlossen plus den Schlüssel im Schloss umgedreht hatte. Mal sehen, was der Gute hier so hatte. Und wenn ich nichts fand, tja... gab es hier einen Balkon oder ein Fenster, was an der Garage grenzte? Müsste, wenn ich mich nicht täuschte... Fragend blickte ich zu dem Fenster rüber. Also nein, kein Balkon, aber... Fenster. Nachdem ich einige Schritte darauf zugemacht hatte, sah ich nach unten. Und eine Garage. Passte doch perfekt. Ehrlich. Wie die Faust aufs Auge.
Danny Ich konnte nicht hören, dass sie die Treppe runterkam oder sonst irgendwas... auch nicht, dass sie die Flasche nahm oder sich ihre Schuhe anzog. Einfach gar nichts, sie war wohl oben geblieben. Naja, was auch immer, würde ich sie da eben später runter holen, jetzt erstmal begrüßte ich Megan und frühstückte mit ihr zusammen. Sie musterte mich kurz, fragte dann, wieso ich gestern so früh wieder zurück gekommen war, was mich einfach nur grinsen ließ. Ich schilderte ihr lediglich, dass ich mich eben relativ früh für eine frau entschieden hatte und ab da hatte sie auch schon genug, hob die Hände. "Keine Details, Danny. Ihr wart laut genug... ich glaub du denkst echt nich dran, dass das Wohnzimmer unter deinem Zimmer is, hm?" fragte sie nur kopfschüttelnd und aß ihr Müsli weiter. Das ließ mir natürlich nur noch breiter grinsen... ja, die Laune war wieder ein Stück weit angehoben. Jedenfalls nahm ich mir ein Brötchen, belegte es und aß es dann auch schon auf. War eh schon spät dran, was die Artbeit anging... ich sollte schon vor über drei Stunden dort sein, beziehungsweise wollte. Naja, egal. War ja eh mein eigener Chef. Ich hatte mich noch kurz mit Megan unterhalten und eine Tasse Kaffee runter gekippt, da wollte ich mich dann doch mal danach umschaun, was Camaro trieb. Sie war immerhin nicht gegangen, also würde sie hier noch irgendwo sein. Ich ging also wieder die Treppe nach oben und ließ Megan in der Küche zurück. Im Flur war sie nicht, Badezimmertür stand auch offen. Ich zog eine Augenbraue hoch und drückte kurz darauf die Türklinke meines Zimmers runter - abgeschlossen. "Willst du mich jetzt komplett verarschen?" grummelte ich ihr durch die Tür hinweg zu... behindert, einfach nur noch gestört die Alte. Hatte sowas von nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Camaro Ich hatte den Schlüssel der Tür in die Hosentasche gesteckt, konnte mir ein breites Grinsen absolut nicht verkneifen, als ich seine Stimme von draußen aus dem Flur hörte. Jop. Ja, ich wollte ihn definitiv verarschen, genau so, wie er mich verarscht hatte, wobei das noch einiges mehr brauchte, um das auszugleichen, was er abgezogen hatte, war nämlich sowas von unterste Schublade und wie gesagt, da würde ihn definitiv auch noch was erwarten, konnte er Gift drauf nehmen. Jetzt aber grinste ich mir erst einmal einen ab, zuckte zu mir selbst schwach die Schultern. "Wieso? Kommst du etwa nicht rein?", fragte ich mit nicht wenig Ironie in der Stimme, als ich mich vom Fenster zur Tür drehte. Dann machte ich ein, zwei Schritte auf die Tür zu. "Weist du, wenn ich mich hier so umsehe. Der Fernseher, die Anlage, das Notebook... war sicher nicht gerade billig der ganze Scheiß, hm?", füge ich schließlich noch hinzu, wobei ich nicht vorhatte, irgendwas davon anzufassen. Nein, so weit würde ich dann vorerst nicht gehen. Reichte schon, dass er erst einmal nicht in sein Zimmer kam, auch wenn ich gut und gern irgendwas von der Wand gerissen hätte, aber wie gesagt: nein. Ihm einfach nur einen kleinen, minimalen Schrecken einjagen und das wars. Dann konnte ich die Biege machen, er war mich los und... seinen Zimmerschlüssel dann ja auch, aber das sollte mich vermutlich gar nicht interessieren.
Danny Also ja, sie wollte mich definitiv verarschen, sowas von. Ich meine, ich hatte ja nichts wichtiges im Zimmer, das lag alles gut aufbewahrt und sortiert im Büro, alles schön ordentlich, damit auch ja nichts verloren ging. In meinem Zimmer befand sich nichts, was sie interessieren könnte, denke ich... bis auf besagte Wertgegenstände eben. Hrmpf. Ich meine, ich hatte ja wirklich Geld im Überfluss, aber das würde dem Fass doch dann wirklich den Boden ausschlagen! Einfach nur dreist... mehr als das. "Du hast sie doch echt nicht mehr alle!" sagte ich wieder schön durch die Tür hinweg, jetzt allerdings merklich gereizter und leicht knurrend. Also.. nein. Einfach nein. Das würde noch Folgen für sie haben, konnte sie Gift drauf nehmen! Ließ ich ihr keinesfalls so durchgehen. "Wenn du irgendwas davon auch nur anrührst...!" fügte ich zischend noch hinzu, hörbar aufgebracht und genervt von ihren bescheuerten Spielchen hier. "Wer ist jetzt hier kindisch, hm?!" Ich würde am liebsten die Tür eintreten, ehrlich. Einfach nur, damit ich sie mir schnappen und auf die Straße werfen konnte wie... einen räudigen Köter oder sowas, wie irgendwas, was man loswerden wollte, was man nicht brauchte, was man nicht mochte. Grml.. aber die anderen hier in der WG wären wohl kaum begeistert, wenn ich anfing hier mehr oder minder willkürlich irgendwelche Türen einzutreten, also konnte ich wohl nicht anders, als hier tatenlos herumzusitzen. Oder mich mit der Arbeit ablenken gehen - in meinem Zimmer würde sie wie gesagt rein gar nichts interessantes finden.
Camaro Ich sah mich einen Augenblick lang im Zimmer um, suchte nach irgendwas, was etwas mehr lärm machte, beim runterfallen, jedoch nicht so schnell kaputt ging, entdeckte schließlich eine DVD-Hülle. Würde vorerst wohl reichen, wenn ich sie vor der Tür flach auf den Boden fallen ließ, was ich dann auch tat. Bis über beide Ohren grinsend raunte ich ein "Hoppla", durch die Tür, ehe ich loslachte, den Kopf schüttelte. Oh ja, jetzt war ich kindisch und zwar sowas von. Wie damals, als mal Geschwister oder Freunde ein- oder ausgesperrt hatte, stur geblieben war und einfach nicht nachgeben wollte, weil es so lustig war. Tat ich gerade echt gerne. "Ach Danny... Babe...", jap, jetzt betonte ich das mal genau so schön, wie er es heute morgen getan hatte. "Ich gehe ja schon, mach dir da mal keine Sorgen, aber hier gibt es noch so viele schöne Sachen...", stellte ich schmunzelt fest, während ich mich langsam zum Fenster bewegte, es leise und behutsam öffnete, noch immer lauschte, ob er irgendwas zu erwidern hatte. Trotzdem setzte ich schon mal einen Fuß in den Rahmen, damit ich gleich abhauen konnte. Besonders hoch war es von der Garage aus nicht und aus dem Fenster konnte ich auch ganz locker springen. Wäre also nicht das Ding, ihn einfach da stehen zu lassen. Und im Flur hatte ich ja auch ein großes Fenster gesehen. Konnte ich ihm noch einmal freundlich zuwinken, bevor ich loslief. Haha.
Danny Was auch immer sie da hatte fallen lassen - ich wünschte ihr, dass es noch laaaaange dauern würde, bis der scheiß Camaro wieder fahrbar war. Und gnade ihr Gott, wenn sie mir demnächst mal irgendwann auf der Straße über den Weg lief. Ich würde sie sowas von töten für diese ganze Scheiße hier, für diesen absolut beschissenen Morgen. Er hatte so schön werden sollen, aber ich hatte auch wie so oft mit weniger Gehirn gerechnet - schon scheiße, wenn einem mal eine der vielleicht 10% intelligenten Frauen über den Weg lief. Hätte wohl doch einfach eine andere ficken sollen, wäre besser gewesen. Hätte mir einiges erspart, um nicht zu sagen alles. Trotzdem, irgendwann... ja irgendwann würde sie mir auch im nüchternen Zustand verfallen! Ich setzte mir das jetzt sowas von als Ziel... notfalls musste ich mich eben einschleimen oder irgendwas in der Richtung, mal Komplimente statt Beleidigungen rausrücken, aber... sobald ich sie dann gehabt hatte wieder fallen lassen, auslachen, weil sie genauso wie alle andere sprang, wenn man mit dem Finger schnippte... argh! "Fahr zur Hölle, Schlampe." knurrte ich sie nur noch durch die Tür hinweg an, ballte gleichzeitig die Hände zu Fäusten und wartete aber keine Antwort mehr ab, sondern beschloss, mich einfach auf den Weg zur Arbeit zu machen - sollte sie sich irgendwas zu Schaden kommen lassen, irgendwas in meinem Zimmer demolieren oder mitgehen lassen, dann wusste ich schließlich ganz genau, wo ich sie finden konnte. Wütend ging ich also die Treppe nach unten, schnappte mir unten im Flur nur noch die Lederjacke und verließ dann das Haus - jeder, der mich nur schief von der Seite angucken würde, konnte sowas von was erleben.
Camaro Ich hatte grinsend den Kopf geschüttelt, als ich seinen letzten Kommentar vernahm, war dann aus dem Fenster gesprungen und hatte doch noch einmal geschaut, ob ich den Schlüssel noch hatte. Ja, war in meiner Hosentasche verstaut gewesen. Sehr gut. Nun stand ich erst einmal auf der Garage, schnupperte die frische Morgenluft und erst dann viel mir auf, dass ich gar keine Schuhe anhatte. Einen Moment sah ich auf meine nackten Füße hinunter, zuckte dann aber schwach mit den Schultern. Ich würde es schon überleben und mir die Schuhe entweder irgendwann zurück holen, oder... na ja, sie blieben einfach da. Waren nicht sonderlich teuer gewesen und ich hatte immerhin noch genug. War also nicht das Problem. Ich hangelte mich nun aber von der Garage aus an die Dachrinne und von da aus, sprang ich auch gleich in den Kies, der unter meinen Füßen zu knirschen begann. Ein kurzer Blick durch das Fenster verriet mir, dass er scheinbar auch schon gegangen war und als sich die Tür plötzlich wenige Meter vor meiner Nase öffnete, war ich schneller einen Satz gelaufen, wie ich gucken konnte, grinste trotzdem bis über beide Ohren. Ja, doch, in gewisser Hinsicht war mein Tag schon irgendwie gerettet... haha. Oder zumindest der Morgen. "Bis daaaann!", rief ich ihm noch zu, hob zum Abschied lachen die Hand. So ein Idiot.
Danny Ich blinzelte ihr einen Moment lang verwirrt hinterher. Nicht ihr Ernst, oder? Nicht ihr verdammter Ernst..! Ich warf ihr wütenden Blicke hinterher, aber sie war wohl vorerst wirklich über alle berge und ihr hinterher rennen? Ne, da hatte ich nun wirklich keinen Bock zu, zumal das in Jeans einfach unbequem und unvorteilhaft war. Sie konnte echt was erleben, wenn ich sie das nächste Mal irgendwo sah... wie sollte ich aber auch jetzt damit rechnen, dass sie mir den Lamborghini komplett zu Schrott verarbeiten würde? Hellsehen konnte ich schließlich nicht... also ging ich jetzt einfach erstmal auf die Arbeit, um mich dort eben erstmal abzulenken und vor allem abzureagieren. War bitter nötig.
*SWITCH*
Ich warf einen Blick auf die Uhr, auf den Funkwecker auf meinem Schreibtisch. Inzwischen war es hier tatsächlich schon wieder 23 Uhr, ich saß hier seit 6 Uhr morgens und rackerte mich wieder ab wie sonst was. Ich war auch der Einzige, der noch hier war, aber ich war grade mitten über einem Deal, da konnte man nicht einfach so abbrechen, ging nicht. Stand einiges an Kohle auf dem Spiel und die wollte ich haben, ALLES bitte! Ich war nunmal ein unglaublich geiziger Kerl. Also wurde jetzt schön vor dem PC sitzen geblieben und erstmal alles mit dem Autohändler geklärt, der mir gerne zwei, drei Exoten abkaufen würde. Zwar waren die noch auf dem Weg hierher und noch gar nicht eingetroffen, aber dann konnte ich die wenigstens nach dem Check gleich weiter verfrachten lassen. War also alles in bester Ordnung und ich hoffte gerade einfach, das Geschäft abschließen zu können. Da musste sich jetzt halt noch ein paar Minuten auf die Verhandlung konzentriert werde und dann konnte ich gehen.
Camaro Ich hatte die ganze Woche über, über den Plan gebrütet, während ich meinen Camaro wieder auf Vordermann gebracht hatte. Mittlerweile lief er wieder eins-A und hatte auch endlich seine Lachgaseinspritzung. War also wieder alles in bester Ordnung mit meinem Baby. Zu dem, was ich allerdings vor hatte, würde ich ihn dennoch nicht nehmen. Zwar hatte ich die Woche echt viel über Danny und seinen Arbeitsplatz herausfinden können, jedoch wusste man ja nie, was passieren würde. Vielleicht verschob sich doch mal ein Termin und er wäre im Büro, wann er es eigentlich gar nicht hätte sein dürfen. Laut Plan versteht sich. Also musste ich da schon aufpassen und mit der neuen schwarz-roten Lackierung - nein, ich hatte die Finger von Orange gelassen - war der Chevrolet jetzt wieder fit und ihn gleich noch mal in die Werkstatt schieben zu müssen, weil irgendwer auf dumme Ideen kam, und zwar eventuell auf die gleiche, die ich hatte. Ne ne, er würde schön in der Garage meines Hauses stehen und sich erst einmal von dem Schock erholen. Haha. Ich hatte beschlossen, den weißen Lamborghini zu nehmen, um mich, samt Vorschlaghammer - wenn schon, denn schon - zu Dannys Fabrikgelände zu kutschieren. Früh war ich aufgestanden, hatte mich geduscht und so weit alles zusammengepackt, was ich brauchte. Spraydosen, Vorschlaghammer, Nägel, für die Reifen. Das volle Programm eben. Und nun war es so weit. Der Nachmittag brach heran und die Sonne verzog sich allmählich mit einem schönen Sonnenuntergang, der leider nicht förderlich für mein Vorhaben gewesen wäre. War eigentlich egal, wann ich das anstellte. Konnte von mir aus auch duster wie im Bärenarsch sein, mich davon abhalten lassen, würde ich jetzt definitiv nicht mehr. Auf keinen Fall. Die Idee wurde mir die Woche über so sympathisch und jetzt musste ich das einfach durchziehen, nachdem ich gesehen hatte, wie sein Lamborghini wieder in neuem Licht erstrahlte. Wie neu eben. Haha. Na ja, wie auch immer. Jedenfalls hatte ich abgewartet, bis er seine Karre wieder zurechtgebeult hatte und heute würde es endlich so weit sein. Mein Frust und mein Hass auf ihn hatten so zugenommen, dass ich mich jetzt einfach abreagieren musste. Ehrlich, was er abgezogen hatte, war sowas von dermaßen unterste Schublade, da war das das mindeste der Gefühle, wenn man das so sagen konnte. Und hey, er schien ja genug Kohle und Connections zu haben, um sich notfalls eine neue Karre zu holen, also ging ich auch mit einem schlechten Gewissen von etwa minus fünf an die Sache heran. Hatte er verdient, so einfach war das... Die Sachen, die ich brauchen würde, hauptsächlich Farbe und Hammer, hatte ich sorgfältig auf den Beifahrerseitz gelegt, mich hinter das Steuer gesetzt und war langsam die Straße gen Süden hinunter gefahren, kam nach einer guten dreiviertelstunde auf bei der Fabrikhalle an. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen sah ich in die Richtung der Halle, die sich in die Höhe zog, ehe ich mir meine Haare hinter das Ohr strich und letzten Endes die Kapuze meines Pullis über meinen Kopf zog. Musste mich ja niemand erkennen, wäre ziemlich blöd, wenn irgendwer der Meinung war, mich verpetzen zu müssen. Ehrlich konnte ich gut und gerne drauf verzichten, so war das ja nicht... Es dauerte somit auch gar nicht lange, bis ich die Sachen vom Beifahrersitz genommen hatte und den Lamborghini, den ich nebenbei bemerkt ein bisschen weiter weg geparkt hatte, kurz darauf abgeschlossen. Auch hier wäre es sehr unvorteilhaft, wenn der mir nichts, dir nichts verschwinden würde. So machte ich mich jetzt jedenfalls erst einmal auf den Weg und in absehbarer Entfernung strahlte der schwarze Lack auch schon im Schein der untergehenden Sonne, präsentierte sich quasi vor mir. Na ja, aber nicht mehr lange in diesem ... schönen schwarz, sondern in einem grellen grün und pink. Zwei äußerst schöne Farben, haha. Allerdings musste ich vermutlich behutsamer vorgehen, denn entweder war er noch hier, oder hatte ihn nur hier abgestellt. Na ja, wie gesagt... aufpassen. Musste ich so oder so. Dennoch ließ ich es mir nicht nehmen, nachdem ich auf den Lambo zugetreten war, auch schon einmal kräftig mit dem Fuß gegen dessen Tür zu treten. Oh ja, das würde definitiv ein Spaß werden!
Danny Doch, es sah wirklich sehr gut für mich aus, muss ich sagen. Ich hatte den zukünftigen Besitzer fast da, wo ich ihn haben wollte und eigentlich war ich mir vollkommen sicher, dass der Kaufvertrag so gut wie abgeschlossen war. Er war unglaublich fasziniert von allem, schon allein von dem ganzen Schnickschnack - illegalen Teilen -, die ich ihm zu bieten hatte, die seine zukünftigen Wagen einzigartig und vor allem leistungsstark machen würden. Aber so ganz schien er mit dem Kaufpreis noch nicht zufrieden zu sein, er wollte weiter verhandeln, um mehr als 80.000 Dollar pro Wagen runter gehen - ne, echt nicht, konnte der vergessen. Da machte ich noch Miese und das war nun wirklich nicht Sinn der Sache. Ich ließe mich vielleicht auf 10.000 weniger ein, aber das wars dann auch schon. Was anderes war nicht drin, entweder er nahm die Autos dann, oder er ließ es eben bleiben, womit ich auch absolut kein Problem hätte. Es gab genügend andere Interessenten, ich war ein viel gefragter und vor allem bekannter Mann in dieser Szene, also sollte er sich nicht zu viel erlauben, sonst würde ich mir einfach einen anderen Käufer suchen... so. Irgendwann drang ein leichter Knall an meine Ohren, was mich einen Augenblick vom Bildschirm aufsehen ließ - was war das denn jetzt gewesen? Ich war allein hier, ohne Zweifel. Aber gut, ich saß hier mitten im Industriegebiet, wo auch teilweise vollkommen verlassene Gebäude herum standen. Es würden sicherlich nur hobbylose Teenager sein, die sich auf einem Nachbargrundstück mit irgendwas amüsierten. Joar, sowas in der Richtung, denke ich. Schlugen vielleicht aus Spaß ein paar Fenster ein, traten Türen ein oder brachen diese mit Brechstangen auf... sowas eben, hatte ich früher ja auch zu Genüge getan, hatte einem immer den gewissen Kick gegeben, weil es nun mal verboten war. Aber wie auch immer, war nicht weiter von Bedeutung, weshalb ich mich wieder voll und ganz auf meine Geschäfte und somit auf den Bildschirm vor mir konzentrierte.
Camaro Einen Bruchteil der Sekunde dachte ich noch mal darüber nach, ob es auch das richtige sei, die Karre jetzt mal ordentlich kaputt zu machen, grinste dann aber nur noch breiter zu mir selbst, quasi als Bestätigung. Es dauerte dann auch gar nicht lange bis ich die Spraydosen auf dem Boden abgestellt hatte und den Vorschlaghammer, den ich über die Schulter gelegt hatte, nun fest in meine Hände nahm. Zugegeben: War ja schon schade, für die Karre. Sah ja eigentlich ganz hübsch aus, hatte auch definitiv etwas unter der Haube, das nein... nein, ich würde mich jetzt definitiv nicht davon überzeugen lassen, dass es falsch war. Das fand ich nämlich absolut nicht. So. Flux sah ich mich um. War hier auch niemand? ... Nein, ich sah keinen... na dann dauerte es auch gar nicht mehr lange, bis ich ausholte und das erste Fenster - hinten links - einschlug. Ein lautes Scheppern und Klirren war zu hören gewesen und so lange hier niemand war, sollte ich mich definitiv beeilen, egal ob ich nun Zeit hatte, weil niemand kam, oder eben kaum, weil irgendwo ein paar Penner rumliefen, die für Hinweise auf Vandalismus ein paar Dollar von den Bullen kassierte. Ne ne. Danke, konnte ich gut drauf verzichten, solchen Leuten das Geld in den Hals zu schieben. Versoffen es ja doch nicht wieder. Aus dem Grund holte ich auch gleich noch ein zweites Mal aus, schlug dieses mal von links zu, um das vordere Fenster zu treffen, dessen Scheibe auch gleich in vielen, vielen Einzelteilen in den Wagen und vor mir auf die Füße fiel. Damit war es offiziell: Ich tat gerade definitiv einen mehr als hundert tausend Dollar Wagen mir nichts, dir nichts zerstören und ich war ja noch lange nicht fertig, ging ja noch weiter. Haha. Insgesamt dauerte es wohl 15-30 Minuten, bis ich, zumindest was den Vorschlaghammer anging, so einiges kaputt gemacht hatte, deswegen griff ich nun nach der ersten, pinken, Spraydose.
Danny Irgendwann ging mir der Krach echt auf den Sack... das war doch normalerweise nicht so viel und vor allem auch nicht so laut, da konnte sich doch kein Schwein auf seine Arbeit konzentrieren. Grml.. allerdings wollte ich dem Typen echt nicht unbedingt jetzt das Wort abschneiden und sagen, wir würden das am morgigen Tag zu Ende klären, das Geschäft erst am nächsten Tag zu Ende führen und abschließen. Nein, ganz bestimmt nicht, bis dahin konnte er sich wieder an irgendwen anderes gewandt haben und das wäre nun wirklich ärgerlich. Immerhin hatte er Interesse an den Wagen, die ich ihm zu bieten hatte und dann wollte ich ihm die auch andrehen - mit sogut wie allen Mitteln, wenns sein musste. Deshalb versuchte ich den Lärm einfach auszublenden, soweit es ging. Dann aber war der Deal abgeschlossen, der Vertrag stand - wörtlich zumindest schonmal, aber ich schickte ihm die Papiere noch durch und so würde er gleich unterschreiben und sie anschließend mittels Post zurück schicken. Ich bestand immer auf die originalen Unterschriften, mit Kopien machen war nicht. Jedenfalls klappte ich den Laptop dann zu, als alles soweit fertig war und kippte dann noch den letzten Schluck Kaffee aus der Tasse runter, ehe erneut ein lauter Schlag zu hören war. Also langsam reichte es doch wohl mal! Ich wollte nachsehen gehen, wer für den ganzen Krach verantwortlich war und so verließ ich mein Büro, schloss besagten Raum noch ab und bahnte mir dann den Weg durch die Farbrikhalle - und was ich dann schließlich zu Gesicht bekam, ließ mich einen Moment inne halten und stehen bleiben. Zu sagen ich wäre geschockt, war noch weit untertrieben! Seeeeehr weit! Von hier aus ließ sich nicht erkennen, wer es war, der - beziehungsweise die, war deutlich erkennbar ein weiblicher Körper - da meinen Wagen zu Schrott verarbeitete, stand ohnehin mit dem Rücken zu mir... und besprühte ihn jetzt mit pinker Farbe. DAS ging sowas von zu weit! Ich ging sofort auf die Person - und meinen armen, armen Lamborghini... Rest in Peace, Baby - zu, packte sie an der Schulter und schlug ihr die Spraydose aus der Hand. Als ich sie zu mir umgedreht hatte, war die Kapuze des Hoodies ein Stück weit hoch gerutscht - okay, damit hatte Camaro grade wirklich ihr Todesurteil gefällt, sowas von.
Camaro Ich war gerade dabei den Rahmen, des kaputten Heckfensters zu besprühen, war auch bis zur Hälfte gekommen, als mir jemand plötzlich die Farbdose aus der Hand schlug. Eventuell hätte ich doch gucken sollen, ob keiner gekommen war. Aber gut, dann war das jetzt eben so und abhauen konnte ich jetzt auch nicht, weil ich ein wenig grob an den Schultern festgehalten wurde. Eher nicht so geil, fand ich, tat ein wenig weh. Nun, ich sollte mich allerdings nicht beschweren, schließlich war ich selbst daran Schuld und zusätzlich hatte ich es ja auch in Kauf genommen, dass eventuell jemand da war. Nur hätte ich nicht gedacht, dass ich so schnell unterbrochen wurde, aber der Wagen war ja jetzt schon gut demoliert. Reichte vermutlich auch um Danny schön sauer zu machen. Da ich den Blick, als ich herumgewirbelt wurde, auf den Boden gesenkt hatte, erkannte ich im ersten Moment gar nicht, dass dieser gerade vor mir stand und mich fest hielt. Erst, als ich mein Blick langsam, beinahe ein wenig Scheu, von den Füßen nach oben wandern ließ, erkannte ich die Statur, die Klamotten und letzten Endes dann eben sein Gesicht. Ich schluckte zwar schwer, behielt aber einen gefassten Gesichtsausdruck, funkelte ihn sogar leicht an, als ich die Lippen aufeinander drückte. Dann konnte ich ja gleich sehen, was mit seinem Baby passiert war. Einerseits gut, andererseits schlecht. Würde bestimmt ein ziemlich großes... Donnerwetter geben.
Danny Nein, also... nein, einfach nein. Ich war stinksauer, mehr als das. Sie hatte mir mein geliebtes Baby zerstört, meinen sorgfältig aufgemotzten Lamborghini, den ich noch gar nicht mal so lange hatte. Sie hatte mir das zerstört, was in meinem Leben mit am wichtigsten war und damit ganz klar dem Fass den Boden ausgeschlagen. Dagegen war meine Nummer wohl doch wirklich noch harmlos gewesen! ... oke, bis auf die Tatsache, dass sie davon schwanger werden konnte, aber wie gesagt war es nicht mein Problem, wenn sie die Pille nicht nahm und sich trotzdem dermaßen wegkippte. Nein, einfach nicht meine Sache. Wenn sie nicht vorsorgte, was die Verhütung anging, ja dann wurde sie eben schwanger. Und sollte sie nicht der Meinung sein, abtreiben zu müssen - hey, das Kind konnte nur hübsch werden, schließlich war ich der Vater. Naja, whatever, unwichtig grade, mehr als unwichtig. Ich hielt sie noch immer an der Schulter fest, als ich ihr dann mit wutentbranntem Ausdruck in den Augen einfach meine Hand ins Gesicht knallte - und nein, das bereute ich auch keine Sekunde danach, sollte sie Schmerzen haben, sollte sie leiden, sollte sie... sollte sie doch einfach abkratzen, genau! Sie war doch einfach nur überflüssig, jemanden wie sie brauchte man nicht. "Hoffentlich hats gescheit weh getan..." knurrte ich nur noch zu ihr runter, ehe ich sie mit Schwung von mir weg schubste, mir dann nochmal das volle Ausmaß ihrer Taten ansah... ich konnte es immer noch nicht fassen, da hatte ich ihn doch grade erst repariert...
Camaro Ich hatte den Blick bis dato standgehalten, als ich dann auch schon mehr als unerwartet seine Hand im Gesicht hatte. Ehm ... alther!? Der... das... er hatte mich nicht gerade ernsthaft geschlagen, oder? Das... das hatte er nicht getan. Doch, und wie er das getan hatte, allerdings hatte ich gar keine Zeit, das schmerzende Gesicht anzufassen, welches bei dem Schlag echt unschön zur Seite geflogen war, denn kurz darauf schubste Danny mich auch schon mit nicht gerade wenig Schwung von sich, sodass ich binnen weniger Sekunden auch schon im Kies, beziehungsweise auf dem Asphalt des Geländes lag, beziehungsweise saß, mir erst einmal die blutende Nase hielt. Okay. Ja, ich hatte ja mit vielen gerechnet, aber das er wirklich in der Lage war, Frauen zu schlagen... nein, das hatte ich nicht gedacht, nicht zugetraut, wenn ich ehrlich war, aber gut, manchmal wurde man eben eines besseren belehrt, wie man sah. Geschockt sah ich von unten zu ihm rauf, wie er sich das komplette Ausmaß ansah und plötzlich wurde mir ganz flau im Magen. Am liebsten wäre ich jetzt aufgestanden und davon gerannt, aber ich hätte mich auf halben Wege vermutlich gepackt, weil mir jetzt nämlich auch langsam die Tränen kamen, die ich vor Schock erst einmal verdrängt hatte. Mit glasigen Blicken verfolgte ich seine Gestalt, die nun wirklich nur noch von einer Laterne beleuchtet wurde. Die Sonne war mittlerweile insoweit verschwunden, dass sie die Gestalt nur noch spärlich beleuchtete. Beinahe gar nicht. Auf seinen Kommentar ging ich nicht weiter ein, schnaufte nur leise, insofern das mit einer schmerzenden Nase eben ging.
Danny Ich spannte mich von Sekunde zu Sekunde mehr an, so kam es mir jedenfalls vor. Binnen weniger Sekunden waren meine Hände zu Fäusten geballt, ich schäumte nur so vor Wut. DAS würde sie bezahlen, sowas von! Da steckte 'ne gute Million drin. Und vor allem auch sehr viel Herzblut von mir, aber darüber musste ich wohl oder übel hinweg kommen... so, wie sie den Wagen bearbeitet hatte, war da wirklich nichts mehr zu retten, gar nichts mehr.. auch unter der Motorhaube würde alles vollkommen im Arsch sein, sie hatte wirklich Arbeit geleistet. Wie ich sie gerade hasste... Hassen war noch gar kein Ausdruck! Ich drehte mich wieder zu ihr um, ging mit geballten Fäusten in ihre Richtung, wenn auch ganz betont langsam. "Du miese kleine... du.. verschwinde hier, sofort... und lass dich ja nie wieder hier blicken, sonst war das nicht der letzte Schlag." knurrte ich vor mich hin, wirklich kochend vor Wut, Aggression. Und das Geld? Nein, das musste sie mir nicht geben, überweisen oder sonst irgendwas - das würde ich mir holen, so einfach.
Camaro Als Danny sich schließlich vom Auto entfernt hatte und wirklich langsam, ziemlich bedrohlich auf mich zugekommen war, hatte ich flux von meiner Nase abgelassen und war mit noch immer glasigen Augen nach hinten über den rauen Boden gerutscht. Ich schluchzte leise, ehe ich mich mehr ein wenig ungeschickt wieder auf die Beine stellte, einen Augenblick lang ziemlich schwankte. Nun aber lag außer den Tränen noch was in meinen Augen. Hass. Absoluter Hass. Würde er mich noch einmal so anfassen, mich noch einmal schlagen, dann ... na ja, dann würde ich mir schon noch irgendwas überlegen, was ihm ordentlich einheizte. Erneut gab ich ein ziemlich hilfloses Schnauben von mir, während ich langsam nach hinten ging, wo ich irgendwann von einem Zaun aufgehalten wurde. Schade. War es doch schon so schnell vorbei mit dem nach hinten gehen... müsste ich wohl doch zur Seite ausweichen. "Das war für die ganze Scheiße der letzten Woche!", presste ich unter Tränen hervor, verengte leicht die Augen. Oh ja und wie es das war! Jetzt waren wir quitt, jetzt hatte ich meine ersehnte Rache.
Danny So, dafür hatte sie sich also rächen wollen, ja? Ich würde sagen Sex war ein gewaltiger Unterschied zu einem Million-Dollar-Auto! Ein verdammt großer Unterschied! Sie hatte noch Spaß dabei gehabt verdammt... auch, wenn sie es nicht mehr wusste, gefallen hatte es ihr trotzdem, sowas von. Und hier konnte man echt nicht von Spaß reden! "So, wollte Madame sich also rächen, hm?" grummelte ich ihr sichtlich wütend ins Gesicht, packte gleichzeitig den Kragen ihres Hoodies. Ich hatte ihr gesagt, dass sie gehen sollte, sie hatte es nicht getan. Eigenes Verschulden, wirklich einfach nur selbst Schuld. Dummheit, nichts als Dummheit. "Ich will jeden verdammten Cent... jeden einzelnen." knurrte ich weiter, dauerhaften Blickkontakt haltend. Oh, wie gerne ich ihr noch den einen oder anderen Schlag verpassen würde, jetzt sofort. Aber sie blutete ja so schon aus der Nase, war eben kein Kerl, konnte nichts einstecken. "...und DAS" Ich deutete mit der freien Hand auf den vollkommen wertlosen Schrotthaufen hinter mir "war definitiv zu viel des Guten. Du wirst noch sehen, was du davon hast." fügte ich dem Ganzen noch hinzu, machte aber keine Anstalten, sie auch nur ansatzweise los zu lassen.
Camaro Mit meinen Händen hatte ich mich fest am Maschendrahtzaun festgehalten, panisch zu ihm rauf gesehen, als er mich am Kragen packte. Das Blut floss noch immer aus meiner Nase, wenn auch nicht mehr ganz so stark, lief mir über die Wange in den Mundwinkel, was schon irgendwo echt... ekelig war. Ja, doch, konnte man so sagen. War ekelig. Metallisch, nicht lecker. Ganz und gar nicht. Aber ihm jetzt das letzte Wort zu überlassen, war selbst in der Situation hier nahezu unmöglich, weswegen ich auch sogleich meinen Mund öffnete, was zur Folge hatte, dass mir das Blut nun leicht in den Mund lief. Wie gesagt... nicht lecker. "Ach ja? Dann sag mir mal bitte, woher ich das Geld nehmen soll. Von der Firma geht es schlecht, die gehört zur Hälfte noch meinem Bruder und dann...", ich brach kurz ab, wischte mir an der Schulter des Hoodies das Blut von den Lippen. "Was soll es schon noch schlimmeres geben, als das, was du eben gemacht hast?", fragte ich leicht patzig. Ich meine, hallo? Er hatte mich - mal ganz nebenbei bemerkt, eine Frau - geschlagen. Viel schlimmer konnte es da schlichtweg nicht mehr kommen, auch wenn ich trotzdem noch ängstlich versuchte, aus seinem Griff zu winden. Wie, als er mich an die Wand gedrückt und mich einfach nicht loslassen wollte...
Danny Pff, was interessierte mich das? War doch nicht mein Problem, wenn sie einen Schaden verursachte, den sie nicht bezahlen konnte. Kratzte mich nicht, war nicht mein Problem, wo sie die Kohle herbekam. Das hätte sie sich schlicht und ergreifend überlegen müssen, bevor sie meinen Wagen dem Erdboden gleich machte. So einfach war das. So oft wünschte man sich, dass Dummheit doch bitte bestraft werden würde - jetzt war es der Fall, ganz einfach. Ich zog sie von dem Zaun weg, nur um mich - sie noch immer festhaltend - mit ihr umzudrehen und sie vor mir auf den Boden zu werfen, sie unsanft auf die Knie fallen zu lassen. Eben ganz der Herrscher, der Diktator, der... der Big Boss, so. Diese Bezeichnung gefiel mir um ehrlich zu sein wirklich außerordentlich gut, mochte ich. BigBoss und King, beides sehr schöne Betitelungen, wie ich fand. "Es interessiert mich einen Scheiß, wie du an die Kohle ran kommst. Das hättest du dir vorher überlegen müssen!" Am liebsten hätte ich sie jetzt im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten, weil ich einfach so unglaublich aufgebracht, wütend, aggressiv war in diesem Moment... aber so viel Kontrolle hatte ich dann wohl doch noch über mich. "Und wenn du jeden einzelnen verdammten Cent bei mir abarbeiten musst - ich werde mein Geld kriegen." sagte ich drohend leise, noch imemr mit einem Funkeln in den Augen zu ihr runter sehend.