Das sie immer so viele Fragen stellen musste. Er seufzte und zuckte schließlich die Schultern."Ich kann dir das nächste Mal auch einfach nichts gegen die Schmerzen und für die Heilung geben - das Vergessen ist so ein Nebeneffekt", meinte er letztlich und damit war dieses Thema auch erst mal beendet. Über die Tatsache, das er der Magie mächtig ist, schien so ziemlich erstaunt und gar etwas ängstlich."Ich gehöre zu den letzten hier in der Lande, die die schwarze Magie beherrschen", meinte er schließlich knapp. Schwarze Magie klang immer so böse, aber ein schwarzer Magier musste nicht gleich böse sein, lediglich war schwarze Magie stärker als die weiße und teilweise gab es Zauber, die schlimme Dinge nach sich ziehen konnten. Wenn zum Beispiel ein Leben durch Magie gerettet wurde, musste dafür ein anderes genommen werden. Und das war der Grund, weshalb man den Menschen hier nicht helfen konnte."Nein, ich kann Ihnen nicht helfen", sagte er knapp, aber in einem Ton, der keinen Platz für Diskussionen ließ. Nun seufzte er letztlich doch genervt."Auch wenn ich nicht komplett ausgeflippt bin, aber du hast nicht auf mich gehört und ebenfalls hast du eine Anweisung missachtet. Die bist einfach gegangen obwohl ich gesagt hab du sollst hier bleiben. Du wirst nicht noch einmal dahin gehen. Und fang jetzt bloß nicht das diskutieren an."
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Tarja rutschte bis zur anderen Kante des Bettes und versuchte so Abstand zu gewinnen. Ihr missfiel der Gedanke, dass er der schwarzen Magie mächtig war sichtlich. Bisher hatte sie sich immer vor allem Hokuspokus ferngehalten. ' Zu was bist du fähig und wie kamst du an deine Kräfte?', setzte sie das Verhör fort und bedachte ihn mit einem skeptischen Blick, ehe sie sich wieder schrecklich machtlos und hilflos vorkam. 'Ich hatte meine Strafe. Die Momente eben werde ich nicht mehr vergessen. Ich habe ja noch nicht einmal versucht wegzulaufen, sondern wäre wieder zurück gekommen. Hast du denn gar kein Herz ? Noch nicht mal für Kinder? Bitte Tyron. Nur dieses eine mal. ', bettelte sie . ' Außerdem musst du dich mal in meine Lage versetzen. Du würdest genau so wenig gehorchen '
Der Mann fand ihr Verhalten wohl wirklich lächerlich."Auch wenn es schwarze Magie heißt bedeutet das nicht, das ich Menschen nur Schade. Ich benutze meine Kräfte hauptsächlich für kleine Sachen. Eben soetwas wie vergessen lassen, Schlafmittel, schnelle Heilung oder auch mal um wach zu bleiben", meinte er Schulter zuckend, denn das mit ihren Augen ließ er fürs erste Weg. Woher er seine Kräfte hatte? Von Geburt an, ganz einfach. Es hatte ihm lange niemand gesagt, aber seine Urgroßmutter, eine Banuk, war ebenfalls Magierin und Heilerin gewesen. Diese Magie hatte 2 Gennerationen überspringen und war schließlich erst bei ihm wieder gekommen. Lange wusste er nichts damit anzufangen, ehe er an eine alte Banukmagierin gelangt war mit 15 Jahren, die ihm zeigte wie er seine Kräfte nutzen konnte. Ebenfalls übergab sie ihm die Sachen seiner Urgroßmutter."Ich habe die Kräfte von meiner Urgroßmutter. Diese magischen Kräfte hatten 2 Generationen übersprungen, ehe sie bei mir wieder zum Vorschein kam." Er seufzte schwer. Sie konnte es wirklich nicht lassen, doch es würde nur Ärger machen dort hin zu gehen."Es geht nicht darum ob ich kein Herz habe, es geht darum das es viel zu gefährlich ist. Wir waren schon viel zu lange hier und einen weiteren Tag können wir uns nicht leiste."
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Sie gab sich mit seiner Erklärung zufrieden, auch wenn ihr der Gedanke, dass er der schwarzen Magie mächtig war Unbehagen verschaffte. Dennoch nickte sie das Ganze nur ab und sah ihn einige Momente schweigend und enttäuscht an, Ehe sie wieder nur nickte. Sie fühlte sich ihm gegenüber machtlos und dieses Gefühl verabscheute sie. Noch dazu quälten sie schreckliche schuldgefühle, weil sie ihr versprechen nicht einhalten konnte. In dieser Nacht wandte sie ihm den Rücken zu und brauche lange bis sie eingeschlafen war. Zu fiele Gedanken , Erlebnisse geisterten in ihrem Kopf herum. Auch ihr folgender Schlaf war äußerst unruhig. Immer wieder bekam Tyron einen Arm oder eine Hand über oder sie trat nach ihm, während sie Jammer wieder leise wimmerte. Es war nicht schwer zu erahnen wovon sie träumte. Irgendwann schreckte sie schweißgebadet und mit einem Schrei auf und saß aufrecht und mit wild klingenden Herzen im Bett. An diesem Tag hatte sie ihm zum ersten mal schwache gezeigt und so war die angst, die sie hätte auch diesmal nicht zu verbergen. Es dauerte bis sie realisierte, dass sie in einem Wirtshaus war und der Mann neben sich Tyron und kein betrunkener Freier.
Er war wirklich erstaunt darüber, das sie nun endlich wieder rum meckerte und sie irgendwann schlafen konnten, doch natürlich merkte er auch, das sie nicht gerade einverstanden war, das er sie nicht noch einmal zu dem kleinen Jungen ließ. Es musste aber Regeln geben und auch wenn er der Edari mittlerweile etwas milder gestimmt war, musste er seine Regeln nun mal durch setzen. Der Mann bekam von ihrem schlechten Schlaf zu beginn recht wenig mit, doch als sie mit einem Schrei hoch fuhr, schreckte wohl auch er nach oben und mit einem kleinen Zauberspruch waren auch die Kerzen schon wieder an und er hattte automatisch zu seinem der Dolche gegriffen, welche neben ihm lagen. Er hatte seinen Blick eilig schweifen lassen, doch er konnte keine Gefahr ausmachen, ehe er zu Tarja blickte, die sichtlich aufgewühlt aussah. Sogar von etwas entfernt konnte er ihr Herz rasen hören."Hast du schlecht geträumt?", fragte er schließlich doch vorsichtig nach, während er sie ruhig aus den blauen Augen anblickte.
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Tarja zuckte ein zweites mal zusammen als plötzlich die Kerzen angingen. Und Tyron mit gezogenen Dolch neben ihr war. Sie führte sich fahrig durch die Haare, die durch ihren unruhigen Schlaf aus ihrem Flechtezopf gelöst worden waren. Während sie die arme instinktiv um sich schlang und versuchte den Atem zu kontrollieren, nickte sie. ' Ich fühle mich benutzt und wehrlos ' gab sie zu und ließ sich wieder zurück ins Kissen sinken. Dort blieb sie noch einige Zeit mit offenen Augen liegen und starrte an die Decke, Ehe sie in einen Traumlösen Schlaf fiel. Am nächsten morgen schien sie noch völlig schlaftrunken als sie mit Tyron zum Speisesaal frühstücken ging. Der Wirt informierte sie darüber, dass ein Fest organisiert worden war, um die Furcht zu vertreiben und die Leute endlich wieder glücklich zu machen, sowie den Zusammenhalt zu starken. ' ... es ist wirklich nichts großes, ein paar Bauerntanze und viele Stände . Wie würden uns trotzdem alle sehr freuen, wenn ihr beiden heute Abend kommt. '. Natürlich wollte er sie beide dabei haben als das Adelsvorzeigepaar. Gespannt sah sie Tyron an. Sie würde gern dorthin gehen, da sie noch nie auf einem fest gewesen war.
Tyron sagte nichts weiter dazu, denn lieber sollte sie schlafen um Kraft zusammeln und so blieb der Heerführer wach bis er sicher wusste das sie schlief, ehe er mit einem weiteren bisschen Magie die Kerzen wieder erlosch und selbst noch einmal einige Zeit ruhig schlief. Am nächsten Morgen ging es für das vermeindliche Ehepaar wieder zum Frühstück und er merkte der jungen Schönheit deutlich an, das sie schlecht geschlafen hatte. Doch auch merkte er, das sie mittlerweile wirklich schön geworden war. Sie sah allgemein erholter aus, sie hatte zugenommen und ihre schönen Kurven kamen so langsam aber sicher zum Vorschein. Aus dem hässlichen Entlein wurde langsam aber sicher ein wunderschöner Schwarm, wobei sie für ihn wohl immer das kleine Täubchen bleiben würde. Als der Wirt nun etwas von einem kleinen Fest erzählte schaltete Tyron eigentlich schon ab, doch letztlich bemerkte er den Blick von Tarja. Ob sie schon einmal bei sowas war? Wahrscheinlich eher nicht und so entschied er sich dazu zu zusagen. Das wäre eigentlich perfekt um unbemerkt abhauen zu können.
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Tarja musste ein Lächeln verbergen, weil sie ihm nicht zeigen wollte wie sehr sie sich darüber freute ihr erstes Fest besuchen zu dürfen. Für ihn wäre es ein Bauernfest und nicht wirklich eine Festlichkeit. Da war er sicher anderes gewohnt, doch für sie war es etwas ganz besonderes. Und so konnte sie es kaum erwarten die schwangere Wirtstochter nach einem Kleid zu fragen, da sie nicht schon wieder das rosafarbene anziehen wollte. Und tatsächlich. Sie gab ihr ein schlichtes Kleid, aber aus edlerem Stoff als die anderen. Es musste ihr festtagskleid sein, in das sie gerade nicht mehr hereinpasste. Nahezu ehrfürchtig, auch wenn es sich nur um ein Mittelklassekleid handelte, nahm sie es entgegen. Bereits am Nachmittag während Tyron wieder irgendwo unterwegs war, nutzte sie die Zeit und stand nahezu Ewigkeiten vor dem Spiegel. Sie war nicht sonderlich geübt darin, weshalb sie auch so viel Zeit bräuchte sich fertig zu machen. Ein paar Strähnen flüchtete sie am Hinterkopf Zusammen, sodass sie ihr aus dem Gesicht waren, während die anderen'nin vollen locken über ihre Schultern fielen. In ihrem Gesicht verzichtete sie weitgehend auf Puder, immerhin war sie ohnehin sehr blass, trug dafür aber dezent Rouge auf und zupfte sich die Augenbrauen zurecht . Was war nur in sie gefahren ? Seit wann gab sie ihre Verkleidung auf und wollte den Männern sogar gefallen ? Nein sie wollte ihm gefallen... schnell verdrängte sie diesen Gedanken wieder. Sie wollte sich einfach nur zum ersten mal schön fühlen! Außerdem hatte sie einen Mann an ihrer Seite und ihr Selbstschutz war unnötig. Und so wartete sie in dem dunkelblau schimmernden Kleid auf Tyron und hoffte ihm überhaupt eine Reaktion zu entlocken. ( Bin gestern früh ins Bett, hab das nicht mehr gesehen :/)
Natürlich war es für ihn wirklich keine große Nummer, doch er wollte ihr diesen Wunschen dann doch einmal gewähren. Schließlich war das für sie alles neu Land und er wusste so wenigstens, das sie den ganzen Tag damit beschäftigt sein wird sich für heute Abend fertig zu machenl. Der Heerführer ging derweil wieder anderen Geschäften nach, schließlich musste er seinen Plan noch etwas weiter ausklügeln, denn er wollte am liebsten heute noch verschwinden, doch nachdem er nun der Einladung auf das Fest zu gesagt hatte musste er nun mal auch hin gehen, aber spätestens morgen würden sie aus dieser Stadt verschwinden, denn schließlich hatten sie eine wichtige Mission und einen Krieg zu gewinnen, auch wenn es eigentlich Tarjas Krieg war. Doch sie war nun leider auch darin vermittelt und spätestens nach ihrem Eid wäre es auch ihr Krieg. Nach einiger Zeit, es war schon Abend geworden, kam Tyron schließlich wieder zurück ins Wirtshaus und entschied sich schließlich dazu unten noch zu baden, ehe er frisch gebadet nach oben kam, wo er Tarja ziemlich schnell fand, die sich doch sehr hübsch gemacht hatte. Ob der Aufwand für ihn war? Er wusste es nicht und das konnte nur die Blondine selbst beantworten, doch ein leichtes Schmunzeln sowie ein "Hübsches Täubchen", konnte er sich wirklich verkneifen, ehe er sich selbst in etwas schickere Kleidung warf, aber immer noch eher dem Krieger entsprechend.
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Tarja wartete gebannt auf seine Reaktion und freute sich tierisch über das Kompliment, obwohl sie nicht so recht wusste, ob es ernst gemeint war, da der Kosename Täubchen immer einen bitteren Nachgeschmack bei ihm hatte. Dennoch errötete sie und hoffte, dass er das durch den Rouge nicht sehen konnte. Dann trug sie noch etwas auf die Lippen auf, sodass diese leicht glänzten, ehe sie zusammen nach draußen gingen. Er trug seine Sachen, wenn auch eine schickeres Variante, die ihm außerordentlich gut stand, doch sie verkniff sich einen Kommentar. Nahezu wie selbstverständlich nach den vielen Tagen als vermeintliches Ehepaar, hakte sie sich bei ihm ein. Und tatsächlich. Kaum hatten sie sich unter die Menschen gemischt, fielen einige anerkennende Blicke auf die junge Frau . Und zum ersten mal fühlte sie sich darunter nicht einmal unwohl, sondern genoss es sichtlich die Aufmerksamkeit von Männern zu haben. Schon von weitem erklang Musik und sie bekam Lust zu tanzen. Es war keine typische Ballmusik, sowie er es vielleicht gewohnt war. Es war viel mehr gemeinsame traditionstanze in einer großen Runde. Teilweise mit Partner, teilweise ohne. Bisher hatte sie sich aus Schutz vor jedem fest ferngehalten, nun aber war sie Feuer und Flamme, zog ihn fast schon hinter sich her in ihrem kindlichen Übermut. Überall gab es Stände mit Kostbarkeiten und Schmuck. Sie wusste gar nicht wohin sie schauen sollte, auch wenn sie sich sowieso nichts leisten konnte. ' Lass uns tanzen gehen !', schlug sie vor und war bereits auf dem Weg zu dem Feuer, um das getanzt wurde.
Der Mann war wirklich fasziniert von ihrem Übermut. Er merkte ganz deutlich, das sie noch nie auf solch einer Festlichkeit war, auch wenn sie ziemlich schnell merken würde, das Tyron sie früher oder später noch auf ganz andere Feste mit nehmen würde. Mittlerweile hatte sie scheinbar wohl auch Gefallen daran gefunden, das Ehepaar zu mimen und irgendwie, irgendwie gefiel Tyron der Gedanken sogar schon fast, auch wenn er das in 100 Jahren nicht zugeben würde. Schließlich hatte er ihr oft genug verklickert, das er momentan kein Interesse an einer Frau hatte und das stimmte irgendwo auch ein bisschen, denn die schlimmen Ereignisse mit seiner ersten und einzigen großen Liebe hatten dafür gesorgt, das er es einfach nicht konnte, sich an eine andere zu binden. Es ging einfach nicht, denn die Angst war einfach in seinen Knochen, das soetwas wieder passieren würde. Und er würde sich an diesem Mann rächen, der seiner Geliebten das angetan hatte. Er würde der Mann sein, der den König der Eklipse töten würde. Rache war zwar eigentlich nicht gut oder gar gesund, doch oft genug war Rache genau das, was die Kriger dazu brachte Kriege zu gewinnen. Tyron seufzte etwas, doch er ließ Tarja gewähren und folgte er still, auch wenn ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen war. Doch den Wunsch zu tanzen musste er ihr für´s erste Verwähren und so schüttelte er etwas lachend den Kopf und löste sich kurz von Tarja."Du kannst schon mal mit den anderen Tanzen gehen, ich komme dann gleich nach", meinte er freundlich und nickte daraufhin einem jungen Mann zu, welcher daraufhin auch schon zu Tarja trat und sie darum bat mit ihr zu tanzen. Tyron kannte den jungen Eklipse. Er war ein minderer Adeliger, aber er hatte ein gutes Herz, denn dieser Eklipse hatte ein Geheimnis und Tyron wusste es und der junge Adelige wusste auch, das der angebliche Eklipse Adelige der bekannte Heerführer der Carja war, doch der Adelige, sein Name war Jacob, war selbst ein halber Carja und deshalb war er Tyron wohl gestimmt. Tyron selbst wollte sich bei den vielen Kostbarkeiten umsehen, denn er hatte deutlich gemerkt, das Tarja der Schmuck gefallen hatte und so hatte der Dunkelhaarige entschieden ihr eine Halskette zu kaufen. Es würde zwar spannend werden, wie er sich entscheiden sollte, doch das würde er dann noch merken, sobald er davor stand. So schlenderte er etwas entlang der vielen Verkaufsstände und blieb schließlich an einem ganz bestimmten Stand stehen, denn ein doch schlichtes Stück hatte seine aufmerksamkeit erregt. Es war eine einfach gehaltene, silberne Kette, welche perfekt zu ihrer zierlichen Gestalt passen würde und der Anhänger der Kette war geschmückt mit Steinen in der Farbe ihrer eigentlichen Augenfarbe. Diese Kette erschien ihm perfekt für die junge Frau, auch wenn er nicht sicher wusste, ob sie ihr auch so gut gefallen würde wie sie ihm gefiel. Es dauerte nichte lange, da hatte er das gute Stück ehrlich in seinen Besitz gebracht und sicher verstaut, ehe er in die Nähe des Feuers trat und seine ´Ehefrau´ immer im Blick behielt, wie sie mit Jacob tanzte, ehe er sich einen Wein nahm und kurz darauf schon in ein Gespräch verwickelt wurde.
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Tarja war zs begeistert vom dem ganzen Trubel, dass sie wohl allem zustimmen würde. Zum ersten mal durfte sie sich wie eine Frau fühlen, zum ersten mal fühlte sie sich begehrt, zum ersten mal vergaß sie ihre Entführung und das was sie erwartete. Dass Tyron kein Tänzer war und sich zu Schade für solche Bauerntänze war, das hatte sie sich schon denken können. Darauf was er in Wirklichkeit in diesen Momenten tat, wäre sie jedoch niemals gekommen. Da sie nicht wusste , dass der andere Mann ein Bekannter von Tyron war, sah sie es als Kompliment an , dass er mit ihr tanzen wollte und ihr Selbstbewusstsein wuchs erneut. Fröhlich ließ sie dich um das Feuer wirbeln, sprang, drehte sich und klatschte, sowie alle anderen auch. Es war ein sehr einfacher Tanz, den auch Außenstehende schnell erlernen konnten. Trotz der lauten Musik unterhielt sie sich prächtig mit dem jungen Mann und lachte immer wieder. Er gefiel ihr, allerdings kannte sie seinen stand nicht. Sie wirkte bedingungslos glücklich. Um genau zu sein, war es das erste mal, dass Tyron sie so ausgelassen und fröhlich sah. Tarja hingegen war viel zu abgelenkt als dass sie merken konnte, dass er sie beobachtete.
Tyron war eigentlich kein Freund von solchen Festen, vor allem nicht, wenn gerade ein Krieg begann und er etwas anderes und wichtigeres zutun hatte, doch den Anblick der sich ihm hier gerade bot war es wert noch etwas zu warten. Er war froh darüber, das Tarja endlich einmal glücklich und fröhlich wirkte und Jacob war perfekt dafür. Vielleicht würden die Beiden später sogar einmal heiraten können, auch wenn dieser Gedanke ihm einen kleinen Stich zu setzte. Ertappte er sich hier gerade wirklich dabei, das er eifersüchtig war? Vielleicht war er das ja wirklich, doch Tarja war nun mal auch sein kleines Täubchen, wobei dieser Kosename kein bisschen böse gemeint war. Er seufzte etwas und nickte schließlich Jacob zu, was diesem zu Verstehen gab, das er Tarja doch zu ihm bringen sollte und so riss Jacob die blonde Schönheit sanft aus dem Spektakel."Sir...", meinte er respektvoll und ging daraufhin wieder zurück in das Tanzspektakel und Tyron musterte kurz die Edari."Tut mir leid, das ich dir kurz den Spaß verderben muss, aber ich hab noch etwas für dich", meinte er schließlich und drehte Tarja sanft so zu sich, das sie nun mit dem Rücken zu ihm stand, ehe er das schöne Schmuckstück vorsichtig aus seiner Tasche holte und ihr diese um den Hals legte."Du hast vorhin so sehnsüchtig zu den ganzen Schmuckstücken geschaut, das ich mir gedacht habe, das ich dir eine schenken werde. Ich habe mit Absicht ein schlichteres, zierlicheres Stück gewählt, aber ich finde...", meinte er und drehte sie darauf hin wieder zu sich und blickte sie kurz an "...sie unterstreicht deine Schönheit noch einmal", mit diesen Worten gab er ihr schließlich nur einen, kurzen sanften Kuss, schließlich mussten sie ihmmer noch den Schein des Ehepaares wahren, auch wenn der Kuss vielleicht doch nicht zum Schein war, sondern ernst gemeint war.
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Sie strahlte auch dann noch als Jacob sie zurück zu ihrem vermeintlichen Mann führte. Als dieser jedoch meinte er Wolle ihr nicht den Spaß verderben, befürchtete sie bereits , dass der Abend nun schon vorbei wäre. Doch das war er nicht . Vor Überraschung blieb ihr beinahe der Mund offen stehen. Noch nie hatte sid etwas geschenkt bekommen. Noch nicht einmal von ihrer Mutter, sodass sie nicht so ganz wusste wie sie sich nun verhalten sollte. So ließ sie sich sichtlich verunsichert umdrehen und ihr Herz überschlug sich fast als sie sah was er ihr gekauft hatte. Beim Vorbeigehen hatte sie ihren Blick kaum von dieser Kette lösen können. Ehrfürchtig betrachtete sie den Stein in ihren Händen und wagte sich gar nicht ihn anzusehen, weil sie nicht wusste wie sie ihm danken sollte. Die hatte doch noch nicht einmal Geld um ihm im Gegenzug einen Wein zu spendieren . Sie war völlig überfordert mit der ganzen Situation, was man ihr such deutlich anmerkte. Dieser Abend war gefüllt von ersten malen und so gab ausgerechnet er ihr ihren ersten Kuss, auch wenn dieser lediglich eine Berührung ihrer Lippen darstellte, dennoch dafür sorgte , dass sie rot wurde und nach wie vor die Sprache nicht wieder gefunden hatte. Unter normalen Umständen hätte er sich für den Kuss wohl eine Ohrfeige eingefangen, ddoch dafür war sie an dem heutigen Tag zu glücklich. Sie wusste gar nicht wohin mit ihrem ganzen Glück und der Freude. Es dauerte bis sie ihre Sprache wieder gefunden hatte und sich so weit unter Kontrolle hatte nicht anzufangen zu weinen, denn so überwältigt war sie von ihrem Gefühlen und der unverhofften Freude am Leben. ' Sie ist wunderschön', hauchte sie leise und etwas heiser und strahlte ihn dann an. ' Danke'. Da sie ihn einen Moment zu lange anschaute, Griff sie kurzerhand nach seinem Becher und trank einige schlucke seines Weines. Vielleicht half ihr das besser ihr ganzes Glück zu verarbeiten und die passenden Worte zu finden .
Tyron war sich nicht sicher, was genau über ihn gekommen war, denn eigentlich hatte er gerade das Bedürfnis sie noch einmal zu küssen, aber das nicht so zaghaft und vorsichtig wie gerade eben. Sie hatte es wirklich geschafft, das er anfing sein kaltes Herz für sie zu öffnen. Er begann sich wohl wirklich von seiner Art zu zeigen, die er früher immer gehabt hatte in seinem privaten Leben. Bei seiner Arbeit als Krieger war er schon immer sehr impulsiv, brutal und vor allem ziemlich gut gewesen. Und nach dem Tod seiner ersten großen Liebe war sein Leben als Krieger sein ganzes Leben geworden. Er hatte nichts anderes mehr gehabt und deshalb war er so wie er war, was teilweise aber auch sehr gut für ihn gewesen war. Er freute sich aber natürlich, das sie sich über die Kette freute und dementsprechend saß auf seinen Lippen ein zufriedenes Lächeln, während er doch noch nahe an ihr stand."Es freut mich, das sie dir gefällt", meinte er schließlich und ließ sie passieren, als sie von seinem Wein trank."Willst du einen Becher?", fragte er sie schließlich doch.
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Auch wenn der Wein ihr nicht wirklich geschmeckt hatte, wollte sie sein Angebot nicht ablehnen. Vielleicht würde der Alkohol ihr helfen mit der ganzen Situation zurecht zu kommen : Damit zum ersten mal in ihrem Leben bedingungslos glücklich zu sein. Als er ihr den Becher reichte, bedankte sie sich noch, ehe sie den Inhalt einfach herunterkippte. Da sie klein und zierlich war und Alkohol nicht gewöhnt, wartete die Wirkung wohl nicht lange. ' Und jetzt komm mit tanzen. Keine Ausreden!', grinste sie und leerte such seinen Becher mit einem Zug, ehe sie ihn fort zum Feuer zog. Umso später die Stunde, desto verruchter die Tänze. Dennoch fühlte sich Tarja wohl . So wohl wie noch nie in ihrer Haut. Immer wieder wenn die Schritte es erlaubten, kam sie ihm nahe und legte ihm ihre Arme über seine Schultern und lachte, wenn sich ihre Blicke trafen. In diesem Moment hasste sie ihn nicht mehr, sondern sah ihn als eine Art Freund an. So ließ sie sich herumwirbeln, tanzte zwischendurch ausgelassen mit irgendwelchen Frauen, ehe sie wieder zu ihrem vermeintlichen Ehemann zurückfand. In ihren Augen, die nach wie gor strahlten, sah man doch deutlich, dass sie besser keinen Alkohol mehr trinken sollte. ' Ich will mehr!', kam es plötzlich ungewollt nah an seinem Ohr von ihr, sodass er diese Aussage sicherlich erst einmal falsch Verstand. ' Mehr Wein meine ich.... der ist sooo lecker!' Offenbar vertrug sie wirklich gar nichts und hatte sich reichlich überschätzt mit den trinken.
Es erstaunte ihn. Zum einen die Tatsache, das sie wirklich einen Wein wollte und zum anderen und die Geschwindigkeit in der sie ihren Wein auch schon wieder leer machte. Er wusste jetzt schon, das sie den Alkohol heute noch deutlich spüren würde und eigentlich hatte Tyron ja den Plan gehabt noch während des Fests zu verschwinden, doch irgendwie war auch er mittlerweile nicht in der Laune. Auch ein Arbeitstier wie er war einmal froh, wenn er seine Ruhe hatte und nicht über den Krieg nachdenken musste und so ließ er sich auch ohne Proteste von ihr mit zur tanzenden Menge ziehen. Er war eigentlich ein ziemlich guter Tänzer und vor allem genoss er den Ausblick auf einige hübsche Damen, wobei sich auch ab und an eine junge Frau zu ihm gesellte, wenn Tarja gerade mal wieder irgendwo anders lachend tanzte. Er wusste ganz genau, das ihr der Wein mittlerweile schon in den Kopf gestiegen war, denn anders konnte er sich ihre ausgelassene Stimmung wirklich nicht erklären und irgendwie sorgte der Alkohol auch dafür, das die kleine Edari seine Nähe suchte, denn immer wieder kam sie ihm näher und letztlich stand sie nahe bei ihm und raunte ihm etwas ins Ohr über das er doch Lachen musste. Unbewusst legte er seine Hände an ihre Hüften und zog sie so noch ein Stück näher zu sich."Bist du sicher, das du noch mehr davon willst?", hackte er nun doch nach. Er wollte nicht morgen von ihr beschuldigt werden, das er sie abgefüllt hatte.
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Die junge Frau stützte sich ein wenig an ihm ab. Sie konnte noch ohne zu schwanken stehen und gehen, aberwar zu verlockend sich an den großen Mann zu lehnen, der auf einmal wahnsinnig anziehend auf sie wirkte. War das ihr Unterbewusstsein? Fand sie ihn in Wahrheit wahnsinnig attraktiv und hatte diesem Gedanken nur nie Beachtung geschenkt? ' Natürlich bin ich mir sicher. ich weiß immer was ich tue. Und ich habe Durst ', verkündete sie, auch wenn Wasser da wohl wesentlich besser geeignet wäre. Wieder glitt ihr Blick zu seinen Augen und sie begann zu kichern, als er sie an der Hüfte zu sich zog. ' Also wirklich mein Geliebter ... du willst doch nicht anrüchig hier auf den Straßen werden ', lachte sie, immerhin waren sie sich nah und tauschten innige Blicke . Das konnte bei den Menschen schon zu Geschwätz führen wie das Adlige Paar den Abend wohl in ihren Gemächern fortgesetzt hatten. ' Du bist niedlich weißt du das?'