Sie erwiderte den Kuss voller Leidenschaft. Wer wusste schon wann sie wieder dazu kämen ihre Liebe auf diese Art und Weise ausleben zu können. Als der Wind bereits etwas frischer wurde, ließ sie sich aufhelfen und schon flogen sie ohne Umwege zum Schloss. Von dort aus ritt sie schließlich mit ihrem schweren kaltblüt heim und erreichte ihr Zuhause noch vor der Dunkelheit. Tyron hatte sie noch zu dem Ball am nächsten Abend eingeladen, dem sie natürlich sofort zugestimmt hatte. Zurecht gemacht wie immer wenn sie auf Tyron treffen konnte, kam sie an dem besagten Abend dort an. Es war seltsam dort ohne Ehemann aufzutauchen und zugegebenermaßen fühlte sie sich am Anfang alleine. Doch dann begann Tyron auch schon mit seiner Begrüßungsrede. Was sie schließlich nicht wusste war, dass dieser Ball zur Feier des königlichen Nachwuchs gehalten wurde, schließlich hatte Tarja sich die letzten drei Wochen in ihrem gemach eingesperrt und nichts von der Außenwelt mitbekommen.
Tyron war froh darüber, das sich die Wogen zwischen ihm und Tarja wieder geglättet hatten und sie nun wusste, das seine Gefühle immer noch die selben waren. Er liebte die junge Frau. Egal wie anstrengend war und er würde sie auch weiterhin lieben, selbst wenn sie weiterhin mit Erik verheiratet war und er mit Adriana. Dennoch wusste er noch nicht, ob das alles so gut gewesen war, denn er hatte sie wohl auch zu dem Ball eingeladen, an welchem verkündet werden sollte, das Adriana schwanger war und königlicher Nachwuchs in Sicht war. Also genau das, was sich das ganze Volk wünschte. Eine kleine Prinzessin oder einen kleinen Prinzen, welcher dasselbe Blut in sich trug wie Tyron und hoffentlich irgendwann einen ebenso guten Heerführer und König abgeben würde, sollte es ein Junge wurde. Dennoch hatte Tyron jetzt schon für sich entschieden, das auch seine Tochter das Kämpfen lernen dürfte. Er war nicht begeistert von dieser Rollenverteilung und so hatte er auch schon einige Frauen kennen gelernt, die sogar bessere Kämpfer und Anführer waren, als ihre männlichen Mitmenschen. Naja, sie müssten wohl alle bis zur Geburt abwarten um zu erfahren, welches Geschecht das Kind haben würde. Was ihn ebenfalls froh stimmte - Adriana war glücklicher seitdem sie wusste, das sie schwanger war. Und das sorgte auch dafür, das die Stimmung zwischen ihr und Tyron besser war. Und so stand er an dem Abend des Balles einmal wieder vor ziemlichen vielen Leuten, begrüßte sie und legte schnell offen, weshalb der Ball heute abgehalten wurde. Und Tarja hatte er schon lange zwischen den Leuten entdeckt...wie sie auf diese Nachricht reagieren würde?
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Als er offen legte weshalb der Ball heute gehalten wurde, fühlte sich Tarja wie im falschen Film. Im ersten Moment war es so als würde man ihr den Boden unter den Füßen wegreißen, ehe sie hart schluckte und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen und Tyron zu Liebe ein leichtes Lächeln zu stande zu bringen. Adriana neben ihm konnte scheinbar gar nicht aufhören zu lächeln und wieder spürte sie diese unsagbare Eifersucht in ihr aufkommen. Es gab nichts, was sie sich sehnlicher wünschte als ein Kind. Und wäre sie an Adrianas Stelle, wäre sie die glücklichste Frau auf Erden, denn sie hatte einen fürsorglichen Mann, den sie liebte und erwartete ein Kind von ihm. Als die Leute begannen zu feiern, dauerte es nicht lange bis sie Tyron am Arm gepackt hatte und doch etwas grober als gewollt hinter sich her zerren wollte. In irgendeinen Raum, in dem sie ungestört wären.
Tyron war ein klein wenig davon überrumpelt, das sie ihn doch ziemlich stürmisch aus der Menge zog. Natürlich mit dem Vorwand, das sie etwas wichtiges mit ihm besprechen müsste, doch er hatte schon eine leise Vorahnung um was es sich handeln könnte. Wahrscheinlich die Tatsache, das er ihr nichts davon gesagt hatte, das seine Ehefrau ein Kind erwartet. Und er hatte dann wohl nichts besseres zutun, als mit Tarja zu schlafen und diese vielleicht ebenfalls noch zu schwängern, aber Tyron liebte die Blondine und hatte sich so unglaublich nach dieser Nähe zu ihr gesehnt, doch jetzt gerade tat es ihm leid. Es tat ihm unglaublich leid, das er es ihr nicht gesagt hatte. "Bevor du jetzt irgendwas sagst....es tut mir leid, das ich dir davon nichts erzählt habe und du es jetzt erst hier erfährst", begann er sofort mit etwas gedämpfter Stimme und man hörte ihm deutlich an, das es ihm leid tat und es nicht seine Absicht gewesen war, ihr diese wichtige Information einfach vor zu enthalten.
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Vermutlich hatte Tyron schon an ihrem vorwurfsvollen Blick gemerkt, dass sie verletzt war. Wenn der feste griff nicht schon gereicht hatte. Dabei war sie sicherlich die einzige Person, die derart grob mit ihm umgehen durfte ohne dabei Konsequenzen spüren zu müssen. Er hatte Nachsicht mit ihr. Vielleicht wurde ihm auch gerade erst jetzt klar, dass sie noch nichts von dem Gerücht mitbekommen hatte. ' Warum hast du es mir nicht gesagt? Warum muss ich das so erfahren?', begann sie dann auch schon und konnte ihm kaum in die Augen sehen. Es tat ihr weh. Der Fakt, dass eine andere Frau ein Kind von ihm erwartete und sie nicht die erste Frau wäre, die ihm ein Kind gebären würde, tat ihr weh. Genauso sehr wie das Gewissen eventuell nie Kinder haben zu werden.
Tyron senkte seinen Blick entschuldigend nach oben und seufzte doch schwer. "Es tut mir leid Tarja, aber ich habe gestern einfach nicht daran gedacht, weil ich die Zeit mit dir genießen wollte. Ich wollte nicht Adriana oder irgendetwas anders denken, sondern nur an dich", sagte er schließlich. Er meinte es wirklich voll und ganz Ernst, denn er hatte einfach nicht daran gedacht. Er hatte die Zeit mit ihr genießen wollen und genau das hatte er auch getan. Der Tag gestern, die Zeit mit der Blondine war wunderschön gewesen und am liebsten würde er jeden Tag mit ihr verbringen. Und ja, am liebsten hätte er Tarja an der Stelle von Adriana gesehen.
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Warum mussten seine Worte nur so schön sein? Zu schön um wahr zu sein. Männer wussten wie man eine Frau um den Finger wickelte und er erst recht, immerhin war sie ihm völlig verfallen. Und so drehte sie sich einfach um. Weit kommen tat sie in diesem Abstellraum nicht wirklich, denn sie hatte ihn einfach irgendwo herein gezogen um ihre Worte los zu werden. Dennoch konnte sie ihn gerade nicht ansehen. ' Deswegen kamst du zu mir. Adriana lässt dich nicht mehr ran.', schlissfolgerte die junge Frau traurig. Es war nun mal üblich, dass das Königspaar und auch viele andere Paare nicht mehr das Bett teilten sobald die Frau schwanger war. Dann hatte ihre Mutter immer die meisten Besuche gehabt, schließlich suchten Männer dann die Zärtlichkeiten bei einer Hure. Und dieser Gedanke machte sie unendlich traurig, denn das bedeutete, dass sie auch weiterhin nur seine Hure wäre.
Tyron konnte nicht anders als wehhemmend den Kopf zu schütteln. "Das stimmt nicht Tarja!", sagte er noch etwas fester, als eigentlich geplant. Nein, sie dachte gerade schon wieder vollkommen falsch von dieser ganzen Situation und das war leider eine dumme Angewohnheit der jungen Schönheit. "Du denkst schon wieder vollkommen falsch von der ganzen Sache. Ich habe sicherlich nicht mit dir geschlafen, nur weil Adriana mich nicht mehr ran lässt. Du weißt ganz genau, das ich nicht so ein Mann bin, der ständig diese sexuelle Befriedigung brauche", redete er schließlich weiter und sah sie erst jetzt wieder direkt aus seinen hellen Augen.
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Sie drehte sich nicht um als er sich selbst verteidigte. Sie konnte ihm gerade einfach nicht in die Augen sehen, weil sie nicht vor ihm weinen wollte. Er hatte sie sehr verletzt. Vielleicht machte es ihre Eifersucht und ihr eigenes Pech nur noch schlimmer, sehr wahrscheinlich sogar. ' Dann erkläre mir warum du irgendwann keine einzige Mätresse mehr hattest, Adriana treu warst und jetzt plötzlich wenn sie dein Kind erwartet mit mir schläfst?', konfrontierte sie ihn auch schon mit ihrer nächsten Frage und schlang die Arme um ihren Leib, weil es sie frostelte. Er musste wahnsinnig stolz sein Vater zu werden. Warum hatte er ihr nichts davon gesagt? Warum nahm er sie ausgerechnet jetzt während er sie davor immer nur abgewiesen hatte?
Er konnte gerade wirklich nicht glauben, was hier gerade abging. Tarja steigerte sich schon wieder in alles hinein. In jede seiner Handlungen interpretierte sie unheimlich viel hinein und machte sich nur noch mehr Gedanken und Probleme, als sie teilweise ohnehin schon hatte. Tyron seufzte schwer, während sein Blick weiterhin auf ihr lag. "Muss ich nun mein ganzes Sexleben vor dir offen legen?", knurrte er schließlich doch ein klein wenig verärgert, denn jetzt gerade war er wirklich schwer genervt. "Wenn du mir jetzt deswegen Vorwürfe machen will, dann kann ich auch genauso sein. Du hast mir gesagt du liebst mich, heiratest dann aber Erik, anstatt bei mir zu bleiben. Glaubst du wirklich, das mir das nicht weh getan hat?", fragte er sie etwas entrüstet, verschränkte dabei die Arme vor der Brust. "Ich habe nicht mit dir geschlafen, weil ich es nötig habe. Ich habe mit dir geschlafen, weil ich dich verdammt nochmal liebe, doch scheinbar siehst du das mittlerweile gar nicht mehr.", seufzte er schwer und damit wollte er dieses Gespräch eigentlich schon wieder beenden. Er hatte gerade genug davon.
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Nein das wollte sie gar nicht wissen, denn jede Frau, die er zwischenzeitlich in sein Bett gelassen hatte würde ihr weh tun. Natürlich merkte sie, dass er langsam aber sicher genervt war. Wie eigentlich immer, wenn sie einmal verletzt war. Tyron war nun mal äußerst einfach zu reizen. Nun aber drehte sie sich abrupt um und machte wieder einen Schritt auf ihn zu, um wieder genau vor ihm zu stehen. Dabei glitzert ihre Augen verdächtig und sie riss sich zusammen nicht vor ihm loszuheulen. ' Du müsstest der glücklichste Mann auf Erden sein verdammt noch mal! Du wirst Vater. Das ist ein Geschenk Tyron und ich verstehe einfach nicht, warum Du Deiner Frau ausgerechnet jetzt untreu wirst während Du mich all die andere Zeit abgewiesen hast. Und jetzt höre endlich auf mit der alten laier. Es war ein Fehler damals und ich liebe dich immer noch. Sonst würde das alles mir nicht so weh tun und ich wäre nicht neidisch auf deine Ehefrau, weil ich dein ersten Kind gebären wollte! '
Er seufzte. Blablabla - die Sache mit dem, er sollte glücklich sein. „ wer sagt dann, das ich nicht glücklich bin?“, stellte er doch nur ein wenig seufzend fest, wobei seine Stimme doch deutlich gereizt klang. „Ich verstehe nicht, weshalb du jetzt schon wieder sauer auf mich bist. Wenn ich mich von dir fern halte ist es falsch, wenn ich mich meinen Gefühlen hin gebe ist es falsch“, schüttelte er den Kopf. Ja, so langsam nervte ihn diese ganze Situation schon wieder nicht mehr, schließlich hatte er auch andere Dinge im Kopf.
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Tarja sah ihn ununterbrochen an, sodass ihre Augen größer wurden und Ich sie hart schlucken musste, als er sagte dass er glücklich war. Wie konnte er glücklich sein während es ihr so schlecht bei der ganzen Sache ging? Sofort wurde dieser Gedanke bei Seite geschoben und krampfhaft verdrängt. Wollte sie nicht genau das? Dass Tyron glücklich war? Und wenn e lr das eben mit einer anderen Frau war, dann sollte sie das akzeptieren. ' Wenn du glücklich bist, dann... dann bin ich auch glücklich', kam es dann auch schon leise von ihr und sie versuchte sich an einem sanften Lächeln. Natürlich hatte er ihr immer noch nicht verraten warum er seiner Frau ausgerechnet jetzt fremd ging, aber vielleicht wusste er es auch selber nicht. 'Du wirst ein wundervoller Vater. Da bin ich mir sicher', schaffte es Tarja noch zu sagen, ehe sie sich auch schon umdrehen musste und die Augen schloss um die Fassung zu wahren. Sie wollte sich wirklich für ihn freuen, aber sie schaffte es einfach nicht.
Und nun? Er hatte gerade genau das gesagt, was sie hatte hören wollen. Mehr konnte er wirklich nicht machen, doch scheinbar war auch das wieder das falsche. Ein schweres Seufzen überkam seine Lippen. „Ich kann dir nicht glauben, das du glücklich bist. Ich bin glücklich darüber, dass das Königreich sich so gut hält, das die Leute zufrieden mit mir als König sind und auch glücklich darüber, dass das Heer so gut dasteht wie noch nie. Aber ich bin nicht glücklich daräber, das Adriana meine Ehefrau ist. Wenn ich auf mein Herz gehört hätte und hören würde, dann wärst du das. Und dann würdest auch du die Mutter meines Kindes werden. Natürlich - über das Kind freue ich mich. Es kann ja nichts dafür, das ich nicht die Frau heiraten konnte, die ich liebe“, sagte er ruhig und fasste sanft mit einer Hand an ihre schmalen Schultern. Sie wirkte so fein, so zerblich und dabei wusste er ganz genau, das sie innerlich eine ziemlich starke Frau sein konnte. Sie musste zwar noch vieles lernen, aber sie war die geborenen Kriegerin. Das wusste auch Erik. Und Erik wusste such, das sie besser werden würden als er. Und deshalb wollte er es nicht zu lassen
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Als seine große Hand sich um ihre schmalen Schultern legte, erstarrte sie im ersten Moment, ehe sie sich ziemlich schnell wieder in seiner Nähe entspannte. Wenn er so ruhig sprach und ihr nah war, dann fühlte sie sich nun mal so geborgen wie nirgendwo anders. Und das, was er sagte war ausnahmsweise mal äußerst einfühlsam, denn er sah weshalb sie litt. ' Ich will glücklich sein. Ich will mich wirklich für dich freuen Tyron.' kam es verzweifelt von ihr, ehe sie sich umdrehte und sein Gesicht in ihre Hände nahm. ' Ich habe einfach solche Angst dich zu verlieren', sagte sie leise, ehe sie ihre Arme um seinen Körper schlang und versuchte ihn zu sich herunter zu ziehen. Sie wollte ihn küssen und erneut vergessen wie viel Kummer sie eigentlich hatte.
Sie hatte aber nicht die Pflicht dazu sich für ihn zu freuen. Sie sollte lieber selbst Frieden mit ihrem Leben schließen und versuchen glücklich zu werden. Versuchen sich mit ihrer Ehe zu arrangieren welche sie - ganz nebenbei gemerkt - gewollt hätte. Diese Tatsache würde er ihr sicherlich noch eine lange Zeit lang übel nehmen, denn so hatte es überhaupt angefangen, das ihre Wege sich trennten. Und es war gar nicht schicklich, wenn man sich Scheiden ließe, zu mal Tarja dem nie und nimmer zu stimmen würde. Er seufzte schwer. „Du bist mir nichts schuldig, du bist nicht dazu verpflichtet dich für mich zu freuen und dazu das du glücklich sein musst weil ich es bin. Du solltest versuchen dich langsam aber sicher mit der Ehe und mit Erik zu arrangieren.“
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Er ging nicht auf ihren Versuch ein ihn zu küssen. Und mehr tun als versuchen ihn zu sich herunter zu ziehen und sich dabei nach ihm zu recken konnte sie nicht tun, denn dafür war der Großenunterschied zwischen ihnen doch zu groß. Das, was er sagte machte die ganze Sache auch nicht besser. Bedrückt sah sie zu ihm auf ' Doch ich will mich für dich freuen können, weil ich dich liebe', hauchte sie und schwieg dann einen Moment. ' und das sagst du jetzt nachdem du mir deine Gefühle offen gelegt und mit mir geschlafen hast? Ich habe die ganze Zeit versucht mich mit der Ehe abzufinden doch nachdem ich dir wieder so nah gewesen bin, bist da nur noch du in meinen Gedanken.', meinte sie und seufzte leise.' Und wie soll ich mich damit abfinden, wenn mein Mann mich betrügt. Seine Treue zu mir war das einzige, was mir noch imponiert hat. '
Die Tage verflogen wie im Flug. Kaum war ihr Ehemann gegangen, war er auch schon wieder in Anmarsch. Tarja war zu Adrianas Missfallen zurück ins Schloss gezogen. Der öffentliche Grund war, dass es zu gefährlich für sie wäre als Frau alleine auf einem abgeschiedenen Anwesen. Doch insgeheim wusste jeder, der sie schon einmal kämpfen gesehen hatte, dass das nur ein vorgeschober Grund war, denn Tarja käme locker gegen einen Einbrecher oder Dieb an. Der wahre Grund war, dass der König sie bei sich haben wollte, morgens mit ihr frühstücken, auch wenn seine Frau daneben saß und ihr Abends eine gute Nacht wünschen. Und auch Tarja war glücklich ihn wieder so viel und oft zu sehen. Sie verbrachten viel Zeit miteinander, auch wenn er in den Nächten nicht zu ihr ins Bett schlüpfte, so schliefen sie nahezu bei jedem Ausritt oder Ausflug mit den Drachen miteinander. Und so hatte sie sich wieder an ihr n gewöhnt, so sehr, dass es ein Schock war als die Truppe ihres Mannes im Hof einmarschierte. Allen voran Erik. Er hatte sich nicht viel Zeit gelassen. Gerade einmal einen Monat war ihr mit Tyron geblieben. Tarja stand bei dem Königsehepaar, als Ihr Ehemann stolz auf sie zuschritt und ihr einen Kuss aufzwang. Nur kurz streifte Tarja Tyrons Blick und sie wusste sofort, dass auch ihm das ganze hier nicht gefiel, denn sicherlich hatte auch er damit gerechnet dass Erik noch zwei, drei Wochen länger brauchen würde. ( Du ich machs dir mal leichter zu schreiben. Brauche gerade Ablenkung ;) Würde dann sagen, dass Tyron Erik eben noch mal wegschicken will und er dann austickt und das ungeborene Kind bedroht und dann schließlich Tyrons Einwilligung erzwingt, dass er das Land verlassen darf und Tarja dann mitnimmt. Kannst du ruhig alles in einem Beitrag schreiben. :))
Tyron hatte die Tage genossen und die Wochen waren förmlich wie im Fluge vergangen. Er hatte sich so viel Zeit wie möglich für seine schöne Tarja genommen. Auch wenn er dieses Wort, seine, gar nicht in den Mund nehmen durfte. Sie war verheiratet und ebenso war auch er es. Er erwartete sein erstes Kind von seiner Frau und trotzdem schlug sein Herz für die zierliche Blondine, die mittlerweile aber gar nicht mehr so extrem zierlich war wie zu dem Zeitpunkt als sie sich kennen gelernt hatten. Sie hatte durch das Training Muskeln bekommen und auch das gute und vor allem reichliche Essen tat seinen Rest dazu und machte aus ihr eine ansehnliche, wunderschöne junge Frau, die er begehrte. Und es eigentlich nicht durfte. Schließlich hatte sie einen Ehemann, welcher sie auf Händen tragen sollte. Und er hatte eine wunderschöne Königin, welcher er seine Aufmerksamkeit und Liebe schenken sollte. Doch da war nichts. Er liebte das Kind, welches in ihrem Bauch heran wuchs, sein Kind, vielleicht der zukünftige Thronfolger oder auch eine zukünftige Prinzessin. Das würde man erst wissen, wenn das Kind das Licht der Welt erblicken wurde. Dennoch war es heute soweit, viel zu schnell, Erik kam zurück nach Hause und zwang sich sofort wieder Tarja auf. Er musste sich als König zurück halten etwas zu sagen, stattdessen betrachtete Tyron den Schwarzhaarigen etwas kritisch aus seinen hellen, blauen Augen, die gerade schon wieder ziemlich eisig wirken mussten. "Warum seid ihr schon zurück?", konnte der König seine Frage schließlich aber doch nicht mehr zurück halten. Diese brannte ihm schon seit einigen Minuten auf der Zunge und als Heerführer und König hatte er wohl mehr als nur das Recht dazu eine solche Frage zu stellen. Schlampige Arbeit konnte Tyron nicht leiden und sollte irgendetwas nicht richtig erledigt worden sein, würde er den Mann auch sofort wieder auf die Reise schicken. Und wenn er sich weigerte, wäre das Hochverrat, verrat an dem eigenen König. Wurde meistens mit dem Tod bestraft, nur mal so am Rande.
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Während sie in den letzten Wochen immer mit einem Lächeln auf den Lippen anzutreffen war, so verblasste dieses ganz von ihrem Gesicht als ihr Ehemann so plötzlich auftauchte. ' Weil wir unsere Arbeit erledigt haben ', erwiderte ihr Gatte und sah dem König in die Augen ohne auszuweichen. ' Ich werde meine Frau nehmen und mit ihr in das angrenzende Königreich ziehen. Ich habe dort Familie ', meinte er und Tarja fragte sich ob das stimmte. Doch auch sie wurde damit völlig überrumpelt. Umziehen ? So weit weg und dann noch in ein anderes Königreich, dass sie Tyron nie wieder sehen würde? Unvorstellbar! Entsetzt sah sie zu ihrem geliebten hinüber . Er musste etwas unternehmen, es ihm verbieten, denn noch war er sein König!