Auch wen er nun erklärte, dass sie ihn falsch verstanden hatte, machte es das nicht besser. Er vermisste die Person, die sie mal gewesen war. Er vermisste die Tarja, in die er sich verliebt hatte. Und auch wenn diese noch irgendwo in ihr schlummerte, so brach nun alles aus ihr heraus. Das letzte Mal, dass er sie weinen gesehen hatte war nach der Vergewaltigung durch Yaron gewesen, doch sie konnte die Tränen nun nicht mehr zurück halten. Seit Monaten sah sie mit an wie sehr sie ihr Leben ruiniert hatte und litt darunter, dass er sie nicht mehr liebte, doch sie hatte sich immer zusammen gerissen und stark wirken wollen. Doch was brachte es nun ihm noch etwas vor zu machen? Ihre Ehe war in schüttern und das sah selbst ein blinder. Tarja hatte sich von ihm abgewandt und stand nun am Fenster, wurde immer wieder von einem leisen schluchzen geschüttelt. 'Ich bin so unglücklich mit Erik. Egal was ich tue, ich schaffe es einfach nicht ihn glücklich zu machen. Ich versuche so zu sein wie er es gerne hätte, aber ich schaffe es nicht. Und immerzu ist er enttäuscht. Ich habe versucht ihn zu lieben, aber ich liebe einen Mann, den ich nicht haben kann. ', sie schluchzte und fuhr dann fort :' Ich kann einfach nicht damit aufhören dich zu lieben '
Sollte er Mitleid mir ihr haben? Eigentlich schon, aber irgendwo war sie auch selbst Schuld an der ganzen Situation. Sie hatte gewollt, das er diese Ehe gestattet. Tarja selbst hatte ihn darum gebeten und so war sie doch selbst an dieser Situation Schuld. Tyron hatte lang gebraucht um mit diesem Brett klar zu kommen und jetzt hatte er es langsam geschafft. Er hatte es geschafft sich damit zu arrangieren. Und jetzt kam sie wieder damit an? Er konnte nicht anders an den Kopf zu schütteln. Über sie, über Erik. Einfach über diese ganze Situation hier. Das war doch vollkommen bescheuert. Und so wusste er doch eine ganze Weile nicht was er dazu sagen sollte. Liebte er Tarja noch? Oder liebte er schon Adriana? Er wusste es verdammt nochmal nicht. Und er wollte Tarja nicht noch mehr weh tun, als er es wahrscheinlich eh schon getan hatte. Doch wennner gar nichts dazu sagen würde, dann wäre das auch nicht die beste, richtige Reaktion. So seufzte er leicht und entschied sich das zu sagen was er dacht. „Tarja, du hast mich angefleht, das ich diese Ehe gestatte. Ich kann jetzt sofort nichts an deiner Situation und wir können auch nicht wirklich zusammen sein.“, meinte er dann schließlich und musterte sie inständig aus den blauen Augen. Er musste bald von hier weg, denn Erik hatte mittlerweile sicherlich gecheckt, was abging.
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Jede Sekunde, die verstrich und Tyron nichts auf ihr Liebesgeständnis sagte, war reine Folter für sie. Starr stand sie am Fenster, am ganzen Körper angespannt, ihr Gesicht mittlerweile Tränen überströmt. Sie schaffte es nicht sich umzudrehen und zu sehen was seine Mimik über sein Inneres verriet. Doch seine Worte verrieten wie wenig ihn ihre Worte berührten. Er erwiderte ihre Gefühle nicht mehr. Nun hatte sie wenigstens diese Sicherheit. Und so begann sie erneut zu schluchzen. Es tat so unglaublich weh. Er tat ihr so unglaublich weh. ' Ich hatte gehofft ich könnte Erik irgendwann so lieben wie ich dich geliebt habe, aber ich kann es nicht. Ich hänge noch so sehr an dir Tyron. Du bist der, an den ich denke wenn ich aufwache und einschlafe. Es ist Folter dich mit Adriana zu sehen. Ich will diese Gefühle nicht mehr. Ich kann das so nicht mehr. '
Er seufzte leicht und senkte den Blick. Er wollte es ihr mit seinem Verhalten leichter machen. Tief in seinem Herzen wusste er ganz genau, das sein Herz noch für die schöne Blondine schlug. Doch diese schöne Zeit war vorbei. Es war wirklich schön mit Tarja gewesen und er war ihr dankbar, aber meistens nahmen die schönen Dinge schnell ein Ende. In der heutigen Zeit war und ist schon immer wenig Zeit für Liebe. Ehen waren meistens nicht mehr als Zweckgemeinschaften und er hatte gedacht er würde ihr einen Gefallen tun. Sie hatte ihn doch angefleht die Ehe zu gestatten? „Du wirst ihn sicher irgendwann Lieben können Tarja“, meinte er leise und spätestens jetzt konnte er seine Gefühle nicht verstecken. Man hörte seiner Stimme den Schmerz an, den Schmerz sie zu verlieren, auch wenn er wusste, das es das beste für sie war. An seiner Seite würde sie auch unglücklich werden, weil sie nicht offen zu ihrer Liebe stehen könnten. Sie könnte lediglich seine Mätresse werden und Tyron wusste, das sie das niemals werden wollte.
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Als er sie versuchte zu beruhigen, glaubte Tarja Schmerz in seiner Stimme zu vernehmen. Bedeutete das, dass er doch noch etwas für sie empfand? ' Ich werde ihn niemals lieben. Er ist wie ein Bruder für mich und Brüder liebt man nicht auf diese Weise. Und wenn er trinkt ist er ein fremder. Wie kann ich jemanden lieben, der mich nicht nimmt wie ich bin und mich so zurichtet?', fragte sie ihn dann und um ihre letzten Worte zu bestärken drehte sie sich zu ihm um. Doch als sie ihm in die Augen blickte, war ihre Sehnsucht nach seiner Nähe, ja nur nach ein wenig Aufmerksamkeit wieder präsent. Und so trat sie zögerlich auf ihn zu, blieb einen Moment vor ihm stehen, weil sie sich nicht traute, ehe sie sich einen ruck gab und sichtlich verunsichert ihre Arme um deinen Körper schlang und ihr Gesicht an seiner Brust verbarg. Sie hatte Angst davor, dass er die Umarmung nicht erwidern würde und dennoch wollte sie gerade einfach nur gedrückt werden. Von ihm im Arm gehalten werden sowie vor zwei Jahren.
Er verstand ihre Lage, aber er konnte ihr wirklich nicht helfen. Natürlich könnte er die Ehe auflösen, doch dann würde sie wieder alleine dastehen. Er könnte sie irgendwie bei sich unterbringen. Aber nicht als Zimmermädchen oder Mätresse, sondern als Teil seines Heeres. Als Teil der Drachenreiter. Sie war schließlich eine Drachenreiterin und wenn sie fest im Heer wäre, dann hätte sie auch wirklich das Recht in seinem Näheren Umfeld zu leben, doch Erik würde ausrasten. Er wäre außer sich. Und so blieb er für´s erste still, ließ die Gedanken sacken, während Tarja auf ihn zu kam und sich auch schon an seinen Körper schmiegte. Wie hätte er diese Umarmung abweisen können? Er hätte es nicht tun können und so legte er einen Arm um ihre Hüfte, während die andere sachte über ihren Kopf und über ihre Haare strich. Fast wohlig seufzte er. Das hatte er vermisst. "Ich hab eine Idee Tarja. Wenn du es willst kann ich eure Ehe auflösen. Und dann leistest du mir den Eid und kommst ins Heer zu den Drachenreitern. Du kannst dann entweder mit in der Burg leben oder ich sorge dafür, das du ein schönes Haus in der Umgebung bekommst. Aber das musst du wollen, ich kann dir diesen Vorschlag nur machen, entscheiden musst du", flüsterte er leise und blickte auf den blonden Schopf hinab, der an seiner Brust lag.
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Er erwiderte ihre Umarmung! Wenn Tyron nur wüsste wie glücklich er sie in diesem Moment machte. Für einen Moment vertrieb sie alle Sorgen und schmiegte sich an ihn wie eine ertrinkende an einen Rettungsring. Wie sehr sie ihn vermisst hatte. Wie sehr sie seine Nähe vermisst hatte. Erst seine Worte rissen sie aus ihren Tagträumereien und sie sah zu hin und her gerissen zu ihm auf, ehe sie traurig den Kopf schüttelte, ihn dabei aber immer noch nicht los ließ. 'Ich würde Erik das Herz brechen. Das kann ich nicht. Nach allem was vorgefallen ist, ist er immer noch mein bester Freund. Wenn müsste er selbst Einsicht zeigen, dass er mit mir nicht glücklich wird. Außerdem würde das bedeuten, dass ich mein Leben lang alleine bin und niemals Mutter werden kann ', versuchte sie ihm ihren Standpunkt zu erklären. Dass auch noch ein weiterer in ihrer Entscheidung mitspielte, nämlich der, dass sie zusehen musste dass Tyron mit einer anderen Frau glücklich war, ließ sie aus. ' Gibt es nicht eine andere Lösung? Kannst du Erik nicht für ein paar Monate fort schicken? Vielleicht tut unserer Beziehung eine Pause gut. Er hat nur noch eins im kopf: schneolst schnellstmöglich ein Kind zu bekommen und das macht mich kaputt', flüsterte sie leise.
Da hatte sie Recht und so kam nur ein leichtes Nicken von ihm. "Überleg es dir", sagte er dann nur noch leise, bevor er ihren weiteren Worten lauschte. Erik weg schickten konnte? Ob der Mann sich darauf einlassen würde? Wahrscheinlich nicht unbedingt, aber sie hate Recht. Vielleicht würde ihnen das gut tun. Vielleicht wurde das der Ehe gut tun, die Beziehung reden. Er überlegte einen Augenblick, bevor er sie wieder direkt aus den blauen Augen ansah. "Ich hab da eventuell eine Idee. Auf dem anderen Kontinet braut sich etwas zusammen, und die Carja dort könnten wahrscheinlich etwas Unterstützung gebrauchen. Ich hatte schon an Erik und seine Truppe gedacht, aber wollte ihn wegen dir eigentlich nicht fort schicken. Aber wenn du denkst, das euch eine Pause gut tun würde, dann könnte ich ihn dort hin schicken", meinte er schließlich und legte seine Überlegung offen. Es wäre keine schlimme Sache und er würde zu 100% heil zurück kehren. Aber er wäre mal mindestens für einen Monat, vielleicht auch zwei oder drei weg. Also genau das, was sie sich wünschte. Wie konnte er der schönen Blondine auch einen Wunsch ausschlagen?
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Aufmerksam hörte sie ihm zu, ihr Gewicht immer noch an seinen Körper gelehnt. Sie hatte sie ganz einfach schon lange nicht mehr so geborgen gefühlt. ' Ich komme mir sehr schlecht vor, weil ich meinen Mann fort schicken will.', begann sie seufzend und sah dann zu ihm auf, wobei ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen erschien. Zärtlich legte sie ihre Hand an seine Wange und Strich mit dem Daumen darüber. ' Würdest du das wirklich für mich tun? Und Erik wird dort sicher nichts passieren?', fragte sie ihn lächelnd und blickte dabei unbewusst die ganze Zeit auf seine Lippen. Wie gerne sie ihn nun küssen würde. ( finde deine Idee übrigens doch gar nicht so übel. Also wie wäre es, wenn Erik da jetzt zähneknirschend hin geht oder die beiden sich noch prügeln, weil Tyron da nicht drüber hinweg sehen kann was er mit Tarja gemacht hat und Erik dann eben noch frech ist, sie dann einen monat intensiv zusammen haben und sich wieder näher kommen und Tyron Erik dann eben für längere zeit fortschicken will, Tarja vielleicht auch von diesem Vorhaben überrumpelt wird und Erik dann eben austickt und es durch Bedrohung von Adriana dann doch schafft seinen Willen durchzusetzen und dann eben mit Tarja wo ganz anders hinzieht und sie eben 3 Jahre später wieder kommt und Tyrons Kind im Schlepptau hat)
Er genoss es sie so nahe bei sich zu haben. Natürlich hatte er ein paar Gewissensbisse, denn zuhause wartete seine schwangere Ehefrau. Doch hier gab es nichts, was blöd wäre. Er schenkte einer wichtigen Person einfach nur etwas Aufmerksamkeit und so legte er den Kopf etwas schief. "Du brauchst dir deshalb nicht schlecht vor kommen", murmelte er etwas in ihre Haare, während er immer wieder durch diese strich. Schöne, lange blonden Haare. Und schließlich nickte er aber. "Ihm wird wirklich nichts passieren. Sie sollen dort einfach die Fronten sichern und Erik wird hauptsächlich die Truppführer dort beraten wie sie weiter machen sollen. Wenn ich ihn nicht hin schicke, dann werde ich selber gehen. Auch wenn Erik und ich unsere Differenzen haben, war er früher ein guter Freund von mir und noch ein viel wichtigerer Bestandteil des Heeres. Er ist gut in dem was er tut und ich denke er kann mich am besten in dieser Angelegenheit vertreten", sagter Tyron schließlich und lächelte sanft.
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Die Aussicht darauf zu wissen, dass Tyron zwei Monate nicht da sein würde, war weitaus schlimmer als die Vorstellung, dass ihr Ehemann fort sein würde. Ja das war sogar ein erleichternder Gedanke. Tarja wollte Tyron gar nicht los lassen, so sehr klammerte sie sich an das erste Mal Nähe nach fast zwei Jahren. Doch es kam wie es kommen musste. Erik schlug die Tür fast auf, als er zurück nach Hause kam und eilte die Treppe hoch, nahm dabei zwei Stufen auf einmal nur um dann seine Ehefrau und Tyron in einem Zimmer zu finden - im Schlafzimmer wohlbemerkt. Tarja hatte sich hastig aus der Umarmung befreien können. ' Warum hast du ihn in unser Gemach gelassen? Er hat hier nichts zu suchen?', herrschte Erik Tarja an nachdem er den ersten Schrecken überwunden hatte. Er wusste was es bedeutete, dass Tyron nun ihre Verletzungen gesehen hatte - kein Frieden!
Es war klar gewesen, das diese Ruhe irgendwann zerstört werden würde. Er seufzte leicht, doch auch er entfernte sich von Tarja, als er schon hörte wie Erik unten zur Haustür hinein kam. Kurz musterte er den anderen Mann aus den eisigen blauen Augen. Sein Ausdruck hatte sich schlagartig geändert. Von liebevoll, voller Sorge zu wütend und klar. Erik kannte diesen Ausdruck in Tyrons Augen viel zu gut. Kurz räusperte sich der König, trat einen Schritt auf Erik zu. Er brauchte sich gar nicht größer machen, denn schon von Natur aus überragte er den anderen Mann um mindestens 19 Zentimeter. „Ich habe mir selbst Zutritt verschafft“, meinte er schließlich und wandte seinen Blick dabei nicht ab. „Ich bin maßlos enttäuscht von dir Erik. Du hast geschworen, das du sie lieben und ehren würdest. Und dann richtest du sie so zu“, man hörte seiner Stimme deutlich an, das er enttäuscht war. Und wütend auf die Taten seines Truppführers. „Dieses Verbrechen wäre ein Grund dich deines Posten zu berauben und dich zu verstoßen, das weißt du oder?“, Tyron sprach nicht nur als König, sondern mehr als Heerführer.
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Tyron sorgte dafür, dass ihr Mann sie nun nicht mehr wütend anfunkelte, sondern nun Tyron im Visier hatte. Tarja unterdessen beobachtete die cutbeiden Männer. Tyron war eindeutig der stärkere Part und auch wenn er sich nun für sie behauptete, so würde sie niemals als die Ehefrau von ihm beschützt werden. Stattdessen musste sie mit Erik vorlieb nehmen. Im direkten Vergleich zueinander, merkte Tarja nur wieder, dass Erik niemals an Tyron heran kommen würde. Als Tyron dann ihren Zustand ansprach, senkte Erik seinen blick beschämt zu Boden. ' Ja das habe ich geschworen. Und es tut mir leid. Ich habe mich schon hundert mal bei ihr entschuldigt. Und von mir aus entschuldige ich mich auch bei dir. Dabei bist du das doch alles schuld!', meinte Erik und ballte die Faust. Wenn Tarja seine Liebe erwidern würde und Tyron nicht wäre, dann wäre das nie passiert.' und was hat das ganze mit meinem Posten als truppwnfuhrer zu tun?! '
Er war also schuld daran? Tyron konnte in dieser Situation nicht anders, als die Lippen zu einem leichten Schmunzeln zu verziehen, da ihn seine Anschuldigungen doch ziemlich amüsierten. „Ich bin also daran schuld? Ich hab eure Ehe erlaubt, ich hab nichts damit zutun, ob sie sich liebt oder nicht, dafür bist nur du selbst mit deinem idiotisches Verhalren schuld“, meinte er schließlich ruhig und zuckte kurz die breiten Schultern nach oben. Er hatte natürlich keine Angst vor Erik, vor keiner seiner Drohungen oder sonst irgendwas. Jeder wusste, das Tyron in eigentlich jedem Zweikampf, egal mit wem, der Überlegene war. Schließlich zog er etwas die Brauen nach oben. Was das mit seinem Posten zutun hat? Ziemlich viel. „Ziemlich viel. Kannst du dich noch an deinen seid erinnern, und an dein Ehegelübte? Als du mir die Treue geschworen hast, hast du versprochen, das du keine Frau schlagen wirst. Und du hast geschworen deine Ehefrau zu lieben und zu ehren. Ein Bruch des Eides, des Ehegelübtes ist unverzeihlich und wenn ich wollte, dann hätte ich jetzt genug Gründe dich hängen oder Köpfen zu lassen. Ich mach es aber nicht. Stattdessen wirst du mit deiner Truppe nach Silva gehen, die Fronten unterstützen und als Berater den dortigen Heerführern zur Seite stehen. Ich hoffe, das die dieser Ausflug hilft wieder zur Besinnung zu finden, Erik“, sagte Tyron schließlich.
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Wie konnte er in einer solche Situation ihm auch noch so frech angrinsen? Mittlerweile zeichneten sich doch deutlich seine Knochen auf dem Handrücken ab und sehr ballte er diese zusammen. Das Ehegelübte wurde von den wenigsten so gelebt. Tarja liebte ihn auch nicht und hatte das Gelübde dennoch abgelegt. Als Tyron jedoch den Eid ansprach, verdrehte Erik die Augen. Er war der König er würde immer Gründe finden, um ihn hängen zu lassen. ' Weise die Schuld nicht von dir! Du hast ihr den Kopf verdreht. Vielleicht mit Magie. Oder wie auch immer. Jedenfalls komme ich doch gar nicht an sie ran!', meinte Erik und nun schreitete Tarja doch ein. ' Ihr spricht so als wäre ich nicht hier! Ich kann euch hören! ', meinte die junge Blondine und schluckte als Erik es doch tatsächlich sagte und den Kopf schüttelte. ' Nein ich werde nicht gehen und dir freie Bahn lassen. Ich will für meine Frau da sein und sie nicht wie du Monate alleine lassen! '
Mittlerweile konnte er einfach nicht mehr so ruhig bleiben wie geplant und so entkroch seiner Kehle doch ein dunkles Knurren. Erik wusste wirklich nicht mehr was Repekt bedeutete. „Ich hab dich nicht gefragt ob du gehst, das war ein Befehl!. Du wirst gehen oder du wirst deinen Posten verlieren sowie deinen Platz im Heer. Es gibt genug Männer, die sich darüber freuen werden deinen Platz einzunehmen. Du hast vollkommen vergessen, was es bedeutet Respekt gegenüber deinem Heerführer und deinem König zu zeigen“, knurrte Tyron und ließ Tarja dabei schließlich doch außer Acht, denn gerade wusste er wirklich nicht, ob er Erik einfach gleich töten sollte oder lieber später. „Ich hab sie allein gelassen? Ich hab den verdammten Krieg geführt und wenn ich das nicht getan hätte, dann wären wir jetzt alle Tod!“, fauchte der hochgewachsene Dunkelhaarige und trat einen Schritt auf Erik heran. „Du solltest dir lieber mal deine eigenen Taten ansehen. Du hast sie mir unter der Hand weg geschnappt, hast mich aber als deinen Freund bezeichnet. Du benimmst dich wie der letzte Idiot und so langsam aber sicher hab ich darauf keine Lust mehr darauf mir dein Hahnengehabe zu geben. Du bist nicht mehr der Mensch den Tarja geheiratet hat und du bist auch nicht mehr der Mensch den ich als engen Vertrauten hatte“, redete Tyron weiter, doch der bedrohliche Unterton in seiner Stimme stieg mit jedem Wort an, das er aussprach. „Und ich hab ihr sicherlich nicht den Kopf mit Magie verdreht. Du weißt selbst ganz genau, das ich das nicht nötig habe.“
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Sie ignorierten sie - alle beide! Und das gefiel Tarja überhaupt nicht, sodass sie schon kommen sah, dass das Ganze gleich aus dem Ruder laufen würde. ' Ich habe sie dir weggeschnappt?', lachte Erik überheblich. ' Du hast das ganze doch von selbst beendet, indem du dich einen scheißdreck um sie gekümmert hast. Du hast dich ja noch nicht mal verabschiedet!', spottet Erik und tat Tarja mit dem Aufwühlen der Vergangenheit und ihrer damaligen Verzweiflung unheimlich weh.' Ich werde nicht gehen und basta. Dann verliere ich eben meinen Posten, aber ich lasse nicht zu, dass du sie wieder zu dir holst und sie dann fallen lässt wenn du deinen Spaß hattest. Sie ist mein und ich lasse sie nicht alleine!'
Er konnte nur noch den Kopf schütteln. Das Verhalten und die Worte des Mannes war lächerlich und Tyron merkte erst jetzt, wie sehr sich der Mann verändert hatte. Erik war sonst immer jemand gewesen, dem sein Eid sehr am Herzen lag, der für Tyron ein enger Vertrauter war und der alle Ansichten von Tyron ebenso mit Leib und Seele vertrat wie der hochgewachsene Mann selbst. Doch jetzt war davon keine Spur mehr zu sehen. "Du bist blinder als ein Maulwurf!", stellte Tyron knurrend fest. Es tat dem König irgendwo weh. Natürlich, er war einfach gegangen. Aber er hatte entschieden, dass das besser war. Besser für sie, besser für ihn. Okay, wahrscheinlich nur besser für ihn, doch er hatte einfach egoistisch denken müssen. Einige viele Menschenleben hingen und hängen immer noch an seinen Entscheidungen und manchmal war es notwendig einem geliebten Menschen weh zutun um viele andere zu beschützen. Er entschied sich dazu nichts mehr dazu zu sagen, viel mehr musterte er Erik aus eisigen Augen. Was redetete er da? Vollkommener Schwachsinn kam aus dem Mund des Schwarzhaarigen, doch dieser hielt seine Worte für nichts als die Wahrheit. Tyron knurrte etwas, doch er bewegte sich nicht. Er versuchte die aufkommende Wut zu unterdrücken, den Groll zu verbergen und Erik nicht gleich an die Gurgel zu gehen. "Wenn du deinen Posten verlierst, verlierst du alles Erik. Du weißt was es bedeutete aus dem Heer zu fliegen, du wirst verbannt und Vogelfrei. Dich kann jeder Töten ohne mit einer Strafe rechnen zu müssen und glaub mir, es gibt viele Menschen die dich Tod sehen wollen!", knurrte Tyron und versuchte ihn so doch etwas zur Vernuft zu bringen. Auf den Rest der Worte sagte er nichts. Es war nicht so. Er hatte nicht vor Tarja wieder so sehr in seine Nähe zu lassen, das wäre nicht gut für ihn und auch nicht gut für die schöne Blondine, für welche er insgeheim immer noch Gefühle hatte. Und zwar reichlich.
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Tyron Rang sichtlich mit sich. Tarja beobachtete das Ganze eine Weile lang und schluckte hin und wieder wenn es um sie ging. Erik hatte ja keine Ahnung, dass Tyron nichts mehr für sie empfand. Sie hatte ihm eben ihre Liebe gestanden und er hatte daraufbin nichts erwidert. Als Erik dann aber kurz davor war etwas wirklich dummes zu tun, konnte sie nicht anders als einzugreifen. Und so näherte sie sich ihm, redete beschwichtigend auf ihn ein, dass er das sein lassen sollte und dass er das nun im Affekt sagte, das doch gar nicht wolle. Und als sie ihm sachte über den Rücken strich, stieß er sie grob von sich, sodass sie gegen die Tür prallte und sich die Türklinke in ihren ohnehin schon geschändelten Körper drängte. Ein paar blaue Flecken mehr oder weniger. Erik war außer jeglicher Kontrolle. Scheinbar kam gerade jeder Zorn heraus, den er gegenüber Tyron gehegt hatte.
Spätestens nach dieser Aktion war es bei Tyron vorbei. Er hatte Tarja angelogen. Natürlich empfand er noch etwas für sie, doch er wollte es ihr nicht so offen zeigen. Es wollte es ihr leichter machen los zu lassen, leichter machen Erik vielleicht lieben zu können. Doch das was Erik nun vor seinen Augen getan hatte, sorgte dafür, das bei de Dunkelhaarigen jegliche Sicherung durch brannte. Es kam nur noch ein dunkles Knurren über seine schönen Lippen, bevor er es war, der ausholte und den ersten, kräftigen Schlag auf Erik nieder ließ. Ein Knacken war zu hören und mit nur einem Schlag hatte der König dem anderen Mann die Nase unsanft gebrochen, aus welcher sofort das rote Blut floss. Etwas perplex taumelte Erik nach hinten, hielt sich eine Hand an die Nase, bevor er auf seinen König los ging und die Sache in einem harten Schlagabtausch endetete. Eine Waschechte Prügelei. Das hatte Tyron schon lange nicht mehr gehabt! Doch Erik war im Nachteil und kassierte immer wieder harte Schläge von Tyron, sodass der Schwarzhaarige wenige Augenblicke später keuchend auf die Knie ging. "Mach so etwas nie wieder!", knurrte Tyron, zerrte den Mann unsanft auf die Beine. "Morgen ist die Abreise. Ich werde deine Truppe informieren lassen und euch einen Boten schicken, sobald ihr wieder zurück kehren könnte", machte Tyron noch klar, bevor er Erik wieder unsanft fallen ließ und dann zu Tarja ging welcher er vorsichtig wieder auf die Beine half. Er strich ihr durch die blonden Haare. "Alles in Ordnung?" fragte er sie fast schon liebevoll.
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