Es war nicht gerade leicht irgendwo halt zu finden, sodass sie sich einfach nur vorlehnte und den Nacken ihres Schützlings umarmte. Das Adrenalin floss durch ihre Adern kaum dass der Drache abgehoben hatte. Es war ein vollkommen anderes Gefühl als damals auf Raika, denn zu ihr hatte sie sich nicht verbunden gefühlt und Tyron war für den sicheren Flug verantwortlich gewesen. Nun aber war sie in eigene Verantwortung in die Lüfte gestiegen und kam aus dem staunen gar nicht mehr raus, auch wenn sie sich noch ängstlich an ihren Drachen klammerze klammerte. Dieser war ehrgeizig und gehorchte ihr aufs Wort. Nur bei den kurven, wenn er in die Schieflage gehen musste, hatte er noch Schwierigkeiten und so wurde der Flug an diesen Punkten doch ganz schön holprig, sodass es zu einer Bruchlandung kam. Sie fiel von ihrem Drachen, er kreischte und versuchte sie aufzufangen, doch schaffte es nur noch ihren Sturz durch seine Flügel etwas abzufedern bis sie schließlich doch auf einem Stein landete, der sich in ihren Rücken bohrte und sie schmerzerfullt aufkeuschen ließ. Hatte es gerade geknackt? Hatte sie dich gerade wirklich eine oder vielleicht sogar mehrerer Rippen gebrochen? ' Nicht bleib bei mir!', rief sie ihrem Drachen noch hinterher, doch dieser hatte gar nicht vor sie alleine zu lassen, sondern lediglich um sie herum zu kreisen, damit Raika und somit auch Tyron ihn sah - ohne Reiter.
Sie war immer noch genauso wie vorher! Tyron regte sich innerlich schon wieder unglaublich über die junge Frau auf, doch ebenso machte er sich Sorgen. Ihre Drache war noch nicht erfahren genug um ohne Begleitung mit einem Reiter fliegen zu können. Dennoch atmete er erleichter auf, als er den silbernen Jungspund in der Luft kreisen sah. Leider bedeutete das nichts gutes, denn umso näher sie kamen, umso klarer wurde ihm, das er ohne Reiter flog. Das bedeutete also, das sie gestürzt waren. Aus welcher Höhe wusste er nicht, doch es war egal. Ein Sturz war nie gut - und erst recht nicht von einem Drachen. Raika landetete gemeinsam mit dem jungen Drachen in der Nähe von Tarja, ehe Tyron zügig vom Drachenrücken sprang und zu Tarja lief. "Du bist immernoch genauso stur und leichtsinnig", meinte er Kopf schüttelnd, kniete sich neben sich und ließ seinen Blick kurz schweifen. Sie hatte Blut verloren. "Wie geht es dir?", fragte er schließlich, denn bevor er das nicht wusste, konnte er nichts machen. Er konnte nicht mal sagen, ob sie auf irgendetwas gefallen war oder sonst irgendwas und bevor er sie hoch heben würde, musste er es nun mal wissen.
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Sie lag dort wie gefesselt, einen langen Moment nicht fähig sich zu bewegen, was sie erst einmal auf den Schock schob, um sich selbst zu beruhigen. Als sie Tyrons Stimme vernahm, wollte sie den Kopf in seine Richtung drehen, doch auch dort war sie hart aufgeschlagen, sodass sie dss Gesicht schmerzverzerrt verzog. Eine Schimpftirade war jetzt das letzte, was sie brauchte. Nein sie würde sich nie ändern und er sollte froh sein, dass Erik das nicht schon längst geschafft hätte. ' Mir geht es gut. Es ist nichts passiert.', meinte die junge Frau, weil sie nicht zugeben wollte, dass sie Mist gebaut hatte und am liebsten schreien würde vor Schmerzen. Stattdessen würde sie nun wieder ihren Drachen erklimmen und sich heute Abend um die Wunden kümmern. Zumindest dachte sie das, doch als sie sich ächzend aufrichten wollte, wurde es schwarz um sie herum und sie verlor durch den stechenden Schmerz ihrer rippen und der tief sitzende Schock aus einer solchen Höhe gestürzt zu sein, das Bewusstsein.
Als ob ihr nichts passiert wäre. Tyron schüttelte nur leicht den Kopf über ihre Sturheit, doch ehe er weiter etwas sagen konnte, versuchte sie auch schon aufzustehen und war dann weg. Er wusste, das es nun nichts brachte großartig mit ihr zu reden. Sie hatte sich sicherlich etwas gebrochen, dazu der Schock nach einem solchen Sturz. Deshalb fackelte er nicht lange, hob sie auf den Rücken von Raika und flog mit ihr zurück nach Merdian, wo er sie in ihre alten Gemächer - die wäre frei, da er nicht wollte, das Adriana dort lebte und versorgte dann dort selbst ihre Wunden, hab ihr etwas gegen die Schmerzen. Ebenfalls bekam sie eine Lösung die bei der Heiling von Knochenbrüchen halfen und verband dann ihren Oberkörper so, das die Rippen etwas gestützt waren. Und dann hieß es warten. Warten bis sie wieder zu sich kam.
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Als Tarja binzelnd wieder die Augen öffnete, war Tyrons Gesicht über ihr. Sie war noch benommen, aber kaum dass sie ihn sah, brachte sie ein leichtes Lcheln zu Stande. Dann erst fragte sie sich warum er mit ihr im Bett aufwachte und die Erinnerung an den Sturz kam zurück. Er hatte ihr etwas gegen die Schmerzen gegeben, was vielleicht keine gute Idee gewesen war, denn solange Tarja keine Schmerzen hatte und die Knochenbrüche nicht spürte, würde sie auch nicht im Bett liegen bleiben bis die Brüche verheilt waren, was Wochen dauerte. Und so richtete sie auch schon ihren Oberkörper auf. Sie hatte eine leichte Gehirnerschütterung erlitten, denn ihr Kopf war auf einem Stein aufgeschlagen und von dieser Wunde stammte auch das Blut. Irritiert versuchte sie die Erinneurngsstücke aneinander zu reihen. Warum fühlte sie sich so schläfrig und so verwirrt während es ihr körperlich nicht besser gehen könnte? Jetzt erst erkannte sie wie vertraut ihr der Raum war. Sie hatte üer ein Jahr in diesem Gemach gelebt. Es war das Gemach direkt neben dem des Königs. Eigentlich schlief die Ehefrau darin. ' Warum hast du mich in Adrianas Schlafgemach gebracht? ', fragte sie ihn doch erschrocken und sprang nahezu aus dem Bett, als ihr klar wurde, dass die junge Frau vielleicht schon in diesem mit Tyron gelegen hatte.
Tyron blieb ruhig und lächelte leicht, als sie endlich wieder wach zu werden schien. Leider viel zu wach. Sie musste sich verdammt nochmal schonen und so fackelte er nicht lange und drückte sie bestimmt zurück in das Bett und hielt sie leicht an der Schulter unten, auch wenn sie wahrscheinlich gerade nicht liegen bleiben wollte. Sie hatte Recht. Eigentlich hatte sie Recht. Theoretisch sollte das eigentlich das Gemach seiner Ehefrau sein, doch diese schlief zwei Zimmer weiter. Adrianas Zimmer war nicht weniger groß und schön, der Unterschied zwischen ihrem Zimmer und dem hier war, dass das hier das von Tarja war. Er konnte es einfach nicht sehen, das Adriana hier schlief. "Das ist nicht das Schlafgemach von Adriana. Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie hier schlafen würde. Das war dein Zimmer und wird es wahrscheinlich auch immer bleiben", sagte er leise, strich ihr etwas durch die Haare und beobachtete ihre schönen Gesichtszüge etwas. "Du musst dich schonen Tarja und du kannst die nächsten Tage erst einmal hier bleiben. Dann kann ich mich um deine Wunden kümmern zusammen mit dem medizinischen Personal. Erik wird es nicht gerne sehen, das dir das hier passiert ist. Vorallem nicht, wenn er hört, das du von deinem Drachen gestürzt bist."
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Sie lehnte sich gegen ihn auf, als er sie zurück aufs Bett drückte. Es war jedoch nur eine kurze Rangelei, denn er nahm ihr ihre Angst dass sie gerade in Adrianas Bett liegen könnte doch ziemlich schnell, sodass sie erleichtert liegen blieb. Etwas anderes blieb ihr nicht übrig, denn Tyron hielt sie offenbar für verletzter als sie sich fühlte. Dass sie tatsächlich so verletzt war merkte sie dank der Kräuter nicht. Während er mt ihr sprach, sah er ihr sanft in die Augen und strich fast schon verträumt durch ihre Haare, die am Hinterkopf rot gefärbt waren durch das Blut, das sie verloren hatte. Fasziniert erwiderte sie den Blick. Er hatte ihr das Zimmer nicht gegeben, weil es ihn an sie erinnerte? Empfand er dann also immer noch so wie sie? Dann jedoch sagte er etwas, das sie grob aus ihren Träumereien riss. Erik. ' Ich kann nicht hier bleiben. Du musst dich auch nicht um meine Wunden kümmern, weil es mir gut geht. Ich habe noch nicht einmal Schmerzen. Erik muss davon gar nichts erfahren!', meinte Tarja, die noch nicht wusste, dass ihre Rippen gebrochen waren und jegliche Kutschfahrt, sekbst wenn sie im Liegen vollzogen wurde der Genesung enteggenwirkte und zur Tortur wurde.
Als er bemerkte, das sie sich beruhigte, konnte er seine Hände auch wieder zu sich nehmen. Schließlich lauschte er ihren Worten, während er ihre Blick doch erwiderte. Ja, er liebte diese Frau immer noch, aber es war nicht möglch diese Liebe nach außen zu tragen und sie zu zeigen. Sie beiden waren mit einem anderen Partner verheiratet und auch von dem Unterschied der Stände war es einfach nicht machbar. Dennoch genoss er die Zeit mit ihr und würde sie definitiv nicht gehen lassen. Er schüttelte den Kopf und blickte sie doch etwas böse an. "Du wirst nirgendwo hin gehen", sagte er fest und sah sie dann mit einem kritischen Blick an. "Du hast keine Schmerzen, weil ich dir etwas dagegen gegeben habe Tarja. Du hast dir ein paar Rippen gebrochen, du hast eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde. Du wirst mindestens eine Woche hier bleiben müssen und das werde ich auch zu Erik sagen. Und die offizielle Geschichte lautete, das du vom Pferd gefallen bist, da Sirius gescheut hat. Verstanden?", redete er mit fester Stimme weiter. Seine Worte ließen dabei keinen Platz für irgendwelche Diskussionen.
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Mit großen Augen sah sie ihn an. 'Ich habe gebrochene Rippen?! Ich hatte noch nie etwas gebrochen', kam es fast schon etwas kleinlaut von der zierlichen Blondine. Doch auch wenn sie darin keine Erfahrung hatte, wusste sie doch, dass ein Bruch nicht gerade schnell verheilte und das bedeutete sie wäre ans Bett gefesselt. Ein Albtraum für die quirlige Blondine. ' Ist er bereits informiert?', fragte sie ihn weil sie nicht wusste wie lange sie geschlafen hatte und als hätte Erik es geahnt, stürmte er keine zehn Minuten später in ihr Gemach, nahm ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr einen sanften Kuss. ' Oh mein Engel. Was machst du nur für Sachen. Wir sollten dir ein sicheres Pferd besorgen. Eines, was unerschrocken ist, kein Vollblüter', meinte Erik und sorgte nur dafür, dass sie sich aufregte.' Ich will kein anderes Pferd. Ich will nur Sirius', wehrte sie sich auch schon und sah dann zu Tyron, den Erik nun ebenfalls wahrnahm. ' Wer hat sie gefunden? Warum hat man mir nicht früher bescheid gesagt?'
Tyron nickte leicht. "Ja, sie sind gebrochen. Aber ich habe dir auch etwas gegeben, was die Heilung etwas beschleunigen wird", sagte er schließlich und nachdem sie noch etwas reden konnte, kam schließlich Erik in das Zimmer hinein gestürmt. Ohne weiter darüber nachzudenken, machte er dem Ehemann den Weg frei, sodass er zu seiner verletzten Ehefrau konnte. Er war vollkommen außer sich, doch er sollte eigentlich wissen, das sie hier in guten Händen war. Erik wusste, was Tyron für Kräfte hatte und wenn er wollte, dann könnte er Tarja innerhalb einer Woche wieder vollkommen gesund machen. Er wollte aber nicht, zumindest nicht ohne die Erlaubnis von ihr, denn er wusste ganz genau, das sie nicht gerade begeistert von seinen Kräften war. So würde er das nicht einfach machen, sondern mit ihr darüber reden ob sie das wollte oder nicht. Eriks Worte störte ihn ein wenig. Er kannte Sirius. Sirius war ein sehr, sehr sichers Pferd und würde nie scheuen. Er wollte ihm einfach nicht sagen, das sie von ihrem Drachen gefallen war, denn das würde ihn viel, viel mehr stören, als der Sturz von einem Pferd. Okay, nicht irgendeinem Pferd. Sirius war einer seiner Lieblinge, welchen er nur schweren Herzens abgegben hatte und das auch nur, weil er wusste, das der schwarze Hengst bei ihr in guten Händen war. Sollte Erik aber darauf bestehen ihr ein neues Pferd zu kaufen, dann würde er Sirius zurück nehmen. "Wenn du ih ein neues Pferd kaufst, dann nehme ich Sirius zurück zu mir", sagte er schließlich, auch wenn sich Tarja deutlich dagegen sträute. Sie hatte auf Sirius das Reiten gelernt. Naja, er musste seinen Gedankengang beenden, denn Erik stellte eine Frage. "Ich habe sie gefunden und war damit beschäftigt ihre Wunden zu versorgen. Deshalb habe ich einen Boten schicken lassen, nachdem ihre Wunden versorgt waren", beantwortet er darauf die gestellte Fragen mit ein paar einfachen Worten.
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' Nein! Ich will kein neues Pferd. Ich werde kein anderes akzeptieren!', beschwerte sich Tarja nun etwas lauter. Sirius ist das einzige, was ihr von Tyron blieb. Und nautisch die Kette, die sie nach wie vor jeden Tag trug. Fast schon flehend sah sie Tyron an. Er durfte ihr Sirius nicht weg nehmen. Dann jedoch lenkte etwas anderes sie ab. ' Du hast ihre Wunden versorgt?!', würde Erik nun lauter während er sie musterte. Wenn Tyron die Verbände angelegt hatte, bedeutete das, dass er Tarja dafür ausgezogen hatte. Kein anderer Mann durfte die brüste seiner Frau sehen! ' Du bist kein Arzt. Du hast nicht das Recht dazu sie so zu sehen!', knurrte Erik und ballte die Fäuste.
Wieso hatte er damit eigentlich schon gerechnet? Erik explodierte schon wieder voll und ganz und vergaß dabei wohl, das er Tarja schon vor ihm nackt gesehen hatte. Ob er das einfach sagen sollte? Nein, wollte er nicht. "Dann lass ich sie das nächste Mal verbluten, wenn dir das lieber ist", knurrte der Dunkelhaarige nur zurück. Er sah es nicht wirklich ein dazu noch mehr zu sagen. "Und zu deiner Information - deine ganzen verfluchten Wunden habe auch ich auch jedes Mal aufs neue geheilt. Du weißt also ganz genau, das ich das kann und deine Frau hier in besten Händen ist. Wenn du dich besser fühlst, dann nimm sie mit. Aber dann wirst du nie wieder mit irgendeiner Bitte zu mir kommen. Und noch einmal ein falsches Wort, dann wirst du aus dem Heer fliegen und ich werde eure Ehe wieder auflösen lassen. Du weißt selbst, das ich euch die Erlaubnis gegeben habe und das kann ich auch wieder zurück nehmen", sagte er weiter und wandte sich dann zum Gehen. Das lag ihm schon eine Weile auf der Zunge. "Wenn du dich entschieden hast, kannst du es mir mitteilen.", meinte Tyron dann nur noch und verließ das Gemach daraufhin.
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Tarja sah zwischen den beiden Männern hin und her. Alle wussten, dass Erik am kürzeren hebel saß und eigentlich konnte man ihm seine Wut nicht verübeln. Kein Mann würde seine Frau freiwillig bei einem anderen Mann schlafen lassen. ' Sie ist meine Frau und gehört in mein Bett da gibt es nichts zu...', er stockte als ihm klar wurde was Tyron da gesagt hatte.. Die Ehe auflösen, ihn aus dem Heer nehmen. Und das nur weil er Tarja immer noch liebte und deswegen einen so großen Groll gegen ihn selbst hegte. Sie lag still dort und flehte Tyron in Gedanken an nicht zu gehen. Sie hatte seine Nähe so sehr genossen. ' Kannst du aufrecht sitzen?', fragte er sie und Tarja schüttelte den Kopf. Sie würde alles tun um hier zu bleiben. Nachdenklich sah er sie an. ' Das mit Tyron ist vorüber Erik. Du musst dir keine Gedanken machen. Er schläft nachts bei seiner Frau.', versuchte sie ihn zu beruhigen und unter dem Druck, den Tyron ihm mit seiner Drohung gemacht hatte, blieb er noch einige Zeit bei ihr sitzen, ehe sie Tyron aufsuchte.' Wenn du sie a rührt bringe ich dich um ', drohte er ihm und wandte sich dann zum Gehen.
Er fand es doch ziemlich witzig, das Erik ihm drohte. Er drohte doch tatsächlich seinem König und so konnte der Dunkelhaarige nicht anders, drehte sich blitzschnell zu dem anderen Mann herum und blinzelte ihn nur eine Sekunde lang aus den eisigen blauen Augen an. Doch schließlich reichte es ihm einfach und er packte Erik relativ unsanft am Kragen. Dieser Mann trieb ihn einfach zur Weißglut mit seinem Gehabe, weshalb er ihn doch am Kragen etwas nach oben hob und an die nächst gelegene Wand drückte. "Hör mal zu Erik, ich kann dir dein Leben noch weiter zur Hölle machen. Wage es nie wieder mir zu drohen oder ich lass nicht nur deinen verdammten Hof zersören, sondern sorge dafür, das du alles verlierst was du je hattest!", knurrte Tyron in seine Richtung und ließ ihn ruckartig wieder los. "Und jetzt schau das du aus meinen Schloss verschwindest, bevor ich dich durch das Fenster nach unten befördere.", sagte er nur noch und damit verließ er das Zimmer, ließ aber noch zwei Wachen kommen, welche den anderen Mann nach draußen begleiteten. Alle Wachen in Meridian waren informiert, das Erik ohne Erlaubnis des Königs nicht einmal mehr die Stadt betreten durfte. Er hatte genug. Es reichte ihm einfach. Erik war früher ein sehr guter Freund gewesen, doch das war früher gewesen.
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Ein Glück, dass Tarja von all dem nichts mitbekam. Und Erik würde wohl auch erst morgen merken, dass er sie ohne erteilte Erlaubnis nicht besuchen durfte. Und damit würde Tyron alles nur noch schlimmer machen als es sowieso schon war, denn Erik wäre unglücklich und wenn er unglücklich und hasserfüllt war, blühte seiner Frau nichts Gutes. Nun aber konnte Tarja erst einmal Tyrons Aufmerksamkeit genießen zumindest eine Woche lang, wenn er sich denn Zeit nehmen würde. Sie blieb brav im Bett, auch wenn es ihr schwer fiel und wartete darauf, dass Tyron wieder nach ihr sehen kam. So würde sie ihn hoffentlich auch mindestens zwei Mal am Tag sehen! Und siehe da, er kam, um am Abend noch einmal nach ihr zu schauen. Sie lächelte ihm entgegen und streckte ihm ihre Hand hin, damit er sie ergreifen konnte. ' Du hast mir noch gar keine Vorwürfe gemacht', hauchte sie dann auch schon
Dem König war klar, das Erik von all dem nicht erfreut sein würde, doch er hatte einfach keine Lust mehr. Erik hatte sich verändert und war kein Freund mehr von Tyron, so wollte er ihn einfach nicht mehr in seinem nahen Umfeld haben. Am liebsten würde er ihn wohl wirklich aus dem Heer werfen, denn mit der Drohung hatte er schon ein weiteres Mal gegen seinen eigentlichen Eid gehandelt. Er hatte Tyron die Treue geschworen und bei dessen Krönung auch nochmal ihm als König. Doch scheinbar interessierte das den Mann nicht und deshalb handelte Tyron so wie er es nun eben tat und war dabei im Recht. Auch bei den anderen höheren Tieren im Heer war Erik in Ungnade gefallen, da sie sein Verhalten ebenfalls nicht nachvollziehen konnten. Er nahm sich die Zeit um sie zu besuchen und so kam er auch abends wieder zu ihr ins Zimmer. Mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen trat er zu ihr und griff doch nach ihrer Hand, bevor er sich an die Kante ihres Bettes setzte. "Ich weiß mittlerweile, dass das bei dir ohnehin nichts bringt. Du wirst dich nie ändern", meinte er lächeln und neckte sie dabei doch ein wenig. Es war aber die Wahrheit. Man konnte sie nicht verändern, das war aber auch gut so.
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Ein warmes Gefühl durchströmte sie, als er ihre Hand mit seiner umschloss. So nah waren sie sich schon lange nicht mehr gewesen und selbst wenn es nur einfaches Händchen halten war, für sie war es kuscheln, denn sie war ihm nah, konnte ihm verträumt in die Augen sehen während er ihr erzählte was er heute alles getan hatte. Wie gerne würde sie ihn fragen, ob er seine Arbeit nicht einfach hier bei ihr am Schreibtisch machen könnte, damit sie etwas Gesellschaft hätte, doch sie wollte ihm nicht gleich den ganzen Arm abreißen, wo er ihr nun seinen kleinen Finger gab. Als es klopfte und eine zögerlich Adriana eintrat, ließ Tarja seine Hand resigniert los, doch das Mädchen hatte es vermutlich trotzdem gesehen. ' Oh... Was ist passiert?', fragte sie scheinheilig, doch man konnte ihr den Neid ansehen. Ihr Gegenüber war Tyron hart und grob während er bei Tarja eine vollkommen andere Person war. So zärtlich, so liebevoll und sie wünschte er würde sie auf diese Weise anschauen, mit der er Tarja anschaute und so kam sie nach kurzem smalltalk in der seltsamen Situation und der Info, dass ihre Familie zu Besuch kommen würde in zwei Wochen, zum entschluss ihn noch diese Nacht wieder in ihr Bett zu lassen. Tarja war gerade eingeschlafen, die Hand von Tyron haltend kaum dass Adriana den Raum wieder verlassen hatte, als ein Bote herein kam und ihn darüber informierte, dass seine Ehefrau auf ihren Gemächern auf ihn wartete.
Die Situation mit Adriana war komisch gewesen. Selbst für den doch sehr selbstbewusst Mann, der sich durch kaum etwas aus der Ruhe bringen ließ. Dennoch nahm er die ganzen Informationen interessiert auf und hatte ihr auch die Frage beantwortet, was denn mit Tarja passiert war. Er wusste aber, das es der Schwarzhaarigen nicht gefiel ihn hier mit Tarja zu sehen und ebenso wusste er, das seine Ehefrau etwas neidisch auf das war, was er und Tarja haben. Aber war ihm ehrlich gesagt auch schnuppe und so ließ er Adriana ziehen und wartete solange an Tarjas Bett bis diese eingeschlafen war. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen beobachtete er sie noch einen Augenblick, stand dann aber doch auf, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und löschte die Kerzen im Raum. Allein schon um das Gerede zu vermeiden, musste er wohl oder übel bei Adriana vorbei sehen, aber ob er Lust hatte heute mit ihr ins Bett zu gehen? Er wusste es noch nicht, aber naja. So ging er noch kurz in seine Räume um sich frisch zu machen und umzuziehen, ehe er dann doch an die Tür von Adrianas Gemächern ging, kurz klopfte und dann auch schon eintrat. "Wie war dein Tag heute?", fragte er sie dann doch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, bevor er sich auf einem der gemütlichen Sesseln niederließ.
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Es war das erste Mal seit anderthalb Jahren, dass Tyron die junge Blondine wieder beim Schlafen zusehen konnte, was er früher so oft getan hatte. So war es nicht verwunderlich, dass seine Ehefrau unruhig auf ihn wartete, ihre eigene Angst vor ihm zurückgedrängt von dem beengenden Gefühl der Eifersucht. Als er dann endlich zu ihr kam, wunderte sie sich über sein Verhalten. Er schien wirklich interessiert mit ihr zu reden, nur mit ihr zu reden, immerhin setzte er sich ohne eile in einen der Sessel. Hatte die bloße Anwesenheit des blonden Mädchens ihn etwa derart besänftigt? Zumindest hatte sie ihn noch nie so entspannt gesehen. ' Das Gerede der Leute ist falsch. Sie war nicht nur deine hure. Du hast sie geliebt und du liebst sie immer noch', stellte Adriana dann fest und wartete seine Reaktion ab.
Sie antwortete nicht auf seine Frage. Aber Tyron hatte gerade viel zu gute Laune um sich davon jetzt beirren zu lassen. Adriana hatte ihn als den distanzierten, selbstbewusstesten König kennen gelernt, der eigentlich keine richtigen Gefühle durch blicken ließ und so war es kaum verwunderlich, das sie so gerade heraus fragte. „Du hast meine Frage nicht beantwortet“, stellte er nur etwas amüsiert fest, blieb dabei aber freundlich und blickte die Schwarzhaarige wieder aus den blauen Augen. „Nein, sie war nicht meine Hure. Du hast recht, ich habe Tarja mal geliebt. Das ist aber mittlerweile schon länger her. Du vergisst, das ich insgesamt fast 2 Jahre lang im Krieg war und in dieser Zeit verändern sich Gefühle. Sie hat sich in Erik verliebt und meine Gefühle waren weg. Dennoch liegt mir ihr Wohlergehen am Herzen, da sie menschlich ein netter Mensch ist und sicherlich auch eine gute Kämpferin wird. Du musst dich mal etwas mit ihr unterhalten, ich bin mir sicher, das ihr euch verstehen würdet“, redete er also und baute dabei doch eine kleine Unwahrheit mit ein. Er gab gegenüber Adriana zu, das er Tarja geliebt hatte, doch er leugnete, das er es immer noch tat. Natürlich hatte er immer noch Gefühle für die zierliche Blondine, aber das brauchte sie nicht wissen. Sie sollte sich wohl lieber darüber freuen, das er sich bemühte nett zu ihr zu sein. Vielleicht konnte er seine Ehefrau irgendwann auch mal in sein Herz lassen. ________________
Weißt du was ich auch ziemlich spannend fände, dass sich die Wege von Tarja und Tyron irgendwann trennen, weil er Erik eben verbannt und sie sich dann aber dazu entscheidet mit Erik mit zugehen und dann würde ich Erik aktiv schreiben & du Adriana aktiv und dann irgendwann ist eben was - mir ist noch nichts dramatisches eingefallen - das sie dann doch wieder aufeinander treffen. Was sicherlich interessant wäre, das Tyron und Tarja vor der Abreise nochmal miteinander schlafen und sie dann ein Kind von ihm bekommt, was dann von Erik wie Dreck behandelt wird oder so. Wie fändest du sowas? Find die Vorstellung, das sich die Beziehungen zwischen denen noch etwas vertiefen und dann wieder das Liebesdrama mit Tyron und Tarja aufflammen zu lsssn sehr interessant
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