Tyron ließ nicht locker. Er schien etwas zu spüren. Und das machte Erik sichtlich nervös. ER wollte nicht, dass Tyron sie so sah. Nicht nur, weil er wusste, dass der Heerführer ihn dafür umbringen würde, sondern auch nicht deswegen weil er sich schämte. Er hatte Tarja im betrunkenen Zustand übelst zugerichtet. Er bereute es und wollte nicht, dass Andere sahen wie schlecht er seine Frau behandelt hatte, die er sonst auf Händen trug. ' Das... geht nicht. Tarja hat mir gesagt, dass sie erst einmal Abstand zu dir und der ganzen Drachenreiter Geschichte braucht, jetzt wo ihr DRache keine Gefahr mehr darstellt. Dass das eine Lge sein musste, konnten nur Drachenreiter nachvollziehen, denn ein Drachenreiter suchte immer die Nähe seines Drachens, wenn es irgendwie möglich war. Und gerade Tarja hatte eine starke Bindung zu ihrem Drachen.
Okay, nach den folgenden Worten wusste Tyron mehr als nur deutlich, das Erik gerade log. Kritisch zog er die Augenbrauen nach oben und erhob sich daraufhin von dem Stuhl, auf welchem er Platz genommen hatte. Er machte sich fast noch größer, als er ohnehin schon war und sah Erik aus den eisigen blauen Augen an. "Was auch immer du mir verschweigst, früher oder später werde ich es heraus finden. Wenn du mir selbst sagst, was los ist, dann werde ich vielleicht noch freundlich sein. Wenn ich es selbst heraus finden muss, dann gnade dir Gott", knurrte Tyron nur noch, warf ihm einen letzte eisigen Blick zu, ehe sein Blick noch einmal auf die Treppe fiel, wo der Schatten von Tarja immer noch deutlich zu sehen war. Dennoch konnte er nicht riskieren nun einfach nach oben zu gehen. Er könnte sich zwar das Recht heraus nehmen, aber entschied sich gerade dazu es nicht zutun, und so trat er stattdessen aus dem Haus, schnappte sich sein Pferd und ritt zurück. Dennoch machte er zuvor in Meridian halt um sich dort auf den neusten Stand zu machen, ehe er dann doch den Ritt nach Hause antrat.
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Er war der Sache auf der Spur. Es war dumm von Erik gewesen Tyron anzulügen. Sie hatte das als seine ehemalige gefangene schon oft genug erfahren müssen. Dennoch war sie erstaunt wie leicht sich Tyron abfertigen ließ. Als er ging, hast eternal Tarja zum Fenster. Sie wollte ihn wenigstens einmal sehen und so zog sie die Vorhänge etwas zur Seite und sah hinunter. Als der Heerführer jedoch seinen Blick zum ersten Stock anhob, sprang sie zur Seite. Doch es reichte wohl, um ihren blonden Haarschopf gesehen zu haben. Erik, der nun schon seit Tagen nichts mehr trank, war aufgebrochen, um in der Kneipe zu versacken. Ihn musste diese Begegnung ganz schön aufgewühlt haben.
Tyron hatte ihre blonden langen Haare noch gesehen gehabt und dachte die ganze Zeit darüber nach. Er war sich nicht sicher ob er richtig gehandelt hatte, doch es wäre falsch gewesen sofort auf die vollen zu gehen. Er hatte schon eine böse Vermutung was vorgefallen war, doch er brauchte erst noch ein paar Hinweise und so schickte er noch in Meridian einen kleinen Trupp los die den Hof etwas im Auge behalten sollte. Ungewöhnliche Sachen melden und soweiter. Dabei setzte er aber einmal wieder auf eine der Spezialeinheiten die er hatte, denn diese waren es gewöhnt im Untergrund zu agieren. Und so konnte er selbst, halbwegs beruhigt, zurück kehre. Er selbst versorgte noch seinen schwarzen Hengst, bevor er sich in seinen Räumen ein warmes Bad herrichten ließ und sehr schnell darin verschwand. Vorher hatte er noch um absolute Ruhe gebeten, denn genau das brauchte er jetzt erst einmal, ehe er gebadet, mit frischer Kleidung zum Essen gehen konnte.
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Die Leute konnten ihm nichts ungewöhnliches berichten, da Erik ganz normal das Haus verließ um seine Truppe zu Formen und zu trainieren. Er hatte Glück gehabt, dass seine Truppe in der Nähe stationiert war und er so jeden Abend wieder zurück zu seiner Frau, die wohlbemerkt nie das Haus verließ, noch die Tür öffnete, zurück kehrte. Das war für viele Frauen nicht unbedingt ungewöhnlich. Sie erledigten den Haushalt und wenn genug Personal da war, mussten sie draußen keinen Finger krummen und konnten sich ganz im Haus verscharren, um die noble Blässe beizubehalten. Nur war Tarja anders. Sie konnte kaum still sitzen, fühlte sich im Haus eingesperrt und nutzte jede Minute draußen bei den Tieren und der Natur. Dienstmädchen gab es zwei.. Sie waren die einzigen, die das Haus von innen sahen und als man sie auf die Herrin ansprach, schüttelten sie nur den Kopf und gingen schneller als Zeichen dafue dafür, dass sie über das Thema nicht reden wollten. Ja fast so als hätten sie Angst darüber zu reden. Und genau das würde schließlich nach ei paar Tagen auch an den König weitergetragen.
Man hörte nichts. Man sah nichts. Doch er wusste ganz genau, das etwas nicht stimmte. Genau diese Tatsache übertrug sich auch auf seine allgemeine Stimmung, sodass seine Frau schnell wieder hellhörig wurde. Mit der Zeit hatte Adriana gelernt mir ihm und seiner Art umzugehen. Sie ließ ihn in ruhe, bot ihm aber immer wieder ein offenes Ohr an. So erzählte er ihr kurz und knapp, das Erik sich merkwürdig verhielt und ihm die ganze Sache komisch vorkam. Wenige Tage später erhielt er auch ausschlaggebende Informationen und so beschloss er noch einmal dort hin zu reiten. Vorher sorgte er aber dafür, das Erik nicht da wäre, denn diesen bestellte er zu sich. Nur was Erik nicht wusste: während er zu ihm ritt, war Tyron schon lange an dessen Hof und beobachtete ihn dabei, wie er das Haus verließ. Die Angestellten würden sich auf Dauer nicht gegen den König stellen. Es war besser in die Ungnade des Hausherren zu fallen als in die des Königs und so hatte er sehr schnell Eintritt in das Haus bekommen und klopfte letztlich an der abgeschlossenen Schlafzimmertür an. Er wollte endlich wissen was los war.
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Seit wann störten die Zofen sie wenn sie die Tür abgeschlossen hatte als eindeutiges Zeichen dafür, dass sie ihre Ruhe haben wollte? Irritiert sah sie zur geschlossenen Tür als könne allein ihr Blick diese durchsichtig machen. ' Die Tür ist nicht umsonst zu. Was gibt es?', fragte Tarja doch relativ harsch. Sie war von Anfang an ablehnend gegenüber ihren Dienstmädchen gewesen, denn sie wollte nicht bedient werden. Sie konnte doch alles alleine. Sie hatte ihr ganzes Leben alleine gemeistert und brauchte nicht runs um die Uhr Betreuung, auch wenn die Mädchen mehr für das Instandhalten des Hauses gedacht waren. Dass Tyron hinter der Tür stand, damit rechnete sie nicht. Sonst hätte sie sich wahrscheinlich gleich im Kleiderschrank versteckt und auf das klopfen nicht geantwortet.
Ganz die Alte. Amüsiert zuckten seine Mundwinkel nach oben. Unbewusst lehnte er sich gegen die Tor. Tarja wirkte trotzallem angespannt, so als ob sie dauerhaft in Habachtstellung wäre. Er überlegte was er sagen sollte, doch ihm war klar, das sie ihn sofort erkennen würde. Egal was er sagen würde, schon beim ersten Erklingen seiner Stimme, wüsste sie das er es war. Und da hatte er die Befürchtung, das sie ihm nicht aufmachen würde. Und so winkte er eines der Zimmermädchen zu sich, flüsterte ihr ins Ohr was sie sagen sollte. „Entschuldigen Sie“, begann das Mädchen mit ihrer zarten stimme zu reden. Fast ängstlich. Wie konnte man denn vor Tarja Angst haben? Tarja war ein gutes Mädchen, eine nette junge Frau, doch scheinbar gab es hier in diesem Haus, auf diesem Anwesen etwas, vor dem alle Angst zu haben schienen. „Ich wollte Ihnen ihr Mittagessen bringen. Würden sie mich bitte hinein lassen?“, sprach die junge Frau dann aber schon aus, was sie zu sagen hatte. Mal sehen ob das klappte. Ansonsten müsste er wohl oder übel die Tor eintreten.
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Ihr Mittagessen. Dabei hatte sie keinen Appetit. Um genau zu sein schon seit fast drei Wochen nicht mehr. Dementsprechend hatte sie auch wieder abgenommen. Doch sie vernahm die Angst in der Stimme des Mädchens und wenn Erik sie geschickt hatte, dann konnte sie das verstehen. Die zwei Mädchen hatten Angst davor, dass er ihnen das antun könnte, was er ihr angetan hatte. Doch Erik hatte nie eine Hand gegen die beiden erhoben, nein gab ihnen als Dank für ihr Schweigen sogar immer noch einen Groschen mehr. Sie hatte seinen Zorn auf sich gezogen, weil sie eine schlechte Ehefrau gewesen war. Und dafür hatte er sie bestraft. Die Schwellung an ihrem Auge war noch immer nicht zurück gegangen,, der Rest ihres sonst so hübschen Gesichtes mittlerweile blau und gelb. Langsam öffnete sie die Tür und schloss diese reflexartig wieder als sie erblickte wer dahinter stand.
Er spielte kein sauberes Spiel, doch der Mann hatte die Situation schnell erkannt. So reagierte er eine Sekunde schneller als Tarja und konnte die Türe soweit öffnen, sodass er sich hindurch schieben konnte, bevor er sie hinter sich schloss. Und das was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Blondine sah schrecklich aus! Sie hatte wieder unglaublich viel abgenommen und als seine blick in ihr Gesicht fiel ballten sich seine Hände unbewusst zu Fäusten. Er war jetzt schon wütend und sein Zoen würde sich gegen Erik, gehen niemanden sonst richten. „War er das?“, fragte er sie dann so gleich. Er musste nicht fragen wie es ihr ging. Das wusste er so schon.
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Ihr Herz hatte einen Moment lang still gestanden als sie Tyron erblickt hatte und natürlich nutzte er ihren Schreck eiskalt aus. Schneller als sie reagieren konnte stand er in seiner vollen Größe vor ihr und musterte sie angespannt. Ganz automatisch wandte sie ihren Blick zu Boden, um sich ein wenig vor seinen Blicken zu verbergen, auch wenn ihr Gesicht und das zu geschwollene Auge ihm förmlich in den prachtvollsten Farben entgegen leuchtete. Und trotz allem was passiert war, konnte sie nicht anders als zu lügen. Sie wollte ihren Mann schützen, ihren besten Freund schützen und auch sich selbst. Sie wollte nicht, dass Tyron wusste wie sehr sie in der Ehe litt, wie sehr Erik litt. Denn glücklich waren sie schon lange nicht mehr zusammen. ' Nein. Ich bin unglücklich gefallen'
Sie log ihm eiskalt ins Gesicht. Genauso wie es Erik getan hatte. Und das machte ihn nur noch wütender. Wenn Tyron eins nicht mochte, dann waren es Männer die ihre Frauen schlugen. In seinen Augen war das ein absolutes No-Go und Erik war das bewusst. Erik wusste ganz genau, das Tyron ausrasten würde, sobald er es wusste. Und auch wenn Tarja es als einen Sturz hinstellte, war Tyron bewusst, dass das ihr Mann gewesen war. Konzentriert unterdrückte er ein tiefes Grollen, welches seine Kehle hinauf klettern wollte. Die Blondine wirkte ohnehin schon verängstigt und da wollte er vermeiden ihr noch mehr Angst zu machen. Tief sog er die Luft in seine Lungen, hielt einen Moment inne und stieß die eingeatmete Luft daraufhin seufzend wieder aus. „Du musst mich nicht anlügen Tarja“, sagte er schließlich fast flüsternd, doch er wusste, das sie ihn hören würde. Er brauchte nicht laut sprechen. „Ich möchte die Wahrheit wissen. Ich habe mir Sorgen gemacht und Erik hat mir bei meinem letzten Besuch eiskalt ins Gesicht gelogen. Dein drache vermisst dich und ich weiß, das du ihn auch vermisst“, ruhig redete er weiter, doch er bewegte sich nicht von der Stelle. Er wusste, das sie gerade Abstand wollte und das verstand er. Im Gegensatz zu Erik war der König eine noch imposantere Gestalt. Er war größer, kräftiger als Erik.
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Natürlich wusste er, dass sie ihn gerade angelogen hatte, immerhin hatte er selbst eine Mutter gehabt, die von ihrem Mann geschlagen worden war und kannte das Verhalten wohl nur zu gut. Und gerade weil dieses Thema ihn in seiner Vergangenheit sehr geprägt hatte, war es ein äußerst empfindliches Thema bei ihm. Tarja schlang ihre Arme um ihren abgemagerten Leib, wobei die Ärmel ihres Kleides hochrutschten und blaue Handgelenke Preis gaben. Als Tyron ruhiger wurde, entspannte auch sie sich ein bisschen. Tarja hatte nach wie vor das Gefühl den Überfall schuld gewesen zu sein, sodass sie ständig auf der Hut vor noch mehr Bestrafung war. Nervös und unsicher hob sie ihren Blick einen Moment lang an als er sagte ihr Drache würde sie vermissen. Auch sie vermisste ihren Drachen. Sehr sogar. 'Bitte tu Erik nichts.', kam es dann auch schon leise über ihre Lippen. ' Ich brauche deine Hilfe Tyron. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als ein Kind und trotzdem will es einfach nicht funktionieren. Wir sind nun schon seit 8 Monaten verheiratet und ich bin immer noch nicht in freudiger Erwartung. Erik sagt es liegt an mir. Liegt es wirklich an mir? Ich brauche Kräuter.. Ich brauche etwas um so schnell wie möglich schwanger zu werden. Ich halte das so nicht mehr aus. Ich will nicht mehr alleine sein '. Nur, dass es nicht so einfach ging und es besagte Kräuter nicht gab. Die, die es gab, waren Betrug.
Na also. Sie sprach mit ihm und das was sie sagte gefiel ihm nicht wirklich. Richtig, sie waren schon eine Weile verheiratet und bis lang war noch kein Kind in Sicht. Man konnte es aber nicht erzwingen. Das ging nicht und dafür gab es auch keine Kröiter. Natürlich könnte er sie verzaubern, aber das würde pure schwarze Magie bedeuten. Und das wollte er nicht. Das würde bedeuten, das dafür ein anderes Leben geopfert werden müsste. Das kam nicht in Frage und so seufzte er leicht. „Es gibt keine Kräuter dafür. Die Kräuter zur Verhütung brauchen eine Weile, bis sie eine Befruchtung wieder zu lassen. Das kann bis zu einem Jahr dauern...und vielleicht liegt es auch an sein, das ihr keine Kinder bekommen könnt“, sagte er schließlich. Die Sache mit dem ‚tu Erik bitte nichts‘ überhörte er einfach mal. Er würde ihm sicherlich noch den Kopf waschen oder ihn einfach von hier weg schicken. Das wussts er noch nicht genau.
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Es gab keine Kräuter? Aber es musste Kräuter geben. Normalerweise war Tyron doch immer die Anlaufstelle wenn man nicht mehr weiter wusste. Wahrscheinlich hatten die Kräuter nur irgendwelche Nebenwirkungen, die ihr oder ihrem Kind schaden könnten und deswegen rückte er nicht mit der Sprache raus. Einige Momente sah Tarja ihn also einfach nur an, ehe die Panik sie wieder voll im Griff hatte. So sehr, dass sie seine Oberarme umfasste und versuchte ihn zu schütteln. Natürlich kam sie damit nicht wirklich weit, er war einfach viel kräftiger und größer als sie. Dennoch war es Ausdruck ihrer Verzweiflung, die man auch in ihrem noch funktionierenden Auge sehen konnte. ' Es muss Kräuter geben! Ich muss Kinder bekommen können! Die Leute reden schon!', kam es verzweifelt über ihre Lippen. Denn das war der Hauptgrund warum Erik so viel trank. Er kam mit dem Druck der Gesellschaft nicht mehr zurecht, immerhin wurde seine Männlichkeit langsam angezweifelt. Und ebenso machte ihn die ständige Eifersucht krank. ' Bitte Tyron hilf mir. Ich will ein Kind. Ich will doch nichts sehnlicher Als ein Baby', flehte die junge Frau
Sie war verzweifelt, aber konnte sich nichts aus dem Ärmel schütteln. "Es gibt keine Kräuter um schwanger zu werden. Es gibt Kräuter für fast alles, aber dafür eben nicht", sagte er noch einmal und selbst in ihrer Verzweiflung sollte sie die Wahrheit hinter seinen Worten erkennen. "Auch wenn euch bis jetzt noch kein Kind geschenkt wurde, ist das kein Grund für Erik sich eden Tag zu betrinken und dich zu schlagen", meinte er seufzend, schüttelte etwas den Kopf und blickte von oben etwas kritosch auf sie hinab. Sie sah unheimlich schlimm aus und es würde noch einige Zeit dauern, bis sich das alles wieder normalisiert hatte.
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' Was... Wenn ich wirklich keine Kinder bekommen kann?', flüsterte sie mehr zu sich selbst als für ihn und schluckte hart. Dann blinzelte sie einen Moment und Schürze die Lippen, ehe das aus ihr heraus platzte, was sie bisher immer überspielt hatte. Bisher hatte sie vor ihm immer perfekt wirken wollen. Die perfekte Ehefrau sein wollen, die auch er sich gewünscht hätte, aber das war sie nicht. ' Er hat mich nicht deswegen bestraft. Es war richtig so, ich bin ihm keine gute Ehefrau. Ich schenke ihm weder Kind noch Liebe und Aufmerksamkeit. Stattdessen Lüge ich ihn an. Er wusste nichts von unserem letzten Treffen. Ich habe ihn hintergangen und deswegen bin ich es selbst schuld. ', meinte sie mit fester Stimme. Die Isolation hatte das aus ihr gemacht. In diesem Moment wirkte sie wie eine gebrochene Frau, die obendrein todunglücklich war.' lass uns das Thema doch bitte beenden. Ich habe dich zwei Wochen nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?', versuchte sie das unangenehme Thema umzulenken. Sie schämte sich und das war offensichtlich.
Leicht schüttelte er den Kopf. "Das glaube ich nicht, das du keine Kinder bekommen kannst", sagte er wohl eben so leise, denn er hatte gute Ohren und verstand sie auch, wenn sie ziemlich leise sprach, bevor er doch etwas stutzig wurde. Was zum Teufel redetete sie da? Die Ehe mit Erik tat ihr nicht gut und noch weniger tat es ihr gut, den ganzen Tag hier im Haus zu verbringen. Es tat Tyron unglaublich weh die Blondine so zu sehen und es tat ihm noch mehr weh, das er Schuld daran war. Er hatte eingewilligt, das sie diese Ehe schließen dürfen. Wenn er einfach nur seinen Sturkopf durch gesetzt hätte, dann wäre sie jetzt nicht in dieser miesen Situation. Dennoch machte ihre Worte ihn so stutzig, das er wirklich nicht wusste, was er dazu sagen sollte. Wenn er sich nicht konzentriert hätte, dann hätte er Tarja einfach nur mit offenen Mund angestarrt. So schüttelte er nur etwas den Kopf. "Was ist nur mit dir passiert?", fragte er murmelnd, doch dieses Mal war er es, welcher diese Worte mehr zu sich selbst, als zu ihr sagte. Er musste kurz seinen Gedanken los werden, ehe er sie wieder aus den blauen Augen ansehen konnte. "Mir geht es gut", beantwortete er aber schließlich doch noch ihre Frage und zwang sich zu einem Lächeln.
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Seine Worte Taten weh wie Peitschenhiebe. Auch wenn er sie mehr zu sich selbst gesagt, wusste Tarja wie enttäuscht er von ihr war. Dabei interpretierte sie das ganze allerdings vollkommen falsch. Sie glaube er wäre enttäuscht, weil sie die Ehe, der er nur widerwillig zugestimmt hatte, vollkommen ruinierte. Ja das hatte die Ehe mit Erik schon aus ihr gemacht. Sie hatte unglaublich viel aelbstzweifel bekommen und glaubte, dass Gott sie für ihre Sünden strafen wollte. Dass Tyron eigentlich nur so erschrocken war, weil er sie kaum wieder erkannte, kam ihr nicht in den Sinn. ' Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht enttäuschen. Ich wollte dich doch immer nur stolz machen.', kam es dann auch schon kleinlaut von ihr und man sah, dass es nicht mehr lange dauern würde bis der damm gebrochen war. Sie litt seelisch unheimlich.
Er blickte sie etwas schief an. "Ich bin nicht enttäuscht, weil die Ehe zwischen euch nicht funktioniert hat, sondern ich bin enttäuscht, weil du dich so sehr in diese Form hast pressen lassen. Du bist nicht mehr so wie du früher warst, nicht mehr so wie ich dich kenne", erklärte er leise seine Worte, denn es war wirklich so. Er vermisste die starke Frau, die sie mal gewesen war, denn die war sie schon lange nicht mehr. Erik hatte es geschafft sie zu ruinieren, sie zu brechen und sie wieder in ein schüchternes DIng zu verwandeln, welches unter Selbstzweifeln litt. Er seufzte leicht, doch rührte sich nicht. Er wollte ihr jetzt gerade nicht zu Nahe treten, denn auch wenn sie unglücklich mit ihrer Ehe war, sie war verheiratet und gerade er als König musste das einsehen und sich daran erinnern. Schließlich war selbst verheiratet und erwartete ein Kind...
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