Erleichtert schloss sie die Augen als Adriana endlich freiwillig ging. Vermutlich hatte sie Tyron auf dem Flur gehört, denn Tarja wusste sofort, dass der junge Mann gerade an ihrem Gemach vorbei gegangen war. Sie erkannte seine Schritte überall, selbst nachdem ihre Entführung damals schon zwei Jahre her war. Es hatte sich eingeprägt. Kaum war Adrian's allerdings fort machte sie sich Gedanken über ihre Worte. Sie hatte nur von zwei malen gesprochen. Hatte Tyron sonst etwa nie mit ihr geschlafen? Erik begehrte sie ständig, forderte sie fast täglich ein und war umso enttäuschter, dass sie noch kein Kind empfangen hatte. Sie spürte, dass er ihr dafür die Schuld gab. Gespannt wartete sie auf Tyron. Sie hatte einen kleinen Überfall auf ihn vor, genauso wie Adriana sie überfallen hatte. Irgendwann musste er doch kommen um ihr Kräuter zu geben oder was auch immer. Wenn auch nicht die schmerzlindernden. Denn anders hielt er sie wohl nicht im Bett.
Tyron hatte lange gewartet, bis er sich dazu entschied doch einmal nach Tarja zu sehen. Vorher holte er aber noch ein paar Sachen aus seiner kleinen Kräuterküche. Nichts schmerzlinderndes, sondern etwas, was die Heilung voran trieb, damit die Brüche und die Wunden schneller heilen würden. Gegen die Schmerzen würde er ihr nichts mehr geben, denn ansonsten würde sie wohl nicht im Bett bleiben. War ihm aber auch vollkommen egal und so, ruhte sie sich wenigstens aus. Das brauchte sie jetzt auch. Er klopfte kurz an, trat dann auch schon in das Zimmer ein und stellte ihr einen Becher mit den Kräutern auf den Nichttisch und zog sich dann einen der Stühle heran um sich in der Nähe des Bettes darauf nieder lassen zu können. "Wie geht es dir?", fragte er sie ruhig und ließ dabei seinen Blick auf ihr Ruhen.
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Sie musste zwischenzeitlich eingenickt sein, denn ihr Körper nahm sich alle Ruhe, die sie ihm gestern nicht gewährt hatte. Doch als sie die Augen wieder aufschlug, saß Tyron an ihrem Bett. Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur an, Zwang sich die Augen offen zu halten, ehe sie ihm bedeutete näher zu kommen, einen Arm nach ihm ausstreckte. Doch als er nah genug war gab sie ihm keine Antwort, sondern ließ ihre Hand auf seine Wange schnellen. Es war keine feste Ohrfeige, auch wenn es so gewollt gewesen war, sie war einfach zu schwach und tat sich selbst mehr weh damit als ihm, denn sie sank im nächsten Moment auch schon mit einem schmerzhaften laut zurück ins Kissen. ' Du bist ein Heuchler. Wie konntest du es schlimm finden was Yaron getan hat, wenn du es selbst doch genauso machst? Du hast sie vergewaltigt Tyron!'
Was zum Teufel! Natürlich tat die Ohrfeige wirklich nicht weh, es war mehr ein Streicheln, als irgendetwas anders. Doch der Schock war da und der saß tief. Er konnte es aber nicht glauben, das sie sich soetwas traute, doch für Tarja gab es so etwas wie Regeln oder Sitten einfach nicht. Sie war ohne soetwas aufgewachsen, sie war es nicht gewöhnt und genau das merkte man ganz deutlich. Und so erhob er sich ziemlich flüssig, gar elegant von dem Stuhl und brachte kurz ein wenig Abstand zwischen ihn und sie, bevor er ihre Worte wirklich vernahm und auch verarbeitete. Bitte war? Er war ein Heuchler und hatte Adriana vergewaltigt. Irgendetwas lief da wohl vollkommen falsch und ihn interessierte ihn ziemlich, was Adriana denn zu ihr gesagt hatte. Die Frauen konnte man verdammt nochmal nicht alleine lassen! Warum zum Teufel hatte er gestern noch zu Adriana gesagt, das sie sich sicherlich gut mit der Blondine verstehen würde. Er seufzte etwas, seine Augen funkelden wütend. "Spinnst du?", fauchte er sie doch in einem lauten Ton an und spätestens jetzt sollte ihr klar sein, das er verdammt wütend war. "Ich bin sicherlich nicht wie Tyron und wenn du meinst, das ich sie vergewaltigt habe, dann denk so von mir. Ja, ich war grob zu ihr, aber ich habe sie sicherlich nicht vergewaltigt. Weißt du was Tarja, ich werde Erik rufen lassen, er soll dich abholen. Ich möchte dich hier nicht mehr haben und dich in nächster Zeit auch nicht mehr sehen. Wenn du so über mich denkst, dann werd glücklich mit deinem Ehemann", knurrte er nur noch und verließ ohne weiteres das Zimmer und schickte tatsächlich einen Boten, welcher Erik benachrichtigten sollte, das er seine Frau holen konnte.
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Es dauerte einige Momente bis Tyron realisiert hatte was sie da gerade getan hatte und sie merkte sofort, dass er wütend war weil sie die Hand gegen ihn erhoben hatte und er auch noch näher gekommen war. ' Ich kann es mir vorstellen Tyron. Du warst genauso grob wie zu dem Dienstmädchen damals. Ich habe die Angst in Adrianas Augen gesehen. Du hast ihr weh getan! Du bist nicht besser als Yaron!', sie war zu schwach, um ihn anzuschreien, sodass ihre Stimme lediglich einen wütenden Unterton hatte. Als er dann wieder. Einfach so davon lief wie die beleidigte leberwurst, gab sie sich alle Mühe so laut zu sein wie sie eben konnte. Es enttäuschte sie, dass er Erik kommen ließ. Wollte er sie denn nicht bei sich haben? 'Lauf nur weg! Sowie du es immer tust sobald jemand dich kritisiert. Du bist kein Gott Tyron auch wenn du das vielleicht denkst! Auch du tust anderen weh!',scjroe sie ihm hinterher und ließ sich dann erschöpft ins Kissen sinken. Er tat ihr weh. Jedes Mal wenn er das ganze so beendete und sie sich dann Wochen nicht mehr sahen. Sie wollte das nicht so ungeklärt lassen und sie hoffte Tyron wäre erwachsen genug das einzusehen und zurück zu ihr zu kommen sobald er sich beruhigt hatte.
Er hatte ihre Worte noch gehört und so hatte er die Tür doch noch einmal geöffnet und sie angesehen. "Ich bin kein Gott, das weiß ich. Und ich bin dafür bekannt, das ich Menschen weh tue. Denkst du wir würden nun jetzt hier stehen, wenn ich keinem Menschen weh getan hätte. Soll ich dir mal erzählen, wie viele Menschen ich getöet habe, wie viele ich getötet habe? Wie viele Frauen und Kinder darunter waren?", knurrte er, während sein Blick weiter auf ihr lag. "Ich bin ein Morder, ich habe Menschen gequält und gefoltert, aber ich habe noch keine Frau vergewaltigt. Ich war grob ja, aber das Dienstmädchen war mit dem Sex einverstanden gewesen und ebenfalls war auch Adriana von Anfang an bewusst gewesen, das es zum Geschlechtsverkehr kommen würde", sagte er nur noch. "Erik wird dich heute Abend nach Hause holen", meinte er dann nurnoch und damit war das ganze für ihn geklärt. Seine Lust auf Menschen war für heute auch schon wieder vorrüber. So ging er auch nicht darauf ein, als ein Dienstmädchen ihm mitteilte, das seine Frau ihn erwarten würde. Es war ihm egal. Er wollte Tarja nicht sehen, er wollte Adriana nicht sehen. Er wollte niemanden sehen.
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Nie ließ er irgendwas an sich ran. Immer musste er alles klar stellen und war der Unschuldige. Und dementsprechend überrascht war sie als er seine Morde aufzählte. Er tötete im Schlachtfeld, was für sie in Ordnung war, doch Tarja hatte keine Ahnung gehabt, dass er such Frauen und Kinder auf dem Gewissen hatte. Und so blieb sie stumm und mit ihren Gedanken alleine. Erik war heute mit ein paar Mitgliedern seiner Truppe in Kneipen. Also würde es sehr spät werden und sie hätte es mal wieder mit einem betrunkenen Erik zu tun. Außerdem wollte sie nicht, dass Tyron und sie schon wieder im Streit auseinander gingen und sie wollte sich für das was sie gesagt hatte entschuldigen. Er hatte schon mit genug Gewissensbissen zu kämpfen, denn spurlos ging das ganze sicher nicht an ihm vorbei. Und so rafft sie sich Stöhnend auf bis sie irgendwann völlig erschöpft und schweißnass, sowie mit einem gequälten Gesichtsausdruck an Tyrons Tür klopfte. Wenn das kein Beweis ihrer Loyalität ihm gegenüber war, dann wusste sie auch nicht weiter, denn sie hatte fast eine Stunde gebraucht um sein Zimmer zu erreichen. Ihr Zustand sah auch dementsprechend aus. ' Du kannst nicht immer weglaufen', hauchte sie sanft und hoffte er würde sie hereinlassen, denn der Weg zu ihm, der sonst wirklich nur zwei Minuten lang war, hatte ihrem geschwächten Körper viel Kraft gekostet und viel Schmerzen beschert. Immer wieder hatte sie Pause machen müssen.
Er verbrachte den Abend in seinen Räumen. Er saß über dem Schreibtisch als es an der Tür klopfte und wenig später vernahm er auch schon die leise Stimme von Tarja. Etwas seufzend erhob er sich, lief zur Tür und öffnete diese. Ein kritischer Blick flog über die geschwächte junge Dame. Sie sollte eigentlich im Bett liegen und sich ausruhen, schließlich hatte sie zahlreiche schwere Verletzungen erlitten und die heilten nicht einfach so von selbst. Sie war aber stur, das wusste er. Ihre Worte ergaben für ihn eigentlich keinen Sinn, so zuckte er nur etwas die Schultern. "Ich laufe vor nichts davon. Du läufst aber vor deinem Bett und der Ruhe die du brauchst davon", meinte er schließlich und legte den Kopf ein klein wenig schief.
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Er öffnete ihr die Tür.. Erleichtert und dankbar, sah sie zu ihm aus und hielt sich mit einer Hand fest, während die andere an einer ihrer zahlreichen Blessuren lag. Und so wartete sie bis er die Tür geschlossen hatte und sank dann an dieser hinab, um sich auf den Boden zu setzen und den Rücken an die Tür zu lehnen. Sie hatte fürchterliche Schmerzen. Dennoch ignorierte sie diese so gut wie es eben ging und versuchte sich nun wenigstens nicht mehr zu liegen. ' Wenn du bei mir geblieben wärst, dann läge ich jetzt noch im Bett', grinste sie leicht schief. ' Es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich kenne dich gut genug, um es besser zu wissen. Du würdest keiner Frau absichtlich weh tun, die du magst. Und du magst sie.', gab sie dann ihren Fehler zu. ' Lass uns nicht schon wieder im Streit auseinander gehen', hauchte sie dann noch. Erst jetzt sah sie such um. Es schien fast so als hätte sich nichts geändert seit sie die letzte Nacht zusammen in seinem Bett verbracht hatten.
Tyron lauschten ihren Worten aufmerksam und er wusste ganz genau, das sie es ehrlich meinte. Und so nickte er langsam.“Wenn du mich nicht geärgert hättest, dann wäre ich auch nicht gegangen“, meinte er etwas grinsend und musterte sie kurz. Aber es war okay. „Es ist in Ordnung“, meinte er schließlich lächelnd und blickte sie doch liebevoll an. Dennoch legte er etwas den Kopf schief. „Würdest du mit jetzt den Gefallen tun und wieder in dein Bett gehen?@, fragte er sie dann und erhob sich, ging zu ihr und half ihr dabei aufzustehen.
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OOUH schon ein halbes Buch 😄 ___ Er verziehen ihr und lächelte sie sogar an. Tyron hatte ja keine Ahnung was ihr das bedeutete. Denn nun wieder von ihm von sich gestoßen zu werden, das hätte ihr furchtbar weh getan. ' Kann ich nicht bei dir bleiben... So lange bis Erik da ist?', fragte sie ihn hoffnungsvoll und ließ sich aufhelfen, hielt sich dabei an ihm fest und schloss kurz die Augen, lächelte als ihr bewusst wurde wie nah sie sich gerade standen. Fast so, als würden sie sich endlich wieder umarmen. Sie vermisste diese Nähe so sehr. Und so sprach sie einfach ihre Gedanken aus, dachte gar nicht groß darüber nach und sagte : ' Ich vermisse dich Tyron'. Sie hätte es einfach nicht treffender sagen können. U sicher lächelnd ob sie mit diesen Worten nun zu weit gegangen war, sah sie zu ihm auf, ihm erst in die Augen und dann auf die Lippen. Er hatte sich leicht zu ihr hinunter gebeugt, um sie zu verstehen, denn sie sprach durch die Schwäche sehr leise. Wie gerne sie ihn nun einfach küssen würde! Und Gefühlsgeleitet wie sie nun mal war, näherte sie sich seinen Lippen in der Hoffnung er würde ihre Annäherung erwidern. Doch als sie bereits die Augen geschlossen hatte und kurz davor war ihn zu küssen, klopfte es an der Tür und Adriana kam herein. Lediglich in einem dünnen Nachthemd bekleidet, das alles durchscheinen ließ. Sofort löste sich Tarja von Tyron und schaffte es gerade so mit schmerzverzerrten Gesicht auf ihren Beinen zu stehen. Es tat weh. Nicht nur die Verletzungen. Nein auch das Gewissen, dass Adriana allen recht dazu hatte ihn nun aufzusichen aufzusuchen, während sie hier eigentlich nichts zu suchen hatte. Dementsprechend erschrocken sah Adriana sie auch an.
Tyron seufzte etwas. Es tat gut ihr so nahe zu sein und sie sprach genau das aus, was er gerade gedacht hatte. „Ich vermisse dich auch“, hauchte er in ihre Richtung, denn dadurch, das sie sich so nahe waren, war es nicht nötig laut zu reden. Dennoch konnte er sie nicht küssen. Das ging nicht. Es ging einfach nicht. Auch wenn er wollte, es ging nicht. Und ebenso war es auch nicht möglich, das sie bei ihm bleiben konnte, bis Erik kam. Erik wäre außer sich wenn er das hier sehen würde. Er wusste das Erik anders würde, wenn er zu viel trank und so wie Tyron es mit bekam, trank sein ehemaliger Freund mittlerweile ziemlich oft und sehr viel. Schließlich klopfte es aber und Adriana kam herein. Auch er entfernte sich etwas von Tarja und blickte Adriana abwartend an. „Was gibt es Liebes?“, fragte er sie schließlich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Er möchte das Mädchen, aber er liebte sie nicht. Dennoch bemühte er sich, ihr wenigstens etwas das Gefühl zu geben, das er sie gerne bei sich hatte.
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Liebes. Er nannte Adriana so wie er sie früher oft genannt hatte. Zwar nicht so häufig wie sein Täubchen, aber dennoch versetzte es ihr einen Stich. Und ebenso machte es sie wütend, dass Adriana sie bei ihrem gemeinsamen Moment gestört hatte, auch wenn sie sie vor einer riesen Dummheit bewahrt hatte. Tarja war kein Kopfmensch wie Tyron es war. Sie hätte ihn geküsst und dann festgestellt, dass er es nicht erwiderte. Dennoch hatte sie heute gezeigt wie viele Gefühle für ihn sie immer noch hegte. 'Ich wollte die Nacht mit meinem Ehemann verbringen. Ist da etwas falsches dabei?', fragte Adriana und sah Tarja immer noch an. Ihr gefiel es nicht, dass die Blondine bei ihm im Zimmer war. Sie selbst hatte er noch nie dorthin eingeladen. ' Ich... Ich lasse euch dann mal besser alleine ', brachte Tarja hektisch hervor. Fast schon fluchtartig wollte sie das Zimmer verlassen, was ihr Körper allerdings nicht mitmachte und so fiel sie mit einem leisem Wimmern direkt in Erik's Arme, der alles andere als erfreut darüber schien aus welchem Zimmer sie da heraus stolperte.
Langsam schüttelte er den Kopf. Natürlich war da nichts falsches dabei, aber er hatte eigentlich deutlich gezeigt, das er heute derjenige war, der nicht sonderlich Lust darauf hatte. Er war schließlich kein Deckhengst, der jeden Tag vögeln musste. Nein, wirklich nicht. Sex war zwar die schönste Nebensache der Welt, doch er brauchte das Spiel mit der Lust nicht jeden Tag um klar denken und handeln zu können. So war er nicht. Im Krieg hatte mann dazu schließlich auch keine Zeit und so waren längere Durststrecke keine Neuheit für den Dunkelhaarige. "Wenn was ist, dann schick einfach einen Boten, dann kann ich euch nochmal Kräuter bringen lassen", sagte er noch zu Tarja, die sehr stürmisch das Zimmer verließ und ihrem betrunkenen Mann quasi in die Arme fiel. Erik war nicht begeistert davon und das sah Tyron deutlich in den Augen des anderen Mann. Doch schnell beruhigte sich dessen Blick, als er die leichtbekleidtete Adriana neben Tyron sah. Tyron nickte Erik kurz zu und ließ die Eheleute dann auch schon ziehen. Er konnte ja nicht wissen, was Erik danach noch mit der ohnehin verletzten Tarja anstellen würde...wenn er das gewusst hätte, dann hätte er sie nicht gehen lassen und hätte Erik einfach gleich den Kopf von den Schultern abgetrennt. Wenn Tyron eins nicht mochte, dann waren es Männer die Frauen schlugen. Beim Sex war das eine andere Sache, da passierte das meistens im gegenseitigen Einverständnis, aber ansonsten...nein. Hörte sich zwar bei ihm an wie die größte Doppelmoral...schließlich hatte er auch schon Frauen und Kindern getötet...Nunja - egal. Und so wandt er sich schließlich Adriana zu. "Du kannst gerne hier schlafen, aber ich habe ansonsten keine Lust heute", stellte er schließlich etwas seufzend fest und fuhr sich durch die Haare, während er seine Ehefrau - die Sache fand er immer noch ziemlich komisch - anblickte.
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Es war schrecklich nun fort zu müssen obwohl sie sich so sehr über die Woche gefreut hatte, die ihr ganz unverhofft mit Tyron geschenkt worden war. Doch Tyron hatte sie in seiner Raserei fort geschickt und damit musste die nun nunmal leben. Nur hätte sie auf eine weitere Nacht mit einem betrunkenen Erik wirklich verzichten können. Ebenso auf die Kutschfahrt. Jeder Stein stach wie ein Schwert zwischen ihre rippen und brachten sie zum Wimmern bis sie schließlich nass geschwitzt zuhause ankamen und sie von Erik ins Bett getragen wurde. ' Ich wollte dich nicht bei deinem männer Abend stören. Tyron hat entschieden, dass er mich nicht mehr bei sich haben will', brachte sie mühsam hervor und schloss die Augen. Sie wollte einfach nur schlafen. Adriana verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte noch kein Kind empfangen und er wollte nicht daran arbeiten? Es war schließlich der Druck, der auf dem Königspaar lastete schnellst möglich einen erben präsentieren zu können. ' Hast du dir deine Befriedigung schon bei ihr geholt? Hast du deswegen keine Lust? Sag mir Tyron warum ziehst du ein so acheuslich scheußlich anzusehenes Mädchen deiner Ehefrau vor?', fragte Adriana ihn sichtlich gekränkt.
Es war fast klar gewesen, das Adriana so reagieren würden. Das war wirklich mehr als klar gewesen. Er hätte es sich denken können und so konnte er nicht anders, als etwas genervt zu seufzen, bevor er sich in einen der Sessel fallen ließ. Er schüttelte etwas den Kopf und sah sie doch ein wenig schief aus den blauen Augen an. Wieso waren Frauen nur so eifersüchtig? Selbst wenn er mit einer anderen schlafen würde, dann konnte er das tun. Er war der König und es ging sie also nichts an. Eigentlich. „Nein, ich habe nicht mit ihr geschlafen.“, meinte er schließlich. „Der Tag war einfach ziemlich anstrengend. Ich bin zu müde dafür.“
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Zu müde? Der König war bekannt dafür tagelang im Krieg ohne Schlaf auszukommen und nun war er zu müde für etwas, was ihm eigentlich gefallen sollte. Sofort kamen Zweifel auf. Zweifel daran, on er sie wirklich begehrte. Und diese Zweifel trugen nur noch mehr zu ihrer Eifersucht bei. ' Aber es hat mit ihr zu tun! Ihr habt euch gestritten. Deswegen warst du heute den ganzen tag nicht bei ihr.', meinte sie und musterte ihn dort im Sessel während sie ihre Schultern hängen ließ und ihre Arme vor der Brust verschränkte, um ihren Körper etwas zu verdecken. Es war ihr nach wie vor unangenehm.' Was kann ich tun um so zu sein wie sie? ', fragte sie schließlich, denn es war offensichtlich, dass er das blonde Mädchen lieber hatte als sie.
Sie ließ einfach nicht locker. Und das nervte ihn gerade gewaltig. Der Dunkelhaarige musste sich wirklich zusammen reißen seine aufkommende Wut zurück zu halten, denn er wollte und konnte ihr nicht weh tun. Ganz am Anfang hatte er Tarja weh getan. Weil sie zu Beginn nicht mehr als eine Gefangene für ihn gewesen war. Doch zu dieser Zeit war er auch einfach anders gewesen. Der Krieg war im Anmarsch und er war einfach sehr in sich gekehrt gewesen. Tarja, ganz allein Tarja, hatte es geschafft sein eisiges Herz wieder zu erwärmen und genau davon profitierte nun auch Adriana, denn wenn er noch so wäre wie vorher, dann hätte er die junge Frau flach gelegt und hätte sie fallen lassen. Dann wäre er nicht so freundlich zu ihr, er würde sich keinerlei Mühe geben ihr irgendwie das Gefühl zu geben, das er sie mochte. So seufzte er etwas und blickte sie doch geradewegs aus seinen unnatürlich hellen Augen an, bevor er seine dunkle, warme Stimmer hob und sie bat zu ihm zu kommen. Als die Schwarzhaarige direkt vor ihm stand, zog er sie zu sich, sodass sie wenig später auf seinem Schoß saß. Sie war die Königin, er der König. Auch wenn sie nun einen sehr hohen Rang hatte, er stand über ihr und sie musste das tun was er sagte, weshalb es dabei keinerlei Spielraum für irgendwelche Diskussionen gab. Leise seufzte und atmete tief durch, wobei er das erste Mal bemerkte wie gut sie eigentlich roch. Vielleicht musste er sich einfach mehr auf sie ein lassen? Vielleicht könnte er sie dann lieben? Er wusste es einfach nicht, doch früher oder später würde er dahinter kommen. "Du hast Recht. Wir haben uns gestritten", gab er leise zu, legte dabei seinen Kopf etwas an ihren Rücken und schloss dabei einen Moment die Augen. "Du kannst nichts tun um so zu sein wie sie. Du bist nicht sie, du wirst es nie sein und das möchte ich auch nicht. Adriana...du bist gut so wie du bist", sagte er schließlich und dabei lag in seiner Stimme gegenüber ihr wohl das aller erste Mal etwas liebevolles.
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So wie auch schon gestern lies sie sich gerne auf seinen Schoß nieder. Das gab ihr Geborgenheit und sie fühlte sich nicht mehr so alleine. Dabei profitierten wohl wenige Frauen von einer solch liebevollen Zuneigung ihrer Männer. Die wenigsten Ehen wurden aus Liebe geschlossen und tief im Inneren wusste Adriana, dass auch er sie nicht aus Liebe geheiratet hatte. ' Aber ich will so sein wie sie. Ich meine natürlich nicht äußerlich. Ich will, dass du mich genauso zärtlich und fasziniert anschaust wie sie.', gab sie traurig zu und seufzte dann. ' Was ist es, was dich an ihr fasziniert. Und warum denkst du, dass ich niemals so sein könnte? ', fragte sie ihn dann noch einmal mit einer etwas anderen Herangehensweise.
Sie stellte unheimliche viele Fragen. In diesem Punkt waren Tarja und Adriana sich unglaublich ähnlich. Dennoch berührten ihre Worte ihn irgendwo. Das junge Ding, was da auf seinem Schoß saß, hatte sich wohl wirklich in ihn verliebt. Er hatte sie nicht aus Liebe geheiratet. Zwar hatte er sich das immer geschworen, doch es kommt einfach immer anders als man denkt. Leider. Diese Ehe war arrangiert und er war regelrecht dazu genötigt worden...Tyron war froh, das er wenigstens noch die Chance gehabt hatte sich eine der Frauen heraus zu suchen und dabei war seine Wahl auf die schöne Schwarzhaarige gefallen. Nicht nur, das sie äußerlich wirklich attraktiv war. Nein, sie war intelligent und er hatte einige interessante und gute Gespräche mit ihr geführt. Er hatte sie sympathisch gefunden und sie war die Einzige gewesen, bei der er das Gefühl gehabt hatte, das er sich vielleicht irgendwann einmal in sie verlieben konnte. Und das eben genau aus dem Grund, weil sie nicht so wie Tarja war. Weil sie anders war. Anders als Tarja und anders als seine erste große Liebe. Sie fiel komplett aus dem Schema. Natürlich nur rein äußerlich, denn charakterlich waren sich alle drei Frauen irgendwo ähnlich. Er schüttelte leicht den Kopf, auf seinen Lippen dabei ein leichtes Schmunzeln. "Es ist gut anders zu sein Adriana.", meinte er ruhig und betrachtete dabei ihr schönes Profil. "Du kannst nicht wie Tarja sein, weil du Adrina bist. Ich möchte nicht, das du dich veränderst. Ich hab dich nicht einfach so zu meiner Frau genommen. Und erst Recht wollte ich keine Ehefrau haben, die wie Tarja ist", redete er weiter, hob eine seiner Hände und legte diese an ihre Wange. Ihre Wange glühten ein wenig, wahrscheinlich vor Aufregung, vor Eifersucht. Dennoch drehte er nun leicht ihren Kopf zu sich, um ihr wenig später einen sanften Kuss auf den Mund geben zu können. Dabei fest den Gedanken im Kopf, das er sich einfach nur darauf einlassen müsste. Tarja war unerreichbar. Oder eher er war unerreichbar für Tarja. Sie hätte niemals heiraten können. Nicht wenn er König war. Zwar hätte er Tarja liebend gerne an seiner Seite gewusst, aber ihm war von Anfang an klar gewesen, das sie niemals seine Mätresse geworden wäre. Und deshalb hatte er sie ziehen lassen.
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