Eigentlich hätte Tyron damit rechnen können, das sie ein wenig lauschte. Und ebenso überraschte es ihn nicht, als sie schließlich zu ihnen eilte und es irgendwo wagte ihn am Arm zu packen. Wenn sie jemand anderes gewesen wäre, dann wäre er wohl handgreiflich geworden. Doch es war immer noch Tarja. Doch er war etwas wütend über ihre Worte. "Ich hab den verdammten Krieg gewonnen. Wenn ich hier bei dir geblieben wäre, dann wären ich jetzt Tod und du genauso. Und ebenso die ganzen restlichen Menschen, die hier anwesend sind und noch ganz viele andere", knurrte er doch etwas in ihre Richtung, bevor er sie kurz anblickte und nickte. "Wenn es mir meine Zeit erlaubt bleib ich bei etwas auf eurer Feier", sagte er schließlich doch und damit war das alles für ihn vollkommen beendet. "Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet...noch mehr Menschen wollen etwas von meiner Zeit haben", entschuldigte er sich mit einem ziemlich kühlen Ton, bevor er sich dann auch schon zum Gehen wandt. Leider musste er hier noch einige Zeit bleiben und es wohl aushalten, das ganz viele Frauen um seine Gunst und seiner Aufmerksamkeit bettelten. So erbarmte er sich schließlich doch und suchte das Gespräch mit einigen von ihnen. Er wusste nämlich ganz genau, das der Rat ihn dabei beobachtete. Sie wollten nun mal schnell eine Königin.
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Sie hätte sich denken können, dass er gereizt reagierte. Gerade nachdem, was sie ihm nun schon alles zugemutet hatte. Und so nickte sie nur resigniert und ließ ihn dann gehen. Sie durfte und konnte nicht mehr von seiner Zeit in Anspruch nehmen, denn er war nun König und hatte wichtigeres zu tun. Zum Beispiel eine Ehegattin zu finden, die ihm alsbald einen Sohn schenkte. Es tat ihr weh ihn mit so vielen anderen Frauen zu sehen, doch gleichzeitig wusste sie, dass er viel zu angespannt war, um irgendeine davon ernsthaft anziehend zu finden. Er wollte hier weg. Am liebsten sofort und das von seinem eigenem Krönungsball. Tarja verließ den Ball Recht schnell. Genauso wie Erik, der wohl Angst hatte Tyron noch mal alleine unter die Augen zu treten, wenn mehr Wein geflossen war. Doch sie verschwanden auf getrennte Zimmer. Tarja wollte ihren Ruf nicht noch verschlimmern und so musste er bis zur Hochzeit warten. Diese fand schließlich zwei Tage später in einer kleinen Runde statt, die vermutlich nicht klein bleiben würde. Erik war bekannt und Tarja hatte ebenfalls schon für genug Gesprächsstoff gesorgt und so war sie auch begründet aufgeregt, als sie sich ein letztes Mal im Spiegel betrachtete. Noch nie hatte sie sich so schön gefühlt. Erik war sehr großzügig gewesen und hatte ihr ein sündhaft teures Kleid aus edlem Stoff gekauft, was dennoch schlicht gehalten war, damit ihre zierliche Figur darin nicht unterging. Sie hatte wie es üblich war in Öl gebadet, sodass ihre Haut edel schimmerte. Sie war glücklich ein weißes Kleid tragen zu dürfen, wenn auch auf den Strauß verzichtet werden musste. Sie war schließlich keine Jungfrau mehr und damit das jeder sehen konnte, fehlte der Strauß. Doch ein anderfarbiges Kleid zu tragen wäre für sie noch eine viel schlimmere Vorführung gewesen. Bevor sie sich das Ja Wort geben würden, müsste Tyron seinen Segen aussprechen. Und somit neben Erik am altar stehen. Das machte sie nur noch aufgeregte. Denn anstatt sich Sorgen darum zu machen wie ihr verlobter sie finden könnte, kreisten alles nur um Tyron. Würde er sie schön finden? Erweckte sie Sehnsüchte? Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, ging die Tür auf und alle Blicke richteten sich auf sie während sie mit erhobenen Kopf den Gang entlang ging. Sie hörte geflüster, konnte aber nicht verstehen was gesagt wurde, denn ihr Blick galt einzig und aein Tyron. Noch war ihr Gesicht verschleiert und sie konnte sich sehnsüchtige Blicke erlauben. Das war vorbei als sie direkt vor ihm stand, sich verbeugt und Erik ihr lächelnd den Schleier abnahm.
Tarja zu Liebe hatte er sich wirklich die Mühe gemacht alles so zu verlegen, das er etwas länger auf der Hochzeit bleiben konnte. Mit genug Wein könnte er sich sicherlich amüsieren, doch das konnte er sich definitiv nicht erlauben. Schließlich war er König und er musste sich wohl oder übel etwas mehr zusammen reißen, als er als Heerführer musste. Obwohl es nicht seine Hochzeit war, war Tyron etwas aufgeregt. Und genervt. Tierisch genervt, doch er hatte gesagt, das er ihnen seinen Segen geben würde und er hatte zu Tarja gesagt, das er bei der Hochzeit anwesend sein würde. Er hatte zwar nicht gesagt wie lange, aber wenigstens etwas würde er anwesend sein. Und so stand er also neben Erik am Altar, als endlich die Musik begann zu spielen und die Braut hinein trat. Tarja sah wundervoll aus, auch wenn sie keinen Strauß tragen durfte. Daran war Yaron Schuld, aber dieser war Tod. Also auch kein Thema mehr, mit welchem sie sich weiterhin beschäftigen mussten. So dauerte es etwas, bis sie vorne angekommen war und der lächelnde Bräutigam ihr den Schleier abnahm. Sie sah wirklich toll aus und so bedachte er die Blondine dennoch mit einem sanften Lächeln. Und nachdem der Pfarrer ein paar Worte gesprochen hatte, war es nun an Tyron. So trat er also an die Stelle des Pfarrers und bedacht die zukünftigen Eheleute mit einem kurzen Blick, bevor sein Blick in die kleine Menge der Menschen. Bei der Trauung selbst waren nicht gar so viele, doch später wäre die Hütte voll. So räusperte er sich gut, ehe er dann doch die gewohnten Worte sprach. Von wegen, das er Tarja im Stand erhob und ihr und Erik seinen Segen gibt und alles Gute, viel Glück und zahlreiche Nachkommen wünscht. Das typische eben, bevor er sich dann wieder auf seinen Platz verzog und der Pfarrer den Rest erledigte. Nach weiteren 20 Minuten war die Trauung beendet und die Hochzeitsgesellschaft zog in den kleinen Festsaal, wo Tyron - wie es auch sein sollte - natürlich bei den Eheleuten, neben Erik saß. Mit am Tisch saßen die Familie von Erik, enge Freunde und noch ein paar Ratsmtglieder, welche ziemlich schnell auch schon wieder damit begannen Tyron irgendwelche Frauen vor zuschlagen, die als Königin in Frage kamen.
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Er hatte gelächelt! Und es war ein ehrliches Lächeln gewesen. Dessen war sich Tarja sicher. Es war seltsam von Tyron die Glückwünsche zu hören und sie war sich sicher, dass diese auch nur halbherzig aufgesagt waren, wenn er auch nur halb so viel für sie empfand wie sie noch für ihn. Dennoch tat er seine Arbeit, ebenso wie der. Pfarrer, der ein Band um ihre beiden Arme legte und sie durch die Ehe vereinte. Erik lächelte die ganze Zeit wie ein honigkuchenpferd und es freute Tarja ihn so zu sehen. Doch auch dann, als die Leute sich ihr gegenüber anders benannten, sie den ein oder andere Verbeugung empfing und ihr bewusst wurde, dass sie endlich kein Abschaum mehr war, war auch aus ihrem Gesicht das Lächeln erst einmal nicht fort zu denken. Nach dem Essen eröffneten Tarja und Erik die Feier mit einem Tanz. Und erst dabei würde Tyron sehen wie viel Mühe sie hinein gesteckt hätte eine Dame zu werden. Dann wurde gefeiert. Immer wieder sah sie sich nach Tyron um, um sich zu vergewissern, dass er noch da war. Doch auch ihr war bewusst dass bald die Stunde kommen würde, in der sie mit Erik in dessen Haus in Meridian reiten würde und sie dann alleine waren, getrennt von Tyron. Und genau das geschah nun. Grolend und jubelnd verabschiedeten sich die Leute, als man ihr aufs Pferd half. ' Seid nicht zu laut, sonst beschweren sich die Nachbarn', brüllte ein betrunkener. Bevor sie losritten, drehte sich Tarja ein letztes Mal zu Tyron herum, ehe auch sie Sirius antrieb und in der Dunkelheit verschwand. Nun war die Aufregung bis aufs größte gewachsen. Sie wusste was nun folgte, etwas worauf Erik sicherlich schon seit Wochen hinfieberte, aber für sie war es eine neue, beängstigende Situation. Diese Gedanken Beschäftigten sie bis zu ihrer Ankunft. Dennoch Zwang sie sich zu einem Lächeln, als Erik ihr die Hand hinhielt und ein Stallbursche ihr die Pferde abnahm.
wie wollen wir weiter machen? Sollen wir jetzt noch zwei Charaktere dazu nehmen? Eben Erik und bei Tyron Adriana? Das man teilweise erst Mal so weiter schreibt, bevor die zwei wieder zusammen finden?
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Ja können wir so machen, würde es aber nur Übergangsweise machen, also wirklich nicht lange und würde immer wieder springen, weil primär geht es ja um Tarja und Tyron. Soll Tyron sie heiraten oder einfach nur für einen Skandal sorgen, weil er sie verführt und ihre Familie dann ein riesen Problem hat, weil man sie nicht mehr an gute Familien verheiraten kann.
Natürlich nur Übergangsweise. Aber anders wird es eine ziemlich eintönige Story. Wir müssen schließlich noch etwas Stoff sammeln, dass es etwas dramatischer wird. Ja, würde sagen, das Tyron Adriana schließlich heiratet und dann auch einen Sohn mit ihr bekommt. Weil ich würde sagen, das Tarja und Erik mal mindestens ein Jahr oder so verheiratet sein sollten, sie aber weiter verhindert, das sie Kinder bekommt und es dadurch dann eben eskaliert.
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Weil du vor nem Tag oder so geschrieben hast, das ein Streit entsteht, weil Erik endlich nachkommen haben will? Das hatte ich so interpretiert, das Tarja es verhindert. Dann hab ich das wohl falsch verstande, sorry
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Du spielst jetzt Tyron und Erik würde ich sagen und nach der Macht spulen wir ein Stück, dass Tarja Tyron nach der Hochzeit ein paar Wochen später wieder sieht und eben auch von seiner Verlobung erfährt und dann spiele ich dann Adriana. :)
In Gedanken war Erik sicherlich noch etwas unruhig. Er hat sehr viel auf´s Spiel gesetzt um die Liebe seines Lebens zu seiner Frau zu machen und um so mehr freute er sich darauf, das er sie nun endlich für sich haben konnte. Die Hochzeitsnacht und somit das erste Mal mit ihr, war etwas ganz besonderes. Darauf freute Erik sich unheimlich, sich endlich so intim mit ihr vereinen zu dürfen. Nachdem er Tarja vom Pferd geholfen hatte, führte er seine Ehefrau in das Innere seines Hauses, wo er doch schnurstraks den Weg zum Schlafzimmer antrat. Als die Schönheit nach ihm eingetreten war, schloss er die Holztüre, die ins Schlafzimmer führte. So drehte er sich zu ihr und legte ihr die Arme um die Hüften, um so die Blondine an sich heran ziehen zu können. "Ich liebe dich Tarja", hauchte er liebevoll in ihre Richtung und vereinte dann auch schon seine Lippen mit ihren, damit er sie so in einen leidenschaftlichen Kuss verwickeln konnte. Er liebte diese Frau wirklch unendlich und er war sich sicher, das der er selbst der bessere Ehemann für sie sein würde. Schließlich war er einfach die bessere Wahl als Tyron.
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Tarjas Herz schlug ihr bis zum Hals. Wie musste es wohl den anderen Frauen ergehen? Denen, die selbst noch Jungfrau waren, ihren Mann auf der Hochzeit zum ersten Mal sahen und meist noch 30 Jahre jünger waren? Was für ein Druck es für sie sein musste! Nun empfand sie wenigstens etwas für Erik, wenn auch keine Liebe. Und so konnte sie auch auf sein ich liebe dich nichts erwidern, sondern lächelte ihn einfach nur an, um ihn dann in den Arm zu nehmen und zu küssen. Leider war ihre Leidenschaft gestellt und konnte nicht wirklich so erwidert werden, wie er es sich wünschte, aber vermutlich war er viel zu glücklich, um das in diesem Moment zu merken. Er hatte endlich eine Frau, dazu noch die, die er liebte und würde noch heute Nacht mit der Familie Gründung beginnen. Und somit musste er sich zum ersten Mal seit über einem Jahr nicht mehr zügeln und dürfte sie berühren. Tarja unterdessen fürchtete sich davor mit ihm intim zu werden. Allein der Kuss fühlte sich so anders an als mit Tyron und so zog sie diesen in die Länge, um alles andere nach hinten zu schieben. Sie machte keine Anstalten ihn auszuziehen. Vielleicht war er ja müde und verzichtete freiwillig auf die Hochzeitsnacht?
Ich würde des jetzt dann mal weng spulen, hab keine Lust das wieder so ausführlich auszuschreiben wie bei Tyron und Tarja XD ________
Erik war vollkommen Feuer und Flamme und so störte es ihn auch kein bisschen, das Tarja etwas abwesend wirkte. Er wollte sie und er wollte sich sofort mit ihr so intim vereinen, wie es ihnen nach der Hochzeit nun endlich möglich war. Vorher wäre das nicht richtig gewesen. So ließ der junge Mann es sich nicht nehmen, sie ziemlich schnell auf das Bett zu befördern. Vorher hatte er sie noch von dem schönen Kleid befreit und begab sich letztlich über sie, als er sich selbst von seinen Klamotten befreit hatte. Leider war er so heiß auf die Blondine, das er nicht lange wartete. Lediglich einen kurzen Augenblick schenkte er ihrer Mitte etwas mehr Aufmerksamkeit, bevor er sie von einmal küsste, ehe er ihre schlanken Beine nach oben nahm und mit einem mehr oder weniger sanften Stoß in sie eindrang. Dabei kam ein lustvolles Stöhnen über seine Lippen. Die Lust hatte sich so lange angestaut, das er nicht viel Rücksicht nehmen konnte. Tarja war keine Jungfrau mehr und so war er sich ziemlich sicher, das sie es nicht stören würde, weshalb er das Tempo ziemlich bald anzog und sich so zu seinem Höhepunkt trieb, der keine 5 Minuten später auch schon über ihn hinein brach. Er packte etwas an ihren Schulter zu und kam mit einem erlösenden Stöhnen in ihr. Einen Augenblick verweilte er noch in ihr, ehe er sich zufrieden seufzend neben sie fallen ließ und sie dann auch schon in seine Arme zog und ihr einen Kuss auf die Stirn gab, ehe er wenig später auch schon einschlief. Vollkommen zufrieden und befriedigt.
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Die Nacht entsprach allem, aber nicht ihren Vorstellungen. Sie war anderes gewohnt von Tyron und dementsprechend erschrocken als Erik nach nur wenigen Sekunden nachdem er sie ausgezogen hatte in sie eindrang. Er ging zwar wesentlich sanfter vor als Yaron damals, aber es ging nur um ihn. Und so achtete er auch nicht darauf, dass auch seine Braut auf ihre Kosten kam. Tarja war im ersten Moment so erschrocken, dass sie sich nicht bewegte.. Sie kannte erik nicht von dieser animalischen Seite, hatte nicht gewusst wie sehr er sie begehrt haben musste. Offenbar war er zu sehr auf die befriedigung seiner Triebe fixiert als dass ihm auffallen konnte wie überrumpelt sie sich fühlte. Gerade als sie sich jedoch gefasst hatte und sich mit ihm bewegte, war es auch schon vorbei und sie hatte ihre Ruhe. Kaum war Erik eingeschlafen, schließlich musste dieser sprint ihr angestrengt haben, musste sie an Tyron denken und vermisste ihn ganz fürchterlich. Mitnseinem Bild im Kopf schlief sie schließlich ein. Es vergingen Wochen ohne ihn zu Gesicht zu bekommen. Sie ritt zwar immer wieder nach Meridian, aber nur um ihren Drachen zu sehen. Sobald sie Tyron auch nur von weitem sah, lief sie davon. Sie ging ihm aus dem Weg weil sie es kaum er trug ihn wieder zu sehen. Yaron nahm sie jede Nacht. Mittlerweile nahm er sich etwas mehr Zeit für sie, doch ihre Leidenschaft war gespielt, um ihn glücklich zu machen, was er ihr gedankenlos abkaufte und nichts an seiner Technik änderte. Es ging meist sowieso nur um ihn und wenn er Spaß hatte, glaubte er, dass es ihr genauso ginge, denn das hatten die trosshuren schließlich immer für das Trinkgeld behauptet. So lebten sie weiter bis Erik ihr mitteilte, dass Tyron sich verlobt hatte und es bald einen Verlobungball geben würde. Und genau vor diesem fürchtete sie sich. Es wäre day erste mal nach der Hochzeit, dass sie ihn wieder sehen würde und Erik würde sie sicherlich stolz jedem vorstellen. Inklusive seiner verlobten, die ein junges Mädchen mit sudlandischen Wurzeln sein sollte. Eine wahre Schönheit. Und umso mehr Druck machte Tarja sich damit sich zurecht zu machen.. Sie wollte schöner sein als Adriana. Sie wollte Tyrons Aufmerksamkeit, auch wenn wohl alle Mühe umsonsz waren. Er würde heiraten und es brach ihr day Herz. Und dann war der Tag des Wiedersehen gekommen. Arm in Arm wurde sie von Erik in den Ballsaal geführt und stolz als Ehefrau präsentiert, während sie suchend ausschau nach dem König hielt.
Tyron hatte wohl nicht damit gerechnet, das er sich so schnell mit einer Hochzeit abfinden würde. Doch die Zeit war ins Land gestrichen und er hatte gemerkt, wie sehr ihm Tarja fehlte. Egal wie er sich anstrengte, er konnte und wollte keine andere Frau so in sein Herz lassen, wie er es bei der Blondine getan hatte, doch die Frau, welche er letztlich gewählt hatte war unsagbar schön und intelligent. Adriana war eine edle Adelstochter, die das Zeug dazu hatte seine Königin zu werden und starke Nachkommen zur Welt zu bringen. Sie war wie eine Frau der heutigen Zeit erzogen worden, weshalb ihm doch teilweise ein wenig langweilig mit ihr wurde, doch genau für solche Sachen vergnügte der König sich mit einigen Mätressen, welche sich schnell um ihn herum scharrten. Aber auch die schöne Schwarzhaarige war nicht zu verachten und insgeheim freute er sich schon darauf sie in der Hochzeitsnacht nehmen zu können. Manche Menschen würden wahrscheinlich behaupten, das sie viel zu jung für ihn war, aber so spielte das Leben in den Adeligenkreisen. Seiner Meinung nach war Adriana auch zu jung für ihn. Er war mittlerweile 37 Jahre alt - und seine Verlobte? Die war gerade einmal 20 Jahre alt. Sie hatten einen Altersunterschied von 17 Jahren. Natürlich war auch Tarja ziemlich jung gewesen, doch Tarja war einfach eine andere Geschichte, die man nicht damit vergleichen konnte. Dennoch hatte er einige Pflichten als König und eine davon war es zu Heiraten und Nachkommen zu zeugen. Und damit fing man am besten sofort an. So ließ er sich auch einigermaßen auf den Ball ein, auch wenn er nicht gerade begeistert war über den ganzen Aufzug. Seiner Meinung nach vollkommen übertrieben, aber der Rat und seine Zukünftige wollten das. So würde auch die Hochzeit sehr groß ausfallen. Tyron war leider auch nicht über die Gäste aufgeklärt worden und so sank seine Stimmung ziemlich schnell, als er Erik und kurz darauf auch schon Tarja erblickte. Das fehlte gerade noch und so machte der Dunkelhaarige für´s Erste auch noch keine Anstalten zu den Beiden zu gehen. Da hielt er sich lieber bei den Adeligen und später bei seinen Truppführern auf, während seine Verlobte irgendwo auf dem Ball herum sprang.
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Es hätte Tarja das Herz gebrochen, dass Tyron sich doch relativ schnell, lediglich ein paar Monate mach ihrer Hochzeit verlobt hatte. Gesehen hatte sie die Frau allerdings noch nicht, doch schon oft genug von ihrer sagenumwobenen Schönheit erzählt bekommen. Und so widerstrebte es ihr einerseits auf den Ball zu geben und die beiden zusammen zu sehen, doch andererseits war sie auch neugierig und vielleicht war es nach vier Monaten auch mal an der Zeit wieder ein Wort mit Tyron zu wechseln, den sie sonst so sehr vermieden hatte. Beziehungsweise irgendwann hatte Erik dafür gesorgt, dass sie nur noch heimlich zu ihrem Drachen konnte und bisher war es noch nicht aufgefallen. Das Bild, was sie sich ausgemalt hatte die schöne Adriana in Tyrons Armen anzutreffen, trat zu ihrem Glück nicht ein. Sie war arrangierte Ehen nun mal nicht gewohnt und hatte sich das ganze wesentlich romantischer und weniger politischer vorgestellt. Während Erik sie eifrig jedem als seine Frau vorstellte und dabei stolz wie ein Oskar wirkte, suchte ihr Blick verzweifelt nach ihrer großen Liebe. Stattdessen traf er auf die verlobte. Im Gegensatz zum König hielt diese sich nämlich nicht im Hintergrund, sondern war mitten im Geschehen, kicherte immer wieder mit einer Gruppe von Damen und wirkte überglücklich. Natürlich welche adelstochter wäre das nicht. Sie würde Königin werden. Doch Tarja hatte nur Augen für ihre Schönheit und sofort versetzte es ihr einen Stich sie anzusehen.. Selbst von weitem war sie unsagbar schön. Ehrlich gesagt hatte sie mit einer Blondinen gerechnet, da Tyron bisher Vorzüge in diese Richtung gezeigt hatte. Dementsprechend überrascht war sie das komplette Gegenteil auszutrefrem. Adriana war rassig, schlank u r groß. Lediglich die bernsteinfarbenen Augen erinnerten sie an die von Tyrons erster Liebe. Vielleicht war es auch das, denn sie schien Tyron nie vergessen zu haben. Es dauerte bis sie ihren Blick von ihr lösen konnte und zu ihrem Glück fand Erik genau dann ein Gespräch mit ein paar truppenfuhrern, als sie Tyron entdeckte. Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur an. Sie hatte vergessen wie anmutig er war. Sie wusste nicht, ob er sie schon entdeckt hatte, dennoch schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln, ehe sie es auch schon nicht mehr Aushilfe und direkt auf die Gruppe zu ging. Vor ihm angekommen vollführte sie einen Knicks. Ob ihm auffallen würde, dass sie sich besonders zurecht gemacht hatte? Ihr teuerstes Kleid trug und ihre Haut vom morgendlichen Ölbad schimmerte? Erik hatte sicher gedacht sie täte es für ihn doch eigentlich war Adriana der Grund gewesen. Sie hatte mithalten wollen, auch wenn das ihrer Meinung nach nicht möglich war. ' Danke für die Einladung mein König. Es ist mir eine Ehre heute hier zu sein...', sie zögerte und sah kurz durch die Runde. ' Dürfte ich Euch einen Moment alleine sprechen?' hoffentlich gab Erik ihnen fünf Minuten Zeit. Sie hatte eine wichtige Frage an ihn.
Natürlich war Tyron nicht gerade ein Freund von solchen Festen, aber dennoch arrangierte er sich heute etwas damit. Er sollte wenigstens so tun, als ob er Spaß dabei hätte und sich auf die Hochzeit freuen würde. Es war nun mal seine Hochzeit und normal heiratete ein König nur ein einziges Mal, außer seine Frau verstarb. Ansonsten war es nicht gern gesehen, wenn eine königliche Ehe durch eine Scheidung beendet wurde. Nicht umsonst hieß es ‚Bis das der Tod uns scheidet‘. Nunja - wenigstens waren die Gespräche mit seinen Männern interessant und ein Jagdausflug für morgen war geplant, ehe der Dunkelhaarige die nächsten Wochen einen weiteren Trupp formieren würde. Mittlerweile gab es wieder viele junge Kerle, die nur darauf warteten Teil des Heeres zu werden, denn die momentan bestehenden Truppen waren alle voll bis oben hin. Er selbst beachtete Tarja und Erik eher weniger, doch nun musste er sich wenigstens der Blondine hin geben, als diese vor ihm entschied. Auf ihre kleine Dankesrede nickte er einfach nur leicht, bevor er sie dann doch etwas verwundert ansah. Dennoch nickte er und entschuldigte sich bei den Männern um mit Tarja an den Rand des großen Festsaals zu geben. „Was gibt es?“, fragte er sie auch schon ohne Weiteres, dennoch kam er nicht drum rum sich kurz umzusehen, denn seine Zukünftige wäre sicher nicht erfreut ihn mit Tarja zu sehen, auch wenn ihm das vollkommen egal sein konnte. Er war der König und sie konnte froh sein, das er sie zu seiner Frau machen würde.
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