Okay, jetzt verkaufte sie ihn für blöd. Und so schnappte er sich ihre Hände und zog sie zu sich nach oben. Natürlich sanft um ihr nicht weh zutun. „Ich bin zwar ein Mann, aber ich bin auch bei sowas in der Lage mit meinem Kopf zu denken“, meinte er schließlich und ein leichtes Grinsen konnte er sich einfach nicht verkneifen. Doch als er nun hörte, was ihr im Sinn stand war von seiner Seite jegliche Lust verschwunden. „Spinnst du?“, stieß er doch etwas empört aus, wobei trotzdem ein netter Ton in seiner Stimme mit schwang. „Ich werde dich nicht, für nichts auf der Welt, in den Kerker runter lassen. Und solltest du versuchen dich runter zu schleichen, dann hast du dir mein Vertrauen verspielt und ich muss dir leider wieder einen Babysitter auf den Hals hetzen.“ das war Tatsache. Und wenn sie deshalb wieder zicken würde, dann würde sie ihn wohl mal wirklich schlecht gelaunt erleben.
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Tyron reagierte mal wieder schneller als erwartet und so hatte er ziemlich schnell ihren Plan durchschaut und ihre Handgelenke umfasst. Seine nächste Reaktion gefiel ihr ganz und gar nicht und so war auch ihr jegliche Lust vergangen. 'Du bringst ihn hier her und zwingt mich dazu zu wissen, dass er ganz in meiner Nähe ist, aber sehen darf ich ihn nicht. Ich verstehe nur nicht warum Tyron. Ich will ihn doch nur sehen... Wenn er so am Boden ist... Und ich will ihn fragen warum er das getan hat... Wie man dazu kommt einem anderen Menschen alle Ehre zu nehmen, nur um einem anderen zu schaden. ', gab sie leise zu. Vermutlich würde er das nicht verstehen. Sie handelte und dachte immerzu emotional und wusste nicht was Krieg und seelische Folter bedeutete und dass Yaron nicht der einzige Mann war, der solche Dinge tat. Sie war eben abseits der Gesellschaft und als Einzelgänger groß geworden und das merkte man gerade auch deutlich.
Innerlich musste er sich wirklich zusammen reißen. Diese ständigen Diskussionen mit ihr waren für ihn ziemlich ermüdend und unnötig. Wenn sie einfach aufhören würde alles zu hinterfragen, hätte er ein leichteres Leben. Gerade jetzt, raubten diese Diskussionen ihm den letzten Nerv. Dabei gab es so viele, wichtigere Dinge auf die er sich viel mehr konzentrieren musste. Und ja, hier in Meridian war nun mal wieder die Möglichkeit zu echtem Schlaf zu kommen, ehe er den König ausschalten würde. „Ich habe dich zu nichts gezwungen! Du hättest keine Ruhe gegeben, wenn ich dir nicht gesagt hätte wo und bei wem ich den ganzen Tag war. Manchmal tut dir seine Neugier nicht gut Tarja“, murmelte er vor sich hin, doch sie war nah genug an ihm dran und würde alles ganz deutlich verstehen. Er zwang sie sicherlich zu gar nichts. Da brauchte sie die Welt nicht schon wieder zu verdrehen. „Yaron hat es einfach so getan. Du warst für ihn zum einen ein Druckmittel um mich weich zu bekommen und zum anderen wollte er Spaß haben. Und er wird dir nichts anderes sagen als ich jetzt. Entweder du akzeptierst, das du nicht in den Kerker gehen wirst oder du lässt es. Solltest du aber einen Fuß darein bewegen, dann werden sich die Wachen fest nehmen und du wirst erst Mal wieder hier drinnen sitzen. Ich will dich nicht einsperren, aber wenn du dich an solche Regeln nicht halten kannst, dann geht es nicht anders.“
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' Spaß? Was zur Hölle macht daran Spaß einen anderen Menschen zu quälen? Einen fremden wohlbemerkt!', kam es völlig verständnislos und doch etwas lauter als gewollt von der jungen Frau. Sie wussten beide wie sehr sie dieses Ereignis geprägt hatte. ' Dann ist das eben meine Frage : Was ihm dabei Spaß gemacht haben soll. ', meinte sie dann Schulter zuckend. Egal mit was Tyron drohen würde, denn insgeheim kannte er sie zu gut, sie würde sich nicht davon abhalten lassen hinunter in den Kerker zu gehen, um ihre Antworten zu bekommen. Doch das konnte sie ihm nicht verraten. Ohne ein gute Nacht legte sie sich hin und überlegte wie sie es schaffen würde hinunter zu gelangen. So lange, bis sie schließlich tatsächlich einschlief.
"Woher soll ich denn wissen, was ihm daran Spaß macht", sagte er schließlich ein wenig aufgebracht. Hatte er denn Zugriff auf die Gedanken von Yaron? Nein, hatte er natürlich nicht. Schließlich war er zwar Magier, aber er konnte immer noch keine Gedanken lesen. Und gerade wurde ihm ganz klar, das Tarja so oder so nach unten gehen würde. So wartete Tyron einige Zeit ab, bis er sicher war, das sie schlief und erhob sich dann wie auf Federn aus dem Bett, bevor er die Wachen am Kerker verstärken ließ. Sie würde unbemerkt nicht rein kommen und ebenso wurden noch mehr Wachen im Kerker selbst eingesetzt. Doch Tyron hatte nun noch etwas ganz anderes vor. Er wusste das Yaron noch etwas außer Gefecht gesetzt war und so ließ er den Mann in eine andere Zelle verlegen. Ohne Schlüssel kam sie nicht zu ihm heran, denn er kam in eine Zelle, welche hinter einer dicken Eisentür lag. Ohne Schlüssel kam sie also nicht zu ihm und das war auch gut so.
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Eigentlich war es absehbar gewesen, dass er den Kerker nun erst recht absicherte. Er kannte sie einfach zu gut. Am nächsten Morgen ging sie ohne Umschweife ins Ankleidezimmer und zog sich um. Er war bereits aus dem Raum verschwunden, sodass sie ohne Probleme in seine Kleidung schlüpfen konnte. Natürlich war diese ihr viel zu groß, sodass sie gezwungen war sowohl Hose, als auch Hemd mehrfach zu Krempeln bis sie nicht mehr beim laufen darüber stolpern würde. In diesem Kostüm und mit ihrem Dolch bewaffnet Schritt sie an dem ersten Wachposten vorbei. Erst der zweite wurde ein Problem, doch als dieser sich ihr in den Weg stellte, offenbarte sie ihm ihr wahres Gesicht. Offenbar wollte dieser sofort alarm schlagen, doch ehe er dazu kam, hatte er ihr Knie zwischen den Beinen und wurde fürs erste mit einem Stein ausgenockt. Ein Dritter hatte offenbar das schmerzerfüllte keuschen vernommen, denn er eilte zur Hilfe. Doch Tarja hatte bereits das Schwert des wachen gezückt und schlug sich wacker bis auch er mit einem Stein ausgeschaltet wurde. Erik hatte ihr ebenfalls ein paar Dinge beigebracht, die sie sich nun zur nutze machte. Nun aber kam es zum Wohl schwersten Schritt. Immer wieder versteckte sie sich in irgendeiner nische. Der Kerker war äußerst gut bewacht. Ständig schritten Patrouillen an ihr vorbei. Ein Glück, dass sie so zierlich war und in jede nische passte. Dem dritten Wachposten hatte sie ein Schlüsselbund gestohlen, für sie als Diebin eine Leichtigkeit. Und so nestelte sie nun an diesem um den richtigen Schlüssel für die Zelle neben sich mit ein paar gefangenen zu finden. Sie wusste nicht was diese Menschen getan hatten und sie wusste, dass Tyron fuchsteufelswild wäre, wenn sie diese nun frei lassen würde, doch sie brauchte diese als Ablenkungsmanöver. Und schon knackte das Schloss und die Meute flüchtete grölend aus dem kellerloch. Gefolgt von einer handvoll wachen. Jeder würde denken, sie hätten einen Gehilfen gehabt. Lediglich Tyron könnte auf die Idee kommen wer hinter diesem Ganzen Tumult steckte. Nun müsste es nur schnell gehen und sie musste Yaron so schnell es eben ginge finden...
Es dauerte nicht lange, da bekam auch Tyron etwas von dem ganzen Tumult mit. Und er musste nicht gerade lange nachdenken, bis er wohl wusste, wer das gewesen war. Da bedeutete nun für ihn, das er schnell handeln musste, denn wenn sie es schaffte zu Yaron zu gelangen, hatte sie Angst um Yaron und auch Angst um Tarja. Yaron hatte Tarja etwas schlimmes angetan und auch wenn er es nicht sicher sagen konnte, aber er hatte die Vermutung, das sie sich rächen möchte und nicht einfach nur nachfragen möchte. Um die Gefangenen wieder unter Kontrolle zu bekommen, wurde die Stadt abgeriegelt und ziemlich viele Soldaten darauf angesetzt, weshalb er sich sicher war, das diese Sache ziemlich schnell unter Kontrolle war. Er selbst ging einen Umweg in den Kerker und nahm somit eine Abkürzung um hoffentlich vor ihr bei Yaron anzukommen und genau das war auch der Fall. Er hatte die Möglichkeit von hinten in den Trakt zu gelangen, in welchem der Gefangene saß. Und so wartete er wohl doch darauf, wann Tarja hier eintreffen würde und vorallem wie sie hier rein kommen wollte. Nur zwei Menschen hatten die Schlüssel für diese Tür. Er und eine der Wachen. Mal sehen ob sie die richtige Wache erwischt hatte oder nicht. Und vor allem wie sie reagieren würde, wenn sie ihn hier drinnen sah. Und sie konnte sich ziemlich sicher sein, dass das ziemlich Ärger geben würde.
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Sie hatte gewusst, dass Tyron Yaron in die Zelle sperren würde, in der sie selbst gewesen war. Ganz einfach, um am Ende der zu sein, der ihn in seiner Macht hatte und ihm das zu zeigen. Und da sie Yaron bisher in keiner anderen Zelle gefunden hatte, war sie sich sicher, dass er in dieser sein würde. Und tatsächlich sie sah auch jemanden in der hintersten Ecke sitzen, doch dass es nicht yaron war, sondern Tyron, konnte sie schließlich nicht wissen. Nervös nestelte sie an dem Schlüsselbund und versuchte einen Schlüssel nach dem anderen aus. Fluchend verletzte sie sich bei den verzweifelten Versuchen das Schloss zu öffnen selbst. Es war zu dunkel um zu erkennen wie yaron Zustand war, ob er zu ihr ans gitter kommen konnte., dennoch versuchte sie immer wieder etwas zu erkennen.
Tyron wartete und wartete. Und er hatte nicht vor sich zu regen. Yaron saß in einer anderen Ecke gefesselt und so war es Tyron, der sich den Platz in der ersten Reihe gesichert hatte. Er hatte den perfekten Blick auf die Tür und so beobachtete er einfach weiterhin was geschah. Er würde ihr nicht helfen und ebenso würde er sich auch nicht regen. Er würde warten ob sie es denn schaffte oder nicht. Seine Geduld war zwar manchmal nicht die Stärkste, doch wenn es darauf ankam, konnte der Dunkelhaarige wohl alles aussitzen. Genau das tat er auch jetzt und wartete ab. Mal sehen wann sie es schaffen würde oder ob sie es überhaupt schaffen würde. Es konnte nämlich auch sein, das sie den falschen Schlüsselbund erwischt hatte. Dann würde sie gar nicht hier rein kommen.
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Und siehe da der vorletzte Schlüssel passte. Sie hatte sich bereits mit dem Gedanken angefreundet, dass Tyron das Schloss gewechselt hatte - zuzutrauen war es ihm,- da. Sprang die Tür wie ganz von alleine auf. Im ersten Moment wurden ihr dann doch die Beine weich und sie starrte in die dunkle Zelle, ehe sie all ihren Mut zusammen nahm und herein trat, die Tür hinter sich verschloss, damit die wachen an der Zelle vorbei laufen würden. Es sollte alles ganz normal aussehen. Doch als sie näher heran trat, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Nur war sie noch nicht nah genug, um zu erkennen was hier falsch war. Sie war direkt in Tyrons Falle gelaufen.
Ein wenig stolz war er vielleicht doch. Denn sie hatte es tatsächlich geschafft, den richtigen Schlüsselbund zu klauen und nach einiger Zeit auch den richtigen Schlüssel zu finden. In einer brenzlichen Situation, sollte das alles natürlich wesentlich schneller werden. Doch das war schon mal ein Anfang. Aber trotzallem war Tyron ziemlich angepisst. Er hatte klare Anweisungen gemacht und die junge Frau hatte nichts besseres zu tun, als wieder nicht Folge zu leisten. Teilweise hatte er wirklich das Gefühl, das er Spanisch oder sonst was reden würde, denn ziemlich oft verstand Tarja einfach nicht, das er ihr eigentlich nur helfen wollte. Und sie verdammt nochmal beschützen wollte. Als sie nun drinnen war und die Türe wieder geschlossen war, konnte er nicht anders als sich zu erheben und mit wenigen Schritten stand er direkt vor ihr. "Was an meinen Worten war so schwer zu verstehen? Rede ich irgendwie Spanisch oder warum kannst du dich an nichts halten, was man sagt?", begann er dann doch schon mit knurrender Stimme, während er die Arme vor der Brust verschränkte. "Du lebst nicht mehr alleine in der Wildnis und du willst aus der Gosse raus, aber benimmst dich nicht so. Wenn du in die Gesellschaft willst und willst, das ich deinen Rang hebe, dann musst du endlich auch mal Regeln in deinen Kopf rein bekommen!"
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Tarjas Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig, als sie erkannte wer dort auf sie zu kam. Instinktiv wich sie einen Schritt zurück und blieb dann stehen. Wie konnte das sein? Wie konnte er ausgerechnet jetzt schon wieder einen Schritt voraus sein? Ungläubig sah sie ihn an. Sie war zu baff um ihm direkt eine passende Konter zu geben. Und so dauerte es einige Momente bis sie ebenfalls zu Wort kam. ' Ich kann Regeln befolgen. Aber keine, die ich nicht verstehe. Ich verstehe einfach nicht warum du mich nicht zu ihm lassen willst. Ich sehe darin keinen Sinn. Du willst dich ständig vor mir profilieren und verbietest mir was du verbieten kannst.', meinte sie und stemmte dabei die Hände in die Hüften.' Anstatt einfach stolz auf mich zu sein. Ich habe es bis hierher geschafft und das obwohl du den Kerker gesondert gesichert hast. Ich habe dazu gelernt. Aber so etwas siehst du ja nicht. '
Okay, er verstand sie vielleicht wirklich nicht. Aber das lag wahrscheinlich auch an seiner Erziehung. Tyron wurde dazu erzogen Regeln zu befolgen und diese am besten auch nicht zu hinterfragen. Er hatte erst angefangen Dinge zu hinterfragen, als er schon einen hohen Rang beim Militär hatte. Erst dann war es ihm aber auch erlaubt gewesen. So änderte sich bei ihren worten nichts an seiner Miene oder an seiner Körperhaltung. „Soll ich stolz auf dich sein, weil du schon wieder nicht das machst, was ich sage? So läuft das hier nicht. Ich muss dir vertrauen können und du solltest mir vertrauen, wenn ich dir sage, das du nicht zu ihm sollst. Wenn du dich aber immer und immer wieder gegen meine Worte stemmst, kann ich dir irgendwann nicht mehr Vertrauen Tarja“, sagte er und das meinte er ernst. Er konnte ihr nicht mehr Vertrauen. Weil sie sich immer gegen ihn stemmte. Sie wollte immer alles auf eigene Faust durch ziehen und vergaß dabei ziemlich viele Details. Natürlich war er irgendwo stolz. Aber ebenso hatte sie gefährliche Männer auf sie Straßen von Meridian los gelassen und er wusste jetzt schon, das dabei Unschuldige verletzt und getötet wurden. „Es war extrem dumm von dir die Zellen zu öffnen. Du hast gefährliche Menschen frei gelassen und ich kann dir jetzt schon sagen, das wegen dir Unschuldige verletzt und getötet wurden. Du denkst immer nur an dich und daran was die gut tut und was du gerade haben willst. Du bist verdammt nochmals egoistisch Tarja. Und es ist egoistisch von dir um jeden Preis mit Yaron reden zu können. Du hast Menschenleben aufs Spiel gesetzt, nein, du hast Unschuldige mit deinem leichtsinnigen und dummen Verhalten getötet. Das Blut klebt nicht nur an den Händen der Männer die du befreit hast, sondern auch an deinen!“, knurrte er und schließlich trat er dann schon an Tarja heran und packte sie etwas grob am Arm. Ihm platzte gerade die Hutschnur. Er verstand viel und er wusste auch, das er viele Menschen getötet hatte. Auch Unschuldige. Aber dabei hatte er noch nie so ehoistisch gehandelt wie sie es gerade getan hatte. So ein Verhalten kann und würde er nicht dulden. So zog er sie mit Leichtigkeit wieder aus der Zelle von Yaron heraus und schloss die schwere Türe ab, bevor er sie wieder an das Tageslichg beförderte. Draußen herrschte immer noch Aufruhr und ohne das einer der Soldaten etwas sagte, wusste er ganz genau, das wirklich Menschen gestorben waren. Tarja brachte er nun in ein ganz anderes Zimmer. Ein Zimmer im Turm oben, welches absolut nichts beinhaltete, was sie für einen Ausbruch verwenden könnte. Die Fenster waren zu klein, selbst für sie, um heraus zu klettern und ebenso wurden zwei Wachen vor der Tür und einige weitere auf der Treppe platziert. „Ich habe dir gesagt, was passiert, wenn du nicht auf mich hörst. Du kannst mich jetzt hassen, aber auf mich verlassen sich tausende von Menschen und ich kann nicht zu lassen, das du alles gefährdest nur weil du dem Mistkerl eine Frage stellen willst, auf die er die genau das Gleiche antworten wird, wie ich dir sagen werden. Er hat es aus Spaß gemacht, weil er ein sadistisches Drecksschwein ist. Er wollte damit dich quälen und mich. Und das hat er auch geschafft. Ich komm später nochmal, dann reden wir wenn du wieder bei Sinnen bist. In der Zeit räume ich, mal wieder, das Chaos auf was du beseitigt hast und werd mir überlegen was ich den Kindern sage, die wegen dir gerade ihren Vater oder ihre Mutter verloren haben.“ und mit diesen Worten verschwand Tyron. Die Tür zig er hinter sich zu und schloss sie ab, bevor er den Schlüssel zu sich nahm. Nun war es an der Zeit aufzuräumen. Und es war wirklich nicht einfach. Selbst er kam am Ende des Tages mit einigen Kratzern davon, von denen einer doch etwas gefährlich wurde. Aber er wäre nicht er, wenn er es als Kleinigkeit abtat. Dennoch konnte er zufrieden sein. Letztlich waren alle Gefangenen wieder Dingfest oder Tot. Aber leider gab es zahlreiche Opfer in den eigenen Reihen. Einige Soldaten hatten ihr Leben lassen müssen und auch manche Familien hatten Verluste erlitten. Und bis lang wusste er noch nicht, wie er das erklären sollte, doch zuerst zog Tyron sich etwas frisches an und versorgte die Wunde am unteren Bauch provisorisch. Im Gesicht hatte er einige Schnittwunden und blaue Flecken und seine Hände sahen von den Faustkämpfen auch nicht besser aus. Aber dennoch musste er zu Tarja. Nochmal mit ihr reden und genau das tat er nun auch. Und so trat er in das Turmzimmer. Den Schlüssel hatte er der Wache draußen gegeben, welche nach seinem Eintreten auch abgeschlossen hatte. „was hast du dir dabei gedacht, Tarja?“, fragte er und mehr interessiert ihn gerade nicht. Er wollte wissen, warum sie das getan hatte.
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Was er sagte tat weh. Immer wieder musste sie schlucken während sich Tränen in ihren Augen an sammelten. Sie hatte nie jemandem schaden wollen und wäre auch niemals auf die Idee gekommen, dass eine handvoll kriminelle so etwas anrichten könnten. Doch er hörte einfach nicht auf, ließ seinen ganzen Zorn auf sie ab und brachte sie schließlich in ihr neues Verlies. Die Fenster waren so klein, dass sie nicht einmal den Kopf hindurchstrecken konnte. Sie würde hier drin eingehen wie ein Vogel im Kafig. Und schon wieder kam er zu ihr um sie zu erniedrigen. Ihre Augen glänzten nach wie vor als sie ihn ansah und nach Worten suchte. ' Ich wollte das alles nicht. Ich wollte doch nur zu ihm.', kam es leise über ihre Lippen, ehe sie sich umdrehte und versuchte einen Blick aus dem viel zu kleinen Fenster zu erhaschen. ' Du verstehst ihn. Kannst dich in seine Lage hinein versetzen und weißt warum er es getan hat. Aber mich verstehst du nicht... Nie', fuhr sie fort ohne ihn anzusehen. ' Ich wollte ihm nicht nur eine Frage stellen. Ich wollte ihn sehen, sehen wie er leidet, sowie ich gelitten habe', es war das erste Mal, dass sie sich das selbst eingestand.
Er verstand sie also nie? Das ging gerade schon wieder viel, viel zu weit und er war ohnehin schon etwas angesäuert und so stemmte er nur die Arme in die Seite und blickte sie doch mit einem ziemlichen eisigen Blick an. "Du wolltest das alles nicht? Es war einfach nur leichtsinnig und egoistisch von dir. Du hast viele Menschenleben in Gefahr gebracht, nur weil du dich wieder gegen meine Anweisungen gesträubt hast. Es hat seine Gründe, weshalb ich dich nicht zu Yaron lassen wollte", sagte er und seufzte doch ein weng, bevor er ihr weiterhin lauschte. Es war absolut klar gewesen, das diese Diskussion entstehen würde und die junge Dame wieder absolut verständnislos sein würde. Sie dachte einfach nicht so wie er. Sie hatte kein Denken, welches nicht nur sie beinhaltet. Für Tarja ging es immer nur um sie und ihr Wohlergehen. Und dabei berücksichtigte sie nie, das andere vielleicht durch ihren Sturkopf gefährdet oder gar getötet werden könnten. "Willst du mir jetzt unterstellen, das ich es gut heiße, was er getan hatte?"; fragte er sie doch ein wenig gekränkt. "Tarja, ich verstehe ihn, weil er ein Soldat ist. Ein ziemlich skrupelloser sogar und er schreckt vor nichts, absolut nichts zurück. Ich habe selbst genug Blut an den Händen und weiß was für Methoden angewendet werden. Und deshalb kann ich dir auch sagen, weshalb er es getan hat - doch ich kann dir eins sagen, Vergewaltigung ist eine Methode die ich nicht gut heiße. Und dafür wird er auch bezahlen - aber ich kann und werde dich nicht zu ihm lassen. Weißt du was passieren würde? Er würde dich seelisch nur noch mehr fertig machen. Du bist zu emotional um einem grausamen Heerführer stand zu halten. Er ist darauf geschult Menschen auch nur mit Worten zu verletzen und zu einem seelischen Wrack zu verwandeln.", sprach er weiter. Doch Tyron bewegte sich nicht von der Stelle. "Wenn du ihn leiden sehen willst, dann wirst du es sehen. Aber dann, wenn er hingerichtet wird. Nicht früher und sicherlich nicht bevor ich meine Informationen von ihm habe, dich ich brauche."
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Wie konnte es sein, dass er sie mit einem so eisigen Blick bedachte während er behauptete sie zu lieben? Nur kurz hatte sie sich umgewandt, um nun aus dem Fenster zu blicken, was mehr ein Loch im Stein darstellt als alles andere. Und schon wieder bekam sie seine Schimpftirade ab. ' Ja war es. Aber ich kenne dieses Leben nicht do wie du. Ich kenne die Konsequenzen nicht und ich habe nicht gewollt, dass irgendjemand zu Schaden kommt. Ich habe die Soldaten schließlich nicht getötet, sondern nur betäubt', meinte sie. Er dachte einfach weiter als sie. Und das war nicht nur seinem Posten als Heerführer und die damit einhergehende Verantwortung verschuldet, sondern auch seinem Alter. Manchmal musste er eben auch einmal versuchen sich in sie hinein zu versetzen. ' Wenn er hingerichtet wird? Wenn du mit ihm fertig bist wird die Hinrichtung für ihn eine Erlösung sein und kein Leiden mehr. Außerdem ertrage ich es kaum zu wissen, dass er hier ist ohne ihn am Boden zu sehen. Und ja ich bin emotional. Aber mit diesem Menschen hätte ich doch kein Mitleid! Ich will bei der Folter dabei sein. Du bist doch dann auch dabei und kannst dafür sorgen, dass er mir nicht weh tut. Zumal ich auch schon die Beschimpfungen des ersten Heerführers über mich ergehen lassen habe. ', meinte sie darauf, dass seine Worte nur darauf ausgerichtet waren sie zu brechen. Und ja das waren sie und Tarja war sich sicher das aushalten zu können. Sie wollte nicht behandelt werden wie ein zimperlich Mädchen.' Du hast gesagt du willst eine Kriegerin aus mir machen und dass ich das potential habe, aber so etwas gehört eben auch zu der Ausbildung dazu!'
Innerlich kochte Tyron. Er war angepisst. Und zwar ziemlich und ihr Verhalten trug einfach nicht dazu bei, ihn wieder zu besänftigen und ihn milde zu stimmen. Gerade war er wirklich nicht der liebende Mann, sondern der gefühlskalte Heerführer, dem das Wohl seiner Soldaten und das Wohl der Menschen ziemlich wichtig war. Tarja war ihm auch wichtig. Sehr wichtig sogar und sie war ihm wichtiger als alles andere auf der Welt. "Es geht nicht um die Soldaten, es geht darum das du Gefangene befreit hast und diese in der Stadt wahllose Menschen verletzt und getötet haben um zu entkommen. Es sind Menschen gestorben! Und das wegen dir. Das Blut dieser Unschuldigen klebt an deinen Händen und das kann ich nicht mehr ändern. Der Rat hätte nun jeden Grund dich in den Kerker zu werfen und ich kann da nichts mehr für dich tun.", sagte er schließlich und senkte seinen Blick einen Moment lang auf den Boden. "Es ist mir egal was du von meiner Vorgehensweise hältst und ich möchte auch nicht, das du siehst was ich mit ihm mache.", redete er weiter und blickte sie einen Moment kritisch an. Auch wenn sie gerade auf starkes Mädchen tat. Er wusste ganz genau, das sie es nicht aushalten würde. Doch es gab noch einen weiteren Grund, weshalb er sie nicht dabei haben wollte. "Außerdem Tarja...", sagte er schließlich und sein Blick wurde dabei schlagartig weicher und liebevoller. "Ich möchte nicht, das du mich so siehst", gab er leise zu und das war die Wahrheit. Er wollte einfach nicht, das die Blondine sah, wie er sein konnte. Wie grausam er bei einem Wehrlosen werden konnte. Das wollte er einfach nicht, denn er war sich sicher, das sie ihn danach mit vollkommen anderen Augen sehen würde. Noch schlimmer als ohnehin schon. Er war kein Lamm. Er war der böse Wolf in jedem Märchen und er war der Mann, vor dem sich viele, viele Menschen fürchteten. Und bei ihr war er anders. Tyron wollte, das nicht, das sie in ihm den grausamen eerführer sah. "Ja, ich habe gesagt, das du das Potential zu einer Kriegerin hast, aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt dafür."
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Und schon wieder hackte er auf der Sache herum, die ihr ohnehin schon Albträume bescheren würde. Nur einem aufmerksamen Betrachter würde auffallen, dass sie bei seinen Anschuldigungen zu zittern begann. Es ging eben nicht alles so spurlos an ihr vorbei, wenn sie andere Menschen auf dem Gewissen hätte und das sah man auch an den Tränen in ihren Augen, die sie hastig wegschluckte und stattdessen ihre Zähne in ihre lippe grub, sodass diese zu bluten begann. Erst als er wieder weicher wurde, drehte sie sich wieder zu ihm um. ' Er hat es verdient. Egal was du mit ihm tun würdest, ich würde mich daran... Ergötzen. Ich will ihn leiden sehen! Und wenn du mich nicht dabei haben willst, dann habe ich unwillkürlich das Gefühl, dass du nicht hart genug mit ihm bist und nicht willst, dass ich dir das übel nehmen könnte ', meinte sie leise. Natürlich berührte seine Angst sie, dass er nicht wollte, dass sie ein Monster in ihm sah. Denn auch wenn er alles für seinen Ruf tat, so wollte er insgeheim gar nicht böse oder grausam sein und vor allem nicht, dass sie sich vor ihm fürchtete. ' Bitte Tyron. Du kannst auch den Folterknecht machen lassen. Bitte lass mir diese Vergeltung...', sie sah nach einer kurzen Pause zu Boden und sagte dann : 'Das ist das einzige, was mir bleibt'. ( Du wolltest nicht, dass er sie zu ihm lässt oder? Hattest du da noch Ideen? Fände das nämlich ganz gut, wenn yaron sie eben doch provoziert und zwar ganz bewusst, um seine familie zu retten und er eben weiß, dass sie sich manipulieren lässt und austicken wird um ihn und das wissen umzubringen. Und dass sie durch ihn von der familie und Tyrons Vorhaben mit den Kindern Wind bekommt und eben völlig empört ist. Aber das muss nicht unbedingt sein, wenn du auch ne gute Idee hast :))
(Also ich würde sagen, das Tyron doch nach gibt und sie mit in den Kerker nimmt und die Stuation dann eskaliert. Können ja sagen, das sie es schafft, das Tyron sie mit Yaron alleine lässt und er ihr dann davon erzählt was Tyron vor hat und sie eben so provoziert und manipuliert, das sie Yaron umbringt und danach Tyron nicht mehr an sich ran lässt, weil eben genau das passiert, wo vor er Angst hatte. Das sie ihn für ein Monster hält. Wenn das durch ist, würde ich sagen, das Tyron eben noch in der Nacht wieder aufbricht und sich auf die Suche nachdem König macht. Dann würde ich den Part überspringen und erst ein halbes Jahr später kehren die Heere und Tyron zurück und haben den Krieg gewonnen. )
Es passierte genau das, wo vor er Angst gehabt hatte. Er knickte ein, weil er ihren Hass und ihre Wut verstand. Er würde sie morgen mit hinunter in den Kerker nehmen. Er selbst wusste ganz genau, wie es war Hass und Wut auf jedem zu verspüren und ihm das schlimmste zu wünschen. So ging es ihm wohl mit dem König der Eklipse. Er wollte diesen Mann leiden sehen und ihn eigenhändig foltern und töten. Er würde ihm das antun, was er vor einigen Jahren seiner großen Liebe angetan hatte. Einen Augenblick lang herrschte Stille, ehe der Dunkelhaarige langsam nickte und sie ansah. "Na gut. Du darfst morgen mit runter. Aber es wird nach meinen Regeln ablaufen, verstanden?", sagte er schließlich und trat dann an die schwere Tür heran, welche er daraufhin öffnete. "Die Tür ist offen. Du kannst hier schlafen oder auch unten. Das ist deine Sache", und mit diesen Worten ging Tyron davon und die Treppen dann auch schon nach unten. Es war spät geworden und er wollte noch baden, ehe er sich ins Bett begeben würde. Morgen würde ein anstrengender Tag werden. Für ihn und vorallem für Yaron.
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Na also. Warum denn nicht direkt so? Warum Erst Schuld auf sich laden anstatt es auf einfache Art und Weise zu lösen. Doch sie war zu erleichtert, dass sein Zorn sich etwas gelegt hatte, sodass sie nichts dazu sagte, sondern ihm brav hinterher folgte. Als er ein Bad nehmen wollte, folgte sie ihm ebenfalls in das Ankleidezimmer, in dem der Zuber mit dem heißen Wasser stand. Sie war verunsichert, wusste nicht wie sie sich verhalten sollte: aber Fakt war, dass sie nicht wollte, dass er weiter wütend auf sie war und sie wollte such nicht über den Schaden nachdenken, den sie angerichtet hatte. ' Darf ich... mit dir baden?', fragte sie ihn also vorsichtig. Es wäre das erste Mal, dass sie ihren Körper freiwillig zeigte und nicht erst von ihm dazu gebracht wurde. Dennoch : sie wollte Zweisamkeit mit ihm verbringen und ihr Verhältnis wieder bessern. ( Gute Idee, würde nur sagen, dass er sich am Morgen noch Zeit für sie nimmt und so und sie noch einmal richtig verliebt sind bevor dann das mit yaron passiert. Und was auch gut wäre, wenn er einfach abreist und ihr nur einen Brief schreibt oder so und ihr das alles bis zum letzten Moment verheimlicht um gar keine Diskussionen zu haben, die es noch schlimmer machen würden als es sowieso schon ist...)