Da war man keine 5 Minuten wieder zurück, schon kam wieder jemand un nervte? Zumal Erik hier oben nicht mal etwas zu Suchen hatte. Er war kein Drachenreiter (weiß nicht mehr ob er war oder nicht, jetzt ist er aber einfach keiner mehr xd) und dieser Turm war eigentlich nur für die Menschen mit einem Drachen. Und genauso reagierte auch Raika. Die Drachen mochten es nicht, wenn Unbefugte hier oben waren und so knurre diese den Mann ziemlich bedrohlich an. Mit leisen Worten war es Tyron aber möglich die Drachendame zu beruhigen. "Was zum Teufel machst du hier oben?", war es nun Tyron, der Erik ziemlich böse ansprach und die Drachendame zurück in die Lüfte schickte, bevor er sich durch die Haare strich und etwas näher zu Erik trat, welcher vollkommen in Sorge war. "Ich habe nicht nach ihr gesucht", gab er nun aber knapp zu und musteterte Erik inständig. "Du hast dich in sie verliebt", stellte er nun nur noch fest, und sagte ansonsten nichts mehr dazu, bevor er an ihm vorbei ging. Tarja würde auf tauchen. Er wusste es und er kannte sie mittlerweile gut genug. Sollte Sirius aber ohne Tarja wieder hier auftauchen, dann würde er sich sofort auf den Weg machen und sie suchen, aber solange der schwarze Hengst bei ihr ist, machte er sich keine Sorgen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Erik hatte sich keine Gedanken darum gemacht, dass er die Drachen verärgern könnte als er den Turm erstieg. Einzig und allein Tarja war in seinem Kopf gewesen. Und so versuchte er auch nicht es zu verneinen, als Tyron erkannte, dass er sich in sie verliebt hatte. Lediglich wich sein Blick auf den Boden, ehe er sich ebenfalls abwendet und sich entschloss weiter nach ihr zu suchen. Tarja selbst wurde unsanft geweckt, da ein Rudel Wölfe ihren Weg kreuzte und Sirius aufschreckten. Sie selbst schaffte es auf einen Baum zu flüchten, sie hatte schließlich auch schon früher in der freien Wildbahn überlebt und wusste sich zu helfen. Nur würden die Leute an Hof das nicht wissen, wenn Sirius reiterlos dort ankommen würde. ( ich will, dass er sie suchen dreht und sie eben vor ihm weg läuft und ein wenig rumzickt, deswegen brauche ich ihn bei ihr und nicht am Hofmeister 😁)
Vielleicht hätte er einfach nicht sagen sollen, das alles in Ordnung wäre, solange Sirius nicht ohne sie zurück kehren würde. Leider passierte genau das, als Tyron unten angekommen war. Der schwarze Hengst wirkte nervös, doch ohne weitere Kommunikation, kam der Hengst zu ihm. "Ruhig Großer", murmelte er und tastete darauf hin die Beine des Tieres ab. Er hatte einige Schürfwunden davon getragen. Scheinbar hatte den großen Hengst irgendetwas ziemluch aufgeschreckt, denn normalerweise war er sehr unerschrocken. Er nahm die Zügel des Hengstes und übergab das Pferd den Stallmeister, der sich so gleich um die Wunden des Tieres kümmerte und das Tier versorgte, während er seinen Hengst sattelte und so gleich vom Hof ritt. Jetzt musste er sich nur noch überlegen, wie er sie denn finden sollte. Aber glücklicherweise hatte er dabei Hilfe seines Drachens, welche Tarja ziemlich schnell auf einer Lichtung ausfindig machte. "Tarja?", rief Tyron so gleich in den Wald hinein. Die Wolfsspuren fielen ihm auf, doch Salazar war ziemlich ruhig, sodass er davon ausgehen konnte, das die Wölfe schon wieder weg waren. Und Blut war auch nirgendwo zu sehen, so konnte er davon ausgehen, das es Tarja gut ging. Sie wäre aber dennoch ziemlich sauer auf ihn. Er aber auch. Sie hatte nicht nur sich in Gefahr gebracht, sondern auch Sirius. Das Pferd, welches er ihr geschenkt hatte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Sie kannte das Land der Carja nicht, dass nun mal ein ganz anderes Tierreich hätte als das der Eklipse und so war es in der Tat töricht gewesen sich auf einer Lichtung niederzulassen und einzuschlafen. Aber so war sie nun mal, sie lebte den Moment. Die Wölfe, die erstaunlich groß waren, verloren relativ schnell die Geduld, sodass sie gerade vom Baum krabbeln wollte, als sie Tyron nach sich rufen hörte. Und so fiel sie beinahe vom Baum vor Schreck, schaffte es aber sich zu fangen, lediglich das Kleid war dabei gerissen. Leider war sie sich ziemlich sicher, dass er sie gesehen hatte, sodass sie mit einem ' Lass mich in Ruhe!' auch schon zwischen den Baumstämmen verschwand, sowie damals als sie jedes Mal versucht hatte ihm zu entkommen.
Ob sie ihn schon wieder nervte? Ja, das tat sie. Und zwar gewaltig. So verdrehte er nur etwas die Augen und stieg schließlich von seinem Pferd ab. Salazar würde irgendwo in der Nähe warten und selbst wenn dieser vor irgendwas erschrecken würde, er würde zurück nach Meridian laufen und dann gab es immer noch Raika, mit der sie zurück kommen würde. So nahm er den Bogen mit den Pfeilen mit und sein Schwert. Man wusste nie, was in diesen Wäldern lauerte und neben den Tieren waren auch kleine Gruppen der Eklipse eine Gefahr. Und diese würden nicht erst Fragen. Sie schossen sofort, weshalb er also vorsichtig in die Dunkelheit trat. Es war nicht das erste Mal, das er Tarja im Wald suchte und eigentlich hatte er gedacht, das sie diese Phase ihrer Beziehung überwunden hatten. Aber naja, egl. Dann würde er sie nun also suchen, doch als er schließlich andere Geräusche vernahm. Er sollte sich beeilen sie zu finden.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Auch wenn sie mittlerweile deutlich kräftiger war als damals, als sie sich kaum hatte auf den Beinen halten können, hatte Tyron gerade nach dem Krieg deutlich mehr Kondition und so hielt sie schließlich freiwillig an, die Hände auf die Knie gestützt um erst einmal zu Atem zu kommen. Hatte er nicht einfach ohne sie zurück kehren konnen? Als er schließlich bei ihr angekommen war, stemmte sie die Hände gegen seine Brust und wollte ihn von sich stoßen, doch sie rührte ihn keinen Zentimeter. Er war einfach zu groß und zu kräftig dafür. 'Willst du mich jetzt wieder nach Meridian bringen und einsperren wie eine Gefangene?!', schrie sie ihn an. Sicher hatte er auch noch so einiges, was er ihr an den Kopf werfen wollte, aber sie war zuerst dran. Und ja sie war gereizt und enttäuscht..
Es war klar gewesen, das Tarja nicht ewig durch das schwierige Gelände des Waldes laufen würde und Tyron hatte genug Kondition. Er hätte ihr noch ewig weiter laufen können, doch er hatte dazu eigentlich keine Lust. Doch Tarja ließ ihn überhaupt nicht zu Wort kommen, da zickte sie ihn schon wieder an. Und Tyron seufzte nur. „wenn ich es ganz genau sehe, bist du auch eine. Du bist zur Hälfte Eklipse“, zischte er nur etwas drohend zurück, da er gerade wirklich ziemlich schlecht gelaunt war. „Außerdem hab ich die Wachen gehen lassen. Und was machst du? Reitest alleine in den Wald hinaus, passt nicht einmal auf dein Pferd auf und zickst mich auch noch an. Wenn es dir lieber ist, dann lass ich dich hier und geh alleine zurück. Dann kannst du schauen wie du zurück kommst, aber ich bin mir sicher Erik würde dir helfen“, sagte er schließlich noch mit einem ziemlich giftigen Unterton. Doch dann erregte etwas ganz anderes seine Aufmerksamkeit. Etwas hastig sah Tyron sich um und griff dann ziemlich automatisch zu seinem Bogen und einigen Pfeilen, bevor es ziemlich schnell ging. Auch wenn sie das gerade nicht wollte stand er schnell hinter ihr und legte ihr eine Hand auf den Mund, bevor sie hinter einem der dicken Baumstämme verschwanden. „Pssst“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und löste darauf langsam seine Hand von ihrem Mund. Und dann hörte man auch schon Stimmen und das waren keine seiner Soldaten. Und irgendwas hatten die Soldaten bei sich, das ihn nicht erfreute, denn immer wieder hörte man leises Knurren und aufgeregte Schreie. „Da vorne ist eines von Tyrons Pferden! Lasst die Löwen los!“, hörte man in der Ferne die Schreie, bevor auch noch weitere Worte folgten, die ihm gar nicht gefielen. „Findet ihn und tötet ihn verdammt nochmal“ okay, jetzt war klar, das es sich um Soldaten der Eklipse handelte und sie hatten welche der Berglöwen dabei. Das war gar nicht gut und er hoffte nur, das Salazar auf und davon ist. Und sie mussten sich jetzt auch etwas einfallen lassen. So drehte er sich zu Tarja. „Kletter sofort auf den Baum. So hoch wie du kannst. Und bleib da oben, bis ich dich holen komme. Mach bitte einmal das, was ich von die möchte“, flüsterte er ziemlich fordernd. Es müsste schnell gehen und er konnte nicht kämpfen und sie gleichzeitig beschützen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Es verschlug ihr im ersten Moment die Sprache. Er hielt sie also wirklich für eine gefangene? Empört sah sie ihn an. ' Dann bist du ein Verräter, weil du mit einer Eklipse schläfst!', gab sie bissig zurück und wollte dann auch schon irritiert fragen was das alles mit Erik zu tun hatte, als sie auch schon eine Hand auf dem Mund hatte. Ihr erster Instinkt war es zuzubeisen, was sie auch tat, doch zum Glück war Tyron hart im Nehmen, sonst hätte sein Schrei sie verraten.. Dann erst hörte sie die Stimmen. Und ihr Herz klopfte vor Anspannung wild in ihrer Brust. Und ja ausnahmsweise tat sie was er wollte und kletterte auf den Baum. Auch wenn sie wütend war, machte sie sich Sorgen. Die Männer waren zwar nur zu zweit, aber sie hatten zwei Löwen dabei, was sie von hier oben gut sehen konnte.
Tyron hatte nichts weiter zu ihren Worten gesagt. Tarja hatte ein hitziges Gemüt und er wohl auch. Und er war wahrscheinlich noch etwas sturer als die Blondine, aber das war jetzt gerade vollkommen nebensächlich. Er hatte gerade andere Problem. Kurz blickte er nochmal in den Baum, in welchem Tarja sich versteckte und bedeutete ihr mit einer einfachen Handbewegung noch weiter nach zu klettern. Je weiter sie oben im Baum war desto besser. Als er sich nun aber sicher war, das die Blondine einigermaßen in Sicherheit war, spannte Tyron den Bogen und begab sich auf leisen Pfoten weiter in den Wald hinein, bevor er doch einen Pfeil in die Richtung der Angreifer schoss um diese von Tarja weg zu locken. Der Plan funktionierte. Und die Eklipse mit den Löwen folgten ihm ziemlich schnell, weshalb er sich doch etwas beeilen musste. Aber er hatte einen Plan. Oder zumindest so etwas ähnliches. Primär wollte er die kleine Truppe weg locken und sekundär wollte er sie aus der Welt schaffen. Und so versuchte er sich doch beim laufen zu überlegen, was er machte. Aber wie immer entschied er sich für die Improvisation und stoptte deshalb wenig später hinter einem der dicken Baumstämme. Ab diesem Moment ging alles ziemlich schnell. Zuerst schaltete er die zwei Soldaten der Eklipse auf, bevor er auch die vollkommen hohlen Löwen mit zwei gezielten Kopfschüssen unter die Erde schickte. Anders ging es wohl nicht. Es musste schnell gehen und er wollte keinen davon wirklich Nah an sich heran lassen, weshalb er so am besten und schnellsten reagiert hatte. Und sein spontaner Plan hatte einmal mehr perfekt funktioniert. Und so bahnte Tyron sich schließlich wieder seinen Weg zurück zu dem Baum, auf welchen er Tarja geschickt hatte und rief wenig später in Gedanken nach seiner Drachendame. Salazar war nach Hause gelaufen, da war er sich ziemlich sich. "Du kannst wieder runter kommen, sie sind weg", sagte er in normalen Ton. Im Wald war es um diese Zeit ziemlich still, sodass er nicht laut reden musste.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Tarja versuchte ihm im Blick zu behalten, was nicht immer funktionierte. Mal sah sie die Löwen und ihr Herz blieb dabei beinahe stehen und dann sah sie mal wieder die Eklipse. Nur Tyron sah sie irgendwann nicht mehr. Umso glücklicher und erleichterte war sie deswegen, als er ihr bedeutete, dass sie nun in Sicherheit waren. Und dieser Erleichterung merkte man wohl auch an ihrer nun so stürmischen Art. Vielleicht war es auch die Wut, die noch immer in ihr steckte, aber gerade von unglaublicher Erleichterung überdeckt wurde, als sie ihm um den Hals fiel, ihn zu sich hinunterzog und durch das nasse Laub rücklings auf dem Rücken landete und ihn über sich zog. Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur mit großen Augen an, die ihre eigenen Gefühle gerade nicht einordnen konnten. Wie konnte es sein, dass sie ihn jetzt nachdem way zwischen ihnen stand, tatsächlich Wollte? Was stellte er nur mit ihr an? Dennoch konnte sie nicht anders, als die Beine um ihn zu Schlingen, sodass ihr Kleid über ihre Schenkel rutschte und ihn fast schon ein wenig hart und forsch zu küssen. Er sollte wissen was für ein Gefühlschaos er mit ihr anstelle!
Er hatte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit. Und so sehr er sie auch liebte - dafür hatte er nach dem heutigen keine Lust mehr. Tyron brauchte unbedingt Ruhe und etwas Erholung. In wenigen Tagen würde die Reise ohnehin weiter gehen und er wäre wieder von Tarja getrennt. Ob das so gut war? Er wusste es nicht. Er wusste nur, das er sie liebte und das das Erik leider auch tat. Und er würde Tarja zu nichts zwingen. Sollte sie sich lieber für Erik entscheiden, das würde er auch verstehen. Auch wenn er es nicht wollte, aber irgendwo...irgendwo würde er es verstehen. Erik war nun mal vollkommen anders als er. Liebevoller, hatte nicht gar so viele Lasten zu tragen wie er und war einfach einfacher. Aber diese Gedanken verscheuchte er ziemlich schnell, als sie zusammen zu Boden gingen und sie ihn wenig später auch schon küsste. Er erwiderte den Kuss nur zu gern und strich ihr sanft durch die Haare, als er sich von ihr löste. Gerade in diesem Moment hörte er, wie Raika auf der Lichtung nicht weit von ihnen landete. "Wir sollten nach Meridian zurück kehren", sagte er schließlich und ehe sie sich versah war er auch schon mit ihr im Arm aufgestanden und trug sie ohne Probleme zu seinem Drachen und setzte sie auf deren Rücken, bevor er sich hinter sie schwang und Raika sie zurück in die Hauptstadt brachte. Nach oben auf den Turm, wo sie beide abstiegen und er langsam, aber zielstrebig den Weg nach unten antrat.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Sie wusste nicht was mit ihr los war, aber sie war enttäuscht. Sie hatte ihn gewollt, sich auf diese Weise versöhnen wollen, doch er hatte sie nicht gewollt. Und so saß sie stumm auf seinem Drachen und dachte über all das zwischen ihnen nach. In Meridian angekommen stieg sie ebenso schnell wieder vom Drachen ab und eilte die Treppe des Turms hinunter. Fast so als würde sie vor ihm fliehen. Und im Prinzip tat sie das auch. Er hatte sie als seine Gefangene betitelt und sie abgewiesen. Und da wollte sie nichts mehr als zu ihrem Drachen. Bis jetzt hatte sich Tyron schließlich nicht die Zeit genommen mit ihr einen Blick auf ihren Schützling zu werfen. Und jetzt, wo sie so aufgelöst war, würde das wohl auch nicht ganz ungefährlich sein, denn ihr Drache war mittlerweile jugendlich.
Tyron war klar, das sie wahrscheinlich damit nicht gerechnet hatte. Doch es war hier draußen einfach nicht sicher, weshalb es am besten war zurück nach Meridian zu reiten. Und genau das tat er auch ohne eine weitere Diskussion. Doch was ihn ziemlich störte, war wohl die Tatsache, das sie sich am Turm angekommen gleich schon wieder die Biege macht. Doch er kannte es. Von der jungen Dame kannte er es wirklich fast nicht anders und irgendwie war es ihre Art, in schwierigen Situationen einfach einen Abgang zu machen und zu hoffen, das jemand ihr hinterher eilt und in den meisten Fällen war das nun mal Tyron und auch jetzt gerade konnte er sie nicht einfach gehen lassen. Ohne weiter nachzudenken folgte er ihr also und machte irgendwann doch große Augen, als er ihren stattlichen Drachen seit einer langen Zeit wieder sah. Und das einst kleine Tier hatte sich verdammt gut gemacht! Das musste er zu geben und ihm war auch bewusst, wieso der Drache so schnell groß geworden war. Es herrschte Krieg und auch wenn Tarja nicht direkt mit drin steckte, merkten die Tiere solche Ereignisse und da die Drachen Kämpfer waren spürten sie so etwas und wurden dadurch auch schneller groß. "Dein Drache ist wunderschön geworden", murmelte Tyron in Tanjas Richtung, doch er wusste ganz genau, das sie gerade etwas aufgebracht war, doch ein liebevolles "Genauso schön wie du", konnte er sich nicht verkneifen. Er war nicht gut darin, seine Gefühle zu zeigen, doch er liebte die Blondine wirklich von ganzem Herzen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ja die erwartete es von ihm. Auch wenn sie in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen war, so war sie alles andere als nachgiebig und in der Beziehung doch eine ganz schöne Diva. Dass Tyron ihr gefolgt war, merkte sie daran, dass ihr Drache zu knurren begann. Er kannte ihn nicht mehr, es war zu lange her und er merkte, dass Tarja einen Groll gegen den groß gewachsenen Mann hegte. Tarja ließ es zu, dass er knurrte. Sie war gespannt wie weit sich Tyron herein trauen würde, denn eins war sicher: Er wollte zu ihr, sonnst wäre er ihr nicht gefolgt. Als er begann zu sprechen, erwärmten seine Worte ihr Herz, doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen wie sehr seine charmante Art auf sie wirkte. Ja ihr Drachen war schön. Er war schon jetzt im jungen Alter größer als der Durchschnitt und hatte silberne schuppen, die im Sonnenlicht glänzten wie eine Rüstung. Die Augen waren violett, etwas dunkler als ihre und ohne die silbernen Sprenkel, aber dennoch ähnelte sie den ihren, denn Drachen hatten raubtieraugen mit ovalen Pupillen - so wie ihren. ' Wo warst du den ganzen Tag? Du bist nicht weggeritten und trotzdem warst du unauffindbar. Keiner wollte mir sagen wo du steckst.'
Er hatte keine Angst vor dem Drachen. Selbst wenn dieser ihn angreifen würde, wusste Tyron ganz genau wie man sich gegen einen Drachen verteidigte und ebenfalls wusste er auch, wie man einen töten konnte. Was er ihm Fall dieses schönen Tieres aber nicht machen wollte und ohnehin - bevor er überhaupt reagieren könnte, wäre Raika schon wieder zur Stelle. Die große Drachendame war die unausgesprochene Chefin der Drachen, weshalb es keiner - selbst die Jungen - nicht wagten sie anzuzweifeln oder anzugreifen. Er war also mehr als sicher. Und so widmete er sich mit seiner Aufmerksamkeit wieder zu Tarja. "Ich war unten im Kerker, ein paar Gefangene befragen", antwortete er ihr schließlich. Es war nicht gelogen, aber er konnte und wollte ihr nicht sagen um welche Gefangene es da handelte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
' Im Kerker also... Und warum wollte mir das keiner verraten? Wer ist der wichtige gefangene, den ich nicht sehen darf?', fragte sie ihn nach wie vor nicht besanftigt. Er hatte den wachen beauftragt geheim zu halten wo er sich befand und das vor ihr. Natürlich verstand sie dieses Verhalten nicht. Zärtlich Strich sie über die schuppen ihres Drachens, ehe sie sich zu ihm umdrehte. ' Du müsstest mich auch zu den anderen in den Kerker werfen, schließlich bin ich eine Eklipse, der Feind und somit eine gefangene', meinte sie zynisch und sprach ihm somit nach dem Mund, schließlich hatte er sie in seiner Wut als gefangene betitelt und sie an Morgen eingesperrt. Das hatte sie ihm immer noch nicht verziehen und dadurch, dass sie nach wie vor Abstand zu ihm bewahrte, zeigte sieauch ihm ganz deutlich, dass sie verletzt war.
Er seufzte etwas. Sie war schlicht und ergreifend ein sehr neugieriger Mensch und er war sich sicher, das ihr diese Neugier irgendwann mal das Genick brechen würde. Zu viel Neugier war in der heutigen Zeit einfach nicht gut. Gerade im Krieg war es einfach nicht gut, so viele Fragen zu stellen. So strich er sich kurz durch die dunklen Haare, bevor er seinen Blick aus den leuchtenden Augen wieder auf die junge Schönheit richtete und sie ziemlich ausgiebig musterte. Ihre zynische Art nervte ihn gerade schon wieder, doch er wollte sich daan nicht weiter behängen. Sie hatten gerade ohnehin genug Streitigkeiten, die erst einmal aus der Welt geschaffen werden mussten. Und deshalb war es nicht gut, wenn sie nun das nächste Fass aufreißen würde. Dennoch verschränkte Tyron die Arme vor der muskulösen Brust, bevor ein weiteres Seufzen folgte. Wenn er ihr sagen würde, das es sich um Yaron handeln würde, dann würde sie wahrscheinlich voll und ganz ausraste, aber wenn er es ihr nicht sagen würde, dann würde sie an die Decke gehen, wenn sie es so heraus fand. Er kannte sie und wahrscheinlich würde sie sich heimlich in den Kerker schleichen um es auf eigene Faust heraus zu finden. "Der wichige Gefangene ist Yaron. Ich dachte es wäre besser, wenn du nichts davon weißt und ihn nicht siehst", murmelte er schließlich in einem doch ruhigen und leisen Ton. So war es leichter. "Lass endlich dieses zynische Getue. Du weißt ganz genau, dass das so nicht gemein war", verteidigte er sich schließlich doch ein wenig auf ihre Worte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
' Warum hast du es fan gesagt, wenn es nicht so gemeint war?!', fauchte Tarja. Sie war sensibel und er manchmal ein ganz schöner Gefühlstrampel. Da war Streit also vorprogrammiert. ' Ich will nie wieder eingesperrt werden. Hast du verstanden?!', fragte sie ihn dann schon, ehe sie vollkommen erstarrte. Yaron war hier? In ihrer unmittelbaren Nähe? Sie schluckte hart und brauchte einige Momente, um sich zu beruhigen. ' Ich will ihn sehen ', kam es dann schließlich ruhig von ihr. Sie war erstaunlich gefasst, zumindest wirkte sie so, denn innerlich war sie vollkommen aufgewühlt. Wütend konnte sie gerade nicht mehr auf Tyron sein. Er wollte sie mit dieser Geheimhalterei schließlich nur schützen. Und vermutlich hatte er schlicht und ergreifend nicht damit gerechnet, dass Tarja ihrem Peiniger überhaupt noch einmal gegenüber treten wollte zumal dieser noch nicht bei Bewusstsein war und gerade seine Ruhe brauchte, um morgen wieder brauchbar für Tyron zu sein. Schließlich waren auch seine Familie gefangene von ihm.
Auf ihre ersten Worte antwortete er gar nicht mehr. Diese Diskussion war vorbei. Er hatte es aus Wut gesagt, weil sie anders gar nicht mehr zu hören würde. Manchmal musste man Tarja ziemlich unter Druck setzen um sie wieder wach zu rütteln und eine Antwort zu erhalten, die nicht vollkommen gestört war. Aber das würde er ihr so natürlich nie sagen und insgeheim tat es ihm leid, das er so etwas zu ihr gesagt hatte. Und so strich er diese Gedanken aus seinem Kopf und hffte, das er sich in der nächsten Zeit nicht noch einmal Gedanken darüber machen musste. "Ich kann dir das nur versprechen, wenn du aufhörst alles auf eigene Faust machen zu müssen", sagte er schließlich und das meinte er Ernst. Sie wusste nämlich ganz genau, das sie mit allen Problemen zu ihm kommen konnte und das wollte er auch. "Sowas wie vorhin geht nicht. Du kannst nicht einfach so verschwinden. Du bist nicht mehr alleine, es gibt genug Leute die sich um dich Sorgen machen. Und ebenso musst du besser aufpassen. Sirius hätte sich die Beine brechen können und wird jetzt auch einige Zeit Pause brauchen", redete er weitr. Es war nicht böse gemeint und das hörte man auch an seiner Stimme. Er wollte es ihr lediglich mitteilen, das sie sich vielleicht mal im Klaren war, was ihr einfaches Abhauen alles anrichten konnte. Doh nun musste der junge Mann schon wieder eine Seifenblase platzen lassen. "Tarja, das geht nicht. Ich kann und werde dich nicht zu ihm lassen. Zumindest jetzt noch nicht", sagte er und seine Stimme ließ deutlich erkennen, das er keine Widerrede dulden würden. "Und du brauchst nicht denken, das du einfach so in den Kerker spazieren kannst. Du hast keinen Zugang zu den Kerkern und ich möchte nicht, das du diesen Mann jetzt momentan siehst oder dich sieht. Das wäre nicht gut. Nicht gut für dich und nicht gut für das, was ich von ihm wissen will."
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Tarja sah ihn fast schon ein energy reumutig an. Ja sie bereute es Sirius in Gefahr gebracht zu haben, aber als Dummheit sah sie es dennoch nicht ein. ' Ich werde Sirius nächstes Mal nicht mit nehmen, aber wenn ich Zeit für mich brauche, gehe ich eben alleine spazieren. Das machst du doch auch. Oder Erik... Er ist heute auch alleine ausgeritten! Soll ich das nicht dürfen, nur weil ich eine Frau bin?!', fragte sie ihn. Dabei konnte sie sich nicht einfach so mit Tyron oder Erik vergleichen. Sie gehörten beide zu den beste Kämpfern im Lande und kannte das Land in und auswendig.. Ganz im Gegensatz zu ihr. Als er dann aber meinte, dass er sie nicht zu Yaron lassen würde, sah sie ihn doch entrüstet an. ' Ich werde doch schon selbst wissen was gut für mich ist und was nicht! Du bist nicht mein Vater Tyron.', denn so führte er sich gerade aus ihrer Sicht auf. Doch weiter diskutieren konnte sie gar nicht, denn kurz darauf kam ein erleichterte Erik die 5reppe hinauf, überbrückte die Distanz zu ihr in langen Schritten und fiel ihr um den Hals. Der Drache sprang nicht an. Im Gegensatz zu Tyron kannte er Erik. ' Dir geht es gut. Mensch Tarja ich hab mir solche Sorgen gemacht. Warum sagst Du denn nichts, ich hätte dich doch begleitet', murmelte Erik während er sie an sich drückte. Zumindest so lang bis er sah, dass sie nicht alleine waren. Hastig ließ er sie also wieder los und vermied es Tyron anzusehen.