Seit in diesen Tälern Krieg herrschte wurden die Tage noch trostloser. Nicht, dass Tarja wirklich vom Krieg betroffen war, kämpfen musste oder eine geliebte Person im Krieg verlor. Nein es würde nur umso schwerer an etwas essbares zu gelangen. Jagen wurde zu einer Herausforderung, denn man musste schauen, dass man am Ende nicht selbst gejagt wurde, immerhin war der Feind im Lande. Am Marktplatz war kaum mehr etwas los, Diebstähle waren zu offensichtlich. Ihre neue Lösung war es es bei den Lagern der Krieger zu versuchen. Ihr Erscheinungsbild kam ihr dabei zu Gute . Es war tatsächlich nicht direkt zu erkennen, zu welchem Geschlecht sie angehörte. Zum einem, weil sie so abgemagert war, dass ihre Kurven beinahe verschwunden waren und zum Anderem, weil sie die Kleidung eines Mannes trug, die noch dazu viel zu groß an ihrem zierlichen Körper herabhing. Damit Die Hose nicht an ihren Hüften herubterrutschte, hatte sie ein Seil um ihre Hüfte gebunden. Die zu langen Hosenbeine hatte sie abgeschnitten und die zu langen Ärmel hochgekrempelt, sowie das Hemd in die Hose gesteckt. Da hier sowieso kaum einer wusste, dass sie eigentlich eine Frau war, was auch zum Schutz so bleiben sollte, erregte sie nicht viel Aufsehen damit, dass sie es als Frau wagte Hosen zu tragen. Als sie plötzlich eine scharfe Klinge an ihrem Hals spürte versuchte sie dieses instinktiv aus dem Griff zu entwinden, doch sie hatte keine Chance. Mit großen, nervösen Augen blickte sie den Fremden an. Spätestens jetzt mussten ihm ihre erstaunlich dunkel grünen Augen auffallen, die funkelten wie ein geschliffener Smaragd und von goldenen Sprenkeln übersät waren und die wenigen hellblonde Strähnen, die unter dem Hut hervorkamen. Die Beschreibung, die der König für ihre Rasse der Edari gegeben hatte passte perfekt zu ihr. Gerade hatte sie sich an ein Pferd mit vollbepackten Satteltaschen herangeschlichen und langte mit ihrer zierlichen Hand hinein, als sie plötzlich eine Klinge an ihrem Hals spürte. Horrorszenarien gingen ihr durch den Kopf. Im schlimmsten Fall würde man ihr die Hände abhacken und somit gleich ihr Todesurteil unterschreiben, wenn er sie jetzt als Diebin auslieferte. Mittlerweile hatte sie Aufsehen erregt. Panik stieg in ihr auf. ' Da ... saß eine Pferdebremse... ich wollte dem armen Tier nur helfen', log sie und tat weiterhin so als wäre sie ein unschuldiger Knappe. Keine drei Minuten später stand sie im Zelt des Feldherren. Tarja war dem Mann gefolgt ohne sich zu wehren. Es hatte sich eine Traube von Kriegern um sie herum gebildet. Es wäre zu riskant nun zu fliehen. Ihren Blick hielt sie gesenkt, damit ihre weiblichen Züge nicht entlarvt wurden. Erst als der Kommandant direkt vor ihr stand, hob sie für einen kurzen Moment den Blick.
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Tyron war das perfekte Bild eines Mannes. Er war groß, stark und dazu sah der Mann nicht schlecht aus. Mit seinen gerade 37 Jahren war der Dunkelhaarige im besten Alter. Doch der Mann hat etwas anderes im Kopf als der perfekte Ehemann zu sein oder gar eine Familie zu gründen. Tyron ist ein Adeliger, der sich ziemlich früh dem König verpflichtet hat. Ziemlich schnell hat der Mann eine Seite gezeigt, welche der König schätzt und liebt. Er ist ein guter Kämpfer und dazu kalt, skrupellos und ohne jedes Gewissen - Tyron ist der perfekte Krieger. So dauerte es auch nicht lange, das der Dunkelhaarige in das Heer aufgenommen wurde und seit knapp 10 Jahren Heerführer wurde. Nicht nur Feldheer eines einzigen Lagers, das ganze Heer des Königs stand unter Tyrons Befehl und er war der Mann für die wichtigen Entscheidungen und Aufgaben. Schon einige Male hat er in schwierigen Situationen die Entscheidungen getroffen, die vielen Menschen, nicht nur Soldaten, das Leben gerettet hat. Durch seine Hand waren viele Kriege eine leichte Nebenbeschäftigung, doch seit 2 Jahren herrscht ein Krieg in den Tälern, der selbst für den wohl besten Heerführer seit langem eine ziemliche Herausforderung war. Sein König war krank und lediglich ein einfaches Mädchen der Edari war diejenige, die sein König wollte. Tyron wusste wirklich nicht wieso, er wusste nicht viel über die Edari, außer das das Volk mittlerweile ziemlich geschrumpft war. Die alten Stämme wie die Edari, die Nora oder auch die Banuks waren mittlerweile ziemlich geschrumpft und die Rasse der Carja hatte sich ziemlich stark durch gesetzt. Dennoch gab es nun ziemlich gewaltige Streitigkeiten zwischen den Carja - seinem Volk - und dem Volk der Eklipse. Tyron seufzte etwas, während er über einem weiteren Plan saß, der heute noch mit einem Boten zu einem weiteren Soldatenlager und Standpunkt gehen sollte. Seine Konzentration wurde aber jäh gestört. Tyron war genervt, er hasste es wie die Pest wenn man ihn bei seiner Arbeit stört und das wüsste jeder Soldat seines Heers. Und genau deswegen nahm Tyron sich immer der Aufgabe an, alle Neulinge und jungen Soldaten zu sich zu nehmen. So war das Lager zu 75% voll mit Soldaten, die noch keinen Krieg oder nur 1 oder 2 mit erlebt hatte. Der Rest bestand aus älteren, erfahrener Soldaten, die Ihrem Feldherren die Arbeit wenigstens etwas erleichterten und genau über seine Methoden Bescheid wussten. Tyron war grausam. In jeder Hinsicht und zu jedem. Es gab kaum Menschen die seinen Respekt hatten und diese könnte man wirklich fast an zwei Händen abzählen, dennoch, wenn man seinen Respekt hatte, dann brauchte man fast nichts mehr von ihm zu befürchten. Ansonsten sah die Sache anders aus. Der Mann hatte kein Problem damit seine Leute auszusortieren. Die Schwachen mussten gehen und das meist in dem sie in einem der Qualifikationskämpfe starben. Bei Regelverstößen oder anderen Verstößen waren harte Strafen an der Tagesordnung. Aber Tyron wusste...Angst und Druck war die beste Möglichkeit ein starkes, zähes Heer zu schaffen, welches zusammen arbeitet und absolut jeden Befehl ausführte ohne zu fragen. Er selbst war genauso erzogen worden, wenn auch nicht gar so streng und brutal wie seine Leute heute, aber zahlreiche Narben an Tyrons Körper zeigen deutlich das er hart gearbeitet hat und jede schlechte Leistung bestraft wurde. Doch man sah deutlich, was das alles gebracht hatte. Er war der stärkste Mann des Königs und so gut wie jeder Bewohner des Landes, egal von welchem Stamm, kannte den Namen Tyron. Sein eigenes Volk war froh um Tyron. Er war hoch angesehen. Seine Vorgehensweisen sind zwar hart und auch im privaten Leben ist der Dunkelhaarige jemand, der nicht unbedingt einfach ist, doch ihm ist die große Macht der Carja teilweise zu verdanken, welche sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hatte. Der Heerführer wusste, das er geholt werden würde, wenn es Ärger gab, doch schließlich kamen einige Soldaten mit einer abgemagerten Gestalt in sein Zelt. Kurz sah er aus den kalten blauen Augen auf und sein Blick traf schnell die auffallenden grünen Augen der Gestalt. Er musste nicht lange überlegen. Das war sie, und es dauerte nicht lange, da bildete sich ein leichtes, zufriedenes Grinsen auf seinen Lippen. Wenigstens musste er nicht nach diesem blöden Gör suchen...er musste sie lediglich heil durch das halbe Reich der Eklipse führen zu seinem König, denn das Soldatenlager wo er war befand sich am Rande dessen. Das Reich der Carja hatte das der Eklipse mittlerweile wie ein Hufeisen umschlossen und Meridian, die Stadt des Königs, befand sich auf der anderen Seite. Natürlich könnte er außen rum gehen, doch das würde zu viel Zeit kosten. Tyron überlegte kurz, ehe er sich schließlich von seinem Stuhl erhob und nun mit seinem über 1,90cm vor dem mickrigen Mädchen stand. Sie hatte sich gut getarnt, doch ihm entgeht nichts. Dafür waren seine Sinne wohl viel zu geschult und er viel zu aufmerksam. Mit einem kurzen Blick schickte er die jungen Soldaten nach draußen, lediglich seine rechte Hand blieb mit dem Mädchen zurück."Eins muss ich dir lassen...du hast wirklich geschickt versucht nicht aufzufallen, aber es war mehr als dumm sich hier her zutrauen und dann auch noch bei meinem Pferd versuchen zu klauen...", er seufzte etwas genervt, während er nun direkt vor sie trat und sie von oben herab anblickte und schließlich den Hut verschwinden ließ und ihr Gesicht unsanft anhob, sodass sie ihn ansehen musste."Aber so muss ich dich wenigstens nicht erst noch suchen."
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Hatte sie bis jetzt geglaubt der Mann, der sie bei frischer Tat ertappt hatte wäre derjenige, vor dem sie sich fürchten musste, da hatte sie den Anführer der Truppe noch nicht kennen gelernt. Kaum betraten sie das Zelt, herrschte er den Krieger, der sie zu ihm gebracht hatte an. Seine ernsten Züge zeigten von einem harten Alltag , bei dem es nicht viel zu lachen gab. Wenn dieser Mann vor ihr überhaupt jemals lachte. Er wirkte nicht gerade glücklich über die Störung. Vielleicht hätten die beiden Männer in dem hakt etwas wichtiges zu besprechen gehabt. 'Ich habe nichts gestohlen. Die Ruhestörung ist umsonst. Ich werde verschwinden und nie mehr Probleme machen. Lasst mich nur bitte gehen ', plapperte sie drauf los. Das tat sie immer, wenn sie aufgeregt war. Und das war wohl kein Wunder. Selbst mutige Krieger gerieten ins stottern, wenn ein Mannsbild wie dieser es war sich wortlos zu ihnen begab und sie nicht wusste was jetzt geschah. Dabei versuchte sie ihre Stimme tief zu halten, was ganz schön schwer war, wenn ihre Stimme bei ihrer Nervosität nur noch schwer kontrollierbar war. Wenn er ihr den Hut abnahm würde er ihre langen, hellblonden fast weißen Haare sehen und sie sofort als Frau wahrnehmen. Das wollte sie nicht. Viel zu gefährlich. Männer war nicht zu trauen vor allem keinen Kriegern. Die bekamen nur alle paar Wochen eine Frau zu Gesicht . Abgesehen von den trosshuren, die oft viel zu wenige für die vielen Männer waren und auf Dauer ziemlich langweilig sein konnten. Leider geschah genau das, was sie vorhergesehen hatte. Er nahm ihr ein Teil ihrer Verkleidung und hellblonde, verstaubte und verzauste Haare umrahmten ihr Gesicht, das ebenso von verdreckt war. Auch das gehörte zu ihrer Tarnung. Frauen machten sich zurecht. Zumindest in seiner Welt, doch spätestens beim Angesicht ihrer langen Haare Verstand man ihre zierliche Figur und das weibliche Gesicht. Automatisch senkte sie den Blick bis er ihren Kopf abhob und sie ihn widerwillig aus ihren silbervioletten Augen ansehen musste. Die längliche sichelformige Pupille enttarnte sie als edari, die mittlerweile als ausgestorben galten. Zumindest in dieser Gegend. Bevor der Mann weiter handeln konnte, handelte sie ganz instinktiv, hob ihr Knie an und schlug es zwischen seine Beine in der Hoffnung diesen kurzen Moment zur Flucht nutzen zu können....
Tyron war jetzt schon ziemlich genervt von der kleinen Edari und fixierte diese mit seinen stahlblauen Augen. Sie machte es ihm wirklich nicht einfach, denn ihr Verhalten ging ihm nach noch nicht einmal 5 Minuten schon tierisch auf den Sack. Warum mussten manche Weiber einfach so nervig und vor allem so aufmüpfig sein. Natürlich kassierte er ihr Knie in seinem besten Stück, doch sie hatte wohl wirklich nicht geglaubt, dass das etwas bewirken würde. Der Heerführer zeigte keinerlei Reaktion, außer das er kurz mit den Zähnen knirschte und seinen Griff an ihrem Kinn etwas verstärkte und ihr schließlich ohne lange zu zögern eine Ohrfeige verpasste, die es in sich hatte. Tyron war nicht der Typ für sanfte Streicheleinheite und das würde er der kleinen Wilden ziemlich schnell zeigen."Ich bin ehrlich zu dir", setzte er schließlich seufzend an."Wenn es nach mir gehen würde, würde ich den Jungs erlauben, dass sie dich alle einmal durch ficken dürfen und danach würde ich dich schlicht und ergreifend töten lassen. Ich habe keine Lust mich mit irgendwelchen Dieben auseinander zusetzen und ebenso hab ich keine Lust auf ein aufmüpfiges Weib, das sich ihrer misslichen Situation nicht einmal bewusst." Er sprach mit seiner doch tiefen und etwas kratzigen Stimme einfach unbeirrt weiter, wobei bis lang noch kein zu feindseliger Ton darin lag. Wenn sie nerven würde, dann würde er ihr ziemlich schnell zeigen wo der Hase läuft und wie seine Methoden aussahen. Der König wollte sie lebend. Es war nicht die rede von unverletzt, und dementsprechend hatte Tyron freies Handlungsvermögen. Zumal vertraute der König seinem Heerführer blind, sodass Tyron einen hohen Lebensstandard und eine Vielzahl von Privilegien genoss."Das Problem an der Sache ist, ist das mein König dich bei sich im Schloss haben möchte und das lebendig." Der Dunkelhaarige fixierte nun ihre doch außergewöhnlichen Augen, auch wenn er sich von soetwas schon lange nicht mehr beirren ließ."Ich wäre dir also ziemlich dankbar, wenn du dich am Riemen reißt und mich nicht dazu zwingst andere Maßnahmen zu ergreifen. Es liegt an dir ob die Reise nach Meridian angenehm für dich wird oder nicht", knurrte er schließlich und ließ daraufhin auch schon ihr Kinn los, an welchem sich doch Spuren seines festen Griffes abzeichnete. Sie war sich zu 100% nicht bewusst wen sie da vor sich hatte, doch einer Edari wäre das ohnehin egal. Nicht umsonst waren die Edari fast restlos ausgestorben und ein paar letzte Überlebende kämpften nun für den Erhalt ihres Stammes. Doch der Stamm war nicht angesehen und wurde gerade von den Banuk und den Nora gejagt. Die Carja hatten an sich nur etwas gegen die Eklipse, doch wer nervt oder sich nicht an die Regeln des Königs hielt, der starb oder wurde verbannt und Tyron hatte in all den Jahren die Erfahrung gemacht, das viele der Edari nicht unbedingt kooperativ gewesen waren. Er überließ ihr die Entscheidung. Entweder sie würde sich zusammen reißen oder sie würde die Folgen für Regelverstöße und dummes Verhalten einstecken müssen."Bringt sie zu Leona, sie soll ihr etwas frisches zum anziehen geben. Ich möchte Sirius und Salazar in zwei Stunden fertig gepackt vor meinem Zelt stehen habe", setzte er noch mit etwas Nachdruck an, ehe die Soldaten zusammen mit der Edari in das gut gesicherte Zelt von Leona brachten. Leona war die Heilerin seines Lagers und Tyron vertraute der älteren Frau. Sie war die einzige Frau, neben seiner Mutter, die seinen Respekt hatte. Leona wusch die wilde Edari und gab ihr schließlich frische Klamotten, die aber nicht zu auffällig waren. Wegen ihm konnte sie auch weiter eine Hose tragen, das störte Tyron in keinster Weise. In der Zeit wo er noch einmal seine Ruhe genoss schrieb der Heerführer einige Pläne fertig und übergab das Kommande bis zu seiner Ankunft in Meridian oder in einem anderen Lager seiner rechten Hand Erend. Dieser war ihm zwar nicht gan ebenbürtig, aber er war in der Lage Tyron zu vertreten und im Falle eines Kampfes die Soldaten zu leiten, genauso wie die anderen Lagerheeren. Sie hatten im ganzen Reich sicher 6 Lager mit jeweils über 5500 Mann angelegt, welche sich alle in der Nähe der Grenze zum Land der Eklipse befanden. Zudem patrulierten Tag und Nacht mehrere hundert Soldaten an der Grenze in ganzen Land zwischen hunderten Grenzposten hin und her. Immer wieder gab es kleinere Kämpfe, wenn Eklipse das land erkunden wollten, doch der richtige Krieg stand erst noch bevor. Man wartete noch ab, denn es waren immer noch Verhandlungen im vollen Gang und Tyron hatte einige Spione bei den Eklipse um an deren Pläne ran zu kommen. Man musste vorbereitet sein und deshalb gab es die zahlreichen Lager, welche alle ein eigenes kleines Heer bildeten. Dabei hatte Tyron das jüngste unter seinem direkten Befehl und die weiteren durch Boten. Die 6 kleinen Heere waren einzeln schon stark, doch würde man sie zusammenfügen hat wohl kein andere mehr eine Chance gegen die Macht der Carja anzukommen. Dennoch spekulierte Tyron mittlerweile schon damit, das ein Angriff auf Meridian erfolgen würde, weshalb er irgendwo auch dankbar war, dort hin zu kommen und das erfahren Heer dort leiten zu können. Ebenso waren die Befehle raus gegangen, aus jedem Lager zwischen 500 und 750 Mann nach Meridian ziehen zu lassen. Nunja, genug der Kriegsführungsgedanken. Tyron zog sich schließlich um. Er brauchte für die Reise ein weitaus unauffälligers Gewand und so wurde aus seiner prunkvollen Kleidung eine schwarze Hose, sowie schwarze Stiefe, ein einfaches Unterhemd. Darüber ein Kettenhemd und darüber ein einfaches Leinenhemd. In den Satteltaschen befand sich noch weitere Kleidung, Medizin und etwas Proviant sowie kleinere Messer, Geld und einige andere Sache. Er war bereite. Tyron nahm schließlich noch noch den langen schwarzen Umhang, ehe er sein Schwert an Salazars Auswürstung befestigte und einen Strick an Sirus Zaumzeug befestigte, welcher an Salazar fest geknotet wurde. Er wollte auf Nummer sicher gehen. Schließlich kamen seine Soldaten mit der Edari wieder, die nun frisch aber immer noch unauffällig gekleidet war. Er hatte eigentlich gar keine Lust Babysitter zu spielen, doch es war seine Gottverdammte Pflicht."Ich hoffe du kannst reiten und du machst mir den ganzen Scheiß so angenehm wie möglich", knurrte er. Ob er ihr vertraute? Sicherlich nicht. Aber er muss alleine reisen, alles andere wäre zu auffällig, wobei sie heute erst einmal bis zu einer Grenzkontrolle reiten würden, an welcher sein guter Freund Hannibal die Kontrolle hatte. Er bräuchte einige Informationen, bevor er sich wirklich vollends mit ihr in das Reich der Eklipse stürzen würde. Sie würden an der Grenzkontrolle noch einmal übernachten und morgens vor dem Sonnenaufgang schließlich aufbrechen. Sie wären von hier knapp 3 Stunden unterwegs. Bis zu dieser Grenzkontrolle kamen noch drei weitere Reiter mit, welche ebenfalls dafür da war, die Edari etwas im Blick zu halten. Ihr passierte ja nicht einmal was beim König, aber Tyron hatte nicht vor sie zu bitten mit zu kommen.
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Tarja war sicherlich nicht zimperlich, immerhin waren Diebe nicht gerade hoch angesehen und wurden mit den barbarischsten Methoden verjagt, aber eine Ohrfeige hatte sie in der Tat noch nie bekommen und auch nicht damit gerechnet. Sie führte nur dazu, dass sich ihre Augen zu Schlitzen verformten und sie dadurch nur noch Katzenhafter wirkten. Manchmal wünschte sich Tarja nicht die auffälligen Edariaugen geerbt zu haben, immerhin war sie zur Hälfte eine Eklipse und auf Dauer war es ziemlich anstrengend sowohl die Rasse als auch das Geschlecht versteckt zu halten. Zweiteres hatte er nun schon herausgefunden und seine Drohung schaffte in der Tat Respekt. Sie wollte schließlich gerade den Mund auf machen und ihm entgegnen, dass sie sicherlich nicht die Frau war, die der König wollte, da blieb ihr das Wort im Hals stecken. Wenn er sie nicht zum König bringen würde, dann würde er seine Drohung noch wahr machen. So hatte sie immerhin die Garantie bis dahin am Leben zu bleiben. Sie machte einen riesen Aufstand als es darum ging sich waschen zu lassen. Vermutlich hörte man ihre Proteste bis zu dem höchsten Zelt. Tarja kannte ihre Wirkung auf Männer, wenn sie sich nicht hinter Dreck und Staub versteckte und weibliche Kleider trug und sie wollte nicht in die Fußstapfen ihrer Mutter treten müssen und in irgendeinem Bordell enden. Schließlich machte die alte Frau ein Kompromiss mit ihr, sodass sie weiterhin Männerkleidung tragen durfte, um ihre weiblichen Reize zu verstecken und zudem ihre Haare unter einem Hut verstecken durfte. Letztendlich würde sie in frischen Kleidern und sauberem Gesicht, wobei ihre weiße Haut nahezu wie Porzellan wirkte und kaum zu der Lederhose und dem rauen Stoff des weißen Hemdes passen wollte. Allerdings trug sie die Kleidung eines Knaben, sodass sie die Hosenbeine nicht zehnmal umschlagen musste oder die Hose Kit einem Gürtel über der Hüfte halten musste. So einenbluxus war sie gar nicht gewohnt. Beim Anblick des Pferdes, blieb sie auf der Stelle stehen und weigerte sich weiterzugehen. ' Darauf bekommen mich keine zehn Pferde !', protestierte sie . Diese Tiere waren unberechenbar und sie würde ihr Leben bestimmt keinem davon anvertrauen, egal wie anmutig und schön sie sie auch fand.
War das nun ihr Ernst? Tyron seufzte schwer und verschränkte nun die Arme vor seiner muskulösen Brust während er sie aus dem blauen Augen etwas ungläubig anblickte."Entweder du schwingst jetzt deinen Arsch auf der Pferd oder ich zerr dich an nem Seil hinter her. Ich hab kene Zeit für solche Zickerein", meinte er schließlich schroff, während sein Blick zu Erend ging, welche weiter hinten stand und die Pläne und Briefe an die verschiedenen Boten übergab. Wenigstens einer der absolut souverän und zuverlässig war. Der Dunkelhaarige blickte nun aber wieder die kleine Wilde an, ehe er sich zu Salazar drehte und aus der Satteltasche ein Seil holte, ein Ende befestigte er am Sattel, ehe er nun wieder zu der Edari trat, ihr Hände unsanft packte und diese auch schon mit dem harten Seil zuammen band."Ich mach keine Scherze. Wenn du dich auf das Pferd bewegst, mach ich dich wieder los. Du musst schließlich nun oben bleiben. Den Rest mach ich", meinte er noch Schulterzuckend und blickte sie etwas ungeduldig an. Auf solche Spielchen und auf solche Zickereien hatte der Heerführer wirklich keinen Bock. Er hatte keine Zeit dafür und auch wirklich keinen Kopf dafür, wobei bekannt war, das er keine Spielchen machte. Somit gab er kurz darauf auch schon den Befehl zum Aufsitzen und die drei Soldaten platzierten sich um das gefesselte Mädchen am Boden, ehe Tyron sich selbst auf seinen schwarzes Vollblut schwang. Ein absolut wundervolles, zähes und schnelles Pferd. Sirus war ebenfalls ein schwarzer Blüter, nur mit dem unterschied, das dieser Hengst wirklich entspannt war und knapp 14 Jahre älter war als Salazar. Sie brauchte sich also keine Sorgen machten. Zumal Sirus mit einem Strick an seinem Pferd befestigt war und einfach nur entspannt neben her lief. Tyron blickte noch einmal zu ihr hinter und blitzte sie kurz aus den blauen Augen an. Für den jungen Mann waren solche kleinen sadistischen Spielchen wohl doch immer eine Genugtuung."Wenn du deine Meinung änderst, dann sag bescheid", wobei er in diesem Moment auch schon los ritt in einem fleißigen Schritt, wobei die Edari wohl kurz danach auch schon unsanft nach vorne gerissen wurde. Entweder sie lief mit oder sie würde wohl stürzen und sie würde weniger sanft hinter her gezogen werden. Aber sie hatte schließlich die Wahl.
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Tarja war mehr als nur erleichtert darüber, dass er sie nicht dazu zwang auf das Pferd zu steigen. Dann lief sie lieber hinter her. Vermutlich ging der Herführer davon aus, dass sie wie die Adligen Frauen war, die er kannte und schnell klein bei geben würde, doch Tarja war zäh und alles andere als zimperlich, sodass selbst das Seil um ihre zarten Handgelenke nicht der größte Störfaktor darstellte. Oder aber er ging davon aus, dass ihr abgemagerter und ausgezerrter Körper nicht länger Schritt halten konnte und sie kleinbei geben musste. So würde es wohl kommen, doch Tarja würde nicht klein bei geben, denn sie wusste, dass das die Reise verzögern würde. Schon nach einer halben Stunde stand sie auf wackligen Beinen, kämpfte aber weiter Schritt zu halten, schließlich war es keine schöne Aussicht am Boden entlangeschliffen zu werden. Mit jedem gezwujgenen Schritt, wurde ihre Wut jedoch größer, sodass sie schon bald lauthals zu fluchen begann. ' Bastard! Elendiger Hund! Mistkerl! Widerling! Du bist ein Sadist ! Teufel. Du wirst in der Hölle schmoren du Ausgeburt der Hölle!', plärrte sie ihre Wut hinaus und es war erstaunlich wie viele Schimpfwörter sie als junge Frau doch aufgeschnappt hatte. Allerdings machte sie die Sfhimpferei auch unachtsam, sodass sie bald schon stolperte, sich gerade so wieder aufgerafft bekam, wer ihr Körper mit jedem weiteren Schritt streikte. Dennoch meldete sie sich nicht zu Wort, sondern Schritt unbeweglich weiter bis ihre Beine unter ihr zusammensackten und sie wie befürchtet hinter dem Pferd hergezogen wurde, was nur dazu führte, dass sie ihn noch lauter beschimpfte und die anderen wachen anfuhr sie sollen nicht so blöd gucken, falls diese sie fast schon mitleidig ansahen, immerhin hätte sie sich das Bad am morgen sparen können. Hinzu kamen nun noch zahlreiche schrammen von den am Boden liegenden Dornen, durch die sie gezogen wurde. In den Augen der Männer war sie eine Wilde ohne jeglichen Anstand, immerhin kamen solche Worte in dem Ton normalerweise nicht über die Lippen einer Frau.
Die kleine Edari ging ihm wirklich auf den Geist, sodass er ihre Beschimpfungen nicht wirklich beachtete. Notfalls würde er ihr das Maul stopfen. Dennoch musste er ihr eins lassen, sie wollte nicht klein bei geben, aber wenn sie nicht nach gab, dann war ihm das egal. Er hatte nicht vor die Reise nur im Schritt zu bestreiten und er war sich nicht wirklich sicher ob ihr das bewusst war oder ob sie glaubte das er gemütlich reisen wollte. Schließlich wurde es ihm aber doch etwas zu viel und so hielt Tyron sein Pferd an und schwang sich vom Pferd, ehe er mit einigen großen Schritten vor ihr stand. Die drei Soldaten die dabei waren checkten die Umgebung ab und vermieden nun wohl jeglichen Augenkontakt zu ihrem Heerführer, denn dieser war gerade ziemlich geladen. Es nervte ihn ohne hin, dass er ihren Babysitter spielen musste und die Tatsache, das sie nicht mit spielte machte seine Laune dabei nicht besser. Wenn sie sich einfach normal benehmen würde, dann würde er sich auch etwas angenehmer gegenüber ihr verhalten. So zog er die junge Frau unsanft auf die Beine und hielt sie oben."Wenn du kleine Fotze nicht gleich die Klappe hälst, dann überleg ich es mir doch noch einen Befehl meines Königs zu missachten.", knurrte er ihr in ihre Richtung, während er sie etwas anfuckelte."Sei doch froh, das der König dich sehen will, sonst wärst du nicht mehr am leben, nachdem du versucht hast die Satteltaschen auszurauben." Mit diesen Worten ließ er sie wieder unsanft zu Boden fallen, bevor er wieder zu seinem Pferd trat und sich in den Sattel schwang."Wir ziehen das Tempo etwas an. Ich will heute noch an der Grenzkontrolle ankommen", er sprach nicht wirklich mit der Edari sondern mit seinen Soldaten und kurz darauf trabten die Pferde auch schon an. Es war Tyron mittlerweile egal ob sie überlebte oder nicht, wenn sie ihm entgegen kommen würde, dann würde er sich auch etwas darum kümmern, das es ihr gut ging, doch so lange sie genauso unkooperativ war wie alle Edari die er bis lang kennen gelernt hatte, dann würde sie da hinten irgendwann sterben.
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Im Gegensatz zu den drei restlichen Soldaten mied sie seinen Blickkontakt nicht, sondern sah ihm direkt in die eiskalten Augen. Er war wütend und das bedeutete, dass sie ihn bis zum Rande seiner Geduld treiben konnte, was wohl auch das einzige Mittel war, das sie gegen ihn in der Hand hatte. Nachdem sie auch im Trab hinter den Pferden hergewchleift worden war, entschied Tarja entgegen ihres vorigen Vorhabens, dass es wohl klüger wäre jetzt noch Kraft zu sammeln, um in der Nacht, wenn er schlief und seine drei Begleiter nicht dabei waren, handeln zu können. ' Ich habe mich doch unentschieden! Ich nehme doch das Pferd!', meldete sie sich Also zu Wort, woraufhin ein Mann Abstieg und ihr auf ihr Pferd half. Ängstlich klammerte sie sich ans Sattelhorn und wünschte sich die Tortur wäre bald vorbei. Sonderlich geschickt stellte sie sich nicht an. Bei jedem Schritt des Schwarzen musste man fürchten, dass sie gleich herunterfallen würde. Es war mehr als ein oder zwei mal der Fall, dass es auch grinste so gewesen wäre, wenn nicht im richtigen Moment eine Hand ihren geschwächten und angespannten Körper wieder richtete und stützte. Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit, in der sie erstaunlich ruhig gewesen war, da ihre volle Konzentration dafür aufgewendet wurde nicht herunterzufallen, bis sie am grenzposten angekommen waren .' Du hast doch nicht etwa vor durch das reich der Ellipse zu reiten ? Bist du lebensmüde? Du unterschreibst dein Todesurteil! Wenn sie das rausbekommen sind wir alle tot!', zweifelte sie die Entscheidung des Heerführers an, immerhin wusste sie nicht, dass sie Begleiter sie von nun an verlassene würden, da auch er es zu auffällig fand .
Na also. Sie sah es doch irgendwann ein und so wurde natürlich auch die Fessel gelöst. Wenn sie ihm entgegen kam, dann kam er auch entgegen und es war sicherlich nicht gut, das es ihr möglich war ihn wütend zu machen. Man sollte Tyron immer bei guter Laune halten. Oder ihn zumindest nicht ärgern. Nach einem knappen 3 Stunden ritt kamen sie schließlich an den Grenzposten ab und Tyron schwang sich von seinem langbeinigen Hengst, welchen er so gleich auch den Soldaten am Grenzposten übergab. Sie sollten die Pferde absatten, tränken und füttern. Sie sollten etwas Ruhe bekommen, denn die Ruhe war bis sie in Meridian ankamen erst einmal vorbei. Die Soldaten halfen der kleinen Edari vom Pferd und kurz darauf wurden Sirus und Salazar sowie die Pferde der Begleitsoldaten weg gebracht und versorgt. Die Pferde mussten schließlich fit sein für die lange und anstrengende Reise. Als er nun die Worte des kleinen Görs vernahm seufzte er schwer. Wenn sie ihm weiter so auf den Sack gehen würde, dann würde er ihr bald einfach die Zunge heraus schneiden und die anwesenden Soldaten merkten seine wachsende schlechte Laune wohl auch immer mehr."Wenn ich irgendwelche Tipps von einer Diebin haben möchte, dann sage ich dir bescheid", meinte er schließlich nur etwas schnippisch. Natürlich wusste der jungen Mann, dass es dumm wäre viel aufsehen zu erregen. Und das würden Soldaten und Pferde in der Carja Rüstung absolut tun. Aber ihr war wohl auch noch nicht aufgefallen das sein und ihr Pferd keine Rüstung trugen und ebenso er absolut schlicht angezogen war. Die Soldaten würden morgen früh wieder zurück reiten und er würde sich alleine mit ihr auf die weite Reise machen."Aber zu deiner Beruhigung, du musst nur einen Carja auf der langen Reise ertragen", setzte er schließlich hinter her und damit ließ er seine Soldaten mit der Edari alleine. Sie sollten sie schon einmal ins Zelt bringen, denn mittlerweile war es schon dunkel und er wollte noch einige Dinge mit der kleinen Damen klären. Doch vorher musste er sich erst einmal einen Plan machen wie sie reiten würde. So beschäftigte Tyron sich einige Zeit mit dem obersten Komandant des Grenzposten ehe er mit etwas zu essem und etwas zu trinken in das Zelt zurück kehrte, in welchem die Edari war."Falls du was Essen willst", meinte er schließlich und stellte ihr die Sachen hin, denn er hatte mit den anderen schon etwas gegessen."Ich hoffe du bist dir bewusst, das du entweder bei meinem König landest oder ich dich töte. Du hast genau 4 Chance bei denen du dich mal etwas daneben benehmen kannst, ohne das ich dich gleich töte...schließlich hab ich einen Befehl auszuführen aber ich lass mich nicht von irgendeiner Edari verarschen.", er zuckte kurz mit den Schultern und hoffte ihr so klar zu machen, das er sie nicht ohne Grund schlecht behandeln würde."Ach und so neben bei, eine Chance hast du mit dem dummen Getue auf der Herreise schon vertan." Er hatte nie behauütet das er nett sei und seine Erziehungsmaßnahmen waren nun mal nicht gerade freundlich. Aber diese Methoden wirkten bei eigentlich jeden. Bis jetzt hatte er jeden Querschläger noch so hin gebogen, dass dieser das tat, was Tyron wollte.
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Nur mit einem Carja? Ihre nächste Beschäftigung war es zu überlegen wer mit ihr kommen würde und insgeheim darauf zu hoffen, dass nicht er es war. Doch schon bald kam sie zu der Erkenntnis, dass er allein aus diesem Grund seine noblen Kleider abgelegt hatte und gegen weniger auffällige getauscht hatte. Als er mit Essen zu ihr ins Zelt kam, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Es war mehr, als sie in der letzten Woche zu sich genommen hatte. Und gerade nach den Strapazen heute musste sie bei Kräften bleiben um zu fliehen. ' Warum will der König mich ? Und Warum bist du dir da so sicher ?', fragte sie ihn während sie aß. ' Ich bin halbe Eklipse. Was sollte ein carja König von mir wollen ? Ich bin ihm alles andere als wohl gesinnt. ', meinte sie und ignorierte seine Drohungen fürs erste bis sie schließlich sagte : ' Wenn du mich tötest und der König mich wirklich wollen würde, würdest du deinen Status und dein Leben ebenso verlieren ', zuckte sie mit den Schultern. Dass sie ihn eben eröffnet hatte, dass sie als Bastard auf die Welt gekommen war und somit noch größerer Abschaum in seinen Augen, merkte sie gar nicht.
Tyron seufzte. Sie war nicht gerade einsichtigt und das merkte. Er konnte Menschen ziemlich gut einschätzen und so war er gerade dabei sich zu überlegen, wie er die kleine Edari klein halten könnte. Er sollte sie einfach ans Pferd fesseln und ihr nichts mehr zu Essen geben, aber sie war ohnehin schon ziemlich abgemagert und ihm gefielen zwar schlanke Frauen, aber dabei sollten diese wenigstens schöne Kurven haben. Eben etwas zum anfassen, sonst machte er auch der Sex keinen Spaß, wenn man Angst haben musste etwas kaputt zu machen. Aber solche Gedanken sollte er bei ihr überhaupt gar nicht hegen. Er wollte diesen Auftrag so schnell wie möglich hinter sich bringen und wenn es sein musste, dann könnte er diesen Befehl eben nicht ausführen, aber das wäre nicht seine Art. Tyron seufzte etwas."Ich hab keine Ahnung, was der König von einem kleinen Bastard wie dir möchte, aber die Beschreibung war ziemlich eindeutig und somit muss ich wohl oder übel Folge leisten", meinte er schließlich und blickte sie aus den kalten Augen an."Du kannst König Avad bei unserer Ankunft selber fragen. Aber ich glaube ganz ehrlich, das du dem Carja König etwas wohl gestimmter bist als dem der Eklipse. Du weißt schon, dass diese keine Bastarde anerkennen und alle töten oder verjagen, die keine reinen Eklipse sind?", meinte er schließlich. Natürlich waren die Carja an sich auch nicht unbedingt besser, aber sein König akzeptierte auch andere Stämme und er wollte eigentlich erreichen, das die verschiedenen Stämme friedlichen miteinander leben konnten. Tyron war zwar teilweise kein Freund von zum Beispiel den Edari, aber auch damit könnte er sich engagieren. Mit den Nora und den Banuk hatte er kein Problem, was wohl aber daran lag, das er tief in seinen Wurzeln auch Banuk und Nora Blut hatte. Daher kamen zum Beispiel seine blauen Augen, welche für die Banuk typischen waren und das hoch gewachsene, war durch das Norablut gekommen, denn die meisten Carja waren mittelgroß und hatten hauptsächlich bernsteinbraue Augen. Somit fiel er dabei auch aus der Reihe, aber da dieses andere Stammesblut ziemlich weit hinten in seinem Stammbaum ist, gilt er eigentlich als reiner Carja genauso wie seine Eltern und Großeltern."Da kann ich dich beruhigen. Selbst wenn ich dich töten müsste, wäre mein Stand und mein Ansehen immer noch genauso wie vorher. Schließlich bin ich Schuld, dass das Reich der Carja überhaupt so groß geworden ist und der König seinen Status überhaupt so halten kann", meinte er schulter zuckend."Und ich möchte es dir noch einmal ans Herz legen, wenn du mit spielst, dann kann ich auch nett zu dir sein und dann wird die Reise hoffentlich angenehm. Und was auch immer der König von dir will, er wird es auf jeden Fall belohnen", meinte er schließlich wandte sich dann auch schon wieder zum Gehen."Ruh dich am besten aus, wir reiten vor Sonnenaufgang los", meinte er schließlich noch, ehe er dann auch schon ging. Vor so etwas konnte der Feldheer meistens nicht schlafen, wobei er auch nicht all zu viel Schlaf braucht. Er lebte für die Arbeit und da er keine Familie oder sonst irgendetwas hatte, konnte er sich voll und ganz in seiner Berufung ausleben.
Tyron hatte lediglich 3 Stunden geschlafen, ehe er schnell etwas gefrühstückt hatte um danach die Pferde selbst herzurichten und die Satteltaschen zu prüfen, ehe der Dunkelhaarige sich kurz gewaschen hatte um danach zum Zelt zu gehen und die Edari zu wegen."Du kannst dich draußen gern noch waschen und noch was Essen. In einer Stunde reiten wir los", meinte er und verließ daraufhin aber wieder das Zelt um kurz einen der Wachposten zu betreten. Man konnte von hier ziemlich weit in das Tal der Eklipse blicken und auch einige der Patroullien entdecken. Er hatte die ungefähren Zeiten und auch die ungefähren Wege, die diese nahmen und konnte sich so irgendwie einen Weg durch das Land der Eklipse bahnen. Sie würde, wenn alles gut gehen würde, 4 Tage brauchen. Dabei müssten sie aber von frühs bis abends durch reiten und nur nachts schlafen. Er wollte so schnell wie möglich nach Meridian. Durch das eigene Land der Carja bräuchten sie knapp doppelt so lange. Der Weg durch das Eklipseland war zwar wesentlich gefährlicher, aber auch wesentlich kürzer. Schließlich machte Tyron sich wieder auf den Weg nach unten, wo einer seiner Männer ihm noch seinen Bogen und Pfeile brachte, was ebenfalls griffbereit am Sattel befestigt wurde. Jetzt musste er nur noch auf die Edari warten.
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Tarja warf ihre Pläne erneut über einen Haufen. Sie würde sich starken und dann schlafen. Noch waren draußen gor dem Zelt Wachposten , schon am morgigen Tag war er der einzige , der über sie wachte und sie hatte eine größere Chance zu fliehen . Außerdem würde ihr müder Körper nach den Strapazen am heutigen Tage nicht weit kommen. Zwar hatte sie geglaubt zu misstrauisch zu sein und den Krieger ununterbrochen zu beobachten, aber ihre Augen fielen ganz von selbst zu und sie in einen tiefen Schlaf. Das Fell, auf dem sie schlief war im Vergleich zu der bloßen Decke, die sie sonst zur Verfügung hatte ein Luxus. Natürlich wusste sie, dass man sie jagen würde, wenn man wissen würde, dass sie nur zur Hälfte Edari war, doch MSN konnte es glücklicherweise nicht sehen. Die Gene der Edari waren bei ihr doch dominanter ausgeprägt. Am nächsten morgen und auch während des Rittes war sie erstaunlich ruhig, was wohl daran lag, dass sie sich auf das nicht runterfallen konzentrieren musste und auserdem Pläne schmiedete und ihre Kräfte einsparte . Erst als sie am späten Abend endlich eine Rast einlegten würde sie ihre Chance nutzen. Sie hoffte nur, dass er sie nirgendwo anband oder noch schlimmer während dem schlafen an sich Band oder der gleichen. Sicherlich genoss er die trugerische Ruhe, wusste aber genauso gut wie sie, dass das nur die ruhe vor den Sturm sein konnte. ' Ich bin mude. Ich will schlafen ', meldete sie sich nach dem Essen zu Wort, um ihren Plan so schnell wie möglich umsetzen zu können. Vielleicht würde er ja dann auch schneller einschlafen...
Tyron wusste ganz genau, das sie eine harte Nuss war. Und so wusste er auch ganz genau, das er auf sie auf passen musste. Siebenten wirklich den ganzen Tag unterwegs gewesen und der eigenen Heerrführer war mehr als froh über die Ruhe, die herrschte, denn so fiel es ihm unheimlich leicht sich auf die Wege zu konzentrieren um den Patroullien auszuweichen. Dennoch. Die ruhige Edari verhieß nicht Gutes, doch Tyron wäre nicht Tyron wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte. So aßen sie an ihrem gewälten Nachtlager, doch als sie nun äußerte, das sie schlafen wollen würde schüttelte er nur kurz den Kopf."Du kannst auf dem Pferd schlafen und dann wenn wir im Nachtlager angekommen sind", meinte er schließlich, löschte das Feuer und beförderte die Wilde kurzerhand auch schon auf's Pferd, ehe er ihre Hände nahm und diese dann doch am Sattelhorn fest band. Er blieb noch einen kurzen Moment so stehen, seine eine Hand ruhte auf ihrem Oberschenkel."Wenn du echt glaubst, das du einfach abhauen kannst, dann hast du dich gewaltig geschnitten", zischte er und schwang sich dann auch schon auf sein Pferd. Es wäre viel zu gefährlich hier draußen zu schlafen und so hatte er eine Höhle im Wald im Blick, in der einige Banuk lebten. Wie gesagt, er war auch kein reiner Carja und wenn man etwas über die verschiedenen Stämme wusste, dann sah man ihm das auch an.
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Tarja war es gewohnt unter freiem Himmel zu schlafen, sodass sie nicht darauf gekommen wäre, dass Tyron einen anderen Schlafplatz im Blick hatte. Und somit durchkreuzte er erneut ihren Plan und machte sich noch unbeliebter bei ihr. Ob er ihre Hände zusammenband, damit sie beim schlafen nicht vom Pferd fiel oder aber um zu verhindern, dass sie weglief, war mal dahergestellt. Doch schlafen würde sie sicher nicht auf dem Pferderücken, da sie nach wie vor befürchtete sich bei einem Sturz alle Rippen oder gar das Genick zu brechen. Dafür hatte sie nicht all die Tage gekämpft. Als der Heerfuhrer seine Hand auf ihrem Oberschenkel liegen ließ, vermutlich unbewusst, starrte sie seine Hand an als wollte sie sie am liebsten verbrennen, Ehe sie ihm verärgert über diese ungewollte Annäherung in die Augen sah. Dann schwang er sich such schon wieder auf sein Pferd und brachte Abstand zwischen sie beide. Somit nutzte sie die Zeit, um sich einen Plan B zu überlegen, denn wenn er Nachtlager sagte, stellte sie sich darunter gleich einen bewachten posten wie am gestrigen Tage vor. ' Ich...müsste mal... ', gab Tarja im dichtesten Wald schließlich von sich. Ein versuch war es wert ...
Es war unbewusst gewesen, das mit dem Oberschenkel. Bis lang hatte sie wirklich noch keine sexuelle Anziehungskraft auf ihn ausgeübt, was wohl daran lag, das sie ihm zu aufmüpfig war und auch ihre Figur, so abgemagerte, seinen Vorstellungsn nicht entsprach. Sie waren noch gut 2 Stunden durch den dunklen Wald geritten, als sie nun plötzlich ansprach, das sie mal müsste. Tyron verdrehte für sie nicht sichtbar die schönen Augen, ehe er etwas seufzte. Nein. Er würde sie hier in dem dichten Wald sicherlich nicht vom Pferd lassen. Er konnte sich nämlich sehr genau vorstellen, was sie vor hatte. Glaubte sie wirklich, das er so doof wäre?"Glaubst du wirklich, das ich deinen Plan nicht durchschaue?", fragte er sie schließlich etwas ungläubig, während er aber nicht einmal darüber nachdachte anzuhalten."Es ist nicht mehr weit bis zum Nachtlager. Die 10 Minuten wirst du ja wohl noch aushalten", setzte er schlicht Schulter zuckend hinten nach und lenkte die beiden schwarzen Pferde auf einen schmalen Weg auf dem er sie antraben ließ. Keine 10 Minuten später kamen die ersten Fackeln in Sicht und Tyron ließ die Pferde in einem fleißigen Schritt den kleinen Berg auf die Anhöhe laufen. Man hörte schon einige Stimmen. Die Banuk lachten und tanzten und insgeheim freute der junge Mann sich wohl doch mal wieder zu seinen Wurzeln zurück zu kehren, denn in diesem kleinen Stamm der Banuk lebten einige Verwandte, welche er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ihr würde wahrscheinlich ziemlich schnell auffallen, das alle hier so eine auffällig blaue Augenfarbe hatten wir er. Natürlich in verschiedenen Nuancen und Farbabstufungen, denn Tyrons Augen waren extrem hell und kalt."Ich hoffe du hast kein Problem mit den Banuk", meinte er nur noch und schwang sich auch schon vom Pferd, ehe er ihr die Fesseln soweit löste, das sie absteigen konnte. Ihre Hände waren aber immer noch gefesselt. Er vertraute ihr nicht.
----- Wollen wir es so machen, das sie dann in nem unachtsamen Moment abhaut, er sie dann halt findet und sie da gerade von ner Truppe Eklipse in die Mangel genommen wird und die sie eigentlich schon töten wollen und er sie dann da halt raus boxt?🤔
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Sie hasste ihn! Diese Erkenntnis kam erst jetzt nachdem sie es ganze zwei Tage mit ihm ausgehalten hatte. Nie hätte sie es für möglich gehalten für einen anderen Menschen überhaupt so viel wie Hass übrig zu haben, aber er hatte es durch seine Wortkarge, eisige und überhebliche Art geschafft. Was wenn sie tatsächlich gemusst hätte? Während sie sich weiterhin über ihren gescheiterten Plan B aufregte, kamen sie such schon bei einem Stamm an, der ihr so noch nicht untergekommen war. Allerdings erinnerten ihre blauen Augen doch stark an die des Heerführers. Irritiert ließ die ihren Blick zwischen ihm und dem blauäugigen Volk hin und her wandern. Sofort viel ihr der freundschaftliche, fast schon familiäre Umgang des Heerführers auf. Dann hatte er Also doch ein Herz. Das hatte sie ihm gar nicht zugetraut. Und so verbrachte sie den Abendhimmel seiner Nähe, beobachtete ihn dabei wie er mit den anderen ansties und sie seine Ankunft feierten. Dabei blieb sie bewusst ruhig und hoffte, dass sie irgendwann vergessen wurde. Und genau das geschah. Immer wieder trat sie einen Schritt mehr zurück in den Schatten und mied hektische und schnelle Bewegungen, diese fielen doch deutlich mehr auf als langsam zu verschwinden. Und dann hatte sie es tatsächlich geschafft ! Das Volk war zu klein und in der Höhle zu gut geschützt um Wachposten aufzustellen, sodass sie ungehindert umkehren konnte und schön bald in den dichten Wald floh. Doch gerade als sie versuchte ihre fesseln an einer Rinde abzutreiben um endlich frei zu sein, hörte sie wie Schwerter gezuckt wurden. ' Na sieh mal einer an. Was haben wir denn da? ', grinste der Anführer eines Patrouille und die anderen kamen näher. ' Ich dachte edaris sind ausgestorben .... ', meinte er und tarja ärgerte sich darüber den Blick gehoben zu haben. ' Naja wir sorgen schon dafür dass es so bleibt. Schade, dass du kein Weib bist. Ich hätte mich lieber davon überzeugt ob die Gerüchte stimmen, dass sie Frauen der edaris sehr schön sind ', meinte ein anderer und tarja war erleichtert, dass ihre Tarnung Dank der schrammen , der Männerkleidung und der unförmigen Figur bis jetzt noch nicht aufgeflogen war. Leider war sie den Männern mit gefesselten Händen so gut wie ausgeliefert. Dennoch versuchte sie es wie such schon bei dem herführer und trat dem ihr nächsten zwischen die Beine, Ehe sie rannte . Leider nur gegen eine feste Brust, um im nächsten Moment eine Klinge am Hals zu spüren und bewegungsunfähig zu werden. ' Na los mach schon. Ich will Feierabend haben '
Tyron war froh einmal wieder dort zu sein, aber leider führte diese Freude auch dazu, das er etwas unaufmerksamer wurde, so dass die kleine Edari in die dunkle Nacht abhauen konnte. Er seufzte genervt, schnappte sich aber schließlich Pfeil & Bogen sowie seinen schwarzen Hengst und sagte kurz bescheid, das er kurz sein Anhängsel wieder einfangen müsste. Das war damit die dritte vertan ne Chance. Zwei hatte sie noch und danach würde er sie schlicht und ergreifend umbringen. Aber das wusste die junge Dame auch ganz genau. Tyron brauchte nicht lange, da hatte er auch schon einige Stimme ausgemacht und war sich ziemlich sicher, dass es sich dabei um eine Patrouille der Eklipse handelt. Eigentlich war er gerade in der Stimmung, sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen, aber er wollte seinen König nicht enttäuschen. Tyron ließ sich schließlich still von seinem Hengst gleiten, und stellte diesen sicher ab, und legte schließlich einen Pfeil in den Bogen. Systematisch beseitigte er so wohl erst einmal die äußeren Soldaten mit einigen gezielten Kopfschüssen. Ja, Tyron war nicht nur ein guter Nahkämpfer sondern auch ein geübter Bogenschütze. Die letzten knöpfte er sich im Nahkampf vor um sie zu letzt auch aus ihrer misslichen Situation befreite."Jetzt hast du noch 2 Chancen", meinte er nur kalt, ehe er sie kurz packte und mit sich mit zog."Ich hab dir oft genug gesagt, wenn du mit spielst, dann behandle ich dich auch nett. Aber wenn du dich aufführst, dann werde ich eben auch etwas ungemütlicher", meinte er schließlich, ehe er kurz nach seinem Hengst pfiff, welcher auch brav folgte.
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Ausnahmsweise war sie erleichtert darüber den Herrfuhrer zu sehen. Während die Soldaten um sie herum sich noch wunderten wo die Pfeile herkamen, wusste sie schon ganz genau wer da im Anmarsch war. Als er dann die letzten drei Krieger vor ihren Augen Köpfe, drehte sich beinahe ihr Magen um und sie musste den Blick abwenden. Brav folgte sie ihm diesmal bis zurück zum Lager. Dort nächtigten sie um am frühen Morgengrauen aufzubrechen. Dass er ein guter Kämpfer war und sie im Nahkampf absolut keine Chance gegen den groß gebauten Mann hatte, hatte er ihr eben bewiesen. Dennoch hatte sie während er gekämpft hatte einen Dolch mitgehen lassen, der am Gürtel von einem toten Krieger gesteckt hatte und ihn in dem Bund ihrer Hose verschwinden lassen. In der Nacht wurde sie angebunden, was nach ihrem letzten Fluchtversuch auch kein Wunder war, doch immerhin nicht an ihn. Offenbar schien sie ihm so zu wider zu sein, dass er das Gossenmädchen nicht in seiner unmittelbaren Nähe haben wollte. So wartete sie ab bis sie glaubte, dass seine Atemzüge gleichmäßiger geworden waren, Ehe sie mit klopfenden Herzen den Dolch zu Tage beförderte und damit verborgen im Dunkeln ihre fesseln bearbeitete, die verdammt eng saßen.
Nein, im Kampf war ihm nicht aufgefallen, das sie einen Dolch hatte mit gehen lassen, doch das würde dem Dunkelhaarigen früher oder später noch auffallen. Mittlerweile war es ruhig im Lager der Banuk geworden. Erfühlte sich hier zu Hause, aber auch bei den Nora. So gesehen war Tyron eigentlich wirklich kein Reinblut. Seine Mutter hatte das Norablut mit gebracht und sein Vater das der Banuk, aber dennoch wurde er sowie seine Eltern als vollwertige Carja angesehen, auch wenn man Tyron eben irgendwo ansah, das er kein reinblütiger Carja war. Aber man merkte wohl deutlich, dass das seinem Ansehen und seiner Position keinen Abbruch gab. Er führte ein tolles Leben, welches aber geprägt von Tod und Stress war, von schweren und wichtigen Entscheidungen. Er traf die Entscheidungen die über Leben und Tod entschieden, die über die Macht des Königs entschieden, irgendwo spielte er also Gott und war neben dem König der wichtigste Mann im Reich der Carja. Das war schon eine riesen große Verantwortung, die seine Schultern da tragen mussten. All diesen Tatsachen sorgten auch dafür, das Tyron kaum schlief. Gerade in der momentanen Zeit war Schlaf ein Luxus den er sich nicht leisten konnte und so hatte er sich zwar zur Ruhe gelegt und die Augen geschlossen, doch er schlief nicht, auch wenn das von außen vielleicht so aussah. Er war froh über die Existenz eines ganz besonderen Krautes. Das Sternenkraut. Ein daraus gebrauter Trank sorgte dafür, das man auch lange mit Schlafmangel konzentriert und wachsam bleiben konnte. So vernahmen seine wachen Ohren wohl auch irgendwann das leise Kratzen eines Messers an den Fesseln der jungen Frau und Tyron öffnete die Augen. Er würde sich ruhig verhalten, denn langsam ging sie ihm wohl wirklich tierisch auf den Geist. Könnte sie sich nicht einfach einmal zusammen reißen. Im Augenwinkel konnte er wohl fest stellen, das die junge Frau gerade beschäftigt war und kurzer Hand stand Tyron auch schon und war im dunklen Wald verschwunden, ehe er schließlich etwas hinter ihr stand."Du kannst es echt nicht sein lassen", meinte er schließlich etwas spöttisch. Wahrscheinlich hatte er sie gerade zu tode erschreckt.
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