Es ging alles schneller als sie hätte eingreifen können. Während sie versuchte sich Stöhnend aufzurappeln, hatte Tyron schon ausgeholt. Das hörte sich gar nicht gut an! 'Tyron!', rief Tarja mahnend und als dann Erik auf ihre große Liebe los ging, seine ganze Wut entlud, begann sie zu schreien ' Aufhören sofort!' Es war klar warum die beiden Männer sich prügelten : wegen ihr. Relativ schnell war die Sache allerdings wieder beendet. Tyron hatte ebenfalls ein paar Blessuren einstecken müssen, aber um die müsste sich Adriana kümmern. Sie würde alles nur noch verschlimmern, wenn sie vor Erik's Augen seine Wunden versorgte. Das war nicht mehr ihre Aufgabe. Dennoch nahm sie seine Hilfe beim Aufstehen an, hastete dann aber zu Erik, um sich vor ihn zu knien und seine Wunde zu versorgen.
Er hatte damit wohl einmal wieder klar gestellt wer der Stärkere ist. Er. Aber das war schon vorher klar gewesen. Dennoch half Tarja noch auf , bevor er sich kurzerhand verabschiedete. Natürlich hatte er auch das ein oder andere davon getragen, aber das waren Kleinigkeiten und gerade für ihn nicht sonderlich schlimm. Er hatte schon schlimmeres erlebt und war auch schon mit anderen, schlimmeren wunden geritten, gar in den Kampf gezogen. Tyron war schlicht und ergreifend ein harter Hund, der die Zähne zusammen beißen konnte. Und so ritt er schließlich zurück und kam einige Zeit später zuhause an. Seufzend versorgte er sein Pferd und ging dann nach drinnen, wo ihm einige Menschen entgegen kamen. Jeder fragte ob alles in Ordnung wäre, doch Tyron bejahte diese Frage jedes Mal, bis er schließlich im großen saal ankam, wo die Truppe von Erik stand. Er teilte den Männern die Befehle mit und jeder dieser Männer würde das tun was der König sagte. So konnte er sich also sicher sein, das Erik diesen Auftrag ausfüllen würde, ehe er sich dann doch in seine Gemächer zurück zog.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Zurück blieb ein völlig aufgewühlter Erik. Doch entgegen ihrer Erwartung, wies er sie nun nicht zurecht warum sie Tyron in ihre privaten Gemächer gelassen hatte . Stattdessen wartete er geduldig bis sie seine Wunden versorgt und die Blutung gestoppt hatte, ehe er sein Gesicht an ihrer Brust verbarg und ihre Nähe suchte. Überrascht Strich sie ihm durch die Haare. Offensichtlich freundete er sich langsam mit dem Gedanken an gehen zu müssen und wollte nicht als der brutale Ehemann in Erinnerung bleiben. Er schämte sicb ja sowieso schon für diesen Ausrutscher und spätestens jetzt, wo sie sah wie verzweifelt er war, verzieh Cynzia ihm. Als Erik am nächsten Tag zum Hof ritt, ließ sie sich nicht davon abbringen mit zu reiten. Es war das erste Mal, dass sie den neuen Hof sah. Dort angekommen. Hieß es für viele Männer sich von ihren Familien zu verabschieden. Und im Gegensatz zu Tyron damals, zog Erik den Abschied wohl bewusst vor Tyron in die Länge und küsste sie voller Leidenschaft, die sie auch erwiderte. Und dann ritt er fort und sie gesellte sich zu Tyron. ' Das gestern hätte nicht sein müssen', meinte sie ruhig.
Tyron selbst hat den gestrigen Tag noch alleine verbracht. Er hatte Adriana ausrichten lassen, das er zu beschäftigt wäre um sie heute zu sehen. Natürlich hatte er gearbeitet, aber ebenso hatte er seine Wunden verschwinden lassen und stand deshalb am nächsten Morgen ohne jegliche erkennenbare Blessur bei der Abreise der Truppen. Natürlich zog Erik den Abschied von seiner Frau ungemein in die Lage, innerlich war Tyron schon wieder ziemlich angepisst, doch letztlich hatte der Schwarzhaarige auch mal geschafft und die Truppen konnten von danne ziehen. „Es war nötig gewesen und ebenso hat es scheinbar Früchte getragen“, erwiderte Tyron ebenso ruhig wie sie ihn angesprochen hatte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Es hätte Tarja erstaunt, dass Erik ihr erlaubt hatte mitzukommen mitzukommen, immerhin hatte er seinen Ausrutscher so gut es eben ging zu vertuschen versucht, weil er sich schämte. Doch scheinbar empfand er es als mehr redestoff für die Leute, wenn seine Frau nicht da wäre, um ihn zu verabschieden. Auf eine Kopfbedeckung mit leichtem Schleier hatte er jedoch bestanden, denn ganz öffentlich zu schau stellen wollte er nicht, dass er seine Frau geprügelt hätte und die Beziehung nicht so glatt lief wie er immer tat. Tarja seufzte. ' Nein wäre es nicht. Gewalt ist nie eine Lösung. Und du hattest überhaupt keinen Grund zuzuschlagen', meinte sie, immerhin glaubte Tarja nach wie vor, dass er sie nicht mehr liebte. 'Fliegst du mit mir eine Runde mit den Drachen?', fragte sie ihn dann lächelnd.
Tyron schüttelte leicht den Kopf. Er hatte genug Gründe gehabt ihm eine reinzuschlagen und noch mehr Gründe hätte er um Erik Tod zu prügeln. Natürlich hatte er nur so explosionsartig reagiert, weil sein Herz immer noch für Tarja schlug. Aber irgendwo auch für Adriana. Er befand sich in einer komischen Situation, die er selbst nicht richtig kannte, nicht deuten konnte. Doch was er nicht leugnen konnte, nicht leugnen wollte war die Tatsache, das Tarja ihm am Herzen lag und er sehr viel gegen Männer hatte, die ihren Frauen vorsetztlich weh taten. „Er hat dir vor meinen Augen weh getan, das war Grund genug“, meinte Er schließlich, ehe sich doch wieder ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen Schlich. Natürlich hatte sie ihren Drachen vermisst und so nickte er leicht. „Können wir, aber dieses Mal geb ich das Ziel vor“, lachte er und wandte sich dann auch schon zum Gehen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Er hatte ihr weh getan und nur das hatte bei ihm die Sicherungen durch rennen lassen? Sie wusste noch nicht so ganz was sie davon halten sollte, weshalb sie einen Moment lang schwieg und Erik dann verteidigte. ' Du hast mich auch schon mal geschlagen. Mehrmals', meinte sie dann, auch wenn sie damals nur seine Gefangene gewesen war. Dann schaffte er es auch schon wieder sie bis über beide Ohren rot anlaufen zu lassen. Das letzte Mal war ihr peinlich genau in Erinnerung geblieben. Sie hatte sich vor ihm ausgezogen, doch er war kein bisschen darauf eingegangen. Vielleicht war es tatsächlich besser, wenn er das Ziel vorgab und so ging es auch schon auf den Rücken ihrer Drachen los.
Fing sie jetzt wirklich wieder damit an? "Ja, ich habe dich geschlagen. Damals warst du aber nicht mehr als eine Gefangene und ich habe dich sicher nicht so zu gerichtete wie es Erik mit dir getan hat, seine Ehefrau!", sagte er schließlich und schnaupte etwas. Dieses ganze Thema ging ihm unheimlich nahe, es machte ihn gar rasend zu wissen, das er diese Ehe überhaupt erlaubt hatte. Wenn er nein gesagt hätte, dann wäre das niemals passiert! Nunja. So schritten sie gemeinsam nach oben, wo die Drachen eigentlich schon darauf warteten, bis beide Reiter auf deren Rücken saßen und dann ging es auch schon los. Raika war hochmotiviert und auch der kleinere Drache von Tarja freute sich darauf wieder mit seiner Reiterin gemeinsam durch die Lüfte zu segeln. Und das taten sie auch. Ziemlich lange und ausgiebig. Tyron hatte noch kein richtiges Ziel ins Auge gefasst. Er wollte einfach nur fliegen und das taten sie, bis er schließlich doch eine Idee hatte. Einen Ort den Tarja noch nicht kannte und so musste er nur daran denken und Raika flog genau diesen Ort an. Weit im Carjaland stand eine ziemliche verfallene Ruine, eine alte Burg und genau dort landeten die Drachen schließlich. Tyron stie ab, streckte sich kurz und genoss den frischen Duft der blühenden Blumen. Es war schon immer schön hier draußen gewesen, auch wenn die einstige Burg schon lange nicht mehr stand.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Als sie schließlich bei einer moosüberwachsenen Ruine angekommen waren, konnte Tarja ihren Augen kaum trauen. Kaum war sie von ihrem Drachen gestiegen, blickte sie sich fasziniert um und kam aus dem Staunen gar nicht t mehr raus. Die bunten Blumen ließen den Ort irgendwie verwunschen erscheinen. ' Es ist wunderschön hier Tyron', meinte sie dann und stand etwas unbeholfen herum. Sie wusste nicht, ob er sich irgendwo mit ihr hinsetzen wollte. Nachdem er nun wusste, dass sie immer noch seine Nähe suchte. Und so musterte sie ihn aus ihrem gesunden Auge etwas skeptisch und wartete darauf, dass er voraus ging und ihr die Unsicherheit nahm.
Da hatte sie Recht. Es war wunderschön hier und Tyron fand es erstaunlich wie schnell sich die Natur ihre Sachen wiederholte. Vor knapp 25 Jahren stand hier noch eine kleine Burg. Die Burg seiner Großeltern, doch nachdem die ersten Unruhen aufgetreten waren, die Brug überfallen wurde, wurde hier alles stehen und liegen gelassen und schnell das weite gesucht. Lächelnd nickte er. "Als die Burg noch stand, war es hier noch schöner", stellte er lächelnd fest und griff dann tatsächlich nach ihrer Hand und zog sie mit in das Innere der Ruine. Sie hatten hier nichts zu befürchten, von daher war es eigentlich klar gewesen, das sie hier rein gehen würden. --------- Hatte ja die Idee, das es Tyron jetzt noch einmal überkommt mit seinen Gefühlen, sie dort zusammen schlafen und sie dann eben in dem Monat wo Erik weg ist noch ein paar mal miteinander schlafen und dann eben Erik abhaut mit Tarja oder so.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ja finde ich gut. Oder sie küssen sich hier nur und dann ist ein Fest und es fließt Alkohol. Also mir eigentlich egal. Wie du magst :)
Als er ihre Hand nahm, fühlte sie sich an damals zurück erinnert und drückte die seine sanft, ehe sie sich auch schon ohne Widerstand in die Ruine herein ziehen ließ. Wieder schaute sie sich fasziniert um, ehe sie sich völlig unvermittelt nach hinten fallen ließ in das Blumenbett. Kurz schloss sie die Augen und atmete den Duft der Blumen ein, ehe sie sich auf den Ellenbogen a stützte und Tyron, der sich neben sie gelegt hatte, ansah. ' Das letztes Mal... Das ich habe mich sehr geschämt. Du weißt hoffentlich, dass ich einfach nur mit dir schwimmen wollte, sowie früher. Ich hatte nicht vor dich zu Verführen.', stellte sie das nun erst mal klar.
Sollte er ein schlechtes Gewissen haben? Er ließ seine schwangere Frau zuhause alleine, während er hier mit Tarja in den schönen Ruinen seiner alten Heimat lag. Nein, brauchte er nicht haben. Zumindest beschloss er das gerade für sich selbst, den. Auch der König brauchte Menschen die nichts von ihm verlangten. Und Tarja war da mittlerweile die Einzige, die eigentlich nie wollte, das er irgendetwas tat. Ansonsten wollten eigentlich immer alle irgendwas von ihm. Und wenn es nur Befehle waren oder das er erzählte und sich an den Gesprächen beteiligte. Im Amt des Königs musste er einfach viel reden und das war eigentlich gar nicht seine Art, aber mittlerweile konnte er sich damit einigermaßen arrangieren. So seufzte er leicht, und legte auch schließlich so einen Arm um die Blondine, das er sie zu sich auf die Brust ziehen konnte. Das hatte er vermisst. Er hatte es vermisst ihr so nahe sein zu können und sich vor allem zu entspannen. „Ich hab die vermisst kleines Täubchen“, kam es irgendwann über seine Lippen, nicht lauter als ein Hauchen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Wusste er was er da mit ihr anstellte? Dass er gerade ihre ganze Welt auf den Kopf stellte? Sie war sich nach gestern sicher gewesen, dass er nichts mehr für sie empfand und nun zog er sie von ganz von selbst nah an sich heran? So nah wie eigentlich Frau und Mann lagen und kuschelten. Im ersten Moment war sie so erstaunt, dass sie sich nicht rührte, ehe sie ihm jedoch einen sanften Kuss auf seinen Ausschnitt hauchte, die Augen genüsslich schloss und mit dem Finger sanfte Muster auf seinem Oberkörper hinterließ. Sie war verliebt. So verliebt. In seinen Armen musste sie klein und zerbrechlich wirken, doch gerade das war es, was sie so anziehend an ihm fand. Der große Größenunterschied und seinen kräftigen Körperbau machten ihn unheimlich sexy. Als er sie dann auch noch bei ihrem Kosenamen nannte und sagte, dass er sie vermisste, war es um sie geschehen. Und dennoch hatte sie Angst ihm nun erneut ihre Gefühle, die gerade wahrlich verrückt spielten zu präsentieren, nur um dann wieder ernüchtert zu werden. Und so verschwand ihr Lächeln. ' Bitte tu das nicht. Bitte spiel nicht mit mir. Du weißt ja gar nicht was mir ein bisschen Aufmerksamkeit von dir bedeutet. Bitte gib mir die Chance meine Gefühle zu dir zu vergessen sowie du deine zu mir vergessen hast' hauchte sie schließlich erneut mit Tränen in dem gesunden Auge, ehe sie sich wehleidig aus seiner Umarmung löste. Er tat ihr damit nur weh!
Genau damit hätte er rechnen müssen. Gestern hatte er ihr noch jegliche Hoffnung genommen und jetzt heute zog er sie so vertraut in seinen Arm. Dementsprechend war er nicht böse, als sie sich ihm entzog und so setzte er sich doch leise seufzend auf. Wie sollte er darauf reagieren? Gestern war er sich noch sicher gewesen, das es so am besten ist, doch jetzt war von dieser Sicherheit nichts mehr vorhanden. Er konnte sie nicht vergessen. Das war nicht möglich. Und so überkam ein weiteres Seufzen seine Lippen, bevor er sie ganz unverblümt an sah. Ein trauriger Blick lag in den sonst so gefährlichen blauen Augen. „Ich habe dich gestern angelogen.“, sagte er schließlich leise, strich sich durch die dunklen Haare. „Ich habe wirklich versucht dich zu vergessen, und mir gewünscht das du mit Erik glücklich wirst. Aber ich glaube, das ich das nicht kann. Ich hab mich vor Ewigkeiten in dich verliebt, ich hab dich jede Sekunde die ich im Krieg war vermisst und auch jetzt vermiss ich dich immer noch und es tut mir unglaublich weh zu sehen wie Erik sich behandeln.“, legte er ihr schließlich wirklich alles offen, was gerade ins einem Kopf vorging. „Ich mag Adriana, aber ich liebe sie nicht.“
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Tarja sah den jungen Mann erstaunt an, wusste nicht was sie in diesem Moment denken sollte, da in ihr ein wahres Gefühlschaos herrschte. Und so starrte sie ihn einfach nur an, wagte es für einen Moment noch nicht mal zu blinzeln. ' Das heißt... Du liebst mich noch?', fragte sie ihn ungläubig und mit heiserer Stimme. Sie hatte es einfach nicht mehr für möglich gehalten, dass er mehr für sie empfinden könnte. Dementsprechend lange brauchte sie um das Gesagte zu verarbeiten und anzunehmen.' Aber warum jetzt? Warum wird dir das jetzt bewusst? Warum hast du dich so sehr von mir distanziert und suchst nun nach 8 Monaten meine Nähe? Was ist der Grund?', ging sie dem ganzen auch schon auf dem Grund uns das wie sie nun mal war mit einigen Fragen.
Hatte er nicht genau das gerade gesagt? „Ja“, sagte er dann wohl nur noch murmelnd, bevor er ihren Schwall an Fragen wieder über sich ergehen ließ. So war sie nun mal und im Gegensatz zu Erik kam er damit ziemlich gut klar. Natürlich hatte sie einige Eigenschaften die Nerven könnten, doch wer hatte das nicht? Am Anfang hat sie ihn damit sehr oft in den Wahnsinn getrieben, aber mittlerweile konnte der Dunkelhaarige sich damit arrangieren, er akzeptierte Tarja einfach so wie sie ist. „Ich hab gedacht, das ich dich vielleicht irgendwann nicht mehr liebe und dafür Adriana in mein Herz lassen könnte. Genauso habe ich gedacht, das es für dich einfacher, leichter ist. Du wolltest schließlich lieber Erik haben“
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Während sie Erik mit ihren vielen Fragen und ihrer unerhörten Neugierde oftmals in den Wahnsinn trieb, blieb Tyron vollkommen ruhig. ' Das stimmt doch gar nicht Tyron. Ich wollte Erik nie lieber haben als dich. Ich habe einfach nur an meine Zukunft gedacht. Ich will eine Familie haben und ich wusste, dass ich das mit dir nie haben würde. Ich habe Erik nicht sofort zugesagt. Ich brauchte Zeit für die Entscheidung. Sie ist mit sehr schwer gefallen. ', gab die junge Frau zu und musterte Tyron einen Moment lang.' Du bist meine große Liebe. Ich glaube daran und bin mir mittlerweile sicher, dass ich niemals einen anderen Mann lieben kann ', hauchte sie und legte sich wieder zurück in seine Arme. Sie wollte ihn küssen, doch nach der Aktion am See war ihr der erste Schritt Ungeheuer geworden.
Mhn. Ihre Worte klangen ehrlich und er war froh, als sie sich schließlich wieder in seinen Arm legte. So streichelte er ihr doch etwas verträumt über den Arm und die schmale Schulter, doch irgendwas blockierte ihn. Der Gedanke daran, das sie beide verheiratet waren. Es war einfach nicht mehr so wie früher, es war nicht mehr wie damals wo er nur Heerführer war, denn wenn das so geblieben wäre, dann hätte er sie heiraten können. Ohne Probleme, doch blöderweise hatte er nun auch noch das König sein am Arsch hängen und dementsprechend war klar gewesen, das nur eine Adelige Frau in Frage kommt. Das war Tarja leider nicht, auch wenn er sich eine hübsche Geschichte hätte einfallen lassen können. „ich bin mir sicher, das wir irgendwann hätten heiraten können“, hab er schließlich seufzend zu und dann konnte er doch nicht anders als sie liebevoll zu küssen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Erneut kuschelte sie sich an ihn und schloss die Augen bis sie seine Worte vernahm und sicjch etwas in ihr schmerzhaft zusammen zog. So oft hatte sie sich gefragt ob es die richtige Entscheidung gewesen war Erik zu heiraten und mittlerweile bereute sie nichts mehr in ihrem Leben als diesen Fehltritt. Sie hätte so viel verhindern können. Aber vermutlich hätte Tyron so oder so irgendwann eine andere Frau heiraten müssen. ' Dafür ist es jetzt zu spä...', bis zum Ende kam sie nicht, denn schon lagen Tyrons Lippen auf ihren und lösten einen wahren Tumult an Schmetterlingen in ihrem Bauch aus. So legte sie zärtlich eine Hand an seine Wange und erwiderte den Kuss voller Hingabe und Liebe . Fast zwei Jahre war ihr letzter Kuss her und sie konnte gar nicht beschreiben wie sehr sie seine Nähe vermisst hatte. Und aus diesem Grund wollte sie den Kuss auch gar nicht enden lassen und zog ihn immer und immer weiter in die Länge.
Mit Absicht hatte er ihr keine Zeit gelassen darauf zu antworten. Viel mehr hat er sich von seinen Gefühlen leiten lassen, Gefühle die er seit Wochen, Monaten unterdrückt hat. Jetzt gerade verstand Tyron sich selbst nicht mehr. Wieso hat er sich etwas vorgespielt? Wieso hatte er geglaubt, das er jemals wieder von ihr abkommen könnte. Tarja war die Frau, die es wieder in sein Herz geschafft hatte, die es geschafft hatte ihn zu erwärmen, das kalte Herz wieder etwas wärmer zu machen. Und wenn er bei ihr war, ihre Nähe spüren konnte, dann glaubte er, das sein kaltes Herz vollkommen auftaute. Wie wild Schlug sein Herz und er vernahm ein Gefühl, welches er lange nicht mehr gespürt hatte. So sehr hatte er die Verliebtheit auch bei ihr noch nicht gespürt, doch jetzt war es wohl soweit, denn der Dunkelhaarige hatte lange genug Zeit gehabt um sich über seine Gefühl zu ihr im klaren zu werden. Er wusste nun zu 100% was sein Herz wollte, was er wollte. Er wollte Tarja und nicht irgendeine andere Frau. Natürlich hatte die Blondine ihre Macken und Kanten, sie war nicht perfekt, sie war in manchen Augen auch nicht die schönste Frau durch ihre Narben. Doch genu das waren Dinge, welche diese Frau zu dem machten was sie war. Zu einer Erscheinung, einer feengleichen Frau, welche selbst durch die Narben in ihrer Schönheit nicht entstellt wurde. Sie strahlte von Innen herau und es machte ihn krank, das diese lebensfrohe, kindliche Art von Erik so unterdrückt worden war. Tyron konnte seine Hände auch nicht in unschuld waschen. Am Anfang ihrer gemeinsamen Reise war er nicht gerade nett zu ihr gewesen, doch mit der Zeit hat er ihre Art und Weise kennen und lieben gelernt. Und so wollte er den Kuss gerade ebenfalls nicht enden lassen, sondern wollte viel mehr von ihr. So passierte es unweigerlich, das er sich über sie beugte und Tarja damit wieder im Gras, in den Blumen lag, während er sich über sie begeben hatte. Dennoch - er würde sie zu nichts, zu wirklich gar nichts drängen. Niemals.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else