Joa bin ich..^^ Haha geil, vielleicht sieht man sich ja mal zufällig in der Mitte xDD _____
Louisa Sie grinste leicht bei seinem Entschuldigungsvorschlag und schüttelte etwas den Kopf. Nein, so hatte sie das eigentlich nicht gemeint. Aber gut, war ja auch mehr ein Witz gewesen, sein Vater brauchte von ihr aus nicht unbedingt irgendwas davon mitzukriegen. Eigentlich brauchte überhaupt keiner was davon zu wissen ausser ihnen beiden, das reichte doch schon vollkommen. Seine Antwort war dann doch ein Bisschen beruhigend, da sie den Stress jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. „Gut danke, war wohl besser so“, erwiderte sie mit einem erleichterten Lächeln, nahm sich innerlich aber schon Mal vor irgendwann in nächster Zeit mal einen Frauenarzt aufzusuchen. Schliesslich konnte sie sich selber nicht garantieren, dass sowas nicht noch Mal vorkam und wer wusste schon, ob ein anderer auch so weit denken würde wie Matthew es offenbar getan hatte? „Dann viel Spass mit deinem Vater“, verabschiedete sie sich an der Tür lächelnd von ihm. Sie war gerade froh, heute nichts mehr zu tun zu haben - schon gar nicht irgendein Businessmeeting - da sie mit dem Kopf wohl doch noch ne Weile bei der letzten Nacht hängen würde. Auch wenn sie sich an die wichtigen Dinge nicht mehr erinnern konnte, musste sie sich doch über einige Dinge Gedanken machen. Über ihren Alkoholkonsum zum Beispiel. Aber das war nichts Neues. Sie hatte es ja kommen sehen, bloss eben dran geglaubt, dass sie es für einmal im Griff haben würde. Haha. Nice Try.
Matthew Ja, war wirklich besser so gewesen, wie gesagt, ein wenig sollte ich mein Köpfchen bei sowas schließlich auch noch anstrengen. Lächelnd nickte ich auf ihre Worte "Ja danke, werde ich wohl haben." Ja, es schwang ein wenig Ironie mit in den Worten, aber auch nur deshalb, weil ich heute keinerlei Lust auf solche Dinge hatte. Ich könnte mir echt besseres an solch einem schönen Tag vorstellen. Ich ging dann mehr oder weniger im Laufschritt die Treppe hinunter in Richtung Haustür und ging draußen hin zu meinem Wagen. Dadurch, dass mich hier ja wohl sowieso niemand sehen würde, nahm ich das Hemd vom Bügel aus dem Auto und zog mich also auf dem Bürgersteig um, zumindest eben anstatt dem Shirt ein Hemd und eine Anzugjacke. Die Hose würde ich später im Auto wohl noch anbekommen, aber so konnte ich wohl losfahren und das tat ich kurz darauf auch. Ich sollte mich vielleicht doch ein wenig ranhalten..
Megan Heute morgen war ich eigentlich schon relativ früh wach gewesen, hatte aber nicht die Motivation gefunden aus dem Bett aufzustehen und so kam es dazu, dass ich erst seit knapp zehn Minuten richtig auf war. Ich stand in der Küche und hatte sicherlich mitbekommen, dass Louisa Besuch hatte, wollte von diesem jedoch nicht wirklich entdeckt werden, da ich eben im Pyjama herum lief. Als die Haustür zu fiel und ich meine Mitbewohnerin im Flur laufen hörte, meinte ich grinsend zu ihr mit etwas lauterer Stimme, da sie mich sonst wohl nicht gehört hätte "Was ist denn das für ein Schönling, der sich gerade mitten auf der Straße auszieht?" Ja unser Küchenfenster war auf die Straße vor unserem Haus gerichtet und somit konnte man ihn auch gut an seinem Auto beobachten, ohne dass er es selbst bemerken würde.
Louisa Sie winkte noch kurz zum Abschied, als er dann auch schon durch die Tür verschwunden war und sie sich mit einem leisen Seufzen umdrehte um zurück in ihr Zimmer zu gehen. So weit kam sie dann aber nicht, da sie auf einmal Megans Stimme von der Küche aus vernahm. Moment mal, hatte sie etwa gelauscht?? Nein, hoffentlich nicht, das wäre.. peinlich? Und eigentlich auch nicht so ihre Art, glaubte Louisa jedenfalls zu wissen. Sie folgte nach kurzem Zögern der Stimme in Richtung Küche, wo sie ihre Mitbewohnerin auch sofort entdeckte, wie sie grinsend am Fenster stand. Den Grund dafür konnte die Blondine dann gerade noch sehen, als sie etwas näher herantrat, denn da unten stand Matthew und zog sich gerade ein Hemd über. Ach menno, hätte Megan ihr nicht früher rufen können? Jetzt hatte sie mehr gesehen woran sie sich erinnern konnte als Louisa und die hatte wohlverstanden schon mit dem jungen Mann geschlafen. Unfair. „Ach…“, setzte sie zu einer etwas stockenden Erklärung an, fuhr sich kurz durch die Haare und lehnte sich an die Wand neben dem Fenster. „Das… das ist Matthew“, meinte sie dann und nickte überzeugt, während ein leichtes Grinsen ihre Gesichtszüge umspielte. Sie hatte ihn auch schon nebenbei erwähnt manchmal, wenn sie sich mit ihm getroffen hatte oder so. Immerhin war Megan so ziemlich ihre einzige Freundin und naja, so erzählte man sich gegenseitig eben auch Einiges, auch wenn sie sich noch nicht so lange kannten.
Frohes Neues 🎉🎉🎉 _____ Megan War doch auch mal ein schönes Bild so am Morgen, oder besser gesagt fast schon Mittag. Und ja, von Matthew hatte ich schließlich auch bereits etwas erzählt bekommen, also mehr oder weniger, so oft hatten sie sich bisher schließlich noch nicht gesehen. Und ich hatte ihn auch noch nicht zu Gesicht bekommen, denn Louisa kannte Hayden wenigstens von unserem ersten wirklichen Wiedersehen in der Stadt. Dennoch wollte ich nun von Louisa noch ein paar mehr Details erfahren, denn er schien interessant und da reichte mir der einfache Name eigentlich nicht. Schmunzelnd erwiderte ich "Und was macht so früh bei dir, wenn du die gesamte Nacht verschollen warst und gerade erst wieder richtig gekommen bist?" Ja, mich interessierten dann doch schon mehr die Details, da ich ja auch wusste, dass sie gestern abend eigentlich zu ihm auf die Hausparty wollte, falls ich das richtig verstanden hatte. Bandelte sie da vielleicht mit ihm an? Ich trat vom Fenster zurück und setzte mich im Schneidersitz auf einen Stuhl als ich dann schon weiter fragte "Und was macht er so? Ist er Bänker? Jemand der so gut in einem schnieken Anzug aussieht, der muss damit wohl öfter zu tun haben..". Aber er schien eindeutig Geld zu haben, soweit konnte ich es mir dann doch denken.
Louisa Sie suchte schon nach einer rettenden Antwort auf Megans erste Frage, als diese dann auch schon beschloss, noch ein paar weitere anzuhängen. Lachend schüttelte Louisa den Kopf. „Megan!“, rief sie grinsend aus, um ihre Mitbewohnerin von weiteren Fragen abzuhalten. Sie hockte sich auf die Fensterbank und strich sich erneut ein paar blonde Locken aus dem Gesicht, während sie so ein Bisschen nach den richtigen Worten suchte. „Ich war auf der Party, das hab ich dir doch gesagt. Die hat eben… ein Bisschen lange gedauert und..“, ja jetzt sollte sie wohl noch irgendwie erklären, wieso er denn gerade zu Besuch gekommen war. „Er war jetzt hier um mir nen guten Tag zu wünschen und um ein paar Dinge zu klären“, redete sie etwas ausweichend um den heissen Brei herum. Sollte Megan halt ihren Teil dazu denken, tat sie doch sowieso. „Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht, was er arbeitet. Er ist Junior Chef in der Firma seines Vaters aber was die da produzieren oder machen, keine Ahnung. Rechtfertigt den Anzug aber wohl schon“, beantwortete sie dann auch noch die zweite Frage, während sie leicht vor sich hin lächelte. Eigentlich kannte sie Matthew ja echt noch immer furchtbar schlecht, wusste so wenig über ihn. Sollte sie vielleicht mal ändern, schaden konnte das ja kaum. Denn dass sie den jungen Mann mochte und gerne Zeit mit ihm verbrachte, konnte sie ja selber kaum abstreiten.
Dankeschön:3 ______ Megan Doch doch, wenn es um so etwas ging, dann konnte ich doch echt ziemlich neugierig sein und erst recht unter den Umständen, die uns eben betrafen. Wenn ich irgendwie mehr Zeit mit Hayden verbringen würde, dann wäre Louisa sicherlich auch neugierig, was denn da lief. Ehrlich gesagt war ich es momentan selbst schuld, dass ich ihn seitdem nicht mehr gesehen hatte, denn er hatte mir doch seine Handynummer zugesteckt und ich Trottel hatte mich bis jetzt überhaupt noch nicht gemeldet. Ihren Worten schenkte ich kurz darauf meine volle Aufmerksamkeit und nickte kurz. Erst wenige Sekunden später fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich schlug mir die Hand vor den Mund und meinte "Habt ihr etwa..? War deshalb die Party solange gegangen?" Ich grinste Louisa an und fuhr mir anschließend durch die langen Haare. Soso, er war also sogar Junior Chef? Na also, da war es dann doch egal von was überhaupt.. Vielleicht dachte ich gerade auch viel zu oberflächlich, aber nun gut. Louisa hatte keine schlechte Wahl getroffen, was ich ihr auch kurz darauf verkündete "Dann würde ich doch mal sagen Jackpot!! Ich brauche dir wahrscheinlich noch nicht einmal zu erzählen, wie gut er aussieht, das musst du ja selbst am ehesten wissen." Grinsend blickte ich sie an, da ich gerade wirklich nicht anders konnte.
Louisa Sie konnte ziemlich genau beobachten, wie es im hübschen Köpfchen ihrer Mitbewohnerin zu rattern begann und diese kurz darauf auch schon zu einem Ergebnis ihrer kurzen Grübelei gekommen zu sein schien. Bei ihren Worten war es dann aber auch wieder Louisa, die das Gesicht kurz in ihren Händen vergrub. Das hätte sie jetzt echt nicht auszusprechen brauchen, denn nun konnte die junge Frau direkt spüren, wie ihre Wangen sich wieder rosa färbten. „Schschsch….“, machte sie beruhigend, wobei sie sich das Grinsen selber nicht so recht verkneifen konnte. „Naja, das war so nicht geplant… Eigentlich… Und ich war betrunken… leider...“, fügte sie noch seufzend an, schaute zwischen ihren Fingern hindurch zu Megan rüber, ehe sie die Hände dann ganz sinken liess. „Ach Megan, da läuft doch gar nichts!“, ruderte sie etwas zurück, da sie doch schon etwas weiter zu denken schien, als Louisa es wirklich war. „Ich weiss wie gut er aussieht und dass er toll ist und nett und alles, aber wir haben uns erst fünf Mal getroffen, wenn man das erste Mal auf der Strasse dazuzählen will, wo wir kaum miteinander geredet haben… Und ich kann ihn viel zu schlecht einschätzen, um zu wissen, ob das alles überhaupt irgendeine Bedeutung für ihn hat“, nun war es Louisa, die etwas mehr redete, als gefragt war. Aber sie verspürte gerade einfach den Drang dazu, das klar zu stellen, wenn vielleicht auch einfach für sich selber.
Megan Scheinbar hatte ich es haargenau auf den Punkt getroffen, weshalb ich doch schon ein wenig stolz auf mich war, denn normal war ich nicht wirklich derjenige, der den klaren Durchblick immer behielt. Hierbei hatte ich aber eins und eins gut zusammen zählen können und konnte nun fast gar nicht mehr aufhören sie grinsend anzuschauen. Okay, es war scheinbar scheinbar so, dass dies das Endergebnis bei ihr war, wenn sie mit dem Alkohol übertrieb. Ihr leider konnte ich dennoch nicht so ganz verstehen, denn hey, wann hatte man denn mal die Gelegenheit solch einen Kerl für sich alleine zu haben? Er schien ja schließlich doch ganz schön busy. Deshalb hakte ich auch noch einmal vorsichtig nach "Leider? Sei doch stolz darauf, dass du ihn ins Bett bekommen hast." Lachend blickte ich zu ihr und lauschte weiter. Ich nickte aufmerksam und fügte daraufhin bloß hinzu "Dann wird es wohl Zeit das herauszufinden, denkst du nicht? Wie oft trifft man denn solch einen Typen, dann lässt man ihn doch nicht gleich wieder laufen..". Doch, scheinbar war ich was das anging ein wenig weltoffener als Louisa und empfand es eher als toll anstatt als schlimm. Sie sollte sich nicht all zu viele Gedanken machen, sondern einfach freuen.
Louisa „Ja, leider. Leider bin ich besoffen gewesen und kann mich nicht mehr daran erinnern“, meinte sie und lachte leise, da Megan das Leider wohl falsch gedeutet hatte. Es war nicht darauf bezogen gewesen, dass sie mit Matthew im Bett war, sondern eben darauf, dass sie betrunken gewesen war und jetzt nicht mal mehr sagen konnte, wie er nackt aussah. Heute Morgen hatte die Bettdecke ja auch alles verdeckt. Sie hätte sich die Zeit nehmen sollen, mal noch einen Blick zu riskieren haha - wer könnte ihr das schon verdenken?! „Mach dir keine Sorgen, ich lass ihn schon nicht gleich wieder laufen. Aber das braucht halt Zeit, ich versuch gerade, mir nicht selber zu viele Gedanken zu machen. Denkst du nicht, dass es zu früh ist für irgendwelche ‘bedeute ich dir eigentlich irgendwas’-Fragen? Ich will nicht rüber kommen wie so ne nervige Klammerfreundin, die dauernd Bestätigung braucht und so… Macht das Sinn?“, fragte sie und hob leicht eine Augenbraue, ehe sie lächelnd den Kopf schüttelte. „Wahrscheinlich nicht“, sie wusste, dass sie ziemlich unsicher war und sich zu oft davor fürchtete, etwas Falsches zu tun. Aber sie hatte nunmal irgendwelche Verlassungsängste und wollte nicht riskieren, irgendwen mit ihren unnötigen, abstrakten Gedanken zu verscheuchen… Oder so… Whatever, da gings schon wieder los.
Megan Oh! Das war ja noch einmal eine ganz andere Ausgangslage.. Ich hatte nämlich eigentlich gedacht, dass sie eben ein wenig Alkohol zu viel hatte, was sie willig gemacht hatte, aber so.. es war schon hart, sich wirklich überhaupt nicht mehr zu erinnern und das war wohl auch der Grund, warum er gerade eben wieder hier war.. alles ergab so langsam einen Sinn und ich konnte es nachvollziehen. Auf ihre nächsten Worte nickte ich leicht, gut dass sie wenigstens selbst dies auch zu schätzen wusste und ihn wirklich nicht laufen lassen wollte, aber sie hatte auch recht damit, dass es dementsprechend noch eindeutig zu früh wäre, wenn sie ihn nun so bedrängte. Für sie selbst wäre es eben dann momentan schwer einzuschätzen, aber ich musste ihr zustimmen, weshalb ich meinte "Okay, du hast recht, das fände er gerade wahrscheinlich nicht so geil, wenn du ihn so in die Ecke drängen würdest. Dennoch scheinst du ihm ja was zu bedeuten, ansonsten wäre er nicht hier her gekommen." Es war eine leicht missliche Lage, aber sie sollte einfach alles auf sich zukommen lassen, wenn es mehr sein sollte, dann würde sich das auch herauskristallisieren.. In diesem Moment schloss ich für mich auch den Entschluss mich jetzt wirklich noch bei Hayden zu melden, weshalb ich zu Louisa meinte "Warte mal kurz..". Ich ging in mein Zimmer mein Handy holen und tippte dort seine Nummer ein, bevor ich ihm auch schon schrieb. Hey - ich bins, Megan. Ich sollte mich doch melden.. was machst du so?. Ja, eine unverbindliche Frage war gut. Mitsamt dem Handy ging ich daraufhin auch wieder zurück zu Louisa in die Küche.
Louisa Sie zuckte mal wieder leicht ratlos mit den Schultern bei Megans Worten, da sie wirklich nicht wusste, was sie denken sollte, dass Matthew von ihr hielt. Dass er sie nicht ganz fürn Eimer fand, war ihr schon klar, alleine eben weil er sich heute Morgen doch noch gemeldet hatte. Aber des Weiteren, keine Ahnung. Wie gesagt wollte sie sich auch gar nicht zu viele Gedanken darüber machen, das würde eh nur alles komplizierter und unangenehmer machen. So beschloss sie, sich heute irgendwie ein Bisschen aktiver zu beschäftigen und so halt irgendwie abzulenken - ihr würde schon was einfallen. Die junge Frau blickte Megan kurz nach, als sie verschwand und kurz darauf mit dem Handy in den Fingern wieder in der Küche auftauchte. Sie warf ihr einen fragenden Blick zu und legte den Kopf leicht schief. Schien ja irgendwas Wichtiges gewesen zu sein, das ihr so spontan eingefallen war. Und wem auch immer sie gerade geschrieben hatte - die Antwort folgte ziemlich bald mit einem unauffälligen Ton des Handys. Hey! Hab schon fast gedacht, du hättest mich vergessen.. ;) Gerade nicht viel, du? leuchtete die Nachricht auf dem Bildschirm auf. Laut genug, dass Louisa eine Augenbraue hob und Megan angrinste: „Seit wann hast du Freunde?“, fragte sie ironiegeladen - wobei Megan ohnehin klar sein dürfte, dass sie nur Spass machte. Sie hatten schliesslich beide bis jetzt noch so gut wie keine Freunde und das wussten sie auch. Wie sollte es auch anders sein?
Megan Lachend blickte ich der neugierig schauenden Louisa ins Gesicht, die gerade wohl ihre eigene Angelegenheit total vergessen hatte und viel mehr an meiner interessiert zu sein schien. Wie sollte ich denn ihre Frage beantworten? Waren wir überhaupt Freunde, konnte man das so überhaupt ausdrücken? Wir waren doch schließlich erst einmal an dem Tag, an dem ich ihn erkannt hatte in das Café Pancakes essen und mehr nicht. Ich hatte ihn vielleicht kurzzeitig vergessen, aber nun ja.. Kopfschüttelnd erwiderte ich "Seitdem du deinen Anzugträger kennengelernt hast. Erinnerst du dich? Hayden? Er hatte mir seine Nummer gegeben, aber ich habe total vergessen ihm zu schreiben.". Es war ja die Wahrheit, von daher. Ich schaute auf meinem Handy nach der Nachricht und entgegnete Ich auch nicht, sitze mit meiner Mitbewohnerin bei uns in der Wohnung und reden ein wenig, aber mehr nicht. So schickte ich die Nachricht dann ab und blickte wieder hinauf zu Louisa "Deine Geschichte mit Matthew hatte mich gerade wieder an ihn erinnert, und da ich ja nicht unhöflich sein will..". Schmunzelnd sah ich zu ihr, denn im Gegensatz zu ihr stand ich ja noch total am Anfang, sie war schließlich schon einen großen Schritt weiter als ich in der Bekanntschaft.
Louisa Sie brauchte tatsächlich einen Moment, um sich an Hayden zu erinnern, dazu war ihr Kopf wohl gerade zu vollgestopft mit Matthew - ihrem Anzugsträger, wie Megan ihn nannte. Mochte sie irgendwie, den Namen. Hust. Whatever. Hayden also. „Trägt der auch Anzüge oder was hat er denn an sich, dass du ihn nicht ganz vergessen willst?“, fragte sie grinsend nach. Sie wusste immerhin noch weniger über ihn als Megan über Matthew. Okay, sie hatte ihn auch schon mal gesehen, aber da Megan ihn seit da nicht mehr getroffen hatte, waren noch keine irgendwie interessanten Details zu ihr durchgesickert. Die Blondine hüpfte nun erstmal von der Fensterbank runter, ging stattdessen zum Kühlschrank rüber, wo sie sich ein Glas Saft sowie einen Apfel und einen Joghurt holte und damit dann auch wieder zu der Fensterbank zurück ging, um sich da in die Sonne zu setzen. So langsam verspürte sie nämlich auch ein Hüngerchen, da sie doch schon ziemlich lange am Fasten war. Naja, wenn du Zeit und Lust hast, könnten wir uns ja vielleicht treffen..? folgte bald darauf auch schon erneut eine Nachricht von Hayden, der dabei gerade zu Hause auf dem Bett rumlag und überlegte, ob er heute überhaupt aufstehen sollte oder nicht.
Megan Leicht zuckte ich auf ihre Worte hin mit den Schultern. Ich wüsste nicht, dass er Anzüge trug, denn er hatte mir doch irgendetwas anderes erzählt was er so machte. Außerdem wusste ich selbst nicht, was ihn so interessant machte, da ich ihn doch eigentlich noch gar nicht kannte, noch weniger als Louisa Matthew. Also erwiderte ich "Naja vielleicht die Tatsache, dass er der erste Schritt in ein normales Leben sein könnte? Außer dir hab ich doch nur die Mädels von der Arbeit und das ja auch eher weniger.." Leute kennenzulernen war eben doch nicht wirklich einfach, wenn man so aus dem Leben gerissen wurde, aber das wusste Louisa selbst wohl gut genug. Ich hätte Louisa ja gerne den Gefallen getan noch ein wenig mehr zu erzählen, aber da war ja einfach nicht mehr. Auf die Nachricht schrieb ich ihm zurück Da wäre ich dabei, hast du eine Idee, was wir machen könnten? Denn hier in die Wohnung würde ich ihn erst einmal nicht einladen, solange hier eine neugierige Louisa herum streunte, haha. Vielleicht könnte ich ja auch zu ihm kommen, wenn er das wollte.
Louisa Das war in der Tat ein Argument, das im Moment so ziemlich jede neue Bekanntschaft rechtfertigte. Also würde sie wohl auch nicht weiter nachhacken, da Megan ihr offenbar auch nicht mehr sagen wollte oder konnte. Wahrscheinlich eher nicht konnte, immerhin hätte sie sich sonst sicherlich nicht so angestellt, nachdem Louisa ihr so bereitwillig alles aufm Silbertablett serviert hatte. So gab die Blondine dann auch vorerst Ruhe, gönnte sich stattdessen ihr Frühstück und räumte dann das schmutzige Geschirr weg, ehe sie nochmal zu Megan heran trat. „Wie dem auch sei, ich wünsch dir viel Glück mit ihm, halt mich aufm Laufenden“, meinte sie grinsend und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter, ehe sie sich abwandte und in ihr Zimmer verschwand. Sie hatte beschlossen, erstmal eine Runde Laufen zu gehen im Wald - wo es hoffentlich nicht allzu warm war - und dann mal weiter zu gucken, wie sie ihren freien Tag füllen wollte. Ihr fiel bestimmt noch was ein, Hauptsache sie sass nicht nachdenklich rum und verschwendete zu viele Gedanken an letzte Nacht oder so. So rief sie kurz darauf auch schon von der Wohnungstür her ein „Bin mal draussen, bis später“ zu Megan, ehe sie auch schon verschwunden war.
Wie wärs mit wir treffen uns in einer Stunde im Park? Dann können wir immer noch schauen, ob uns was besseres einfällt. schrieb Hayden noch, ehe er sich auch schon erhob um wenigstens Mal zu duschen. Immerhin wollte er nicht wie ein Stinklappen rüberkommen - nicht wenns um Megan ging haha. Hatte so schon lange genug gedauert, bis sie ihm gezeigt hatte, dass sie ihn nicht ganz vergessen hatte. Er wollte ja nicht riskieren, sie beim zweiten Treffen komplett zu vergraulen haha.
Megan Für einen Moment lang beobachtete ich Louisa, wie sie ihre letzten Löffel Joghurt aß und daraufhin alles weg räumte. Lächelnd nickte ich bei den Worten, die sie dann noch sagte, bevor sie selbst aus der Küche ging und ich setzte mich kurze Zeit später auch in Bewegung um wieder in mein Zimmer zu kommen. Ich wusste überhaupt nicht so genau, wie ich Hayden bisher einschätzen sollte, aber er schien doch interessiert zu sein, naja zumindest bis jetzt. Ich müsste da eben vielleicht mal auch etwas aktiver werden, bevor ich dort genaueres sagen konnte. Als ich gerade dachte mich auch mal anzuziehen, erhielt ich schon eine neue Antwort, auf die ich auch selbst wieder schnell zurück schrieb. Klingt gut. ;) So in einer Stunde dann? Ein wenig Zeit zum Anziehen benötigte ich schließlich auch noch und ich müsste irgendwie dort hin kommen, also wäre das gerechtfertigt. Trödeln wollte ich nun aber auch nicht, weshalb ich aus meinem Schrank eine kurze, knappe Hose und ein bauchfreies Shirt nahm, wodurch man mein Bauchnabelpiercing sehen konnte. Ich hatte keinerlei Probleme damit, Haut zu zeigen und es war schließlich immer noch ziemlich warm hier. Danach machte ich mich auch schon im Bad fertig, wo ich meine langen Haare einfach offen ließ, die mittlerweile schon bis zu der Stelle ragten, an der das Top aufhörte. Ja, ich war rundum zufrieden mit meinem Outfit, weshalb ich mich in Nikes dann kurze Zeit später auf den Weg machte.
Hayden Er bestätigte Megan die Zeit noch und legte dann das Handy endgültig weg, als er auch schon dabei war, sich bereit zu machen für das Treffen. Wobei er sich wie immer nach der Dusche in eine relativ normale Alltagsshorts warf und ein Sommerhemd im Surferstyle überzog. Nichts übertriebenes eben, aber doch so, dass er nicht aussah wie ein von der Strasse gepflückter Penner. Tat er aber auch sonst nie, immerhin achtete er schon auf ein gepflegtes Aussehen - war ihm schon noch so einigermassen wichtig. Als er dann bereit war und sich seiner Meinung nach gut genug bereit gemacht hatte, verliess er die relativ geräumige Wohnung auch schon und trat nach draussen. Es war tatsächlich ziemlich warm, weshalb sich sein Outfit auch sehr bald als gute Wahl heraus stellte und er zufrieden zu dem vereinbarten Park schlenderte. War nicht weit von seinem Zuhause, weshalb er weder Bus noch Zug oder Fahrrad brauchte, um in weniger als fünfzehn Minuten an seinem Ziel angelangt zu sein. Etwas zu früh, aber so legte er sich halt eben noch ne Weile in die Sonne, bis er sich erhitzt genug fühlte und sich stattdessen in den Schatten verzog. Dort brauchte er auch gar nicht mehr lange an einen Baum gelehnt zu warten, da erblickte er Megan auch schon, wie sie sich ihrerseits suchend umschaute. Einen Moment lang musterte er sie grinsend aus der Entfernung - jetzt wo sie seine Blicke noch nicht bemerkte haha - ehe er dann die Ohrstöpsel in seiner Hosentasche versenkte und sich auf den Weg zu ihr machte. Schlich sich selbstverständlich von hinten an, um ihr dann die Augen zu zu halten und ein grinsendes „Was sucht denn eine hübsche Frau an einem solch wundervollen Tag ganz alleine im Park? Mich etwa?“ zuraunte. So war er halt - nicht besonders zurückhaltend.
Megan Ein wenig müsste ich noch zurück legen, bevor ich an unserem Treffpunkt war. Von unserer Wohnung aus lief ich zuerst zur Bahnstation, wo ich mit der nächsten Bahn zwei Stationen fuhr und dort ausstieg. Der Park war nicht wirklich weit weg von der Bahnstation, weshalb ich relativ schnell dort angelangt war und an einem solch schönen Tag ging man doch gerade fünf Meter in der frischen Luft. Als ich von der Straße aus durch ein hohes Eisentor in den Park ging, blickte ich mich suchend um und ging dabei weiter, da ich Hayden noch ausfindig machen konnte, was sich kurz darauf änderte. Wer sollte denn sonst hinter ihr stehen? Nur Sekunden später drehte ich mich bereits grinsend zu ihm um und blickte zu ihm hinauf, denn obwohl ich schon groß war, war Hayden doch noch ein ganzes Stückchen größer als ich. Gut so, dachte ich mir, da größere Männer sowieso viel attraktiver waren. Nun erhob ich selbst das Wort und sah ihn musternd an "Mh, nein, du bist eigentlich nicht derjenige, den ich gesucht habe..". Theatralisch drehte ich mich bereits zum Gehen um, bevor ich dann hinzufügte "... dennoch kann ich auch mit dir vorlieb nehmen." Frech grinste ich ihn an und umarmte ihn kurze Zeit später auch schon. Doch, ich hatte ihn noch richtig in Erinnerung und er sah auch immer noch so gut aus wie ich es mir vorgestellt hatte, auch wenn gerade das erste Mal war, dass ich bemerkte, dass er Tattoos an seinem Arm hatte. Wer wusste denn schon, wo vielleicht überall auch noch. Ich hatte nichts dagegen, hatte schließlich selbst ja auch einen Piercing und es kam irgendwie ja auch auf das selbe hinaus, alles Körperkunst.
Hayden Während er noch gegrinst hatte, als sie sich umgedreht hatte, verschwand das Grinsen bei ihren Worten und machte einem scheinbar verwirrten Gesichtsausdruck Platz. Er wandte sich ebenfalls schon wieder zum Gehen um, warf ihr nochmal einen kurzen Blick zu. „Äh shit das ist mir jetzt irgendwie unangenehm, dich wollte ich nämlich auch gar nicht überraschen“, meinte er und kratzte sich am Hinterkopf, als Megan sich dann auch schon entschloss, sich doch mit ihm abzugeben. Er drehte sich mit schiefgelegtem Kopf und einer hochgezogenen Augenbraue wieder zu ihr um und musterte sie ganz offen einen Moment lang, ehe er auch schon grinsend ihre Umarmung erwiderte. „Jaja, immer bin ich die zweite Wahl, das schlägt aufs Gemüt“, jammerte er lachend rum. War ja nicht wirklich die Wahrheit. Aber hier war eh gerade das meiste gespielt, deswegen nicht so schlimm. „Lass uns mal ein Stückchen durch den Park gehen, ist ja ne Weile her, dass wir uns zuletzt gesehen haben“, schlug er dann auch schon vor, da er kein grosser Fan von auf der Stelle Rumstehen war. Für irgendwas hatten sie sich ja im Park getroffen. Und der Park war gross, sie würden sich eine ganze Weile unterhalten können, bevor sie eine Runde gedreht hätten. „Und, wie läufts mit deinen Erinnerungen so? Irgendwelche Fortschritte?“, stellte Hayden auch gleich zu Beginn eine vielleicht etwas persönliche Frage. Sie hatte ihm ja die Geschichte mit dem Gedächtnisverlust an erster Stelle überhaupt erst aufgetischt, er nahm mal nicht an, dass es mit irgendwas anderem als reinem Interesse und Neugier zu verbinden war, wenn er jetzt nachfragte. Und sonst blieb ihr immer noch Ausweichen oder nicht antworten übrig.
Megan Okay, den gleichen Humor schienen wir sogar vielleicht zu teilen, was schon ein gutes Zeichen war. Ich war ein Mensch, der gerne mal auf den Humor zurück griff, beziehungsweise tief in Ironie getränkte Sätze aussprach und da brauchte man einfach auch ein gegenüber, der das auch verstand, ansonsten könnten die Situationen echt unangenehm werden. Ja und sein Vorschlag klang auch gut einfach mal ein bisschen gehen. Auf seine Worte erwiderte ich jedoch entschuldigend "Ich wollte dich eigentlich gar nicht so lange warten lassen, aber die letzten Tage waren echt anstrengend." Ich lächelte ich entschuldigend an, aber er schien es mir schließlich auch nicht vorzuwerfen, was es nur halb so schlimm machte. Relativ schnell kam er bereits auch schon auf den Punkt, was ihn wohl auch immer noch am meisten interessierte, mein liebes Gedächtnis.. nein, leider hat mir bisher nicht auf die Sprünge geholfen und so langsam gab ich auch die Hoffnung etwas auf, denn die meisten, die unter solch etwas litten, konnten sich nie wieder erinnern. Deswegen meinte ich ehrlich "Nicht wirklich, woher sollte das denn so plötzlich kommen?" Es war eher eine rhetorische Frage, da er selbst wohl kaum die Antwort wusste. Ich wollte nun jedoch nicht noch ewig weiter auf diesem Punkt herum reiten, sondern vielleicht auch etwas mehr über ihn erfahren dann könnte ich auch Louisas Wissensdurst vorerst vielleicht stillen. Aufgrund dessen lenkte ich die Richtung um und fragte ihn "Und bei dir? Wohnst du hier in der Nähe, oder warum hast du den Park ausgesucht?" Leicht ließ ich meinen Blick durch die Gegend schlendern und beobachtete verschiedene Leute.