Name: Megan Barleigh Alter: 21 Jahre Aussehen: blonde, lange Haare | smaragdgrüne Augen | 1.76m groß | schlanke Figur | schöne Kurven xxx | xxx | xxx | xxx Sonstiges: Megan hat in ihrem Leben schon so einiges durchmachen müssen und erlebt sehr häufig einige Hochs und Tiefs, die sie sehr mitnehmen können. Zudem hat sie zeitweise auch eher eine etwas labilere Persönlichkeit, mit der nicht jeder gut klar kommt.
Name: Matthew Suarez Alter: 25 Jahre Aussehen: dunkelbraune/schwarze Haare | eisblaue Augen | dunkler Teint | 1.90m groß | trainierter Körper | Muskeln xxx | xxx | xxx | xxx Sonstiges: Matthew ist ein ziemlich bodenständiger normaler Kerl, der zwar ein, zwei unangenehme Angewohnheiten hat, aber alles in allem ziemlich normal ist.
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Name: Louisa Vivica Alter: 20 Jahre Aussehen: 1# || 2# || 3# || grünliche Augen || 1.79 gross || lange Beine || ziemlich sportlich & trainiert || blonde Locken || Sommersprossen Sonstiges: Louisa ist seit dem Vorfall grundsätzlich sehr verwirrt, durcheinander, leicht aus dem Konzept zu bringen und zu verunsichern. Ausserdem neigt sie dazu, allfällige Sorgen im Alkohol zu ertränken.
Name: Hayden O'Neill Alter: 25 Jahre Aussehen: 1# || braune, relativ kurze Haare || sehr dunkle Augen || 1.85 gross || gut gebaut und trainiert || zwei, drei, vier Tattoos Sonstiges: Hayden ist ein ziemlicher Draufgängertyp, der im Leben noch nicht wirklich viel erreicht hat aber irgendwie auch kein Problem damit hat. Allgemein lässt er sich kaum aus der Ruhe bringen und lebt so ziemlich nach dem Motto 'was passieren muss, muss passieren und der Rest kann auch noch fünf Minuten warten'.
Louisa Sie hatte verschissen geschlafen - mal wieder - und fühlte sich auch danach, als sie sich am Morgen aus dem Bett wälzte und ins Bad bewegte. Es war Samstag, Megan und sie hatten ausnahmsweise beide frei heute und deshalb beschlossen, zusammen einkaufen zu gehen. Auch wenn die Motivation jetzt eindeutig nicht mehr halb so gross war wie gestern Abend… Mit einem Seufzen verschwand die Blondine erst einmal unter der Dusche, bevor sie sich ein luftiges Sommerkleid anzog, ein kleines Frühstück zu sich nahm und den Rest ihrer Morgenroutine hinter sich brachte. Irgendwann war sie dann der Meinung, fertig zu sein und setzte sich mit ihrer Handtasche an den Küchentisch, wo die junge Frau auf ihre Mitbewohnerin wartete. Die kreuzte dann auch kurz nach zehn Uhr auf und sie verliessen zusammen die kleine Wohnung in Richtung Bus, welcher sie gleich darauf von ihrem Vorort in die Stadt brachte. Eigentlich ging Louisa ja nicht gerne in die Stadt. Aber eigentlich ging sie allgemein nicht gern aus dem Haus. Und da es eindeutig schlecht für sie wäre, die ganze Zeit in der kleinen Wohnung zu bleiben, tat sie es auch nicht. Meistens. Ausser sie hatte absolut keine Nerven. Sie seufzte leicht und zog ihren Sonnenhut etwas zurecht, bevor sie schliesslich den Bus verliessen und in Richtung Einkaufsmeile gingen. „Bevor wir uns da reinstürzen, brauchst du irgendwas Bestimmtes zuerst?“, fragte die Blondine in Richtung Megan, nach einem kurzen Blick auf die Menschenmengen, die sich zwischen den einzelnen Läden durchquetschten. Samstag. Was für eine gute Idee, hierher zu kommen. Sie liebte den Kontakt mit Menschen schliesslich und wenn es so viele waren, wurde das Ganze doch gleich nochmal spannender. Nicht. Hoffentlich sah Megan ihr nicht an, wie ihre Motivation stetig schrumpfte. Sie wollte nicht immer die sein, die in allem das Schlechte sah. Tat sie nämlich eigentlich auch nicht. Sie hatte bloss Mühe, sich für etwas zu begeistern und die Begeisterung dann auch zu halten.
Hayden Er würde ja gerne von sich behaupten, ein Morgenmensch zu sein aber hm, nein, war er nicht. Auch wenn er es immer wieder versuchte. So auch heute. Hatte sich der junge Mann doch tatsächlich an einem Samstag um halb acht aus dem Bett gequält, um eine Runde joggen zu gehen. Auch nur, weils im Sommer sonst einfach zu heiss wurde um draussen zu Laufen. Aber es war trotzdem eine schlechte Idee gewesen, fand er. So erfrischend das Joggen auch gewesen war, er war sich sicher die ein, zwei, drei Stunden Schlaf würden ihm heute Abend ganz sehr fehlen. Aber gut. Als er um neun Uhr nach seinem schönen Ausflug wieder zu Hause ankam, gönnte er sich eine kurze Dusche und einen Kaffee, zog sich was Ordentliches über und sass wie jeden Morgen noch seine fünf Minuten auf dem Sofa um sich durch die Tiefen seines Smartphones zu scrollen. Schliesslich wollte er ja auch wissen, was in der Welt so lief. Welcher seiner Freunde nun mit wem zusammen war. Auch wenn er immer versuchte, seinen Handykonsum etwas in Grenzen zu halten, diese Informationen hatten immer noch Priorität. Als aus den fünf dann eher fünfundzwanzig Minuten geworden waren, beschloss der Braunhaarige, dass es nun doch an der Zeit war, mal raus zu gehen. Vielleicht hatte es ja noch nicht so viele Leute in der Stadt wie später. Genau diese Hoffnung wurde ihm dann allerdings schnell zunichte gemacht, als er sein Fahrrad vor einer Shopping Mall in der Stadt ankettete und die dichten Menschenströme sah, die sich aneinander vorbeidrückten. Cool. Hayden klatschte vorfreudig in die Hände, ehe er sich dann auch ziemlich zielstrebig in Richtung einer Bücherhandlung bewegte. Er hatte sich da was bestellt und sollte es wohl auch mal abholen. Irgendeine CD für den Geburtstag seiner Schwester… Kein Justin Bieber, dafür hatte er schon gesorgt.
Megan Meine Schlafroutine war bestimmt schon seit 1-2 Wochen so komplett im Arsch, nicht nur wegen der Albträume die ich andauernd hatte, sondern weil ich nach dem Vorfall, von dem ich noch nicht einmal mehr den Hauch einer Erinnerung hatte unter Schlaflosigkeit litt und so bis tief in die Nacht wach blieb. Also wachte ich auch diesen Morgen ziemlich unliebsam durch die Sonne in meinem Zimmer auf und wurde so gezwungen aufzustehen. Louisa hörte ich draußen auch schon, weshalb ich wartete bis sie fertig war und dann selbst ins Bad duschen und mich fertig machen ging. Wir wollten shoppen gehen, besser gesagt, ich wollte mal aus der Wohnung raus kommen. Nachdem ich noch schnell eine Banane gegessen hatte um nicht ganz vom Fleisch zu fallen, ging es dann auch los. Wir würden mal wieder mit dem Bus fahren, obwohl ich ein Auto viel lieber gehabt hätte, wofür das Geld leider nicht reichte. Ich mit meiner Hot Pants und einem Crop Top und Louisa mit ihrem Kleid machten uns dann also auf um einkaufen zu gehen. Dort angekommen graute es mir schon leicht davor in die Menschenmenge mich zu stürzen, da ich es hasste eingeengt zu sein. Auf Louisas Frage hin erklärte ich ihr "Naja ich brauche ehrlich gesagt bloß noch etwas nettes für den Sommer, mein Kleiderschrank gibt nicht mehr all zu viel her." Bei unserem Umzug hatte ich mich von so einigem verabschiedet, was mir nun durchaus fehlte. Ich hätte auf ihre Frage zwar lieber etwas anderes in die Richtung Ich bräuchte Klarheit über mein Leben und meine Träume und den ein und selben verdammten Kerl der immer darin auftauchte. aber dann würde sie mich sicherlich für verrückt erklären. Mir ging der Kerl mit seinen Tattoos einfach nicht mehr aus dem Kopf.. es war wahrscheinlich sowieso bloße Einbildung und irgendwelche Hirngespinste, über die ich niemals Klarheit haben würde.
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Louisa Sie nickte auf Megans Antwort und schaute sich dann zur Orientierung etwas nachdenklich um. Jedes Mal wenn sie hierher kam(en), hatte sie von neuem Mühe, sich zurecht zu finden. Was ziemlich störend war aber durch die vielen Leute nur noch verstärkt wurde. Sie atmete noch einmal tief durch, schulterte ihre Tasche und lächelte ihre Begleiterin etwas matt aber ehrlich an, bevor sie sich dann gemeinsam einen Weg zum ersten Kleiderladen bahnten. Ziemliches Gekuschel überall, blieb nur zu hoffen, dass sie dann nicht für jedes Top eine halbe Stunde anstehen mussten zum Anprobieren… Vielleicht hätten sie doch eine bessere Beschäftigung für diesen sonnigen Tag finden sollen. Aber gut, sie mussten ja auch nicht den ganzen Tag hier bleiben. Und sie sollte jetzt endlich versuchen, hier nicht so negativ zu denken. So schlimm wurde es dann nämlich auch nicht. Es hatte zwar überall viele Leute, aber in den meisten Läden konnte man sich trotzdem noch einigermassen gut bewegen. Und es hatte schöne Kleider, das war wohl der Hauptgrund dafür, dass Louisas Laune sich nach einer Weile und ein paar Läden wieder etwas gehoben hatte.
Hayden Die CD abzuholen war dann gar nicht mal so einfach gewesen, wie er gehofft hatte. Zuerst einmal, musste er sich zur Buchhandlung durchschlagen, dann musste er der alten Frau an der Kasse erklären, was er wollte und schliesslich auch noch mindestens fünf Minuten warten, bis sie begriffen hatte, welche CD denn nun für ihn war und wo sie war und ach. Als er sie dann endlich in den Händen hielt, zahlte er rasch, ehe er sich verabschiedete und wieder nach draussen ging um den nächsten Laden anzusteuern. Er wollte seiner guten Schwester noch was zu der CD schenken und da sie ein ziemliches Flair für Schals und Tücher hatte, würde er sich ein solches suchen gehen. Auch wenn er sich dafür in die Weiberläden bewegen musste. Hoffentlich würde sie es auch recht zu schätzen wissen. Er war nämlich eigentlich nicht der Kerl, der Frauen gern beim Shoppen begleitete. Wobei er zugegeben auch jetzt gerade froh war, keine Frau dabei zu haben sondern das Geschenk alleine suchen zu müssen. Denn sobald man in Kleiderläden kam, machten Frauen irgendwie immer alles komplizierter… Fand er. Beraten würde er sich auch alleine können haha. Er hatte schliesslich eine Menge Zeit, heute eigentlich nichts mehr vor. Nun betrat er jedenfalls einen dieser Frauenläden, direkt hinter zwei Blondinen, die wohl auf Shoppingtour waren. Wie alle anderen in diesem Laden auch. Inklusive er selber haha. Er suchte halbwegs zielstrebig - wenn er denn wüsste, wo er durch müsste - nach irgendwelchen Schals und blieb schliesslich vor einer Wand mit allerlei Accessoires stehen. Hatte eine Menge Tücher. Musste er nur noch das Richtige finden, aber wie gesagt, seine Schwester hatte ihm sowieso dankbar zu sein. Egal was er nach Hause brachte.
Megan Nachdem wir es geschafft hatten uns in eines der Geschäfte durchzuschlagen, war es gar nicht einmal so schlimm. Hier drin hielt sich das Gewusel noch relativ in Grenzen, denn darüber war ich auch relativ froh, weil ich ansonsten wohl doch einen leichten Anfall bekommen hätte. Ich war auch kein Mensch, der sich 10 Kleider mit in die Umkleide nahm und dann alles durchprobieren wollte, sondern ich ging durch den gesamten Laden und suchte mir tatsächlich nur die Sachen aus, die mir direkt gefielen, bei denen die Anprobe eigentlich schon unnötig war, ein leichter Tick von mir. Louisa beriet mich mit meinen Teilen auch ganz gut und so verschwand ich kurze Zeit später mit einem Oberteil, einem Rock und einem Kleid in der Umkleide, die relativ mitten im Laden lag und nicht so abgeschottet am Rand. Als ich daraufhin aus der Umkleide trat um mich in den Spiegeln anzusehen fiel mein Blick auf etwas ganz anderes. Ich kannte diese Tattoos. Sie waren auf dem Arm eines Typen, dessen Gesicht ich nicht sehen konnte, aber den Teil der Tattoos, die ich so sehen konnte, würde ich wohl zu hundert Prozent wiedererkennen. Das waren die Tattoos, die mich schon seit einigen Wochen in meinen Träumen verfolgten und die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen. Etwas erschrocken meinte ich zu Louisa "Ich kenne den Kerl irgendwoher. Frag mich nicht wieso." Dabei wies ich ganz unauffällig auf Hayden, der vor einer Wand mit Accessoires stand. Mir wollte jedoch einfach nicht einfallen, warum zur Hölle ich ihn kannte.
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Louisa Ziemlich gedankenverloren wühlte sie sich durch die vielen Kleider. Auch wenn ihr klar war, dass Megan ihre Sachen eigentlich schon hatte. Vielleicht fand sie ja auch was Schönes für sich selber, ein Bisschen Geld hatte sie schon dabei. Beziehungsweise durfte sie schon was ausgeben, ohne gleich am Existenzminimum zu nagen. Für irgendwas arbeitete sie ja schliesslich, leben taten sie ja auch nicht in einer endlos teuren Wohnung. Nunja, etwas besonders Überzeugendes fand sie dann aber nicht, ausserdem schien Megan sich was Neues angezogen zu haben, weshalb Louisa schnell zu ihr hin ging. Nur um noch vor ihrer fachmännischen Musterung auf etwas anderes angesprochen zu werden. Nicht besonders unauffällig folgte ihr Blick Megans und fiel auf den fremden Herren bei der Wand. Sie kannte ihn?? Wie? Eigentlich hatte Louisa gedacht, Megan hätte die gleiche Form von Amnesie wie sie selber, allerdings konnte sie sich an absolut keine Menschen erinnern, die sie kannte. Ausser einer, aber das war eine andere Geschichte und kennen tat sie den ja auch nicht... Irgendwie. "Du kennst ihn? Wie? Aus einer Erinnerung?", fragte die Blondine verwirrt nach, blickte weiter zu dem Kerl hinüber, von dem man ja eigentlich nicht viel mehr sah als Rücken und Hinterkopf. Sie wollte ihn auch kennen. Irgendeine Erinnerung zurückhaben. Oder was auch immer Megan da gerade halluzinierte.
Hayden Gefühlte drei Stunden stand er vor diesem Regal, berührte die verschiedenen Schals und wusste nicht, was seine Schwester wohl am besten mögen würde. Irgendwann entschied er sich allerdings für ein simples schwarzes Sommertuch mit kleinen hellbraunen Vögeln drauf. Das passte wenigstens zu allem und schwarz war ja sowieso immer gut. Seiner Schwester ein Geschenk zu machen war im Übrigen eh nicht so schwer, da sie sich eh immer ab fast allem superfest freute. Zufrieden wandte sich Hayden von der Wand ab um mit dem Tuch in der Hand zahlen zu gehen. Allerdings stellte er nach zwei, drei Schritten fest, dass er offensichtlich beobachtet wurde. Von zwei Blondinen. Er hätte fast scherzhaft gefragt, ob sie ein Autogram wollten, als er etwas genauer hinsah und ihm auf einmal klar wurde, weshalb die eine so schaute. Oh. Ups. Nun war er selber mindestens genauso überrascht, ihm wäre beinahe die Kinnlade runter geklappt. Wenn er sich nicht noch ein kleines Bisschen beherrschen würde. Gut zu wissen, dass sie noch lebte - sich nicht doch bei der nächsten Gelegenheit vor den Zug geworfen hatte oder so. Das Letzte was er von ihr gesehen hatte, war, dass sie ins Krankenhaus gebracht wurde, weil sie nach dem Sturz ohnmächtig geworden war. Aber ob sie sauer auf ihn war? Dass er sie runtergezogen hatte? Oder dankbar? Nein, sah sie gerade nicht aus. Eher geschockt. Einen Moment spielte der junge Mann sehr mit dem verführerischen Gedanken, das Tuch wegzulegen und einfach zu verschwinden, bevor sie mit ihm redeten. Aber irgendwas brachte ihn dann doch dazu, langsam näher zu treten. Und wenn es nur war, weil die Blondinen zweifellos hübsch waren und er bei schönen Frauen nicht wie ein Weichei dastehen wollte haha. "Hey.. Uhm.. Wie gehts dir?", grüsste er vorsichtig, als er nahe genug bei seiner 'nächtlichen Bekanntschaft' war. Hoffentlich knallte sie ihm keine, weil er damals gleich angehauen war, nachdem der Krankenwagen da war... Er hasste es, wenn Weiber sich so ausdrücken mussten. Und das hatte schon seine Gründe gehabt. Er hatte ja nicht gewusst, dass er sie dann nie wieder sehen würde.
Megan Kopfschüttelnd antwortete ich Louisa "Es kommt mir keinesfalls vor wie eine Erinnerung. Ich glaube, ich hab den Kerl einfach schon einmal in meinen Träumen gesehen." Doch zuordnen konnte ich ihn trotzdem nicht. Ich hätte ihn wahrscheinlich noch nicht einmal von seinem Gesicht her erkannt, sondern die Tattoos hatten es ausgemacht. Durch diese bin ich nun doch wohl auch erst richtig auf ihn aufmerksam geworden. Es war so richtig strange diese Situation, denn ich fühlte mich leicht hilflos, weil ich einfach nicht zuordnen konnte wo ich ihn jemals zuvor gesehen hatte. Wir starrten dann eindeutig auch ein wenig zu auffällig.. denn bevor wir uns rechtzeitig von ihm hätten wegdrehen können, entdeckte er uns und sein Blick war keinesfalls verärgert, was mich etwas beruhigte. Trotzdem kam er nun auf uns zu und er schien mich tatsächlich zu kennen. Davon wusste ich bloß leider nichts. Auf seine Frage hin antwortete ich "Hey, ähhm, ganz gut, aber kennt man sich?" Es schien für ihn sicherlich nun enorm seltsam, dass ich mich kein bisschen an ihn erinnerte, aber ich konnte schließlich auch nichts für meine Situation. Ich hätte lieber noch mein Gedächtnis als nun hier so zu stehen. Wenigstens hatte ich da ja eine Mitleidende mit Louisa gefunden, denn ihr ging es auch nicht viel besser damit. Deshalb war sie wahrscheinlich auch so überrascht, dass ich mich noch an den Kerl, wie auch immer, erinnern konnte. Trotzdem fühlte ich mich in meiner Lage gerade verdammt beschissen, dass mich so ein heißer Kerl kannte und ich keinen blassen Schimmer von ihm hatte.
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Louisa Sie brauchten dann auch tatsächlich nicht mehr besonders lange zu starren, da kam der ihr sehr unbekannte Kerl auch schon zu ihnen rüber. Megans Worte liessen sie kurz stutzig werden und sie zog leicht nachdenklich die Augenbrauen zusammen. In ihren Träumen? Das kam ihr ziemlich bekannt vor. Aber bisher hatte ihre Mitbewohnerin nie irgendwas in diese Richtung erwähnt… Okay, sie selber auch nicht, aber trotzdem. Wäre das nicht ein etwas grosser Zufall, wenn sie beide irgendwelche schrägen Träume hätten, in denen ein einziger Kerl auftauchen würde, den sie aber gar nicht kannten? Naja. Besagter Typ war mittlerweile neben ihnen aufgetaucht und schien Megan auch tatsächlich zu kennen. What?? Sie wollte auch einen! Wusste auch genau welchen haha. Louisa grüsste den Fremden ebenfalls mit einem kurzen „Hey“, da er es immerhin auch getan hatte. Zudem wollte sie nicht gleich einen schlechten Eindruck hinterlassen - nur für den Fall, dass er auf einmal noch in ihrer Wohnung aufkreuzen würde, man wusste ja nie. Und dann folgte auch schon der Part, den sie selber auch nur zu gut kannte. Wenn jemand so freundlich zu reden begann und man dem Menschlein irgendwie beibringen musste, dass man ihn nicht (mehr) kannte. Immer wieder lustig. Wobei das hier wohl nochmal was anderes war, denn im Gegensatz zu allen Leuten, die sie bis jetzt getroffen hatte, hatte Megan sich immerhin an sein Gesicht erinnert… Hm.
Hayden Puh, gut, keine Ohrfeige. Allerdings auch kein Danke oder irgend eine andere Gefühlsregung im Gesicht der hübschen Blondine. Dabei hatte er sie vor dem Tod gerettet, sie konnte ihm doch wohl nicht erzählen, dass sie das vergessen hatte… Nein, offensichtlich hatte sie ihn erkannt. Sonst hätte sie nicht so geschaut. Oder? Nein. Laut ihren Worten, kannte sie ihn nicht. Oder sie log, weil sie nicht mit ihm reden wollte. Vielleicht war ihr die ganze Sache ja peinlich. Immerhin war es bestimmt nicht ihre Absicht gewesen, damals vom Geländer gezogen zu werden. Doch sie wirkte nicht arrogant oder als möchte sie ihn einfach ausblenden, nein, die Blondine wirkte ernsthaft verwirrt. Genau wie ihre Freundin, die wohl noch weniger verstand, was hier passierte. Allerdings konnte er es bei der auch verstehen, da sie ihn nie zuvor gesehen hatte. Irgendwie war die Situation jetzt ganz schön unangenehm… Um nicht zu sagen irgendwie peinlich? „Ähm.. Naja, kennen nicht direkt. Aber wir haben uns schon mal getroffen, vor etwa zwei Monaten. Vielleicht erinnerst du dich nicht mehr, es waren keine fünfzehn Minuten, die wir geredet haben..“, klar, dieses Gespräch hatte sie bestimmt vergessen. War ja auch nichts wichtiges gewesen, mehr so ne Bekanntschaft im Supermarkt oder so ne. Hayden kratzte sich leicht am Kinn. Das war echt gerade unangenehm. Vielleicht einfach bei null anfangen. „Naja, ich bin Hayden“, stellte er sich also nun vor und lächelte die zwei jungen Frauen etwas freundlich - verwirrt an.
Megan Es war keinesfalls meine Absicht unfreundlich zu ihm zu sein, aber es war doch echt mal wieder eine ziemlich doofe Situation. Es war schließlich noch einmal etwas ganz anderes, wenn man fremde Leute traf, mit denen man vor dem Unfall jedoch viel zu tun hatte und man selbst sie einfach nur nicht mehr kannte. Hier konnte ich mich jedoch aus irgendeinem Grund noch an das hübsche Kerlchen erinnern, aber konnte ihn in keinen Zusammenhang bringen. Ich hatte ihn bloß schon all zu oft in meinen Träumen auftauchen sehen, das wars. Sonst nichts, nada. Es war mir einfach total unangenehm in dieser Lage zu sein. Wie sollte ich es ihm nun erklären? Ich fing dann auch einfach mal an loszureden "Sorry, aber ich kann mich seit einem Unfall wirklich an überhaupt nichts mehr davor erinnern. Jedoch kommt mir dein Gesicht bekannt vor." Naja es waren ja eigentlich eher die Tattoos gewesen, aber das hörte sich dann schon fast an wie ein Stalker. ".. jedenfalls ich bin Megan und meine Freundin ist Louisa." Selbst wenn ich mich nicht mehr an ihn erinnerte, sah er keinesfalls schlecht aus und er war doch ein nettes Kerlchen. Da fing ich dann auch gerne mal wieder von 0 an. Ich hoffte einfach mal, dass er es verstand und keine seltsamen Fragen stellen würde, dann ich hätte wohl selbst keine Antworten darauf, auch wenn ich sie gerne hätte. Ich wusste ja noch nicht einmal wie es zu diesem Sturz gekommen ist, bei dem mein Gedächtnis flöten gegangen ist, furchtbar das Ganze. Wenigstens hatte ich da ja in Louisa jemanden gefunden, der unter diesem Gesichtspunkt genau so litt wie ich.
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Ich lass Louisa weg, weiss eh nicht was schreiben.^^ Sie steht halt da und je nach dem wies weitergeht, muss sie dann halt irgendwann noch zu nem wichtigen Termin gehen… Am Samstag... xD _____
Hayden Wait what? Seit dem Unfall? Welcher Unfall? Dass sie damals gestürzt war, hatte eiiigentlich nicht so schlimm gewirkt. Okay, sie hatte den Kopf angeschlagen und war bewusstlos gewesen, vielleicht zählte das dann doch als Unfall. Und die Ambulanz hatte kommen müssen. Gut, war wohl ein Unfall. Und sie konnte sich an nichts mehr davor erinnern, wie meinte sie das denn? GAR nichts? Wusste sie nicht mehr, dass sie sich von der Brücke hatte stürzen wollen? Nicht mal mehr, wie es dazu kommen konnte? Man sah ihm wohl deutlich an, dass er sowas noch nie erzählt bekommen hatte und dementsprechend überrascht war. Aber das konnte ihm wohl auch keiner übel nehmen, wer erwartete bitte eine solche Antwort, wenn man bloss mal eine schöne Frau beim Einkaufen ansprach? Wenigstens stellte sie sich dann vor, was der ganzen Situation wieder ein Stück Normalität einhauchte. „Ähm… Freut mich?“, erwiderte er mit einem schrägen Grinsen und zuckte leicht hilflos mit den Schultern. „Habt ihr vielleicht Lust, was trinken zu gehen? Jetzt oder später? Nur wenn ihr wollt natürlich“, fragte der Dunkelhaarige dann ohne zu zögern weiter. Hey, er hatte ja Zeit und sie hoffentlich auch und er hatte doch noch so zwei, drei Fragen bezüglich der Gedächtnislücke und der Tatsache, dass sie nicht mehr wusste, wie sie damals auf der Brücke gestanden hatte. Wie konnte man sowas auch vergessen? Das müsste auch ein gröberer Schlag auf den Hinterkopf gewesen sein, als das, was damals passiert war. Ausserdem… In gewisser Weise hatte sie ja wegen ihm den Kopf angeschlagen, hiess das jetzt, er war schuld an ihrem Zustand? Hoffentlich nicht…
Jaja, klar :D Also taucht mein Kerlchen momentan erstmal auch nicht auf? >_______
Megan Man konnte Hayden gerade tatsächlich im Gesicht ablesen, wie sehr er irritiert war und da war er nicht der einzige der mich bisher so angesehen hatte bei meiner Geschichte. Jedoch wunderte es mich dann doch, dass er ohne zu zögern an der Stelle weiter machte, wo er aufgehört hatte. Ich an seiner Stelle hätte mich wahrscheinlich an diesem Punkt einfach umgedreht und wäre gegangen. Meine Geschichte klang sicherlich ziemlich strange auch wenn es noch nicht einmal eine Geschichte war, es waren ja bloß ein, zwei Sätze, die ich dazu sagen konnte. Trotzdem schien er immer noch interessiert. Er wollte noch etwas trinken gehen? Naja, wenn er mich gerade so ansah.. ich steckte noch mitten in Klamotten, die ich eigentlich bloß anprobieren wollte und war gerade nicht all zu sehr vorbereitet. In diesem Moment schaltete Louisa sich auch schon in das Gespräch ein und meinte, dass sie in einer Stunde sowieso noch in der Stadt zum Arzt müsse, hieß, ich wäre hier ganz alleine. Und so antwortete ich ihm schulterzuckend "Ich hab nichts dagegen. Können ja etwas für später abmachen." Eigentlich war ich überhaupt nicht mehr der Typ, der sich schnell neue Freunde machte oder auf so etwas überhaupt einging. Ich wusste jedoch auch nicht, ob ich vorher je ein Typ dazu gewesen bin. Trotzdem könnte es wahrscheinlich überhaupt nicht schaden zuzusagen. Wenn er mir seltsam vorkam, müsste ich eindeutig auch nicht auf ein zweites Treffen. Ich hätte nun also noch eine Stunde Zeit mit Louisa, in der ich ihr erst einmal die Sache erklären könnte und dann würden wir uns treffen. "Was hältst du von einem Café?" Dort könnte ich sicherlich auch noch etwas kleines essen, denn die Banane war bisher meine einzige Mahlzeit gewesen. "Oder hast du eine bessere Idee?" Sollte ich mit einem mulmigen Gefühl in die Sache hinein gehen?
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Naja, vielleicht nach Louisas Arztbesuch oder so? _____
Hayden Na wunderbar, das lief ja wie am Schnürchen hier haha. Er lächelte erfreut bei ihrer Antwort und nickte eifrig zur Antwort. „Klar, treffen wir uns einfach in etwa einer Stunde vor der Shopping Mall nebenan, dann können wir ja von da aus weiterschauen“, meinte er und schaute sie mit einem erneuten Lächeln an. Das ging ganz schön schnell hier, normalerweise sprach er keine Fremden in irgendwelchen Läden an. Auch wenn sie für ihn theoretisch gesehen auch keine Fremde war. Bloss er für sie. Vielleicht wars ja auch besser so, wenn man bedachte, wie sie sich ‘kennen gelernt’ hatten. So seltsam es auch war - irgendwie gut, wenn sie sich nicht daran erinnerte. Er würde es ihr auch nicht sagen. Jedenfalls noch nicht… Wahrscheinlich noch lange nicht. Als sie sich dann auf diesen Treffpunkt geeinigt hatten, verabschiedete Hayden sich auch schon von den beiden und beendete seinen Einkauf. Er trat zur Kasse, bezahlte das Tuch und verliess anschliessend den Laden. Er würde sich wohl die Stunde mit sinnlosem Window Shopping vertreiben, denn kaufen wollte er nichts mehr und brauchen tat er auch nichts mehr.
Louisa Sie hatte dem ganzen Gespräch etwas überrascht aber irgendwie auch amüsiert zugehört. So hatte sie Megan noch nie erlebt, wobei das auch nicht sonderlich erstaunlich war. Sie lebten ja auch erst knapp einen Monat zusammen und kannten sich auch nicht viel länger. Somit nicht überraschend, dass sie sich noch immer nicht zu 100% kannten - zumal sie sich sowieso in einer ziemlich entwicklungs- und veränderungsreichen Phase ihres Lebens befanden. Als Hayden sich dann verabschiedet hatte, richtete die Blondine langsam ihren Blick auf ihre Freundin und legte leicht lächelnd den Kopf schief. „Na das ging ja fix. Glückwunsch“, sagte sie grinsend und piekste Megan leicht in die Seite. Zum Glück hatte sie diesen Arzttermin noch, sie hätte beim besten Willen nicht mit den beiden Kaffee trinken wollen. Die sollten besser alleine gehen, sie brauchte da nicht Zuzuhören.
Jap okay, ich überlege mir schon einmal etwas, was er machen könnte, wo sie ihn sieht oder so :D ____ Megan Es war alles wirklich ziemlich flott gegangen und es überraschte mich selbst sogar sehr, denn ich war beim besten Willen nicht der Typ für so etwas. Trotzdem war ich darauf eingegangen, weil mich irgendwie die Geschichte hinter unserer Begegnung interessierte. Irgendetwas musste ja schließlich passiert sein, dass bloß Hayden andauernd in meinen Träumen auftauchte und sonst niemand aus meiner Vergangenheit. Wir machten dann eben einen Treffpunkt und eine Uhrzeit aus, zu der wor und treffen würden und dann war er auch schon wieder weg. Das erste das ich tat: zurück in die Umkleide und meine normalen Sachen anziehen, bevor ich aud Louisa einging. "Naja ich weiß noch nicht, ob du mir wirklich gratulieren solltest. Mir kommt das Ganze viel zu strange vor. Warum sollte ich uhrplötzlich einen Kerl aus meinen Träumen auf offener Straße treffen?" Wir hatten tatsächlich so einiges zu klären, denn ich brauchte ein paar Antworten. Mir fiel es wirklich enorm schwierig so überhaupt zu leben, denn es machte einen fertig sich an nichts mehr erinnern zu können. All die schönen Zeit futsch. Ich meine, ja klar, Louisa ging es da auch nicht besser, aber sie wollte sicherlich auch Antworten bekommen. Ich hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt mich extra noch einmal am Kopf zu verletzen, dass vielleicht doch wieder alles von alleine zurück kommen würde, jedoch hatte mich mein Verstand bisher abhalten können.
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Louisa Sie zuckte etwas ratlos mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber dass du ihn erkannt hast, ist doch schon mal eine gute Sache. Vielleicht… Vielleicht kommen ja mit der Zeit noch mehr… Erinnerungen, wenn man sie denn so nennen will, zurück. Das sagen doch die Ärzte immer, dass es vielleicht wieder zurückkommt, alles. Ich würde es jedenfalls als gutes Zeichen betrachten. Vielleicht weiss er ja etwas, das er dir erzählen kann. Auch wenn er dich wohl nicht zu gut kennt“, sagte sie und schaute Megan etwas ratlos an. Er hatte jedenfalls nett gewirkt und selbst wenn er ihr bei ihren Problemen nicht weiterhelfen könnte, tat eine neue Bekanntschaft Megan bestimmt gut. Sowas lenkte ab, brachte einem irgendwie wieder zurück ins Leben. Und das hatten sie doch beide dringend nötig, jedenfalls war sie sich ziemlich sicher, dass es ihrer Freundin mit all dem nicht besser ging als ihr selber. „Du bist deiner Vergangenheit jedenfalls einen Schritt näher gekommen als ich, wenigstens dafür kann ich dir schon mal auf sicher gratulieren. Ich habe noch nie jemanden auch nur aus meinen Träumen erkannt. Von daher…“, fügte Louisa noch an und fuhr sich mit einem weiteren Schulterzucken durch die Haare. War doch so, der Typ aus ihren Träumen lebte wohl auch wirklich nur in ihren Träumen, da war sie sich bisher eigentlich immer sehr sicher gewesen. Auch wenn das Ganze hier ihr jetzt doch gewisse Hoffnungen gegeben hatte, dass er vielleicht doch existierte… Sie ihn sogar treffen könnte. Wenn der Zufall es so wollte, denn es musste schon ein sehr grosser Zufall / eine schöne Wendung des Schicksals sein, wenn sie ebenso auf ihn treffen würde wie Megan und Hayden. Die Stadt war ziemlich gross. Die Welt war ziemlich gross.
Ich hab ne Idee! :D Aber mein Kerl wird dann vielleicht erst einmal ein kleines Arschloch spielen :3 und vielleicht auch ein Bonzenkind :D ____
Megan Na gut, ich würde mich tatsächlich mal darauf einlassen und schauen, wie er denn so war. Vielleicht könnte er mir ja doch etwas erzählen, von dem ich bisher noch nichts wusste und das mir vielleicht auch bloß ein kleines bisschen weiterhelfen könnte. Ob ich das tatsächlich als solch ein Zeichen sehen sollte, das bezweifelte ich dann leider doch etwas. Schließlich hatte ich mich nicht wirklich an ihn erinnert, sondern ihn in meinem Träumen gesehen, ziemlich creepy. Dass ich meiner Vergangenheit näher war, das hoffte ich doch innig und ich wünschte es Louisa genau so sehr. Bei ihrer Wortwahl dachte ich dann etwas genauer nach, hatte sie etwa auch Träume von irgendeinem Kerl oder gar mehreren Leuten? Es wäre zwar ein ziemlicher Zufall, aber dann könnte sie diesen ja auch schon einmal vor dem Unfall begegnet sein. Ich drückte ihr dann eben die Daumen, denn vielleicht würde derjenige ihr auch helfen können. Jedenfalls verging die nächste Stunde enorm schnell, ich steuerte immer mehr auf das erneute Treffen hinzu und gekauft hatte sich letztendlich keiner etwas, ach was für ein erfolgreicher Tag. Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich daraufhin von Louisa, die in eine andere Richtung weiter musste und meinte noch "Wünsch mit Glück.". Das könnte ich ja auch vielleicht gebrauchen. Mit diesen Worten machte ich dann eine Kehrtwende und lief durch die Menge von Menschen bishin zu der Mall, an der ich mich mit Hayden verabredet hatte.
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Yay :3 Naja das schliesst die Geschichte ja eigentlich auch nicht aus, von daher.. Passt.^^ _____
Louisa Die Stunde ging dann in der Tat ziemlich rasch um. Sie unterhielten sich noch ein Bisschen über Megans Träume und darüber, dass Louisa das ja tatsächlich selber kannte, ihren Typen aber noch nicht gefunden hatte und auch nicht wirklich daran glaubte, dass er überhaupt existierte. Auch wenn ihre Hoffnungen heute etwas gestiegen waren, wäre es wie gesagt doch gerade ein etwas grosser Zufall, wenn auch dieser Typ ihr tatsächlich über den Weg laufen würde. Selbst wenn es ihn wirklich gab, treffen müsste sie ihn ja auch noch und dafür standen die Chancen ihrer Meinung nach relativ schlecht. Aber gut, sie sollte jetzt besser erstmal zum Arzt, als sich hier zu viele Gedanken zu machen. So verabschiedete sie sich schliesslich von Megan und wünschte ihr Glück, bevor sie sich abwandte und in Richtung des Arztgebäudes ging. Die Blondine atmete zwei, drei Mal tief durch, bevor sie das graue Haus mal wieder betrat. Sie hasste es so fest. Jedes Mal, wenn sie herkam, bekam sie eine neue schlechte Nachricht bezüglich ihres Lebens zu hören. Irgendwas von wegen, es ging nicht vorwärts, sie machte keine Fortschritte, sie sollte weiterhin versuchen, sich zu erinnern und ihre Übungen machen, blahblah - als ob sie das nicht selber wüsste. Als würde es nicht in ihrem Interesse liegen, zu versuchen, sich zu erinnern. Als möchte nur der Arzt wissen, wer sie war und woher sie kam. Sie machte ihre verdammten Übungen, schaute sich in jeder freien Minute irgendwelche Bilder an oder ging an Orte, an denen sie möglicherweise zuvor oft gewesen war. Es half nun mal nichts. Auch diesmal war es nicht viel besser als all die Besuche zuvor. Sie hatte ein Standortgespräch, dass lief wie immer. Und dazu noch ein paar Gesundheitschecks, für die sie eigentlich gekommen war. Der Arzt hielt sich ja mittlerweile eigentlich aus ihrem Psychoscheiss raus, dafür ging sie schliesslich zum Psychiater, den sie genauso liebte. Jedenfalls schienen die Resultate bezüglich ihrer Gesundheit gut zu sein - was sie im Übrigen auch ohne Tests hätte sagen können - und sie wurde ziemlich rasch wieder entlassen. Thanks god. Louisa verliess das Gebäude auf schnellstem Weg und mit schlechter Laune - kurz gesagt, wie immer - wieder, schaute sich auf der Strasse unten kurz um und beschloss dann, wohl auf direktem Weg nach Hause zurück zu gehen. Sie hatte keine Lust mehr auf all die Leute. Und Megan würde schon alleine klar kommen, da machte sie sich keine Sorgen. Bisher hatte sie sich noch nicht gemeldet, also ging wohl alles gut da.
Hayden Der junge Mann hatte sich die Stunde dann tatsächlich mehrheitlich mit Window Shopping vertrieben und war ziemlich froh, als sie endlich um war. Er hatte Hunger, schliesslich selber seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Also ging er zurück zur Mall, wo er sich auch gar nicht lange umschauen musste, da entdeckte er die hübsche Blondine von vorhin auch schon. Was nicht so schwierig war. da sie doch irgendwie aus der Menge herausstach. Nicht bloss, weil sie schön war, sondern auch, weil sie die Einzige war, die da vor dem Eingang rumstand und sich suchend umschaute. Er ging zu ihr hin, spielte einen Moment mit dem Gedanken, sie zu erschrecken, tat es dann aber doch lieber nicht. Er kannte sie wohl noch zu wenig und wenn sie dann sauer war oder es sonstwie nicht lustig fand, hätte er ein Problem. Oder sich zumindest ein Bisschen den Nachmittag ruiniert. „Hey“, grüsste der Dunkelhaarige dann also vollkommen normal und lächelte Megan breit an. „Noch gut fertig geshoppt?“, eine etwas überflüssige Frage in Anbetracht der Tatsache, dass sie keine Einkaufstaschen rumschleppte. Aber vielleicht hatte sie ja etwas in der Handtasche oder naja, was wusste er schon von der weiblichen Art, Gepäck zu tragen. „Willst du an einen bestimmten Ort oder soll ich dich zu meinem Lieblingscafé bringen? Ist nicht weit von hier“, fragte er, schaute sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an, wie immer, wenn er eine Frage stellte.
Matthew Heute Morgen hatte ich mich mit ein paar meiner Freunde, verabredet um uns an unserem Treffpunkt mit unseren Autochen zu treffen. Wir waren immer gut fünf Leute, die zusammen etwas machten und so auch heute. Ich machte mich also mit meinem Mustang auf den Weg zu dem Treffpunkt und heute hatten wir uns für einen Schotterparkplatz relativ in der Stadt entschieden. Er lag direkt an einer Straße, war aber so gut wie immer leer, weshalb wir ihn gut nutzen konnten. Nachdem wir uns begrüßt hatten und einer über seine Lautsprecher gute Musik laufen ließ, setzten wir uns auf die Motorhauben unserer Wägen, zündeten uns eine Kippe an und redeten ein wenig. Natürlich, Kerle waren nicht gerade dafür bekannt tiefsinnige Gespräche zu führen, aber wir tauschten uns eben über das neueste aus, was wir bisher eben erlebt hatten. Es passierten manchmal schon seltsame Dinge hier bei uns, ob gewollt oder nicht und darüber ließ sich immer gut reden, wenn nicht gerade jemand mit seinen Frauengeschichten prahlte. Ich wurde erst aus meinen Gedanken gerissen, als Jake, der neben mir auf meinem Auto saß, einer Blondine hinterher pfiff, die gerade an der Straße entlang ging. Daraufhin folgten noch die Worte "He Blondchen, hast du keine Lust dich zu uns zu gesellen?" Sie versuchte wahrscheinlich weitestgehend die Worte auszublenden, aberda fiel mir etwas auf. Ich kannte sie, auch wenn ich im ersten Moment nicht wusste woher. Ich nahm einen letzten Zug von meiner Zigarette und trat diese in den Boden, bevor ich dem Mädchen hinterher joggte, das soeben versuchte einfach so schnell wie möglich weg von uns zu kommen. Ich griff nach ihrem Arm und brachre sie so zum Stehen und als ich sie so von nahem sah, da wusste ich wieder woher ichsie kannte, aus dieser dunklen Seitengasse, wo ich sie vor ihrem Angreifer gerettet hatte, zwar danach selbst liegen gelassen hatte, aber ich hatte wenigstens den Rettungswagen gerufen, hoffentlich war sie deswegen nicht sauer auf mich. "He, warte mal." Meinte ich deswegen ruhig zu ihr und hoffte nicht aufs schlimmste.
Megan Schlussendlich hatte mir das ganze Ausschauhalten rein gar nichts gebracht, denn Hayden hatte es doch geschafft sich mehr oder weniger von der Seite anzuschleichen, sodass ich ihn erst im letzten Moment bemerkte. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um und erwiderte sein 'Hey'. Auf die Frage mit dem Shoppen antwortete ich bloß mit einem Schulterzucken "Hab heute einfach kein Glück gehabt." Vielleicht hatte mir auch ganz einfach die Lust dazu gefehlt, denn nach dem einen Laden hatte ich vielleicht doch ein wenig Vorfreude auf unser Treffen bekommen und dadurch das shoppen außer Acht gelassen. Seine Frage konnte ich dahingegen relativ schnell beantworten, denn obwohl ich hier lebte, kannte ich mich hier nicht wirklich aus, vielleicht auch weil ich zu selten aus der Wohnung heraus kam. Ich wusste zwar, wo sich diese ganzen großen Ketten wie Starbucks befanden, aber wenn er schon anbot, dass er da scheinbar ein schönes Örtchen kannte, würde ich eindeutig nicht nein sagen. Lächelnd antwortete ich ihm also "Wir können ruhig in dein Lieblingscafé gehen, Hauptsache wir können den Menschenmassen hier ein wenig entfliehen." Ich war in der Hinsicht ziemlich offen, da ich vielleicht früher selbst mal ein Lieblingscafé gehabt hatte und mich nun bloß nicht mehr daran erinnerte. Dann sollte ich mir eben einfach ein neues suchen.
Fast 8 Milliarden Menschen, doch die Menschlichkeit fehlt! 🍀🌈