Claire "Ja haben sie! Gegen einen Betawolf!", warf sie ihm wütend an den Kopf. "Ich kann und habe ihm meine Kräfte gegeben, und es ist mir sowas von egal, ob ich damit gegen die Regeln verstoßen habe oder nicht!" Das war es ihr tatsächlich. Regeln waren noch nie ihr Ding gewesen, weshalb es wohl wenig überraschend war, dass sie ohne schlechtem Gewissen diese gebrochen hatte. Wütend blickte sie ihn aus ihren funkelnden blauen Augen an. "Oh nein, ich bin nicht dumm. Wenn einer dumm ist, dann du! Glaubst noch immer Vater sei ein Heiliger und dackelst ihm hinterher wie sein Schoßhündchen. Einfach nur widerlich!" Sie zuckte zusammen als seine Faust nur Zentimeter ihr Gesicht verfehlte und in die Wand schlug. "Du machst mir keine Angst. Hast du nie und wirst du auch nie schaffen!", zischte sie selber nun vollkommen wutentbrannt. Sie provozierte, obwohl sie es eigentlich besser wusste. Aber die Lage in der sie sich befand, war keine wo man als Werwolf still stehen bleiben konnte und einen kühlen Kopf behielt. Sie nahm ihre übrig gebliebene Kraft zusammen und stieß ihn mit beiden Händen an seiner Brust von sich. Sie war nicht wirklich stark, doch das nützte wenigstens dafür, dass er ein wenig von ihr taumelte. Sodass sie sich wenigstens etwas bewegen konnte. Und dann zog sie einen kleinen Silberdolch aus ihrem Stiefel. Sie war schwächer als er, langsamer als er, aber damit konnte sie sich wenigstens ein wenig verteidigen. "Aber weißt du was das beste daran ist?! Er lebt nicht nur, Nein, er ist stärker als du! Er könnte dich mit Leichtigkeit töten. Er könnte sogar Vater stürzen und ich bin verdammt froh darüber, dass ich das gemacht habe!", schrie sie nun schon.
Azzo Sie war nicht sein Mädchen? Oh, das konnte er aber sehr schnell ändern. Ein selbstsicheres Lächeln lag auf seinen Lippen, als er die Dunkelhaarige musterte. "Nein? Bist du nicht?", fragte er amüsiert nach. Es war befriedigend zu sehen, wie er sie mit schlichten Worten reizen konnte. Mittlerweile bekam er immer mehr gefallen an dem zierlichen kleinen Ding. Vielleicht sollte er mal dafür sorgen, dass sie als seine Hure degradiert werden würde? Kurz leckte er sich über die Lippen, während er sich diesen Gedanken genüsslich lange durch den Kopf gehen ließ. Er war der König, er konnte sich alles holen was er wollte. Sein Blick glitt langsam über ihren Körper. "Dein Vater ist dort wohl am besten aufgehoben. Wir wollen ja nicht, dass irgendwann noch ein Unfall passiert, nicht wahr?", fragte er mit kühler Stimme nach, als er sich noch ein wenig mehr über die Theke lehnte um mit seinem Gesicht, ihrem noch ein wenig näher zu sein. Als sie ihn dann aber wieder so süß und lieb fragte, wie sie ihm denn helfen könne, fielen ihm zig Dinge ein, wie das schöne Mädchen ihren König helfen konnte. Kurz tauchte ein schmieriges Lächeln auf seinen Lippen auf. "Oh, meine Kleine. Mir würden unfassbar viele Dinge einfallen, die du Schönheit für mich tun könntest.." erwiderte er lüsternd. Seine Hand glitt in ihr Nacken, um sie so näher zu sich zu ziehen. "Doch zunächst kannst du mir einmal erzählen, was die Tochter des Schmieds mit einem hochangesehenen Reinbluts-Werwolf zu schaffen hat." Er wollte eine Antwort haben. Und es wäre auch besser für sie, wenn sie ihm eine gab.
Wird etwas kürzer, Handyantwort. ------- Hannibal Er konnte sich nicht länger zurück halten und so war es kein Wunder als seine Fingernägel zu Krallen wurden, welche sich in die Wand bohrte. Sie war nur eine Frau und konnte überhaupt froh sein, so nett behandelt zu werden. Eigentlich hätte Vater diese dumme Göre schon lange an irgendeinen Kerl verkaufen sollen. Einer der sie Mundtot machte. Es war ihm einfach nur egal, in welche sie kam. Er knurrte und als sie ihn nun auch noch weg stieß und einen Dolch zückte, wurde er wirklich wütend."Du bist keine aus dieser Familie, du bist genauso eine Heuchlerin wie deine verfluchte Mutter!", zischte er ihr entgegen und hob nun auch die Hand, wobei er ihr mit Leichtigkeit den Dolch aus der Hand schlug, welcher weiter entfernt klirrend zu Boden ging. Etwas Blut hing daran, doch das er sich leicht geschnitten hatte, fiel ihm nicht einmal auf. Er kochte vor Wut und ähnelte gerade einem Vulkan, der kurz vorm Ausbruch stand."Du würdigst deine Position überhaupt nicht - Azzo sollte dich in das letzte Loch stecken und dich da so lange verrotten lassen, bis sich irgendein Reinblut Finder, dass hoffentlich das gleiche mit dir anstellt wie Vater mit deiner Mutter!" Ein wütender Wolf...Der auch noch provoziert wurde. Und ob dieser Wolf nun stärker als er war oder nicht, dass interessierte ihn nicht. Er würde früher oder später sterben. Durch Hannibals Hand oder durch die Hand des Königs selbst."Dein kleiner Freund wird so oder so sterben." und mit diesen Worten verpasste der Werwolf ihr eine, wobei dieses Mal seine Krallen ihre Haut streiften, sodass kurz danach Blut lief. Könnte eine Narbe werden - und zwar eine, die ihr hoffentlich lange ein Denkzettel sein würde!
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Anouk Sie war nicht sein Mädchen! Und freiwillig würde sie das sicher auch nie werden. Vorher würde Anouk sich wahrscheinlich selbst einen Dolch durchs Herz rammen. Als er nun aber etwas von einem Unfall sagte, erstarrte sie."Das können Sie nicht einfach machen!", stieß sie ziemlich hervor, wobei kurz darauf auch schon ein ruhigeren "Meine Familie hat Ihnen überhaupt nichts getan!" Das wäre das Schlimmste, das passieren könnte. Wenn ihrer Familie etwas passieren würde, dann würde Anouk wahrscheinlich nie wieder glücklich werden. Vor allem nicht, wenn sie Schuld wäre. Als er sich ihr nun näherte, zuckte sie merklich zusammen und als er ihr nun auch noch solche lüsternen Worte zukommen ließ verzog sie angewidert das Gesicht und wollte einen Schritt zurück weichen, doch da lag seine starke Hand auch schon in ihrem Nacken. Es war ihr zu viel - denn nun war er wirklich in ihrer unmittelbaren Nähere, in ihrer Komfortzone. Doch weg konnte sie nicht, aber ein fauchendes "Das Einzige was sie von mir bekommen würde, wäre ein Dolch im Herz." Ob ihn das töten würde, war ihr egal. Einfach nur zur Genugtuung."Nichts - das sind auch Kunden der Schmiede, die hier etwas bestellen und es sich liefern lassen." Natürlich war es gelogen, aber sie würde ihm sicher nicht sagen, was da lief. Entweder er wusste es selbst oder der König hatte Pech.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Bleibst du noch länger online, oder gehst du gleich? Weil sonst würde ich entweder Gwenys Antwort erst machen bzw. deine. Also wenns von dir aus heute sowieso keine Antwort mehr gibt..kann ich mir ja Zeit lassen mit meiner Antwort
Claire Sie merkte zunächst gar nicht, dass er sich wieder begann etwas zu verwandeln. Viel zu sehr war sie mit ihrer eigenen Wut beschäftigt. " Sie war auch DEINE Mutter! ", blaffte sie. Es kotzte sie dermaßen an, dass er so tat, als wäre sie nicht auch seine Mutter gewesen. Sie waren Geschwister. Sie hatten dieselbe Mutter. Die, die nun tot im Grab lag. Dass er ausgerechnet nun auf sie zu sprechen kommen musste..er schürte ihren Hass nur umso mehr. Weil er ihr hatte helfen können, doch es nicht getan hatte. Es stand außer Frage, dass er ihr auch nicht helfen würde. Zeigten ja allein schon seine Worte. Er wollte ja nur das. Wollte das man sie quälte, folterte und umbrachte. In dem Moment als er ihr den Dolch aus der Hand schlug, sah sie praktisch in Zeitlupe wie sie irgendwie probierte die Waffe doch noch festzuhalten. Aber er war zu schnell gewesen, zu stark, sodass sie nur noch langsamer reagieren konnte, als sie es normalerweise eh schon tat. Nein! Das war ihre einzige Möglichkeit gewesen, was gegen ihn auszurichten. Ihr Blick folgte der Flugbahn, ehe sie ihre blauen hübschen Augen wieder auf ihn richtete. "Du bist so widerlich! Erbärmlich, absolut lachhaft. Geh, hau ab! Verzieh dich!", zischte sie bedrohlich leise, während purer Ekel ihr Gesicht zierte. Er sollte gehen. Er hatte hier nichts in ihrem Gemach zu suchen. Aber stattdessen holte er aus ..und sie besaß nicht mehr die Fähigkeit schnell genug zu reagieren. So merkte sie nur einen starken gleißenden Schmerz der durch ihr Gesicht fuhr. Die junge Werwölfin gab ein erschrockenes Aufkeuchen von sich und ihre eigene Hand glitt automatisch zu ihrer verletzten Wange. Als sie dann das Blut an ihren Fingern sah, schien es förmlich so, als würde ihr Zorn in den blauen Augen explodieren. "Du bist so ein gottverdammter Feigling. Kein Wunder, dass dich nie einer geliebt hat und lieben wird! Du bist purer Abschau, mehr nicht!", und dann tat sie etwas, was sie hätte niemals tun sollen. Sie spuckte ihm ins Gesicht.
Azzo Er lachte laut auf, als sie ihn so erschrocken an blickte. "Schätzchen, ich bin der König. Ich kann alles tun und lassen was ich will ", klärte er das unwissende Mädchen auf. Er konnte morden, oder er ließ morden. Und niemand, wirklich niemand, konnte und würde sich ihm entgegen stellen und ihm ins Handwerk pfuschen. Er war der Stärkste. Der Stärkste überhaupt. Wenn er gerade Lust zu hatte, könnte er sogar den Oberhaupt der Kirche töten. Ohne Probleme, mit Leichtigkeit. Er war der König, der Alpha. Was er wollte, bekam er auch. "Ich brauch keinen Grund um gewisse Dinge zu tun. Mir reicht allein schon der Spaß an der Freude. Ich bin ein Werwolf, Anouk, der stärkste Werwolf von allen. Und Werwölfe sind nun mal Mörder. Jeder hat mindestens einen Menschen auf den Gewissen. Nur tun die anderen so, als wären sie heilige die sich nur von Wild ernähren. Aber das, Das meine Liebe, dass sind die wahren Märchen ", erwiderte er vollkommen beherrscht, ohne sie auch nur einen einzigen Augenblick aus den Augen zu lassen. Doch als sie ihm dreist ins Gesicht log und ihm auch noch eine Drohung zukommen ließ, verengten sich seine Augen und ein tiefes Grollen kam aus seiner Kehle. "Du spielst mit dem Feuer, Kleines ", zischte er mit dunkler Stimme. Sein Griff in ihrem Nacken wurden stärker, während nur noch Millimeter ihre Gesichter voneinander trennten. Es war so leicht. So unfassbar leicht, einem zierlichen Menschen das Genick zu brechen. "Aber vielleicht ist dein Vater ein wenig gesprächiger, hm? Oder doch eher deine Mutter? Vielleicht sollte ich ihnen mal einen Besuch abstatten, anstatt dir..", er blickte ihr durchdringend in die Augen und versuchte tief durchzuatmen. Sie roch wirklich ziemlich gut. Auch wenn noch immer ein hauchzarter Duft der Anjou's an ihrer weichen, schönen Haut hing.
Anouk Wie konnte ein Mensch so sein? Richtig - ein Mensch konnte so nicht sein, denn bei Azzo handelte es sich ganz klar um einen Werwolf der ganz üblen Art. Soweit war sie nun auch schon aufgeklärt, dass Azzo, der Alpha, der König einfsch nur widerlich war und vor nichts zurück schreckte. Sie fauchte ein klein wenig, während sie so gut es ging seinem Blick stand hielt. Ihre grauen Augen funkelten, wobei dort sicherlich nichts aggressives lag. Viel mehr Verzweiflung und Hass. Hass auf diesen widerwärtig Mann, Wolf...Ach, was auch immer. Konnte man so ein Monster überhaupt mit Worten beschreiben? Sie wusste es nicht. Das Einzige, was ihr gerade nicht aus dem Kopf ging, war die Tatsache, dass er zu nah an ihr dran war und gerade viel zu schnell einwirken konnte. Warum machte sie sich darüber überhaupt Gedanken. Selbst wenn sie weiter weg stand, könnte er sie in wenigen Sekunden töten."Lass meine Eltern aus dem Spiel...", zischte sie in seine Richtung, wobei sie nun doch kläglich versuchte sich etwas von ihm zu entfernen, sich aus seinem festen Griff zu befreien. Er sollte ihre Familie einfach in Ruhe lassen. Schließlich hatten ihre Eltern nichts damit zutun. Und genau deswegen war sie eigentlich gezwungen ihm etwas glaubhafteres zu liefern, auch wenn sie sich dagegen mehr als nur sträubte."Wir mögen uns...", murmelte sie schließlich, wobei sie einfach nur hoffte, dass er sie endlich los lassen würde. Und Lucian nicht noch einmal etwas an tun würde.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Hannibal Für einen kurzen Moment zeugte er die Zähne. Man sah deutlich, dass die Eckzähne länger geworden waren, aber das war normal. Hannibal hatte sich in solchen Situationen nicht unter Kontrolle und war aufbrausend, aber seine Schwester hatte es nicht anders verdient."Familie kann man sich leider nicht aussuchen, und gerne hätte ich eine andere Mutter anstatt dieser Heuchlerin ", gab er dunkel knurren von sich, wobei man deutlich merkte, dass sein Körper vor Wut förmlich bebte. Und als sie ihn nun auch noch als Feigling beschimpfte und ihm ins Gesicht spuckte war es vorbei mit dem letzten Fünkchen Fassung. Ein lautes und tiefes Knurren entkam seiner Kehle, ehe er sich kurz über das Gesicht wischte um ihren Speichel wieder los zu werden."Du hast es einfach nicht anders verdient und nicht anders gewollt", knurrte er. Seine hellen Augen funkelten bedrohlich. Sie glichen einer kalten Eiswüste und mit wenig Aufwand packte er Claire und zerrte dieser aus dem Gemach. Er wollte nach ganz unten."Ich hab dir vertraut, dass du keinen Mist machst, wenn ich dich bei Vollmond gehen lasse", er machte eine kurze Pause und schulterte seine kleine Schwester "und du hast nichts besseres zutun als dieses Vertrauen zu missbrauchen, Hochverrat zu begehen und dann auch noch zu denken, dass du heil da raus kommst?" Er knurrte, ehe er die schwere Gittertür auftrat und sie an den Gefangenen vorbei nach ganz hinten in das Verließ trug, wo er sie in eine der leeren Zellen fallen ließ."Seit dem du auf der Welt bist muss ich für alles gerade stehen, was du anstellst. Ich hab die Schnauze voll dich immer in Schutz zu nehmen und den Sündenbock für dich zu spielen. Steh endlich selbst für deine Fehler ein.", mit diesen geknurrten Worten ließ er die Türe der Teller zu fallen, schloss ab und nahm den Schlüssel an sich. Die Gitterstäbe waren aus Silber, weshalb Hannibal selbst vorsichtig blieb.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire "Glaub mir hätte ich gekonnt, wärt ihr auch nicht meine Familie", gab sie kalt zurück, als er mal wieder über Mutter herzog. Sie war nicht besonders erstaunt darüber, dass eine Konsequenz folgte nachdem was sie getan hatte. Sowieso war sie überrascht darüber, dass er sie nicht windelweich prügelte, so wie es Azzo getan hätte. Jetzt im Moment war sie vorerst nur froh, dass er sie nicht mehr so in die Enge trieb. Doch als er sie raus zerrte und sie dann sogar über die Schulter warf, begann sie heftig zu zappeln. "Hannibal, lass mich runter!", knurrte sie wütend. Bis sie merkte wohin sein Weg führte. In den Keller. Natürlich..wohin denn auch sonst? Das war sein Lieblingsort. Er hatte sich wochenlang nur mit den Gefangenen beschäftigen können. Hatte sie auf jegliche erdenkliche Art gequält und gefoltert. Jetzt hatte es in letzter Zeit irgendwie nachgelassen..Sie glaubte auch nicht, dass er mit ihr das gleiche machen würde wie mit den Gefangenen. Er würde sie einsperren und ein wenig versäuern lassen. Tage, vielleicht eine Woche. Sie wusste es nicht. Aber damit würde sie klar kommen, würde das ohne Probleme durchhalten. Kein Ton kam mehr über ihren Lippen, als er sie in die Zelle sperrte. Es war alles gesagt. Als er ging blickte sie sich kurz um. Natürlich waren die Nachbarszelle belegt..aber das ignorierte sie einfach. Die Brünette verwandelte sich einfach in ihre Wolfsgestalt und rollte sich in der hintersten Ecke des Verließes zusammen. Den Kopf auf die Vorderpfoten gelegt, blickte sie stillschweigend aus den eisblauen Augen geradeaus.
// Sorry aber Azzo schaff ich nicht mehr..morgen folgt der noch. Muss jetzt ins Bett und für morgen fit sein
Azzo "Ich werd's mir überlegen..", erwiderte er amüsiert, als sie ihn darum 'bat' ihren Eltern nichts zu tun. "Aber das kommt meistens auf meine Tageslaune an..und wie nett und höflich man zu mir ist..", klärte er sie auf und ignorierte schmunzelnd, wie verzweifelt sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Unnötige Zeitverschwendung ihrer seits. Als sie dann aber doch freundlicherweise eine Antwort lieferte, die in die Richtung ging, die er anstrebte, ließ er sie los. Lehnte sich ein klein wenig nach hinten und musterte ihre Gesichtszüge. "Ihr mochtet euch", verbesserte er die junge Frau und setzte ihre Worte in die Vergangenheitsform. Nein, er wusste noch nichts davon, dass der Anjou Sohn noch lebte. Woher auch? Jeder der sich mit einem Alpha anlegte und Wunden riskierte, starb. Deswegen war es auch praktisch unmöglich einen Alpha bzw. einen König zu stürzen. "Wie kommt es aber, dass sich ein hoch angesehener Adelssohn, sich mit einem Bauernmädchen vergnügt?", fragte er dann mehr rhetorisch, als ehrlich nach. Dann erhellte sich aber sein Gesicht. "Außer natürlich, du warst sein Spielzeug." Er lächelte kalt, während er sie musterte. "Und lass mich raten, das kleine Mädchen hat sich über beide Ohren verliebt und dachte, dass beruht auf Gegenseitigkeit. Meine Schöne..", er strich ihr leicht mit der kalten Hand über die Wange, "..du hast nicht mal die leiseste Vorstellung davon wie wir Werwölfe wirklich sind. Das war die reinste Dummheit, du hast Glück, dass er dich nicht umgebracht hat."
Lucian Es war die Hölle. Der junge Mann kam absolut gar nicht mit der neuen Situation klar. Sein Bruder hatte ihm dann noch die Lage ausführlich erzählt, sodass er nun endlich wusste, was passiert war, was Sache war. Etwas was eigentlich gar nicht möglich war. Schwarze Magie war absolut verboten und das war definitiv schwarze Magie gewesen. Etwas von dem niemand wusste, dass es möglich war. Jedenfalls dachte er das. Das die großen Heiler davon Bescheid wussten, lag wohl auf der Hand und die königlichen Reinblutsfamilien scheinbar auch. Auch wenn er kaum glaubte, dass wirklich alle Könisfamilien wussten, wozu sie in der Lage waren..Denn er verstand auch das Risiko, was solch eine Handlung mit einbrachte. Die einzige Möglichkeit, den König und die Königsfamilie zu stürzen. Und das war..gerade in der Situation, in der er war..sogar absolut realistisch. Was natürlich dazu führte, dass seine Gedanken ebenfalls ein wenig verrückt spielten. Er war ein Monat lang in der Lage den Alpha, den König zu töten. Und das er das versuchen würde, hätte der Prinzessin in dem Augenblick klar sein müssen, als sie tat, was sie tat. Aber warum? Warum hatte sie scheinbar kein Problem damit, wenn ihr Vater starb? Es würde einen Krieg anzetteln wenn das passierte. Er würde all die Alphamacht bekommen, eine Macht die seine Persönlichkeit zerstören würde. Ohne Wenn und Aber. Dann wären die Anjou's die Königsfamilie und es wäre klar, dass sehr viele neue Werwölfe auftauchen würden um zu versuchen, dass Reich zu stürzen. Wahrscheinlich hatte es so eine Geschichte schon irgendwo gegeben, aber sie war verschlossen und vertuscht worden. Weshalb es was großes werden würde..eine große Neuigkeiten, die alle möglichen Gestalten anlocken würde. Er runzelte nachdenklich die Stirn und richtete seinen Blick auf seinen Bruder. Er hatte ihn seit seiner Genesung, kaum einen Augenblick alleine gelassen, als würde er denken, dass er jeden Moment durchdrehen würde. Was tatsächlich passieren konnte..was ihn aber mehr schockte, war der Gedanke, dass er Ludwig umbringen konnte, wenn er in Rage geriet. Ganz einfach, ohne Probleme. Und das war erschreckend. Erst Recht schockierend wenn seine Gedanken zu Anouk wanderten..was aber immer häufiger passierte. Die Macht verstärkte alles. Auch seine Gefühle. Und er sah wie Ludwig kämpfte. Er hatte durchgängig eine angespannte Körperhaltung und er beobachtete ihn mit Adlersaugen. Die Frage war aber..ob wegen ihm, oder wegen ihr. "Sie hätte es nicht tun dürfen", erwiderte er dann leise. Aber natürlich so laut, dass er es hörte. Er sah doch, wie sein Geist praktisch zum zerreißen gespannt war. Er hatte sie mittlerweile schon über 48 Stunden nicht gesehen und der Umstand, dass sie praktisch Hochverrat begangen hatte, half ihm da wohl kein bisschen um seine Nerven und seine Sorgen zu beruhigen. "Geh..ich werde mich nicht vom Fleck rühren." Sie hatten fast durchgängig geübt gehabt. Und mittlerweile war er soweit, dass er das Gehörte einigermaßen Ausblenden konnte beziehungsweise es gut genug ignorieren konnte, wenn er sich konzentrierte. Das half ihm, ein wenig ruhiger zu werden. Sonst verlor er durch die ganzen Geräusche praktisch den Verstand. Das größte Problem hatten sie aber noch gar nicht in Angriff genommen. Den er konnte praktisch nichts mehr anfassen. Er hatte den Türgriff verbogen. Seinen Umhang zerrissen. Und alles kaputt gemacht, was er in die Hände bekam. Und das ohne das er wütend war. Und das war letzten Endes die Hauptsorge. Was passierte..was passierte wenn er sich aufregte? Wenn er einen Wutanfall bekam? Er wollte es nicht wissen. Wirklich nicht. Ja, er hatte sogar Angst davor, zu was er dann fähig war. Er neigte nie dazu, schnell sauer zu werden. Aber als er seine Klamotten zerrissen hatte und dann nicht mal den Türgriff richtig runter drücken konnte, war er sehr nah dran gewesen. Es war erschreckend, wie sein ganzer Körper gebebbt hatte..wie krampfhaft er versucht hatte ruhig zu bleiben. Und gerade eben hatte er noch knapp die Kurve gekriegt. Größtenteils Ludwigs beschwichtigenden Worten sei Dank. Und das alles wegen Kleinigkeiten. Kein Wunder, dass Ludwig ihn nicht aus den Augen ließ. Lucian traute sich selber nicht mehr.
Also dir neue mobile Ansicht von xobor ist schon etwas nervig. ----- Ludwig Natürlich war er angespannt. Die nun herrschenden Umstände veränderten einfach alles und Ludwig würde lügen, wenn er sagen würde, dass er nicht auch mit dem Gedanken spielte, dass Lucian den Alpha stürzen könnte. Ein gefährliches Unterlagen und im Normalfall das reine Todesurteil, aber durch die Macht die er nun hatte, einen Teil der Alphamacht, wäre sein kleiner Bruder in der Lage alles zu ändern. Er könnte für eine komplett neue Ordnung sorgen, auch wenn die Gefahr groß ist, dass Lucian dabei selbst kaputt gehen würde. Aber ohne Opfer kann es meist keinen Wandel geben. Doch seinen kleinen Bruder opfern um die Familie an der Spitze zu sehen? Keine wirklich tolle Aussicht, aber letztlich müsste Lucian das selbst entscheiden, für sich entscheiden. Da könnte keiner etwas sagen, denn es war schließlich auch das Leben seines Bruders, dass dabei aufs Spiel gesetzt wird. Und dazu konnte ihn keiner zwingen. Ludwig war so in seinen Gedanken, dass er erst etwas bräuchte bis er die Worte seines Bruders verarbeitet hatte. Er schüttelte nur zaghaft den Kopf. Auch wenn er wollte. Er konnte nicht gehen. Er hatte eine gewisse Verantwortung gegenüber Lucian zu tragen und ebenfalls konnte er nicht einfach ins Schloss marschieren und nach Claire verlangen. Er wusste schlicht und ergreifend nicht, wie er das anstellen sollte ohne entdeckt zu werden und ebenfalls wusste er nicht einmal ob die schöne Prinzessin noch lebte oder man Sir weg gesperrt hatten. Allein diese Gedanken frustrierten ihn, sodass Ludwig die rechte Hand zusammen ballte. Es war einfach nur zum davon laufen. Er seufzte ein klein wenig, ehe er den auf den Boden gerichteten Blick wieder zu seinem Bruder wandte."Ich kann nicht einfach ins Schloss marschieren und nach ihr verlangen.", meinte er schließlich, wobei er dabei weiter hin mit gedämpfter Stimme sprach."Ich kann eigentlich nur hoffen, dass ihr nichts passiert und es möglichst lange dauert bis Azzo oder ihr Bruder das hier heraus finden."
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ganz unten, man sieht es nicht auf der mobilen Seite, auf der Startseite, kann man auf die Desktop Ansicht wechseln. Da es aber in der gleichen blauen Schrift wie der Hintergrund ist, sieht man es nicht. Klick da einfach mal rum, irgendwann müsstest du es finden XD _______________
Lucian Kein Wort hatte sein großer Bruder darüber verloren, dass er den König stürzen konnte. Nicht mal ansatzweise war es zur Sprache gekommen. Keiner von ihnen beiden wollte es ansprechen. Einfach, weil das Thema vollkommen absurd war. Undenkbar gewesen vor paar Tagen. Und nun sollte er in der Lage sein, die halbe Geschichte zu wandeln? Nein, richtig klar, kam er damit nicht. Und außerdem lag es ihm auch fern. Ja, der König war ein Monster, aber er hatte sich nie mit seiner Familie angelegt. Im Gegenteil..es war seine Schul, dass alles so gekommen war, wie es ist. Er hatte sich im Weg des Alphas gestellt. Undurchdacht..aber er würde es immer wieder nochmal tun. Außerdem..er konnte sich kaum vorstellen, beabsichtigt einen Mord herbei zu führen. Er war nicht so ein Mensch. Und wäre er dann kein Deut besser als der jetzige König? Vielleicht war er an sich..auch gar nicht so gewesen, wie er jetzt war. Nur die Macht hatte das mit ihm gemacht. Lucian schluckte schwer. Diese ganze Situation war eigentlich vollkommen surreal für ihn. Und das sich Ludwig so quälte störte ihn auch. Wenn er selber wüsste das Anouk gerade in Gefahr schwebte würde er die Nerven verlieren.."Und die Bediensteten?", fragte Lucian mit ruhiger Stimme nach. "Eigentlich bräuchtest du nur ein Spitzel drüber im Schloss..", murmelte er halblaut. Selber überrascht darüber, dass so etwas über seine Lippen kam. Er war durch und durch ein guter Mensch. Und nun heckte er schon irgendwelche Dinge aus?..Aber es war doch nicht schlechtes, darüber Bescheid zu wissen was bei der Königsfamilie geschah..oder doch?..
Anouk Sie schluckte ein klein wenig, wobei sie doch etwas erleichtert ausatmete, als der König sie endlich los ließ und sich etwas von ihr entfernte. Scheinbar war das die richtige Antwort gewesen, die Antwort sie er hatte hören wollen, auch wenn Anouk der Meinung war, dass es ihm doch einfach egal sein konnte. Aber so waren Könige - sie hatten überall ihre Finger drinnen und wenn es dann auch noch zu solchen außergewöhnlichen Sachen kam, war das Interesse natürlich da. Was hatte sie sich auch nur dabei gedacht? Aber dennoch war sie sich sicher, dass Lucian das nicht aus Spaß an der Freude getan hatte. Er hatte sie nie wie eine Hure behandelt oder hatte jemals etwas getan oder verlangt was unmoralisch war oder was sie nicht wollte."Lucian ist sicher nicht wie du", fauchte sie schließlich etwas unbeherrscht in die Richtung des Alpha, wobei dabei wohl doch ein leichtes Funkeln in den schönen grauen Augen lag. Dennoch biss sie sich auf die Lippen, wobei dies wohl etwas fest passierte, denn kurz darauf hatte sie einen leichten Blutgeschmack im Mund. Sie musste gegenüber dem König so tun als ob Lucian tot war, denn dieser war sich wohl ziemlich sicher, dass der Dunkelhaarige tot war."Ich hab zwar nicht viel Ahnung über euch Werwölfe, aber ich bin mir sicher, daß nicht alle gleich sind."
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Azzo Er beobachtete sie, versuchte durch ihr Mienenspiel zu schauen. Versuchte die Gedanken in ihrem hübschen Köpfchen zu sehen, zu erraten. "Natürlich glaubst du mir nicht, schließlich war er dein Held in silberner Rüstung", er lachte laut auf, verächtlich. Sie hatte nicht mal den blassesten Schimmer. Nicht mal ansatzweise. Sie waren Werwölfe. Von Grund auf Böse, viele versuchten gegen dem anzukämpfen, versuchten gut zu sein. Doch sie waren es nicht. Jeder hatte gemordet. Manch einer widerlicher als der andere. Aber jeder hat es. Nur versuchten sie es krampfhaft zu vertuschen um den Schein weiterhin zu wahren. Und die lieben Anjous waren hierbei das beste Beispiel. "Hast du dich kein einziges mal gefragt, warum die Anjous von ihrem ursprünglichem Zuhause nach hier gezogen sind?" Er blickte sie amüsiert an. "Wusstest du, dass Werwölfe bei ihrer ersten Verwandlung unkontrollierbar sind? Sie wissen da nicht mal mehr wer sie sind, dass sie eigentlich Menschen waren. Sie vergessen sogar ihren Namen..sie sind Wölfe mit nur dem einen Verlangen zu töten." Aus kühlen, mörderisch funkelnden grauen Augen betrachtete er sie nachdenklich. "Und lass mich raten..du hast dich mit einem Werwolf umgeben ohne überhaupt zu wissen, wie leicht er dich selber verwandeln kann. Weißt du überhaupt wie man aus Menschen Werwölfe macht?", fragte Azzo sie sogar ehrlich interessiert nach. Sein Blick heftete sich unbewusst auf ihre Halsschlagader.
Ich hab irgendwie gar nicht mit bekommen, dass du davor nochmal geantwortet hattest. Ups. ----- Anouk Sie wollte es nicht hören, es interessierte sie überhaupt nicht wie viele Leben ein Werwolf schon auf dem Konto hatte.Wieso erzählt er ihr so etwas? Damit sie Lucian nicht mehr mochte und so begann die junge Frau wohl langsam wütend und mürrisch zu werden. Sie murrte ein klein wenig."Es hat mich nie interessiert wie viele er schon getötet hat", fauchte die junge Mann schließlich in die Richtung des Königs."Ihr schafft es sicher nicht, dass ich von jetzt auf gleich sage, das ich ihn hasse. Er hat mir nie etwas getan und hat sich für mich sogar geopfert um mich zu beschützen! Hätte er mich töten wollen, dann hatte er viele Gelegenheiten zu tun und getan hat er das nie", meinte sie schließlich und strich sich kurz ein paar Haare aus dem Gesicht, wobei sie Azzo aus dem grauen Augen heraus anfunkelte. Auch wenn er der König war, er konnte ihr nicht erzählen, dass alle Werwölfe gleich waren. Lucian war nicht so wie Azzo und sein Bruder schien auch nicht so. Nicht jeder war gleich ein Monster, denn selbst die Tochter des Königs, des Monsters schlecht hin, hatte ein gutes Herz. Dennoch schüttele sie auf seine Frag sachte den Kopf. Woher denn auch" Doch als sie den Blick seinerseits auf ihren Hals bemerkte kam ihr wohl doch etwas in den Kopf."Ein Biss", murmelte sie in Gedanken, während sie sich unwillkürlich über die Halsschlagader strich, ehe ihre Hand wieder auf dem Tresen, dem Tisch zur Ruhe kam. Das war ja wie bei Vampiren, wobei die glücklicherweise scheinbar wirklich nur Geschichten und Märchen waren.
Ludwig Der Blonde schüttelte den Kopf."Ich glaube kaum, dass einer unserer Bediensteten freiwillig in das Schloss, zu diesem Irren geht", stellte er trocken fest und stützte seinen Kopf in die Hände. Die Ellenbogen hatte er auf seinen Oberschenkeln abgestützt, während Ludwig etwas in Gedanken war. Irgendwann brachte ihn aber doch das ein oder andere Geräusch zurück in das Hier und Jetzt."Wie geht es dir eigentlich mittlerweile mit dieser ganzen...Macht?", frage der junge Mann seinen Bruder schließlich vorsichtig. Es war irgendwie immer noch ein heikles Thema und außer Lucian, der Prinzessin, Anouk und ihm wusste bewusst keiner davon. Selbst der Vater der beiden Brüder hatte keine Ahnung - dieser war aber an sich nur froh, dass sein jüngerer Sohn wieder auf den Beinen war und ebenso wieder gesund werden würde. Aber die Gesundheit der Kinder war irgendwo doch das wichtigste für die Eltern. Keine Mutter und kein Vater sollte seine Kinder sterben sehen.
--- sorry, Ludwig wurde jetzt seeeeehr knapp
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
I'm sorry, in meinem Leben ging es mal wieder etwas drunter & drüber. Klausuren, Fahrschule, Kita und all der Kram. Dann bin ich noch irgendwie mit meinem besten Freund zusammen gekommen und jaa XD Alles irgendwie sehr verwirrend und eine reine Berg- & Talfahrt. Deswegen habe ich auch Ewigkeiten für eine Antwort gebraucht..und ja ehm, die ist auch nicht so dicke. ______________
Lucian Er seufzte leise, da hatte sein Bruder allerdings recht. Es würde keiner der Bediensteten freiwillig hinüber zum König gehen. Aber..man könnte ihnen das doch einfach befehlen. Er schluckte schwer, als ihm auffiel, was er da dachte. Und kratzte sich am Hinterkopf. Seit wann war er der Meinung, jemanden etwas befehlen zu müssen? Nachdenklich kaute er sich auf der Lippe rum - natürlich aber zu fest, weswegen es sofort anfing zu bluten. Fast lautlos kam ein leises Murren über seine Lippen. Herrgott. Die ganze Situation war wirklich nichts für ihn. Was ihn aber am meisten störte, war aber, dass Ludwig den König als Irren bezeichnet hat. Und damit hatte er auch definitiv recht. Aber..er hatte selber das Gefühl, als würde ihm seine Gedanken entgleiten, als löste sich langsam seine Persönlichkeit auf. Er fühlte sich so, als würde er sich als Person verändern. Und zwar in die Richtung des Königs. Das er so wurde wie er. Und das war mehr als nur Angst einflößend. Mit der Frage seines Bruders, wurde er dann aber wieder ein wenig aus den Gedanken gerissen. "Wie es mir damit geht?", der junge Mann lachte freudlos auf, "Was glaubst du wohl, hm?" Mit einem Gestressten Gesichtsausdruck, blickte er zu ihm hinüber und stand dann ruhelos auf, um ein wenig im Raum auf und ab zu geistern. "Ich kann rein gar nichts mehr berühren. Rein gar nichts anfassen!", es nervte ihn, reizte ihn und ärgerte ihn. "Ich mache alles kaputt, zerreiße alles oder tue wem weh, und ich kann es nicht verhindern. So geht es mir damit!", erwiderte er schlecht drauf und hielt dann inne um seinen Puls wieder runter zu kriegen. Sein Atem ging schneller, als er sollte und sein Körper bebte vor Anspannung. Er war viel zu schnell auf Hundertachtzig. Und Lucian wusste das, konnte aber rein gar nichts dagegen tun.
Claire Stunden. Solange war sie mittlerweile hier unten. Und die junge Frau wusste, dass sie noch weitaus länger hier unten bleiben würde. Vielleicht sogar tagelang, wochenlang. Zu zutrauen wäre es ihrem Bruder. Aber vielleicht war es auch besser so. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich dann mit ihrem Vater auseinander setzen musste, war da dann wenigstens nicht so hoch. Vater begab sich nämlich selten in das Kellerverlies, denn irgendwie war es die Aufgabe von Hannibal geworden, sich um die Gefangenen zu kümmern. Kurz gesagt, sie zu quälen und zu foltern. Und man musste nicht wirklich ein geschultes Auge haben, um zu sehen, dass Hannibal damit seinen Spaß hatte. Seine persönliche Spielzeuge. Sie schluckte. Tatsächlich benahm sich ihr Bruder aber in letzter Zeit recht freundlich. So im Wechsel jedenfalls. Sonst war er noch aggressiver. Da hätte er sie nicht nur hier unten eingesperrt. Claire traute ihm nämlich genauso viel, wie ihrem Vater, zu. Nur das er noch nicht so mächtig war. Aber das war nur eine Frage der Zeit. Apropo Vater. Der würde mehr als nur auf Hundertachtzig sein, wenn er erfahren würde, was sie getan hatte. Und da war sich die jungen Werwölfin sicher, dass es ihm rein gar nichts ausmachen würde, sie hier unten zu besuchen. Hochverrat. Im schönen Stil. An einer ehemaligen Alphafamilie. Oh Gott, sie hatte wirklich ein Problem. Ein leises Seufzen kam ihre Kehle hoch gekrochen. Was sie wenige Sekunden später dann aber wieder bereute. Denn kaum nachdem sie einen Laut von sich gegeben hatte, regten sich die anderen Gestalten, die hier unten lebten. Widerwärtige Monster, die Monatelang, wenn nicht schon Jahre, hier lebten. Hungrige, durstige und lüsternde Mäuler. Und zwischen ihnen lag die wunderschöne Prinzessin, in ihrem weichen Wolfspelz, wohlwissend, dass ihr ganzer Duft, das Gefängnis zu Leben erweckte. So legte Claire auch schon die Ohren an, als sie Schnauben und Kratzen von nebenan hörte. Aber das war okay. Sollten sie tun was sie wollten, solange sie dort blieben wo sie waren. Und keine Möglichkeit hatten, ihr zu Nahe zu treten.
Azzo Er reizte die junge Frau, wie süß. Er hörte wie ihr Herzschlag schneller wurde und lächelte ein emotionsloses Lächeln. Da wurde langsam wer echt wütend. Zucker. Kleine Menschenmädchen die sauer waren, was gibt es süßeres? Vielleicht einen kleinen Welpen der dauernd stolpert. Obwohl nein. Ratte. "Mädchen. Die Anjous waren ursprünglich eine Alphafamilie. Natürlich kein Alpha so wie ich es bin, sondern ein einfacher. Ich bin der König. Praktisch der Alpha der Alphas. Aber die Anjous waren tatsächlich recht mächtig. Und weißt du wie man Alpha wird..?", er kam ihrem Gesicht ein Stückchen näher. "..man tötet. Und nicht nur einmal. Sondern aus purer Absicht, aus reiner Machtgier, um an der Spitze zu bleiben. Das sind die Anjous. Keine edlen Männer, mit Sinn für Gerechtigkeit. Kleine du hast dich in wen verknallt, denn du nicht mal kennst." Er schüttelte den Kopf. Ihr Vater hatte wirklich in allen Punkten versagt. "Vielleicht wollte er dich tatsächlich nicht töten, aber wie kommt ein Bauernmädchen dazu, mit einem vielfachen Mörder was zu tun haben zu wollen?", eine rhetorische Frage, so erwartete er keine Antwort von ihr. Sowieso war jetzt eh die Thematik vom Tisch, der Anjou Sohn lebte nicht mehr und er konnte spielen ohne Nervensägen. Er lehnte sich nach hinten und grinste dann über beide Ohren. Ein Biss. "Richtig, du schlaues Mädchen", innerhalb weniger Sekunden war er auf der anderen Seite der Theke, wo er ihre Handgelenke packte und sie gegen das nächste Wandregal drückte. Er wollte spüren wie sie Angst bekam. Seine eisig kalten Augen fixierten ihren Hals, er beugte sich leicht vor und seine Lippen berührten sachte, fast unmerklich ihren Hals. Exakt die Stelle, wo er nur beißen müsste. "Schon drüber nachgedacht? Weibliche Werwölfe sind eine Rarität..", erwidert er ruhig, als er sie wieder anblickte mit einem unverholenem spottenden Blick.
Ach, kein Thema. Ich hab mir fast gedacht, dass du wohl viel zu tun hast^^ Also das mit dem irgendwie zusammen gekommen finde ich aber schon ein wenig witzig XD ------- Ludwig Die Muskeln des jungen Mannes spannten sich wohl doch ein klein wenig an, denn er bemerkt wohl ebenfalls, dass Lucian ein klein wenig...naja überreagierte oder sonst irgendwas tat. Er wusste nicht wie er seinen kleinen Bruder mittlerweile einschätzen sollte, denn er wusste sicher in keinster Weise wie Lucian sich fühlte und wie es ihm ging. Woher denn auch? Es gab keinerlei Texte über solche Ereignisse und ebenso war ihm kein einziger Fall bekannt in dem jemand solche Magie angewandt hatte. Ludwig zuckte nun also kurz mit den Schultern und übte sich im Schweigen. Sein Bruder war leicht reizbar und absolut überfordert mit der ganzen Situation was verständlich war. Aber helfen konnte ihm auch keiner. Er müsste diesen Monat irgendwie rum bekommen und am besten in der Vollmondnacht auch noch überleben und nicht ganz so viele Menschen töten. Am besten gar keinen! Es war leichter als gesagt und das wussten alle hier Anwesenden viel zu gut. Doch die ganze Sache hatte auch einen guten Teil. Schließlich wäre das eine möglich an den obersten Thron zu gelangen und Lucian würde sicher keinen schlechten König darstellen. Besser und gutmütiger als Azzo auf jeden Fall, aber wahrscheinlich dennoch hart genug um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Und noch besser - die Anjous hätten damit die volle Kontrolle, sie wären nicht nur eine Alphafamilie, sondern die Alphafamilie. Es war einfach was vollkommen anderes ob man König war oder eben nur Alpha eines Rudels, denn der König hatte schließlich die volle Kontrolle über alles und jeden. Und das wäre das Nonplusultra für die Anjous und mit Lucians kleiner, kurzzeitiger ´Verwandlung´gab es nun die Möglichkeit dazu, welche wirklich fast greifbar war. Doch wenn er diese Gedanken nun aussprechen würde, dann würde Lucian wohl an die Decke gehen, wobei der blonde junge Mann bemerkte, dass der Dunkelhaarige nun wieder etwas runter kam, und somit seufzte der junge Mann ein klein wenig, ehe er seinen Blick wieder auf Lucian richtete."Du wirst dich schon noch dran gewöhnen. Und es dauert ja nicht dein ganzes Leben lang. Ein Monat und du bist wieder ganz der Alte", sagte Ludwig vorsichtig, wobei er sich gar nicht ganz sicher war, ob Lucian denn nachdem Monat wirklich wieder ganz der Alte wäre? Da musste er wahrscheinlich noch einmal Claire fragen...apropos Claire. So langsam aber sicher machte Ludwig sich sorgen, weshalb er nun doch beschloss einmal nach zu sehen, denn langsam fing es an zu dämmern."Ich werde jetzt aber doch nochmal ins Dorf reiten und schauen ob ich Claire finde", murmelte und begab sich damit auch schon in den Stall, ehe er sich auf sein Pferd schwang und in Richtung des Dorfes galoppierte.
Anouk Sie tat es schon wieder. Anouk kaute unruhig auf ihren vollen Lippen herum, während sie wohl gezwungen war seinen Worten zu lauschen, doch in ihren Gedanken schwirrten gerade ganz andere Sachen herum, denn diese waren wie so oft bei Lucian, der glücklicherweise noch lebte, aber momentan nicht ganz er selbst war. Und diese Tatsache machte sie traurig, denn irgendwo bedeutete das für sie, dass sie ihn nicht sehen konnte, da er ihr vielleicht weh tun würde. Und da traf sie die Sache wohl doch schwerer als gedacht, denn Azzo hatte wohl doch recht. Werwölfe waren gefährliche Mörder, doch wahr haben wollte sie es sicher nicht. Sie hatte sich in einen Werwolf verliebt und eigentlich hatte sie gedacht, dass Lucian auch Gefühle für sie habe. Sonst hätte er das alles doch nicht getan? Hätte er sich denn dann einfach zwischen sie und den König gestellt? Hätte der Dunkelhaarige das getan, wenn er sie nicht mochte? Sie bezweifelte es. Oder hatte er nur den Alpha heraus fordern wollen? Schon biss sie sich etwas stärker auf die Lippen und vertrieb mit einem imaginären Kopfschütteln diese blöden und eigentlich absurden Gedanken aus ihrem Kopf. Azzo versuchte sie zu manipulieren und das wollte sie nicht. Er sollte denken was er wollte und wenn er irgendwann nicht mehr auf dem Thorn saß und sterben würde, dann würde er schon sehen, was er davon hatte, denn wenn Lucian diesen Mann oder Wolf töten würde, dann würde sie ihn deshalb sicher nicht als Mörder bezeichnen, er war für sie schlicht und ergreifend kein Mörder zumal sie das ganze Leben und den Glauben der Wölfe ohne hin nicht kannte und sich dementsprechend nicht einmischen durfte. Wahrscheinlich hatte diese Spezies ganz andere Werte als die Menschen. Leicht seufzte sie und versuchte dabei tief durch zu atmen um sich zum einen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und zum anderen nicht nach zu geben, doch die Tatsache, dass sie wenige Sekunden später einen der Wandschränke in ihrem Rücken spürte und er ihre zarten Handgelenke fest umgriffen hatte, sorgte doch dafür, das ein kalter Schauer ihren ganzen Körper für einen Moment zum zittern brachte. Auch als sie seinen Atmen oder eher seine Lippen an ihrem Hals spürte zitterte Anouk leicht, doch sie hatte lange nicht mehr so viel Angst vor ihm wie vor einigen Wochen. Sie war Selbstbewusster geworden und sicherer, doch unangenehm war ihr die ganze Situation dennoch, weshalb sie doch zaghafte versuchte sich aus seinem Griff zu befreien - erfolglos. Natürlich könnte sie auch zu treten, doch sie hatte Angst davor, was er danach tun würde."Ich will sicherlich kein Werwolf werden", fauchte sie auf seine Worte hin in seine Richtung. Nein, ganz und gar nicht. Sie mochte ihr Leben als normaler Mensch.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ehem ja. Da bin ich wieder! XD Du darfst mich gerne verkloppen. Aber wie gesagt..mein Leben haut richtig rein. Die Ausbildung ist einfach krasser als ich je gedacht hätte. Und dann noch so mein privat Leben..Das alles irgendwie unter einen Hut zu kriegen, ist richtige Katastrophe. ___________________
Claire Die Ohren angelegt, nahm sie wahr, wie aus der rechten hinteren Ecke, einer der Wölfe mit geöffneten Maul anfing laut zu hecheln. Kein gutes Zeichen. Zeigte nämlich, dass ihr Geruch doch noch immer stärker war, als gedacht. Nebenan kratzte einer am Boden und knabberte an den Gitterstäben. Auch hörte sie einen winseln und leise jaulen. Die cremweiße Wölfin drückte sich noch ein wenig mehr an die Außenwand, des Gefängnisses. Ein leises Knurren entwich ihrer Kehle, was die anderen natürlich noch mehr aufheizte. Aber sie würden schon irgendwann aufhören. Claire nahm nämlich an, dass sie noch eine ganze Weile hier unten festsitzen würde. Und irgendwann würden sich die Wölfe hier unten, an ihre Anwesenheit gewöhnen und sie ignorieren. An diesem Gedanken hielt sie glaubhaft fest, während der Betha Wolf nebenan wie verrückt in seiner Zelle auf und ab lief. Zugegeben, ein wenig verunsicherte er sie damit schon. Es war einfach sein irrer Blick, absolut animalisch. Nichts menschliches hatte er an sich und so gierte er förmlich nach ihr. Außerdem versuchte er die ganze Zeit, sich zwischen die Silberstäbe hin durch zu quetschen. Und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er es schaffen könnte. Dafür war er schon sehr knochig und mager, ein reines Gerippe. Ausgehungert in jeder Sichtweise. Nicht, dass er es tatsächlich schaffte.. Langsam, um keine hektische Bewegung zu machen, setzte sie sich auf. Ließ den Kopf leicht gesenkt, während sie zähnefletschend argwöhnisch hinüber blickte. Zugegeben, wohl fühlte sie sich hier keineswegs. Aber das würde sie schon durchstehen. Immerhin lebte sie noch. Und das hieß schon was. Hannibal hätte sie auch auf der Stelle töten können.
Azzo Es schien ihm ganz, als würde sie immer unsicherer. Die Frage war nur, ob das an seiner körperlichen Überlegenheit lag oder daran, dass seine Worte langsam begannen zu fruchten. Wahrscheinlich wohl beides. Das dumme Ding, war ja scheinbar tatsächlich der Meinung, dass der Anjou's Sohn sie geliebt hatte. Richtig traurig die Erkenntnis also, dass er nun tot ist, haha. Was kam der Kleine auch schon auf die Idee, sich ihm in den Weg zu stellen? Selbst Schuld. War ja praktisch ein dummes Selbstmordkommando gewesen. Und das nur wegen ihrer Dummheit. Umso trauriger also die ganze Geschichte. Nur gut, dass ihm das vollkommen egal war. Dazu war er viel zu selbstsüchtig und ignorant. Außerdem war sie sowieso nur ein Spielzeug in seinen Händen. Er konnte mit ihr tun und lassen was er wollte. Er konnte sie töten, er konnte sie beißen, er konnte sie am Leben lassen. Ganz so wie es ihm beliebte. Ob ihr das überhaupt so richtig bewusst war? "Ach Kleines, mittlerweile habe ich sogar richtiges Gefallen an dir Gefunden. Mein kleines Spielzeug. Ich könnte mit dir machen, was ich will. Wirklich alles..", er richtete sich wieder etwas auf und ließ ihren Hals kurz außer acht um ihr Gesicht zu betrachten. Die eine Hand hatte auch schon wieder ihr Handgelenk los gelassen. Sie konnte so oder so nichts ausrichten. Mit der einen Hand griff er nach einer Haarsträhne und spielte ein wenig mit ihr. Dann ließ er die eine Hand aber wieder etwas sinken und blickte ihr grinsend in die Augen. "Du hast Recht, wahrscheinlich würdest du die Verwandlung auch gar nicht überleben. Es hat einen Grund warum es fast gar keine Werwölfinnen gibt. Sie sind schwach, zu schwach. Meistens nicht überlebensfähig. " Abrupt ließ er sie los und wandte sich ab. Schmiss aus reinem Spaß, ein Regal um. Ein wahrscheinlich recht schweres..welches er mit einer leichten linken Handbewegung weg wischte. Auch wenn er ihr den Rücken zugewandt hatte, sah er alles. Auch wenn sie auf dumme Ideen käme, er wäre schneller. Reflexe. Werwolf Reflexe. Auch wenn er nicht annahm, dass dieses kleine Mädel so dumm war. Einen Alpha König austricksen zu wollen. "Vielleicht sollte ich dich ein wenig in die Werwolfsfakten einweisen. Du weißt scheinbar wirklich gar nichts. " Wusch - die ganze Theke war leer gefegt worden. Kurze Handbewegung war nur nötig. Bisschen Chaos stiften. "Weibliche Werwölfe gibt es meistens nur durch die Geburt. Obwohl auch da schon viele sterben. Sie sind immer schwächer als männliche Werwölfe. Obwohl..man könnte sie vom Kräfteverhältnisse einem männlichen Omega Wolf zuordnen. Oh, pardon. Weißt du überhaupt was ein Omega Wolf ist?"
Da können wir uns die Hand geben Lo - mein Leben ist momentan auch mehr Chaos als alles andere XD also bloß kein Stress ^^ ----- Anouk Aus Angst wurde Hass und genauso wurde aus Hass wieder Angst - so tauschten sich diese beiden Gemütslagen eigentlich die ganze Zeit unter einander aus, während sie mit Azzo alleine in der Schmiede ausharren musste. Irgendwo hoffte sie, dass ihr Vater herein kommen würde, aber irgendwo auch nicht, denn sie hatte Angst. Sie traute dem König mittlerweile alles zu und seine Meinung änderte dieser wohl auch genauso schnell wie der April sein Wetter. Gestern Nacht wollte er sie noch töten und nun hätte er sie gerne als Spielzeug? Blieb eigentlich nur die Frage für was als ´Spielzeug´ doch nach etwas überlegen war ihr die Absicht dabei eigentlich schon klar. Hätte er auch gleich ´persönliche Hure´ oder sonst irgendetwas sagen können, sonst machte sich der König doch auch nicht so viel aus anständigem Benehmen und Worten. Anouk jeden Falls war erleichtert, als er sich etwas von ihr entfernte, denn die ganze Zeit davor hatte sie förmlich die Luft angehalten und gehofft, dass er sie nicht doch noch mit dem kleinen Finger umbringen würde, doch als das erste schwere Regal zu Boden ging zuckte sie schon vor Schreck heftig zusammen und ihr kleines Herz begann zu rasen. Was zur Hölle war mit diesem Menschen, Wesen oder was auch immer falsch gelaufen?! Die junge Frau versuchte mit Müh und Not sich irgendwie einzureden, dass alles gut war und sie keine Angst zu haben braucht, aber helfen tat das absolut gar nichts, weshalb sie es irgendwann auch einfach sein ließ und seinen Worten lauschte, ehe es aber auch schon wieder laut schepperte. Und wer durfte den ganzen Scheiß wieder aufräumen? Richtig - Sie. Und doof wie sie war konnte sie sich ein genervtes Seufzen nicht verkneifen, doch kurz nachdem dieses über ihre schönen Lippen gedrungen war, hielt sie sich auch schon die Hand vor den Mund und senkte den Blick. Sie nickte - natürlich wusste sie was ein Omegawolf war. Sie war zwar keine Prinzessin, aber das lernte man als Dorfmädchen auch.
Ludwig Der junge Mann machte sich mittlerweile wirklich Sorgen um die blonde Prinzessin. Hatte sie nicht gesagt sie würde nochmal zurück zur Burg kommen? Er musste es nicht einmal mehr genau, doch schließlich war er auch schon am Schloss angelangt und wurde noch vor den Mauern von einem der Diener aufgehalten, welcher als Informant für seine Familie arbeitete. Dieser erzählte ihm zügig, dass die Prinzessin unten im Kerker war und Hannibal dafür sorgte das keiner hoch oder runter kam - sie sollte schließlich dafür bestraft werden. Von einer möglichen Vergewaltigung der anderen Insassen ging der Prinz wohl auch stark aus. Diese ganze Königsfamilie war wohl verkorkst bis zum geht nicht mehr, zumindest die Männer, denn Claire war das komplette Gegenteil ihres Bruder und ihres Vaters. Sie war freundlich, ein kleiner Sonnenschein und hilfsbereit - einfach komplett anders. Und würde solch ein König über das Land hier herrschen wäre vieles anders, besser. Ludwig seufzte etwas, bevor er sich zusammen mit dem Informanten auf den Weg rein machte und durch eine geschickte Ablenkung auch schon den Weg runter in den Kerker fand, wo er sich aber noch auf den Treppen die Kapuze tief ins Gesicht zog. Er hatte nicht ohne Grund einen dunkelbraunen Umhang gewählt, so konnte man nicht gleich erkennen wer er war. Im Kerker angelangt stief ihm sofort ein beißender Geruch in die Nase, ehe er sich umblickte und schnell die cremeweiße Wölfin in einer der Zellen aus machte. Ihr Geruch war immer noch stark und so überdeckte ihrer den beißenden Geruch des Kerkers sogar - und das hatte wohl wirklich etwas zu sagen und erklärte auch, weshalb sich die Werwölfe in den Zellen gerade nur so darum stritten in ihre Nähe zu gelangen. Mit wenigen großen Schritten war Ludwig an der Zelle der Prinzessin angelangt und fragte dann auch schon vorsichtig "Claire? Geht es dir gut?", bevor er den Schlüssel nahm und die Gittertür öffnete, um sie aus der Zelle zu befreien.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire Die Cremeweiße Wölfin ließ den Betha Wolf keine Sekunde aus den Augen. Immer wieder schob dieser, seinen mageren Körper zwischen den ätzenden Silberstäben. Jedes mal aufs Neue, zischte es und es roch nach verbranntem Fleisch. Doch statt sich dem zu beugen und zu verstehen, dass er dadurch erhebliche Schmerzen erlitt, machte er weiter. Sie erhob sich und knurrte warnend, noch immer mit aufgestelltem Fell und angelegten Ohren. Eine eindeutige Warnung, das sein zu lassen. Doch dieser Wolf war schon im Wahn angekommen, verrückt. Zu lange hockte er schon hier unten. Doch auf einmal hörte sie ein anderes Geräusch und sie hob den schönen Kopf. Sie brauchte einen Moment, um erschnüffeln zu können, wer sich auf den Weg nach unten machte. Kurz gab es eine Schreckenssekunde, als sie auf den Gedanken kam, es könnte ihr Vater sein. Denn das würde, ihr Ende bedeuten. Doch stattdessen, roch sie einen altbekannten beruhigenden Duft. Ludwig. Doch wie war er hier rein gekommen? Das was er gerade tat, war lebensgefährlich. Lebensgefährlich für seine ganze Familie. Es war nicht schwer, seinen Geruch auszumachen. Sicher hatte man im Schloss schon bemerkt, dass sich ein Eindringling im Haus befand. Besonders Alphafamilien strömten einen gewissen Geruch aus, der andere Wölfe sehr schnell in Alarmbereitschaft brachte. Schnell trat sie näher an die Gittertür, als sich seine Silhouette im Gang abzeichnete und er schnellen Schrittes auf sie zu kam. Erleichterung durchströmte ihren Körper. Doch eins hatte sie vergessen. Den Betha Wolf, der sich durch ihre Bewegung noch mehr angestachelt fühlte, sich ohne Verstand weiter gegen die Silberstäbe stemmte. Und tatsächlich. Er schaffte es. Er schaffte es, sich zwischen die Stäbe zu schieben. Verbrannte sich damit seinen gesamten Körper, doch er war auf der anderen Seite. Auf ihrer Seite. Und das genau in dem Moment, wo Ludwig vor der Zellentür stand und einen Schlüssel ins Schloss schob. In diesem Augenblick stürzte sich der wild gewordene Wolf auf die hübsche Wölfin und riss sie zu Boden.
Azzo Der König hatte ihr genervtes Seufzen gehört und wandte sich wieder abrupt zu ihr um. "Oh, langweile ich dich?", fragte er mit kühler Stimme nach. Dummes, dummes Mädchen. Machte immer und immer wieder die gleichen Fehler. Er zerstörte mutwillig noch weitere Gegenstände im Raum und verbog so gut wie alle Verkäufsgegenstände. Dinge die viel Arbeit gekostet haben, wenn er sich diese Produkte ihres Vaters so anschaute. Blöd, dass er jetzt nichts mehr hatte und alles wieder von Neuem machen musste. So viel Arbeit. Er würde Kundschaft verlieren, durch die lange Wartezeiten. Würde Geld verlieren. Aber das brachte ihn, dem König, auf weitere wunderbare Ideen. Für eine kleine, sehr kleine Millisekunde, huschte ein Lächeln über seine Gesichtszüge, ehe er das Mädchen wieder musterte. "Ich hab Spaß daran, dir und deiner Familie das Leben zur Hölle zu machen. Vielleicht werde ich einfach alle umbringen. Einen nach dem anderen. Erst deine Mutter, dann deinen Vater, Kindchen, hast du Geschwister?", fragte er unschuldig nach, als er wieder auf sie zu ging und schräg hinter ihr stand - Werwolfschnelligkeit. Er packte ihre Haare und hielt sie schmerzhaft daran fest. Dann beugte er sich leicht vor und flüsterte mit rauer Stimme in ihr Ohr: "Ich habe nicht nur deinen Wolf umgebracht, Nein ich werde alle umbringen. Und dich als letztes. Ich hab das Bedürfnis dich leiden zu sehen." Er riss an ihren Haaren und knallte ihren Kopf gegen die Theke. Fest. Aber nicht so fest, dass ihr Schädel brach. Es würde eine Platzwunde geben, aber nichts dramatisches, was sein Vorhaben hätte verhindern können. Wäre ansonsten ja auch langweilig. Dann ließ er das kleine Ding wieder los, "Denk an meine Worte, Liebes. Wir werden uns sicher, sehr bald wiedersehen." Damit war er dann auch schon wieder verschwunden. Hinterließ eine zerstörte Schmiede und ein kleines menschliche Ding stark verletzt zurück, während er fröhlich pfeifend seinen Weg fortsetzte. Der himmelsblaue Mantel mit dem Königswappen im Wind wehend. Wenn er wüsste, dass der Anjou noch immer lebte..