Okay, aus später wurde nichts. Ich bin momentan einfach immer soo müde, das ich ab vier einfach sofort schlafen könnte ._. xd
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Hannibal
Die Sache mit gestern steckte ihm immernoch in den Knochen. Geschlafen hatte er kaum und wenn doch, dann wurde er von furchtbaren Albträumen geplagt, was ihm nur noch mehr auf den Geist ging als alles ohnehin schon. Letztlich war es eine lange Nacht gewesen. Schleppend hatte er sich am Morgen aus seinem Bett gehoben, wobei er nicht einfach wach wurde - er war eh schon wach gewesen. Er seufzte und zog schließlich die Vorhänge auf um die strahlende Sonne hinein zu lassen. Es war ein wunderschöner Abend, weshalb wahrscheinlich auch diese Vollmondnacht besonders schön werden würde, was ihn doch etwas freudiger stimmte. Er spürte jetzt schon die noch mehr verstärkten Sinne, so dass ihm selbst die Maus in der Wand anfing auf die Nerven zu gehen. Normalerweise konnte er das gut ausblenden, aber heute nicht. Er war viel zu sehr gespannt. In ihm brodelte es förmlich und der Wolf wartete nur darauf raus gelassen zu werden und so war Hannibal froh, dass der Tag wirklich schnell an ihm vorbei rauschte. Gegen Abend machte er sich dann auf um nach Claire zu sehen und höflich wie er war klopfte er erst bevor er eintrat."Du weißt, dass du heute nicht mit darfst. Es ist viel zu gefährlich draußen. Selbst die Wölfe im Schloss sind schon ganz kirre wegen deinem Geruch", meinte der junge Mann zu ihr, wobei er de Tür hinter sich wieder geschlossen hatte. Mal sehen was ihm seine Schwester heute dafür an den Kopf schmeißen würde, dafür das er sie nur beschützen wollte. Seufz.
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Anouk lass ich weg. Da gibt es gerade eh nichts zu schreiben.

Alles gut :3 Kenn ich. War am Wochenende auch schon regelmäßig um halb zehn im Bett, weil ich so erschöpft und müde war, von daher ..
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Claire
Sie hatte eigentlich den ganzen Tag bei sich im Zimmer gesessen und irgendwie in Gedanken gehangen. Es war unmöglich, unbemerkt aus dem Schloss zu kommen, deswegen sie es erst gar nicht probiert hatte. Zumal sie wusste, dass nicht nur einmal jemand absichtlich langsam an ihrem Gemach vorbei gegangen war, sondern sehr viele. Sie hörte und roch öfters Wachen und Leute im Gang vor ihrem Zimmer rum lungern. Sie wusste ja selber, dass ihr Geruch sie förmlich zu sich lockte..Aber dennoch, war es nicht schön für die junge Frau. Natürlich hatte sie gebadet, extra lang und ausgiebig. Aber auch das half natürlich nichts. Es lag nicht daran das sie schmutzig oder so war..es lag einfach an ihr. Und sie wünschte sich einmal mehr, dass sie keine Werwölfin wäre.
Das hübsche Mädchen wusste schon bevor er klopfte, dass Hannibal vor der Tür stand, dennoch drehte sie sich nicht vom Fenster weg, als er ihr Gemach betrat. Eigentlich schon fast beeindruckend, wie er, wohl als einziger, nicht vollkommen erschlagen wurde, von ihrem Geruch. Sie wusste, dass man sie im ganzen Schloss roch und hier in ihrem Zimmer..müsste es vervielfacht sein. "Guten Abend, Bruder", erwiderte sie nur recht abwesend, als er ohne Begrüßung begann zu reden. Sie erklärten es jedes mal so. Das es Folter, Qual, Panik und unsägliche Schmerzen für sie bedeutete, wurde einfach nicht gesagt. Sie wandte sich zu ihm um, lehnte sich aber noch immer leicht mit dem Rücken an das Fensterbrett. Sehr wahrscheinlich funkelten ihre blauen Augen noch viel intensiver als sonst schon, als sie ihn anblickte. Sie schüttelte schwach den Kopf: "Hannibal, es geht nicht. Das nächste mal wird es sonst so schlimm sein, dass keiner, nicht mal du oder Vater es aushalten wird. Und das weißt du.", erwiderte sie ruhig, sachlich. Und er wusste, dass das stimmte. Irgendwann war das Limit jedes Wolfes erreicht. Sie sah doch, dass er sich jetzt schon anstrengen musste. Ihre Familie versuchte sich etwas natürlichem zu widersetzten..kämpfte gegen die Natur an. Aber das würde niemals gut enden. Und sie, sie würde schlimmstenfalls noch ihre Menschlichkeit verlieren.

Lucian
Er war schon unten mit den anderen und wartete fast schon ein wenig ungeduldig, dass alle da waren. Mittlerweile fehlte auch nur noch sein großer Bruder, Ludwig. Er seufzte leise und verdrehte innerlich die Augen. Er hatte ihm selber doch noch, daran erinnert unten aufzukreuzen und jetzt schien es so als hätte er sich wieder irgendwo in seinen Gedanken verstrickt. Aber er war wohl nicht der einzige der langsam ein wenig genervt war, denn Vater rief jetzt schon nach ihm, weil schließlich alle warteten. Was tat er denn da so lange?
Natürlich war auch ihm aufgefallen, dass sein Bruder so ziemlich woanders mit seinem Kopf war..Und das schon seit einer etwas längeren gewissen Zeit. Irgendwie wusste er Lucian auch, worauf dies wohl zurück zu führen war. Es konnte praktisch nur eine Frau sein, die ihm den Kopf gehörig verdreht hatte. Doch wer, nun, das wusste er leider nicht. Wäre er selber nicht so damit beschäftigt seiner Liebe nachzujagen, hätte er ihm natürlich schon längst nach spioniert. So ließ er ihn aber größtenteils in Ruhe, was er auch bei ihm tat. Wahrscheinlich waren beide Brüder, verdammt neugierig darauf, wer denn nun diese Frauen waren aber irgendwie sprach man doch kein Wort darüber. Bei ihm lag das wohl daran, dass das so ziemlich unerhört war. Die Tochter des Schmieds und ein Adliger..auch wenn er selber das als perfekt ansah..Was war wohl dann bei ihm der Knackpunkt, dass er kein Wort darüber verlor?

Hannibal
Der junge Mann seufzte, wobei er kurz in ihrem Zimmer hin und her tigerte. Natürlich war ihr Geruch extrem intensiv, aber man konnfe es aushalten. Wenn man es gewohnt war und das war er. Schließlich lebte er schon immer mit seiner Schwester zusammen und umso älter sie geworden war umso schlimmer wurse ihr Duft. Sie lockte förmlich alle Werwölfe aus der Umgang an, wenn nicht sogar Wölfe aus über 50 Kilometer Entfernung. Hannibal seufzte ein weiteres Mal, eher sie nun wieder fixierte und langsam nickte."Du hast Recht Claire", stimmte er ihr schließlich zu, auch wenn er selbst kaum glauben konnte, was er nun sagen würde."Versprichst du mir dich gedeckt zu halten, wenn ich sage das du nicht hier bleiben darfst?", fragte er seine kleine Schwester schließlich, wobei er wusste, dass er sich mit Azzo anlegte, wenn er das nun tat. Aber es tat seiner guten Seite im Herzen weh sie schon wieder einzusperren und diese Seite war gerade nun mal stärker.

Ludwig
Er wusste genau, dass er der Letzte war, doch als er schließlich bei den anderen war, ging es auch schon los. Es verlor keiner ein Wort über die lange Wartezeit und auch sprach ihn keiner darauf an, wieso er denn solange gebraucht hätte uns genau das brachte wieder gute Stimmung in den jungen Mann, wobei sie sich im Wald angekommen auch schon alle in ihre Wolfsgestalt begeben hatten. Die Regeln waren klar, doch recht schnell Rich er Claire, wenn er auch wusste, dass sie noch weit weg war und er heute Nacht nicht zu ihr dürfte. Es durfte nun mal keiner erfahren,dass er etwas mit der Prinzessin höchst persönlich hätte. Es war verboten und dennoch taten sie es. Ohne Reue und ohne schlechtes Gewissen.
Nun ging es aber los und das Wolfsrudel begab sich mit lautem Geheule auf die Jagd, wenn man auch schon andere Rudel wahrnehmen konnte.

Anouk
Sie seufzte. Sie hatte komplett die Zeit vergessen und befand sich nun endlich wieder auf dem Heimweg, wobei sie sich strikt aus dem Wald raus gehalten hatten, auch wenn sie am Rand entlang geritten war. Nun war es dunkel und Anouk saß immer noch auf dem Pferd und wusste so langsam nicht mehr ob sie schon in Panik geraten sollte oder noch ruhig bleiben konnte. Aber Ares blieb entspannt und so entschied sie sich für letzteres und trabte locker in Richtung ihres Hauses. Durch den Wald müsste sie auch nicht mehr und so war eigentlich alles in Ordnung. Eigentlich. Wenn da nicht die Angst tief in ihrem Inneren wäre, die sie bei fast jedem Geräusch zucken ließ.

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Kürzer Handypost, sorry :3

Kein Ding, hab nichts gegen kurz ^-^ Dann muss ich auch nicht so viel nachdenken XD
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Claire
Nein, damit hatte sie nicht gerechnet. Kein bisschen. Somit konnte sie nicht anders..sie blickte ihn aus großen Augen überrascht an. "Ich..Ich kann gehen?", fragte sie total perplex nach. Sie konnte es nicht fassen! Und irgendwie dachte sie wohl auch, dass das nur ein übler und gemeiner Scherz von Hannibal war, denn er gerade gemacht hatte. Doch als er sie so ehrlich anblickte, strahlte sie förmlich. Sie durfte raus! Eilig nickte sie, als er sie darum bat, sich verdeckt zu halten. Doch das war irgendwie schon von vorne rein klar. Sie würde ziemlich schnell sein müssen und die eingeteilten Gebiete schnellsten verlassen müssen. Aber die meisten Wölfe waren in ihren Rudeln unterwegs, sodass sie eigentlich nur denen ausweichen musste und hoffte das keine Einzelgänger auf sie aufmerksam wurden. Aber sie war schnell und flink. Und sie wollte rennen..Nein sie musste rennen. Ihre Seele und ihr ganzer Körper schrie schon förmlich danach.

Lucian
Irgendwie konnte er es nicht lassen. Und er blickte seinen großen Bruder ein wenig schräg von der Seite an. Man sah ihm förmlich an, dass er mit dem Kopf woanders war. Doch sobald sie sich verwandelt hatten, würde das wohl wieder anders sein. War immer so. Obwohl er sich recht sicher war, dass ihn als Wolf das schöne Mädchen sowieso rufen würde. Allerdings gab er sich große Mühe, Anouk irgendwo ganz hinten in seinem Kopf zu verbannen. Er wollte nicht riskieren, dass sein Wolf sich zu sehr nach ihr sehnte..
Und dann stand er auch schon als großer brauner, buschiger Wolf da und lief glücklich mit den anderen in die Tiefen des Waldes. Absolute Vorfreude durchströmte den Wolf und er lief als einer der schnellsten ganz vorne mit. Essenszeit! Und er musste zugeben schon großen Hunger zu haben.

Azzo
Er war schon längst unterwegs. Der Hunger trieb ihn schon viel früher als sonst schon aus dem Haus. So strich der große pechschwarze Wolf durch den Wald. Vorerst auch alleine. Später würde er auf Wildjagd gehen, doch vorher..vorher brauchte er etwas richtiges. So begab er sich als einer der wenigsten Wölfe nicht Richtung Waldlandschaft..sondern Richtung Dorf. Auf der Suche nach einem Menschen, der dummerweise noch nicht rechtzeitig Zuhause war. Es war Vollmondnacht. Gefährlichste Nacht überhaupt. Würde er nicht in seiner Wolfsgestalt herum spazieren, würde er wohl laut eine fröhliche Melodie vor sich hin summen. So blieb sie aber in seinem Kopf während er sich mit gleichmäßigen, lautlosen Schritten dem Dorf immer weiter näherte.

Hannibal
Es machte ihn fast schon glücklich seine kleine Schwester so zu sehen, doch aussprechen durfre er das nicht. Schließlich würde sie ihn dann wohl endgültig für komplett bescheuert halten, was er ohnehin schon von sich behaupten würde. Er war wohl wirklich komplett verrückt geworden. In ihm stritten sich wirklich zwei Wölfe darum wer die Vorherrschaft hat. Und gerade war der weiße dabei zu gewinnen, doch spätestens in seiner Wolfsgestalt würde der schwarze wohl wieder die Macht an sich reißen und Hannibal wieder zu einem Monster werden lassen. Zu dem Monster für das ihm eigentlich jeder hielt. Er nickte seiner Schwester noch kurz zu."Wir sehen uns dann spätestens morgen früh", meinte er noch, wobei ein leichtes Lächeln über seine Lippen huschte ehe er selbst nach unten trabte und sich in der Dunkelheit in seine Wolfsgestalt begab, wobei er sich recht schnell dem Rudel anschloss. Später würde sein Vater sicherlich dazu kommen. Und ihm regelrecht den Kopf abreißen, wenn er das mit Claire erfahren wird. Aber diese Gedanken rückten nun erst in den Hintergrund, denn der Wolf in Verbindung mit dem Mond erlangte komplette Kontrolle über den schneeweißen Wolf.

Ludwig
Als er schließlich in seiner Wolfsgestalt war rückten dir Gedanken für Claire erst einmal in den Hintergrund, wobei ihr Geruch stetig vorhanden war. Die anderen Wölfe rochen sie auch, daß merkte man, aber die meisten waren schon so fixiert auf die Jagd, dass es ihnen nicht ausmachte. Das Rudel machte recht schnell eine kleine Rotte Rehe in ihrem Gebiet aus, wobei es nicht lange dauerte, da war jedes der Wildtiere erlegt und die Wölfe stürzten sich hungrig auf ihre Beute. Ein regelrechtes Massaker, aber danach würde es allen besser gehen, sie würden stärker sein.

Anouk
Sie zitterte, wobei sie ihren Hengst nun schließlich das letzte Stück galoppieren ließ, sodass sie recht zügig im Dorf und auch in der Nähe der Schmiede war, was sie natürlich erleichtert ausatmen ließ. Sie war bis auf den letzten Muskel angespannt und hatte wohl schon den Dolch in der Hand, welchen sie vergessen hatte Lucian zu geben. Es war ohnehin nur eine Alibibestellung gewesen, weshalb es nicht ausmachen dürfte, wenn sie ihn für Ihre Zwecke - Verteidigung - nutzte. Es waren nur noch einige 100 Meter, doch da wurde der Hengst unter ihr unruhig. Alle beruhigenden Worte brachten nichts, sodass sie die Zügel kürzer fasste und wartete. Sie wusste, dass der Hengst sie ebenfalls verteidigen würde und er war groß sowie schwer. Wenn er einen Wolf richtig erwischte, dann könnte dieser Wolf an den Folgen sterben zu mal sie ebenfalls noch den Dolch für den größten Notfall bei sich trug. Bis jetzt kam noch nichts in ihren Blick, doch als sie eine große schwarze Gestalt sah, gefror ihr das Blut in den Adern

Claire
Als er die Tür erreicht hatte, murmelte sie ein leises "Danke", allerdings so laut, dass er es sicher gehört hatte. Sofort als er dann verschwunden war, schnappte sie sich ihren Bogen und die Pfeile. Sicherheitshalber nahm sie auch zwei Silberdolche mit, die sie in ihren Stiefel verstaute. Dann griff sie nach ihrem schwarzen Cape. Die ganze Zeit über, lag ein vorfreudiges Lächeln auf ihren Lippen. Sie konnte raus! Sie war schon monatelang bei Vollmond nicht mehr draußen gewesen, sodass ihr Wolf nur noch danach schrie und in ihr drin tobte laufen zu können. Als sie dann alles hatte, was sie brauchte, lief sie eilig die Steinstufen hinunter. Doch statt die Haupttür nach draußen zu nehmen, schlich sie sich durch die Kammern der Bediensteten, zum Botenausgang. Von hier konnte sie nämlich viel besser in den Wald. Sie machte einen großen Bogen um die Wachposten, wie sie es eigentlich immer tat, nur heute umso vorsichtiger. Und lief dann in den Wald. Im Kopf hatte sie sich schon eine schöne Route zurecht gelegt, wo sie allen gefährlichen Gebieten aus dem Weg gehen konnte und diese schlug sie dann auch ein. Vorerst blieb sie aber in ihrer Menschengestalt..auch wenn der Wunsch endlich Gras unter den Pfoten zu haben, an ihren Nerven zerrte. Aber in ihrer Wolfsgestalt, war ihr Geruch noch ein wenig krasser..und bevor sie sich nicht etwas vom Schloss entfernt hatte, wäre es zu auffällig. Die hübsche Frau war an der Grenze zu den Anjou's unterwegs. Widerwillig, aber woanders wäre es nicht machbar, unbemerkt durchzukommen. So war die Wahrscheinlichkeit am geringsten das sie auf einen der beiden Rudeln traf. Diese würde sich eher im mittleren Teil ihres Gebietes aufhalten, nicht am Rand..
Nachdem sie ein Stückchen gelaufen war, hielt sie es aber nicht mehr aus. In einer fließenden Bewegung, verwandelte sie sich in die bildhübsche Wölfin. Fast wäre ihr ein Heulen entwischt, als sie aus den funkelnd blauen Augen zum Mond hoch blickte. Dieser war noch nicht auf seinem Höhepunkt, was aber nicht viel für sie änderte. Kaum als sie das weiche Gras unter den großen Pfoten spürte, durchlief ein wohliger Schauer ihren Körper und sie begann zu rennen. Gab sich aber große Mühe, was sie sehr viel Anstrengung kostete, auf ihrer Route zu bleiben. Sie wollte laufen, der Wolf wollte tun und lassen wonach ihm war. Und das würde nicht gut gehen. Entweder würde sie geradewegs zu Ludwig laufen oder in ihr Gebiet ohne Sinn und Verschwand dem ersten Beutetier, dass sie roch, hinter her jagen. Doch das ging beides nicht.
Während des Laufens streckte sie sich genüsslich und das Mondlicht auf ihrem Fell brachte es zum prickeln. Sie hatte ungeheuren Hunger, was sie nun zugegeben, etwas aus der Fassung brachte. Aber besser Hunger als Blutrausch. Es müsste nur ein Wolf bemerken, dass sie sich hier aufhielt und sie hätte ein verdammt großes Problem. Also definitiv besser Hunger, als Blutrausch. Denn dann würde sie ihren Wolf nicht mehr unter Kontrolle haben. Schon jetzt war die Aufmerksamkeit auf ihrer Umgebung ein wenig unfokussierter, als er lieber sein sollte.

Lucian
Man merkte, dass der Unterschied zwischen Reinblut und Geborener Wolf, doch durchaus vorhanden war. Er und seine Familie konnten absolut jeglichen Gedanken abstellen, wenn sie wollten. Und auch den Geruch der über dem Land hing, ignorieren. Wobei die anderen das nicht so einfach konnten. Sie waren irritierte und noch mehr von der Spur, als sowieso schon. Ihn dagegen interessierte die ganze Geschichte nicht die Bohne. Dazu war der Geruch zu weit und seine Nase viel zu tief in dem Stück Fleisch. Somit war das einzige worauf er achtete, der umhüllende Blutgeruch. Herzhaft biss der große braune Wolf von dem Stück Reh ab und verschlang den Brocken Fleisch mit zwei großen Happen. Auch wenn er es nicht wollte, wurde er ziemlich schneller viel grober. Das war leider der Nebeneffekt davon. Man wurde mehr Wolf als Mensch, und seiner wurde gerade ein wenig gewalttätig gegenüber dem leblosen Reh.

Azzo
Er hatte Hunger. Was dazu führte, dass seine sonst so schwarzen Augen, blutrot funkelten. Der Umstand, dass er als Alpha auch noch weitaus größer war, als normale Wölfe führte wohl auch dazu, dass er umso bedrohlicher wirkte, als er am Waldrand auftauchte. Er hatte eine Fährte gerochen, eine die er kannte und die ziemlich gut roch. Oh, dummes Mädchen. Was machst du denn noch um diese Uhrzeit auf dem Pferd? Hatte man dir nicht beigebracht, dass man niemals während einer Vollmondnacht außer Haus sein sollte? Bedrohlich langsam trat er aus dem dunklen Schatten in's Mondlicht und blickte sie direkt an. Seine Ohren hatten sich angelegt und er entblößte eine Reihe messerscharfe Zähne als er laut knurrte. Das Mädchen kannte er doch. Das war die, die abends in der Kneipe gewesen war. Innerlich musste er lächeln. Sie hatte scheinbar noch immer nicht dazu gelernt. Würde sie aber wohl auch nicht mehr. Fast ein wenig schade drum.

Ludwig
Der Wolf hatte sich genüsslich auf das Reh gestürzt, welches er sich gerade mit der jüngsten Schwester seiner Familie teilte. Sie bräuchte noch nicht so viel und somit hatte er es ihr gestattet. Jeden anderen Wolf hätte er davon gejagt, doch das war nicht nötig. Während er mit dem Fleisch beschäftigt war rückte Claires Geruch deutlich in den Hintergrund, doch immer wenn er die Nase hob und der Blutgeruch dünner wurde kam auch wieder der Geruch der jungen Prinzessin und dieser wurde komischerweise immer stärker.Das konnte nicht sein, sein menschliches Ich schüttelte den Kopf, doch die Nase des wolfes wusste was sie da roch und das war der immer näher kommende Geruch der weißen Wölfin. Er sah sie nicht. Aber er Rich sie und das bedeutete, dass die anderen sie auch rochen. Doch glücklicherweise regte sich keiner, nur er schlich auf leisen Pfoten davon. Direkt in ihre Richtung. Schließlich sehnte er sich nach ihr.

Anouk
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie war sich sicher, dass das heute kein gutes Ende nehmen würde, dovh komischerweise hatte sie ihren Mut neu entdeckt und ließ Ares anhalten, während der Wolf bedrohlich auf sie zu schlich. Flüchten machte keinen Sinn und irgendwas sagte ihr, dass der Wolf sie will und nicht ihr Pferd."Wenn etwas passiert, dann Lauf", flüsterte sie ihrem treuen Gefährten zu, welcher mit einem Hof auf den Boden stapfte, die Ohren anlegte und sich gewaltig unter ihr aufbaute. Er würde nicht kampflos aufgeben und sie genauso wenig, weshalb sie den silbernen Dolch fest in der Hand hielt. Wenn es sein musste würde sie zu stechen, auch wenn ihr gerade in den Kopf kam, dass der schwarze Wolf wahrscheinlich Azzo sein musste. Lucian hatte schließlich gesagt sie würde ihn erkennen und Anouk war sich gerade sehr sicher.

Rachel
Die Sandfarbene Werwölfin lief schnellen Schrittes weiter. Selbstverständlich hatte sie schon gemerkt, dass sich die Anjou's näher an der Grenze befanden als gedacht. Kurzzeitig zog sie in Erwägung weiter auf ihrem Gebiet vorzudringen..aber das würde dazu führen, dass man sie schneller finden würde. Also auch nicht gut. Gerade befand sie sich nämlich mit ihrem Geruch zwischen zwei weiteren starken Geruchspolen, also war das noch ein wenig verwirrender. Somit war das wirklich die beste Lösung. Außerdem..konnte sie es nicht wirklich übers Herz bringen sich weiter von den Anjou's zu distanzieren. Sie vermisste Ludwig. Dennoch blieb sie stur auf ihrem Weg, würde zu keiner Seite tendieren, auch wenn dort die Person war, die sie über alles mochte. Gott sei Dank hatte sie noch nichts gegessen, sonst wäre sie nicht in der Lage dem weiter so nachzugehen. Dann wäre ihr letztes bisschen Verstand wie weg geweht.
Aber das bisschen was sie noch hatte, war leider ebenfalls nicht aufmerksam genug. Sie dachte viel zu sehr an die Anjou's an denen sie gerade mit einem großen Bogen vorbei war, sodass sie zu spät bemerkte, dass sie schon längst verfolgt wurde. Ein dunkelgrauer Wolf brach aus dem Gebüsch und sprang auf sie. Rachel hatte ihn zu spät bemerkt, sodass sie ihm nicht mehr ausweichen konnte und er stieß volle Wucht gegen sie. Da ihr Tempo aber zu schnell war, hielten sie nicht an, sondern kullerten über den harten Boden. Wütendes Knurren kroch aus ihrer Kehle, während sie wie wild nach ihm biss. Verdammter Mist! Wenn sie sich nicht fortbewegte, würden noch viel mehr von denen auftauchen! Sie hatte keine Zeit um sich mit diesem Hund zu beschäftigen!

Lucian
Zwar war er enorm beschäftigt mit fressen, bekam aber dennoch aus den Augenwinkel mit, wie sich sein Bruder weg stahl. Wo zur Hölle wollte der hin?! Er hob die Nase aus dem Reh und schnupperte kurz, als er dann erst bemerkte, dass der Geruch des Königshauses weitaus stärker war als er sein sollte. Wäre er ein Mensch, hätte er jetzt wohl skeptisch die Stirn gerunzelt. Ludwig musste doch aber in der Lage sein, diesen Geruch auszublenden. Sie waren keine kleine Wölfe, die sich von solchen Dingen hinreißen ließen. Gut, irgendwie betäubte es die klaren Gedankengänge und ließ einen verwirren aber sonst..Doch seine Gedanken wurden je unterbrochen, als sich einer der Wölfe seinem Reh näherte. Er fletschte aggressiv die Zähne und gab ein feindliches Knurren von sich. Meiner! Und schon hatte er mit dem nächsten Happen vergessen, woran er kurz davor noch gedacht hatte.

Azzo
Kurz spielten seine Ohren, als das Mädchen - scheinbar ihrem Pferd -, etwas zuflüsterte. Der König hatte gute Ohren, erstaunlich gute Ohren. Somit war wohl klar, dass er jedes Wort perfekt gehört und verstanden hatte. Irgendwie ja niedlich wie sie dachte das Pferd hätte verstanden, was sie denn gesagt habe. Und auch süß, wie sie so da standen. Das Pferd tat so als wäre es der Beschützer schlechthin und sie umklammerte diesen lächerlichen Dolch er könne er etwas gegen ihm, dem Alpha! ausrichten. Wahrscheinlich war er nicht mal aus Silber. Würde ihn allerhöchstens ein wenig kitzeln. Wie amüsant. Gerade als er sich zum Sprung bereit machte, tauchte aber ein Mann aus der Gasse nebenan auf. Dieser hatte ein Gewehr in der Hand, höchstwahrscheinlich gefüllt mit Silberpatronen. Er schrie dem Mädchen zu, sie soll so schnell wie möglich weg laufen. Ach paperlpap. Das Schwarze Tier sprintete los. Doch steuerte er zunächst den Kerl an, damit der nicht noch Schwierigkeiten machen würde, wenn er sich das Mädchen schnappte. Dieser schaffte es, zwar einen Schuss abzugeben, allerdings nur einen, der nicht viel brachte. Traf zwar seine Schulter und bohrte sich zischend in sein Fleisch, aber er hielt den Schmerz ohne jegliche Reaktion einfach aus. Sprang den Kerl an und mit einer einfachen schnellen Bewegung biss er ihm einfach den Kopf ab. Sollte man nicht unterschätzen, so einen Riesen Alpha Werwolf.

Ludwig
Man könnte man sagen, dass er ein wahnsinnig gutes Gefühl hatte, für Momente in denen er gebraucht wurde. Okay nein, eigentlich nicht, denn er hatte wirklich kein komisches Bauchgefühl gehabt, als er sich von seinem Rudel davon gestohlen hatte. Der braune Wolf hatte lediglich seinem Verlangen und seiner Neugier nachgegeben, weshalb er nun hier war. Und irgendwo war es wohl gut gewesen, dass er das getan hatte, denn als er gerade ein leises Heulen von sich geben wollte um Claire mitzuteilen, dass er es war, hörte er es auch schon laut krachen, wobei kurz darauf auch schon Knurren und das Geräusch von Zähnen ertönte. Seine feinen Ohren zuckten hektisch hin und her, ehe er zum Sprung ansetzte und somit mit einem mächtigen Satz aus dem Gebüsch heraus kam. Auf welchem Gebiet er sich gerade befand wusste er nicht, aber gerade war es ihm auch egal, denn ein grauer Wolf war gerade dabei seiner! Claire etwas anzutun, weshalb Ludwig die langen Zähne zeigte und ein lautes Knurren seine Kehle empor kroch. Er baute sich auf und das Fell stellt sich nur so hoch. Er wirkte dadurch noch größer als ohnehin schon und in Verbindung mit den gefletschten Zähnen, würde jeder normale Mensch schreiend davon rennen. Der andere Wolf aber gab ein lautes und aggressives Knurren zurück, sodass er kurz abgelenkt war und die cremeweiße Wölfin ihn wohl direkt erwischte. Er heulte auf und der braune Wolf nutzte die Chance. Mit einem Satz war er über dem grauen Wolf und hatte ihn ein Stück von Claire weg zu Boden gebracht. Was nun folgte war blutig, denn es war Vollmond und die Wölfe gingen mit einer enormen Aggressivität aufeinander los, doch letztlich war es der braune Wolf, der siegreich über den etwas kleineren war. Ludwigs Fell war blutig und verklebt und er hatte wohl auch etwas an der Schulter abbekommen. Der andere Wolf war nämlich ein Betawolf gewesen und somit ein Mischblut aus erster Generation. Er war also der stärkste aus der Klasse der nicht Reinblüter.

Anouk
Sie zitterte und irgendwo atmete sie wohl erleichtert auf, als ein Mann erschien. Auf seine Worte hin nahm die junge Frau auch reiß aus und ließ ihren Hengst angaloppieren. Sie wollte weg von hier, doch ihr Unterbewusstsein wusste, dass es kein Entkommen kam. Es war der König und der Alphawolf - das hatte Lucian ihr so erklärt und somit war er wohl der gefährlichste und der stärkste aller Wölfe. Dennoch schaffte sie es tapfer zu wirken und so lenkte sie Ares in den Gassen geschickt hin und her und hoffte einfach einmal darauf, dass der Wolf nicht schneller war. Den Tod des Mannes hatte sie nicht gesehen - aber sie wusste es. Sie hatte gesehen wie stark Azzo als Mensch war, also würde er als Wolf wahrscheinlich noch stärker sein. Und gefährlicher. Und noch dazu war heute voll Mond. Wie dumm war sie aber auch gewesen? Anouk hatte ein Talent solche Momente auf sich zu ziehen. Es war typisch für sie. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie viel zu spät zurück geritten ist. Es war alles ihre Schuld und wenn sie heute Nacht sterben würde, dann war einzig und alleine sie Schuld.
Sie hatte es wohl geschafft etwas Abstand zwischen sich und den schwarzen Wolf zu bringen, wobei sie nun erst einmal - direkt vor der Schmiede vom Pferd sprang - und die schwere Türe öffnete. Sie schickte Ares mit einem Klopfen hinein, doch Anouk selbst folgte nicht. Sie würde ihre Familie in unnötige Gefahr bringen. Die junge Dame hatte sich stattdessen das aus Silber geschmiedete Schwert geschnappt und lief nun etwas weiter, wobei sie auf einen der Bäume kletterte, der am Ende des Dorfes stand. Hier hatte sie wenigstens den Hauch einer Chance und würde nicht gleich überwältigt werden, auch wenn sie nicht daran glaubte, dass der Baum ihr wirklich helfen würde. Es war schließlich nur ein Baum. Und Azzo war ein mächtiger Werwolf.

Ich schick erst mal eins ab, bevor du mir wieder abhaust gerade wenn ich beide fertig hab XD
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Claire
Er war stark! So stark, dass sie ihn nicht von sich runter bekam. Egal wie sehr sie ihm den Bauch aufkratzte und nach ihm schnappte. Aber dann hörte sie einen weiteren Wolf und der Geruch der Adelsfamilie wehte zu ihr herüber. Das konnte nur Ludwig sein. Bitte, lass es Ludwig sein. Und tatsächlich, ihr Wunsch ging Gott sei Dank in Erfüllung. In dem Moment wo der Graue ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, erwischte sie böse sein Ohr, was nun wohl doch etwas zerfetzt war. Kurz darauf zerrte Ludwig ihn auch schon von ihr runter und sie rappelte sich dankbar auf. Gerade noch so gut gegangen. Ohne ihren lieben Retter, hätte sie wohl ein äußerst großes Problem gemacht. Aber sie verstand den Grauen auch nicht so wirklich, der war stark genug gewesen, nicht ihrem Geruch nachgehen zu müssen, ihn ignorieren zu können..und dennoch war er ihr gefolgt.
Unruhig sah sie zu wie die beiden sich bekämpften, wobei sie selbstverständlich auf den Braunen wettete. Und natürlich siegte dieser auch. Sie blickte ihn aus ihren blauen Augen liebevoll an. Und sie wusste, sie sollte sich eigentlich abwenden und verschwinden, weit raus..Aber sie schaffte es nicht. Wolfi hatte gerade die Macht und der verlangte so ziemlich nach dem hübschen jungen Mann, dem hübschen braunen Wolf. Sie zuckte mit ihren Ohren und trottete dann auf ihn zu. Ihr Verstand brüllte sie an, dass sie zu stark roch, dass das nur schief gehen konnte. Trotzdem drückte sie sanft ihre Nase gegen seine, ehe sie vorsichtig über seiner Schulter leckte. Das sah nicht gut aus..und das nur wegen ihr. Sie musste gehen. Ohne ihn. Aber die Anziehungskraft und die Begierde war einfach zu stark für die hübsche Wölfin, als das sie sich noch weiter dagegen widersetzen konnte.

SEL!^^ HFIDHGIJGDIDKHGBH, maann ._______________.
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Azzo
Wenn er ehrlich war, hatte er sich doch noch einen Happen genehmigen müssen, bevor er wieder die Spur des Mädchens aufnahm. Es hatte sich einfach die Gelegenheit geboten..außerdem war er nun mal hungrig gewesen. Und wenn er den armen Kerl schon enthauptet hatte, musste man ihn auch irgendwie weiter verwerten. Nun machte er sich aber wieder auf die Suche nach der Tochter des Schmieds. Niedliches Ding. Irgendwie zweifelte er ein wenig an, dass sie dumm genug war, sich zu verstecken. Was sollte ihr das aber schon bringen? Er roch sie. Immer und überall, wenn er sie finden wollte. Mittlerweile hatte sich ihr süßer Duft auch schon in sein Gehirn gebrannt, was bedeutete, dass er ihn nicht mehr so schnell vergessen würde. Jetzt wo er darüber nachdachte, fiel ihm allerdings auch auf, dass irgendwie ein kleiner Tupfer Werwolf drin steckte. Noch konnte er ihn nicht zu ordnen, aber wenn er sie fand, dann wüsste er sicher sofort, welcher Wolf wohl mit der Schönheit verkehrte. Das wäre auch eine ganz nette Information.
Nun strich er allerdings zwischen den Straßen, ohne sich Mühe zu machen sich zu verdecken. Ab und an hörte er leise Ausrufe hinter geschlossenen Türen und Fenstern, doch dem schenkte er kaum Beachtung. Komm, put put, Mädchen wo bist du. Das das wie ein Katz-Maus-Spiel war, und sie nur an seinem Jagdinstinkt appellierte, daran hatte sie sicher nicht gedacht. Jetzt wollte er sie umso stärker wiederfinden. Immer mal wieder knurrte er leise, eindrucksvoll, denn er wusste, dass sie nach ihm lauschte. An ihrem Haus angekommen hielt er sich kaum auf, roch sofort das sie nicht hinein gegangen war, was eigentlich durchaus intelligent gewesen war. Weil er wohl wortwörtlich die Bude gestürmt hätte. Einfach weil's Spaß machte. Gerade als er einen Baum im Visier hatte, und sich ziemlich sicher war, dass Madam sich dort oben versteckte, erregte leider wieder etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ach Mensch. Er verharrte regungslos in seiner Position und wandte den Kopf in die Richtung, von der er etwas gerochen hatte. Wer wollte denn jetzt schon wieder was von ihm?! Es war verdammt nochmal langsam Abendbrot Zeit!

Tschuldigung Lo._. Ich war mir nicht sicher ob du noch einmal was schreibst und dann hab ich aus gemacht :D
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Anouk
Das wurde ja immer witziger, denn mittlerweile hatte sie wirklich das Gefühl, dass ihr jeder Dumme zur Hilfe kam. Erst der Mann und nun tauchte scheinbar schon wieder jemand auf, denn der große Wolf wendete seinen Blick ab und Anouk nutzte die Chance und kletterte noch ein Stück weiter nach oben. Natürlich immer darauf bedacht keinen falschen Schritt zutun oder irgendetwas zu verlieren, denn das Schwert und der Dolch waren ihre einzige Rettung, auch wenn sie gar nicht damit rechnete, dass es zu einem Kampf kam. Obwohl sie am ganzen Körper zitterte, schaffte sie es den Baum nach oben zu klettern und suchte letztlich auf dem höchsten der starken Äste Schutz. Nun musste sie wieder warten. Sie sah von hier oben nicht was unten abging und genauso wenig hörte sie. Und riechen tat sie erst recht nichts. Sie war schließlich keine Werwölfen. Dennoch schluckte sie schwer, während sie sich bangend uns hoffend an den Baum klammerte. Was würde heute Nacht noch passieren? Würde sie den morgigen Tag überhaupt noch erleben, geschweige denn diesen überleben? So viele Fragen schwierten in ihrem Kopf umher und der Einzige, der diese beantworten konnte war irgendwo Azzo, der gerade abgelenkt wurde.

Sind beides kurze handyposts
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Ludwig
Würde er nun weiter laufen, war er sich sicher, daß er humpeln würde. Der Beta hatte ihn nämlich doch ziemlich übel an der Schulter erwischt, doch einen Vorteil gab es. Er musste nicht la Ge erklären, was denn passiert ist. Es war schließlich Vollmond und da kam es öfter vor, dass man mit Blessuren wieder nach Hause kam. Wenigstens darüber müsste er sich keine Gedanken mehr machen, auch wenn dies eher nur ein Trostpflaster war. Innerlich seufzte er schwer, doch nach außen mimte er den starken Wolf, der von der Wunde wenig beeindruckt ist. Er war einfach nur froh nun bei Claire zu sein und auch froh darüber, dass ihr nichts passiert war. Aber um sich noch einmal zu überzeugen schritt er langsam um die Wölfin herum, wobei jedes Auftreten schmerzhaft war. Als er wieder vor ihr stand nickte er langsam. Sie war nicht verletzt und das war sie Hauptsache. Und wohl auch die Tatsache, dass er nun bei ihr war war wichtig und so stupste er sie noch einmal sanft mit der Nase an, wobei er dann auch schon seinen Kopf an sie schmiegte. Es tat einfach gut - und der Schmerz trat in den Hintergrund.

Argh. Prinzipiell schreibe ich abends eigentlich immer noch etwas. Außer es ist irgendwas besonderes, wo ich noch hin muss oder ich bin ganz müde. Sonst allerdings immer ^-^ So und jetzt sag mir, möchtest du, dass Azzo sie heute schon entführt oder noch ein wenig später, wenn Lucian und Anouk ihre Liebe noch ein wenig mehr ausgelebt haben?..weil dann könnte ich sie noch ein wenig mehr tyrannisieren. Das er die Familie bestehlt, das Haus zerstört, ihrem Vater weh tut oder so etwas..bis er sie dann tatsächlich mit nimmt. Dann könnte man auch ab jetzt sagen, durch die jetzige Geschichte, er erst jetzt ein richtiges Auge auf sie geworfen hat.
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Claire
Sie lächelte. Nur das man ihr das wohl definitiv nicht ansehen konnte. Allerdings zitterte sie leicht, als sie so da stand und sich bereitwillig von ihm mustern ließ. Die Sorge die er um sie hatte, war wunderschön. Und sie fühlte sich gleich behütet und geliebt. Dennoch konnte sie das kleine Zittern nicht unterdrücken, doch dieses stammte nicht vom Schock. Sondern davon, dass der Hunger sie innerlich förmlich zeriss. Auch wenn sie sich nur nach ihm sehnte, war der Drang zu fressen immer noch da, sehr groß sogar. Sie hatte Monatelang nichts mehr gegessen und ihr Wolf verlangte förmlich darauf, endlich was vernünftiges zwischen die Zähne zu kriegen. Aus dem Grund lag auch ein leichter, kaum unmerklicher Schleier auf ihren blauen Augen.
Als sie seinen warmen Körper an ihrem spürte und er sich an sie schmiegte, vergaß sie fast, dass sie hier weg musste. Würde sie aber noch länger hier verweilen, würden andere auftauchten. Schneller als ihr und auch ihm, lieb war. Sie schloss kurz die Augen und versuchte ihre ganze Konzentration beisammen zu finden, um sich zurück zu verwandeln. Doch ihr Wolf wehrte sich erheblich dagegen, sodass es einen Moment dauerte, bis sie wieder auf zwei Beinen stand. "Ludwig..", murmelte sie leise und strich ihm zärtlich über dem Kopf. "Danke, aber es werden noch mehr kommen. Ich muss weiter raus..Und du musst zurück zu deiner Familie", erwiderte sie leise zu ihm. Auch wenn sich in ihr alles dagegen sträubte, ihn hier lassen zu müssen. Doch noch bevor sie irgendwas weiteres hinzufügen konnte, stand sie wieder auf vier Pfoten da. Wolfi war sauer. Sie leckte ihm noch einige Male liebevoll über die Schnauze, ehe sie sich abwandte. Es tat ihr im Herzen weh ihn so stehen zu lassen. Aber die Gerüche von anderen Wölfen hinter ihnen verdichteten sich..und sie wollte nicht, dass er wieder wegen ihr in einen Kampf gerät. Kurz blickte sie ihn über die Schulter hinweg traurig an. Und irgendwas in ihr drin hoffte, dass er nicht auf sie hören würde. Auch wenn es besser wäre..

Ich war mir einfsch nicht sicher, weil du auch zeitweise als nicht mehr online angezeigt wurdest._.
Also ich denke das beide Varianten extrem witzig werden. Aber ich denke, dass das mit dem tyrannisieren eigentlich ganz gut klingt. Dann kann Anouk ja auch zeitweise abhauen, weil sie sich nochmal wirklich mit ihrem Vater verkracht und dieser sie sofort verheiraten will um Ruhe rein zu bringen.
Sollen wir dann wieder einen kleinen Sprung einbauen, keine Ahnung, eine Woche? Und dann da ansetzten wo Anouk abhaut, weil einmal Azzo das Haus angezündet hat und ihr Vater sie verheiraten will?
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Ludwig
Er sah ihr hinter her, wobei in seinen Augen schon wieder die Sehnsucht auftauchte. Wenn Sie getrennt waren fühlte er sich einfach nicht mehr ganz, eben nicht vollständig. Aber Claire hatte recht. Sie musste weiter und er sollte wieder zu seiner Familie zurück und sich eine gute Begründung einfallen lassen, warum er nach der Prinzessin roch. Leise seufzte er und blickte der hellen Wölfin noch einige Zeit hinter her oder eher einfach nur in die Richtung in die sie verschwunden war. Ihr Geruch war immer noch stark, doch mit der Zeit wurde er immer weniger und schließlich war er sich sicher, dass sie nicht mehr in der Nähe war. Erst dann machte er sich wieder auf, zurück zu seiner Familie, welche immer noch dabei war die Rotte zu verspeißen, wobei hier und da schon kleine Machtkämpfe entstanden, wem denn welches Reh gehörte. Er selbst hatte aber recht schnell eines wieder und so stürzte er sich wieder darauf um sich zu zehren. Die Wunde raubte ihm nämlich doch etwas an Kraft und irgendwo wusste er, dass ihm diese Wunde noch lange in Erinnerung bleiben würde.

Ja, macht der dummerweise immer automatisch, wenn man ne Zeit lang nicht hier im Forum rum gedrückt hat. Ist ja aber alles gut, ich freu mich dann immer wenn ich morgens aufsteh und direkt eine Antwort zum Lesen habe. :3
Guddi, dann machen wir das so. Aber meinst du echt dazu müssen wir springen? Ich bin gerade irgendwie voll im Liebe Geschreibsel drin, keine Ahnung warum mir das in letzter Zeit so viel Spaß macht. Wohl weil die bisher nicht so wirklich viel da gemacht haben ;P Bis zum nächsten Tag könnten wir ja springen, und sagen, dass Azzo sich ein kleines Gefecht mit Lucian erlaubt hat und Anouk am Leben gelassen hat. Aber sie halt, wie gesagt, weiterhin im Blick behalten wird. Was er auch wohl ziemlich verdeutlichen wird.
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Claire
Sie wusste das er ihr hinterher blickte und sie hatte das Gefühl ihr Herz würde zerspringen. Einfach weil sie sich nicht richtig hatten verabschieden können und sie bei ihm bleiben wollte. Diese kurze Zeit in der sie sich gesehen hatten war einfach zu wenig. Zu wenig um sich damit zufrieden geben zu können. Zu wenig, um sie glücklich zu machen. Dennoch ging sie weiter, von einer komischen Traurigkeit erfasst. Sie wünschte einfach, sie könne immer, die ganze Zeit über bei ihm bleiben. Total kitschig. Aber sie wollte einfach in seinen Armen einschlafen und genau dort auch wieder aufwachen. Ohne Vater, der ein blutrünstiges Alpha-Monster war. Ohne Bruder, der ebenfalls ein Mörder war. Nein, mit Ludwig. Bei dem, in den sie sich, bis über beide Ohren heftig verliebt hatte.
Desto weiter sie sich von ihm entfernte, desto schneller wurde sie aber. Sie sprang über Baumstämme und legte eine beachtliche Strecke hinter sich, als sie so schnell dahin flog, wie sie nur konnte. Es tat ihr unbeschreiblich gut, als der Wind ihr cremweißes Fell zersauste und ihre Pfoten im gleichmäßigem Rhythmus über den Boden trommelten. Als sie nun weit genug von ihrem Gebiet entfernt war, verlangsamte sie ihr Tempo und machte sich auf die Jagd. Sie erlegte mehrere Kaninchen und ein kleines Reh, dass sie genüsslich fraß.

So können wir es auch machen :)
Ich ess jetzt erst mal und dann setz ich mich mal an meinen Laptop.
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Ludwig
Sie waren gestern Nacht irgendwann zurück nach Hause gelaufen, wobei Ludwig die meiste Zeit langsam hinter her gehumpelt war und somit als einer der Letzten wieder an der Burg angekommen war, wo er sich zurück verwandelt hatte. Letztlich hatte er sich kurz gebadet und war danach ins Bett gegangen, wobei er die Wunde nur notdürftig gereinigt hatte. Es würde schon irgendwie verheilen. Die Wunde musste einfach verheilen, denn ansonsten konnte der junge Mann davon ausgehen, dass er früher oder später an einer Blutvergiftung sterben würde.
Dennoch überstand er die Nacht ohne irgendwelche Schäden und so krabbelte der Blonde etwas lediert und ausgelaugt am nächsten Tag aus dem Bett. Seine Schulter schmerzte und das Bett hatte rote Flecken vom Blut, welches noch aus den Wunde gedrungen war. Er seufzte leicht, säuberte die Wunde ein weiteres Mal, wobei die Schmerzen wirklich fast unerträglich waren. Er konnte nicht einmal den Arm bewegen, ohne das ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper fuhr. Als er fertig war mit der Katzenwäsche, zog sich der junge Mann an und schritt schließlich eher schlürfend nach unten, wo er sich den prüfenden Augen der anderen ausliefern musste."Dich hat die Vollmondnacht wohl etwas mit genommen", ertönte schließlich die raue Stimme seines Vaters."Wo hast du die Wunde her?" Ludwig seufzte nur etwas, wobei sein Vater die Augenbrauen kritisch nach oben gezogen hatte. Der Blonde zuckte schließlich mit den Schultern und seufzte."Ein Wolf hatte gemeint einen Größeren herauszufordern." Mehr sagte er gar nicht dazu, sondern setzte sich an seinen Platz an der großen Tafel.

Anouk
Die junge Frau hatte die Nacht absolut kein Augen zu gemacht und irgendwo zitterte sie nun immer noch am ganzen Körper. Ihr Puls und ihre Atmung hatten sich aber dennoch beruhigt und wahrscheinlich hatte sie hier und da einmal für einen kurzen Moment gedöst. Sie seufzte etwas, als sie sich mit schweren Gliedern aus ihrem Bett und sich nun erst einmal wusch. Sie hatte etwas Blut im Gesicht kleben. Die gestrige Nacht war eine der schlimmsten ihres Lebens und sie wollte so schnell wie möglich weg. Sie wollte nicht mehr hier leben, sondern am liebsten ganz weit weg, denn Azzo wurde verärgert. Von ihr und Lucian, der ihr im letzten Moment gerade noch so - mal wieder - zur Hilfe geeilt war. Und sie hatte dem großen schwarzen Wolf wohl auch einmal das silberne Schwert in den Körper gerammt. Sie seufzte, während sie sich nun anzog und danach mit langsamen Schritt nach unten ging. Ihre Eltern würden nichts sagen - zumindest hoffte sie es - und glücklicherweise behielt sie Recht. Ihr Vater als auch ihre Mutter sagte nichts dazu, dass sie gestern Nacht draußen gewesen war und genau deshalb war sie extrem erleichter, sodass sie das kleine Frühstück sogar freudig entgegen nahm. Dennoch hatte sie kein gute Gefühl bei der ganzen Sache. Sie hatte Angst und das war wahrscheinlich auch berechtigt, denn wenn man den Zorn des Alphas auf sich gezogen hatte, lebte man vielleicht nicht mehr ganz so sicher wie vorher.,

Su, setzte mich auch mal dran. Bin gerade erst wieder von der Elternvollversammlung in der Kita nachhause gekommen. Bleibe heute auch bis elf wahrscheinlich auf, muss morgen nämlich erst um halb sieben aufstehen ^-^

Claire
Die Nacht war anders verlaufen als sie gedacht hatte. Sie hatte sich sehr weit aus ihrem Gebiet raus gewagt, wobei sie so weit lief wie noch nie. Wenn sie ehrlich war wusste sie dann auch nicht mehr so wirklich wo sie sich befand. Allerdings war das gut, denn den Weg zurück würde sie immer finden, so fand man sie aber nicht. Jedenfalls hatte sie das gedacht. Die sandfarbene Werwölfin hatte einiges gefressen und hat auf einer Lichtung ein wenig im Mondlicht gebadet. Da sie praktisch schon mehrere Stunden dort war, die Ruhe und auch die Einsamkeit ein wenig genoss, wobei sie die meiste Zeit eigentlich an Ludwig gedacht hatte, verwandelte sie sich irgendwann, als der Mond schon langsam wieder abschwächte, in einen Menschen zurück. Mit geschlossenen Augen döste sie, bis sie dann tatsächlich merkte, dass ihr wer gefolgt war. Trotz Abnahme der Mondkraft und trotz der Entfernung, war ihr ein Wolf gefolgt.
Es lief darauf hinaus, dass er nicht mal ansatzweise bei Sinnen war. Zu viel Alkohol und scheinbar ein Neuling auf dem Gebiet des Wolfsdasein. Somit ein Neuling. Trotzdem war es praktisch unmöglich sich ihm vom Hals zu schaffen, hartnäckig und aufdringlich. Sogar in Menschenform war er sie grob angegangen, hatte sie zu Boden geschmissen, ihren Kopf gegen den Boden geschlagen und hat sie ziemlich aggressiv angepackt. Stärker als ein gewöhnlicher Neuling, auch wenn sie die Bisswunde sah. Gott sei Dank hatte sie es dann aber doch geschafft, ihm einer der Dolche in die Halsschlagader zu rammen. Zitternd war sie dann davon gelaufen, um sich später in einem kleinen See sich zu waschen. Dadurch war es schon heller Morgen als sie den Weg nachhause einschlug. Die Klamotten sauber und trocken. Dennoch zitterte sie noch leicht. Aber man würde ihr nichts ansehen. Sie hatte zwar eine Kopfwunde erlitten, aber die war in ihren Haaren versteckt, die sie ebenfalls gewaschen hatte. Und sonst nur Kratzer und Blutergüsse. Da hatte es Ludwig schlimmer erwischt. Apropro. Sie war auf dem direkten Weg zu seinem Anwesen. Sie musste wissen wie es ihm ging. Aber jetzt war es kein Problem, sie roch nur noch leicht und nicht so extremst wie die Nacht und den Tag davor. Unterwegs pflückte sie Kräuter von denen sie wusste, dass sie gut gegen Bisse wirkten. Sie musste dringend zu ihm. Es war schließlich alles ihre Schuld!

//Schreibe gleich noch Lucian und Azzo