Claire Scheinbar hatte er sich dazu entschieden, sie nicht angreifen oder töten zu wollen. Das war doch schon mal eine recht wichtige Information für die junge Frau. Als der große braune Wolf dann auf sie zu getapst kam, schlich sich ein schönes, süßes Lächeln auf ihre vollen Lippen. Er war ein hübscher Wolf. Groß, so groß wie ihr Bruder und erheblich größer als sie selber jemals in ihrer Wolfsform hätte werden können. Augenblicklich fand sie ihn in seiner Wolfsgestalt viel sympathischer anstatt als Mensch. Aber das war bei ihr immer so gewesen. Die Wölfe mit Fell dran waren ihr viel angenehmer, als die Kerle in Menschengestalt, wieso wusste sie nicht. In ihren eisblauen Augen spiegelte sich der Mond wieder, da der See ihn reflektierte. Und irgendwie war das total kitschig, aber das störte sie nicht. Sie hatte sich auf ihren Knien hin gesetzt und lächelte ihn an, als er ihre Hand anstupste und dann seinen Kopf unter ihre Hand streckte. Sie wusste es. Jeder Wolf mag es gekrault zu werden. Sanft strich sie ihm über den Kopf und blickte ihm in die strahlend braune Augen. Normalerweise unter Wölfe eine Herausforderung und Provokation, wenn man dem Gegner in die Augen sah. Aber sie war kein Wolf, ein Mensch. Und sie fand seine Augen hübsch. Sie schob ihre Hand unter sein Kinn und kraulte ihn erst einmal ausgiebig. Als sie jünger gewesen war, hatte sie das immer bei ihrem Bruder gemacht. Damals, als er noch einer von den Guten gewesen war. Kurz tauchte Traurigkeit in ihrem Blick auf, allerdings schob sie den Gedanken schnell zur Seite. "Du bist ein hübscher Wolf..", murmelte sie leise als sie kurz darauf seinen Kopf in beide Hände nahm, ihm links und rechts über die Ohren strich und ihn weiter streichelte. "Mein Name ist Claire..aber das hast du bestimmt schon gehört", erwiderte sie dann noch leise. Erwartete selbstverständlich keine Antwort von ihm und das war auch gut so.
Azzo "Nein? Bist du dir sicher?", fragte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen nochmal nach. "Hat was von einer zerquetschten Tomate, ist dann aber leider auch eine riiiesen Sauerei", redete er fröhlich weiter. Denn der Kerl war absolut in Schockstarre versunken, was man wohl nachvollziehen konnte, wenn der Alpha höchstpersönlich damit drohte, einen den Kopf zu zermatschen. Doch dann ließ Azzo seinen Kopf langsam los, allerdings ließ er ihn nicht vollkommen frei. "Dann zeige ich dir aber was anderes total lustiges", Mensch, er war ja auch schon ein wenig angetrunken, nur deshalb war er so gut drauf. Er packte schnell ihre Hände und legte sie unter seinen Händen auf den Unterarm des Wolfes. "Guck, ist wie Zweige zerbrechen", fügte er fröhlich an, als er mit ihr zusammen den Unterarm des Mannes wie einen trockenen Zweig zerbrach. Dabei gab er Acht, nicht aus Versehen ihre Hand unter seiner zu brechen, was ihm auch erfolgreich gelang. "Siehst du, jetzt hat er auch eine Lektion für's Leben bekommen und wird wohl nie wieder mehr eine Frau anfassen können. Wie traurig." Bemerkte er nun mit eiskalter Stimme und ließ ihn gehen. Nach dem weiteren schmerzerfüllten Schrei war er sowieso so gut wie bewusstlos, weswegen er ziemlich unsicher und wackligen Beinen versuchte zu flüchten, während er gefühlte Zwanzigmal hinfiel, was der König nur mit einem Lachen quittierte. Dann aber richtete er den Blick auf die vor ihm stehende - beziehungsweise an die Wand gedrängte - Frau und musterte sie grob. "Ein Mädchen deines Alters, müsste wissen, dass es SO niemals nachts in eine Kneipe gehen sollte", tadelte er nachdem er kurz mit der Zunge geschnalzt hatte.
Anouk Sie zitterte und ein leichter Ekel machte sich in ihr breit. Warum zum Teufel erzählte er ihr soetwas? Natürlich. Im Notfall konnte Anouk sich mehr als gut mit Waffen wehren und sie würde wahrscheinlich wohl auch nicht davor zurück schrecken einen Angreifer zu töten. Aber eben nicht ganz so blutig wie ihr netter König das gerne machen würde. Ein Seufzen oder eher ein erschrockenes Glucksen wollte ihre Kehle empor kriechen, doch dies wusste sie gerade noch so zu verhindern. Sie wollte nicht schon wieder so viel Schwäche zeigen, doch als er nun ihre Hände nahm und irgendwo mit ihr gemeinsam den Unterarm des ohne hin schon stark verwundeten Mannes brach war es wohl endgültig vorbei mit der Stärke. Sie schluchzte und wusste es gerade noch so verhindern, dass eine glasige Träne ihre gerötete Wange hinunter lief. Dennoch erkannte man schon deutlich in ihren Augen, dass sie sich glasig verfärbten. Anouk hatte genug und Anouk wollte hier weg. Sie hatte Angst und sie wollte nach Hause. Sie wollte in ihr Bett und sich in die Decke kuscheln, welche ihre Mutter vor Jahren für sie gemacht hatte. Ab und an war sie eben noch sehr anhänglich, aber das wohl auch nur bei Nacht. Anouk mochte die Nacht nicht. Die Dunkelheit machte ihr regelrecht Angst und sie fühlte sich eben nicht wohl. Und das Ereignis heute bestätigte einmal mehr, weshalb sie solche Etablisments mied. Dem Kerl, der nun mehr kriechend als laufend das Weite suchte, schaute sie wohl nur erschrocken nach. Was war der König für ein verdammtes Monster? Er war ein riesiges Monster, das vor absolut nichts zurück schreckte und genau das war ihr mit diesen Taten einmal mehr bewusst geworden. Er hatte dem Blonden ohne großen Kraftaufwand die Knochen gebrochen...er hätte ih ganz einfach den Kopf zerquetschen können. Alleine bei diesem Gedanken lief ihr ein eisiger Schauer den Rücken hinunter, ehe ihr Blick nun wieder bei dem König angelangte. Er tadelte sie nun also auch noch und wieß sie zurecht? War er ihr Vaer oder was? Die Angst wandelte sich für kurze Zeit in einen Funken Wut, welcher gerade anfing in ihr hoch zu kochen, doch recht schnell losch sich diese Flamme selbst. Es war IHR König. Da konnte sie sich nun wohl einfach keine Wutausbrüche leisten, weshalb sie für einen kurzen Moment den Blick senkte."Entschuldigen sie...mein König", fing sie nun an zu reden, wobei sie die leichte Gereiztheit, welche in ihr aufstieg "Ich hatte leider noch nie die Ehre mich mit den Etiketten einer Kneipe zu befassen. Normalerweise meide ich jeden Besuch und ich hatte keine Lust in den ältesten Lumpen in die Öffentlichkeit zu treten", erklärte sie dem König nun also ihren Standpunkt. Er war betrunken und er roch deutlich nach Alokol, weshalb sie nun einfach hoffte, dass er es nicht böse auffasste und sie nicht Köpfen ließ oder sonst irgendwas, weshalb die junge Frau - mittlerweile mit etwas mehr Selbstvertrauen - einen besänftigenden Ausdruck hinterher schob. So als Éntschuldigung´ für ihr etwas unschickliches Verhalten. Sie kannte sich ehrlich gesagt auch nicht so, aber der Schock der fast Vergewaltigung, des halben Massakers und dann wohl hinterher der Tadel des Königs. Das war einach zu viel für sie gewesen.
Ludwig Fast schon genüsslich schmiegte sich der braune Wolf gegen die weiche Hand der jungen Frau. Natürlich kannte er ihren Namen und auf ihr Kompliment kam wohl ein fast schon zufriedener hundehafter Laut (haha, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll^^). Als Wrwolf konnte man eben nicht sprechen. Die Rudelmitgleider verständigten sich wie ganz normale Wölfe. Ab und an gab es seltene Fälle, wenn die Wölfe eine sehr enge Bindung hatten, gab es soetwas wie die Kraft des Gedankenlesens oder wohl der Verständigung über die bloßen Gedanlen. Aber dieser Fall war nun mal sehr, sehr selten und kaum bekannt. Unter 1000 Wölfen gab es vielleicht 2 Paare die soetwas vollziehen konnten. Also - sehr selten. Letztlich schob er aber diese Gedanken auch erst einmal beiseite, während er seinen Blick nun für einen kurzen Moment in ihre wunderschönen blauen Augen anhob, ehe er die braunen Augen auch schon wieder genüsslich schloss, wobei seine Ohren natürlich hier und da aufmerksam spielten. Er verpasste nichts und das, obwohl er sich hier gerade so den Streicheleinheiten hin gab. Er hatte sowetwas vermisst, wobei er sich kaum erinnern konnte, das er von jemandem so liebevoll und zart gekrault wurde. Da konnte man sich fast dran gewöhnen, aber was dachte er da? Das war die Prinzessin und diese würde einen Prinzen aus einem anderen Königsgebiet heiraten, welcher natürlich ein starkes Reinblut war und das Zeug zum Alpha hätte. War ja klar und Azzo würde sicher nichts dem Zufall überlassen, wenn es darum gehen würde, wer seinen Enkel zeugen dürfte. Blöde Gedanken. Wieder zurück von seinem kurzen Gedankentrip fiel Ludwig wohl erst auf, wie romantisch und kitschig die Szene hier eigentlich war. Wenn er gerade ein Mensch wäre, würde er wahrscheinlich herzliche Lachen, doch so als Wolf war das mit den Emotionen zeigen auf diese Art und Weise eher schwer, weshalb er da nun wohl jetzt nicht seinen Senf dazu geben konnte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire Ein seliges Lächeln lag noch immer auf ihren Lippen, als der Wolf sich an sie schmiegte und deutlich zeigte, dass er das Kraulen und Streicheln sehr genoss. Als er einen kleinen Ton von sich gab, lachte sie leise kurz auf. Gern geschehen, das Kompliment. Mittlerweile strichen ihre Hände über seinem Rücken und kraulten ihn auch schön an der Brust. Ebenfalls eine kleine Lieblingsstelle. Und hinter den Ohren. All sowas wusste sie und wandte es auch an, einfach weil sein Fell so schön warm und weich war. Wenn das ihr Bruder sah, würde er mehr als nur wütend sein. Das hatte sie bisher nur bei ihm gemacht mit dem Kraulen und sie wusste das Hannibal dazu neigte sehr schnell sehr eifersüchtig zu werden. Als sie klein waren, war er auch immer auf sie sauer, weil ihre Mutter sie besonders gern hatte. Wahrscheinlich hatte sie schon gewusst, dass Vater ihn zu so einem Monster machen würde, welches er selbst war. Allerdings nahm Claire nicht an, dass er gerade nach ihr suchte. Sie ahnte was er tat und damit würde er wahrscheinlich noch eine ganze Weile beschäftigt sein. Außerdem wusste ihre Familie nicht, dass sie auch Nachts Ausflüge machte, von daher hatte sie nichts zu befürchten. Sie hielt im Kraulen inne und musterte den braunen Wolf vor sich kurz, dann erhob sie sich langsam und machte einen Schritt zum See, ehe sie sich verwandelte und kurz darauf auf vier Pfoten dastand. Sie schüttelte kurz ihr cremfarbendes Fell, warf ihm einen amüsierten Blick zu und tapste weiter zum Ufer. Dort kauerte sie sich nieder und trank einige Schlücke, während sie die Wasseroberfläche anblickte. Interessiert besah sie sich ihr eigenes Spiegelbild und starrte ihren unnatürlich blau schimmernden Augen entgegen. Sie war weitaus kleiner als der andere Wolf, doch das war kaum von Bedeutung. Allerdings wusste sie, dass sie in ihrer Wolfsgestalt einen noch viel intensiveren Duft hatte, als in ihrer Menschen Gestalt. Weibliche Hormone oder sowas, nahm sie an. Jedenfalls fand man sie schneller als Wolf, anstatt als Mensch. Als sie fertig war mit trinken, wandte sie sich wieder um und glitt lautlos in einem eleganten Schritt zu dem anderen Wolf. Trat schnuppernd näher.
Azzo Och herrje. Weinte sie jetzt? Wegen einem gebrochenem Arm? Himmel, diese Menschenweiber! Die machten aus allem eine Dramatik, als würde die Welt untergehen. Eigentlich sollte sich die Dunkelhaarige darüber erfreuen, dass er ihr geholfen hatte. Ihren Belästiger-Wolf in die Flucht geschlagen zu haben. Sie wollte ganz sicher nicht wissen, was er wohl mit ihr angestellt hätte. Also sollte sie sich nicht so anstellen und seine freundliche und nette Hilfe auch ebenbürtig respektieren. Sie sollte sich mit ihm freuen, dass sie ihm so hatte weh tun können. Nicht ohne Grund, hatte er mit ihrer Hand zusammen seinen Arm gebrochen. Damit sie das gleiche Gefühl ebenfalls empfand. Die Macht einem anderen mit Leichtigkeit weh zu tun, ihn zu verletzten. Es war ein wunderbares Gefühl, was ihn immer wieder in den Rausch fallen ließ. Konnte man aber seiner Meinung nach durchaus verstehen, wer einmal das Gefühl der Macht erschnupperte, wollte es nie wieder mehr los lassen. Kurz erblickte er Wut in ihrem Blick, der ihn ungemütlich stimmte. Was glaubte wer sie war, dieses Gör? Erinnerte ihn irgendwie an seine anstrengenden Tochter. Nicht mal zufrieden, dass er ihr viel Schmerz oder sogar vielleicht den Tod erspart hatte. Hätte sie gewollt wenn er dem Typen einen weiteren schönen Abend gewünscht hätte, oder was? Doch als der kleine Funken in ihren Augen wieder genauso schnell verflogen war, wie er aufgetaucht war, schob er diese Gedanken beiseite. Einfach weil sie sich bei ihm mit seinen zwei Lieblingsworten 'Mein König' entschuldigte. Doch, doch das gefiel ihm wirklich. Sah man ihm auch an. Das er sich gerne in seinem Ruhm badete. Aber dann verschwand das auch wieder sehr schnell. Ziemlich schnell hatte er grob ihr Kinn gepackt und zwang sie dadurch ihn anzublickte. "Ich mag keine frechen Weiber", stellte er barsch klar und blickte ihr kühl in die Augen. "Erst recht nicht dann, wenn man mir dankbar sein sollte", da half ihr besänftigender Gesichtsausdruck auch kein bisschen mehr. Sie sollte aufpassen wie sie mit ihm redete. Besonders wenn alkoholisierte Werwölfe sowieso noch aggressiver waren, als sie sonst schon waren.
Ludwig Der Wolf behielt die junge Frau verständlicherweise fast die ganze Zeit im Blick, doch oft genug konnte er dem Drang einfach nicht widerstehen die Augen zu schließen. Es war eine wirklich wohlta so gekrault zu werden und es half ihm auch sehr jegliche Gedanken an irgendwelche Regeln zu vertreiben. Im Hinterkopf hatte er aber natürlich immer den Gedanken an ihren Vater. Claire war zwar frech, doch sie war keinesfalls so wie ihr Vater. Sie war einfach viel freundlicher, sanfter und auch hübscher. Haha, letzteres war eine mehr als unnötige Bemerkung gewesen, denn für jeden Mann der auf Frauen stand war Claire schöner als ihr Vater. Als sie nun plötzlich innehielt, wollte er sich schon fast beschweren, doch als er dann beobachten durfte, wie sich die Prinzessin verwandelte, war jegliche Enttäuschung verschwunden. Er fand es jedes Mal faszinierend einen Werwolf das erste Mal in seiner Wolfsgestalt zu sehen. Als Wölfin war sie mindestens genauso wunderschön wie als Mensch. Und was ihm sofort auffiel - obwohl sie mehr mit dem Rücken zu ihm stand - waren die blauen Augen. In ihrer Menschengestalt waren diese schon extrem blau, doch als Wolf leuchteten sie noch etwas intensiver. Der junge Mann war regelrecht fasziniert von ihren wunderschönen Augen und dem allgemein wunderschönen Wolf, dass er sich wohl fast fest gestarrt hätte, doch spätestens als sie sich nun auf ihn zu bewegte war er wieder voll bei Bewusstsein, wobei ihr Geruch schon fast penetrant war. Als Claire nun auf sanften Pfoten zu ihm kam, erhob sich der braune Wolf letztlich und prästentierte sich - mal wieder - in seiner vollen Größe. Er war ein ordentliches Stück größer, doch es war überhaupt nichts feindseliges an seiner Körperhaltung zu erkennen. Die Rute hing entspannt runter, die Ohren spielten aufmerksam und seinen schönen Kopf hatte er etwas gesenkt um nicht gar so groß zu wirken. So sah er sie nun also interessiert aus den dunklen Augen an, wobei sich fast schon unwillkürlich sein Kopf leicht zur Seite neigte.
Anouk Die Dunkelhaarige zuckte zusammen. Für ihen Geschmack war einfach viel zu nah an ihr dran und nah war eben nah. Es passte nämlich eigentlich so gut wie nichts mehr zwischen sie und den König und das bereitete ihr doch etwas Sorgen, denn von dem Freiheitsgefühl war es ungefähr wie vor wenigen Minuten, als sie fast vergewaltigt worden war. Sie würde sich ja bedanken - wenn sie etwas runter gekommen war, denn sie war es nun mal nicht gewohnt, dass man einem Mann mit Leichtigkeit sämtliche Knochen brach. Und das dann auch noch wie das tollste der Welt behandelte. Er war einfach nur krank. Azzo war ein kranker, perverser Mann, welcher seine Macht und seine Kraft - hatte sie ja deutlich gesehen - mehr als nur etwas ausnutzte und irgendwo machte ihr das nicht nur Angst, nein irgendwo ekelte es sie auch gewaltig an. Anouk war eben ein sehr friedlicher Mensch. Sie mochte Gewalt nicht und deshalb war sie auch nicht gar so stolz darauf, dass sie wusste wie man Waffen machte und wie man mit diesen umgang. Und für den König war es das normaleste der Welt Gewalt bei allem anzuwenden. Die junge Frau zuckte zusammen. Sein Griff war fest und sie würde sich fast nicht wundern, wenn sie morgen früh alle möglichen blauen Flecken an ihrem Körper wieder finden würde. Sie musste wohl für einen kurzen Moment an die Szene im Schloss denken. Dort war er sie auch schon so angegangen, nur da hatte er sie nicht so direkt angefasst. Nun konnte sie deutlich - mehr als deutlich! - seine kalten, langen Finger auf ihrer weichen Haut spüren, wobei diese Tatsache dafür sorgte, dass ihr ein eiskalter Schauer den Rücken runter lief. Es war verdammt schwer seinem Blick stand zu halten, auch wenn sie wohl die kälteren Augen hatte. Zumindest von der Farbe her, denn ihre waren grau. In seinen hingegen fanden sich noch einige grüne Schlieren und mal abgesehen von seinem kalten Blick hatte er schöne Augen. Nur der Ausdruck gefiel ihr nicht, weshalb sie schließlich für einen kurzen Moment den Blickkontakt abbrach um innerlich durch zuatmen und ihre Augen auch kurz zu schließen. Sie musste runter kommen, sonst würde sie nämlich in noch größere Schwierigkeiten kommen."Es tut mir leid mein König", entschuldigte sie sich nun auch ruhig, wobei sie mittlerweile ihren Blick wiedr gehoben hatte. Dieses ´mein König´ ging ihr ja schon irgendwo auf den Keks, aber das musste sein. Zur Sicherheit."Ich hätte mich gleich bedanken sollen. Es kommt nur nicht gerade oft vor, dass ein solch starker Mann direkt vor meinen Augen seine Kraft demonstriert. Und mir dabei das Leben rettet." Sie klang ruhig und ehrlich, auch wenn sie sich fast schon etwas blöd dabei vor kam, aber letzteres konnte sie glücklicherweiser verbergen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire Es war was anderes wenn ein weiblicher Werwolf in ihrer Menschengestalt war, als in ihrer Wolfsgestalt. Wahrscheinlich war das so wie bei den normalen Wölfen. Ein männlicher Wolf konnte eine läufiges Weibchen über Kilometer weit riechen. Nicht das man sie als 'läufig' bezeichnen konnte, aber das waren naturelle Fakten. Und hier waren Werwölfe den Geruch von weiblicher Werwölfe kein bisschen gewöhnt. Also würde sie es nicht wundern, wenn ihn das jetzt verwirren würde. Sie hob leicht ihren hübschen Wolfskopf und beschnupperte, mit gespitzten Ohren, sein braunes Fell an der Schulter. Claire war weitaus heller als er, und ihr Fell schien ihre menschliche Haarfarbe wieder zu spiegeln. Nur das sie hier in diesem Mondlicht noch ein wenig mehr silber schimmerte. Sie reichte ihm gerade mal zur Schulter, doch war das kein bisschen ungewöhnlich. War bei ihr und ihrem Bruder ebenso. Allerdings ließ sie ihn jetzt nicht aus den Augen, einfach weil er sie noch besser als vorher töten konnte. Nicht das er bedrohlich auf sie wirkte, doch sie kannte ihn kein bisschen..Eigentlich. Nachdem sie an seinem Fell geschnuppert hatte, machte sie noch einige weitere Schritte auf ihn zu und strich dann mit ihrem Fell an seinem vorbei, während sie eine unbestimmte Richtung einschlug. Den großen See entlang. Sie wollte einfach laufen und laufen machte umso mehr Spaß wenn man nicht alleine war.
Azzo & Lucian Er merkte deutlich, wie die junge Frau vor ihm, verkrampfte. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er sie anfassen würde. Er lächelte leicht, doch auch dieses Lächeln erreichte nicht seinen Augen. Er mochte es wenn jemand Angst vor ihm hatte. Oder sich einfach unwohl in seiner Gegenwart fühlte, dass allein reichte um ihn froh und glücklich zu stimmen. Nur das ernährte seine schwarze, todbringende Seele. Er funkelte sie weiterhin an, auch als sie den Blick abwandte. Erst ihre Worte beschwichtigten ihn, und er lockerte seinen Griff wieder ein wenig. Und als sie fertig war ließ er sie sogar wieder los. Aber nicht ohne einen auffällig langen Blick in ihrem Dekolleté verhindern zu können. Konnte man ja auch nicht übersehen bei so einem hübschen Mädchen. "Na, das klingt schon weitaus besser", stellte er zufrieden fest. Im Endeffekt war er sogar leicht zufrieden zu stellen. Man musste ihn einfach in hohen Tönen loben und dann war er schon glücklich. Allerdings wurde seine Gedanken von etwas anderem abgelenkt. Lucian war nochmal ins Dorf zurück gekehrt um sich in der Kneipe hoffentlich interessante Geschichten anzuhören. Doch er musste nicht mal eintreten um etwas weitaus interessantes festzustellen, was dazu führte das sich seine Nackenhaare aufstellte. Warum war sie hier? Er hatte sie doch noch bis vor die Tür gebracht..und trotzdem war sie hier in der dunklen Gasse. Eigentlich wäre er sauer gewesen, wenn sie gerade nicht bedrängt werden würde. Jedes kleine Kind wusste, dass hübsche Frauen nachts nichts in der Nähe von Kneipen zu suchen hatten. Hmmpf. Der Dunkelhaarige war recht schnell bei den beiden angekommen und tippte dem Alpha auf die Schulter. Na, wenn das nicht sein Leben kosten würde..dann würde er echt großes Glück haben. "Sind Sie nicht der König?", fragte er total überwältigt. Natürlich war das nicht der Fall, aber er wusste was solche Personen hören wollten. Dieser wandte sich dann auch tatsächlich von Anouk ab und wandte sich ganz ihm zu, sodass sie, wenn sie es schlau entstellte, die Möglichkeit hatte, abzuhauen.
Ludwig Weiblicher Werwolf halt. Sehr dominant und auch pentrant, doch nach einem kurzen Moment der Verwirrung hatte der stattliche Wolf sich wieder gefasst und kam mit der Anwesenheit dieses eher seltenen Duftes gut klar. Während Clair nun also als Wölfin an ihm schnupperte, brauchte er das gar nicht mehr zutun. Er kannte ihren Geruch. Als Mensch und als Wolf, denn Beide stachen aus der Menge heraus, aber im guten Sinne. Ja, sie roch gut und das sollte was heißen, denn ein Wolf besaß eine äußerst feine Nase, die ganz schnell angewidert sein konnte. Er ließ sie gewähren, wobei er seinen Kopf mittlerweile wieder erhoben hatten. Er musste sich in diesem Gebiet nichts und niemandem unterwerfen. Es war das Gebiet der Anjouwölfe und er gehörte zur Familie und war dazu der älteste Sohn. Wenn einer das Gebiet übernahm, dann war es Ludwig und aus diesem Grund hatte er sich jetzt - da sie ohnehin mit dem Schnuppern beschäftigt war - wieder in seiner vollen Größe aufgerichtet und ließ seinen aufmerksamen Blick schweifen. Er wurde langsam misstrauisch. Nicht wegen ihr, eher wegen ihrem Geruch. Sie lockte sicher andere Werwölfe an, die in Stimmung waren. Aber so wie sie roch, war sie fast selbst Schuld, wobei sie irgendwo auch gar nichts dafür konnte. Er beseitigte seine misstrauischen Gedanken dennoch erst einmal, als Claire ihn deutlich aufforderte ihm zu folgen. So wendete er mit einigen eleganten Schritten, ehe Ludwig in einem angenehmen Trab fiel, wobei seine Pfoten sanft federten. Es war unglaublich wie leise und anmutig ein Wolf sich bewegen konnte...
Anouk Sie atmete kaum merkbar erleichtert auf, als er deutlich machte das ihn ihre Worte zufrieden gestellt hatten und als er nun auch etwas von ihr ab ließ konnte die junge Frau sich wieder entspannen. Dennoch blieb eine gewisse Restspannung, denn man konnte nie wissen, auf was für Ideen so ein König kommen konnte. Das er tyrannisch, krank und pervers war hatte sie mittlerweile schon oft genug in ihren Gedanken festgestellt, weshalb sie das nun nicht schon wieder machen wollte. Sie sollte sich gefälligst konzentrieren und so blieb sie nun recht stark mit ihrem Blick und beobachtete den kräftigen Mann aus ihren wunderschönen grauen Augen. Der Blick auf beziehungsweise in ihr Dekolleté entging Anouk somit natürlich nicht, doch das einzige was passierte, war ein unbemerktes Augen verdrehen und ein leichtes Anspannen. Ihr war nicht Wohl, wenn er sie so ansah. Gerade hatte er sie noch gerettet und jetzt fürchtete sie schon fast die nächste Vergewaltigung. Nur dieses Mal vom König höchst persönlich und da würde ihr sicherlich keiner raus helfen. Da die junge Frau - wie so oft - in ihren Gedanken war, bekam sie auch dieses Mal nicht mit, als Lucian sich anschlich. Was machte er denn hier? Für einen Momen weiteten sich ihre Augen etwas erschrocken und als er nun auch noch so im absoluten Plauderton den König anschwatzte konnte sie es wirklich nicht fassen. Das bedeutete Ärger. Für sie und für ihn. Das wusste sie oder eher sie konnte es sich denken, doch Anouk war nicht dumm. Als Azzo sich nun voll und ganz zu dem jungen Mann drehte konnte sie sich bedacht, aber dennoch eilig in die Nacht verziehen, weshalb sie auch schon in der nächst besten dunklen Gasse verschwand. Was im Nachhinein aber auch schon wieder dumm von ihr gewesen war, denn bei ihrem heutigen Glück würde gleich der nächste auftauchen, der Anouk für eine Hure hielt oder einfach nur so ran wollte. Sie seufzte und zog die dunkle Kapuze nun wieder tief in ihr Gesicht, wobei sich das Unbehagen schon wieder breit machte. Da war es ihr im Licht der Kneipe und mit zwei Männern doch fast lieber, als alleine in der Dunkelheit auf einem kleinen Umweg nach Hause, denn der direkte Weg war wegen Azzo nicht ganz so die wahl gewesen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ich nehm mal Lucian raus, weil ich keine Lust auf ein Selbstgespräch hab. Aber im nächsten Post schreib ich den nochmal und schick ihn an der Schmiede vorbei ;P ____________
Claire Sie hatte durchaus gemerkt, dass er tatsächlich ein wenig neben der Spur war. Als Mensch hätte sie das extremst amüsierend gefunden, aber so zuckten nur ihre Tasthaare an der Schnauze und sie stellte ein wenig die Rute auf. Auch das er sich aufgerichtete hatte, war ihr nicht entgangen, was sie noch ein wenig vorsichtiger machte als zuvor. Schien so als würde er langsam wieder zu dem immer super höflichen und langweiligen Adelsmann Trott fallen. Wie all die anderen. Aber irgendwie hatte sie im Gefühl, dass er in Wirklichkeit gar nicht so war. Klar, er war dennoch immer höflich..aber das war eher nur Fassade, was man einfach bröckeln lassen musste. Dann würde sie auch sehen, was für ein Mensch er denn wirklich war. Er konnte sich auch noch immer zu einem Azzo oder Hannibal 2.0 entwickeln, was sie natürlich auf gar keinen Fall hoffte. Aus Vorsicht schlug sie dann aber doch die Richtung ein, in der die Grenze der beiden Gebiete markiert wurden. Sie hatte nämlich nicht vergessen wo sie sich befand und mit wem sie unterwegs war. Da war es einfach besser in der Mitte von beiden Gebieten zu laufen. Nicht zu weit auf seinem Territorium und auch nicht zu weit auf ihrem. So entstand kein Streit und kein Ärger. Zumal sie wohl wusste was sein Problem war. Ihr Geruch. Deswegen verwandelte sie sich auch nicht besonders häufig, obwohl sie es liebte als Wolf durch die Wälder zu streifen. Auch sie wurde langsam immer schneller und trotz eleganten Schrittes fiel sie irgendwann in einem Tempo, dass nur noch so der Waldboden unter ihren Pfoten hin weg flog. Sie sprang über einige Baumstämme und genoss sichtlich das Wolfs-Dasein, als sie den Kopf in den Gegenwind hob. Immer mal wieder hob sie auch den Blick aus ihren klaren Augen zu dem Wolf neben ihr, der mit Leichtigkeit mit hielt und wahrscheinlich sowieso sehr viel schneller als sie laufen konnte. Doch darum ging es hierbei nicht. Es ging einfach um die Freude am Laufen. Dennoch erhöhte sie dann doch noch ein klein wenig mehr das Tempo um ihm zu zeigen, dass auch sie schneller konnte. Und trotz dessen, dass sie eine Frau war, sah man die schönen Muskeln unter ihrem Fell die sich im gleichen Rhythmus wie die seinen bewegten. All das geschah völlig lautlos mit einem Gefühl der Freude in der Luft.
Ist okay xdd ---- Ludwig Ein Glück war, das Wölfe sich ohne große Verständigung in einem Tempo laufen konnten und so war es auch bei der Prinzessin und dem Adelsmann. Sie hatten wohl absolut kein Problem dasselbe Tempo beizuhalten und Ludwig genoss die ganze Sache. Er war lieber ein Wolf als ein Mensch. Also Wolf war man frei und als Mensch musste man sich dauernd an irgendwelche Etiketten halten. Er beherrschte sie, doch irgendwo ging es dem jungen Mann auch ein wenig auf den Geist sich immer benehmen zu müssen, und da war das Leben als Wolf nur wundervoll. Solange man sich nicht in fremde Gebiete begab, oder irgendwie extrem Rangniedrig war. Und mit beidem hatte er eigentlich nicht zu kämpfen, weshalb Ludwig nun mal das Wolfsleben bevorzugte. Dennoch lenkte ihn etwas ab, beziehungsweise irgendetwas zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Er stoppte. Und ein leises Knurren entkroch seiner Kehle. Irgendjemand war hier und das Gefühl hatte er schon länger, doch nun stieg ihm auch der Geruch eines weiteren Wolfes in die feine Nase. Er knurrte, nur dieses Mal klang es wohl wesentlich lauter und bedrohlicher. Er hatte keine Lust auf irgendwelche Rangelein und vor allem hatte er auch keine Lust auf fremde Wölfe in seinem Gebiet. Und dieses Mal würde er zu packen und nicht lange fackeln. Das bedrohliche Knurren seinerseits konnte man wohl als ein ´Beweg deinen Arsch aus der Deckung´ deuten und kurz darauf trat auch ein dunkler Wolf in den sanften Mondschein.
Anouk Sie war froh. Anouk war mehr als froh, als sie endlich die Schmiede ihres Vaters im Blick hatte. Ein erleichtertes Ausatmen überkam sie wohl und so trat sie letzten Meter in einem doch recht eiligen Schritt. Nun ja, Anouk hatte gerade wohl einmal mehr durch gemacht als das ganze letzte Jahr. Sie war fast vergewaltigt worden und dann auch noch vom König angemacht worden. Was für ein Abend. Ein verdammt harter, den sie nicht zwingend wiederholen wollte oder eher nie wieder erleben wollte. Und auch hoffte sie, dass ihre Eltern nichts mit bekommen hatten und so tief wie die Beiden eigentlich immer schliefe, hatte sie wenigstens dort nichts zu befürchten und diese Tatsache schaffte es Anouk wieder unheimlich zu entspannen. An der Schmiede angelangt öffnete sie vorsichtig die dicke Holztür, welche in den Stall fürhte. Sie würde noch einmal kurz nach Ares sehen und dann durch die hintere Tür sofort in ihr Zimmer huschen. Das klang nach einem guten Plan und sie war froh, als sie den Geruch von Pferd in die Nase bekam. Ares brummelte sofort freudig, als er bemerkte wer da gerade den Stall betreten hatte. Anouk lächelte und ging auch schon eines schnelles Schrittes zu dem großen Hengst, welcher ruhig fressend in der großen Box stand. Das andere Pferd in der anderen Box stand ebenfalls ruhig fressend in der Box, doch für die kräftie Schwarzwälderstute hatte eigentlich ihr Vater Sorge zu tragen. Mit ihr arbeitete er und naja, Ares war so gesehen ihr eigener Begleiter und wohl auch Beschützer.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire Auch sie war ungefähr zur gleichen Zeit langsamer geworden und war dann stehen geblieben, als ihr Begleiter dies ebenfalls tat. Sie befanden sich mitten auf der Grenze, doch schien es wirklich so sein, als käme der andere Wolf aus dem Gebiet des Anjou's und nicht aus ihrem. Mist. Sie hatte gewusst, dass es keine gute Idee gewesen war sich zu verwandeln. Doch sie hatte einfach nicht widerstehen können. Warum konnten alle als Wolf rum laufen nur sie musste sich hüten? Das war nicht fair..Allerdings musste sie zugeben, erleichtert darüber zu sein, dass es niemand aus ihrer Familie war, der ihr gefolgt war. Denn dann wäre die Hölle los, wirklich. Und sie wollte keinen Ärger, keinen Streit, nicht schon wieder. Das zerrte irgendwie an den Nerven. Sie war traurig darüber, dass das schöne Gefühl augenblicklich verschwunden war, als der fremde Wolf auftauchte. Ihr helles Fell sträubte sich und sie legte die Ohren an, als sie versetzt von Ludwig stand und den anderen aus ihren blauen Augen musterte. Sie hätte lieber nach Hause gehen sollen, anstatt der Versuchung nach zu geben. Doch bisher war der Tag sowieso nicht wirklich gut verlaufen..also hatte sie gedacht, dass noch mehr nicht passieren konnte. Doch so einfach wurde ihr Glauben außer Kraft gesetzt worden. Zwar machte sie sich keine Gedanken, dass sie ein ernsthaftes Problem hatten, aber dennoch. Er war ein Reinblut, so oder so einer der stärksten. Nur ihr Vater war noch stärker als er, aber das war die verliehene Alpha Macht. Nicht mal Hannibal war stärker als er, sie waren gleich auf. Und es gab im nahesten Umkreis keine Wolfsfamilie die aus Reinblütern bestand, abgesehen von den Anjou's.
Lucian Das war unangenehm gewesen. Wirklich. Erst Recht als der Alpha bemerkt hatte, dass Anouk verschwunden war. War nicht schön gewesen, doch er hatte sich ganz gut raus geredet, paar Fragen gestellt, als würde er ihn anhimmeln und total begeistert von ihm sein. Das hatte seinem Ego so sehr geschmeichelt, dass er relativ heile aus der Sache wieder heraus kam. Man musste lediglich das sagen, was Azzo hören wollte, dann war alles gut und es passierte nichts. Somit war er etwas erleichtert aus dem Gespräch gekommen und hatte sich in einige Gassen verzogen, als er mitgeteilt bekommen habe, dass der König heim gehen würde. Er musste zugeben, dass er schon ziemliches Unbehagen ihm gegenüber empfunden hatte. Wahrscheinlich einfach deshalb weil er wusste wie schnell er ausrasten konnte und wie schnell ihm den Kopf abgehackt werden könnte. Zwar war er ein Reinblut, doch sollte man die Alpha-Macht niemals unterschätzen..und es schen auch immer so, dass desto mehr Mitglieder das Rudel hatte, desto mächtiger der Alpha war. Jedenfalls hatte er das bisher so beobachtet..ob das stimmte, wusste er nicht. Nun schlenderte er langsam zurück zu seinem Anwesen aber ehe er sich versah, war er dann doch irgendwie an der Straße angekommen in der die Schmiede lag. Doch dem Geruch nach zu urteilen war die junge Frau heil Zuhause angekommen, was ihn ziemlich beruhigte. Nur gut das er ein Fabel für gutes Timing hatte..
Ludwig Geschickt drängte der große Wolf Claire direkt über die Grenze in ihr Gebiet und das Ganze so unauffällig, dass es eigentlich keinem auffiel. Währenddessen hatte er weiterhin den anderen Wolf fixiert, welcher die Zähne gefletscht hatte und Ludwig entkam ein weiteres Mal ein tiefes Grollen. Was wollte dieser blöde Hund jetzt? Aber diese Frage wurde Ludwig recht schnell beantwortet, denn sein Blick glitt unweigerlich zu der hübschen Wölfin, welche mittlerweile aber - glücklicherweise - wieder in ihren Gebiet war. Er konnte also nichts tun, und wenn der andere Wolf in das Gebiet des Alphas gehen würde, dann würde dieser Wolf schneller sterben als er gucken konnte. Entweder durch Ludwig oder eben durch Claire, aber er würde sterben. Es war einer der Wölfe aus dem Gebiet der Anjous, der extrem von sich und seinem können überzeugt war. Er war kleiner als Ludwig - welch ein Wunder. Und eben war er auch schmächtiger und nicht ganz so imposant wie Ludwig selber, doch es lag daran, dass Ludwig ein Reinblut war und der andere Wolf eben nicht. Wahrscheinlich wurde er als Werwolf geboren, doch irgendeins seiner Elternteile war ein einfacher Mensch gewesen. Trotz jeder Drohung und Warnung machte der Wolf keine Anstalten sich wieder umzudrehen, weshalb der junge Mann recht schnell wusste was es zutun gab. Und irgendwi beschützte er damit wohl Claire, aber darüber machte er sich nun gerade einfach keine Gedanken. Ludwigs Körperhaltung bedeutete wohl mehr als ein deutliches "Verschwinde" doch anstatt zu verschwinden, sprang der andere Wolf mit einem gewaltigen Satz auf Ludwig zu und Ludwig tat es ihm gleich. Sie gingen zu Boden, die Zähne waren gefletscht und kurz darauf hörte man nur noch ein lautes Winseln und das Brechen einiger Knochen.
Anouk Sie war gerade fertig im Stall geworden und hatte alles wieder an seinen Platz gestellt, als die junge Dame dann auch wieder nach draußen ging um endlich nach drinnen zu verschwinden. Sie sollte nun unbedingt schlafen gehen, sonst würde sie morgen nämlich absolut zu nichts zu gebrauchen sein. Anouk drehte sich zu der dicke Türe um diese nun zu schließen, wobei ihr die Anwesenheit des jungen Mannes überhaupt nicht aufgefallen war, weshalb sie wohl wirklich deutlich sichtbar zusammen zuckte, als sie Lucian erblickte."Was zum Teufel machst du hier?", maulte sie ihn dann wohl doch etwas barsch an, als sie sich wieder beruhigt hatte und sich ein klein wenig vor ihm aufbaute. Natürlich würde sie ihm gleich noch danken, aber es konnte doch nicht sein, dass Lucian ihr so oft über den Weg rannte und ihr dann auch noch - mitten in der Nacht - nach Hause folgte. Zumindest dem Anschein nach, denn es war unübersehbar, dass er gerade hier vor der Schmiede stand, weshalb sie sich ein "Was gibt es?", nicht verkneifen konnte. Ihre Stimme klang dabei aber mittlerweile schon wieder ruhiger und etwas freundlich. Sie war einfach nur im ersten Moment sehr erschrocken gewesen und nach den ganzen heutigen Ereignissen konnte man es ihr wohl nicht übel nehmen, dass sie ein wenig barsch und ungehalten reagierte.
[Sorry das es sooo kurz ist, aber ich bin gerade etwas in Eile ._. ]
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Ist doch gar nicht kurz O.o Meins wird's jetzt aber, weil ich nicht wirklich weiß, was zu schreiben.. XD ___________
Claire Die Sandfarbene Werwölfin tat das was von Ludwig verlangt wurde und wich ziemlich schnell über die Markierung, hinüber auf das Gebiet ihrer Familie. Hier war die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Wolf auftauchte kein bisschen weniger, aber sie wusste woraus er hinaus wollte. Doch sie war sich nicht ganz so sicher warum der andere Wolf hier hin gekommen war. Weil ein fremder Wolf auf seinem Territorium war? Oder weil eine Werwölfin in der Nähe gewesen war? Beim ersteren würde er dann ja wohl kaum, einen ranghöheren Rudelmitglied angreifen. Oder? Denn sie war ja nun dort wo sie hin gehörte, auf der anderen Seite. Sowieso zog sie ernsthaft in Erwägung sich zurück zu verwandeln. Das würde ihren Geruch wieder schwächen, aber dann wäre sie wieder viel angreifbarer. Und wenn sie dann von einem Wolf angegriffen wurde, würde sie sich nicht schnell genug wieder zurück verwandeln können. Also blieb sie vorerst auf ihren vier Pfoten stehen, und verfolgte angespannt das Geschehen. Sie hatte durchaus gemerkt, dass sie von dem anderen angestarrt worden war und blickte ihn aus ihren hübschen Augen feindlich an. Noch immer war ihr Fell gesträubt und sie hatte die Ohren angelegt. Erst Recht als die beiden nun aufeinander los gingen. Wenigstens war es voraus zu sehen, dass Ludwig gewinnen würde. Allein schon von seiner Größe und seiner Kraft her war das nur eine logische Schlussfolgerung. Sie wusste aber nicht ob sie nicht lieber verschwinden sollte..besser wär's da sie sich gerade ziemlich unwohl in ihrem Fell fühlte, doch sie wollte Ludwig aus irgendeinem Grund, nicht alleine mit dem lassen. Und sie wollte Tschüss sagen. Richtig dummer Grund eigentlich um hier zu bleiben, aber sie wollte sicher gehen, dass alles dann okay war.
Lucian Auch er war ein wenig überrascht als er Anouk erblickte. Er hatte nicht mehr damit gerechnet, sie zu sehen, da er einfach mal angenommen hatte sie hätte sich rein ins Haus geflüchtet. Was ja auch irgendwie logisch und nachvollziehbar gewesen wäre. Somit blickte er sie etwas perplex an. Schließlich wollte der junge Mann nur vorbei gehen..zwar ziiiemlich langsam, aber er setzte einen Fuß vor den anderen. Was sie jetzt wohl von ihm dachte? Blöde Situation. "Wollte nur nachsehen ob du sicher heim gekommen bist..", murmelte er leise auf ihre Frage hin. Blickte sie dann aber eher neutral an und nickte dann leicht, als würde er sich selber nochmal bestätigen. "Sehe ich aber gerade nun schon, gute Nacht", erwiderte er dann auch nur recht kühl. Einfach weil er nicht wusste, was er hätte sonst sagen sollen. Sie hatte ihn ziemlich barsch angefahren, somit nahm er mal an, dass er nicht wirklich willkommen war oder sie gar erfreut gewesen war ihn zu sehen. Somit blickte er sie kurz noch etwas länger an, ehe er sich abwandte und einfach weiter ging. Schließlich wollte er ihre kostbare Zeit nicht noch weiter verschwenden. Sollte sie doch lieber in irgendwelche Kneipen rum laufen und sich begrabschen lassen. Oder noch weitaus besseres. Ja, auch er hatte nämlich gesehen was sie angehabt hatte.
So Selchen hat endlich mal wieder Zeit was zu tippen xddd Und das mit den Fehlern ist doch nicht schlimm (: Passiert jedem^^ ----- Anouk Sie seufzte. Das hatte die junge Frau nicht gewollt und sofort spielte sie mit dem Gedanken sich bei dem jungen Mann zu entschuldigen. Spätestens als er sich dazu wandte, zu gehen war es um Anouk geschehen. Das wollte sie nicht und genau deswegen musste sie sich unbedingt bei ihm entschuldigen. Er war einfach einer der wenigsten, der so unglaublich lieb zu ihr gewesen war oder eher es immer noch ist und deshalb wollte sie nicht, dass sie nun so auseinander gingen. Auch wenn sie sich erst einmal überlegen musste, wie sie denn das nun am besten anstellen würde, doch Anouk fiel schließlich doch etwas ein. Sie seufzte noch einmal etwas, ehe ihr auch schon ein ehrliches "Ich wollte das nicht" über die Lippen kam. Mit einigen eiligen Schritten hatte sie es auch ziemlich geschickt geschafft hatte sich vor ihn zu stelle."Es tut mir leid Lucian", meinte sie dann auch schon, wobei ihr klare Stimme dabei entschuldigend und irgendwo liebevoll klang. Es tat ihr einfach leid und das wirklich ernst gemeint."Ich wollte dich nicht verärgern, ich habe einfach etwas falsch reagiert", erklärte sie ruhig weiter, ehe wohl ein Blick auf dem Boden folgte."Ich hätte nicht so mit dir, äh, ihnen reden dürfen, Sir" Und schon war Anouk wieder in dem Tross gelandet. Was hatte sie sich auch überhaupt dabei gedacht, mit einem Lord, Grafen oder Fürsten so zu reden. Was hatte sie sich dabei gedacht? Richtig - sie hatte in diesem Moment einfach gar nichts gedacht. Sie hätte von Anfang an nicht so normal mit ihm reden dürfen.
Ludwig Nun ja - es war kein wirklicher Akt, da hatte er dem anderen Werwölf auch schon die Zähne in den Hals gerammt und hatte so geschickt dafür gesorgte, dass dieser keinen Ärger mehr machte. Ob er an der Verletzung starb war eine Sache von seinem Können. Entweder er würde es schaffen, sich rechtzeitig wieder auf zuraffen und würde zu irgendwem gehen, der ihm seine Wunden versorgen würde. Aber es war dem anderen Wolf überlassen. Er hatte ihm nur eine deutliche Lektion erteilt und so hoffte Ludwig, dass nun erst einmal Ruhe war. Zumindest für die heute Nacht. Als er sich wieder erhob - er war noch etwas über dem Angreifer - wandte er sich nun auch schon zu Claire, welche er mit einem weichen Blick ansah und wohl auch ein kleines Nicken folgte. So nachdem Motto, dass nun eben Zeit war sich zu trennen. Sie musste schließlich langsam mal nach Hause und ebenso er auch. Somit dauerte es nicht lange und da stand Ludwig wohl auch schon wieder in seiner Menschengestalt da. Ein Glück war wohl, das Kleidung erhalten blieb. Wieso auch immer, aber es war ebenso und gerade kam es ihm mehr als gelegen."Ich muss das Kompliment an dich zurück geben. Du bist eine außerordentlich schöne Wölfin", lächelte er ihr dann für einen kurzen Moment zu, wobei wohl auch ein frecher Ausdruck in seinen Augen lag.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Hart im Buisness die Frau hier, haha XD Jaa, aber das ist dann immer richtig ärgerlich..^^ _________________
Claire Scheinbar schien er nicht ganz so sauer auf sie zu sein, denn als er sie wieder anblickte, lag schon wieder ein fast sanfter Ausdruck in seinen Augen. Irgendwie stimmte sie das um einiges erleichterter. Sie hatte keine Lust mehr darauf, sich mit allen zu streiten und das wollte sie hier mit ihm definitiv nicht. Als er sich dann in seine Menschengestalt zurück verwandelte, blickte sie ihn aus ihren blauen Augen eine kleine Weile einfach nur an und neigte dann leicht den Kopf, als er ihr ebenfalls ein Kompliment machte. Claire war ein wenig überrascht, als er sich daran erinnert hatte, dass sie ihn vorhin als Schön bezeichnet hatte und musste innerlich leicht lächeln, was er natürlich nicht erkennen konnte. Kurz war sie am überlegen ob sie sich nun abwenden sollte und einfach gehen sollte, was wohl am besten wäre. Allerdings entschied sie sich anders. Die helle Wölfin verwandelte sich also ebenfalls zurück zu einem Menschen und schob sich dann eine verirrte blonde Locke hinters Ohr, die allerdings gleich darauf wieder zurück fiel. Ein kleines, sogar fast schon verschüchtertes Lächeln lag auf ihren vollen Lippen, als sie ihn anblickte und dann zu dem anderen Wolf am Boden blickte, der im Blut badete. "Tut mir Leid deswegen..", erwiderte sie dann leise, nun schuldbewusst. Schließlich wusste sie ja, dass das nur geschehen war, dieser unnötige Ärger und nun darauffolgende Feindschaft der beiden Wölfe - sofern der andere das überleben würde -, wegen ihr. Und sie hatte dieses mal wirklich keinen Ärger gewollt. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte ihn wieder an, ehe sie sich mit einem leichten Nicken verabschiedete und sich abwandte. Toll, sogar allein ihre Anwesenheit machte Ärger..Irgendwie machte sie das traurig. Sie sollte sich besser von allen fern halten.
Lucian Wenn er ehrlich war hatte er nicht damit gerechnet, dass sie daraufhin noch irgendetwas sagen würde. Er hatte angenommen, dass sie ihm allerhöchstens ebenfalls noch ein 'Gute Nacht' zukommen lassen würde und dann die Tür hinter sich zu knallen würde. Doch stattdessen lief sie ihm nach und hinderte ihn dann daran, weiter zu gehen. Überrascht blickte er zu ihr hinunter - da sie nun doch schon etwas kleiner war als er - als sie sich bei ihm entschuldigte. "Entschuldige dich nicht für Dinge für die du nichts kannst. Ich weiß nicht was du durch gemacht hast und es war nur natürlich, dass du dich erschrocken und so reagiert hast. Mach dir um mich keine Gedanken", erwiderte er dann ruhig und machte eine kleine wegwerfende Bewegung. Er verstand das wirklich irgendwie und wahrscheinlich hätte er auch so reagiert, wenn er sie wäre. Lucian wollte nicht wissen was heute Nacht wirklich alles passiert war und das sie dann so reagierte, wenn auf einmal schon wieder ein dunkler Mann vor der Haustür stand war absolut natürlich. Sie musste sich für ihre normale Reaktion nicht entschuldigen. Von ihm war es ja auch nicht wirklich richtig gewesen, dann so kühl zu reagieren. Aber der junge Mann hatte das Gefühl gehabt, er solle nun mal lieber schnell verschwinden, der er nicht so willkommen gewesen war. Aber wie dem auch sei..war jetzt sowieso egal. Als sie ihn dann aber mit Sir ansprach, funkelte etwas Wütendes in seinen Augen auf. Obwohl er es eigentlich gar nicht wollte. Aber im ersten Moment war er wirklich sauer. "Nenn mich nie, nie so wieder so", erwiderte er dann wieder etwas barscher, obwohl er dann aber schnell noch ein freundlicheres: "Ich bin Lucian, ganz einfach Lucian." nach rückte. Er wollte nicht, dass sie ihn so nannte. Er fand diese ganze Geschichte mit den Zünften, sowas von dumm und unnötig, und sah alle Menschen gleich an, egal was für einen Stand derjenige hatte. Jedenfalls versuchte er es soweit es ihm gelang.
Ist halt echt so, haha :DD Ach. Ich werde auf jeden Fall nicht meckern. Solange man noch weiß was gemeint ist, ist es ja nicht so schlimm, wenn mal Fehler vorkommen (: -------- Anouk Im ersten Moment war Anouk mehr als erleichtert als er wieder so freundlich klang. Es beruhigte sie, denn sie hatte ihn wirklich nicht verärgern wollen, doch kurz darauf fiel ihm das wütende Funkeln in seinen Augen auf. Als sein Ton, als er wieder das Wort ergriffen, so barsch klang, zuckte die junge Frau wohl oder übel etwas erschrocken zusammen. Nun hatte sie wieder einen Grund sich bei ihm zu entschuldigen und davor hatte er noch gesagt, sie brauchte sich nicht zu entschuldigen. Sie senkte etwas den Blick und atmete erst einmal leise durch, ehe sie den Blick nun wieder an hob und ihn aus den hellen grauen Augen betrachtete. Wahrscheinlich erkannte man trotz der Dunkelheit den dicken schwarzen Rand ihrer Iris, die ihre Augen erst Recht zu etwas besonderem machte."Es tut mir leid Lucian, ich wollte dich nicht verärgern.", entschuldigte sie sich schließlich - mal wieder - bei ihm. Sie wolle ihn nicht die ganze Zeit verärgern, doch er machte sie gerade wirklich ein wenig unsicher. Sie wollte nicht das er sauer war, aber auf der anderen Seite brachte sie es gerade äußerst gut hin ihn zu verärgern. Anouk hatte fast das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wusste wie sie mit anderen Menschen umgehen sollte."Und ich wollte dir auch wirklich danken, dass du da so plötzlich aufgetaucht bist. Es war eine blöde Idee von mir, aber ich musste das Amulette noch wegbringen", erklärte sie ihm nun doch noch vorsichtig wieso sie überhaupt auf diese blöde Idee gekommen ist.
Ludwig Er lächelte sie nur ein wenig an."Du musst dich dafür nicht entschuldigen, der Wolf war selbst Schuld", meinte er dann auch schon, wobei er leicht mit den Schultern zuckte. Als sie sich dann auch schon zum Gehen verabschiedete, nickte er ihr ebenfalls kurz zu, wobei dann wohl doch ein etwas liebevolles "Gute Nacht Claire" über seine Lippen kam. Irgendwie mochte der junge Mann die kleine Prinzessin. Sie war nicht so wie ihr Vater oder ihr Bruder. Wahrscheinlich kam sie voll und ganz nach ihrer Mutter. Eigentlich schade, dass man die Königin nicht kennen lernen kann...und das nur, weil Azzo scheinbar in einem Wutausbruch die Mutter seiner Kinder tötete. Diese Gedanken vertrieb der Blonde aber auch recht schnell, ehe er Claire noch einen kurzen Moment nachsah. Ja, sie war wunderschön. Als Wolf als auch als Mensch, aber er würde sie nun sicherlich nicht mit Komplimenten überschütten oder sonst irgendwas. Eigentlich sollte er sich eben auch von ihr fernhalten. Sie war die Prinzessin und er der Feind. Er stammte aus einer weiteren Reinblutfamilie und somit konnten sie absolut auch den Platz der momentanen Alphafamilie einnehmen. Da stand nur Azzo im Weg und an dem kam man nicht gerade schnell vorbei. Er war stärker und absolut blutrünstig. Ein wahres Monster und dieses Monster hatte so ein zartes Mädchen wie Claire gezeugt. Kaum zu glauben eigentlich.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Claire "Aber ich habe ihn her gelockt..", murmelte sie leise, als er ihr versicherte, dass der andere selbst Schuld dran gewesen war. Ihre Wirkung auf männliche Werwölfe war einfach zu groß, was ihr nur noch mal vor Augen führte, dass sie sich das nächste mal lieber nicht verwandeln sollte. Ein kleines Seufzen kam über ihre Lippen und wieder kam die Traurigkeit in ihren hübschen blauen Augen zurück. Sie wollte nicht nach Hause..aber mittlerweile würden alle schon schlafen, also hatte sie wohl nichts zu befürchten. Sie hatte sich schon abgewandt, als er ihr noch eine gute Nacht wünschte und Claire blickte noch einmal über ihre Schulter zurück. "Gute Nacht", ein kleines Lächeln war wieder auf ihren Lippen ehe sie sich nun vollkommen abwandte und auch gleich darauf in der Dunkelheit verschwunden wach. Nur noch ihr Duft würde daran erinnern, dass sie hier gewesen war, sonst nichts. Und das war auch gut so. Die junge Frau ließ sich Zeit dabei, den Wald zu durchqueren, wobei sie sich immer wieder aufmerksam umblickte. Doch nichts regte sich, also war sie leider recht schnell wieder am Schloss angekommen. Hier horchte sie kurz, doch alles schlief weswegen sie sich an den Wachen vorbei schlich - nutzte geschickt die Windrichtung, damit sie sie nicht rochen - und ging dann ins Schloss. Durchs Fenster kam sie zwar raus aber nicht mehr rein, also musste sie nun einen der Eingänge nehmen. Zielstrebig machte sie sich in dem großen Schloss auf den Weg zum Bad. Sie roch nicht so wie sie sollte und das musste sie schnell ändern, bevor es jemand mitbekam. Nicht nur ihr eigener Geruch ihrer Familie, ihres Rudels haftete an ihr, sondern auch die der Anjou's..und wenn das jemand bemerken würde, würde sie ein sehr großes Problem haben. Somit schlich sie leise durch das Schloss, annehmend, dass jetzt nun alle tief und fest schliefen.
Lucian Sofort tat es ihm Leid, als er so unfreundlich reagiert hatte. Aber wollte nun mal einfach nicht, dass sie ihn so nannte. Sir und ihn Siezte..Das wollte er auf gar keinen Fall. Ein sanfter, entschuldigender Ausdruck lag in seinem Blick, als er gesehen hatte wie die junge Frau sichtlich zusammen gezuckt war. Sie hatte schlimme Sachen erlebt und nun stand er hier, ein großer Mann, ein Werwolf der sie unfreundlich angemacht hatte. Es tat ihm Leid. Er wollte sie weder erschrecken, noch ihr Angst einflößen.."Neinnein, ich hätte nicht so sensibel reagieren dürfen, nur ich mag es nicht wenn man mich so nennt. Ich bin genauso viel wert wie du oder jeder anderer", erwiderte er schnell als sie sich wieder bei ihm entschuldigte. Es war dumm von ihm gewesen, richtig richtig dumm. Aber auch er war ein wenig sensibel..und konnte auch schnell etwas ungehalten werden..das lag einfach an seinen Genen. An dem was er war, obwohl er das für sich eigentlich immer gut in Griff hatte. Es war einfach so, dass bei Werwölfen alle Empfindungen vervielfacht waren. Wut, Hass aber auch Liebe. Das spürten sie viel deutlicher als normale Menschen.. Er blickte sie aus seinen goldbrauen Augen an und ein Lächeln umspielte seine Lippen als er die Schönheit vor sich betrachtete. Er spürte ihre Unsicherheit, was seine Haut prickeln ließ. "Vielleicht wäre es einfach besser, dass du das dann lieber am nächsten Tag weg bringst", erwiderte er ruhig, freundlich und keineswegs vorwurfsvoll. Viel eher schwang Sorge in seiner Stimme mit.
Ein stressiger Tag heute eh xddd Ich denke mal, dass es okay ist, wenn wir dann mal den nächsten Tag machen, oder?^^ ------ Ludwig Es dauerte nicht lange bis der junge Mann wieder zuhause angekommen war. Er hatte sich für den Weg noch einmal in seine Wolfsgestalt zurück verwandelt, denn als Mensch wäre er wirklich eine Weile unterwegs gewesen. Als Wolf war er einfach in seinen flotten Galopp gefallen und war so nach knapp einer viertel Stunde kurz vor dem Schloss, wo er erst einmal in seinen entspannten Trab fiel und so nun auch direkt in den Hof trabte. Mittlerweile war er einfach etwas müde und wollte wohl so langsam auch einmal ins Bett, doch vorher sollte er sich unbedingt noch einmal waschen. Und so verwandelte er sich, kurz vor der großen Tür wieder zurück. Sie wurde bewacht, doch die Wachen kannten ihn und ließen den Sohn des Fürsten auch schon gewähren. Er nickte ihnen nur kurz zu und lief dann auch schon - in seiner Menschengestalt - direkt nach oben und dort ins Bad. Nach knapp einer halben Stunde kam Ludwig, frisch gebadet aus dem Bad, wo er dann langsam in sein eigenes Gemach lief. Er gähnte leicht, ehe er die Türe schloss und sich kurz darauf auch schon in sein Bett fallen ließ. Die Kerzen hatte er nicht einmal angemacht, schließlich hatte er so gute Augen, dass er das absolut nicht brauchte und wenn jemand hier wäre, dann hätte er das schon lange gehört und oder gerochen, also absolut kein Problem für den jungen Mann, der sich schließlich auch schon müde zu Bett lag und sich die Decke überwarf. Er war müde und er wollte jetzt schlafen, denn schließlich war morgen ein neuer Tag und ebenso würde dieser nicht gerade so spät beginnen.
Anouk Sie lächelte nur etwas, aber dennoch blieb ihr Blick wohl weiterhin etwas gesenkt. Sie wollte ihn nicht weiter aufhalten, denn schließlich war es schon spät. Und sie sollte eigentlich langsam mal schlafen, denn morgen früh dürfte sie wieder ihrem Vater in der Schmiede helfen."Natürlich wäre das irgendwo praktischer und sicher gewesen, aber wenn ich es morgen erst gemacht hätte, dann wäre er wahrscheinlich der Nächste gewesen, der mich angemacht hätte", meinte sie schließlich, wobei sie ihn nun auch wieder anblickte und das Lächeln weiterhin auf ihren schönen Lippen lag. Sie mochte Lucian und das obwohl sie ihn eigentlich erst seit heute kannte. Bestimmt hatte sie ihn schon mal unbewusst irgendwo gesehen, doch daran erinnern konnte sie sich wohl nicht. Es war aber auch egal und so befasste sie sich erst gar nicht weiter mit diesen Gedanken. Stattdessen vertrieb sie diesen mit einem kaum merkbaren Kopf schütteln."Ich glaube aber, dass es besser wäre wenn ich jetzt endlich mal schlafen gehen. Morgen früh wird mein Vater sicher wieder Mithilfe von mir verlangen", meinte die junge Frau mit einem leichten Lächeln, wobei dieses sich in ein leichtes Schmunzeln veränderte. Weiterhin sah sie ihn aus ihren schönen grauen Augen an und wartete auf seine Antwort als auch auf seine Reaktion. Erst jetzt fiel ihr auf wie nah sie eigentlich an ihm dran stand und das sie wohl deutlich seine Körperwärme spüren konnte. Auch stieg ihr in diesem Moment sein angenehmer Geruch in die Nase.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Wir können ja machen das Hannibal heute einen super bösen Tag hat und morgen dann wieder einen total lieben..XD ____________ Claire Die junge Frau hatte sich ein schönes Bad eingelassen und ließ sich viel Zeit dabei, sich zu waschen. Sowieso brauchte sie nur recht wenig Schlaf, wo durch sie noch recht lange wach bleiben konnte. Allerdings sah sie dann ein, dass die Erholung ihrem Körper gut tun würde. Somit stieg sie langsam aus dem heißen dampfenden Wasser und tapste barfuß zum Spiegel. Eine ganze Weile stand sie einfach nur da und blickte sich selber im Spiegel an. Sie wusste das sie eine sehr hübsche Figur hatte, schlank mit gut aussehenden Rundungen. Kein Makel, weswegen es sich lohnen würde sich zu beschweren. Sie strich sich über ihre Wange, wo man noch immer die Spuren der Ohrfeige ihres Bruders sehen konnte. Hätte ein Mensch sie geschlagen, wäre schon längst nichts mehr zu sehen gewesen, so aber sah man das ihre Wange einen leicht rot/violetten Verfärbung hatte. Wenn man sie aber nur flüchtig ansehen würde, würde es einem nicht auffallen. Was ein Vollidiot..Nur weil sie nicht zum Essen aufgetaucht war. Sie zog sich den weißen Stoff ihres Nachtgewands über, und genoss das Gefühl als sich das Kleid schmeichelhaft an ihren Körper schmiegte. Nun war sie aber auch schon langsam müde. Claire verließ das Bad und kuschelte sich dann in ihr Bett, wo sie tief und fest bis zum nächsten Morgen schlief. Irgendwann nachts hatte sie die leichte Decke vom Bett getreten und lag nun bequem auf dem Bauch. Sie konnte gut und lange schlafen, wahrscheinlich würde sie nicht mal mitbekommen wenn jemand hier in ihrem Zimmer sein würde. Dafür hatte sie einen viel zu guten Schlaf..Außerdem, wer und wieso sollte jemand nachts hier sein? Ins Schloss traute sich sowieso keiner, somit hatte sie nie irgendwas zu befürchten. Irgendwann als langsam wieder die Sonne auf ihrer Haut kitzelte, wurde sie langsam wach. Sie blinzelte einige male und ließ ihren Blick durch ihr Gemach schweifen. Nicht mal eine Zofe hier, Gott sei Dank. Sie streckte sich genüsslich und gähnte einige male, ehe sie aus ihrem großen Bett kroch und die dicken Vorhänge zu Seite schob, damit noch mehr Sonnenlicht hinein kommen konnte. Dann öffnete sie die Fenster und lehnte sich gegen die Fensterbank um den schönen blonden Kopf aus dem Fenster halten zu können. Die nicht besonders große Frau musste sich ein wenig strecken um richtig raus schauen zu können. Wäre aber eine Zofe hier, würde sie sie nämlich sofort drängen etwas anzuziehen. Das Nachtgewand was sie jetzt trug, war nämlich leicht und dünn. Nicht durchsichtig, aber man konnte gut alles erahnen. Doch wer sollte hier schon sein? Schließlich war sie alleine. Obwohl sie schon etwas verwirrt darüber war, dass keine Zofe aufgetaucht war. Hatte Vater sie wegen der letzten Sache raus geschmissen? Oder einfach nur abgezogen? Denn zu früh war sie keineswegs dran. Komisch.
Lucian Er blickte sie eine lange Zeit nur schweigend an. Trotzdem wäre es besser gewesen wenn sie eher am nächsten Tag gegangen wäre. Am Tag war keiner betrunken und das sorgte schon einmal viel dafür das sich das Risiko für solche Dinge, solcher Aggressivität verringerte. Doch das sagte er nicht, weil das Thema für ihn nun schon erledigt war. Der junge Mann würde ihr definitiv keinen Vortrag darüber halten was sie zu tun und was zu lassen hatte. Das lag nicht in seinem Recht und aus dem Grund würde er es auch nicht tun. Das war die Aufgabe ihres Vaters oder Verlobter..sofern sie schon einen hatte, was er sich schon sehr gut vorstellen konnte. Und wenn nicht würde es nicht mehr lange dauern bis ihr Vater jemanden in Erwägung zog. Wahrscheinlich jemand der ebenfalls Schmied war..der würde sich über eine 'hilfreiche' Frau freuen.. Hmm. "Das stimmt..", erwiderte er leise und blickte zu ihr hinunter "..es wäre wahrscheinlich das beste, es ist schließlich schon ziemlich spät." Zugestand er. Dennoch machte er keine Anstalten sich abzuwenden. Selbstverständlich war es ihm schon längst aufgefallen, dass sie einander ziemlich nah standen und das sie seine Wärme spürte war auch ziemlich nahelegend. Er war ein Wolf. Ihre Körpertemperaturen lagen immer etwas weiter oben als die eines Menschen. Und Lucian war sich noch nicht ganz so sicher, ob ihr bewusst war, dass er ein Werwolf war. Er war adelig..es war also eigentlich schon klar, dass seine Familie nur aus Werwölfen bestehen konnte, denn es gab kaum bis gar keine Menschen die Adelsmänner waren. Er blickte sie sanft aus seinen braunen Augen an und deutete mit dem Kopf leicht zur Tür. Schien nicht so einfach zu sein sich abzuwenden. Als sie sich dann später verabschiedet haben, ging er zügig heim und traf gerade noch seinen großen Bruder wie er aus dem Bad kam. Warum nahm er sich nachts ein Bad? Doch er verschwendete kaum einen Gedanken daran, nickte ihm nur zu und verzog sich in sein Gemach zum schlafen.