Daenerys saß auf einem der für sie bereitgestellten Pferde. Neben ihr ritt Jon und sie merkte wie es ihr wirklich unangenehm kalt wurde. Kurz nachdem sie im Norden angekommen waren, färbten sich ihre sonst weißen Backen rot und man spürte, wie frostig es war. Kaum zu vergleichen mit dem warmen Süden, den die junge Königin sonst eigentlich gewohnt war. Um die Beiden herum marschierten die Unbefleckten, welche Dany damals von einem Sklavenhändler erworben hatte und frei ließ, die sich jedoch dazu entschlossen haben an ihrer Seite zu kämpfen und sie als ihre Königin anzuerkennen. Der Einzug nach Winterfell rückte immer näher. Jorah, ihr ältester Freund und Berater hatte ihr geraten auf ihren Drachen zu fliegen, jedoch wollte sie die Nordmänner nicht noch wütender machen, als sie sowieso schon waren. Als sie die Mauern von Winterfell erreichten schweifte der Blick der Silberhaarigen von dem Volk neben sich zu Jon. Sie lächelte kurz und man merkte ihr ihre Unsicherheit an, da sie die ganzen verurteilenden Blicke des Volkes auf sich spürte."Ich habe dir doch gesagt, dass dein Volk mich nicht mag." lächelte sie leise und als sie das Tor erreichten, ritten sie hinein und Dany stieg vom Pferd. Unten erwarteten sie der ganze Adel und Jons Geschwister im Hof. Sansa hatte nur so auf die Rückkehr ihres Bruders gehofft und schloss diesen vor Allen anderen in die Arme, sprang sogar fast an ihm hoch."Ich freu mich, dass es dir gut geht." lächelte sie glücklich und ihr Blick fiel schließlich auf Daenerys. Diese reichte ihr ihre Hand und Sansa machte einen Knick."Ich bin höchst erfreut Euch endlich kennenlernen zu dürfen." sagte Sansa würdevoll und Dany lächelte."Ich freue mich wie Ihr, Lady Sansa." sagte sie schließlich leise, ehe Sansas Blick auf ihre kleine Schwester fiel und dann wieder auf Dany."Winterfell gehört Euch, euer Ehren." lächelte sie und Dany nickte, ehe sie sich den ganzen Begrüßungen unterzog. Auf ein stieß etwas ein riesiges Brüllen aus und sie sah in den Himmel, wo sie ihre drei Drachen fliegen sah und ein Lächeln zierte ihre Lippen. Sie waren wie ihre Kinder und jeder hatte sie zu akzeptieren."Wenn Ihr wollt, soll mein Bruder euch Winterfell zeigen, er ist schließlich König des Nordens, stimmt's Jon?" lächelte Sansa neckend.
Jon hatte die Umarmung von Sansa erwidert und verdrehte leicht die Augen,als sie das erwähnte.Er hatte Daenerys als rechtmäßige Königign anerkannt,musste sie nun sowas vor ihr sagen. »Ich würde mich sehr freuen,dir alles zu zeigen.Mach dir um deine Drachen keine Sorgen.Es wurde ein Jagdverbot ausgesprochen«erklärte er.Normalerweise waren die Drachen hier verhasst..Sie hatten so viel Zerstörung angerichtet,er konnte es seinem Volk nicht übel nehmen..Und auch er hegte einen Groll zu ihnen,der ihm wohl in die Wiege gelegt wurde.Ghost,sein Schattenwolf begrüßte Lady freudig und ergatterte sich ein Stück Fleisch von einem Bekannten aus dem Hof. »Wir werden Zeit haben,das du dir alles ansehen kannst,bevor wir alles weitere planen«erklärte er Dany und übergab sein Pferd einem Stallburschen. Er sah zu Dany und wie rosig ihre Wangen waren,weil sie das Wetter nicht gewohnt war.Er blickte in die Menge und winkte eine Frau zu sich heran,die ihm einen Mantel reichte.»Hier,trag den,du frierst ja«sagte er und man hörte die Besorgnis in seiner Stimme.
Elija war auf Shakar unterwegs.In seinem Königreich war es nahezu tropisch.Den kalten Norden kannte er nur aus den Geschichten und auch mit dem wechselwarmen Mittelland,hatte er nie viel zu tun.Doch jetzt war es anders..Auch er hatte von den politischen Unruhen Wind bekommen und er wollte nicht unbeteiligt zusehen,wie man sein Land erobern wollte.Elijah war ein Kämpfer,ein Macher..Und so hatte er sich auf dem Weg richtung Norden gemacht,um sich ein Bild von der Situation machen zu können,auch wenn er kein Gesandter des Königshauses Frey war.
Fawkes ritt auf Frost.Der Eisenbauch glitt majestätisch durch die Lüfte und genoss den eisigen Wind,da sie sich dem Norden näherte.Nun,da Daenerys sich dort aufhielt,gab es ein Jagdverbot auf Drachen und das musste Fawkes nutzen.Er wusste,dass Frost sich nach dem eisigem Norden sehnte,denn hier kommen seine Ahnen her.
Sansa bemerkte Jons Blick und musste dann doch etwas Schmunzeln. Immerhin hatte der Norden Jon zu seinem rechtmäßigen König erwählt, genauso wie die unbefleckten Daenerys zu ihrer Königin erwählt haben. Jedoch hatte sie eben einen Anspruch auf den Thron und Jon nicht. Sansa wusste noch nicht genau wie sie mit dem Ganzen umgehen sollte und war deswegen eher bedacht, zurückhaltend und auch skeptisch. Was man wohl keinem Nordmann hier verübeln konnte, denn die Targaryens wurden seit der Herrschaft vom Verrückten König im Norden einfach verhasst. Nicht so sehr wie Cersei aber, die den Norden unterdrücken wollte. Sie sah zu Lady, welche sich über Ghosts Anwesenheit erfreute und lächelte kurz. Die Schattenwölfe hatten sie damals von ihrem Vater bekommen, als sie die Mutter tot im Wald aufgefunden hatten. Als sich der Hof leerte, ließ Sansa die Gemächer für Daenerys vorbereiten und setzte sich schließlich in den Saal, in dem sie nachher noch die Besprechung mit den Lords und Ladys abhalten würden, wie sie gegen die Königin vorgehen wollten, denn schließlich waren sie nicht zum Spaß hier.
Dany lächelte leicht. Es war für sie irgendwie komisch, wenn jemand anderes in ihrer Gegenwart als König oder Königin angesprochen wurde, jedoch hatte sie das hier im Norden zu akzeptieren. Sie wusste leider noch nicht, dass Jon seine Krone abgelegt hatte um ihr als rechtmäßiger Königin über die 7 Königslande zu dienen. Als Jon ihr sagte, dass ein Jagdverbot auf die Drachen ausgesprochen wurde, seufzte sie erleichtert und sah nochmals in den Himmel, wo die drei über ihnen kreisten, jedoch dann auch bald zur Ruhe kamen und sich zu Boden ließen. Sie konnte den Nordmännern das Alles nicht verübeln, denn immerhin hatte ihr Vater damals einfach sehr viel Unrecht verbreitet. Dany sah zu Jon und nickte."Es wäre mir eine Ehre Winterfell zu sehen." nickte sie lächelnd und als er ihr den Mantel reichte sah sie ihm dabei kurz in die Augen. Seit sie mit Jon geschlafen hatte, war eine Chemie zwischen den Beiden, die sie nicht wirklich beschreiben konnte. Sie legte sich den Mantel um die Schultern und nickte dankend."Nun ja, der Norden ist eben doch kälter als ich es erwartet hätte." lächelte sie und lief schließlich nach drinnen, denn der Hof hatte sich geleert. Ihr Blick wanderte nach hinten zu Jon, ehe ein etwas dickerer Mann in seinem Alter diesen von der Seite ansprang."Jon!" rief er erfreut. Es war Sam, Jons bester Freund. Sie kannte ihn nur aus Erzählungen und sie begriff jetzt erst wer er war. Sie hatte seine Familie einsperren lassen, da sie sich geweigert hatten ihr gegenüber das Knie zu beugen und seinen Vater hatte sie verbrennen lassen, weil er seine Hand gegen einen ihrer Drachen heben wollte. Ein Gefühl von Schuld trat in ihr auf. Irgendwann würde sie es ihm schon sagen, jedoch war dafür jetzt nicht die richtige Zeit. Sam ließ von Jon ab und verbeugte sich."Meine Königin." sagte er ehrfürchtig und Dany nickte, dass er sich erheben konnte."Ich bin Samwell Talley, Jons bester Freund." grinste er glücklich.
Jon ging mit Dany und als Sam kam,lächelte er»Und?Hast du die Stellung gut gehalten?«schmunzelte er und er unterhielt sich eine Weile mit Sam,ehe er sie wieder verließ und er Dany seine Heimat zeigte.Man hörte den Stolz in seiner Stimme,als er ihr von den Sitten,Bräuchen und Orten erzählte,die er der Königin zeigte.Hier aufgewachsen zu sein erfüllte Jon einfach mit Stolz und genau deswegen hatte er sich auch mit Daenerys verbunden,um den Norden behalten zu können..Er wollte sich nicht Cersei beugen und seine Heimat aufgeben.
Frost überflog die eisigen Landschaften und es fiel Fawkes zunehmend schwerer den Eisenbauch zu kontrollieren.Er fühlte sich frei hier,er fühlte seine Instinkte und so vergaß er das Band,welches zwiscchen Frost und Fawkes herrschte.Euphorisch schwang er sich in die Lüfte,ehe er zu einem Sturzflug ansetzte,direkt auf einen Elch zu. Fawkes trat Frost in die Seite,zog an den Ketten,doch der Eisenbauch war Feuer und Flamme in diesem Moment. Unsanft traf er auf dem Boden auf,wodurch Fawkes über Frost hinweggeschleudert wurde. Selbst der Helm konnte die Ohnmacht nicht verhindern,als Fawkes auf den eisigen Boden aufschlug.Frost erhob sich,mit dem Elch in seinen Klauen und sein Schwanz peitschte eine Tanne,als er davonflog.Die Zweige schüttelten heftig und der daraufliegende Schnee fiel auf Fawkes herab,der bewusstlos unter der Schneedecke lag.
Der schwarze Panther rannte los und Elijah hing geduckt auf dessen Rücken.Er musste eine Gaststätte finden,denn hier draußen waren die Reittiere ungewöhnlich.Es war zu gefährlich Shakar unbeaufsichtigt zu lassen und ab nun waren sie auf den Schutz einer Hütte angewiesen. Das Ganze Land hier war ihm so fremd.Die Luft war erfrischend kalt,doch im Gegensatz zu seiner tropischen Heimat,brannte sie nun in seiner Lunge und ihm fehlte der Schutz der Bäume.
Daenerys lief neben Jon her und hörte ihm zu. Der Stolz in seiner Stimme war kaum zu überhören und als sie so durch die Gänge von Winterfell schlenderten, konnte sie ihren Blick einfach auf nichts anderes legen als auf den Dunkelhaarigen Mann zu dem sie sich so unglaublich hingezogen fühlte."Es erfreut mein Herz wenn ich höre wie du über dein Land sprichst." gab Dany zu, denn sie wollte den Norden nicht beugen, sondern einfach nur als Verbündete. Man konnte nie genug Verbündete haben bei so vielen Intrigen mit denen man als Königin rechnen muss. Als sie an einem ruhigen Ort angekommen waren und dort ein Bild von Eddard Stark hing, Jons Vater, stellte sie sich hinter ihn, legte ihre Hand an seinen Bauch und ihren Kopf auf die Schulter."Ist das dein Vater? Er war ein wirklich mutiger und starker Mann." sagte sie leise. Er war von Cerseis Sohn hingerichtet worden, bevor dieser dann selbst starb.
Sansa lief an den Mauern von Winterfell entlang, ehe sie einen lauten Schlag hörte und sah wie ein Drache sich in die Nadelbäume im Wald stürzte. Das war aber keiner von Danys Drachen, weshalb die Rothaarige schon etwas skeptisch war und nach draußen ging. Sie hatte Lady und Ghost dabei, weswegen ihr nichts passieren konnte und das war nur der Wald hinter der Burg den sie ohne Bedenken betreten durfte. Als sie einen jungen Mann auf dem Boden liegen sah, lief Lady zu ihm und schnüffelte an ihm. Er schien wie tot, aber atmete noch. Schnell lief die Rothaarige in Richtung Burg, wo sie Sam antraf und ihm die ganze Situation schilderte. Schnell kam er mit ihr mit und brachte den jungen bewusstlosen Mann in ein Zimmer au der Burg. Sansa setzte sich zu ihm ans Bett und wartete bis er aufwachte. Sie wollte wissen was er mit seinen Drachen hier suchte.
Ein Lächeln schlich sich über Jons Gesicht,als Dany ihn berührte und er nickte.»Ja,da sagst du etwas Wahres«nickte er lächelnd.»Er war hoch angesehen«fügte er hinzu »Nicht auf diese ehrfürchtige Art und Weise..sondern auf die gute,alte respektvolle Weise«nickte er.Sein Vater war wie er..Ihm war der Norden wichtig gewesen und die Leute,die diesen bewohnten.Er gab wirklich alles für sein Volk.Und dieses Gefühl hatte er bei Daenerys ebenfalls,weshalb er sie unterstützte und sich ihr gebeugt hatte.Jon ergriff ihre zarten Hände und drehte sich zu Dany um »Wir werden Cersei vom Thron bekommen«sagte er zuversichtlich und sah ihr in die Augen.»Du bist die rechtmäßige Königin und das werden sie alle noch merken«nickte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Es war vielleicht falsch,doch er konnte nichts dafür..er fühlte sich zu Daenerys hingezogen..Natürlich durfte er sich davon nicht beeinflussen lassen,aber es war auch schwer.Sie war eine so gute Frau und er würde ihr alles zugestehen,ohne dass sie darum bitten müsste.
Fawkes spürte einen stechenden Kopfschmerz.Sein Kopf brummte und er hörte Stimmen,als er langsam zu sich kam.»Frost«murmelte er benebelt und sein Kopf regte sich leicht.»Wo ist Frost«murmelte er und sein Atem war flach und schwach.
Daenerys hörte Jon so gerne zu, wenn er über den Norden erzählte. Sie hatte nie wirklich viel vom Norden mitbekommen, außer dass er schon immer unabhängig sein wollte. Es gab sie viele Kriege deswegen und unter der Herrschaft ihres Vaters war der Norden unabhängig, jedoch war er in einer gewissen Weise auch eingeschüchtert gewesen. Jetzt da Cersei sie alle beugen wollte, waren die Nordmänner einfach nur sauer."Ja, dein Vater war ein sehr guter Mann." beteuerte sie ehrlich und als Jon ihre Hände berührte, merkte sie wie sich in ihr ein Gefühl der Wärme ausbreitete. Ein Gefühl von Geborgenheit und angekommen zu sein. Sie lächelte leicht und sah ihm in die Augen. An dem Tag als er sich ihr gebeugt hatte, hatten sie miteinander geschlafen. Er hatte ihr all das gegeben was sie von ihm wollte un sie würde niemals irgendwas verlangen, was ihn in Gefahr bringen würde."Ich hoffe." nickte sie und als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich, sah sie ihm tief in die Augen und näherte ihr Gesicht langsam dem Seinen, ehe sie jedoch zurück wich, als sie hörte wie jemand durch die Gänge lief und es sich als Sam herausstellte."Es tut mir..." sagte er, denn er war ja auch nicht blind."Ich wollte nicht stören, aber wir suchen nach Euch." nickte er. Sie wollten mit der Besprechung anfangen. Dany nickte und nahm ihre Hand von Jons, der sie immer noch leicht gedrückt hielt, ehe sie lächelnd an Sam vorbei lief und in den Saal ging. Sam sah ihr hinterher und dann zu Jon."Ne oder? Du und die Königin? Machst du ihre kleine Lords des Nordens." scherzte er.
Sansa sah zu dem jungen Mann und runzelte die Stirn."Wer ist Frost? Euer Drache?" fragte sie und sah ihn an. Das war komisch für sie, wenn sie neue Leute hier auf Winterfell hatten, vor Allem Fremde.
Jon lachte leicht»Du spinnst doch«schmunzelte er und folgte Daenerys.So schön es auch grade gewesen war,sie mussten nun zur Besprechung.Es ging darum das zu klären,warum Daenerys überhaupt hier war..Es ging um die Zukunft des Nordens,um Daenerys Zukunft und auch um seine. Der Norden zeigte sich sehr bereitwillig im Kampf gegen Cersei,doch auch er wollte seinen Stolz wahren und vor allem seine Freiheiten behalten.Das waren die Werte,die sie vertraten und auf die sie stolz waren.
Fawkes nickte zaghaft,ehe er es schaffte seine Augen zu öffnen.Er richtete sich ruckartig auf,stöhnte schmerzerfüllt und hielt sich die Brust.Er hatte sich verletzt.Der Boden war von Frost durchzogen und steinhart.Er machte sich Sorgen um seinen Drachen,doch wo war er hier? »Wo bin ich?«fragte er und sah sich um.Nun ja,er war im Warmen und im Bett..und nicht gefesselt»Danke«sagte er dann..Immerhin hatte sie ihn gerettet.
Sam zuckte mit den Schultern."Wär doch goldig." lachte er dann und lief mit Jon in den Saal, ehe er bei den normalen Leuten Platz nahm und Protokoll führte, wer wie viele Männer zur Verfügung stellen konnte. Daenerys erklärte ihre Ansichten, ihre Ziele und wieso sie den Norden als Verbündete Macht brauchte."Ich werde euch nicht wieder in Fesseln legen, denn immerhin seid ihr seit schon immer unabhängig gewesen. Umsonst nennt man mich auch nicht die "Sprengerin der Ketten"." sagte sie und setzte sich schließlich wieder, ehe ein etwas älterer Lord hervor trat und sie ruhig betrachtete."Wir haben dich zum König ernannt Jon und du? Du beugst dein Knie und verrätst somit den Norden?" sagte dieser Mann wütend und war Dany einen bösen Blick zu. Diese erwiderte ihn ruhig und kühl."Er hat sich gebeugt um euch zu retten!" erklärte sie und der ältere Mann verstand es nicht."Du wirst bestimmt auch zu so einem verräterischen Miststück wie dein Vater es war!" sagte er böse und Dany sah ihn empört an, ging jedoch nicht drauf ein."Sei froh, dass man dich nicht vom Pferd geschossen hat, denn im Norden gibt es Nordmänner die dein weißes Haar erkennen und dich sofort töten wollen." nickte er und einer von Danys Leibwachen schaffte ihn aus dem Raum. Sie stieß Luft aus und ein jüngerer Mann stand auf."Was seid Ihr nun? Ein König? Ein Lord? Oder was?' fragte sie an Jon gewandt.
Sansa sah zu dem jungen Mann und legte ihm schnell die Hand auf die Brust, als er sich so aufrichtete."Eurem Drachen geht es gut, Ihr seid auf Winterfell der Burg der Starks." sagte sie. Man kannte ihre Familie überall in den 7 Königslanden.
Jon musste sich wirklich zurückhalten,als der Lord Daenerys so anfuhr.Da spielte doch etwas Emotion mit und genau deswegen hielt er sich auch bedeckt.Er stand zu seiner Entscheidung sich Dany gebeugt zu haben.Er stand auf.»Mein Volk hat mich zum König des Nordens gewählt«sagte er stolz und sah zu Daenerys»Doch es ist nach wie vor meine Entscheidung zu der ich stehe,dass ich mich euch gebeugt habe.Ich,Jon Snow,erkenne Daenerys Targaryen als rechtmäßige Königin und Herrscherin über den 7 Königslanden an.Wir beugen uns ihren Entscheidungen und sichern uns somit auch den damit einergehenden Schutz,den wir dringend brauchen«erklärte er und sah ihn die Runde.Einige nickten anerkennend»Wir werden an Ihrer Seite in den Krieg ziehen und wir werden Cersei stürzen,um Daenerys zu ihrem rechtmäßigem Platz auf dem Thron zu verhelfen!«sagte er und eine positive Unruhe breitete sich aus.Der Norden war einverstanden mit der Entscheidung ihres Königs.
Fawkes nickte.Das war nicht gut..Andererseits war er immer noch ein Targaryen und somit stand er zumindest momentan noch unter Schutz,immerhin war Daenerys anwesend.»Mein Name ist Fawkes..Ich bin ein Targaryen«erklärte er. »Ich bin auf Frost hergekommen,um ihm seine Heimat zu zeigen«erklärte er»Wir haben keine Absicht in einen Konflikt zu geraten«beteuerte er ehrlich und sah Sansa an.
Daenerys sah zu Jon und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als die Nordmänner aufstanden und ihre Becher hoben, als sie anfingen zu jubeln und das nicht nur für sie sondern auch für Jon. Sie konnte ihre Blick kaum abwenden und Jons kleiner Schwester Arya fiel das auf. Sie sah zu Dany und diese warf schließlich einen Blick auf Arya, ehe sie etwas errötete und Arya winkte ab. Sie fand das sogar sehr toll, wenn Jon eventuell mit ihr zusammen kam. Das würde sie freuen, jedoch würde das natürlich auch Probleme mit sich bringen. Als sie alle nur noch feierten, erhob sich Dany irgendwann und sah zu Jon, dessen Blick sie kurz auffing, ehe sie sich in ihr Gemach begab. Sie hatte einen leichten Hoffnungsschimmer, dass er ihr folgen würde. Hoffentlich... Denn irgendwas in ihr sehnte sich nach seiner Nähe und nach Allem. Sam stupste Jon an und grinste."Los, setz ihr kleine Lords in den Bauch." grinste er provokant, ehe er loslachte und noch einen Becher Wein trank.
Sansa sah zu dem jungen Mann, welcher sich nun als Fawkes vorstellte und nickte."Noch ein Targaryen im Hause der Starks." grinste sie."Nein, wir sind gerade dabei zu lösen wie wir den Konflikt gegen Cersei angehen." nickte sie und strich sich eine Strähne aus der Stirn."Ihr seid unser Gast."
Jon sah zu Sam und schüttelte den Kopf»Du hast eine ganz widerwärtige Art deinen Segen zu geben«grinste er und stand nach einer Weile auf und verließ den Saal.Er ging zu Daenerys Gemach,sah sich um und klopfte schließlich an.Er wollte ebenfalls ihre Nähe.Es war komisch die ganze Zeit mit ihr zusammen zu sein und ihr doch nicht nahe sein zu können.Vor allem,wo er sich doch so sehr nach ihr sehnte,besonders nach dieser einen Nacht,die sie zusammen hatten.
Fawkes nickte»Gut,denn mein Name ist Fawkes Nostra«nickte er dann.»Ich weiß,es ist ungewöhnlich den Namen Targaryen abzulegen,aber so ist es nun mal«erklärte er und hielt sich nochmals die Brust.»Ich muss meinen Drachen wiederfinden«sagte er dann aber.Er konnte damit nicht warten,wer weiß schon,wie lange das Jagdverbot galt und ob sich auch alle daran hielten..
Sam lachte laut."Na ja irgendwie muss man dir ja klar machen, wie Frauen zu deuten sind." lachte er und trank dann einfach noch ein wenig Bier und Wein mit den anderen hier auf Winterfell. Er war froh, dass Jon Dany mitgebracht hatte und so glücklich wie in ihrer Nähe hatte er seinen besten Freund lange nicht mehr erlebt. Schien ihm so, als wäre er ei neuer Mensch.
Daenerys sah zu ihrer Tür und stieß nervös Luft aus. Sie hatten sich nachdem sie miteinander geschlafen hatten auch nicht weiterhin über ihre Beziehungslage und alles unterhalten. Es war wundervoller Sex gewesen und sie hatten nicht mehr geredet. Kein Wunder, dass es sie alles so nervös machte. Sie legte ihre Haare zurecht und öffnete schließlich die Türe ihres Gemachs, ehe sie Jon ruhig ansah. Ihre Augen trafen die seinen und sie trat zur Seite, damit er eintreten konnte. Sie würde am Liebsten nicht in den Krieg ziehen gerade, sondern nur hier für immer mit ihm verweilen. "Danke, dass du mich so verteidigt hast Jon." sagte sie ehrlich und wendete ihren Blick nicht ab.
Sansa sah zu Fawkes und schüttelte den Kopf."Es geht ihm gut, er ist bei den Drachen der Königin und Ihr solltet auch ein wenig Ruhe finden. Ich werde nach ihm sehen okay?" sagte sie und sah ihn streng an."Sonst erhohlt Ihr euch nicht."
Jon trat in ihr Gemach ein und schloss die Türe hinter sich.Er nickte »Das ist doch selbstverständlich.Ich stehe zu meinem Wort und ich meine jedes einzelne ernst«beteuerte er und ging einen Schritt auf sie zu.»Aber ich bin nicht gekommen,um über die Verhandlung zu sprechen«sagte er dann sicher,aber doch sanft.»Ich weiß,es ist eine komplizierte Lage«sagte er leise und legte seine Hand an ihre Wange»Aber ich sehne mich nach dir,jede Sekunde«hauchte er schließlich und sah ihr in die Augen.
Fawkes nickte beruhigt»Ich stehe tief in Eurer Schuld«nickte er dankbar.Er wusste gar nicht Recht,wie er sich revanchieren sollte..
Daenerys lächelte erfreut. Sie hatte von Jorah, ihrem Berater, gehört dass sie schon lange nicht mehr so oft gelächelt hatte wie sie es tat seit sie Jon kannte. Als er jedoch auf sie zukam, blieb ihr Herz wirklich für eine Sekunde fast stehen, ehe es begann unaufhörlich zu schlagen. So als würde es den Brustkorb sprengen wollen. Sobald Jons Hand an ihrer Wange lag, entspannte sich ihr Gesicht und sie sah ihm einfach nur tief in die Augen."Ich sehne mich nach dir seitdem wir zum ersten Mal das Bett geteilt haben." hauchte sie ehrlich und ihre Augen wanderten auf seine Lippen und dann wieder zu den seinen."Jedoch ist das Alles so kompliziert und wir müssen vorsichtig sein." bedauerte sie, denn wenn sie auch nur kurze Zeit unachtsam sein würden."Ich will für heute jedoch all das vergessen, Jon." nickte sie und ihre Lippen berührten fast die seinen, ehe sie ihn letztlich doch innig und voller Leidenschaft küsste.
Sansa nickte."Ihr steht nicht in meiner Schuld. Ich stehe nur zu meinem Wort." sagte sie ehrlich und ging schließlich aus dem Gemach um nach seinem Drachen zu sehen. Er schien ein anständiger und edler Mann zu sein.
Jon erwiderte ihren Kuss innig und seine Arme legten sich an ihre Hüfte,als er Daenerys anhob und sie innig weiterküsste.Er teilte ihren Wunsch,er wollte einfach nur mit ihr sein nun und sich keine Gedanken um diese komplizierte Lage machen. Er begehrte Daenerys für ihre Art,ihren Mut und ihre Fairness und zuletzt natürlich für ihre atemberaubende Schönheit. Nun mussten sie sich keine Gedanken um diese missliche Lage machen,nun konnten sie ganz privat zusammen sein.
Fawkes sah ihr nach und sank wieder in das warme,weiche Bett.Er schloss die Augen.Was hatte er für eine Wahl,als Sansa zu vertrauen? Aber irgendwie sagte ihm auch sein Gefühl,dass er darin gut tat und es keine falsche Sache war.
Daenerys Lippen lösten sich kurz von Jons, als er sie an den Hüften hoch nahm und sie lächelte ihn an. Danach erwiderte sie alle seine Küsse, die von ihm ausgingen und ihre Hände machten sich langsam daran sein Hemd oben aufzuschnüren. Sie beherrschte sich gerade noch, es nicht all zu gierig zu tun. Sie wollte ja nicht nur Sex mit ihm, jedoch war es wirklich die einzige Chance ihm vollkommen nahe zu kommen und schwanger werden war nicht drinnen. Das konnte sie ja nicht. Deswegen schloss sie die Augen und küsste ihn einfach innig weiter, ehe sie seinen Hals küsste und ihre Hände unter sein Hemd fuhren."Dein Hemd stört mich sehr, ich würde es dir am Liebsten vom Leib reißen." hauchte sie angetan an seinen Lippen. Dany konnte doch schon auch anders sein, jedoch ließ sie sihc eben bei Jon gehen.
Sansa hatte Acht gegeben, dass noch eine Truppe losgeschickt wurde um nach Wilderern Ausschau zu halten. Schließlich kehrte sie in Fawkes Gemach zurück."Es geht ihm gut. Er ist bei den Drachen von Daenerys. Ich habe noch eine Truppe losgeschickt die schauen wird ob auch ja keine Wilderer unterwegs sind." versichte sie ihm."Und jetzt müsst Ihr euch ausruhen." befahl Sansa streng.
Jon grinste etwas angetan,als sie so ungehalten war und küsste ihren Hals,als er sie auf ihrem Bett ablegte.Er entledigte sich seines Hemdes und begann ihre Kleidung ebenfalls abzulegen.»Das kann ich nur zurückgeben«hauchte er an ihrem Ohr,küsste die Stelle darunter bis hin zu ihrem Hals und fing ihre Lippen wieder innig und angetan ein. Er musste sich nun nicht mehr zurückhalten,die Begierde nicht verstecken und konnte all die Zeit auskosten,die sie zusammen hatten.
Fawkes nickte dankbar»Ich bin Euch so unglaublich dankbar.Wenn ihr Hilfe braucht,scheut nicht,mich darum zu bitten«beteuerte er und legte sich hin.Er brauchte tatsächlich Ruhe,da hatte sie Recht..
Daenerys sah zu Jon und als er sich auszog musterte sie angetan seinen Körper. Sie lächelte leicht und als er ihr ihre Kleidung auszog, schloss sie ihre Augen. Ein angetanes leises Lachen entfuhr ihr, als er ihren Hals küsste und es zu ihr sagte. Ihre Hände legten sich auf seinen nackten Rücken und sie erwiderte alle seine Küsse. Sie küsste ihn mit alle den Gefühlen die sie für ihn empfand. Schließlich wollte sie auch nicht mehr warten..
Sansa nickte."Ist alles gut, ich danke Euch." nickte sie lächelnd und ging schließlich aus dem Gemach in das ihre, ehe sie sich Bett fertig machte und sich schlafen legte. Sie wollte davor bei Jon vorbei, doch der war nicht in seinem Gemach gewesen.
Jon schloss seine Arme um Daenerys nackten Körper und zog sie sanft an sich heran.Natürlich konnte er nicht die ganze Nacht hier verbringen,aber etwas konnte er noch bleiben und er wollte diese Nähe und die Vertrautheit zwischen ihnen genießen,solange es noch ging.Er müsste nur vor morgen früh in sein Gemach zurück,denn es sollte ihn keiner hier herauskommen sehen..Nachher hieß es noch,er hätte sein Volk verraten,weil er Daenerys liebte und das stimmte nun wirklich nicht.Aber es gab leider Kritiker.
Fawkes schlief schließlich sein.So hatte er sich das Ganze natürlich nicht vorgestellt..Aber was hatte er für eine Wahl..Und es hatte ihn gut getroffen.