Natanael Ja, wusste ich... hatte sie mir schon öfter Mal gesagt, wenn ich wieder meinen Sturkopf hatte durchsetzen wollen oder auf irgendeine andere Schnapsidee gekommen war. Fiel also nicht zum ersten Mal, dieses Wort, hatte sie vorhin ja auch schon gerne benutzt. Ich war kurz davor zu sagen, dass ich eben nur ihr Idiot war, niemandes sonst... aber dann dachte ich mir wiederum, dass das die Situation völlig überladen würde und sie das dann womöglich noch mehr überfordern würde, als es das eh schon tat. Denn sie schien nicht so recht zu wissen, was jetzt richtig und was falsch war. Nachvollziehbar irgendwo, sollte sie Jacob denn wirklich lieben, aber eigentlich war ich schon der Meinung, dass sie mir nicht widerstehen können würde, hatte sie die Küsse doch eigentlich sichtlich genossen und mir auch von sich aus noch einen gegeben.. ich fand, dass das doch schon ziemlich eindeutig war und nicht mehr viel gesagt werden musste. Aus meiner Sicht jedenfalls war die Situation klar - sie wollte mich definitiv, war sich aber nicht sicher, ob sie das mit ihrem Gewissen auch vereinbaren konnte und ob's ihr das alles wert war. Ein simples, recht leise gemurmeltes "Ich weiß.." war alles, was mir vorerst noch über die Lippen kam, während ich ihr gleichzeitig eine Strähne hinters Ohr strich und ihr dabei auch recht tief in die Augen sah. Mein Blick war wie ausgewechselt, nichts mehr von der vorherigen Wut darin zu sehen. Und ich wollte mehr von den Küssen, die mich so wunderbar beruhigten, weshalb ich kurz darauf meine Lippen wieder auf ihre legte. Noch ein wenig zögernd und eher sachte, weil sie sich noch nicht ganz entschieden zu haben schien, was sie jetzt tun wollte..
Hannah Nachdenklich beäugte ich das schöne Gesicht von meinem besten Freund, schmiegte meine Wange ein wenig an seine Hand, mit der er mir eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen hatte. Dauerte dann auch keine halbe Minute mehr, bis sich unsere Lippen erneut berührten. Okay, scheiß drauf. gewissenskonflikte hin oder her, aber verdammt. Ein halbes Jahr hatte ich ihn nicht gesehen, hatte ihn jeden Tag vermisst und jetzt kam er mir hier an, schob erst einmal gewohnte Aggressionen und dann ging es da weiter, wo es vor sechs Monaten aufgehört hatte. Er verwirrte mich, hatte es wohl schon immer getan. Ich hatte niemals damit gerechnet, dass wir einmal an diesem Punkt ankommen würden, Nate scheinbar schon. Und naja, das sagte doch eigentlich schon relativ viel, oder? Leise seufzend lehnte ich mich mit dem Rücken gegen den Türrahmen, in dem ich vor wenigen Minuten noch aufbrausend gestanden hatte, nahm die Hand meines besten Frendes in meine, spielte vorsichtig an seinen Fingern, während ich mit meiner Zunge seine Lippen teilte. Nach wie vor sanft, nicht allzu drängend, suchte ich nach seiner, zog ihn immer wieder ein Stück enger an mich. Dürfte ziemlich lustig aussehen, wie ich so zwischen einem Türrahmen und einem Berg aus Muskeln unterging, ha ha.
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Natanael Scheinbar hatte ich sie irgendwie davon überzeugen können, dass das hier richtig. Naja, oder zumindest sowas in der Richtung, ich war mir fast sicher, dass sie das Ganze hier morgen bereuen würde. Aber im Moment schien Hannah die Reue über Bord zu werden und sich stattdessen einfach meiner Nähe hinzugeben, was mir dann endgültig den Stein vom Herzen nahm. Der lag da ja mehr oder weniger ziemlich lange drauf rum, trug ich die Gefühle für die junge Frau doch schon eine gefühlte Ewigkeit mit mir herum, ohne eben auch nur ein einziges Mal ein Wort darüber zu verlieren. Letzteres tat ich jetzt auch nicht, aber sie war ja nicht dumm, wusste sicher, dass da was im Busch war.. ich sie nicht einfach so aus Jux und Tollerei küsste. Sowas war für mich sowieso untypisch, in diesem Fall erst recht. Ich erwiderte Hannahs Zungenkuss nur allzu gerne, ebenso einfühlsam und ruhig wie sie, auch wenn das wohl nicht mehr besonders lange so bleiben würde. Schon allein deshalb, weil sich während eines halben Jahres doch so Einiges in gewissen Körperregionen anstaute, wenn man da keine Abhilfe schaffte.. und mich nach der Seife zu bücken war absolut nicht in Frage gekommen. Meine eine Hand lag ja ohnehin noch an ihrer Hüfte und so bahnte sich nach einigen Sekunden die andere ebenfalls ihren Weg hinab an dem zierlichen Körper vor mir. Ich zögerte auch gar nicht mehr lange, sie weiter bis zu ihrem Hintern wandern zu lassen, wo sie dann aber liegen blieben, damit ich sie mal auf meine Höhe anheben, festhalten und wieder an die Wand lehnen konnte. Ich ließ dann auch langsam von ihren Lippen ab, um mich über ihren Kiefer hinweg ihrem Hals zu nähern, dort mit nur hauchzarten Küssen weiter machte. Auch, wenn ich nicht glaubte, dass sie vor irgendwas zurückschrecken würde, musste ich doch zur Sicherheit alle Karten ausspielen, die ich hatte.
Hannah Ich konnte wirklich nicht glauben, was ich hier gerade wurde im Begriff war, zu tun, aber gut. Ich schob das Ganze jetzt einfach mal darauf, dass ich meinen besten Freund einfach vermisst hatte, gerade einfach seine Nähe suchte, auch wenn das Küssen eigentlich schon wieder zu nah war. Würde wohl auch noch richtig Stress mit Jake geben. Für den Moment war mir das allerdings reichlich egal. Ich wusste gar nicht, dass Nate eine solch sensible Seite an sich hatte, wollte das einfach für heute auskosten und dann würde ich ihm sagen, dass da nichts laufen würde. Na ja, aber wenn ich es mir so recht überlegte, war es eigentlich scheißegal. Wenn Jake davon Wind bekommen würde, was gleich passierte, sann wäre die Beziehung zwischen ihm und mir sowieso hinfällig, war er doch bei Skeet schon so arg ausgerüstet. Na ja. Als ich die großen, warmen Hände an meinem Hintern spürte, lächelte ich ihn schwach an, fuhr ihm sanft durch die braunen Haare. Wir würden trotz der Tatsache, dass eigentlich alles klar war, noch viel zu bereden haben. Jetzt aber, sch lang ich meine Beine um seine Hüfte, drückte mich provokant gegen ihn, während ich meine Arme um seinen Nacken legte. "Sechs Monate... ich weiß nicht, ob ich mich freuen, oder Angst haben soll", flüsterte ich mit einem leicht dümmlichen Grinsen, legte meine Lippen an seine Stirn, um ihm dort einen Kuss auf zu drücken.
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Natanael Nun... es bestand wohl zu beidem ein guter Grund. Freuen durfte sie sich schon allein deshalb, weil ich doch Einiges zu bieten hatte. Wusste sie auch, zumindest eben was die Größe anging. Suchte mir schließlich auch nicht aus, ab und an mal mit 'ner Morgenlatte aufzuwachen, war nunmal bei Kerlen so. Da wir im selben Bett gepennt hatten, war sie um dieses Erlebnis auch nicht rum gekommen. Und naja, Angst haben war wohl auch berechtigt. Wie gesagt war ich verdammt unausgelastet. Auch, wenn ich mich daran inzwischen fast schon ein wenig gewöhnt hatte, wars nunmal unangenehm und ich hatte wohl gute Lust, das Gefühl loszuwerden... nicht grade mit Kuschelsex, versteht sich, wobei ich mich dazu vielleicht auch zwingen könnte, wenn Hannah darauf bestehen wollte, nur darauf Lust hatte. Wobei, ne, wahrscheinlich nicht mal dann. War da sowieso eher weniger der Typ für, wann dann immer eher dafür, diejenige gnadenlos durchzuvögeln, bis sie nur noch am Zittern da lag... konnte ich mir bei Hannah auch wunderbar vorstellen. Ich fing bei ihren Worten leicht zu grinsen an, sah sie dann wieder direkt an. "Beides vielleicht.." gab ich relativ leise zurück, bevor ich sie ein klein wenig intensiver küsste. Für heute dann doch eher wieder genug mit Kuscheleinheiten, meinerseits jedenfalls. "Madame müsste mir aber sagen, wo ihr Zimmer ist.. will ungern den Küchentisch oder das Sofa missbrauchen, man weiß ja nich, wann wer nach Hause kommt.." grinste ich weiter vor mich hin, hob sie dabei dann aber schonmal aus dem Türrahmen und schwenkte sie vor mir her tragen schonmal in den Flur.
Hannah So eine Art antwort hatte ich von Nate erwartet. Scheinbar war es dann jetzt auch vorbei mit seiner gefühlsduseligen Seite, sollte jetzt wohl langsam zur Sache gehen, wogegen ich absolut nichts einzuwenden hatte, eigentlich aber haben müsste. Nun gut. Auf seine Frage hin, deutete ich lediglich den Flur entlang auf das letzte Zimmer ganz hinten. War mir einfach wichtig gewesen, Abstand zu den anderen zu haben. Und auch wenn in meiner Nähe auch noch andere Zimmer waren, war ich mit der Lage meines Raums zufrieden, ließ sich gut mit leben. Noch während Nate den Gang entlang strakste, zog ich mir bereits das Shirt über den Kopf, hielt es mit einer Hand beiläufig fest. Wollte das nun ungern hier mitten in der Wohnung fallen lassen. Brauchten nicht noch Brutkrummen, die andere Leute zu mir ins Zimmer führen könnten. Hatte ich ehrlich nicht so die Lust drauf, wollte für den Abend mit Nate einfach ungestört bleiben. "Ich hätte aber gerne ein Vorspiel", flüsterte ich ihm entgegen, als ich mich seinem Gesicht, seinem Ohr wieder etwas genähert hatte. Kurz darauf hauchte ich ihm ein, zwei Küsse an seinen Hals, grinste schwach vor mich hin.
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Natanael Hmmm... war nicht so, als hätte ich diesen Oberkörper nicht eh schon in Bikini oder Bh gesehen, ab und an sogar - wirklich nur ausversehen, weil wir uns das Anklopfen irgendwie beide mit der Zeit ziemlich abgewöhnt hatten - mal ohne. Aber trotzdem freute ich mich drüber, dass es diesmal ganz beabsichtigt war und's mir auch erlaubt sein würde, jeden Quadratzentimeter Haut anfassen zu dürfen. Hatte wahrscheinlich wirklich viel zu lange damit gewartet und wahrscheinlich wars jetzt schon zu spät, um irgendwas Ernsthaftes mit der jungen Frau hier vor mir aufzubauen.. aber wenn ich das schon nicht haben können würde, dann wollte ich doch zumindest diese eine Nacht voll auskosten können. Offenbar war das auch in Hannahs Interesse, laut ihren Worten jedenfalls. Ich stieß die nur halb geschlossene Zimmertür zu Hannahs Reich noch ein Stück weit auf, schloss sie hinter uns geschickt wieder mit dem Fuß. Noch immer grinsend ließ ich Hannah aufs Bett sinken - mich natürlich gleich mit, unnötig viel Distanz würde sich zwischen uns beide hier jetzt nicht mehr schleichen, nene! "Alles, was du willst.." raunte ich ihr noch zu, gab ihr einen Kuss und machte mich dann auch schon an ihrer Hose zu schaffen. Weg mit dem Ding, war mir im Weg hier.
Hannah Sehr schön, wäre das dann auch geklärt, ha ha. Viel konnte ich auf den Weg ins Zimmer ja nicht mehr machen, strich lediglich weite durch die weichen Haaren in seinem Nacken, bis wir schließlich in meinem Zimmer angekommen waren. Nate fackelte dann auch nicht länger, ließ mich gleich aufs Bett fallen, ohne aber wirklich von mir abzulassen. Wenig später fummelte er ja auch bereits an meiner Hose rum, während ich meine Hand hinter meinen Rücken schob, um den Klip des BHs zu öffnen. Das Stück Stoff verschwand dann auch relativ schnell von meinem Körper, leistete meinem Shirt auf dem Boden Gesellschaft. Nun könnte ich mich ungestört der Kleidung meines besten Freundes widmen, zupfte mir sein Oberteil so weit zurecht, dass er dieses ebenso schnell los wurde wie ich.. und ich musste wirklich sagen, dass man das Training, dass er aus Langeweile im Knast gemacht hatte, wirklich zu sehen war. Nicht, dass er nicht schon vorher voller Muskeln war, aber man erkannte nun noch mehr den antrainierten Sixpack. Gefiel mir definitiv.
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Natanael Offenbar schien Hannah zu gefallen, dass sich meine Form keineswegs verschlechtert, viel mehr noch ein wenig verbessert hatte. Zumindest ließ sich das aus ihren Blicken und ihrem Gesichtsausdruck recht gut heraus lesen und ich ging mal davon aus, dass ich die junge Frau inzwischen wohl gut genug kannte, um das beurteilen zu können. Dass ich ihre nackte Oberweite ebenso im Blick haben durfte, ließ mich wieder ein wenig mehr grinsen. Die würde gleich auf jeden Fall genug Aufmerksamkeit kriegen! Jetzt, wo ich zumindest auch mein Shirt losgeworden war, ließ ich zu ihren restlichen Klamotten auch ihren Slip noch auf den Boden wandern. Einen Moment lang ließ ich meinen Blick an ihrem Körper runter wandern, musste sie einfach kurz mustern, weil ich für meinen Geschmack viel zu lange auf das hier hatte warten müssen. Dann beugte ich mich zu Hannah runter, um ihr noch einen Kuss zu geben, ehe ich mich dann eher Hals und Dekolletee mit meinen Lippen widmete, die aber recht schnell den Weg zu ihrer rechten Brust fanden. Ich leckte, saugte leicht an der Brustwarze, verteilte dort auch noch ein, zwei Küsse, während sich die andere Brust einer leichten, sanften Massage erfreuen durfte. Ne, also meine Klamotten mussten jetzt hier noch warten, punkt. War mir egal, was Hannah davon hielt, haha.
Hannah Wenn ich ehrlich war, hätte ich wohl eigentlich kein Vorspiel gebraucht, war auch so schon mehr als bereit, Nate in mich aufzunehmen. Eher hatte ich ihn noch ein wenig auf die Folter spannen wollen, na ja. Dennoch bereute ich es nicht, ihn drum gebeten zu haben, mich noch anderweitig ein wenig mehr aufzuheizen. Das konnte er nämlich verdammt gut, stellte sich geschickt an, als seine Lippen über meine Brust wanderten. Ein leises, wohliges Seufzen schlich sich aus meiner Kehle, während ich sanft durch seine Haare fuhr. Ich drückte ihm meinen Oberkörper leicht entgegen, genoss jede einzelne Sekunde, in denen seine Lippen die weiche, empfindliche Haut liebkosten. Nach wenigen Augenblicken schloss ich meine Augen, gab mich ihm einfach vollstens hin. In den ganzen Jahren, die wir zusammen gelebt hatten, war mir nie in den Sinn gekommen, irgendwas mit ihm anzufangen, sei es eben nur eine Sex-Beziehung. Ich hatte immer die Finger von ihm gelassen, mich nicht weiter auf einer zwischenmenschlichen Ebene mit ihm aufgehalten; wir waren lediglich beste Freunde und nun... nun fand ich das irgendwie traurig. Es ließ sich nämlich durchaus mit dem jungen Mann leben, auch im Bett... wobei ich das wohl noch nicht ganz so genau beurteilen konnte, mich lediglich erst mal darin verlor, dass er mich hier mit seinem Mund halb wahnsinnig machte. War dann auch der Grund dafür, warum ich nach einer Weile die Augen wieder öffnete, ihn direkt ansah und mich dann unter seinem Körper leicht aufrichtete. "Hör auf..", flüsterte ich leise, hob sein Kinn leicht an, küsste ihn, bevor ich meine Hände an seiner Brust herab wandern ließ, an seiner Hose herum fummelte.
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Natanael Ach.. war das jetzt schon wieder zu viel, hm? Hannah schien meine Zärtlichkeiten sichtlich genossen zu haben, hatte mir das schon allein mit dem leichten Seufzen recht deutlich gemacht. Aber schien sie wohl etwas verrückter zu machen, als ihr selbst lieb war, weshalb sie das Ganze unterbrach. Schade eigentlich, hätte ich doch noch das eine oder andere für sie in petto gehabt, aber ich und mein Penis hatten ganz bestimmt auch nichts dagegen, wenn es dann bald mal hier losging. Blut schien ja jetzt schon fast nur noch in unteren Körperregionen vorhanden zu sein... ach, was machte ich mir was vor, fast war ja untertrieben. Mein Körper war voll und ganz darauf ausgerichtet, das zu kriegen, was ich seit einem halben Jahr missen musste und so kurz davor es zu kriegen, 'n Rückzieher wurde hier nicht mehr akzeptiert. Ich grinste leicht in ihren Kuss rein, als ich ihn erwiderte, stellte mit großer Zufriedenheit fest, dass meine Hose jetzt wohl auch dran glauben müssen würde. Während Hannah damit beschäftigt war, entlockte ich ihr aber noch den einen oder anderen intensiven Kuss, bis ich mich dann doch von ihr lösen musste, damit die Hose endgültig weg konnte. Was mussten Küsse, Lippen allgemein aber auch so süchtig machen.. würde mich zugegeben ja schon auch interessieren, was sie damit noch Hübsches anstellen konnte, aber jetzt ging es erstmal nur drum, dass die junge Frau bekam, was sie wollte und ich vor allem mal den Druck los wurde. War jetzt dann doch langsam gefühlt am Platzen, haha.
Hannah Na, wenigstens gab es jetzt keine Einwände seinerseits. Ich glaube, dann wäre ich wirklich mega pissig gewesen, einfach weil... ich gefühlt am Durchdrehen war. Ja, so konnte man das nennen. Aber wie gesagt, war ja jetzt nicht der Fall, Hose und Boxershorts verabschiedeten sich relativ schnell von dem durchtrainierten Körper und so konnte es dann auch eigentlich schon los gehen. Ich stieß Nate nicht unbedingt sanft neben mich aufs Bett, beugte mich über ihn und setzte mich schließlich rittlings auf ihn, ließ mich geradewegs auf seiner Erektion nieder. Fürs Erste würde ich das Tempo vorgeben, dann konnten wir gerne tauschen, wenn er das mochte. Und ich war mir ziemlich sicher, dass er das wollen würde. Generell hatte ich das Gefühl, dass ich von dem Abend hier morgen noch was haben würde... na ja. Ich wollte es ja nicht anders - ha ha. Ich stützte mich stöhnen auf seiner Brust ab, legte den Kopf bereits jetzt schon ziemlich arg in den Nacken, wartete nicht lange damit, mich auf ihm zu bewegen. Wollte dann so langsam mal richtig anfangen hier. Und Nate konnte es mit Sicherheit auch gut gebrauchen.
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Nate Sollte wohl auch gar nicht mehr lange dauern, bis ich ebenfalls sämtliche Klamotten losgeworden war und besagte Kleidungsstücke sich beim Rest auf dem Boden wieder fanden. Ich selbst landete mit dem Rücken erstmal auf der recht bequemen Matratze, stellte mit einem entzückten Grinsen fest, dass wohl Hannah erstmal die Arbeit machen würde. Hatte ich weiß Gott nichts gegen, so hatte ich ihren schönen Körper nämlich perfekt im Blick und konnte selbst noch einen Augenblick entspannen. Mich beschlich sofort ein angenehmes, erregendes Gefühl, als sie mich in sich aufnahm und eine Mischung aus Seufzen und Stöhnen kam mir über die Lippen, allerdings kaum hörbar. Ich schloss auch ein paar Sekunden lang die Augen, einfach um das Gefühl voll und ganz zu genießen. Meine Hände lagen inzwischen an Hannahs Hüfte, aber ich beeinflusste ihre Bewegungen nicht, sondern folgte ihnen lediglich. Ließ sie auch einfach erstmal noch ein wenig machen, war so zum Anfang ganz gut.. aber richtig auf Touren kommen würde ich so wahrscheinlich eher weniger, da musste ich dann selber noch ein wenig Tempo machen. Aber da hatte sie ganz bestimmt nichts gegen, haha.
Hannah Nachdem ich mich vom ersten Schock des 'Aufnehmes' erholt hatte, senkte ich meinen Kopf wieder ein wenig, sah mit einer Mischung zwischen liebevollen Lächeln und amüsierten Grinsen auf Nate hinab, kam seinem Gesicht während meiner Bewegungen wieder ziemlich nahe, um wenig später meine Lippen wieder auf seine zu drücken. Ich stahl mir ein, zwei stürmische Küsse, bevor ich wegen mangelnder Luft leider von ihm ablassen musste. Sonst wäre ich vermutlich noch erstickt. Stöhnen kostete nämlich auch noch einiges an Luft. Und weil ich gerade nahezu ununterbrochen dabei war, wenn auch noch nicht allzu laut, musste ich da ein bisschen aufpassen. Wäre blöd wenn ich hier dann am Verdecken war. Ehrlich, wäre glaube ich nicht so schön gewesen.
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Nate Ich erwiderte ihre Küsse, brauchte den Sauerstoff ja gerade sowieso nicht so sehr, wie es bei Hannah gerade der Fall war. Wobei ich gleich sicher auch ein klein wenig nach Luft schnappen würde, wenn ich dann Bäumchen wechsel dich mit ihr spielte. War aber auch einfach ein wenig aus der Übung vielleicht, naja... würde sich ja gleich zeigen. Mir persönlich reichte es dann jetzt nämlich doch erstmal mit dem nur da liegen und nichts tun und da meine liebreizende beste Freundin ja so ein Federgewicht war, konnte ich mich auch ziemlich easy einfach mit ihr umdrehen, ohne mich zurückziehen zu müssen. Ich beugte mich noch kurz ein Stück weiter zu ihr runter, um meine Lippen erneut auf ihre zu legen und sie leidenschaftlich zu küssen. Anschließend sah ich Hannah nur noch einmal einen Moment lang an, bevor ich anfing mich in ihr zu bewegen. Ich stieß wohl mit so ziemlich allem zu, was ich in petto hatte - das war nach dem halben Jahr Pause nicht gerade wenig, dementsprechend grob und schmerzhaft fiel das Ganze jetzt für sie aus, aber sie wusste ja, worauf sie sich da eingelassen hatte. Brauchte auch gar nicht mehr allzu lange, bis ich dann kam und mich das berauschende Gefühl überkam, das ich so vermisst hatte. Hatte natürlich drauf geachtet, dass ich Hannah auch ja bis zum Ziel mitnahm hier. Mir hatte ja schon das etwas leisere Stöhnen gefallen, wobei das laute noch um einiges besser war, mich nur noch mehr angestachelt hatte. Sie bekam noch ein, zwei wesentlich zärtlichere Küsse von mir, bevor ich mich dann von ihr löste und neben ihr ins Kissen sank. Scheiße hatte das gut getan. Würde wohl so gut schlafen wie schon lange nicht mehr.
~ Le Cätass
Jake War die ganze Nacht mit den anderen unterwegs gewesen, hatte letztendlich dort auf der Feier gepennt, wo unter anderem mein Sieg gefeiert worden war, aber eben auch die Anderer. Ursprünglich hatte ich nichts trinken und dann wieder nach Hause fahren wollen, hatte das Hannah auch eigentlich so gesagt und hoffte mal, dass sie sich jetzt deswegen keine großen Sorgen gemacht hatte. Aber kannte mich ja inzwischen gut genug und wusste, dass ich Bescheid gegeben hätte, wenn irgendwas passiert wäre.. und war ja alles nicht der Fall, ich hatte lediglich ein wenig ausnüchtern müssen. Deshalb kam ich eben auch erst gegen 9 Uhr morgens - hatte nicht mehr schlafen können, die anderen warn noch nicht Zuhause - daheim an, ging recht langsam in den Flur und schloss die Haustür wieder hinter mir. Erstmal noch zog ich Jacke und Schuhe aus, bevor ich mich auf den Weg zu Hannahs Zimmer machte. Hatte mir eigentlich gedacht, ich könne da vielleicht noch weiter schlafen, weil es sich zu zweit nunmal einfach besser schlief, aber ich wusste ja auch nicht, dass mich jetzt erstmal der Schlag treffen würde, als ich die Zimmertür aufmachte. Natürlich ohne anzuklopfen, wieso hätte ich das auch tun solln, gab es ja nichts, was ich von ihr noch nicht gesehen hatte. Und das war spätestens jetzt, wo ich meine Freundin - korrigiere, jetzt endgültig Ex - hier mit ihrem besten Freund nackt im Bett liegen sah, spätestens auch bei Natanael der Fall. Drei, vier Sekunden stand ich wirklich einfach nur fassungslos da, rührte mich nicht, einfach des Schocks wegen. Dann aber kamen Wut und Frust ziemlich schnell hoch und ich trat mit einem alles andere als leisen "Ist das jetzt dein verdammter Ernst?!" ans Bett heran, um mir kurz darauf ihren Arm zu packen und sie aus dem Bett zu ziehen, entblößt wie sie war, sie anschließend mehr als nur ein bisschen wütend anzuschauen. Immer hatte Hannah beteuert, dass zwischen Nate und ihr nie etwas gelaufen war. Bei dem, was ich jetzt hier vorgefunden hatte, fiel es mir verdammt schwer, ihr das immernoch abzukaufen und mich nicht wie ein billiger Ersatz zu fühlen.
Hannah Also nach dem Abend, der Nacht gestern, hatte ich wirklich richtig, richtig gut schlafen können. Zwar tat mir am Morgen darauf so ziemlich alles weh, aber es hatte sich definitiv gelohnt. So lag ich müde auf Nates Brust, döste so halb vor mich hin, als plötzlich die Tür auf ging und ich keine zehn Sekunden später förmlich aus dem Bett gezogen wurde. War ja schon nicht schlimm genug, dass ich das Gefühl hatte, heute wie ein Pinguin gehen zu müssen, nein, jetzt mussten meine Arme auch noch leiden. Sollte dann aber wohl mein kleinstes Problem sein - die Schmerzen meine ich - denn ein wütender Jake war noch viel unangenehmer. Noch während er mich hoch zog, hatte ich versucht, nach der Decke zu greifen, die mir aber lediglich durch die Finger geglitten und auf den nackten Körper von meinem besten Freund zurück gerieselt war. So stand ich also, wie Gott mich schuf, vor meinem Freund... beziehungsweise jetzt vermutlich Ex-Freund. Ich war noch gar nicht richtig wach, sah dementsprechend auch aus, aber ich war schon in der Lage, zu verstehen, was hier gerade abging. Und amüsant war das echt nicht. "Aua.. verdammt, du tust mir weh!", grummelte ich erst einmal, entriss mich seinem ungemütlichen Griff, ehe ich ein wenig verlegen zu Boden sah. War eben doch ein wenig unangenehm zwischen zwei Kerlen nackt herum zu stehen, auch wenn mich beide nun schon echt einige Zeit lang kannten. Na ja. Ich überlegte jedenfalls, was ich sagen sollte, weil die ganze Sache abstreiten wohl definitiv nicht drin war, aber ihm das jetzt so rein würgen war auch blöd. Also hieß es erst einmal, halb schlaftrunken da rum stehen und hoffen, dass sich unter meinen Füßen ein großes schwarzes Loch auftat.
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Jake Sie würde sich wirklich noch umschauen, wenn das gerade ihre einzige Sorge war. Ich konnte echt nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle, weil unheimlich viele Emotionen auf mich einstürzten. Für den Augenblick überwiegend war zwar die Wut und auch ein gewisser, sich anbahnender Hass, aber auch blanke Frustration, Enttäuschung und auch eine gewisse Trauer spielten da mit rein. Und auch dieses 'Ich habs von Anfang an gewusst-Gefühl' machte sich in mir breit, machte mir sehr deutlich wie unheimlich naiv ich gewesen war, wirklich zu glauben, dass man als langjährige beste Freunde in ein und demselben Bett pennen konnte, ohne was miteinander am Laufen zu haben. Schon allein deshalb, weil sich beide so dagegen gewehrt hatten, dass ich sie auseinander riss, hätte ich es einfach besser wissen müssen und mich nicht so verarschen lassen sollen. Zu sagen, dass ich mich gerade verarscht fühlte, wäre wohl auch untertrieben. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass sie nach der Sache mit Skeet und dem darauf folgenden Versprechen trotzdem wieder fremd ging. Hannah hatte mir wortwörtlich versichert, dass ich mich gebessert hatte und sie mit unserem jetzigen Sexleben zufrieden war, wieso verdammt nochmal also machte sie das? Mich von vorne bis hinten verarschen war alles, was sie getan hatte, immernoch tat. "Erst Skeet, jetzt dein Wixxer von bestem Freund... war Desmond vielleicht auch schon dran? Oder Lamont?" knurrte ich sie an, war hier wirklich kurz vorm völligen eskalieren. "Ist es das, was du Liebe nennst? Dich von jedem Kerl vögeln lassen, der mit dir ins Bett springt?!" warf ich noch fast schon schreiend hinterher, obwohl sie noch immer direkt vor mir stand, mich wohl auch verstanden hätte, wenn ich leise gesprochen hätte. Aber danach war mir jetzt gerade echt nicht... war ja wirklich nur selten, dass das bei mir mal vorkam, aber jetzt war der Ragemode sowas von on.
Hannah Er hatte wohl gerade jedes Recht der Welt mich so zusammen zu scheißen, dass ganz klein mit Hut war. Trotz der Tatsache, dass mir dies bewusst war, tat mir das ganz schön weh, was er mir so an den Kopf warf. Dass er der Meinung war, ich hätte mit Dazzy und Lamont auch schon was gehabt, verletzte mich wohl am meisten. Mochte sein, dass ich wenig bis gar nichts anbrennen ließ, was gut aussah, aber das hieß noch lange nicht, dass ich hier die Schlampe vor dem Herrn war. Na ja, vermutlich doch, aber eingestehen wollte ich mir das jetzt nicht. Liebend gerne hätte ich ihm für diese Aussage jetzt eine geklatscht, aber im Angesicht der Tatsachen stand mir das Recht gerade nicht zu. Als er fertig war, mich förmlich anzubrüllen, sah ich vorsichtig zu ihm rauf, zuckte leicht den schmalen Schultern. Weil ich mir gerade vor meinem eigenen Freund, Ex-Freund - der mich ja bereits nackt gesehen hatte -verdammt nackt fühlte, bückte ich mich mit bereits leicht feuchten Augen nach meinem Shirt. Zu sagen, dass mir die Situation gerade echt unangenehm war und mir Jake wirklich leid tat, wäre untertrieben gewesen. "Ich.. das..", stammelte ich ratlos vor mich hin, konnte ihm nicht mal richtig in die Augen sehen, "Ich hab ihn einfach vermisst... es war doch... nicht böse gemeint, also..." Ja, dass es nicht böse gemeint war, war klar, aber es hatte Jake trotzdem verletzt. Also. Wasserfälle heulend wandte ich mich ab. Ich konnte ja jetzt schlecht sagen, dass ich es nicht gewollt hate, das wäre nämlich knallhart gelogen gewesen und so blöd würde der ehemalige Sozialarbeiter auch nicht sein. "Man Jake, das sollte alles gar nicht so laufen... ich hab Nate das mit uns erzählt und..." Ach, was sollte es. Hatte ja sowieso keinen Sinn mehr hier.
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Jake Nicht böse gemeint, ja? Fing sie hier jetzt wirklich an zu heulen? Konnte ich ehrlich gesagt echt nicht fassen. Sie war hier am allerwenigstens diejenige, die irgendeinen Grund zum Heulen hatte, immerhin hatte sie den ganzen Scheiß verbockt, war ganz allein an allem Schuld. Auch an dem ersten Betrug, denn es gab einfach keinen Grund der Welt dafür, einem Menschen so wehzutun, wie sie es bei mir gerade tat. Schon das erste Mal hatte tief gesessen, aber ich war nunmal der Typ dafür, zweite Chancen zu verteilen... jetzt bereute ich das mehr als alles andere. Ich hätte sie schon nach dem Seitensprung mit Skeet zur Hölle schicken und einfach vergessen sollen, aber es schien wohl so, als würde die Liebe meine Menschenkenntnis in ziemlich dichte Schleier hüllen. Ich hatte wohl noch nie so sehr daneben gegriffen, wie jetzt mit Hannah. Zumindest fühlte sich das in diesem Moment so an. Sie brauchte echt gar nicht erst versuchen, sich hier irgendwie zu rechtfertigen und mir irgendwas zu erklären, konnte sich das echt sparen. "Halt einfach den Mund und steck dir dein heuchlerisches Geheule sonst wohin. Lass dich von mir aus ficken von wem du willst, aber sprech' mich nie wieder an." war alles, was ich jetzt noch sagte, bevor ich Kehrt machte. Ich wollte mir das hier keine Sekunde länger antun, einfach nur noch raus. Wohin, wusste ich nicht, aber hier bleiben war jetzt ein Ding der Unmöglichkeit. Hannah würde den Rest ihres Lebens mit meiner Ignoranz leben dürfen. Wobei ich ja insgeheim hoffte, dass ich sie nicht mehr lange hier ertragen müssen würde, als ich mit Tränen in den Augen das Haus wieder verließ. Weg hier, wohin spielte nicht wirklich eine Rolle.
Hannah Okay, das hatte jetzt echt gesessen. Nicht, dass mir nicht klar war, dass Jake definitiv schwer enttäuscht von mir war und auch mit Sicherheit die Biege machen wollte, aber diese Bitte beziehungsweise den Befehl, ihn nie wieder anzusprechen, brach mir echt das Herz. Genau so, wie ich ihm das Herz gebrochen hatte. Verzweifelt sah ich dem jungen Mann nach, als er sich umdrehte und aus dem Zimmer verschwand, bevor ich mich aufs Bett zurück fallen ließ, die Klamotten, die ich gerade als Sichtschutz verwendet hatte, förmlich an meinen Körper presste, wieder einmal Sturzbäche heulte. Und das nicht gerade leise, just sayin'. Das Nate nach wie vor hinter mir lag, interessierte mich in dem Moment nicht wirklich, war gerade einfach viel zu sehr damit beschäftigt, damit klar zu kommen, Jake vermutlich für immer verloren zu haben. Na ja, was hieß hier vermutlich. Vollkommen fertig ließ ich mich nach wenigen Sekunden auf die Seite fallen, schloss verzweifelt die Augen, schluchzte vor mich hin. War mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass ich nichts konnte, außer verletzten und kaputt machen.
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