Danny Da gab mir das freche Ding einfach einen Klaps auf den Oberschenkel. Eigentlich war mir das ja fast schon wieder zu aufmüpfig, aber heute sollte es ja ausnahmsweise sogar auch beim Sex mehr um Camaro gehen, als um mich. Musste wohl einfach sein, dass ich mich ab und an auch einmal nach der jungen Frau richtete und so tat ich wie mir geheißen, sorgte dafür, dass auch der Rest der überflüssigen Klamotten von meinem Körper verschwand. Kurz darauf zog ich sie zurück auf meinen Schoß, spürte ihre nackte Haut mehr als deutlich an meiner Erektion. Für einen Augenblick sah ich ihr intensiv in die Augen, während meine rechte Hand über ihre Brust hinweg an ihrem Körper nach oben wanderte, weiter über den Hals bis zu ihrer Wange. Ich strich der jungen Frau einen Moment lang zärtlich über die Haut, ehe ich sie für einen leidenschaftlichen Kuss zu mir hinzog und gleichzeitig mit der freien Hand ein wenig anhob, um langsam in sie einzudringen. Nicht so ungeduldig und grob, wie ich es sonst für gewöhnlich tat. Ich stöhnte kaum hörbar an ihre vollen Lippen, bevor ich meine Hände an ihre Hüfte legte und sie leicht dazu animierte, doch bitte anzufangen. Klar konnte sie noch warten, wenn ihr der Sinn danach stand, aber... nein, bitte nein. Danke.
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Camaro Es dauerte nicht lange, bis Danny meiner Aufforderung nach kam und es so langsam aber sicher endlich los gehen konnte. Ich wollte nicht sagen, dass ich jetzt ungeduldig geworden bin, aber je mehr man von diesem gut aussehenden Kerl zu sehen bekam, desto größer wurde doch das Verlangen, sich endlich mal näher mit ihm zu beschäftigen. Und genau das tat ich auch, als Danny mich zu sich heran zog, meine Haut wieder liebkoste. Es schien auch ihm nichts auszumachen, langsam mit der Sache anzufangen, was ich natürlich sehr begrüßte. Als ich ihn langsam in mich eindringen ließ, lehnte ich meine Stirn gegen seine und erwiderte das leise Stöhnen. Seine Hände an meiner Hüfte signalisierten mir, dass ich den Takt vorgeben sollte, also fing ich an, mich langsam auf ihm zu bewegen. Ich hatte nicht vor, heute beim Sex einzuschlafen, aber ich brauchte dieses zärtliche und liebevolle gerade. Was später kam, stand ja noch in den Sternen, aber so lange der Bulle noch gezähmt war, wollte ich das ausnutzen. Früher oder später würde ich eh nicht mehr an mich halten können und Danny genau so wenig, da konnte er mir erzählen, was er wollte, raus reden konnte er sich da nicht, dafür kannte ich ihn mittlerweile viel zu gut. Ich ließ meine Hände aus seinem Nacken zu seinen Wangen wandern, hielt sein Gesicht einen Moment fest, lächelte. "Gut machst du das", lobte ich ihn neckisch, strich über die leichten Bartstoppeln am Kiefer. Mir war klar, dass ich in dem Moment besser nichts sagen sollte, was ihn auf irgendeine Art und Weise provozieren und in alte Muster zurück fallen lassen würde, aber... es war mir einfach wichtig, dass er das wusste. Es war ein ehrlich gemeintes Kompliment gewesen.
# Well I'm not proud about decisions I have made, there has been sorrow caused by my mistakes. #
Danny Ich wusste nicht so recht, was ich von dem Lob nun halten sollte. Es klang nicht wirklich ironisch oder sarkastisch und ich merkte ja an Camaros Veralten, dass ich tatsächlich ausnahmsweise mal Etwas ganz zu ihrer Zufriedenheit erledigte. Auch, wenn ich gerade einfach fast Nichts tat. Zwar strichen meine Finger immer wieder über ihre seidig weiche Haut und meine Lippen verwickelten sie ab und an in einen guten Kuss, aber die eigentliche Arbeit erledigte Madame gerade selbst. Und was sie da machte war gut, besaß sie doch einiges an Rhythmusgefühl, welches hier von Nöten war. Ich war mir einen Moment lang unsicher, ob ich darauf nun Etwas erwidern sollte oder besser nicht. Dass es wohl kaum bei dieser einen Stellung bleiben würde, schien uns beiden klar zu sein und sie würde schon noch merken, was sie von dem Kommentar hatte. "Warts nur ab.. noch kannst du reden." grummelte ich ihr an die Lippen und biss ihr leicht auf die Unterlippe. Tat sicher ein bisschen weh, weil ich damit wie so oft nur wenig zärtlich war, aber das hatte sie ihrem... merkwürdigen Lob zu verdanken. Auch, wenn sie es denke ich mal ernst gemeint hatte, gefiel mir das nicht so richtig. Jedenfalls würde ich ihr das Reden schon noch austreiben, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich genoss noch eine Weile ihre Hüftbewegungen und die intensiven Küsse, bis ich dann langsam aber sicher doch ein wenig... mehr wollte. Mehr alles. Klar, eine Frau konnte einen auch zum Höhepunkt reiten, aber es dauerte. Zu lange für meine Begriffe und so packte ich Camaro leise knurrend nun einfach an der Hüfte und schob sie von mir weg, bevor ich mich kurz darauf auch schon über sie beugte. Wir hatten uns dabei ziemlich dem Fußende des Betts genähert und der Kopf der jungen Frau lag nicht mehr ganz vollständig auf der Matratze, aber hey, dann war das mit dem Kopf in den Nacken ziehen deutlich einfacher, haha. Ich drang wieder behutsam in sie ein und dann war ich an der Reihe mit der Taktvorgabe. Während unseres folgenden intensiven, heißen Kusses schlich sich ein weiteres Stöhnen meine Lippen hinauf, bevor sich letztere wieder um den Hals der jungen Frau kümmerten. Ich brachte ein wenig mehr Fahrt ins Spiel, versuchte ihr dennoch dabei mehr Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit zukommen zu lassen. Heute war ja schließlich der erste Ausnahmetag.
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Camaro Bei seiner Antwort huschte ein schiefes Grinsen über meine Lippen, weil mir klar gewesen war, dass irgendwas in dieser Richtung hatte kommen müssen. Sollte mir nur Recht sein, denn wie ich bereits erwähnt hatte, würde es ja nicht bei dem Blümchensex bleiben, den wir hier aktuell hatten und das sollte sich ja auch keine zehn Minuten später zeigen. Danny ließ mir die Zeit, die ich brauchte, um den Moment voll auszukosten, ehe er mich an der Hüfte packte um uns beide umdrehte. Meine Haare flogen nur so über die Bettkante und ich musste wirklich aufpassen, mir nicht den Kopf zu stoßen, weil von der Matratze hinter mir nun wirklich nicht mehr viel übrig geblieben war. War aber auch eher ein Problem, das mich jetzt nicht weiter stören sollte - ganz im Gegenteil. Erleichterte mir nur das Stöhnen, was, nachdem Danny wieder in mich eingedrungen war, Dauerzustand sein sollte. Ab hier begannen nämlich wieder seine Spielchen und die waren bekanntermaßen nicht gerade liebevoll. Es reichte mir aber vollkommen, dass er mir anfangs Zeit gegeben hatte, jetzt konnte ich auch dem Ende mit einem breiten Grinsen auf den Lippen entgegen fiebern. Das er sich dabei immer wieder meinen Lippen zuwendete, ließ mich irgendwann ziemlich stark nach Luft schnappen und so ignorierte ich ab einem gewissen Zeitpunkt seine Versuche mich zu küssen, um nicht zu ersticken. Ich fieberte angespannt meinem Höhepunkt entgegen und krallte mich nahezu in seine Schultern, als es so weit war. Den Nacken konnte ich ja nicht viel weiter zurück legen und so streckte ich ihm lediglich meine Brust entgegen, verkrampfte mich etwas und schrie beinahe auf. Man konnte wirklich nicht sagen, dass Danny schlecht im Bett war und wer das zu behaupten versuchte, der log einfach. Dieser Mann war nahezu ein Gott beim Sex. Nahezu war zwar nicht vollständig ein Gott, aber zumindest verdammt nah dran.
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Danny Es hielt uns wohl beide nicht mehr wirklich lange, aber das musste es auch nicht. Es war schließlich nicht mein Ziel gewesen, stundenlang auf mein Orgasmus warten zu müssen, oder gar Camaro auf ihren. Als sich ihre Beckenmuskeln um mein bestes Stück herum verkrampften, machte das meinen eigenen Höhepunkt noch einmal intensiver, zog ihn in die Länge... wobei das gute Gefühl an sich trotzdem wie immer viel zu schnell vorbei war. Als wir beide gehabt hatten, worauf es bei gutem Sex ankam, verharrte ich noch einen Augenblick in und über ihr, versuchte ein wenig tiefer durchzuatmen, meinen Atem zu beruhigen. Und auch, wenn ich normalerweise nicht auf allzu viel Zärtlichkeit aus war, so wollte ich doch noch einen letzten Kuss, verschloss meine Lippen mit denen der jungen Frau für einen weiteren Moment. Dabei strich ich ihr noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor ich mich wieder von ihren Lippen löste, sie noch einen Augenblick lang ansah und mich dann aber doch zurück zog. Ich verzog mich zurück ans Kopfende, ließ mich in die Kissen sinken und griff nach der Decke. "Los, Fettarsch, komm her damit ich an die Decke ran komm." neckte ich Camaro, die leider noch auf MEINER Decke lag. Meiner, unserer... nein, Meiner. Zwar war das eben wirklich guter Sex gewesen, aber das änderte nichts daran, dass ich sie gerne ärgerte, neckte, anstachelte. Das mit dem fetten Arsch musste also sein, obwohl das gar nicht zutraf. Ihr Hintern war im Verhältnis zu ihrem Körper eigentlich ziemlich perfekt.
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Camaro Ich genoss die paar Minuten der totalen Stille, nutzte die Zeit um meine Atmung wieder etwas zu normalisieren. Auch mein Puls war ziemlich hoch gegangen, es war also nur gut, etwas zur Ruhe zu kommen. Als Danny sich nach einem letzten liebevollen Kuss von mir löste, um sich ans Kopfende zu verziehen, blies ich die Wangen auf. "Hey, was soll das denn heißen?", fragte ich gespielt beleidigt, als ich mich so mehr oder weniger aufgerichtet hatte und zu ihm rüber sah. Mit einem Schmollmund angelte ich nach meinem Top, welches ich mir weniger später über den Kopf zog, bevor ich neben Danny meinen Platz fand. Ich zog die Decke ein Stück weit mit mir mit, schmiss sie ihm dann auf den Schoß. Ich verkroch mich unter meiner eigenen, schmiegte mich dennoch mit dem Kopf an die breite Schulter meines Bettnachbarn. Ich hoffte, dass er es wenigstens heute für den Moment zulassen würde. Wann anders wäre ich mir selbst vermutlich zu fein dazu, aber heute... heute war einfach ein besonderer Tag. "Danke", hauchte ich leise, schloss meine Augen. "Danke für den wundervollen Abend." Besser hätte der Abend echt nicht verlaufen können.
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Danny Bei ihrer Reaktion auf meine Worte musste ich selbst anfangen zu grinsen, empfing sie kurz darauf aber bei mir am Kopfende des Betts und legte einen Arm um sie. Normalerweise war das mit dem Kuscheln ja nicht so mein Ding, vor allem nicht bei Camaro. Weil ich sie eigentlich nicht leidern konnte, oder zumindest nur so halb. Denn in einigen Dingen schienen wir uns doch recht ähnlich zu sein und das schuf ein paar Gemeinsamkeiten, die wiederum aber wieder vollkommen von den ganzen Konfrontationen aufgewogen wurden. War auch nicht so wichtig - der Sex war gut gewesen und vor allem schien sie zufrieden zu sein, da wollte ich mich jetzt nicht vor dem Kuscheln zieren. Vermutlich würde ich ohnehin bald einschlafen und musste es daher also auch nicht zu lange ertragen. Camaro war ja zum Glück nicht giftig, auch, wenn es manchmal den Anschein hatte. "Das heißt, dass dein Arsch nur gerade so hier mit unter die Decke passt." neckte ich sie weiter, grinste vor mich hin und rückte die Decke noch ein wenig zurecht. Über ihren Dank musste ich erst einen Augenblick lang nachdenken. Wenn ich mir so Gedanken darüber machte, fiel mir auf, dass ich Sowas noch nie für irgendwen gemacht hatte. Wozu auch, ich hatte ja noch nicht einmal wirklich eine richtige Beziehung mit einer Frau geführt. Klar, Camaro und ich waren nicht liiert, aber ich würde noch eine ganze Weile lang mit ihr auskommen müssen und so war es wohl von Vorteil, wenn ich sie ab und an mal besänftigte, wo sie sonst immer den ganzen Tag lang mein Ego zu spüren bekam. "Gerne.." antwortete ich nur und drehte ihren Kopf leicht zu mir, um ihr noch einen sanften Kuss auf die Stirn geben zu können.
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Camaro Lachend stieß ich ihn mit dem Ellenbogen an, öffnete meine Augen wieder. Er wurde hier ganz schön frech, wenn man das mal so sagen durfte. Immerhin hatte ihm der fette Arsch ja gefallen, er sollte also mal nicht mit solchen Aussagen ums Eck kommen. Natürlich war mir klar, dass er das nicht ernst meinte und selbst wenn, würde mich seine Meinung ziemlich wenig bis so in etwa gar nicht interessieren. Als es schließlich wieder ruhiger wurde, schlossen sich meine Augen erneut und ich fing an, über etwas nachzudenken.. Ich hatte das Thema unter den Tisch fallen lassen, weil Dannys Laune abzusinken drohte und dennoch brannte alles in mir darauf zu erfahren, was mit dem armen Kerl hier neben mir passiert war, dass er so geworden ist, wie er eben ist. Und um ehrlich zu sein, wusste ich keine andere Möglichkeit, als direkt aufs Ganze zu gehen, wenn ich denn wirklich alles erfahren sollte. Denn wer wusste besser über sein Leben bescheid, als diejenige, die es ihm gegeben hatte? Mein Kopf hob sich kurz und ich blinzelte müde zu dem ebenfalls halb schlafenden Mann hinunter. Es wäre nur gut zu wissen, ob Danny die Nummer seiner Mutter im Handy gespeichert hatte, oder ob diese mit dem alten Handy einen Abgang gemacht hatte. Ich entschloss mich dazu, der Sache am morgigen Tag auf den Grund zu gehen, denn erst einmal hieß es für mich: Überlegen, wie man unauffällig an Monsieurs Handy kam und noch viel wichtiger.. schlafen.
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Danny Ich versuchte einfach, den Kopf auszuschalten und mir keine weiteren Gedanken über das Ganze hier zu machen, als ich die Augen schloss und mit Camaro an meiner Seite auch recht schnell wegdämmerte. Es dauerte nicht lange, bis ich in einen tiefen Schlaf gefallen war und ich schlief auch wirklich gut. Nicht so unruhig wie sonst häufig, ich schlief wirklich durch bis morgens um kurz vor 10 Uhr. Dann fingen die Sonnenstrahlen damit an, mich zu blenden und ich blinzelte zögerlich dagegen an. Die junge Frau war die Nacht über ein Stück von mir weggeruckt und so musste ich jetzt nicht fürchten sie aufzuwecken, als ich mich langsam aufrichtete und gähnend die Füße am Boden absetzte. Ich rieb mir übers Gesicht und auch durch die Haare, bevor ich noch einen Augenblick lang inne hielt und mich schließlich auf den Weg ins Badezimmer machte, um die Dusche aufzusuchen. Danach war ich meistens einfach wacher, frischer. So ließ ich mir heute morgen damit auch ordentlich Zeit, hatte heute Vormittag nichts vor und musste mich demnach auch nicht stressen. War auch mal schön sowas, ja.
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Camaro Die Nacht war meiner Meinung nach viel zu schnell herum gewesen. Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase viel zu früh, als das ich bereit zum Aufstehen gewesen wäre. Ganz anders sah das wohl Mein Mitbewohner, der es für eine gute Entscheidung hielt, um zehn Uhr früh schon mal die Dusche aufzusuchen. Ich drehte mich gerade in seine Richtung, wollte ihm einen mehr oder weniger guten Morgen wünschen, da war er schon aus dem Schlafzimmer verschwunden. So war ich in der Annahme, dass Danny gar nicht mitbekommen hatte, dass ich ebenfalls schon wach war. Und das, obwohl ich auch eigentlich noch gerne geschlafen hätte. Gestern war einfach viel zu entspannend und hinterher wild gewesen, das ich jetzt sofort wieder wegratzen könnte. Allerdings wurde mir ziemlich schnell klar, dass Danny mir gerade unbewusst die perfekte Möglichkeit gegeben hatte, nach seinem Handy zu suchen. Nahezu lautlos setzte ich mich auf und schwang mich aus dem Bett, damit ich bloß keine Aufmerksamkeit auf mich zog, bis ich den Wasserstrahl der Dusche vernahm. Erst dann entspannte ich mich etwas, rieb mir müder über das Gesicht und suchte dann das Zimmer nach seiner Hose ab. Ich war mir ziemlich sicher, sein Handy dort finden zu können, wurde aber enttäuscht, als ich die Jeans anhob und die Taschen abtastete. Kein Handy.. mist. Ich atmete tief durch, als ich mich zum Flur drehte und leisen Fußes zur Garderobe schlich. Die schwarze Lederjacke schon halb abgesucht dachte ich wirklich, das Handy gar nicht zu finden, bis es plötzlich aus einer mehr oder weniger versteckten Tasche zu Boden viel. Da bis auf den Wasserstrahl nichts zu hören war, kam mir der Aufschlag des Handys wie die Detonation einer Atombombe vor und ich erschrak mich beinahe ein wenig selbst. In der Hoffnung, nicht ganz so laut gewesen zu sein, hob ich das Handy auf und öffnete das Telefonbuch. Es brauchte etwas, bis ich die Nummer in Dannys Handy fand und in mein eigenes übertragen konnte. Brav steckte ich das Mobiltelefon wieder in das Loch zurück, aus dem es heraus gefallen war, bewegte mich dann in die Küche. Bevor ich hier irgendwas anderes tat... brauchte ich erst mal einen Kaffee.
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Danny Ich genoss das Wasser auf meiner Haut in vollen Zügen. Offenbar hatte ich mich verlegt, meine rechte Schulter war ziemlich verspannt. Das warme Wasser tat da umso besser und so drehte ich den Wasserhahn eher nur widerwillig nach einigen Minuten zu. Ich schnappte mir mein Handtuch und trocknete mich grob ab, bevor ich mich dem Rest der morgendlichen Routine widmete. Irgendwie hatte ich so das Gefühl, dass ich heute keine besonders gute Laune haben würde. Als wäre ich mit dem falschen Fuß aufgestanden, aber das kam bei mir ja ohnehin nur allzu häufig vor. Morgenmuffel traf es da nicht wirklich, normalerweise hatte ich fast den ganzen Tag miese Laune, haha. Nach dem Zähne putzen und dem Haare wachsen ging ich dann nur mit Handtuch bekleidet zurück ins Schlafzimmer, wo ich mich in frische Boxershorts, eine bequeme Jogginghose und ein Tanktop warf. Noch Socken und dann schlurfte ich auch schon in Richtung Küche, wo Camaro sich aufhalten musste. Inzwischen war die junge Frau nämlich ebenfalls auf den Beinen und so kam ein kurzes "Morgen." von mir, als ich den Raum betrat, machte mir kurz darauf einen Kaffee. Nichtsahnend wie ich war stand Camaro erstmal kein Wutausbruch bevor, es sei denn sie würde sich etwas ganz Tolles ausdenken, um mich auf die Palme zu bringen. Aber sie würde mir nach gestern sicher noch wohlgesonnen sein und so war ich guter Dinge, dass es erstmal keine Konfrontationen gab.
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Camaro Ich hatte die Kanne zurück in den Kaffeekocher geschoben, bevor ich mich mit meiner Tasse auf den Küchenstuhl plumpsen ließ. In der freien Hand hielt ich noch einen Moment das Handy umklammert, brannte mir die Nummer förmlich ein. Normalerweise war ich ja eher der Typ, der einen Fick auf andere gab, seinen eigenen Wissensdurst in den Vordergrund stellte, aber in der Sache wurde mir doch tatsächlich etwas mulmig zumute. Es war nicht so, dass ich mit einem Mal meine ganzen alten Kamellen ablegte, aber schon alleine ein Blick auf den jungen Mann - der nebenbei erwähnt gerade die Küche betrat - verriet mir, dass da nichts schönes bei rum kommen konnte. Ich ließ das Handy schnell unter den Tisch verschwinden, schob es unter meinen Oberschenkel und begrüßte Danny mit einem lächelnden "Guten Morgen". Ich hätte jetzt bereits drauf wetten können, das ich lieber die Finger von seinem Handy gelassen hätte. Die Sache schien mir so schon nicht Geheuer und trotzdem wollte ich wissen, was diesen Mann zu einem solchen Arschloch hatte aufwachsen lassen. "Hast du gut geschlafen?", fragte ich, um mich erst einmal von den Gedanken abzulenken.
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Danny So ruhige Morgende war ich irgendwie nicht gewohnt. Klar, wir stritten uns nicht gleich nach dem Aufstehen aufs Übelste, aber es war fast immer eine ziemliche Anspannung zwischen uns vorhanden. Heute nicht und daher konnte ich meinen Kaffee in Ruhe genießen. Auf ihre Frage hin zuckte ich ein wenig die Schultern, sah dann zu der jungen Frau hin. "Ziemlich gut eigentlich.." gab ich Camaro zur Antwort, grinste dann ein klein wenig und stellte ihr die Gegenfrage. ---- Le hüpf ---- Einige Tage später war ich gerade dabei mich für die Arbeit anzuziehen, kurz nachdem ich geduscht hatte, als mein Handy klingelte. Ich ignorierte es gekonnt und zog mir in aller Ruhe Jeans und Shirt an, ließ mich davon nicht beirren, bis es schließlich wieder verstummte. So richtete ich noch meine Friese im Spiegel des Kleiderschranks und steckte anschließend mein Handy ein, bevor ich in den Flur ging. Dort wanderte noch der Autoschlüssel in meine rechte Hosentasche, bevor ich nach meinen Vans griff und hineinschlüpfte. Anschließend griff ich noch nach meiner Lederjacke, die ich zwar wahrscheinlich dank der sommerlichen Temperaturen nicht brauchen würde, aber ich war noch bis spät in die Nacht unterwegs. Demnach safety first. "Ich geh dann mal verticken.. bis dann." wollte ich mich von meiner Mitbewohnerin verabschieden, als ich dann langsam auf die Haustür zuging. Dass ich nicht allzu weit kommen sollte, konnte ich jetzt ja noch nicht wissen.
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