Dean Und zack, da war sie auch schon wieder verschwunden, von meinem Schoß runtergehüpft und aus dem Zimmer geflohen. Ich sah ihr verwirrt nach, schüttelte leicht den Kopf und ließ mich wieder nach hinten aufs Bett sinken, starrte die Decke an. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass sie mir womöglich auf einen Schlag die Schulden zurück zahlte, aber als sie mir dann ihr Sparbuch vorhielt, dämmerte es langsam und ich nahm es von meiner Brust, als ich mich wieder aufrichtete. Ein paar Sekunden lang sah ich einfach auf das Sparbuch, bevor ich es bei Seite legte und dann zu Chiara sah. "Ich glaub zwar deine Eltern werdens nicht gut finden, dass du dein Sparbuch für meine neue Gitarre verballerst... aber gut, dass soll dann jetzt nicht mehr mein Problem sein." sagte ich schief grinsend. Und nein, ich zögerte nicht es anzunehmen. Ganz einfach deshalb, weil es mir zustand. Ich fuhr mir kurz mit der rechten Hand durch die dunklen Haare, bevor ich mit den Worten "Aber jetzt zurück zu dir.." nach ihren Händen griff und sie auf meinen Schoß zurück zog. Nunja, jetzt wo sie keine Schulden mehr bei mir hatte.. war sozusagen alles gut, haha.
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Freute mich, das er zufrieden war und mich nicht weiter an das Geschehene erinnerte. Zwar schaute ich meinem Sparbuch noch eine Weile wehmütig hinterher, da mir mein Führerschein jetzt flöten ging, aber das war die Sache schon wert. Mit einem guten Abschluss und Überredungskünsten würde ich meine Eltern schon um den Finger wickeln können. Hoffentlich. Doch das Buch huschte aus meinen Blickfeld, indem ich sanft an Dean gezogen wurde. "Ach ja?", fragte ich und beugte meinen Oberkörper zu ihm runter, um einen Kuss auf seine Lippen zu legen. War schon wirklich komisch, erst noch gestritten, jetzt knutschend auf dem Bett. Wo sollte das hier denn bitte enden? Und wenn meine Eltern von dem ganzen hier Wind bekamen - schließlich gingen sie davon aus, das wir halbwegs normale Teenager ohne Drang für hemmungslosem Sex waren - konnten wir unsere Köpfe gleich in Acht nehmen, bevor sie den schönen Boden entlang rollten. Naja, war ja eigentlich nicht ihre Sache was wir sprichwörtlich trieben, haha. Besonders auch noch in der Dusche. Breit grinsend schaute ich dem jungen Mann also weiter in die Augen und spürte, wie mein Herz raste. Och man, konnte man das Ding nicht für 'ne Weile stoppen? War ja nicht zum aushalten wie es gegen meinen Brustkorb hämmerte!
"Inspiration exists, but it has to find you working." - Pablo Picasso
Dean Jaha. Wenn ich das sagte, dann war das so, haha. Ich meine sie konnte mir ja auch nicht erzählen, dass ihr das gestern nicht gefallen hatte und hey, noch waren wir hier ungestört, das konnte man doch ausnutzen. Außerdem war - der Wissenschaft zu Folge - morgens der Sex am besten, weil sich um 9 Uhr morgens herum am meisten Sexualhormone im Körper befanden. Wenn man morgens vögelte ließ es sich den ganzen Tag über auch besser aushalten, wenn irgendwer nervte, einfach weil man die ganze Zeit wie ein gut gelauntes Regenbogeneinhorn durch die Gegend hüpfte. War nunmal so, dass es unheimlich viele Glückhormone auslöste, da konnte man schonmal ein' auf Einhorn machen, haha. Ich ließ mich wieder ganz zurück in die Matratze sinken und zog Chiara einfach mit mir nach unten, hatte meine Hände an ihrer Taille liegen und verlängerte den Kuss noch um einige Sekunden. Als ich den Kuss unterbrach blieb ich ihr dennoch ganz nahe, sah ihr in die Augen und strich mit meinen Händen an ihrem Rücken nach unten... nur, um sie dann ganz eigennützig auf ihrem perfekt geformten Hintern liegen zu lassen. War schon ein Schlingel, haha. "Ja... morgens soll Sex nämlich noch viel besser sein." raunte ich ihr dann als späte Antwort noch an die Lippen. Dabei fiel mir auf, dass ich bisher nur wusste, wie sich ihr Hintern anfühlte.. aber ihre Brüste würden auch noch dran glauben müssen!
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So schnell konnte ich gar nicht schauen, als ich ganz auf ihm lag und sich seine Hände bis runter zu meinen Hintern bewegten. "Darauf bist du also aus", flüsterte ich gegen seine Lippen, vergrub meine Hände in seinen Haaren, die ich am liebsten den ganzen Tag durch wuscheln könnte. Außer natürlich er liebte seine Haare so sehr, das er mir auf die Finger haute. Solche Männer waren mir auch schon unter die Augen gekommen. Fand ich eigentlich ziemlich schwachsinnig, schließlich würden die danach sowieso in alle Richtungen abstehen, aber naja. Kerle halt. But back to topic. Hatte dann doch schon etwas einen männlichen Mitbewohner im Haus zu haben, der nicht mit einem verwandt war. Und das sogar für ein ganzes Jahr! Hieß wohl dann mal Jackpot für uns beide. Das Gribbeln in meinem Unterleib breitete sich weiter meinen Körper hinauf, machte mich echt verrückt. Langsam setzte ich Küsse an Hals und Brust, sog dabei seinen Duft ein. Nachdem meine Hände wieder von seinen Haaren abgelassen hatten, wanderten sie weiter hinunter, fuhren seinen Oberkörper entlang und spielten am Bund seiner Boxershorts. Würde den feinen Herren wohl etwas zappeln lassen, genauso wie er es bei mir getan hatte. Bad Girl.
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Dean Hätte auch sein können, dass sie mir eine Abfuhr erteilt hätte, weil sie nicht schon wieder vögeln sondern lieber nur knutschen und kuscheln wollte.. hatte ich auch schon erlebt, aber Chiara schien nicht der Sinn danach zu stehen, sich bloß an mich zu schmiegen und einfach nur da zu liegen. Fand ich gut, denn ich war nicht unbedingt der Typ Kerl, der gerne stundenlang da lag und bloß Zärtlichkeiten austauschte. Ich meine ja, ab und zu war es mal ganz nett, wenn man nach dem Sex noch 'n bisschen rumlag, einfach redete, sich auch seelisch ein wenig näher kam, aber immer musste ich das nicht haben und sowas kam auch nur bei Frauen in Frage, die ich vielleicht für mehr als nur einen One Night Stand in Erwägung zog. Ich denke mal, dass Chiara und ich sicherlich noch öfter mal in der Kiste landen würden, aber ich sah es nicht wirklich vor, mich in sie zu verlieben. Das würde nur Komplikationen bringen, wenn ich wieder zurück nach London ging. Ich genoss ihre leichten Berührungen, die zarten Küsse, seufzte einmal kaum hörbar auf. Hatte doch schon so seine Vorteile, sie gestern ausgenutzt zu haben, so gemein wie das jetzt klang... aber nüchtern hätte sie sich von mir wohl nicht zum Sex überreden lassen, dazu war sie einfach viel zu sauer gewesen. Der Ärger schien aber gänzlich verflogen, allerdings schien sie mir das von gestern noch ein wenig übel zu nehmen und wollte sich wohl dafür rächen, dass ich sie hatte warten lassen. Pff! "Da will jemand seine Grenzen austesten.." stellte ich mit einem leichten Grinsen fest und zog eine Augenbraue hoch. Sie sollte wissen, dass in der Regel ich derjenige war, der das Spiel machte und nicht umgekehrt. Sollte sie das also öfter versuchen, würde ich ihr ganz deutlich zeigen müssen, dass sie nach meiner Pfeife zu tanzen hatte, was den Sex anging. Ich kniff ihr leicht in den Hintern - mit beiden Händen wohlgemerkt -, aber so, dass es womöglich schon ein kleines bisschen weh tun würde. "Ich würde dir aber raten, es nicht zu weit zu treiben." fügte ich meinen vorherigen Worten noch hinzu und legte den Kopf etwas schief.
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Nach der Story, die ich dir nicht erzählen werde, bestimmt auch :s
Chiara
Schmerzempfindlich wie ich war, zuckte ich natürlich zusammen, als er mir in den Hintern kniff. Hallo?! Ich spielte hier doch nur ein wenig an seinem Bund rum, mehr nicht. Das es mit dem hinauszögern ein Grund war, war mir schon klar, aber wieso durften wir uns Frauen da nicht mal durchsetzen? Schließlich machten wir das meistens auch, also... Aber naja, andere Länder, andere Sitten, andere Kerle. Wenn er meinte, sollte er mir ruhig noch einmal in den Arsch kneifen. Würde dann aber nicht so gut für ihn ausgehen. Obwohl, wir beide hatten uns ja gerade wieder verstanden, indem Mein Geld für den teuren Führerschein seine Koffer gepackt und sich bei Dean niedergelassen hatte. Ehrlich gesagt heulte ich innerlich danach. Monate lang drauf gespart und jetzt für eine neue Gitarre hin gehalten. Aber gut, meine Schuld. "Und ich würde es dir abraten, dass du deine Finger noch weiter in meinen Hintern drückst. Sonst kannst du dir eine Neue ran holen, die mit dir vögelt.", flüsterte ich förmlich in sein Ohr und ließ meine Hände von seinem Bund ab. Tja junger Mann, auch einstecken muss gelernt sein. Auch wenn er das sicherlich besser konnte als ich. Ich setzte ein gespieltes Lächeln auf, gab ihm noch einen letzen Kuss und rappelte mich auf. Bevor hier doch noch was lief würde ich mir erstmal was zu essen holen. Denn eine hungrige Chiara war echt nicht gut drauf zu sprechen, wenn der Magen leer war. Kurz bevor ich endgültig aus der Tür verschwand drehte ich mich noch einmal um, wobei ich mir auf die Unterlippe biss. Bauch rein, Brust raus - hatte meine Mum immer gesagt, wenn ich vor einer wichtigen Aufgabe stand. Jetzt aber benutzte ich die vier simplen Wörter, um den Engländer auf dem Bett zu provozieren. Entweder er folgte mir in die Küche, oder ließ es dabei und hockte hier weiter herum. Seine Entscheidung.
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Dean Das... war doch jetzt erst recht nicht ihr Ernst, oder?! Man ließ einen Dean Liam Parrish nicht einfach allein im Bett zurück, wenn er noch nicht hatte, was er wollte! Das war wirklich eine absolute Unverschämtheit und einen Moment lang saß ich nur da und blinzelte ihr ziemlich verwirrt - und vor allem überrascht - nach. Ich meine, das ging echt gar nicht und Bonuspunkte sammelte sie mit sowas bei mir auch ganz bestimmt nicht. Viel mehr machte mich das ein kleines bisschen sauer, einfach deshalb, weil ich es gewohnt war, dass sie mir alle zu Füßen lagen und gefälligst immer das taten, was ich gerade wollte... dass mir die Frauen sozusagen aus der Hand fraßen und ich mir keine Gedanken darüber machen musste, ob sie meinen Bitten Folge leisteten. Aber Chiara schien da ganz anders zu ticken.. sie machte nicht, was ich wollte und hatte ihren eigenen Kopf, ließ sich nicht einfach so kampflos von mir unterbuttern. Ich wusste nur nicht so recht, ob mich das anmachte oder ob ichs einfach nur scheiße fand. Oder vielleicht doch beides. Was ich aber mit Sicherheit sagen konnte, war, dass sie anders als die Mädels in London war und das hatte schon den gewissen Reiz, muss ich sagen. So richtete ich mich im Bett auf und stand kurz darauf auch auf den Beinen, um ihr nach unten zu folgen. Ich meine, alter, sie lief in Unterwäsche durchs Haus und ich wusste, wie es darunter aussah.. da konnte man nicht einfach liegen blieben und nichts tun, schon gar nicht wenn sie einen derartigen Abgang hinlegte. Als ich ebenfalls unten ankam, stand sie vor dem geöffneten Kühlschrank und ich scheute nicht davor zurück direkt hinter sie zu treten, meine Arme um ihre schlanke Taille zu legen und mein Kinn auf ihrer Schulter abzulegen. "Das war.. nicht nett." grummelte ich ihr fast schon etwas beleidigt ans Ohr. Ich wollte kein Mitleid, aber ihr einfach ganz klar sagen, dass ich das nicht fair fand. Ich meine hey, sie war vorhin angekommen und hatte mich von sich aus wieder geküsst, nicht umgekehrt. Da war es echt nicht cool, wenn sie sich dann einfach wieder verpisste...
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|| Ja, ich erzähls nicht gerne. Ist zwar schon paar Jahre her, hängt bei mir aber immer noch stark fest. Deshalb hab ich auch immer noch Angst vor Kerlen und bin bei meinem netten Pier unsicher, obwohl er gut mit mir umgeht. Ist halt nichts, was auf ping verschwindet.
btw: Ich hab jetzt ne kleine Prellung an der Rippe die mega sau wehtut, weil so ein Assi von Autofahrer nicht gemerkt hat, das es grün für mich war und in mich rein gefahren ist. Hab den dann voll kalt gemacht. -.-
Chiara
Tja, damit hatte er wohl nicht gerechnet. Aber ich war garantiert nicht so eine, die auf jeden Laut, den er von sich gab, hörte und auch befolgte. War ja schließlich kein Hund, sondern eine temperamentvolle Italienerin, die es faustdick hinter den Ohren hatte. Meine Mum war damals auch so drauf gewesen, also wo sie so jung war wie ich. Beruhigte mich ein wenig, denn so sprang ich nicht direkt aus dem ganzen Lauf der Familie. Wer weiß, vielleicht wäre mein Bruder auch so einer geworden. Aber nun ja, jetzt war er ja nicht mehr hier und ich, beziehungsweise meine Eltern mit mir, konnten nicht mehr sehen, wie er Frauen abschleppte. Okay, einen Dean Numero zwei wollte ich mir da eher nich so vorstellen, nein. Schlurfend machten sich meine Beine auf den Weg die Treppen hinab zur Küche. Dort schnappte ich mir aus dem Schrank die Tüte mit Müsli sowie eine Schüssel. Beides stellte ich auf dem Esstisch ab, drehte mich zum Kühlschrank um und öffnete diesen, um Joghurt heraus zu nehmen. Gerade als ich danach packen wollte wurde ich aber schon umarmt und an einen warmen Oberkörper gedrückt. Der feine Mann konnte wohl doch nicht auf mich verzichten, mhm? Leicht neigte ich meinem Kopf zur Seite und seuftzte. Ja, dieses angenehme Gribbeln tauchte schon wieder auf. "Si. Aber du musst auch wissen, daß ich nicht immer dafür da bin, deiner Latte den gefallen zu tun." Murmelnd nahm ich den Joghurt, befreite mich aus seinem Griff, drehte mich zu Dean um und schaute ihm in die Augen. "Magst du auch was?", fragte ich zögernd und wackelte ein wenig mit meiner Hand, in der ich den Becher mit Inhalt hielt.
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Dean Pff. Zicke. Elende, lästige Zicke. Vielleicht sollte ich sie mit Nichtachtung strafen und stattdessen ihre beste Freundin vögeln, eben ganz nach der Ich-kann-bessere-als-dich-haben-Technik. Ich könnte sie mit Sicherheit - wenn ich wollen würde - durch jedes andere Weib in der Klasse ersetzen, die ließen sich doch schon allein wegen meinem britischen Akzent total leicht um den Finger wickeln. Ich fands echt nicht fair von Chiara, dass sie meinte, sich hier gegen mich auflehnen zu müssen... ich war von uns beiden verdammt nochmal der Kerl, also sollte ich auch sagen wo es lang ging! ... Leider war diese Vorstellung einfacher als die anschließende Umsetzung. Denn auch, wenn ich der jungen Frau bei jeder meiner Berührungen anmerken konnte, dass es ihr gefiel, verstand sie sich perfekt darauf, einfach nicht darauf einzugehen. "Ich glaub mir reicht'n Glas Orangensaft.." murmelte ich leicht grummelnd vor mich hin und nahm mir die Flasche dann selbst aus dem Kühlschrank, anschließend ein Glas aus einem der Hängeschränke und schenkte mir was ein, bevor die Flasche zurück in den Kühlschrank wanderte. Konnte sie machen und sagen was sie wollte, das nahm ich ihr jetzt übel!
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Da wollten wir doch mal rätseln wer hier momentan die Zicke unter uns beiden war. Ich wohl eher nicht, oder war ich sauer, das ich auf Sex verzichtet hatte? Sah bei dem feinen Mann hier vor mir nämlich anders aus. Musste er damit auskommen das ich nicht so wie die anderen geschminkten, herumlaifenden Schlampen war, mich an ihn hängte wie eine Klette und nur darauf wartete, dass der Kerl mich durch vögelte. Ein wenig Niveau hatte ich auch noch um das zu begreifen. Klar, war schon echt nicht schlecht mit Dean, aber seine Puppe zu spielen war jetzt eher nicht so mein Ding. "Gut, dann nicht...", murmelte ich, füllte meine Schüssel mit den Zutaten und setzte mich auf die Arbeitsfläche. Auf dem Stuhl sitzen konnte doch jeder. Außerdem war ich dann genau in Dean's Blickwinkel. Die besagte Person schaute ich dann auch an, als ich mir einen Löffel in den Mund schob und das Müsli genüsslich kaute. Jap, er war ja mal eindeutig von mir angepisst. Aber das würde schon wieder werden. "Du hast nicht zufällig Lust eine Runde zu joggen? Könnte deiner Figur gut tun", sprach ich aus, nachdem ich herunter geschluckt hatte und die Schüssel in meinen Schoß sinken ließ. Welcher Kerl stand denn bitte nicht auf knappe Hose und ein 'nen Sport BH?
------ Einer von beiden könnte ja einen Unfall haben, indem sie/er in ein Auto/Laster/whatever rennt und so... Ist mir vor ner Weile eingefallen. Also schon vor meinem Unfall xD
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Dean Auf ihre Frage hin schnaubte ich nur. Nicht, als wäre sie zu dick oder dergleichen, sie hatte eine gute Figur, aber meine war noch um Meilen sportlicher. Wenn es hier irgendwem im Raum zwecks Figur gut tun würde joggen zu gehen, das war das bei ihr der Fall, nicht bei mir. Ich hatte mir schon ein Fitnessstudio in der Nähe gesucht und prompt ein Abo abgeschlossen, was auch noch um Längen billiger war als in Londoner Studios - naja, das hier war halt eben ein Kaff und kein Vergleich zur Hauptstadt Englands. Ich wollte auch mal schwer zu bezweifeln wagen, dass Chiara mein Tempo durchhalten würde. Das taten selbst die wenigstens Kerle auf Dauer, da würde sie nur kaum bis gar nicht mithalten können, selbst wenn sie eine gute Läuferin war. In Punkto Sport würde mir die junge Frau rein gar nichts vormachen können. "Wenn du drauf stehst, meilenweit hinter mir zu laufen... liebend gern." sagte ich also leicht prustend und kippte das Glas Orangensaft in einem Zug runter. Grade dann, wenn ich wütend war, war ich im Sport noch besser, weil ich dabei meine Wut heraus ließ. Naja, ich war jetzt nicht so richtig wütend auf sie, aber übel nahm ich es ihr eben schon. Ich stellte das Glas auf der Spüle ab, sah sie skeptisch mit hochgezogener Augenbraue an.
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Zicke. Eine richtige Zicke war der Kerl. Aber wirklich nicht zu wenig. Seuftzend rollte ich mit den Augen, hüpfte wenig später hinunter und stellte die leere Schüssel in die Spüle und füllte sie mit Wasser. Abwaschen würde ich später vielleicht, jenachdem wie das hier mit dem Teetrinker weiter ging. "Zwar bin ich eine Frau, aber das heißt noch lange nicht, dass ich nicht mit dir mithalten kann!" Skeptisch schaute ich Dean an, näherte mich ihm und stellte mich leicht auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu legen. Noch einmal blickte ich ihm tief in die Augen und verzog mich dann auch schon wieder in mein Zimmer. Machte mir da eigentlich keine großen Sorgen, das es den feinen Herren wieder auf die Palme brachte, wenn ich einfach so wieder abhaute. Aber immerhin, ein wenig verärgern war doch auch mal drin. Schließlich ging nicht alles nach seiner Nase. Obwohl. Ich sollte mich auch mal in meinem Verhalten zügeln. Aber nee, eher nicht so. War ja auch mal was, wenn ein Kerl sich über etwas aufregte. So in etwa, wenn ein kleines Kind nicht den versprochenen Lolly bekommt. Bei Dean war's der Sex dem ich ihm nich erlaubt hatte. Tja, das Leben spielt halt manchmal mit falschen Karten. Sollte der junge Mann ruhig mit klar kommen. In meinem Schrank kramte ich nach den Sportsachen, fand sie dann auch nach einigen Gewühle und zog mich an. Jetzt musste ich nur noch auf den Engländer warten, dann konnte es auch schon losgehen. Und die Aussage, das ich ganz weit hinten hinter ihm her rennen sollte, musst er sich aber lieber noch einmal überlegen.
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