Jaja, komm nur runter! "Bastardo!", zischte ich und ließ meine Beine durch seine nun jetzige Unachtsamkeit in die goldene Mitte treffen. Tia, damit hätte er jetzt nicht rechnen können. Gespielt warf ich meine Haare nach hinten, machte mich auf den Weg in mein Zimmer, dabei bedacht für ihn noch einmal meinen liebreizenden Hintern zu bewegen und ließ das dumme Brett, auch wenn es eigentlich nichts dafür konnte, laut zu knallen. Wenn das noch einmal passieren würde, oder der Engländer mir irgendwie damit dumm kommen würde, spielte ich Petze und erzählte das dann meinen Eltern. Obwohl... so wahrnehmen... ne, in letzter Zeit hatte ich zu oft gelogen. Naja, dann eben weitere Tritte in die Mitte. Ich schnappte mir meinen IPod, steckte das Ding an meine kleine Box und drehte laut auf. Falls der Typ jetzt auch noch hier rein platzen sollte, dann würde ich ihn aus dem Haus hetzen, aussperren oder gleich in die Besenkammer stecken. Mit bedacht darauf, das er mich nicht mehr anfasste. Klar, ich hatte viel mit anderen Kerlen zu tun gehabt, doch von einem Engländer, der in seiner City und Schule berühmt war, neee. Da würde ich mir lieber in den Hintern treten wenn er mich noch um den Finger wickeln konnte. Dazu durfte es einfach nicht kommen!
Die Mutter geht zum Admiral, guckt auf die Orden: "So viel bunte Stecker kriegt man für's Morden?"
Dean Oh shit... ooooh shit. Ich schätze mal, dass das dann jetzt die gerechte Strafe für mein Scheißverhalten war. Es kam eben doch sogut wie immer ein Echo zurück und dieses hier tat ganz gewaltig weh. Sobald sie in ihrem Zimmer verschwunden war krümmte ich mich der Schmerzen wegen, hätte ihr am liebsten noch irgendwas nach gerufen, aber ich war zu sehr damit beschäftigt, darauf zu hoffen, dass die Schmerzen schnell nachließen. Ich glaube Frauen konnten sich immer gar nicht vorstellen, wie sehr ein Tritt in die Kronjuwelen eigentlich weh tat. Ich jedenfalls bekam den Schmerz grade in vollem Ausmaß zu spüren und es hatte sich auch noch immer nicht gelegt, als ich etwa fünf Minuten später in mein Zimmer 'kroch'. Gut, ich würde dann heute wirklich so gar nichts mehr machen. Außer später duschen vielleicht. Oder aber ich verschob das einfach auf morgen früh, das würde ja auch noch reichen. Meine Fresse, taten mir die Eier weh... hatte sich bisher auch kaum ein Mädchen getraut, das durchzuziehn. Androhen taten das viele, aber letztendlich tun? Ne, das machten nicht sonderlich viele. Chiara schon und das würde sie noch büßen... ich verstand mich gut darauf, jemanden in den Wahnsinn zu treiben.
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Als meine Eltern dann auch langsam mal von ihrer Arbeit gekrochen kamen und uns beide nach unten zitierten, um dort zum Abend zu essen, schlich ich die Treppen hinunter, in der Hoffnung, dass Dean doch nicht mit runter kam und sich mit seinen Eiern auseinandersetzen konnte. Pft, leicht verfehlt. Der Typ traute sich wirklich noch nach unten zu kommen, auch wenn das eher noch schleichend von sich ging. Ein breites Grinsen wollte ich mir da einfach nicht verkneifen, geschieh ihn nur recht so wenn er einfach so in der Badezimmertür - ohne an zu klopfen - auftauchte und sich dabei kaputt lachte. Wegen mir... Mum und Dad wirkten da eher ein Tick fröhlich - wie ging das bitte nach so einem Tag? - und schienen sich nicht einmal zu interessieren, dass ich mit saurem Blick meinen Teller anstarrte. "Alles okay Schatz?", fragte mich Dad und ich nickte auf seine Frage hin nur, um darauf Dean anzuschauen. Nun gut, es war jetzt eben passiert. Nur sollte es bei dem bleiben, ehrlich. Obwohl, wäre ich bei ihm so rein geplatzt, hätte er das definitiv nicht so lustig gefunden. Oder vielleicht doch, dann hätte ich seinen ganzen Körper betrachten können und nicht nur seinen Kopf und die Hände. Pfft. Nja, womöglich wäre das ja echt anschaulich... ich meine... NO! Chiara, halt einfach deine dumme Klappe und vergiss ganz schnell, was du hier denkst!
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Dean Erst überlegte ich wirklich kurz, gar nicht erst vom Bett aufzustehen und das Abendessen einfach zu versäumen. Im Liegen gings wirklich und die Schmerzen ließen sich ganz gut aushalten, waren beinahe verflogen, aber beim Laufen tats dann doch wirklich noch ein Stück weit weh, war sehr unangenehm. Dennoch rang ich mich dazu nach unten zu gehen und setzte mich zu meiner Gastfamilie an den Tisch. Immer dann, wenn mir die Gasteltern keine Blicke schenkten, warf ich Chiara giftige, vielsagende Blicke zu. Sie würde morgen in der Schule auf jeden Fall sehen, was sie davon hatte, mir so dreist und respektlos einen Tritt in die Körpermitte zu verpassen. Und ich spielte wirklich gerne das Arschloch, was sowas anging, da hielt ich mich auch nicht unbedingt zurück, wenn es nicht unbedingt sein musste oder sich hinterher auf meine Noten in der Schule auswirkte. Da durfte ich wie gesagt nicht schwächeln, sonst würden mich meine Eltern zurück nach UK fliegen lassen. Nachdem ich gegessen hatte, stand ich sofort auf und räumte mein Geschirr weg. Danach verkrümelte ich mich wieder nach oben in mein Zimmer, mit der Begründung ich würde mich nicht gut fühlen. Das würde sie ab Morgen bereuen, konnte sie Gift drauf nehmen.
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|| Ich würde mal sagen ich spul vor, oder? Bringt ja nicht viel wenn man jetzt noch länger da nach dem Essen was labern. :D P.S. : unsere Lehrerin hat gedacht es ist ein Amokläufer in der Schule, weil unsere Sekretärin "Achtung, Notfall!" gerufen hat... Hab mich hinter meinem Bruder versteckt, kann gerne als erstes dran glauben xD ne, Spaß. Der ist mir wichtig x3
Chiara
Mein Teller landete dann auch unliebsam in der Spüle. Hatte echt keine Lust mehr mir irgendwas runter zu zwängen, wenn ich keinen Appetit verspürte. Besonders nicht in seiner Gegenwart. Deshalb murmelte ich nur ein "Guten Nacht!", schlurfte dir Treppen hinauf in mein Zimmer, wo ich mich kurz mein Schlagzeug anzog und wenig später auch schon im Reich der Träume landete. Doch dieses Reich meinte es wohl nicht gut mit mir, jedenfalls in dieser Nacht, denn es handelte sich um Dean und mir, wie wir zusammen... Oh shit! Schweißgebadet wachte ich auf. Nein, ich wollte jetzt echt nicht wahrhaben in dem Traum mit meinem Gast aus England geschlafen zu haben! Und das alles nur wegen diesem dummen Vorfall! Meine Augen schauten Richtung Uhr als ich mein Handy anschaltete. 6:00 Uhr. Ach scheiße man, würde jetzt eh nicht mehr einschlafen können. Also hob ich meinen Körper aus dem Bett, schlurfte zum Fenster und zog dort die Rollläden hinauf. Sofort kniff ich meine Augen zusammen, um nicht völlig geblendet zu werden. Man, wieso musste das immer gleich so verkackt hell sein? Dunkel hätte jetzt echt besser gepasst. Mit leisen Schritten ging ich zum Schrank, kramte dort ein Top und eine Hose raus. Auf duschen wollte ich jetzt echt verzichten, weshalb ich mich im Zimmer schon einmal anzog und kurz darauf auch schon in das Bad watschelte. Ehrlich, ich war kein Frühaufsteher. Und sowas hasste ich wie die Pest! Murrend schaute ich in mein Spiegelbild, legte ein wenig Schminke auf und band meine Haare zu einem lockeren Dutt. Keine besondere Lust auf Schwerstarbeit an meinen Haaren, die mir wahrscheinlich eh bald wieder in die Fresse hängen würden, wenn sich der Dutt wieder gelöst hatte. Naja, war eben noch nie so gut darin gewesen irgendwelche Zöpfe zu machen. Fertig damit schlurfte ich weiter hinab die Treppe, meine Tasche hatte ich mir im vorbei gehen schon geschnappt und setzte mich gähnend zu meinem Dad, der sich gerade einer Zeitung widmete. "Morgen Chiara", murmelte er, worauf ich nur nickte und einen Moment die Augen schloss und den Kopf auf dem Tisch ablegte. Ich wollte einfach nur schlafen. Es war zu früh, viel zu früh. Warum musste ich denn überhaupt davon träumen? Einhörner mit Zuckerwatte und Schokobächen hätt's meinetwegen auch getan... aber nein, lieber vögelte ich mit Dean, in der Dusche, und argh... Warum konnte mein Gehirn nicht einfach auf siebenjähriges Mädchen schalten, mhm?
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Dean Mwä... Schule. Ich wäre echt für Wochenende, ich wollte mal wieder so richtig schön lange ausschlafen - was hier auch ein bisschen schwierig war, weil man meistens gegen zehn aus dem Bett geworfen wurde, aber das war immerhin besser als so wie jetzt um 7 vom Wecker geweckt zu werden - und eben nicht pauken müssen. Und ich wollte endlich mal feiern, bisschen Alkohol kippen, Shisha rauchen. Ob hier überhaupt jemand sowas besaß? Im Gegensatz zu London war das hier ja echt ein Kaff, muss man sagen. Jedenfalls machte ich den Wecker grummelnd aus, stand dann schließlich auf und trottete mit frischen Klamotten ins Bad rüber, um duschen zu gehen. Wenigstens war ich nicht so tollpatschig wie Chiara und schloss hinter mir ab, bevor ich mich den Boxershorts entledigte und unter die Dusche sprang. Anfangs warm und gegen Ende dann aber kalt, damit ich wach wurde, was immer wieder ganz gut funktionierte. So stand ich einige Minuten vor dem Spiegel, trocknete mich noch ab und zog mich wenig später an, bevor ich mir noch die Haare machte. Man wollte ja schließlich selber beinahe makellos aussehen, wenn man jemand anderen piesackte. Ich ging noch kurz in mein Zimmer, um mir dort meine Tasche zu schnappen und dann auch schon die Treppe runter zu laufen. Im Vorbeigehen rief ich ein "Morgen!" in die Küche, bevor ich aber auch schon in meine Schuhe schlüpfte. "Ich nehm' mir auf dem Weg was vom Bäcker mit.." ließ ich nur noch von mir hören, bevor ich ohne auf Chiara zu achten das Haus verließ. War erst 20 nach 7 und Schule fing regulär um 8 an, aber Julia hatte gesagt sie würde ja gerne mit mir zusammen zur Schule gehen.. da wollte ich dem doch gerne nachkommen. Ich wusste selber sehr gut wie es war, wenn man vom besten Freund - oder eben hier der besten Freundin - nicht mehr viel Aufmerksamkeit bekam. Okay, ja, es war wohl gemein Julia nur als Mittel zum Zweck zu benutzen, aber ob es Chiara gefallen würde, wenn sie von ihr kaum mehr was zu hören bekam? Wahrscheinlich nicht. Alles Teil meines Vernichtungsplans. Also sammelte ich Chiaras beste Freundin auf dem Schulweg ein und baute schön Kontakt auf. Mu-ha-ha!
.... wurde unerwartet iwie doch mehr, lol. xd
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Boar, ehrlich. Ich hätte schwören können... wenn dieser gutaussehende Typ nicht mit seiner Begrüßung gekommen wäre, hätte ich weiter auf der Tischplatte gepennt, ohne das es mein Vater überhaupt mitbekommen hätte. Denn der brauchte für seine Zeitung Stunden und um seinen Kaffee aus zu trinken noch ein paar Jahre dazu. Und ich dachte Rentner wären die langsamsten von der Partie... leicht verfehlt hier. Nach gut zehn Minuten erhob ich mich dann auch vom Stuhl, schlüpfte in meine Schuhe und schulterte die Tasche. Kein Bock auf Schule... meh... Hätte ich jetzt schon gewusst was Dean vor hatte... gnade dem Gott, er wäre nicht nur seinen Kopf, sondern auch alles andere los. Obwohl, wenn ich es mir so recht überlege... seine Gitarre, sein Wertgegenstand... Ausversehen mal einen Kratzer zu platzieren schadete doch nicht, oder? Okaaaaay, womöglich würde mich der Engländer dafür killen, aber hei! sowas machte man echt nicht, nein. In der liebreizenden Schule angekommen ließ ich mich auf meinem Stuhl nieder, packte Federmäppchen und den restlichen Kram aus, um mich noch mit ein paar anderen Klassenkameraden zu unterhalten; über Lehrer ablestern und halt so der ganze Quatsch. Als sich dann alle Köpfe zur Tür wendeten war mir klar, dass der Gastschüler den Raum betreten hatte, aber nicht alleine, sondern mit... Julia. Ok, ganz ruhig. Eigentlich ging mich das ja nichts an, oder? Schließlich hing sie ihm eh wie eine Klette am Bein und jaaa... Nichts zu befürchten. Außerdem, was ging mich das schon an, Juli würde mich ja nicht vernachlässigen oder so. Aber erst im Unterricht wurde mir klar, das sie definitiv nicht mehr auf mich reagierte, sondern alles nur noch mit einem "shhht!" versuchte zu beenden. Das war aber jetzt nicht ihr verkackter Ernst, oder? Auch in den restlichen Pausen war Funkstille. Kein "Hi, wie geht's dir?" oder so, nichts! Stattdessen dackelte sie Dean wie eine läufige Hündin hinterher. Was sollte der Rotz? Gut, konnte ich auch. Bis zum Schulschluss hatte ich mich einfach zu den anderen gesellt, Klassenklima war ja ziemlich stabil und das fand ich auch gut so.
"Inspiration exists, but it has to find you working." - Pablo Picasso
Dean Ich schätze mal, dass es wirklich jeder kannte, wenn zwei Leute tuschelten und kicherten und einen dabei auch noch ansahen. Ich fand ja sowas war immer die Hölle, weil man ständig dachte, dass sie sich über einen lustig machten. Es machte einen immer schier wahnsinnig, weil man einfach nicht wusste, was über einen geredet wurde und es ohnehin so oft total unnötige Gerüchte gab... aber heute war ich der Böse und versuchte immer dann, wenn Chiara mir während des Unterrichts ausnahmsweise einen Blick schenkte, mit Julia über irgendwas zu reden und dabei leise vor mich hin zu lachen, während ich flüchtige Blicke in Chiaras Richtung warf. Fanden die Lehrer meistens nicht so toll, aber das war nicht so mein Problem, sondern mehr deren. Insgeheim hoffte ich ja, sie würde denken, dass ich ausplauderte, was gestern passiert war. Was das anging brauchte sie sich eigentlich aber keine Gedanken machen, ich meine... das ging nicht unbedingt jemanden hier was an, es reichte auch wenn ich so etwas Kleinkrieg mit ihr führte. Später, als die Schule aus war, begleitete ich Julia wieder bis nach Hause, bevor ich den Weg zu meiner Gastfamilie einschlug - das Grinsen lag mir fast dauerhaft auf den Lippen, war einfach ein amüsanter und netter Tag gewesen und so summte ich auch die Melodie eines meiner Lieblingslieder vor mich hin, als ich den Flur betrat.
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Sauer wie eine gelbe, ekelhafte Zitrone machte ich mich auf den Weg nach Hause. Julia war mit Dean schon längst über alle Berge, weshalb ich mir einfach den Matcho neben mir geschnappt und dazu gezwungen hatte, mit mir den Weg zum Haus zu laufen. Ihm schien es nichts auszumachen, auch wenn er dabei wieder auf die andere Seite der Stadt latschen musste, aber hei!, ich brauchte jemanden zum meckern, und darin war er schon abgehärtet. Ich wollte mir immer noch nicht erklären, wieso Julia mir das angetan hatte. Schließlich waren wir doch fast sowas wie Schwestern, hingen zusammen wie ein ineinander gewobenes Geflecht - sehr schlechtes Beispiel aus einem Kinderfilm- und laberten über jeden Mist, den es gab. Aber jetzt war das Geflecht zerstört. Dean war der neue, wichtige Punkt und das hasste ich. Ich hasste ihn dafür, daß er sich einfach meine Julia geschnappt hatte, und sie, weil die Dame es auch noch einfach so zu ließ! "Okay, dann bis morgen!", sagte meine Begleiter und hob die Hand zum Abschied. Ich nickte nur freundlich, kramte den Hausschlüssel aus meiner Tasche und schloss auf. Im Flur fand ich die Schuhe des Teetrinkers vor - gut so, dann konnte der Zoff ja starten. Schnell zog ich meine Vans aus und stellte die Tasche auf der hellen Holzkomode ab. "Deaaaan!", rief ich laut und lang gezogen durch das Gebäude. Entweder er bewegte seinen Arsch jetzt sowas von schnell hier her, oder er durfte seine Gitarre zersplittert wieder aufsammeln, denn ich machte mich geradewegs auf sein Zimmer zu, als ich ihn in der unteren Etage nicht vor fand. Das Instrument tat mir jetzt schon leid, uhhh.
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sind wir uns denn sicher, dass er das nicht tun wird? o.o XD und sorry is sehr kurz aber hab keine zeit mehr muss duschen '-'
Dean Oooooh war da jemand sauer? Haha, das ließ mich direkt noch breiter grinsen. Geschah ihr ganz recht nach dem fiesen Tritt gestern, ich hatte im Grunde genommen nämlich gar nichts verbrochen und vor allem hatte ich ihr nicht weh getan. Es hätte also echt gereicht, wenn sie mir irgendwann wenn ich nicht aufpasste eine geschmiert hätte, aber nein, sie musste mir ja einen direkten Tritt in die Kronjuwelen verpassen. Da war das doch nun wirklich eine gerechte Strafe für sie, wie ich fand, brauchte sie auch gar nicht so tun als wäre sie daran nicht selbst schuld. Als ich meine Zimmertür öffnete, war Chiara bereits kurz davor und ich lehnte mich leicht schräg in den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust. "Was ist denn? Hast du Kummer, Sorgen? Brauchst du jemanden zum Reden? Oder willst du dich etwa für gestern entschuldigen, hm?" fragte ich ganz unschuldig und tat so, als wüsste ich von rein gar nichts, als hätte ich gar nichts verbockt. Aber nein, ich glaubte nicht wirklich daran, dass sie sich für irgendwas entschuldigen würde. Sie hatte mir ja schon angekündigt, dass sie eine Zicke sein konnte und mittlerweile bekam ich das auch zu spüren. Aber hey, damit konnte ich so noch ganz gut leben, würde ich zu behaupten wagen
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neee, nicht so direkt... aber wäre schon ziemlich interessant wenn er ihr eine kleben würde xD no problem ;D
Chiara
Kummer oder Sorgen? Ging's dem Typen noch ganz gut? Wütend stoppte ich erst gar nicht als er im Türrahmen lehnte, rannte geradewegs in sein Zimmer und scannte es kurz ab. Wo war denn dieses scheiß Ding? Als meine Augen dann Richtung Schrank wanderten und Dean's Gitarre entdeckten stellte ich mich auf Zehenspitzen, schnappte sie mir und bewegte sie ein wenig in meinen Händen. "Gut, wie du willst. Erst stehst du dumm im Bad rum und jetzt nimmst du mir meine beste Freundin weg - sozusagen. Also kann ich dir ja auch was weg nehmen, richtig?" Ich legte ein gespieltes Lächeln auf, nahm das Musikinstrument in beide Hände um es mit entsetzten Blicken seinerseits so auf den Boden zu schlagen, dass es einen lauten Knall von sich gab, egal ob der Dielenboden davon auch ein paar Kratzer abbekam. Dies wiederholte ich dann noch einmal, bis sie in zwei Teile brach. "Ups, das tut mir aber jetzt Leid!" Wie du mir, so ich dir, richtig? Und es fühlte sich nicht einmal schlecht an.
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