Brooke Sie hatte während dem Gehen tatsächlich vollkommen abgeschaltet, dachte überhaupt nicht mehr an das, was heute war, gestern war und was morgen schon sein konnte. Stattdessen genoss sie die frische Luft und die leichte Brise, die fröhlich mit ihren Haaren spielte und dabei den Duft des Sommers überall verbreitete. Als dann der See tatsächlich in Sichtweite kam, hatte sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht gebildet. Beinahe hätte sie sogar vergessen, dass Nick auch noch hier war, wäre da nicht seine unangenehme Frage aufgekommen. Sie seufzte leise in sich hinein und sagte erstmal gar nichts. Und das eine ganze Weile lang. Sie wartete so lange, bis sie den See erreicht hatten, bis sie ein schönes Plätzchen gefunden hatte, um sich auf eine Art natürliche Steinplatte ganz in der Nähe des Ufers zu setzen. Nick konnte gut auch Platz nehmen, die Platte war recht gross. Aber er konnte von ihr aus auch stehen bleiben, spielte auch keine Rolle, er war ja - wie schon vorher festgestellt - sowieso um einiges grösser als sie. Seit seiner Frage waren bestimmt schon fast fünf Minuten vergangen und sie spielte mit dem verlockenden Gedanken, einfach gar nicht erst darauf einzugehen. Es wäre das einfachste, wenn sie ihm einfach nicht noch mehr Informationen gab, als er schon hatte. Sie ritt sich nur mal wieder selber in die Scheisse damit... Wer versprach ihr denn, dass er sich nicht auf einmal gegen sie wandte? Dann würde sie sich hier gerade selber ein Grab schaufeln. Während sie nun aber übers weite Wasser hinaus in Richtung Horizont blickte, raffte sie sich doch tatsächlich noch zu einer Antwort auf. "Gar nicht.", sagte sie einfach, was dann ziemlich abschliessend klang. Trotzdem beschloss sie nach weiteren Minuten der Stille, noch was anzuhängen. "Du bist ein Mensch, Nick... Vampire sind dazu geschaffen, stärker zu sein als ihr. Versteh mich nicht falsch, aber ich kann dir nicht sagen, womit du kämpfen musst, um... uns zu besiegen. Du hast so viele Gründe, sauer auf mich zu sein, wer kann mir garantieren, dass du nicht alles gegen mich verwenden würdest? Ich will nicht sterben, das hab ich dir schon öfters gesagt...", die Braunhaarige sprach nun ziemlich leise, blickte ihn die ganze Zeit über nicht an. Wahrscheinlich wollte er das nicht verstehen, weil er fand, dass sie damit sein Leben gefährdete, ihr eigenes über seins stellte. Tat sie ja auch, gewissermassen. Aber in dieser Hinsicht war sie nicht besser als ein Mensch - durch und durch egoistisch.
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Nick Ich durfte eine gefühlte Ewigkeit auf ihre Antwort warten, was ich schon ziemlich unhöflich und auch unfair fand. Brooke schien mir keine Antwort auf meine Frage geben zu wollen. Auch, wenn ich das bereits erwartet hatte, war ich davon natürlich überhaupt nicht begeistert und grummelte deshalb kaum hörbar unverständliches Zeug vor mich hin, wollte schließlich meine Frage etwas eindringlicher wiederholen, aber da sprach sie dann doch ein paar Worte aus... welche alles andere als zufriedenstellend waren. Eigentlich widerstrebte es mir, mich neben ihr niederzulassen, aber hier dumm rumzustehen erschien mir als noch unangenehmer und sie nahm ich mit so viel Abstand, wie es der Felsen zuließ, bei der Vampirin am Ufer Platz. Ich glaubte nicht, dass ich mich so gar nicht gegen Vampire verteidigen könnte, kaufte ich ihr einfach nicht ab! ... und bestätigen tat sie mir das auch nach ein paar weiteren Minuten des Schweigens. Ich könnte mich sehr wohl gegen se verteidigen, sie wollte mir nur einfach nicht die nötigen Mittel verraten. Dabei dachte sie wohl an niemanden außer sich selbst. "Gut... wenn du mir nicht sagen willst, wie ich mich wehren kann, dann werd' ichs halt selber rausfinden." gab ich ihr nur trotzig zur Antwort, starrte auf den See raus. Erst hatte ich sie anders dazu überreden wollen, mir doch etwas zu verraten... eben mit der 'Ich bin zwar immernoch verdammt sauer auf dich aber du hast mir schließlich das Leben gerettet also werde ich dir nichts tun - Masche', auf die ich dann aber doch verzichtete. In meiner momentanen Verfassung war mir nicht nach langen Überredungsversuchen, auch wenn es irgendwo wahr gewesen wäre. JA, ich war noch verdammt sauer auf sie, weil ich ohne dieses Weibsbild nichts von alledem hier durchmachen müssen würde.. aber sie hätte ich genauso gut verrecken lassen können, was sie aber nicht getan hatte. Stattdessen hatte sie mich wiederbelebt und mich in Sicherheit gebracht, zumindest eben vorübergehend. Es würde mich vielleicht das Leben kosten, wenn ich auf Teufel komm raus einige der Mythen austestete.. mal davon abgesehen, dass ich dazu erstmal einen Vampir finden musste. Aber vielleicht war ich ein bisschen mehr Kamikaze als vorher. Als vor meinem Tod, meine ich. Es würde Mittel und Wege für mich geben herauszufinden, was diese Biester umlegen konnte. Ich meine hey, ich war immernoch ein Mensch und trug das in mir, was die Biester am meisten begehrten - Blut.
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Brooke Gott, ja klar. Er würde es selber rausfinden. Und wie? Indem er auf die Strassen ging und schrie, dass mal ein Vampir herkommen sollte, an dem er dann testen konnte, wie man seine Rasse am besten im Zaum hielt?! Sie schnaubte spöttisch und verdrehte die Augen. "Wenn du damit anfängst, dann ist das dein Tod. Glaub nicht, dass du einfach ein Bisschen rumspielen kannst und so herausfindest, was du tun musst, um einen Vampir zu besiegen. Denn selbst wenn du dabei nicht sterben solltest, dann verrätst du trotzdem zu viel von dir. Die finden dich wieder. Und dann bist du tot. Ich dachte, dass dir nach vorgestern klar sein dürfte, dass du unauffällig leben sollst. Nicht auffallen und bestimmt nicht auf diese Vampirjäger-Schiene rutschen solltest. Was willst du damit erreichen?! Du kannst uns nicht auf eigene Faust besiegen. Keinen von uns.", und ja, sie sprach absichtlich von uns, immerhin gehörte sie genauso zu dieser Spezies wie Daniel und alle anderen. Ihre Stimme war kühl, wirkte mit der Abenddämmerung und der heranschleichenden Dunkelheit schon fast ein Bisschen gruselig. Wobei sie kaum glaubte, dass Nick sich von sowas tatsächlich Angst machen liess. Sie hatte auch nicht so geredet, weil sie ihm Angst machen wollte, sondern einfach, weil es sie nervte, mit welcher Lockerheit er das Ganze immer noch anschaute. Und dass er so trotzig war und ihr nicht glaubte. Sie war halt leicht reizbar und sein Ton war nicht so günstig gewesen, wie sie fand. Ob ihm klar war, dass, wenn sie von den falschen Leuten entdeckt wurden, sie so gut wie tot waren? Beide? Es ging ihr nicht nur um ihr eigenes Leben hier, schon lange nicht mehr. Dann hätte sie ihn gestern tot gelassen. Aber das verstand er wohl nicht, war halt auch nur ein Mensch. Vielleicht gar kein so schlauer, wie sie bisher immer geglaubt - beziehungsweise gehofft - hatte. Brooke starrte auf die Weiten des Sees hinaus. Nick würde nicht mehr lange so gut sehen, sobald es dunkel wurde, war er schnell blind wie ein Maulwurf. Sie nicht. Sie dachte gerade ernsthaft darüber nach, ob sie ein kleines Spiel mit ihm spielen sollte. Ohne ihn zu fragen natürlich, eins, dass er nicht spielen wollte. Aber vielleicht sollte sie ihm einfach mal zeigen, was sie konnte und er nicht, zu was sie fähig war. Damit er sah, wie wenig Macht er auf dieser Welt eigentlich hatte. Es wäre besser, wenn er ihr endlich den Respekt zollen würde, den er ihr geben würde, wenn er wüsste, was sie wirklich war, was hinter dem einfachen Wort Vampir eigentlich steckte. Das wusste er offenbar nämlich nicht.
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sry, wird leider sehr kurz... mir gehts momentan nicht so gut.
Nick Konnte ich nicht? Doch, mit Sicherheit. Vielleicht war das alles übertrieben größenwahnsinnig und dumm von mir, aber ich wollte nicht tatenlos herumsitzen jetzt wo ich wusste, dass es diese Biester wirklich gab. Gott, womöglich wanderten auch Werwölfe durch die Kanalisation. Für möglich halten tat ich das jetzt definitiv ebenso wie die Existenz von Vampiren... solange mir keine Einhörner und Feen vor die Augen kamen, würde mich das aber nicht mehr weiter aus den Socken hauen. Ein paar übernatürliche Biester mehr oder weniger machte nun auch keinen Unterschied und solange ich nicht auch noch von Lykanern verfolgt wurde, war alles gut - also mehr oder weniger. Ich nahm das sicherlich alles etwas zu sehr auf die leichte Schulter, aber das konnte auch einfach daran liegen, dass ich womöglich nicht wahrhaben wollte, wie schwach und hilflos ich gegenüber den Übernatürlichen eigentlich war. "Und wie ich das kann. Es gibt immer Mittel und Wege, Brooke.. und wenn sie mich das Leben kosten, ich werd' mich nicht untätig von dir verschanzen lassen. Und unauffällig leben ist sowieso nicht so mein Ding, weißt du." Den letzten Satz fügte ich von Sarkasmus triefend noch hinzu, wobei das gar nicht mal so sehr gelogen war. Ich stand wirklich gerne im Mittelpunkt, schon immer. Jede weitere Auszeichnung und Ehrun hatte mich völlig aufblühen lassen, mir nur noch mehr Ansporn gegeben. Aber gut... es war wohl doch etwas anderes, wenn man von ein paar Vampiren eingekreist wurde, denen eher weniger nach Kaffeekränzchen war.
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Kein Problem... Wenn du irgendwie wen zum Reden oder Schreiben brauchst oder so, kannst du dich einfach melden, ja? Und gute Besserung :3 Das wird jetzt auch gleich kurz, weil ich alles geschrieben und unabsichtlich wieder gelöscht habe. Iiiha. Ich hasse das. ____
Brooke Sie liess mit einem lauten Stöhnen den Kopf in den Nacken fallen und starrte in den farbigen Himmel, um sich etwas zu beruhigen, bevor sie antworten konnte. Wieso musste er sie nerven? War das echt so nötig? „Ich hoffe bloss für dich, dass du nicht wirklich so naiv bist, wie du dich hier gerade benimmst.“, erwiderte sie bissig. „Mein Gott, Nick, es sind zwei, vielleicht drei Monate! Ich hab echt gedacht, dass du als Cop vielleicht schlau genug wärst, dein Leben nicht so leicht aufs Spiel zu setzen! Aber bitte.“, fuhr sie aufgebracht fort und machte keinen Hehl daraus, wie sehr sie sich gerade über ihn aufregte. Echt, sie war hierher gekommen, um sich ein Bisschen zu entspannen. Sie wollte den Tag abrunden, nachdenken, vielleicht das erste Mal eine anständige Konversation mit Nick führen. Oder zumindest ein paar nicht gehässige Worte mit ihm wechseln. Keine Liebesbriefe austauschen oder so, aber einfach auf eine Art mit ihm zusammen sein, mit der sie auch die nächsten Wochen noch zusammen klar kommen würden. Aber das war wohl nicht möglich, dazu schienen sie sich zu meilenweit zu unterscheiden. Sie hätte heute Nachmittag einfach gar nichts sagen sollen, sich nicht so weich geben sollen. Wenn er das alles jetzt nicht wüsste, würde er nicht so doof tun. Dann würde er wohl bloss einfach nicht mit ihr reden aber damit kam sie besser klar als mit dem Babysitterjob, den sie jetzt hatte. Sie hatte gedacht, dass die Tatsache, dass es Vampire waren, die nach seinem Leben trachteten, ihn vielleicht ein Bisschen einschüchtern würden oder so, aber nichts da. Es schien ihn eher noch mehr anzustacheln. Sie hatte grosse Lust, ihn jetzt einfach in den See zu werfen. Erstens um ihm zu zeigen, dass sie stärker war als er und zweitens einfach, weil er sie nervte und die Vorstellung von ihm in dem See ihr ganz schön gefiel. Wie er dann ans Ufer zappeln würde und so. Nicht wegen den nassen Kleidern oder blabla whatever. Unruhig trommelte die kleine Frau mit ihren Fusssohlen auf dem nackten Stein herum.
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Danke, Gweny, weiß ich zu schätzen ♥ ist mittlerweile etwas besser, wenn auch noch nicht überstanden.. das kennen wir ja alle... xD __
Nick Jaja, dass sie allgemein von meinem Vorhaben nicht begeistert war, das hatte ich mir vorher ja auch schon denken können, aber ich hasste es wirklich wie die Pest, dass sie mir gar nichts mehr zutraute... beziehungsweise es nie getan hatte. Zwar wusste ich wohl ebenso wie sie, dass ich gegen einen Vampir ohne die richtigen Mittel ziemlich dumm dastand, aber ich wollte partout nicht einsehen, dass ich mich nur wegen meinem Wissen in das nächstgelegene Loch verkriechen und nur dann rauskommen sollte, wenn es wirklich zu einhundert Prozent sicher war. Ne, wirklich nicht. Wenn mich die Typen finden und zur Strecke bringen wollten und würden, dann sollten sie doch. "Was hab ich zu verlieren, Brooke? Jetzt, wo ich nichts mehr habe, will ich dieses Nichts nur allzu gerne aufs Spiel setzen." sagte ich trocken, ließ mir deutlich anmerken, dass ich nach wie vor ihr die Schuld an der ganzen Scheiße gab. Ich sah sie nicht an, stand stattdessen wieder auf. Ich hatte keine Lust auf weitere Konversationen mit der jungen Frau, weil sie schon jetzt wieder stark auf richtigen Streit zusteuerte und ich hatte heute schon genug rumgeschrien. Wir gingen uns hier gegenseitig stark auf die Nerven und auf Dauer konnte das nicht gut sein... vielleicht war es doch besser, wenn sich unsere Wege recht bald wieder trennten. Irgendwen würde ich schon finden, den ich mochte, ein paar Kontakte knüpfen würde ich hinkriegen, nur damit ich eben nicht allein war. Andererseits könnte es vielleicht zu einer dauerhaften Belastung kommen, wenn ich niemanden hatte, mit dem ich über diese ganze Vampirsache reden konnte, wenn sie mir mal zu Kopf stieg. Grml... Ich wandte mich von ihr ab, schob dir Hände in die Hosentaschen und trat den Rückweg ins Hotel an. Noch während der ersten Schritte fing ich an, dauerhaft mit dem Unterkiefer zu mahlen. Ich hatte das Gefühl, dauerhaft ein wenig angespannt zu sein.. auf eine nicht unbedingt positive Art und Weise. Wenn ich so unter Strom stand, konnte das mit Friede Freude Eierkuchen zwischen mir und Brooke nichts werden, ich trug zu dem ganzen Stress und Streit ja nicht gerade den kleineren Teil bei, aber man.. ich kam mit der Situation einfach noch nicht wirklich gut klar, wusste sie nicht zu händeln und nicht, was ich tun sollte. Es war sozusagen das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich einfach nur hilflos und unbedeutend fühlte. Das galt es zu ändern - wenns sein musste eben um jeden Preis.
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Das ist gut :3 Ja stimmt schon... Und Happy Birthday Moni!! <3 Hastes auch auf die 18 geschafft? :3 _____
Brooke Ja klar, sollte er halt verrecken. War dann aber wirklich nicht ihr Problem. In dem Moment, in dem sie mit sich ausgemacht hatte, dass sie sein Leben vor einem unnatürlichen Tod schützen würde, hatte sie ja noch nichts von seinen masochistischen Zügen gewusst. So fühlte sie sich aber alles andere als dazu verpflichtet, ihm in Not zu helfen und dafür ihr eigenes, doch viel wertvolleres, Leben aufs Spiel zu setzen. Okay, das nahm sie zurück, auch wenn sie um einiges länger leben dürfte als er, so sollte sie nicht der Meinung sein, ein wertvolleres Leben zu haben als Nick. Das verstiess gegen ihren imaginären Kodex, der besagte, dass alles Leben gleichwertig war. Sie war ja auch mal ein Mensch gewesen. Aber egal, lag ein Weilchen zurück. Als sich ihr bester Freund erhob und davonschritt, stöhnte sie nur wieder genervt auf. So eine Zicke, ehrlich! Und da wagte es wirklich wer zu behaupten, Frauen wären schlimme Trotzköpfe! War er wohl eine Frau. Geil. Eigentlich spielte das auch gar keine Rolle, Tatsache war einfach, dass die Symbiose zwischen Brooke und Nick nicht gerade goldig funktionierte. Und dass diese Tatsache durchaus fähig war, sie beide ins Grab zu bringen - was die sture, eingeschnappte Freundin nicht zu begreifen schien. Dumm für sie! Vielleicht war es einfach genau jetzt an der Zeit, das naive Mädchen mit der Wahrheit zu überraschen. Langsam stand Brooke auf, schaute Nicks Rücken an, den sie trotz der Dunkelheit noch vollkommen scharf sehen konnte. Er war schon ziemlich weit weg aber das machte nichts. Sie könnte ihn in einer Sekunde aufholen, tat sie auch. Aber erst nachdem sie sich in das Monster verändert hatte, das sie eben in sich trug. Mit roten Augen und definitiv unmenschlich zugespitzten Eckzähnen stellte sie sich vor ihren unbraven Begleiter. "Du bist so unglaublich naiv, wenn du glaubst, in dieser Welt auch nur das kleinste Irgendwas bewirken zu können. Junge du bist zu eintausend Prozent machtlos!", fauchte sie ihn an, während sie ihn an den Schultern packte und so rückwärts zum nächsten Baum führte. Noch drückte sie ihn nur leicht dagegen, gerade so, dass er hoffentlich einfach stehen blieb. Bei Gott, er wäre sogar selber schuld, wenn sie ihn jetzt aussaugen würde, weil er sie so gereitzt hatte! Und sie war auch ziemlich nah dran, das zu tun. In dieser Identität hatte sid sich allgemein weniger unter Kontrolle, so also auch jetzt. Aber sie wollte ihn ja nicht beissen. Ihm nur endlich klar machen, was ein schwaches Menschlein er war.
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Danke Gweny! ♥ ... jaa aber ich fühl mich nicht so, haha :'D und sorry dass ich jetz erst antworte. hatte eig schon, aber das handy hats mal wieder nich geschickt :( wird deshalb jetzt auch ein wenig kürzer, pardon.. ___
Nick Ehrlich gesagt dachte ich nicht mal darüber nach, dass sie mir womöglich folgen würde. Einfach deshalb, weil ich eigentlich dachte, dass sie der selben Meinung war wie ich, also dass es besser war, wenn wir vielleicht doch etwas mehr Abstand zueinander einhielten, zumindest eben momentan. Es war eine nicht grade leichte Situation, für keinen von uns beiden - sie ging mir unheimlich auf die Nerven und ich ihr wahrscheinlich ebenso, schon allein deshalb, weil ich das alles viel zu leicht auf die Schulter nahm. Aber ich wollte nicht untätig mit diesem Wissen herumsitzen. Zum Vampirjäger werden wollte ich zwar ebenso wenig, aber ich wollte mich doch zumindest ein bisschen wehren können, wenn es drauf ankam! Zwar waren wegen meiner wesentlich schlechteren Reflexe und meiner fehlenden übernatürlichen Schnelligkeit die Chancen lebend wieder davon zu kommen eher gering, aber hey, 10% Verlust hatte man doch immer! Meine Gedanken wurden schlagartig unterbrochen, als die Vampirin urplötzlich vor mir stand, mich wenig später schon am nächststehenden Baum festnagelte. Ich sah sie einen Moment lang mit großen Augen an, wobei das schon nach den ersten beiden Schrecksekunden wieder vorbei war. Mir gefiel ihr Tonfall nämlich ganz und gar nicht, weshalb ich die Augen verärgert zusammen kniff, die Brauen tiefer ins Gesicht zog. Ich bewegte mich nicht, ließ mich aber weder von den Augen, noch von dem unmenschlichen Gebiss verängstigen. Mein Herzschlag musste einen Moment lang in die Höhe geschnellt sein, war aber schon wieder dabei sich zu beruhigen. "Nimm deine blutverschmierten Hände weg." sagte ich gefährlich leise. Das mit dem Blut war logischerweise nur symbolisch gemeint, da klebte zum Glück nicht wirklich noch fremdes Blut dran.
Der Himmel in grau, dunkle Wolken ziehn auf. Ich atme den Regen, ertrage das Leben. #KontraK #AusDemSchattenInsLicht
Haha ich mich auch nicht xD Ja kein Problem.. Das ist eh mega nervig, wenn man was schreibt und dann gehts einfach nicht. Passiert mir zum Glück nur selten.. _______
Brooke Er schien sich kein Stück von ihrem zweiten Ich aus dem Konzept bringen zu lassen. Auf der einen Seite war das ja schön, weil sie sich etwas weniger wie ein Monster fühlte, aber jetzt gerade wäre genau das ja die Absicht gewesen. Weil sie ja ein Monster war.. Sie liess sich aber ebensowenig von seiner Reaktion beirren wie er sich von ihrer Erscheinung und so drückte sie ihn nur weiter leicht gegen den Baum. Seine Worte liessen sie dunkel auflachen. "Weisst du, ich hab langsam den Verdacht, das du den ganzen Streit wirklich brauchst! Und meine Hände sind nicht blutverschmiert, schau zu, dass sich das jetzt auch nicht ändert", redete sie mal wieder auf ihn ein, machte aber keine Anstalten, ihn gehen zu lassen. "Das ist ein Spiel, das du nicht gewinnen kannst, versteh das doch endlich! Wenn ich dich irgendwas lehre und du dich dann tatsächlich damit verteidigst, kannst du vielleicht einen einzelnen Vampir vertreiben. Und wenn du einen vertreibst, kommen zehn zurück, wenn du zehn besiegst, hundert! Wenn du dich gar nicht wehrst, bringen sie dich wenigstens nicht einfach um", erklärte sie ihm ihre Meinung und schaute ihn eindringlich an. Sie kön te ihn so leicht töten genau jetzt, genau hier. Sie könnte alles mit ihm tun, nur um ihn einzuschüchtern und doch stand sie gerade einfach still da. Aber er würde sich nicht von dem Baum wegbewegen können, selbst wenn er es versuchen würde. Noch drückte sie ihn mit der Kraft eines kleinen Menschleins gegen den Baum, aber wenn er dagegen ankämpfen würde, würde das anders aussehen. Sie könnte seine Schultern erdrücken, die Knochen brechen, nur mit diesem einen, noch so lockeren Griff. Aber er verstand es nicht, begriff nicht, wie schwach er und wie übermächtig ihre Rasse war. Er führte sich auf wie ein trotziges Kind, das nicht begreifen wollte, in was für einer Scheisse es eigentlich stand.
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Nick Ich und Streit brauchen? Naja, nein, nicht direkt. Aber Brooke wollte ja auch einfach ums Verrecken nicht Nachgeben! Würde sie mich einfach fröhlich lachend in mein Verderben laufen lassen, dann hätten wir diesen Streit hier nämlich gar nicht schon wieder. So fing ich doch wirklich an mich zu fragen, weshalb sie mich daran hindern wollte. Ich glaubte nicht, dass es nur daran lag, dass ich ihr auch an die dreckigen Vampirzähne gehen konnte, wenn ich Mittel und Wege gefunden hatte, wie ich mich gegen dieses Pack verteidigen konnte. Es würde noch einen anderen Grund haben, da war ich mir ziemlich sicher. Ob es nur war, weil sie sich die Mühe gemacht hatte, mich wieder ins Leben zurück zu holen und nicht wollte, dass ich das einfach so leichtfertig wegwarf? Hm, Fragen über Fragen und keine Antworten. Das schien ja jetzt der neue, unschöne Dauerzustand zu werden. Hmpf. "Ich hab gesagt du sollst mich loslassen verdammt!" knurrte ich der jungen Frau - wobei, vielleicht war sie gar nicht mehr so jung.. sollte ich auch mal nachfragen bei Gelegenheit! - entgegen und legte meine beiden Hände links und rechts an ihr Schlüsselbein, um sie von mir wegzuschieben. Was aber nicht funktionierte... ich hätte genauso gut versuchen können einen riesigen Felsbrocken von mir wegzuschieben, sie bewegte sich nicht mal einen Millimeter. Das machte mich nur noch wütender und hätte ihr jetzt liebend gerne die Pistole an den Kopf gehalten! Klar, töten würde sie das auch nicht, wusste ich schon, aber zumindest für einige Minuten oder Stunden ausknocken und in der Zeit wäre ich dann über alle Berge. Aber gut, ich wollte nun doch irgendwo nicht meine Lebensretterin umlegen.. Als sie mir sagte, dass ich doch wohl aufpassen sollte, dass sich das mit dem Blut an den Händen nicht änderte, warf ich ihr sofort ein "Wag es ja nicht!" an den Kopf, wobei mir doch bewusst war, dass ich sie nicht daran hindern können würde, wenn sie mich wirklich beißen würde. Weil ich auch keinerlei Ahnung hatte, wie sich das anfühlen würde, ob ich dabei Höllenqualen durchleben müsste, kroch dann doch ein wenig die Angst in mir hoch und der Rest ihrer Worte ging mehr oder weniger in meinen Gedanken unter. Ich sah sie doch etwas weniger wütend und mit einem Hauch Angst an, weil ich nun wirklich nicht ihre Zähne in meinem Hals haben wollte! Es reichte wirklich vollkommen, dass mir da ein Messer durchgerammt worden war...
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Brooke Sie blieb unbeirrt stehen, ignorierte seinen Versuch, sie von sich zu schieben einfach. Genau wie seine Worte. Sie wollte ja zeigen, dass sie stärker war als er, darum hielt sie ihn überhaupt fest. Also würde sie ihn bestimmt nicht auf Befehl freigeben. Sie tat sowieso überhaupt gar nichts auf seinen Befehl hin, nie wieder, die Zeiten waren längst vorbei. Also behielt sie ihn nur weiter gegen das Holz gedrückt und blitzte ihm aus den roten Augen leicht entgegen. Immerzu seine Mimik beobachtend. Und was ihre Worte bei ihm auslösten war dann doch irgendwie interessant... Und überraschend gekommen. Sie wusste nicht, womit sie gerechnet hatte, aber sicher nicht damit, dass er jetzt Angst hatte. Sie wollte ihn einschüchtern, das war der Grund dafür, dass sie ihn überhaupt erst festhielt. Aber dass die Technik tatsächlich einschlug, hatte sie irgendwie nicht erwartet. Etwas befremdet schaute sie ihn an. "Wieso hast du Angst vor mir?", fragte sie, auch wenn das eigentlich klar war. Weil sie eben ein Monster war. Mit blutverschmierten Händen, hatte er gesagt. Irgendwie verunsicherte sie das gerade ein Bisschen. Was sie zwar nicht zeigte aber deutlich fühlte. Eigentlich wollte sie gar nicht, dass er Angst vor ihr hatte. Sie wusste selber nicht wirklich, was sie wollte, das war wohl ihr Problem. Sie wollte ihn davon abhalten, sich selber gegen ihre Rasse zur Wehr zu setzen, weil das hoffnungslos war. Aber das war dann auch schon ihr ganzer Plan, weiter war sie nie gekommen. Weiterhin schaute sie ihn etwas verwirrt forschend an. Eine Antwort wollte sie achon hören - mindestens eine Antwort, dann würde sie ihn vielleicht sogar wieder gehen lassen. Weil sie ja eh nicht wusste, wieso sie ihn eigentlich festhielt. Ausser ihr fiel bis dahin etwas besseres ein. Dann durfte er noch etwas länger warten.
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Nick War das jetzt echt eine ernsthafte Frage? Erstens schmeckte es mir so gar nicht, dass sie sehr deutlich merken konnte, dass ich hier Angst vor ihr hatte und zweitens sollte sie mich erst recht nicht darauf ansprechen. Sollte nochmal jemand sagen ich hätte kein Taktgefühl.. außerdem wusste Brooke mit Sicherheit ganz genau, wieso ich jetzt doch so ein bisschen Panik bekam, sie fuhr doch nicht zum ersten Mal ihre verdammten Eckzähne aus. Also dachte ich am Anfang wirklich so gar nicht dran, ihr eine Antwort auf ihre Frage zu geben, versuchte stattdessen sie wieder mehr sauer als verängstigt anzuschauen, was aber nicht so ganz funktionierte. Einfach weil ich doch gewissermaßen richtig Schiss davor hatte, dass sie zubiss. Zwar wusste sie denke ich, was das für Folgen mit sich ziehen würde, aber wer wusste schon ob sie nur deshalb davor zurück schrecken würde. Sie hatte vorhin ja selber gesagt, dass sie ein wenig Durst hatte, es aber noch aushalten konnte... wenn sie denn wollte! Genauso gut könnte sie jetzt zubeißen und es ausnutzen, dass ich mich kein Stück gegen sie wehren konnte. "Das weißt du ganz genau, frag nicht so blöd!" knurrte ich ihr mehr oder minder mit scharfem Ton entgegen, sah ihr in die Augen. Dass ihre Pupillen rot waren verängstigte mich nicht, auch die Zähne an sich machten mir keine Angst. Es war einzig und allein die Tatsache, dass sie mich jederzeit beißen konnte, wenn sie wollte, die mir einen ziemlichen Schrecken einjagte. War mir jetzt noch nicht sicher, ob ich wirklich wieder in ein und dem selben Bett mit ihr schlafen wollte...
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Brooke Sie hatte sich dann relativ schnell wieder vollkommen gefasst, die kurze Verwirrung sauber überspielt. Er sollte ja schliesslich nichts favon mitkriegen und wenn sie gut darüber nachdachte, dann war ihr schon klar, wieso dass er Angst hatte. Natürlich war ihr das klar, sie hatte bloss gedacht, dass er sie schon gut genug kennen würde, um zu wissen, dass sie ihn nicht einfach mal beissen würde. Sie hatte gehofft, dass er ihr schon so gut vertraute, um sich auf sie zu verlassen. Aber guut, sie hatte ihm auch noch nicht besonders viele Gründe gegeben, sie zu mögen, geschweige denn, ihr zu vertrauen. Im Gegenteil, eigentlich sollte ihr klar sein, dass er weder das eine noch das andere tat und es um einiges schlauer von ihr wäre, das Bisschen Vertrauen nicht schon wieder zu riskieren oder gar zu zerstören. War bloss jetzt schon zu spät. Und beissen würde sie ihn schon nicht. Seine Antwort gefiel ihr aber so gar nicht. Wenn sie eine Frage stellte, wollte sie meist auch die Wahrheit darauf hören, nicht irgendwas Ausweichendes, wie er hier trotzig erwiderte. Sie seufzte theatralisch, wieder voll in ihrem Element, und verdrehte angenervt die Augen, während sie den Druck auf seine Schultern ganz nebenbei um Einiges erhöhte. Gerade so, dass seine Knochen davon sicher noch keinen Schaden nahmen. Sie wollte ihn ja nicht ernsthaft verletzen. Dann blickte sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue und etwas schiefgelegtem Kopf wieder an. "Willst du dir das Leben wirklich auch noch selber zur Hölle machen Nick? Reicht es nicht, wenn einer von uns diesen Job übernimmt? Und damit mein ich mich. Du solltest keine Angst vor mir haben, immerhin hab ich dir noch gar nichts getan bisher. Und ich hab eigentlich auch nicht vor, das zu ändern", erklärte sie und zuckte leicht mit den Schultern. Sie konnte sich dabei ein etwas schelmisches Grinsen nicht verbieten und näherte sich seinem Gesicht so immer mehr. Ganz ohne böse Absicht natürlich.
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Nick Wenn hier einer Grund zum Seufzen hatte, dann war das jawohl ich und nicht Brooke! Ihr Verhalten bestärkte mich in der Annahme, dass sie völlig überheblich war und mich kein Stück wertschätzte... was mir die junge Frau dann auch noch einmal bestätigte, als sie mir unsagbare Schmerzen zufügte, Knochen und Sehnen aufs Äußerste strapazierte, als sie meine Schulter gefühlt durch den Baum hindurch drückte. Ich legte den Kopf deshalb mit zusammen gebissenen Zähnen nach hinten an den Stamm, kniff die Augen einen Moment lang krampfhaft zusammen. Hätte ich gekonnt, hätte ich ihr das alles bei der ersten Möglichkeit zurück gezahlt... und bei Gott, ich würde einen Weg dafür finden, wenn sie es weiter so ausreizte. Denn sie provozierte mich unheimlich. Womöglich merkte Madame das aber gar nicht, würde mich ehrlich gesagt nicht wirklich wundern. Allgemein zweifelte ich inzwischen an ihrer Menschenkenntnis und ihrem Taktgefühl. Aber halt, sie war ja ein Vampir, da brauchte sie sowas sicherlich nicht - Sarkasmus ahoi. "Und du glaubst DAS macht es besser?!" zischte ich ihr fast schon ein wenig aggressiv entgegen, als sie doch ernsthaft meinte, ich solle keine Angst vor ihr haben. Sie machte mir gerade mehr als deutlich, dass eine gewisse Argwohn nicht verkehrt sein konnte! "So kriegst du mein Vertrauen ganz bestimmt nicht." fügte ich etwas dünner noch hinzu, weil die Schmerzen so langsam aber sicher doch ziemlich unerträglich wurden. Na aber immerhin sagte sie mir, sie hatte eigentlich nicht vor, mir etwas zu tun - reichte aber auch nicht in diesem Moment, um mich ihr gegenüber wieder fröhlicher zu stimmen, ganz und gar nicht.
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Brooke Irgendwann wurde der Brünette klar, dass sie ihm vielleicht doch ein Bisschen zu fest weh tat. Wollte sie eigentlich gar nicht. Also doch, aber nicht so, dass er falsche Schlüsse daraus zog. Zum Beispiel, dass sie ihm eben wehtun wollte und immer schlecht zu ihm war… Whatever, sie beschloss jedenfalls, den Griff wieder etwas zu lockern, so weit, dass er wie zuvor einfach nicht abhauen konnte aber sich dabei nicht auf irgendwelche Schmerzen zu konzentrieren brauchte. Sie legte den Kopf leicht schief, bei seiner Frage, die wohl auch nicht unbedingt eine Antwort verlangte. Aber da sie grundsätzlich auch auf Rhetorik antwortete, dachte sie kurz nach, blickte ihn aber die ganze Zeit direkt an. "Nein glaub ich nicht… aber schlimmer kann ichs ja eh nicht mehr machen. Du wirst mir wohl eh erst in hundert Jahren vertrauen, wenn überhaupt. Und so viel Geduld hab ich nicht“, sagte sie leise und zuckte leicht mit den Schultern. Noch immer war sie ihm wohl näher als ihm lieb war, Aber das war ihr so egal wie alles andere. Sie schloss für ein paar wenige Sekunden Augen und Mund, atmete tief durch und als sie ihn wieder anschaute, waren ihre Pupillen wieder von einem gleichmässigen Dunkelbraun umgeben. Auch die überspitzten Eckzähne waren verschwunden, was sie nun aber nicht extra demonstrierte. Das konnte er schon selber ausrechnen, wenns ihn belastete. Wieder hielt sich Brooke einige Sekunden, vielleicht auch Minuten, einfach still, blickte ihn stumm an und dachte angestrengt nach. Auch wenn das, was sie dann tat, eher wieder nicht besonders gut durchdacht war. Sie tat es einfach, weil sie gerade den Drang dazu verspürte und es tun wollte. Sie überquerte den ohnehin schon sehr kleinen Abstand zwischen seinem und ihrem Gesicht mit einer schnellen Bewegung und küsste ihn. Ganz sanft, was überhaupt nicht zu dem passte, was sie zuvor getan hatte. Überhaupt passte der ganze Kuss nicht. Aber so war sie nunmal. Sie tat nicht, was am Schlauesten war, am Geschicktesten, sondern einfach das, was sie tun wollte. Ohne darüber nachzudenken. Immer.
And I don't know where I'm going but I know it's gonna be a long time..👣 ~ Ellie Goulding, Beating Heart
küsst sie ihn einfach wieder, darauf war ich jezt so gar nicht gefasst XD aber ich mag unvorhergesehee Wendungen... :3 __
Nick Na immerhin linderte sie meine Schmerzen wieder... danke auch. Ich hatte auf meine rein rhetorische Frage ganz bestimmt keine Antwort gewollt oder erhofft, denn ich kannte die Antwort auch vorher schon ziemlich gut. Naja, zumindest den ersten Teil mit dem 'Nein' nicht.. das mit den hundert Jahren war ein wenig übertrieben, aber es würde wohl wirklich lange dauern, wenn Brooke sich mein Vertrauen zurückholen wollte, denn das war bis in die Grundmauern erschüttert. Das aufzubauen war bei meiner sturen Persönlichkeit wirklich nicht ganz einfach, unter anderem auch deshalb, weil ich in meinem Job nun einmal gelernt hatte von Grund auf misstrauisch zu sein und jede noch so unbedeutende Kleinigkeit zu hinterfragen. Auch, wenn ich wohl nicht jetzt sofort wieder ins Berufsleben einsteigen würde, würde ich diese Angewohnheiten wohl kaum von jetzt auf gleich ablegen, sie viel mehr bewusst beibehalten. Ich hatte ihr nur wenige Male wirklich geglaubt und genau das schien falsch gewesen zu sein - deshalb würde ich von jetzt an erst recht darauf achten, dass sie mir nicht irgendwelche Lügengeschichten auftischte. Brooke riss mich ruckartig aus meinen eher negativen Gedankengängen, als sie mich völlig aus dem Nichts heraus einfach so küsste. Ich war so ganz und gar nicht darauf vorbereitet gewesen und wäre ich nicht ohnehin schon an den Baumstamm gedrängt - gedrückt, geschoben, wie auch immer -, wäre ich wohl zurückgewichen. So ging das aber nicht und so verspannte ich mich stattdessen ein wenig... naja, immerhin bekam ich keine Löcher in die Lippe gebohrt, wobei ich dennoch mit dem Erwidern des Kusses zögerte. Ich verstands einfach nicht. Vielleicht gabs da aber auch nicht viel zu verstehen. Aber gut, wenigstens brauchte ich so keine Angsthaben, dass sie mich biss, das schien die junge Frau wohl weniger im Sinn zu haben... aber für mich war gerade sowieso allgemein überhaupt nicht ersichtlich, was sie vor hatte, was sie sich davon versprach oder überhaupt warum sie das tat. Ich meine okay, ja, ich wusste ja schon, dass sie gut küsste.. aber sie hatte auch gefühlte tausend Jahre dazu Zeit, das zu perfektionieren. Es widerstrebte mir ja selbst - eigentlich, nur eigentlich! - immernoch, aber letztendlich erwiderte ich den Kuss ja doch. Nicht weniger sacht, als das Ganze von ihr ausging. Ich konnte nicht sagen, ob es wieder nur an ihrem verfluchten Vampirzeug lag, aber ich entspannte mich dennoch langsam wieder.
it's tearin' up my heart when I'm with you, but when we are apart I feel it too... and no matter what I do, I feel the pain... without you. </3 #EskimoCallboy#Baby
Ach, ist von langer Hand geplant XD Und sehr gut, wenns dir gefällt :3 Die ist eh unlogisch gestrickt, von daher dachte ich, darf sie sich das schon mal erlauben xD ____
Brooke Eigentlich hatte sie gar nicht damit gerechnet, dass er den Kuss erwidern würde. Auch wenn sie natürlich wusste, dass das wohl hauptsächlich an ihrem Vampir-Sein lag und er kaum was anderes tun konnte. Wusste er ja nicht, aber sein Geist, Körper - sie wusste auch nicht so genau, was es denn letztendlich war - würde sich immer zu ihr hingezogen fühlen, ganz egal was sie tat. Somit sollte es eigentlich keine Überraschung sein, dass er auf ihre kleine Herausforderung einging. Ihr gefiels auf jeden Fall, auch, dass er sich mal wieder entspannte und scheinbar die Angst beiseite schob. Wie gesagt hatte sie ja nie gewollt, dass er sich vor ihr fürchtete. Nur, dass er sie respektierte und das würde er schon tun. Also hatte sie ihr Ziel ja jetzt erreicht. Und konnte sich ein Neues ausdenken. Wobei sie gerade eher auf der gar-nichts-denken-Schiene fuhr. Als er nämlich den Kuss tatsächlich mit der gleichen Sanftheit, vielleicht auch Zurückhaltung, erwiderte, ging auch sie weiter darauf ein und lockerte schliesslich den Griff um seine Schultern vollkommen. Ihre Hände strichen seine Arme hinab und fanden sich schliesslich in seinem Nacken wieder. Sie zog ihn etwas mehr zu sich herab, da sie eigentlich einfach viel zu klein war, um Männer über 1.80 zu küssen. Aber was solls, irgendwie klappte es ja doch immer wieder. Nach einer Weile - dürften gut ein paar Minuten gewesen sein - löste sie sich etwas von ihm, öffnete die Augen wieder und blinzelte ihn an, als wäre sie gerade aus einem schönen Traum aufgewacht. Ein vorsichtiges Lächeln umspielte ihre Lippen aber sie unterdrückte für einmal jegliche Bemerkungen, die 'den Moment zerstört’ hätten. Langsam zog sie auch die Hände aus seinem Nacken und wandte sich dann von ihm ab. Sie trat schweigend wieder auf den schmalen, selten genutzten Weg, welcher zurück zum Motel führen würde. Mittlerweile war die Sonne längst weg und mit ihr auch fast das komplette Tageslicht, was den Wald ziemlich dunkel wirken liess. Nick würde also gut daran tun, ihr zu folgen und sich nicht mehr lange alleine hier aufzuhalten. Ausser er hatte eine Taschenlampe oder sein Handy dabei, dann sollte er eben noch lange hier bleiben, wenn er es für nötig hielt. Sie würde ihn nicht davon abhalten. Sie hielt ihn ja grundsätzlich von gar nichts ab - ausser von Dingen, die ihm mit Sicherheit schaden würden.
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Nick Eigentlich hatte ich zu Anfang erwartet, dass der Kuss ebenso wie das letzte Mal nicht allzu lange anhalten würde. Ich meine, es gab doch wirklich keinen Grund, warum wir hier rumstehen und uns ewig lange küssen sollten. Eher ganz im Gegenteil, ich würde ihr zeitweise manchmal wirklich gerne einen Pflock durchs Herz rammen - falls das denn wirklich so wie in all den Filmen einfach so funktionierte, falls das kein Humbug war. Nicht, als würde ich das wirklich machen wollen, Brooke hatte mich vor dem sicheren Tod bewahrt und dafür sollte ich ihr wirklich dankbar sein, sie nicht unbedingt stattdessen köpfen, pfählen oder was auch immer in dieser Richtung. Nochmal eine Kugel meiner Pistole im Bein würde es auch tun... ha, ha. Nein, jetzt wirklich mal ganz ohne Sarkasmus oder Ironie - ich war der Vampirin wirklich dankbar für das, was sie getan hatte, aber das zu zeigen fiel mir ganz einfach deshalb schwer, weil wir unheimlich viele Differenzen - beziehungsweise keine Gemeinsamkeiten - zu haben schienen. Das einzige, wo wir uns offenbar glichen, war die ständig im Weg stehende Sturheit. Aber back to topic - statt sich nach einem kurzen Kuss von mir zu lösen baute Brooke eher noch mehr Nähe auf und zog mich ein wenig zu sich runter. Ich brauchte noch einige weitere Sekunden, bevor ich mich doch gänzlich auf das Spiel hier einließ und meine Hände an ihre Hüfte legte, weiterhin ihre Küsse erwiderte. Für den Moment war mir dann doch irgendwie komplett egal, warum sie mich küsste und wieso ich das Ganze auch noch mitmachte. Ich genoss es einfach, weil es sich gut anfühlte. Vampir hin oder her, es gefiel mir und es würde mir schwer fallen das abzustreiten, wenn sie danach fragen würde. Sie löste sich dann aber doch nach einer Weile wieder von mir, was mir irgendwo nicht gefiel. Aber sie wendete sich auch nach einem kurzen Lächeln schon von mir ab und trat den 'Heimweg' an. Ich hielt noch einen Moment inne und sah ihr einfach nach. Wie machte sie das so leicht? Sie manipulierte mich nach Strich und Faden, hatte mich gänzlich im Griff, wenn sie das so wollte und ich hatte dem absolut nichts entgegen zu setzen. Brookes zierlicher Körper ging schnell in der Dunkelheit unter und deshalb setzte ich mich dann doch in Bewegung, um ihr zu folgen... nicht, weil ich Angst hatte, aber man wusste ja nie wer hier draußen am rum schleichen war und ich wollte ja nicht, dass der Wiederbelebungskram so völlig umsonst gewesen war. Allerdings hielt ich die ganze Zeit Abstand zu Brooke, folgte ihr zwar, aber eben bewusst mit Distanz. So lange, bis die spärliche Motelbeleuchtung wieder in Sichtweite war. Ganz ehrlich? Das war mir jetzt alles verdammt unangenehm. Ich betete darum, dass sie es einfach nicht ansprechen, sondern auf sich beruhen lassen würde.
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Brooke Offensichtlich entschied er sich dann doch, ihr zu folgen und nicht mehr alleine hier zu bleiben. Fand sie gut, war ihr ja auch lieber so, als wenn sie sich die ganze Zeit Gedanken darum machen müsste, wo er denn sein könnte, wann er zurückkam und was ihm zugestossen sein könnte. Er schien ja nicht das Bedürfnis zu verspüren, noch länger die Welt bei Nacht zu erkunden, zumindest nicht im Wald. Aber genauso wenig schien er sich mit ihr zu unterhalten oder auch nur neben ihr gehen zu wollen. Schade eigentlich. Sie kam sich irgendwie etwas dumm vor, wenn er mit Sicherheitsabstand hinter ihr her ging. Sie hatte ihm ja nichts getan, dass er schon wieder sauer auf sie sein konnte. Okay vielleicht doch.. Aber sie hatte es doch mit dem Kuss wieder gut gemacht oder etwas nicht? Er konnte jedenfalls nicht abstreiten, dass es ihm gefallen hatte, sonst wäre er nicht so drauf eingegangen. Aber war ja eigentlich auch egal… Als sie den kurzen Weg zum Motel zurück hinter sich gebracht hatten, hatte ihr Liebling nämlich auch schon wieder aufgeholt und betrat das Gebäude fast direkt neben ihr. Bei ihrem Zimmer zog Brooke den Schlüssel heraus, öffnete die Tür und hielt sie für Nick auf, ehe sie hinter ihm auch schon wieder abschloss. Einfach, weil sie keinen Besuch erwartete beziehungsweise haben wollte. Sie fuhr sich etwas planlos durch die Haare und trat zum Bett hin, setzte sich und begann mit dem Aufräumen ihrer Tasche. Sie sollte entweder waschen oder neue Kleidung kaufen. Am besten beides. Und sie brauchte oder brauchten eine Wohnung, in der sie wohnen konnten. Noch immer war kein Wort zwischen Nick und ihr gefallen, es herrschte - wie so oft - mal wieder Schweigen. Darin waren sie echt gut. Und diesmal war es nicht einmal dieses Schweigen, dass sie vor jedem Streit pflegten, sondern es war… Hm… doch, eigentlich war es genauso angespannt wie immer. Bloss etwas weniger explosiv. Es stand nur mal wieder etwas im Raum, dass sie beide spürten, aber doch nicht ansprachen, weil es wohl einmal mehr ungemütlich werden würde. Sie hoffte nur, dass er nicht wieder mit der Frage aufkommen würde, weshalb sie ihn geküsst hatte. Die hatte sie ihm schon das letzte Mal nicht wirklich beantworten können, zumindest nicht so, wie sie sie beantworten möchte. Er sollte nicht glauben, dass sie ein kleines Flittchen war, dass einfach fröhlich war, wenn sie in der Welt herumknutschen konnte. So war das nämlich nicht. Klar, der Beziehungstyp war sie jetzt auch nicht, weil das ihrer Rasse wegen ganz einfach nicht möglich war. Sie hatte noch nie einen Vampir gesehen, der sie wirklich so krass angezogen hätte oder von dem sie tatsächlich behaupten konnte, dass er ihr Typ war. Irgendwas schlechtes hatte sie an jedem gefunden. Etwas, mit dem sie auf Dauer wirklich nicht klar gekommen wäre. Die Brünette stiess ihre Tasche zum Fussende ihres Bettes und gähnte leicht. Wahrscheinlich sollte sie einfach schlafen gehen, morgen war auch noch ein Tag. Ein weiterer, an dem sie sich mit elementaren Fragen wie der Zukunft befassen konnte, die sich jetzt sowieso nicht mehr beantworten liessen. Nick würde wohl sowieso erstmal schweigen, sagte ihr ihre innere Stimme und ein etwas längerer Blick in seine Richtung. Also ging sie noch kurz ins Bad, machte sich bettfertig und zog sich dann bis auf die Unterwäsche aus, ehe sie auch schon unter die Bettdecke geschlüpft war.
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Nick Schweigen und nichts anderes. Ich musste mich noch einmal korrigieren - es war mir nicht nur unangenehm, es war mir fast ein bisschen peinlich. Ich meine, ja, klar lag es mitunter an ihrem vampirischen Einfluss auf mich, dass ich mich so schnell auf die Knutscherei eingelassen hatte, aber das konnte denke ich nicht ganz der einzige Grund dafür sein. Zumindest redete ich mir das so ein, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass mich die junge Frau so einfach wie mit einem Fingerschnippen - oder sogar noch einfacher, sie musste ja nicht einmal wirklich was dafür tun.. - manipulieren konnte und ich dem ganz und gar nichts entgegen zu setzen hatte. Normalerweise war ich immer derjenige, der einfach Druckmittel und ein wenig Psychologie dazu nutzte, um in einem Verhör das zu hören zu kriegen, was ich nun einmal hören wollte. Aber in diesem Fall war definitiv Brooke der Cop und diese Gedanken ließen mich auch immernoch nicht los, als ich wieder mit ihr im Zimmer ankam. Naja, wenigstens schien sie es tatsächlich nicht darauf anzulegen, dass wir uns heute noch einmal stritten, denn sie hielt gekonnt einfach ihre meist so vorlaute Klappe und das erleichterte mich zumindest ein kleines bisschen. Ich mied ihren Blick und auch ganz allgemein in ihre Richtung zu sehen, wich ihr so weit aus wie es nur irgendwie ging. Sie schien sich fürs schlafen gehen fertig zu machen, was mir nur recht war.. bis auf die Tatsache, dass sie wohl nur in Unterwäsche schlafen wollte. Es war beinahe ein Reflex, dass ich zumindest kurz in ihre Richtung sah, als sie sich kurz von mir abwandte und ins Bett krabbelte. Ich löste meinen Blick recht ruckartig wieder von ihr und verschwand ebenfalls noch einmal kurz im Badezimmer, um mich fürs Bett fertig zu machen, stützte aber bestimmt erstmal eine halbe Minute auf dem Rand des Waschbeckens und atmete ein wenig tiefer durch. Womöglich war es doch besser, wenn sich unsere Wege bald trennten. So wie es jetzt war, konnte es nicht weitergehen, so würde ich langsam aber sicher völlig wahnsinnig werden. Es dauerte vielleicht drei, vier Minuten bis ich wieder aus dem Badezimmer kam, mir ebenfalls bis auf die Boxershorts alles auszog und mich anschließend zu Brooke ins Bett legte - mit ausreichend Abstand versteht sich. Nach Kuscheln war mir ganz bestimmt nicht. Ich drehte mich bewusst von der halbnackten Frau weg und schloss die Augen, wobei es leider aber noch eine ganze Weile dauerte, bis ich letztendlich einschlief. War ein unruhiger, nicht unbedingt erholsamer Schlaf, begleitet von ein paar unangenehmen Träumen.
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