Brooke Dann folgte auch schon der stille Moment, auf den die Brünette eigentlich gewartet hatte. Endlich, war doch auch ganz entspannend, mal so einen Moment einfach Ruhe. Sie jedenfalls genoss es, während ihr Gesprächspartner wohl gerade eher mit nachdenken beschäftigt sein dürfte. Wäre sie ja auch, wenn ihr jemand eröffnen würde, dass es Vampire gab, obwohl sie diese bisher für Fabelwesen gehalten hatte. Naja, tat sie ja nicht, weil sie sehr wohl wusste, dass Vampire existierten. Sonst würde sie es ja nicht sowas von sich geben, nicht behaupten, selber einer zu sein. Seine Worte klangen wie eine Aufforderung an sie, weiterzureden. Aber sie wusste gar nicht, was sie denn noch sagen sollte. Das grosse Geheimnis war ja jetzt raus, was wollte er denn noch wissen? Was Vampire genau waren? Konnte er nicht eins und eins zusammenzählen und einfach drauf kommen, dass sie Blut tranken und dass auch die nach aussen hin junge Frau Blut brauchte, um zu leben? Dass sie darum nicht ins Gefängnis gehen konnte.. Musste sie das jetzt alles erklären? Sie seufzte leise und schaute ihn noch einmal nachdenklich an, ehe sie den Motor des Autos wieder startete. Brachte ja nichts, wenn sie ewig hier am Strassenrand standen und um den längst vergessenen Vogel trauerten. Der war tot, da gab es weder was zu holen noch was zu machen. „Was willst du denn noch wissen?“, stellte sie die Frage also direkt, ohne weiter was zu erzählen, was er noch immer nicht wissen sollte. Sie fuhr sich durch die Haare, während sie mit der anderen Hand den Wagen wieder auf die Strasse lenkte und von dort aus weiterfuhr. „Bevor ich dir noch irgendwas anderes sage, was ich dir nicht erzählen sollte, musst du mir eins Versprechen Nick. Versprich mir, dass du das alles niemandem erzählst. Versprich mir, dass nie jemand irgendwas hiervon erfährt und versprich mir, dass du nicht auf die Idee kommst, sowas wie… Vampir…jäger werden zu wollen. Das ist ein übler Beruf, den auszuüben es sich nicht lohnt“, forderte Brooke ihn auf. Sie würde nicht weiterreden, bevor er es nicht versprochen hatte. Wenn er jetzt zur Polizei ging mit den Informationen, die er hatte, hielt man ihn für einen Irren, das ging ja noch, denn er wäre ein ahnungsloser Narr. Aber später, je nach dem, mit was sie hier rausrückte, könnte es ganz schön unangenehm werden. Auch wenn sie sich natürlich auch mit dem Versprechen nicht hundert prozentig auf ihn verlassen könnte. Gott allein wusste, wie ehrlich das Bubchen wirklich war und wie hoch er ein einfaches Versprechen heiligte...
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Nick Was ich noch wissen wollte? Eigentlich so einiges, wenn ich ehrlich war. Nur, weil ich jetzt wusste, dass es sich bei der jungen Frau offenbar um einen Vampir handelte - es fiel schwer da nicht an etwas glitzerndes zu denken, ich würde mich echt nie wieder zwingen lassen mir Twilight anzuschauen, no way! -, gab es da dennoch einige Details, die ich gerne aus ihr rausquetschen würde. Sicher, einiges konnte ich mir dann jetzt auch selber zusammenreimen, aber ich wollte einfach mehr Informationen. Wahrscheinlich war nicht alles von dem, was ich wissen sollte, auch für meine Ohren bestimmt, aber wenn ich doch das große Geheimnis an sich jetzt sowieso schon kannte, war das bisschen mehr oder weniger im Grunde auch egal. Fand ich jedenfalls, die junge Frau sah ja viele Dinge leider komplett anders als ich und das war mitunter wohl auch ein Grund, warum wir so aneinander gerauscht waren. Bevor ich mich für eine Frage, die ich beantwortet haben wollte, entscheiden konnte forderte sie dann auch erstmal noch ein Versprechen von mir ein. Daraufhin nickte ich eigentlich ohne Umschweife. "Versprochen. Was hätte ich auch davon es jemandem zu erzählen? Mich in die Klapse stecken wäre alles was die machen würden." sagte ich und zuckte ein klein wenig mit den Schultern. War einfach so und außerdem wollte ich ja niemanden dazu aufhetzen, etwas gegen den Vampirismus zu unternehmen.. ich war nicht grade ein rachsüchtiger Mensch. Und Vampirjäger? Naa.. wenn man mich fragte hatte ich auch so schon genug Vampirkram in meinem Leben, mir selber noch mehr davon aufhalsen würde ich nicht. "Wie genau hast du mich zurück geholt..?" stellte ich ihr dann die erste Frage. Es interessierte mich einfach, was genau sie da mit mir angestellt hatte. Ich fühlte mich quicklebendig, obwohl ich ermordet worden war. War eines der Dinge, die ich doch wirklich sehr gerne wissen würde..
Doch wenn ich träume, dann bin ich frei und streif auf Feuerschwiegen durch die Ewigkeit. Wenn ich träume, bist du dabei und das Paradies ist Wirklichkeit! ♥
Brooke Es gab viele Leute - sehr viele - die sowas gerne weitererzählten. Die Presse zahlte unter Umständen trotz der Tatsache, dass die Geschichte mehr als nur ein Bisschen absurd war, eine kleine oder grosse Summe für diese Story. Einfach, weil sie sich gut vermarkten liess, auch wenn keiner sowas glauben würde, ausser vielleicht ein paar Fanatiker. Und wenn die Geschichte erst einmal verbreitet war, kamen dann vielleicht noch andere dazu, die glaubten mal was gehört oder gesehen zu haben und irgendwann wurde ein riesiges Theater daraus und eine Studie wurde erarbeitet und irgendein Vampir verriet sich und alles war scheisse. Nunja. Zum Glück schien Nick zumindest jetzt gerade der Meinung zu sein, versprechen zu können, dass er nichts sagen würde. Besser für ihn, sie wusste nicht, was sie sonst mit ihm gemacht hätte. Schliesslich dürfte er dann ja nicht mehr alleine auf der Strasse unterwegs sein, nichts mehr unbeobachtet tun und er müsste von allem abgehalten werden, was irgendwie Schaden anrichten könnte. Seine Frage holte sie schliesslich aus ihren langfädigen Gedanken. Sie seufzte leise und blickte wieder aufs Lenkrad, dann auf die Strasse und erst dann zu ihm. "Ähm... Also weisst du, Vampire haben so... Selbstheilungskräfte. Darum kann man sie auch nur auf spezielle Arten töten und nicht einfach erschiessen oder erstechen oder so. Naja, das hat auch noch andere Gründe, jedenfalls heilen unsere Wunden mehr oder weniger von selber wieder. Und ich hab mal irgendwo gehört, dass, wenn man einem kürzlich getöteten Menschen ein paar Tropfen von unserem... Blut gibt, das der Mensch dann wieder aufersteht. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab dir einfach ein Bisschen von meinem Blut eingeflösst. Und es hat funktioniert.", erklärte sie vorsichtig. Es war unangenehm, davon zu sprechen, weil er es bestimmt als hässlich oder zumindest irgendwie komisch ansah, dass er Blut von ihr in seinem Körper trug. Und das war bestimmt noch da, wenn es auch nur so wenig gewesen war, das verschwand ja nicht einfach gleich wieder.
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Nick Ja, also von dieser Art Selbstheilungskräfte hatte ich schon was gehört... natürlich nicht im Bezug auf tatsächlich existierende, echte Vampire, sondern eben nur in Geschichten, die vielleicht gar keine Geschichten sondern Realität gewesen waren. Diese ganze Sache regte mich gerade wirklich sehr zum Nachdenken an, einfach weil so vieles in meinem Leben womöglich nicht das war, wonach es ausgesehen hatte. Vor allem in Hinsicht auf die Arbeit.. es war nicht grade undenkbar, dass ich oft jemanden zu Unrecht verurteilt hatte. Vielleicht hatte ich Leute für Dinge eingebuchtet, die eigentlich ein Vampir verbrochen hatte. Ohne Alibi ließ ging es dann eventuell den völlig falschen Leuten an den Kragen. Ich war wahrscheinlich gar nicht so rechtschaffend wie ich es die ganzen Jahre über geglaubt hatte.. ein gewisser, nicht grade unwichtiger Teil von mir brach grade ziemlich in sich zusammen und so fiel es mir doch gerade so ein wenig schwer, gesammelt und sachlich zu bleiben. Nicht, als wäre ich ein völlig überemotionaler Mensch, aber diese paar Tatsachen warfen mir den Verstand gerade ein wenig über den Haufen. Und dann erklärte sie mir auch noch, wie sie mich wieder zurückgeholt hatte. Klar, einerseits hieß ich es wirklich willkommen, dass sie mich so langsam ein wenig einweihte, aber diese Vorstellung war andererseits etwas.. naja, nennen wir es mal gewöhnungsbedürftig. Blut war nichts Neues für mich, aber trinken mochte ich das Zeug nun auch nicht unbedingt und es war ein Stück weit ekelhaft. "Hat das... irgendwelche Nebenwirkungen?" hakte ich etwas langgezogen nach. Nur falls dem so war, wollte ich es bitte jetzt wissen. Wenn nicht dann umso besser!
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Brooke Irgendwie hatte sie eine andere Reaktion erwartet. Hatte sich beinahe auf einen Tussimove gefreut aber gut, dann eben nicht. War nicht weiter schlimm - wäre aber trotzdem lustig gewesen. Sein Gesichtsausdruck war aber trotzdem irgendwie lustig, weshalb sie sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte, während sie nun wieder definitiv entspannter auf die Strasse blickte. Jetzt war es eh raus, sie hatte vielleicht den grössten Fehler ihres Lebens gemacht aber gut, irgendwann musste man den ja tun. Und sie fühlte sich doch ein Stück weit befreit, jetzt wo sie ihr Versprechen gehalten hatte und das Geheimnis gelüftet war. Immerhin brauchte sie jetzt auch gar nicht mehr versuchen, irgendwas vor ihm zu verbergen. Sie würde ihn zwar vielleicht noch ein paar Mal schocken, letztendlich würde er sich aber voll und ganz daran gewöhnen. Falls sie noch länger in Kontakt blieben, wusste sie schliesslich immer noch nicht. Wenn er hinter die Sache mit dem Bluttrinken gekommen war - also eins und eins endlich zusammengezählt hatte - dürfte es ihm eventuell auch nicht mehr so wohl in ihrer Nähe sein. War er doch ein sterblicher Mensch mit ganz normalem - eigentlich doch ziemlich gut riechendem - Blut. Sie würde aber nicht über ihn herfallen, hatte sie gestern nicht getan, wo sie solchen Durst hatte, würde sie auch morgen nicht tun. „Ich weiss es nicht, hab ich noch nie getan. Ich denke, das wirst letztendlich du mir sagen müssen..“, antwortete sie schlicht und zuckte leicht mit den Schultern. Mittlerweile war schon Nachmittag und die Braunhaarige fragte sich gerade ernsthaft, ob der liebe Nick vielleicht mal wieder Hunger hatte. Sie würde sich schon die Mühe machen, irgendwo rechts ran zu fahren, wenn er sie darum beten würde.
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Nick Wusste sie also nicht. Normalerweise hätte ich ihr jetzt wohl vorgeworfen, sie hätte sich gefälligst mal irgendwann vorher darüber informieren sollen, aber woher hatte sie schon wissen sollen, dass sie einen Cop mal damit retten müssen würde.. nur, weil besagter Kerl der Meinung gewesen war etwas Kamikaze spielen zu wollen und mit einem Messerchen auf einen Vampir zielen zu müssen, den das höchstens noch wütender gemacht hatte. Denn gebracht - das wusste ich inzwischen mit Sicherheit - hatte mir das nichts außer den Tod... der ja dann aber von der jungen Dame hier neben mir aufgehoben worden war, indem sie mich ihr Blut schlürfen ließ. Alles ziemlich grotesk, wenn man mich fragte. "Na das is ja super.." sagte ich mehr zu mir selbst, auch eher nur gemurmelt und fügte dem ganzen dann noch ein leises Seufzen an, bevor ich einen Augenblick lang nachdenklich aus dem Fenster sah. Ich hoffte dann einfach mal nicht, dass der kleine Blutcocktail eine unschöne Nebenwirkung haben würde. Gingen wir doch einfach mal davon aus, dass ich genauso weiterleben würde wie zuvor, also körperlich gesehen. Dass mein Leben an sich wohl nie wieder wie noch vor einer Woche sein würde, war mir inzwischen bewusst und ich sollte wohl auch damit aufhören, meinem alten Leben so sehr nachzutrauern. Ich musste damit abschließen und sollte einsehen, dass es da nicht mehr wirklich was zu retten gab. So schwer das auch fiel, es war nunmal so und ändern können würde ich daran jetzt auch nichts. __
etwas kurz, sorry '-'
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Das ist gut so, ich bin nicht viel einfallsvoller momentan .-. ____
Brooke "Vergiss dabei bitte nicht, dass ich es auch sehr einfach nicht hätte tun können, ja?", forderte sie halb aus Spass, halb ernst, als sie sein Seufzen vernahm. Das war ja wirklich so. Entweder die eventuellen Nebenwirkungen oder den Tod. Was ihm letztendlich lieber war, würde sich wohl noch zeigen.. Aber sie hoffte schwer, dass es nicht so schlimm ausfallen würde. Eigentlich war sie sowieso der Meinung, dass es keinen Nebenwirkungen haben konnte. Sonst wären die doch mittlerweile längst ausgebrochen und er würde... ja keine Ahnung, zuckend auf dem Boden liegen, aus dem Auto springen, sie fressen wollen... Was auch immer es sein konnte. "Achja, falls du irgendwas Auffälliges spürst oder bemerkst, dann sags mir sofort. Ich möchte das vielleicht nicht miterleben, je nach dem was kommt", bat sie nach einer Weile noch und warf ihm einen prüfenden Blick zu. Sie hatte wirklich genug Typen, die ihr momentan am Hals hingen. Würde sich Nick irgendwann spontan dazu entscheiden, sich gegen sie zu wenden, würde sie das sofort als überflüssig ansehen und ihn wohl alleine lassen. Als sich die Brünette wieder voll auf die Strasse konzentrierte, fiel ihr auf, dass jetzt wohl schon wieder später Nachmittag war. Der Tag war doch irgendwie rasch vergangen [ge' xD]. Das Gespräch hatte ziemlich an ihren Nerven gezerrt und da sie nun auch schon wieder mehr als einen Tag nichts mehr gegessen hatte, brauchte sie heute auch wieder mehr Schlaf als gestern. Das Prinzip war einfach: Mehr Blut, weniger Schlaf, weniger Blut, mehr Schlaf. Und je länger die Zeit seit dem letzten Blut vergangen war, umso mehr Schlaf brauchte sie eben auch. Sie war sogar schon jetzt müde genug, da sie letzte Nacht so gut wie gar nichts geschlafen hatte, dass sie sich gerade ernsthaft überlegte, wie wohl das Blut ihres Sitznachbarn schmeckte. Immerhin roch es verlockend gut und sie hatte sich ja vollkommen unter Kontrolle... Schade, dass er bloss bestimmt nein sagen würde.
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ach, würde er das? würde er nein sagen? XD ... wie is das eigentlich hier mit nem Vampirbiss? Tut das auch weh, bzw nur höllisch weh, spürt mans kaum oder kommt dabei ne art glücksgefühl auf? Ich kenne tausend varianten mittlerweile... :'D ____
Nick Ja, da hatte sie wohl recht... und ich war ihr - obwohl es abstoßend war - auch dankbar dafür, dass sie sozusagen alles gewagt hatte, um mich irgendwie am Leben zu halten. Aber in meiner momentanen Verfassung war ich nicht unbedingt fähig das zu zeigen - oder es überhaupt zeigen zu wollen. War einfach alles sehr viel auf einmal, aber so langsam konnte ich das ganze Wirrwarr - nicht zuletzt auch wegen der groben, aber hilfreichen Vampiraufklärung - inzwischen ein klein wenig sortieren. Es war einfach ein alles in allem aufwühlender Tag heute und ich glaube nicht, dass er sich noch irgendwie völlig positiv entwickeln würde. Wäre wohl irgendwo auch zu viel verlangt gewesen. Immerhin konnte ich jetzt noch in Unwissenheit leben was die paar Nebenwirkungen anging, musste mir darüber noch nicht so den Kopf zerbrechen. "Keine Sorge, ich geb dir Infos rechtzeitig durch." sagte ich mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme, warf einen kurzen Blick zu Brooke rüber. Wie lange das noch so weiter gehen sollte, dass wir den ganzen Tag irgendwohin fuhren? Und wie es wohl weiter ging, wenn wir irgendwo angekommen waren, wo es in ihren Augen sicher war? Hm. "Was denkst du, wie lange das noch so weiter geht, bis ich halbwegs sicher bin?" hakte ich einfach nach, ließ den Blick doch noch ein wenig länger auf ihr ruhen, während ich auf eine ungefähre Antwort wartete.
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Naja, ich kenn ihn nicht soooo gut… Aber ich würde nein sagen XDD Ähm… ich weiss eben auch nicht, hab auch schon so vieles gehört/gelesen/geschrieben… Finden wirs raus? xD Es ist lustiger wenns wehtut, aber irgendwie haben die beiden schon so genug Streit haha^^ Ich würd sagen, falls es wehtut, dann warten wir noch eine Weile damit, bis sie irgendwie aus irgendeinem Grund ganz alleine in der Wüste/auf einer Insel/wasauchimmer stranden oder sie sehr sauer auf ihn ist xD ____
Brooke „Das ist gut, danke“, erwiderte sie mit demselben sarkastischen Unterton und schaute ihn ebenfalls kurz an. Mit einer gewissen Zuversicht im Blick. Irgendwie hatte es ihr ja doch gut getan, das endlich zu sagen. Hatte ja bisher nur Vorteile - er nervte nicht mehr rum, sie brauchte nicht mehr zu schreien, es war nicht mehr so langweilig und er hasste sie ein Bisschen weniger. Auf mehr durfte sie gerade gar nicht hoffen, das war ja wirklich schon viel Gutes für diesen ansonsten eher weniger tollen Tag heute. Sie hielt Ausschau nach dem nächsten Hotel oder so und tatsächlich war bald darauf ein Schild am Strassenrand zu sehen, welches sagte, dass es nur noch fünf Meilen zur nächsten Stadt oder Dorf waren. Sie kannte den Namen nicht, aber es klang, als gäbe es dort eine Übernachtungsmöglichkeit. War durchaus von Vorteil. Sie zuckte leicht mit den Schultern, bevor sie antwortete. „Ich weiss nicht.. Von mir aus brauchen wir eigentlich nicht mehr weiter zu fahren. Heute Nacht können wir im nächsten Ort bleiben und morgen suchen wir dann eine Bleibe, die für längere Zeit dienen kann, würd ich sagen. Ich mach sowas auch zum ersten Mal“, irgendwie machte sie momentan alles zum ersten Mal. Wahrscheinlich war ihrer Begleitung auch schon aufgefallen, dass sie noch deutlich unerfahren war… War ja auch schlecht überschaubar. Aber ja, was wollte man auch machen.
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haha XD Ja also mir is das auch relativ egal, ich wollts nur wissen... damit ich weiß was ich schreiben muss/soll wenn sie ihn irgendwann mal beißt :'D alo keine ahnung x'D ____
Nick Na mal gut, dass ich nachgehakt hatte. Offenbar würde ich mir dieses stundenlange in der Gegend rumfahren nicht mehr weiter antun müssen, auf Dauer wurde das nämlich doch recht langweilig. Zwar war ich heute durch den Streit mit Brooke gut unterhalten worden, aber das brauchte ich dann doch nicht unbedingt noch ein zweites Mal. War schon wirklich besser, dass sich das nach der 'Aussprache' jetzt halbwegs gelegt hatte und wir mehr oder minder halbwegs normal miteinander reden konnten. Nur Ironie und Sarkasmus würden wohl weiterhin Platz in unseren Gesprächen finden... war zeitweise aber vielleicht auch nötig, damit wir nicht wieder in Streit verfielen. Ich war eigentlich auch gar kein streitsüchtiger Mensch, sonst würde ich ja nicht als Cop arbeiten - bzw. hätte nicht als Cop gearbeitet, aber sie hatte mich einfach verdammt wütend gemacht. "Na das sind ja endlich mal gute Nachrichten.." sagte ich eher an mich selbst gerichtet und deshalb ein wenig leiser. Danach fragte ich mich, was Brooke dann jetzt eigentlich vor hatte. Würde sie sich noch etwas länger in meiner Nähe aufhalten oder einfach die Biege machen, sobald ich alles halbwegs im Griff hatte? Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, ob es mir so recht wäre, wenn sie einfach die Kurve kratzte. Ich meine, ja, ich war noch immer sauer auf sie, aber sie war nunmal die einzige Person die ich hier im Umkreis kannte. Ich würde auch alleine zurecht kommen, keine Frage, aber ich war eigentlich so gar kein Einzelgänger. Ich würde sie aber wohl erst morgen danach fragen, denn jetzt kam ein Motel in Sicht, das für die kommende Nacht taugen würde. Machte von außen einen passablen Eindruck, würde ganz in Ordnung sein. Ich wartete bis die junge Frau anhielt, zögerte dann aber gar nicht mit dem Aussteigen. Wenn man so lange saß war man danach immer so schrecklich versteift, weshalb ich mich erstmal kurz streckte, den einen oder anderen Knochen knacken ließ. Tat gut.
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suuurry, hat ziemlich lange gedauert.. ich war krank.. .-. Ja also ich denke, wir finden das dann einfach raus, wenn der Moment gekommen ist xD Und ja, falls du irgendeinen supertollen Einfall hast von wegen neuartiger Vampirbiss oder irgendeine speziell interessante Variante kennst, dann nur her damit xD ______
Brooke Sie nickte leicht vor sich hin, auch wenn er das wahrscheinlich gar nicht wahrnahm. schien sowieso nicht mit ihr geredet zu haben, immerhin blickte er sie nicht einmal an. Nach etwa fünf Minuten nun wieder stiller Weiterfahrt, kamen sie dann auch an ihrem heutigen Ziel an. Ein kleines, schmuckes Motel, das gut genug aussah, um die Bleibe für einen Nacht zu sein. Die junge Frau war auch gar nicht unbedingt wählerisch, was sowas anging. Sie brauchte kein schönes Bett, um zu schlafen, kein Dach überm Kopf, um sich wohl zu fühlen. Aber Nick zuliebe hatte sie jetzt zumindest darauf geachtet, überhaupt ein Motel zu suchen um nicht einfach im Auto zu pennen zu müssen. Sie wusste ja nicht genau, wie hartgesotten er war, aber er war auch einfach ein guter Grund, sich selber ein Bisschen mehr Luxus zu gönnen. Luxus, den sie sich eigentlich gar nicht leisten konnte. Aber wer schlief schon lieber im Auto als in einem Bett? Egal wie dünn der eigenen Geldbeutel war, es gab keinen Grund für sie, den harten Sitz des alten Gefährts zu bevorzugen. Also stieg sie kurzerhand ebenfalls aus, schnappte sich ihre Tasche vom Rücksitz und liess Nick seine eigene ebenfalls nehmen, ehe sie dann zum Eingang stapften. Die Sonne war für heute noch nicht einmal untergegangen, es war wohl noch kaum mehr als sechs oder sieben Uhr abends. Und im Sommer wurde es ja bekanntlich auch nicht besonders früh dunkel. An der Rezeption holte sie sich die Schlüssel für ein Doppelzimmer, welches sie auch sogleich bezahlte. Wobei sie feststellte, dass es wohl tatsächlich sehr bald wieder nötig war, ihren imaginären Kontostand etwas zu pushen. Sie hatte nie was auf der hohen Kante, lebte von der Hand in den Mund. Alles Geld, was sie besass, trug sie in ihrer Tasche und das waren meist nicht mehr als ein- bis zweihundert Dollar. Sie konnte schliesslich bei keiner Bank ein Konto eröffnen, wenn sie doch eigentlich gar keine Identität besass… Ihr Geld stammte entweder von Gelegenheitsjobs, die bar ausbezahlt wurden, oder halt von ihren.. Blutspendern. Aber bald war da nichts mehr übrig, sie musste sich also entweder neues besorgen oder Nick zahlte von jetzt an. Würde aber wohl zu einer peinlichen Situation führen.. oder zu einer Notlüge von wegen die Polizei hatte all ihre Kreditkarten blabla. In dem Zimmer im ersten Stock angekommen, liess sie sich mit einem lauten Seufzen auf die weiche Matratze fallen, wo sie dann die Decke anstarrend liegen blieb. Irgendwie machte das Fahren und vor allem das angestrengte Denken ja doch müde. Wobei sie glaubte, dass Nick wohl eher mal wieder ein anderes Gefühl verspürte. Sie stütze sich auf den Ellbogen ab und schaute ihn mit schräggelegtem Kopf an: „Hast du Hunger?“
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is nich schlimm, gweny :3 ne, nen supertollen außergewöhnlich einfall hab ich weniger x'D ___
Nick Wir machten uns auf den Weg nach drinnen, wobei ich mich draußen vor und schließlich auch in der Eingangshalle kurz umsah. Es lag wohl auf der Hand, dass ich von nun an meine gesamte Umgebung argwöhnischer, sehr viel skeptischer sehen würde. Dass ich allgemein versuchen würde wachsamer zu sein... nicht nur, weil ich jetzt wusste, dass es sowas wie Vampire gab, sondern vor allem auch deshalb, weil ich mir ja nun noch nicht zu hundert Prozent sicher sein konnte, das kein solches.. Viech mehr hinter mir her war. Diese Bezeichnung mochte herablassend und fies wirken, aber ich bezog sie auch nicht auf Brooke, sondern nur auf diejenigen, die mich jagten. Aber naja, wie dem auch sei... nachdem der Hotelzimmerschlüssel geholt war ging es auch schon nach oben zum Zimmer, wo wir wohl vorerst mal nächtigen würden. Ob ich mir wirklich hier in der Umgebung schon eine neue feste Bleibe suchen wollte, wusste ich ehrlich gesagt nicht. Ich würde mir genauere Gedanken darüberm achen müssen, wo ich den nächsten Abschnitts meines Lebens führen wollte. Ich stellte meine Sachen ab und dann richtete ich meinen Blick erst kurz aus dem Fenster, bevor Brooke wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zog und meinen Gedanken somit ein angenehmes Ende setzte. Auf ihre Frage hin nickte ich und zur Bestätigung gab mein Magen auch ein leises Grummeln von sich. Seit heute Morgen hatte ich nichts mehr gegessen und im Gegensatz zu anderen Leuten hier im Raum brauchte ich sowas wie Nahrung. "Und du? Hast du Durst?" Ich tat es ihr gleich und legte ebenfalls den Kopf ein wenig schief, wobei mein Gesichtsausdruck an sich eher ausdruckslos war. Ich hatte keine Angst davor, dass sie mich biss, weil ich schlichtweg davon ausging, dass sie sich das gar nicht trauen würde... oder es zumindest nicht unbedingt wollte, weil ich ja ohnehin schon sauer auf sie war. Ich hoffte doch zumindest, dass ihre Gedanken diesbezüglich irgendwie so aussahen, weil ich nicht wegen Zähnen im Hals aufwachen wollte. Ich fand das alles immernoch sehr grotesk. Aber ich würde mich sicher mit dem Abendessen unten ablenken können, da - zumindest für mich und nur für mich - würden mich meine Beine nach diesem Gespräch hier nämlich postwendend hinführen.
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Brooke Natürlich war ihr nicht entgangen, wie Nick sich alle paar Meter umschaute. Na hoffentlich wurde der Junge nicht gleich paranoid... Ob ihm nicht klar war, dass sie eigentlich nur hier war, um ihn zu schützen? Naja, vielleicht war ihm stattdessen auch einfach klar, dass sie das ganz klar nicht so gut konnte, sonst wäre er ja nicht schonmal gestorben gestern. Ob er eigentlich auch irgendwie Angst beziehungsweise zumindest Respekt vor ihr hatte? Wahrscheinlich nicht wirklich viel. Weil ihm ziemlich sicher gar nicht bewusst war, wie viel stärker als er sie wirklich war. War ja auch schwer vorstellbar für den jungen Mann. Für gewöhnlich waren Frauen - gerade dann, wenn sie so klein und schmal waren wie sie, ja wohl hundert mal schwächer als er. Sie fand das ja selber immer noch irgendwie paradox dass sie tatsächlich mehr Kraft besass als all die menschlichen Fitnessjunkies. Aber whatever. Sie rollte sich vom Bett und kam so schwungvoll wieder auf ihren Beinen zu stehen, als sie auch schon sein Nicken zur Kenntnis nahm und seine Frage vernahm. Sie lachte leicht ohne es zu wollen, bei der Art, wie er das Wort Durst aussprach. Mit einem verschmitzten Lächeln, einer nach oben gezogenen Augenbraue und einem angewinkelten Mundwinkel schaute sie ihn kurz an. "Geht so, das kann bis morgen warten", antwortete sie schliesslich, da es immerhin trotz der süssen Aussprache eine Frage gewesen war. Trotzdem schaute sie ihn noch eine Sekunden mit unverändertem Gesichtsausdruck an, ehe sie sich dann ihrer Tasche zuwandte. "Also wenn du dann essen willst, geh ich jetzt duschen. Dann besetz ich nachher das Bad nicht mehr", äusserte sie ihre Überlegung und suchte sich ihre Kleidung zusammen. Wahrscheinlich würde sie aber später noch rausgehen. Wäre schade, um diese Zeit bei diesem Wetter schon ins Bett zu gehen... Aber duschen schadete nichts, immerhin wars im Auto ganz schön heiss gewesen. Und morgen würde sie wohl unter anderem auch mal neue Kleider kaufen müssen, sie hatte nämlich nicht zu viele Wechselklamotten eingepackt..
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Nick Ja, hatte sie also... so mehr oder weniger jedenfalls, wenn sie es noch auf Morgen verschieben konnte, dann war es zumindest wohl nicht so dringend, dass ich Angst haben musste angefallen zu werden. Nicht, als würde ich dann anfangen wie ein kleines Mädchen in der Gegend rumzuschreien, aber wäre doch einfach sehr unschön, sich dabei kein Stück wehren zu können. Ich würde ihr auch mein Taschenmesser in die Brust rammen können und sie würde daran nicht verrecken.. da fiel mir auf, dass sowas für mich in meinem - ehemaligen - Job manchmal sehr praktisch gewesen wäre. Kein lästiges, durchdachtes Anschleichen sondern einfach drauf los und nicht mal mit der Wimper zucken, wenn einen dann eine Kugel traf. Dass das unrealistisch war, wusste ich allerdings selbst. Wäre schon sehr auffällig für einen Vampir gewesen, wenn dieser sich vor Augen der Menschen von Kugeln durchlöchern ließ und ihn das nicht ansatzweise kratzte. War schließlich für Brooke und diesen anderen Vampirtypen, dessen Name mir schon wieder entfallen war, auch nicht unbedingt gut, dass ich jetzt davon wusste... man war mir - beziehungsweise uns - ja nur deshalb auf den Fersen. Ich nickte auf ihre Worte hin nur leicht. War ganz gut, wenn sie jetzt duschte, dann konnte ich das nachher in Ruhe tun wanns mir passte. "Ja, ich werd wohl jetzt was essen gehen." Ihr Gesichtsausdruck war mir angesichts der Lage eigentlich nicht ernst genug, aber ein bisschen 'Lächeln' konnte bei der fast dauer-miesen Stimmung nicht schaden und so ließ ich mir nichts anmerken, sah sie nur noch einmal kurz an und verließ dann das zimmer, um unten etwas essen zu gehen.
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Brooke Als er das Zimmer verlassen hatte, trat sie erstmal noch ans Fenster. Er würde schon nicht in fünf Minuten wieder auf der Matte stehen. Sie nahm viel eher an, dass er sich lieber etwas mehr Zeit alleine gönnte. Immerhin fand sie es auch anstrengend, 24/7 mit ein und derselben Person zusammen zu sein, sie nahm nicht an, dass es ihm mit ihr anders erging. Sie sollte definitiv nie heiraten oder so, dafür war sie viel zu gerne alleine. Und sie war es sich eigentlich auch gar nicht gewohnt, sozusagen unter Beobachtung zu stehen, vermisste die Freiheiten des Alleinseins jetzt schon. Naja, ab morgen müsste sie ja wohl auch nicht mehr immer bei ihm sein, der Kerl kam schon selber klar, hoffte sie. Draussen schlich die Sonne langsam in Richtung Horizont und Brooke musste sich unweigerlich fragen, ob ihren 'Freunden' wohl schon aufgefallen war, dass Nick möglicherweise noch - oder wieder - lebte. Wenn es ganz schlecht gelaufen war, hatte Daniel das Haus beobachtet und gesehen, dass der junge Cop es nicht so tot verlassen hatte, wie das der Plan gewesen war. Und dann war er wahrscheinlich ziemlich in der Nähe, vielleicht auch nicht nur er. Dann galt sie wohl in den Reihen der Vampire schon als Verräterin im hochgradigen Sinne. Die Brünette seufzte und stiess sich von der Fensterbank ab. Was brachte es schon, darüber nachzudenken? Genauso gut möglich, war es ja auch, dass sie nichts von allem mitbekommen hatten und die Sache in ein paar Monaten keinen mehr interessierte. War nämlich die gängigere Variante - aus den Augen, aus dem Sinn. Zumindest dann, wenn Nick nicht auf die Idee kommen würde, irgendwo zu petzen oder wenn Daniel nicht ein wirklich ernsthaftes Problem mit ihr hatte und versuchte, ihr zwingend irgendwas anzuhängen. Brooke wandte sich von dem Anblick ab, ging ins Badezimmer und duschte kurz ausgiebig, ehe sie den mit Dampfwolken gefüllten Raum wieder verliess und das Fenster öffnete. Ob sie Nick mal darüber informieren sollte, dass sie nicht den Hauch eines Planes für die Zukunft hegte? Ihr Plan endete nämlich hier. Und der hatte nur beinhaltet, in kurzer Zeit möglichst weit weg zu kommen und dabei nicht zu sterben.
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Nick Auch, als ich mich alleine auf de nWeg nach unten machte, sah ich mich andauernd überall genauestens um, sah zwischendurch auch über meine Schulter hinweg, nur um zu sehen, ob mir möglicherweise jemand folgte, den ich nur bisher nicht gehört hatte. Ich wurde hier wirklich noch paranoid, ging mir damit sogar schon selber auf den Zeiger. Aber gegenüber einem Vampir wäre ich einfach verdammt hilflos, konnte ich sagen was ich wollte, daran ließe sich vorerst nichts ändern. Erst würde ich wohl herausfinden müssen, womit man sie im Ernstfall loswerden konnte.. ob beispielsweise Eisen da wirklich half? Solche Kugeln für meine Pistole zu besorgen wäre nicht so schwer und es ließe sich bestimmt auch ein solches Messer finden. Aber Brooke direkt danach fragen? Ich wagte mal stark zu bezweifeln, dass sie mir auf sowas gerne Antworten liefern würde. Wahrscheinlich fürchtet sie immernoch, dass ich sowas wie Vampirjäger wurde. Aber ne, danach stand mir der Sinn nun wirklich nicht. Ich wollte einfach nur ein normales Leben zurück - aber ein sicheres und das konnte ich meiner Meinung nicht haben, wenn ich mich so gar nicht gegen die Viecher verteidigen konnte. Und sollte Brooke mir nicht freiwillig Auskünfte geben, dann musste ich es eben zwangsweise anders an ihr austesten, da würde ich schon Wege finden, wenns nicht anders ging. Naja, wie dem auch sei - ich war unten im Essenssaal angekommen und mir kam ein angenehmer Duft entgegen. Gott, hatte gar nicht gemerkt, wie sehr ich Hunger hatte. Es schien noch Reste vom Mittagessen zu geben und ehrlich gesagt war ich richtig froh, noch eine warme Mahlzeit haben zu können, war einfach so einiges wert und kein Vergleich zu einem Brot. So ließ ich mich schließlich mit einer Portion an einem Tisch am Fenster nieder, bekam sogar Gesellschaft von einer jungen Dame, die wohl ebenso allein zu sein schien. Gegen ein normales Gespräch hatte ich nicht grade was einzuwenden, weshalb ich sie nur allzu gerne an meinem Tisch willkommen hieß und die unliebsamen Gedanken auch für ein paar Minuten bei Seite schieben konnte. Erst nach gut einer halben Stunde machte ich mich langsam wieder auf den Weg nach oben, die Hände in den Hosentaschen. Ich nahm die rechte nur wieder raus, um die Zimmertür zu öffnen und kurz darauf wieder hinter mir zu schließen. Brooke schien mit dem Duschen schon fertig zu sein, also war es das, was jetzt noch als nächstes auf der heutigen To-Do-Liste stand: eine warme Dusche genießen. Dauerte also nicht lange, bis ich mich ebenfalls für ein paar Minuten im Badezimmer verkrümelte. Allzu viel Zeit ließ ich mir dabei jedoch nicht, trat also wenig später wieder zurück ins Zimmer.
Deeper than deep, I'm constantly blinded. There's no place I can hide. #HuntedByLove
Nicht mehr durchgelesen und ziemlich kurz, aber ich bin am Handy und hab jeeetzt grad die Motivation verloren xD ___
Brooke Kaum war sie aus dem Badezimmer getreten und hatte das Handtuch um ihre Haare gewickelt, kam auch schon ihr bester Freund zurück. Der verschwand dann aber auch sofort im Badezimmer und sie hatte sich wieder zum Fenster begeben, nach draussen geschaut und mit dem leichten Wind, der ins Zimmer wehte, ihre feuchten Haare getrocknet. Nick war definitiv kein Langduscher, denn schon nach wenigen Minuten hörte sie, wie das Wasser abgeschaltet wurde und er zurück ins Zimmer trat. Sie schaute ihn kurz an und wandte sich dann wieder für ein paar Minuten dem Bild zu, dass sich ihr von draussen bot. Schliesslich hatte sie das Gefühl, diese Perspektive lange genug genossen zu haben und trat wieder in den Raum. Sie verstaute das Tuch wieder im Badezimmer und beschloss schliesslich, jetzt wirklich noch raus zu gehen. Sie war ja eigentlich sehr gerne draussen und dieses Bedürfnis war heute viel zu kurz gekommen - ein Tag Autofahren würde sie sich so schnell nicht wieder antun. Sie warf Nick einen fragenden Seitenblick zu, als sie sich daran machte, die Schuhe wieder anzuziehen. "Kommst du auch noch ein Bisschen raus oder willst du hier bleiben?", fragte sie ihn dann. Nur ein Bisschen die Beine vertreten, vielleicht gabs ja in der Nähe sogar einen See oder sonst einen schönen Platz. Und wenn Nick lieber ins Dorf gehen wollte, würden sie halt dahin gehen. Hauptsache noch etwas raus. Die Sonne würde noch eine Weile scheinen und sie sah im Dunkeln ja genauso weit wie jetzt. Ein weiterer Vorteil, den sie gegenüber Menschen hatte.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Nick Soso, wollte Brooke also noch nach draußen gehen... ich musste wirklich erst einen Augenblick lang darüber nachdenken, ob ich nun lieber hier blieb und nichts tat, oder doch eher mit der jungen Frau nach draußen ging. Es hatte beide seine Vor- und Nachteile, würde ich sagen. Hier drinnen würde mir wohl erstmal kein Vampir - außer Brooke - über den Weg laufen und ich konnte mich entspannen, draußen jedoch konnte überall und nirgendwo einer sein und HELL YEAH, ich war schon völlig paranoid geworden. Ich steigerte mich vollkommen in diese Sache hinein, obwohl die Vampire hier in der Gegend - zumindest falls welche hier herum geisterten, ich hatte ja keine Ahnung wie es mit deren Population aussah - wahrscheinlich nicht einmal wussten, dass ich eigentlich tot sein sollte. Also wovor genau hatte ich da eigentlich Angst? Sollte doch irgendeiner da draußen rumstreunen, dann war doch Brooke da... für diesen Gedanken hätte ich mich ohrfeigen können. Auch, wenn sie ein Vampir war, so war es irgendwie einfach erniedrigend, wenn man als Kerl eine Frau zum Schutz brauchte. Traurig, einfach nur traurig. Aber wie öfters Mal gesagt wurde, konnte man Ängste am besten mit direkter Konfrontation loswerden, weshalb ich schließlich auch nach meinen Schuhen griff. "Frische Luft is wohl nie verkehrt.." merkte ich bloß an und zuckte dann leicht mit den Schultern, bevor ich mir die Schuhe anzog. Inzwischen war von meiner Gereiztheit nichts mehr zu sehen, ich war relativ entspannt und kurz darauf auch schon mit der jungen Frau auf dem Weg nach draußen... dann aber fragte ich mich plötzlich, wie jung sie eigentlich wirklich war.
Deeper than deep, I'm constantly blinded. There's no place I can hide. #HuntedByLove
Brooke Er dachte ganz schön lange darüber nach, ob er nun seine Füsse noch einmal vor die Tür setzen wollte oder nicht. Für ihren Geschmack ja sogar etwas zu lange, sie fällte Entscheidungen gerne mal spontan und ausm Bauch raus. Sah man ja, was dabei rauskam.. Auch nicht allzu gut. Aber dafür brauchte keiner darauf zu warten, dass sie sich endlich entschied. Als er sich schliesslich ebenfalls dazu bewegte, die Schuhe wieder anzuziehen, nickte sie sacht wie zur Bestätigung ihrer eigenen Gedanken. Sie hatte auch gar nichts anderes erwartet.. Er sollte gar nicht versuchen, zu verbergen, dass er Angst hatte vor dem, was sie heute alles erzählt hatte. Und somit war es für ihn wohl am 'sichersten', wenn er einfach nicht zu oft alleine unterwegs war. Wie sicher es wirklich war, mit ihr unterwegs zu sein.. Nun das stand wohl in den Sternen, konnte sie selber nicht genau sagen. Wahrscheinlich nicht wirklich risikofrei, bei ihrem Lebensstil. "Ich glaub, hier in der Nähe ist ein ziemlich grosser See.. Wenn du lieber ins Dorf gehen würdest, können wir auch dahin, spielt mir keine Rolle", sprach sie noch ihre Gedanken von zuvor aus, als sie sich auch schon ihre dünne Trainerjacke schnappte und das Zimmer schliesslich hinter sich abschloss. Ziemlich beschwingt ging sie nun neben ihm her zum Ausgang. Sie hatte sich wirklich eindeutig zu wenig bewegt heute. Eigentlich hasste sie so lange Autofahrten ja sowieso. Sie war - wie schon paar Mal erwähnt - einfach nicht der Typ fürs lange Stillsitzen. Draussen angekommen schlug sie einfach mal den Weg ein, der sie ihrer Meinung nach zum See führen sollte. Nick würde sich schon melden, wenn ihm was nicht passte. Sie drehte sich nur kurz zu ihm und schaute ihn beinahe fragend an. Wobei ihr gerade wieder auffiel, wie viel grösser er eigentlich war. Kein Wunder, sie war ja auch nicht besonders lang, aber trotzdem störte sie dieser Grössenunterschied irgendwie ein Bisschen. Er liess sie so harmlos wirken. Und auch wenn das oft ein Vorteil sein konnte, so gefiel es ihr doch irgendwie nicht. Sie schob die unangenehmen Gedanken nun aber recht gekonnt wieder beiseite und ging stattdessen beschwingten Schrittes weiter. Ein Bisschen wie ein freigelassenes Geisslein hüpfte sie den Weg entlang. War wohl noch so was, das sie niemals verlieren würde - die Gabe, einfach abschalten und alle Sorgen aussperren zu können, wenn sie dies für richtig empfand.
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Nick Doch, ja... See klang gar nicht mal schlecht, dort würde es sicherlich ruhig sein und ich konnte weiter entspannt meine Gedanken sortieren. Naja, so entspannt wie es eben in meiner Situation ging, war ja wie gesagt alles nicht ganz so einfach mit der Vampirgeschichte. Würde wohl auch noch eine Weile dauern, bis ich das alles komplett verdaut und mich damit zurecht gefunden hatte. Aber musste ich jetzt durch, schließlich hatte ich die Wahrheit ja partout wissen wollen. Durfte mich also nicht beschweren. Aber ich fragte mich wirklich einen Augenblick lang, ob Brooke nicht Recht damit gehabt hatte, dass es vielleicht besser gewesen wäre, mich in diese Geschichte nicht einzuweihen. Es wäre mir einiges an Unruhe und Paranoia erspart geblieben... andererseits wusste ich jetzt aber, dass nicht alle Menschen wirklich menschlich waren. Es hatte seine Vor- und Nachteile, dass ich es wusste und ich würde nochmal irgendwann in Ruhe abwägen, was von beidem überwog. Ich hatte meine Hände den ganzen Weg über in den Hosentaschen verstaut gehabt und das war auch immer noch der Fall, als der See langsam in Sicht kam. Ich sah zu Brooke rüber - beziehungsweise runter -, hatte bisher kein Wort mit ihr gewechselt, ihre 'Wegauswahl' einfach kommentarlos akzeptiert. "Ich schätze mal, du wirst mir keine nähere Auskunft darüber geben, wie ich mich... naja, etwas besser verteidigen kann?" hakte ich einfach so ganz beiläufig nach, als wäre es nichts Wichtiges. Für mich war es das aber. Ich fühlte mich so nicht wirklich sicher und falls sich unsere Wege schon in näherer Zeit trennen würden, dann wollte ich etwas besser für meine Sicherheit sorgen können. Jetzt war ich den Blutsaugern ja einfach nur schutzlos ausgeliefert.
I remember all those crazy things you said. All those crazy things we did. #WishYouWereHere