Flynn Sie wirkte mittlerweile ziemlich teilnahmslos. Schade.. Aber immerhin hiess das ja, dass sie wenigstens auch keine Scheisse mehr baute. Und genau das brauchte er im Moment eigentlich. Es ging ihm ja wie gesagt heute gar nicht darum, alles möglichst in die Länge zu ziehen. Er wollte bloss Sex haben und ihr dabei beweisen, wie unterlegen sie gegenüber ihm war und auch für immer bleiben würde. Seiner Meinung nach hatte er das getan. Er glaubte, dass sie das ebenfalls begriffen hatte. Sie würde es auch nicht mehr vergessen, da war er sich sicher. Auch wenn sie sich wohl noch lange gegen ihn auflehnen würde, würde sie immer im Hinterkopf behalten, was heute hier passiert war. Sie würde sich selber beleugnen und es verdrängen. Aber niemals wieder vergessen. Zufrieden stiess der junge Mann immer schneller in sie und es dauerte dann auch nicht mehr besonders lange, da wurden seine Bewegungen wieder ruckiger und unsanft. Dafür war es dann auch vorbei, als er mit einem endgültigen, genüsslichen Stöhnen kam. Nachdem er den Moment ordentlich ausgekostet hatte, drückte er ihr erneut einen Kuss auf den Mund, bevor er sich ihr entzog und mit seinen Händen noch einmal ihre Seiten runterstrich. Dabei grinste er sie böse aber sehr zufrieden an, stand schliesslich auf und streckte sich. Und bevor er sich schliesslich ihren Händen widmete, die er seelenruhig von den 'Fesseln' löste, betrachtete er sie noch einmal eingehend. Denn das könnte er lange tun, sehr lange. Sie war schliesslich schön. Natürlich war sie das, sonst wäre sie nicht hier. Beim Entfernen der Socken stellte er nicht allzu überrascht fest, dass die Wunde an ihrem Arm wieder aufgeplatzt war und blutete. Huch. Schade. Er müsste eh noch zum Arzt mit ihr. Später.
Solveigh Sie hasste seine Hände in ihrem Gesicht. Seine zarten Berührungen. Das gehörte einfach nicht hier her. Nicht in diese Atmosphäre, in der Liebe weiter entfernt war als die Erde von der Sonne. Nicht in dieses Zimmer voller Hass, nicht in diese von Zwang und Bosheit triefende Situation. Sie hasste alles, was er tat, aber dass er nicht einmal bei der einheitlich bösen Art bleiben konnte, fand sie einfach das Allerletzte. Und doch konnte sie nichts weiter tun, als hilflos den Kopf zu drehen und sich noch mehr anzuspannen. Zumindest wollte sie den Kopf drehen, das ging dann irgendwie doch nicht, da er tatsächlich noch so frech war und sie küsste. Sie keuchte überrascht und ziemlich entrüstet auf, schaute ihn einen Moment hasserfüllt an, ehe sie noch einmal versuchte, ihn mit ihren schwachen Händen ab seinen Schultern von sich zu stossen. Natürlich vergebens. Wie auch nicht, vom dauerhaften Fäuste ballen, zitterten ihre Finger schon und sie hatte ihre wenige Kraft nur weiter vergeudet. So fielen ihre Arme zurück auf die Matratze und sie wischte sich mit einer laschen Bewegung aus reiner Provokation über die Lippen, liess es sich auch jetzt nicht nehmen, ihm dabei die Verabscheuung, die sie für ihn verspürte, in Blicken spüren zu lassen. Dann wurde er aber sowieso schon langsam grober und unvorsichtiger, sodass sich die Blondine nach einem kaum hörbaren Wimmern fest auf die Lippe biss, um ihm ihre Empfindungen wenigstens nicht gleich direkt zu präsentieren. Sie drehte wieder den Kopf weg und wartete. Wartete, dass er endlich fertig war. Dass sie ihre Ruhe hatte. Dass sie sich neu ordnen konnte, einen Fluchtplan aufstellen und sich innerlich wieder beruhigen konnte.
Laureen Jetzt war er glücklich. Er hatte bekommen was er wollte. Ihren Körper und seine eigene Puppe, mit der er alles machen konnte was er wollte. Sein persönliches Spielzeug. Er hatte Bock auf Sex, bitte dafür war sie da. Und ganz nebenbei konnte er ihr auch noch zeigen wie unterlegen sie ihm doch war. Das er stärker, besser und mehr Macht über sie besaß, als sie selber. Darum ging es im Prinzip doch nur. Damit er sich selber besser fühlte. Um sein Selbstbewusstsein auf zu polieren. Schließlich besaß er nun sein eigenes Mädchen. Seine eigene Sklavin. War doch toll, oder nicht? Als er wieder grober wurde verkrampfte sie sich heftig, aber hielt zitternd still. Die blauen Augen hatte sie mittlerweile zusammen gekniffen und hoffte einfach nur noch das es bald vorbei war. Er kam endlich zum Ende. Konnte sie sich doch freuen. Trotzdem war es mehr als nur unangenehm. Am liebsten hätte sie sich auch die Ohren zugehalten, als wieder sein Stöhnen an ihrem Ohr drang. Aber natürlich ging das ja nicht, weil sie immer noch gefesselt war. Dann als er endlich fertig war, blinzelte sie vorsichtig. Immer noch zitternd. Es war vorbei. Endlich. Aber der Kuss zum Schluss war wieder unnötig. Sie war weder seine Freundin, noch sein One Night Stand noch seine Geliebte. Man küsste sich nur wenn man den anderen liebte und nicht bei..so etwas. Sie hielt aber dennoch die Klappe und sagte nichts, war aber mehr als erleichtert das sie es überstanden hatte. Nun würde sie es einfach vergessen. Irgendwo ins Unterbewusstsein verdrängen und es nie wieder hervorholen. So einfach war das. Natürlich ließ er sich dann aber auch Zeit dabei ihren nun dreckigen und geschundenen Körper zu betrachten. Als würde sie sich ja nicht schon genug vor sich selber ekeln. Am liebsten hätte sie jetzt einen anderen Körper. Gefühlte fünf Stunden später erlöste er sie endlich komplett als er ihr die Fesseln abmachte, und ihre schmerzende Handgelenke befreite. Das ihre Verletzung wieder blutete, war ihr egal. Ihre Arme fühlten sich sowieso wie taub an. Als sie frei war, krabbelte sie rasch von ihm weg auf die weit entfernteste Ecke des Bettes und zog ihre Beine an, damit er sie nicht mehr mit seinen widerlichen Blicken beschmutzten konnte. Aus leeren und abweisenden Augen blickte sie ihn an, und erwiderte nur leise: "Du musst mir die Pille besorgen, sonst hast du ein Baby an der Backe". Und damit sollte er sich lieber beeilen, denn er hatte ja in sie drin.. sie ließ den Gedanken fallen.
Avith Schade, sie stand wirklich nicht so auf die zärtliche, liebende Tour. Aber ob das immer noch so war wenn er sie abgefüllt hatte oder sie mit diversen Drogen voll gepumpt hatte? Das interessierte ihn ja wirklich brennend. Würde der Blonde nämlich alles auszuprobieren. Schließlich wollte er seine kleine Solveigh in allen Gemüts- und Gefühlslagen kennen lernen. Und mal sehen..vielleicht verpasste er sich auch einen Schuss. Wäre bestimmt ziemlich lustig. Er musste nur aufpassen das ihm Crack oder Crystel nicht unter kam, sonst käme sie wohl nicht mehr lebend aus der Geschichte, wenn er zusätzlich zu seiner eh schon aggressiven Art noch etwas Aggressivität steigendes Mittel zu sich nahm. Aber mal sehen, mal sehen. Wenn sie Zuhause angekommen waren, würde er sie sowieso erst mal in Bewusstlosigkeit setzten, damit er ihr mal schön den kleinen GPS-Chip einpflanzen konnte. Er würde ihr das allerdings verschweigen, denn wenn sie es wirklich einmal schaffte abzuhauen, würde sie auch mit dem Wissen um den Chip, sofort versuchen ihn zu zerstören. Also würde er alles schön geheim halten. Aber böse gucken konnte sie noch. Das war immerhin etwas. Auch der mickrige Versuch ihn weg zu schieben brach sie ab, weil sie schon selber einsah das es nichts brachte. Schlau. Er ignorierte diese Kleinigkeiten einfach mal, und tolerierte ihr Verhalten. Schließlich standen sie noch erst am Anfang. Da war es so okay. Auch das sie sich über ihren Lippen wischte ignorierte er einfach. Wollte sie ihn so einen auswischen, oder was? War ihm doch egal, ob es ihr passte oder nicht. Er konnte eh tun und lassen was er wollte mit ihr. Und das würde er ihr auch noch paar mal unter Beweis stellen.. Seine Bewegungen wurden immer heftiger, bis er dann aber zu einem schönen Abschluss kam. Er stöhnte lauf auf und grinste sie freudig an, braves Mädchen. Sie hatte ihm das gebracht was er wollte, das war ihre Aufgabe und fürs erste mal hatte sie sie gut erledigt. Hoffentlich würde es aber auch so bleiben, denn seine Anforderungen stiegen nach ner Zeit immer mal wieder an. Seine beide Hände landeten noch einmal grob auf ihren Brüsten die er zum Schluss noch ordentlich durch knetete, hatte sie bestimmt schon festgestellt, dass er drauf stand. Erst dann richtete er sich zufrieden auf, legte einer seiner Hände an ihrer Wange und hauchte ihr leise ins Ohr: "Hast du gut gemacht, mein Mädchen" Sein Mädchen. Sein.
Spulen wir dann mal? Sorry, Flynn ist kurz, ich war irgendwie zu früh fertig XD ___
Flynn Natürlich nahm er sich die Zeit, sie noch einmal genau anzuschauen. Wer wusste schon, wann er sie das nächste Mal nackt sehen würde? Morgen wahrscheinlich haha. Prinzipiell könnte er von ihr verlangen, immer nackt zu sein. Aber das wäre dann auch nicht mehr so toll, weil er dann nicht mehr Geschenke auspacken könnte. War auch schade. Zudem war es immer reizender, eine Frau zuerst in Unterwäsche zu sehen als direkt nackt. Sonst war dann ja ein Teil des ganzen Spiels schon vorbei.. Naja. Dass sie nun sofort abhauen wollte, kaum war sie befreit, fand er irgendwie schade. Aber die Show war ja sowieso beendet. Theoretisch. Nun wollte sie offenbar noch ein Bisschen reden, das gemütliche Beisammensein geniessen haha. „Jaja, mach dir da mal keine Sorgen, haben wir im Griff“, antwortete er beschwichtigend, grinste sie fröhlich weiter an. Im Notfall gab es immer noch eine Abtreibung medizinischer oder flynnischer Art, die jedes Kind töten würde. „Ich kenne sehr effiziente Mittel gegen Babies“, raunte er und schaute sie verschwörerisch an. Dann wandte er sich aber auch schon von ihr ab, trat zum Schrank hin, welchen er aufschloss und frische Kleidung für sich rausholte. Dann schloss er wieder ab und ging ins Badezimmer, um erstmal zu duschen. Er hatte nicht vor, sie jetzt dazu zu zwingen, mitzukommen oder so. Hatte schon genug Ärger gehabt und er hatte keine Lust auf eine nervige Auseinandersetzung. Jetzt, wo es ihm wieder so gut ging. Also duschte er halt heute mal alleine, ging sowieso schneller und er wollte auch nur kurz eine Erfrischung. Was sie währenddessen trieb, war ihm eigentlich egal. Sie konnte ja nichts tun, was irgendwie schlimm wäre. Ausser sich aus dem Fenster stürzen, was dann irgendwie dämlich wäre. Whatever. Flynn ging also kurz unter die Dusche, hatte sogar die Tür hinter sich geschlossen, man höre und staune. Nach der Abkühlung trocknete er sich ab und trat dann in einer frischen Boxershorts zurück ins Zimmer zu seinem Schätzchen.
Solveigh So unangenehm es auch war, so froh war sie darüber, dass er endlich fertig war. Auch wenn ihr bei seinem hemmungslosen Stöhnen beinahe ihr imaginärer Mageninhalt hochgekommen wäre. Sie schloss fertig die Augen, wollte sein Grinsen nicht sehen, dass sie ihm in Gedanken schon gefühlte tausend Mal aus dem Gesicht gewischt hatte. Bei seiner 'Massage' drückte sie sich noch einmal tief in die Matratze und verzog schmerzvoll das Gesicht. So ein Vollidiot. Hatte er etwa immer noch nicht genug? Auf seine Worte bekam er bis auf ein genervtes, fertiges Schnaufen, welches in einem heiseren Husten endete, keine Reaktion mehr. Hätte sie mehr Kraft gehabt, hätte sie sich mehr Mühe gegeben, es NICHT gut zu machen. Sie wollte es ja nicht gut machen. Womöglich hätte sie auch absichtlich aufs Ganze gespielt, riskiert, dass er sie tötete, bloss damit sie nicht wieder damit fertig werden musste. Mit den Gefühlen, die jetzt kamen, den Schmerzen, die anhalten würden, den Alpträumen, die sich nicht bekämpfen liessen, den Wunden aus vergangenen Zeiten, die er unbewusst aber rücksichtslos aufgerissen hatte, den Worten und Klängen, die sich in ihrem Kopf für immer eingebrannt hatten.. Sie würde gar nicht erst versuchen, zu vergessen, was hier gerade passiert war. Wusste sie doch, wie unmöglich das war. Sie würde jedes Mal daran zurückdenken, wenn sie Avith sah. Dagegen war sie machtlos. Und erstmal würde sie den jungen Mann noch eine ganze Weile sehen. So schlecht wie sie laufen konnte, wäre ein Fluchtversuch nämlich vollkommen aussichtslos. Vielleicht machte sie auch einfach einen auf Kamikaze, sobald sie wieder fähig war, überhaupt etwas zu tun. Wenn die Zukunft nämlich vorsah, dass sie mit ihm leben musste, wollte sie lieber sterben. Denn das würde nicht gut enden. Und letztendlich wäre sie sowieso tot. Nachdem er sie lange genug ausgenutzt und ihr jedes nur erdenkliche Menschenrecht genommen hatte. Langsam und mühevoll öffnete die Blondine nun wieder ihre müden Augen, aus denen sie ihn nunmehr ziemlich ausdruckslos und einfach nur fertig anschaute. Das Feuer des Hasses, welches ihm vorhin gerade noch entgegen gebrannt war, hatte sich mittlerweile auch verzogen. Sie wollte jetzt einfach nur noch alleine sein, wenn möglich duschen, damit der ganze Dreck zumindest äusserlich von ihr gewaschen war. Symbolisch jedenfalls. „Bist du jetzt zufrieden?“, hauchte sie noch immer ziemlich heiser, nur um zu wissen, ob er jetzt endlich ging. Denn das sollte er.
Alles Guddi, denke meine werden auch nicht sonderlich lang, irgendwie weiß nicht XD Meinst du mit Spulen, bis sie in dem Zuhause sind oder das mit dem duschen? Bin heute irgendwie ziemlich durcheinander^^
Was mit was duschen? XD Nein, ich mein halt, die machen jetzt wsl nicht mehr viel. Vllt noch was essen (weil die Weiber soweit ich mich erinnern kann noch gar nichts gegessen haben und das nicht so gut ist, wenns so bleibt XD), dann (nochmal) zum Arzt, dann pennen. Und das ist alles langweilig. Darum könnten wir dann dahin spulen, wo sie Zuhause ankommen^^
Jep, find ich gut. Aber dann weiß ich nicht wie ich anfangen soll. Dann schreibe ich erst nur Avith und meine Olle richtet sich dann nach Flynn, guddi?
Ja, weil ich dann natürlich weiss, wie ich anfangen soll haha xDD Ich weiss noch nicht mal, wo die da dann hinkommen! XDD Aber ja, schreib erstmal den Typen, dann schau ich, ob ich Sol auch nochmal schreiben will oder nicht und dann können wir spulen.
Achso also erst nochmal Avith jetzt, und dann spulen? Jetzt noch nicht? Okay ich glaub langsam versteh ich XD Denk dir was aus, irgendwo ein Lagerhaus was weiß ich..ist doch auch egal wo genau eigentlich XD
Ein renoviertes umgestaltenes Lagerhaus, oder eine Wohnung..ach keinen Plan. Nimm irgendwas XD _________
Avith Er lächelte glücklich vor sich hin, als sie ihn so fertig anblickte. Armes Ding, war fix und fertig mit den Nerven. Konnte ihm ja schon fast Leid tun..aber nur fast. Irgendwie fand er ihren kaputten Anblick, ebenfalls sehr ansprechend. Er hatte ihr die letzte Kraft, die letzte Energie die sie noch besessen hatte, genommen. Eigentlich blieb ihr jetzt gar nichts mehr. Weder ihren Stolz, noch die Hoffnung auf Besserung, oder den Wunsch des Überlebens. Aber mein Gott..so schlimm war es doch auch gar nicht gewesen. Er hatte bisschen Spaß gehabt, hätte sie es zugelassen, sie auch, und fertig, das Thema war vom Tisch. Und nun wusste sie auch wie viel Kraft er wirklich besaß, was für zerstörerische Kräfte er auf sie ausüben konnte. Sie wusste das sie es sich nicht mit ihm verscherzen sollte, da er ein Monster war. Er kannte jede Art von Folter, von Bestrafung, die schlimmsten Dinge die man einem Menschen nur antun konnte, und er würde sie auch anwenden wenn es nötig war. So schnell würde er sie nicht dem Tod überlassen..schließlich standen sie ja jetzt noch vollkommen am Anfang. Der Anfang einer wunderschönen Geschichte. Von seiner Seite aus. Er war schon halb von ihr runter geklettert, als sie ihn tatsächlich noch fragte ob er zufrieden sei. Ein dreckiges Grinsen erschien auf seinen Lippen, als er erwiderte. "Soll ich dir zeigen wie sehr zufrieden?", doch er ließ sie in Frieden, einfach weil er nicht wollte, dass sie in die Bewusstlosigkeit abdriftete. Er war glücklich, und das sehr. Und damit war das Thema für ihn durch, als er in das angrenzende Bad verschwand.
Einen Folterkeller im Bunker! xDD Nein, gut, Lagerhalle, Lagerhalle ist in Ordnung^^ _______
Solveigh Den Kopf hatte sie schon wieder von ihm abgewandt, als er ihr erneut ein Grinsen entgegen warf. Sie machte sich auch nicht die Mühe, ihn wieder anzuschauen. Seine Antwort reichte vollkommen aus, um sie erneut dazu zu bringen, Angst zu verspüren. Die Angst davor, dass er doch nicht ging. Hätte sie doch einfach nicht gefragt.. Zu ihrer Erleichterung, erhob er sich aber trotzdem und verschwand auch sogleich im Badezimmer, liess sie zurück wie ein verbrauchtes Stück Dreck. Genau so fühlte sie sich auch, als sie sich zusammenrollte, die Beine so gut es ging anzog und schnell die Decke über sich zog. Es war heiss, keine Frage, aber sie wollte nicht nackt hier liegen. Und sie wusste genau, dass sie nicht aufstehen konnte, um ihre Kleidung zu holen. Wie erniedrigend. Alles. Also musste die Decke genügen. Sie brauchte dann auch kaum die Augen zu schliessen, schon wurde sie von ihrer Erschöpfung überrollt, fiel in eine Art halbwachen Zustand. Sie wollte doch nicht schlafen, konnte sich nicht entspannen, wenn sie genau wusste, dass Avith noch irgendwo herumgeisterte. Aber ihr Körper holte sich halt das, was er so dringend nötig hatte und schaltete ab. Somit lag sie dezent unruhig und alles andere als entspannt da, hörte irgendwie alles, was um sie geschah und doch nichts, wurde von irgendwelchen Illusionen und Träumen geplagt, die sie immer wieder um sich schlagen und zusammen zucken liessen, von denen sie aber doch wusste, dass sie nicht real waren. Sehr entspannend. Nicht.
Flynn Den Rest des Tages hatte er dann damit verbracht, seinem Liebling die Wunde am Arm anständig verarzten zu lassen, sie mit frischem Essen zu versorgen und ihr sogar ebenfalls eine Dusche zu gewähren. Dann hatten sie geschlafen - diesmal selbstverständlich im gleichen Bett - und jetzt, also am darauffolgenden Morgen, machte sich die ganze Crew so langsam auf den Weg nach Hause. Auch er und Avith waren mit ihren neuen Goldstücken losgezogen. Nun parkte der junge Mann die geliehene Karre, welche sie nun 'nach Hause’ gebracht hatte, auf einem Parkfeld in der grossen Halle, in der so eine Menge Fahrzeuge standen. Alle mit verschiedenen Kennzeichen, einige von weiter her, andere aus der Gegend. Wenn man nur diese Kennzeichen sah, würde man wohl nicht mal erraten können, in welchem Staat sie sich gerade befanden. Sowieso dürften die Neuankömmlinge erstmal etwas orientierungslos sein. Das Auto hatte nämlich verdunkelte Scheiben - man sah bei der Rückbank weder rein noch raus. Und da hatten die süssen Schnittchen die doch recht lange Fahrt über gesessen. Flynn fand es schon schade, dass er Laureen während dieser Zeit weder gesehen hatte noch hatte nerven können, aber war trotzdem besser so. Sie sollte nämlich nicht wissen, wo sie war. Das verminderte das Fluchtrisiko noch zusätzlich. Auch wenn ihm das dank Avith's Idee wohl nicht mehr lange Sorgen bereiten würde. Wie dem auch sei. Jetzt jedenfalls öffnete er die Autotür für seinen Schatz, um die Brünette mehr oder minder sanft aus dem Auto zu ziehen. "Willkommen zuhause", grinste er fröhlich und gab ihr einen sehr kurzen Moment Zeit, um sich in der düsteren, künstlich beleuchteten Halle umzuschauen. Dann zog er sie aber auch schon bestimmt hinter sich her zu einer Tür am scheinbaren Ende der Halle, schloss diese auf und führte Laureen in einen ebenfalls sehr düsteren, spärlich beleuchteten Flur. Sie würden jetzt erstmal hier leben, bis Flynn und Avith was besseres gefunden hatten. Und das konnte je nach dem dauern. Klar, eigentlich könnte er die reizende Dame auch zu sich nach Hause nehmen, aber dann müsste er seine ganze Wohnung umfunktionieren, damit sie keine Scheisse bauen konnte, keine Waffe fand, nicht abhaute… War ihm zu aufwendig. Leben konnte sie auch hier, war halt nicht so kuschelig, weil das hier eher so in Richtung Mafia-Gefängnis ging. War es sogar schon mal gewesen, heute lebte aber keiner mehr hier, weshalb die beiden Weiber sich wohl das schönste Zimmer aussuchen durften haha. Dafür mussten sie sogar nur einen Stock tiefer gehen. Ja es waren Zimmer, keine Zellen - ein edles Gefängnis wenn man so wollte. Vielleicht war auch einfach mal wer durchgedreht, der die Schreie der anderen nicht mehr hatte hören können und dann gabs halt Wände und Türen. Die paar wenigen Zimmer hier unten waren auf jeden Fall alles andere als komfortabel eingerichtet. Er würde sein Schätzlein nur hier unten lassen, wenn er sie nicht brauchte, wenn sie nervte oder wenn sie alleine schlafen sollte. Also wahrscheinlich anfangs noch nicht zu oft. Aber wie auch immer, jetzt öffnete er mit einem Schlüssel, den er oben im Vorbeigehen geschnappt hatte, eine bestimmte Tür, schaltete vom Flur aus das Licht an - ging nämlich nicht von drinnen - und führte Laureen hinein in den leicht eingestaubten Raum. "Willkommen Zuhause!", redete er fröhlich, liess die schwere Tür hinter sich ins Schloss fallen und löste seinen Griff um ihren Arm.
Am besten mit irgendwelchen Mitteralterlichen Streckbanken oder so haha XD Und sorry das wird jetzt lang, einfach weil ja viele Details und so :/ __________________
Laureen Ihr war es nicht sonderlich gut ergangen. Sie musste zugeben ein wenig ihren Mut eingebüßt zu haben, so hatte sich die Brünette fast gar nicht gewehrt als Flynn sie in das Auto verfrachtet hatte. Die ganze Fahrt über hatte sie sich in einem Dämmerschlafzustand befunden. Nur ab und an hatte sie geblinzelt und sich umgesehen. Ihrer früheren Zimmergenossin war es da auch nicht besser gegangen. Zusammen hätten sie die beiden da vorne sicher ausschalten können, aber die Blondine schien für nichts mehr zu gebrauchen zu sein. Von ihrer Position aus hätte sie Flynn, dem Fahrer schön gegen den Kopf treten können, allerdings blieb der andere noch über und sie wusste das er eine Waffe trug. Und gleichzeitig konnte sie nicht beide außer Gefecht setzten. Richtiger Bullshit. Also hatte die Brünette nur einmal probiert ihre Tür zu öffnen, auch wenn es klar war das diese abgeschlossen war. Konnte ja aber sein, dass sie diesen kleinen Fehler gemacht hatten. Den vorigen Tag hatte die junge Frau irgendwie überlebt, auch wenn es nicht wirklich einfach war. Doch wenigstens war ihr Peiniger der Meinung gewesen es fürs Nächste erst mal nicht zu übertreiben. Und dafür war sie ihm schon fast dankbar. Und nur zwangsweise, gefesselt hatte sie die Nacht mit ihm in einem Bett gelegen. Aber geschlafen hatte sie kaum. Allerhöchstens ein kleines Nickerchen. Dementsprechend strotzte sie auch nicht wirklich vor Energie. Aber noch sah man ihr nicht an, wie fertig sie wirklich war. Immerhin. Obwohl..dann würde er sie vielleicht einen Moment unterschätzen. Als er sie dann aus dem Auto zog, blieb sie kurz stehen um sich schnell umzublicken und die 'Lage zu checken'. Viele Autos, mit noch mehr Kennzeichen. Also wusste sie genauso viel wie vorher. Allerdings behielt sie die einzigen Ausgänge hier, ganz genau im Auge. Während er sie hinter sich her zog, zerrte sie ein wenig gegen seinen Griff an und prägte sich den Weg gut ein um sich später irgendwann nicht zu verirren, wenn sie die Chance hatte abzuhauen. In dem Raum angekommen, der scheinbar ihr neues Heim darstellen sollte blieb sie erst einmal stehen und sah sich schweigend um. Schon allein für das Wort Zuhause hätte sie ihm eine Knallen können. Skeptisch und mit einer hochgezogene Augenbraue sah sie zum Bett und den weiteren Gegenständen hier im Raum. "Kein Fernsehr?", fragte sie lediglich kühl. Wenn er sie hier einsperren wollte, was sollte sie den dann den ganzen lieben Tag bitte tun? Däumchen drehen? Irgendwas musste sie ja wohl tun.
Avith Der junge Mann hatte ihr dann doch endlich mal neue, frische Klamotten besorgt. Wie er die gefunden hatte wusste er auch gar nicht mehr so recht. Aber hatte doch eine Weile gedauert, bis er Weiber Klamotten gefunden hatte. Sonst gab es die an jeder Ecke, überall waren Läden mit Klamotten, doch dann wenn man die mal brauchte war nichts zu finden. Aber irgendwie hatte er es doch geschafft. Das unmögliche, möglich gemacht. Wie immer. Er hatte sie ihr gegeben, Blondie dann noch zum Arzt verfrachtet und dann gab es endlich was vernünftiges zu essen. Nach der Nacht saßen sie jetzt hier in diesem echt gut ausgerüsteten Wagen. Zufrieden das er nicht fahren musste, lehnte er sich in seinem Sitz zurück und wartete darauf das sie endlich ankamen. Als es dann auch endlich soweit war, stieg er aus und streckte erstmal seine ein wenig eingeschlafene Glieder, blickte leicht grinsend Flynn und der Brünetten nach, eher er die Autotür auf Solveigh Seite öffnete und sie sogar relativ vorsichtig raus half. "Willkommen in deinem neuen Zuhause", erwiderte er fröhlich und zog sie auch schon weiter. Ihre Wunden waren ein wenig verheilt, aber das war kaum der Rede wert. Selber Gehen war immer noch nicht so richtig drin, und das war auch gut so. Die Chips hatte er auch schon in Auftrag gegeben und morgen konnte er mit Flynn zusammen die beiden Frauen zu seinem Kumpel bringen, wo die Chips dann eingepflanzt wurden. Darauf freute er sich auch sehr. Nicht nur, weil Madam dafür bewusstlos sein musste..aber naja, doch nur deswegen. Denn Betäubungsmittel gönnte er ihr nicht. Und wenn es durch seine Hand geschah, gewann sie noch ein wenig mehr Respekt vor seine Kraft und vor ihm. Also hatte alles nur seine Vorteile. Aber zurück zum Hier und Jetzt. Relativ schnell durchquerten sie die Halle, den Flur bis er sie in ihrem neuen Zimmer brachte. Er schob sie rein, folgte und schloss dann hinter ihnen beiden die Tür. "Na was sagst du?", fragte er sie grinsend. Eigentlich war es auch recht hübsch eingerichtet. Also es gab alles was man brauchte, samt angrenzendes Bad. Nichts worüber sie sich beschweren konnte, seiner Meinung nach.
Genau so hätte ich mir das auch vorgestellt haha xD Kein Problem, Flynn war im letzten Post auch zu lang.. Und Sol jetzt in diesem XD ______
Flynn Er liess ihr genügend Zeit, um sich ausgiebig umzuschauen. Störte sie auch nicht dabei. Wobei sie sich auch nur ein paar wenige Sekunden Zeit dafür nahm. Dann schien sie sich nämlich schon wieder zu langweilen und ein Gespräch mit ihm führen zu wollen. Verstand er natürlich schon, auch wenn er nicht erwartet hatte, dass sie jetzt unbedingt schon wieder mit ihm reden wollte. Dass sie überhaupt gerne freiwillig mit ihm redete. Aber Menschen überraschten einen halt immer wieder gern, so auch jetzt die liebe kleine Laureen. Er lehnte leicht gegen die Tür, zuckte gleichgültig mit den Schultern. Gleichzeitig machte er sich aber nicht die Mühe, den Anflug eines amüsierten Lächelns verbergen zu wollen. Tat er ja bekanntlich nie. Er zeigte ihr auch gerne, dass es ihm gefiel, dass sie ihren Humor noch nicht verloren hatte haha. „Wenn dir etwas einfällt, womit du ihn dir verdient haben könntest, kannst du dich bei mir melden. Vielleicht überleg ichs mir ja nochmal“, erwiderte er wohl nicht ganz das. was sie hatte hören wollen. Aber sie rechnete doch bestimmt auch nicht damit, dass er ihr jetzt wirklich einen Fernseher brachte. Oder auch sonst irgendwas. Sie wäre ja nicht allzu viel Zeit des Tages hier drin, zumindest anfangs sicher nicht. Und diese Zeit konnte sie dann gut gebrauchen, um langsam zu verzweifeln, sich Rachepläne auszudenken, die sie nie durchführen würde, eine imaginäre Flucht zu gestalten… Im Prinzip durfte sie hier drin alles tun, was sie wollte. Bloss die Möglichkeiten waren eben beschränkt. Aber hey, sie hatte ein Bett - zwar vielleicht nicht 1A bequem aber es war ein Bett - sie hatte ein Bad, sie hatte… Ja, ein Bett und ein Bad, was bitte brauchte sie sonst noch? Er fand ja, dass das längstens zum Leben genügte. Es gab unendlich viele Leute auf dieser Welt, die weder ein Bett noch ein Bad hatten, also bitte. Sollte mal besser ein Bisschen zufrieden sein das Mädchen. Genau das beschloss er ihr dann auch zu sagen, als er sich von der Tür abstiess und auf sie zu ging. Er legte die Hände auf ihre Schultern und schob sie gegen die nächste Wand, wo er sich dann ein Bisschen runter beugte um ihr in die Augen zu schauen. Selbstverständlich hatte er nicht vergessen, ihre Beine mit seinen Knien zu sichern, damit sie ja nicht auf die Idee kam, ihn auf eine ungünstige Art und Weise zu treten. „Du wärst besser dankbar für alles, was du hier hast, Schatz. Es könnte viel schlimmer für dich aussehen“, raunte er ihr zu. Und es war die Wahrheit. Jetzt ging es ihr tatsächlich noch nicht so schlecht.
Solveigh Sie wusste selber nicht mehr, wie sie den Rest des Tages überlebt hatte, aber es war schlimm gewesen. Alles bis jetzt war schlimm gewesen und es war keine Besserung in Sicht. Sie fragte sich schon jetzt, wie sie die nächste Zeit überleben sollte - viel zu früh eigentlich. Denn mit frischen Klamotten und einem endlich genährten Magen, sollte die Welt ja eigentlich schon viel besser aussehen als zuvor.. Tat sie aber irgendwie nicht. In der Nacht hatte die Blondine dann auch dementsprechend wenig geschlafen. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal solche Alpträume gehabt hatte. Lag ganz sicher eine Weile zurück. Den Weg zum nächsten Gefängnis verbrachte sie dann auch dementsprechend still, in einer Art Dämmerzustand. Halb schlafend, halb wach. In seiner Gegenwart konnte sie doch sowieso nicht mehr richtig entspannt schlafen. Hatte sie auch niemals gekonnt. Sobald nämlich jemand bei ihr im Zimmer war, dem sie nicht wirklich vertraute, konnte sie nicht mehr ganz entspannt schlafen. Avith würde sie niemals vertrauen, also würde sie auch niemals ruhig schlafen können in seiner Gegenwart. Als das Auto schliesslich langsamer wurde und letztendlich ganz hielt, kam auch in ihren noch ziemlich mitgenommenen Körper wieder etwas Leben. Sie liess sich widerwillig auf die Beine helfen und schaute sich nicht gerade unauffällig in der ganzen Halle um. Musste ja wohl kein Geheimnis draus machen, dass sie wissen wollte, wo sie sich gerade befand. Aber half ja doch nichts - sie hatte nämlich keine Ahnung… Er konnte sie genauso gut in den Westen wie in den Osten des Landes gebracht haben, sie wusste nicht, woran sie das erkennen könnte. Den Autokennzeichen nach zu urteilen, waren sie aber wenigstens noch in Amerika und nicht in irgendeinem fremden Nachbarland oder so gestrandet. Sie ging auf seine beschissene Begrüssung gar nicht ein, humpelte stattdessen an seiner Seite den Weg zum Zimmer entlang. Weiterhin schweifte ihr wachsamer, aufmerksamer Blick durch die Gänge, sie prägte sich die ganze Umgebung ein, so gut es eben ging, suchte mit ihren Augen schon jetzt nach Fluchtmöglichkeiten, Waffen und -ähnlichen Gegenständen. Bis sie dann in dem Zimmer angekommen waren, in dem sie scheinbar jetzt leben sollte. Gegen eine Wand gelehnt, blieb die Blondine stehen, liess einmal kurz den Blick durch den Raum schweifen, ehe sie irgendwo an der ihr gegenüberliegenden Wand hängen blieb und starr vor sich hin schaute. Dieses Zimmer interessierte sie jetzt im Gegensatz zum Rest des Gebäudes herzlichst wenig. Sie hatte so das Gefühl, noch genügend Zeit zu haben, es zu analysieren. Seine Frage beantwortete sie nicht. Keine Antwort war aber auch eine Antwort und sie war sich ziemlich sicher, dass er wusste, was sie von dem Raum dachte. Auf jeden Fall nichts Positives. Ihr matter und doch noch immer aufs Äusserste aufmerksame Blick blieb wieder an Avith hängen, als sie leise zu sich selber seufzte. „Und was bitte bringt es dir, mich hier einzusperren? Deine persönliche Belustigung? Die Fütterung deines gestörten Egos? Zurschaustellung deiner Macht? Polierst du deine schwarze Seele? Oder ist es bloss eine Feier deines kaputten Geistes? Hast du das alles nicht auch ohne sowas..? Ohne.. Mich.“, fragte sie mit einer Stimme, die perfekt zu ihrem Blick passte. Unergründlich aber irgendwie mit einem müden Beigeschmack. Man erholte sich nunmal nicht in einem - oder zwei - Tagen von diesen Verletzungen. Und die Tat von gestern Abend hatte selbstverständlich auch ihre Spuren hinterlassen… Ihr ein Bisschen weit die Luft abgeschnürt.
Hoffe ist okay wenn ich die Tage jetzt nur extrem wenig schreibe, aber bin im Urlaub und hab nur das Tablet mit. Meine wir hatten mal gesagt..lieber zu wenig schreiben als gar nicht..Also wenns für dich kacke ist, sag Bescheid. :] Jetzt aber noch ein bisschen länger weil ich gerade recht viel Zeit hab ^-^ ___________________
Laureen Natürlich war sie alles andere als erfreut über seine Antwort, weswegen sie dann nun auch die Klappe hielt und ihn keines Blickes mehr würdigte. Sie würde es auch irgendwie ohne Fernsehr überleben. Und ohne Bücher. Ohne Handy. Und ohne allem was sie in irgendeiner Weise dazu verleiten könnte sich von gewissen Dingen und Umständen ablenken zu lassen. Sie würde psychisch hier draufgehen, wenn er sie hier einsperrte und ihr nichts gab womit sie wenigstens etwas anfangen konnte. Und wenn es dann auch nur Stifte und ein Block war. Dann würde sie halt wie ein kleines Kind vorm Papier hocken und malen, aber dann hätten ihre Gedanken wenigstens etwas zu tun. Ohne irgendetwas würde sie erbärmlich zu Grunde gehen, und das wusste er zu gut. Sowieso war die ganze Situation hier mehr als nur Scheiße, aber sie würde einen Weg hier finden um raus zu kommen. Egal wie. Sie hatte sich in der Zwischenzeit noch etwas gründlicher umgesehen und merkte erst spät, dass er auf sie zu ging. Kurz flackerte Angst in ihrem versucht kühlem Blick auf, aber dann unterdrückte sie diese Emotion schnell wieder. Es lagen keine 24 Stunden zwischen...dem was er ihr angetan hatte und er würde sie doch jetzt nicht anfassen...oder?! Nein, das wollte sie nicht glauben. Das wäre alles andere als menschlich. Auch wenn er nicht mal ansatzweise menschlich war. Aber das wäre auch schon für seine Verhältnisse richtig richtig asozial. Mit eiskaltem Blick sah sie ihn an und knurrte ein bissiges: "Fass mich nicht an!", als sie seine Hände auf ihren Schultern und die Wand im Rücken spürte. Sie hatte das Gefühl das die Stellen an ihren Knien und auf ihren Schultern unter seiner noch so kleinen Berührungen zu brennen begangen. Sie wischte mit zwei schnellen Handbewegungen seine Hände runter. Rechnete keine Sekunde damit, dass ihn so eine Kleinigkeit wütend machte. Aber diese Kleinigkeit war für sie selber verdammt viel und verdammt schlimm. Erst Recht in ihrem Zustand. Sie hatte keine einzige Sekunde ohne ihn verbringen können und ihre Nerven waren mehr als nur zum Zerreißen gespannt. Sie hatte keine Minute gehabt um ihre Verletzungen, ihre psychischen Wunden zu heilen bzw. überhaupt mildern zu können. Und sie sehnte sich nur noch den Moment herbei, wo er sie endlich alleine ließ und abhaute. Auch wenn sie wusste, dass sie das innerlich noch mehr zerreißen würde, weil sie niemals wissen würde, wann er wieder auftauchen würde. "Lass mich allein, hau ab!", zischte sie wütend. In der Hoffnung das er wirklich gehen würde. Sie war müde, verletzt und nervlich ziemlich am Ende, reagierte nun auf alles total sensibel.
Avith Um Himmels Willen wie theatralisch Madam auf einmal wurde. Fast schon richtige tiefgründige Wortspiele die sie ihm hier vorbrachte. Amüsiert blinzelte er sie an, als sie fertig war mit ihren leicht dramatischen Worten. Aber schon irgendwie süß, wie sie versuchte sein Tun und sein Verhalten zu analysieren. Versuchte zu verstehen, warum und weshalb er die Dinge tat, die er nun mal tat. Aber jeder interpretiert Dinge anders, und sie war wohl der Meinung er müsse mit ihr seine dunkle Seele nähren. Irgendwie hatte sie da schon ein wenig Recht, denn er hatte die kleine Blondine um mit ihr Spaß zu haben, um seine Macht auszukosten. Und wenn sie genau wusste, dass er sie als pures Lustobjekt benutzte war es umso lustiger für ihn, so war es ja nicht. Nervlich schien sie aber jetzt schon ziemlich am Ende zu sein. Verstand er aber irgendwie gar nicht, schließlich war er jetzt noch ganz nett gewesen. Was sich allerdings auch ziemlich schnell noch ändern wird. Denn er würde sicher keine Zeit vergeuden, ohne das sie den Chip hatte, lieber so schnell wie möglich diese Sache erledigen bevor es dann noch zu spät werden würde. Danach würde er sie sogar kurzzeitig in Ruhe lassen, damit sie ein wenig ausschlafen konnte und dann würde er weiter nach seinem wunderbaren hübschen Plan gehen. Er ging langsam auf seine Schönheit zu und schob sie noch ein wenig gegen die Wand als er bei ihr ankam. Lächelte sie tiefen entspannt an, als er ihr mit seiner Hand nun leicht über ihre Wange strich. Konnte nur schwer die Vorfreude in seinen Augen verbergen. Er musste zugeben, dass er sich kein wenig davor scheute eine Frau zu schlagen, fand er kein bisschen schlimm. Und dieses mal würde er sogar ein wenig aufpassen, dass er nicht zu sehr in Gefahr geriet. Auch wenn er es alles andere als unattraktiv fand wenn eine Frau einen hübschen lila Bluterguss auf der Wange hatte. "Aber Kleine, du hast gar keine Ahnung wie viel Spaß sowas macht!", hauchte er ihr leise ins Ohr. "Außerdem hat jeder auf der Erde lebender Kerl, statistisch gesehen, schon einmal in seinem Leben eine Frau vergewaltigt."
Flynn Oh... Ganz offensichtlich hatten seine Machenschaften gestern ihre Spuren hinterlassen. Ihm entging nämlich durchaus nicht, dass da Angst in ihrem Blick zu sehen gewesen war. Und was will man sagen - es gefiel ihm. Ein Mensch war so wunderschön, wenn er sich fürchtete. Besonders eine Frau und besonders dann, wenn sie sich vor ihm fürchtete. Wenn sie ihm endlich den Respekt zollte, den er verdiente. Es lag wohl an seiner sadistischen Ader, dass er Menschen, denen es schlecht ging, die psychisch total fertig waren, denen man die innere Panik aus dem Gesicht lesen konnte, einfach so viel attraktiver fand als glückliche, lachende Menschen. Aber es störte ihn nicht. Er fand das gut so. Was wohl auch der Grund dafür war, dass er an dieser Situation so viel Gefallen fand, an der Brünette zwischen ihm und der Wand. "Nein.", antwortete er schlicht, endgültig auf ihren 'Befehl'. Und schenkte ihr ein Grinsen, das spöttischer und vernichtender nicht hätte sein können. "Tu ich nicht." Seine rechte Hand strich fast zärtlich über ihre Haare, über ihre Schläfe bis hin zu ihrem Kinn. "Und das werd ich auch nie wieder tun. Ich lass dich nie mehr allein, das wirst du schon noch merken", raunte er ihr leise zu, blickte sie noch immer grinsend an. Er liebte es, Menschen psychisch so zu zerstören. Und Laureen war sein nächstes Opfer. Sie würde ihn nicht mehr loswerden. Er wäre für immer in ihren Gedanken, in ihrem Kopf. Selbst wenn er jetzt durch die Tür dieses kargen Raumes treten würde, den Schlüssel hinter sich drehte und ging, sie wäre nicht allein. Sie wusste es. Wollte es nur wie alles andere nicht wahrhaben. Seine Hände strichen nun beide über ihre Wangen, er hielt ihr schönes Gesicht für ein paar Sekunden zwischen seine Finger gebettet. Dann blieben seine Hände aber wieder auf ihren Schultern liegen. "Was möchtest du denn tun wenn du alleine wärst? Abhauen?", konnte sie unmöglich. Das Zimmer hatte eine einzige Tür, die Tür war abgeschlossen. Es gab zwei Schlüssel, einen besass er, der andere war irgendwo oben im Besitz irgendeines wichtigen Kerls. Flynn würde wohl bald noch das Schloss auswechseln. Er wollte nicht riskieren, dass irgendeiner seine Freundin besuchte. Am Ende wurde sie ihm doch noch weggenommen, weil er theoretisch gesehen keinen Anspruch auf sie hatte. Aber wirklich nur sehr theoretisch gesehen.
Solveigh Sein Lächeln, sie würde ihm sein Lächeln so gerne aus dem Gesicht schlagen. Ihm so gerne allein deswegen die Fresse polieren. Wenn sie nur könnte. Wenn ihr Bein und ihre Hand nicht erstmal ausser Kraft gesetzt wären - Gott bewahre, er wäre sicher nicht mehr so gut beisammen! Leider war das aber nur Wunschdenken, das bestätigten ihr die ständigen Schmerzen nur zu gut. Automatisch versteifte sich ihre ganze Haltung, als er wieder näher kam, sie war versucht, irgendwie zu versuchen, ihm auszuweichen. Aber da sie langsamer war als er und zudem im Raum eingesperrt war, würde das zu viel Aufwand mit eindeutig zu wenig Ertrag bedeuten. Also hielt sie es für besser, einfach still zu stehen und ihn wachsam anzuschauen, als er bei ihr angekommen war. Sie konnte nicht verhindern, dass sich ihre Atmung beschleunigte, dass ihr Mut zusammenschrumpfte und sie sich schon wieder an einen komplett anderen Ort wünschte. Angewidert drehte sie den Kopf von ihm weg, als er mit ihr redete, schob sich an der Wand etwas zur Seite. Sie hasste es, wenn sein Atem ihren Hals streichelte, wenn seine Lippen fast ihr Ohr berührten, weil er ihr einfach viel zu nahe war. "Das ist mir egal. Trotzdem hat kein Einziger von euch auch nur ansatzweise das Recht, sowas zu tun", erwiderte sie, auch wenn ihr eigentlich vollkommen klar war, dass es überhaupt nichts brachte, ihm das zu sagen. Er hörte ihr doch nicht zu. Kurz versuchte die Blondine, den jungen Mann von sich zu schieben, schaffte es sogar so halb. Wahrscheinlich auch nur, weil er nicht darauf vorbereitet gewesen war. Bringen tat ihr das aber auch nichts, da sie schlecht einfach weglaufen konnte jetzt. "Geh doch einfach, was willst du noch hier?", fragte sie ihn und schaute ihn mit einem dunkeln, etwas trotzig wirkenden Blick an. Sie wollte nicht akzeptieren, dass sie hier gar nichts mehr zu sagen hatte, dass er tun konnte, was er wollte. Hatte sie gestern nicht akzeptiert, würde sie heute nicht akzeptieren. Er würde schon noch sehen, was er sich mit ihr angelacht hatte. Sie war kein guter Verlierer...
Laureen Es ärgerte die Brünette, dass er den Anflug der Angst in ihrem Gesicht bemerkte hatte. Sie biss die Zähne fesr zusammen und funkelte ihn aus ihren eisblauen, nun nicht mehr Angst gefüllten, Augen an. Eigentlich war das mittlerweile ihr Standard-Gesichtsausdruck. Einfach weil er sie unbeschreiblich anwiderte, und sie zur Weißglut brachte. Er nahm sich ein Recht, dessen er sich nicht bemächtigen durfte, aber das schien ihn kein bisschen zu stören. Und zugegeben, ja, es machte sie verdammt nervös das er ihr so nah war. Ihr Puls hatte sich schon längst um das vierfache beschleunigt, nur ihre Atmung war noch fast im Normalbereich. Darauf achtete sie auch explizit, er sollte nicht sehen das er sie mit seiner Anwesenheit einschüchterte. Er machte sich über sie lustig, verspottete und entblößte sie. Nicht mur mit seinen Worten, sondern am meisten mit seinem Verhalten. Mit seiner Gestik und Mimik. Doch sie konnte nicht verhindern das sie minimal vor seinen Berührungen weg zuckte und sich ein wenig mehr an die Wand drückte. Wandte den Kopf ab als er ihr über die Wangen strich. Knurrt trotzdem noch ein leises: "Du kriegst mich nicht kaputt", er würde sie nicht zerstören. Das würde er nicht schaffen. Er konnte sie keine 24 Stunden am Tag im Blick behalten können. Und sie würde hier schon raus kommen, und bis es so weit war würde sie kämpfen. Auf seine letzten Worte, zischte sie nur ein giftiges "Du kannst mich mal!", und blickte ihn herausfordernd an. Sollte er sie doch umbringen, besonders schlimm fände sie das nicht. Aber sie würde sich nicht behandeln lassen wie seine Puppe.
__________ Avith kommt gleich, aber ich schick das jetzt schon mal ab, ist für mich so einfacher.
Avith Es erfüllte den Blonden mit purer Zufriedenheit, als er sah wie sich seine Schönheit immer mehr versteifte umso näher er kam. Ein echt wunderschöner Anblick. So sollte es nämlich sein. Sie sollte vor ihm weichen, Angst haben. Er wollte die Panik in ihren Augen sehen. Dieses Machtgefühl berauschte ihn förmlich. So mussten sich also Serienkiller fühlen, wenn sie ein Opfer nach dem anderen ermorderten. Berauscht von der Macht über andere zu herrschen. Das was er hier tat war auch alles andere als legal, wahrscheinlich genauso straftätlich wie ein Serienmörder Menschen abzuschlachten. Aber hey, er war nicht ohne Grund bei der Mafia gelandet. Hier wurde auch abgeschlachtet nur in einer organisierten Gruppe mit höheren Niveau und mehr Opfern. Also intelligenter. Irgendwie so. Aber zurück zir Hauptthematik. Avith ignorierte ihr Gejammer, von wegen Recht und kein Recht zu haben. Allerdings missfiel es ihm dann wieder, dass sie ihren hübschen Kopf von ihm abwandt. Sein Grinsen erstarb und er guckte sie finster an. "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!", verlangte er mit seiner tiefe Stimme knurrend. Machte aber keine Anstalten ihren Kopf zu ihm zu wenden. Das sollte sie gefälligst alleine und selbstständig machen. Nur so funktionierte Erziehung. Als sie es denn aber tatsächlich wagte ihn weg zu schieben, griff er ihren Arm und grub seine Finger in die verbundene Schusswunde. Durch das Wundpflaster tief hinein, ignorierend das er so wahrscheinlich wieder die Nähte aufriss und ihr eine Menge Schmerzen einheimste. "Glaub mal, ich werde nicht so schnell gehen. Ich werde noch eine verdammt lange Zeit hier bei dir bleiben", teilte er ihr mit einem bösen Grinsen mit.
Flynn Mhm, würden sie schon noch sehen. Das hier war definitiv noch nicht der Moment, um solch voreilige Schlüsse zu ziehen. Wer wusste schon, was in Zukunft kommen würde? Sie ganz bestimmt nicht. Sie wusste nicht, was er noch alles mit ihr tun würde, was er ihr anhaben konnte, wie sehr er sie zerstören würde. Darum war es komplett falsch von ihr, zu sagen, dass er es nicht schaffen konnte, sie kaputt zu machen. Denn er war der starken Überzeugung, dass er das sehr wohl konnte. Und würde. Schon sehr bald. Die Herausforderung, die sie ihm mit ihrem Blick anzeigte, entging ihm nicht. War ihm aber ein Stück weit egal. Sollte sie doch glauben, dass sie es wirklich mit ihm aufnehmen konnte. Letztendlich würde sie bitter enttäuscht als Häufchen Elend enden. Oder sterben... Oder beides. Aber ja, das hatte noch Zeit. Er würde sie nicht zu früh umbringen, das wäre eine Erlösung, die er ihr eindeutig nicht gönnte. Dass sie jetzt wieder so aufmüpfig wurde, hielt er aber eher nicht für nötig. War unanständig und sowas konnte sie sich gerade nicht leisten. So hoch war ihr Karma bei ihm noch nicht haha. Seine Finger strichen langsam von ihren Schultern zu ihren Handgelenken runter, während er sie nachdenklich aber selbstverständlich noch immer grinsend anschaute. Als er sich dann entschieden hatte, welche Massnahme zu treffen war, packte er schnell ihre Handgelenke und riss sie grob über ihren Kopf hoch, wo er sie mit einer Hand gegen die Wand festhielt. mit der anderen Hand hob er ihr Kinn an, damit sie ihn anschaute, während er sie weiterhin nachdenklich anschaute. "Anstand ist dir wohl ein Fremdwort, Kleines", murmelte er und näherte sich dabei mehr und mehr ihrem Gesicht mit seinem. Er wusste sehr wohl, wie sehr sie es hasste, wenn er sie küsste. Oder wenn er ihr allgemein nahe war. "Dabei wäre dein Leben doch viel einfacher, wenn du dich mir gegenüber ein Bisschen angemessener benehmen würdest.."
Solveigh Natürlich leistete sie seinem Befehl keine Folge, hatte er sich bestimmt schon denken können. Soweit würde es nicht kommen, sie war kein Hund, kein kleines Kind, das man herumkommandieren konnte. Sie tat grundsätzlich immer das Gegenteil von dem, was man ihr befahl, weil sie Befehle nicht entgegen nehmen wollte. Oder zumindest nur von ausgewählten Leuten. Und Avith gehörte eindeutig nicht in dieses Genre, weshalb sie sich die Mühe nicht machte, ihn anzuschauen. Zumindest nicht, bis sie seine Finger um ihren Arm spürte. Da war ihr dann nämlich schon klar, was folgen würde, bevor sie den Druck auf der Naht spürte. Sie zog schmerzerfüllt Luft ein und riss an ihrem Arm, versuchte ihn loszuwerden, seine Hand abzuschütteln. Und als das selbst mit ihrer freien Hand als Unterstützung nicht funktionierte, trat sie mit ihrem unverletzten Bein nach ihm. Drei, vier Mal, bis sie dann fast umkippte, weil sie eigentlich gar nicht richtig auf dem anderen, durchlöcherten Bein stehen konnte. Nur mit Mühe hielt sie kurz etwas zittrig auf den Beinen, ehe sie Avith mit einer Mischung aus Schmerz und Hass anschaute, wieder ziemlich schnell atmend und ihre unverletzte Hand um sein Handgelenk geklammert. "Lass mich los!", fauchte die junge Frau ihn an, biss sich auf die Unterlippe um den Schmerz zu unterdrücken. Noch immer zog sie an seiner Hand, bohrte ihre Fingernägel in die dünne Haut um seine Knochen. Wieso ging er nur immer auf ihre Wunden?! Bloss weil das offenbar so wirksam war? Verdammtes Arschloch!
Home sweet home..fast Zehn Stunden Fahrt gehabt -.-' _____________
Laureen Er glaubte ihr nicht. Aber er würde noch sehen. Er wusste nicht wie stark und zäh die junge Frau war. Wusste nicht, was sie schon alles im Leben durchgemacht hatte. Hatte nicht mal den blassen Schimmer was für einen Kampfgeist sie besaß. Aber sie würde es ihm schon zeigen. Flynn würde sich solange die Zähne an ihr ausbeißen, bis er keine Lust und Geduld mehr für hatte. Und entweder war sie dann frei oder tot. Dennoch wäre das dann ein kleiner Sieg. Beides. Und dieses mal zuckte sie nicht vor der erneuten Berührung zurück, hielt ihre Hände zu Fäusten geballt und ließ ihn nicht aus den Augen. Nicht das das möglich gewesen wäre, denn er stand direkt vor ihr, aber sie beobachtete skeptisch was er als nächstes tat. So ahnte sie was kommen würde und kämpfte ein wenig darum, dass er ihre Handgelenke nicht sofort packen und festhalten konnte. Sie versuchte seinem Griff zu entkommen und zerrte dann rum, doch ließ es dann zwangsweise sein, als er ihre Arme über ihren Kopf festhielt, mit einer so starken Kraft, dass sie sowieso nichts mehr gegen ausrichten konnte. Und das war genauso schlimm wie sein Blick, mit der er sie musterte und alle möglichen Ideen durch ging wie er sie bestrafen konnte. Nach ner Zeit müsste er da echt wirklich kreative Ideen raushauen, weil sie sich immer wehren würde. Immer. Bis er es Leid war und sie in Ruhe ließ. Sie blinzelte einige male als er ihr Kinn packte und begann wieder an ihrem Armen zu zerren. Den immer wieder aufflammenden Schmerz der Schusswunde ignorierend. Sie gab ein leises Knurren von sich, was wirklich klang wie ein wütender Hund, als sie ebenfalls probierte den Kopf abzuwenden, trotz seines Griffes. Natürlich wusste sie was folgen würde. Und er wusste, wie schlimm sie das fand. Aber dann hielt sie auf einmal still und blickte ihn wütend an. "Ich beiße dich!", warnte sie ihn leise zischend. Und sie würde es wirklich tun, wusste er. Und das konnte er nicht unterbinden. Erst wenn sie tot war, würde er sie küssen können, ohne das sie ihn biss. Vorher niemals. Sie würde ihn immer beißen.
Avith Zugegeben, es überraschte ihn schon, dass sie nach ihm trat. Und sogar auch traf. Zwar keine Stelle oder eine Stärke die die Rede wert war. Es tat nämlich eigentlich gar nicht weh, da sie ja kaum Kraft hatte. Aber nun, sie hatte ihn wenigstens getroffen. Schon allein dieser Umstand konnte sie ja schon freuen. Normalerweise schaffte es keiner, ihn überhaupt zu treffen. Und Madam hatte ja nicht mal richtig durchdacht gezielt, sie hatte einfach einem Reflex oder auch Instinkt durch gelassen. Aber. Sie. Hatte. Ihn. Getreten. Das führte dazu, dass er mitten in der Bewegung inne hielt. Auf ihr Bein blickte, dann wieder sie anblickte und dann wieder auf ihr Bein sah. Er hob eine Augenbraue und tiefgehender Zorn lag in seinem Gesicht. Er hasste es, wenn jemand nach ihm trat. Dann sollte sie lieber versuchen nach ihm zu schlagen. Aber treten ging gar nicht. Sie war ja schließlich kein Pferd. Und trotzdem hatte sie ihn getreten. Schon allein, dass man nun über deutlich sah, wie seine Halsschlagader pulsierend hervortrat, zeigte schon, was als nächstes kommen würde. Es waren einfach Fitzelchen die ihn wirklich ausrasten ließen. Und genau jetzt hatte Blondie einen Nerv von ihm getroffen. "Das war eine dumme, verdammt dumme Idee.", erwiderte er bedrohlich leise, als er den Griff um ihren Arm löste und seine Finger aus der Wunde holte. Schüttelte ihr dünnes Ärmchen ab, mit dem sie wohl versucht hatte seine Hand daran zu hindern weiter die Wunde auf zu reißen. Und dann.. Wie gesagt, er war nicht zimperlich. Kein Bisschen. Er ballte sekundenschnell seine Hand zur Faust, holte aus und setzte einen gezielten Schlag in ihr Gesicht. Nicht so, dass sie ein geschwollenes Auge bekam, aber heftig genug, dass man es später definitiv noch sehen würde. Hoffentlich brach er ihr nicht die Nase, das wäre dann nämlich wieder verdammt lästig behandeln zu lassen. Doch er hatte extra aufgepasst. Eine millisekunde danach packte er sich ihr Bein, mit dem sie nach ihm getreten hatte, und zog es ihr mit einer schneller Bewegung weg, sodass die junge Frau wohl verdammt unsanft auf dem Boden landen würde. "Erste Lektion gelernt"