Flynn Er konnte sich ein Auflachen wirklich nicht verkneifen, als sie ihn so ungläubig anschaute und dann auch noch diese Frage stellte. „Klar, schaus dir mal genau an. Nicht die Typen, das Meer mein ich“, grinste er fröhlich und zog sie zur Hinterseite des Schiffs, damit die Kerle ihr nicht mehr den Blick fürs Ganze stahlen. Es war ja wirklich schön, da konnte sie nichts gegen sagen. Aber natürlich war das, was er gesagt hatte, hauptsächlich erstmal ironisch gemeint. War doch irgendwie klar, eigentlich sollte sie das auch verstehen. Aber ihre Aussage bestätigte ihm nur einmal mehr, das sein Humor nicht für jedermann war. Fand er gut. Dann verstand sie ihn nicht. Er wollte schliesslich auch kein offenes Buch für die Welt sein, das wäre ihm in dieser Situation nicht hilfreicher als sonst wann. Also gar nicht. Es war immer von Vorteil, wenn man nicht ganz durchschaubar war und das war er ganz sicher nicht. Eigentlich wusste man über ihn nur, dass er eine verdammte Nervensäge war und immer grinste, was eben genau diese Nervigkeit auslöste. Wahrscheinlich würde er selber durchdrehen, wenn er einen Kumpel hätte, der tickte wie er. Flynn wusste gar nicht, wie Avith eigentlich damit klar kam, ihn tagtäglich anzuschauen, so viel mit ihm gemeinsam zu tun. Er selber würde es wohl nicht aushalten. Also kam wohl auch in dieser Hinsicht noch einiges auf seine Begleitung zu. Sie durfte sich wirklich auf ihr gemeinsames Leben freuen, dürfte sicher lustig werden. „Du würdest besser geniessen, was du hier siehst. Wahrscheinlich siehst du es vorerst zum letzten Mal. Auch wenn du mir das natürlich nicht glauben wirst“, sagte er eine Spur ernster zu ihr. Er war sich ziemlich sicher, dass sie noch immer plante, einfach abzuhauen, wenn sie das Festland erreicht hatten. Aber das dürfte sich bei weitem nicht so einfach gestalten und eigentlich sollte sie das längst begriffen haben. Wären sie nämlich so unfähig hier - unfähig genug, um ein Weib laufen zu lassen - dann hätten sie bestimmt nicht eine ganze Terrorstation dem Erdboden gleich gemacht. Irgendwann würde Laureen das schon noch realisieren.
Solveigh Nachdem sie aufs Bett gestürzt war, machte sie sich auch gar nicht mehr wirklich die Mühe, sich gross zu bewegen. Abgesehen eben von dem etwas weiter aufs Bett rutschen. Sie wollte nicht riskieren, beim nächsten grossen Schwanken auf den Boden zu stürzen. Den Kopf heben, um Adam noch einmal anzuschauen, tat sie aber nicht. Es war still, jetzt, wo sie sich auf nichts anderes mehr konzentrieren musste, konnte sie das hören. Glaubte sie jedenfalls. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie, sobald ihr die Augen zugefallen waren, auch gleich weg war. Sie fiel in eine Mischung aus Schlaf und Bewusstlosigkeit, jedenfalls war es traumlos und sie bewegte sich nicht mehr. Und das war auch gut so, denn sie sollte sich ja auch nicht bewegen, wenn sie nicht noch mehr bluten wollte. Und dann schlief der Schweizer Käse einfach, bis sie endlich das Land erreichen würde und sie wieder aufwachen durfte. Gweny mag den Vergleich übrigens. Wegen Schweiz und so.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Ich würde sagen, dass die bald ankommen oder? Weil dann kann Solveight auch wieder aufstehen und so. Habe mit Avith ja jetzt nicht wirklich was zu schreiben XD _________
Laureen Als ob sie auch die Kerle anschauen würde. Im Gegenteil. Sie war eher versucht die ganze Meute hier zu ignorieren. Nur brüllten sie rum, und lachten so laut auf, dass das leider gar nicht so einfach war. Total blöd. Aber irgendwann würden sie hier auch schon wieder runter kommen. Tatsächlich blickte sie dann auch übers Meer, allerdings nur nach der Suche nach Land. Doch weit und breit nichts. Konnte auch gut sein, dass sich das erhoffte Land auf der anderen Seite des Schiffes befand, aber naja. Das Meer hatte sie ja schließlich schon einige Wochen vor der Nase gehabt, da war da auch nicht mehr was besonderes dran. Auch wenn sie das Meer schon immer hübsch und anziehend gefunden hatte. Irgendwann war es jetzt auch nicht mehr ganz so toll. Obwohl zugegeben war es mit dem Sonnenaufgang ganz niedlich. Kurz ließ sie den Blick auf dem Wasser verweilen, ehe sie ihn dann wieder anblickte. Scheinbar zog er immer noch nicht in Erwägung sie zu durchsuchen. Oder er wollte das erst am Festland machen. Wie auch immer. Aber bis jetzt kam ihr das ja zu Gute. Sie musterte ihn kurz aus ihren blauen Augen und stellte fest, dass er das fette Grinsen immer noch im Gesicht trug. Ob er dieses überhaupt mal ablegte? Machte ihn ja irgendwie schon unsympathisch. Ihr Bruder hatte zum Beispiel nie gelächelt. Zwar auch ab und an böse gegrinst, aber so wie der hier...nie. Irgendwie verharmloste ihn das Grinsen irgendwie. Als wäre er ein kleiner Schuljunge, dass die Welt total toll fand. Aber wenigstens sah er nicht total pervers und sadistisch aus. Gut für sie. Bei den nächsten seiner Worte blickte sie ihn wieder skeptisch an. "Willst du mich etwa in irgendeinem Kellerloch einsperren und verrotten lassen, oder was?", fragte sie ihn nüchtern. Allerdings ernst wenn auch nicht besonders beeindruckt. Wenn sie es nicht schaffen würde zu fliehen, würden die sie finden. Was dachte er denn bitteschön, warum sie auf diese gottverdammte Insel war? Weil sie es dort toll gefunden hatte oder was? Wie lächerlich. In Wirklichkeit war sie auf der Flucht. Wenn Flucht hier wirklich das richtige Wort war. Sagen wir mal sie versteckte sich ein bisschen, und machte schöne Weltreisen. Und wenn die herausfanden das sie bei der Mafia war..nun das würde für alle Beteiligten großen Ärger bedeuten. Und sie kannte ihren Bruder. Flynn wusste gar nicht wie kurz sie wirklich bei ihm bleiben würde. Wenn nicht durch ihrer eigene Hand, dann durch seine Hand. Obwohl sie wahrscheinlich lieber bei der Mafia blieb, als zu ihrem Bruder zurück zu kehren. Sie würde überall lieber sein als bei ihm.
Ja, bin auch dieser Meinung, sonst vermiss ich mein Mäuschen :3 Und sorry, hats schon wieder so lange gedauert… Ich muss noch ne Arbeit meiner Schwester korrigieren .-. ____
Flynn Sie schien die Schönheit der Natur tatsächlich auch noch zu sehen. Wenn auch nicht besonders beeindruckt, da sie gleich darauf auch schon wieder zu ihm blickte. Irgendwas an ihm schien ihr zu missfallen, so wie sie ihn anschaute. Wieso auch immer, er sah absolut keinen Grund dazu. Vielleicht war es ja seine Nase haha, die war schon zweifach gebrochen worden, vielleicht hatte sie eine leichte Kerbe. Er fand ja, das passte zu ihm aber sie war ja vielleicht nicht dieser Meinung. Der junge Mann zuckte leicht mit den Schultern, als ob er das selber noch nicht so genau wissen würde. „Ich denke, das werden wir bald genug sehen. Aber die Möglichkeit besteht schon, ja. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du abhauen willst… Also halte ich es für keine gute Idee, dich in ein einfaches Zimmer einzusperren, wenn ich dich nicht 24/7 bewachen will“, erklärte er ebenfalls vollkommen ernst. Sie durfte seine Pläne diesbezüglich gerne wissen, war ja allgemein kein grosses Geheimnis. Was wollte er schon mit ihr tun? Sicher nicht nach draussen lassen. Sie wirkte kalt, egoistisch und berechnend auf ihn - schon allein daraus zu erkennen, dass sie sich keinen Deut um ihre ‘Freundin’ kümmerte. Also war sie egoistisch. Oder realistisch genug, um zu wissen, dass man der Blondine sowieso nicht helfen konnte. Mit ihrem Bein war die so gut wie geliefert. Da er Laureen aber nicht so realistisch denkend einschätzte, weil sie immerhin glaubte, gleich wieder von ihm abhauen zu können, blieb ja nur noch egoistisch zur Auswahl. Kalt war sie ganz einfach, weil sie sich nicht durch Blut und Tod ihrer einstigen Kollegen hatte zu Gefühlen hinreissen lassen und berechnend war sie, weil sie ihn dazu ausnutzen wollte, sie von der Insel runter zu kriegen. Eigentlich eine schlechte, wenn auch ziemlich interessante Kombination. Würde ihn wohl viele Nerven und viele Gedanken kosten… Nach einer Weile des Nachdenkens ohne weitere Worte, hörte man einen Ruf vom Kapitän von wegen Küste und Hafen und so. Er schnappte sich wortlos das Seil von eben wieder, fesselte die Brünette erneut. Jetzt würde er sich aber zu keiner Meinungsänderung mehr hinziehen lassen, immerhin war sie von jetzt an ziemlich gefährdet. Flynn wollte sie ja nicht schon so früh am Anfang ihrer gemeinsamen Zukunft verlieren… Bei der Fessel achtete er aber darauf, dass er das Seil nicht über ihre Schusswunde zog. Sie sollte nicht noch mehr Blut verlieren, würde nur wieder hässlich werden.
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Ich tippe jetzt auch nur noch schnell was, weil eigentlich wollte ich gerade ins Bett XD Dann wecken wir Solveight halt erst im nächsten Post. Das arme Ding braucht auch mal ein bisschen Schlaf. ^^ ______
Laureen Natürlich bemerkte er, dass sie ihn förmlich anstarrte. Aber dieses Grinsen. Echt. Mochte sie nicht. Wenn er wenigstens nicht die ganze Zeit damit rum laufen würde, dann würde es ja vielleicht sogar noch gehen. Aber so.. "Kein persönlicher eigener Wachmann?", sie zog etwas enttäuscht eine Schnute. Einen Schmollmund konnte sie einfach verdammt gut. Da fand sie jeder niedlich. "Das wäre lustig gewesen..", traurig blickte sie ihn aus Hundeaugen an. Allerdings änderte sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig, und ein kleines Lächeln was nicht allzu freundlich wirkte umspielte ihre nun nicht mehr zum Schmollmund verzogene Lippen. Irgendwie konnte man förmlich die Kälte die von ihr ausging spüren, da sie sich von einer Sekunde auf der nächsten komplett verändern konnte. "Dann will ich aber ein eigenes Bad, mit Dusche halt warte.. lieber Badewanne, mein Kokos-Vanille Duschbad, Rasierzeug, Zahnpaste und Zahnbürste. Ein schönes großes und vor allem bequemes Bett, und eine Fotowand mit irgendwas hübschem drauf. Vielleicht ein bisschen Make-up ach und ganz wichtig eine Haarbürste. Nicht zu vergessen den Haufen Klamotten. Ich laufe ganz sicher nicht die ganze Zeit in dem Zeug hier rum", sie deutete an sich hinunter. Sie hob eine Augenbraue und grinste ihn an. Wahrscheinlich würde er sowieso nein sagen oder so. Aber soo anspruchsvoll war sie jetzt nun auch wieder nicht, dass es unmöglich war. "Toll wäre im übrigen auch eine Heizung und ein flauschiger Teppich", fügte sie noch etwas schelmischer hinzu. Wenn schon denn schon. Sie hatte nun mal auch ihre Kriterien. Auch wenn sie nicht lange da bleiben würde..wenn überhaupt. Aber man musste mit allem rechnen. Wichtiges Sprichwort. Abwartend sah sie ihn an. Ein Fenster brauchte sie ja nicht. Konnte gut auch ein Keller sein, aber dann auch bitte vernünftig ausgestattet. Aber sie wurde abgelenkt dadurch, dass der Kapitän bekannt gab, dass sie gleich anlegen würden. Wie wunderbar! Etwas glücklicher blickte sie wieder zu Flynn, da sie eben den Blick abgewandt hatte, und stellte wenig überrascht fest, dass er sie wieder fesseln wollte. Okay, gut. Bitte. Sie hielt still und ließ sich ohne Probleme die Hände verbinden. Auch wenn die Position jetzt nicht viel angenehmer geworden war.
Juu..^^ aber der hier ist jetzt auch ziemlich inhaltslos, sorry xD Achja und du brauchst ihren Namen nicht mit t zu schreiben, Solveigh reicht :3 Schlimm genug.. Ich mag den Namen nicht mehr xD
Flynn In der Hälfte ihrer Aufzählung hatte er einfach nicht mehr zugehört, auf Durchzug geschaltet. Offline, Ende. War ihm doch sowas von scheissegal, was sie sich wünschte. Hätte er nicht die tolle Gabe der Ignoranz, hätte er ihr wohl gleich noch den Mund zugeklebt, denn solch ein Gelaber brauchte er echt nicht. Weder jetzt noch sonst wann und würde sie wieder damit kommen, würde er es definitiv tun, also ihr den Mund zukleben. Nun aber hatte er wie gesagt einfach abgeschaltet und summte während dem Fesseln leise vor sich hin. So hörte er wirklich kein Wort mehr und er war glücklich darüber. „Was auch immer du gesagt hast mein Kind, es hat keinen interessiert“, erklärte er noch im Tonfall einer Gute Nacht Geschichte und tätschelte ihren Kopf leicht. Sollte sie doch labern, wenns ihr so gefiel.. Irgendwann würde sie schweigen, Selbstgespräche wurden nämlich für jeden Menschen, der nicht schizophren war, mit der Zeit irgendwie schräg. Als nun das Schiff beständig näher auf den Hafen zuhielt, lehnte er sich wieder gegens Deck und schaute sich die noch etwa zehn Minuten entfernte Küste an. Der kleine Hafen, in dem sie anlegen würden, war ziemlich privat. So Mafia-Privat halt. Zumindest in dieser frühen Morgenstunde, war da noch keine Menschenseele. Also kein Fischerdörfchen oder sowas in der Nähe. Er wusste zwar nicht, wo genau sie jetzt waren, aber er hatte gehört, dass es bis zum nächsten Quartier nicht allzu lange dauern würde. Hoffte er auch wirklich, er wurde echt müde. Jetzt, wo sie noch eine Stunde kaum was getan hatten und es echt schon ziemlich hell war… Er würde definitiv pennen gehen, je nach dem sogar noch bevor sein Püppchen verarztet war. Die Blutung war ziemlich gestillt, sie würde die paar Stunden schon auch noch überleben… Mal sehen. Es dürfte sowieso ziemlich lange dauern, bis man sie verarzten würde. Immerhin war sie eine Gefangene und die kamen immer zuletzt. Erst würden die Kerle aus den eigenen Reihungen versorgt werden, all ihre Wehwechen und ernsthaften Wunden… Sogar eine Schürfung von einem Mafiabruder würde ihrer Schusswunde vorgezogen werden, das war klar. Und ihre Freundin wohl auch. Also kam sie ganz als Letzte. Jap, er würde wohl wirklich zuerst einmal eine Runde pennen.
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Keine Ahnung warum ichs immer mit t schreib, aber jut XD Ich versuchs mir zu merken ^-^ Ich war den ganzen Tag unterwegs und auf den Beinen, bin eigentlich schon extremst müde..also wird der Post jetzt wieder nicht so bombe. Eindach total erschöpft :x Morgen bin ich aber bis Nachmittag so Zuhause, da kann ich dann einiges zusammen kritzeln C: _______
Laureen Na. So ging es natürlich auch. Allerdings ärgerte sie sich nicht darüber, dass er sie einfach ignorierte. Beziehungsweise kein Wort gehört hatte oder hören wollte. Mit sowas ähnlichem hatte sie ja gerechnet. Entweder mit einem einfachen, schlichten Nein, oder halt mit dem hier. So beobachtete sie ihn weiterhin stumm, ohne auf sein Gesumme einzugehen. Als er dann aber wieder hinter ihr war, blickte sie wieder mal kurz übers Wasser, in der Hoffnung das Land zu erblicken..doch keine Chance. Von hier konnte man rein gar nichts sehen. Die junge Frau versuchte die Melodie zu erkennen, die er da summte, aber noch bevor sie es erahnen konnte, hörte er abrupt auf. Und dann bekam sie doch noch eine Antwort. Natürlich keine die sie erhofft hatte, aber mit einer mit der sie gerechnet hatte. "Du gibst dir echt Mühe mit deiner Spitznamen Wahl", stellte sie dann aber stattdessen fest. Total zusammenhangslos, aber naja. Wie immer irgendwie. Aber ihre Worte waren jetzt einfach in den Raum gestellt, und ob antworten wollte oder nicht, konnte er entscheiden. War ihr jetzt auch relativ egal. Denn irgendwie hatte sie nicht so drüber nachgedacht, was sie da an Worten überhaupt formuliert hatte. Aber wie auch immer. Es dauerte einen Weile bis dann auch endlich Laureen die Küste ausmachen konnte, und diese interessiert entgegen blickte. Sah gar nicht mal so schlecht aus, was sie von hier aus betrachten konnte. Abwartend immer noch total entspannt blickte sie zu Flynn hinüber dem das Festland auch nicht so abgeneigt war. Menschen waren nun mal Landtiere und hatten auf biologische Art und Weise nichts auf oder in dem Wasser zu suchen. Laureen würde einfach drauf warten was als nächstes geschah. Natürlich registrierte sie, dass von ihrer Zimmergenossin jede Spur fehlte. Vielleicht lebte sie ja auch gar nicht mehr. Konnte ja auch gut sein.
Avith Sie würden gleich anlegen. Das bedeutete das Madam aus den Federn musste. Erst blieb er ja noch einige Minuten sitzen, aus dem einfachen Grund das er keine Lust hatte aufzustehen. Aber dann überwiegte doch die Vorfreude und er erhob sich von seinem Platz. Kurz sah er hinüber zur Küste, die nun auch schon erstaunlich nah war. Überhaupt begannen die Leute auf dem Boot allmählich zusammen zu packen. Sogar einige der Besoffenen. Oder sie nervten die Packenden. Konnte man so und so sehen.Er trank den letztem Schluck seines Bieres aus, und stellte es irgendwo ab. Wo war im Endeffekt ja auch egal. Dann begab sich der junge Mann unters Deck. Glücklicherweise war die Tür zu der Kajüte in der sein Mädchen schlief so wie er sie gelassen hatte immer noch geschlossen. Das war doch schon mal ein gutes Zeichen. Er steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, und gab sich kein bisschen Mühe leise zu sein. Er schmiss förmlich die Tür auf, und trat ein. "Zeit zum aufstehen", verkündete er fröhlich und ziemlich laut. Sonst würde sie ja auch nicht wach werden. Hinter sich schloss er die Tür wieder, und begab sich nun zu dem Bett in dem noch immer sein Blondinchen ihren Schönheitsschlaf hielt. "Hey, aufwachen! Wir legen gleich an. Genug geschlafen!", trällerte er also fröhlich vor sich hin. Während er ungeduldig darauf wartete das sie sich regte. Alles andere würde nämlich bedeuten das sie bewusstlos war, oder gar tot. Aber er betrachtete ihren Rücken - Sie lag ja auf dem Bauch - und bemerkte wie sich diese ein klitzekleines bisschen hob und senkte. Wunderbar. Also lebte sie immer noch. Das freute ihn ja, wirklich. Hätte ja schließlich auch anders sein können. Und das wäre mehr als doof gewesen. Denn er hatte sie ganz sicher nicht hier hin geschleppt, nur damit sie dann hier auf dem Boot in einem Bett starb. Das war definitiv nicht der Plan gewesen. Aber so war ja alles in Butter.
Ich kann heute nicht mehr und morgen wohl auch erst spät, wenn überhaupt x.x sorry... :/
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Flynn Er schmunzelte leicht und funkelte sie aus seinen dunkeln Augen leicht an. „Natürlich, für meine Liebste tu' ich das immer wieder gern“, bestätigte er und der sarkastische Unterton war wirklich nicht herauszuhören. Ob sie sich zu seiner Liebsten entwickeln konnte, würde sich wohl erst zeigen, wenn sie sich ein Bisschen besser kannten. Tendentiell stand die Chance wohl etwa 50/50. Einerseits sah er schon jetzt, dass sie ihm wohl das eine oder andere Mal übelst auf den Geist gehen würde und er wusste nicht, wie gut er mit ihrer frechen Art und ihrem ganzen Charakter auf Dauer klar kam. Andererseits sah sie wirklich einfach perfekt aus, war genau sein Typ, rein vom Optischen her. Naja, es würde sich halt dann einfach entwickeln, mal schauen. Es war auch nicht so besonders schwierig, seine Nummer eins zu sein, immerhin gab es keine Frau in seinem Leben, die er wirklich auf Dauer an erste Stelle platzierte. Er war da doch eher der Typ für One Night Stands. Frauen waren einfach zu neugierig, als das man sie über längere Zeit bei sich haben wollte. Nicht, dass er Männer vorziehen würde - um Himmels Willen, nein! Aber trotzdem, er hatte einfach seine Prinzipien und da gehörte der Verzicht auf langwierige Beziehungen dazu. Das war zu riskant und sowieso zu langweilig, mit freilebenden Frauen musste man eh immer Acht geben, vorsichtig sein und schauen, dass sie nicht auf die Idee kamen, wegen jedem Scheiss die Polizei benachrichtigen zu wollen. Flynn gehörte zu den Menschen, die durchaus wussten, was sie taten und denen das Risiko des Berufes bewusst waren. Lange Rede, kurzer Sinn: Frauen waren einfach zu gesprächig, zu neugierig und zu nervig, um sie lange zu behalten. Wahrscheinlich würde Laureen dieses Fazit nur wieder bestätigen und er würde sie nach einer Weile einfach doch umbringen. Eigentlich war dieses Schicksal ja schon vorbestimmt denn gehen lassen würde er sie ganz sicher nicht. Vielleicht weitergeben, wenn er wer was für sie zahlte, nachdem er sie quasi ausgesaugt hatte. Er hätte kein Problem damit, sie dann zu verkaufen oder zu verschenken. Wieso auch. Menschenhandel gehörte nunmal zum Geschäft.
Solveigh Sie hatte die kurze Zeit genossen, die ihr zum Ausruhen gegönnt wurde. Soweit man das eben geniessen konnte, besonders viel mitgekriegt hatte sie ja nicht. Zudem tat ihr selbst in ihrem ohnmachtgleichen Schlaf noch alles weh. Es war wohl nicht mehr als eine halbe Stunde gewesen, die ihr an Ruhe gegönnt wurde. Als dann nämlich jemand ziemlich geräuschvoll den Raum betrat und zu reden begann, war sie sehr schnell wach. Das Problem lag nur beim Augen öffnen, das kriegte die Blondine nämlich erst zu Stande, als Adam noch weiter geredet hatte und wohl schon glaubte, dass sie es gar nicht mehr schaffte. Sie hob den Kopf und strich sich mit der unverletzten Hand die Haare aus dem Gesicht. Anschliessend setzte sie sich auch schon auf, Wobei sie beinahe wieder zurück in die Kissen gefallen wäre, weil sie von einem furchtbaren Schwindelanfall durcheinander gebracht wurde. Hätte ihr vorher einfallen können, immerhin war ihr sowieso meist schwindlig, wenn sie zu schnell aufstand, da war es doch nur logisch, dass sie sich jetzt, nach so viel verlorenem Blut, erst recht nicht mehr schnell aufrichten sollte. Dummheit. Als sie sich nun aber erholt hatte, schaute sie den Mann vor sich blinzelnd an. Ihr war wohl bewusst, dass sie wohl nicht besser aussah als vorher. Und vorher hatte sie übel ausgesehen, hatte sie ja selber in dem Spiegel sehen können. Doch belastete es sie jetzt noch immer keinen Strich mehr als zuvor, sie musste sich ja nicht anschauen. Die junge Frau hoffte nur, dass sie nicht so schlimm aussah, dass er sie gleich über Bord werfen möchte, das würde sie nämlich nicht überleben. Schliesslich konnte sie unmöglich schwimmen und wenn sie noch so nahe am Ufer waren. Vielleicht begriff er ja auch einfach, dass sie unbedingt einen Arzt brauchte. Es war ihr sogar egal, dass wahrscheinlich alles, was er tun würde, unangenehm sein würde. Hauptsache ihre Wunden wurden endlich gereinigt und verschlossen, sodass sie nicht mehr blutete und sich nicht mehr fühlte, als würde ihr Bein gleich abfallen. Schwerfällig erhob Solveigh sich schliesslich von dem Bett und blieb wackelig stehen. Wenn er wollte, dass sie das Zimmer verliess, sollte er es zuerst öffnen. Sie schleppte sich sicher nicht zur Tür, wenn die Chance bestand, dass er sie wieder beim Gehen stützte. Was wohl nötiger denn je war, wenn sie auch ein kleines Bisschen Schlaf hinter sich hatte und ein Bisschen neue Kraft geschöpft hatte. Wenigstens fühlte sie sich nicht mehr, als würde sie im Stehen einschlafen oder sonst einfach umkippen.
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Freilaufende Frauen..genial ich liebe dich XDDD Nein, keine freilaufende Hühner oder freilaufende Tiere..jetzt die neue Spezies: Freilaufende Frauen! XD Ich feier dich gerade übelst. xD _______
Laureen Hier stellst du dir jetzt bitte einen inneren Monolog vor. Heute war einer der schlechten Tage, meine Augen schmerzen so unnormal, und ich hab einfach keine Ahnung was ich schreiben soll. Im übrigen ist ja auch nichts passiert, außer Flynn's Monolog, und mein Kopf ist gerade so eine breiige Masse...ich krieg einfach nichts zusammen. Tut mir echt Leid, das ich derzeit irgendwie nur Müll produziere, aber irgendwie :x Was hältst du davon einfach mal dir Laureen als da stehend und über was nachdenkend vorzustellen? Dann wenn Avith und Solveigh wieder da sind, dann haben wir auch was zu schreiben, wenn sie runter vom Boot kommen. Da kriege ich dann bestimmt [hoffentlich] wieder zusammen. Aber so..alles was mir in den Sinn käme zu schreiben habe ich schon irgendwo als Monolog eingebaut. >.< Somit: Laureen wartete ungeduldig darauf, dass sie endlich vom Boot gingen. Und worüber er nachdachte wollte sie gar nicht wissen.
Avith Es dauerte eine Weile, aber dann war Madam wenigstens so freundlich endlich mal die Äuglein zu öffnen. Sehr aufmerksam, und so. Er betrachtete sie skeptisch und musternd, und hatte insgesamt sicher was von einem besorgten Vater. Wenn er denn solche Gesichtszüge überhaupt konnte. Bei ihm war das nämlich schon so eine schwierige Sache. Wenig überrascht stellte er dann auch fest, dass sie immer noch einer Kalkwand glich, doch das war ja logisch gewesen. Als ob sie durch ein paar Minuten Schlaf fit wie ein Turnschuh wurde. Sehr sehr unwahrscheinlich. Aber er freute sich ja ehrlich, dass sie überhaupt noch lebte. Daran hatte er ja auch einen kurzen Moment gezweifelt. Zwar sah sie mehr tot als lebendig aus.. aber eine Leiche konnte wohl schlecht die Augen öffnen und sich bewegen, oder? Konnte gut sein, dass sie ja jetzt ein Zombie war...aber er wollten hier an dieser Stelle mal nicht vollkommen übertreiben. Selbstverständlich hatte er mitbekommen, dass ihre Augen unruhig umher wanderten und es war mehr als deutlich das es ihr gerade nicht so prall ging. Aber wehe sie würde sich jetzt vor seinen Füßen übergeben oder so. Boah, ne. Dann würde er auch einfach kurzen Prozess machen. Da verflog ja wirklich jegliche Erotik. Und sauber machen würde er sowas nie wirklich nie im Leben. Früher würde er sich lieber köpfen und sich selber die Haut vom Körper ziehen. Reflexartig ging er einen Schritt zurück, einfach aus dem Grund des Sicherheitsabstands. "Wundervoll siehst du aus!", verkündete er dennoch recht fröhlich. Gar nicht so einfach Flynn nachzumachen, mit seiner Dauer Gute-Laune. Doch das Avith seine letzte Worte ironisch gemeint hatte, war sicher auch für jeden Volldeppen klar gewesen. Hoffte er wenigstens. "Los, raus aus dem Bett, wir haben angelegt und müssen nur noch vom Boot runter." Vorerst würde er ihr nicht helfen. Schließlich hatte er ja vorhin gesehen, dass sie auch durchaus von alleine vorwärts kam..nicht. Würde ihm das auch nicht so lange dauern, hätte er sich auch daran gehalten. Aber dann wären sie noch bis morgen hier. Sie bewegte sich nach seinem Geschmack einfach viel zu langsam. Also zog er sie eher unsanft - nachdem er wieder ans Bett getreten war - vom Bett hoch auf die Beine. Und das alles mehr oder weniger in einem Ruck. Das das bluten und schmerzen würde..nun, das war ja immer noch nicht sein Problem. Wieder half er ihr durch das Zimmer zu kommen, und ehe sie sich versahen waren sie auch endlich auf dem Deck angekommen. Die meisten waren schon verschwunden, nur Flynn und sein Weibstück schienen auf sie gewartet zu haben. Also ging er festen Schrittes und Blondie einfach hinter sich her ziehend zu seinem Kumpel hinüber.
Ich bin gerade totaaaal unmotiviert und sollte noch Mathe lernen .-. Ich hab gestern angefangen, dann bin ich aber weggepennt, weil ich Blut spenden war xD Und sorry, bei Flynn ist wieder ziemlich viel Unwichtiges dabei, aber so Ablauferklärungen blabla brauchen immer so viel Plaaaatz, vor allem, weil ich einfach keine Ahnung habe, wie das abläuft und darum irgendwas zusammendichte xDD
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Flynn Hätte er gewusst, dass Avith sich noch so viel Zeit lassen würde, hätte er bestimmt nicht auf ihn gewartet. Es war ja nicht so, als ob er sich nicht alleine trauen würde, mit seinem Schnittchen aufzutreten. Im Gegenteil, er freute sich gewissermassen auf die nächste Show. Und wenn es auch Ärger geben würde… das gab es doch immer. Er verstiess gerne gegen Regeln, dass war bekannt. Und wenn es wirklich SO schlimm war, dass er Laureen mitgenommen hatte, dann würde er sie halt umbringen, würde ihn auch nicht zerstören - auch wenn es furchtbar schade wäre. Als Avith dann schliesslich doch noch auftauchte und einen sichtlich fitten Käse hinter sich herzog, musste der Dunkelhaarige doch leicht grinsen. Vielleicht hätte er das auch tun sollen, dann müsste er sich in nächster Zeit jedenfalls keine Sorgen machen, dass seine Liebste abhaute. Wobei er bestimmt auch so irgendwie mit ihr klar kam, hoffte er, glaubte er. „Na, auch endlich geschaft?“, grinste er. War natürlich eine eher rhetorische Frage, da er die Antwort schon selber sehen konnte. Natürlich hatte er es geschafft, sonst wäre er ja nicht hier. Endlich war er wieder vereint mit seiner Familie - Avith war ja der Einzige ‘Bruder’ den er offiziell hatte. Wobei diese Aussage wohl auch schon wieder in sich falsch war, da Avith offiziell gar nicht sein Bruder war. Egaaaal. Nun, da er nicht mehr zu warten brauchte, setzte er sich auch sofort in Bewegung, nahm Laureen am Oberarm und führte sie den Steg runter aufs Festland. Es lagen nur zwei, drei andere Schiffe vor Anker hier und keines davon schien gerade bewohnt. Alle dümpelten ruhig und verlassen vor sich hin, der ganze Hafen war menschenleer. War ja auch sowas wie ein Privathafen, also alles im grünen Bereich. Ab nun stand ihnen ihre Zeit wieder frei zur Verfügung und die meisten - so wohl auch er - würden wohl erstmal eine Runde pennen gehen. Hoffentlich gab seine Freundin rasch Ruhe… Er hatte nicht vor, sie noch ewig zu unterhalten und wenn er müde war, konnte das unter Umständen gefährlich werden. Um ihren Arm würde sich wohl erst morgen jemand kümmern. Das blutete ja nicht mehr, war ein Verband drum… Also alles gut soweit. Er führte die Brünette zielstrebig weiter in Richtung des Gasthauses, keine fünfhundert Meter vom Hafen entfernt. Hatte genügend Zimmer für alle und gehörte selbstverständlich auch der Mafia. Dort würden sie wohl erstmal ein Bisschen ausruhen, einige mussten schon den Rausch ausschlafen, andere brauchten noch ärztliche Versorgung, ein Arzt war meist auch zur Stelle, nach solchen Aktionen. Heute Abend würde es dann in einem andern Quartier, etwa dreissig Kilometer von hier entfernt in einer grösseren Stadt, noch die Nachbesprechung geben. Und dann wäre der Auftrag schliesslich abgeschlossen und er hatte viel viel Zeit für seine Laureen, die er da gerade ins Innere des düsteren Gasthauses führte. „Ich hoffe, du fühlst dich wohl hier!“, meinte er euphorisch und grinste sie an. „Nur ein paar Stunden rasten, dann gehts an einen schöneren Ort“, stellte Flynn ihr in Aussicht. Obwohl sie eigentlich mit allem zufrieden sein sollte, was sie kriegte. Schliesslich war sie Gefangene.
Solveigh Sie verzog etwas das Gesicht bei seiner Bemerkung. Sie wusste ja selber, dass sie wahrscheinlich übelst Scheisse aussah, aber was will man machen, war ja nicht weiter schlimm. Solange er sie nicht umbrachte, weil sie ihm überhaupt nicht mehr gefiel oder so, war ja alles in Butter. Und sonst… ja, wäre dann halt schade gewesen und wenn er sie deswegen umbrachte, stand ihr sowieso eine ziemlich üble Zukunft bevor. Immerhin musste sie damit rechnen, wohl noch eine ganze Weile bei ihm zu sein. Wie sollte sie auch abhauen? Sie hoffte nur schwer darauf, dass ihr Bein sich schnell erholte, sobald die Kugeln draussen waren. Sonst war sie eh gearscht. Sie hatte ja wirklich nicht vor, für immer bei dem Spinner hier zu bleiben oder sich einfach alles von ihm gefallen zu lassen. Wobei letzteres wohl wirklich sehr schwierig werden dürfte. Sie war nicht wehrlos oder so, aber mit nur einem Bein und nur einer Hand waren ihre Möglichkeiten arg eingeschränkt. Als sie sich gerade aufgesetzt hatte und versuchte, nicht vor Schwindel wieder zurück ins weiche Bett zu fallen, schien seine Geduld auch schon am Anschlag zu laufen und er zog sie viel zu schnell auf die Beine. Sie konnte tatsächlich nicht anders, als sich leicht an ihn zu klammern, sonst wäre sie wohl wirklich gestürzt. Der hatte wohl noch nie was von Frauen und Eisenmangel und Blutverlust gehört, sonst wüsste er, dass sowas grundsätzlich schlecht war. Adam hatte wirklich sehr viel Glück, dass sie ihm nicht vor die Füsse kotzte, könnte sie nämlich durchaus tun, ihr war schlecht. Stolpernd machte sie sich also auf den Weg aufs Deck - er schien es jetzt mehr als nur ein Bisschen eilig zu haben - und blinzelte dort angekommen leicht, weil die Sonne in einem besonders tollen Winkel zum Boot aufzugehen schien. Die Blondine humpelte noch die letzten Schritte eher gezwungen als gewollt hinter ihm her, als er dann auch endlich stehen blieb. Beim Gehen hatte sie natürlich nicht mehr wirklich auf ihr Bein achten können, dafür war er definitiv zu schnell gelaufen. Also war es auch nicht verwunderlich, dass nun wieder jede Wunde sabberte. Von mehr als sabbern konnte man aber nicht mehr reden, dafür war wohl schon zu viel ihres Lebenssafts draussen. Sie hob den Blick wieder etwas von ihrem Bein, um kurz zu Laureen zu schauen. War wohl schlau genug gewesen, das mit dem Abhauen gar nicht erst zu versuchen. Tja… Gut für sie. Die Blondine selber hatte in der Situation wohl eher nicht so weit gedacht. Auch wenn sie gewissermassen eigentlich doch erwartet hatte, dass er auf sie schiessen würde.. ach was brachte es auch, sich jetzt noch Gedanken darüber zu machen, war eh zu spät.
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Ich fahre morgen Abend nach Paris, und bleib da das ganze Wochenende. Es kann gut sein das ich mich morgen doch noch für eine Antwort werde aufraffen können, aber da ich nachmittags penne..siehts eher nicht danach aus. Somit gibts meine Antwort wohl erst nächste Woche irgendwann.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Du glaubst mir nicht wie stressig die letzten zwei Wochen waren. Paris war sehr sehr schön, allerdings bekam ich ne richtig fette Mandelentzündung. Und jetzt kommt die Klausurenphase..irgendwie kämpfe ich mich seit den den Winterferien auch nur so schwerfällig durch, und komm nicht richtig auf die Beine :/ Nja, hier kommt meine zusammen gekratzte viel zu späte Antwort: ____________
Laureen Irgendwie erfreute es sie ja schon, dass sie nun endlich weiter kamen und nicht die ganze Zeit hier rumstanden. Ihr Blick aus ihren eisblauen Augen glitt kurz zu dem Kerl hinüber, der gerade ihre 'Freundin' hinter sich her schleifte. Scheinbar war dieser auch nicht sonderlich betrunken, was ja schon ein bisschen schade war. Wäre sonst echt lustig gewesen. Zwei schwankende Gestalten die sich beide kaum auf den Beinen halten konnten. Aber nun gut. Zwar hatte er ganz sicher nicht zu befürchten das sie abhauen würde, aber es wäre wirklich nicht sehr schlau sich dennoch zu betrinken. Es könnte, Es hätte ja sein können, Trotzdem bestand die Gefahr..bla. Allerdings hielt sie sich nicht lange mit diesen Gedanken auf, und blickte wieder in die entgegen gesetzte Richtung. Begutachtete den Ort ihrer 'Strandung'. Irgendwie schaffte sie es ja auch immer, irgendwie irgendwo im Nirgendwo zu landen. Von einer Katastrophe direkt in die nächste. Jap, darin war sie wirklich gut. Eigentlich hätte dieser Ort sogar relativ kitschig und hübsch sein können. Der perfekteste Ort, für Ehepaare die einen entspannte und ruhigen Urlaub wollten. So mit kleinen Bootchen und Meer. Aber für sie war das definitiv nichts. Aber sie gehörte ja auch noch nicht zu der Altersgruppe, also Glück gehabt. Wie erwartet war es hier sehr sehr ruhig und menschenleer. Aber um diese Uhrzeit..außerdem war sie sich ziemlich sicher das das hier sowas wie eine private Anlegestelle für Mafiosen war. Also auch kein Wunder. Vorsichtig schritt sie überm Steg zum Festland, denn in das kalte Wasser wollte sie nun auch nicht unbedingt landen. Obwohl sie Flynn sicher nicht rein schmeißen wollen würde. Sie war ja gerade erst trocken geworden. Als sie sich dann dem Gasthof näherten musste sie zugeben schon ein bisschen neugierig zu sein. Sie war sowieso ganz gespannt darauf wie er das jetzt mit ihr handhaben würde. Denn die junge Frau war sich sicher, dass er niemals jemanden hier finden würde, der sich dazu bequemen würde ihr Zimmer zu 'bewachen'. Oder doch, allerdings nicht sehr verlässlich. Und er würde sie doch niemals in männlichen Händen lassen, mit dem Wissen das derjenige sie unterschätzen würde, und ihr zur Flucht verhelfen könnte. Neinnein, so schätzte sie ihn nicht ein. Vielleicht nahm er sie einfach auf sein Zimmer mit, und würde sie dazu 'zwingen' zu schlafen. Wogegen sie ja eigentlich auch nichts einwenden konnte. Aber wie konnte er sich sicher sein, dass sie ihn nicht im Schlaf töten würde? Erst Recht wenn er eine Waffe mit aufs Zimmer nahm. Außerdem hatte er sie ja nicht mal durchsucht. Hmhm, interessant. "Hauptsache ich krieg ein Bett", erwiderte sie nur schlicht, weniger freudig erregt wie er. Skeptisch blickte sie sich um. Sie war schon mal in sehr viel dreckigeren Löcher gewesen, somit war es hier eigentlich ganz nett.
Avith Der junge Mann trat zu Flynn und seiner Gesellschaft, und lächelte fröhlich vor sich hin."Ja, es gab paar Anlaufschwierigkeiten", meinte er amüsiert und deutete zu seinem Weibchen, welches sich immer noch ziemlich an ihm klammerte. Sie brauchte wahrscheinlich doch bald einen Arzt. Je nachdem wie man die Lage betrachtete. Aber er wollte ja mal nicht so sein. Schließlich konnte sie sehr gut noch an einem Blutverlust krepieren. Oder durch eine entzündete Wunde. Konnte alles passieren. Kurz betrachtete er die Brünette neben Flynn. Und stellte ohne großen Überraschen fest das diese noch sehr viel frischer aussah als seine Blondinchen. Und nicht so blass käsig. Hätte ihn aber auch gewundert. Als dann Flynn seine Dame runter führte, folgte er mit ihr als letzten vom Boot. Alle anderen waren schon am Festland und gingen diversen Tätigkeiten nach. Vorsichtig trat er aufs Steg und hielt Madam nun wieder ein bisschen fester fest, damit sie nicht stürzte und gegebenfalls ins Wasser fiel. Wäre echt noch doofer. Und stressiger. Also wollte er dies verhindern. Und als sie dann auch endlich festen Boden unter den Füßen hatten, ließ er sie wieder lockerer, und sah sich kurz um. Hier war er bisher noch nicht gewesen, aber man konnte sich nicht beschweren. Recht hübsch abgelegen hier. Ohne irgendwelchen Menschen die guckten und schauten und nervten. Probleme machten. Also ehrlich angenehm. Statt wie Flynn den Gasthof anzusteuern, ging er in die andere Richtung. Zum Arzt. Aber es war klar, dass sie als letztes verarztet werden würde. Sie war halt einfach ein ..Mitbringsel. Nicht viele fanden sich auf der Arztstation ein, allerdings fanden sich - wie für eine Schlacht normal - doch einige ein. Er schob sie in dem recht kahl ausgestattet Raum auf einen der kühlen Stühle und ließ sich daneben ebenfalls auf einen nieder. Es gab noch weitere Schusswunden, allerdings ging es denen doch nicht so schlecht wie es erst mal schien. Schließlich konnten sie immer noch ganz gut starren.
Flynn Eigentlich hatte er ihr ja noch nichts versprochen aber gut, sie würde wahrscheinlich schon ein Bett kriegen für diese eine Nacht. Vorausgesetzt, es waren nicht eh schon alle Betten besetzt. Was wohl kaum der Fall war, immerhin waren sie eine recht kleine Gesellschaft, hielt sich alles im Rahmen. Zudem gab es bestimmt Zweierzimmer und die meisten seiner sauberen Gefährten würden die folgenden Stunden wohl lieber alleine verbringen, als in Gesellschaft einer anderen Schnarchnase. Der Braunhaarige ging mit seiner Begleitung schliesslich die Treppe hoch, wo ein langer Flur mit vielen Zimmertüren folgte. Wahllos öffnete er eine davon, trat in einen kleinen Schlafraum mit zwei Betten ein und schloss hinter sich und Laureen die Tür ab. „Da fühlst du dich bestimmt sehr wohl“, meinte er in Anbetracht der Tatsache, dass es eben zwei Betten hatte und sie ja als einzige Forderung ein Bett genannt hatte. Ihm war es grundsätzlich genauso egal, wie dieses Zimmer aussah. Eigentlich wollte er nicht mehr als sie - also ein Bett und pennen. Allerdings gab es da noch was, was er bestimmt nicht länger aufschieben würde. Und das betraf seine nette Flamme. „Und nun, bevor wir zu Bett gehen und du mich im Schlaf umbringst… Was trägst du jetzt so für Waffen auf dir Schatz? Sag nicht gar keine, wir wissen beide, dass das nicht stimmt“, meinte er und schaute sie mit einem charmanten Lächeln an, als er wieder auf sie zu ging. Klar war sie noch gefesselt, aber sie konnte ihm auch einfach sagen, was sie noch alles dabei hatte. Wahrscheinlich musste er sie sowieso durchsuchen, die konnte ja alles Mögliche auf sich tragen und sagen, sie hätte nichts. Auch wenn er eigentlich nicht glaubte, dass sie ihn heute umbringen wollte, so war er sich doch ziemlich sicher, dass es besser war, ihr diese Bürde einmal abzunehmen. Und wenn es nur darum ging, dass sie sich auszog oder er sie abtasten konnte. Würde sowieso irgendwann kommen, immerhin hatte er sie bestimmt nicht umsonst von der Insel runtergeholt.
Solveigh Sie beachtete Laureen und den Kerl neben ihr nicht weiter, dachte stattdessen darüber nach, wie viele Stunden sie jetzt wohl schon am Verbluten war. Vielleicht starb sie ja sowieso, je nach dem wie viel Zeit Adam sich jetzt noch nehmen würde, bis es endlich wer für nötig hielt, ihre Wunden wenigstens gegen die Blutung zu verarzten. Was die Kugeln in ihrem Bein betraf… Naja, die konnten auch morgen noch raus, das war ihr momentan noch ziemlich egal. Aber sie fühlte sich, als würde sie mit jedem weiteren Tropfen Blut, der ihren Körper verliess, schwächer werden und dem Tod ein Bisschen näher rücken. Wieder mehr stolpernd als gehend, verliess sie schliesslich endlich das Boot und wurde von Adam auch gleich zielstrebig zu einem bestimmten Gebäude hier geführt. Sie hatte natürlich keine Ahnung, was sich darin befand, war ihr aber auch soweit egal. Immerhin würde sie es gleich sehen und das Einzige, woran sie denken konnte, war sowieso Schlafen. Soweit schienen sie aber noch nicht zu sein, wie ihr der Blick hinter die Tür ein paar Sekunden später bewies. Ein paar Männer sassen drin, auf Stühlen in einem weissen Raum. Alle Verwundet, was die Hoffnung, dass sie nun endlich ‘gerettet’ wurde, wieder aufflammen liess und ihre Lebensgeister etwas reanimierte. Sie warf Adam einen kurzen Blick zu, den man nicht recht definieren konnte. Er zeigte wohl lediglich, dass sie wieder etwas wacher war, denn die Bewegung war ziemlich schnell gegangen. Dass sie wieder die Einzige Attraktion im Raum zu sein schien, entging ihr natürlich nicht. Und dank der frischen Energie, schaffte sie es auch wieder, jeden Blick, der ihr zugeworfen wurde, mit verengten Augen zu erwidern. Die durften schon alle wissen, dass sie keinen hier mochte… Wobei der noch nicht anwesende Arzt wohl die meisten Sympathien ihrerseits erweckt hatte. Und Adam dafür, dass er sie endlich hergebracht hatte. Aber auch nur dafür… Mit der Zeit lehnte sie sich immer weiter in ihrem Stuhl zurück, wartete darauf, dass jeder der Wartenden sein Wehwehchen versorgt bekam. Und war es irgendwann leid, alle böse anzuschauen. Stattdessen schloss sie einfach die Augen.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Er erwiderte nichts. Auch gut, dann halt nicht. War auch nicht weiter tragisch, würde sie definitiv überleben. Während er sich den Schlüssel besorgte stand sie - immer noch in der seeehr bequemen gefesselten Haltung - dumm in der Gegend rum, und besah sich scheinbar sehr interessiert das Mobiliar des Gasthofes an. Alles aus dunklem Holz, was nicht einen besonders fröhlichen oder einladenden Eindruck erweckte. Allerdings war das wohl so der Stil von älteren Gebäuden. Außerdem hieß es ja schon 'Gasthof' und nicht 'Hotel' oder 'Villa'. Da versprach man sich dann auch nicht viel von der Einrichtung. Aber die junge Frau beschwerte sich auch keinesfalls. Solange sie ein Bett bekam. Und ein Bad. Ja, dann wäre es eigentlich perfekt. Als sich der Herr dann aber in Bewegung setzte, folgte sie ihm langsameren Schrittes die Treppe hoch. Gleichgewicht und so. Er gab wohl ziemlich gerne den Ton an, was allein dadurch deutlich wurde, dass er vor ihr her schritt wie der König schlechthin. Aber würde er nicht viel von sich halten, hätte er sie wohl auch nicht mitgenommen. Da brauchte man auch schon ein bisschen Mut für. Besonders für sie. Die Brünette folgte ihm dann aber ebenfalls, wie ein gut erzogener Hund, als er ein Zimmer betrat, für welches er sich nun entschieden hatte. Jetzt schon ein bisschen neugierig ließ sie den Blick durch den Raum wandern. Beenden tat sie ihren Rundumblick, in dem sie Flynn ansah. Ja doch, sie konnte sich hier ganz gut einleben. Gab nichts zu beanstanden. Und das es zwei Betten waren, fand sie auch ziemlich gut. Für ihn ein Bett und für sie ein Bett, also alles in Butter. Kaum hatte sie den Blick wieder auf ihn gerichtet, begann er auch wieder gesprächiger zu werden. Jut. Ganz schnuckelig wie er sagte, dass sie zusammen zu Bett gehen würden. Hätte er sie nicht gefesselt, und wäre sie freiwillig hier, fände sie die Situation ja eigentlich auch ganz nett. Aber da es dem nicht so war, fand sie es nicht so prall. Nicht das sie es einschüchtern würde, dass er jetzt wieder auf sie zu ging, aber naja. Sie legte den Kopf wieder leicht schief - was dazu führte das einige ihrer Locken ihr wieder über die Schultern fielen - und blinzelte zu ihm hinüber, wie ein kleines liebes Mädchen. "Alsoooo..", begann sie gedehnt, da es sowieso klar war das er sie nun doch durchsuchen würde, egal was sie sagte: "Eine kleine Granate, einige Schwarzpulver-Patronen, zwei- drei Messer, eine Walther tph mit remington viper .22 und ja ich glaube das wars..",erwiderte sie nachdenklich. "Außerdem wäre ich der sehr verbunden wenn du mir die Fesseln abmachen würdest, da es vollkommen unlogisch wäre wenn ich dich jetzt töten würde, in einem Loch voll von solchen wie dich." Oder wollte er auf Nummer sicher gehen? Nicht das sie sich noch wehrte? Konnte sie auch ohne Hände, wenn auch nicht so effektiv. Aber sie würde es auch überleben wenn er sie abtastete. So sensibel war sie jetzt nun auch nicht.
[Wollte gestern noch duschen, deswegen war Avith zum Ende hin so plump^^ Wollte nicht das das Wasser überläuft :D] Avith Der junge Mann seufzte tief und lehnte sich ein wenig zurück. Mit kühler Miene betrachtete er die anderen die hier das gleiche Leid wie seine Blondine teilten. Alle schienen ihre Aufmerksamkeit nun vielmehr auf eben seine Begleitung zu richten, anstatt auf ihre Verletzungen. Guck, so schnell ging sowas. Er schnaubte kurz, was sich wohl bestimmt etwas schlecht gelaunt anhörte. Denn einige blickten nun ihn an, und sahen dann weg. Avith war ja auch kein schlaksiger Kerl ohne Muskeln. Sondern ein Schrank mit eisenharten Muskeln. Und dazu noch ziemlich groß. Das brachte ihm dann doch wieder ein bisschen Respekt ein. Auch wenn sie alle hier, ungefähr auf dem selben Ausbildungsstand waren. Ungefähr, da er wohl noch ein bisschen brutaler war als die anderen. Und geübter. Schließlich hatte er ja auch keine Verletzung davon getragen, wie diese Lutscher hier. Er wusste wie man kämpfte und unverwundet blieb. Wenn man das aus seiner Sicht betrachten wollte. Würde aber Avith nicht so aussehen wie er nun mal aussah, würden einige sicher glauben, er habe gar nicht gekämpft. Ohne Wunden, kein Kampf. So in etwa. Aber das wagte hier keiner zu behaupten..oder überhaupt zu denken. Wäre auch sonst sehr sehr gefährlich für denjenigen. Konnte der junge Mann versprechen. Sowas würde er sich ganz sicher nicht gefallen lassen. Zumal er sowieso keinen großen Geduldsfaden hatte. Jedenfalls blickte er immer mal wieder auf, wenn einer der Männer rein gerufen wurde und sich laut vom Stuhl erhob. Einer hatte ebenfalls eine Schusswunde im Bein, weswegen er fast hin flog, aber natürlich stand keiner auf um ihm zu helfen. Sie alle hier waren nämlich irgendwie genau das Gegenteil von hilfsbereit. Egal ob Kameraden oder nicht. Für den anderen sterben würde hier gar keiner. Außerdem waren sie eh alle hier nur wegen der Kohle. Oder wegen dem Spaß, so wie er.. Die Behandlung der einzelnen Männer dauerte nicht sehr lange, sie waren sogar eher viel schneller fertig als gedacht. Dennoch zog sich die Zeit wie Kaugummi, da es doch recht viele waren, die alle noch vor ihnen dran waren. Das Madam da einschlief, konnte man ihr definitiv nicht verübeln..auch ihm fielen langsam die Augen zu.. Nur als die letzte Person vor ihnen fertig war, wurde er wieder wacher. Er richtete sich in seinem Stuhl auf und stieß Blondi einmal kurz mit seinem Ellbogen an, damit sie ebenfalls wach wurde. Der Arzt kam gerade aus dem Sprechzimmer und runzelte die Stirn als er Avith und seine Begleitung erblickte. "Ich dachte Herr Milek sei der Letzte gewesen..". Avith erhob sich vom Stuhl und half seiner Freundin ebenfalls hoch auf die Beine. "Nicht ganz Doc, sie muss auch noch verarztet werden." Er führte sie stützend in den Behandlungsraum und erwiderte nichts darauf, dass der Doc irgendwas murmelte von wegen, ob er das überhaupt dürfe und so weiter. Wenn Avith sagte der Doc sollte das machen, hatte er das gefälligst auch zu tun.
Flynn Er schaute sie unverändert an, ging nicht auf ihr Blinzeln oder auf all das andere überflüssige Geplänkel ein. Wenn er eine Frage stellte, wollte er meist einfach nur die Antwort hören. Besonders bei Fragen wie dieser, die er für einmal vollkommen ernst gestellt hatte. Schliesslich lies sie sich aber doch nicht Stunden Zeit und begann mit einer Aufzählung, bei der sein Gehirn wieder nach zwei Worten abschalten konnte. Jaja blabla. Er wartete sehnlichst darauf, dass sie Luft holen wollte oder so, tat sie aber irgendwie erst, als sie fertig war mit reden. Und selbst da ging es auf einmal doch noch weiter. Ja, klar, er machte ihr jetzt die Fesseln auf. Das betrachtete er als äusserst schlau, doch. Sie könnte ihm auch in zehn Jahren noch sagen, dass es sowieso unlogisch war, wenn sie ihn jetzt töten würde blabla. Er bezweifelte nur, dass sie in zehn Jahren noch leben würde… hm… Mit einem leichten Augenverdrehen quittierte er ihre Worte und griff stattdessen nach ihren Schultern. So schob er sie zurück bis zum Bett und schubste sie schliesslich auf die Matratze, damit sie so vor ihm sass. Er würde ihr ja gerne sagen, sie sollte die Schuhe ausziehen aber.. Sie war ja gefesselt. Also zog er sie ihr kurzerhand selber aus - seine Hände waren sowieso schmutziger als die Schuhe, die eine komplette Wäsche im Meer bekommen hatten. Nachdem er ihr die nassen Dinger abgenommen hatte, drehte er sie kurz um, warf einen Blick ins Innere und schmiss sie dann achtlos neben die Tür. Die waren nass und es waren Schuhe. Er mochte Schuhe nicht. Aber sie waren halt ein ziemlich beliebtes Versteck für Waffen, war altbekannt. Flynn schaute wieder zu seiner Prinzessin, legte kurz nachdenklich den Kopf schief. Sie trug eine kurze - sehr kurze - Hose und ein eher enges Shirt. Besonders viel Möglichkeiten, was zu verstecken, hatte sie ja nicht. Ausser dem BH, der war ja ein mindestens genauso beliebtes Versteck wie die Schuhe.. Also bei Frauen. Er hatte jetzt noch nie die Waffe im BH eines Mannes gesehen aber nja. "Ich rate Mal, du trägst irgendwas in deiner Unterwäsche mit, was da nicht hingehört. Und ich rate weiter, dass es im BH versteckt liegt", seufzte er, als er sich wieder vollständig erhob. Slip wäre ja dumm, dann hätte sie nicht recht sitzen können. Und das hatte sie getan. Also musste es im BH sein, falls sie wirklich was auf sich trug. Gut kombiniert Sherlock. Er legte seine Hände an ihre Taille und zog sie wieder auf die Füsse, ehe er sie einer längeren Musterung unterzog. Hm. Sie sollte eigentlich immer noch duschen. Würde sie aber nicht vor ihm.
Solveigh Sie war so kurz davor gewesen, wirklich weg zu schnarchen, als sie Adams Ellbogen spürte und sofort zusammenzuckte. Sie schaute ihn blinzelnd und verwirrt an, doch er schien ihr gar keine Aufmerksamkeit zu schenken. Also folgte sie seinem Blick und entdeckte den Arzt schliesslich ebenfalls. Der sah wohl genauso verwirrt aus wie sie selber… Als sie seine Worte hörte, zog sie leicht die Augenbrauen hoch und richtete sich auf, als Adam ihr auch schon auf die Beine half. Wenn der Kerl sie jetzt nicht verarztete dann war er tot. Sie wusste zwar im Moment noch nicht genau, wie sie das anstellen wollte, aber das würde sie bestimmt hinkriegen, konnte er Gift drauf nehmen! Allerdings schien ihr Begleiter ja schon dafür zu sorgen, dass die Blondine niemanden umbringen musste. Fand sie auch gut, besser sogar. Im Behandlungszimmer setzte sie sich sofort auf die Liege. Wieso auch noch lange warten, sie bekam schliesslich kein Geld fürs Stehen. Sie bekam für gar nichts Geld hier. Ziemlich deprimierend, wenn man bedachte, was sie auf der Insel verdient hätte, wäre das ganze Projekt nicht so böse gescheitert… Kaum hatte sie sich gesetzt, spürte sie auch schon wieder das Brennen in ihrem Oberschenkel, weil sie einfach kaum sitzen konnte, ohne auf die Wunde zu drücken. Solveigh schaute den Arzt kurz etwas prüfend, fast schon misstrauisch an, als er auf sie zukam. Dann beschloss sie aber ziemlich schnell, dass das keinen Wert hatte und er ihren Zustand kaum verschlechtern konnte. Sie liess sich ins eher unbequeme Polster sinken und drehte sich auch gleich auf den Bauch, da er die Einschussstellen in ihrem Bein sonst ja gar nicht sehen konnte. Mit kritischem Blick blickte sie über ihre Schulter zu dem Arzt, der nun irgendwas murmelte und noch ziemlich wenig tat. Sie war wieder hellwach, fühlte sich wie auf Nadeln hier. Sie hasste Ärzte aller Art. Und Spritzen noch mehr. In ihrer Situation sollte sie zwar froh sein, überhaupt versorgt zu werden, doch hätte sie gar nichts dagegen, diesen Teil der Geschichte jetzt einfach zu überspringen und zu dem Moment vorzurücken, in dem die Kugeln draussen wären und sie wieder gesund oder so. Jede Faser ihres Körpers war angespannt, als der ältere Mann mit seiner Behandlung anfing. Nicht allzu sanft, war er wohl auch gar nicht gewohnt. Sie hatte schon nach wenigen Sekunden aufgehört, ihm dabei zu zu schauen, weil sie sowieso nicht wirklich sah, was er tat. Ausserdem wurde ihr schwindelig, weshalb sie den Kopf wieder senkte und die Sekunden zählte, bis sie hier fertig war.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Er reagierte nicht auf ihre Worte..war aber auch nicht weiter tragisch. Sie beobachtete unbeeindruckt, nicht beleidigt sondern einfach nüchtern, wie er vollkommen abschaltete, und scheinbar irgendwelchen Gedanken nachging. War eigentlich auch eine ganz nette Eigenschaft. Das Können einfach abzuschalten und alles um sich herum zu vergessen. Sowas konnte die junge Brünette mal gar nicht. Dazu war sie viel zu aufmerksam. Sie hörte sogar Dinge die sie gar nicht hören wollte. Auf der Insel hatte sie während der Wache - als sie wirklich mal aufpasste, und sich nicht anderweitig beschäftigte.. - sogar manchmal die komischen Käfer durchs Dickicht krabbeln gehört. Wie deren unförmigen Panzer die Blätter streiften. Und echt..sowas brauchte man nicht zu hören. Das war unnötig. So ein gutes Gehör brauchte man nun auch wieder nicht. Obwohl sie eigentlich hätte dankbar dafür sein sollen. Aber wie auch immer. Ohne sich wirklich dagegen aufzulehnen, wozu sie ehrlich gesagt auch schon ein bisschen erschöpft war, ließ sie sich zur Matratze führen. Den leichten Schubs hätte Flynn auch ruhig weglassen können, da sie sich schon von sich aus, auf den Rand des Bettes setzte. Es war ja klar, was er vor hatte. Schon etwas ungeduldig steckte sie ihm sogar erst den einen Fuß dann den anderen entgegen. Sie wusste ja auch wie gut man Waffen in Schuhen deponieren konnte. Auch wenn die Laufschuhe die sie anhatte eher weniger geeignet dafür waren. Eher sowas wie Stiefel..die waren zum Beispiel perfekt. Sie selber fand aber Schuhe nicht besonders wichtig, und Füße fand sie auch nicht wirklich erotisch. Doch machte es ihr nichts nun barfuß zu sein, als er ihre Schuhe weg schmiss. Für Socken war es einfach zu warm gewesen, und die Schuhe saßen auch ohne denen erstaunlich gut. Also hatte sie sie einfach weggelassen. Als er sich dann aber wieder erhob, war sie doch ein bisschen am zweifeln, worüber er gerade nachdachte. Sie konnte ihn ja noch immer nicht richtig einschätzen, was aber nach den wenigen Stunden auch nicht sonderlich verwerflich war. Aber sie war gerade auf der Höhe seiner Kronjuwelen, was sie zwar nicht weiter störte, wessen er aber hoffentlich keine Beachtung schenkte. Konnte man sehr schnell, sehr einfach ausnutzen. Doch der Herr blieb seinem Plan treu. Philosophierte wo sie noch Waffen versteckt haben konnte. Und kam dann selbstverständlich auf ihren BH. Das das ein sehr einfaches und bekanntes Versteck ist, war ich durchaus schon im Vorneherein klar gewesen, doch was man hatte, hatte man. Auch wenn nur für eine kurze Zeit, und er ihr das Messer gleich wieder abnehmen würde. Einfach weil sie keine Lust hatte, erwiderte sie nichts auf seine Worte. Und schwups, stand sie wieder auf ihren Füßen. Die nackig waren. Nackige, kleine, ordentlich schwarzlackierten Füße. Sie verfolgte mit ihren Augen die seine, und beobachtete amüsiert wie er sie musterte. Soso, da lag sie wirklich mit ihrer Blut-und-Dreck-These richtig. Fand er nicht besonders ansprechend. Sie auch nicht: "Wie gesagt hätte ich wirklich nichts gegen ein Bad", bemerkte sie nebensächlich. Langsam war es ja auch ein wenig unschön, wie die Klamotten an ihrer Haut klebten. Und es würde ihr auch nichts ausmachen, dann irgendwelche Hotel-Gasthofklamotten zu tragen. Denn hier arbeiteten bestimmt irgendwelche Zimmermädchen, dessen Klamotten sie sicher haben könnte. Das er sie dann wieder toll fand, wenn sie sauber war, war ihr in diesem Moment relativ egal. Auch er war schließlich müde und erschöpft. Da sah sie nicht viel Gefahr.
Avith Seine Freundin hatte tatsächlich schon ein wenig geschlafen, als er sie angestubst hatte. Er war sich sicher, da sich da wohl ein bisschen der Blutverlust bemerkbar machte. Aber solange sie nur schlief und müde war, war ja immer noch alles in Butter. Und die Zeit die sie hier abgesessen hatten, war ja auch schon etwas länger gewesen. Auch er war ja fast ein wenig weg gedämmert. Allgemein fand er Wartezeiten immer schrecklich ermüdigend. Somit fand er es kein bisschen tragisch, dass Madam gepennt hatte. Er sehnte sich ja - wie gesagt- auch schon ein bisschen nach seinem Bett. Doch erstaunlicherweise kam sie alleine auf die Beine, sodass er nur ein bisschen "nachhelfen" musste. Das der Arzt endlich fertig war, machte sie wohl auch ein wenig wacher. Aber das konnte er auch wieder gut verstehen. Schließlich wurde sie jetzt endlich verarztet. Und vielleicht war der Doctor auch noch so gütig und verabreichte ihr auch noch ein wenig Schmerzmittel, sodass sie nicht mehr so starke Schmerzen hatte. Aber das war eher so auf gut Glück, denn irgendwie schien der Herr nicht so erfreut davon zu sein, seine Schönheit verarzten zu müssen. Konnte Avith kein bisschen verstehen. Jeder andere Arzt oder besser gesagt jeder andere Kerl, hätte sich gefreut so eine junge hübsche Dame als Patienten zu haben. Aber der hier war auch schon etwas sehr viel älter,da waren dann scheinbar die Prioritäten etwas anderes gesetzt. Eher nach dem Motto: "Je schneller fertig, desto besser" Alte Menschen Logik. Im Behandlungszimmer angekommen, ging bzw. stolperte sein Schatz sofort zur Liege. Auf einmal war sie wirklich Feuer und Flamme, und er selber stützte sie nur noch, anstatt sie zu führen. Sie war wohl wirklich endlich froh, dass die Wunden versorgt wurden. Das sie auch bis jetzt kein Wort mehr gesagt hatte, machte ihm nichts aus. Mit paar Löchern im Bein wäre er auch nicht sonderlich gesprächig. Und er war sowieso nicht so der Smalltalk-Mensch. Also alles so prima wie es ist. Avith ließ sie los und trat einige Schritte zu Seite, damit der Herr Doctor seine Arbeit tun konnte, ohne das er ihm im Weg stand. Als seine neue Freundin sich aber auf den Bauch legte, und ihnen beiden ihren hübschen Po entgegen streckte, konnte er es sich nicht nehmen, diesen doch noch etwas genauer zu betrachten. Auch der Doc schielte kurz, als er ihn aber kurz finster anblickte, suchte dieser nach einer Pinzette und Desinfektionszeug. Er selber lehnte sich an einen der Wände und beobachtete nun prüfend wie der Arzt seine Arbeit tat. Ohne die Stellen zu betäuben, sprühte er das sicher brennende Desinfektionszeug drauf, und begann mithilfe einer fetten großen Lampe, die man vom Zahnarzt kannte, nach der Kugel zu suchen. Bei dem ersten Einschussloch schien er auch sofort fündig geworden zu sein und pullte, ohne tief in das Fleisch rein gehen zu müssen, die Patrone heraus. Bei den anderen Wunden schien es nicht so einfach und er musste sogar ein bisschen tiefer schneiden um dran zu kommen. Als er dann aber alle Kugeln raus hatte, wurde er irgendwie fröhlicher. Halbe Arbeit fertig. Wieder ohne Betäubung, begann er dann die Wunden zu vernähen und ein Verband bzw. ein großes Pflaster dran zu machen. All dies kostete seine Zeit, und Avith bemerkte immer wieder das ihm ab und an die Augen zu fielen. Während Madam da leise vor sich hin litt. Irgendwann, wieder eine halbe Ewigkeit später, als der Arzt fertig war, stieß er sich von der Wand ab. "Fertig?", fragte er dann den Doc und begutachtete selber den Verband.
Flynn Er lächelte leicht bei ihren Worten. „Ich weiss. Kriegst du auch, sobald du deine Waffen los bist und ich duschen war“, stellte er ihr in freudige Aussicht. Selbstverständlich stellte er sich in der Reihenfolge vor sie, sie würde bestimmt nicht das ganze Bad voll Dampf und alles nass machen dürfen, bevor er sauber war. Eigentlich hatte er auch keine Lust, sich noch auf Klamottensuche für sie zu machen. Sie konnte nackt pennen. Oder halt in Unterwäsche oder was auch immer, war ihm egal, er würde jedenfalls heute keinen Aufwand für sie mehr betreiben. Nun aber zurück in die Gegenwart, wo er sich gerade einen Plan zum BH-Problem zurechtgelegt hatte. Er führte seine momentane Lieblingsfrau - oder so ähnlich - an den Schultern rückwärts zur nächsten Wand, wo er sie mit den Beinen etwas dagegen drückte. Klar stand sie nun etwas mit dem Oberkörper nach vorne gebeugt und so, weil sie noch immer gefesselt war, aber das musste noch kurz warten. Sie stand auch nur an der Wand, damit er ihre Beine sichern konnte. Er würde sie nämlich spontan sofort der Eier-Kicker-Gruppe zuordnen. Das war doch genau so eine Frau, die, sobald ihr was nicht passte, einfach wieder die Extreminitiative ergriff und denn Mann mit einem Tritt in die Kronjuwelen unschädlich machen wollte. Funktionierte bei ihm eigentlich nicht mehr. Er hatte das echt schon zu oft erlebt - ein Wunder, dass er noch Kinder zeugen konnte. Die Erfahrung hatte ihm gezeigt, dass die Beine die Lieblingswaffe eines Weibes waren. Zumindest wenns um physische, körperliche Waffen ging. Und dass man die Beine besser als erstes sichern sollte, wenn man nicht schmerzhaft ausgeschaltet werden wollte. Wollte er nicht, weshalb er Madame nun auch in eine wie gesagt wohl etwas unbequeme Stellung gebracht hatte. War auch nur für ganz kurz. Seine Hände gingen nun nämlich unter ihr Shirt, „tasteten" sich der warmen Haut an ihrem Rücken entlang nach oben, wo er mit einem geschickten Griff ihren BH öffnete und leicht nach vorne drückte, um einen allfälligen, unangebrachten Inhalt nach draussen zu befördern. Er hatte nämlich beschlossen, dass er sie heute noch nicht auspacken würde, das Geschenk bewahrte er sich für einen schöneren Moment auf. Hätte er sie nun also ausgezogen, hätte er schon die Hälfte davon gespoilert… wollte er nicht. Und scheinbar schlug seine Methode auch an, da ziemlich sofort, nachdem er den BH geöffnet hatte, ein Gegenstand unter ihrem Shirt hervor rutschte und zu Boden fiel. Ein Messer. Na bitte. Der junge Mann war ja fast schon etwas enttäuscht, dass da nicht mehr zum Vorschein gekommen war aber gut… Dann war sie wohl wirklich unbewaffnet aufs Schiff gekommen. Das Messer sah nämlich ziemlich genau so aus wie das, welches jeder in seiner Mannschaft auf sich trug. Sie könnte natürlich per Zufall auch vorher schon dasselbe verwendet haben, aber das wagte er mal spontan zu bezweifeln. Glücklich über seinen Fund, schloss er ihren BH wieder und zog auch seine Hände langsam wieder unter dem Stoff hervor. Dabei grinste er sie die ganze Zeit an, tastete dann, weil er ja eh schon dabei war, auch gleich noch ihre Hose und besonders die Hosentaschen ab, ehe er ganz von ihr abliess, das Messer hochhob und ihr damit die Fesseln aufschnitt. „Jetzt, wo wir das geklärt hätten… Ich geh dann wohl duschen“, eröffnete er, steckte das Messer ein und ging zum Schrank, wo er sich ein paar vordeponierte Sachen rausholte - eine Boxershorts und ein Badetuch - mit denen er dann zur Badezimmertür schritt. In dem Raum konnte sie eigentlich keinen Schaden anrichten, da gabs keine Waffen oder ähnliches. Den Zimmerschlüssel nahm er selbstverständlich mit, aus dem Fenster würde sie höchstens fliegen können… und wenn sie halt unbedingt was anstellen musste, sollte sie eben.
Solveigh Sie hatte sich wirklich nicht entspannen können und als sie sah, wie der Arzt sich Desinfektionsmittel und Pinzette schnappte, wurde ihr auch wieder unangenehm ins Gedächtnis gerufen, was sie die ganze Zeit über verdrängt hatte. Dass die Menschen hier bestimmt kein Betäubungsmittel kannten. Und wenn es noch so einfach wäre, nur kurz eine kleine Spritze zu stecken, schien man hier wohl eher darauf zu achten, nichts unnötig zu vergeuden. Betäubungsmittel war ja unnötig, wenn es auch ohne ging. Vielleicht war ja auch das einer der guten Gründe, weshalb die Kerle vorhin auf dem Schiff getrunken hatten wie Löcher. Die hatten sich so selber betäubt. Hatte sie nicht getan - eigentlich schade, wie sie jetzt feststellen musste. Denn schon der erste Spritzer von dem Desinfektionsmittel fühlte sich an, als würde er gerade ihr Bein häuten oder als hätte er Benzin drüber geschüttet, um sie jetzt anzuzünden. Ihre Hände krallten sich mit der neu gewonnenen Energie ins Polster der Liege und sie drehte den Kopf zur Wand, um wenigstens keinen hier mehr anschauen zu müssen. Wieso hatte sie sich eben noch auf das hier gefreut? War sie dumm oder so? Die ganzen Stunden seit die Kugeln drin waren, hatte nichts so sehr geschmerzt wie das, was der Fachmann gerade mit ihrem Bein veranstaltete. Nur zu gerne würde sie ihn mit Schimpfwörter zusammenstauchen, die ganze Zeit, sie formte innerlich schon ewige Hasstiraden. Aber trotzdem sagte sie kein Wort, biss einfach nur die Zähne zusammen und hoffte, dass es endlich vorbei wäre. Immerhin war sie doch klar genug im Kopf, um zu wissen, das das hier gerade sehr nötig war und sie, würden die Kugeln drin bleiben, wohl ewig nicht mehr anständig Gehen könnte. Die Verschnaufpause, die ihr nach der ersten Wunde gegönnt wurde, war ihrer Meinung nach ja viel zu kurz. Und was dann folgte, war die noch grössere Hölle. Ihr Oberkörper bäumte sich immer wieder leicht auf, wurde von halben Krämpfen durchzogen, während sie wohl atmete wie eine Schwangere bei der Geburt. Was sie aber mit Gesicht-ins-Kissen-drücken zu dämpfen versuchte. Kissen an dieser Stelle vielleicht besser mit Unterlage ersetzen. Einzelne Schmerzenstränen konnte die junge Frau selbstverständlich auch nicht zurückdrängen, doch diese wischte sie immer gleich wieder hastig weg. Sie wollte nicht heulen, sie wollte nie heulen. Als sie am Rande mitbekam, das die zweite Kugel wohl auch endlich draussen war, wich für einen kurzen Moment alle Anspannung von ihr, sie sank vollkommen in die Liege, während sich ihr Oberkörper noch immer viel zu schnell hob und senkte. Verdammt, sie hatte sich gefühlt, als müsste sie sterben! Dass die Wunden genäht werden mussten, hatte sie erst gar nicht mit eingerechnet. Was sie feststellen musste, als sie auf einmal wieder die kalten Hände des alten Mannes an ihrem Bein spürte. Erneut biss sie sich halt die Zähne aus dem Gebiss und starb langsam vor sich hin, bis es dann irgendwann doch geschafft war. Das Kind war geboren, halleluja. Sie war einfach nur vollkommen fertig, atmete hektisch vor sich hin, als sie schliesslich alle drei Schusswunden versorgt hatte und komplett in sich zusammen sank. Sie hörte am Rande, wie der Doc noch irgendwas mit Adam redete, wollte aber eigentlich nur noch, dass beide verschwanden und sie in Ruhe schlafen konnte. Dass das hier nicht ging, wurde ihr leider auch ziemlich schnell, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, bewusst und sie setzte sich unsicher auf. Die Welt drehte sich und sie war sich sicherer denn je an diesem gottverlassenen Tag, dass sie in den nächsten Sekunden ohnmächtig werden würde. Dass sie jetzt wohl noch fertiger aussah als zuvor, konnte sie sich denken. Wenn sie denken würde. Sie tat eigentlich gerade gar nichts, als vor sich hin zu starren und nichts zu sehen, nichts zu hören, nichts zu tun. Gott sie fühlte sich, als wäre sie von einem Lastwagen überrollt worden. Drei Mal. Auf der Autobahn. Sie musste schlafen und wenn sie das nicht gleich freiwillig tat, würde ihr Körper sich die Erholung selber holen und einfach abschalten.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Wir schreiben wieder zu viel XD Aber habe jetzt wieder meine schreiben..schreiben..schreiben..upps voll lang geworden..Phase XD Mal gucken wie lange die wieder anhält XD Denk ja nicht das du auch so viel antworten musst! _________
Laureen Sie nickte leicht, und ihre Locken wippten kurz im Takt mit. Damit konnte sie sich sehr gut anfreunden. Gar nicht schlimm, dass der Herr vor ihr unter die Dusche wollte, und sie würde sich ganz sicher nicht beschweren weil sie erst nach ihm konnte. Die paar Minuten würde sie schon aushalten. Und schließlich war er gerade der am längeren Hebel. Und das er das sogar bei so etwas ausnutzte..nun sollte er doch. Sie hatte kein Problem damit, dass dann alles nach seinem Duschbad roch. Noch hatte sie ja auch noch keinen Hass auf ihn. Also würde sie das ertragen können. Somit war sie sehr zufrieden mit seiner Antwort. Sie wurde endlich sauber. Nun musste sie nur noch eine Lösung für das Klamottenproblem finden, aber da würde ihr sicher irgendwas einfallen. Ganz sicher würde sie hier nicht in Unterwäsche oder gar nackt rumlaufen. Nope, sicher nicht. Als er sie dann aber wieder zur Wand führte, war klar, das er das BH-Problem lösen wollte. War die Brünette ehrlich gesagt aber nicht so froh drum. Das hieß, er würde sie antatschen müssen. Ohne Zweifel. An der wunderschönen, unbequemen Wand angekommen funkelte sie ihn kurz aus ihren Augen an, als er auf Nummer sicher, ihre Beine dran hinderte..ganz zufällig doch auszutreten. Schade. Aber konnte sie auch irgendwie verstehen, dass er nicht unbedingt einen Tritt kassieren wollte. Und das er genau wusste, wie er das verhindern konnte, zeugte nur davon das er schon einige Tritte abbekommen hatte. Gut, dann würde er wohl hoffentlich kein Vater mehr werden können. Wollte sie nicht wissen, was für ein Kind das dann wäre, mit so einem Kerl als Vater. Obwohl..sehr viel anders waren sie sich beide nun auch nicht. Auch sie tötete. Aber egal.. Es war wirklich unangenehm so stehen zu müssen, aber das schien er wohl zu bemerken. Ob es ihn interessierte oder nicht, konnte sie nicht sagen, aber hatte auch gerade wenig Bedeutung. Denn schon spürte sie seine Griffel unter ihrem Oberteil. Wunderbar, echt. Es war eine natürliche reflektartige und körperliche Reaktion, dass sie sich augenblicklich anspannte. Konnte sie eh nichts gegen machen. Würde ihn ja wohl eher freuen, dass sie so auf seine Berührungen reagierte. Fanden alle Kerle toll. Sowieso fanden sie es alle geil, die Macht über jemanden zu haben. Doch begann sie weder zu zappeln, noch irgendwie anders drauf zu reagieren. Blinzelte ihn einfach weiter an, und beobachtete ob seine Augen irgendwas verrieten. Aber zu ihrer vollkommener Überraschung blitzte weder Freude, noch Begierde noch sonstiges in seinem Blick auf. Hatte sie bis jetzt noch nicht erlebt, weswegen sie das schon erheblich erstaunte. Himmel, hatte er sich im Griff. Das so einer wie er ganz geschickt mit BHs umgehen konnte, war klar, weswegen sie es nicht wunderte wie schnell er ihren aufbekommen hatte. Doch statt mit seinen Händen weiter zu wandern, wartete er bis das Messer klirrend zu Boden fiel. Adieu Messer. Brav machte er ihren BH aber wieder zu, und sie blickte ihn schon ein wenig erstaunt an. Sie hatte ganze Zeit in seine Augen gesehen, und kein einziges mal hatte er an etwas anderes als seinen Plan gedacht. Respekt ehrlich. Vielleicht wollte er sie gar nicht für sich behalten, sondern sie weiter verkaufen. Konnte sie sich auch gut vorstellen. Obwohl sie sich bis jetzt nicht über ihn beklagen konnte. Er schien kein perverser Sadist zu sein. Und sie glaubte nicht mehr ganz so daran, dass er sich noch als einen entpuppen würde. Hatte sie wirklich Schwein gehabt, dass er sie aufgelesen hatte und keiner der anderen. Aber sie konnte sich auch irren. Aber so gut wie der sich im Griff hatte, war alles andere eher unwahrscheinlich. Und sein Grinsen war sowieso dauerhaft in seinem Gesicht, weswegen sie nichts darauf schloss. Natürlich überprüfte er auch noch ihren Po..pardon ihre Hosentaschen, ehe er gnädigerweise ihre Fesseln mithilfe ihren Messers öffnete. Wirklich freundlich, doch. Und dann war auch schon relativ schnell im Bad verschwunden. Sie blickte ihm nach, und strich sich über die ein wenig schmerzende Handgelenke. Das Seil hatte Abdrücke hinterlassen, war aber auch nicht weiter tragisch. Die junge Frau blickte zum Bett und überlegte, ob sie die Wartezeit damit verbringen sollte zu schlafen..aber dann würde sie alles dreckig machen. Und sie wollte später nicht in einem dreckigen Bett schlafen. Sie gähnte kurz und schritt zu dem Schrank, aus dem Flynn das Handtuch und die Boxershorts raus geholt hatte. Sie kramte ein bisschen, und fand ein weiteres Handtuch und ein Männer T-Shirt. Prima. Das war ihr sowieso zu groß, und würde ihr bis über den Po reichen. Zwar würde sie damit nicht nach draußen gehen, aber das konnte sie hier anziehen. Das es sein Oberteil war, war in diesem Moment relativ egal. Sie schnappte sich beide Sachen und stellte sich ans Fenster um übers Meer zu blicken, und zu warten bis er fertig war.
Avith Vielleicht hätte er den Arzt bitten sollen, ihr doch ein bisschen Betäubungsmittel zu geben, als er registrierte wie viel sie doch litt. Aber nun war es auch schon zu spät. Der Arzt war fertig, alle Kugeln waren raus, und sie hatte es überlebt. Trotz den Schmerzen..und jetzt ging es nur noch bergauf für sie. Aus seiner Sicht. Schließlich konnte sie sich freuen, bei ihm zu sein. Jeder dem er Aufmerksamkeit schenkte, sollte sich freuen, dass er dies tat. Im Endeffekt war er ja auch ein echt toller Kerl. Und manchmal hatte er auch Humor. Er konnte andere Menschen gut beschützen..und töten. Und mit ihm konnte man schon eine Menge Spaß haben..solange man ihn nicht nervte oder reizte. Aber hey, jeder hatte auch mal ungemütliche Seiten. Und solange seine Hübsche hier in nicht zu sehr auf die Palme brachte, würden sie ein tolles Pärchen abgeben. Wenn sie brav war, würde er ihr auch immer mal wieder entgegen kommen. Aber man musste sich dennoch alles hart erarbeiten. Zuerst musste er aber noch überlegen, wohin er sie verfrachtete. Am besten abseits irgendwo abgelegen, wo keiner ihr Gejammer oder ihre Schreie hören konnte. Allerdings musste es aber sicher sein, sodass sie nicht abhauen konnte, sobald sie dazu in der Lage war. Wäre ja sonst wirklich schade. Aber für diesen Punkt hatte er sich gerade auch schon was ausgedacht. Wieso nicht seine Kontakte nutzen? Er würde ihr einfach einen kleinen Chip verpassen, wie die für einen Hund, und damit wusste er immer wo sie war, wenn es ihr doch gelang zu flüchten. Also er fand ja seine Idee brilliant. Musste er unbedingt Flynn von erzählen. Sowieso würde es ihn interessieren, wo dieser sein neues Weib hin bringen würde, sobald sie wieder unter Menschen waren. Nach einigen Sekunden, während seine Schönheit versuchte die letzten Schmerzen ausebben zu lassen, setzte sie sich etwas ungeschickt auf. Allerdings war ihr Blick leer, und schmerzverschleiert. Hatte also doch ein bisschen mehr weh getan als gedacht. Der Doc schien das selber gedacht zu haben, denn er kramte tatsächlich in einen der vielen Schränke rum und holte eine Tablettenschachtel raus. 'Das sollte ein wenig helfen', der junge Mann nickte leicht und nahm die Packung entgegen. Drehte sie in seiner Hand, und las die Aufschrift. Schmerzmittel. Sehr starkes Schmerzmittel. Und er wollte ja nicht so sein.. er fühlte ein Glas mit Wasser und reichte ihr eine Tablette und das Glas. Damit sie nicht gleich ohnmächtig wurde, oder so. Denn eigentlich hatte er echt keine Lust sie zu tragen. Da gönnte er ihr wirklich mal die Tabletten. Seht, wie gut erzogen er eigentlich ist. Er ist nicht nur ein Monster. Zwar hauptberuflich, aber nicht immer. Er wartete bis sie beide Dinge entgegen nahm, und sie beide wieder das Behandlungszimmer verlassen konnten. Dann würden sie nämlich den Gasthof aufsuchen, und sich mal ein bisschen ausruhen. Konnte er nämlich auch gut gebrauchen.
Hoppla XD Du musst echt nicht so viel antworten. Freue mich allein schon wenn ich überhaupt eine Antwort bekomme. Also kannst auch sehr viel weniger schreiben ^-^ Macht nichts!