ookiii ich schau grad titanic und jaa... voll beschäftigt und so xD
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Also ich schreib jetzt doch eine Antwort, wird aber leider nur eine kurze. Weil ich schon end müde bin. Aber da ich morgen auch erst abends wieder vom Stall nachhause komme, und dann wieder lernen muss, schreibe ich jetzt schnell noch was. Hatten ja schon drüber gesprochen..besser eine kurze Antwort als gar keine, also: _________
Laureen Sie war frech. Und aufmüpfig. Anstrengend und wild. Oh ja, sie würde ihm das Leben zur Hölle machen. Somit war die Wahrscheinlichkeit, dass wenn ihr keine Flucht gelang, dass sie schnell sterben würde ziemlich gewachsen. Naja, man sollte es positiv sehen. Er würde sich nicht lange an ihr aufgeilen können. Einfach weil sie so provokant war, wie sie nun mal ist. Sie war gespannt, wie lange er es wohl mit ihr aushalten würde. Da hatte er sich wirklich die falsche Person rausgesucht. Auf ihre Überraschtheit (ich erfinde dieses Wort wahrscheinlich gerade XD) und ihrer Worte hinsichtlich des nicht durchsuchens, erwiderte er einfach das er ja eine Blutphobie hatte. Und erstaunlicherweise brachte er sie gerade zum lachen. Ehrlich. So hatte sie das nämlich nicht gemeint. Das er nichts gegen Blut so an sich hatte war ja offensichtlich. Da hatte er schon recht, da würde er hier nicht arbeiten. Aber sie hatte gemeint, dass er Frauen die mit Blut bedeckt waren, einfach nicht so anziehend fand wie ohne, und er sie aus diesem Grund nicht anfassen wollte. Aber was solls, letzten Endes war es auch egal. Und sie konnte sich ja freuen, dass er sie nicht betatschen wollte. Also beschwerte sie sich selbstverständlich auch nicht. Als dann das Schiff kam, blickte sie zu diesem hinüber und musterte es kurz. Joah, nicht schlecht. Das er wieder ihren Arm ergriff war ja klar gewesen, weswegen sie dem wieder keinem Beachten schenkte. Dann ging sie mit ihm zusammen ins Wasser. Das Wasser war angenehm kühl, in dieser warmen Nacht, und gerne würde sie bis zu ihrem 'Fluchtmobil' durchwaten. Machte ihr nichts. Wäre das Wasser eisig gewesen sehe dies ja auch wieder anders aus.
Avith Pah. Selbstverständlich bekam er auch so Frauen ab. Sogar sehr einfach. Denn hässlich war er ja nicht gerade. Er zählte wohl eher sogar zu den gutaussehenden, da war es klar das einige Frauen bei ihm Schlange standen. Und das war hundertprozentig ersichtlich. Weswegen er es auch nicht für nötig hielt auf ihre rhetorische Frage eine Antwort zu formulieren. Verteidigen musste er sich ja ganz sicher nicht. Stattdessen lächelte er einfach vielsagend vor sich hin, und blickte dann zu dem Schiff welches näher kam. Und als sie ihn dann fragte ob sie nicht endlich los konnten, hob er kurz eine Augenbraue. Er hatte doch auf sie gewartet bis sie endlich bereit zu sein schien. Zwar wollte sie es nicht ganz zugeben, doch der Weg vorhin und die Schmerzen machten sie bestimmt fertig. Und das Salzwasser was jetzt kam, war eine weitere Hürde die gar nicht so einfach war. Doch er nickte lediglich und machte einige Schritte mit ihr auf das kühle Wasser zu. Als dann aber die Frage kam, ob er sie tragen würde, lachte er. "Na wir wollen mal nicht übertreiben!" Das war doch jetzt ehrlich ein bisschen zu extrem. Wie sah das den aus? Er würde eine Gefangene auf den Händen aufs Schiff befördern. Eine Gefangene konnte durchaus selber gehen. Auch durch das Salzwasser. War ja im Endeffekt nicht sein Problem. "Du kannst selber durchs Wasser waten, wirst du schon überleben. " Also wirklich. Er war doch nicht ihr Hündchen, was für sie sprang. Wenn, dann würde es anders rum sein. Ohne noch weiter zu warten, nahm er sie wieder ein bisschen fester, und führte sie immer weiter ins Nasse.
(Habe nicht nochmal durchgelesen, also entschuldige die Fehler oder komische Sätze!)
Also ich bin heute den Tag durch wsl da aber am Abend bis etwa 11 weg… :// ____
Flynn Lachte sie ihn aus oder lachte sie wegen seinem Scherz? Hmm, er konnte es nicht so genau sagen. War ja auch oft eine kleine Gratwanderung, nicht so deutlich zu erkennen. Aber nachfragen würde er auch nicht, ging ihm eh am Arsch vorbei, wenn sie ihn wirklich auslachen würde. Dann lachte er einfach mit und schon war es gar nicht mehr so schlimm. Er lachte prinzipiell immer mit, wenn jemand lachte. War ansteckend, besonders auf ihn, der doch selber auch immer am grinsen war. Das angekommene Schiff lenkte dann gewissermassen von der interessanten Konversation ab, auf die er sowieso nichts mehr zu erwidern gewusst hätte. Also doch nicht so interessant, sie hatte ja auch nichts mehr gesagt. Dass sie nun durchs Wasser zum Schiff gehen mussten, schien die Brünette nicht im Geringsten zu jucken. Ihn ja auch nicht, höchstens, weil seine Schuhe dann mal wieder mit Wasser gefüllt wären und das dem Leder wohl nicht allzu gut tat. Überlebten sie trotzdem, war nicht das erste Mal, dass er sie auf eine solche Probe stellte. Beim Boot angekommen, zog er erst sich selber und dann auch Laureen hoch. Der Kerl, der ihn gerade in Empfang nehmen wollte, war halb erstaunt, halb erschrocken etwas zurückgewichen. „Wieso bringst du die mit, die gehört nicht zu euch.“, stellte er halb fragend, halb knurrend fest und musterte Flynns Mitbringsel von oben bis unten. „Nein, sie gehört nicht uns, sie gehört nämlich mir. Ich seh sie als meine persönliche Entlohnung an, als meinen Teil der Beute.“, erklärte der junge Mann grinsend, wartete dann aber nicht darauf, dass der Bootsmann ihm erklärte, dass es gar keine Beute gegeben habe. Wollte er alles nicht hören, die Frau gehörte ihm jetzt einfach und Ende. Flynn schaute sich noch einmal auf dem recht geräumigen Schiffsdeck um, holte ein recht kurzes, recht dünnes Seil und schob Laureen dann etwas zur Seite. „Ich werd dich jetzt fesseln, keine Angst, nur zu deiner persönlichen Sicherheit. Damit du nicht abhaust und dir wehtust.“, erklärte er kurz sein Vorhaben und setzte es auch sogleich in die Tat um, nahm ihre Hände hinter ihren Rücken und band sie mit dem Seil zusammen. Mochte wie so vieles hier dumm, überflüssig und altmodisch wirken - er fand es effektiv genug um weiter angewendet zu werden. Seine Freunde hier drehten noch durch, wenn er sie so frei rumlatschen liess. Sie könnte ja noch abhauen.
Solveigh Schade, er schien eher nicht so begeistert zu sein von ihrem Vorschlag. Sie schon… Allein die Vorstellung, wie dass dann ausgesehen hätte, zauberte ihr ein amüsiertes Lächeln auf die Lippen. Das wäre doch mal was neues, Gefangene, die auf Händen getragen wurden. Aber scheinbar dachte er eher weniger… revolutionär von ihrer Aussage als sie. Das wäre doch nicht übertrieben, wenn er sie einmal zum Schiff trug. Sie würde ihn schon dafür belohnen, auf ihre eigene Art und Weise eben. Was aber wohl nicht so reizvoll klang für ihn… Oder er konnte es sich einfach nicht denken und wusste darum nichts von ihrer guten Absicht und davon, was er hier verpasste. Tja, schade. „Ach mann.“, machte sie also nur enttäuscht und zog eine etwas unglückliche Schnute. Er durfte ruhig wissen, dass sie das schade fand. Er durfte auch wissen, dass sie nicht das Bedürfnis hatte, mit zwei offenen Wunden am Bein durchs Wasser zu gehen, das war ja irgendwie klar. Nunja, war wohl nichts zu machen hier, er wirkte gerade nicht so, als könnte sie ihn so leicht umstimmen. Zudem sollten sie langsam gehen. Sie waren sowieso schon die Letzten und brauchten am längsten, um das Schiff zu erreichen. Also biss sie sich auf die Unterlippe, als sie schliesslich das Wasser erreicht hatten. Dass er sie jetzt auch noch fester packte, verstand sie wirklich nicht. Hatte er Angst, dass sie stürzte oder was? Abhauen würde sie sowieso nicht, und wenn er noch etwas fester drückte, würde ihr Arm irgendwann abfallen oder einfach keine Gefühle mehr haben. Als ob sie nicht schon genügend Probleme hätte mit Wasser und Bein und Laufen! Als dann das erste salzige Nass ihre Wunde umspülte, verkrampfte sich ihr Bein ziemlich gegen ihren Willen und sie konnte es kaum mehr bewegen. Wurde auch nicht besser, als sie tiefer ins Wasser wateten und auch die zweite Einschussstelle was abbekam. Sie verzog ziemlich das Gesicht, während sie aber weiterhin auf ihre Unterlippe biss. Mittlerweile war sie sogar recht froh drum, dass er sie so fest umklammerte, ihre Schritte wurden nämlich immer wie unsicherer, als sie es ohnehin schon waren. Zudem waren ihre Schuhe verdammt schwer geworden, weil sie voll mit Wasser waren. Das Wissen, dass da auf dem Schiff noch einige Typen ungeduldig zu ihnen ins Wasser schauten, dabei fast schon vergnügt wirkten, machte ihre Lage auch nicht besser. „Mach schneller, sonst riechen die Haie dein Blut!“, rief einer davon grinsend runter. Gelächter war zu hören. Arschlöcher. Neidhammel. Idioten. Sol schaute sie gar nicht erst an, war zu konzentriert darauf, endlich vorwärts zu kommen. Schliesslich kamen sie auch bei der rettenden Treppe des Bootes an. Viel länger hätte sie das jetzt echt nicht mehr gemacht, ihr ganzes Bein brannte wie Feuer und bewegte sich noch immer nicht, wie sie das eigentlich wollte. Dank Adams Hilfe, schaffte sie dann auch noch die letzte Hürde, die die Leiter ins Boot darstellte, und hatte es dann auch endlich hinter sich. Ihr Bein zitterte furchtbar vor sich hin. Aber wenigstens waren sie nun auf dem Boot. Als Letzte natürlich.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Es war ja schon irgendwie unglaublich, dass er sie zum Lachen brachte. Im Angesicht der Tatsache, dass sie seine Gefangene war..irgendwie ja schräg. Aber sie war ja prinzipiell auch immer ziemlich komisch drauf, da fiel das gar nicht mal so auf. Auf seine sarkastischen und ironischen Art, war er einfach ziemlich lustig. Was sollte man machen. Er konnte es einfach sehr gut verpacken. Eigentlich mochte sie solche Menschen ja, da er sie aber 'behalten' wollte, dämpfte das ein bisschen. Und ihr Lachen erstarb schnell. Sie richtete ihre Konzentration wohl lieber auf ihren Weg durchs Wasser. Wäre nämlich echt blöd, wenn sie über einen Stein stolperte und noch rein fiel. Mit ihrem Arm musste das ja nicht sein. Aus diesem Grund tat sie auch alles, damit ihr Arm nicht im Salzwasser landete. War gar nicht so einfach, ihn so lange drüber zu halten. Sah bestimmt auch ganz lustig aus. Aber das war ihr in diesem Moment auch egal. Warum noch mehr Schmerzen haben, als nötig? Ach und wenn wir schon bei den Schmerzen und der Wunde waren..sie war doch nicht ohnmächtig geworden. Ein sehr gutes Zeichen. Doch ein Blick auf ihren provisorischen Verband zeigte, dass dieser schon längst durchtränkt von Blut war. So ein Durchschuss sollte man auch nicht unterschätzen. Doch bis jetzt ging es ihr gut. Zwar legte sich die unendliche Müdigkeit schon über sie, doch war sie noch nicht so weit vom Blutverlust das Bewusstsein zu verlieren. Als Flynn aber schon die Leiter hoch geklettert war, und sie dann einfach an der Taille packte, und auch hoch hievte, waren ihre Gedanken wieder ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Oben am Deck blickte sie kurz an sich herab, ehe sie sich umsah. Sie war nass. Natürlich war sie nass, aber das Wasser hatte relativ viel Blut weg gewaschen, und ihren Beine kam jetzt wieder in ihrer schön gebräunte Farbe zu Vorschein. Nur die kurzen Shorts und das Top, waren immer noch voller Blut. Echt unangenehm auf Dauer. Musste ja mal gesagt werden. Kurz war sie drauf und dran zu fragen, ob sie neue frische Klamotten hatten. Aber warum sollten sie Weiberklamotten mit sich rum fahren? Machte irgendwie keinen Sinn, also biss sie sich in die Zunge und schwieg. Blickte aber geradewegs in das Gesicht von einem weiteren Kerl, der sich gleich natürlich über ihr Auftauchen beschwerte. Der sollte mal halblang machen. Viel Platz nahm sie ja nicht weg. Allerdings konnte sie sich ein "Die, ist eine Frau und hat einen Namen. Und zwar heiße ich Laureen.", erwiderte sie genauso barsch zurück, wie er. Und dann war auch schon Flynn an der Reihe, der auch noch unbedingt was zu sagen hatte, und zwar das sie ihm gehörte. Sie blickte zu ihm hinüber, und musterte sein Gesicht kurz skeptisch. Und dann kramte er ein Seil heraus, und teilte ihr mit er würde sie fesseln. "Stimmt, nicht das ich noch auf die Idee komme vom Boot zu springen und mich dabei verletze. Wäre echt blöd.", erwiderte sie toternst, und blickte ihm dabei zu, wie er mit dem Seil hantierte. Aber als er dann hinter ihr war, war sie zu faul den Kopf zu drehen und ließ es bleiben. Sie sollte keine Angst haben. Irgendwie ja süß. Er behandelte sie so, wie eines der anderen Frauen, die er auch bestimmt 'behalten' wollte. Doch sie zierte sich nicht, und ließ sich ohne Probleme fesseln. Ganz die brave Gefangene. Als er aber ihren verletzten Arm nahm, biss sie sich auf die Unterlippe. Das tat echt weh, als er ihr diesen auf den Rücken verdrehte. Aber sie beschwerte sich nicht.
Avith Das war doch mehr als absurd. Er würde sie niemals tragen. Das passte auch gar nicht in sein Frauen-Männerbild. Ein Mann der eine Frau trägt. Nein, nein. Und das sie das doof fand, war ja auch irgendwie klar. Wäre ja für sie angenehmer gewesen. Im Allgemeinen hätte das für sie nur Vorteile gehabt. Zwar war er stark, und er hätte ihr Federgewicht ohne Probleme tragen können. Doch wie er schon erwähnt hatte. Wie würde das denn bitteschön aussehen? Er schüttelte nochmal in Gedanken leicht den Kopf. Die hatte aber auch Ideen, also wirklich. Aber wenigstens jammerte sie nicht den ganzen Weg über, wie ein trauriges Hündchen, dass ihr Bein weh tat. Und das es seine Schuld war, und so weiter. Sowas fand er schrecklich. Wirklich, zum kotzen. Ihr Glück, dass sie das nicht machte. Sonst würde er sie richtig aggressiv anherrschen und wenn das nichts brachte härtere Geschütze auffahren müssen. Und das wäre dann wirklich nicht mehr schön. Das konnte er ihr versichern. Also sollte sie jetzt bloß gar nicht mehr damit anfangen. Sonst kriegte er noch die Krise. Als seine Kumpels vom Boot aus das mit den Haien erwähnte, musste er zugegebenermaßen ebenfalls grinsen. Schon blöd mit paar Kugeln im Bein. Jeder würde wissen, dass sie abhauen wollte, und sie deshalb genau an den Stellen die Kugeln hatte. Und außerdem reichte ihnen das Wasser bis zum Bauch, da war es natürlich unvorteilhaft. Flynn's Weib zum Beispiel hatte die Verletzung am Arm, und der war nicht zwangsweise im Wasser. Ihr Glück. Aber Haie..ja, das wäre auch blöd für ihn, aber das war ja auch mehr als Scherz gedacht. So schnell kamen diese Viecher auch nicht, da war er sich sicher. Im übrigen waren die anderen auch mit Blut besudelt gewesen. Zwar nicht mit dem eigenen, aber trotzdem. Und das ganze Blut war auch vom Wasser weg gewaschen worden. Und da kamen auch keine Haie. Also kein Grund zur Sorge. Außerdem waren sie ja eh gleich da. Er half ihr, dieses mal wieder, ganz Gentleman die Leiter hoch, was sich auch gar nicht als so einfach erwies. Da Madam total verkrampft war, und kaum selber was machte. Aber irgendwann hatten sie es beide auch hoch geschafft, und er blickte sich kurz um. Eigentlich ein ganz schönes Boot. Da hatte die Mafia wieder an nichts gespart. Er blickte zu den Schlaumännern von gerade herüber und funkelte sie etwas schlecht gelaunt an. Dann fand er auch schon Flynn in der Menge, der gerade sein Weib fesselte. Verstand er irgendwie nicht, scheinbar war sie doch sehr willig. Denn er hatte noch nicht gesehen, dass sie such auch nur ein bisschen gegen etwas gewehrt hatte. Im Gegenteil, sie schien eher tiefen entspannt. Komisch. Kurz erwog er den Gedanken, seine ebenfalls zu fesseln, aber verwarf diesen wieder. Oder.."Wirst du vom Boot springen? Weil dann müsste ich dich fesseln", fragte er sie, und sah sie grinsend an. Sie hatte ja jetzt eigentlich die Wahl. Aber als ob sie vom Boot sprang. Mit ihren Verletzungen im Salzwasser..da kam sie schwimmend nicht weit. Sie würde in den sicheren Tod springen. Und das machte ja irgendwie keinen Sinn. Aber er fragte mal sicherheitshalber. Nicht das sie noch lebensmüde war.
Wird jetzt wohl etwas kurz, ist schon spät, ich muss noch duschen und morgen Schulö .-. ___
Flynn Dass sie sich in seine Konversation mit dem Bootsmann einmischen musste, fand er ja jetzt eher nicht so geil. Ihr Kommentar war ja auch irgendwie unnötig gewesen, der Typ hatte ihren Namen doch schon wieder vergessen, bevor sie ihn auch nur zu Ende aussprechen konnte. Zudem sah man ziemlich deutlich, dass sie weiblich war. So schlimm sah sie nicht mal mit all dem Blut aus. Auch die Bemerkung, die sie von sich gab, als er sie schliesslich fesselte, ging ihm eher am Arsch vorbei. Sollte sie doch reden, gerade fand er es noch ganz erträglich. Und er fesselte sie nicht, damit sie nicht über Bord sprang, sondern ganz einfach, weil er wusste, dass sie an Land bestimmt nicht mehr dauerhaft so folgsam sein würde. Vielleicht entschied sie sich ja, noch eine Nacht bei ihm zu bleiben, weil sie zu müde war, um heute noch abhauen zu wollen. Er wusste nicht genau, wie ihr Plan aussah - ob sie überhaupt einen hatte. Aber er war sich ziemlich sicher, dass sie vorhatte, in nächster Zukunft abzuhauen. Sonst wäre sie nicht so gechillt drauf. Die glaubte mit ziemlich grosser Sicherheit daran, dass sie es schaffen konnte. Auf eine Zukunft als sein Eigentum würde sie sich sicher nicht so freuen. Auch wenn es schlimmere Besitzer gab als ihn. Zumindest vom Aussehen her, über den Rest lässt sich immer streiten… Wobei er sie wenigstens erstmal am Leben lassen würde, andere hätten sie innerhalb von wenigen Tagen schon gekillt, so war er eigentlich nicht drauf. Er würde sogar ihren Arm heilen lassen, dafür waren ihre Ärzte schliesslich da. Und das Teil sah ja auch blutig genug aus, wie er feststellte, als er sie schliesslich gefesselt hatte. In Ohnmacht gefallen war sie deswegen trotzdem noch nicht, Gott sei Dank haha. „Ach, darüber mach ich mir keine Sorgen. Und ich will mir auch wegen sonst nichts Sorgen machen müssen, nach diesem anstrengenden Tag, weisst du.“, meinte er, lächelte sie freundlich an und klopfte leicht ihre rechte Schulter, ehe er sich zwei Schritte entfernt ein Bier holte und sich auf eine Bank neben ihr setzte. Sie durfte natürlich auch sitzen, wäre vielleicht besser, wenn das Boot gleich fahren würde. Sonst lag sie innert Kürze auf der Fresse.
Solveigh Auf dem Boot angekommen und endlich aus dem teuflischen Wasser raus, stützte sie sich ziemlich entkräftet an die Reling und schaute eine zerknirschte Schnute ziehend auf ihr Bein runter. Wenigstens war es jetzt wieder so gut wie sauber, hatte nur noch ein paar helle Blutspuren, die vom vorhin bereits eingetrockneten Saft stammten. Wenn es auch bestimmt nicht lange dauern würde und es würde wieder was von ihrem roten Lebenssaft den Körper verlassen, die Wunden waren ja immer noch offen und durch das Salzwasser lediglich gut ausgespült, nicht aber verstopft worden. Hoffentlich legten die nicht zu viel wert auf einen sauberen Boden hier und killten sie, wenn irgendwie Blut runtertropfte. Von ihrer Hand zum Beispiel. Wahrscheinlich waren diese drei Wunden wesentlich daran mitschuld, dass sie so müde war und sich hier so kraftlos festhalten musste. Sonst war sie nämlich nicht so schnell k.o. wie jetzt, wo ihr Bein vor Erschöpfung schon zu zittern begonnen hatte. Seine Frage liess sie wieder eine Augenbraue hochziehen und entlockte ihr tatsächlich trotz der ganzen Situation und dem Anblick ihrer Wunden ein kurzes Lächeln. „Ja. Mindestens einhunderundvierundzwanzig Mal, pass mal besser auf mich auf“, beantwortete sie todernst seine Frage, schüttelte dann aber doch leicht den Kopf. Die Frage war auch irgendwie unnötig. Sie hatte sich bestimmt nicht bis auf ein Boot geschleppt, nur damit sie dann in den Tod springen konnte. So toll stellte sie sich das Erlebnis des Ertrinkens nicht vor und das würde sie ja bestimmt zu spüren bekommen, jetzt, wo sie sicher kaum schwimmen konnte. Die Blondine warf einen letzten kurzen Blick auf die Insel zurück, aus deren Wald ein ziemlicher Rauch hochstieg, ehe sie dieser Aussicht ein für alle mal den Rücken kehrte. Sie wollte das nicht mehr sehen, diesen Anblick von Niederlage und Versagen - auf ganzer Linie. Nur sie und Laureen hatten überlebt, von den ganzen Menschen auf der Station. Schon irgendwie traurig, dass es keinen interessierte. Sie selber war ja viel zu sehr mit sich und ihrem momentanen Leiden beschäftigt. Und der Freiheit, die sie gerade hatte, weil Adam sie so nett losgelassen hatte, beim Betreten des Schiffes. Sie genoss es wirklich gerade irgendwie, der Wind, der ihren Körper umspielte, die Freiheit, die sie spüren konnte, obwohl sie überhaupt nicht frei war, die frische Luft und die Weite des Meeres. Und kein Typ, der sich an sie klammerte oder sie festhielt. Dass das ganze Boot voller dummer Typen war, konnte sie gerade ziemlich gut ignorierte, wo sie einfach über die Wellen hinaus blickte. Ihr war vollkommen klar, dass sie gerade sämtlichen Menschen hier den Rücken zukehrte. Aber sie glaubte nicht, dass sie jetzt noch irgendwas sehr schlimmes zu befürchten hatte. Nicht mehr und noch nicht.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Natürlich hätte sie sich ihre Worte auch sparen können, aber sie wollte nicht immer nur stumm daneben stehen, während die hier eine Unfreundlichkeit nach der nächsten fallen ließen. Das kratzte einfach ein bisschen an ihrem Ego, also war es wohl auch ihr gutes Recht darauf irgendwas zu erwidern. Dass das Flynn nicht gefiel, war ihr in diesem Moment auch sowas von egal. Sie würde sich von ihm doch nicht den Mund verbieten. Das wäre wirklich zu weit. Doch als dann beide schwiegen, knabberte sie auf ihrer Unterlippe rum, und sagte nun auch kein Wort mehr. Wenn keiner mit ihr sprach, was solls. Eigentlich ja auch gut, dann hatte sie ein bisschen Ruhe und konnte sich ein wenig ausruhen, bis sie das Festland erreichten. Apropro, wie lange würden sie mit dem Boot fahren, bis sie endlich da waren? Sie konnte sowas ja gar nicht abschätzen. Zu mal sie zugeben musste, gar nicht zu wissen, zu welchem Land die Insel gehört hatte. Auf jeden Fall zu einem, welches noch kein so Industrieland war wie Deutschland, Frankreich, oder die Staaten. Und Asien bezweifelte sie auch stark. Sie hatte sich einfach nicht so für interessiert. Weswegen sie jetzt ein bisschen darüber grübelte. War ja nämlich schon irgendwie peinlich, nicht zu wissen in welchem Land man ist. Als er dann doch was sagte, blickte sie kurz auf und musterte sein Gesicht. Aha. Sie schwieg trotzdem, und ließ ihren Blick übers Deck schweifen. Stellte nicht sonderlich überrascht fest, dass sie immer noch von einigen angestarrte wurde, obwohl ihr Anblick mittlerweile nicht mehr so neu war. Konnten sich scheinbar nicht satt sehen. Schrecklich. Es gab doch schließlich genug Stripperinnen und Prostituierte. Aber da konnte man nichts machen. Die Haltung die sie jetzt zwanghaft mit den verschränkten Armen auf dem Rücken einhalten musste, war im übrigen auch mehr als unbequem und förderte nicht wirklich der Wundheilung. Aber gut, sollte der Herr doch machen was er für richtig hielt. Und da kam er auch schon mit einem Bier in der Hand. Kurz blickte sie ihn neidvoll an. An sie hatte er selbstverständlich nicht gedacht. Vielleicht wollte sie auch ein Bier trinken? Naja, zugegeben..ohne freie Hände irgendwie schwer. Sie ließ sich eher unelegant auf die Bank nieder, auf der er sich auch gesetzt hatte, und musste etwas vornüber gebeugt sitzen, was sie auch gar nicht so toll fand. Scheiß Fesseln. "Wie lange braucht das Schiff?", fragte sie ihn dann einfach in einem neutralen Ton, der nicht wirklich ahnen ließ was sie dachte.
Avith Sie schien wirklich extrem fertig und erschöpft. Aber das konnte auch gut ein Täuschungsmanöver sein, auch wenn er es nicht wirklich glauben mochte. Das war hundertprozent ziemlich anstrengend gewesen, daran blieb keine Zweifel. Mit drei Einschusswunden würde hier keiner mehr fröhlich vor sich hin hüpfen und ein Liedchen trällern. Außer er war auf Droge und spürte keine Schmerzen, dann vielleicht. Aber sonst... Er stand neben ihr und beobachtete wortlos wie sie wieder versuchte zu Kräften zu kommen. Das Grinsen schlich sich - mal wieder - zurück auf seinen Lippen, als sie erwiderte, dass sie unbedingt vom Boot springen würde. Aber hey, er wollte nur nett sein und sie fragen. Einfach damit sie auch einmal ihre Meinung von sich kund geben durfte. Himmel, war er aber auch freundlich heute. Da hatte sie ihn wirklich an einem sehr guten, fröhlichen Tag angetroffen. Sonst wäre er wahrscheinlich nicht so vorsichtig mit ihr umgegangen. Hatte sie aber auch ein Glück. Er beobachtete dann aber wieder stumm wie sie zurück zu der lichterlohen Insel blickte, und sich scheinbar verabschiedete. Oh man, er war ja wirklich nicht so der Typ für, kein bisschen. Aber was solls, sollte sie doch. Sie würde das Meer lange nicht mehr sehen, und die Insel wahrscheinlich nie wieder. Warum sollte sie auch hier hin zurück kehren? Machte ja irgendwie keinen Sinn. Aber das war bei Frauen eigentlich auch immer der Fall. Sie taten meistens einfach Dinge, die kein Mensch, und besonders kein Kerl, nachvollziehen konnte. Irgendwann als es ihm dann aber auch zu lang wurde drückte er sie auf einen er Bänke nieder, damit sie sie sich setzte. Sie waren die einzigen die noch standen, und das sah irgendwie auch blöd aus. Die meisten hatten sich schon etwas Alkohlisches geschnappt und betranken sich gerade, während andere nach drinnen verschwanden um sich auszuruhen oder ein wenig zu schlafen. Kurz erwog er auch schon den Gedanken, sie mit ins Innere des Bootes zu bringen, um 'sich auszuruhen'. Schlafen undso. Sie hatten hier sehr bequeme und weiche Betten. Und er würde sich auch etwas entspannen, während er sich auch neben ihr ins Bett legte. Denn die Bootsfahrt würde schon ein wenig länger dauern, da war es doch eine wirklich brilliante Idee, fand er. Aber jetzt würden sie erst mal hier bleiben, und wenn sie rum jammerte müde zu sein, würden sie ihrem Plan folgen. Klang doch gut, oder?
Flynn Er hatte ihren neidvollen Blick in Richtung von seinem Bier schon gesehen. Aber wie sollte sie auch ein Bier trinken, wenn ihre Hände gefesselt waren..? Dann müsste er sie wieder los machen und… ne… Das war zu anstrengend, jetzt wo er endlich sitzen und sich ein Bisschen ausruhen konnte. Er lehnte sich entspannt zurück, als sie sich auch schon neben ihn fallen liess und er sie mit einer hochgezogenen Augenbraue anblickte. Ja, ging dann wohl nicht sanfter liebes Kind. Bei ihrer Frage zuckte er gleichgültig mit den Schultern. „Weiss ich leider nicht. Viertelstunde… Halbe Stunde.. Zwei Stunden… keine Ahnung.“, meinte er und grinste sie fröhlich an. Ihm war das ja egal, bei diesem Teil des ‘Planes’ hatte er nicht mehr wirklich mitgedacht. Bis zum Aufbruch von der Insel weg hatte ihm genügt. Aber gut, ihr zuliebe stupste er leicht den Typen an, der etwas weiter neben ihm sass und sich ans Geländer in seinem Rücken lehnte. Alec schaute ihn nicht allzu freundlich an und knurrte ein „Was?!“, vor sich hin. Davon liess sich der Dunkelhaarige selbstverständlich nicht die Laune verderben, er grinste weiterhin glücklich vor sich hin, als er dann aber Laureens Frage wiederholte. „Ne Stunde, eineinhalb, oder etwas mehr, wir werden sehen.“, antwortete Alec knapp und wandte sich auch sofort wieder ab. Flynn drehte sich zu seiner Begleitung, sagte ihr aber nicht, was er gerade gehört hatte. Schliesslich konnte sie das auch gut selber gehört haben, so laut wie der Kerl neben ihm gesprochen hatte. Nachdenklich schaute er sie an. Wenn das wirklich so lange dauern würde, war das Fesseln ein etwas unkluger Schachzug gewesen und sollte eigentlich erst später folgen. Nachdenklich gab er ein langgezogenes „Hmmmm.“, von sich, ehe er ihr einfach wieder die Fessel abnahm und zu der Kiste Bier nickte, die ein paar Meter entfernt am Boden stand. Er würde ihr bestimmt keins bringen, aber holen durfte sie trotzdem eine Flasche. Solange sie sich hier nicht total besaufen würde, lag das ja drin. Die sollte ruhig was trinken, sonst fiel sie irgendwann noch um oder so, wie sie es ihm angedroht hatte. Und jetzt wars wohl zu spät um sie dann zu erschiessen. Okay, man könnte sie dann ins Meer werfen, eigentlich lags noch drin. Aber er hatte keine Lust mehr drauf. Wie gesagt, er wollte sie jetzt behalten und ohnmächtig fand er sie relativ unattraktiv, glaubte er.
Solveigh Und gerade dann, als sie sich wirklich wieder fast komplett entspannt hatte, die Schmerzen etwas abgeklungen waren und sie sah, wie sich weit hinten am Horizont mit einem hellen Streifen die Morgendämmerung ankündigte, wurde sie auch schon in ihrem Frieden gestört und zum Sitzen gezwungen. Selbstverständlich stolperte sie bei der unangekündigten und unerwarteten Bewegung noch fast über ihre eigenen Füsse und kam dann ziemlich hart auf dem gepolsterten Bank an. Sie verzog kurz das Gesicht, weil sie natürlich jetzt auch unabsichtlich Druck auf die Wunde an ihrem Oberschenkel ausübte und rutschte dann vorsichtig nach Vorne an den Rand der Bank. Er hätte auch etwas vorsichtiger sein können, war ja wohl nicht zu viel verlangt. Sie seufzte und lehnte sich dann in dieser ziemlich unbequemen Position nach hinten, dauerhaft riskierend, dass sie bei einem starken Ruck auf den Boden rutschen würde. Auch wenn sie versuchte, sich bestmöglich mit einem Fuss am Boden abzustützen. Alles in allem eine wirklich nicht sehr tolle Lage, wieso konnte sie nicht einfach stehen? Solveigh blickte kurz zu Adam rüber, dem es so wohl besser zu gefallen schien und sie verdrehte kaum merklich die Augen. Ein paar Minuten später wurde ihr aber so langsam bewusst, dass sie in dieser Position noch müder wurde, als sie es ohnehin schon war. Die Blondine sehnte sich unweigerlich nach ihrem Bett. Es waren wirklich schon zu viele Stunden vergangen, in denen sie nun wach gewesen war. Zu viel Action, zu viel Adrenalin, das, wenn es erst einmal nachliess, eine unendliche Leere und Müdigkeit zurückliess. Sie gähnte in sich hinein und betrachtete den verblassenden Sternenhimmel mit nachlassender Aufmerksamkeit, bis ihr dann tatsächlich die Augen zufielen. Eine ihrer - momentan eher dümmeren - Gaben war es nämlich, überall und jederzeit, in jeder Situation und egal was um sie herum geschah, einfach schlafen zu können. Noch war sie aber wach, wenn sie die Augen auch geschlossen hatte. Sie wollte ja theoretisch gesehen auch gar nicht schlafen, noch nicht. Doch bezweifelte sie, dass sie noch lange wach bleiben würde, wenns hier auf dem Schiff weiterhin so still bleiben würde. Das Wasser plätscherte geradezu beruhigend vor sich hin, das gleichmässige Brummen des Motores und das eigentlich laute Geräusch des Wassers, das beim Kiel getrennt wurde, wirkte beinahe einschläfernd auf sie. Wieso sollte sie auch wach bleiben, sie würde schon nichts verpassen... Und wenns Adam nicht passte, würde er sich bestimmt melden. Wenns ihr auch eigentlich sonstwo vorbei ging.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Na das war ja schon mal super, dass der werte Herr nicht mal wusste, wie lange sie hier auf diesem Boot hocken würden. Doch bevor sie ihre Gedanken aber zu Ende denken konnte, fragte er einen Kerl der sich in seiner Nähe befand, wie lange die Sache hier dauern würde. Und dann bekam sie auch endlich eine hilfreiche Antwort. Sehr aufmerksam. Sie nickte kurz, und musterte nochmal den anderen Kerl. Hmm. Der sah auch ganz in Ordnung aus. Aber irgendwie war im Allgemeinen hier kein einziger Fettsack..das konnte gut dran liegen, dass sie hier alle kampferprobte Kerle waren, aber naja. Sie war ein bisschen müde. Da konnte sie schon mal solche verwirrende Gedanken haben. Allerdings war sie wieder hellwach, als sich Flynn vornüberbeugte und ihr dann doch wieder die Fesseln abnahm. Schlimmer als ein Weib. Die konnten auch nie Entscheidungen treffen, und waren so Entschlussunsicher. Traf auf sie auch ab und an zu, aber eher selten. Sie hob dezent eine Augenbraue und beobachtete ihn, wie er ihre Fessel abnahm. Aber einen blöden Kommentar oder so verkniff sie sich dieses mal. Dem Frieden zuliebe. Allerdings war sie jetzt ziemlich zufrieden, als sie frei war, und sogar die offizielle Erlaubnis bekommen hatte sich ein Bier holen zu dürfen. Sie lächelte ihn kurz an, was aber auch wieder so ein undefinierbares Lächeln war. Man konnte schlecht sagen, ob es dankbar gewesen war, oder nicht. Aber das war ja auch nicht weiter relevant. Dieses mal erhob sie sich elegant, und schlängelt sich durch die Kerle hindurch, die hier in Gruppen zusammen rum hingen, und war dann auch endlich beim Bierkasten angekommen, wo sie sich ein Bier rausholte. Joa, die Marke war ganz okay. Gab definitiv bessere, aber man konnte mit leben. Genauso wie man mit leben konnte, jetzt praktisch von allen angestarrt zu werden. Mein Gott, als hätten sie nie eine Frau gesehen, die sich ein Bier holte. Also bitte. Es war unmöglich, dass alle hier soo untervögelt waren, dass sie sie so anstarrten. Aber na gut, konnte man ja irgendwie auch nicht ändern. Die kalte Flasche umfassend, machte sie sich dann auf den erschwerten Rückblick.
Avith Kurz war er am überlegen, ob er seinen Kumpel besuchen sollte. Doch er schien - nach kurzer Suche - relativ beschäftigt zu sein, weswegen er blieb wo er war. Er hatte durchaus bemerkt, dass Madam gerade fast hingeflogen wäre. Aber das war ja auch ein bisschen übertrieben gewesen. So stark hatte er sie gar nicht runter gedrückt. Nur wenn sie halt so tollpatschig war, dann passierte sowas einfach. Konnte er doch nichts für. Verstand er gar nicht warum alle ihn dann als Schuldigen bezichtigten. Gut, er war schon jemand von der gröberen Sorte, aber nicht so extrem. Jedenfalls was Kleinigkeiten betraf. Fand er wirklich übertrieben. Aber gut, wenigstens hatte sie ihn jetzt nicht angezickt. Dann wäre er wirklich sauer gewesen. So aber, ignorierte er geflissentlich ihr Augen verdrehen. Normalerweise hätte er bei so einer Unverschämtheit ja schon eingegriffen..aber, sie befanden sich noch hier. Da ging das nicht. Er ließ den Blick nochmal über das Boot schweifen, und merkte dann langsam das ihm langweilig wurde. Und ein Blick zu seiner Schönheit zeigte, dass es ihr nicht besser erging. Aber gut, dass man sowas schnell ins Gegenteil wandeln konnte. Haha. "Wir haben hier auch Betten, falls du dich ausruhen willst",bemerkte er ruhig, als er sah, das sie ihre Augen geschlossen hatte. Wäre jetzt blöd wenn sie bewusstlos war, und nicht einfach döste. Dann dann bekäme er sicher keine Antwort. Also wartete er jetzt erst mal geduldig auf ihre Antwort ab. Blickte sie aber fragend an.
Flynn Es war ihm eigentlich egal, was sie davon hielt, dass er sich umentschieden hatte. Für ihn war das ja keine so grosse Sache, aber wenn sie wollte, dürfte sie schon ein Theater draus machen und sagen, beziehungsweise denken, was auch immer sie wollte. Ihm ging es gut dabei, er könnte sie aber natürlich auch einfach wieder fesseln, wenn ihr das lieber war. Wäre auch kein Problem für ihn. So ignorierte er ihren Gesichtsausdruck auch vollkommen, ging gar nicht darauf ein, sagte nichts, als er das Seil entfernte und eben auch nichts, als er es schliesslich in den Händen hielt. Ihr Lächeln konnte er irgendwie nicht ganz so ernst nehmen, aber bitte. Er erwiderte es im selben Stil, wie sie es ihm zugeworfen hatte und schaute ihr dann nach. Die anderen gingen ihm dezent auf den Sack, wie sie noch immer versuchten, irgendwas von Laureen abzukriegen. Die würden schon noch begreifen, dass sie ihm gehörte und sie ganz einfach kein Recht und keinen Anspruch auf irgendeine Leistung von ihr hatten. War ja auch das Einzige, was sie haben wollten. Die waren definitiv schwanzgesteuerter als er selber es war. Der Dunkelhaarige würde nie von sich selber behaupten, es nicht zu sein, zeigte ja auch die Tatsache, dass er Laureen nicht abgeknallt hatte. Das hatte nämlich sicher auch was damit zu tun - womit denn sonst. Aber er dachte nicht die ganze Zeit, wenn er eine heisse Frau sah, an Sex und daran, wie sie wohl dabei aussehen musste. Nene, in dieser Hinsicht konnte er ein wahrer Engel sein. Als sein Schatz dann wieder zurück war und sich wieder zu ihm setzte, hob er ihr kurz seine eigene Bierflasche entgegen und nahm dann auch schon den nächsten Schluck davon. "Und, wie fühlt es sich an, endlich von der dämlichen Insel runterzukommen? Kannst mir ja nicht erzählen, es genossen zu haben da", fragte er mit rauer Stimme. Es war schlecht zu erkennen, ob es ihn nun wirklich interessierte, aber gegen ein Gespräch hatte er ja grundsätzlich nichts.
Solveigh Sie war so kurz vorm Einpennen gewesen, als sie seine Worte vernahm, dass sie erst einmal flatternd die Lider hob und ihn etwas verwirrt anblinzelte. "Mmh?", machte sie nur, setzte sich wieder etwas gerader hin und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Respektive nur mit einer Hand, die andere war noch immer leicht am Bluten. Sitzen ging übrigens auch einfach so schlecht, wenn man eine Kugel im Oberschenkel hatte. Darum hockte sie ja auch so weit vorne, dass sie beinahe vom Bank rutschte. Naja, bisher hielt sie sich ja ganz gut oben haha. Zurück zu seinem Vorschlag; Betten hatten sie also. Grundsätzlich hatte sie natürlich nichts dagegen einzuwenden, jetzt in ein Bett zu liegen. Wenn es einfach dabei bleiben würde, dass sie ins Bett lag und fertig. Eine Dusche wäre ihr immer noch lieber, aber das hatten sie hier bestimmt nicht. Also war ein Bett das beste, was es gab. Die Frage war nur, weshalb er ihr denn nun wirklich anbot, in einem Bett liegen zu können. Einfach weil er nett war? konnte sie irgendwie nicht so recht glauben. Vielleicht dachte er aber wirklich, dass sie langsam genug hinter sich hatte und eigentlich jetzt schlafen könnte. Vielleicht dachte er auch, dass sie zusammenklappte, wenn sie nicht schlief und dass er das nicht wollte. Und vielleicht dachte er sich auch etwas komplett anderes. Sie wusste es nicht und das war gerade ziemlich dumm, weshalb sie ihn kurz einfach nur schweigend anblickte, die Vor- und Nachteile abwägte. Was wollte er ihr hier bitte schon tun, das Schiff war voller Leute. Wenn er ihr wirklich was tun wollte, dann würde er bestimmt warten, bis sie alleine wären. Und wenn die Kerle das wohl auch als geil bezeichnen würden, so glaubte sie nicht, dass er zu der Sorte gehörte, die gerne Zuschauer hatten, bei allem was sie taten. Konnte sie sich natürlich auch irren, weil sie ihn nicht kannte, wer weiss. "Wo denn?", fragte sie also, um ihm somit deutlich zu machen, dass sie natürlich lieber auf einem Bett als auf einer Bank schlief. Sich ausruhte, wie er es so schön sagte. Die Blondine sass auf der Kante und war sozusagen startklar, blickte ihn fragend an. Schade nur, dass sie jedes Bett sofort verschmutzen würde, wenn sie drauf liegen würde. Ihre Wunden waren allesamt noch immer leicht am Bluten, wenn sie das Bein belastete, beganns sowieso wieder stärker. Aber das war ja nicht ihr Problem und die hier kannten bestimmt irgendein Mittel, mit dem sogar Blutflecken entfernt werden konnten.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Sorry, dass Avith wieder so kurz war. Aber abends bin ich jetzt wieder immer so erschöpft, und will schnell ins Bett. Gebe mir jetzt aber wieder Mühe! ______
Laureen Natürlich hatte er ihr zurück gelächelt. Wäre ja auch unhöflich gewesen. Obwohl, eigentlich war das hier ja sowas in der Art wie eine Entführung, aber na gut. Irgendwie konnte man das im Allgemeinen nicht so wirklich als eine bezeichnen. Einfach aus dem Grund, dass er so freundlich war. Die meisten der Entführer, eigentlich alle, waren definitiv nicht so umsichtig und vorsichtig mit ihren 'Geiseln'. Da war das hier ja noch eine Spazierfahrt. Sie konnte sie sich frei bewegen, er hatte sie noch kein einziges mal bedrängt, oder sie auch nur gröber angefasst. Also konnte man es nicht wirklich eine Entführung nennen. Auch wenn sie sich sehr sicher war, das er auch anders konnte. Sie unterschätzte ihn ja auch nicht. Betrachtete ihn aber als ebenbürtigen Kämpfer. Sie wusste, dass er zu eben solchen Sachen wie sie fähig war, aber dennoch sah sie eine weiterhin sehr gute realistische Chance für sie. Trotz Waffen Not. Allerdings wäre es auch ein leichtes sein sich hier welche zu besorgen. Zum Beispiel bei denen, die sich die beste Mühe gaben sich voll laufen zu lassen. Die wären in einer Stunde sowas von weg vom Fenster. Und stehlen konnte die brünette junge Frau außerordentlich gut. Aber sie konnte ja auch einiges sehr gut, nicht das sie arrogant klänge, aber so war das nun mal. Das einzige was gar nicht ging bei ihr, waren ihre besondere Stellen wo sie keiner..aber auch wirklich keiner anpacken durfte. Selbstverständlich gab es da bei jeder Frau die gleichen, aber das war bei ihr gar nicht soo schlimm wie andere Stellen. Aber die würde sie hier an diesem Punkt auch definitiv nicht näher erläutern. Schlimm war zum Beispiel nämlich auch wenn jemand sie nach hinten an den Haaren zog. Das war schrecklich, da wurde sie richtig wild. Das ging gar nicht. Ihre Kopfhaut war sehr sensibel, und sie liebte ihre Haare über alles. Aber zurück zum Thema. Als sie sich zwischen der Meute hindurch schlängelte, entwich sie auch einigen ekligen Grapsch Händen. Einer hätte ihr da fast an den Po gelangt. Aber das hatte sie gewusst zu verhindern. Sie hatte ihn echt übel angepampt, und war dann mit ihrem Bier wieder bei Flynn angekommen. Sie setzte sich, erwiderte aber seinen Trinkpost nicht. Wir wollten mal mit der Freundlichkeit ja auch nicht übertreiben. Und dann schien es, dass er das unbeugsame Verlangen verspürte, mit ihr ein Gespräch zu führen. Hmm. Sie nahm einige Schlucke aus ihrer Bierflasche und genoss die Kühle die ihre Kehler hinab lief. War gleich besser. Dann wandte sie sich ihm zu, und erwiderte wohl schon ein bisschen zickig: "Da wars gar nicht schlimm. Da gab es wenigstens eine Dusche, damit man nicht den ganzen Tag dreckig und blutbeschmiert rum laufen musste." Ja schon, es störte sie zugegebenermaßen schon wie sie hier rum laufen musste. Sie war zwar der Freund von sich-schmutzig-zu-machen aber wenn sie dann auch Ewigkeiten schmutzig rum laufen musste, war nicht so toll. Aber sie hatte ja auch schon vorher festgestellt, dass es kaum Sinn machen würde hier zu duschen, wenn sie dann wieder in ihre alten blutgetränkten Klamotten musste. Und Weiberklamotten hatten die hier ganz sicher nicht. Was für ein persönliches Dilemma.
Avith Wunderbar, wirklich wunderbar. Sie wollte tatsächlich ein Bett aufsuchen. Das gefiel ihm ja unbeschreiblich gut. Ehrlich. Hatte er rein gar nichts einzuwenden. Er war ja ein absoluter Bettfan. Aber scheinbar war ihr das nicht so klar sonst hätte sie doch nicht auf diesen Wink mit dem Zaunpfahl reagiert. Also war sie doch dumm. Oder sie dachte, er würde sie dort hin bringen und dann wieder gehen oder so. Warum zum Teufel er das auch tun sollte. Sie gehörte ihm, und wenn sie sogar freiwillig ins Bett gehen wollte, also bitte. Noch besser gings gar nicht. Konnte ja auch gut sein, dass sie gerade ebenfalls Bock hatte auf ein bisschen Sex. Aber war das doch relativ unwahrscheinlich mit drei Kugeln im Körper. Aber wer weiß? Vielleicht war sie ja auch eine ganz harte, die auf besondere Dinge stand. Man wusste ja nie. Aber dann konnte der junge Mann sein Glück auch nicht mehr fassen, wenn dies wirklich der Fall wäre. Dann würde ihre gemeinsame Zeit ehrlich ganz angenehm sein. Obwohl sie auch gerne manchmal schreiend versuchen konnte weg zu laufen. Sowas bereitete ihm ebenso große Spaß. Sie durfte sich gerne wehren, aber auch nur in einem gesunden Maße. Sonst würde er noch genervt sein, und das wäre dann für sie gar nicht mehr gut. Aber da gab es ja unterschiedliche Personen was das betraf. Er verkniff sich gerade noch rechtzeitig sein überraschten Gesichtsausdruck, und blickte sie nur neutral an. Was sich auch als gar nicht so einfach entpuppte. Aber hallo. Sie hatte ihm gerade praktisch eine persönliche Einladung zukommen lassen. Jedenfalls in der verdrehten Welt des jungen Mannes. Für ihn war das definitiv eine Zustimmung für seine Gedanken gewesen. Auch nicht schlecht. Eine Geisel wollte mit ihrem Geiselnehmer schlafen. Gabs bestimmt auch noch nicht. Sehr gut, das würde noch in der Geschichte eingehen oder so. Auch wenn er jetzt ein bisschen weit ausholte, und ganz übertrieb. Aber hey, was besonderes war es allemal. Ruhig erwiderte er also, seine Begierde und Vorfreude zügelnd: "Unten, unter dem Deck. Da haben wir einige Kajüten mit Betten." Auch er stand jetzt auf, und half ihr ohne weiteren Zögerns auf die Beine zu kommen. Nicht das sie ihre Entscheidung noch änderte. Obwohl das jetzt auch schon zu spät war. Sie hatte ihm mitgeteilt das sie in ein Bett wollte. Also würde sie jetzt auch in ein Bett kommen, und wenn er sie dann doch zwingen musste.
Sorry hats so lange gedauert... Erst war Geburtstag, dann war ich weg und gestern eben spontan auch nochmal weg.. ____
Flynn Er hatte ihr dabei zugeschaut, wie sie einen Typen dumm angemacht hatte, nachdem der sie berühren wollte. Fand er auch nur gut, sie sollte schon zeigen, dass keiner ausser ihm sie anfassen durfte. Das ‘ausser ihm’ musste er ihr wahrscheinlich auch zuerst noch beibringen, er nahm spontan nicht an, dass sie das schon akzeptiert hatte, aber gut. Er würde es ihr beibringen, das dürfte kein Problem darstellen. Nicht für ihn, nicht bei ihr - Da konnte sie noch so zickig, eingebildet, arrogant, selbstsicher, rebellisch und weiss Gott was sie noch für böse Eigenschaften besass, sein. Er würde sie schon dazu bringen, das zu akzeptieren. Und wenn es Jahre dauern würde. Und wenn sie dafür sterben musste. Egal wie er es ihr beibringen musste. Dass sie nicht mit ihm auf ihre Zukunft anstossen wollte, ging ihm dezent am Arsch vorbei. War ja egal, sollte sie halt nicht. Er war schlichtweg nicht der Typ, der wegen sowas ein Drama veranstaltete. Was ihm dann aber etwas weniger am Arsch vorbei ging, war, dass sie die Konversation offenbar nicht unbedingt suchte und auch wenig Lust darauf hatte, ihm hier Recht zu geben. Ach ne, sie konnte ihm doch nicht einreden, dass es schön gewesen war, auf dieser Insel zu sein. Bloss weil es Duschen gab. Er verdrehte leicht die Augen, gerade so, dass sie es wohl sehen konnte. Dann erwiderte er besänftigend: „Das ist jetzt vielleicht eine Stunde so, heul doch nicht gleich. Hast du dir ohnehin selber zuzuschreiben, niemand hat dir gesagt, du sollst den Typen umbringen. Geschweige denn SO umbringen. Das Blut in deinem Gesicht hast du dir selber reingespritzt und das an deinem Arm hast du auch selber zu verantworten." War doch so, hätte sie nicht geschossen, wäre ihre Hand noch heile. Klar, jeder hätte in ihrer Situation geschossen oder wäre weggerannt. Wegrennen hätte aber herzlich wenig gebracht. Entweder, sie wäre tatsächlich auf der Insel zurückgeblieben und würde jetzt in Flammen aufgehen oder jemand hätte sie gesehen und sie beim Abhauen erschossen oder er hätte sie gesehen und ihr ins Bein geschossen, damit sie stehen blieb. Und dann würde sie jetzt auch so aufgeschmissen rumlatschen wie ihre Freundin. Hatte sie also doch richtig gehandelt.
Solveigh Die Zeit, die es brauchte, bis er ihr dann endlich eine Antwort geben konnte, war ganz schön lange. Und er schien sich eine ganze Menge zu überlegen dazwischen. Sie war sich ziemlich sicher, dass er nicht so lange über eine Antwort nachdachte, sondern eher schon viel weiter war mit seinen Gedanken. Oh-oh. Da hatte sie wohl irgendwas verpasst, wurde der Blondine aber auch reichlich früh klar. Wofür sie sich auch gleich wieder Ohrfeigen sollte. Sonst war sie nicht so blauäugig und erwartete eher das Schlimmste als das Beste... Natürlich war ihr bewusst, dass er ihr früher oder später an die Wäsche wollte, hatte er ja auch schon indirekt mitgeteilt und er hatte sie ja - wie sich eben herausgestellt hatte - auch nur wegen ihrem Aussehen bis hierher mitgeschleift. Das war schon eindeutig, dass er sich da noch was von erhoffte. Aber sie hatte ganz einfach wirklich nicht damit gerechnet, dass er hier und jetzt, noch auf diesem Schiff, was anstellen wollte. Da waren so viele Leute und das Schiff schwankte die ganze Zeit und so lange würde die Fahrt bestimmt auch nicht dauern… Nein, damit hatte sie echt nicht gerechnet. Und es liess auch ein ziemlich ungutes Gefühl in ihr hochsteigen, als er ihr so zielstrebig und entschlossen auf die Beine half. Wenn er sie nun wirklich nur zu einem Bett führen und dann schlafen lassen wollte, dann würde er doch nicht so drängen? Dann würde er es viel eher ein Bisschen locker nehmen und sich Zeit lassen. Denn wenn sie schlief, hatte er ja herzlich wenig von ihr. „Dir ist aber schon klar, was ich unter ‘mich ausruhen’ verstehe oder?“, fragte sie vorsichtig nach, schaute ihn prüfend an. Natürlich war es ihm klar. Wahrscheinlich war ihm auch genauso klar, dass er sowieso nicht auf ihre Vorstellungen und Wünsche eingehen wollte. Zumindest dann nicht, wenn sie sich nicht mit seinen eigenen kombinieren liessen. Ach fuck, was hatte sie sich da wohl gerade wieder eingebrockt… Jedenfalls erwartete sie so gar nichts Gutes, während sie mit seiner Hilfe bedacht langsam und ohne Stress über das Deck humpelte und den (neu)gierigen Blicken erstmal entging. Ausser unten waren auch Leute. Irgendwie hoffte sie, dass unten noch Leute waren. Dass alle Kajüten schon besetzt waren. Dass es kein ‘Zimmer’ zum Abschliessen und ‘ausruhen’ mehr frei hatte. Immerhin hatte sie ein ziemliches Problem, sollte sie sich wirklich gegen ihn zur Wehr setzen müssen. Natürlich war sie nicht hilflos oder so, aber sie hatte ein kaum brauchbares Bein und eine durchschossene Hand. Zwei erhebliche Nachteile.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Hattest du Geburtstag? :3 Dann alles gute nachträglich! C: Ich hoffe hast schön gefeiert ^.^ _______
Laureen Irgendwie interessierte es sie ja schon, wie der Herr sich die ganze Sache hier vorstellte. Glaubte er ernsthaft, sie würde sich von ihm anfassen lassen? Mittlerweile hatte er sich doch bestimmt einen Eindruck über sie gemacht. Wie sie war, und wie sie handelte, und sogar auch vielleicht was sie konnte. Dachte er sie würde sich nicht wehren? Das war doch absurd. Es war unmöglich, dass er komplette Macht auf sie ausübte. Als sie ihn dann aber anblickte stellte sie fest, dass ein entschlossener Ausdruck sein Gesicht zierte. Soso, scheinbar wusste er gar nicht wie anstrengend sie sein konnte. So entschlossen wie er wirkte, war er sich seiner Sache wohl ziemlich sicher. Na mal gucken, was sie noch aus dem Nähkästchen zaubern würde. Sie wusste es ja selber noch nicht. Das wäre Spontanität und Improvisation. Schließlich wusste sie nicht wo sie ans Land kamen und wie es dort aussah, wo er sie verfrachten wollte. Wenn sie ihre Chance sah, würde sie sie schon ergreifen. Aber eins war sicher, ihre Antwort hatte ihm nicht so wirklich gefallen. Na und? Sollte ihm ja auch nicht. Aber sie hätte einfach gern eine Dusche. Hmmpf. Dann als er sie aber wieder so freundlich - haha- ansprach, von wegen es sei wohl ihre eigen Schuld das sie nun so Blut besudelt war...Am liebsten hätte sie ihm ja sein Dauergrinsen aus dem Gesicht gewischt, und kurz fragte sie sich, wie er wohl reagieren würde wenn sie ihm an Ort und Stelle eine klatschte. Hier zwischen den Leuten. Würde er sie dann sofort töten? Sie glaubte nicht aber sich darauf zu verlassen war gefährlich. Aber wenn er sie sofort tötet, hatte er ja nichts mehr von ihr, also wäre es unwahrscheinlich. Aber sie hätte ja dann seinen Stolz gekränkt, bla. Aber es war echt verlockend. So hob sie aber nur eine Augenbraue und funkelte ihn ein wenig angepisst an. "Das sehe ich definitiv anders" Er sollte mal mit seinen Worten ein bisschen aufpassen. Denn Laureen war eine Person die explodieren konnte wie eine Bombe. War bei ihr immer ein wenig gefährlich. Allerdings hatte sie genug vom rumsitzen hier. Also erhob sie sich einfach und spazierte zwischen den Leuten hindurch um sich das Deck und im Allgemeinen das Boot anzuschauen. Konnte er ihr doch folgen, wenn er wollte. Pah. Sie nahm einige Schlucke aus ihrer Flasche und würdigte ihn keines Blickes mehr. Sie hatte einfach kein Bock mehr darauf, dass er sie die ganze Stunde vollquatschen würde und sie nerven würde.
Avith Scheinbar war ihr dann doch noch ein Licht aufgegangen. Denn sie ließ sich seehr viel Zeit damit übers Deck zu kommen. War ja blöd. Und er dachte schon sie wäre wirklich so niedlich naiv. Schade aber auch. Da hätte man auch so schön das mit der Haarfarbe einbringen können. Blondinen brauchten zum Beispiel immer eine Weile bis sie wussten worum es geht. Und Blondinen waren nicht so die Hellsten. Und so weiter und sofort. Gab ja ganz viele von solchen schlauen Sprüchen..oder Witzen. Da fiel ihm auch direkt schon einer ein: Warum klettert eine Blondine über eine Glasmauer? Um auf die andere Seite schauen zu können! Oder: Was macht eine Blondine wenn der Computer brennt? Sie drückt auf die Löschtaste! Aber der beste wie Avith fand war ja sowieso: Was ist eine Blondine zwischen zwei Schwarzen? Eine Milchschnitte. Obwohl der ja schon ein bisschen rassistisch war und so. Aber sowas interessierte ihn nicht wirklich. Als ob es ihn juckt wenn etwas was er sagte, rassistisch war. Er war bei der Mafia. Er sollte sich über weitaus andere Dinge Sorgen machen, als über so etwas. Und das tat er auch. Aber zurück zu seiner Blondine, die wohl eine von den heißesten Blondinen überhaupt ist. "Selbstverständlich weiß ich was du dir drunter vorstellst. Aber gut, dass Ansichten und Meinungen variieren können, nicht wahr?", er lächelte sie an, und es wohl mehr als klar, worauf er hinaus wollte. Zumal mittlerweile ein richtiges wölfische Grinsen seine Lippen zierte. Dieses konnte er sich aber auch einfach nicht verkneifen, auch wenn er es versuchen würde. So führte er sie also übers Deck zu einer weiß lackierten Tür und stieß diese mit dem Fuß auf. Hinter ihr befand sich eine Treppe die nach unten - unters Deck führte. Mit ihr ihm Schlepptau stieg er die erste Stufe runter, und gab sich dieses mal ehrlich Mühe sie festzuhalten, damit sie auch nicht stürzte. Wäre sicher nicht so lustig wenn sie mit drei Schusswunden eine Treppe runter fiel. Zwar wäre sie dann vollkommen wehrlos, aber dann machte es - wie er vorhin schon festgestellt hatte - keinen Spaß. Also brachte er sie sicher nach unten. Nun befanden sie sich in einen längeren Gang mit mehreren Türen. Hinter mindestens zwei hörte man Schnarchgeräusche. Aber in den restlichen herrschte komplette Stille. Wunderbar. Zu einer der Türen ging er, und drückte diese auf. Dahinter zeigte sich sogar eine relativ große Kajüte, mit einem großen Bett und Nachttisch und solchem Kram. Außerdem hatte jede Kajüte hier auch noch ein Extra Bad. Zwar sehr klein und nur mit Toilette und Waschbecken aber trotzdem. Er schob sie nun nicht mehr so sanft rein, und schloss hinter sich die Tür. "Zeit fürs Ausruhen", verkündete er fröhlich.
Ja, am 15., bin 18 geworden :3 dankeschöön (: Ja war schön^^ ____
Flynn Ja das tangierte ihn jetzt aber auch gerade furchtbar peripher. Zerschnitt ihm fast das Herz. Scheisse. „Schade… Dabei hab ich auf eine Seelenverwandte, die immer gleicher Meinung ist wie ich, gehofft…“, murmelte er bedauernd vor sich hin, ging aber sonst nicht weiter auf ihre Worte ein. Zumindest nicht ernsthaft. Ehrlich, was glaubte sie, würde er mit einer solchen Aussage anfangen? Das war sinnlos. Irgendwann würde sie das schon verstehen. Er konnte ziemlich gut auf Durchzug stellen, wenn ihn die Worte einer anderen Person nicht interessierten. Und solche Worte wie die, die sie gerade von sich gegeben hatte, interessierten ihn definitiv nicht. Jeder hatte seine eigene Meinung aber die einzige Meinung, die er wissen wollte, war seine eigene. Und vielleicht die von den Typen, die etwas höher in der Rangliste der Mafia standen und ihm gefährlich werden könnten, wenn er ihre Meinung nicht respektierte. Aber Laureen gehörte nicht zu diesem Kaliber. Sie war eine Frau. Terroristin. Unanständig. Nicht von der Mafia. Von einer Invalidenorganisation. Zumindest waren die Überreste der Organisation zu über 50 Prozent Invalid haha. Ihre Freundin war sehr behindert, hatte ja ein Bein und eine Hand weniger zur Verfügung, und Laureen selber war auch ein Bisschen behindert, mit einer Kugel im Arm. Also definitiv alles Behinderte. Ob nur körperlich eingeschränkt, würde sich wohl noch herausstellen. Und bevor er sich so richtig in Fahrt denken konnte, war das Mädchen auch schon der Meinung, gehen zu müssen. 'kay bye. Er verdrehte leicht die Augen und schaute ihr kurz nach. Sollte sie doch rumlatschen, sich fühlen wie zu Hause. Da er prinzipiell keiner Frau nach latschte, hielt er es auch nicht für nötig, bei ihr eine Ausnahme zu machen. Er trank ganz einfach weiterhin sein Bier, beobachtete die Brünette aber dauerhaft mit einem Auge. Er traute ihr kein Stück über den Weg und er würde sie definitiv auch noch auf Waffen untersuchen - wie es schon die ganze Zeit der Plan gewesen war, aber nun festigte er diesen gedanklich noch einmal. Wenn sie jetzt noch nichts auf sich trug, dann spätestens nach ihrem Streifzug durch diese bewaffneten Säufer. So gut er ihr mit seinen Augen auch folgte, er war sich sicher, dass sie immer ein Schlupfloch finden würde, um unbeobachtet was zu stehlen. Ein anstrengendes Mädchen hatte er sich da aufgegabelt wirklich. Sie war schon jetzt so kurz davor, ihn wirklich zu nerven. Sollte sie besser nicht tun. Wusste sie aber offensichtlich noch nicht.
Solveigh Sie zögerte bei jedem Schritt mehr, erst recht, als Adam eine Tür öffnete und sie schliesslich eine Treppe runter führte. Hier unten war es verdammt still, viel zu still für den Geschmack der jungen Frau. Wäre sie alleine und wirklich darauf aus, einfach nur zu schlafen, würde sie es ja als schön empfinden. In der Situation, in der sie sich aber jetzt gerade befand, wirkte die Stille nicht mehr halb so verlockend. Als er sie so dumm anlächelte nach seiner Erklärung, warf sie ihm ein spöttisches und hundert prozentig gefaktes Lächeln zu. „Wunderbar.“, säuselte sie nur zurück. Gott, wieso hatte sie jemals zustimmen können?! Sonst war sie auch nicht so dumm! Lag wohl wirklich daran, dass sie durch den Blutverlust extrem müde war und weder anständig stehen noch sitzen konnte. Was er wohl sagen würde, wenn sie einfach ohnmächtig wurde? Sie wollte es irgendwie nicht riskieren, da sie ihm doch zutraute, dass er sich selbst dann noch an ihrem Körper vergehen würde, wenn sie gar nichts mehr dagegen tun konnte. Die andere Frage war, ob er sie auch hier runter geschleppt hätte, wenn sie nicht zugestimmt hätte bei der Frage mit dem Ausruhen. Wenn nicht, dann hatte sie sich nämlich mal wieder alles Übel selber zuzuschreiben - wie das in letzter Zeit ziemlich oft der Fall war. War doch zum Kotzen… Schliesslich kamen sie dann auch in dem Schlafzimmer an und kaum war sie in dem Raum angekommen, verspürte sie auch schon wieder den unbändigen Drang, ihn sofort wieder zu verlassen. Sie stand in der Mitte des Zimmers, welches sie nun genau betrachtete. Sie wusste nicht, wohin die kleine Tür auf der Seite hinführte, aber rettender als die, welche Adam gerade hinter sich geschlossen hatte, war sie bestimmt nicht. Hmm… Die Blondine mochte diesen Raum nicht, das hatte sie schon entschieden, bevor sie ihn betreten hatte. Da konnte das Bett noch so schön gross sein und alles noch so gemütlich aussehen. Adams Grinsen hatte längst dazu geführt, dass sie sich überhaupt nicht mehr wohl fühlte und jetzt, wo sie ihn nach ihrer kurzen Inspizierung wieder anschaute, wirkte er noch immer nicht irgendwie anziehender auf sie. Da konnten auch seine gut gelaunten Worte nicht nachhelfen. „Dann kannst du ja jetzt wieder gehen, danke.“, beschloss sie vollkommen ernstgemeint, zog eine Augenbraue hoch und schaute ihn auffordernd auf. Ihr war irgendwie schwindelig. Wahrscheinlich sollte sie nicht so lange auf einem Bein auf einem schwankenden Boot stehen, während durch die Belastung schon wieder frisches Blut den Weg ihr Bein hinunter zu Boden suchte. Wie viel sie wohl mittlerweile schon verloren hatte? Bestimmt genug, um bewusstlos zu werden. Und ihrem drehenden Kopf nach zu urteilen, würde es auch gar nicht mehr so lange dauern, wenn sie sich nicht einfach endlich ausruhen konnte.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Ich habe erst im März ._. Aber dann wird auch richtig Party gemacht! XD ________
Laureen Sie hatte seine Worte durchaus noch gehört, allerdings schenkte sie diesen nur wenig Beachtung. Zumal sie sowieso ironisch gemeint waren. Sie gab nur ein leises, genervtes Schnauben von sich als sie sich erhoben hatte. Darauf erwartete er doch nicht ehrlich eine Antwort, oder? Konnte sie sich nicht vorstellen, denn eigentlich kam er ihr nicht ganz so dumm vor. Aber der Schein konnte ja auch gut trüben. Das Thema hatten sie ja auch schon gehabt. Das mit dem man-kann-jemanden-nur-gegen-den-Kopf-schauen. Hmhm. Sie war sich aber sicher, dass er sich kein bisschen was auf ihre Worte machte. Schließlich waren sie seiner Meinung nach bestimmt ohne Bedeutung. Aber er würde noch sehen. Nur weil sie eine Frau war, blöderweise mit einer Schusswunde und - noch - unbewaffnet, hieß das nicht, sie wäre dumm, oder zu nichts fähig. Darüber hatte sie ja auch schon eine Menge nachgedacht, und sie merkte das sie einen wunderbaren Kreislaufs des inneren Monologs betreten hatte. Blöd. Aber das kam einfach daher, dass sie sich nicht sicher war, wie er sie einschätzte. Da war er bis jetzt auch ziemlich gut darin, den anderen nicht ahnen zu lassen was er von demjenigen hielt. Bisschen sehr blöd für sie. Aber ließ sich nicht ändern. Bis jetzt blieb sie absichtlich in seiner Sichtweite, und ein ein wenig fühlte sie sich wie ein kleines Kind was von der Mama befohlen bekommen hatte, nur so weit zu gehen wie sie einen sehen konnte. Oder wie ein kleiner Welpe an der langen Leine. Ein echt unangenehmes Gefühl, musste sie zugeben. So sah sie sich aber ein bisschen um, schlenderte mal in die eine Richtung, beobachtete interessiert die anderen, blieb an der Reling stehen um sich das Meer anzuschauen, mal schlenderte sie in die andere Richtung. Je nachdem. Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen. Sie ließ sich eine Menge an Zeit und langweilte ihren Aufpasser hundertprozentig. Als dann aber Solveight und ihr Begleiter ihren Posten verließen, lehnte sie sich mit dem Rücken an die Reling und beobachtete stillschweigend mit Adleraugen wohin sie gingen. Und dann waren sie auch wieder verschwunden. Ob sie ihnen nachgehen sollte? Einfach um zu schauen, was sie trieben? Oder was er mit ihrer ehemaligen Zimmergenossin trieb. Nicht das sie ihr helfen würde oder so, das wäre zu risikoreich, aber mal gucken aus Neugierde. Außerdem wollte sie schon gerne wissen, was sich unter dem Deck befand. Hmm. Die Tür fiel zu, und sie ließ ihren Blick wieder über die Meute schweifen. Und dann begannen drei eine lautstarke Diskussion, mit folgender Prügelei auf der anderen Seite des Deckes. Es war unmöglich, nicht wenigstens bei dem ersten Gebrülle hinzuschauen. Und es waren vielleicht nur Sekunden wo Flynn den Blick nicht auf sie richtete. Gott segne die menschlichen Reflexe auf Umweltreize. In diesen wenigen Sekunden zog sie ein Taschenmesser aus der Hosentasche eines der Kerle die in zwei Meter Entfernung standen, und ließ es in ihren BH verschwinden. Eine echt unangenehme Stelle, aber eine die beim ersten hingucken definitiv nicht auffiel. Und die Kerle waren sowieso betrunken, oder schenkte jedenfalls ihre kompletten Aufmerksamkeit den Prügelnden. So bekamen sie das natürlich nicht mit. Einer war sogar aufgesprungen und versperrte Flynn die Sicht auf sie. Wie wunderbar. Sie erreichte in wenigen Schritten die Tür, von der sie eben gesprochen bzw. gedacht hatte, und verschwand. Es war logisch, dass ihr Aufpasser schlussfolgern würde wo sie war, aber das machte nichts. Sollte er ihr doch hinterher. Ihre Bierflasche hatte sie im übrigen ausgetrunken und irgendwo auf dem Deck abgestellt.
Avith Er ignorierte einfach wie sie bei jedem Meter langsamer wurde und zögerte. Unerbittlich zog er sie einfach weiter, bis sie eben in ihrem wunderschönen erwählten Raum waren. War doch ganz hübsch hier, fand er. Auch wenn er die Einrichtung nicht wirklich betrachtete, oder wie der Raum geschnitten war. Nur dem Bett schenkte er ein bisschen Beachtung. Ja doch, man konnte sich mit zufrieden geben. Auf jeden Fall kein Grund zur Beanstandung. Gleich wäre sowieso alles Blut besudelt, aber das machte ihn ja nichts. Er hatte gar kein Problem damit, wenn alles voller Blut war, und er dafür sorgen würde, dass die Wunden wieder einmal aufrissen. Irgendwie war er da ziemlich abgehärtet, und es ekelte ihn auch gar nicht an. Andere Kerle könnte sowas ja vielleicht stören, aber nicht ihn. Wahrscheinlich hoffte Blondie das gerade aber, denn sie schien irgenwie nicht so erfreut. Aber warum? Sie hatte sich doch ausruhen wollen, nicht er. Und er war sogar so freundlich gewesen sie zu begleiten. Das waren doch definitiv gute Gründe zur Freude. Sah der junge Mann wenigstens so. Unabsichtlich - selbstverständlich! - versperrte er mit seinem wunderschönen muskulösen Körper den einzigen Ausgang, und somit ihre einzige Fluchtmöglichkeit. Sicher, sie könnte sich wie ein kleines Gör im Bad verstecken, aber diese Szenerie hatte er schon so oft durchgespielt, dass es für ihn ein leichtes war sie wieder heraus zu locken oder je nachdem auch zu holen. Aber sie schien tapferer, wahrscheinlich würde sie ihn nur dauerhaft beleidigen und ihn sonst wo hin wünschen. Und ein bisschen wehren. Das übliche halt. Oder sie würde wirklich ohnmächtig werden. Schließlich hatte sie schon eine beachtliche Menge an Blut verloren. Sollte man ja schon berücksichtigen. Aber auch das würde ihn nicht hindern. Prinzipiell hinderte ihn ja nie etwas. Als sie dann aber von ihm verlangte, dass er gehen sollte, musste er auflachen. "Davon war niemals die Rede gewesen", erwiderte er amüsiert grinsend. Wäre ja nicht das erste mal das er sowas durchzog. Und mit der Zeit, würde sie schon aufhören sich gegen ihn aufzulehnen. War immer so gewesen. Je nachdem wie er Lust und Zeit hatte mal früher mal später. Er hatte ja auch schon oft genug erwähnt, dass er es gerne hatte wenn ein bisschen Gegenwehr vorhanden war. "Ich finde du solltest deinem Retter ein bisschen Dankbarkeit zukommen lassen. Schließlich würdest du jetzt in Flammen aufgehen, wenn ich dich nicht aufs Schiff gebracht hätte", er musterte sie ein paar mal von oben nach unten, und lehnte sich ein wenig gegen die geschlossene Tür. Sie hatten ja Zeit, und ein bisschen wollte er sie ärgern. Sie nervös machen. Unsicherheit herauf beschwören. Und solange konnte er seine Geduld noch in Zaum halten. Obwohl er ja nicht so der Typ war vom Zeit-Lassen. Aber er betrachtete sie vollkommen entspannt, und beobachtete ihre nächste Reaktionen, ihre Haltung und alles was sie einfach tat ab. Sie sollte sich einfach ein bisschen unwohl fühlen unter seinem Blick. Zumal es unmöglich für sie war hier raus zu kommen. An ihm vorbei? Ohne Waffe und schwer verwundet? Auch mit Waffe und unverletzt wäre es ja schon ein Dickes Ding - hihi - wenn sie das schaffen würde.
Flynn Er musste zugeben, dass seine Begleitung gerade einfach nur verdammt lästig war. Er gehörte zwar nicht unbedingt zu den Kerlen, die sich hier jetzt volllaufen lassen mussten, aber wenn er jetzt etwas zurücklehnen und die Augen schliessen könnte, hätte er definitiv auch nichts dagegen. Irgendwann beschloss er auch einfach, dass er hinterher schauen würde, was sie sich so alles eingepackt hatte. Es war ihm zu dumm, ihr die ganze Zeit mit dem Blick zu folgen, so einfach war das. Lenkte einfach furchtbar vom schönen Gefühl eines erfolgreichen Tages - eigentlich wars ja eine erfolgreiche Nacht - und einem verdienten Bier in der Hand ab. Er wollte nicht Mummy spielen oder so tun, als hätte er Angst, sie würde abhauen. So verlor er also ziemlich bald schon das Interesse an Miss… äh.. whatever und schaute seinen Kollegen zu, die eine Rauferei zu geniessen schienen. Süss, wie in alten Zeiten. Als er selber noch jung gewesen war, da hatte es ihn auch des Öfteren in Prügeleien gezogen. Natürlich, wenn man wusste, wie man sich anständig prügelte, dann war dieses kleine Kraftmessen ziemlich lustig. Wenn man schliesslich immer irgendwie gewann, weil mans einfach konnte haha. Es dauerte eine ganze Weile, bis er schliesslich realisierte, dass sein Kind abgehauen war. Zumindest hatte er sie schon eine Weile nicht mehr gesehen und sie schien sich auch nirgendwo mehr zu verstecken. Er seufzte leise. Also hatte sie wahrscheinlich Beute gemacht und war jetzt abgehauen - an den einzigen Ort, an den man auf diesem Schiff abhauen konnte. Unter Deck - es sei denn, sie war ins Wasser gesprungen. Er warf tatsächlich fast aus Reflex einen Blick aufs Meer hinter ihnen, schüttelte dann aber grinsend über sich selber den Kopf. Klar war sie ins Wasser gesprungen. Also gab es wieder zwei Möglichkeiten: Entweder sie war selber abgehauen - was er eigentlich erwartete - oder einer seiner Freunde hatte sie abgeschleppt. Glaubte er zwar nicht, da die sich sowas ganz einfach besser nicht wagen sollten, aber jaaa… vielleicht sollte er doch nachschauen. Sie könnte sich zwar bestimmt auch selber wehren, jetzt wo sie wahrscheinlich bewaffnet war und so gut wie jeder ihrer Gegner hier besoffen wäre… Naja. Er erhob sich nach weiteren Minuten, in denen er sich einfach noch dazu überwinden musste, es zu tun und ging dann zur Tür rüber. Diese öffnete er auch sogleich und ging - nicht wirklich darauf bedacht, leise zu sein - die Stufen runter. Unten war ein Flur mit vielen Zimmertüren, wenn er sie nicht sofort sah, dann war sie also in einem Zimmer. Könnte gut sein, er hatte sich mehr als genug Zeit genommen, ihr hierher zu folgen. „Pupsy, wieso haust du einfach ab..?“, säuselte er vor sich hin, als er schliesslich unten an der Treppe ankam und sich umschaute. Nicht, dass sie aus einem Akt der Verzweiflung heraus noch irgendwo hervorsprang und ihn töten wollte. Was natürlich sehr einfach wäre durch seine noch immer getragene Kampfmontur. Nicht. Apropos, er könnte sich eigentlich auch mal umziehen, seine Kleidung war noch immer nass und das war unbequem…
Solveigh Es gab viele Dinge, von denen nie die Rede gewesen war, wieso sollte also genau ihr kleiner Wunsch nicht erfüllt werden? „Es war auch nie die Rede davon gewesen, dass du hierbleibst“, erwiderte sie daraufhin also nur. War doch so - genauso wenig war je die Rede davon gewesen, dass er jetzt mit ihr schlafen wollte und doch war das irgendwie klar. Sie versuchte innerlich gerade, einen einigermassen glimpflichen Abgang zu planen, musste aber rasch feststellen, dass ihre Hirnkapazität schon vollkommen ausgebucht war. Und das alleine nur mit dem Versuch, hier nicht umzukippen. Konnte ja wirklich lustig werden, die Zeit auf diesem Schiff. Ihr hauptsächliches Problem beim Beenden dieser Sache wäre wohl wirklich ihr Bein und damit die Tatsache, dass sie weder gehen noch abhauen konnte. Sie konnte sich schon zur Wehr setzen, auch mit nur einem Bein und nur einer Hand, wenn auch die Kraft wohl nicht mehr die war, die sie sonst hatte. Aber was brachte ihr das, wenn sie dann das Zimmer nicht verlassen konnte? Dumme Situation, wirklich. Was laberte er überhaupt von Dankbarkeit? Er war nicht ihr Retter. Gut, gewissermassen schon, aber sie hatte ihn nie um Hilfe gebeten, er hatte das alles freiwillig und sehr böse gesagt auch gegen ihren Willen getan. Sie würde sich bestimmt nicht dafür bedanken, was sie ihm auch sofort ins Gesicht spuckte. Also nur bildlich gemeint, natürlich spuckte sie ihn nicht an. Noch nicht. „Ich hab dich nie darum gebeten, mit zu retten. Also muss ich mich auch nicht dafür bedanken. Ein ziemlich einfaches Prinzip.“, meinte sie und ihre Stimme klang mittlerweile schon ziemlich müde. Tatsächlich war jetzt auch schon das Reden anstrengend für sie. Überhaupt alles, worüber sie nachdenken oder sich irgendwie aktivieren musste, war anstrengend. Wer weiss, vielleicht wäre es ja besser für sie gewesen, wenn sie in Flammen aufgegangen wäre. Sie war bekanntlich nicht die Optimistin in Person und darum sah sie die Chancen, in Kürze lebend von Adam wegzukommen, eher als realistisch gering an. Er hatte ja auch wirklich keinen Grund, sie einfach gehen zu lassen und dass er so nett war, das ohne Profit zu tun, glaubte sie nicht. Naja, mal schauen was die Zukunft so bringen mochte. Dass er sie gerade ziemlich lange und ziemlich offensiv musterte, schien die Blondine erst gar nicht wirklich zu realisieren. Viel mehr war sie damit beschäftigt, sich nicht auf die schwarzen Ränder in ihrem Blickfeld zu konzentrieren und ab und an leicht zu blinzeln, bevor das ganze Bild verschwamm. Ob ihm bewusst war, dass sie es nicht mehr besonders lange machen würde, wenn weiterhin so viel Blut ihren Körper verliess? Vielleicht sollte sie ihn mal darauf hinweisen… Sonst durfte er sie dann nämlich doch noch vom Schiff tragen, wie er das liebte haha. Solveigh widerstand dem Drang, sich einfach aufs Bett zu setzen, vorerst noch. Blieb stattdessen stehen und erwiderte Adams Blick stumm. Musterte ihn genau wie er sie, nur mit sehr viel weniger Interesse. Gut, dass ihre Schuhe vom Wasser so vollgesogen waren, so wirkten sie gerade wie ein Anker auf sie. Das Gewicht, dass sie in dieser Position stehen liess und verhinderte, dass sie umkippte. Gott war sie müde...
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Sie stieg lautlos die Treppen runter, was sich mit nassen und ein wenig quietschenden Schuhen, als gar nicht so einfach entpuppte, und sah sich interessiert um. Eigentlich ja ganz nett hier. Als sie unten angekommen war, lauschte sie erst einmal angestrengt und stellte fest das es wirklich erstaunlich ruhig war. Das Gebrüll vom Deck wurde durch die Decke gedämpft, weswegen es hier relativ still war. Sie hörte nur irgendwo leise Stimmen und jemanden schnarchen. Gegen eine Mütze Schlaf hätte sie ja auch rein gar nichts einzuwenden. Aber das wäre in diesem Fall mehr als gefährlich. Sie ging den kleinen Gang entlang, und lugte in eine Kajüte rein, dessen Tür offen war. Stellte dann aber auch überrascht fest, dass diese ein Bad besaß. Na sieh mal einer an. Das war doch mal eine schöne Überraschung, die sie wirklich erfreute. Und wenn sie auch nur ein Waschbecken hatte. Es gab fließend Wasser mit dem sie sich wenigstens das Gesicht sauber machen könnte. Also betrat sie den Raum ohne zu Zögern, und schloss hinter sich die Tür. Selbstverständlich sah sie sofort das diese ein Schloss besaß, und suchte kurz nach dem passenden Schlüssel. Dann hätte Flynn wenigstens ein bisschen Arbeit wenn er rein kommen wollte. Allerdings wurde sie leider nicht fündig. Oder hatte nach kürzester Zeit keine Lust mehr zu suchen. Diese Zeit ging schließlich von ihrer 'Waschzeit' ab. Denn sie nahm nicht an, dass wenn der Herr sie wieder fand, sie noch großartig viel Zeit haben würde sich sauber zu machen. Vielleicht wäre er auch gnädig. Konnte sie nicht wissen. Aber riskieren wollte sie es auch nicht. Denn rein kam er so oder so, und stressfreier wenn er nicht das Schloss aufschießen musste, weil dann hätte er bestimmt schlechte Laune und kam vielleicht wieder auf diese absurde Idee sie zu fesseln oder so. Ne, lieber nicht. Sie ging zielstrebig zum angrenzende Bad und stieß die Tür auf. Leider keine Dusche. Wäre aber auch zu schön gewesen. Allerdings gab es einen Spiegel und das erhoffte Waschbecken. Sie drehte das Wasser auf und spritzte sich das kalte Wasser ins Gesicht. Rubbelte die Blutspritzer von ihrer Haut. Und stellte kaum überrascht fest, dass ihre Locken aussahen wie nach einem Sturm. Total wild und durcheinander. Nicht das sie sich für die Schwachmaten hier hübsch machte, aber es störte sie einfach erheblich rum zu laufen wie eine Bestie. Musste ja nicht unbedingt sein. Also strich sie sich ein wenig glatt. Da sie das Wasser hatte laufen lassen, hörte sie somit selbstverständlich auch nicht die Stimme aus dem Gang, die ihr galt.
Avith Schade. Sie wurde nicht nervös. War ja blöd, so war das ja langweilig. Sie hätte gerne schon ein bisschen Angst oder auch nur Unsicherheit zeigen können. Dann hätte er auch mal ein bisschen Spaß gehabt, aber das war natürlich mal wieder zu viel verlangt. Bei anderen hatte das meistens gewirkt, jedenfalls bei denen die beim vollen Bewusstsein waren. Die die high waren konnte man aber auch nicht wirklich dazu zählen. Die waren ja komplett neben der Spur, und nicht mehr vollkommen anwesend gewesen. Da fiel ihm ein: Es war schon wieder echt lange her, dass er wieder was zu sich genommen hatte. In letzter Zeit trank er eher nur Alkohol, anstatt wieder irgendwas härteres zu nehmen. Sollte er mal wieder machen. Erweiterte schließlich jeden Horizont, und man saugte neue Eindrücke wie ein Schwamm auf. Und meistens war es lustig. Außer er hatte 'aus Versehen' zu Crack oder Speed gegriffen. Dann konnte es wirklich unangenehm werden. Also für andere. Denn da war er dann wirklich kein Freund mehr. Da hatte er sich sogar ziemlich übel mit Flynn geprügelt. Am Ende waren sie beide halb tot, und keiner hatte gewonnen. Weswegen sie sich geprügelt hatten, wusste er auch gar nicht mehr. Auf jeden Fall war er aber high gewesen. Und wenn ihm dann auch noch in diesem Zustand eine Frau in die Finger glitt, ui. Meistens lebten sie dann am nächsten Tag nicht mehr. Das war auch so ein Problem von ihm. Er war schon so ziemlich krank, pervers und sadistisch und mit diesem Stoff. Keine gute Kombination. Ehrlich nicht. Fast hätte er einen Schmollmund gemacht, als sie sich nicht einschüchtern ließ. Dann musste er wohl doch härtere Geschütze auffahren. Das Problem war aber wieder, dass wenn er es übertrieb er gar nichts mehr von ihr haben würde. Blöde Schusswunden. Schließlich wollte er sie für ein bisschen länger behalten. Er hob eine Augenbraue bei ihren Worten und blickte sie abschätzend an. So, war das also. Das sah er ja wieder ganz anders. Aber er wollte sich ja nicht streiten. Im übrigen sah sie auch schon so fertig aus. Also schlug er freundlich wieder vor: "Nebenan ist ein kleines Bad, da kannst du dir ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht spritzten. Bist nämlich ziemlich blass", das war noch nett ausgedrückt. Sie war so weiß wie eine Kalkwand. Da klopfte wohl der Blutverlust an. Voll schade. Sorgen machte er sich ja nicht wegen sie, aber er würde sie kaputt machen, wenn er mit ihr spielen würde. Und keiner mochte kaputte Spielzeuge. Auch wenn ihn das ein wenig traurig machte. Er wollte spielen! Aber da musste er sich scheinbar wohl doch noch gedulden. Aber hey, er würde noch seeehr viel Zeit haben, wenn sie endlich Zuhause waren. Das hob seine Laune wieder ein wenig. Und er deutete mit einem Kopfnicken zu der zweiten Tür in der Kajüte.
Flynn Gut, dann eben keine Antwort. Für einmal würde er das schon überleben. Immerhin stach ihm ja auch keiner wie erwartet ein Messer in die Brust. Oder eben in den Hals, die kugelsichere Weste würde das Mädchen wohl nicht einfach mal eben durchdringen können und wer anderes hatte keinen Grund, ihn hier unten zu erstechen. Er ging also mit einem Seufzen - Gott, heute seufzte er echt oft genug - den Flur entlang. Zweimal hörte er ein Schnarchen. Einmal eine Stimme, bei der er kurz stehen blieb. Avith! Was eine Freude, ihn hier unten wieder zu treffen. Oder auch nicht zu treffen, denn seine Geliebte war bestimmt nicht zu Avith gegangen, also würde er da bestimmt auch nicht reinplatzen. Was auch immer er unterbrechen könnte, er wollte nicht riskieren, seinen Gleichgesinnten zu nerven. Also ging er nach wenigen Sekunden auch schon weiter und hörte schliesslich auch Wasser rauschen. Na bitte, das musste sie sein. Er hoffte jedenfalls, dass er nun nicht einen seiner Kollegen beim Waschen unterbrach, das wäre dann eine wirklich äusserst unerfreuliche und dumme Situation. Wobei die wissen würden, dass es am Ende des Flurs eine kleine Dusche für den Notfall hatte und man in den winzigen Badezimmer der einzelnen Räumen nicht so viel Wasser rauslassen brauchte, um sich zu waschen. Einen anderen Grund, den Hahn so aufzudrehen, fiel ihm nämlich auf die Schnelle nicht ein. Er öffnete also ohne weiteres Zögern die Tür - nicht abgeschlossen, ein weiterer Hinweis dafür, dass es tatsächlich Laureen war, die sich hier vergnügte - und trat ein. Schloss hinter sich wieder und ging dann gemütlich zum Badezimmer. Auch hier wartete er nicht mehr lange sondern zog die Tür auf. „Hallo Schatz!“, sagte er erfreut und grinste sie fröhlich an. Sie hatte ihm ja echt schon gefehlt, musste an dieser Stelle mal erwähnt werden. Aber er war sich sicher, dass das Mal wieder auf Gegenseitigkeit beruhte. Sie hatte ihn bestimmt auch vermisst und wenn nicht, dann zumindest erwartet. Er warf ihrem Spiegelbild einen langen Blick zu, da sie sich noch nicht umgedreht hatte und er sie direkt betrachten konnte. Sie sah besser aus, natürlich sah sie besser aus. Wäre schlecht wenn nicht, immerhin war endlich das viele Blut aus ihrer Visage verschwunden. Das machte ganz schön viel aus. Dass ihre Haare nicht ganz ordentlich waren und sie auch sonst noch nicht wirklich sauber war, machte ihm für den Moment ja nichts aus. Tatsache war, dass er erst jetzt wirklich erkannte, was er hier eigentlich für einen Fang gemacht hatte. Sie war definitiv nicht nur heiss - wie er schon lange hatte erkennen können - sondern auch schön. Fand er super. Wenn jetzt nämlich durch das Wasser irgendwie eine Schicht MakeUp den Ablauf runtergespült worden wäre und sie jetzt auf einmal irgendein hässliches Pickelgesicht mit sich rumtrug, wäre das gerade ein ziemlich trauriger Moment für ihn gewesen. „Sag einfach, wenn du fertig bist“, forderte er sie auf und wartete scheinbar geduldig darauf. Wenn sie Zeit für ihr Aussehen brauchte, sollte sie sich diese nehmen. Da hatte er kein grosses Problem mit Warten - für einmal. Immerhin diente das letztendlich seinem eigenen Vorteil.
Solveigh Von ihrer Aussage schien er nun nicht allzu begeistert zu sein. Naja, musste er ja auch nicht, konnte ihr ja eigentlich egal sein. Es war ihr auch egal, eigentlich war ihr gerade alles egal, weil sie einfach nur noch schlafen wollte. Alleine. In einem Bett oder auf dem Boden, war ihr unterm Strich genauso egal wie alles andere. Hauptsache er liess sie in Ruhe. Sie registrierte seine Worte, nahm die Bedeutung davon aber erst ein paar Sekunden später auf. Leicht nickend drehte sie den Kopf in die Richtung, in die er sie gewiesen hatte. Ja da war ne Tür, die hatte sie schon vorher gesehen.. War also ein Badezimmer. Schön, das war gut. Fast so gut wie das Bett hinter ihr. Etwas mühsam machte sie sich auf den Weg zu der Tür, schwankte dabei teilweise ziemlich kritisch. Verdammt, wahrscheinlich flog sie wirklich nächstens um. Sie war ganz schön froh, dass der Raum so klein war und es nur ein paar wenige, schleppende Schritte erforderte, um zum Badezimmer zu kommen. Sie stützte sich mit der heilen Hand an der Wand ab und drückte mit dem anderen Ellbogen die Klinke nach unten. Schliesslich trat sie in den kleinen Raum ein, stützte sich sofort wieder aufs Waschbecken und hob für den Bruchteil einer Sekunde den Kopf, um sich von der Wahrheit seiner Aussage zu überzeugen. Upsi… sie sah tatsächlich aus wie ne Leiche. Was musste der Trottel sie auch gleich dreimal abschiessen! Verstand sie ja echt noch immer nicht. Im Endeffekt schadete er sich ja nur selber, denn wäre da auch nur eine Wunde weniger, würde es ihr bestimmt noch wesentlich besser gehen. Sie senkte den Blick wieder, wollte ihr himmeltrauriges Spiegelbild lieber nicht zu lange betrachten. So langsam wie jede andere Bewegung auch, stellte sie jetzt das Wasser an und wusch sich zuerst vorsichtig die vollgebluteten Hände. Führte zwar dazu, dass auch diese Wunde wieder etwas mehr zu sabbern begann, doch sah sie jetzt wenigstens, wie übel es wirklich aussah. Sie hatte ein verdammtes Loch in der Hand. Und wieder verfluchte sie das Arschloch innerlich zu ewiger Verdammnis im Fegefeuer und was dem Teufel sonst noch schönes einfallen würde. Nach einer Weile des stummen Betrachtens, während der das Wasser weiterhin glücklich vor sich hingeblubbert hatte, begann sie dann auch wirklich damit, seiner Aufforderung Folge zu leisten und widmete sich ihrem Gesicht. Mit ein Bisschen Wasser spritzen war das aber nicht getan, da da noch ziemlich viel Dreck und Staub klebte, welchen sie sich nun sorgfältig wegwusch. Dann sah sie irgendwie zwar noch fast weisser aus als zuvor, aber bitte. Als sie nach einer gefühlten Stunde fertig war mit der ganzen Wäscherei, drehte sie den Hahn zu und lehnte sich an die gegenüberliegende Wand des Badezimmers. Sie war sich gerade gar nicht sicher, ob sie es überhaupt alleine schaffte, noch einmal bis zum Bett zurück zu gehen. Also blieb sie so stehen, wartete darauf, dass Adam irgendwas tat. Offenbar hatte er aber begriffen, dass es vielleicht nicht der beste Moment für Sex war. Die Blondine hoffte fest, dass er es begriffen hatte. Sonst würde sie wohl gleich zum ersten Mal beim Akt der Liebe in Ohnmacht fallen.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Irgendwie leerer Kopf >.< Sorry! Vielleicht ist's gleich mit dem nächsten Post besser. _____
Laureen Und dann stand er auch schon in der Tür. Erst war die Brünette versucht, denn Kerl der gerade einfach ins Bad geplatzt war, zu ignorieren. Allerdings stellte sich das als nicht so einfach heraus. Da sie ihn aus Reflex ansah, als er die Tür aufriss. Doch wirbelte sie nicht herum, sondern betrachtete ihn mit leicht zusammen gekniffenen Augen im Spiegel. So wie er sie ebenfalls anblickte. Und seine Begrüßung fand sie auch schon wieder nicht so toll. Aber scheinbar hatte sich seine Laune wieder gehoben, und er lief fröhlich wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend. Wie toll. Da war sie ja wieder mal das komplette Gegenteil. Sie war kein bisschen erfreut als er hier ins kleine Bad reingeplatzt kam, und das ließ sie ihn auch deutlich spüren. Doch es machte ihm scheinbar nichts. Er wartete einfach geduldig bis sie fertig war mit waschen. Und weil er sie nervte, ließ sie sich extremst viel Zeit. Spritzte sich noch ein bisschen Wasser ins Gesicht, wusch sich die Hände, richtete sich die Haare, und machte alles mögliche damit es einfach nur Ewigkeiten dauerte. Wider Erwartens machte es ihm aber nichts aus. Schade aber auch. Sie stellte das Wasser ab, und drehte sich dann nun doch zu ihm um. Musterte ihn kurz aus ihren eisblauen Augen. Es fiel ihr durchaus auf, dass er sie nun sehr eingehend betrachtete. Würde sie ihn aber enttäuschen, dann würde ihm nicht der Sabber aus dem Mund laufen, so wie jetzt gerade. Zwar war es nicht ganz so schlimm, aber sie wusste was der Ausdruck in seinen Augen bedeutete. Abwartend blickte sie ihn an. Er versperrte ja gerade dezent den Ausgang, also blieb ihr wohl nichts anderes übrig als zu warten.
Avith Er beobachtete wie sie sich langsam der Badezimmertür zu wand und wie sie auf diese zu stolperte. Scheinbar war sie wirklich nicht mehr ganz so auf der Höhe, wie er gedacht hatte. Irgendwie träge schien sie. Aber das durfte sie ja auch mit diesen Schusswunden, auch wenn es ihn mittlerweile ein bisschen nervte, zeigte er sogar versuchsweise Verständnis. War gar nicht einfach so eine Emotion. Aber er gab sich hier wirklich sehr Mühe. Allerdings machte er keine Anstalten ihr zu helfen. Das war ja nun doch ein bisschen zu viel des Guten. Zwar sah das sehr unsicher aus, aber sie schaffte es aus eigener Kraft nach neben an. Das verdeutlichte ihm nur, dass sie alleine niemals fliehen konnte, jedenfalls in nächster Zeit. Vollkommen ausgeschlossen. Grund für Freude seinerseits. Aber das war ja auch zu erwarten gewesen. Wenn sie dann wieder am Festland waren, hatte er sich vorgenommen, sie erst einmal verarzten zu lassen. Musste ja nicht sein, dass sie immer und alles mit Blut besudelte. War auf Dauer auch nicht so schön. Als sie dann endlich irgendwie im Bad angekommen war, folgte er ihr nicht sondern blieb an der Tür gelehnt stehen. Kurz ließ er den Blick durch die Kajüte schweifen, und dachte über seine nächsten Schritte nach. Bald würde sie anlegen, und dann waren sie wieder an Land. Er hatte ja nichts gegen Schifffahrten, doch war es ihm schon lieber festen Boden unter den Füßen zu haben. War irgendwie angenehmer aus seiner Sicht. Nach wenigen Minuten stieß er sich aber wieder von der Wand ab, und schritt auf die andere Tür zu. Nicht das sie da jetzt zusammen gebrochen war oder so. Wäre ja blöd. Prüfend blickte er in das Minibad und sah das Madam fertig war. "Leg dich hin", orderte er also kühl an und musterte ihr Gesicht. Jetzt war sie umso blasser, aber bisschen sauberer. Irgendwie hatte sich jetzt schlechte Laune in ihn gefressen, einfach weil er warten musste. Und das mochte er nicht. Aber es ging in diesem Fall wohl nicht anders. Etwas genervt wartete er, dass sie sich wieder nach nebenan schleppte. Und zwar alleine. Irgendwie war seine Hilfsbereitschaft mit der guten Laune zusammen verflogen.
Nicht schlimm, ich hab heute Abend nämlich eigentlich leider gar keine Zeit :/ Morgen ne wichtige Präsentation mit Französischteil *kotz* ____
Flynn Er gab ihr diese Zeit tatsächlich gerne, wenn ihm auch selbstverständlich aufgefallen war, dass sie sich absichtlich viel Zeit nahm, um ihn warten zu lassen. Süss, als ob es ihn tangieren würde. Er fand es viel mehr interessant, wie sie sich da so lange hübsch machte. Und das tat sie ja auch wirklich, wirkte beinahe schon aufgebrezelt haha. Zumindest den Umständen entsprechend. Sie sah jedenfalls hundert Mal besser aus als zuvor, was doch ziemlich viel hiess, da sie wie gesagt schon vorher einen mehr als nur etwas guten Eindruck auf ihn hinterlassen hatte, mit ihrem Äusseren. Sonst wäre sie nicht hier, nie hierher gekommen. Er machte definitiv kein Geheimnis daraus, dass sie ihm gefiel. Wieso auch. Er gefiel ihr ja auch, er gefiel allen Weibern und sogar einigen Männern aber back to topic. Die Brünette schien jetzt endlich fertig zu sein und hatte sich sogar dazu bewegt, ihn anzuschauen. „Wunderbar, gut siehst du aus“, kommentierte er das Ganze freudig, griff dann nach ihrer Hand und führte sie wieder ins Zimmer raus. Er wollte wieder nach oben, er mochte das Meer und hielt es gerne im Blick, wenn er mitten auf der See war. Zudem ging wohl gerade die Sonne auf und auch wenn er ganz sicher kein Softie war, waren Sonnenaufgänge ein hübscher Anblick und hatten eine beinahe beruhigende Wirkung auf das menschliche Gemüt. Was seiner Begleitung auch nur tun konnte, sie wirkte nämlich leider nicht wie ein Freudenkind… Schade. Er war schon lange auf der Suche nach einer Person, die so tickte wie er. Auch wenn er die Suche eigentlich längst aufgegeben hatte, durfte man ja doch noch hoffen. Auch die Zimmertüre liess er schliesslich hinter sich, zog sie zielstrebig den Flur entlang wieder die Treppe hoch aufs Deck. Ein frischer Wind wehte und er atmete tief ein und grinste seine Begleitung an. „Der Duft der Freiheit. I’m lovin’ it“, meinte er, auch wenn eher ein Wind von seinen besoffenen Freunden herwehte. Der war aber etwas weniger frisch haha.
Solveigh Sie hatte sich gerade soweit bequem an die Wand gelehnt, dass sie kurz davor war, wirklich im Stehen einzupennen, als auch schon Adam im Eingang erschien. Gerade noch rechtzeitig. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass er gekommen war, bis er sie ansprach. Wahrscheinlich könnte gerade irgendwer sie umbringen und sie würde es erst merken, wenn… Sie würde es gar nicht merken. Sie schaute ihn eine Weile an, ehe sie sich dann wirklich bewegte. Wieso sollte sie auch nicht tun, was er ihr befahl? Es war ja nichts schlimmes, sie war sich ziemlich sicher, dass das alles war, was er gerade von ihr verlangen würde. Dass sie sich hinlegte und nicht mehr so halbtot wirkte. Wenn sie nicht tat, was er anordnete, würde er sie entweder anders dazu bringen, es zu tun oder es würde sonstwas dummes passieren und sie nervte ihn nur unnötig. Die Blondine strich sich kurz die Haare aus dem Gesicht, hielt sich dann am Türrahmen fest, als sie wieder aus dem Badezimmer an ihm vorbei in Richtung Bett ging. Ihr Bein fühlte sich langsam an wie abgestorben durch den Schmerz. Es war so gut wie steif, sie wusste gar nicht, ob sie es überhaupt noch selber bewegen konnte, so verkrampft wie es war. Versuchen wollte die junge Frau jetzt aber auch nichts mehr, würde nur zu mehr Blut und mehr Schmerz führen, worauf sie gut und gerne verzichten konnte. Kaum hatte sie das Bett erreicht, schwankte das Schiff wieder einmal etwas gröber und sie fiel vorneweg auf die Matratze. Dummerweise versuchte sie reflexartig - wie heute schon einmal - den Sturz mit den Händen abzufangen. Leise keuchte sie auf, als sie das Stechen wieder mit seiner vollen Wucht wahrnahm und zog sich nur noch kurz ganz auf die Decke, ehe sie auch schon still liegenblieb. Auf dem Bauch natürlich, einfach so wenig Druck wie möglich auf die Wunden ausübend. Jetzt tat ihr jedenfalls wieder alles weh. Und würde sie die Augen schliessen, wäre sie wohl innerhalb von Sekunden weg. Ob ihn das stören würde? Wahrscheinlich passierte es sowieso, ohne dass sie wirklich was dagegen tun konnte. Immerhin fielen ihre Augen schon von ganz alleine zu.
Love me or hate me, both are in my favor. If you love me, I'll always be in your heart. If you hate me, I'll always be in your mind. ~ William Shakespeare
Laureen Es hätte ihr ja schon gefallen wenn sie ihn ein bisschen geärgert hätte. Das hätte, beispielsweise, ihre Laune gehoben, aber nun gut. Zwar war das schade, aber sie würde bestimmt noch genügend Gelegenheiten haben um ihn richtig auf die Palme zu bringen. Und wenn sie vorher weg kam, auch gut. Das es ihm sogar noch gefiel, wie sie sich 'fertig machte', verstand sie nun gar nicht. Andere Kerle nervte sowas total. Das Frauen Ewigkeiten im Bad brauchten und um sich hübsch zu machen. Aber das war auch nicht wirklich sie, weil sie meistens ungeschminkt und nicht sonderlich spektakulär aussehend rum lief. War meistens auch unhandlich und unbequem. Und wenn irgendwas gefährlich oder brenzlich wurde, waren High Heels und kein wirklicher Platz für eine Waffe echt blöd. Wirklich. Damit hatte sie zum Beispiel schon Erfahrungen gemacht. Sogar zur Genüge. Das Kerle es toll fanden wenn Frauen sowas anhatten, dass war ja logisch aber die Dauer um am Ende auch so auszusehen wie gewollt ist, ist nun mal lang. Und das fanden sie auch schon wieder doof. Man kanns denen aber auch nie recht machen. Er machte ihr sogar ein Kompliment. Wie aufmerksam. Normalerweise hätte sie sich über sowas ja sogar ein bisschen gefreut, aber jetzt war das irgendwie unnötig. Zumal sie nur sauber war. Mehr nicht. Aber wenigstens wusste sie jetzt, dass er wirklich nicht so auf Blut stand. War ja eigentlich auch recht positiv. Dann musste sie nicht mit irgendwelchen sadistischen Spielchen an bzw. mit ihrem Körper rechnen. Falls sie vorerst wirklich keine Möglichkeit fand die Flucht zu ergreifen. Beruhigend. Sie hoffte das bei Solveight das ebenfalls nicht der Fall war. Zwar interessierte sie das ja nicht wirklich, aber wünschen tat sie es keinem. Außer vielleicht einer Person, aber das war ein anderes Thema. Sie reagierte nicht wirklich auf seine Worte, aber als er dann nach ihrer Hand griff, war sie schon sehr dankbar das an dieser Hand ihr unverletzter Arm hing. Ein bisschen fühlte sie sich ja wie im falschen Film, als er sie hinter sich her zog nur um nach oben zukommen und um sich das Meer anzusehen. Als sie dann auch endlich stehen blieben, hob sie skeptisch eine Augenbraue und blickte ihn mit einem ungläubigen Blick an. "Ist das gerade wirklich dein Ernst?" Wow, Meer. Toll, Sonnenaufgang. Wunderbar, besoffene Kerle die sie anstarrten. Geniale Freiheit die sie gerade genoss. Ehrlich. Das konnte er doch wirklich nicht ernst meinen.
Avith Und dann lag sie auch schon wortwörtlich 'flach'. Sah ja echt blöd aus. Und unsexy. Glück gehabt. Würde ihn das jetzt anmachen wäre es schwierig für sie gewesen. Aber sie ließ sich da einfach aufs Bett fallen, und lag da jetzt wie tot. Kurz war er auch am überlegen ob er nach ihrem Puls tasten sollte. Aber dazu müsste er sich bewegen, und darauf hatte er gerade irgendwie keinen Bock. Und so schnell starb man sicher auch nicht an einem Blutverlust. Sie sollte einfach ein bisschen schlafen, und dann würde es auch schon wieder gehen. Und paar Verbände wären gut. Und wenn die Kugeln raus kämen. Aber so weit waren sie hier noch nicht. Ein Schritt nach dem anderen. Und der nächste Schritt war nun mal das anlegen ans Festland. Das er nicht genau wusste wo sie anlegen würden, war da sicher nicht so schlimm. Früher oder später würde er es erfahren. Oder er fragte auch einfach jemanden. Flynn zum Beispiel. Apropro Flynn..wo trieb der sich eigentlich rum? War er immer noch oben an Deck mit seinem Täubchen [XD]? Wahrscheinlich. Die war ja nicht so ganz durchlöchert wie seine Blondine. Nicht so der Schweizer Käse, wie sie hier. Sein Blick fiel wieder auf Madam, die scheinbar sofort eingeschlafen war. Oder bewusstlos war. Eins vom beiden jedenfalls. Hmm..Und was sollte er jetzt machen? Hier rumstehen und sie beim schlafen beobachten..auf jeden Fall nicht. Dazu war er nicht so der Typ. Machten Stalker doch gerne sowas. Opfer beobachten und so. Meinte er jedenfalls gehört zu haben. Er stieß sich von der Wand ab und schritt einmal durch den Raum. Prüfte ihn auf Gegenständen die sie gegebenenfalls gegen ihn verwenden könnte. Doch er fand nichts. Nur die Nachttischlampe aber die war nicht spitz oder scharf. Sie konnte sie ihm nur über den Kopf ziehen, aber sonst... Er verließ das Zimmer mit einem letzten prüfenden Blick auf die zusammen gesunkene Gestalt auf dem Bett, ehe er die Tür zu zog. Selbstverständlich schloss er sie ein, den Schlüssel hatte er sich gerade von ihnen geschnappt. Nicht das sie noch wach wurde, und auf die Idee kam zu verschwinden. Auf einem Schiff. Aber man konnte ja nie wissen, auf was für sinnlose Gedanken Frauen kommen konnten. Er kam nach einiger Zeit ebenfalls wieder aufs Deck und holte sich nun auch endlich ein heiß ersehntes kaltes Bier.