Es wären 12, aber wegen Sommer- und Winterzeit sind es momentan nur 10. Wird sich aber wohl irgendwann ändern, keine Ahnung xD __________
Flynn [Was soll ich tuuuun? Wir können die Weiber umbenennen haha xD] Woah, sie hatte geantwortet. Und er rechnete sogar damit, dass es die Wahrheit war. War auch noch keine Frage, bei der sie lügen musste… Klar, konnte auch eine Strategie sein, einfach von Anfang an irgendeine Scheisse zusammenzufaseln. Aber gut, letztendlich ging es ihm auch nicht ganz so sehr darum die Wahrheit zu erfahren. Konnte er ja doch nicht überprüfen. Er wollte bloss eine gute Geschichte aufgetischt bekommen und sie dazu bringen, ihm das zu erzählen, was er eben hören wollte. Interessiert und fragend blickte er sie an, als sie ihr Sätzchen aber auch schon wieder beendet hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Wars das gewesen? Er hatte etwa zehn Fragen gestellt und alles was sie antwortete, war ‘Ich komme aus New Orleans’? Da müsste sie aber noch dran arbeiten. Abwartend blickte er sie an, eindeutig mehr verlangend. „Mhm, und weiter?“, meinte er dann, als nichts kam. „Hast du Eltern? Geschwister? Grosseltern? Kinder?“, fragte er weiter, versuchte noch ein Bisschen nachzuhelfen. Auch wenn die Ungeduld schon langsam herauszuhören war. Er wartete nicht gerne und sie liess sich etwas zu viel Zeit. Naja, vielleicht kam es ihm auch nur so vor, weil er während jeder verstrichenen Sekunde darauf lauerte, dass sie wieder einen Fehler machte. Aber trotzdem. Er lehnte sich etwas vor und schaute sie immerzu stur an, liess sie keine Sekunde aus den Augen. Sie sollte ruhig wissen, dass das hier ein ganz ruhiges, entspanntes Gespräch bleiben könnte, wenn sie immer schön die Wahrheit sagte und Antworten lieferte. Aber sie sollte auch sehr wohl wissen, dass es ganz rasch in eine andere Richtung gehen würde, wenn sie sich gegens Reden entschied.
Solveigh Sie gab einen erschrockenen Laut von sich und zuckte überrascht zusammen, als ihr die Pille auch schon wieder aus den Händen gerissen wurde. Und schon wieder begann ihr Herz zu rasen und ihr Puls schoss in die Höhe. Eine weitere Spur ihrer blanken Nerven und der ständigen Angst, die sie einfach nicht abschütteln konnte. Zumindest noch nicht. Sie war ja auch nie zur Ruhe gekommen, seit er sie getroffen hatte. Die einzige halbe Stunde, die er ihr gegönnt hatte, war gestern gewesen. Als er kurz aus dem Zimmer gegangen war, um irgendwas zu machen. Sie hatte aber geschlafen - was sie durchaus auch jetzt versuchen würde, wenn er sie alleine lassen würde. Denn das war das Einzige, worauf sie wirklich Lust hatte, solange sie hier war und nicht abhauen konnte. Schlafen. Ihrem Körper die Zeit geben, die er brauchte, um sich zu regenerieren. War bestimmt eine lange Zeit… „Achja? Wie unerwartet das jetzt kommt…“, murmelte sie sarkastisch auf seine Worte hin. Eigentlich hätte sie es sich ja denken können. Natürlich musste sie was dafür tun. Lag ja zum Glück auch überhaupt nicht in seinem Interesse, nicht Vater zu werden. Sie rieb sich mal wieder übers Gesicht, wobei sie zwei Stellen wie immer mied. Zum einen die blauen Flecken an ihrer Stirn, die von dem Meeting mit dem Bettgestell von gestern zeugten und zum anderen die Rötung an ihrer Wange, die Aviths Faust dort hinterlassen hatte. Tat nämlich beides noch weh, sobald man damit in Berührung kam. Dann schaute sie wieder zu dem jungen Mann vor sich, sah ihn abwartend an. Trotzig hielt sie seinem dunklen Blick stand, obwohl sie die ganze Zeit den Drang verspürte, wegzuschauen. Was könnte er jetzt schon wieder wollen?
Wow..rechne schon die ganze Zeit drauf..wie viel Uhr jetzt wohl bei dir wäre usw. Voll lustig eigentlich XD Kommt jetzt nicht so viel, weil ich irgendwie nicht so viel zum ausschreiben habe, lulu. _________ Laureen [Zaubere! XD Meinste? haha XD] Er wollte mehr von ihr hören..welch eine Überraschung. Allerdings hatte sie nicht wirklich vor ihm etwas zu erzählen..und wenn dann nicht die Wahrheit. Eine halbe Wahrheit, war dann ja trotzdem etwas dran. Und eigentlich konnte sie gut lügen, also müsste ihr das nicht schwer fallen. Aber warum fragte er überhaupt explizit danach? Als hätte er eine Ahnung, dass da was nicht stimmte..und das machte sie ein wenig unruhig. Doch er hatte noch kein einziges mal, nach dem Tattoo gefragt, also irrte sie sich wahrscheinlich nur. Ganz sicher. Auf seiner nächsten Frage hin, schüttelte sie leicht den Kopf. "Sind alle tot.", erwiderte sie schlicht und blinzelte ihn an. Halbwahrheit. Aber unwahrscheinlich, dass er das erkennen würde. Da es doch sehr gut sein konnte, dass sie sie bei einem Autounfall oder ähnlichem verloren hatte. Außerdem waren ihre Eltern ja wirklich tot. Zwar hatte sie noch einen quicklebendigen Bruder, aber sie wünschte sich dem wäre nicht so. Er war die Quelle allem Übels, wodurch sie weg gelaufen war, sich versteckte und versuchte ihn aus ihrem hübschen Kopf zu verdrängen. Was ihr zwar oft, aber nicht immer gelang. Dazu war die ganze Geschichte zu unschön und lang. Sie schwieg wieder, und blickte ihn nur stumm an. Sie würde nicht reden..nur unwillig, wenn überhaupt
Avith Bei ihren Worten musste er leise lachen. Ja, war wirklich seehr überraschend. Aber das war nun mal einfach das Prinzip. Man kriegt was Gutes, wenn man sich das Gute verdient hatte. So simpel war nun mal einfach das Leben aufgebaut. Für nichts, gibts nichts. Ein fettes Grinsen lag wieder auf seinen Lippen, als er sie ein wenig musterte und eine bedrückende Stille aufkommen ließ. Sie würde es sowieso nicht machen. Dem war er sich verdammt sicher. Oder? Wahrscheinlich würde sie eine lange Bedenkpause zum Nachdenken brauchen..aber am Ende würde sie wohl sehen, dass das eine Kleinigkeit war im Vergleich dazu was die Folge der ganzen Geschichte hier werden würde. Man muss nun mal Opfer bringen. Dann nach einer Weile entschied er sich, sie zu erlösen. Die Spannung aus dem Schweigen zu nehmen und die junge Frau aufzuklären. "Für die Pillen will ich einen Kuss. Und zwar einen richtigen. Früher bekommst du sie nicht.", antwortete er schlicht, während er abwartend auf ihre Reaktion wartete. Wird sie scheiße finden, klar. Würde wohl jeder. Aber die Regeln stellte leider Gott, nicht sie auf. Er hatte sich noch nicht vom Fleck gerührt, sondern blieb entspannt sitzen einfach weil er gucken wollte, was ihr nächster Schritt war. Ob sie nachdenken würde, sich aufregen würde, ob sie verweigern würde oder ob sie es wirklich tun würde..Das war eine interessante Frage. Wirklich.
Naja, meistens ist Abend wenn ich schreibe^^ Weil den Tag über arbeite ich ja. Ausser am Wochenende natürlich. Ja ich schau mal, wie viel ich hinkriege… _______
Flynn [Simsalabimmmmm… ‘-‘ Ich weiss nicht, mir müsste erst ein passender Name für meine einfallen^^] Das war jetzt irgendwie zu einfach und sicher nicht das, was er hatte hören wollen. Aber durchaus das, was er erwartet hatte. Zu sagen, dass sie tot waren, verhinderte schliesslich gewissermassen weitere Fragen. Also stempelte er es gleich mal innerlich als Lüge ab. War es sicher auch, wieso sollte sie auch die Wahrheit sagen? Sie war nicht dumm, also tat sie das bestimmt nicht. „Nein…“, jammerte er bedauernd und schaute sie mitleidig an, wenn auch der Spott deutlich in seinem Blick und seiner Stimme zu erkennen war. Ihr dürfte klar sein, dass er ihr das nicht abnahm. „Wie sind sie denn gestorben? Und wie gross war deine Familie?“, fragte er aber dann ganz einfach weiter nach. Er würde so lange fragen, bis sie sich verredete oder bis er keine Lust mehr hatte. Und er hatte viele Fragen. Irgendwann würde sie in einen Widerspruch tapsen oder sich sonstwie ungeschickt anstellen und dann hätte sie verloren. Mal wieder. Vielleicht würde er auch vorher abbrechen und das Gespräch in die Richtung des zwanghaften Erzählens drängen. Maaal schauen. Er liess die Brünette die ganze Zeit über nie aus den Augen, im Gegenteil, hielt sie mit seinen Blicken regelrecht gefangen. Betrachtete fasziniert jede ihrer Bewegungen und ihre ganze Mimik. Süsses, kleines, verlorenes Mädchen… Zu schade dass sie nicht anständiger war. Nicht anständig genug, ihm das zu sagen, was er hören wollte.
Solveigh Sie knetete unruhig ihre Hände, während sie ihn entnervt fragend anblickte. Er liess sich wohl absichtlich Zeit mit der Antwort, um ihr noch das letzte Bisschen Wohlgefühl zu nehmen. Damit sie endgültig nichts mehr an dieser Situation, an diesem Raum und an diesem Moment mögen und keinen Halt mehr finden würde. Sie fühlte sich wie eine Verurteilte vor dem Henkersbaum, die Schlinge schon um den Hals und nur darauf wartend, dass sie sich schliessen würde. Ohne Aussicht auf Hilfe, ohne die geringste Chance zur Flucht. Und bei jeder Bewegung zog sich das Seil ein Bisschen fester zusammen. Bis sie irgendwann daran ersticken würde. Dann endlich, bevor sie sich ihren Tod in Gedanken weiter ausmalen konnte, kam seine Forderung. Und die erste Reaktion, die von ihr kam, war ein entnervtes, stummes Lächeln, dass sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, aber niemals ihre Augen zu erreichen schien. Es war ein trost- und hoffnungsloses Lächeln, das sich immer dann zeigt, wenn schon klar ist, dass man verloren hat. „Das kann doch nicht dein Ernst sein…“, meinte sie und schüttelte den Kopf. „Das ist unfair“, okay, das dürfte ihm egal sein. Wie immer. „Du… du willst doch selber gar kein Kind, was soll das?“, fragte sie dann, hob den Kopf wieder an und schaute ihn mit dem langsam bröckelnden Lächeln an, das nun den Zwiespalt ihrer Seele dahinter immer deutlicher sichtbar machte. Sie konnte ihm doch keinen Kuss geben. Das war so dumm, er konnte sie nicht mal zwingen, es zu tun, also müsste sie es wirklich vollkommen freiwillig machen. Das konnte sie doch nicht. Sie liebte ihn ja nicht. Nicht mal halbwegs. Nicht mal vielleicht.
Laureen [Ich mach mir Sorgen, dass wenn ich mich für einen Namen entscheide, der mir bald wieder nicht gefällt. Aber es ist das erste mal hier, dass ich den Namen nach 'ner Zeit nicht mehr mochte..XD] Schon allein durch seinen Blick, verhärteten sich ihre Gesichtszüge. Familie tot, wie tragisch, fand er gar nicht. Er machte sich sogar noch lustig darüber. Was ein Schwein. Aber was hatte sie auch schon erwartet? Das hätte ihr ja von vorne herein klar sein sollen..aber dennoch. Flynn zeigte ihr absichtlich noch mehr Spott und Hohn, als sonst schon. Erst Recht, weil es für sie eine unangenehme und traurige Sache war. "Warum willst du das alles wissen? Um sich über mich lustig machen zu können?", fragte sie nun schon eine Spur unfreundlicher. Er sollte einfach gehen und sie in Ruhe lassen, damit sie sich wieder sammeln konnte, oder gar ein wenig Schlafen konnte. Aber natürlich tat er ihr diesen Gefallen nicht. "Ich wüsste nicht was dich das angehen würde, aber bei einem Autounfall", erwiderte sie dann nur noch kühl. Stimmte ja auch. Ihre Eltern waren wirklich bei einem Autounfall um's Leben gekommen. Nur ihr Bruder halt nicht. Aber es konnte doch auch sein, dass sie ein Einzelkind gewesen war, dass dann alleine da stand und deshalb in die falsche Schiene gerutscht war. Lag sogar sehr nahe liegend. Und ziemlich realistisch. Aus ihrem Gesicht konnte er keine Regungen lesen, da sie nun dicht gemacht hatte. Pokerface, mit eiskalten blauen Augen, die seinen entgegen starrten.
Avith Es tat seiner Seele gut, dass die lange Wartezeit auf seine Antwort sie sichtlich quälte. Irgendwie hatte er dann aber gedacht, sie würde ein verbittertes Lachen lachen. Doch das war ausgeblieben. Stattdessen trat ein kleines kraftloses Lächeln auf ihren Lippen, als hätte sie schon mit so etwas in der Art schon gerechnet gehabt. Hatte sie wahrscheinlich auch, lag ja recht naheliegend. Auf ihre rhetorische Frage hin, ob dies denn wirklich sein Ernst war, erwiderte er nichts. Sondern lächelte sie einfach fröhlich an. Natürlich war es sein Ernst. Sonst hätte er es ja nicht gesagt gehabt. Nur wollte ihre Seele das einfach nicht wahrhaben, dass ein Mensch nun mal so sein konnte wie er. Aber siehe da..ging! Flynn war ja auch so wie er. Vielleicht ein wenig sanfmütiger und zimperlicher, aber dennoch vom selben Schlag. "Schätzchen, das ganze Leben ist unfair.", erwiderte er dann nur, auf ihr bockiges unfair. Niemand hatte je behauptet das das Leben fair sei. Auf ihre nächste Frage hin, überlegte er sich sogar eine ernsthafte Antwort. "Weißt du, mir ist das im Endeffekt ziemlich egal. Wenn's wirklich zu kommt, greife ich einfach auf meine alt bekannten Methoden zurück", und da gab es echt entsetzliche und blutige Methoden. Da würde sogar ein Pfarrer an der Existenz eines Gottes zweifeln. Aber ihm konnte das ja egal sein. War es ihm im Grunde genommen auch. "Wäre halt für dich dann wohl eher ziemlich unschön", fügte er noch an.
Okay, jetzt ist 6:30 Uhr morgens, ich kann nicht mehr schlafen xD Und nein, niemals Stress ^-^ _____
Flynn [ja dann musst du selber wissen, ob du das Risiko eingehen willst xD] Er zuckte mit den Schultern, als sie mal wieder nach dem Gründ für seine Handlungen fragte. "Vielleicht?", meinte er und blickte sie grinsend an. Sie musste wohl noch lernen, zu akzeptieren, dass er manche Dinge einfach aus purer Lust, sie zu quälen tat. Aber er quälte Leute selten einfach so, also schuf er sich erst einen Grund dafür. Auch wenn es ihm im Endefekt dann egal war, ob der Grund nur für ihn bestand. Wie eben eine Lüge. Nachweisen, dass sie log, konnte er ja leider Gottes nicht. Aber egal. Jetzt glaubte er ihr nämlich wirklich nicht mehr. Das mit dem Autounfall war einfach zu klischehaft. Zudem wirkte sie langsam ziemlich trotzig und aufgebracht, wollte also nicht drüber reden. Und für ein Geheimnis war diese Version der Geschichte eindeutig zu unspektakulär. Flynn seufzte, grinste gleich darauf wieder und schaute sie noch einen ganzen Moment lang an. Dann lehnte er sich aber blitzschnell übers Bett, griff nach ihrer Taille, riss die junge Frau mit Leichtigkeit nach vorne und beförderte sie stehend vors Bett. "Ich mags nicht, wenn man mich belügt Kleines", zischte er ihr von hinten leise ins Ohr, während seine Fingerspitzen langsam über ihre Haut glitten. Noch immer so glatt und so zart.. "Sag mir die Wahrheit, die ganze Wahrheit. Jetzt!", forderte er, leise und drohend, während sich seine Hände um ihre Arme legten, diese in die Position des Polizeigriffes brachten und dann langsam, sehr langsam hochzogen. Er hätte kein Problem damit, ihr die Schulter auszurenken. Das war nichts, was nicht repariert werden konnte. Tat nur sau weh. Wusste er aus eigener Erfahrung haha.
Solveigh Oky, danke für die Info, darauf wär ich niemals gekommen. Die Blondine verdrehte leicht die Augen, die Erklärung für das Unfair hätte er sich ruhig sparen können. Das wusste sie - offensichtlich - selber am besten. Sie wiegte wieder leicht ihren Oberkörper vor und zurück, als er schliesslich mit der eigentlichen Antwort kam. Die sie auch gar nicht hören wollte. Sie hatte nichts anderes erwartet, war ja auch der Grund dafür, dass sie nicht wusste, was sie machen sollte. Sie würde die Pillen nur bei einem Kuss bekommen, da war sie sich leider ziemlich sicher. Das war scheisse, denn sie brauchte die Dinger wirklich. Zu gross war das Risiko einer Schwangerschaft, das sie nicht eingehen konnte. Denn eine Abtreibung wollte sie aus zwei Gründen ganz sicher nicht. Zum einen, weil sie hier sowieso keine fachgerechte bekommen würde - wie auch Avith gerade bestätigt hatte - und zum anderen, weil es gegen ihre Prinzipien verstiess. Sie tötete keine Kinder, das war eine ihrer heiligen Regeln. Und wer sagte, dass ein ungeborenes Kind nicht auch schon ein Kind war? Sie wusste es nicht und sie wollte es sich weder überlegen noch hinterher mit den Folgen klarkommen müssen. Aber was war, wenn es wieder passierte? Organisierte er ihr die richtige Pille oder musste sie dann jedes Mal irgendwas dafür tun, um die Pille danach zu kriegen? Gott das war so ne dumme Situation... Sie atmete tief durch, biss sich auf der Lippe rum und schaute dann wieder zu Avith. "Dann komm her", meinte sie kraftlos. Sie konnte ihn ja nicht küssen, wenn er so weit von ihr entfernt war. Und wenn sie dazu stehen musste, würde sie mit Sicherheit stürzen.
Oh, bei uns zwanzig nach neun ..lustig XD _________
Laureen [Jaa, bin am überlegen..XD] "Du bist widerwärtig", erwiderte sie nur auf sein Vielleicht. Eklig. Und emotionslos. Gerade als sie sich an die Situation gewöhnt hatte, änderte er wieder alles. Der Abstand war okay gewesen und sie hatte sich einigermaßen sicher gefühlt. Doch nun zerrte er sie wieder aus diesem Gefühl heraus und hielt ihr vor, dass sie log. Es war unmöglich, dass er so gut Lügen heraus sortieren konnte. Er wollte einfach nur was besseres hören und ihre Geschichte war langweilig, aus diesem Grund tat er ihr weh. Damit es nicht mehr langweilig war. Sie musste nur lange genug standhalten, dann würde er checken, dass es wirklich die Wahrheit war. So einfach das Prinzip. Seine Finger auf ihrer Haut hinterließen unangenehme Stellen, wo sie das Gefühl hatte ihre Haut würde verbrennen. Allein schon seine Berührungen taten ihr in der Seele weh. Sie hatte noch gar nicht wirklich schlafen können und sie war erschöpft. Er wusste, dass sie mittlerweile hypersensibel auf ihn reagierte. Und aus diesem Grund tat er das erst recht. "Ich lüge nicht!", widersprach sie heftig. Sie zappelte in seinem Griff und es gefiel ihr kein bisschen, dass er freie Sicht auf ihrem Arsch hatte. Sie wollte nicht, dass er auf noch irgendwelche dümmeren Ideen kam.. Die Brünette versuchte sich irgendwie umzudrehen. Ließ es dann aber sein, als er ihre Arme schmerzhaft nach oben zog. Sie biss fest die Zähne zusammen, damit sie keinen Schmerzenslaut von sich gab. Sie knurrte nur: "Nur weil die Geschichte für dich langweilig ist, heißt das nicht, dass sie nicht stimmt..Au, das tut weh!" Sie hatte bisher noch keine einzige Träne vergossen und das würde sie jetzt auch nicht.
Avith Sie dachte nach. Lange. Aber er ließ ihr diese Zeit ausnahmsweise. Der junge Mann hatte ja damit gerechnet, dass sie darüber erst noch nachdenken musste. Einfach weil für sie verdammt viel auf dem Spiel stand. Das war keine Kleinigkeit für eine Frau schwanger zu sein. War man ja schließlich ganze neun Monate lang. Jetzt wo er drüber nachdachte, fast ein ganzes Jahr. Heftig! Gut, dass er ein Kerl war. Interessiert beobachtete er ihre Gesichtszüge und ihr Verhalten. Was ging gerade wohl in ihrem hübschen Köpfchen vor? Welche Argumente brachte sie auf? All das interessierte ihn gerade wirklich brennend, doch hielt er den Mund und sagte nichts mehr. Sie würde schon wissen, was sie tut. Und wenn nicht..nun Pech. Als sie dann aber wirklich sagte, er solle her kommen, blickte er ziemlich überrascht drein. Wirklich? Irgendwie traute er dem nicht so. Vielleicht hatte sie sich wieder irgendeine dumme Taktik ausgedacht um ihn zu verarschen. Aber..sie konnte kaum stehen, also war alles irgendwie schwer umsetzbar in ihrer Lage. Das sie so schnell aufgab, glaubte er dennoch kaum. Sie hatte nicht mal versucht ihm das auszureden oder zu betteln, dass er ihr das nicht antun könnte und so weiter. All das war nicht passiert, und das stank ihm zum Himmel. Das war zu einfach. Dennoch setzte er ein normales Gesicht auf und ging zu ihr hin. Als er ihr verzweifeltes Gesicht sah, aus dem schon der kleinste Hoffnungsschimmer verschwunden war, musste er leicht grinsen. Aber er würde ihr nicht entgegen kommen. Freiwillig war nun mal freiwillig.
Ja da musste ich dann leider arbeiten gehen^^ Sol ist ein Bisschen länger geworden, konnts nicht kürzer fassen… _________
Flynn „Ach, bin ich das also?“, fragte er amüsiert auf ihre Feststellung hin. War ihm doch egal, was sie von ihm hielt. Wieso sollte es ihn auch belasten? Sie war ein Weib, sie war sein Opfer, er hielt sie hier vor den Augen der ganzen Welt verborgen, keiner würde sie zu Gesicht bekommen und niemand interessierte sich für ihre Meinung. Also sollte sie doch einfach sagen, was auch immer sie wollte. Sollte sie von ihm halten, was auch immer sie für richtig hielt. Denn Recht hatte sie zweifelsohne. Klar war er widerwärtig. Schon nur die Tatsache, dass ihm das egal war, zeugte ja davon. Sie wollte also nicht reden. Schade. Und sie war sogar der Meinung, sein Denken mal wieder durchschaut zu haben. Haha, schlaues Mädchen. „Es ist mir egal, was du dir dabei denkst. Solange ich nicht glaube, dass du mir die Wahrheit erzählst, werde ich damit weitermachen, dir die Schulter auszukugeln. Ich habe kein Problem damit, weisst du. Das ist keine schlimmer Verletzung. Die kann man reicht wieder reindrücken, ist nicht so, als hätte ich das noch nie getan“, redete er fröhlich vor sich hin. Er sagte all das vollkommen ruhig, wie wenn er die Börsenzahlen runterlallen würde. Es waren Fakten, die er ihr erzählte und damit sollte sie klar kommen. Mittlerweile war sich der Dunkelhaarige nämlich sehr sicher, dass sie ihn angelogen hatte. Wenn man selber so gut lügen konnte wie er, wusste man auch, worauf man schauen musste, um eine Lüge zu erkennen. Laureen hatte gelogen. Auch wenn er nicht genau wusste, wann und wo in der kurzen Geschichte, die sie ihm erzählt hatte. Entweder lebte ihre Familie noch, es war kein Autounfall oder irgendwas sonst. „Ach und ich weiss, dass es weh tut, Schatz“, jetzt grinste er wieder, zog ihre Arme in winzigen aber effektiven Millimeterschritten weiter hoch. „Also, was ist wirklich mit deiner Familie? Beziehungsweise, wer ist deine Familie überhaupt? Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Tante, Grossvater, Kind?“ zählte er fragend auf.
Solveigh Dass er sie dann auch noch so anschauen musste, als würde diese Entscheidung überhaupt nicht zu ihr passen, fand sie ebenfalls nicht so toll. gab ihr nur noch stärker das Gefühl, etwas komplett Falsches zu tun, dass überhaupt nicht zu ihr passte, dass sie nicht tun sollte. Dann setzte er sich aber doch in Bewegung und blieb vor ihr stehen. Noch einmal wandte die Blondine den trüben Blick ab, schaute zur Seite weg und kaute sich auf der Lippe rum. Sie wollte das nicht tun. Aber es war das wesentlich kleinere Desaster als eine Schwangerschaft. Sie glaubte nicht daran, dass es irgendwas brachte, hier jetzt noch eine ewige Diskussion zu führen. Mittlerweile kannte sie den jungen Mann gut genug, um zu wissen, dass sich seine Forderung höchstens noch steigern würde. Er würde ihr die Pillen nicht umsonst geben. Einfach weil er wusste, wie sehr sie sie brauchte, es war ein ziemlich gutes Druckmittel. Wie man gerade ziemlich gut erkennen konnte. Ein einfacher Kuss… Klar, es musste ein ‘Richtiger’ sein, was auch immer das hiess. Wahrscheinlich keiner auf die Wange, das dürfte nicht reichen. Und sie würde es auch nicht versuchen, weil das nur dazu führen würde, dass sie ihn zweimal küssen musste. Sie stiess sich von der Matratze ab und stand ziemlich wackelig auf. Das fühlte sich alles so falsch an. Wie tief war sie gesunken, dass sie Zärtlichkeiten gegen eine gottverdammte Pille tauschte? Solveigh blickte zu Boden, weitere Sekunden verstrichen, bevor sie sich dann dazu zwang, Avith anzublicken. Wenigstens war er nicht so viel grösser als sie, dass wäre noch schlimmer. „Du bist so ein verdammtes Arschloch. Und du hast dir das mit nichts verdient. Ziemlich nieder, dass du sowas nötig hast, findest du nicht?“, fragte sie, wartete aber keine Antwort ab, sondern legte ihre eiskalten, leicht zittrigen Hände an seine Wangen, zog unsanft seinen Kopf zu sich hin und presste die Augen zu, während sie ihn küsste. Nur kurz, so lange, wie sie dachte, dass es reichen musste. Sie war sich ja nicht mal sicher, was er genau von ihr erwartet hatte. Jedenfalls stiess sie ihn dann auch sofort wieder von sich, als sie den Kuss beendet hatte, riss die Augen auf und hielt sich mit einer Hand am Bettgestell fest, während sie sich mit der anderen harsch über den Mund wischte. Einige Sekunden stand sie nur schwer atmend da, starrte zur Seite weg und versuchte damit klar zu kommen, dass sie gerade getan hatte, was sie niemals hatte tun wollen. Und sie würde es auch sicher niemals für nichts anderes als für diese eine Tablettenschachtel tun. Dann streckte sie ihm die noch immer verbundene rechte Hand entgegen, während sie ihn mit bebenden Lippen anschaute. „Gib mir die Pille!“, forderte sie zwischen zwei tiefen Atemzügen heiser. Wenn er das jetzt nicht machte, dann... er wäre für sie wohl so tief gesunken, wie kaum eine andere Person in ihrem Leben. War er zwar irgendwie eh schon.
Suu, sorry war die Tage aber dauer unterwegs und konnte deshalb nicht schreiben. Jetzt bin ich gerade auch von einer Party nachhause gekommen, deshalb wird es jetzt auch recht kurz. Wollte Sel nämlich auch noch antworten bevor ich ins Bett gehe ^-^ ____________
Laureen "Ja!", zischte sie nur zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Er war widerwärtig und noch viel mehr als das. Der Brünetten würden zwei Millionen Beleidigungen einfallen, die ihn und seinen ekligen Charakter beschreiben und widerspiegeln würden. "Also soll ich dir irgendeine Geschichte auftischen und wenn ich Glück habe glaubst du die?", fauchte sie aggressiv zurück. "Das war die gottverdammte Wahrheit!", es tat unbeschreiblich weh und mittlerweile schossen ihr auch Tränen in die hübschen blauen Augen, die sie allerdings hartnäckig weg blinzelte. Sie zappelte immer noch rum, weil sie einfach bei diesem Schmerzen kaum ruhig stehen konnte. Das man eine ausgekugelte Schulter wieder leicht einrenken konnte, wusste sie natürlich aber sie wusste auch wie verdammt schmerzhaft das war. Und er scheinbar auch, wie er ihr unbedingt nochmal mitteilen musste. "Meine Eltern und mein Bruder", keuchte sie schmerzerfüllt. "Die saßen im Auto"
Avith Erstaunlicherweise ließ er ihr die Zeit die sie brauchte, und blieb geduldig stehen. Abwartend. Irgendwann würde sie sowieso das tun was er wollte. Taten sie immer, früher oder später. Gefühlte Ewigkeiten später, als sie endlich so weit war, kam erst noch dummes Geplapper aus ihrem hübschen Mündchen. Musste das jetzt such noch unbedingt sein? Als er aber gerade antworten wollte, auf ihre gestellte rhetorische Frage hin, tat sie tatsächlich was. Und zwar zog sie ihn zu sich, und küsste ihn. Natürlich war's nicht perfekt, aber gut, ausbaufähig, aber er hatte sie auch gezwungen. Das war dann ja auch schon wieder etwas anderes, aber mit der Zeit würde sie den Dreh schon raus bekommen. Ganz sicher. Er hatte selbstverständlich bereitwillig den Kuss erwidert und lächelte ihr nun freudenstrahlend entgegen. Als sie dann aber direkt danach sofort die Pille verlangte, fror sein Lächeln wieder ein. Unfreundlich. Er mochte es nicht, wenn jemand dachte man könne ihm gegenüber ein Befehlston einschlagen. Und kurz war er ernsthaft am überlegen, ihr sie doch zu Verweigern. "Das solltest du vielleicht anders sagen", erwiderte er nur schlicht, machte noch keine Anstalten die Packung raus zu kramen. Wie wärs mit einem Bite? Und einem bettelnden Blick?
Flynn „Ganz genau“, meinte er seelenruhig auf ihre Feststellung. Dabei hoffte er nur, dass sie schlau genug war, ihm auch wirklich die Wahrheit zu erzählen. Denn auch wenn er es mehr so nach Gespür beurteilte, so konnte er Lügen doch ziemlich gut erkennen. Und es lag ja in ihrem Interesse. Auch wenn sie jetzt ganz schön hartnäckig log… Trotzdem, er würde ihr das nicht abnehmen, nicht damit aufhören, sie zu quälen, bis sie mit einer zufriedenstellenden Antwort herausrückte. Was glaubte sie, dass er jetzt, wo er schon so oft gesagt hatte, dass er ihr nicht glaubte, auf einmal seine Meinung änderte? Bloss weil sie lange genug beteuerte, die Wahrheit gesagt zu haben? Nene, so funktionierte das Spiel nicht. Und dann kam wenigstens mal eine Antwort auf eine Frage. Sie hatte also einen Bruder. Interessant. Zumindest dann, wenn er nicht wirklich tot war. Denn in ihrer Version der Geschichte war der Bruder nicht so spektakulär. Der junge Mann hielt in seiner Bewegung inne, drückte zwar nicht weiter nach oben, liess sie aber auch nicht frei. Er glaubte nicht, dass sie noch irgendwas sagen würde, wenn er ihr dabei nicht mehr wehtat. Einen Moment lang bedauerte er, ihr Gesicht nicht sehen zu können. Wäre auch ein schöner Anblick, da war er sich sicher. Aber man konnte eben nicht alles haben. „Weisst du, wieso ich mir sicher bin, dass es nicht die ganze Wahrheit ist?“, fragte er sie ruhig, gab sich die Antwort aber auch gleich selber. "Du hättest es mir niemals sofort erzählt. Das wissen wir beide. Also: Was ist mit deinen Eltern und deinem Bruder wirklich passiert?“
Solveigh Ohoh, war offensichtlich mal wieder was nicht ganz gut, so wie er sie jetzt wieder anschaute. Aber er hatte gegrinst, der Kuss konnte es nicht sein, der war offensichtlich in Ordnung gewesen - Gott sei Dank. Als er dann aber sagte, was ihm auf der Seele brannte, verengten sich ihre Augen und sie presste die Lippen aufeinander, bis sie nur noch eine dünne Linie bildeten. Also wirklich. Er wollte ihr die Pillen nicht geben, setzte neue Forderungen dazu, weil er gemerkt hatte, was für ein gutes Druckmittel er gerade gegen sie in der Hand hielt. Sie liess ihre offene Hand langsam sinken, krallte ihre Finger in den Verband auch wenn es weh tat und hielt sich mit der anderen Hand so eng am Bettgestell fest, dass die Knochen weiss hervortraten. „Du bist so ein… gottverdammtes…“, sie konnte gar nicht weiter sprechen, da ihr rasch auffiel, dass Arschloch eine masslose Untertreibung war. Arschloch sagte man auch mal einem Freund, Arschloch war harmlos. Er war viel mehr als ein Arschloch, er war viel mehr, als man mit all den schrecklichsten Schimpfwörter dieser Welt zusammen ausdrücken konnte. Und sie hasste ihn mit jeder Sekunde ein Bisschen mehr. Wenn sie dachte, es ging nicht mehr schlimmer, setzte er noch einen drauf. Das war nicht fair. „Du hast es gesagt, das war die Abmachung. Ich habe meinen Teil erfüllt, also bekomme ich jetzt die Pillen. Theoretisch bräuchte ich das noch nicht einmal zu sagen, weil es verdammt noch Mal klar sein sollte!“, zischte sie hervor, blitzte ihn hasserfüllt an. Sie war so sauer auf ihn, wegen all dem hier, dafür, dass er sie hier eingesperrt hatte, ihr ihre Freiheit genommen hatte, sie vergewaltigt hatte, sie gerade wieder betrog und ihr die ganze Zeit weh tat, so sauer auf sich selber, dafür, dass sie nicht stark genug war, sich zu wehren, dass sie ihm nicht stand halten konnte, dass sie ihn geküsst hatte. Sie hätte das hier voraussehen können, wieso hatte sie geglaubt, er würde sich an die Abmachung halten?
Laureen Sie überlegte gerade ernsthaft wie weh eine ausgekugelte Schulter wirklich tat. Versuchte Pro und Kontra abzuwiegen. Natürlich war ihr klar, dass sie ihm irgendwas anderes sagen musste, damit er aufhörte sie zu quälen. Die Wahrheit aber definitiv nicht. Eine etwas abgewandelte besondere Geschichte. Aber es war eine Glückssache ob er ihr diese abkaufen würde oder halt eben nicht. Nur was anderes blieb ihr nicht wirklich über. Auch wenn er ihr die Schulter auskugelte und sie tapfer bei ihrer Geschichte blieb würde er einfach systematisch weiter machen. Und das wollte sie auf gar keinen Fall. Sie atmete mehrere male durch, als er nicht noch weiter hoch drückte und hörte zwangsweise zu was er dann sagte. "Hör auf mir weh zu tun, dann sage ich es dir..", vielleicht. Erwiderte sie leise, auch wenn sie jetzt schon wusste, dass er es nicht tun würde. "Meine Familie ist wirklich tot. Meine Mum starb als ich Zehn war bei einem Autounfall, weil die Bremsschläuche durchgeschnitten worden sind", erzählte sie dann leise. Dann hielt sie aber inne und biss sich auf der Unterlippe rum. "Lass mich los, bitte", murmelte sie dann. Das war die Wahrheit gewesen. Ihre Mum war wirklich so gestorben..da sie aber nicht wirklich ein gutes Verhältnis hatten, war es nicht soo dramatisch für sie gewesen.
Avith Jetzt war das kleine Mädchen vor ihm sauer. Süß. Aber das brachte ihr rein gar nichts ein, außer weitere negative Dinge für sie. Nichts weiter. Er wartete ruhig ab, bis sie mit ihrer Schimpftirade fertig war, allerdings brach sie vorher schon ab, da sie wohl selber merkte, dass es nichts bewirkte, außer dass er sich darüber lustig machte, dass sie sich nur noch verbal gegen ihn verteidigen konnte. Dann fing sie sich aber wieder, und setzte weitere Forderungen in die Welt die er nur mild belächelte. "Eigentlich solltest du langsam schon wissen, dass du mit unfreundlichen Anforderungen bei mir nicht weit kommst. So funktioniert das hier nämlich nicht", erwiderte er ruhig. Ihr Glück, dass er noch nicht sauer war. So sauer wie das letzte mal. Aber sie würde schaffen ihn wieder so weit hinaus zu reizen, durchaus. Nur dann wäre es wirklich sehr blöd für sie. Außerdem wollte er weiter machen im Plan, nur konnte er das nicht wenn sie wieder wie halbtot war. Schade. "Ich halte mich meistens an die Abmachungen und so gemein bin ich eigentlich auch nicht. Aber wenn du nicht lernst wie du mit einer Respektperson - und das bin ich, umzugehen, dann wirst du nie das bekommen was du möchtest und brauchst." Er legte den Kopf leicht schief und betrachtete sie wie ein enttäuschter Vater sein Kind was nichts auf die Reihe bekommt.
Flynn Bei ihren ersten Worten, grinste er nur amüsiert vor sich hin. Geeenau. Und er war ein grosser pinker Hase. Das war genauso dumm wie ‘lass mich los, ich laufe auch nicht weg’. Dummes Gelaber. Doch noch bevor er was darauf erwiderte, kam auch endlich was Brauchbares aus ihrem Mund. Soso. Egal ob Wahrheit oder nicht, das klang schon besser. Langsam liess er ihre Arme wieder sinken, hielt sie bloss noch normal hinter ihrem Rücken fest. „Braves Mädchen“, lobte er sie, liess sie dann vorsichtig ganz los - nicht, dass sie ihn gleich angriff oder so - und drehte sie an den Schultern zu sich um. Mit einem Finger hob er ihr Kinn an, um ihr endlich ins Gesicht sehen zu können. Und doch, er war ziemlich erstaunt darüber, Tränen in ihren Augen zu sehen. Oh.. Faszinierend. Hatte wohl weh getan. Dabei war er der Meinung, ihr Gelenk noch nicht ganz aufs Äusserste gespannt zu haben… Naja. Vielleicht war sie auch einfach etwas schmerzempfindlicher als andere. Oder sie weinte schneller. Oder es war einfach egal. Nicht die Tränen, aber der Grund für diese. Einen Moment lang musterte er die Brünette einfach, begann dann aber auch schon wieder, mit ihr zu reden. Ohne ihr Kinn loszulassen natürlich. „Und jetzt, wo ich dir nicht mehr wehtu’… erzählst du mir bestimmt auch, wieso und von wem die Bremsschläuche durchgeschnitten wurden. Und was mit deinem Vater war. Und mit deinem Bruder. Die können nicht alle tot sein. Also erzähl mir eine bessere Geschichte. Weisst du… Ich hätte dir geglaubt, wenn du gesagt hättest, zwei von ihnen wären im Auto gesessen. Ich hätts dir vielleicht sogar mit dreien geglaubt, wenn du die Brems-Story noch ein Bisschen ausbauen würdest. Aber jetzt, wo nur deine Mutter gestorben ist, zweifel ich langsam am Rest…“, meinte er nachdenklich, schaute sie durchdringend forschend an. Hach wie er es liebte, mit dem Mädchen zu spielen... Göttlich.
Solveigh Sie hatte irgendwann die Augen geschlossen, versuchte nachzudenken, obwohl es ihr mit ihrem überlasteten Gehirn unglaublich schwer fiel. Am liebsten würde sie den jungen Mann schlagen, ihn langsam und qualvoll in Stücke schneiden, ihn ertränken oder was auch immer gerade am besten funktionierte. Hauptsache er starb dabei. Sie wollte, dass er starb, mit dem Leben für all das hier bezahlte, er verdiente es sowieso schon lange nicht mehr, zu atmen. Aber wenn sie tatsächlich versuchte, ihm was zu tun, würde das nur zu mehr Schmerzen und Qualen für sie führen, soviel war klar. Sie war nämlich momentan alles andere als in Topform, dank ihrem Bein und ihrer Hand. Und ihrer Müdigkeit und ihren blanken Nerven. Die Konzentration war ziemlich schwer, wenn er daneben so ne Scheisse zusammenlaberte. Wie zum Beispiel, dass er nicht gemein war. Achja, richtig, hätte sie natürlich auch gesagt. Nicht. Was wollte er denn von ihr? Dass sie wie ein kleines, verängstigtes Mädchen zu all seinen Worten jawohl und amen sagte?! Konnte er wohl kaum von ihr erwarten! Solveigh schwieg einfach, wartete, bis er fertig geredet hatte. Sie hatte sehr grosse Lust drauf, ihm vor die Füsse zu spucken. Und ihm zu sagen, dass er die Pillen doch selber fressen sollte, wenn sie ihm so teuer waren. Aber das konnte sie nicht, weil sie die Dinger wirklich brauchte. Was ihm genauso klar war wie ihr. "Die Abmachung war ein Kuss gegen die Pillen. Nicht ein Kuss und ein Bitte und ein Danke und ein liebes Gesicht und ein Betteln und ein Handstand und eine Pirouette für die Pillen. Also hab ich sie mir verdient. Das weisst du auch", zischte sie leise, funkelte ihn weiter an.
Laureen Er ließ sie los! Das fand sie mehr als gut, hatte ehrlich gesagt kaum mit gerechnet. Sie amtete einige male tief durch und ließ sich dann so bereitwillig umdrehen. Als er sie aber dann so forschend anblickte, blinzelte sie rasch die Tränen weg. Eigentlich waren es auch noch keine richtige Tränen gewesen. Sie hatte nur leicht angefeuchtete Augen vor Schmerz. Die junge Frau weinte nie. Nie. Allerdings biss sie sich wieder auf die Unterlippe rum, als er ihr Kinn hob und sie förmlich das Gefühl hatte, dass er sie mit seinem Blick durchbohren wollte, um zu wissen was in ihr drin war. Trotzig blickte sie ihm entgegen, ließ es aber geschehen, ohne das sie den Kopf abwandte oder irgendwas anderes anstellte. Versucht desinteressiert verfolgte sie seine Worte und schnaubte nur missbilligend. "Es ist mir egal, was du davon glaubst und was nicht. Beweisen kannst du es ja wohl eh nicht", erwiderte sie kühl. Dann hielt sie für eine ganze Weile den Mund und kämpfte ein wenig mit sich selbst ob sie weiter erzählen sollte oder nicht. Als sie aber den Blick senkte und zufällig ihren Arm in ihrem Blickfeld erhaschte, entschied sie sich nach weiterem zögern weiter zu erzählen. Die Schusswunde war wieder aufgeplatzt, dank seiner wunderbar netten Verrenkung eben. Und wenn sie ehrlich war, wollte sie nicht, dass er das gleiche nochmal tat, weil sie sich wieder weigerte. "Mein Bruder hatte sich mit den falschen Leuten angelegt..und der Tod meiner Ma war nur eine Vorwarnung gewesen. Ein Jahr später haben sie meinen Vater umgebracht, erstochen und nach einem weiteren halben Jahr meinen Bruder. Der Polizei war es scheiß egal, schließlich handelte es sich um Gang-Rivalitäten", murmelte sie und hatte den Blick leicht gesenkt, um ihn nicht anzublicken.
Avith Er blickte sie, für seine Verhältnisse, sehr geduldig an und wartete erst einmal ab. Aber langsam hatte er echt schon keine Lust mehr auf diese unnötige Dramatik. Schon wieder. Gerade eben hatten sie doch schon das gleiche Problem. Sie tat einfach nicht was er verlangte, und langsam ging ihn das gehörig auf den Nerven. Als ob es so schwer war einmal Bitte zu sagen. Die machte wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten. Immer. Er seufzte resigniert und machte sich schon daran sich abzuwenden, als sie dann doch noch den Mund aufmachte. Doch stattdessen freundliche Worte, verließen wieder bissige Dinge ihre Lippen. Er verdrehte leicht die Augen, nachdem er kurz auflachte. "Schätzchen, das ist mir sowas von egal. Aber da du die Pillen scheinbar doch nicht willst, dann nehm ich sie wieder mit.", erwiderte er gelassen mit einem Lächeln auf seinen Lippen. Ihm störte das doch nicht, wenn sie schwanger war und ein Baby im Bauch hatte. War kein bisschen sein Problem. Er würde es einfach entfernen sobald es ihn nervte. Der Blonde wandte sich ohne zu zögern ab und packte einen Teil des Krams, denn er auf dem Bett ausgebreitet hatte, wieder zusammen. Dann ging er einfach zur Tür ohne sich noch einmal umgedreht zu haben. Wie sie wollte, hatte sich Madam selber zuzuschreiben. Was er wollte war ein Bitte nichts weiter. Und sie zierte sich so dermaßen, dass es schon fast wieder lächerlich war.
Flynn Er hatte schon geglaubt, dass ihre Vergesslichkeit sie wieder eingeholt hatte, als sie so lange nichts mehr sagte. Aber dem war nicht so, denn irgendwann kam dann eben doch eine Weiterführung der Geschichte. Gut. Es war sogar eine schöne Geschichte, die sie sich ausgedacht hatte. Bloss, dass jetzt doch alle tot waren, was er nicht so geil fand. Also doch nicht wahr… Schade. Wäre doch wenigstens ihr Vater noch am Leben.. Oder hätte sie jemanden aus ihrer Familie umgebracht, das wäre auch irgendwie toll gewesen. Aber gut. „Mhm. Okay. Aber wenn sie es wirklich so sehr auf deine Familie abgesehen haben.. Wieso lebst du noch?“, fragte er dann die Frage aller Fragen, hob ihr Kinn mit mehr Druck wieder hoch, damit sie aufhörte, mit dem Boden zu sprechen. Und weil er ihr in die Augen schauen wollte, was ziemlich schwierig war, wenn sie es nicht erwiderte. „Und dann hab ich noch eine Frage… Und ich warne dich, wenn du mir diese nicht wahrheitsgemäss beantwortest, dann hast du ein echtes Problem. Weil ich dann richtig sauer werde“, stellte er schon mal klar, bevor er dann überhaupt erst die Frage stellte. „Wie lautet dein ganzer Name?“, fragte er, meinte damit natürlich vor allem ihren Nachnamen. In erster Linie wollte er einfach mal ausfindig machen, ob das Mädel schon mal Bekanntschaft mit der Mafia gemacht hatte, beziehungsweise, ob klar gewesen war, dass man sie auf der Insel finden würde. Und weiter wollte er auch schauen, ob er irgendwelche Hinweise bezüglich ihrer Vergangenheit aus dem internen Netzwerk fischen konnte. War ja nicht so, als wäre er dumm. Sie log. Natürlich tat sie das.
Solveigh Und jetzt haute er ab wie ein kleines Kind, das ein Spiel verloren hatte. Das konnte doch nicht wahr sein.. Sie hatte ihn geküsst, war ihm nicht klar, wie viel schon alleine das sie gekostet hatte?! Wieso reichte es nicht? Sie wollte nicht tun, was er von ihr verlangte, sie war ja kein gezähmtes Haustier verdammt! Wieso begriff er das nicht? Wieso ignorierte er alles, was sie sagte, all ihre Wünsche, all ihre Ansprüche.. Sie war ein Mensch, er hatte doch kein Recht, das hier zu tun! Kurz schaute sie ihm etwas ungläubig nach, als er zur Tür ging. Entweder, sie überwand sich jetzt zum zweiten Mal... oder er ging. Und sie hatte ihre Ruhe. Was sie zwar eigentlich auch wollte, aber damit wäre das Babyproblem nicht gelöst. Eigentlich war die Chance, dass sie schwanger war aber sowieso gleich null.. Sie hatte ja nur einen Tag vorher noch die Pille genommen. Also war es doch unwahrscheinlich, kaum Risiko… Die Blondine stand noch immer verkrampft am Bettrand, auch wenn sie kurz davor war, irgendwie einzuknicken. Unsicher biss sie sich auf der Unterlippe rum und hob dann wieder den Blick. Sie öffnete den Mund, brauchte aber ganze drei Anläufe, bis dann tatsächlich etwas zu hören war. „Avith… Gib mir... Bitte... Die Pillen", murmelte sie ziemlich leise aber doch verständlich. Gott, das Wort hätte ihr fast einen Knoten in die Zunge gebastelt. Und in ihr Selbstbewusstsein. Und in ihren Willen. Und in ihren ganzen Charakter. Ihre Stimme klang ihr selber fremd, so gebrochen und hoffnungslos. Dabei war sie doch eigentlich einfach nur unsagbar sauer...
Laureen // Lanea Das er ihr ernsthaft diese Frage stellte. Unfassbar. War das bitte sein Ernst? Warum sie selber noch lebte? Wieso bitte war sie nicht auf der Insel verbrannt? Aus dem gleichen verdammten Grund. Ein verbittertes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie hob den Blick, als er sowieso ihr Kinn noch ein Stückchen anhob. "Warum bin ich wohl hier bei dir? Hm? Dachte du bist in der Lage eins zu eins zusammen zu zählen", gab sie kühl von sich, mit ihrer altbekannten große Klappe. Doch ihre eisblauen Augen waren ein wenig leer, als sie ihn anblickte und kurz musterte. Es juckte ihr in den Fingern, seine Hand an ihrem Kinn weg zu schlagen und man sah auch schon, dass sie ihre Hände zu Fäusten geballt hatte. Nur mit Mühe konnte sie sich dazu besinnen, dass es verdammt dumm wäre das zu tun. Allerdings wurde der Verstand langsam wieder in irgend eine kleine Ecke ihres Kopfes zurück gedrängt. Doch sie wurde wieder abgelenkt, als er ihr noch bevor er die Frage gestellt hatte, ihr damit drohte, dass sie ja die Wahrheit sagen solle. "Und wenn ich gar nichts sage? Wirst du mich dann wieder erdrosseln oder kreativer weise verprügeln?", zischte sie leise. Sie kam zurecht mit körperlichen Schmerzen. Klar tat es ihr unheimlich weh, aber wenn sie vorbei waren, ging es. Schlimmer waren die psychischen, aber auch die hatte sie jedes mal irgendwie in den Griff gekriegt. Sie hatte keine Angst davor, dass er sie schlagen würde. "Ich habe mehrere, verschiedene Namen und ich glaube nicht, dass ich dir den richtigen verraten werde." Schließlich wusste sie ja, wofür er diese Information haben wollte. Um in Akten zu schauen, Recherche zu betreiben. Und das wollte sie kein bisschen, nicht weil er herausfinden könnte, dass ihr Bruder lebte - das war nämlich unmöglich, da er sogar einen Totenschein und Grab besaß -, sondern weil sie nicht wollte, dass er erfuhr was mit ihr alles schon geschehen war.
Avith Er hielt inne, als er hörte wie sie seinen Namen sagte. Ein selbstgefälliges, zufriedenes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Aber erst als sie fertig gesprochen hatte, drehte er sich langsam zu ihr um. Himmel, war das jetzt so schlimm gewesen? Welch ein Aufstand für so eine Kleinigkeit. Eine Weile betrachtete er sie stumm musternd, ehe er leicht nickte. "Ging doch..und wo lag da jetzt das Problem?", fragte er eher rhetorisch nach. Nahm nicht an, dass sie ihm eine Antwort geben wollen würde. Der blonde junge Mann ließ sich Zeit um zurück zum Bett zu spazieren und kramte quälend langsam die Pillen hervor, die er ihr mit schon fast feierlichen Geste überreichte. "Das müssen wir scheinbar noch üben", stellte er dann mit einem kleinen Lächeln fest. Er machte sich daran, die restlichen Sachen, die er gerade eben wieder eingepackt hatte, auszupacken. Dann ging er zielstrebig zu dem großen Schrank hin, der abgeschlossen war und schloss dieses dann auf. "Das nächste was kommt, wird dir auch nicht gefallen, aber das interessiert mich leider auch nicht im geringsten", gab er schon mal bekannt. Sie würde sich so oder so weigern, egal was er machte oder sagte. Und dann würde er sie zwingen. Wie immer eigentlich. "Ich habe dir Klamotten besorgt, die du auch anziehen wirst. Du kannst selber entscheiden ob wir den einfachen Weg oder den schmerzhaften Weg gehen werden." Ließ er ihr bereitwillig die Entscheidung. Und kam dann mit mehreren 'Fetzchen' Stoff zurück zum Bett. Er schmiss ihr die Sachen entgegen und grinste einfach mal von einem Ohr zum nächsten, als er ihr zusah wie sie die Klamotten musterte. Alles war eng, alles war knapp und alles besaß sehr wenig Stoff. Es gab nichts, was einem Mann nicht gefallen würde. Sondern nur Dinge, die Kerle umso mehr aufgeilte. Als ob er ihr auch Sachen besorgte, die ihm selber nicht gefallen würden. Sinnfreii.
Flynn Er seufzte. Wieder ein plötzlicher Anflug von Mut.. Wie oft denn noch? Hatte sich ihre Dummheit und Vergesslichkeit mal wieder selber übertroffen.“Du bist hier bei mir, weil du heiss bist - und das ist auch der Einzige verdammte Grund, Kleines“, stellte er erst einmal mit leicht entnervtem Unterton fest. Musste einfach mal gesagt sein, nicht, dass sie sich noch aufspielte hier. Und nein, er glaubte nicht, dass sie darum in ihrer Geschichte überlebt hatte. Bei Gangrivalitäten überlebte man nicht, dank seinem Aussehen. Da spielte zu viel Hass mit, zu viel Mordlust. Zumindest, wenn diese wirklich ernsthaft waren. Wusste sie halt vielleicht einfach nicht, weil das, was sie ihm hier auftischte, ganz einfach gar nicht stimmte. Aber das war ja sowieso allen im Raum Anwesenden bewusst. Er rollte wieder mit den Augen, als sie weiterredete. Blahblah. Was war jetzt wieder passiert, dass sie sich wieder auf einem solchen Hoch befand? Hatte sie das von Vorhin schon wieder vergessen? Er hatte die Tränen gesehen, es hatte ihr weh getan, mehr als er ihr bisher je weh getan hatte. Und doch hatte sie es schneller vergessen, als alles andere. Wobei… sie hatte auch irgendwie vergessen, dass er sie fast umgebracht hatte und dass er das jeden Moment wieder tun könnte. "Ach Gott, Mädchen... Die Weisheit hast du echt nicht mit Löffeln gefressen, was?“, fragte er spöttisch, als sie endlich fertig mit ihrem Rumgeplänkel war. Dann packte er sie aber urplötzlich grob und unvorsichtig an den Oberarmen, riss sie ganz nah zu sich hin und starrte ihr gefährlich in die Augen. „Es ist sinnlos, es mir nicht zu sagen, dass weisst du. Ich kann es auch so rausfinden, schliesslich ist es nicht so unbekannt, wie du es gerne hättest, wer alles auf der Insel war“, war so, es existierten doch so einige Informationen über das kleine Projekt. Man griff ja nicht einfach an, ohne sich vorher informiert zu haben… Und Namen waren durchaus auch bekannt. Bloss wollte er ihren Namen von ihr hören - und zwar jetzt. Mit einem unsanften Ruck, schleuderte der Dunkelhaarige die zierliche Frau von sich, voller Wucht Richtung nächste Wand, sodass sie dort auf dem Boden aufkommen würde. „Ich weiss gar nicht, was du dir von deiner sinnlosen Sturheit erhoffst. Sag mir einfach deinen Namen und alles ist gut“, versuchte er es noch einmal ganz diplomatisch, wenn auch trotzdem drohend, während er langsam auf sie zu schritt.
Solveigh Wow. Er kam tatsächlich zurück. Und diesmal gab er ihr sogar wirklich, was sie so sehr begehrte. Sie streckte ziemlich zögerlich ihre Hand erneut aus, und nahm die kleine Schachtel an sich, war sich erst dann sicher, dass er sie ihr diesmal wirklich gab, als sie sie in den Händen halten konnte. Dann riss die Blondine aber ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen auch schon die Schachtel auf, zog die Packungsbeilage hervor und las hastig nach, was denn so zur Dosierung stand. Und als sie glaubte, genug gelesen zu haben, waren die Pillen auch schon geschluckt. Sie wollte nicht riskieren, dass er sie ihr vorher noch einmal wegnahm, da war es ihr auch egal, ob da jetzt vor, nach oder mit dem Essen stand. Würde schon wirken. Und Essen bekam sie hier ja offenbar sowieso auch nie welches. Aber beiseite damit, kaum legte sie die Schachtel dann beiseite, kamen ihr schon irgendwelche Klamotten entgegen geflogen. Erst dann realisierte, dass er mit ihr geredet hatte. Und dass er sie vor die nächste Entscheidung gestellt hatte. Stofffetzen.. Wozu? Er sollte ihr besser richtige Kleidung bringen, damit sie nicht immer in derselben Anlege, die noch immer aus der schmutzigen Hotpants, einem normalen Top und der gleichen Unterwäsche bestand, leben musste. Würde sie seine Sachen tragen, wurde ihr höchstens kalt. Das waren auch keine Alltagskleider. Wieso bloss? Was hatte er davon, sie in solche Dinger zu zwingen? Sie gab einen etwas verzweifelten und ziemlich entrüsteten, Laut von sich und stiess das Zeug von sich. „Wozu bitte willst du mich in solche Sachen stecken?! Damit du sie mir dann wieder vom Leib reissen kannst?! Damit wir so tun können, als wüsstest du nicht, wie ich nackt aussehe?! Steck dir die Scheisse sonst wohin!“, redete sie aufgebracht zu ihm und hatte auch wirklich nicht vor, etwas davon anzuziehen. Sie spielte ganz sicher nicht freiwillig seine kleine, heisse Hure, die da in einen Hauch von Stoff gehüllt für ihn posierte. Niemals.
Laureen // Lanea Wenigstens hackte er nicht noch weiter auf die Vergangenheits-Geschichte rum, was für sie schon mal ein kleiner Grund für Freude war. Er hatte wohl genug gehört, Gott sei Dank. Somit hielt sie auch die Klappe, um ja nicht noch mehr zu provozieren. Hatte sie ja jetzt schon wieder genug getan.. Also biss sie sich wieder auf der Unterlippe rum - was sie in letzter Zeit immer häufiger tat, und blickte ihn stumm an. Sie wusste ja selber, dass es nicht besonders schlau gewesen war, aber sie hatte nicht anders gekonnt. Es war nicht fair, also warum sollte sie sich alles einfach so gefallen lassen? Als er sie wieder packte und zu sich zog, widerstrebte dem wieder ihr ganzer Körper. Okay Okay, alles nur nicht zu nah! Allerdings gab sie sich Mühe, seinem Blick stand zu halten und dieses mal nicht die Augen zu senken. "Warum willst du ihn dann unbedingt von mir hören, wenn du ihn selber mit Leichtigkeit herausfinden kannst?", erwiderte sie leicht trotzig. Aber das fragte sie sich wirklich. Flynn sagte ihr, er konnte jederzeit selber herausfinden wie sie heißt, also sollte er es doch tun. Aber wahrscheinlich wusste er, dass er sich dann nicht sicher sein konnte, ob es denn auch der richtige Name war. Als er sie dann aber genauso schnell wieder von sich weg stieß, taumelte sie unsicher und landete dann ziemlich unsanft auf dem Boden. Etwas perplex blieb sie sitzen und blinzelte zu ihm hinüber. "Sonst tust du mir wieder weh?", fragte sie mit etwas emotionsloser Stimme nach. Was wollte er jetzt machen? Sie schlagen? Sie würgen? Ihre Gelenke überdehnen? Ihr den Arm brechen? Egal was sie tun würde, sie würde ihn so oder so nie zufrieden stellen. Er fand immer was Neues, immer einen neuen Grund um sie zu verletzten.
Avith Er lächelte, als die Reaktion eintrat die er erwartet hatte. Es war irgendwie klar gewesen, dass die junge Frau genauso reagieren würde, wie sie es gerade tat. Das Lächeln auf seinen Lippen, wie das eines Vaters, der auf sein Kind hinab blickte und selig lächelte, da er einfach wusste das jeder Widerstand so oder so in Keim erstickt werden würde. Egal wie weit sich das Kind auflehnte, am Ende würde sich sowieso der Vater durchsetzten. Am Ende siegte immer der Vater. Und genauso war das auch hier. Sie war sein süßes Kücken und auch wenn sie zickte bis zum geht nicht mehr, würde sie guter Letzt eh das tun müssen was er verlangte. "Theoretisch gesehen könnte ich auch von dir Verlangen nackt rumzulaufen", erwiderte er schlicht als er sie musterte. Er würde ihr einfach die Klamotten weg nehmen und keine anderen hier lassen. Auch kein Bettlaken oder eine Decke, dann blieb ihr nichts anderes übrig als so rumzulaufen wie Gott sie schuf. "Dagegen hätte ich noch weniger einzuwenden und du weißt das ich das durchsetzen kann", meinte er immer noch mit dem gleichen Lächeln. Süß wie sie sich auflehnte. Avith ignorierte ihre weiteres Geplapper einfach und blickte auf seine Uhr. "Ich gebe dir 15 Minuten zum duschen und anziehen. Wenn das nicht funktioniert, komme ich mit dir duschen und nehme dir alles weg, womit du dich einhüllen könntest. Du hast die Wahl." Der Blonde schmiss ihr ein großes Handtuch und Shampoo zu, deutete dann mit dem Kopf zum Bad. Selbstverständlich war es ihr nicht möglich, das Badezimmer abzuschließen. Und er würde spontan überlegen ob er ein wenig linsen wollte oder nicht. Wäre wohl in ihrer Situation das trotzdem besser, als die zweite Variante die er ihr gerade genannt hatte.
Flynn Tja, wieso wollte er es nur von ihr wissen… Das hatte einen ganz einfachen Grund, sie musste nur etwas nachdenken und hätte ihn gefunden. Aber er wollte mal nicht so sein, konnte ihr natürlich auch unter die Nase reiben, was es war. Er schlenderte zu ihr hin, wie sie dort so schief auf dem Boden hockte. „Hmm… ich möchte vielleicht einfach deine schöne Stimme hören?“, meinte er und grinste sie an. Klar, daran lag es. „Oder vielleicht möchte ich ihn auch einfach aus deinem Mund hören, weil ich zu faul bin, nachzuschauen“, er zuckte leicht mit den Schultern, während er direkt vor ihr stehen blieb und absichtlich zu ihr runter schaute, ohne sich hinzuknien oder so. „Und ganz vielleicht, möchte ich auch einfach, dass du lernst, zu tun, was ich dir befehle. Denn damit hast du noch ziemlich grosse Mühe - was man schon allein mit der Unwahrheit deiner Vergangenheitsgeschichte bewiesen hätte“, legte er dann die wahre Tatsache offen, betonte absichtlich, dass er ihr noch immer nicht glaubte, was sie ihm zuvor aufgetischt hatte. Der Name war aber gegen die Vergangenheit eine ziemliche Kleinigkeit. Und ihr würde klar sein, dass sie ihm die Wahrheit erzählen musste - schliesslich konnte er das überprüfen. „Ja, sonst tu ich dir wieder weh. Wie immer - gut gemerkt“, lobte er sie amüsiert grinsend, beugte sich nun doch zu ihr runter, um seine grossen Hände auf ihre Schultern zu legen. Er hatte gemerkt, wie sie vorhin auf seine Nähe reagiert hätte. Und er mochte diese Reaktion..
Solveigh Falls sie sich jemals die Frage gestellt hätte, wie er das durchsetzen wollte.. Naja, hier war dann wohl die Antwort. Sie blickte ihn ungläubig blinzelnd an und fing somit auch das Handtuch und Shampoo nur deshalb überhaupt auf, weil es praktisch schon in ihren Händen landete. Wirklich?? Ihr Blick schweifte zu dem Zeug am Boden, zu Avith und wieder nach unten. Und die 15 Minuten liefen schon. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er seine Drohung wahr machen würde. Und ihr war durchaus bewusst, wie schlimm das für sie wäre. Viel schlimmer als die zweite Variante, abgesehen davon, dass sie dann wenigstens sagen könnte, sie hätte versucht, es zu verhindern. Aber manchmal - nur manchmal - siegte sogar bei ihr der Verstand über den Impuls und die Sturheit. Vielleicht war es auch einfach Angst, wer wusste das schon. Lag sowieso nahe beieinander... Die Blondine zögerte also nicht länger, sondern nahm wahllos irgendwas von den am Boden liegenden Sachen an sich, um mit all dem ins Bad zu humpeln. "Du widerliches, notgeiles Arschloch", zischte sie ihm nur zu, als sie an ihm vorbei ging, ihn mit keinem Blick mehr würdigte. Denn das, und noch viel mehr, war er - wäre hier einmal mehr auf die unschöne Art bewiesen. Im Bad angekommen, knallte sie die Tür hinter sich zu und liess erstmal ihr ganzes Zeug fallen. Nicht mal abschliessen konnte sie. Also musste sie wohl mit Besuch rechnen. Schon nur der Gedanke fühlte sich zum Kotzen an und sie zog sich schnell aus, um einfach nicht mehr nachzudenken. Und um es so rasch wie möglich hinter sich zu bringen. Und weil 15 Minuten keine lange Zeit waren. Sie stieg unter die Dusche und achtete darauf, sich nicht von der Wand weg zu drehen, als sie dann auch schon mit viel zu heissem Wasser zu duschen begann. Damit die gläserne Duschwand so schnell wie möglich anlief.
Laureen // Lanea Haha! Wie lustig er war. Nicht. Sie wich immer ein wenig weiter zurück, als er ihr näher kam, allerdings machte sie keine Anstalten aufzustehen. Wenn sie sich hoch rappeln würde, war sie sich ziemlich sicher, dass sie genauso schnell wieder aufm Boden landen würde. Also konnte sie gleich hier unten sitzen bleiben. Schien für sie irgendwie sicherer zu sein, da er sich bücken musste um sie zu packen oder ihr weh tun zu können. Und das dauerte paar Sekunden länger, als andersrum, so hatte sie vielleicht eine größere Chance schneller zu reagieren wenn er wieder irgendwas vor hatte. Jedenfalls war das die Erklärung die ihr Kopf, für das sitzen bleiben, spinnte. Sie würde niemals das tun was er von ihr verlangte. Was er ihr befehlte. Sie war nicht sein Püppchen oder sein Spielzeug. Sie gehörte ihm nicht. Die junge Frau war eine eigenständige Persönlichkeit, die wusste was richtig war und was nicht. Sie konnte für sich selber denken und würde niemals vor jemand anderem kuschen. Auch nicht wenn man sie bis zum bitteren Ende quälte und folterte. Schon viele Sachen hatte sie erlebt und durch gestanden..da würde sie das hier auch irgendwie packen. Sie schwieg auf seine Worte hin nur und gab keinen Mucks von sich. Er war also noch immer der Meinung ihre Story war gelogen, okay. Aber wenigstens nervte er nicht mehr damit, dass sie ihm die Wahrheit erzählen sollte. Scheinbar hatte er eingesehen, dass das nichts bringen würde und sie immer wieder alle möglichen neuen Geschichten erfinden würde, sodass er letzten Endes sowieso total verwirrt sein würde, weil er dann nicht mal Ansatzweise wissen würde, was möglich war und was nicht. [Whuut a Satz haha XDD] Als dann aber seine Hände auf ihren Schultern lagen entwich ihr schnell ein einziges Wort: "Lanea", da sie aber wusste, dass er damit nichts anfangen konnte, und sie nicht wollte das er sie dennoch zu irgendwas zwang oder ihr irgendwie weh tat, fügte sie noch an: "Mein erster Name ist Lanea", jep sie hieß nicht Laureen. Welch eine Überraschung. Lanea war ihr wirklicher Name. Der war nicht ausgedacht und nicht gelogen.
Avith Aha. Sie sah ein, dass die zweite Variante durchaus besser war als die erste, mit der er ihr gedroht hatte. Und wenig überrascht war er als sie tatsächlich, nach kurzem Überlegen, dazu entschied sich die Sachen zu schnappen und ins Bad zu gehen. Schlaues Mädchen. Wäre zwar nicht so, als hätte er das andere nicht durch gesetzt, aber es wäre weitaus langweiliger für ihn gewesen. So konnte er noch wenigstens etwas auspacken. So war das Geschenk aber gar nicht mehr verpackt und verlor ein wenig an Reiz. Auch die Demütigung während des Ausziehen's hatte was. Somit war er schon ein wenig froh, als sie sich ins Badezimmer verkroch. Er grinste nur mit einem gewinnenden Lächeln, als sie an ihm vorbei humpelte und ihm dann noch einige Beleidigungen an den Kopf schmeißen musste. Aber hey, wenigstens die verbale Gegenwehr ließ er hierbei zu. An irgendwas musste sie sich ja klammern um nicht voll Endens ihre Psyche zerstören zu lassen. Oder so in der Art. Als sie die Tür hinter sich zu knallte, räumt er einiges an dem Kram vom Bett und schmiss sich darauf um ein wenig zu dösen und zu warten bis das Wasser lang genug lief.
Flynn Süss, wie sie zurückwich. Als ob sie immer noch daran glaubte, ihm entkommen zu können. Als hätte sie nicht längst gemerkt, dass er sie überall kriegen konnte, sie in diesem Raum und überall sonst niemals sicher sein würde. Zudem war das kein körperlicher Reflex, der einem dazu brachte, zurückzuweichen. Es war nichts anderes als Angst, auch wenn sie das wohl niemals zugeben würde, es sich wahrscheinlich selber nicht eingestand. Natürlich hatte sie Angst vor ihm, wollte das, was er ihr schon jetzt angetan hatte, nicht noch einmal erleben. Auch wenn klar war, dass es wieder passieren würde - alles. Oh und wie der junge Mann sie liebte, die Angst… Er sog ihren Geruch förmlich in sich auf, genoss den Anblick als wäre es das Letzte, was er von der Welt sehen durfte, atmete ihren Duft ein und spürte, wie ihre Gefühle ihn förmlich verrückt machten. Verrückt nach mehr. Darum tat er das hier ja alles. Und dann kam auch eine Antwort von ihr, kaum hatte er seine Hände auf ihre Schultern gelegt. Lanea? Interessant. Dann hatte er ihren anderen Vornamen jetzt also umsonst auswendig gelernt? Pfft. War ja wirklich extrem wichtig gewesen, dass sie da ein Geheimnis draus gemacht hatte. Er hob leicht eine Augenbraue, blickte die Brünette kritisch an, während seine Hände quälend langsam von ihren Schultern zu ihrem Hals fuhren. Dort strichen seine Finger schon fast zärtlich über die Würgemale und er legte seine Hände provokativ an dieselben Stellen, jedoch ohne Druck auszuüben. Immerhin tat sie ja, was er wollte. „Und weiter?“, fragte er nach, blickte ihr wieder ins Gesicht. Seine Hände umspielten weiter ihren Hals, als wäre nichts dabei. Lanea war noch nicht der ganze Name, das wusste sie. Wieso musste er ihr also jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen? Was konnte es ihr bitte bringen, das so sehr zu verzögern?
Solveigh Sie duschte nur kurz, warf dabei immer wieder prüfende Blicke über die Schulter zur Tür. Sie wollte nicht riskieren, dass er auf einmal einfach hinter ihr stand, ohne dass sie ihn hatte kommen hören. Nach wenigen Minuten war sie dann aber fertig, verlor auch langsam die Kraft zum Stehen in der Dusche, da sie ja dauerhaft nur ein Bein richtig belastete. Also schaltete sie das Wasser aus, lauschte kurz, ob Schritte zu hören waren, ehe sie auch schon schnell aus der Dusche trat und ihren Körper in das grosse Duschtuch hüllte. Solveigh hatte keine Ahnung, wie viel Zeit schon vergangen war, aber sie glaubte, schon noch was übrig zu haben. Falls Avith denn auch wirklich mit ‘fairen’ Mitteln spielte. In seinem unfairen Spiel. Makes sence. Erst jetzt schaute sie sich die Kleiderfetzen, die er ihr mitgebracht hatte, etwas genauer an. Hätte sie vielleicht besser nicht getan, da das nur ihr Widerstreben steigerte. Sie fühlte sich schon jetzt unglaublich billig wegen der Geschichte von gestern. Wenn sie jetzt wirklich diesen Hauch von Stoff für ihn anzog, für ihn so nuttig rumstolzierte… Nein, das konnte sie gar nicht mit sich vereinbaren. Sie war keine Prostituierte, das hatte seine Gründe - war ja nicht so, als hätte sie nie die Chance gehabt, in dieses Milieu abzusteigen. Sie wollte es einfach nicht, weil sie zu stolz dafür war, zu viel von sich hielt und nicht jedem ihren Körper zeigen wollte, der ihn zu sehen begehrte. Auch Avith nicht, selbst wenn der ihn eh schon gesehen hatte. Aber er würde sie sowieso in diese Klamotten zwingen. Ihr, wenn überhaupt, nur die Wahl zwischen nackt und dem Zeug da lassen. Er würde genau das tun, was er ihr angedroht hatte. Und damit käme er durch, weil sie nichts dagegen tun konnte. Kraftlos liess sie das Tuch fallen, zog sich ohne weiter nachzudenken die neuen Sachen über, legte aber sogleich wieder das Duschtuch um ihre schmalen Schultern. Sie traute sich nicht mal bis vor den Spiegel damit, kämmte sich lediglich noch die Haare und liess sich dann - eng in das Tuch gepackt - an einer Wand zu Boden gleiten, weil ihr Bein nachgab. Nur noch die paar Minuten Ruhe geniessen, die er ihr vielleicht gönnte, bevor er ins Bad gedonnert kam.
Lanea [Komme was wolle, ich bleib jetzt bei dem Namen.. XD] Sie fühlte sich in ihrer Haut wieder unbeschreiblich unwohl, als seine Hände wie automatisch zu ihrem Hals glitten. Sie blickte ihn blinzelnd an und versuchte dennoch, noch ein wenig weiter wegzurutschen. Auch versuchte sie sich wieder aufzurappeln und aufzustehen, um irgendwie zu verhindern, dass seine Hände wieder an ihrem Hals lagen..das er ihr im Allgemeinen so nah war. Doch klappte das selbstverständlich kein bisschen und sie rutschte unruhig hin und her. Selbstverständlich machte er das absichtlich, weil er es mochte zu sehen wie unwohl sie sich fühlte, um das gleiche wie das letzte mal in ihr sehen zu können. Allerdings wagte es die hübsche Brünette nicht, mit ihren Händen, seine weg zu schieben, weil sie nicht wissen wollte, was er dann tat.. Aber um selber nicht die Fassung zu verlieren, setzte sie einen wütenden Gesichtsausdruck auf und blickte ihn aus ihren eisigen blauen Augen aggressiv an. "Geilt dich das auf, oder was?", zischte sie ihm zu, als er seine Hände genau auf die gleichen Stellen legte wie zuvor. Natürlich tat es das. Es machte ihn förmlich high, das Gefühl von Macht. Sie sah es ihm doch an, wie er sich förmlich darin wälzte. Flynn kostete jedes noch so kleines Machtgefühl in vollen Zügen aus, was den Hass ihm gegenüber in ihr nur noch mehr steigen ließ. Doch sie zitterte leicht, das konnte sie einfach nicht unterdrücken. Dann allerdings gab sie nach und gab ihm die unspektakuläre Antwort die er haben wollte. "Lanea Noemie Sunset", erwiderte sie kühl und blickte ihn an. Mit Nachnamen war das auch so eine Sache..geboren wurde sie als Mylan, allerdings hatte ihr Bruder Sorge getragen, dass dieser umbenannt in Sunset wurde. Denn nachdem er seinen Tod vortäuschte, nahm er einen weiteren neuen Nachnamen an. Während sie unter polizeilichen Akten als Sunset aufgeführt wurde, im Sinne von Verbrechen. Stand ihre wirkliche Vergangenheit mit allem drum und dran unter Mylan. Allerdings wurde sie dadurch nie in Verbindung gebracht mit ihrem Bruder. Und diese Verbindung würde auch er niemals herausfinden. Dafür wurde schon bestens gesorgt. Das einzige was ihn auf seine Fährte bringen würde, war ihr Tattoo und die Leute die ebenfalls solch ein Tattoo trugen..die wussten es. Aber es war weit bekannt, dass diese nie unter keinen Umständen irgendwas internes von sich geben würden. Egal mit welcher Art von Folter. Somit würde Flynn nie was davon erfahren.
Avith Während sie duschte, döste der junge Mann einfach nur vor sich hin und hatte die interessantesten Tagträume. Heute hatte er nämlich vor gehabt, seine Schöne nicht im Sinne einer weiteren Vergewaltigung zu beglücken, sondern so ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen. Was zu Essen wäre nämlich auch ziemlich gut für sie. Eigentlich wusste er gar nicht, wann sie zuletzt überhaupt was Gegessen oder Getrunken hatte..nicht das sie ihm noch vom Fleisch fiel und jegliche Rundungen verlor. Das wäre schade. Naja und für morgen hatte er was weitaus besseres vor, wirklich. Nur würde das für sie nicht so schön werden. Die nächsten Male würde er nämlich nicht mehr so nett und lieb zu ihr sein, ganz im Gegenteil..Schließlich stand er nämlich auch auf etwas komplett anderes und das bezog alles mögliche mit ein. Sie würde sich noch wundern, wie schön das letzte mal, die ganze Sache war, im Vergleich zu dem was noch kommen würde. Darüber musste er lächeln, ehe er dann etwas ungeduldig auf seine Uhr blickte. Die Fünfzehn Minuten waren gleich um, also würde ihr nicht mehr viel Zeit bleiben, sich für eine Sache von den Klamotten zu entscheiden. Immerhin lief das Wasser schon nicht mehr und seine Vorfreude auf seine hübsche Prinzessin in tollen Klamotten stieg. Schließlich hatte sie schon lange nicht mehr geduscht und das ganze blutverschmierte Zeug war dann nun auch nicht mehr soo schön. Pünktlich auf die Minute erhob er sich dann und ging zielstrebig zum Bad. "Zeit vorbei..", trällerte er dann gut gelaunt als er die Badezimmer Tür, mit einem Ruck aufzog. Sogleich stieg ihm der Geruch von frisch gewaschener, reiner Haut entgegen und er lächelte happy. Na also, wunderbar! Er entdeckte dann sein Mädchen am Boden hockend und noch immer in dem Handtuch gewickelt. Mit leicht schief gelegtem Kopf blickte er sie an und baute sich ein klein wenig vor ihr auf. "So, na dann zeig mal her!"