Ja, eigentlich hab ich das RS ja immer gemocht, hatte bloss einfach viel zu viel um die Ohren letztens..^^ und ich bin auch ziemlich erschrocken, als ich in der Pause am Handy war und sah, dass du und Moni beide schon geschrieben habt xD ______________
Flynn Sie schien lieber noch ein Bisschen spielen zu wollen, so wie sie sich erst einmal schlafend stellte. Glaubte sie, dass er wieder verschwinden würde, wenn sie bloss die Augen lange genug zudrückte? Leider nein haha. Erst, als sie es wohl wirklich für nötig hielt, regte sich die Brünette dann auch. Um ihr Nachthemd runter zu ziehen… Wirklich? War ja nicht so, als wüsste er sowieso, wie ihr Arsch aussah. Wie ihre Beine aussahen. Wie ihr ganzer Körper aussah… Ja, whatever, es war einfach unnötig, das kurze Kleid noch runter zu ziehen, wenn ihnen doch beiden bewusst war, dass sie nichts vor ihm zu verbergen hatte. Ihre Worte waren dann auch nicht so nett, wie er sie erwartet oder zumindest verdient hatte. Also bitte… Es war Morgen, er hatte sie die ganze Nacht in Ruhe gelassen, was wollte sie denn noch? Sollte besser mal dankbar sein die Kleine. „Ähm… nein? Ich bin ja gerade erst hergekommen, wieso sollte ich auch schon wieder verschwinden? Also ehrlich Zuckermäuschen, manchmal hast du komische Fantasien“, laberte er vor sich hin, legte den Kopf leicht schief und betrachtete die junge Frau mit einem schon etwas schmutzigen Grinsen. Ach, der Tag würde so herrlich werden, er konnte es gar nicht oft genug gedanklich betonen. „Na komm schon“, da war die Ungeduld doch schon deutlich heraus zu hören. Sie sollte was essen. Und sich dann umziehen. Denn Nachthemd war heute nicht so angebracht. Und wenn sie das alles nicht schnell genug tun würde, musste er eben nachhelfen, damit hatte er wie immer kein Problem. Er stellte ihr kleines aber vollkommen ausreichendes Frühstück neben ihr auf die Matratze - das Glas natürlich auf den Nachttisch - und begann damit, Lanea mit dem Zeigefinger in die Seite zu pieksen. Tat nicht weh, war aber sehr nervig. Und ziemlich kindisch, aber es machte halt Spass und es würde sie dazu animieren, sich zu bewegen. „Ich hab dir frische Klamotten mitgebracht, die du gleich anziehen darfst! Und ein Frühstück und noch paar andere Sachen, aber die sind erstmal nebensächlich. Iss jetzt was“, forderte er sie auf. Es war schlecht, wenn sie nichts ass, weil sie dann auch keine Energie hatte. Und gestern Abend schien sie ja auch nicht allzu hungrig gewesen zu sein, wie die Reste ihres Essens bewiesen...
Solveigh Es dauerte dann auch gar nicht mehr lange, da hörte sie Schritte auf dem Flur. Eigentlich hatte sie gedacht, die Tür wäre zu dick, um solche Geräusche durch zu lassen, aber offensichtlich hatte sie sich geirrt. Oder die Person trampelte einfach unglaublich laut. Spielte für sie auch gar keine Rolle, das Geräusch führte jedenfalls dazu, dass sich ihr Körper automatisch versteifte und sie den Kopf enger mit ihren Armen umschlang. Sie wollte nicht, dass er kam. Denn das bedeutete nur wieder Unheil, viel Unheil, mit dem sie nicht fertig werden konnte. Sie hatte all das, was in den letzten Tagen schon passiert war, noch gar nicht richtig verdaut, war also keineswegs bereit, für einen nächsten Tag mit diesem gefühllosen Monster. Als der Schlüssel im Türschloss gedreht wurde, zuckte sie unweigerlich zusammen. Es war also wirklich Avith. Weiterhin hob sie den Kopf nicht, versteckte sich lieber hinter ihren Händen. Als ob das was bringen würde. Da ging dann auch schon das grelle, unnatürliche Licht an, welches ihren Drang, die Augen geschlossen zu halten, nur noch verstärkte. Trotzdem hob sie langsam den Kopf und blinzelte den Blonden aus zusammengekniffenen Augen an, als er auch schon zu reden begann. „Meine Nacht war super, danke der Nachfrage“, zischte sie noch ziemlich leise. Er sollte bloss nicht vergessen, wie sehr sie ihn hasste. Wie wenig sie von ihm hielt. Er hatte Frühstück gebracht… Aber sie hatte gestern Abend gegessen, irgendwie fühlte sie sich nicht schon wieder bereit dazu. Andererseits würde jeder Bissen das hinauszögern, was danach kommen könnte… Die junge Frau schaute auf das Tablet und setzte sich erstmal wieder richtig auf, da sie ziemlich zusammengesunken war zuvor. Etwas unbewusst zupfte sie ihre Kleidung zurecht, in der sie sich auch nicht wirklich wohl fühlte. Dann aber warf sie Avith nur noch einen kurzen Blick zu, ehe sie auch schon nach einem Brötchen griff und damit begann, die Kerne von der Kruste zu picken. Bloss nicht zu schnell essen. Man musste jeden Bissen geniessen. Oder so.
Ohja, ich jetzt auch. Wenn was kommt..dann direkt alles gleichzeitig, kennt man ja :/ _____________
Lanea Gut, das sie sein Grinsen nicht sah. Doch allein seine Worte reichten, dass sich ihre Laune noch um eine Oktave weiter verschlechterte. Was wollte er überhaupt von ihr? Es war früher Morgen und schon jetzt war er hier, um sie zu nerven. Sie hätte noch ein wenig mehr Ruhe gebraucht, damit sie sich von ihm erholen konnte. Doch nein, er war schon wieder aufgetaucht. Mit seiner viel zu fröhlichen und guten Laune, was sie mehr als nur misstrauisch stimmte. Als er dann begann, auf nervtötenden Weise ihr in die Seite zu pieksen, zuckte sie leicht zusammen. Öffnete dann ihre kristallblauen Augen, während sie seine Hand leicht weg schlug. Er sollte aufhören mit diesem Kindergarten! Sie richtete sich auf und strich sich mit der Hand ihre schönen, braunen Locken aus dem Gesicht. Betrachtete erst musternd ihn und dann das Frühstück. Gut, ihr Magen vermeldete, dass er leer war, doch sie hatte noch immer keinen Appetit. Leicht verzog sie das Gesicht. "Ich hab keinen Hunger", stellte sie dann nüchtern fest. Und zum Essen konnte er sie kaum zwingen. Da konnte sie also ruhig mal stur sein. War ihr doch egal, ob es ihn interessierte oder nicht. Obwohl sie dann aber nach dem Glas griff um einen Schluck zu trinken. Denn Durst hatte sie. Das seine Neuigkeit mit Klamotten begonnen hat, fand sie ehrlich gesagt nicht so toll. Sie konnte nämlich schon ahnen, was für Art das von Kleidungsstücken war, weshalb sie es gar nicht erst wissen wollte, was er denn da gekauft hatte.
Avith Warum sie sich wohl versteckte? Sie war so ein hübsches Mädchen, welches sich definitiv nicht verstecken musste. Und er war auch ein echt gutaussehender junger Mann, sodass es absolut gar keinen Grund gab, das Gesicht hinter den Händen zu verstecken. Er war trotzdem da, auch wenn sie ihn nicht sah. Auch wenn sie wohl das Gegenteil erhoffte. Tja, Pech gehabt. Aber immerhin hob sie dann doch zaghaft den Kopf und..und gab ihr sogar eine Antwort! Welch ein Wunder. Und sogar mal nicht soo bissig wie sonst, obwohl freundlich auch was anderes war. Doch darauf wollte er mal nicht rumreiten. Perfekt und liebreizend würde sie wohl nie zu ihm sein. Alles andere dauerte wohl seine Zeit, bis er es durchsetzen würde. Doch sie hatten auch sehr viel Zeit..also gar kein Problem. Der Blonde setzte sich zur ihr aufs Bett und hob eine Augenbraue als sie direkt nach dem Brot griff. Nicht schlecht. Ohne Bitten, Sagen und desweiteren, tat sie sofort das, was von ihm gewünscht war. Das sie natürlich zuerst wie ein verwöhntes Gör, die Kerner vom Brot pullern musste, ließ ihn leicht die Augen verdrehen. Weiber. Mit nie was zufrieden. Aber er würde nicht meckern. Nein, nicht wegen so einer Kleinigkeit. Auch wenn es ihn schon ein wenig nervte, aber so wie er sie kannte, war das wohl auch genau das Ziel. "Ja, auch ich habe wunderbar geschlafen..danke der Nachfrage!", erwiderte er dann mit einem leichten Grinsen.
Flynn Na bitte, seine behinderte Methode sie zum Aufwachen zu bringen, war noch immer genauso effektiv wie früher. Wie in den guten alten Zeiten im Kindergarten haha. Lange her… Und dann schlug sie sogar mehr oder weniger aggressiv seine Hand weg. Nana… Wars nicht noch etwas zu früh für solche Massnahmen? Mit ihren Wutausbrüchen konnte sie von ihm aus gut noch eine Weile warten, getan hatte er schliesslich bisher noch gar nichts. Interessiert betrachtete Flynn die Brünette dabei, wie sie sich langsam aufsetzte und erst ihn und dann das Essen betrachtete. Dann folgten auch schon ihre aufschlussreichen Worte, auf die hin er doch leicht die Augen verdrehte. Natürlich hatte sie Hunger. Zumindest ihr Körper lechzte bestimmt schon nach Nahrung und wünschte sich nichts mehr als dass sie das Frühstück auch verspeiste. Aber bitte, noch war es nicht schlimm, wenn sie nichts ass. Und bevor es schlimm wurde, würde er sie einfach zwangsernähren. Ging schon irgendwie gut. Er wartete also eine kurze Weile darauf, dass sie ihre Meinung doch noch ändern wollte, beschloss dann aber, dass dem nicht so war. Bitte… brauchte er ihr kein Mittagessen zu besorgen, wenn noch immer das Frühstück da stehen würde, wie aufmerksam von ihr. „Na dann können wir ja auch gleich zum Anziehen übergehen“, beschloss er dann wieder vollkommen fröhlich und grinste sie vorfreudig an. Selber schuld, wenn sie sein supergutes Essen verschmähte. Er beugte sich zu seiner mitgebrachten Tasche runter, holte eine schlichte schwarze Tüte hervor und drehte sich dann wieder zu Lanea zurück. „Das ist dein Outfit für heute, auf auf, zieh dich um!“, drängte er ungeduldig und drückte ihr die Tüte in die Hände. Es war Kleidung, die normalerweise wohl nur irgendwelche Nutten trugen, aber das war ihm egal. Denn sie war verdammt heiss und er konnte es kaum erwarten, sein Mäuschen darin zu sehen.
Solveigh Automatisch rutschte sie etwas zur Seite, als Avith sich zu ihr aufs Bett setzte. Konnte er nicht einfach stehen bleiben? Oder einfach wieder gehen? Sie wollte ihn nicht so nahe bei sich haben, den schon der Abstand, den er jetzt hielt, war zu gering für ihren Geschmack. Der Kerl gehörte auf den Mond oder so, Hauptsache sie sah ihn nie wieder und musste auch nicht befürchten, ihn je wieder zu sehen. Trotzdem widmete sie sich dann wieder ihrem Brot, ohne weiteren Kommentar. Als die Kerne dann nämlich irgendwann alle weg waren, begann sie in aller Ruhe und so langsam wie nur irgendwie möglich, den Rest des Brötchens zu essen. In winzigen Bissen, es sah wohl aus, als wäre sie irgendeine Oma, der die Zähne fehlten um richtig zu essen oder so. Aber das war ihr egal, solange sie dadurch Zeit scheffeln konnte. Es war ihr ja sowieso egal, was Avith von ihr dachte. Wie er sie fand. Und er schaute wohl auch auf anderes, als auf ihre Art Brot zu essen, wenn er sie beurteilte… Schon dieser vollkommen harmlose Gedanke, liess sie kurz innehalten und sie schloss für einen Augenblick stumm die Augen. Er hatte ihr Denken schon viel zu sehr vergiftet, liess kaum mehr Raum für irgendwas anderes und das war nicht nur störend sondern auch unglaublich kraftzerrend. Seine Worte interessierten sie dann wieder mal einfach gar nicht. Sie hatte ihn nicht danach gefragt, wie er geschlafen hatte. Was ihm wohl auch vollkommen klar war. Es war ihr ganz einfach egal, nein, lieber wäre ihr noch, wenn er einfach gar nicht geschlafen hätte und das jetzt noch nachholen musste. Oder wenn er über Nacht eine Sinneswandlung durchlebt hatte und merkte, wie falsch das hier eigentlich war. Oder wenn er ein neues Opfer für diese Spielchen gefunden hätte… Das wäre natürlich auch gut, dann wäre sie frei oder tot. Beides war auf Dauer besser als das hier. „Das interessiert mich nicht“, murmelte sie bissig vor sich hin, während sie bedauernd auf ihr Brötchen schaute, dass langsam aber sicher doch zu schwinden schien.
Lanea Scheinbar störte es ihn kein bisschen weiter, dass sie nichts essen wollte. War ihr auch ganz recht so. Keine Diskussion, keinen Ärger. Doch als sie dann aber merkte, dass das was nun wahrscheinlich alles kommen würde, definitiv nicht ihren Vorstellungen entsprach, blickte sie wieder zu dem Essen. Vielleicht wäre es doch schlauer gewesen zu frühstücken und Zeit zu schinden, bevor er wieder mit ihrer psychischen Folter begann. Nur jetzt war es auch schon zu spät, denn wenn sie nun doch sagen würde, dass sie vorher erst lieber was essen wollte, würde er sie so oder so nicht lassen. Außerdem..Wie viel Zeit würde sie dadurch schon gewinnen? Fast nichts im Anbetracht der Lage, dass der Tag gerade erst begonnen hatte. Er würde so oder so, dass machen was er wollte. Zeit hatte er schließlich mehr als genug. Hätte sie doch bloß nur eine Waffe..Irgendetwas. Den Spiegel hatte sie noch gestern Abend überprüft, aber der war absolut bruchsicher. Natürlich. Wäre auch zu einfach und dumm gewesen, wenn man ihn hätte kaputt machen können. Ein resignierendes Seufzen kam über ihre Lippen. Anziehen. Klang in ihren Ohren erst einmal gut. Denn das was sie gerade an hatte..damit fühlte sie sich kein bisschen angezogen oder so etwas in der Art. Doch sie war sich sicher, dass ihre Interpretation von anziehen, eine ganz andere war als seine. Weshalb sie skeptisch eine Augenbraue hob. Sein freudiger Gesichtsausdruck reichte ihr da wieder vollkommen um zu ahnen, was da kommen würde. Finster blickte sie auf die Tüte in ihrer Hand hinab und machte nicht mal Ansatzweise Anstalten sich zu bewegen. Ohne groß darüber nachzudenken schüttelte sie den Inhalt der Tasche aufs Bett. Viel sah man nicht. Praktisch gar nichts. Da war ja so gut wie gar kein Stoff! Da gab es nicht mal was zum anziehen. "Auf gar keinen Fall ziehe ich so etwas an, du hast sie doch nicht mehr alle", erwiderte sie ungläubig als sie diesen..diesen Fummel betrachtete."Sowas kannste selber anziehen! Ich bin doch nicht deine persönliche Hure, pfui!" Angewidert blickte sie auf die Klamotten. Wenn man sowas überhaupt Klamotten nennen konnte.
Avith Das sie vor ihm weg rutschte, fand er nun wirklich übertrieben. Solveigh sollte sich mal nicht so anstellen! Schließlich hatte er sie nicht mal berührt, bedrängt oder sonstiges. Er saß nur lieb da und machte nichts. Rein gar nichts. Also bitte! Wenn er dann mal wirklich was machte, konnte sie von ihm weg rutschen, aber jetzt war das noch total unnötig. Auch wenn er natürlich schätzte, dass sie sich jetzt schon in seiner Gegenwart unwohl fühlte. Aber dennoch. Und dann begann sie auch noch mit ihrer Spielerei. Ein entnervtes Stöhnen entfuhr ihm, als sie fünf Millionen Jahre für das Frühstück brauchte. Ihm war natürlich klar, dass sie ihn damit nerven wollte, ihn reizen wollte. Um Zeit zu schinden. Trotzdem langweilte es ihn trotzdem, obwohl er wusste, dass sie das nur aus purer Absicht tat. "Wenn du nicht in der Lage bist vernünftig zu essen, solltest du wohl erst mal für eine Weile ein wenig fasten, hm?", fragte er sie neutral, als er die blonde Frau musterte. Ganz einfache Lösung. Wenn sie meinte so eine Aktion abziehen zu müssen, würde es halt auch darauf passende Konsequenzen geben. Entweder sie aß normal und richtig, oder gar nicht. Je nachdem. Er blickte sie abwartend an und beobachtete weiter die unspektakuläre, lang gezogene Szenerie. Er konnte ihr das Essen auch wieder weg nehmen wenn er wollte. Gar kein Thema, ihm machte das ja nichts. Und er hatte in seiner Position mehr Macht als sie oder sonst wer. Sie war absolut auf ihn angewiesen, und erst dann wenn er wollte das sie was bekam, würde sie es bekommen. Vorher nicht. Im Endeffekt ein einfaches Prinzip, wenn sie einfach die Positionen die sie jeweils besetzten, akzeptierte. "Sei netter zu mir Mädchen, sonst muss ich wieder unfreundlich sein und dir weh tun. Und das möchtest du doch eigentlich nicht, oder?"
Flynn Sie schien schon einen gewissen Verdacht geschöpft zu haben, als sie die schöne Tüte in ihren Händen betrachtete. Und dann auch schon den Inhalt aufs Bett kippte. Ähm ja… Freudig klang ihr Gezetter dann leider nicht wirklich. Undankbares Gör, er könnte sie auch nackt rumlatschen lassen! Wo bitte lag ihr Problem? Es waren Kleider, vielleicht nicht die, die sie sich gewünscht hatte, aber trotzdem. Besser als nichts. Trotz der Tatsache, dass es ihn etwas nervte, wie sie reagierte, fand er doch einen gewissen Gefallen an ihrem Gesichtsausdruck. Köstlich, wie überrascht sie von dem Anblick der Kleidung war haha. Was hatte sie wohl erwartet? Eine Jogginghose und einen Hoodie? Ein bodenlanges Rollkragenkleid mit langen Ärmel? Pfft. „Soso… Auf gar keinen Fall also“, meinte er, nickte ein paar Mal leicht und schaute sie amüsiert an. „Da bin ich mir nicht so sicher. Du hast die Wahl zwischen nackt und diesen Kleider, entscheid weise mein Kind“, riet er ihr fürsorglich an. Denn wenn er ihr einfach alle Kleider vom Leib riss und ihr nichts anderes gab als das Zeug auf dem Bett, dann würde sie es wohl oder übel anziehen müssen. Oder aber sie wollte eben doch lieber nackt bleiben. Was er dann ja zugegeben eher ein Bisschen schade fände, da ganz nackte Menschen schon einen gewissen Reiz verloren hatten. Sie boten ja kein Geheimnis mehr. Aber er würde auch damit klar kommen wenns sein musste haha. Flynn betrachtete die Brünette abwartend. „Also, was meinst du? Brauchst du noch ein Bisschen mehr Druck oder reicht das?“, fragte er weiter, auch wenn er eigentlich schon wusste, dass sie nicht schlau genug war, sich jetzt einfach umzuziehen. Sie gehörte zu dem Typ Mensch, der erst dann lernte, wenn es zwingend nötig wurde. Und das war noch nicht bei blossem Gerede… „Achja und doch, du bist ziemlich genau das, was du nicht zu sein behauptest… Meine persönliche Hure.“
Solveigh Die Reaktion auf ihr nicht besonders geeiltes Verspeisen des Frühstückes, liess nicht allzu lange auf sich warten. Nein, sie wollte nicht fasten. Sie durfte nicht fasten. Sonst würde sie noch schwächer werden und würde niemals auch nur die geringste Chance haben, hier weg zu kommen. Also fastete sie sicher nicht freiwillig. Trotz all den Gedanken, die sie sich dazu machte, erhielt Avith weder auf die erste noch auf die zweite Frage eine Antwort. Es waren ja auch nicht Fragen, die wirklich eine Antwort verlangten… Trotzdem, es wirkte alles andere als beruhigend auf sie, wenn er redete. Und da sie sehr wohl wusste, dass er seine Worte ernst meinte, beschloss sie auch, in normalem Tempo weiter zu essen. Auch wenn mit jedem Bissen, den sie lustlos vor sich hin kaute, das Unvermeidliche näher zu kommen schien. Und damit stieg auch ihr Unwohlsein immer weiter, was dazu führte, dass sie irgendwann kaum mehr anständig schlucken konnte, weil sie einfach gar kein Bisschen Hunger mehr hatte. Frustriert gab sie auf, legte die Hälfte des zweiten Brötchen zurück zum Rest und rieb sich kurz unschlüssig die Hände. Er würde schon merken, dass sie fertig war mit essen, sagen würde sie ihm auch das nicht. Ihr war nicht wirklich nach einem Gespräch mit ihm zu Mute. Und auch nicht nach einem Ende des Frühstücks. Aber das konnte sie selber nicht weiter hinauszögern. Blieb nur zu hoffen, dass er jetzt nicht gleich vollkommen durchdrehte und irgendeine unmögliche Forderung brachte oder so. Eigentlich war es ja egal, was er jetzt wollte - ihr wars sowieso nicht recht. Wobei es wie immer ein kleineres und ein grösseres Übel geben würde, hoffte sie zumindest. Vielleicht gab es auch nur ein grösseres und ein noch grösseres Übel diesmal… Ach sie wollte doch gar nicht wissen, was dieser Tag alles bringen könnte. Forschend hob sie langsam den Blick von ihren Händen und richtete ihn auf den jungen Mann neben sich, als die Stille und das Warten ganz einfach unerträglich wurden.
Lanea Sie schwieg und biss sich unbeabsichtigt auf die Unterlippe. Das Ultimatum was er ihr stellte, hatte er klar und deutlich rüber gebracht. Entweder sie würde dieses Zeug anziehen oder aber gar nichts, vollkommen nackt. Und sie wusste, dass er das durchsetzen würde. Letztes mal hatte er es auch geschafft. Zwar nach vielem biegen und brechen, aber letzten Endes hatte er gewonnen. Das Risiko das genau das heute wieder passieren würde, war zu hoch, wenn sie stur dabei bleiben würde das Zeug nicht anzuziehen. Somit blieb ihr eigentlich nichts anderes übrig, als diese Klamotten doch anzuziehen. Wie immer irrelevant, ob sie das überhaupt wollte oder nicht. Sein Blick genügte da auch einfach, um eine Entscheidung zu fällen. Erst Recht, als er noch explizit danach fragte, ob sie es darauf anlegen würde oder nicht. Natürlich störte es sie, dass er mit ihr redete, wie mit einem kleinen Kind. Doch das war in diesem Moment ihr kleinstes Problem. Sicherheitshalber rutschte sie weiter von ihm weg und ließ dann auf den Boden gleiten. Widerwillig packte sie die Klamotten irgendwie zusammen und wandte sich gerade in dem Moment ab, um ins Bad zu gehen, als er noch weiterredete. Und dann wurde sie wütend. Aber richtig. Sie wirbelte herum und funkelte ihn aus eiskalten blauen Augen an. "Wag es nicht, mich so zu nennen! Ich bin weder dein Eigentum, noch eine Hure. DU bist derjenige der gegen jegliche vorhandenen Gesetze verstößt, der mich missbraucht und vergewaltigt hat. Du bist das absolut widerwärtigste, was ich in meinem Leben angetroffen habe, nicht mal so viel wert wie eine Ratte der Kanalisation bist du. Ekelerregend." Sie war kurz davor ihm ins Gesicht zu spucken. Wie konnte er es wagen, sie so zu nennen?! Wie?! Es war mehr als nur herabwürdigend und beleidigend. Es war menschenunwürdig.
Avith Sie gab keinen Ton von sich. Auch gut. Hatte er ja kein Problem mit. Solange sie dann wenigstens tat was er wollte, war alles okay. Und das tat Solveigh dann netterweise auch. Also hatte sie wohl verstanden, was er gesagt hatte und war wohl zu dem Schluss gekommen, dass es wirklich nicht so schlau wäre, ihn noch weiter so damit zu reizen. Ohne Essen für paar Tage, war wirklich nichts empfehlenswertes, besonders nicht dann, wo sie so körperlich ausgelastet war, haha. Und psychisch natürlich auch. Sie brauchte einfach diese Kraft, diese Energie, die das Essen mit sich brachte. Und er brauchte noch seine Geduld. Somit ein netter Kompromiss die sie beiden nun eingegangen waren. Der junge Mann lehnte sich ein wenig zurück und blickte sie ruhig abwartend an, als sie das Brötchen in einem normalen Tempo aß. Sehr gut. Und es war auch gut, dass sie überhaupt was aß. Denn dazu zwingen würde sehr schwierig werden. Somit ein Problem weniger, immerhin. "So schweigsam heute, hm?", fragte er dann mit einem leichten Lächeln, belustigt nach. Schien so als würde sie fertig mit dem essen zu sein und dennoch machte sie nicht den Mund auf. Wie langweilig. Aber dazu würde er sie noch ganz sicher bringen. Obwohl. Dann würde sie nicht mehr aufhören zu quatschen, was wiederum anstrengend für ihn an. Herrje, war auch schon schwierig so eine goldene Mitte zu finden! Dann klatschte er aber enthusiastisch in die Hände und richtete sich leicht auf. "So Mädchen, was möchtest du denn heute machen?", fragte er sie neugierig nach. Ihre Antwort würde ihn mal wirklich interessieren. Auch wenn sie das wahrscheinlich sowieso nicht tun würden. Wusste sie wohl auch. Aber er wollte sie ein wenig mit der Zeit quälen, die langsam verstrich.
Flynn Wow, sie schien schlau genug zu sein, sich tatsächlich fürs Umziehen zu entscheiden. Das kam jetzt tatsächlich ziemlich überraschend für ihn haha. Er hatte eher erwartet, dass er sie ausziehen und sich so den Spass selber ein Bisschen zerstören musste. Aber da wurde er wohl positiv überrascht, mal wieder. Fand er auch sehr gut, weshalb er sie gutmütig an ihm vorbei vom Bett rutschen liess. Dann blieb sie aber auch schon wieder stehen, was er nicht so toll fand. Wieso das jetzt? Bloss weil er eine Tatsache ausgesprochen hatte? Boah ehy, dreh nicht durch Schatzi… Sie schien ziemlich wütend, wobei er ihre Schimpftirade dann doch sehr süss fand und fröhlich weiter lächelte. Musste etwas spöttisch aussehen, wobei ihm das herzlichst egal war. „Mhm, hast du sonst noch irgendwelche freundlichen Worte für mich übrig, so früh am Morgen?“, fragte er grinsend und schaute sie mit schiefgelegtem Kopf an. Eigentlich war es ja gar nicht mehr so früh am Morgen aber egal, er wollte sie ja auch bloss noch weiter reizen und sie hatte eh keine Ahnung, was sie gerade für Zeit hatten. Ach und abgesehen von all dem hatte er übrigens auch gar nie behauptet, nett zu sein. Sollte sie vielleicht im Hinterkopf behalten. Er hatte nie gesagt, dass er ein durch und durch rechtschaffenes Leben lebte. Er hatte nie gesagt, dass er sie wie eine Prinzessin behandelte. Naja, vielleicht wie seine Prinzessin, aber das war was ganz anderes. „Weisst du eigentlich, dass du dir nur selber schadest, wenn du so mit mir umgehst? Wir könnten eine so gute Beziehung haben, Mädchen. Wenn du nur nicht so schrecklich unfreundlich zu mir wärst“, redete er theatralisch auf sie ein, auch wenn er wusste, dass ihr das alles am Arsch vorbei ging. Seine Vorstellung von Freundlichkeit war sowieso eine ganz andere als ihre, das hatte sie bestimmt schon längst erkannt.
Solveigh Sie warf ihm nur einen missmutigen Blick zu, als er feststellte, dass sie offenbar nichts redete. Ja, gut. Vielleicht war sie die Gespräche einfach leid, in denen sowieso alles ignoriert wurde, was sie sagte. Zudem war Morgen und sie hatte grundsätzlich nie Lust, am Morgen zu reden. Schon gar nicht mit einem Menschen wie ihm, mit dem sie grundsätzlich nie reden wollte. Dafür schien er ziemlich in Plauderlaune zu sein, denn kaum war sie fertig mit essen, kam auch schon der nächste, nervige Kommentar seinerseits. Ernsthaft? Sollte sie ihm jetzt erzählen, was sie tun wollte, bloss damit er ihr dann unter die Nase reiben konnte, dass sie genau das nicht tun würden? Sie schaute ihn mit dem für sie so typischen Willst-Du-Mich-Verarschen-Blick an und verdrehte sogar leicht die Augen. „Also am liebsten möchte ich Fische füttern. Oder Kartoffeln ernten. Vielleicht auch Sterne zählen oder Blumen pressen, kommt aufs Wetter an“, sagte sie und schaute ihn mit vollkommen ernstem Blick an. Klar. Das war es, wovon sie jeden Tag träumte. Obwohl.. Ihr totaler Favorit war eigentlich noch immer das Delfinschwimmen haha. Hätte sie auch sagen sollen. Aber egal. Sie würden wie immer sowieso nicht das tun, was sie sich wünschte. Eigentlich war ja auch klar, was sie eigentlich tun wollte. Nämlich genau das Gegenteil von dem, was ihm in seinen kranken Fantasien vorschwebte. Sie wollte schlafen, raus gehen, alleine sein, nach Hause… Auch wenn sie sich selber nicht mal mehr sicher war, was ‘nach Hause’ für sie bedeutete. Sie hatte schon lange keinen Ort mehr, den sie als ihr ‘Zuhause’ bezeichnen konnte. Störte sie eigentlich auch nicht. Denn wenn sie keinen bestimmten Ort dafür hatte, war einfach die ganze Welt ihr Zuhause und das war wesentlich einfacher. Die Ganze Welt ausser dieser Ort hier. Und überall wo Avith war. Und ein paar andere Menschen.
Lanea Natürlich regte sie es umso mehr auf, dass er so ruhig blieb. Sie belächelte wie ein kleines Kind, dass von nichts eine Ahnung hatte. Das brachte sie schon fast zur Weißglut. Was auch bestimmt seine Absicht war. Und ja sie hatte noch ganz viele freundliche Worte für ihn über! So viele, dass sie bis Weihnachten nicht mal fertig mit wäre. Obwohl sie nicht mal eine Ahnung hatte, welcher Tag heute überhaupt war, da sie absolut das Zeitgefühl verloren hatte. Aber immerhin wusste sie das es Morgen war. Jetzt durfte sie nur nicht den Faden verlieren und sie wüsste immer welche Tageszeit sie hätten. Wenn sie schon keine Ahnung hatte, welcher Wochentag überhaupt war. Vom Datum ganz zu schweigen. "Fick dich einfach!", fauchte sie dann nur sauer. Eigentlich war er es gar nicht wert, so aufzuregen. "Und wir haben gar keine Beziehung, dass da auch klar ist!", fügte sie noch an, während sie sich abwandte. Sie wollte nämlich auf gar keinen Fall riskieren, dass er sich die Sache nochmal anders überlegte und sie wieder anfasste. Die Brünette würde sich einfach seehr viel Zeit beim anziehen lassen und einfach hoffen, dass er noch irgendwann heute einen wichtigen Termin hatte, zu dem er musste. Das das echt schwache Möglichkeiten für sie waren, war ihr selber bewusst. Doch was anderes blieb ihr in ihrer Situation..in ihrer Position nicht wirklich über. Also verschwand sie im Bad und schloss die Tür hinter sich, ehe sie sich auf den Toilettendeckel sinken ließ und skeptisch die Klamotten in ihrer Hand begutachtete. Das sollte sie nun anziehen? Nach sehr langem Zögern, entschied sie sich aber doch dazu, die Klamotten anzuziehen. Einfach deswegen, weil sie wusste, dass er nicht lange warten würde. Und sie wollte auf gar Fall, dass er seine Meinung wieder änderte. Also zog sie widerwillig das Zeug an, auch wenn sie sich augenblicklich vollkommen billig vor kam. Ja, wie eine Nutte. Und dieser Gedanke war so abstoßend, dass sie schon kurz davor war; sich übergeben zu müssen. Er konnte doch nicht wirklich von ihr verlangen so rumzulaufen..?
Avith kommt morgen, muss jetzt schlafen und Lanea hatte ich gerade eben noch fertig gekriegt.
Avith Ein amüsierendes Lächeln umspielte seine Lippen. Natürlich wusste er, dass ihre Worte absolut sarkastisch gemeint waren. Aber er wollte auf jeden Fall mitspielen. "Ich kann dir gerne Fische besorgen, damit du nicht so alleine bist", gab er bereitwillig bekannt. Und klimperte schon fast unschuldig mit den Wimpern. Hachja, sie war schon süß. Vielleicht würde er ihr tatsächlich Fische kaufen. Wäre eigentlich recht lustig. Außerdem war das kein Gegenstand, denn sie anders verwenden konnte, um ihm zu drohen oder zu verletzten. Ein Aquarium war also eigentlich gar kein Problem. Schmunzelnd dachte er über diese Idee nach. Dann richtete er sich aber ein wenig auf und packte das Tablett mit dem Teller wieder runter vom Bett, aufs Nachtischchen. Kurz blickte er sie nur schweigend an, ehe er mit einer ruckartigen Bewegung die Decke weg zog. Außerhalb ihrer Reichweite, damit er Madam wieder begutachten konnte. Doch es war genau so, wie er es leider schon gedacht hatte. Sie hatte das, was er ihr gestern gegeben hatte, wieder ausgezogen und gegen langweiligere Klamotten getauscht. Tadelnd blickte er sie aus seinen grauen Augen, kopfschüttelnd an. "Ich an deiner Stelle würde nun ganz schnell wieder die anderen Klamotten anziehen", erwiderte er kühl. Und damit war der Spaß auch vorbei. Denn das nervte ihn nun schon wirklich. Das war ja hier wirklich wie im Kindergarten! "Und zwar zackig..", zischte er, während er sie gereizt musterte.
Flynn Blahblahblah. Eigentlich liebte sie ihn doch, sollte sich mal nicht so haben das Mädchen. Es hätte sie so viel schlimmer treffen können… Schliesslich gab es auch Unmengen an hässlichen Typen bei der Mafia, solche, die nicht so sanft mit einem Gör wie sie eins war, umgingen. Aber ja, das schien sie nicht zu begreifen. Lieber hasste sie ihn und war unzufrieden mit allem, was er tat und sagte. Blödes Kind. Wenigstens tat sie dann aber, wie er ihr befohlen hatte. Immerhin da schien sie was dazugelernt zu haben. Schien zu begreifen, dass er tat, was er versprach. Und dass es besser für sie war, einfach manchmal - natürlich für sie nur manchmal - das zu tun, was er von ihr verlangte. Gutes Kind. Langsam glaubte er schon fast wieder daran, dass er sie erziehen konnte haha. Wobei er daran niemals zweifeln sollte, mit den richtigen Mitteln konnte man jeden Menschen erziehen. Frauen sowieso. Schwache, junge Frauen. So wie Lanea. Auch wenn sie niemals zugeben würde, schwach zu sein, so war sie es ja doch. Sie war eine Frau, alle Weiber waren schwach… Schade für sie, gut für ihn haha. Als er ihr dann tatsächlich eine Weile Ruhe gegönnt hatte im Badezimmer, bewegte er sich dann doch ziemlich lautlos zu der angrenzenden Tür. Hoffentlich hatte sie sich umgezogen und schob nicht sinnlosen Protest da drin, das würde ihn nämlich nerven. Er hatte keine Lust auf eine solche Szene, also war ihr nur anzuraten, schön brav zu tun, was ihr von ihm befohlen wurde. Mit einem Ruck riss er die Badezimmertür auf und warf einen neugierigen Blick hinein. Und siehe da… Püppchen hatte sich tatsächlich in Schale geworfen! Prächtig! Er konnte sich ein breites, dreckiges Grinsen wirklich nicht verkneifen und ging sehr fröhlich auf sie zu. „Na sieh mal einer an… Du kannst sogar gehorchen ohne davor zehn Mal zu widersprechen!“, lobte er und nahm ihre Hand um sie daran einmal um ihre eigene Achse zu drehen. Liess ihr gar keine Zeit, sich dagegen zu wehren. „So gut hast du lange nicht mehr ausgesehen, Lanea…“, meinte er vollkommen zufrieden, während er noch immer ihre eine Hand hielt. Ja, doch… Genau so hatte er es sich vorgestellt. Sie war nicht nur wunderschön. Sondern vor allem verdammt heiss.
Solveigh „Das wäre sooo toll, biiitte!“, bettelte die Blondine gespielt aufgeregt und verdrehte dann aber die Augen. So ne Scheisse, als ob Fische irgendwas gegen ihre Art der Einsamkeit helfen würden. Sie war nicht einsam, weil sie keine Fische hatte. Sie war einsam, weil ihr keiner half, weil sie hier festsass und sich niemand dafür zu interessieren schien. Weil alle, die sich je für sie interessiert hatten, dachten, dass sie noch immer auf der Insel sass und irgendwas kreierte. Wobei das eigentlich so gut wie keiner wusste… Sie kannten natürlich eine andere Version der Geschichte, aber auch in dieser Version war sie noch eine Weile verschollen. Es würde sie also keiner suchen. Eigentlich war das ja normal, sie war ihr Leben lang auf sich alleine gestellt gewesen. Aber schlimm war sowas immer erst dann, wenn man alleine nicht mehr weiter kam. Wenn man eben jemanden brauchen würde, der einem aus der Scheisse ziehen konnte. Und so jemand existierte in ihrem Leben nicht. Klar würde es Leute geben, die ihr helfen würden, aber diese Leute hatte sie entweder vor langer Zeit abgewimmelt oder sie waren ganz einfach unfähig, ihr in einer solchen Situation zu helfen. Noch während sie so in Gedanken versunken war, schien der junge Mann neben ihr auf einmal ein grosses Bewegungsbedürfnis zu haben. Was er damit ausdrückte, dass er ihr die Decke wegriss. Solveigh zuckte reflexartig etwas zusammen und blickte Avith dann misstrauisch, sogar leicht trotzig an, als er sie so begutachtete. Ernsthaft?! Sie sollte wieder die Fetzen von gestern anziehen?? Wieso? Es war nun wirklich nicht so, als wäre das, was sie jetzt gerade trug, irgendwie nicht freizügig. Nichts von dem, was sie hier hatte, war nicht freizügig. Dafür hatte er ja höchstpersönlich gesorgt. Ihre Augen verengten sich bei jedem seiner Worte etwas mehr, auch wenn sie genau wusste, dass sie besser einfach tat, was er verlangte. Noch war es zu früh, um Widerstand zu leisten. Noch wollte sie nicht riskieren, dass er ihr alle Kraft raubte, die sie bestimmt später noch brauchen würde. Ganz bestimmt. Sie hüpfte mehr oder weniger elegant vom Bett und stapfte mit fast schon aggressiven Schritten - sofern das überhaupt möglich war - zum Badezimmer. Dort knallte sie erstmal geräuschvoll die Tür hinter sich zu und sammelte dann das hässliche Zeug von gestern vom Boden auf. Sie wollte es nicht wieder anziehen, erst recht nicht, wenn sie sich an seine Blicke zurückerinnerte. An den Ausdruck in seinem Gesicht, die Gier in seinen Augen. Vielleicht wäre es ja heute besser… Weil er es schon einmal gesehen hatte… Voller Widerstreben wechselte sie ihre Klamotten - sehr schnell, da sie sich alles andere als sicher war, ob er wegbleiben würde oder nicht. Und kaum hatte sie die Sachen angezogen, wurde ihr auch schon kalt und sie zupfte an dem Stoff herum, der theoretisch ihren Arsch bedecken sollte. Sie war sich ohne Überprüfen ziemlich sicher, dass er genau diesen Zweck nicht mal zu fünfzig Prozent erfüllte.
Ich bin so ziemlich krank und war trotzdem acht Stunden arbeiten..somit bin ich gerade richtig am Ende. Eigentlich hatte ich nicht mal so wirklich Bock überhaupt was zu schreiben. Somit nur extremst kurz. Sorry.. _________
Lanea Ja, sie hatte es angezogen. Gezwungener maßen..was anderes war ihr ja schlichtweg nicht über geblieben. Aber sie fühlte sich grauenhaft. Wirklich. Nicht hübsch geschweige den sexy oder so etwas. Nein, die fühlte sich absolut nuttig weshalb sie immer weiter probierte, die Klamotten richtig zu zupfen. Es war ein viel zu großes Dekolleté und definitiv alles zu knapp. Noch während sie versuchte es irgendwie so zu richten, dass es einigermaßen ging, wurde schon die Tür aufgerissen und Flynn platzte hinein. Sie zuckte ziemlich heftig zusammen und hob dann den Kopf. Sah direkt in sein widerwärtiges Gesicht, verzerrt mit dem abartigen Grinsen, dass sie leider schon zu gut kannte. Die Brünette verengte die hübschen blauen Augen, hatte aber nicht genug Zeit ihre Hand weg zu ziehen. Aber das war okay. Solange er sie nicht irgendwie anderweitig anpackte. Sie hasste seinen Blick auf ihren Körper. "Das ist absolut billig..", zischte sie nur. Zeigte deutlich das sie sich ziemlich unwohl fühlte. Doch das war ihm natürlich egal, wie immer.
Avith Ja doch, er würde ihr Fische besorgen. Dazu hatte er sich jetzt gerade entschieden. Einfach weil ihn die Story nun ziemlich amüsierte, würde er sich den Spaß auch mal gönnen. Außerdem...paar Freunde würden ihr auch gut tun, haha. Erstaunt hob er dann aber eine Augenbraue als sie dann tatsächlich ohne einen Mucks des Widerstandes vom Bett erhob. Sie würde sich einfach so umziehen? Ohne Stress zu machen? Ohne nichtsnützige Beleidigungen? Ohne Diskussion? Nein, das konnte er zunächst gar nicht richtig glauben. Weswegen er vorerst auch gar nicht mal richtig annahm, dass sie sich nun einfach so umziehen würde. Ohne Druck seinerseits? Unmöglich. Dennoch wartete er eine gewisse Zeit auf dem Bett sitzend ab, bevor er ebenfalls vom Bett rutschte und zur Badezimmertür spazierte. Kurz davor hielt er kurz inne und lauschte. Doch es war rein gar nichts zu hören. Nicht mal ein fluchen oder genervtes Aufstöhnen. Dann öffnete er die Tür und ging ins Bad. Blickte sie positiv überrascht an. "Unfassbar! Du hast dich tatsächlich umgezogen!", erwiderte er vollkommen verblüfft während er sie zufrieden musterte. Ja doch, so gefiel sie ihm einfach sehr viel besser.
Ist kein Problem, ich war von Freitag bis heute weg, darum kommt meine Antwort auch erst jetzt. _____
Flynn Billig? Tse, wenn die wüsste... "Das, meine Liebe, war alles andere als billig", korrigierte er sie grinsend, auch wenn ihm klar war, dass sie nicht diese Art von billig gemeint hatte. Sollte sie sich halt anders ausdrücken. Wobei es ihm auch dann egal wäre, wie wohl sie sich jetzt in diesen Kleidern fühlte. Sie trug sie ja auch für ihn und nicht für sie. Und solange sie noch Kleider trug, hatte sie eh nichts zu motzen. Würde auch nicht mehr ewig so bleiben, haha. Denn jetzt, wo er der Meinung war, sie lange genug einfach betrachtet zu haben, wurde sein Tatendrang doch immer grösser. Er packte also auf einmal ihre beiden Handgelenke und drückte sie daran gegen die kalte, gefliesste Badezimmerwand. Natürlich ohne dabei zu vergessen, ihre Beine wieder genauso schön zu sichern wie ihre Arme. Grinsend blickte er ihr ins Gesicht und konnte gar nicht anders, als ihr einen winzigen, kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. Zog sich dann aber schnell genug wieder zurück, um sie nicht wieder beissen zu lassen. Nicht schon so früh am Morgen. "Kannst du tanzen?", fragte er sie ganz beiläufig, während er ihre Handgelenke nur noch mit einer Hand festhielt und mit der anderen andächtig über ihre Wange strich. Natürlich konnte sie das. Aber er war sich auch zu hundert Prozent sicher, dass sie es trotzdem nicht tun würde. Er würde sie auch nicht zwingen, hatte er doch weitaus bessere Pläne für heute. Auch wenn eine kleine, feine Show ihrerseits doch ganz schön zum Einstimmen wäre...
Solveigh Sie hatte gerade genervt feststellen müssen, dass sich dieser Stoff niemals so weit dehnen liess, dass er ihren Körper genügend bedecken würde, als die Tür sich auch schon öffnete. Ihre Augen zogen sich wieder zusammen und sie verschränkte trotzig die Arme vor der Brust, während sie leicht an eine der weissen Wände lehnte. Kippen wäre jetzt nicht so günstig, also besser nichts riskieren. Auch wenn sie zugeben musste, dass sich ihr Bein heute schon viel besser anfühlte. Sie hatte sogar halbwegs aufrecht ins Bad gehen können. Wahrscheinlich wars so, weil sie gerade geschlafen hatte, weil sie was gegessen hatte und wieder mehr Energie vorhanden war, aber ein gutes Zeichen war es allemal. Es gab ihr Hoffnung, dass sie sich vielleicht sogar schneller von den Wunden erholen könnte, als sie erwartet hatte. Und das bedeutete, dass sie auch schneller von hier fliehen konnte. Und doch wäre es wohl nicht schnell genug, um dem heutigen Tag zu entkommen, dem sie - so musste sie sich selber eingestehen - ziemlich respektvoll entgegen blickte. Alles an Avith deutete darauf hin, dass der Tag für sie schrecklich verlaufen würde. Seine Laune, sein Gesichtsausdruck, seine Worte, seine Blicke, alles. "Ja, hab ich", bestätigte sie seine Worte genervt. Nicht, dass er noch glaubte, es wäre nur irgendeine Wunschvorstellung seinerseits. "Es ist kalt und viel zu kurz", kommentierte sie seine Kleiderwahl auch gleich missbilligend. Wahrscheinlich müsste sie aber gar nichts sagen, um ihm zu zeigen, wie unzufrieden sie damit war.
Lanea Sie schnaubte missbilligend. "Es ist absolute Dummheit für ein Hauch von Nichts Geld auszugeben", erwiderte sie kalt. Natürlich hatte er schon verstanden was sie gemeint hatte, nur wollte er sie wieder ärgern. Wie immer. Doch sie sollte lieber aufhören sich zu beschweren, denn irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es heute noch sehr sehr schlimm für sie werden würde. Er hatte gute Laune. Eine viel zu gute Laune. Und ihre Sorge schien dann kurz darauf auch schon berechtigt zu sein. Eine Gänsehaut über zog ihre weiche Haut, als Flynn sie dann unsanft gegen die kalte Fliesenwand drückte. Sie hatte praktisch fast nichts an, weshalb die Berührung der Kälte und ihrer nackten Haut, ein doofes Zusammenspiel war..Denn sie war sich sicher, dass er es bemerken würde. Und sie brauchte ganz sicher nicht, auch noch seine dummen Kommentare zu dieser beschissenen Situation. Allerdings wehrte sie sich auch gar nicht gegen seinen Griff. Vorerst. Brachte ja eigentlich sowieso nichts, wenn sie es tat. Nur noch mehr Ärger und ein minimales besseres Gefühl, dass sie wenigstens versucht hatte was zu tun. Angewidert verzog die schöne Brünette ihr Gesicht als er seine Lippen auf ihre drücken musste. Dann wandte sie den Kopf ein wenig ab, biss leicht die Zähne aufeinander, als er ihr über die Wange strich. Wieder schrie praktisch alles in ihr auf, dass er aufhören sollte. Allein diese kleinen Berührungen sorgten dafür, dass sich alle Härchen bei ihr aufstellten und sie am liebsten schon was unternehmen wollte. Doch es wäre dumm, es würde ihn reizen und ihm einen verdammten Grund geben ihr weh zu tun. Und davon hatte sie eigentlich fürs erste genug. Auf seine Frage hin, zischte sie nur ein unfreundliches "Nein", aber sie wusste eh schon, dass er ihre Antwort eigentlich gar nicht gebraucht hatte. Das hatte er sich sicher denken können..und dass sie log war ihm wohl wahrscheinlich auch bewusst. Aber als ob sie mit 'Ja' antworten würde. Also bitte. Damit würde sie sich doch nur ins eigene Fleisch schneiden. Was er natürlich nicht wusste, war, wie sie sogar tanzen konnte. Sie hatte zwischenzeitlich in den angesagtesten Clubs überhaupt getanzt, wenn sie gerade nicht on Tour war. Und sie konnte es ziemlich gut. Aber sie hatte es nicht gemocht..weshalb sie es nur getan hatte, um ein wenig ihr Geld aufzustocken und zeitweise auch weil ihr Bruder sie gedrängt hatte. Aber all das konnte er ja nicht wissen, nur erahnen. Gott sei Dank.
Avith Das sie da stur die Arme vor dem Körper verschränkte war okay. Das ließ er ihr einfach durchgehen. Schließlich konnte er sich nur wiederholen. Sie gingen es ja langsam an, und so ganz streng mussten sie ja zu Anfang auch nicht sein. Immerhin hatte sie sich ja umgezogen. Selbstständig, nach nur einer [!] Aufforderung. Und das war schon so ein großes Wunder, dass es eigentlich in die Geschichte eingehen sollte, haha. Er lächelte sie breit an und zeigte sogar einen Moment kurz seinen schönen Zähne. Ja doch, er war überaus zufrieden mit diesem Fortschritt. Allerdings war dem jungen Mann aufgefallen, dass sie ziemlich selbstsicher gegangen war. Zu selbstsicher, als wäre ihr Bein schon fast wieder in Ordnung. Das könnte er schnell ändern. So ein wenig den Heilungsprozess verlängern..hmhm. Wäre wohl gemein. Und da sie gerade wirklich ziemlich lieb gewesen war, verscheuchte er auch vorerst diesen Gedanken. Für später, falls sie doch wieder auf die Idee kommen sollte unartig zu sein. Der Blonde ließ sie dann meckern, erwiderte nur schlicht, als er mit zielgerichteten Schritten auf sie zu ging: "Es ist perfekt, und es steht dir ausgezeichnet." Sie war tatsächlich unbeschreiblich heiß in diesem Outfit, womit es so ziemlich genau das Ziel erbringen sollte, was er nun verspürte. Armes Ding, hätte sie eigentlich eine Belohnung verdient. Doch Belohnungen waren reine Interpretation. Aus dem Grund packte er sich sie und zerrte sie dann an den Schultern hinaus aus dem Bad, wieder zurück in ihrem schönen Schlafzimmerraum. Mittlerweile war er ihrem Körper wieder verdammt nah und er raunte ihr deswegen leise, "Baden gehen, können wir später..", ins Ohr, als er sie ziemlich zielgerichtet Richtung Bett beförderte. Lauf Mäuschen, lauf. Solange du noch kannst. Ja doch, er gehörte so ziemlich zu den Trieb gesteuerten Menschen überhaupt.
Flynn Er schmunzelte. „Ich glaube, es ist immer noch meine Entscheidung wofür ich mein Geld ausgebe. Und wenn ich gerne einen Hauch von Nichts damit kaufe, dann mach ich das eben“, stellte er gelassen klar. War ihm grundsätzlich scheissegal, was sie davon hielt. Genauso wie es ihm egal war, was sie von allem anderen hielt. Er betrachtete sie ruhig, während er auf ihre nächste Antwort wartete. Sie sah einfach nur verdammt heiss aus und alles in ihm schrie danach, das Reden einfach auf später zu verschieben. Es gab Wichtigeres zu tun jetzt. Doch er blieb vorerst noch ausserordentlich geduldig für seine Verhältnisse. Hörte sich brav ihre alles andere als zufriedenstellende Antwort an. Dann verdrehte er aber wieder die Augen, liess auf einmal völlig überraschend ihre Hände los und schnappte sich stattdessen ihre Schultern, welche er daraufhin unsanft gegen die Wand schlug. „Lüg mich nicht an Mäuschen!“, zischte er und schaute sie aus verengten Augen an. Was erhoffte sie sich davon? Es wäre so einfach gewesen, einfach Ja zu sagen. Gerade wenn sie beide doch sowieso die Antwort schon wussten. Das wären geschenkte Sympathiepunkte, die sie aber nun äusserst ungeschickt verschwendet hatte. „Manchmal frage ich mich wirklich, ob du tatsächlich so dumm bist wie du dich anstellst…“, spottete er weiter, riss sie dann an den Schultern wieder von der Wand weg und schubste sie vor sich hin aus dem Badezimmer zurück in ihr eigentliches kleines ‘Gefängnis’. Dort gab er ihr einen letzten Schups in die Mitte des Zimmers, bevor er sich kurz abwandte um zum Schrank zu gehen. Er hatte gestern so einiges in der verschliessbaren Hälfte verstaut, während sie friedlich ihre Ohnmacht ausgeschlafen hatte… Und genau darum schloss er die dicke Holztür des Möbels nun auf, suchte kurz, zog einen Gegenstand heraus und schloss den Schrank hinter sich wieder ab. „Und jetzt… tanz“, befahl er ohne Umschweife und schaute sie auffordernd an, während er ganz nebenbei das lange Messer - schon fast ein Dolch - aus dem Lederetui in seinen Händen zog. Es war lang, schmal eindeutig scharf und zweischneidig. Und es lag fest in seiner Hand. Einer Hand, die dazu ausgebildet war, mit solchen Waffen umzugehen. Die nur darauf wartete, dass sie gleich widersprach.
Solveigh Jedes verdammte Mal wenn er grinste, wollte sie nichts lieber, als ihm die Fresse zu polieren. Es trieb sie innerlich zur Weissglut, machte sie wahnsinnig. Er hatte nichts zu grinsen, er war ein Stück Scheisse, das sie zu Dingen missbrauchte, die sie nicht zu tun hatte und die sie nicht tun wollte. Sie würde es sich auch nicht gefallen lassen, wenn sie nicht wüsste, dass sie entkommen konnte. Bald, wenn sie nur endlich wieder richtig gehen konnte. Richtig richtig. Schliesslich war sie sich ziemlich sicher, dass sie laufen musste. Weit, lang und schnell. So wie vorher eben. Die grünen Augen der Blondine verengten sich bei seinen Worten noch mehr und wieder einmal konnte man den Hass überdeutlich aus ihrem Blick lesen. Und die Gedanken in ihrem Kopf kreisten nur wieder ums gleiche Thema. Sie würde ihn töten. Wenn die Zeit gekommen war, würde sie ihn töten, ihn für all das, für jede Berührung, jedes Wort, jeden abscheulichen Blick, ja für jeden schmutzigen Gedanken bezahlen lassen. Das waren die Gedanken, die sie immer weiter vorantrieben, ihr das Durchhaltevermögen gaben, welches sie im Moment sehr dringend brauchte. Wortlos liess sie sich von ihm aus dem Badezimmer ziehen, fühlte die hässliche Nähe seines Körpers wieder und vernahm auch schon seine Worte viel zu nah an ihrem Ohr. „Niemals“, fauchte sie leise, hob den Blick etwas und stellte mit leichtem Schrecken fest, dass sie schon wieder fast das Bett erreicht hatte. Hecktisch schüttelte sie Aviths Griff ab und trat einige, wieder ziemlich wackelige, Schritte zur Seite. „Oh nein, ganz sicher nicht!“, redete sie entschieden auf den jungen Mann ein. „Du hast mich vor weniger als achtundvierzig Stunden vergewaltigt, du notgeiles Arschloch! Wag es ja nicht schon wieder!“, zischte sie wütend. Es kam alles andere als überraschend, dass die Kleideraktion wieder auf Sex hinauslaufen sollte. Aber das hiess noch lange nicht, dass sie damit einverstanden war, bloss weil sie sich umgezogen hatte. Das war sie nämlich eindeutig nicht.
*Ich schieb das einfach mal wieder hoch. Möchte bloss nicht riskieren, dass es plötzlich gelöscht wird, wenn mal wieder jemand alles ausmistet, was älter als einen Monat ist^^ _______
Yes, yes ich arbeite dran. Bin irgendwie im Dauerstress. Die nächsten drei Wochen schreibe ich auch noch viele Klausuren und eine extrem wichtige Prüfung. Da kommt es hier ein wenig zu knapp. Hatte gehofft nochmal alle Prgs vor Neujahr abarbeiten zu können..aber keine Chance. Ich guck das ich es bald gebacken kriege! Sorry
Suu, ich komm endlich mal dazu. Bisschen Zeit zum Atmen. Mein Leben haut derzeit richtig rein, die Ausbildung und alles ist krasser als gedacht. Hab es bisschen unterschätzt. Aber nun ja, jetzt bin ich wieder mal hier und kann endlich mal deine Antwort tippen, auf die du schon eine Ewigkeit wartest. Sorry, ehrlich. __________
Lanea Sie kniff kurz die hübschen blauen Augen zusammen, als er sie so überraschend gegen die Wand stieß. Natürlich. Er war nicht zufrieden mit ihrer Antwort. Was denn auch sonst? Dass er damit die Haut über ihren Schulterblätter aufriss, war ihm ja sowieso egal. Nur tat ihr das unschön weh, aber das ließ sie sich nicht ansehen. Obwohl es mittlerweile auch egal war, wenn er ihren Schmerz sah. Ihr Stolz hatte durch die ganzen letzten Aktionen nämlich eh erheblich eingebüßt, da wäre diese Kleinigkeit nun eigentlich auch egal. Aber dennoch setzte sie ein Pokerface auf, um Sekunden später aus dem Bad geschubst zu werden. Es kotzte sie langsam wirklich an, wie er sie behandelte. Niemals würde sie sowas mit sich machen lassen, wenn sie in einer anderen Situation gewesen wäre. Nicht so hilflos wie jetzt. Als er sich dann aber abwandte, war sie einen kurzen Moment etwas verwirrt. Sie stand frei in der Mitte des Raumes und überlegte einen Moment auch, ob es klug wäre, wieder wegzulaufen. Ins Bad oder so. Aber klug war das leider nicht. Früher oder später, würde er sie so oder so kriegen. Es wäre nur eine kostbare Energieverschwendung. So blieb die junge Frau also stehen und beobachtete mit Argusaugen, was er tat. Lanea hob dann eine Augenbraue, als sie sah, wie gefüllt der große Schrank mit unterschiedlichen Dingen war. Gut. Das war gut. Sogar mehr als Gut. Ein Punkt mit dem sie arbeiten konnte. Irgendwie würde sie es nämlich schaffen an die Sachen zu kommen. Trotz fehlenden Schlüssel. Erst Recht als sie sah, wie er ein Messer aus genau diesem Schrank fischte. Nicht zu fassen! Die Lösung lag nur paar wenige Meter weiter in einem dummen Stück Holz. Sie hätte schon längst dran kommen können. Hätte schon längst die Möglichkeit der Flucht nutzen können. Ärgerlich. Aber darum würde sie sich später noch kümmern. Denn jetzt musste sie zuerst seine heutige Anwesenheit durchstehen. Und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es ein sehr langer und harter Tag sein würde. Statt erschrocken oder eingeschüchtert zu reagieren, als er das Messer zog, begannen ihre Augen zu funkeln. Natürlich - er konnte und würde sie damit verletzten. Aber sie musste die Waffe nur in die Finger kriegen und sie konnte ihn töten. Er unterschätzte ihre Fähigkeiten - denn das so süß wirkende Ding, hatte es faustdick hinter den Ohren. Auch sie war ausgebildet worden. Und das sehr gut. Sie war gefährlich, sobald sie auch nur irgendetwas in der Hand hielt, was Schmerzen zufügen konnte. Und da war ein Messer perfekt. Fast wäre ihr ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen erschienen. Flynn hatte nicht mal die leiseste Ahnung, was er wirklich damit tat, wenn er ein Messer in Umlauf brachte. Doch vorerst blieb sie ruhig stehen. "Ohne Musik geht tanzen eher schlecht", erwiderte sie einfach nur, während sie ihn abwartend anblickte. Solche Situationen hatte sie schon zu Genüge, mit ihrem Bruder durchgespielt. Erzogen zum töten. Da war es ein Geschenk, dass dieses Arschloch nun ein Messer auspackte. Sie würde es ihm ohne Probleme entwenden können. Schneller als er A sagen konnte. Doch vorerst wartete sie vollkommen fokussiert, auf seinen ersten Schritt. Denn auf sie zugehen würde er. Oder er warf das Messer. Aber das wäre sogar für seine Verhältnisse, äußerst dumm. Im Gegenwart einer skrupellosen Mörderin, die Waffe aus der Hand zu nehmen? Nun, das wäre extrem dämlich.
Avith Gerade eben hatte er sie noch in den höchsten Tönen gelobt und jetzt? Jetzt zeigte sie mal wieder ihre beste Seite. Widerstrebte sich seinem.. ja netten Griff, und stand nun selbstsicher aufgebaut vor ihm. Er hob eine Augenbraue und blickte auf die Blonde hinab. Soso. Die Kleine musste wieder etwas aufmucken. Und das obwohl er gerade eben noch so freundlich zu ihr gewesen war. Richtig undankbar irgendwie. Er hätte ihr mit seinem Griff auch richtig weh tun können, doch stattdessen war er so nett gewesen und das nicht zu tun. Scheinbar brauchte sie noch wirklich paar Lektionen. Doch er übte sich vorerst einmal in Ruhe. Atmete tief durch und wahrscheinlich auch laut aus. Sollte sie ruhig wissen, dass sie seine Geduld enorm strapazierte. Und sie hatten beide schon gesehen, was passierte wenn er einen Wutausbruch erlitt. Und er war sich überaus sicher, dass sie sowas nicht noch einmal provozieren wollte. Somit stand es auch in ihrem Interesse, wenn er gelassen bei der Sache blieb. Er stemmte seine Hände in die Hüfte und betrachtete sie mit einem tadelnden Blick. "Mädchen, also so gewinnst du meine Gunst sicher nicht. Und eigentlich sollte dir mittlerweile klar geworden sein, dass es besser wäre, lieb zu bleiben, damit ich auch dir gegenüber gnädig bin. Würde dir..", sein Blick glitt zu ihrem verwundeten Bein "..und deinem Bein gut tun." Dann seufzte er resignierend. Ließ seinen Blick nachdenklich durch den Raum schweifen. "Nur gut, dass ich eine Idee habe, wie wir wieder auf dem selben Nenner kommen. Wird dir auch dabei helfen, mir freundlicher gestimmt zu sein. Und vor allem wärst du dann endlich mal ein wenig lockerer. Wer so angespannt ist und dauernd unter Stress steht, altert schneller, Püppchen." Avith setzte ein strahlendes Zahnpastalächeln auf, als er sich von ihr abwandte. Auch er hatte nämlich etwas aufgerüstet. So begab sich der Blonde nämlich zum Schrank und begann nachdem aufschließen zunächst einmal damit, den Kram nach etwas ganz bestimmten zu durchsuchen. Nach wenigen Sekunden wurde er dann auch schon fündig. Griff nach etwas sehr kleinem, was einfach in seiner Hand verschwand. Dann schloss er sorgfältig wieder alles ab, ehe er zurück zu ihr ging. Auf dem Weg griff er sich noch eine Wasserflasche. Als er wieder vor ihr stand, blickte er sie lächelnd an. "Gut, also wollen wir es auf die harte unschöne Tour machen oder schaffst du es, dass zu tun, was ich will?", fragte er freundlich nach. Ihre Entscheidung. Sie konnte wählen, ob sie einfach mal tat was er verlangte oder ob sie sich wieder zierte und die ganze Sache wieder unbedingt ein Kampf sein musste.
Hi!^^ Ja wie gesagt, ist alles okay. Real Life ist nunmal wichtiger und ich verstehs voll und ganz, wenn man ab und zu kurz oder lang keine Zeit hat… Geht mir ja auch nicht besser. Freu mich trotzdem, wenn du mal wieder da bist haha xD Und sorry wegen zu lang, du weisst ja, wie das bei mir so geht... Wollte ich eigentlich nicht. ______
Flynn Er liebte es, wie erstaunt sie darüber war, dass er ein Messer aus dem Schrank holte. Wie überrascht sie reagierte, dass überhaupt was im Schrank war. Ja, verstand er durchaus. Aber es war sehr amüsant, ihr dabei zu zu sehen, wie sie innerlich wohl schon unendliche Fluchtpläne schmiedete, dank diesem kleinen, unbedeutenden Griff in den Schrank. Dabei würde sie darin - selbst wenn sie ihn irgendwie aufkriegen würde - nichts finden, was ihr irgendwie nützlich sein könnte. Dafür hatte er schon gesorgt. Oh und er sah das hoffnungsvolle Funkeln in ihren Augen, welches das Messer mit sich gebracht hatte. So süss. Er wollte sie knuddeln haha. Grinsend schaute er sie an, ganz offensichtlich amüsiert. Wahrscheinlich wirkte es überheblich auf sie. Das Ding war bloss, dass das Messer, sobald sie - oder irgendwer sonst - es in der Hand hielt und nicht mehr er, vollkommen nutzlos wäre. Er war ja nicht komplett bescheuert. Als ob er ihr hier mit einer einfachen Waffe vor ihrem hübschen Gesicht rumfuchteln würde. Er spielte ja gerne mit dem Feuer aber nicht so, dass er riskierte, dabei zu sterben. Natürlich wusste er, dass er stärker war als sie, dass sie ihm das Messer höchstwahrscheinlich nicht entnehmen konnte. Aber er hatte auch keine Lust darauf, sich die ganze Zeit aufs Halten des Messers zu konzentrieren. Darum war es gesichert. Auf eine Art, die sie nicht hacken konnte. Fingerabdruck. Und wenn er seine Hand vom Griff nahm und stattdessen jemand anderes das Messer berührte, zog sich die Klinge augenblicklich in den Griff zurück. Er liebte das Spielzeug. Hatte er mal geschenkt bekommen und Flynn fand es ja ganz toll. So wie alle anderen personalisierten Waffen. Denn davon hatte er eine Menge. Er konnte den Moment schon jetzt kaum mehr erwarten, in dem sie das Messer hielt und gegen ihn verwenden wollte, noch bevor sie realisieren würde, dass das niemals funktionierte. Aber das musste jetzt erstmal warten, denn nun ging er tatsächlich langsam auf sie zu, wie sie es wahrscheinlich schon freudig erwartete. „Das ist schade. Aber von mir aus gesehen, sollte es schon möglich sein für dich. Ich fordere dich kein drittes Mal zum Tanzen auf, also. Letzte Chance. Gib dir einen Ruck, als ob es schlimm wäre, für mich zu tanzen. Für MICH“, lallte er ihr theatralisch zu, rollte sogar passend mit den Augen, ohne dafür das Grinsen abzulegen und kam vor ihr zum Stehen. Das Messer lag in seiner Hand, fest in seinem Griff. Er hielt es ihr unters Kinn, piekste mit der scharfen Spitze schon leicht gegen die makellose Haut ihres Unterkiefers. Drückte immer weiter nach oben, bis sie ihm ins Gesicht schaute. Vielleicht blutete sie sogar schon, dass Messer war ziemlich scharf. Aber nachschauen würde er später. Nun wartete der Braunhaarige lieber vollkommen gespannt, aufgeregt wie ein kleines Kind, auf ihre Reaktion. Auf alles war er vorbereitet. Auch darauf, dass es ihm weh tun könnte. War aber nicht weiter schlimm. Denn ernsthaft verletzen, konnte sie ihn ohne Waffe nicht. Und über alles andere kam er hinweg, da war er sich ziemlich sicher.
Solveigh Sie zog eher unbewusst etwas ihr angeschossenes Bein an, als sein Blick hinunter glitt und es es auch gleich erwähnte. Ja. Äh. Das war ihr auch bewusst. Aber leider leider musste sie in ihrer Situation wohl oder übel mit Verlusten und… unbequemen Nebeneffekten klarkommen. Wenn sie nämlich zwischen einer aufgerissenen Wunde und einer weiteren Vergewaltigung wählen konnte, war wohl klar, wofür sie sich entscheiden würde. Wenn sie denn je wirklich vor eine solche Wahl gestellt werden würde, was ja nicht der Fall war. Seine Worte beruhigten sie dann mal wieder kein Bisschen. Seine Idee konnte ja nur scheisse sein. Sie wollte gar nicht auf den selben Nenner kommen mit ihm, wenn das bedeutete, dass sie ihre Meinung ändern müsste. Sie sich ihm anpassen müsste. Denn die einzige Lösung für diese ganze Situation, die es für sie gab, war, dass sie hier weg kam, von ihm weg kam. Aber gut, das waren dann wohl mal wieder genug Märchen für den Moment. Sie schaute ihm voller Argwohn dabei zu, wie der blonde Mann sie erst ziemlich behindert anlächelte - nebenbei bemerkt, verdiente er schon allein dafür die Fresse poliert - sich dann abwandte und den Schrank durchsuchte. Er schien auch fündig geworden zu sein, wenn sie auch nicht sehen konnte, was genau er jetzt in seiner Faust hatte verschwinden lassen. „Es ist mir ziemlich egal, wie rasch man unter solchen Bedingungen altert. Denn was auch immer deine Pläne für mein Leben so vorsehen, hohes Alter gehört sicherlich nicht dazu“, erwiderte sie bloss kühl. Dass sie nicht vorhatte, die Pläne, die er sich für sie ausdachte, zu erleben, lag wohl auf der Hand. Sie machte kein Geheimnis aus ihrem dringenden Wunsch, abzuhauen. War ja auch nicht nötig, da es sowieso vollkommen logisch war. Als er mit der Wasserflasche und dem was auch immer in seiner Hand wieder vor ihr stand, legte sie den Kopf leicht schief und zog eine Augenbraue hoch. Wie oft wollte er sie denn noch vor diese Wahl stellen? Als ob sie jemals irgendwas gerne bei der ersten Aufforderung freiwillig machen wollte. Pff. Egal, was er ihr hier gerade unterjubeln wollte, wenn er es ihr gratis und ohne Gegenleistung gab, war es grundsätzlich schlecht für sie. Nach genau dem Prinzip lebten sie doch zusammen. Und das wusste er auch. Schliesslich war es sein eigens erschaffenes System. Mittlerweile hatte sie auch so eine Vermutung, was sich in seiner Hand verstecken könnte. Besonders viel hatte ja nicht Platz da. Und die Flasche hatte er wohl kaum mitgetragen, um ihr zukünftiges Aquarium aufzufüllen. Sie schluckte leicht, als ihr Blick von seiner Hand wieder zu seinem Gesicht schweifte und sie trat ein paar wackelige Schritte rückwärts. Als könnte sie ihm so entkommen haha. „Ganz bestimmt nicht Avith, bist du vollkommen behindert?!“, fauchte sie voll Missgunst in seine Richtung. Wie zum Teufel kam er überhaupt auf eine solche Idee? War es ihm zu anstrengend geworden, sie immer zurecht weisen zu müssen oder was sollte das? Es reichte ihm offenbar nicht, dass er ihren Körper gegen sie aufspielen konnte, weil ihr Körper auf bestimmte Reize reagierte wie jeder andere auch. Nein, offensichtlich wollte er auch ihr Gehirn, ihren Geist manipulieren. Verdammtes Arschloch. Das war nochmal eine vollkommen neue Dimension von unfair. Das war nicht lustig. Zum Glück interessierte ihn das bestimmt auch so sehr wie sie.
Ehem, peinlich. .. Aber hier bin ich! Du, diese langen Antworten kann man mittlerweile bei mir abhacken. Es ist einfach too much. Kurze schaffe ich noch reinzuschieben. Aber für die Langen fehlt mir einfach die Zeit. Aber ich glaube..besser ist es, überhaupt, endlich mal was zu schreiben, als noch weitere Ewigkeiten, alles still stehen zu lassen. Deswegen kommen von mir ab sofort nur kurze Dinger. Ich bemühe mich jetzt auch immer mal wieder vorbei zu schneien. Derzeit geht es noch mit dem Stress. Nur die Termine für die nächsten 30 Seitigen Abgaben stehen schon. Aber die Hälfte der Ausbildung habe ich schon fast hinter mir! Danach wird es besser. Schwacher Trost, I know. Aber besser als nichts :x ___________________
Lanea Natürlich wusste sie nicht, dass es sich bei dem Messer um eine personifizierte Waffe handelt. Woher sollte sie das auch wissen? Erkennen konnte man das von ihrem Standpunkt aus, schließlich nicht. Und so dachte sie noch immer total dumm, daran, dass sie noch immer eine Chance hatte, dem Albtraum hier zu entfliehen. Wie war das? Erst wer die Hoffnung aufgab, ist verloren? Ja also, und deswegen war sie noch immer der festen Überzeugung, schon irgendwie einen Ausweg aus diesem Schlamassel zu finden. Auch wenn es alles andere als prickelnd aussah. Positiv denken. Derzeit fasste er sie nicht an - noch nicht. Man musste sich an den kleinen Dingen erfreuen. Und das war ein Umstand der gut war. Zwar stand er nicht in großer Entfernung zu ihr, aber er hatte seine Griffel nicht auf ihren Körper. Immerhin. Und dafür war sie in diesem kleinen Moment recht dankbar. Aus dem Grund war sie auch noch recht selbstbewusst, als er mit dem Messer in der Hand auf sie zu ging. Dabei ignorierte sie seine Worte einfach. Sie war eine sehr stolze Persönlichkeit, aus dem Grund würde sie wohl auch hartnäckig kämpfen, anstatt sich durch Verletzungen so erniedrigen zu lassen, dass sie tat was er verlangte. Außerdem waren diese Art von Schmerzen erträglicher als das, was er andersweitig mit ihrem Körper anstellte. Da würde sie tapfer Schnittwunden jeglicher Art hinnehmen. Aber er sollte mal nicht denken, dass er nicht auch etwas abbekam. Eine Waffe ins Spiel zu bringen, war für die junge Frau das Beste was passieren konnte - So dachte sie jedenfalls noch. Kein Wort kam über ihre Lippen, während er sprach. Sie blickte ihn einfach nur trotzig an. Auch als sich die scharfe Spitze des Messers unter ihr Kinn bohrte, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck kein bisschen. Es war einfach ihr Stolz, der über den Schmerzen lag. Sie wartete erst mal auf seinen nächsten Schritt. Vielleicht bot sich dann eine Gelegenheit für sie.
Avith Ein nicht ganz so dummes Blondchen. Scheinbar war ihr schon klar geworden, was sich in seiner Hand befand. Und ein kleines überlegendes Lächeln erschien auf seinem wunderschönem Gesicht. Aber er fand, dass doch wirklich nichts dabei war. Sie konnte sich entspannen, und endlich mal ihren Körper und ihre Gedanken ausruhen lassen. Die Zügel, sozusagen abgeben. Dann müsste sie nicht mehr gegen die dauerhafte lähmende Verzweiflung, Angst und Gehässigkeit ankämpfen, sondern einfach abschalten. Und genau das, würde er ihr nun auch vorschlagen. Noch war er ja freundlich gestimmt. "Nein meine Liebe, ich bin in keinster Weise behindert oder mit einem Handicap ausgestattet. Ich biete dir lediglich eine Möglichkeit an, sich zu entspannen. Eigentlich ist es sogar ein sehr nettes Angebot, von mir an dich. Quälen dich denn deine Gedanken noch nicht? Diese ständige Angst? Diese ständige Unruhe? Das muss doch anstrengend sein. Zum Verzweifeln. Immer aufmerksam zu sein und darauf zu achten was ich tue, und wie ich reagieren könnte." Erzählte er ruhig, während er beide Gegenstände noch immer in der Hand hielt. Er war ausgeruht, gut gelaunt und entspannt. Das war etwas Gutes für sie. Sie sollte nicht schon wieder den Fehler machen und seine Gutmütigkeit über strapazieren. "Schätzchen, tu dir einfach selbst den Gefallen. Du wirst damit nichts mitbekommen. Das ist ein Geschenk, keine Strafe. Also sei ein braves, schlaues Mädchen und schluck einfach." Und das fand er wirklich. Es würde nicht lange dauern und sie wäre, genau für so etwas, dankbar. Er gab ihr die Chance, die Möglichkeit, frei zu sein. Frei in Gedanken. Sie konnte in eine andere Welt schlüpfen. Abschalten. Es lag bei ihr, ob sie sich dafür entschied oder nicht.