Flynn Er verstand beim besten Willen nicht, wieso sie überhaupt versuchte, ihre Arme aus seinem Griff zu befreien. Wirklich, das war sowas von hundert Prozent sinnlos, sie wusste es und trotzdem verschwendete sie ihre Kraft damit. Fügte sich zwangsweise selber Schmerzen zu, da sie ja die Wunde am Arm hatte. Kleine Masochistin… Spätestens nach zwei Mal zerren hätte sie es doch begreifen müssen. Aber whatever, eigentlich war es ja nicht so schlimm für ihn, da sie sowieso viel zu schwach war um ernsthaft was gegen ihn ausrichten zu können. In dieser Hinsicht sowieso. Ihr Knurren fand er jetzt auch nicht so geil - sie war kein Tier und sollte sich auch nicht benehmen wie eines. Sie war eine Frau. Eine Frau hatte nicht zu knurren. Würde er ihr wohl noch beibringen müssen, auch wenn er bezweifelte, dass es jemals was bringen würde, ihr das zu sagen. Dann tat sie es höchstens noch aus Trotz. Wollte er nicht riskieren. Ihre Drohung entlockte ihm dann aber doch ein breiteres Grinsen. „Achja?“, fragte er belustigt nach. Sie wollte ihn also beissen. „Dann verspreche ich dir, dass du es mit Sicherheit bereuen wirst“, erwiderte er todernst. „Ich kann dir jetzt sagen, dass du es besser einfach bleiben lassen würdest, aber so wie ich dich kenne, riskierst du die Strafe trotzdem. Sei dir einfach bewusst, dass ich etwas wie beissen absolut nicht abkann. In diesem Sinne..“, raunte er ihr zu, war während dem Reden nicht wieder von ihr weggewichen. Sie hatte ihn gestern schon gebissen. Nicht auf die Lippe aber sie hatte ihn gebissen. Und das ging gar nicht. Beissen taten Hunde, genau wie knurren. Bloss dass er ihr das Beissen abgewöhnen konnte und das Knurren erstmal noch nicht. Und das Beissen regte ihn ja auch sehr viel mehr auf. Nun, da er zwar die romantische Stimmung ein Bisschen weit gekillt hatte, beugte er sich aber trotzdem noch ganz vor, um sie zu küssen. Und ja, er war sich vollkommen bewusst, dass sie ihn gleich biss. War sich sowas von sicher, dass sie es tun würde. Aber er war auch eindeutig darauf vorbereitet, hatte eine Reaktion auf Lager. Sie würde keinen ernsthaften Schaden anrichten können, dafür würde sie gleich viel zu wenig Zeit haben. Und mit diesem Gedanken drückte er ihr provokativ seine Lippen auf den Mund.
Solveigh Anfangs bemerkte sie gar nicht, wie schlimm ihr Vergehen wirklich gewesen war. Dass er inne gehalten hatte und sie zornig anschaute. Dazu war sie noch viel zu beschäftigt mit dem brennenden Schmerz der Finger in ihrer Wunde. Erst seine Worte holten sie aus ihrem dringenden Verlangen, seine Finger los zu werden, heraus und sie hob den Kopf um ihn anzusehen. Hätte sie besser nicht getan. Denn allein schon der Zorn, der ihr entgegen zu schlagen schien, liess sie wieder erstarren. Ihre Augen weiteten sich, als sie merkte, wie seine Hand sich zu einer Faust kugelte. Und noch bevor er überhaupt ausholte, schnürte sich ihr Hals in der Panik zu, die heute wie gestern mit eiskalten Fingern nach ihr zu greifen schien. Sie hatte noch nicht einmal verstanden, was genau sie nun eigentlich falsch gemacht hatte. Das er so allergisch aufs Treten reagierte, konnte sie schliesslich nicht aus der Luft lesen. Dementsprechend unvorbereitet war sie auch auf seine Wut gewesen, wurde vollkommen überrascht von seinem plötzlichen Wunsch, sie derart zu bestrafen für was auch immer. Die Blondine versuchte noch, seiner Faust auszuweichen, erreichte damit aber wohl herzlichst wenig. Ein erstickter Schrei war zu hören und kurz hatte sie das Gefühl, gleich in die unendliche Schwärze einer Ohnmacht zu entgleiten, zwang sich dann aber dazu, die panisch zugepressten Augen wieder aufzureissen um eventuell folgende Schläge früher kommen zu sehen. Doch statt einem weiteren Schlag in ihr pochendes Gesicht, folgte eine genauso unerwartete Aktion und die junge Frau fand sich gleich darauf auf dem harten Boden wieder. Mühsam versuchte sie, irgendwie aufzusitzen oder weg zu kriechen, was nicht ganz funktionieren wollte. Ihre linke Hand lag auf ihrer pochenden Wange, als sie panisch den Kopf zu ihm hoch drehte, ihn halb hyperventilierend anblickte, darauf wartend, dass gleich noch was folgte. Auch wenn ihr das längst genug gewesen war und sie langsam und hilflos versuchte, von ihm weg zu rutschen. Sie wusste noch immer nicht, was sie denn jetzt falsch gemacht hatte. Welche Lektion sie gelernt hatte. Aber sie würde es nicht mehr tun, so viel stand fest.
Laureen Soso, er hasste es also wenn sie ihn biss. Das war schon Grund genug, es immer und jedes mal zu tun. Dann war er halt verdammt sauer, aber nach einiger Zeit würde ihm die Lust vergangen sein, sie zu küssen. Und das war das was sie wollte. Dann würde sie ihn halt zur Weißglut bringen..da machte ihr auch jede erdenkliche Strafe nichts aus. Das er es wagte sie zu küssen, war eines der aller schlimmsten Dinge die er tun konnte. Einfach weil es so widerstrebend war. Küssen tat man nur wenn man sich mochte, sich liebte. Aber nicht bei sowas. Das ging nicht. Und da waren ihr auch seine ganzen Drohungen scheiß egal. Eigentlich war er gar nicht in der Position sie bestrafen zu dürfen, solche Drohungen aussprechen zu dürfen. Aber das war ja mittlerweile auch egal..es interessierte ihn ja eh nicht. Sie versuchte weiterhin den Kopf abzuwenden, um etwas unausweichliche zu verhindern. Doch natürlich war er stärker. Wieder einmal. Sowas war verdammt nochmal nicht fair. Warum hatte Gott - falls dieser Witzbold überhaupt existierte - nicht Gleichberechtigung geschaffen?! Das Männer und Frauen gleich stark waren. Nein, stattdessen war es den Männern möglich, sehr viel mehr Muskelmasse aufbauen zu können, als Frauen. Und damit wurden Frauen das schwächere Geschlecht. Die Brünette mit den wilden Locken, passend zu ihrer Person, versuchte sich ein wenig mehr an die Wand zu drücken, ein bisschen mehr, sodass er ihr doch nicht ganz so nah war. Sein Atem in ihrem Gesicht war schon Hölle pur. Doch als er ihr tatsächlich seine ekligen Lippen auf ihre drückte schaltete sich ein Stück weit ihr eigenes Gehirn aus. Es war einfach so widerwärtig, dass sie am liebsten kotzen würde. Aber ihr Magen sah das anders. Und in diesem Moment war ihr alles egal, was kommen würde, hauptsache er rückte von ihr ab. Mehr wollte sie nicht. Nur, das er von ihr weg ging. Und seine schmierigen Griffel gleich mitnahm. Also tat sie das was ihr noch als einziges über geblieben war, das von dem sie beide wussten, dass sie es tun würde. Sie biss ihn. Und verdammt fest. So fest wie sie nur konnte. Direkt in seine Lippe, sodass sie augenblicklich Blut schmeckte. Was sie aber nicht weniger anekelte. Durchaus bewusst mit dem Wissen, dass er sie dafür bestrafen würde. Aber sie würde nicht kuschen wie ein kleines Kind, wie ein Hund. Nein, sie würde es einfach über sich ergehen lassen. Würde schon nicht so schlimm werden. Schließlich schien er nicht ganz so ein perverser Sadist zu sein. Hörte sie da einen Schrei? Konnte unmöglich sein, diese Räume hier mussten schalldicht sein. Aber wenn sie tatsächlich Solveigh hörte..
Avith Sie schrie. Sollte sie auch. Er mochte es wirklich gar nicht, wenn man ihn trat. Wieso konnte er nicht erklären, wahrscheinlich wurde er früher so gemobbt, dass ihn Grundschulkinder nach ihm traten, oder so. Aber hey, die Missbrauchs-Arme-Opfer-Schiene war nichts für ihn. Darauf beruhten sich nur Schisser vor Gericht. Plädierten auf Unzurechnungsfähigkeit. Ebenfalls Blödsinn. Sowas wie das tat man nicht 'aus Versehen'. Das machte man im vollen Bewusstsein. Aber das wussten nur Leute die es selber taten. Diese Hirnlosen Spackos vom Gericht wussten es nicht, sie wollten ja immer beide Seiten einer Medaille sehen. Aber er musste sagen ihr schreien beruhigte ihn wieder ein wenig. Zeigte, das das was er tat, seine Wirkung zeigte. So sollte es nämlich auch sein. Gut, er war ein wenig aus der Haut gefahren, aber das diente auch nur zu seinem Zweck. War also kein bisschen schlimm, nichts Dramatisches. Und nun kroch sie ihm hier schön vor den Füßen rum. Wie ein armes kleines, erbärmliches Mädchen. Aber sie war immer noch hübsch, erst Recht mit diesem wunderbaren Gesichtsausdruck. Nur was sie nicht wusste war, dass er noch nicht genug hatte. Er würde noch ne ganze Weile so weiter machen. Zweckmäßig, selbstverständlich. Etwas breitbeinig, aufgebaut wie ein Schrank, stand er vor ihr und blickte mit kühlem Blick zu dem kleinen Häufchen am Boden. "Wenn ich sage, du sollst mich anschauen, hast du mich anzuschauen.", stellte der Blonde klar. "Außerdem: Wenn du es wagst mich noch einmal zu treten, erlebst du Wirklich ein blaues Wunder, und nicht sowas", er deutete halbherzig, mit einer wegwerfenden Bewegung, auf ihr Gesicht. Sie hatte ja keine Ahnung. Und nun würde er schon wieder was Neues verlangen, um sie fertig zu machen, um mit ihr zu spielen. "Steh auf!", forderte er mit seiner ruhigen eiskalten Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Auf seine Hilfe dabei, würde sie ebenfalls lange hoffen müssen. Außerdem sollte sie sich lieber beeilen, weil seine Gesichtszüge zeigten schon die ersten Anzeichen seiner unbeherrschte Ungeduld. Er wollte sie erschrecken. Ihr richtige Todesangst verschaffen. Er gab Befehle und sie hatte denen Folge zu leisten. So einfach war das Prinzip. "Ich warte", fügte er dann noch barscher an, mit verschränkten Armen vor dem Körper.
Flynn Es war eine schöne Millisekunde gewesen, während der er den Kuss hatte geniessen können haha. Er verstand gar nicht, weshalb sie ein solches Problem mit einem kleinen Küsschen hatte. Es tat nicht weh, er hatte keine spröden Lippen, er wusste, dass er gut küssen konnte… Wo also drückte der Schuh? Bloss weil sie es nicht wollte? Gab also weitaus schlimmere Dinge, die er tun könnte, ohne dass sie es wollte. Aber wie dem auch sei, jetzt wollte sie es ganz offensichtlich drauf anlegen und biss ihn ohne mit der Wimper zu zucken. Besonders lange liess er sich das aber nicht bieten, eigentlich wiederum kaum eine Sekunde. Es hatte seine Gründe, dass seine Hand noch immer an ihrem Kinn lag. Denn kaum spürte er ihre Zähne, die sich in seiner Lippe festbeissen wollten, drückte er ihr Daumen und Zeigefinger tief in die Wangen, sodass sie ihren Biss lockern musste und er wieder ‘frei’ war. Genau zwei Sekunden schaute er sie anschliessend einfach nur an. Liess ihr netterweise Zeit, sich auf seine Reaktion vorzubereiten. Oder sich bewusst werden zu lassen, wie dumm das gerade war. Auch wenn sie das eh nicht begriff. Noch nicht. Nach diesen zwei Sekunden Bedenkzeit, riss er sie grob am Kinn - sein Griff hatte sich noch immer nicht gelockert - von der Wand weg. Nur um ihren Kopf gleich wieder gegen den rauen Verputz zu schlagen. Gerade so, dass sie davon nicht ohnmächtig wurde, denn das würde er ihr ganz bestimmt nicht gönnen jetzt. Dies wiederholte er drei Mal, bis er sich sicher war, dass sie eine Platzwunde am Hinterkopf hatte und dass ihr zumindest schwindlig war. Dann drückte er sie wieder gegen die Wand, genau wie vorher. Und er küsste sie wieder. Grob und unvorsichtig, absichtlich so, dass sie das Blut seiner Lippe zu schmecken bekam. Er würde es immer wieder tun. Bis sie begriff, wie sinnlos ihr Aufbegehren war, wie viel mehr sie sich damit einfach selber schadete. Er konnte nämlich beinahe nett sein, wenn man auch nett zu ihm war. Okay, nicht immer und nicht zu lange, aber er konnte es. Nicht. Egal. Jetzt jedenfalls war er es nicht und es würde auch eine ganze Weile dauern, bis er es vielleicht wieder war. Dazu hatte sie sich gerade viel zu dumm angestellt.
Solveigh Auch wenn es eine grosse Lüge wäre, zu behaupten, dass sie keine Angst mehr hatte, so beruhigte sich die Blondine während seinen Worten wieder ein Bisschen, zwang sich, ruhiger zu atmen, während er ihr netterweise eine Pause gönnte. Mittlerweile hatte sie es doch hingekriegt, sich aufzusetzen, schaute mit verengten Augen zu ihm hoch und presste ihre bebenden Lippen aufeinander. Nein. Sie würde ihn nicht anschauen, wenn er es befahl. Sie würde ihm nicht gehorchen. Sie war ein ebenbürtiger Mensch, er war nicht ihr Vorgesetzter und seine Befehle waren allesamt einfach nur eigennützig. Sie würde sich sicher nicht selber zu seiner Puppe machen, sich zu seiner Sklavin erniedrigen. Dafür war sie viel zu stolz. Was sie sogar für einen Moment die Folgen, die das immer und immer wieder für sie haben würde, vergessen liess. Treten also… Er hatte das getan, weil sie ihn getreten hatte. Irgendwie hätte sie fast gelacht. Wenn nicht ihre pochende Wange sie daran erinnert hätte, wie todernst ihre Lage eigentlich war. Wenn er nicht so herrisch über ihr gestanden hätte. Sie wiegte etwas ungläubig den Kopf hin und her. Weil sie ihn getreten hatte, mein Gott, dass hatte ganz sicher nicht einmal weh getan! Was war das für ein Mensch?! Sie konnte tun was auch immer sie wollte und für ihn wäre es nie das Richtige. Genau zu dieser Erkenntnis kam sie, als er ihr auch schon den nächsten Befehl erteilte. Was brachte es ihr, sich hier mühsam auf die Beine zu quälen? Er würde trotzdem nicht genug davon haben. Sie konnte auch einfach sitzen bleiben. Wobei das gar nicht so einfach war. Gerade, weil er eben wartete. Die junge Frau hatte den Blick längst gesenkt, schaute auf ihre Füsse und umklammerte ihre Knie. Es war so dumm, jetzt sitzen zu bleiben. Sie wusste es. Er würde durchdrehen. Aber vielleicht würde er sie in seiner Wut auch gleich umbringen und vielleicht wäre das ja gut. Vielleicht sollte sie es einfach drauf anlegen. Tat sie sowieso, da sie noch immer hier sass, keine Anstalten machte, aufzustehen und er am Warten war. Sie wagte sich nicht mehr, ihn anzuschauen, fürchtete sich vor dem Zorn in seinen Augen. Schützend hatte die Blondine ihren Kopf in ihre Hände gebettet und hoffte einfach nur, dass es schnell vorbei war. Dass er schon genug hatte, bevor er sein perverses Spiel erst richtig begonnen hatte.
Laureen Kühl erwiderte sie seinen Blick, als er sie dazu gezwungen hatte den Biss aufzugeben. Er war sauer, aber nur ein wenig. Nichts Schlimmes erwartete sie also, schließlich hatte sie ihn gewarnt, dass sie ihn beißen würde, somit hatte er damit gerechnet. Allerdings hatte sie nicht seine nächsten Handlung voraus gesehen. Sie hatte gedacht, er würde ihr wieder eine Ohrfeige geben, so wie er es schon einmal getan hatte. Kaum dachte sie daran, hatte sie wieder das Gefühl des Brennens in ihrer Wange zu spüren. Doch nein, er packte ihren Kopf und donnerte ihn ziemlich heftig gegen die Wand. Das kam unerwartet, wo durch sie erschrocken aufkeuchte. Sofort fing ihr Kopf an unheimlich zu schmerzen, und jedes mal wo er wieder ihren Kopf gegen die Wand knallte, wurde es um einiges schlimmer. Schon beim Zweiten mal, spürte sie wie Blut in ihr Haar sickerte. Sie verlor vollkommen ihr Gleichgewicht und hätte er ihr nicht noch immer ihre Arme festgehalten, wäre sie wohl ziemlich gestolpert und hingefallen. So knickten aber 'nur' ihre Knie ein, wo sich ihre Handgelenke später nochmal schön für bedanken würden. Das wären definitiv Blaue unschöne Flecke, einfach weil der Griff zu stark und ihr Gewicht zu schwer war. Schlimmer war aber, dass sie vollkommen ihr Raumgefühl für diese kurze Zeit verlor. Es drehte sich einfach alles vor ihren Augen und aber Millionen Sterne tanzten einen idotischen Tanz. Die Brünette versuchte verzweifelt immer wieder zu blinzeln, und Schärfe in ihrem Blick zu kriegen, doch es brachte rein gar nichts. So sah sie natürlich auch nicht kommen, dass Flynn sie wieder küsste. Dieses mal grober, noch unangenehmer. Aber das schlimmste war, dass sie nicht rechtzeitig geschafft hatte ihre Lippen ganz zu schließen. Viel zu sehr hatte der Schmerz in ihrem Kopf die Überhand gehabt. So versuchte sie wieder ihr Gleichgewicht zu finden und sich wieder gerade aufzurichten. Blinzelte immer wieder, versuchte immer noch hoffnungslos den Kopf abzuwenden. Doch das einzige was daraus wurde, war das sie ihn dreimal vor sich sah. Nicht doppelt, nein, direkt dreifach. Und sie konnte sich nicht darauf konzentrieren, welche denn nun die richtige Erscheinung war, weil ihr Kopf zu explodieren schien. Verzweifelt versuchte sie ihn wieder zu beißen, und ihre Lippen zu schließen, weil es das widerlichste überhaupt war, wenn er ihr seine eklige Zunge in den Hals steckte.
Avith Ochje. Jetzt schmollte sie mitleidig. Wie ein kleines Häufchen elend saß sie ihm jetzt vor den Füßen, das Gesicht in den Händen vergraben. Er hatte durchaus gesehen wie ihre Lippe gezittert hat, wie sie sich nicht traute ihn anzublicken. Den Blick aus den hübschen, jetzt wohl ziemlich ängstlichen Augen, zu Boden gesenkt. Sie beide wussten, dass sie sich in einer demütigen Lage befand war. Im Dreck hockend. Immerhin heulte sie noch nicht. Aber auch das konnte er ganz schnell ändern. Die Arme immer noch vor der Brust verschränkte blickte er kopfschüttelnd zu ihr hinunter. Und dennoch weigerte sie sich aufzustehen. Ob sie es konnte oder nicht, stand gerade aus der Thematik. Sie probierte es ja nicht mal. Saß nur bockig rum und bemitleidete sich selber. Überhaupt fragte der junge Mann sich, ob sie schon einmal richtig verprügelt worden war. Wenn es dem so wäre, hätte sie sich wahrscheinlich wohl ein bisschen besser verhalten als sie es jetzt tat. Sie musste doch wissen, dass ihr Verhalten ihn nur noch mehr auf die Palme brachte. Wollte sie wirklich nochmal riskieren, dass er richtig zornig wurde? Dämlich. Richtig, richtig dämlich. Er hätte mehr Kampfgeist von ihr erwartet. Sie sollte sich von alleine wieder auf die Beine kämpfen. Er löste seine Arme aus der Verschränkung und hockte sich zu ihr hinunter. Beugte sich so weit nach vorne, dass sie seine Stimme überdeutlich an ihrem Ohr hören konnte. "Das, kleines Mädchen, war gerade eine mehr als nur dämliche Entscheidung.", erwiderte er nun wieder ruhiger. Dennoch genauso bedrohlich wie zu vor. Leise, lauernd, gefährlich. Er würde ihr nicht hoch helfen. Das hatte sie selber zu meistern. "Im Endeffekt solltest du dich jetzt noch glücklich schätzen. Ich kann und werde dir noch sehr viel andere Dinge antun. Denn weißt du, jeder hat so gewisse Vorlieben." Zum Ende hin wurde er immer drohender, nun schlug er aber eine fast schon Plauder Stimmung an. "Es gibt so Kerle die lieben es ein Weib von hinten zu nehmen, oder sie zu einem Blowjob zu zwingen. Ersteres würde ich wohl auf meinen Kumpel beziehen, also Mädchen schätz dich jetzt noch, bei mir glücklich." Natürlich war das gelogen, er hatte keinen Plan was Flynn mit seiner Perle anstellte. Und es war ihm ehrlich gesagt auch egal. Sie waren echt gute Kumpels, kamen bestens miteinander aus. Aber solche Dinge über den anderen zu wissen war wieder too much. Aber er wollte Blondie einschüchtern, ihr vor Augen führen, was noch alles passieren konnte. Und da war ihm so ein Beispiel nur ganz Recht. Auch wenns ein bisschen weit her geholt war. Seine Stimme veränderte sich nun aber wieder, wurde wieder tiefer, kalt. "Ich sage es jetzt nur noch einmal. Steh auf."
Flynn Na bitte, ging doch. Sie schien zwar eigentlich nicht zulassen zu wollen, dass er sie küsste, etwas dagegen tun, konnte sie aber trotzdem nicht. Und das reichte ihm für den Moment vollkommen aus. Er kostete ihre Hilflosigkeit schamlos aus, das war ihm klar, aber damit hatte sie rechnen müssen. Und Strafe musste sein, er hatte ihr gesagt, dass eine Reaktion folgen würde auf sowas Dämliches wie ihr Beissen. Somit dürfte sie nicht einmal erstaunt darüber sein, was er hier gerade abzog. War ihm aber eigentlich auch egal, wenn es nicht bei dem einfachen Bussi geblieben war, dass er ursprünglich geplant hatte. Denn ja, er hätte es vielleicht wirklich dabei belassen, wenn sie ihn nicht gebissen hätte. Jetzt aber war es zu spät und jetzt bekam sie die volle Ladung, inklusive Zungenkuss natürlich. Er musste ihre Wehrlosigkeit schliesslich ausnutzen. Tat er auch, indem er den Kuss ziemlich in die Länge zog, so weit, bis er auch wirklich der Meinung war, dass das erstmal genug war. Und das brauchte seine Zeit. Dann aber drückte er zum Abschluss noch einmal vollkommen normal seine Lippen auf ihre, löste sich dann von ihr und grinste die Brünette an. „Na siehst du, geht ja“, meinte er fröhlich, tätschelte sogar leicht ihre Wange. Sie gefiel ihm ziemlich gut, wie sie da benommen versuchte, den Schwindel loszuwerden. Die Welt wieder klar zu sehen. Dürfte noch eine Weile dauern, bis es ihr dann wieder so ging wie zuvor. Er hatte sie ja alles andere als zimperlich Bekanntschaft mit der Wand machen lassen. Sie hatte es aber auch nicht anders verdient. Er wusste wirklich nicht, wie man so dumm sein konnte, auf eine Drohung hin genau das zu tun, was abgeraten wurde. Nahm sie ihn etwa so nicht ernst? War ja behindert, er hatte gedacht, dass sie gestern wenigstens ansatzweise gelernt hatte, wozu er fähig war. Schien leider nicht so. Vielleicht war sie auch einfach nur unglaublich vergesslich. Aber gut, dann würde er es ihr eben jeden Tag aufs Neue beibringen. Für ihn stellte sowas kein Problem dar. Für sie wohl eher, da ihr Körper das nicht auf Ewigkeiten mitmachen würde. Und ihr Geist auch nicht.
Solveigh Sie wünschte, er würde nicht warten. Er würde sich nicht sogar noch dazu hinreissen, ernsthaft mit ihr zu sprechen. Viel lieber wäre ihr, wenn jetzt schon alles vorbei war. Sie wollten eigentlich nicht sterben, klar nicht. Aber sie wollte auch nicht so leben, wie es ihr in Zukunft drohte. Und wenn er sie in seiner Wut umbrachte, wäre das vielleicht ganz einfach die beste Lösung. Jedenfalls wäre es ihr lieber als das, was er stattdessen tat. Da sie nicht aufgeschaut hatte, als er sich zu ihr gehockt hatte, zuckte sie merklich zusammen, als sie auf einmal seine Stimme so nah bei ihr hörte. Seine Worte wollte sie nicht hören. Wieso nannte er sie kleines Mädchen? Sie war nicht viel kleiner als er, also definitiv nicht klein. Ein Mädchen war ein Kind, sie war kein Kind mehr. Die Mühe, nun ernsthaft einen Sinn hinter dieser Aussage zu suchen, machte sie sich dann aber doch nicht, da er bei ‘kleines Mädchen’ noch längst nicht am Ende seiner Predigt angelangt war. Ja, dass es dämlich war, wusste sie selber, das sollte er ihr besser nicht noch extra unter die Nase reiben. Und mit seiner nächsten Aussage festigte er ihre Entscheidung dann doch gleich selber nochmals. Er würde ihr noch vieles antun, sagte er, war ihr klar. Wieso also sollte sie ihm jetzt gehorchen? Wenn doch noch Schlimmeres folgen würde? Eine leichte Gänsehaut überzog ihren Körper bei dem Klang seiner Stimme, bei der Bedeutung seiner Worte. Gott, sie hatte Angst. So richtig Angst. Nicht vor jetzt, sondern vor der Zukunft. Vor allem, was er noch mit ihr anstellen würde. Sie musste schnellstens abhauen, wenn möglich noch heute, jetzt gleich. Wenn das nur so einfach wäre… Das Gesicht noch immer hinter ihren Händen versteckt - sie hatte ihn während seiner ganzen Rede kein einziges Mal angeschaut - vernahm sie dann seine offenbar letzte Aufforderung, aufzustehen. Jetzt hatte sie noch die Chance, kaum geschädigt davonzukommen. Den Bluterguss, sofern es denn einer war, auf ihrer Wange mal unbeachtet gelassen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, war innerlich vollkommen hin und her gerissen. Sie stand definitiv nicht auf Schmerzen, wollte also seinen Zorn nicht weiter anfechten. Aber sie wollte sich auch nicht unnötig selber erniedrigen. Und sie wollte ihm nicht gehorchen. Er würde es ja dann doch nicht dabei belassen, sie wieder auf den Beinen zu sehen. Das wussten sie beide. Sie wussten beide, was passierte, wenn sie ihm gehorchte. Und was passierte, wenn sie es nicht tat. „Nein.“, gab sie schliesslich leise von sich, schien sich noch ein Bisschen weiter zusammen zu ziehen, sich ganz hinter ihren Händen verstecken zu wollen. Die Hände, die sie fest vor ihr Gesicht presste um irgendwie das auszusperren, was sie erwartete.
Laureen [mittlerweile mag ich den Namen schon nicht mehr XD kp warum :D] Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, diese Chance zu verpassen. Und sie hatte das Gefühl gleich würgen und sich erbrechen zu müssen, so abartig fand sie das. Doch sie würgte nicht, erst als er nach einer gefühlten Ewigkeit aufhörte und endlich seine Lippen von ihren löste, war sie ein wenig befreit von diesem Ekel. Sie wandte den Kopf leicht ab und hustete erst einmal heftig. Am liebsten hätte sie sich jetzt den ganzen Mund ausgespült, sich die Zähne geputzt, alles. Fertig mit der Husterei, immer noch den Kopf leicht abgewandt murmelte sie ein kaum hörbares, "widerwärtiges Arschloch", und es war ihr egal ob er es hörte oder nicht. Ob er sie bestrafen würde oder nicht. Sie konnte sich nicht anders wehren als mit Worten, und sie konnte sich einfach nicht nicht wehren. Sie wusste immer noch nicht genau wo oben und unten war, da ihre ganze Sicht noch extrem verschwommen war. Das zeigte wieder einmal wie sehr Kopfverletzungen unterschätzt wurden, denn mit so krassen Folgen hatte sie nicht gerechnet, als er ihr das erste mal den Kopf gegen die Wand schlug. Vorsichtig hob sie den Kopf und blinzelte ihn versucht böse an. Allerdings war das praktisch unmöglich, schon allein an ihren Pupillen konnte er sehen, dass sich noch immer alles drehte. Den ihre Augen huschten immer noch hin und her. Sie versuchte seine ekelerregende Visage zu erkennen, aber sie wusste noch immer nicht ob er eher der linke oder der rechte war, weswegen die Fixierung mit ihrem Blick ebenfalls nicht funktionierte. Aber er konnte ja zufrieden sein, hatte wieder einmal das bekommen was er wollte. Gegen ihren Willen. Aber sie musste ein klein wenig froh sein, dass er noch immer ihre Handgelenke festhielt. Wäre umso demütigender wenn sie ihr Gleichgewicht verlor und an der Wand runter rutschen würde. Sie konnte sich auch gut vorstellen, dass die Wand jetzt auch mit ihrem Blut befleckt war, denn sie hatte noch immer das Gefühl ,dass ihre Wunde weiterhin blutete, und das Blut in ihre schönen Locken sickerte.
Avith Er schnalzte missbilligend mit der Zunge, als er ihre Antwort hörte. Kopfschüttelnd erhob er sich wieder und blickte auf sie hinunter. Doch nun war er beherrscht. Ließ sich von keiner Wut leiten, sondern ging nach seinem geliebten Strafe-Prinzip. Er würde sie schon noch erzogen kriegen, immerhin wurde sie nicht aufmüpfig und frech. Auch wenn er nicht wirklich verstand, warum sie bockig da unten sitzen bleiben wollte. Sie hätte nur aufstehen müssen und er hätte ihr nicht mehr weh getan. Nur aufstehen, ein klein bisschen Kampfgeist zeigen, und nicht elendig in Selbstmitleid badend, da unten auf der Erde hocken. Sah sie den nicht, dass sie sich so nur selber demütigte? Zeigte wie schwach sie wirklich war? Sie beharrte ja einfach nur darauf, da unten zu bleiben, weil er das Gegenteil von ihr verlangte. Hätte er gefordert sie solle sitzen bleiben, wäre sie wahrscheinlich aufgestanden. Einfach um zu zeigen, dass sie sich widerstrebte ihm zu gehorchen. Um ihm das Gefühl zu vermitteln, dass sie noch immer ein klein wenig Macht besaß. Doch es brachte ihr rein gar nichts. Nur noch mehr Schmerzen, noch mehr Wunden. Ob Physische oder Psychische war da egal. Aber hey, eigentlich sollte er sich auch ein bisschen freuen, so schlug er praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe. Er kriegte sie Bewusstlos und sie lernte sogar noch was dazu. Schließlich mussten sie bald los, sein Bekannter wartete mit zwei schönen GPS Chips. Er ließ einige Sekunden absolute Stille verstreichen, ehe er plötzlich und schnell nach unten Griff, seine Hand in ihr Haar packte und sie mehr als nur brutal an ihren Haaren auf die Füße zerrte. Fast schon schade um die blonden Haare. Aber was sollte er tun? War nicht seine Schuld. Als sein Spielzeug dann wieder auf den Beinen stand, wenn auch nur mehr schlecht als Recht, stieß er sie grob gegen die Wand. Packte sie an beiden Schultern und schüttelte sie heftig durch. Kurz, aber stark. Er hatte sie damit auch gezwungen ihre Hände vom Gesicht zu nehmen. Und schon jetzt sah er das ihre Wange einen netten violetten Ton angenommen hatte.
Hahaha das mit dem Namen kenn ich zu gut, geht mir mit Solveigh auch so XDD ___
Flynn Autsch. Wie gemein von ihr, ihn so zu bezeichnen. Das hätte ihn wirklich treffen können, wie konnte sie es wagen. Er blickte sie forschend an, erwiderte ihren direkten Blick starr. Naja, direkt war ihr Blick ja irgendwie nicht. Sie schien eher an ihm vorbei zu schielen, beziehungsweise zu versuchen, genau das eben nicht zu tun. Haha wie lustig. Er amüsierte sich tatsächlich an ihrer offensichtlichen Orientierungslosigkeit, an ihren verwirrten Blicken. Süss, wie verloren sie wirkte, total von der Rolle. Und das alles nur dank ihm. Und dank ihrer Dummheit. Er schaute sie eine ganze Weile lang einfach nur stumm grinsend an. Freute sich über seinen Erfolg, über die Stille und über alles, was sie beide noch zusammen erleben würden. Eine ganze Menge, da war er sich sicher. Und sie würde ihn noch des Öfteren so anschauen wie jetzt gerade. Doch war ihm jetzt noch ein anderer Gedanke gekommen, den er beinahe vergessen hatte, in all der Aufregung um Beissen und Küssen. Avith hatte da ja noch was organisiert. Und wenn der junge Mann sich nicht grob irrte, so würden die Chips heute eingepflanzt werden. Er sollte also wohl bald daran denken, seine liebe Laureen zu Aviths Freund zu bringen. Allein der Gedanke daran liess ihn breiter grinsen, als er es sowieso schon tat. Er hatte ja schon gute Laune aber das Bevorstehende hob sein Befinden gleich noch einmal weiter ins Glück. Fast schwebte er in dem euphorischen ‘alles ist perfekt’ Denken haha. Aber er hielt sich noch etwas zurück, teilte der Umwelt noch nicht seine ganze Freude mit. Stattdessen lockerte er langsam seinen Griff um die Handgelenke der wackeligen Frauengestalt vor ihm, liess seine Hände sinken und trat einen Schritt zurück. Interessiert musterte er seinen Goldschatz noch einmal, nickte zufrieden und deutete ein gut gespieltes Gähnen an. Natürlich war er nicht wirklich müde. Aber er wollte spielen. Sie jetzt einfach bewusstlos zu schlagen, wäre zu langweilig. Zog er lieber noch eine Show ab davor. Er war halt ganz ein Lustiger Spassvogel. „Genug gelernt für den Moment, würd ich sagen“, meinte er, grinste sie dreckig an.Es war bestimmt schon Nachmittag, also schon möglich, dass er tatsächlich genug von ihr hätte für heute. Oder für jetzt. „Vielleicht bring ich dir später noch was zu essen, aber freu dich nicht zu früh… So gut waren deine Leistungen auch nicht“, redete er irgendwas vor sich hin, was weder ihn noch sie interessierte. Er ging noch einmal zu ihr, nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und strich über ihre Wangen zu ihren Schultern… schien vor sich hin zu träumen, bevor er sich dann scheinbar endgültig abwandte und zur Tür ging. Dort griff er in seine Hosentasche, und suchte nach seinem Schlüssel. Zumindest tat er so als ob. Nur um seinen Sketch zu Ende zu spielen. Denn in Wirklichkeit hatte er nie vor gehabt, den Raum zu verlassen. Nicht ohne sie.
Solveigh Sie atmete tief ein und aus, als er sich erhob. Versuchte, ihre Atmung, das Zittern und ihren Puls irgendwie unter Kontrolle zu halten. Ziemlich hoffnungslos, solange sie die Angst als Quelle all dieser Symptome nicht zurückdrängen konnte. Die Stille half ihr nicht gerade dabei, sich selber in den Griff zu bekommen. Stattdessen spannten sich ihre Nerven noch weiter an, liessen sie glauben, dass sie gleich vollkommen zerriss. Und dann nahm das Warten, das sie zunehmend in den Wahnsinn hatte treiben wollen, ein Ende und sie wurde auf eine der unangenehmsten Arten überhaupt auf ihre wackeligen Beine gerissen. Normalerweise reagierte sie nicht so empfindlich auf Haare reissen, wobei das hier nun eindeutig zu weit ging, um nicht weh zu tun. Sie konnte schliesslich noch nicht auf die Füsse hüpfen wie ein junges Rehlein, solange sie auf dem einen Bein noch kaum stehen konnte. So führte seine Geste dazu, dass er ihr fast die Haare ausriss und dass sie einen pochenden Schmerz in ihrem ungeheilten Bein spürte, mit dem sie aufzustehen versucht hatte. Nun, als sie wackelig auf ihren Beinen stand, schien er es aber noch extra drauf an kommen zu lassen, sie möglichst noch einmal aus dem Gleichgewicht zu bringen. sie zog erschrocken Luft ein, als er wieder ihre Schultern packte und sie derart schüttelte. Ihre Hände suchten den Verputz der Wand nach irgendwas Haltbringendem ab, versuchten ihr gelöchertes Bein wieder etwas zu entlasten, indem sie sich mehr auf den Händen abstützte als auf dem Bein. Hoffentlich war er bald fertig. Sie war schon wieder vollkommen zerstört und das, obwohl sie keine Ahnung hatte, wie spät es überhaupt war. Ob sie schon Nachmittag hatten oder ob sie sich das nur einbildete. Es war ihr grundsätzlich auch egal, da es keine feste Zeit gab, zu der sie Avith ganz sicher los war. Leider.. Das wäre wohl zu schön gewesen. Nun, da sie ihr Gesicht sowieso nicht mehr hinter ihren Händen verstecken konnte, weil sie sich an der Wand festhalten musste, um nicht zu kippen, konnte sie genauso gut wieder zu dem jungen Mann vor ihr schauen. Sie blickte ihn irgendwie scheu an, forschend, auf weitere Handlungen wartend. Dass das alles gewesen war, was folgte, nachdem sie ihm einen Befehl verweigert hatte, glaubte sie nämlich nicht. Auch wenn es sehr schön wäre und sie absolut nichts dagegen hätte.
Passiert mir nach ner Zeit immer ._____. Mir ist gerade auch aufgefallen das Avith blond ist und aussieht wie ne Deutsche Kartoffel, aber trotzdem Avith heißt. Passt mal auch gar nicht XD Egaaal.. XD _________________
Laureen Er reagierte nicht auf ihre Beleidigung und das war ihr auch nur recht so. Vielleicht hatte er ihre Worte auch nicht gehört, aber das bezweifelte sie stark. Laut genug war es definitiv. Dann endlich, eine halbe Ewigkeit später, ließ er sie los, sodass sie die Arme wieder frei hatte. Sie war ziemlich unsicher auf den Beinen, weswegen sie sich mit ihrer einen Hand an der Wand abstützte um ja nicht ihr Gleichgewicht zu verlieren. Mit der anderen Hand hielt sie sich den schmerzenden Kopf. Am liebsten hätte sie ihm vor die Füße gespuckt, als er wieder mit seinen Worten ankam, doch sie blieb es sein. Sie wollte nicht schon wieder Bekanntschaft mit ihrem Kopf und der Wand machen. So zog sie nur kurz eine Schnute und blickte weiterhin stumm in seine Richtung. Langsam klärte sich ihr Blick auch wieder und sie wusste nun auch welcher Flynn der Richtige Flynn war. Das erleichterte sie schon um einiges. Sie hielt einigermaßen ihr Gleichgewicht. Wusste wo sie sich befand, und das Karussell hatte ein Ende. Als er dann bekanntgab, dass er jetzt gehen würde, entspannte sich ihr Körper ein wenig. Dennoch glaubte sie ihm noch nicht ganz. Misstrauisch beobachtete sie ihn, nahm ohne ein Wort hin, dass er ihr wieder übers Gesicht strich und sah ihm nach wie er zur Tür spazierte. Sie würde es erst komplett glauben, wenn er draußen war. Dem konnte man nicht trauen. Dennoch fiel jetzt schon ein wenig die Anspannung von ihrem Körper, und sie atmete tief durch. Ihr fiel praktisch ein Stein vom Herzen als er nach seinem Schlüssel fischte. Endlich ging er! Ließ sie ihn Ruhe..damit sie wieder einen normalen klaren Gedanken fassen konnte. Gott sei Dank!
Avith Es war schmerzhaft. Und nun ja, das hätte es auch sein sollen. Sie hatte sich schließlich seinem Befehl entzogen, hatte nicht das getan, was er von ihr verlangte. Und das war an sich schon ein recht hartes Vergehen. Etwas, was er nicht einfach so hätte stehen lassen können. Sonst dachte die junge Frau noch, er würde sich so etwas gefallen lassen. Sie war hier um das zu tun, was er wollte. Was ihm gefiel. Nicht das was sie als richtig betrachtete. Und das würde er ihr immer wieder aufs Neue zeigen, bis sie es gelernt hatte. Immer und Immer wieder..ihm machte es ja nichts. Sie hatte dann ja die Schmerzen zu ertragen, nicht er. Er konnte ohne Probleme so weiter machen. Aber ob er sie dann auch immer wieder verarzten ließ? Das war dann wieder eine andere Geschichte. Ihr Körper würde das nicht so lange mitmachen, und auch ihre Psyche wäre heftig angeknackst. Aber das war ebenfalls nicht sein Problem. Wer nicht hören wollte, musste halt fühlen. So einfach war das. Brachte man schon kleinen Kindern bei, und wenn sie das soweit nicht wusste, nicht verinnerlicht hatte, würde er es hier halt jetzt beibringen. Aber Solveigh war nicht dumm, sie blickte ihn abwartend an, als er fertig war mit dem Durchschütteln. Sie ahnte das da noch was kommen würde. Und da hatte sie mehr als nur Recht. Aber jetzt wollte er sie erst einmal in ihrer Ungeduld baden lassen, in der Hoffnung das es das gewesen war. Er trat ein wenig näher an sie heran, und griff nachdenklich nach einer ihren blonden Strähnen. Spielte eine kleine Weile mit, und betrachtete mit einem kleinen Lächeln ihre immer noch hübschen Gesichtszüge. Ehe er dann langsam über ihre Wange strich, über genau der Wange wo er sie geschlagen hatte. Ganz unbemerkt rutschte seine andere Hand unter ihr Oberteil. War ja nicht so als könnte man beide Dinge nicht kombinieren. Und er mochte es ihre nackte Haut unter seinen Fingern zu spüren. Er strich langsam, quälend langsam über ihren Bauch, während seine Hand stetig und immer weiter nach oben wanderte.
Mir zum Glück eigentlich nicht.. Aber ja, solange nur der Name scheisse ist und der Rest noch passt x'D Hat das nicht noch irgendeinen Sinn? Stand doch was in der Anmelde.. Oder nicht? _______
Flynn Sie schien sich wie geplant zu entspannen, nicht mehr wirklich damit zu rechnen, dass er seine Absicht änderte. Gut so. Tat er ja eigentlich auch nicht, sein Plan war bloss nie gewesen, das Zimmer zu verlassen. Somit liess er den Schlüssel auch schon im Hosensack wieder fallen, drehte sich langsam wieder zu Laureen um und grinste sie an. Beobachtete fasziniert, wie sich ihre Haltung, ihre Mimik wieder veränderte. Wirklich beeindruckend, was so eine kleine Handlung bei einem Menschen auslösen konnte. Darüber hatte er sich schon des Öfteren gewundert. Aber gut, jetzt beobachtete er dieses kleine Spektakel nur, zerbrach sich nicht weiter den Kopf darüber sondern ging in gemütlichem Tempo zurück zu Laureen. „Weisst du… Eigentlich war das gar keine richtige Strafe vorhin… Ich mein, dir geht es ja schon wieder gut“, stellte er fest und zog nachdenklich ein Bisschen die Augenbrauen zusammen. Dachte scheinbar darüber nach, was denn noch zu tun war, damit sie ihre gerechte Strafe erteilt bekam. Er wollte sie nicht ohne drum und dran bewusstlos schlagen, das wäre schade. Also musste er sich noch was einfallen lassen. Er blieb vor ihr stehen, betrachtete sie für ein Mal ohne sie dabei zu berühren. Zumindest für ein paar wenige Sekunden, dann konnte er seine Finger nicht mehr zurückhalten, legte sie an ihre schmale Taille und zog sie so ein kleines Bisschen näher zu sich. „Was wollen wir denn noch mit dir anstellen, Kleines? Es gäbe so viele Möglichkeiten, dass einem die Wahl schon fast schwerfällt“, murmelte er bedauernd zu ihr. Seine Hände strichen ihre Seiten hinauf und hinunter, während er weiter nachdachte. Er würde ihr zu gerne einfach das Shirt über den Kopf streifen. Aber dann müsste er sie, wenn sie bewusstlos war, wieder anziehen. Er würde die Brünette nämlich sicherlich nicht nur im BH zu Aviths Kumpel bringen. Wer wusste schon, was das für ein Kerl war. So begnügte sich der junge Mann jetzt gerade einfach damit, sie im Shirt zu sehen und zu spüren. War ja auch schon ein ziemlich berauschender Anblick. Irgendwann hatte er dann aber genug und nahm seine Hände von ihrer Taille, legte sie stattdessen auf ihre Schultern und schob sie von dort aus Richtung Mitte, sodass seine Finger am Ende locker um ihren Hals lagen. Er könnte sie auch so zur Ohnmacht treiben. Wenn er möchte…
Solveigh Sie drückte sich etwas näher zur Wand, als Avith den schmalen Abstand zwischen ihnen weiter verkleinerte. Instinktiv drehte sie erneut den Kopf weg, da er offenbar der Meinung war, mal wieder ihre blonden Locken liebkosen zu müssen. Auch ein leichtes Zucken konnte sie nicht verhindern, als sie auf einmal seine dreckigen Finger auf ihrer malträtierten Wange spürte. Wenigstens drückte er nicht drauf. Das war schon ziemlich nett von ihm, netter als sie es erwartete. Was dann aber alles andere als nett war, war die Hand unter ihrem Shirt. Automatisch presste sie sich noch näher an die Wand, biss sich auf die Unterlippe. Ihre Fingernägel krallten sich in den harten, unnachgiebigen Verputz. Genau das war das Problem dabei, wenn es ihr eigentlich halbwegs gut genug ging, sich zu wehren, sie aber genauso gut wusste, wie viel besser es wäre, einfach still zu halten. Sie konnte nicht einfach still halten. Aber sie konnte sich jetzt gerade auch keinen weiteren Fehler erlauben, wenn sie den Tag überstehen wollte. Unruhig atmend richtete sie ihren Blick seitlich zu Boden, rieb nervös mit ihrem Fuss auf dem Boden und nahm das eigentlich ziemlich nervige Geräusch, dass sie damit verursachte, gar nicht richtig wahr. Wieso musste er das hier jetzt noch so künstlich in die Länge ziehen? Sie wussten beide, dass gleich noch eine Bombe platzte, und wie sie das wussten! Konnte er ihr nicht wenigstens diese quälende Warterei ersparen? Oder hatte er sich doch entschieden, dass es reichte? Dass ihr Widersetzen nicht so schlimm gewesen war? Konnte sie sich kaum vorstellen, aber wer weiss.. Vielleicht war ihm ja eine bessere Idee gekommen, die die Hand unter ihrem Shirt erklärte? Sie wusste nicht einmal, ob ihr das lieber wäre. Aber sie wollte es hinter sich bringen, egal was folgte. Denn das Warten war für sie gerade schlimmer, als irgendwelche Schläge. Es machte sie paranoid, die vollkommene Stille in dem Zimmer, ihre Angespanntheit, die Erwartung, die Angst… Es zerfrass ihre Nerven. Und die brauchte sie noch lange.
Also bisher hat sich nur einmal mein Chara komplett in der Story geändert, also wirklich um 180 Grad. Aber das ging da auch nicht anders, war halt ein echt langes PRG was über Jahre ging und da musste man sich halt anpassen, an die Gegebenheiten usw. ^-^ Oh ja doch, hat es! Der Name hat einen Sinn, aber das Aussehen passt trotzdem nicht zuu, aber egal XD ____________
Laureen Sie hob den Kopf, als er sich wieder abwandte und sie grinsend anblickte. Was ein Arsch! Augenblicklich verspannten sich ihre Muskeln wieder, und sie verengte kurz ihre hübschen blauen Augen. Natürlich war das eine Strafe gewesen! Hallo?! Sie hatte ein gottverdammtes Loch in ihrem Kopf! "Wie wär's damit, dass du Wirklich abhauen würdest und nicht nur so tun würdest als ob?", fragte sie ihn unterkühlt, als er scheinbar überlegte was er als nächstes mit ihr anstellen sollte. Es gefiel ihr gar nicht, dass er sie zu sich zog. Sie war immer noch ziemlich unbeholfen auf ihren Beinen und ihr Kopf hatte sich nicht, wie er, einfach dazu entschieden, aufzuhören zu schmerzen. Sie meinte sogar helle Lichtblitze hinter ihren Augen wahrzunehmen. Weswegen sie mehrmals angestrengt blinzeln musste, und sich mehr oder weniger, ohne Anstalten zu machen, zu sich ziehen ließ. Erst als seine schmutzigen Griffel an ihrer Seite strichen, begann sie ein wenig zu zappeln. Sie war müde, gestresst und ihre Nerven schienen sie umbringen zu wollen. Geschweige denn von den Kopfschmerzen. "Geh doch bitte einfach..", murmelte sie leise, fast schon erschöpft. Sie hatte noch nie im Leben so heftige Kopfschmerzen gehabt! Allerdings hielt sie dann abrupt inne, als sie seine Hände auf einmal an ihrem Hals spürte. Wollte er sie etwa auch noch erwürgen oder was? Weil sie ihn gebissen hatte? Oder aber, er spielte nur wieder mit ihr... Wollte das sie Angst bekam. Aber diesen Gefallen tat sie ihm nicht. Sie blickte lediglich abwesend an ihm vorbei und wartete ruhig. Wartete darauf was er als nächstes tun würde. Sie machte Anstalten ihre Hand zu heben um seine Hände von ihrem Hals zu lösen. Aber sie wusste, dass wenn sie das tat, würde er erst recht zu drücken. Also ließ sie es lieber sein. Vielleicht würde er es auch einfach nicht machen weil sie nun gerade brav und still stehen blieb. Gerade war sie nicht auf einen Kampf aus. Wusste, dass sie kaum Chancen hatte, so unsicher wie sie immer noch auf ihren Beinen war.
Avith Mensch, Mensch. Das Frauen nie verstanden, dass es rein gar nichts brachte wenn man sich an die Wand drückte. Es war Wunschdenken, dass dann mehr Abstand zwischen ihnen war. Außerdem war es ja nicht so, dass er schlecht riechen würde. Er wusste das er gut roch, er sah gut aus. Also warum machte sie immer so ein Drama daraus? Nur weil sie es nicht wollte? Total übertrieben. Aber wenigstens wandte sie den Blick ab. Sieh an, also hatte er sie doch ziemlich eingeschüchtert, wenn sie sich nicht mal mehr wagte ihm in die Augen zu blicken. Gut, dass rumgescharre mit ihrem Fuß nervte ihn ein wenig, weswegen er einfach mit seinem eigenen Fuß auf ihren trat, damit sie damit aufhörte. Aber alles in allem war er gerade recht zufrieden. Die Strafe für vorhin kam ja erst noch. Und sie hatte nicht mal den blassesten Schimmer, was er sich jetzt für sie ausgedacht hatte! Es ließ sich absichtlich verdammt viel Zeit für das Erkunden ihrer Haut, zog die Zeit extra lange, wie Kaugummi. Ein bisschen psychische Qual tat ihr schließlich auch gut. Nur körperlich..das wäre viiel zu langweilig. Dann nach einer gefühlten Ewigkeit zog er seine Hand unter ihrem Oberteil hervor, und betrachte sie einmal kurz grinsend. Ehe er sie komplett los ließ und sich von ihr abwandte. Er ließ sie einfach da an der Wand stehen, und ging seelenruhig ins Bad. Auch ein Kerl musste mal pissen. Nein, Scherz. Er hatte was anderes vor, haha. Zu gerne würde er sich aber jetzt noch mal kurz umdrehen um ihren verwirrten Blick sehen zu können, aber das würde dann wieder seinen ganzen Abgang ruinieren. Also ließ er es sein, und sie konnte seinen hübschen Rücken bewundern. Oder seinen knackigen Arsch, haha. Im Bad angekommen ließ er die Tür offen stehen, und stellte das Wasser in der Badewanne an. Abhauen konnte sie nebenan sowieso nicht, war ja alles pikobello abgeschlossen. Er ließ sich also verdammt viel Zeit die Wanne mit Wasser voll laufen zu lassen.
Macht ja auch nichts, wenns mit der ganzen Story passt und so^^
okay xD Ich weiss den Sinn auch nicht mehr, sollte mal wieder die Anmeldungen anschauen xD Und sorry wegen wieder etwas länger .-. kannst gut bei der vorherigen Länge bleiben, fand ich nämlich eigentlich gut haha^^ ________
Flynn Bitte? Sie hatte bitte gesagt?? Okay, dafür sollte er sie jetzt wirklich fast loslassen. Einfach, weil es so überaus freundlich von ihr war. Und weil man kleine Kinder für Dinge, die sie richtig machten, belohnen sollte. Naja, war jetzt halt dumm gelaufen, denn er konnte nicht gehen, selbst wenn er möchte. Wobei, so gerne wollte er jetzt auch nicht, bloss das hier jetzt kein Missverständnis auftauchte. Denn er freute sich eigentlich sogar sehr auf das, was heute noch bevorstand. Würde die Freude gerne mit ihr teilen aber naja.. Wenn er ihr sagte, weshalb er sich freute, wäre A: der ganze Plan des Hinter-Dem-Rücken-Der-Weiber-Machens am Arsch und B: sie würde sich sowieso nicht mit ihm freuen. Schade. Irgendwie war die Situation sowieso gerade leicht nicht so, wie er sich das vorstellte. Lag daran, dass sie alles zu richtig machte. Sie sagte Bitte, sie liess ihn machen, sie hielt still, sie liess die Hand wieder sinken, die sie gegen ihn hatte einsetzen wollen… Alles, was noch nicht stimmte, war ihr Gesichtsausdruck. Der war viel zu gleichgültig. Aber sonst lernte sie offenbar recht schnell. War eigentlich gut, nur jetzt gerade nicht. Nun, beiseite damit, war ja nicht so, als dürfte er ihr kein Haar krümmen, solange sie alles richtig machte haha. Er liess seine Hände vorerst noch ruhig an ihrem Hals liegen, schaute sie grinsend an. Dann hob er die eine Hand kurz an, um ihr Kinn zu ihm zu drehen, damit sie ihn auch ansah. „Eigentlich machst du gerade alles zu gut, als das ich dich wirklich noch weiter zu bestrafen brauche“, stellte er nachdenklich fest. „Du sagst bitte, wehrst dich nicht, hältst still… Wirklich vorbildlich“, jetzt löste er auch seine zweite Hand von ihrem Hals, strich ihr damit fast schon sanft über ihre Haare. Die im Übrigen hinten etwas verklebt waren. hups… Und ja, er spielte gerne mit ihr, auch jetzt wieder. Liess sie glauben, dass er vielleicht doch wieder von ihr abliess, auch wenn es am Ende nicht so sein würde. Wahrscheinlich glaubte sie auch nicht wirklich daran, aber es war trotzdem lustig, sie so zu nerven. Er wollte, dass sie sauer wurde. Aber für einmal schien sie das irgendwie nicht zu tun. Wahrscheinlich war das vorhin doch ein Bisschen zu viel für sie - respektive für ihren Kopf - gewesen, so erschlagen wie sie auf einmal wirkte. Aber gut, sie durfte ja bald schlafen. Er wollte bloss noch ein Bisschen spielen - weil er im Gegensatz zu ihr nicht müde war. Und wie um ihre super Laune noch einmal auf besondere Art und Weise auszutesten, nahm er sanft ihr Gesicht zwischen seine Hände und näherte sich ihr mal wieder. Küsste sie erneut. Wenn sie jetzt nicht wieder austickte, war sie wirklich zu müde für irgendwas Lustiges. Wäre schade.
Solveigh Die Blondine zog erschrocken Luft ein, als er plötzlich auf ihren Fuss trat, hielt sonst aber einfach weiter still. Auch auf seine Grapschereien ging sie nicht weiter ein, was sollte sie auch dagegen tun. Sie könnte versuchen, seine Hand wegzuziehen, vielleicht würde ihr das sogar gelingen. Aber was dann? Dann würde das, was noch folgen würde, nur noch heftiger ausfallen. Und sie wusste noch immer nicht, was es sein könnte, hatte überhaupt keine Vorstellung davon. Am ehesten erwartete sie, dass er sie einfach verprügelte. Und das erwartete sie wirklich, nach dem was vorhin gewesen war. Aber weshalb tastete er dann ihren ganzen Bauch ab? Eine andere Möglichkeit war, dass er… dass von gestern auf eine sehr viel unsanftere Art und Weise wiederholen wollte. Aber das glaubte sie eigentlich nicht. Das Einzige, was diese Vermutung überhaupt hatte aufkommen lassen, waren seine Berührungen. Ach sie hatte doch keine Ahnung, was es sein könnte. Sie war sich nur immer wie sicherer, dass es sehr schlimm werden würde. Und dann liess er sie auf einmal einfach los. Nein, er liess sie nicht los, er liess sie stehen, wandte sich einfach ab und ging. Okay. Das war jetzt nicht nur verwirrend, sondern auch noch nervenaufreibender als das zuvor. Was sollte das? Er ging ins Bad? Wieso? Ja, sie war verwirrt. Und verdammt angespannt. Solveigh hörte das Wasser in die Wanne laufen, hörte das leise Gluckern und verstand absolut gar nichts. Wollte er jetzt baden? Wollte er... mit ihr baden? Sie hatte keine Ahnung, wozu man eine Badewanne sonst noch so brauchen konnte, wie man mit einer Badewanne einen anderen Menschen bestrafen wollte. Aber ihr war längst nicht mehr nur unwohl in ihrer Haut. Nervös blieb sie einige Sekunden stehen - länger schaffte sie nicht still - ehe sie sich mühsam von der Wand abstiess und sich zur Tür schleppte. Es tat verdammt weh. Sie konnte ja eigentlich kaum selber laufen und so klein war der Raum auch wieder nicht. Trotzdem bemühte sie sich, die Strecke so leise wie möglich hinter sich zu bringen, warf immer wieder einen nervösen Blick zur Badezimmertür. Aber sehen konnte sie ihren momentan wohl grössten Alptraum nicht. Bei der Tür angekommen, gab sie sich dann sehr schnell keine Mühe mehr, leise zu sein, riss eher einfach mit aller Kraft an dem schweren Teil. Es bewegte sich keinen Millimeter. Hoffnungslos… Eigentlich war es ihr ja klar gewesen, aber sie wollte nichts unversucht lassen, um ihrem bevorstehenden Schicksal zu entgehen. Um das Badezimmer nicht betreten zu müssen. Sie liess die Klinke los und lehnte sich etwas ausser Atem gegen das kalte Metall, während ihr schon jetzt leicht verzweifelte Blick das ganze Zimmer nach irgendwelchen waffenähnlichen Gegenständen absuchte.
Jup, der echte Mensch verändert sich auch, wenn gewisse Dinge passieren, die ihn dazu veranlassen..Aber wenn man sich dann noch mal die Anmelde anguckte, war das schon heftig o.O Ich schau einfach mal wie lang es wird, liegt immer daran wie viel man schreiben kann, was man schreiben kann und so weiter.. C: _____________
Laureen Sie blinzelte mehrmals, als er ihr Kinn nahm und sie dazu zwang ihn wieder anzublicken. Was wollte er denn noch? Sie hatte rein gar nichts gemacht. Wollte nur das er ging. Und genau das sagte er ihr auch. Sie war lieb, sie machte nichts..und dennoch. Warum ging er dann nicht?! Es schien als würde er sich das dann doch nochmal überlegen, er nahm Gottseidank seine Hände von ihrem Hals. Zwar fummelte er jetzt wieder an ihren Haaren rum, aber das war nicht ganz so schlimm, wie wenn er sie erwürgen wollte. Doch dann tat er etwas von dem er genau wusste, dass sie es hasste, dass sie ausflippen würde. Warum?! Wollte er einfach nur einen Grund haben sie zu bestrafen, sie zu quälen? Deswegen küsste er sie jetzt nochmal? Damit sie durchdrehte? Wenn sie das nicht so sehr hassen würde, es nicht so schlimm fände, wie sie es fand, hätte sie wohl wieder extra still gehalten, einfach damit er keinen Grund hatte ihr weh zu tun. Sie wollte weder ihren Kopf nochmal gegen die Wand geschlagen bekommen, noch seine Hände um ihren Hals spüren. Aber ihr Puls stieg automatisch in die Höhe und ihr Herz pumpte Adrenalin durch ihren Körper. Dadurch war sie automatisch wacher und nutzte ihre letzte verbliebene Kraft um ihm erst auf die Lippe zu beißen - schon wieder -, und um ihn dann nach hinten, von sich zu stoßen. Denn an eines hatte er dieses mal, das erste mal, nicht gedacht. Und zwar, dass sie freie Hände hatte, dass er sie nicht festhielt. Aus diesem Grund holte sie mit ihrer rechten Hand aus und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige. "Warum?!", zischte sie, leise aber nun schon wieder wütend. Als sie dann aber fertig war, packte sie sich schmerzhaft am Kopf. Das war nicht ganz so schlau gewesen und ihr Kopf dankte ihr auch sofort dafür. Jetzt hatte sie auch schon wieder ihre letzte Energie vergeudet. Und dennoch wischte sie sich noch mit dem Arm demonstrativ über die Lippen. Angeekelt. Jetzt würde er sie bestrafen. Jetzt hatte er einen Gott verdammten Grund. Das was er dafür brauchte, schließlich konnte er sie ja nicht fertig machen ohne Grund. Machte scheinbar sein Gewissen nicht mit. Sowieso ein Wunder das er überhaupt eins besaß. Also kniff sie leicht die Augen zusammen, in der Erwartung das er sie bestrafte. Aber sie war vorbereitet. Da war keine Angst.
Avith Als die Wanne voll gelaufen war, testete er es kurz und fuhr mit seiner Hand durch das eiskalte Wasser. Jep, das war perfekt. Er blinzelte einige male und verscheuchte das schon längst auftauchende Kopfkino. Er brauchte solche Bildchen nicht, wenn er gleich die Realität vor Augen sah. Also ging er gelassen zu dem offenen Türrahmen und blickte zurück in den Nebenraum. Dort wo seine Kleine Solveigh gerade noch gestanden hatte, war sie jetzt natürlich nicht mehr. Kurz runzelte er die Stirn, ehe er das Geräusch des Reißen der Tür hörte. Nur das die Tür nicht aufgehen konnte, da er abgeschlossen hatte und den Schlüssel besaß. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich also auf seine Lippen, als er die Blondine erblickte. Hatte wohl nicht ruhig auf ihrem Platz warten können. Was ein ungeduldiges Mädchen. Er breitete ein wenig die Arme aus, als er auf sie zu ging und erwiderte leise lachend. "Dachtest du wirklich ich lass die dämliche Tür offen?", allerdings erwartete er nicht ernsthaft eine Antwort. Bei ihr angekommen packte er sie nur unsanft am Arm und zerrte sie grob hinter sich her, zielstrebig ins Badezimmer. Noch hatte sie wahrscheinlich nicht den blassesten Schimmer was als nächstes geschehen würde, was er für sie geplant hatte. Für ihre dumme dumme Idee, nicht aufstehen zu wollen. Und ihm somit den Befehl verweigert zu haben. Wenn er fertig mit ihr war, war er sich verdammt sicher, dass sie sowas fürs erste nicht mehr tun würde. Außer sie stand wirklich auf Schmerzen und so einem Kram, was er aber nicht wirklich glaubte. Bisher hatte er noch niemanden getroffen der so empfand..nur auf Menschen die es liebten anderen Schmerzen zu zufügen. Er selber zum Beispiel. Oder Flynn. Naja, eigentlich konnte man die ganze Mafia in diese Spalte stecken. Bei der vollen Badewanne angekommen, zwang er sie sich hinzuknien, was durch einen leichten Tritt in ihren Kniekehlen leicht erreicht war. "Ich würde dir raten, die Luft anzuhalten", erwiderte er fies grinsend, und noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, packte er ihren Kopf und drückte ihn ins eiskalte Wasser. Wissend das sie dagegen ankämpfen würde und zappeln würde. Fasziniert beobachtete er die kleinen Luftblasen die an die Wasseroberfläche traten. Wie gesagt. Wer nicht hören wollte, musste fühlen.
Richtig, bei mir ist das Problem nur immer - hab ich glaub ich schon mal gesagt - dass mir oft erst am Ende des Posts die Dinge einfallen, die ich schreiben könnte. Und dann hab ich schon ein paar Zeilen Müll geschrieben, den ich dann aber nicht mehr löschen will und ja, wirds halt etwas länger als geplant zum Teil^^ __________
Flynn Badum-tss. Er hatte es gewusst. Auch wenn das jetzt gerade das beste Beispiel dafür war, dass sie noch immer nichts gelernt hatte, so war er ausnahmsweise glücklich über ihre Reaktion. Der Biss war diesmal auch nicht mehr so fest wie zuvor. Wenn auch definitiv unangenehm und eindeutig nicht angebracht. Würde er nie sein. Er liess es sogar zu, dass sie ihn von sich stiess und dann ohrfeigte. Äh was? Okay, das war nicht geplant gewesen und er konnte sich ein Lachen auf diese Aktion hin leider nicht verklemmen. Ja, fand er jetzt irgendwie gerade sehr lustig, wieso auch immer. Das war so eine typische Club-Situation, in der das Jungchen ein Bisschen zu aufdringlich gewesen war für das Mädchen. Passt haha. Nachdem er sich von ihrer Ohrfeige erholt hatte, schaute er sie mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht an, schüttelte tadelnd den Kopf, als sie sich über den Mund wischte. „Nanana Kleines“, redete er, legte dann blitzschnell wieder seine Hände an ihren Hals. Etwas enger als zuvor aber noch nicht so, dass es ihr die Luft abschnürte. Er beugte sich zu ihr vor, seine Lippen dicht an ihrem Ohr, als er ihr noch die gestellte Frage beantwortete. Er war halt nett drauf, was will man machen. "Weil… Ich mir was ausgedacht habe“, antwortete er sehr schlicht und so, dass sie sein Grinsen sogar durch diesen einen Satz hindurch hören konnte. Und dann, langsam, zog er sich wieder zurück, schaute Laureen kurz fies grinsend an, bevor seine Hände sich dann enger um ihren Hals schlossen. Sie wusste, wieso er das tat. Glaubte es jedenfalls zu wissen. Hoffentlich biss sie ihn daraufhin nie wieder. Seine Hände klammerten ihr jetzt die Luft ab, noch immer nicht ganz geschlossen, aber so, dass sie sicherlich grosse Mühe hatte, zu atmen. Auch so würde sie ohnmächtig werden. Würde bloss etwas länger dauern, als wenn er es richtig machte. Aber wer war hier schon gestresst?
Solveigh Sie hatte genau gar nichts gefunden, dass ihr in ihrer misslichen Lage irgendwie helfen konnte, da kam Avith schon aus dem Badezimmer spaziert. Verdammt. Sie hatte Angst, auch wenn sie versuchte, das unangenehme Gefühl zurückzudrängen, irgendwie. Nicht nur, damit er es nicht so sehr sah, sondern viel mehr einfach, damit sie noch denken konnte. Sie war sich ziemlich sicher, einen vor Panik leergefegten Kopf gleich null gebrauchen zu können. Also zwang sie sich dazu, tiefere Atemzüge zu tätigen, so gut es ging ruhig zu bleiben. Seine Frage - wohl sowieso rhetorisch - beantwortete sie nicht. Natürlich hatte sie das nicht gedacht, aber versuchen durfte sie es ja trotzdem. Seine unsanfte Art ruinierte ihren Plan mit der flacheren Atmung dann auch schon wieder und die Blondine keuchte erschrocken und hilflos auf, als er sie einfach hinter sich her ins Badezimmer zog. Und wenn sie es auch versuchte, so konnte sie absolut gar nichts gegen ihn ausrichten. Wirklich nichts. So schlimm war es ihr noch nie vorgekommen. Sie sträubte sich mit aller Kraft dagegen, dass er sie ins Badezimmer brachte und doch schien es ihm so unglaublich leicht zu fallen. Das war nicht unfair, dass war einfach nur noch furchteinflössend und beängstigend. Bei der Badewanne angekommen, fand sie sich dann schneller als sie denken konnte schon auf den Knien wieder. Und so langsam wurde ihr klar wohin das führte. Und sie konnte erst recht nicht mehr ruhig atmen, wie sie es wohl dringend sollte. Noch bevor er überhaupt angefangen hatte, zu reden, versuchte sie schon, irgendwie wieder auf die Beine zu kommen, sich vom Wannenrand abzustossen und dem Wasser zu entfliehen. Zu spät. Sie hatte nicht geglaubt, dass er sie wirklich umbringen wollte, glaubte es eigentlich noch immer nicht. Aber er wollte ihr das Gefühl geben, dass er genau das gleich tat, dass sie sterben würde. Ihr Körper würde es glauben, sie würde es glauben, dagegen konnte man nichts tun. Das war ein Reflex. Selbst wenn man wusste, dass einem die Person nicht umbringen würde, geriet man in Panik. Jeder Mensch, dem man das Atmen verwehrte, hatte nach einiger Zeit Todesangst. Und sie hatte nicht einmal mehr richtig Luft holen können, da spürte sie schon, wie das Wasser ihr Gesicht umgab, egal wie sehr sie gegen den Druck seiner Hände ankämpfte. Es war eiskalt, stach ihr wie Nägel in die Haut und Solveigh hatte schon nach fünf Sekunden das Gefühl, gleich ersticken zu müssen. Sie wand sich unter seinem Griff, schlug hilflos mit den Armen um sich und traf doch nichts. Ihre Finger krallten sich in die Hand, die sie unter Wasser drückte und sie bohrte mit aller Kraft ihre Fingernägel in seine Haut, versuchte, ihn mit irgendwelchen verrenkten Übungen hochzuziehen. Gleich würde sie Blut spüren, sollte sie Blut spüren, so sehr wie sie ihre Nägel in seine Hände krallte. Wieso liess er nicht locker?
Laureen Er lachte. Er lachte?! War das sein ernst?! Fand er es so lustig, so spaßig ihr weh zu tun? Wahrscheinlich war er einfach nur froh darüber, dass sie ihm einen Grund gegeben hatte, damit er ihr weh tun konnte. Nur darauf schien er heute aus zu sein. Er wollte ihr um jeden Preis weh tun. Doch kaum spürte sie seine Hände tatsächlich um ihren Hals, packte sie doch wieder die Angst. Was wenn er sie wirklich umbringen würde? Was wenn er solange weiter machte bis sie ohnmächtig wurde? Sie wollte nicht das er die Macht über ihren leblosen Körper hatte. Nicht ohne das sie es mitbekam. Er reduzierte sie sowieso schon nur auf ihren Körper, alles andere war ihm ja herzlich egal. Und sie traute sich nicht daran zu denken, was er mit ihr anstellen würde, kaum wenn sie ihr Bewusstsein verloren hatte. Reflexartig packte sie nach seinen Händen, als er ihr langsam die Luft abschnürte. Sie versuchte seine Hände zu lösen, oder wenigstens zu lockern, damit sie normal weiter atmen konnte. Blinzelnd, mit einem hilflosen Gesichtsausdruck blickte sie ihn an, wandte dann aber doch den Blick wieder ab. Er sollte aufhören! Ihre Atmung wurde sehr viel flacher, und sie bekam nicht ausreichend Luft, um ihr Gehirn vollständig zu versorgen. Und das war sowieso schon in ihrem schlechten Zustand alles andere als gut. Somit dauerte es auch nicht lange, bis ihr Blick wieder verschwamm. Panisch krallte sie ihre Finger in seine Hände, versuchte verzweifelt sie zu lösen. "Bitte..", hauchte sie kaum hörbar, schwach, wollte ihm mitteilen das er sie bitte bitte wieder los lassen sollte. Sie zitterte schon am ganzen Körper. Sie begann immer mehr zu blinzeln, versuchte sich zu beruhigen, denn ihre Panik führte nur dazu, dass sie noch mehr Luft benötigte. Wenn sie ruhig blieb, konnte sie es vielleicht mit nur so bisschen Luft schaffen.. Doch, es war unmöglich. Wenn jemand drohte einen zu ersticken, konnte man nicht ruhig bleiben. Man begann zu zappeln, versuchte sich gegen den Griff zu wehren.
Avith Ihre mickrigen Versuche, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten, schlug er ziemlich schnell in den Wind. Auch das sie wie wild anfing zu zappeln, und ihre Finger in seine Hand grub ignorierte er problemlos. Er besaß genügend Kraft, dass ihm das nichts aus machte. Und der kleine Schmerz den ihre Finger auslösten, brachte ihn nur zum schmunzeln. Dachte sie wirklich, dass würde ihn so sehr schmerzen, dass er los lassen würde? Also bitte. Ihm gefiel ihre hilflose Art wunderbar, er konnte sich das ziemlich lange weiter angucken. Als dann aber die Sekunden nur so verstrichen, griff er wieder fester in ihr Haar und zog ihren Kopf aus dem Wasser, damit sie noch einmal Luft schnappen konnte. Das würde er immer und immer wieder weiter so machen. Wenn er sie die ganze Zeit unter Wasser ließe würde sie nicht nur ohnmächtig werden, nein sie würde direkt ertränken. Und das wollte er ja nicht..dann hatte er kein blondes hübsches Spielzeug mehr, und das wäre wirklich mehr als nur schade. Das wäre einfach viel zu schade um sie. In den Zwei Sekunden außerhalb des Wassers, betrachte er sie kurz zufrieden, mit dem gleichen selbstgefälligen Lächeln wie zuvor, bevor er wieder ohne Vorwarnung ihren Kopf ins Wasser drückte. Das wiederholte er einige Male, variierte mit der Länge des Wasseraufenthalts und des Oberflächenaufenthalts nach Lust und Laune. Beim zweiten mal, blieb sie länger im Wasser, und dafür aber auch fünf Sekunden außerhalb. Dann war sie wieder etwas kürzer im Wasser und noch kürzer draußen. Beim sechsten mal, hatte er ihr fast gar keine Zeit mehr gegeben nach Luft zu schnappen und hielt sie doppelt so lange im Wasser als die ganzen Male zuvor. Und er würde solange weiter machen, bis er spüren würde wie ihr Körper unter ihm erschlaffte. Wie sie aufhörte sich zu wehren.
Flynn Süss, jetzt versuchte sie ja doch wieder, sich von ihm zu befreien. Das war wirklich herzallerliebst. Vor allem, weil ihr bestimmt klar war, dass er seinen Griff nicht lockern würde. Dass sie sich selbstständig nicht würde befreien können. Dann schaute sie ihn auch noch so herzallerliebst an. Ja, so gefiel sie ihm wohl am besten. Hilflos, verzweifelt, langsam in der Panik versinkend. Er machte sich überhaupt nicht die Mühe, seine Freude zu verbergen, schaute ihr böse grinsend dabei zu, wie ihr langsam die Luft ausging. Doch bevor es dann wirklich ernst werden würde, lockerte er denn Griff um ihren schmalen Hals wieder, gab ihr kurz Zeit um Durchzuatmen. Zwei Atemzüge lang, dann war auch schon wieder fertig damit. So geduldig war er nicht, er spielte das Spiel zwar sehr gerne, fand ziemlich viel Gefallen dran, aber nicht über eine Stunde. Er wollte nämlich wirklich nicht riskieren, dass seine Perle dabei den Geist aufgab. Die hatte gefälligst noch zu leben, heute, morgen und noch viele weitereTage, bis er ihr dann die Erlaubnis gab, zu sterben. Was eben noch dauern würde. Ihr Bitte hatte er vor einer ganzen Weile gehört, ging aber mal wieder nicht drauf ein. Bitte konnte zu viel heissen und er ging ihren Wünschen sowieso grundsätzlich nicht nach. Also war es ihm egal, worum sie ihn beten wollte. Auch wenn das eigentlich sowieso schon auf der Hand lag. „Weisst du… Es mag sein, dass du das nicht verstehst. Aber wenn man einen anderen Menschen erzieht, sind Strafen einfach das effektivste Mittel, um die Erziehung wirksam zu machen. Ohne Strafen bleibt die ganze Erziehung sinnlos. Strafen sind das Salz jedes Erfolges, den man in dieser Hinsicht erreichen möchte“, flüsterte Flynn ihr seelenruhig zu, während er ihr immer weiter die Luft abschnürte. Sie ab und zu kurz atmen liess. Nur um die Finger dann noch enger als zuvor um ihren Hals zu schliessen. „Ich hoffe ja schwer, dass dich diese Erfahrung lehrt, mich nie… nie wieder zu beissen“, raunte er ihr ins Ohr, wandte sich wieder etwas ab und betrachtete sie nachdenklich. Sie war so schön in ihrer ganzen Panik. Und die Panik setzte jetzt langsam ein. Jetzt wo sie realisierte, in was für einer Lage sie eigentlich steckte.
Solveigh Jedes Mal, wenn ihr Kopf wieder unter Wasser gedrückt wurde, sie ihn hilflos machen lassen musste, verstärkte sich ihre Panik, das Gefühl, sterben zu müssen. Mittlerweile zitterten ihre Hände, zitterte ihr ganzer Körper vor Erschöpfung und Panik. Und doch wehrte sie sich noch immer, kämpfte verzweifelt gegen seine Hand an. Sie hatte überhaupt kein System mehr in ihrer Art, gegen Avith vorzugehen, es waren hilflose, machtlose Befreiungsversuche. Vor weniger als einer halben Stunde hatte sie noch gedacht, dass es nicht so schlimm wäre, wenn er sie einfach umbrachte. Nicht, weil sie mit ihrem Leben abgeschlossen hatte oder so, sondern einfach, weil es bestimmt weniger schlimm wäre als all das, was er ihr sonst noch antun würde. Jetzt aber, wo es genau darum ging, zu sterben, konnte sie es unmöglich akzeptieren. Wurde von der Panik halb aufgefressen, dass es passieren könnte, dass er sie wirklich töten wollte. Aber dann würde er sie doch nicht immer wieder Luft schnappen lassen oder? Vielleicht ging es ihm sonst auch einfach zu schnell, wollte er ihren hoffnungslosen Kampf etwas in die Länge ziehen, weil er ihr gerne beim Sterben zuschaute… Gott, sie hatte keine Ahnung, was er genau vorhatte. Wusste einzig, dass es schrecklich war, sie keine Luft bekam und sie noch nie irgendwas Vergleichbares erlebt hatte. Avith war der Teufel. Sie war noch nie so gequält worden, kein Mensch hatte je so mit ihr gespielt, wie er es gerade tat. Ihr Leben derart missachtet. Es war nicht so, als wäre er der Erste Mensch, er ihr in ihrem Leben Schaden zufügte. Aber vorher hatte nie jemand sowas getan, sie so krass daran glauben lassen, dass sie gleich sterben würde. Jedenfalls konnte sie sich an keinen vergleichbaren Moment erinnern und sie war sich sicher, dass sie sowas nicht hätte vergessen können. Immer, wenn er ihren Kopf aus dem Wasser zog, wurde ihr Husten angestrengter und häufiger, verhinderte so noch zusätzlich, dass sie richtig atmen konnte. Das Husten wechselte sich mit einem Würgereiz nach dem anderen ab und die Tatsache, dass die Zeiten unter Wasser sich mehr und mehr streckten, führte dazu, dass sie immer mehr Wasser schluckte und einatmete. Noch einmal rissen ihren Hände verzweifelt an seinem Arm, schlugen darauf ein und verpassten ihm hunderte Kratzer. Doch es passierte nichts und ihre Bewegungen wurden immer lascher, immer schwächer. Sie wollte nicht sterben. Wieso tat er das? War es wirklich so schlimm für ihn gewesen, dass sie nicht aufgestanden war? Oder hatte er es sogar so gewollt, damit er einen guten Grund hatte, sie hierher zu bringen?
Was für Texte du hier raushaust O.o Also meine werden jetzt denk ich eher kürzer bleiben und nicht so lang wie deine.. XD _______________
Laureen Er ignorierte ihr Bitte, hatte förmlich Spaß daran ihr dabei zuzusehen, wie sie immer weiter, immer panischer nach Luft schnappte. Sie hatte sich schon längst gegen die Wand lehnen müssen, weil ihre Beine immer weicher wurden, immer zittriger. Sie hatte den Kopf leicht abgewandt, damit er nicht ihr ganzes Gesicht betrachten konnte. Als er dann aber den Griff wieder etwas lockerte, sog sie dankbar die Luft ein, holte tief Luft, und beugte sich leicht nach vorne um besser atmen zu können. Kaum als sie anfing, zu denken, er wäre fertig mit seiner Strafe, drückte er ihr wieder die Luftröhre zu. Was sollte der Scheiß?! Wollte er sie etwa erwürgen? Das würde keinen Sinn machen, aber wenn er weiter so machte.. Ihr ganzer Körper begann schon unter der Anspannung zu zittern, und es schien als würde ihre Lunge gleich explodieren. Jedes mal wenn er ein wenig lockerer ließ, schnappte sie umso heftiger nach Luft. Dankbar dafür, dass er wenigstens nicht durchgängig zudrückte. Seine Worte kamen eigentlich gar nicht richtig in ihren Kopf an, sowieso schienen ihre Gedanken immer langsamer zu werden, und ihr Kopf immer leerer. Verzweifelt versuchte sie, ihn mit ihrer einen Hand durchs Gesicht zu kratzten und nach ihm zu treten. Wirkungslos, weil sie das Gefühl hatte, dass ihre Gliedmaßen immer schwerer wurden und ihr jede Kraft verwehrt war. Mittlerweile sah sie sowieso schon gar nichts mehr, es war alles viel zu unscharf, wie als wäre sie von undurchlässige Watte umgeben. Je fester er zudrückte, desto schlimmer wurde der Schwindel und sie stützte sich mit einer Hand an der Wand ab, weil ihre Beine nun wirklich abknickten. Ihre Augen wurden glasig, ehe alles um sie herum erst weiß und dann plötzlich komplett schwarz wurde. Sie versuchte sich verzweifelt an ihrem Bewusstsein zu klammern, aber sie hatte das Gefühl es würde ihr durch ihre Finger hindurch rinnen. Und dann fiel sie in bodenlose Tiefe. Die Augen hatte sie geschlossen, ihr Griff um seine Hand löste sich und sie sank zu Boden. Der letzte Gedanke den sie hatte, war das es das wohl wäre, das sich so sterben anfühlen musste.
Avith [ehm ist jetzt echt wenig, aber kein plan was er noch machen soll, außer halt zu warten..o.O] Er fand es total interessant und faszinierend zu beobachten, wie die Luftblasen immer wieder auf die Wasseroberfläche kamen. Wie sie hustete und versuchte zu atmen. Mit leicht schief gelegte Kopf beobachtete er sie einfach nur. Als würde er nur ein Außenstehender sein, der die Szene, die Situation nur sah aber nicht eingreifen konnte. Aber er konnte, wenn er wollte. Doch er wollte eben nicht. Er fand es gerade echt schön so. Als er sie ein weiteres Mal aus dem Wasser geholt hatte, erwiderte er vollkommen ruhig und gelassen. "Das nächste mal solltest du vielleicht wirklich das tun, was ich von dir verlange. Ich war sogar so nett gewesen und habe dir eine zweite Chance gegeben", also das hier war ja mal definitiv nicht seine Schuld. Wieder drückte er ihren nassen, blonden Kopf ins Wasser. Wartete dieses mal, dass sie aufhörte sich zu wehren. Weil dann musste er sofort und schnell reagieren. Bei sowas war es nämlich ein echt verdammt schmaler Grad zwischen Ohnmacht und Tod. Und wenn er sie zu spät rausholte, wäre es komplett vorbei. Deswegen ließ er ihre Hände keine Sekunde aus den Augen, beobachtete wachsam, bereit sie ganz schnell wieder aus dem Wasser rauszuholen.
Das hier wird jetzt auch gleich kurz, weil die eine ohnmächtig wird und der andere zur Hälfte Monolog hat haha^^ _________
Flynn Es dauerte dann noch eine ganze Weile, bis er ihr die Ohnmacht wirklich gönnte. Lieber genoss er das Schauspiel, dass sich ihm hier bot noch etwas länger, wie sie verzweifelt um Atem rang, um ihr Leben kämpfte. Tja, leider war sie aber auch jetzt noch viel schwächer als er, konnte nichts gegen ihn tun. Und irgendwann wurde sie ihm dann auch zu schwach und er beschloss, dem Ganzen ein Ende zu setzen, klemmte ihr endgültig die Luft ab, ohne seinen Griff wieder zu lockern. Abwartend und grinsend schaute er sie an, wie sich ihr Griff um seine Hand immer mehr löste und letztendlich ganz abfiel. Der junge Mann liess es zu, dass sie der Wand nach zu Boden sank, half lediglich soweit dabei, dass sie nicht zu hart auf dem Boden aufkam. Eine Weile betrachtete er sie stumm, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und zog ihre Kleidung zurecht, da die Wand ihr Shirt ziemlich nach oben geschoben hatte. Er hatte bisher nie wirklich die Möglichkeit gehabt, sie so eingehend zu studieren, zu betrachten, weil sie immer entweder das Gesicht verzogen hatte oder sich bewegte. Aber doch, sie gefiel ihm noch immer sehr gut. Und der Anblick war wirklich reizend. Erst nach einer ganzen Ecke ging er dann zur Tür, drehte den Schlüssel und öffnete sie. Dann ging er zurück zu Laureen, nahm sie ganz Gentleman-like auf die Arme, als wäre sie seine Braut, die er da aus dem Raum trug. Hoffentlich hatte Aviths Freund noch irgendein Betäubungsmittel zum Spritzen da. Denn ehrlich gesagt wollte Flynn wirklich nicht riskieren, dass Laureen aufwachte, bevor sie wieder im Zimmer war. Und da er nicht wusste, wie lange der Ausflug dauern würde, wäre Betäubungsmittel wohl keine schlechte Idee.
Solveigh Sie fühlte sich, als wäre ihre Lunge schon voll mit Wasser, als müsste sie eigentlich sowieso schon lange tot sein. Ihre ganze Umgebung nahm sie immer mehr nur noch durch eine dicke Nebelwand wahr. Sehen konnte sie sowieso nichts, weil sie die Augen zupresste und hören tat sie ausser ihrem eigenen Gehuste, dem Rasseln ihrer Atmung und dem Pochen ihres Herzens auch nichts mehr. Sie merkte, dass er mit ihr redete, dass er ihr mehr Zeit zum Husten und Atmen gönnte, verstand aber kein Wort. Einen Moment lang dachte sie, dass es das gewesen war. Dass er jetzt genug davon hatte, der Meinung war, dass sie ihre Lektion gelernt hatte, was sie eindeutig auch glaubte. Aber der darauf folgende Druck auf ihren Kopf bewies ihr alsbald das Gegenteil und sie versuchte ein letztes Mal noch verzweifelt hoch zu kommen, ihn weg zu stossen oder nach ihm zu schlagen. Sie versuchte es bis zu dem Moment, in dem sie die Kontrolle über ihren Körper langsam verlor, sie die Hand gar nicht mehr heben konnte, um ihn zu kratzen. Ihr ganzer Körper entspannte sich und sie wusste, dass sie verloren hatte. Und mit genau diesem Gedanken wurde sie dann von der undurchdringbaren Schwärze empfangen, die sie gleichzeitig bedrohlich wie beruhigend entgegennahm. Es war vorbei. Sie hatte verloren. Sie würde sterben.
Kurz ist dann wenigstens nicht immer so anstrengend.. XD _________
Laureen ist ein wenig sehr ohnmächtig? XD
Avith Sofort als sich ihr Griff, ihre Finger an seiner Hand lösten, zog er sie aus dem eiskalten Wasser raus. Sodass nicht noch mehr Wasser in ihre Lunge kam, als jetzt schon war. Prüfend blickte er sie an, und stellte dann zufrieden grinsend fest, dass sie sich wirklich mit ihren Bewusstsein verabschiedet hatte. Gut, dass er sich vorhin schon ein Handtuch in der Nähe vorbereitet hatte und nun griff er danach. Tupfte fast schon liebevoll ihr Gesicht trocken. Lächelte seine Schönheit an, die ganze Zeit selig an, sie war sogar bewusstlos und pitschnass wunderschön. Kurz drückte er ihr einen Kuss auf die ein wenig bläulichen Lippen, trocknete dann weiter ihre Haare. Störte ja auch keinen wenn sie immer noch ein bisschen nass waren. Vorsichtig lehnte er sie im Sitzen gegen den Badewannenrand und schloss all die erforderlichen Türen auf, ehe er sie auf den Arm nahm - wie Flynn - und sie nach draußen trug. Am Wagen sah er schon seinen Kumpel, und ein riesen großes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. "Na?", fragte er kurz nach, als er die Blondine auf den Rücksitz platzierte. Kofferraum wäre schon wieder zu Mafiatypisch und dann würden alle denken das sie tot war, wenn er sie wieder raus holte. Und dem war ja nicht so. Gut, dass sie es sowieso nicht weit hatten. Allerhöchstens Zehn Minuten von hier zu seinem Bekannten. Er rief kurz bei ihm an und teilte ihm mit, dass sie sich nun auf den Weg machen würden und gleich da sein würden, damit alles vorbereitet war wenn sie ankamen.
Flynn Er war mit Schnecki zum Auto hoch gegangen, hatte sie etwas mühevoll auf den Rücksitz gesetzt - war etwas schwierig geworden, da sie ihm dabei überhaupt nicht behilflich gewesen war. Irgendwie hatte er es dann aber doch geschafft und schloss nach einem letzten, seligen Lächeln die Tür auf ihrer Seite. Kaum war das gemacht, kam ihm auch schon Avith entgegen, trug sein Blondchen ebenfalls zum Auto. Er konnte das Grinsen nur erwidern, was die Situation irgendwie ziemlich lustig machte. "Alles im Lot hier, selber?", stellte er die Gegenfrage, ehe er auch schon auf der Fahrerseite Platz nahm. Er fuhr praktisch immer, wenn sie zu zweit unterwegs waren. Schien seinen Kumpel aber nicht zu stören. Während eben dieser noch sein kurzes Telefonat führte, sass der Dunkelhaarige schon im Auto und betrachtete im Rückspiegel die beiden schlummernden Schönheiten. Irgendwie schon ein Glück, dass sie sie gefunden hatten. Es kam nicht oft vor, dass sich derart schöne Frauen in diesem Milieu aufhielten. Schon gar nicht zwei an einem Ort. Es war halt eben kein Leben für Weiber, wurde hier gleich mal wieder klar, dafür waren sie das beste Beispiel. Als Avith schliesslich ebenfalls eingestiegen war, fuhr Flynn los, liess sich durch die Strassen der grossen Stadt führen und hielt dann letztendlich vor einem unscheinbaren Häuschen wieder an. Sah nicht aus, als gäbe es gross Nachbarschaft hier. Abwartend blickte der junge Mann zu Avith. Der sollte mal lieber vor gehen, war sein Freund. Und seine Idee.
Ich weiß nicht, sollen wir das jetzt noch ausschreiben oder den Part überspringen wo sie die Chips kriegen? Da kann man mit unseren Chara ja nicht wirklich was schreiben