Neah Ganz richtig, er trug sie hier förmlich in Windeseile dahin, wo wohl jeder Mann die Frau mit der er schlief tragen wollte. Direkt in den Himmel. Auf Wolke 7. In die tunlichst ersehnte Befriedigung. Den erlösenden Höhepunkt. Ja, der wurde definitiv ersehnt von der Brünetten, die unter den gehauchten, zaghaften, sanften Küssen förmlich dahin zu schmelzen schien. Man konnte sagen was man wollte, sie konnte ihn noch so sehr hassen und verabscheuen, aber dieser Mann verstand definitiv etwas von seinem Werk. Ob Neah nun wollte oder nicht, zugeben würde oder nicht.. dieser Vampir wusste ganz genau was er tun musste, um die junge Frau zielstrebig in Richtung Höhepunkt zu geleiten. Und der gute Herr.. gab einfach keinen Laut von sich.. wobei Neah ja auch ohne diese nur zu gut spüren konnte, dass es ihm auf gefiel. Sie wäre wohl wirklich enttäuscht wenn nicht. Und dann war es wohl auch langsam aber sicher so weit. Bei dem Tempo gar keine Frage.. Neah stützte sich leicht mit den Händen auf den Oberschenkeln des attraktiven Mannes ab, während sie die Augen mittlerweile wieder geschlossen hatte, die Lippen immer noch in wenig geöffnet.. wobei sie sich letztlich auch mit ihren Lippen wieder ihm zu wandte, seine wieder zu ihren führt, während erneute Laute der Lust in den intensiven, leidenschaftlichen Küssen untergingen, gedämpft wurden.. Er machte sie definitiv verrückt. Mehr als verrückt. Gerade war er einfach.. er hatte absolut die Fäden in der Hand, bestimmte über jede Faser ihres Körpers.
Richi Mit neugierigen Blicken beobachtete ich Neah' Reaktion, welche, wie zu erwarten, erfreulich positiv ausfiel. Nicht, dass ich das nicht schon geahnt hatte, aber so eine Bestätigung war doch wirklich was schönes gewesen, machte das Ganze gleich noch ein wenig erfreulicher. Als sie meine Lippen wieder auf ihre zog, erwiderte ich den Kuss nur allzu gerne, spürte und hörte vor allem, wie ihr Atmen schlichtweg schneller ging, was mich ebenso erfreute, wie die Tatsache, dass ihre Laute einfach absolut anziehend klangen. Spornten wie gesagt richtig an, könnte ich mich dran gewöhnen, vor allem, als sie anfing, noch lauter zu werden, als ohnehin schon. Ich hatte meine Hände auf ihre Oberschenkel gelegt, wo ich mit den Daumen über ihre Haut strich, während meine Lippen und meine Zunge, den leidenschaftlichen Kuss seiten Neah' ebenso gefühlvoll erwiderten. Ein leises Seufzen rang aus meiner Kehle, da das neben der Befriedigung, die logischerweise ebenfalls durch sie erfolgte, einfach ein angenehmer Nebeneffekt war, den ich schlicht und ergreifend in vollen Zügen genoss. Schlimmer werden würde es wohl erst, wenn sie sich so leicht verkrampfen würde, wenn sie kam. Auch ich hatte mich da nur selten voll im Griff, gab absolut gar nichts von mir, ansonsten aber gab ich leise mit mittel starke Laute von mir. Zwar würde ich nie so laut kommen, wie eine Frau - das wäre mir dann doch schon irgendwie echt peinlich -, aber vollkommen schweigen tat ich, wie gesagt, nur in wirklich sehr seltenen Fällen. Und Neah war definitiv NICHT so ein Fall... Auf gar keinsten. Da war ich froh, wenn ich das heil überlebte. Haha.
Neah Na wenigstens war da in leises Seufzen, Keuchen.. wie auch immer man es nennen wollt. Neahs Rechte Hand strich über die muskulöse Brust des Vampirs, während die zweite mehr oder minder an seiner Schulter, seinem Hals lag.. in seiner Halsbeuge. So. Und wirklich lange würde sie den ersehnten Höhepunkt auch gar nicht mehr hinauszögern können und wollen.. War ihr gerade egal.. sie war gerade einfach vollkommen durch den Wind, er machte nur weiter, trieb sie weiter an, trieb sie immer mehr in die Höhe.. war einfach kein Wunder, dass es kam, wie es eben kam.. kommen musste. Die Brünette wurde förmlich in ihren Orgasmus getrieben, löste ihre Lippen auf Grund der mangelnden Luft die in ihre Lungen dran nur Millimeter von seinen als sie kam. Ihre Brust hob und senkte sich angestrengt, während ein Keuchen, ein Stöhnen, ein wohliges Seufzen über ihre Lippen kam... selbst ein lüsternes "Oh - Mein - Gott." drang aus ihrem Mund, als sie ihre Bewegungen noch einmal intensiver werden ließ, ihre Haut an seine rieb. Sich ihm im Grunde vollkommen offenbarte, hingab. Sie wusste selbst nicht, was dieser Vollidiot tat, um sie so weit zu bekommen.. fest stand einfach nur, dass er es geschafft hatte und das Neah ihm völlig erlegen war. Ohne wenn und aber. In ihrem Kopf existierte einfach nur noch der attraktive Kerl auf dessen Schoß sie sich hier räkelte und mit welchem sie hier wohl gerade ein unglaubliches Vergnügen hatte. Es wäre falsch zu behaupten es gefiel ihr nicht.. aber es war ebenso falsch von ihm, diese Situation auszunutzen.
Richi Als Neah anfing, die wenigen Sekunden, in denen sie kam, sich noch intensiver, noch unaufhaltsamer auf mir zu bewegen und so lustvoll vor sich hinzustöhnen, konnte ich mir das Grinsen wieder einmal nicht verkneifen, aber auch ich steigerte das Tempo zum Ende hin noch ein wenig mehr, ließ meine rechte Hand in ihren Nacken wandern, um ihren Kopf das Stück, was sich sich von mir zum Luftholen gelöst hatte, wieder zu mir zu ziehen. Mit Luft holen war jetzt einfach nicht, das konnte sie gleich noch machen, wenn sie langsam wieder zur Besinnung kam. Aber nun musste sie quasi erst einmal als Schalldämpfer herhalten, als das ersehnte verkrampfen eintrat und ich mit einem dumpfen, tiefen aber nicht sonderlich langen Stöhnen kam. Zu Laut wollte ich, wie gesagt, nicht werden, also musste ich ihr wohl einen kurzen Moment notgedrungen die Luft nehmen, ließ aber auch sogleich von ihr ab um mich langsam ein Stück mehr ins Polster gleiten zu lassen. Jop, ich konnte definitiv behaupten, dass es mir mehr als Spaß gemacht hatte und ich das gerne wiederholen würde, insofern sie mich auch nüchtern, nicht mehr auf mein Blut gesetzt, damit einverstanden war, auch wenn ich in gewisser Hinsicht schon wusste, dass sie das vermutlich niemals sein würde. Nein, Neah würde nur sauer werden und mich vermutlich wieder mit irgendeinem Gegenstand abwerfen, obgleich es mir leid tat oder nicht und das tat es definitiv... nicht. Haha. Ich bereute nichts, nein, war zwar eine linke Nummer von mir gewesen, sie so auszunutzen, aber mein Gott, es war nur Sex gewesen. Ohne Bedeutung, diente lediglich dazu, dass sie mir nicht die ganze Zeit auf der Pelle hin, nachdem ich ihr mein Blut eingeflößt hatte und sie konnte immerhin nicht leugnen, dass es ihr gefallen hatte... dafür war sie gen Ende einfach zu laut und zu wild gewesen. So sah es nämlich aus. Ich hatte mich ihr lediglich hingegeben, vielleicht nicht auf die feine, englische Art, aber hey... sonst war sie mich doch auch immer am anschreien, da war es egal, ob ich ihr jetzt noch einen Grund lieferte, oder in China platzte ein Reiskorn. Endete doch eh gleich. Sie brüllte mich an, stauchte mich zusammen und klatschte mir gegebenenfalls eine... war nichts weiter dabei, ehrlich nicht. Und wenn sie der Meinung war, doch noch aggressiver zu werden... tja, dann würde sie sich damit nur ins eigenen Fleisch schneiden, so viel war sicher. Nun aber ließ ich erst einmal wieder von ihren Lippen ab, nachdem ich ihr zum Ende hin noch einen sanften, etwas liebevolleren Kuss als vorher aufgedrückt hatte. Allerdings löste ich mich erst einige Zeit später von ihr, grinste sie zufrieden an. Ich hatte das was ich wollte, sie hatte das was sie wollte... vermutlich konnte der Tag gar nicht mehr schlimm werden. Selbst wenn sie in den nächsten Minuten vorhatte, zu toben... ich könnte sie vorerst wohl nicht mehr ernst nehmen.
Neah Und dann stahl er ihr auch noch förmlich die Luft. Neah erwiderte den Kuss dennoch willig - wobei ihr ohnehin nichts anderes übrig geblieben wäre. Sein Hand hielt sie ja regelrecht davon ab.. aber wie gesagt; Sie machte ohnehin keine Anstalten sich von ihm fort zu bewegen. Noch nicht zumindest. Als das ganze... Spiel dann auch zu Ende war und die Brünette endlich wieder zu der lebensnotwendigen Luft kam, rutschte sie schwer atmend von seinem Schoß, noch war die Welt absolut heile. Neah war vollkommen benebelt von dem rauschenden Gefühl der Befriedigung, dass sie einfach nur ziemlich zufrieden neben dem attraktiven Vampir saß.. die Wirkung die nachließ einfach noch außen vor gelassen. Sie war auch nur eine Frau.. und gerade eben einfach eine zufrieden gestellte Frau. Diese Ausrede konnte nicht nur ein Mann gebrauchen. Wobei der Nebel in ihrem Hirn auch langsam aber sicher aufklarte, gar keine Frage. Mehr unbewusst wurde auch schon das Handtuch langsam vom Boden - war wohl runter geflogen - geangelt und langsam um den noch immer bebenden Körper gewickelt... die Augen einen Moment geschlossen, bis es dann förmlich wie ein Blitz auf sie einschlug. Wobei.. die ein oder andere Minute war sie hier noch vollkommen entspannt neben dem Vampir gesessen.. aber jetzt.. jetzt riss die die Augen erschrocken auf und fiel in ihrem Versuch von ihm weg zu rücken auch noch Beinahe von der Couch herunter. Wenigstens nur beinahe. Wäre einfach nur noch bitterer geworden, wie es ohnehin schon war. Worte kamen ihr gerade aber definitiv absolut nicht über die Lippen. Gerade war sie einfach froh nicht auf die Fresse geflogen zu sein, das Handtuch schon wieder um sich zu haben und überhaupt.. was hatte er hier mit ihr gemacht? Wie hatte es dazu kommen können? Sie öffnete einige Male den Mund, die leicht geschwollenen Lippen wegen des vielen Küssens und doch kam kein einziges Wort über diese. Gerade wollte sie definitiv einfach nur so viel Abstand wie irgendwie möglich zwischen sich und den Vampir bringen. Einfach nur weg. So weit wie möglich. Und wehe ihm er kam ihr auch nur einen Schritt näher. Anziehen sollte er sich gefälligst auch etwas!
Richi Ich hatte meinen Kopf auf die Lehne des Sofas gelehnt, während ich mich langsam wieder beruhigte, runter kam. Hin und wieder hatte ich dabei zu Neah rüber gesehen, die Anfangs ja auch noch recht ruhig und entspannt, schlicht und ergreifend befriedigt wirkte, aber das änderte sich auch wenige Minuten später dann auch so langsam. Angefangen damit, dass sie die Augen aufriss, als wäre sie von irgendwas gestochen wurden - ja, ich hatte in der Zeit logischerweise zu ihr rüber gesehen, mich auch schon vorgebeugt, um nach meiner Boxershorts zu angeln, weil ich wusste, dass es vermutlich gleich ein Donnerwetter geben würde - und dann sprang sie auch schon auf. Mit einem leicht belustigten Grinsen auf den Lippen sah ich sie an, während ich mir langsam aber sicher meine Boxershorts auch schon wieder über die Beine zog. Nein, vermutlich war das keine gute Idee gewesen, mit ihr zu schlafen, denn jetzt stellte ich sie mir vermutlich immer nackt vor, wenn sie sauer war, konnte mir daraufhin das Grinsen einfach nicht verkneifen und auch, als sie so nach hinten stolperte, war es ja schon schade, dass sie sich das Handtuch schon wieder umgelegt hatte. Haha. Wäre sicherlich sehr amüsant geworden. Für mich zumindest. "Na wieder alles klar?", fragte ich mit leicht angehobener Augenbraue, musste ein leises Auflachen verdrücken. Ach doch... hatte schon Spaß gemacht, Konsequenzen davon waren wie gesagt, dieses ständige falsch denken und eben, dass sie vermutlich ziemlich sauer und verstört sein würde, aber hey, wenigstens hatte ich meinen Spaß gehabt und sie auch, konnte sie nicht leugnen, so wie sie gestöhnt hatte. Also ehrlich, da konnten mir noch so viele Leute erzählen, es hatte ihr nicht gefallen. Sie war abgegangen... das konnte man mir auch schwer glauben, weil man es ihr einfach nicht zugetraut hätte, fand ich. Klar, sie hatte Temperament, aber das musste ja nicht zwangsläufig heißen, dass sie sich im Bett - oder in dem Fall auf der Couch - auch so zickig und stur verhielt, wobei das sicherlich auch mal eine interessante Sache war. Nun aber grinste ich sie erst einmal bis über beide Ohren an, wartete auf ihre Antwort.
Neah Das dreckige Grinsen verriet ja schon einiges, aber seine Frage brachte ihre Stimme dann doch wieder zurück. Aber sowas von. Dennoch öffnete sie erst wieder den Mund, als sie die kalte, raue Wand im Rücken spürte, woraufhin sie leise aufkeuchte.. einfach weil sie noch viel zu nahe an dem miesen Dreckskerl dran war, mit dem sie gerade allen ernstes geschlafen hatte. Und jetzt wurde ihr alleine bei dem Gedanken schon wirklich kotzübel, weswegen sie kurz den Blick senkte. Ihr Atem ging immer noch schneller, was diese Situation hier auch nicht gerade weiter verhinderte, sie wieder runter kommen ließ.. absolut nicht. "Was.. hast du mit mir gemacht?" brachte sie also schließlich nach einigen Sekunden entsetzt heraus und fixierte ihn dann auch wieder mit den eisblauen Augen. Wenn Blicke töten würden, wäre er schon Hunderte Male gestorben. Aber diese Blicke waren definitiv nichts gegen diesen gewesen.. Ohja, so sehr wie jetzt hatte sie ihn definitiv noch nicht verabscheut. Widerte sie gerade einfach nur noch so dermaßen an, dass sie ihm am liebsten.. ehrlich sie hätte ihn wirklich am liebsten Kastriert. Ihm dazu noch den Schwanz abgeschnitten und ihm alles zusammen in den Mund gestopft, um ihn zum schweigen zu bringen, ihm das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Schade, dass das nur ein Wunschdenken war.. das wäre nämlich definitiv nichts, was sie auf die Reihe bekommen würde.. alleine schon, weil er einfach um einiges stärker war. Da brauchte sie schon Fesseln, die etwas brachten... Silber oder so hatte er doch gemeint.. dass ihm das schadet. Also, als nächstes besorgen: Aus Silber gefertigte Handschellen. Aber sowas von. Am besten noch 'n silbernes Messer, damit es richtig schmerzte. Mieser Dreckskerl. Irgendwie würde sie ihm das Heimzahlen... und wenn es - ganz theatralisch - das letzte war, was sie tat. Ehrlich. Lebensziel. Danach konnte sie beruhigt und friedlich sterben. Wenn diesem Vampir hier das Maul gestopft war.
Richi Jetzt konnte ich mir das Lachen ja doch nicht verkneifen. War einfach zu herrlich, auch wenn es in gewisser Hinsicht schon echt gemein war, schließlich schien sie sich an nichts mehr erinnern zu können, was schade war, fand ich. Genau aus dem Grund würde ich ihr wohl auch auf ihre Frage antworten, natürlich nicht, ohne sie ein wenig damit aufzuziehen. Fand ich gerade einfach zu niedlich, ehrlich. "Dass du dich daran nicht erinnerst wundert mich, dabei warst du doch so angetan von mir..." Während ich sie damit ein wenig aufzog, griff ich nach meiner Jeans, um sie mir wieder anzuziehen. Ganz so in Boxershorts wollte ich dann doch nicht herum sitzen. Oben ohne ja, war nun mal eine schöne Aussicht, aber ohne Hose musste nicht sein, ehrlich nicht. Dann stand ich auch schon auf, verschränkte grinsend die Arme vor der Brust, sah zu ihr rüber. "Was ich gemacht habe, kann man so nicht sagen... viel interessanter ist, was DU gemacht hast. Du hast mich ja förmlich überrumpelt mit deiner nackten Haut", stellte ich belustigt fest, schüttelte schwach den Kopf. Und ich würde ihr gerne noch sooo viel mehr erzählen, wenn sie das denn wollte. Hatte ich gar kein Problem mit, haha. Aber nun ließ ich das erst einmal so im Raum stehen, sah sie einfach nur neugierig, grinsend und abwartend an.
Neah Idiot. Daran konnte sie sich leider nur zu gut erinnern. Was er getan hatte, dass es überhaupt so weit gekommen war! Das konnte sie sich absolut nicht erklären. Das mit dem Blut hatte sie schon gar nicht mehr wirklich mit bekommen, kein Wunder, dass sie sich nicht mehr daran erinnerte. Aber wie sollte sie auch darauf kommen, dass es sein Blut war, das sie dazu gebracht hatte? Das hier war definitiv einfach eine Nummer zu viel für die Dunkelhaarige, die das Handtuch fest um ihren Körper presste, sich an die Wand lehnte und ihn immer noch ziemlich entsetzt anblickte. "Nicht was passiert ist du Mistkerl. Sondern wie das passieren konnte!" fauchte sie ihm aufgebracht entgegen, versuchte seinen Satz eigentlich zu ignorieren.. wobei der sie nur noch mehr auf die Palme brachte.. als er aufstand, hatte ihre eine Hand schon beinahe aus Reflex nach einer Blumenvase gegriffen, die neben ihr auf einer Kommode stand. Ohnein, sie würde definitiv nicht zögern, wenn er auch nur einen Schritt näher kam. Ob es nun etwas brachte oder nicht. Dieses Mal zielte sie aber definitiv zwischen die Beine. Wenn es so weit kam. Und sie fand hier sicher noch so einiges, was sie werfen konnte. Da war sie kreativ. Einfach alles was leicht genug für sie war, um es bis zu ihm zu werfen. "Du hättest... darauf gar nicht eingehen dürfen!"
Richi Ach gottchen, war sie niedlich. Echt, war ja beinahe schon bemitleidenswert, wie sie da so stand, vollkommen aufgebracht und planlos. Das sie sich daran nicht mehr erinnern konnte, sollte für mich kein Problem dar stellen. Wie gesagt, ich erklärte ihr gerne noch weiteres, auch wenn ich ihre erste Frage scheinbar falsch verstanden hatte. Na ja, gut, wie auch immer. War nicht so schlimm, fand ich. Nun aber ging ich dann doch direkt auf ihre eigentliche Frage ein, hob aber beschwichtigend die Hände. Die sollte bloß die Vase da stehen lassen, ehrlich! Also wenn sie vieles nach mir werfen konnte, aber nicht so was. Das war nämlich noch mal eine ganz andere Nummer gewesen. Eine Nummer härter um genau zu sein. Tat schlicht und ergreifend mehr weh, musste ich sicherlich nicht noch erwähnen, wusste sie sicherlich und vermutlich hatte sie genau deshalb auch nach der Blumenvase gegriffen. Notfalls konnte ich ausweichen, ja, aber auch ich hatte nicht immer so gute Reaktionen. War einfach so. Irgendwo musste an mir ja mal ein Fehler sein - haha. "Ich hab dir gesagt, dass es mehr weh tun wird, wenn du dich wehren tust und plötzlich hast du dich aufgebäumt wie eine Bekloppte, was hätte ich machen sollen, dich verbluten lassen?", fragte ich recht ruhig, allerdings mit hochgezogener Augenbraue. "Ich hab dich dann - mit Handtuch, damit du dir da nicht gleich irgendwas total hirnrissiges ausmalst - auf die Couch gelegt und dir ein wenig von meinem Blut verpasst", ich schüttelte leicht die Hand, in die ich mich selber gebissen hatte. Mittlerweile war diese aber auch schon wieder verheilt, nicht mehr ganz so blutverschmiert. "Und ich hätte nicht drauf eingehen dürfen? Weist du, wie du mich nahezu überrumpelt hast? Da wäre jeder drauf eingegangen, ich meine ... hallo? Ich bin zwar ein Vampir, aber auch immer noch nur ein Mann und du warst so heiß, als du auch mich zugekrabbelt kamst." War das letzte, was ich noch mit einem ziemlich schiefen, versauten Grinsen dazu beitrug. Oh ja. Und wie heiß das gewesen war. Wie gesagt, ich hatte Wiederholungs Bedarf.
Neah Nichts wehren.. Ja, ja.. aber wer wehrte sich in einer solchen Situation schon nicht? Sie wäre doch wirklich bescheuert, würde sie sich nicht wehren. Ehrlich. "Es hat auch ohne mich zu wehren weh getan. Das war genauso eine Lüge von dir. Such dir das nächste mal gefälligst einen anderen Menschen." schnauzte sie ihn an, wobei sie auf sein 'verbluten lassen' gar nicht einging. Sie wusste wirklich nicht, was besser war in dem Moment.. in dem Moment in dem sie einfach nur total verletzt und wütend auf ihn war. "Du hättest nachfragen können. Vielleicht wäre ich ja lieber verblutet. Wusstest du von diesen.... Nebenwirkungen? Wusstest du was passieren würde?" begann sie schon wieder ihn mit Fragen zu durchlöchern. Wobei sie sich dieses Mal nicht einfach abwimmeln ließ. Wenn er davon gewusst hatte... das machte es einfach nur noch viel schlimmer. Einfach nur noch übler, noch erniedrigender. "Ein richtiger Mann hätte sich definitiv zurückhalten können.. egal was ich getan hätte. Du hättest dich erst gar nicht neben mich auf die Couch fallen lassen müssen. Das war doch deine volle Absicht. Hast du mal darüber nachgedacht, was ich will und wie ich mich dabei fühle so verdammt... ausgenutzt zu werden? - Das ist einfach... das aller letzte!" die letzten Worte waren wieder etwas lauter geworden.. zwischenzeitig hatte sie eigentlich ziemlich leise gesprochen.. beinahe nur gewispert. Es war schlicht und ergreifend so.. einfach beschissen. Und sie dachte gar nicht daran diese Vase los zu lassen. Er sollte nicht einmal im Traum daran denken ihr auch nur einen Schritt näher zu kommen. Und wenn sie bis zum Ende ihres Lebens hier stehen musste. Ehrlich.
Richi Klar, aber auch nur, weil ich sie am Hals gebissen hatte, wo die Haut fester war, wie an den Lippen. Dort hätte es kaum, bis gar nicht weh getan, schließlich hatte sie auch nicht geheult, als ich sie aus Versehen mit den spitzen Eckzähnen erwischt hatte. Demnach quittierte ich das nur mit einem leichten Schulterzucken, hatte mein Grinsen mittlerweile aber soweit wieder unter Kontrolle. Schien sie doch mehr mitzunehmen, als ich angenommen hatte, aber gut, wenn man es mal gaaaanz genau nehmen wollte, hatte ich es ja wirklich ausgenutzt. Ja, doch, aber hey. Wie ich schon gesagt hatte, hatte ich lange keinen gescheiten Sex mehr gehabt und plötzlich so viel Haut von so einer hübschen Person zu sehen, da war dann auch einfach für mich Sense gewesen. Klar hatte ich gewusst, dass es darauf hinauslaufen würde und natürlich hätte ich mich zurück halten können, aber das wollte ich nicht. So einfach war das. Sie hatte mich die letzten zwei, drei Tage nur angeschnauzt, was ja verständlich war, aber in den letzten Stunden hatte ich ihr ja wohl absolut nichts angetan und trotzdem verhielt sie sich mit gegenüber einfach respektlos, also brauchte ich es nicht anders zu machen. Punkt. Wenn man mit mir nicht gescheit umging, tat ich das auch nicht. So einfach war das. Tja und so leid mir das auch (nicht) tat, klärte ich sie also darüber auf, dass ich sehr wohl wusste, was sie Nebenwirkungen waren und gestand mir auch ein, wollte ja mal nicht ganz so fies sein, dass das definitiv nicht hätte sein müssen. Ganz klar. "Natürlich wusste ich von den Nebenwirkungen. Du warst nicht die erste, die mein Blut geschluckt hat." Hatte ich trocken gemurmelt, sie weiterhin mit meinen Blicken fixiert. "Und ja, ich hätte mich definitiv zurück halten können, aber ich hab es als Chance gesehen, die undankbares Stück mal richtig eins reinzuwürgen, für das Verhalten, was du hier an den Tag legst. Ich kann ja verstehen, dass du es absolut nicht feierst, dass ich dich entführt habe und mit hierher genommen habe, aber was wäre dir lieber - dann frag ich dich hier und jetzt eben - Willst du lieber auf der Erde von wem anders umgebracht werden und kannst du dich endlich anfangen zu benehmen, dann wäre ich auch ein recht umgängliches Arschloch", fauchte ich letzten Endes zurück, hatte meine Augen leicht zusammengekniffen. War doch so, wirklich. Mit mir konnte man reden und auch Spaß haben, aber so definitiv nicht.
Neah Sie hob die Augenbrauen einen kurzen Moment in die Höhe. Undankbares Stück also... Und er hatte es gewusst und er gab sogar noch zu, dass er es einfach.. absolut ausgenutzt hatte. Auf seine Frage hin stieß sie sich etwas von der Wand ab und senkte auch die Hand, in der sie die Vase hielt.. Eigentlich brauchte sie bei dieser Frage gar nicht lange zu überlegen. Sie wollte schon seit sie hier waren wieder zurück auf die Erde. Nein, sie zögerte also im Grunde wirklich keine Sekunde mit ihrer Antwort, als sie ihm kund gab, was sich eben gerade in ihrem Kopf abspielte, was sie sagen wollte, was ihr von ihrem Gehirn aufgetragen wurde zu sagen. "Erde. Ich will zurück auf die Erde und zwar jetzt sofort!" damit stellte sie dann auch die Vase wieder an ihren Platz und sah ihn einen Moment abwartend, finster an.. wobei sie sich dann auch schon langsam - immer noch ziemlich unbehaglich - in Bewegung setzte, um die Tür des Wohnzimmers anzusteuern, sich erst einmal anzuziehen.. das war ihr ja verwehrt geblieben, weil dieser Spanner sich hatte ins Badezimmer schleichen müssen. "Ich zieh mich nur noch kurz an. Dann können wir los. Nicht das du auf dem Weg zurück zur Erde noch auf... weitere dumme Gedanken kommst." grummelte sie, als sie einen großen Bogen um den Vampir machte und dann auch schon ins Badezimmer lief. "Und denk bloß nicht dran hier einen Fuß rein zu setzen!" rief sie ihm durch die Tür, die sie zu drückte noch zu, bevor sie sich eilig Unterwäsche aus ihrer Tasche suchte und das Handtuch dann auch schon auf den Boden fallen ließ, um sich erst einmal eben besagte Unterwäsche anzuziehen, eine Jeans und ein Top heraus zu suchen, ebenso noch einen Pullover. Doppelt hielt bekanntlich besser. Man musste ja jetzt wirklich kein Risiko eingehen und wehe ihm er brachte sie nicht wirklich zurück auf die Erde.
Richi Und da wollte sie allen ernstes zurück auf die Erde. Zugegeben, mir passte die Antwort überhaupt nicht, aber eher nicht, weil ich es schade fand, das ich mein 'Spielzeug' wieder hatte abgeben müssen, sondern schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ihr da sonst was passieren könnte. Irgendeiner aus 'meinen Reihen' würde sich zu hundert Prozent auf die Erde wagen um das zu beenden, was ich hatte erledigen sollen, was ich angefangen hatte. Ihr das Leben insoweit zur Hölle zu machen, dass sie schlicht und ergreifend einfach nicht mehr konnte, aber das würde ich nicht zulassen. Ob sie wollte oder nicht, ich würde ihr so lange am Arsch kleben, bis ich genau wusste, was Sache war und wie es weiter ging und wenn es Jahre dauerte, ich fühlte mich schlichtweg verantwortlich für sie, auch, wenn ich mir das kaum bis gar nicht eingestehen wollte. Und hey, immerhin hatte ich mich jetzt schon ein paar Monate erfolgreich vor ihr verstecken können, wieso sollte ich das jetzt nicht auf können, nur weil sie mich kannte? Ich war schneller hier und dort, wie sie gucken konnte. Sie könnte sich auch einbilden, dass ich dagewesen war, wenn sie mich irgendwo tatsächlich gesehen haben sollte. Sie wusste immerhin, wie schnell ich war und was ich konnte. Und wenn irgendwer ihr auch nur zu Nahe kam... dann... !
Neah Und dann kam nichts mehr. Einfach Stille. Neah klatschte sich direkt noch eine Ladung kaltes Wasser auf das glühende Gesicht und betrachtete sich einen Moment im Spiegel. Ne, wollte sie gerade ehrlich nicht sehen. Sie band sich die immer noch leicht nassen Haare zu einem strengen Pferdeschwanz zusammen, bevor sie sich wieder langsam vom Spiegel abwandte, wobei sie davor noch das Blut abgewischt hatte, welches so in den Klamotten noch zu sehen waren.. wenn sie zu Hause war würde sie erst mal ne Neue Tür einbauen lassen und dann.. so gut es ging ausspannen. Ein Bad nehmen oder was auch immer. Wobei.. sie konnte ja echt nicht wissen, ob dieser Kerl nicht in der nächsten Zeit Öfters mal vorbei schaute. Immerhin bekam er die Türen scheinbar mit Leichtigkeit auf, war dabei noch ziemlich lautlos und wie es schien ja auch einfach ein.. Ach, war egal.. sie hatte gerade einfach nicht mehr die Kraft dazu sich über ihn aufzuregen, weil sie es einfach schlicht und ergreifend anstrengte und sie jetzt einfach nur noch nach Hause wollte. Neah schloss noch einen Moment die Augen, atmete tief durch und trat dann mit ihrer Tasche über der Schulter auch schon wieder aus dem Badezimmer, bevor sie den Blick kurz schweifen ließ, wobei Richi noch immer im Wohnzimmer stand. "Können wir dann?" wandte sie sich ihm also zu, presste die Lippen aber auch schon wieder leicht aufeinander, wobei ihr Blick auch recht zügig von ihm auf den Boden wanderte.
Richi Während sie sich im Bad fertig gemacht hatte, hatte ich lediglich nach meinem Shirt geangelt, um es mir wieder über zu ziehen. Zuhause oben ohne rumzulaufen war okay, aber wenn man in die Öffentlichkeit trat, dann war das alles andere als gut. Zumindest hier nicht, wo diese ganzen komischen - ja, ich nannte Nymphen und Sirenen komisch, waren mir einfach suspekt diese Wesen - Weiber herumliefen. Schlimm genug, dass es die auch noch in männlicher Form gab. Also nein, ich konnte definitiv nicht behaupten, dass ich gerne auf die Straße ging. Tat ich nicht, es sei denn, ich traf mich hier und da mal mit meinen Jungs für einen Abend, aber das wars dann auch schon. Sonderlich viel brauchte ich ja immerhin auch nicht einkaufen. Ein bisschen was zu trinken und ein bisschen was zu Naschen. Mehr brauchte ich nicht. Reiche aber auch vollkommen hin, wie ich fand. Na ja, wie auch immer. Ich hob meinen Blick von meinen Füßen an, als Neah aus dem Badezimmer trat, nickte dann schwach, schweigend versteht sich, bevor ich zur Tür trat dort erst einmal meine Schuhe anzog. "Ja, wir können", meinte ich knapp, zuckte noch einmal schwach mit den Schultern. Nein, ich würde nicht versuchen, sie zu überreden, doch lieber hier zu bleiben, immerhin hatte ich sie ja nach ihrer Meinung gefragt und wenn sie nicht hierbleiben wollte, dann war das eben so. Kurze Zeit später hatte ich die Tür meines kleinen Häuschens aufgezogen, sah sie an und nickte dann nach draußen. Mal sehen, ob sie noch immer so locker blieb, wie gestern. Haha.
Neah Gut. Dann los. Raus zu diesen Monstern und so schnell wie möglich einfach wieder zurück in ihre warme, vertraute Wohnung... mit der kaputten Türe. Die Brünette seufzte leise, nickte nur noch einmal ein wenig und folgte dem Vampir erst zur Tür und dann auch aus dem Haus. Draußen war es mittlerweile hell. Logisch. Sie hatte die Nacht über geschlafen, geduscht.. und eben all sowas. Haha. Nein, sie wollte den Gedanken an gerade eben nicht einmal im Traum wieder aufgreifen. Sie wollte ihn einfach nur los werden. Mochte sein, dass es.. ihr Körper gut gefunden hatte. Aber es war trotzdem irgendwo eine Verletzung ihrerselbst gewesen. Ob Richi das nun akzeptieren wollte oder nicht, es war einfach so. Er hätte es schlicht weg nicht tun dürfen, sie war ja mehr oder weniger unter Drogen gestanden. Naja, es brachte jetzt einfach auch nichts weiter darüber nachzudenken. Sie konnte es nicht ändern und sie musste damit leben. Etwas anderes blieb der jungen Frau gar nicht übrig, es war passiert und es würde hoffentlich nie mehr wieder passieren. Neah trat also langsam nach Richi auf die Straße und ließ den Blick misstrauisch schweifen. So viele.. Wesen, Monster, Viecher.. was auch immer waren gar nicht unterwegs. Nicht so viele wie gestern zumindest, was sie dann auch einfach erleichterte. Wobei eines.. was wusste sie schon was es war... ihre Aufmerksamkeit ganz besonders auf sich zog und sie beinahe gar nicht mehr los ließ, während er sie mit ihren Augen fixierte. Was zum Teufel war das?
Richi Ich lief vor Neah mit, in der Hosentasche versenkten Händen, auf die Straße, hatte den Blick strikt auf den Boden gerichtet. Ne, wie gesagt, mir war gar nicht wohl bei der Sache und komme was da wolle, ich würde zu jeder Tages und Nachtzeit irgendwo hocken und sie beobachten, auf sie aufpassen, damit ihr nichts passierte. Mir war nämlich so, als gäbe es bereits jemanden, der das zu Ende bringen sollte, was ich angefangen hatte und da zog sich mir echt der Magen zusammen. So respektlos sie auch war, war ich ihr einfach schuldig, dass ich jetzt ein wenig auf sie aufpasste, eben aus genau dem Grund... Klar, ich würde ihr das nicht sagen, logisch, sonst würde sie sich doch erst recht beobachtet fühlen und dementsprechend nicht ausspannen und das sollte Neah doch so gut es ging nachholen. Waren wirklich stressige Tage gewesen jetzt, da sollte sie ruhig mal wieder runter kommen und ich hoffte ja inständig, dass der Satan persönlich - gott, ja, das klang irgendwie ... seltsam, wenn man das selbst so dachte - auch ein wenig Erbarmen mit ihr hatte, sie wenigstens einen Tag zur Ruhe kommen ließ.
Neah Sie hatte ja nicht einmal einen Plan wo genau es hin ging, wie man hier weg kam.. von dieser absolut... komischen, falschen, unechten und vollkommen unrealen Welt. Blinzelnd wandte sie den Blick von dem seltsamen Wesen wieder ab, schüttelte leicht den Kopf, weil es schien als wären ihre Gedanken wie benebelt - was sie doch direkt wieder an sein Blut in ihrem Organismus erinnerte. Seufzend strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche sich aus dem Zopf gelöst hatte, bevor sie wieder etwas schneller wurde, um den Vampir auch ja nicht zu verlieren hier.. wäre ja noch schöner, wenn sie in dieser komischen, fremden Welt auch noch alleine zwischen all den Wesen hier stünde. Die Wesen, von denen sie sich einbildete, dass sie sie alle mir ihren großen, unnatürlichen Augen anstarrten. Neah kam beinahe eine Gänsehaut. Als ob sie langsam verrückt werden würde.. vor ein paar wenigen Tagen hatte sie noch gedacht, dass alles gäbe es nur in Märchen, im Fernseher. Filmen. Aber nicht in der Wirklichkeit. Sie wurde doch wirklich.. das war einfach alles nur ein absolut realer, beschissener Traum. Neah bearbeitete ihre Unterlippe mit den Zähnen, wie sie es so oft tat. Ihr wurde ganz schummrig bei dem Gedanken, dass das hier alles wahr war.
Richi Ich musste mir wirklich eingestehen, dass ich bei der Reise nach hier unten beinahe gekotzt hätte. Mir war schlicht und ergreifend nicht wohl bei der Sache... wie oft hatte ich das jetzt schon gesagt? Schließlich aber waren wir dann doch recht bald auf der Erde angekommen, ich stand mittlerweile ungefähr neben Neah, hatte die Hände nach wie vor in den Hosentaschen vergraben, den Blick gesenkt, einfach so wenig, wie möglich anmerken lassen. Nur würden sich unsere Wege nun trennen. So halb zumindest. Ich würde ihr nicht mehr so nah auf die Pelle rücken, sie im allgemeinen nicht mehr so bevormunden, wie ich es die letzten Tage getan hatte, auch wenn sie es immer und immer wieder gekontert hatte, das letzte Wort haben wollte. Doch, ich selbst merkte gerade, was ich die letzten drei Tage angestellt hatte. War schon kein Zuckerschlecken für sie gewesen und das würde auch noch weiter gehen, da war ich mir sicher. Aber deswegen war ich ja hier, beziehungsweise würde ich deswegen hier bleiben, doch jetzt hieß es erst einmal den Schein wahren, mich verabschieden, allerdings wartete ich erst einmal auf ihre Reaktion. Darauf, dass sie sich freute, wieder hier zu sein, dass sie mich hasste, mir eine scheuerte, irgendwie sowas. Ich rechnete gerade wirklich absolut nur mit dem schlimmsten.