Neomie In.. Moment mal.. in seine Welt? - So war das aber nicht gedacht.. Nein, definitiv nicht. Neomie wollte nicht in seine Welt, da war sie abgeschnitten von ihrer Familie, konnte dem Teufel nicht bringen was er wollte und würde ihn dadurch nur wütend stimmen. Nein, das ging auf keinen Fall.. aber wie sollte sie ihm das nun schon wieder erklären? Neomie biss sich auf die Unterlippe - eine blöde Angewohnheit - und krallte die Finger hinter ihrem Rücken regelrecht ineinander. Was um Himmels Willen sollte sie jetzt sagen? Sie hatte keine Ahnung.. Nein, nein, nein. "Ich..." stopp. Wie sollte ich ihm das denn nun erklären und ihm weiß machen, dass es da wo sie hin wollte erst mal besser war? War es ja nicht, aber ich musste. Ich hatte gar keine andere Wahl. "Meine Familie hat ein Ferienhaus.. ziemlich abgelegen, etwa zwei Stunden von hier, umgeben von... Feldern, man halt also mehr oder weniger nen guten Ausblick und die weißt, wie ich zu deiner.. Welt stehe, diese ganzen unbekannten Wesen machen mir mehr Angst, wie das, was mich hier erwartet.. lass es uns doch erst mal da versuchen.. falls sie auftauchen, komme ich mit dir mit.. aber.. ich will erst mal hier bleiben." So, hatte sie doch ganz geschickt gelöst bekommen. Der Meinung war sie selbst zumindest, ob es bei Richi nun gut ankam oder nicht, war da die andere Frage.. würde sie ja aber in wenigen Sekunden auf Grund seiner Reaktion bemerken.. wobei sie hoffte, dass er darauf einstieg. War sogar ein abgelegenes Haus, sah nicht mal allzu schäbig aus und traf recht gut auf ihre Beschreibung zu.. Ja, er würde also wohl erst misstrauisch werden, wenn es ohnehin zu spät für ihn war.. sie musste ihn wie gesagt nur irgendwie dort hin bekommen, der schwerste Teil.. alles andere würde ihr wohl - hoffentlich - abgenommen werden. Sonst hatte sie wohl doch ein kleines Problem.. aber wie gesagt, klang doch eigentlich nach einem relativ guten Plan, der er ihr zu Liebe ja auch hoffentlich annehmen würde. Bzw. Neah zu Liebe.. wobei sie ja gehört hatte, dass die Beiden Streithähne der feinsten Sorte waren. Naja, mal sehen. - mehr fällt mir nich ein. xD
Passt. xD Mir fällt es auch ein bisschen schwer, normal zu schreiben, wenn ich weiß, dass das nicht neah is q.q XD _
Richi Okay, gut, war ja klar, dass sie da wieder etwas gegen einzuwenden hatte und um so ihre Feststellung noch mal zu unterstreichen: ja, Richi wusste, wie sie zu seiner Welt stand, hätte ihm also gleich von Anfang an klar sein müssen, aber ein Versuch war es ja mal wert gewesen, oder? Ja, doch, sah der junge Mann so. Na ja, nun gut, jetzt aber weiter im Text. Hm. Sie wollte also in ein Ferienhaus ihrer Eltern. Wäre 'ne Möglichkeit, ja, aber einen Haken hatte die Sache ja dann doch noch... "Damit deine Eltern dann da auftauchen? Ich weiß nicht, also ein Silbermesser, beinahe ins Herz, reicht mir eigentlich... aber gut... ja, okay, ich hoffe dann halt einfach mal, sollte da deine Mutter oder dein Vater auftauchen, dass sie draus gelernt haben", murmelte der Vampir erst einmal, weil er selbst keinen anderen Plan hatte, den er hätte zur Debatte stellen können. Nach wenigen Sekunden kam dann aber auch noch ein "Aber wenn das wirklich so abgelegen ist, dann muss ich vorher echt noch mal los... immerhin... na ja, weiß ich ja dann auch nicht, wie lange wir da bleiben und ich will da lieber auf Nummer Sicher gehen", nur um das alles hier mal zu komplettieren. Also das war einfach Fakt. Würden sie tatsächlich in das Ferienhaus fahren, dann müsste Richi vorher noch jagen. Zwar hatte er gestern erst und er war soweit dann ja auch fit, nur ging er da, wie gesagt, eben auf Nummer Sicher, damit er nicht noch Meilen weit laufen musste, wenn er dann kurz vor dem Hungertod stand, weil sie nicht eher aus der Hütte heraus kamen. Musste nicht sein, wie er fand und demnach würde der Plan dann wohl so ablaufen, dass er sich Neah schlichtweg schnappen würde, damit sie nicht auf die Idee kam, da alleine hinzufahren - wobei er gerade eh für höchst unwahrscheinlich hielt - und dann würde er sich flux ein Opfer suchen, ein bisschen tanken und dann konnten sie los, weiter und zusehen, wie der Scheiß hier geregelt werden würde. Hoffentlich so halbwegs friedlich, Richi hatte nämlich absolut keine Lust, sich wieder mit irgendjemanden aus der Hölle oder dem Fegefeuer auseinander setzen zu müssen. Wirklich, zerrte teilweise echt an den Nerven und machte alles andere als gute Laune. Also nein. Nein, keine Streits oder Kämpfe, lieber eine, wirklich eine effektive Lösung finden. Die die beiden für immer dahin zurück schicken würde, wo sie herkamen... Genau. Ehe er sich versah, hatte er dann auch schon Neah' Arm gegriffen, sie von der Tür weggezogen, um diese zu öffnen. Es erschien ihm schlichtweg als die einzige Lösung und der Plan stand.
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Verständlich. Ich finds auch komisch.. xD *hooooooil* ich hatte im Studi so viel geschrieben.. dann komm ich heim, Handy aktualisiert und alles weg. Deprimierend. Wird nicht lange jetzt... XD - Neomie Ihre Eltern. Haha. Sollte er sie aussagen, elendig verrecken lassen, quälen... whatever. War ihr sowas von Scheißegal, sie hasste sie schlichtweg. Sie hatten sie immerhin zum sterben weggegeben, einfach ignoriert.. und so getan, als würde sie nicht existieren, während sie ihrer Zwillingsschwester das Leben zu Füßen gelegt hatten.. auf einem silbernen Tablett serviert hatten. Von mir aus konnte er mit ihnen alles anstellen, was er wollte. Wobei auch er daran Schuld war, dass Neomie in dieser Lage war.. hätte er einfach seinen Job erledigt, Madame Schwesterchen umgelegt und somit getan, was Lucifer verlangt hatte, wäre alles normal. Wäre sie zufrieden, er wäre zufrieden, der Teufel wäre zufrieden. Neah vielleicht nicht, aber die könnte dann nicht mehr mitreden. Tot und so. Sollte vorkommen und sie könnte normal bei ihrer Familie sein und müsste nicht gut machen, was dieser Vollidiot hier vergeigt hatte. Mochte scheiße Klingen, dass sie ihre Schwester einfach so opferte.. aber Neomie hatte auch ein Mitspracherecht, sie hatte sich das auch nicht ausgesucht.. das waren einzig und alleine ihrer Beider Eltern gewesen. Und das hatten sie nun davon. "Ich bezweifle, dass sie da auftauchen. Sie wissen nicht, dass wir - oder du - da sind und außerdem muss mein Vater arbeiten und meine Mutter fährt bestimmt nicht alleine in unser Ferienhaus. Ansonsten... Ja, darfst du tun, was du eben tun musst..." Naja, darum machte sie sich nun wirklich keine Sorgen. Es gab kein Ferienhaus, dass Neah' Eltern gehörte - Neomie sah sie definitiv nicht als ihre Eltern an - und demnach konnten sie da auch nicht aufkreuzen.. wobei dem Vampir das wohl lieber wäre, wie der, der da auf ihn wartete. Er wollte also noch Essen gehen.. solange er Noemie nicht anzapfte.. vielleicht schmeckte er dann irgendwann doch den Unterschied.. wäre weniger gut. Unbewusst wanderte ihre Hand zu ihrem Hals, über welchen sie einen Moment strich, bevor sie ein klein wenig nickte, die Gedanken mit einem schwachen Kopfschütteln vertrieb. "Das wird wohl das Beste sein.." murmelte sie noch leise, bevor sie leicht in Richtung eines der Zimmer deutete - auf gut Glück eben, sie konnte auch nicht alles wissen - "Ich.. werde dann so lange ein paar Sachen zusammen packen, damit ich nicht vollkommen leer dort hin gehe.." klärte sie ihn also auf, trat somit von der Tür weg um ihm Platz zu machen. Sollte er sich eben doch den Magen vollschlagen.. würde auch nichts ändern. Lucifer war stärker, dessen war sich Noemie sicher. War zwar besser, wenn nicht.. aber gut, sollte jetzt auch kein Drama sein, wie sollte sie ihn denn vom trinken abhalten? Am Ende flog sie noch auf und dann.. Ja, dann war sie wohl echt am Arsch.
Sehr gut, dann bin ich ja wenigstens nicht alleine. xD Moah, das kenne ich, ehy, der letzte Scheiß <.< Passt aber o3o and now... Richi would like to kiss Neah (really..), how will she react...? O.O XD _
Richi So. Er hatte also die Erlaubnis, das zu tun, was er tun musste, wenn sie doch dort aufkreuzten? Das war durchaus ein nettes Angebot, aber hinterher wäre Neah ja doch nur traurig und verzweifelt, weil ihre Eltern zwangsläufig ins Gras gebissen hatten. Mal ohne Mist, sie meinte, sie käme ohne ihre Eltern wirklich gut aus, bla bla, hatte aber ganz zu Anfang noch gesagt gehabt, dass sie ihnen vertraute und jetzt mal im Ernst: Würde Richi ihren Vater und/oder ihre Mutter umlegen... sie würde doch ihres Lebens nicht mehr froh werden und wer wäre Schuld daran und durfte sich Vorwürfe machen? Genau.. Richi. Und darauf hatte er absolut und sowas von gar keine Lust, dennoch quittierte er ihre Aussage nur mit einem leichten Nicken. Außerdem... er müsste sie ja nicht unbedingt umbringen, reichte ja auch schon, wenn er sie schlicht und ergreifend ein wenig verletzte, bei einem Menschen ging das ja doch relativ leicht und ziemlich schnell, wenn sie nicht gerade mit einem Holzpflock oder einem Silbermesser auf einen zu gerannt kamen, aber gut, das stand ja gerade nicht mal ansatzweise zur Debatte, also bitte. Jedenfalls hatte der Vampir, wie bereits erwähnt, kurz genickt, ehe er sich ein liebevolles Lächeln ab rang. "Ich... bin so schnell wie möglich wieder hier, okay?" Ohne noch einmal auf eine Antwort der jungen Frau zu warten, trat er ein Schritt vor, hob mit der rechten Hand ihr Kinn leicht an und drückte, ohne jegliche Hemmungen seine Lippen auf ihre. Nicht lange, aber so, dass er sie durchaus schmecken konnte. Schließlich ließ er wieder von ihr ab, erneut ein Lächeln, dieses mal aber um einiges aufrichtiger, ehrlicher, nicht so erzwungen, bevor er die Tür wieder öffnete. Er würde sich beeilen, ja, aber er müsste dann auch relativ bald mal los, nicht dass noch irgendwer spitz bekam, dass Richi jetzt einen Abflug machte, um zu jagen. So wie er den Teufel einschätzte - kaum zu glauben, aber sowas ging, durchaus - würde er nämlich seine Mittelchen und Wege haben, herauszufinden, ob der Vampir noch bei Neah war, oder eben nicht. Dachte er zumindest mal, ob es so war... keine Ahnung, aber woher sollten Isaac und Nexus denn bitte wissen, dass der Kanadier heute eigentlich einen freien Tag hatte? Irgendein Vögelchen musste es ihnen doch gezwitschert haben, war nicht so, als hätten die beiden sie vierundzwanzig sieben beobachtet. Das wäre ja irgendwann aufgefallen, ihm zumindest. So war das ja nicht. Er bespannte ja ab und an auch mal den ein oder anderen und wusste daher, worauf es zu achten galt, wenn man sich in der Öffentlichkeit befand. Also... ne, beobachtet worden waren sie definitiv nicht, demnach musste es schlichtweg vom Lucifer persönlich kommen was anderes war ja schon beinahe gar nicht möglich. Gut, er hätte einen Spitzel unter die Leute mischen können, aber Gott... wer machte denn bitte sowas? Mal abgesehen davon, dass sich die beiden größtenteils nur in der Wohnung aufgehalten hatten. Aber gut, egal nun. War unwichtig. Er würde sich beeilen, egal, was nun der Grund dafür war, Neah sollte schlichtweg nicht allzu lange alleine bleiben, so einfach war das.
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BOHR. Ich hab keine Ahnung, wie die Gute reagieren soll... xDD - Neomie So schnell wie möglich wieder hier klang gut, dann konnten sie bald los und das alles hier war erledigt.. dann konnte sie zurück zu ihrer Familie, wurde in Ruhe gelassen, der Teufel hatte was er wollte und ihr Leben würde wenn sie Glück hatte wieder vollkommen normal laufen. Sie hoffte einfach, mehr blieb ihr auch nicht.. Sie hoffte es einfach nur unglaublich. Sie wollte gerade den Mund auf machen, um Richi' Worten etwas entgegen zu bringen, da hatte er auch schon ihr Kinn angehoben und seine Lippen auf ihre Gedrückt, was sie in dem Moment einfach nur so perplex stimmte, dass sie weder etwas sagen, noch etwas tun, noch etwas erwidern konnte. Neomie stand einfach da und... blickte dem Vampir hinterher, der sich entfernte und die Wohnung verließ, einfach vollkommen regungslos und nicht wirklich wissend, wie sie darauf reagieren sollte. Was sie tun sollte, wie Neah reagiert hätte. Darüber hatten der Teufel und sie nämlich nicht gesprochen.. dass da was lief, laufen konnte.. keine Ahnung. Hatten die Beide eine Beziehung? Waren da Gefühle im Spiel oder eben doch nicht? Nachdem die Tür zugefallen war, ließ Neomie sich langsam an der Wand hinab auf den Boden sinken, das Gesicht in den Händen vergraben, bevor sie ein leises Seufzen von sich gab. Wieso eigentlich sie? Wieso musste sie diesen Mist hier durchmachen und nicht irgendjemand anders auf dieser Welt? Dieser Kuss.. gerade, hatte sie irgendwie zum nachdenken gebracht. Das hieß zwar nicht, dass sie sich umentscheiden würde.. nein, wie gesagt: Sie hatte einen Sohn, der sie brauchte, aber es machte ihr mehr schlechtes Gewissen, wie vorhanden gewesen war.. davor war alles mehr oder weniger da gewesen, wo es hin gehörte.. tief vergraben und jetzt.. jetzt konnte sie nicht sagen, was hier genau lief, wer denn Neah vermissen würde, wer Richi vermissen würde. Konnte sie einfach nicht sagen und das machte sie kirre.. Wobei irgendetwas in ihrem Kopf - sie vermutete schwer, dass es sich dabei um Lucifer handelte - sie dazu zwang aufzustehen und ins Schlafzimmer zu laufen - woher sie jetzt auch immer wusste, welches das Schlafzimmer war -, um sich einen Moment umzusehen. Sah nicht unbedingt heimisch aus, die Matratze war voller Blut und alles schien noch in Kartons gepackt zu sein.. Na herrlich. Neomie seufzte leise, bevor sie all die trüben Gedanken bei Seite schob und die gewisse Kaltschnäuzigkeit wieder auftauchte, ehe sie sich daran machte Neah' Sachen zu durchwühlen.. konnte nicht schaden, vielleicht fand sie etwas brauchbares. Und mit irgendetwas musste sie sich ja auch die Zeit vertreiben, bis der Vampir wieder kam.
Richi Er hatte etwa eine Stunde gebraucht, ehe Richi wieder daheim war. Also... daheim. Ja, doch, man konnte schon sagen, dass er sich bei Neah einigermaßen wohl fühlte. Wohler, als irgendwo auf der Straße auf jeden Fall. Hier war es wenigstens wärmer, man hatte eigentlich immer jemanden der um einen herumwuselte, sprich, man war nicht ganz so alleine und ja, irgendwo war das doch schon mal was ganz anderes. Viel schöner, um ehrlich zu sein. Demnach traf es Daheim ganz gut. Aber lange waren sie beide ja dann nicht mehr geblieben, was Richi zwar ausgesprochen schade fand, aber viel anders ging es nun mal eben nicht und somit hieß es nun also, sich wieder einmal von einer neuen Umgebung zu verabschieden. Nicht, dass er das nicht etwa gewöhnt war, aber komisch war es doch trotzdem, wenn man sich erst einmal so halbwegs eingelegt hatte. Jetzt jedenfalls verschwand er keinen weiteren Gedanken mehr an solche Sachen, konzentrierte sich lediglich auf die Fahrt in Richtung des Ferienhauses, in welches Neah sie unter bringen wollte. Mit dem schnittigen Sportwagen war dieses Stückchen dann auch sehr bald erreicht gewesen, weswegen der Wagen nun das letzte Stück des Kiesweges entlang rollte, bis es vor einem relativ schicken, wenn auch nicht allzu modern zum Stehen kam. Die Fahrt über waren beide still gewesen, bis auf die Anweisungen, die von Polizistin ausgegangen waren, weswegen der Vampir nun auch nichts weiter sagte, als er die Tasche von dem Notsitz des Sportwagens fischte. War eben eigentlich nur ein Zweisitzer gewesen, aber so ein bisschen Platz war da noch gewesen und so musste Neah ihre Tasche mit den Klamotten nicht unbedingt auf dem Schoß abstellen. Jedenfalls war er einfach mal so freundlich gewesen und hatte ihr die Aufgabe mit der Tasche abgenommen, war doch schon einiges an Klamotten drin, aber gut... Frauen. Packten ja bekanntlich den halben Schrank ein, wenn sie verreisten, aber war nicht so, als würde das jetzt für Richi eine große Belastung sein. Bitte, sowas war... wie für stinknormale Menschen eine Flasche Wasser, nicht mehr, nicht weniger, also nein, beschweren würde er sich diesbezüglich mit Sicherheit nicht und wenn er Neah in dieser schweren Zeit ein wenig unter die Arme greifen konnte, dann tat er das auch gerne und eben auch da, wo es ging. Sonst wäre er wohl schlichtweg abgehauen, als er es nicht fertig gebracht hatte, sie umzulegen. Demnach... na ja. War ja auch nicht weiter wichtig, er sollte jetzt nicht anfangen, darüber nachzudenken und sich lieber auf das hier und jetzt konzentrieren. Wäre weitaus wichtiger in dem Moment. Er blickte also zu dem Häuschen rüber, als die Tür des Autos zugeschmissen war und wandte sich dann zum ersten Mal seit wenigen Minuten wieder wörtlich an die junge Begleiterin. "Hier?", fragte er, nur um noch mal ganz sicher zu gehen.
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Neomie Da war es, sah im Grunde von außen doch ganz nett aus. Tatsächlich total abgelegen von irgendetwas anderem - damit auch ja niemand etwas mit bekam - und dann auch noch wirklich.. nett. Sah echt schön aus, was ihr schlechtes Gewissen nochmal um einiges in die Höhe trieb, wobei sie es versuchte so gut es ging herunter zu schlucken. Klappte auch soweit ganz gut. Als der Vampir ausstieg, sich ihre Koffer angelte - die zugegeben echt zu voll waren, aber gut.. lieber so, wie anders würde sie mal behaupten und Neah würde sie wohl kaum nochmal benötigen.. da wo sie jetzt war und auch in naher oder ferner Zukunft nicht. Sie ging nicht davon aus, dass ihre Zwillingsschwester nochmal von da weg kam, wo sie momentan war.. Ne, eher weniger. Ebenso wenig wie der Vampir, der sich da drinnen wünschen würde, in der Hölle zu schmoren. Aber gut, das war im Grunde dann nicht mehr Neomies Problem.. Dieser Meinung war sie zu diesem Zeitpunkt zumindest noch, wie schnell sich das ändern konnte, würde die junge Mutter wohl noch früh genug zu spüren bekommen. Nun war sie allerdings erst mal dabei auszusteigen und ein wenig auf die Frage des Vampires hin zu nicken. "Genau.. hier." lächelte sie schwach, nicht einmal aufgesetzt.. sie war wirklich erleichtert, es bald hinter sich zu haben und wieder in ihr normales Leben zurück zu kommen - mit dem Teufel und seinen Hinterlistigkeiten hatte sie da wie gesagt noch nicht gerechnet. Sie schloss die Wagentür des windschnittigen Sportwagens hinter sich und atmete tief die frische Luft ein, bevor sie das kleine Ferienhäuschen - sie ging sogar davon aus, dass es wirklich eines war, so wie es aussah.. drinnen vermutlich eher weniger, aber egal - ansteuerte, in der Hand den vermeindlichen Schlüssel für dieses. Die Türe wurde damit sogar ohne Probleme aufgeschlossen, bevor sie sie allerdings öffnete, atmete sie unbewusst doch nochmal deutlich tiefer durch, wie normalerweise... ihr Herz raste wie bescheuert und sie wusste durchaus, dass das verräterisch war.. ändern konnte sie es allerdings auch nicht. Sie konnte nichts dagegen tun... es raste nun mal, sie konnte es nicht einfach dazu bringen ruhiger zu schlagen. Dabei hoffte sie einfach, dass es nicht weiter tragisch war, dass er schon zu nahe war, dass er nicht entkommen würde, würde er jetzt noch irgendwas bemerken. Noch bevor Neomie die Tür vollkommen aufgestoßen hatte, kam ihr ein unangenehmer Schwefelgeruch entgegen, dazu noch eine unnatürliche Kälte, die man wohl nicht erwarten würde.. alles in allem wirkte das Haus dennoch auch von innen Freundlich.. irgendwie und doch auch bedrohlich und dann geschah alles so unglaublich schnell, dass sie weder einen Ton von sich hatte geben können, noch irgendetwas anderes tun oder geschweige denn sehen können. Bevor sie sich versah war sie unsanft - von wem auch immer - zur Seite gestoßen worden, bevor sie die Silberketten die an Richi' Armen und Beinen befestigt wurden lediglich rascheln hören konnte, ehe sie auch schon wieder vollkommen alleine im Flur des Hauses Stand, lediglich die Kellertür stand offen und zeigte ein einziges, schwarzes Loch vor sich auf.. fest Stand schon mal, dass jetzt jemand im Keller war, der absolut dunkel lag. Zumindest der Teil, den sie sehen konnte. Und sie fühlte sich verdammt nochmal mehr als unwohl, bevor auch schon wieder Lucifer höchstpersönlich in ihrem Kopf auftauchte, um ihr mitzuteilen, dass sich der Plan geändert hatte, dass sie an der Reihe war dem Vampir das Leben ein wenig schwerer zu gestalten, ihm Schmerzen zuzufügen und zwar immer noch so, als wäre sie Neah, ihre Schwester.. war dem teufel also nicht entgangen, dass der Vampir irgendwelche - welche auch immer - Gefühle für die Polizistin hegte und das wollte er natürlich ausnutzen.. sie hatte zu Anfang noch vor zu protestieren, was er ihr aber sofort mit einem stechenden ziehen im Bauchbereich wieder aus den Gedanken trieb, ihr nochmal deutlich machte, dass er absolut alle Fäden in der Hand hatte. Nicht nur ihr, auch die ihres kleinen Sohnes und damit hatte sich das so oder so erledigt. Sie würde da runter müssen und sie würde das tun müssen, was er ihr befahl.. ob sie wollte oder nicht. Der Vampir war also mit den Ketten an der Wand festgebunden worden, sodass er ihr nur gefährlich werden könnte, wenn ich seinen Beißerchen zu nahe kam.. war schon mal beruhigend, auch wenn ich mich alles andere als wohl dabei fühlte. Unten sollten einiges an Utensilien liegen, Silbermesser, Holzpflöcke aller Größen... und sie sollte sich austoben. Na herrlich.. Langsam machte sie sich auf den Weg nach unten - ihr blieb wie gesagt ja nicht unbedingt viel übrig..
Richi Gerade, als der Vampir mit dem Gepäck in der Hand die drei kleinen Stufen erklimmen wollte, hatte Neah die Tür bereits geöffnet gehabt. Gedacht hatte der Gute sich bei der Sache ja wirklich nichts, als er jedoch den kalten Zug und den damit verbundenen Schwefelgeruch vernahm, hatte er bereits die Tasche fallen gelassen und wollte einen beachtlichen Schritt nach hinten tun. War ihm aber leider nicht möglich, da binnen weniger Sekunden Silberketten seine Arme und Beine zierten, die ihm das bewegen im Allgemeinen schier unmöglich machte. Grummelnd versuchte er, sich gegen den Zug der Ketten zur Wehr zu setzen, allerdings war er durch das Silber mal wieder so geschwächt, dass er kaum etwas dagegen tun konnte und so fand er sich alsbald in einem spärlich beleuchtetem Kellerraum wieder. Sah zumindest so aus. Konnte genau so gut aber auch ein Operationssaal sein. Die Wände waren nämlich gefliest, oder aber irgendwas anderes bereitete Richi einen kalten Rücken. Zudem standen ja auch nicht unweit von ihm entfernt ein paar kleine Chirurgentische, mit allerhand Werkzeug, welches dem Vampir erheblich verletzten könnte, wenn es in die richtigen - beziehungsweise falschen - Hände geriet. Zu dem Zeitpunkt wirkte Richi ein klein wenig benommen, als hätte man ihm zuvor noch mal einen richtig über den Latz gezogen, die Kopfschmerzen bestätigten seine Vermutung nur noch. Das war ja wieder klasse. Nicht nur, dass Neah jetzt vollkommen alleine dastehen musste, neeeein, jetzt konnte der Vampir sie nicht mal mehr beschützen, weil er hier an irgendeiner beschissenen Wand fest getackert war. Herrgott nochmal, das wurde hier ja echt immer besser. Natürlich wusste er, wer dahinter stecken würde, jedoch stellte sich ihm die Frage, wie Lucifer heraus gefunden hatte, dass er und Neah hatten abhauen wollen... Hätte Richi gewusst, was das hier alles zu bedeuten hatte, würde er sich vermutlich selbst in den Arsch beißen, dass er so blind gewesen war, aber da dies momentan nicht der Fall war... war er schlichtweg einfach nur geschockt, hilflos, ganz genau... Hilflos traf es in der Situation hier gerade wohl am besten.
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Neomie Im Grunde wäre es wohl einfach das Beste, wenn sie die Gedanken und Gefühle einfach ausschalten können würde, das war aber einfacher wie gesagt.. allerdings machte alleine die Tatsache, dass es hier eben um ihren Sohn ging das alles zu einer Sache, die schlicht weg durchgezogen werden musste und das zu der Zufriedenheit Lucifer'. Man sah ja.. er hatte seine Launen und er würde sicherlich auch nicht davor zurück schrecken ihrer Familie doch etwas anzutun, wenn er nicht zufrieden mit ihrer Arbeit war. Langsam stieg sie die Treppen hinab, bevor sie sich über die Wangen strich, weil sich eine vereinzelte Träne eben doch aus ihren Augenwinkeln verirrt hatte und über die geröteten Wangen gekullert war. Nein, sie durfte jetzt weder weinen, noch Gefühle, noch Mitleid oder sonst irgendetwas in dieser Art und Weise zeigen, sie musste einfach das tun, wofür sie hier war, um dieser ganzen Scheiße hoffentlich bald ein Ende zu bereiten und wieder normal leben zu können, wie sie es sich schon seit Beginn an wünschte. Seit Beginn dieser ganzen.. Scheiße hier, aber das verstand sich wohl von selbst. Neomie blieb am ende der Treppe, ums Eck, nochmal stehen, ob sich ein wenig Mut zuzusprechen, gut Wetter zu machen, sich einzureden, dass das sein musste und dass er es gar nicht anders verdient hatte. Immerhin war im Grunde er daran Schuld.. er und seine Unfähigkeit Neah einfach kalt zu machen. Was auch immer er an ihrer Schwester gefressen hatte, er würde sich nachher wünschen, sie gleich umgelegt zu haben, genau! So, machte einem doch gleich einen Batzen mehr Willen. Neomie straffte die Schultern, reckte das Kinn ein wenig in die Höhe und presste den Kiefer aufeinander, die Lippen ebenfalls um auch ja keinen falschen Ton - Schluchzen oder ähnliches - von sich zu geben, weil sie nicht vor hatte dem Vampir irgendetwas von Schwäche zu zeigen.. zumal sie ohnehin nicht vor hatte ein Wort mit ihm zu wechseln, das würde sie am Ende wohl doch nur verraten. Sie würde ihn einfach ignorieren, wenn er etwas sagte. Zumindest war sie gerade noch dieser Meinung, würde es einfacher für sie machen.. Nochmal tief durchgeatmet und sie trat m die Ecke, band sich die braune Mähne zu einem strengen Pferdeschwanz zusammen, bevor sie dem Vampir gegenüber trat, der fein säuberlich an der weiß gefliesten Wand festgebunden war. Nein, er würde sich wohl kaum wehren können, so wie er da ausgeliefert stand. Als unverhoffter Weise das licht anging, ohne das sie etwas machte, wäre sie beinahe zusammen gezuckt, hätte den Kopf eingezogen. So zuckten lediglich die Arme ganz, ganz leicht, den Rest hatte sie nochmal fangen können. Wäre auch scheiße gewesen hier. Wobei es sie auch nicht gestört hätte, wäre es hier dunkel gewesen.. Lucifer wollte wohl aber alles ganz genau mit ansehen und Neomie auch noch eine reinwürgen, indem sie auch noch alles ganz genau sah. Der Vampir hatte ja wohl mit seinen Supersinnen auch so schon ausmachen können, dass es sich um die Polizistin - vermeintliche Polizistin - handelte. Wäre also in ihren Augen nicht nötig gewesen. Einen Moment ruhte der Blick der jungen Frau auf dem Vampir, bevor er zu dem kleinen Tischchen wanderte, auf dem die Silbermesser, Skalpelle und was wusste sie schon lagen. Die Holzpflöcke lagen auf einem Tischchen weiter entfernt, deutlich gemacht, dass sie wohl erst später zum Einsatz kommen sollten. Neomie schluckte schwer, bevor sie zügig nach einem Skalpell griff, um ja zu vertuschen, dass die Hand ggf. zitterte. Musste nicht sein. Und wie gesagt, sie hatte nicht vor auch nur ein Wort zu sagen, dem Blick des Vampires wich sie allerdings nicht aus. Bloß nicht schwach wirken. Lucifer hatte ihr deutlich gesagt, wie sie sich zu benehmen hatte und dass sie Richi' durchaus zeigen sollte, was sie von ihm hielt. Oder es ihm vorspielen sollte, was Lucifer von ihm hielt.. traf es wohl besser.
Richi Es dauerte eine Weile, bis die Kopfschmerzen allmählich nachließen. Zwar verschwanden sie nicht ganz, aber ausreichend, sodass der Kanadier nun mal wieder ansatzweise denken und verarbeiten konnte, ohne, dass ihm der Schädel gleich explodierte. Wenigstens hatte er Glück und sah nicht alles verschwommen, so entpuppte sich die Person, die nicht allzu viele Minuten später um die Ecke trat, dann auch ziemlich schnell zu jemanden, den er am aller wenigsten erwartet hatte: Neah. Verwirrt und noch nicht ganz auf der Höhe blinzelte Richi erst einmal fragend in ihre Richtung. War sie hergekommen, um ihn zu retten? Ihn aus der Misere hier zu befreien? Aber wie sollte sie das anstellen? Die Silberketten waren fest in der Wand verankert gewesen, die bekam man nicht so schnell los und er war der Meinung, dass die Polizistin das wusste, wieso also sollte sie ihr eigenes Leben in Gefahr bringen, wenn sie doch wusste, dass es nahezu unmöglich war, ihn hier heraus zu holen? Ein stechender Schmerz, der Richi' Kopf durchzuckte, wies ihn darauf hin, dass er besser nicht so schnell über solche Sachen nachdenken und sich aufregen sollte, wenn auch nur innerlich. Tat ihm gerade einfach nicht gut, so viele Fragen... Die Antworten, die klar auf der Hand lagen, vermochte er gerade nicht zu sehen. Das war nicht Neah. Aber woher sollte er das jetzt wissen? Die Frau sah aus, wie sie, sprach wie sie... verhielt sich wie sie. Und diese Frau war gerade dabei gewesen, ein Skalpell von dem Tischchen zu nehmen. Der Vampir konnte gar nicht so schnell schalten, da stand sie auch schon vor ihm. Seine Blicke waren ein wenig wehleidig, als er seine ursprüngliche Gefährtin musterte. Letzten Endes stoppte er aber bei dem Skalpell, der so bedrohlich in Neah' - oder Neomies - Hand lag. "Neah", hauchte er leise, während der Blick langsam aber sicher wieder in ihr Gesicht huschte, die schönen Augen fixierte. "Was hast du vor? Was machst du da... Mach mich los!", forderte er wenige Sekunden später und versuchte nun, an den Ketten zu ziehen. Vergebens, denn wie zu erwarten gaben weder die Hand- noch die Fußfesseln unter dem Rütteln und Ziehen nach. Logisch. Durch das Silber hatte er ja auch gerade mal so viel Kraft, wie... wie eine menschliche Frau. Er wollte nicht behaupten, dass diese zwangsläufig schwach sein mussten, nur... brachte ihm das Bisschen in einer solchen Situation rein gar nichts. Statt das er also irgendwas mit seinem Gezerre erreichte, klopfte erneut der Kopfschmerz an und Richi kniff kurz seine Augen zu. Nervige Nebenwirkung von Alkohol oder zu viel Stress, einem dumpfen Schlag oder sowas. Wirklich... sehr, sehr nervig. Aber was wollte er jetzt dagegen tun? Er hatte weder eine Asperin, noch ein Opfer, an welches er wirklich dran kommen würde. Neah könnte er immerhin nicht verletzten, egal, was sie tat. Dazu war sie ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen, trotz ihrer Launen, ihrer dummen Ideen, oder was auch immer. Aus dem Grund schockte und verwirrte es ihn um einiges mehr, dass besagte, halbwegs vertraute Person nun mit einer Waffe vor ihm stand...
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Neomie Gott, er sollte bloß seine Klappe halten. Er sollte seine verdammte Klappe halten, weil sie ihm sonst als aller erstes... keine Ahnung. Ehrlich, keine Ahnung. Sie würde ihm... Sie konnte die Worte ja nicht einmal in Gedanken aussprechen, wie sollte sie denn Taten walten lassen? Sie war vielleicht ein Mensch, der ihre unbekannte Schwester und ihre verhassten Eltern in die Misere ritt.. Ja, war sie vielleicht und das allein war schon scheiße, aber jetzt sollte sie einen Menschen - oder mehr einen Vampir - erst bis aufs Äußerste quälen und dann auch noch töten? War das die liebevolle Mutter, die sie eigentlich sein wollte? Konnte sie sich das zumuten und konnte sie das, was ihr davon blieb ihrem Sohn zumuten? Würde sie überhaupt noch sie selbst sein können, wenn sie das hier tat? Andererseits würde es sie und ihren Sohn in absehbarer Zukunft nicht mehr geben, wenn sie das hier nicht tat und das überwog dann in dem Moment eben doch... Auf seine Worte hin, hatte sie sich auf die Innenseite ihrer Backe gebissen, bevor sie die blauen Augen einen Moment zusammen kniff, sich in den Kopf rief, dass er selbst Schuld war, dass er hätte einfach seine Arbeit machen können, dann wäre es gar nicht hierzu gekommen, gar nicht so weit gekommen. Er hätte einfach nur das tun müssen, was ihm aufgetragen worden war. Und genau das würde auch mit ihr geschehen, wenn sie nicht das tat, was ihr aufgetragen wurde. So, das musste sie sich nur in Gedanken rufen und da führte ihre zitternde - war einfach nicht zu verbergen, so sehr sie es auch versuchte - Hand das Skalpell beinahe schon von ganz alleine an den Stoff - und die darunter liegende, reine Haut - unterhalb des Halses, knapp über der Brust, zwischen den Schlüsselbeinknochen. Sie brauchte nicht einmal sonderlich großen Druck ausüben, da tropfte schon der erste tropfen Blut durch das Shirt hindurch, tränkte es förmlich damit, nachdem sie das silberne Metall einige Zentimeter hinunter geführt hatte. Schön sauber die Mitte hinunter bis zur Bauchmuskulatur. "Ich mach genau das, was du verdient hast. Hättest du zu Ende gebracht, was du angefangen hast..." sie hatte nicht vor gehabt mit ihm zu reden, ehrlich nicht.. aber sie konnte nicht anders, sie musste sich für das, was sie tat in irgendeiner Weise rechtfertigen. Sie musste ihm zumindest irgendeinen halbwegs plausiblen Hinweis liefern. Wobei die Augen, der gesamte Gesichtsausdruck immer noch die selbe, eisige Kälte ausstrahlten, wie noch zuvor. Keine emotionale Reaktion auf das Blut hin, auf die Tatsache, dass sie nur einen leichten, kleinen Ruck benötigte, um den Schnitt, der das Shirt bis dato sauber getrennt hatte zu vergrößern.
Richi So schnell konnte er gar nicht gucken, da hatte Neah auch schon das Skalpell angesetzt, es über seine Brust bis zum Bauch gezogen. Richi zog ruckartig den Kopf in die Höhe, was nur wieder zu den ungeliebten Kopfschmerzen führte, allerdings wären ihm die alleine gerade alles in Allem wesentlich lieber gewesen, als der Schmerz, der sich jetzt über seinen gesamten Oberkörper ausbreitete. Wäre vielleicht halb so schlimm gewesen, würde sein Körper sich unter den Silberketten wie immer regenerieren, aber absolut nichts war. Die Wunde blieb und auch der Schmerz wurde nicht weniger, ob er sich jetzt mitsamt den Ketten wand oder in China platze ein Reiskorn, hier war absolut nichts mit heilen, losreißen, Neah davon abhalten, ihm weiter weh zutun... Verdammt nochmal. Was hatte sie denn bitte dazu geritten, ihm so weh zu tun? Hatte er sich nicht die ganze Zeit den Arsch aufgerissen, um ihr zu helfen? Wieso tat sie sowas jetzt und vor allem... wie zur Hölle war er eigentlich hierher gekommen? Das sie zu dem Haus gefahren sind, das wusste der junge Mann noch, aber wie war er so schnell vom Treppenabsatz in den Keller gekommen? Den Schwefelgeruch hatte er schon vollkommen verdrängt gehabt, Schädel war eh schon am pochen, wie noch mal was. Statt sich also den ganzen Scheiß logisch zusammen zu frimeln, tappte Richi gerade schlichtweg im Dunkeln, wusste gar nicht, wohin mit all den Worten, die ihm auf der Zunge brannten, die Gedanken, die ihm zusätzliche Kopfschmerzen bereiteten. Gott, oh Gott, oh Gott. Er sollte lieber erst einmal alles sortieren und zurecht schieben, bevor er sich hier den Mund fusselig redete. Womit fing er also an? Außer sich unter dem Messerchen vor Schmerzen zu winden? "Wie... wie hast du... wie war es dir möglich, mich so anzuketten?", fragte er mit noch relativ fester Stimme. Zwar fühlte er jetzt jetzt schon ziemlich geschwächt - Silber eben und der Schnitt über seinen Oberkörper -, aber psychisch war er eigentlich noch relativ fit, konnte noch halbwegs klare Gedanken fassen, insofern sein Kopf es zuließ, der sich gerade anfühlte, als würde ein Basketballteam mit ihren Bällen gegen seine Stirn werfen. War einfach unangenehm, hatte er schon lange nicht mehr gehabt und den Grund dafür konnte er sich auch nicht erklären. Die Ketten waren es definitiv nicht, die sorgten immerhin nur dafür, dass er sich nicht wehren konnte. Weder mit Gedankenmanipulation noch mit physischer Kraft. War halt einfach alles nutzlos und gerade war er schlicht und ergreifend ziemlich menschlich.
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Neomie Moment mal? Wie Sie es geschafft hatte, ihn da anzuketten? War der.. ne... also... Neomie hatte einen Moment ein wenig verwirrt in der Bewegung inne gehalten, bevor sie leicht den Kopf schüttelte und sich wieder von ihm abwandte, nur um eines der größeren Messer in die Hand zu nehmen. Zugegeben, es war gar nicht so schwer ihm das zuzufügen und es war ebenfalls nicht unbedingt schwer, wenn man sich in Gedanken rief, was er verursacht hatte durch sein Verhalten und was geschehen würde, wenn sie sich gegen all das hier sträubte.. deswegen fiel es ihr auch deutlich leichter.. der erste Schnitt und die Hürde war genommen.. sie machte sich nicht weiter verrückt, sie tat sich nicht schwer damit. Sie dachte einfach nicht nach, sie wurde skrupelloser, sperrte die Gefühle regelrecht weg. Die Gefühle und das schlechte Gewissen und das führte dazu, dass es eben irgendwie.. normal wurde, einfach.. dass es nicht weiter schlimm war, sondern einfach sein musste, nicht umgangen werden konnte. Kurz: Sie hatte sich in gewisser Maßen damit abgefunden, wenn man so wollte. Und wenn es so weiter ging und Lucifer sich weiter in ihrem Kopf breit machte, würde es ihr irgendwann sogar noch Spaß machen.. whatever geschah, war egal.. Hauptsache war, dass sie bald nach Hause kam. Hoffentlich, ehrlich. Sie hoffte es wirklich sehr. "Ich hab dich hier nicht angekettet." klärte sie ihn nun also mit deutlich ruhigerer, dennoch eiskalter Stimme auf, bevor sie das Messer, welches sie nun in der Hand hielt etwas in die Höhe hob und sich wieder zu dem Vampir umdrehte, den Kopf einen kurzen Moment ein klein wenig zur Seite neigte und den Blick über den Vampir schweifen ließ, ehe sie ihm in die schönen, verletzten Augen blickte. Er schien wirklich der Meinung zu sein, dass sie - Neomie - Neah war.. und er schien wirklich die Welt nicht mehr zu verstehen, nicht zu verstehen, wieso sie das hier tat.. wieso Neah das tun sollte. Konnte einem ja beinahe schon wieder Leid tun.. allerdings auch nur beinahe. "...ich hab dich lediglich hier her gebracht und ich werde es auch zu Ende bringen.. anders wie du." klärte sie ihn weiter auf, bevor sie die Messerspitze an seine Wange setzte. Nein, Lucifer hatte definitiv nicht an den Messern gespart. Die waren einwandfrei, super scharf.. sie brauchte kaum Druck auszuüben, wie bei dem Skalpell.. zerschnitt die Haut einfach wie Butter.. das war wirklich... faszinierend, wenn man so seine ganze Menschlichkeit erst mal hinten angestellt hatte. Wobei sich der Teufel mehr oder weniger tatsächlich irgendwo in ihren Kopf eingenistet hatte, ihr mehr oder weniger zuflüsterte - haha - was sie zu tun hatte. So beugte sich Neomie also ein Stückchen zu ihm vor, gleichzeitig auf Zehenspitzen, um erst kurz vor seinen Lippen wieder zu stoppen, während das Messer von neuem an seinem Bauch angesetzt wurde. Mit den Fingern der freien Hand strich sie ihm ein wenig Blut von der Wange...
Richi Nein, Richi verstand wirklich nicht, was der ganze Mist hier sollte. Wieso sollte Neah denn das hier freiwillig tun? Klar, ihm war aufgefallen, dass es ihr nicht immer gepasst hatte, wie er mit ihr umging, aber verdammt nochmal, das war doch noch lange kein Grund, ihn hier anzuketten und ein bisschen Doktor zu spielen! Ehrlich, das war doch nicht Neah! Oder doch? Hatte sich der Vampir vielleicht die ganze Zeit in der Polizistin geirrt? Aber das konnte doch gar nicht sein... es gab doch auch ein paar wenige, wirklich wenige, Momente, die sie beide genossen hatten und alles in allem sah sie beinahe immer friedlich aus, hatte ihn sogar in ihrem Bett mit schlafen lassen und sowas tat doch niemand, der vorhatte, jemanden zu foltern... konnte sich Richi zumindest nicht vorstellen, aber es sollte ja immerhin ziemlich bekloppte Leute geben. Seufz. Wie auch immer. Jedenfalls wollte der Kanadier gerade die nächste Frage stellen, als sich das Messer in seine Wange fraß, einen stechenden Schmerz hinterließ. War eigentlich nicht weiter wild, aber dadurch, dass es nun mal ein Silbermesser war, gestaltete es die Sache deutlich unangenehmer. Gerade, als er seinen Kopf weiter zurück, vom Messer wegziehen wollte, spürte er dieses auch schon wieder in seiner Bauchgegend, was ihn kurz Keuchen ließ. Liebend gerne hätte er den Bauch ja eingezogen gehabt, aber das... ging aufgrund der bereits vorhandenen Schnittverletzung dann auch nicht mehr. Gott, er würde wahnsinnig werden, wenn das so weiter ging. Momentan war der Schmerz ja noch relativ human, noch auszuhalten, aber wenn er mehrere solche Verletzungen bekam, dann war hier schicht im Schacht mit der Selbstbeherrschung. Sowohl mit dem Reißen an den Fesseln, wie auch mit dem Zurückhalten des Blutdurstes, was er ja zwangsläufig ohnehin musste, er war immerhin fest gekettet, mit Silber und so. Na ja, würde man sehen, wie das ganze hier jetzt weiter verlief. Gedanklich spielte der Gute ja schon wirklich mit dem Tot. Wie auch immer. Sie wollte es also zu Ende bringen... anders, wie er es getan hatte... aber... wieso? Wieso zur Hölle sollte sie es zu Ende bringen wollen? Und das sie ihn hierher gelockt hatte... Gott, keine Ahnung, dass hatte er schon gar nicht mehr mit geschnitten. So ein Scheiß aber auch. Nur gab es gerade durchaus wichtigeres, oder nicht? Er war jetzt hier in dieser misslichen Lage, würde auch nicht mehr so schnell aus dieser heraus kommen, es wäre also überflüssig, sich darüber Gedanken zu machen, wie er hierher gekommen war. Konnte er dann machen, wenn das hier vorbei war... oder im schlimmsten Fall dann gar nicht mehr. Also eventuell doch jetzt? Ach, verdammt, was auch immer! Es war unwichtig in dem Moment. Grml. Als Neah dann auch noch den Tropfen Blut aus seinem Gesicht wischte, sah er sie ziemlich resigniert, ein wenig fertig an. "Wieso?", flüsterte er leise, kaum hörbar. Er wollte einfach wissen.. womit er das verdient hatte, war er doch gnädig gewesen und hatte sie leben lassen, ihr sogar noch auf die Nase gebunden, was passiert war.
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Dann spring ich hier mal 'n Stündchen :3 - Noemie Sie war irgendeann von oberflächlichen Schnitten zu tieferen, schmerzhafteren Stichwunden übergegangen und irgendwann war ihr der Gedanke gekommen, dass sie die Silbermesser auch im Körper des Vampires stecken lassen könnte, weil die Wunde so noch sehr, sehr viel weniger Möglichkeiten hatte, das sie heilte. Tat sie zwar dank des Silbers ohnehin sehr, sehr langsam... aber man konnte es ihm auch noch deutlich schwerer machen. Zumalber Neomie mittlerweile mit seiner Fragerei und seinen Worten wirklich ankekste.. richtig nervte, ihr gehörig auf den imaginären Sack ging und sie von Wort zu Wort ungeduldiger, wütender, impulsiver und unvorsichtiger wurde. Während ihr Blick einen Moment auf die blutige Hand - alles sein Blut, keine Sorge - gerichtet wurde und seine Worte in ihren Gedanken wieder und wieder hallten, ballte sie die Hände krampfhaft zu Fäusten, bevor sie den Vampir wieder aus den blauen, genervten augen anblickte.. und bevor sie weiter nachdenken konnte, nachdem ihr der Name Neah nochmal ans Ohr gedrubgen war, handelte sie auch schon.. Kopflos und definitiv nicht so, wie es von Lucifer gewollt war... aber es übermannte sie gerade einfach.. sie konnte nicht anders. Das war schlicht weg einfach zu viel gerade. "Jetzt halt mal dir Schnauze.. verdammte Scheiße... deine Neah ist nicht hier und sie kommt auch nicht.. geh mir mit ihr nicht auf die Nerven, sie hat dich genauso im stich gelassen wie du sie und ihr werdet euch Beide wieder in der Hölle treffen, da bin ich sicher.. aber jetzt geb dich diesem Scheiß hier einfach hin und wenn ich noch einmal ihren Namen höre, schneid ich dir jeden Finger einzeln ab!" Fauchte sie ihn nun also wütend an.. in Rage und ihrer momentanen Unvorsichtigkeit kam sie ihm wohl deutlich näher, wie sie kommen sollte, weil sie mit den Händen mehr oder weniger wild gestikulierte.. und seinen Hunger wie auch seine Beißerchen in dem Moment einfach schlicht weg unterschätzte. Aber alles konnte ich wohl auch nicht im Kopf haben.. und fertig war ich auch noch lange nicht. "Hättest du sie einfach umgebracht und getan, was ER dir befohlen hat, dann könnten wir Beide normal unser Leben leben.. wieso hast du nicht einfach getan, was dir aufgetragen wurde? WIESO?" gegen Ende war sie wohl sogar noch ein wenig lauter geworden, bevor sie mit dem Messer das sie momentan in der Hand hatte blind ausholte und in seine Brust rammte.. vielleicht nicht das Herz.. aber knapp daneben war es mit Sicherheit und jetzt.. war sie ihm wohl wirklich zu nahe gekommen, was ihr nicht einmal auffiel.. so fertig war sie im Moment..
Richi Mittlerweile ging es dem Vampir wohl so grottig, dass er nicht mal mehr wirklich einen Ton von sich geben konnte, so massakriert, wie er da an der Wand hing, mit unzähligen Messern im Körper. Das Blut floss auch in Unmengen und somit schwand ebenso Stück für Stück seine Kraft, sich überhaupt noch aufrecht zu halten, weswegen er in dem Moment auch wirklich froh war, dass die Ketten ihn hielten. Anderweitig wäre er sonst wohl auf den Boden gefallen und hätte sich die Messer gegebenenfalls nur noch tiefer in die Organe gestochen und darauf konnte er doch getrost verzichten. Es war ein Wunder, dass der Gute bei so vielen Verletzungen überhaupt noch lebte, aber hey, es sollte ja immerhin Wunder geben, hatte er gehört. Aber na ja, wie dem auch sei. Der verschwitzte und blutverschmierte Körper, teilweise auch mit Tränen beträufelt - ja, auch der stärkste Mann kam irgendwo mal an seine Grenzen - hing beinahe regungslos an der Wand und dennoch flüsterte er ein paar wenige Worte, während sich in seinem Kopf nahezu alles drehte. Die Kopfschmerzen nahm er schon gar nicht mehr wahr, seine Sicht war verschwommen und das einzige, was ihm noch irgendwie Auskunft über weitere Personen hier im Raum gab, waren wohl deren Gerüche, die er bei dem Hunger, den er hatte, um den Schaden seines Körper ausgleichen zu können, um einiges stärker ausfielen, wie normal. So hob er auch den Kopf, als sich Neah - in dem Falle hatte er die Worte noch nicht registriert gehabt - ihm noch einmal näherte, um ihm schließlich das Messer in die Brust zu rammen. Viel, viel unsanfter, als alles, was davor geschehen war. So bäumte sich Richi plötzlich auf und konnte nun wirklich nicht verhindern, dass er mit der einzigen Waffe, die ihm noch blieb, zu biss, als sein Kopf wieder abzusacken drohte. Und erst in dem Moment drangen so langsam die wenigen Worte... der Person - nun nicht mehr Neah - in seine Ohren und zeitgleich, genau, als die Worte deine Neah ist nicht hier bei ihm ankamen, schmeckte der Vampir auch den Unterschied auf seiner Zunge. Normalerweise ziemlich unbedeutend, er gab ja auch sonst nie acht auf seine Opfer, aber das... das war doch irgendwie schon arg seltsam und ließen ihn, so gut es in seinem Zustand eben ging, die Stirn runzeln. War dann eben dementsprechend nur sehr leicht gewesen. Wie... es war nicht 'seine Neah', die ihm das da gerade antat? Sie redete wie sie, sah aus wie sie... das hatte er doch schon mal gehabt, wieso also behauptete sie nun so einen Quatsch? In solch einem Zustand fiel das Denken wirklich alles andere als leicht und so verstrichen erst einmal ein paar Minuten, ehe der Kanadier seine Gedanken und Worte insoweit sortiert hatte, dass er nun einen gescheiten Satz heraus bringen konnte. So halbwegs zumindest. Klang eher ziemlich hilflos und aufgrund der Tatsache, dass er wohl ein Stück Fleisch abgebissen hatte, in seiner Not, musste er das erst einmal vom Blut befreien und ausspucken. War eher weniger schmackhaft, das Fleisch an sich, nur das Blut... das brauchte er jetzt ganz dringend. War dann auch Grund dafür, dass ein paar sehr wenige, oberflächliche Schnitte, wie der Kratzer auf seiner Wange langsam verblassten. Aber zu mehr war das bisschen dann auch nicht gut gewesen, wenn eine Wunde in der Herzgegend schon knapp 500ml Blut kostete... da reichten die zwei, drei Tropfen eben nur für das ganz, ganz, ganz kleine Stück. "W-wer bi-st du?", wollte er schließlich mit deutlich zittriger Stimme wissen, während er versuchte, den Kopf so weit es ging, oben zu behalten. Wohl eher vergebens.
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Alther, kannst du dir das vorstellen... ein Krankenhaus daskaputtes W-Lan hat und zu allem Überfluss hat man da drin auch noch keinen Empfang! -.- - Neomie Seufz. Natürlich hörte er nicht auf. Wieso hielt er nicht die Klappe? Nicht einmal jetzt? Gut, ja.. ich hatte Stoff ins Feuer gegeben, er hatte wieder was zu fragen.. aber dennoch. Er sollte endlich die Schnauze halten und sich seinem Schicksal hingeben. Maan. Wobei das was da gescheh mir einen erstickten Schrwi entlockte, als ich seine Eckzähne in meinem Fleisch spuerte, wovon er mir wenig später in meiner Panik und seinem Hunger auch noch ein Stückchen heraus biss, riss.. whatever. Es tat auf alle Fälle höllisch weh und sorgte vor lauter Panik und erstaunen dafür, dass mir schwarz vor Augen wurde, nur einen Moment.. dann war es was die Sicht anginf wieder okay, wobei ich meine Hand auf die offene, stark blutende Wunde presste, während noch das leise Klirren des Messers zu hören war, welches ich wieder mit meinem Zurückweichen aus seinem Kòrper gezogen und los gelassen hatte, sodass es auf den Boden gefallen war. Auf den Blutverschmierten, dreckigen, kalten Boden. Einen Moment blickte ich ihn noch entsetzt aus den blauen Augen an, öffnete den Mund, schloss ihn aber sogleich auch wieder, bevor ich mich gegenüber von ihm an die Wand lehnte und diebHand einen Moment von der Wunde nahm, was keine sonderlich gute Idee war. "Das.. ich.. jetzt wird er ihn töten, wegen dir.." presste ich vorwurfsvoll hervor, bevor sich meine Augen mit Tränen füllten. Dabei war er doch erst zwei Jahre alt, viel zu jung zum sterben. Oder um ohne seine Mutter groß zu werden. Langsam wurde mir schwummrig, zu viel Blutverlust, bevor ich allerdings an der kalten Wand hatte hinunter sinken können, tönte ein wütendes Rumpeln. Lucifer höchstpersönlich, der nicht unbedingt erfreut wirkte. "Alles muss man selber machen! Einer ist unfähiger als der andere!" Grollte die tiefe, beängstigende Stimme durch den Raum, bevor mein Kopf mit einem Ruck zur Seite gerissen wurde, alles schwarz und kalt wurde... - sorry, ich-form. Aber habs zu spät gemerkt und meine Bücher die letzten Tage waren alle in ich-form. XD und ja.. im nächsten Post taucht irgendwie Neah auf, kp wie.. aber egal und ja.. zu mehr hab ich gerade leider keine Zeit mehr. XD
Wieso bist du im Krankenhaus? O.o Und sorry, dass ich erst so spät antworte, mir geht's nach wie vor nicht so pralle. ._. Und wenn du willst darfst du auch gerne weiter in der Ich Form schreiben, mich stört das ja nicht, ich passe mich an. :D _
Richi Gut, dann gab es eben keine Antwort auf meine Frage. Hätte ich mir ja denken können, wenn sie schon zuvor so schweigsam gewesen wäre, hinzu kam, dass ich ihr wohl auch etwas zu großes genommen hatte. Sah zwar nicht so aus, war immerhin nur ein Fetzen, aber für normale Menschen dann doch schon tödlich, wenn sie nicht schnellstmöglich behandelt wurden. Wuchsen ja nicht einfach zu solche Wunden. War eben nur bei Teilen der übernatürlichen Welt so... und vielleicht bei den Tieren, aber letzteres hatte jetzt erst einmal nichts mit dem ganzen Scheiß hier zutun. Ging ja nun gerade darum, dass ich wissen wollte, wer sie war, wieso sie das machte, aber aufgrund der Tatsache, dass sie jetzt erst einmal so erschrocken zurückstolperte und irgendwelche, für mich wirklich irrelevanten Wörter, vor sich hinfaselte. Weil ich nun wirklich keine Kraft mehr dazu hatte, meine Augen offen zu halten und Sachen gescheit zu verarbeiten und zu beantworten, fraßen sich von Sekunde zu Sekunde die Fesseln immer mehr in meine Handgelenke. Mittlerweile hing ja auch schon mein ganzes Gewicht an den Ketten und so schnell würde sich das wohl auch nicht ändern, wenn ich nicht relativ bald irgendwas bekam, was mich wieder aufpäppelte. Unmengen an Blut zum Beispiel. Menschenblut um genauer zu sein. Tiere wären zwar deutlich 'Umweltfreundlicher' in Hinsicht auf die Menschen, aber bringen tat es leider nur relativ wenig in so einer Situation. Also ja, Unmengen an Menschenblut würden von Nöten sein, um mich wieder auf die Beine zu kriegen und da das gerade nicht der Fall war... verschwand das Licht vor mir immer und immer mehr, die Lider wurden nun einfach zu schwer. Das Letzte, was ich noch vernehmen konnte, war ein großer, schwarzer Schatten und ein Knacken, mehr allerdings auch nicht. Hätte ich gewusst, wer der gute Herr da gewesen wäre hätte ich wohl meinen ganzen Stolz noch mal dazu verwendet, mir ordentlich in den Arsch zu treten, nur um diesem Bastard zu zeigen, dass ich mich schlichtweg nicht so einfach von ihm unterdrücken lasse, aaaaber Neah - oder nein... diese Person, whoever es auch war - war ja der Meinung gewesen, mich erst einmal gewaltig ausknocken zu müssen... schönen Dank auch!
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