Riccarda Ann Es überraschte mich zu sehen, dass Isaac wieder als junger Mann vor mir stand und nicht mehr als Wolf sein Glück im Kampf gegen die Zellentür versuchte. Hätte durchaus seine Vorteile, wenn er sich mit der Kraft eines überdimensional großen Wolfes gegen die trotz des Alters stabil wirkende Tür stemmte, aber es war wohl genauso praktisch, wenn ich ihn in seiner menschlichen Gestalt auf der anderen Seite stehen hatte und er dadurch eben mehr Funktionen zur Verfügung hatte – sprich Hände und sowas. Mit einem abschätzenden Blick, ob es mit dieser Stange wirklich funktionieren konnte, musterte ich das Ding in meinen Händen erneut und überlegte, wie wir das am geschicktesten anstellten, sodass sich vielleicht dabei niemand wehtat. An der grimmigen Miene von Isaac konnte ich mit einer sagenhaften Leichtigkeit erraten, dass er wild entschlossen war, hier keine weitere Stunde sitzen zu müssen… man, ich wäre an seiner Stelle so unendlich sauer, obwohl ich ein harmoniebedürftiges Wesen war. Wie musste es dann in dem hitzigen Werwolf aussehen?! Ehrlich gesagt durfte ich da gar nicht genauer drüber nachdenken, sonst bekam ich selber noch Panik vor ihm, dass er dann auf einmal Amok laufen könnte und alles auseinander nahm, was nicht niet- und nagelfest war. Die Gedanken kamen nur flüchtig auf, blieben aber lang genug, um mir für den Moment sorgen zu bereiten, sodass ich umso länger brauchte, um sie wieder aus dem Kopf zu bekommen und mich auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. Ich besah mir die Türangeln noch einmal forschend, aber die sahen nicht gerade so aus, als würden sie noch viel aushalten, wenn man sie einmal ein bisschen angehoben hatte und trotz meines zarten Körperbaus konnte ich ein bisschen Stärke an den Tag legen, die man mir nicht zugetraut hätte. Ein hoch auf das Enge-Dasein. Ha. Ich klemmte das Rohr dann ganz unten ein, sodass es halbwegs fest saß und nicht sofort abrutschen würde, wenn ich ein wenig Kraft darauf ausübte. Ich hätte in dem Physikunterricht besser aufpassen sollen, aber das war einfach so langweilig, dass ich immer tausend wichtigere Beschäftigungen hatte, anstatt dem Hebelgesetz von irgendeinem Kerl zu folgen, der keine Frau abbekommen hatte… sonst würde er sich wohl nicht mit solchen Dingen beschäftigen! „Okay, dann machen wir das so.“ Hoffentlich war diese Tür nicht allzu schwer. Ich sah dann noch einmal kurz zu Isaac, während ich herunterzählte „drei… zwei… eins…“ und dann versuchte ich mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, die Eisenstange nach unten zu drücken, was im ersten Moment von wenig Erfolg gekrönt war, aber denn rührte sich die Tür doch noch ein bisschen mit einem eklig hohen Geräusch… die Angeln mussten wirklich mal wieder geschmiert werden.
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Isaac Die Freiheit schien also tatsächlich wieder zum Greifen nahe zu sein, als ich gemeinsam mit dem Engel versuchte die Tür der Zelle aus dem Weg zu schaffen. Das erste, was ich liebend gerne machen würde, wenn ich draußen war, wäre meinem Vater den Kopf abzureißen. Aber nein, halt, das wäre zu kurz und schmerzlos.. es wäre mir wirklich wesentlich lieber, wenn er bei seinem Tod unsagbare Qualen durch Schmerzen erlitt, dabei nach und nach ausblutete, bis ich ihm schließlich das Licht durch einen Genickbruch oder ähnlich schnelles ausknipsen würde. Er hatte es nicht verdient, gleich einen kurzen und schmerzlosen Tod zu haben... wenn ich ihn umbringen würde - ich ich schwöre bei Gott, das würde ich noch! -, dann würde ich es ihm so schwer wie möglich machen, die Lebenden zu verlassen. Ihn all den Schmerz, den ich die ganzen letzten Jahre über verspürt hatte, über mehrere Minuten hinweg spüren lassen. Wenn er dann merkte, was er alles falsch gemacht hatte, wie er mich die ganze Zeit über gequält hatte, dann war es zu spät und es würde für ihn kein Zurück mehr geben, sein Schicksal wäre besiegelt. Er würde noch so viel betteln und beten können, der Tod war für den Drecksack unausweichlich. Dafür würde ich schon sorgen! All diese Gedanken machten mich wieder soo wütend, dass ich all meine Kraft an der Tür ausließ und diese wenig später mit Hilfe des Engels aus den Angeln krachte. Nein, besonders lange hatten wir dafür nicht gebraucht, aber wir waren halt auch keine 0815-Sterblichen, die zu nichts zu gebrauchen und schwach wie sonst was waren. Jetzt, wo da keine Tür mehr war, dachte ich ernsthaft kurz darüber nach, mich sofort auf meinen Vater zu stürzen. Es kostete mich viel Mühe, mich dazu überwinden, den Alten jetzt nicht aufzusuchen und stattdessen erstmal das Weite zu suchen. Ich atmete kurz ein wenig tiefer durch, ehe ich einen Moment lang zu Riccarda sah. "Wir sollten wohl schnell hier raus... bin mir ziemlich sicher, dass die das da oben gehört haben." sagte ich nur knapp, bevor ich mich auch schon in Bewegung setzte. Glücklicherweise hatte der Keller mehrere Ausgänge, nicht alle davon führten ins Innere des Schlosses zurück. Es gab drei, die nach draußen führten und ich kannte hier dank meiner zeitweise sehr langweiligen Kindheit glücklicherweise in- und auswendig sämtliche Gänge des Kellers.
I've been to hell an back. Can you give me just another day and I'll make it worth it.. You always get what you give, there's nothing more to say. So tell me, do I really deserve this? #CaptureTheCrown #Firestarter
Riccarda Ann Es überraschte mich keineswegs, dass wir die Zellentür mit solch einer Leichtigkeit aufbekamen, auch wenn ich zugeben musste, dass es für mich doch ein kleiner Kraftakt war, denn ich hatte nun mal nicht die Stärke eines ausgewachsenen Werwolfes in mir, sondern nur die Muskeln eines weiblichen Engels, die jedoch trotzdem besser als die eines durchschnittlichen Mannes waren. Aber das sei nun einmal dahingestellt, denn es wunderte mich eigentlich nur, dass es so schnell klappte, was wahrscheinlich auch an dem ganzen Rost an dem Rand der Tür lag. Egal. Isaac durfte sich wieder einen freien Menschen nennen, was aber gleichzeitig bedeutete, dass wir lieber mal das Weite suchen sollten, denn mit offenen Armen würde ihn ein paar Stockwerke weiter oben niemand willkommen heißen… oder sich nicht trauen, etwas derartiges nach außen hin zu zeigen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit würde ich mich das ebenfalls nicht trauen, wenn die versammelte Gemeinde dort oben hockte und mit finsterem Blick jede noch so kleine Bewegung studierte und verfolgte. Den Gedanken fegte ich aber schnell wieder aus meinem Kopf, denn ich wollte mich nicht einschüchtern lassen, hatte das auch ganz bestimmt nicht nötig, weshalb ich im äußersten Notfall da auch durch die Menge spazieren würde – mir durften sie nichts tun, obwohl ich mir echt nicht sicher war, ob sie sich daran halten würden. Lieber war es mir demnach also, wenn es auch einen anderen Weg aus dem Gebäude hinaus gab, der vielleicht auch noch der schnellstmögliche war, denn Isaac hatte schon recht, dass man den Aufprall des Eisentors sicherlich bis nach oben gehört hatte und ich dann keine große Lust hatte, hier unten die Fortsetzung des Kampfes mitzuerleben, bei dem Isaac kaum Chancen hatte, wenn sich alle gemeinsam gegen ihn wenden würden. Der junge Mann brauchte meine Zustimmung sicherlich nicht, denn es lag auf der Hand, dass ich ebenfalls so schnell wie möglich hier raus wollte, aber dazu ihn und seine Kenntnisse über die verzweigten Gänge brauchte. Allein würde ich mich nur wieder verlaufen, auf was ich echt nicht scharf war. Wir kamen dann beide zirka zeitgleich auf die Idee, dass Herumstehen sicherlich nicht allzu produktiv war und beeilten uns, dass wir aus dem Kerker heraus kamen, wo Isaac dann direkt in einen der unzähligen Gänge abbog, ich eigentlich nur darauf achten musste, dass ich ihn vor mir nicht aus den Augen verlor. Waren wir gerade auf der Flucht oder wie konnte ich mir das vorstellen? Ich war mir sicher, dass es nicht legitim war, einen Menschen wegzusperren, aber hier galten so oder so andere Regeln, weshalb meine Frage auch wieder berechtigt war. Was drohte speziell Isaac, wenn uns doch noch jemand von den Handlangern seines Vaters erwischte? Allzu gemütlich konnte ich es mir nicht vorstellen, weshalb ich keinesfalls das Bedürfnis verspürte, es ausprobieren zu müssen.
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Isaac Es warteten noch etliche Abzweigungen - die für jemanden, der hier sich nicht auskannte, alle fast gleich aussehen mussten - in den dunklen Gängen auf uns, die es schnell hinter sich zu lassen galt. Ich kannte die Gänge hier wirklich wie meine Westentasche und demnach sollte es kein Problem darstellen hier raus zu finden, anstatt vorher in irgendeiner Ecke liegen zu bleiben und verhungernd zu krepieren. Das würde nicht passieren und wenn wir durchgehend dieses zügige Tempo beibehalten würden, dann sollten sie uns auch hier nicht einholen. Das Einzige, was uns vielleicht passieren konnte, war, dass sie an den Ausgängen draußen warteten. Aber davon ging ich schon allein deshalb nicht aus, weil ich meine - ehemalige - Sippschaft dafür zu unfähig und dumm hielt. Es entwickelte sich ihnen allen gegenüber in mir gerade so ein abgrundtiefer Hass, so dass ich das Gefühl gar nicht hätte richtig beschreiben, in Worte fassen können. Fieberhaft versuchte ich meine Gedanken von dem Verrat abzuwenden, aber es fiel mir nicht gerade leicht. Es würde wohl noch einige Tage dauern, bis sich die Masse an Aggression, Wut und Unzufriedenheit zumindest ansatzweise verdünnisieren würde. Bis dahin würde ich wahrscheinlich alles und jeden in Kleinholz hacken, der mir auch nur ansatzweise blöd von der Seite ankam. In Stücke reißen, bis nicht mehr zu identifizieren war, um wen es sich da ursprünglich mal gehandelt hatte. Ich warf immer mal wieder einen Blick zu Riccarda, bis wir schließlich am Ende des letzten Ganges ankamen. Dort wartete oben an der Decke eine Luke auf uns, die ich auch sogleich aufzustemmen versuchte, nachdem ich ein paar Stufen der eisernen Leiter nach oben gestiegen war. Ein normaler Mensch hätte das Teil niemals bewegen können, aber gerade im Ragemod fiel mir persönlich das in diesem Moment nicht besonders schwer. So stemmte ich die Luke beinahe mühelos nach oben auf und trat dann durch die Öffnung nach oben. Wie erwartet war da niemand, der uns hätte die Flucht vermiesen können und so wartete ich lediglich darauf, dass Riccarda mir nach oben folgte, was nicht allzu lange dauerte. Meine Ehefrau war sicherlich auch nicht besonders erpicht darauf hier zu bleiben. __ nich lang und nich kreativ aber meh.. '-' xD
what doesn't kill you makes you wish you were dead. #BMTH
Hauptsache ich bekomm einen Post von dir hihi :'3 ^^ uuund ich hatte einen Plan -> PN xD ___________
Riccarda Ann Sollte Isaac mich loswerden wollen, dann müsste er mich hier nur k.o. schlagen und schon würde ich gegen die nächste Wand klatschen. In dem Zustand traute ich ihm eine Stärke zu, die seine sonstige ebenfalls um Längen überstieg, weshalb ich da wahrscheinlich ziemlich schnell das Bewusstsein verlieren würde und erst dann wieder aufwachte, wenn ich mir genauso gut wünschen könnte, dass ich tot war. Allein fand ich nämlich nie im Leben aus diesem Irrgarten aus verwinkelten, dunklen Gängen und identisch aussehenden Kreuzungen mit meistens drei Möglichkeiten weiter zu gehen. Ich wäre hoffnungslos verloren, wenn mich nicht vorher einer der folgenden Werwölfe aufgabeln würde und wie schon erwähnt, hätte ich dann schlichtweg die Arschkarte gezogen. Ich wagte es zu bezweifeln, dass auch nur ein einziger Wolf aus dem Rudel mir gegenüber freundlich gesinnt war, wenn doch offensichtlich war, dass ich Isaac aus dem Verließ geholfen hatte. Die Chancen für mich standen also nur bedingt gut, was umso mehr bedeutete, dass ich ja an Isaac dran bleiben musste, der sich hier unten einwandfrei auszukennen schien. Hatte anscheinend mehr als genug Zeit, um sich mit den Gängen und Verstecken des Kellers zu befassen. Endlich stoppte er ziemlich am Ende eines weiteren der tausenden Gänge und kletterte eine leicht verrostete Leiter nach oben, wo er seine Hände gegen die Decke stemmte. Zuerst passierte wieder nichts, aber dann hob sich auf einmal so ein kleiner Teil ab, den der junge Mann anscheinend mühelos auf die Seite schieben konnte und die frische Luft in einem heftigen Luftzug nach unten strömte. Leicht fröstelnd wartete ich darauf, dass er ganz draußen war und folgte ihm dann ebenso schnell, denn ich wollte nicht unbedingt erreichen, dass er mich zurück ließ, weil er gerade keine Geduld erübrigen konnte oder sich sonst irgendwelche Flausen in den Kopf gesetzt hatte. Hatte ich wenig Bock drauf. Die Werwölfe müssten so oder so nur unserem Geruch folgen, aber bis sie es hierher geschafft hatten, würden wir hoffentlich schon weit weg sein. Abwartend sah ich demnach zu Isaac und legte den Kopf einen Moment schief. Was wollten wir als Nächstes machen, denn hierbleiben war wohl mit Selbstmord gleichzusetzen? Ich blieb vorerst einen Augenblick ratlos stehen, ließ meinen Blick suchend umherschweifen, so als würde ich mir die Lösung irgendwo in der Umgebung aufgeschrieben erwarten… nein, eher erhoffen. Jedoch rauschte das Adrenalin noch viel zu schnell durch meinen Körper, ließ mich nicht zur Ruhe kommen und vernichtete damit jeden Versuch, einen klaren Kopf zu bekommen, um konzentriert über die Situation nachzudenken.
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Isaac So, und nun? Also dass ich irgendwann in naher Zeit hierher zurück kommen würde war schon einmal gänzlich auszuschließen, völlig absurd. Es blieb uns - beziehungsweise mir, Riccarda war an sich ja nicht wirklich verpflichtet sich weiter mit mir herum zu schlagen und meine wohl erstmal wochenlang miese Laune ertragen zu müssen - nicht wirklich viel übrig. Eine Möglichkeit wäre eben, zu ihr nach Hause ins Schloss zu gehen. Allerdings glaubte ich nicht, dass mein Vater zu dumm wäre, um dort nach mir zu fragen, mich zurück zu fordern. Als wäre ich eine Art Ware - wenn auch eine verdorbene und unbrauchbare, es ging schließlich ums Prinzip. Seiner Meinung nach gehörte ich ihm und er bestimmte über mich und mein Leben - bis jetzt eben. Von jetzt an würde dieses verdammte Spiel nach meinen, und nur nach meinen Regeln gespielt werden! Es würde keine Niederlagen und Kompromisse mehr für mich geben. Ich würde die nächste Zeit ganz definitiv damit verbringen, mich für einen Kampf zu wappnen und alles in meiner Macht stehende zu tun, damit ich diesen gar nicht verlieren konnte. Das Maß war inzwischen einfach mehr als nur voll und es wurde Zeit, dass ich den Spieß umdrehte. Daran würde ich mich von nichts und niemanden hindern lassen, komme was da wolle! Aber gut, mal zurück zu den Dingen, die in diesem Moment eigentlich wichtig waren - wir konnten nicht ewig hier rumstehen und darauf warten, dass mein Bruder oder gar mein Vater hier auf der Matte standen. Deswegen galt es schnell eine Lösung zu finden und so setzte ich auch einfach schon wieder zum Laufen an, nachdem Riccarda ebenso wie ich oben angekommen war. Erstmal einige Meter in den wald laufen, da vermischten sich die Gerüche wenigstens auch ein kleines bisschen. Nicht, als wären wir Wölfe nicht dazu fähig diese zu trennen, aber nunja, es erschwerte uns die Sache mit dem Gerüche verfolgen zumindest ein klein wenig. "Ich denke mal, es ist keine so gute Idee, zu dir nach Hause zu gehen.." redete ich nur nebenbei so vor mich hin, warf dann nochmal einen Blick über meine Schulter, aber bisher schien uns niemand entdeckt zu haben oder uns zu folgen. Also alles im halbwegs grünen Bereich - so grün wie er eben in diesem Moment sein konnte. "...also brauchen wir 'ne Alternative." Man konnte es fast nicht mehr als normales Reden bezeichnen, es war eher ein vor mich hin knurren. Aber was anderes ließ mein momentaner Zustand einfach auch gar nicht zu.
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Riccarda Ann Umso länger wir hier einfach nur herumstanden, umso unwohler begann ich mich zu fühlen. Ich konnte den heißen Atem des Rudels förmlich im Nacken spüren, selbst wenn ich wusste, dass sie im Moment noch nicht hier waren und wir noch ein wenig Zeit hatten, um uns etwas zu überlegen. Mein Blick blieb dabei weiterhin auf Isaac hängen, dem man die Wut deutlich ansehen konnte. Ich verstand ihn, konnte mir aber dennoch nicht im Entferntesten vorstellen, was derzeit in ihm vorgehen musste. Wie fühlte man sich, wenn man von den eigenen Reihen hintergangen wurde und das letzte bisschen an Loyalität verlor, das man bisher in sich getragen hatte? Mir fehlten die Worte. Stumm sah ich weiterhin zu meinem Ehemann, der über kurz oder lang explodieren würde, wenn er sich nicht demnächst ein wenig abregen würde und ja… ich hatte in diesem Zustand Angst vor ihm. Immerhin hatte ich seine Wut bereits einmal am eigenen Leib ersparen müssen und auf eine zweite, derartige Erfahrung konnte ich gut und gerne verzichten. Verständlich, oder? Zwar würde ich nie so viel Furcht vor ihm und seinem Zorn haben, dass ich mich komplett unterordnen würde, aber im Moment war es wirklich besser, wenn ich ihn vorlaufen ließ und mehr oder weniger in Gedanken versunken nachstiefelte. Natürlich war es für mich bei Weitem anstrengender, dem Laufschritt nachzukommen, aber mir war es so lieber, denn die Hoffnung war da, dass er sich dadurch zusätzlich ein wenig abreagieren konnte. Vielleicht musste er jagen gehen und irgendetwas zur Unkenntlichkeit zerfetzen, dass er sich ein wenig ausgelastet fühlte? Man… ich wusste es doch auch nicht! Auf jeden Fall gefiel mir die derzeitige Stimmung ganz und gar nicht. Zu mir nach Hause? Ehrlich gesagt trieb mich alles in mir genau dort hin, weil ich mir sicher sein konnte, dass mich mein Vater vor dem aggressiven Verhalten des Alphas beschützen und mir demnach auch nichts passieren konnte. Isaac jedoch hätte weniger Glück bei mir daheim, mitten unter den ganzen Engeln, die ganz nebenbei sicherlich nicht zur Beruhigung seiner Emotionen beitragen würden und mein Vater konnte auch nicht einfach so nein sagen, wenn sein ewiger Feind und Geschäftspartner seinen Sohn wieder haben wollte. Zurückhalten ging da schwer. Zumindest stellte ich es mir alles andere als einfach vor. Wie der junge Mann also schon richtig erwähnt hatte, musste eine passende Alternative her und bis die gefunden war, mussten wir einfach schauen, so viel Distanz zwischen uns und seinen Vater zu bekommen, was durchaus machbar war. „Am besten ganz raus aus der Stadt, da vermutet er dich am wenigsten“ meinte ich vorsichtig, teilte ihm meine Gedanken mit. Ganz klar hatte ich auch noch keine Vorstellung, was wir als nächstes machen sollten, aber für mich war klar, dass ich ihn da nicht allein auf die Menschheit loslassen würde. Wer wusste schon, was er in seiner Mordlust alles anstellen würde. Ihm sicherlich egal, mir aber nicht.
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Isaac Sie ließ sich ein klein wenig Zeit mit ihrer Antwort und während dieser paar wenigen Sekunden ging mir so einiges durch den Kopf. Das letzte Mal, als ich so unfassbar sauer gewesen war - wobei, nein, so konnte man das nicht sagen... ich glaube, so wütend wie jetzt in diesem Augenblick war ich noch nie gewesen -, hatte das schlimme Folgen gehabt. Aber nein, ich würde Riccarda jetzt nichts tun, sie trug ja keinerlei Schuld an meinem momentanen Gemütszustand... okay, das letzte Mal war sie daran auch vollkommen unschuldig gewesen, aber inzwischen war das Verhältnis zwischen uns beiden ja irgendwo auch ein ganz anderes. Wir stachelten uns nicht mehr unnötig an, sondern versuchten so langsam aber sicher das beste aus unserer Situation zu machen. Zwar zweifelte ich noch immer daran, dass es irgendwann sowas wie innige Liebe zwischen uns beiden geben würde, aber ich denke mal eine Freundschaft auf die man sich immer verlassen konnte tat es auch. Mit sowas wie Liebe, ernsthaften Gefühlen gegenüber einer Frau kannte ich mich sowieso noch nicht wirklich aus, das war bisher nicht vorgekommen. Ich wusste nicht, ob es überhaupt einen Weg zu meinem Herzen gab, aber wenn, dann war er definitiv sehr lange und verdammt steinig. Außerdem noch mit ein paar Falltüren und Folterfallen gespickt, ja. Bis man zu mir überhaupt mal sowas wie eine psychische Verbindung bekam, dauerte es. Sehr, sehr lange. Aber back to topic - ich hatte eine Antwort bekommen und nickte daraufhin leicht, setzte auch noch ein paar Worte ran. "Ja, da wirst du wohl recht haben." Also vorerst weiter in den Wald reinstiefeln, ich fühlte mich hier ja ohnehin ziemlich wohl. Nicht, dass das meine momentane Stimmung irgendwie hätte bessern können, aber zumindest würde uns hier wohl niemand über den Weg laufen, den ich grundlos niedermetzeln würde. Wenn doch, dann sollte das nicht meine Sorge sein, aber alles und jeder, der mir in die Quere kommen wollte, würde dem Erdboden gleichgemacht werden. Auf qualvolle Art und Weise, versteht sich. Darauf verstand ich mich ausgezeichnet, hatte ja jahrelange Übung darin und meinen Vater als Lehrer gehabt. Grml. "Du kannst natürlich auch zu dir nach Hause gehen, wenn du willst... ich halt' dich hier nicht fest." grummelte ich so nebenbei vor mich hin, was unfreundlicher klang, als es eigentlich sollte. Ich war ihr dankbar dafür, dass sie mich aus dem Loch rausgeholt hatte und im Gegensatz zu mir wäre sie bei sich Zuhause bestimmt relativ sicher. Aber mich würde vorerst nichts dorthin ziehen, mein Alter würde dort mit Sicherheit auch mit als erstes nachschauen...
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ist nicht sonderlich kreativ geworden ._. aber ich wollte mal endlich wieder einen Post zusammen bekommen ____________
Riccarda Ann Der Weg durch den Wald war wohl rein zufällig gewählt, denn niemand konnte mir sagen, dass Isaac genau diesen Weg beabsichtigte und eine genaue Vorstellung davon hatte, wo er dann auf der anderen Seite wieder raus kommen wollte, wo sich der Wald noch dazu über viele Quadratkilometer hinweg streckte und da so schnell kein Ende in Sicht sein würde. Die Atmosphäre war sehr gedrückt, nur dann und wann fand ein einzelner Lichtstrahl den Weg hinunter auf den Waldboden und selbst da war der helle Fleck von diversen Ästen und Blättern eingegrenzt, sodass es eher ausschaute, als würde man auf einem gepunkteten Boden gehen, wo halt hin und wieder ein paar Wurzeln hervor standen, über die ich bestimmt stolpern würde, wenn ich mit dem Blick nicht auf den Boden fixiert wäre, aber sonst gab es eh nichts zu sehen. Anscheinend hatte der junge Mann neben mir solch eine ausdrucksstarke Aura um sich gezogen, sodass jegliches Leben in einem Umkreis von ein paar Metern das Weite gesucht hatte. Keine zwitschernden Vögel im Geäst, kein Rascheln von kleinen Waldbewohnern im Unterholz. Man konnte nur das Knacken der Zweige unter unseren Füßen hören, bis Isaac irgendwann wieder den Mund aufmachte. Er meinte also tatsächlich, dass es ihn nicht stören würde, wenn ich mich nach Hause in die Sicherheit meiner Familie verkrümelte. Anhand seines Tonfalls glaubte ich ihm das auch aufs Wort, aber mit meinem Gewissen konnte ich es dennoch nicht ganz vereinbaren, immerhin saßen wir schon die ganze Zeit über in demselben Boot: er konnte meine Familie nicht ab und ich seine nicht. Es beruhte alles auf einem Gleichgewicht, aber auf einmal war es so, dass er zu gar keinem Hafen mehr gehen konnte, sozusagen alles um ihn herum zerstört war und irgendwie trug ich die Befürchtung in mir, dass er zu einer mordlustigen Bestie wurde und ein großes Unheil über die Stadt bringen würde. Ich ging eben mal vom Schlimmsten aus, was bei der derzeitigen Laune auch sicherlich nicht falsch war. „Nein, ich möchte mir zuhause nicht anhören, was ich eigentlich für Fehler gemacht habe und was ich mir dabei gedacht habe“ kürzte ich meine Bedenken ab und hob dabei leicht die Schultern, während ich weiterhin neben ihm herstiefelte.
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passt so, meins wird jetzt auch wneiger weil... #immernochTotVomWochenende xDDD ___
Isaac Also nein, sie würde sich nicht in ihr Engelsschloss verkriechen, sondern stattdessen weiter mit mir ziemlich ziellos durch die Gegend wandern. Irgendwo rechnete ich ihr das schon hoch an, einfach weil ich ziemlich gut wusste, dass mich so ziemlich jede Person, jeder Wolf, jeder Engel mied, wenn ich derartige Laune hatte. Riccarda schien aber nicht das Weite suchen zu wollen und das war denke ich mal auch ein kleines bisschen lebensmüde. Klar, sie konnte sich wesentlich besser gegen mich wehren, als es ein normaler Mensch konnte - nämlich gar nicht -, aber wir wussten ja beide, dass mich ihre Fähigkeit auch in meinem letzten Ragemod nicht davon abgehalten hatte, schreckliche Dinge zu tun. Sie konnte sich also keineswegs darauf verlassen, dass ich vor ihr Halt machen würde, wenn auch sie mir auf die Nerven ging. Sie würde denke ich aber schlau genug sein, das nicht zu tun, denn das wäre einfach... naja, schlicht und ergreifend sehr dumm. Ich hielt sie für nicht so naiv, zu glauben, sie könne mir in meinem Zustand in auch nur irgendeiner Hinsicht widersprechen, ohne dass das böse Folgen haben würde. Ich nickte auf ihre Worte hin aber bloß, bevor ich kurz ein wenig nachdachte. Irgendwo musste ich ja kampieren, unter freiem Himmel wollte ich das heute eigentlich nicht unbedingt. Ich kannte hier um die Ecke und auch in entlegeneren Teilen des Waldes ein paar Unterschlüpfe, die eine oder andere kleine Felshöhle, dann gab es hier und dort noch ein paar alte Hütten, die aber größtenteils ziemlich heruntergekommen waren... ach, apropos Hütte, da kam mir doch so eine Idee. "Hm... naja ich denk' mal, ich werd bis zu unserer... Ferienhütte gehen und da erstmal bleiben. Das is auf jeden Fall abgelegen genug.." redete ich nur so vor mich hin, es musste alles in allem recht monoton klingen.
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Riccarda Ann Mal schauen, inwiefern ich meine spontan getroffene Entscheidung noch bereuen würde, denn wirklich sicher fühlte ich mich an der Seite des impulsiven Werwolfes in dieser Laune nicht gerade – oder sagen wir so: ich hatte bisher wenig Situation erlebt, in denen ich gerne in seiner Nähe war, wahrscheinlich konnte ich sie an beiden Händen mühelos aufzählen, aber dafür waren die Momente, in denen ich ihn hätte auf den Mond schießen können, kaum zählbar. Fragwürdig fand ich es demnach also schon, was mich da geritten hatte, als ich mich dazu entschloss, ihn nicht alleine durch die Gegend streifen zu lassen. Zwar gab es schon Antworten, mit denen ich mir die potentiellen Konsequenzen schön reden konnte, aber wirklich Verlass war auf die kaum bis gar nicht… eher gar nicht… aber wenn ich jetzt schon vom Schlimmsten ausging, dann konnte ich ebenso gut meine Beine in die Hand nehmen und laufen, sodass ich möglichst schnell Distanz zu ihm gut machte. Hilflos ausgeliefert fühlte ich mich nicht, dennoch spürte ich ein Gefühl der Anspannung in meinem Nacken, als wir weiterhin stumm nebeneinander herliefen, denn das Tempo konnte man kaum als gemütliches durch den Wald Spazieren deuten. Eigentlich wollte ich mit dem Gedanken abschließen, aber da schob sich der Gedanke in den Vordergrund, dass er mich vor seinem Vater verteidigt hatte, verhindert hatte, dass er mich gegen die nächste Wand wie einen lästigen Käfer klatschte und somit das ganze erst ins Rollen gebracht hatte – gewissermaßen trug ich also meinen Teil an der Schuld bei, was die letzten Zweifel vertrieb und meine Entscheidung noch einmal sicherheitshalber bestätigte. Vollkommen auf mein Gedanken fixiert, schaute ich überrascht auf, als ich das leise Murmeln neben mir vernahm, das mehr einem frustrierten Brummen klang, aber auf solchen Kleinigkeiten wollte ich nicht mal im Kopf herum reiten. Sonst rutschte mir womöglich etwas über die Lippen, das besser unausgesprochen blieb und dann sah die Welt wieder komplett anders aus, was im Moment echt vermieden werden sollte. Kurz ließ ich seine Worte sacken und nickte dann zustimmend. „Gute Idee, dort wird wohl niemand mit dir rechnen“ stimmte ich ihm kurz zu, verfiel dann aber wieder in ein Schweigen, denn ich wusste nicht so recht, was ich nun sagen sollte, um die Situation ein wenig zu entspannen, zweifelte aber daran, dass die überhaupt aufzulockern war. „Vielleicht tut dir ja so ein Riesenbär den Gefallen und schaut noch einmal vorbei“ murmelte ich vor mir her, dachte daran, dass er sich dabei sicherlich austoben konnte und ein wenig von der aggressiven Energie los wurde, wenn er es an einem ebenbürtigeren Gegner auslassen konnte, anstatt an einem wehrlosen Hasen oder kleinem Reh.
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jap, ganzes wochenende wenns hochkommt 6 stunden gepennt gehabt.. :'D neja, hab dafür aber endlich nen typen gefunden, der mich nimmt wie ich bin *~* werde jetz mal antworten, wahrscheinlich aber insgesamt eher schlecht als recht.. :o ____
Isaac Hm, ja, wirklich lustig. Das letzte Mal, als mir so ein riesen Brocken von Bär gegenüber gestanden hatte, war das eher sehr unfreiwillig gewesen, auch wenn ich den Kampf mit der einen oder anderen Wunde für mich hatte entscheiden können. Jetzt gerade käme mir so ein Drecksvieh wirklich gelegen.. unter anderem sanken dann auch die Chancen, dass Riccarda ein weiteres Mal unter meiner Wut leiden müssen würde. Ich wollte ihr zwar wirklich nicht wehtun und das bisschen Vertrauen, das ich wieder raufzubauen beginnen hatte, auch nicht in den Grundmauern erschüttern.. aber mit nur einem einzigen falschen Wort ihrerseits war die Wahrscheinlichkeit groß, dass genau das passieren würde. Einfach weil ich es wirklich nur sehr begrenzt kontrollieren konnte, die Grenzen waren in dieser Hinsicht sehr tief gesteckt. "Würde dann aber bestimmt nicht so schnell sterben wie der letzte.." grummelte ich nur weiter vor mich hin, bevor ich in gänzliches Schweigen verfiel. Ich war nicht in Stimmung für auch nur irgendeine Art von Konversation. Bis wir die Hütte irgendwann erreichten - es mochten etliche Stunden bis dahin vergangen sein - sagte ich also rein gar nichts mehr. "Na endlich.." sagte ich nur, einzig an mich selbst gerichtet. Es dämmerte bereits ein wenig, musste wohl so gegen 20 Uhr sein.. grob geschätzt.
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huch so viel auf einmal gleich ^^" ich dachte, dass du da zu deinem Praktikum gefahren bist oder wie oder was? :'D nicht so schlimm, mal schauen, was ich da so drauf tippe x'D __________
Riccarda Ann Ja. Davon war ich auch irgendwie ausgegangen, um nicht direkt zu sagen, dass es meine Absicht wäre, solch einen Bären als eine Art Schutzschild um mich herum aufzubauen. Schließlich war ich nicht dumm, konnte mich nur allzu gut an seinen letzten Ausraster erinnern, der mich übel mitspielen hat lassen und zu solch einer Schandtat war ich definitiv nicht noch einmal zu haben, weshalb ich mich hüten musste. Leichter gesagt, als getan. Immerhin war ich mit den Launen des jungen Werwolfes mit der Zeit vertraut geworden und deshalb war das Erste, was mir als halbwegs sinnvoll in den Kopf gekommen war, ein riesiger Bär, an dem er sich austoben konnte – den er leiden lassen konnte und von mir aus auch zerstückeln, selbst wenn das meiner Seele wehtat, wenn ein Lebewesen so qualvoll zu Grunde gehen musste. Aber ich hatte genauso schon einmal erwähnt, dass bei mir manche Gene ein wenig falsch programmiert zu sein schienen, denn meine Fähigkeit war schon atypisch für einen Engel und demnach war auch meine Einstellung zu gewissen Dingen unterschiedlich zu meiner Rasse. Zum Beispiel war da die Aufopferung. Kam bei mir echt nicht in Frage, dass ich den Kopf hinhielt, nur damit so ein dämlicher Bär fröhlich sein Unwesen treiben konnte… ganz sicher nicht… da ließ ich lieber den leiden, als mich selbst. Reiner Selbsterhaltungstrieb, für den mich niemand verurteilen würde, wenn er wüsste, zu was Isaac im Stande war. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich wollte ihn ein wenig entspannter um mich herum haben, selbst wenn ich nur zu gut wusste, dass ich da herzlichst wenig Einfluss auf den impulsiven Mann ausüben konnte… im schlimmsten Teil nur kontraproduktiv zu seiner Wut beitrug. Davor wollte ich mich bewahren, weshalb ich das deutliche Signal respektierte und kein Kommentar zu seinen Worten fallen ließ. Die dadurch entstandene Stille wurde nur dann und wann durch ein Knacken der Zweige oder Rascheln der Blätter unter unseren Füßen gestört, wobei ich sagen musste, dass er sich trotz menschlicher Gestalt um einiges lautloser durch das Dickicht bewegen konnte als ich. So latschten wir stundenlang – mir kam es zumindest sehr lang vor – durch den Wald, konnten mitansehen, wie die Dämmerung langsam einsetzte und ab dem Zeitpunkt begann ich mich zu fragen, ob wir uns nicht womöglich verlaufen hatten. Aber wehe ich würde etwas in die Richtung andeuten… da konnte ich mich direkt von seinen letzten Sicherungen verabschieden. Besser ich hielt den Mund und vertraute ein wenig auf seine Instinkte, die uns kurz darauf schon aus dem Wald brechen ließen. Vor uns erstreckte sich die kleine Wiese mit dem See und weiter oben platziert stand die Holzhütte. Endlich.
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Ich rede ja auch noch von letztem Wochenende, jetzt grade bin ich wie du richtig erkannt hast in Praktikum (wenn auch tollerweise arbeitsunfähi.. -.-).. ging alles irgendwie sehr unerwartet sehr schnell xD ___
Isaac Aber Riccarda hatte schon irgendwo ein Stück weit Recht - irgendwie würde ich ein bisschen runterkommen müssen, sonst würde ich mich noch die ganze Nacht hindurch schwarz ärgern und halb durchdrehen. Oder vielleicht auch ganz, das ließen wir jetzt besser einfach mal außen vor. Es galt einen Ausraster meinerseits zu verhindern und ich versuchte inzwischen fieberhaft - zwar durch die Wut auf meinen Vater noch etwas abgelenkt - eine Lösung zu finden, damit nicht wieder ein Engel unter meinen Emotionen leiden musste. Jagen wollte ich nicht. Das war schon im ruhigen Zustand - falls ich sowas überhaupt besaß - vollkommen simpel für mich, keine Herausforderung mejr, seit ich 7 Jahre alt war. Da sich im Ragemod diverse meiner Stärken noch verbesserten und hier für gewöhnlich nichts anderes als ein paar Hoppelhasen und Rehe umherstreiften, wäre die Jagd schnell vorbei und zudem noch langweilig gewesen. Auch sämtliche, für meine Verhältnisse nichtsnutzige Raubtiere hier im Wald waren nicht ansatzweise würdige Gegner.. dass noch ein zweites Mal ein dermaßen riesiger Bär auffindbar war, hielt ich für höchstunwahrscheinlich. Ich schob schließlich - noch immer zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen - die Tür der Hütte auf. Hatte sich logischerweise nicht viel verändert hier, sah alles aus wie voher. Die Hütte, ja, die könnte ich theoretisch in Kleinholz verwandeln. Die würde bestimmt etwas mehr Widerstand leisten, aber wie gesagt, heute war mir nicht nach in einer Höhle oder auf dem Waldboden pennen, weshalb das auch ausschied. Ich fragte mich, ob soetwas simples wie eine eiskalte Dusche helfen konnte.. vielleicht dachte ich einfach - zu sehr auf Gewalt fixiert - um viel zu viele Ecken. Schaden konnte es jedenfalls nicht, es auszuprobieren. So warf ich nur einen kurzen Blick über mine Schulter hinweg zu Riccarda, knirschte ein "Ich stell' mich paar Minutrn unter die Dusche.." und war kurz darauf auch schon im Badezimmer verschwunden.
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Riccarda Ann Noch war ich mir nicht ganz sicher, ob ich glücklich sein sollte, dass wir endlich bei der Hütte angekommen waren oder ob ich eher die Befürchtung in mir tragen sollte, dass Isaac nun noch unrunder wurde, weil hiermit die Bewegung wegfiel, wo er seine negative Energie auslassen konnte – zumindest zu einem kleinen Bruchteil, der mir aber immer noch etwas wert war. Herumliegen oder in der Gegend verloren stehen würde er jetzt so oder so nicht, aber mit dem Erreichen der kleinen Hütte war auch sein einziges Ziel, das nicht im Töten seines Vaters bestand, erreicht und so schnell konnte ich ihm keine neue Aufgabe herbeizaubern. Noch dazu traute ich mich erst gar nicht, ihm nun etwas anzuschaffen, was ihm wahrscheinlich gegen den Strich ging und dann selber herhalten musste. Nein, nein. Ganz bestimmt nicht mit mir. Da blieb ich lieber stumm ein bisschen hinter ihm und wartete ab, was er sich als Nächstes vorstellt zu tun. In Gedanken versunken schlenderte ich ihm nach, als er die Tür ins Innere des kleinen Holzgebäudes energisch aufriss, schenkte dabei meiner Umgebung aber kaum meine Aufmerksamkeit, da sich eigentlich nicht viel verändert haben dürfte. Nope. Ein kleiner Rundblick sagte mir dann ja doch, dass alles beim Alten geblieben war. Ruhig wartete ich ab, als Isaac sein Wort doch noch an mich wandte und nickte zur Kenntnisnahme. Mehr war sicherlich eh nicht verlangt, denn vielleicht tat ihm die kalte Dusche wirklich gut, um an bessere Gedanken und einen klaren Kopf zu gelangen. Wobei ich, wenn ich es mir recht überlegte, gar keine positive Einstellung von ihm wollte, sondern mir einfach nur eine weniger blutrünstige Sichtweise wünschen würde. Natürlich schiss er wahrscheinlich auf meine Anwesenheit und die damit verbundene Meinung, aber gut, damit konnte ich leben. „Ich bin noch draußen…“ gab ich ihm leise Bescheid, drehte mich dann wieder am Absatz um und schlenderte nach unten zu dem See. Ich musste echt nicht in seiner Nähe sein, wenn er vielleicht dann im Bad ausrastete und dabei die Hütte in ihre Einzelteile zerschlug. Da war ich eindeutig lieber unter freien Himmel, selbst wenn mir die Gegend nicht ganz geheuer war. Meine Hoffnungen, am Ufer des Wassers ein bisschen Ruhe zu finden, scheiterten kläglich, denn mein Kopf suchte immer wieder nach neuen Möglichkeiten, die Anspannungen aus der Welt zu schaffen, aber es schien mir, als gäbe es keine einzige passable Antwort auf das derzeitige Dilemma.
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weil sich ne alte verletzung im rechten fuß durch die belastung wieder entzündet hat... war wohl doch nicht nur ein Hämatom ^^ Bin jetzt wieder zuhause und werde die ausbildung zum jockey wohl komplett knicken können, weil auch meine Knie das nicht mitmachen.. ._. Irgend ne idee, was als nächstes passieren kann? xD __
Isaac Als die Tür hinter mir geschlossen war, atmete ich erst einmal noch einen Moment lang etwas durch, auch wenn das nicht sonderlich viel bewirken konnte. Ich warf nur einen kurzen Seitenblick in den Spiegel über dem Waschbecken und würde ich mich nicht so gut kennen, könnte man fast meinen, dass ich mich noch nie so wütend gesehen hatte. Sämtliche Partien meines Gesichts waren angespannt, fast schon versteift, alles in meinem Blick hätte einem normal Sterblichen gesagt, dass er so schnell es ging Leine ziehen sollte. Auch im Rest meines Körpers gab es jetzt wohl kaum einen Muskel, der nicht bis zum Zerreißen angespannt war. Aber gut, vielleicht konnte die Dusche wirklich ein klein wenig helfen. So wendete ich dann den Blick von mir ab, schälte mich aus den Klamotten und stellte schließlich das Wasser an, stellte mich auch sofort drunter - brauchte schließlich nicht zu warten, bis es warm wurde, sollte ja so kalt bleiben, wie es jetzt war. Im ersten Moment wars schon wirklich ziemlich kalt, gerade für meinen momentan richtig aufgeheizten Körper. Aber es half mir tatsächlich ein wenig, dem Boden der Tatsachen wieder näher zu kommen. Sicher, es würde meine Aggression jetzt nicht gänzlich ausradieren können, das würde noch dauern. Es gab mir aber immerhin die Möglichkeit, einen Augenblick die Augen zu schließen und mich einfach nur aufs Rauschen des Wassers zu konzentrieren, meine Gedanken zu sortieren. Gut, meine Familie war ich damit dann jetzt wohl wirklich endgültig los. Ich dachte ernsthaft darüber nach, das in der Öffentlichkeit anzuprangern - dass ich ausgezogen war, einfach nur um meinen Alten damit zu ärgern. Dass ich mich von dem adeligen Leben zurückziehen würde, an deren Geschäften und allem anderen nicht mehr teilhaben würde. Aber ich würde Riccarda wahrscheinlich nicht davon überzeugen können, mir dabei Gesellschaft zu leisten. Naja, auch wenn ich nur alleine vor der Presse stehen würde, hatte ich damit den Zorn meines Vaters sicher. Provokation war wohl wirklich eines meiner liebsten Dinge. Erst nach gut einer Viertelstunde stellte ich das Wasser wieder ab und nahm mir schließlich ein Handtuch, um mich damit abzutrocknen. Man konnte schon sagen, dass es mir jetzt, als ich mir langsam wieder Klamotten anzog, ein Stück weit besser ging - nicht gut, aber besser. Die Haare blieben, wie sie waren, einfach weil mich das jetzt nicht interessierte. Solange sie nicht in alle Richtungen abstanden, war mir das recht. Ich verließ das Badezimmer, ging anschließend nach draußen, die Hände in den Hosentaschen... erstaunlicherweise auch gar nicht mehr zu Fäusten geballt! "Jetzt... gehts mir 'n bisschen besser." murmelte ich so vor mich hin, ging nur langsam in Riccardas Richtung, wobei sie mich natürlich dennoch hören können würde. Ich mahlte noch immer ein wenig mit dem Kiefer, die Unruhe und Wut war mir nach wie vor anzusehen als ich zwei drei Meter von dem Engel entfernt zum Stehen kam, aber der richtige Ausraster ließ noch auf sich warten. Erstaunlicherweise.
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horcht sich schmerzhaft an :/ Was sagt den der Arzt dazu? Musst du von dem aus aufhören oder glaubst du selber, dass das nicht besser wird? ._. mhm... ich überleg eh schon, aber im Moment sitzt meine Kreativität auf Glatteis ^^" __________
Riccarda Ann Ich hatte mir zwar selbst ausgesucht, mit Isaac mitzukommen, aber dennoch fühlte ich mich im Moment doch ein Stück weit erleichtert, als er in der Hütte verschwunden war und ich hier alleine meinen Gedanken nachgehen konnte. Oft würde ich nicht die Möglichkeit bekommen, angepisst aus der Wäsche zu schauen, wenn der zu Aggressionen neigende Werwolf angestiefelt kam und das Alles mitbekam. Ich konnte meine Abneigung seinem derzeitigen Verhalten, das von den miesen Launen ausgelöst wurde, gut überspielen und verschwinden lassen, aber die Frage war eben, wie lange ich das machen sollte und ob es wirklich so gut war, wenn ich ihn am Rad drehen ließ und sich damit immer weiter in diese Wut hinein katapultieren konnte. Klang alles andere als gut in meinen Ohren, aber noch war ich definitiv nicht in der Lage, um groß Ansagen zu machen. Erst einmal die Lage entschärfen und warten, was er noch so zu sagen hatte. Gedankenverloren strich ich über das hohe Gras um mich herum und spielte mit dem ein oder anderen Grashalm, den ich ausgerissen hatte und dann wieder achtlos auf den Boden neben mir warf. Den Blick hinaus auf die ruhige Oberfläche des Sees, in dem sich die letzten Strahlen der Sonne reflektierten. Schaute wirklich schön aus, hatte einen beruhigenden Einfluss auf mich und dennoch bekam ich die Anspannung nicht aus meiner Nackenmuskulatur raus. Um wenigstens meinen Rücken zu entspannen, ließ ich mich nach hinten ins Gras sinken und starrte mit leerem Blick nach oben, nach wie vor darauf konzentriert einen Geistesblitz zu bekommen. Kam aber nicht. Sauer schaute ich nach oben, verfluchte gerade sämtliche Wesen, die da oben gerade vorbeiflatterten. Erkennen tat ich keine einzige Vogelart, aber dafür war ich ja auch nicht hier. Genau genommen wusste ich eh nicht, was ich hier eigentlich tat, denn vorhin war es mir einfach falsch vorgekommen, Isaac alleine umher streifen zu lassen, aber so gesehen wusste ich nicht, was ich mit ihm anfangen sollte. Wahrscheinlich war es eh das Sinnvollste, wenn ich vorerst einmal auf eine Besserung seines Gemütszustandes wartete. Gerade erst hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, konnte ich seine Stimme vernehmen, denn die schweren Schritte wurden von der Wiese gedämpft und so fein konnte ich echt nicht hören, dass ich diese leisen Geräusche doch noch wahrnahm. Langsam richtete ich mich auf, strich mir die Haare nach hinten und drehte meinen Oberkörper dann ein wenig, damit ich zu ihm sehen konnte, machte mir aber dennoch nicht die Mühe aufzustehen. „Gut“ kommentierte ich seine Feststellung, selbst wenn ich mich davon erst selbst überzeugen wollte. „Wir müssen das Rudel noch irgendwie davon abbringen, dass sie unserer Spur folgen“ erklärte ich mit vorsichtigem Unterton, weil ich wissen wollte, ob er da vielleicht eine glanzvolle Idee hatte oder wir weiterhin planlos herumsaßen. Mir war nämlich bewusst, dass sie mich Kilometer gegen den Wind – überspitzt formuliert – riechen konnten, aber hoffentlich gingen sie nicht davon aus, dass ich in dem Zustand bei dem jungen Mann geblieben war. Und ganz ehrlich… auf diese Hoffnung wollte ich mich nur ungern stützen.
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isses auch >.< der sagt dazu gar nix, weil ich meine knie inzwischen selber einschätzen kann und einfach weiß, dass es zu viel is... und mitm fuß kann ich erst montag zum arzt >.< verdammt, meine auch '-' is jetz auch wieder deutlich weniger geworden.. xD __
Isaac Hach ja, nettes Thema. Es würde sich nur schwierig bewerkstelligen lassen, meine Verwandtschaft daran zu hindern, uns aufzuspüren - beziehungsweise Riccarda eben, sie würden sie wohl intensiver riechen können als meine Wenigkeit. Engel waren für uns Wölfe schließlich kaum zu überriechen oder zu übersehen, wir waren ja quasi darauf gepolt sie zu jagen. Das würde es ihnen nicht gerade schwerer machen, die junge Frau auszuspüren. Ich konnte auch nicht sagen, ob sie wussten, dass sie bei mir war - denn die verbale Kommunikation zwischen uns war abgebrochen. In der Regel hatten Wölfe innerhalb eines Rudels eine verbale Verbindung... ich würde es nicht Telepathie nennen, aber so etwas in der Richtung. Wir wussten nicht konkret was ein anderer dachte, aber wenn es erforderlich war, konnten wir uns auch ohne Worte und Taten verständigen. Naja, jetzt nicht mehr... ich hatte mich von der Gemeinschaft abgekuppelt und ging meinen eigenen Weg, nicht mehr deren. Aber die dadurch entstandene Stille war eigentlich auch ganz angenehm. Auf Riccardas Frage hin zuckte ich leicht mit den Schultern, ließ mich neben ihr nieder, weil es mir doch irgendwo nicht so ganz gefiel, von oben herab mit ihr zu sprechen. War einfach ein merkwürdiges Gefühl, fand ich. "Ich glaube nicht, dass das überhaupt möglich ist. Wenn sie wollen, finden sie uns überall." antwortete ich auf ihre Feststellung, versuchte dabei einen halbwegs ruhigen Tonfall anzuschlagen, was aber natürlich nicht ganz gelingen wollte. War einfach nicht drin in meiner aktuellen Laune, aber ich denke mal, das wusste Riccarda auch selbst. Kannte mich inzwischen wohl lange und gut genug, um in etwa einschätzen zu können, was in mir vorging. Ich versuchte zwar, mir irgendwas einfallen zu lassen bezüglich des Spurenverwischens, aber es kam nicht wirklich etwas Brauchbares dabei heraus. Wir alleine konnten das unmöglich bewerkstelligen, würde ich mal zu behaupten wagen.
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gute Besserung :3 oh man... das ist ja echt dezent scheiße -.-" vlt wollen wir so eine Art "Krieg" zwischen Engel und Werwölfe ausbrechen lassen, bei dem es auch ein Todesopfer gibt, vielleicht jemanden, den beide mehr oder weniger gern hatten und sie dadurch wieder näher aneinander rutschen müssen? Weil am Schluss kommen sie zu dem Gefecht dazu und danach gibt's Beerdigung und blabla, wo auch wieder wichtige Menschen und so vertreten sind... Besseres fallt mir grad echt nicht ein o.o _________
Riccarda Ann Mir war wie eh schon erwähnt vollstens bewusst, dass sie mich wittern konnte und dadurch sehr leicht aufstöbern konnten, selbst wenn ich mich noch so gut im Wald verstecken würde und seinen Geruch kannten sie ja ebenfalls in und auswendig, wo sie doch nun sein Leben lang mit ihm aufgewachsen waren und was auch immer. Die Menschen müssten eigentlich glauben, dass die beiden Herrscherhäuser Inzest betrieben, weil wir eigentlich kaum Menschen in unseren Familien vertreten hatten, aber die gab es sowohl bei den Menschen, als auch bei den Engeln, wobei wir da doch etwas pingelig waren und nicht so viel auf das Beiwohnen von dieser Rasse hielten… ja, in dem Fall waren wir ziemlich voreingenommen und reserviert, hielten uns einfach für was Besseres. Außerdem gingen dunkelhaarige Frauen schon aus Prinzip heraus nicht, denn die glichen zu sehr den Frauen vom Wolfspack. Ich wusste eigentlich nicht, was ich dazu sagen sollte, denn im Grunde hatte ich gerade ganz anderes sorgen… deshalb auch zurück zum eigentlichen Thema: wie verkrochen wir uns so lange, bis sie die Suche aufgaben? „Vielleicht gehen sie davon aus, dass du ganz sicher nicht bei mir bist und suchen deshalb erst gar nicht auf dem Weg, den ich genommen habe“ überlegte ich laut, verwarf den Gedanken aber schnell wieder, denn wenn ich ein aufgebrachtes Mitglied des Rudels war, dann würde ich den Engel, der bei der Befreiung geholfen hatte, ebenso in die Finger bekommen wollen, wie den eigentlichen Ausreißer selbst. Also doch keine so sinnvolle Idee, die ich da laut ausgesprochen hatte, während er sich neben mir ins Gras setzte. Nun musste ich auch meinen Oberkörper nicht so nach hinten drehen, sondern richtete mich wieder normal mit dem Blick nach vorne aufs Wasser, was gleich viel angenehmer im Rücken war. Seufzend riss ich weiter kleine Grasbüschel aus und verstreute sie um mich herum „Ich kann mich wohl darauf stützen, aber vielleicht wollen sie uns ja gar nicht finden, sondern warten, bis du zurück kommst.“ In meiner Stimme schwang dabei das Wissen mit, dass mir klar war, dass er nicht angekrochen kommen würde, wie ein geschlagener Hund. War mir echt vollkommen bewusst.
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danke ._. ist noch weit untertrieben... :'D Naja ein Krieg war ja eh geplant irgendwann, weil ja isaac hier seinen drecksack von vater killen wollte, so richtig triumphal XD aber dann machen wir einfach vorher noch einen... aber wer liegt denn BEIDEN am herzen? x'DDD Aber ja lass uns das machen, ich schreib schon nur noch Schrott zusammen.. :'D ___
Isaac Hach ja, das wäre wirklich eine einfache und angenehme Lösung, aber das würde ich mal ganz ganz stark zu bezweifeln wagen. Ganz einfach deshalb, weil sie meinen Geruch natürlich trotz ihrem deutlich aufdringlicheren Engelsgeruch noch wahrnehmen und davon differenzieren können würden. Falls sie uns schon auf den Fersen waren, dann wussten sie ganz genau, dass wir zusammen unterwegs waren. So lange, bis sich unsere Spuren wieder trennen würden. Da sie das bisher nicht getan hatten, würden sie uns unweigerlich bis hierher folgen und ehrlich gesagt wollte ich daran gar nicht denken. Einfach weil ich nicht mit Sicherheit sagen konnte, wie das enden würde... und ob Riccarda hinter mir stehen, mir weiter helfen würde. Kam denke ich auch darauf an, zu wie vielen sie hier auf der Matte stehen würden, definitiv. Naja wie gesagt, lieber nicht dran denken, machte mich nur unnötig wieder wütender, was gerade jetzt nicht unbedingt vorteilhaft war. Wir sollten hier wohl beide einen halbwegs kühlen Kopf bewahren - was für mich natürlich relativ unmöglich war. Die kalte Dusche hatte halt leider nicht alles an Aggression löschen können. Riccarda lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf sich, als sie weiter redete, ich meinen Kopf auch leicht zu ihr rüber drehte, um sie ansehen zu können. "Das kann ich jetzt wiederum nicht einschätzen... wäre möglich. Wobei denen eigentlich mittlerweile klar sein müsste, dass das nie der Fall sein wird." gab ich zur Antwort, sah anschließend wieder geradeaus. Da wären sie wirklich schön blöd, wenn sie dachten, dass ich nochmal angekrochen kommen würde. Grade mein Vater würde wissen, dass ich mich nicht freiwillig ein zweites Mal einsperren lassen würde. Denn ich war sicher, dass er das tun würde. Entweder das, oder er würde mal wieder die Fäuste auspacken. In beiden Fällen würde ich mich mehr als nur ein bisschen wehren. Also nein, kam absolut nicht in Frage, echt so gar nicht. Aber das würde meine Ehefrau auch sehr gut wissen.
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