ich werd es sicher mit ein paar Kratzern überleben ^^ _______
Riccarda Ann Ich lehnte mich ein wenig zurück und musterte ihn noch einmal, wie er da so selbstgefällig ohne Shirt vor mir saß und dabei noch so selbstbewusst aussah, dass es einfach attraktiv wirken musste. Selbstverliebte Idioten kamen immer gut an und das wusste ich auch, aber dennoch musste ich es nicht vor ihm zugeben oder mir selber laut eingestehen. Nein, wenn schon dann dachte ich mir höchstens ganz leise, dass er ein klitzekleines bisschen anziehend auf mich wirkte und noch dazu der einzige Kerl war, an dem ich mich vergnügen durfte. "Spiel dich mal nicht so auf, denn an das Stück Papier wirst du vielleicht ran kommen, aber an die Kopien meiner Eltern kommst selbst du superschlauer Wolf nicht ran" er konnte also jedes Blatt zerreißen, zerschredern, zerbeißen, auffressen oder einfach nur irgendwie zerstören, das nur ansatzweise wie unsere Heiratsurkunde aussieht, aber die Ehe konnte er damit dennoch nicht annulieren. Mit ein wenig Glück hatten sie nicht einen kleinen Ausschnitt in die Zeitung geklatscht, damit jeder Bürger bewundern konnte, dass es echt offiziell war und nicht nur irgendein dummer Streich oder ein Gerücht, dass sich von ein paar ganz lustgen Menschlein überlegt wurde. "Das wird vielleicht einmal gut gehen und dann fangen Eltern an dumm zu werden oder eher noch dümmer und ich traue es ihnen mittlerweile auch zu, dass sie Strafen aushängen, wenn man mit einem von uns beiden wirklich ins Bett hüpfen möchte." war er wirklich so naiv und würde glauben, dass niemand von einem Seitensprung Wind bekommen würde? So dämlich sah er ja doch nicht aus und ich hoffte beinahe für ihn, dass er das nur als Scherz meinte, denn der Gedanke, dass sein Plan aufging, war einfach nur lächerlich. Umso bitterer war es dann halt für uns, denn ich wollte ihn nicht umbedingt an die Wäsche lassen, nur damit ich dann zuschauen konnte, wie er ganz selbstgefällig aufgehen konnte und vor innerer Genugtuung kurz vorm Platzen stand. Es war also egal in welche Richtung ich es haben wollte, denn überall würde ich verlieren und das konnte ich verdammt noch mal nicht tolerieren. "Natürlich kann ich dir helfen, wenn ich dich danach vielleicht auch noch ganz los bin" ích sah ihn nachdenklich an und schob mir beiläufig die Haare hinter die Schulter, als würde ich so besser überlegen können. Das mit den Lügen war ja immer so eine Sache, denn ein Engel war dazu verpflichtet die Wahrheit zu sagen, außer man bekam die ausdrückliche Erlaubnis etwas Falsches zu sagen, denn sonst wären meine Eltern bei der Hochzeit ziemlich blöd dagestanden, dass ich wegen dem Engel in mir nicht 'Ja ich will' sagen konnte. Ganz kurz hatte ich ja gelaubt, dass mich das retten würde, aber dem war nicht so und damit hatte sich die Sache ziemlich schnell erledigt. So einfach ging das aber auch wieder nicht, dass ich mich damit abfand. Wenigstens war ich mit dem gutaussehendsten Kerl aus der Familie verheiratet worden, denn mit dem Bruder wüsste ich ja noch weniger anzufangen und hier hatte ich wenigstens etwas fürs Auge, sofern er mir nicht einfach nur übern Buckel rutschen konnte. Ja, es hätte mich schlimmer treffen können, aber er hatte sicherlich auch eine schlechtere Wahl haben können - so war es ja wirklich nicht.
Isaac Also um das Papier ging es mir nicht im Geringsten. Dass ich die Ehe mit Riccarda nicht vom Hals bekommen würde, war mir sehr wohl bewusst. Aber das musste ich auch nicht. Würde ich zwar wirklich lieber haben als alles andere auf der Welt - naja, gut, eine einzige Ausnahme mochte da sein, was meine körperlichen Bedürfnisse anging, aber das wars dann auch schon... das Testosteron ließ mich diesen Punkt nicht aus den Augen verlieren, gerade weil Madame noch immer so nett auf meinem Schoß herumsaß, wenn auch völlig grundlos -, aber dazu hatte ich ohnehin keine Möglichkeit. Es müsste die ganze Stadt wissen, dass wir seit Kurzem aneinander gebunden waren, den Bund der Ehe geschlossen hatten. Es klang immernoch so unglaublich falsch in meinen Ohren. Ich würde es meiner gesamten Familie ewig vorhalten, dass sie mir das angetan hatten. Sicher, gerade eben mochte ich gut mit Riccarda auskommen, aber das würde nicht von allzu großer Dauer sein. Wahrscheinlich würden schon Morgen wieder die Fetzen in der kleinen Waldhütte hier fliegen, da war ich mir eigentlich ziemlich sicher. Mochte vielleicht sein, dass das Kriegsbeil wegen unserem 'gemeinsamen Leid' begraben war, mit gegenseitig umbringen war also nicht mehr... aber wir waren von Freundschaft noch weit entfernt und noch viel weiter von ernsthafter Liebe. Sowas würde zwischen uns beiden sicherlich ohnehin nie existieren, wie sollte es auch? Wolf und Engel, das ging einfach nicht. Aber zugegeben fand ich den Gedanken lustig, den mit dem 'Strafen aushängen'. Fand ich ziemlich amüsant, belustigte mich gewissermaßen und ich grinste erst recht weiter so ein wenig vor mich hin. Allerdings hatte ich um ehrlich zu sein keine Lust mehr, hier zu diskutieren. Keiner von uns beiden würde nachgeben wollen, genauso wie sonst auch immer und mit der Zeit würde es wohl doch dazu führen, dass meine gute Laune verflog. Sie hatte mich auch schon wieder vollkommen von meinem eigentlichen Vorhaben abgebracht... nur irgendwie war die Flasche in ihrer Hand (bin mir nicht sicher, ob sie die noch in der Hand hat, ich hab ein Siebgedächtnis, sorry XD) für das alles ein wenig hinderlich. Hm-hm. Ich seufzte ein klein wenig, wenn auch kaum hörbar, ehe ich ihr kurzerhand die Flasche abnahm und einfach zu der leeren Bierflasche stellte - musste ich mich natürlich wieder ziemlich nach vorne beugen dafür, nur diesmal verharrte ich beinahe in dieser Position, lehnte mich nur minimal wieder ein Stück zurück. "Genug getrunken und diskutiert." stellte ich mehr für mich selbst fest, setzte der Unterhaltung damit schlichtweg ein Ende. Wenn sie das jetzt wieder als 'Sieg' auffasste, konnte sie das ruhig machen, würde weder mich noch mein Ego nicht kratzen... morgen vielleicht, aber für den Augenblick jedenfalls nicht. Würde ich jetzt die Hände von ihrer Hüfte nehmen, sie nicht mehr festhalten, würde sie wohl recht zügig nach hinten in Richtung Couchtisch fallen, sofern sie sich nicht reflexartig an mir festhalten würde. "Können wir noch genug, wenn die Stimmung wieder im Keller ist." fügte ich ein wenig gemurmelt noch hinzu, mehr an mich selbst gewandt, wobei es für Riccarda natürlich wieder deutlich genug hörbar wäre.
Halt den Mund.. Ahhh! Ich kann das nicht hörn'! Weißt du, dass deine Worte in mir alles zerstörn?! -- SUDDEN - Monster --
Riccarda Ann Ich ließ ihn einfach einmal machen und wartete ab, was er denn noch so vor hatte. Es war mir nämlich nicht gerade klar, warum er mir mein Heilmittelchen gegen die Panik vor dem Gewitter auf den Pfoten nehmen wollte und dann ging mir ja doch ein Lichtlein auf. Oder zumindest begann die Lampe in meinem Kopf erstmals zu flimmern an. Ich ließ ihn einfach weiterhin machen und sah dann kurz über die Schulter, aber da konnte ich nur eine leere Bierflasche direkt neben einer bis knapp über der Hälfte vollen Champagnerflasche. Nett anzusehen und mein ehemaliger Zeichenlehrer, ein Mensch wohlgemerkt, hätte darin sicherlich ein wunderbares Stillleben entdecken können, aber für das Zeichnen hatte ich nie genug Geduld entwickeln können und so meinen geschätzten Lehrer nie glücklich machen können. Naja, meine Brüder hatten ihn auch schon am Hals und waren genauso unbegabt wie ich, was das Künstlerische anbelangte. Mein Blick wanderte daher auch nach einer kurzen Zeitspanne zurück, da es ihm sicherlich nicht gefallen würde, wenn ich den Tisch oder auch nur einen anderen Gegenstand interessanter als ihn fand. Würde mir aber genauso wenig in den Kram passen. Da ich nun aber die Flasche nicht mehr in den Händen hielt, wusste ich nicht ganz wohin damit und außerdem war er mir so nah, dass nur wenig Platz zwischen uns war. Aber er hatte sich ja doch geirrt, denn mit einer Sache hatte ich ihn doch in der Hand und man nannte es weibliche Vorzüge. Er war ganz sicher – und da würde ich einiges drauf verwetten – zu stolz, dass er selber Hand anlegte, bevor er es nicht einmal bei mir versucht hatte und dieser Versuch startete wohl genau in diesem Moment. Mir war das bewusst und doch machte ich nichts dagegen, denn der Alkohol hatte bereits mein Urteilsvermögen leicht geschwächt oder eher doch ganz wegradiert, sodass ich mir über die möglichen Folgen noch nicht ganz im Klaren war und somit auch weiterhin auf ihm drauf blieb, seine Hände auch weiterhin an meiner Hüfte duldete und ihm nicht mit einem saftigen Schlag ins Gesicht meine Meinung geigte. Ich machte es aber nicht und das schob ich einzig und alleine auf das flüssige Genussmittelchen. Konzentrierter besah ich ihn mir dann wieder und blieb kurz mit meinem Blick an seinem Grinsen hängen, dass einem wirklich einen Schauer über den Rücken jagen konnte, wenn es hier in seiner Nähe nicht eh schon so verdammt warm wäre. Naja, man konnte dem Kerl wohl nicht die Flamme ausmachen und daher beließ ich es einfach dabei und sah es als unumgängliche Tatsache. Meine Augen huschten dann aber weiter zu seinen, die mich ebenfalls zu mustern schienen oder keine Ahnung was er da machte, vielleicht checkte er meinen Körper auch durch, was zwar weniger schmeichelnd war, aber wenigstens konnte ich mir so seiner Aufmerksamkeit gewiss sein. „du weißt eh, dass ich es als gewonnene Debatte ansehe“ erläuterte ich ihm überflüssigerweise und grinste dabei auch ein wenig frech vor mir her „und wenn wir uns streiten, das gegen dich verwenden werde“ okay, war also hiermit beschlossene Sache und eine Tatsache, derer er sich nicht mehr erwehren konnte. Armer Typ, musste man ja direkt Mitleid mit ihm haben.
Isaac Doch, ja... dessen war ich mir eigentlich vollauf bewusst, aber in gerade diesem Moment interessierte es mich wenig bis gar nicht. Im Nachhinein, wenn wir dann eben wieder am Streiten waren, dann würde ich es sicherlich zumindest ein kleines bisschen bereuen, die Diskussion abgebrochen und keinen günstigeren Moment ausgesucht zu haben, um ihr an die Wäsche zu gehn. Aber gerade ging es mir ziemlich am Allerwertesten vorbei. Ich würde ihr wohl immer wieder schön unter die Nase reiben, dass sie mir im Endeffekt nachgegeben hatte - eigentlich konnte ich mir dessen noch gar nicht zu 100% sicher sein, aber mein Ego füllte die restlichen paar Prozente auf. Ich war ja doch komplett von mir selbst überzeugt, also würde sie nachgeben... sie hatte einfach nachzugeben, so. Das Blöde war nur, dass sie sich im Gegensatz zu einer menschlichen Frau richtig gegen mich wehren konnte mit ihren zierlichen, harmlos wirkenden Fingern. Zwar wusste ich nicht mit Sicherheit, wie gut ihre Kräfte unter Alkoholeinfluss noch funktionierten und wirkten, aber was das anging, ging ich zukünftig wohl besser auf Nummer sicher und wenn es sein musste würde ich wohl auch diesen Versuch hier abbrechen, wenn sie mir mit ihrem bescheuerten Licht daher kam. Zwar war ich - gelinde gesagt - ein harter Kerl, aber der Rücken machte mir vorerst genug zu schaffen, auf innere Verbrennungen war ich ganz bestimmt nicht aus und die äußerlichen sahen einfach scheiße aus. Die Kratzspur am Rücken hatte wenigstens noch das gewisse Etwas, Verbrennungen hatten das nicht. Konnte man sich an jedem Herd holen, war nicht originell. "Ja, dessen bin ich mir durchaus bewusst.." stellte ich auch wörtlich, für Riccarda hörbar fest. Sollte sie ruhig wissen, änderte ja nichts an der unumstößlichen Tatsache, dass sie mir das demnächst irgendwann mal vorhalten würde. Aber war wie gesagt gerade nebensächlich für mich, der Fokus lag auf einer völlig anderen Sache, die in meinen Augen sowieso viel wichtiger war. Und sollte das alles hier halbwegs so funktionieren, wie ich das haben wollte, war Punkt zwei auf meiner nicht existierenden ToDoListe, sie auch nüchtern ins Bett - von mir aus auch in die Dusche, auf den Tisch, den Boden.. man konnte sogut wie überall Sex haben - zu kriegen. Und dann, meine Lieben, würde mein Ego nicht mehr zu retten sein, ein wohl schon abartiges Maß annehmen. "...und wahrscheinlich werd' ichs noch bereuen..." redete ich weiter, neigte den Kopf dann noch ein Stück weiter nach vorne, so dass meine Lippen relativ nahe an ihrem Ohr waren. "...aber mir ist anderes gerade wichtiger." Es war nur mehr ein leises Raunen, was ich da von mir gab, ehe meine Lippen noch ein Stück tiefer wanderten, sich dann in einem wirklich nur hauchzarte Kuss auf ihrer zarten Haut wieder fanden. Logischerweise küsste ich sie da ganz bestimmt nicht, weil ich sie übermäßig mochte oder gar liebte, sondern schlichtweg, weil Hals und Nacken bei Frauen so herrlich empfindlich waren... konnte man ja Gebrauch von machen, wenn man sie sowieso so schon auf Augenhöhe vor, beziehungsweise auf sich sitzen hatte.
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Riccarda Ann Auch wenn es sicherlich nicht seine Absicht war, fühlte ich mich gleich einmal besser, nur weil er mir recht gab. Ich fühlte mich beinahe gut und triumphierte still in mir her, dass er, der stolze Isaac, mir einfach recht gegeben hatte und es über sich ergehen ließ, dass ich ihn nun mit siegreichem Blick konfrontierte. Er wusste genauso gut Bescheid wie ich, dass wir bei einem Streit noch auf dieses Thema zurückkamen und ich würde da dann nicht mehr mit mir spielen lassen. Es passte mir schon alleine nicht in den Kram, dass er alleine mit seinen wenigen Worten in mir das Gefühl des Sieges auslösen konnte und ich wie eine läufige Hündin darauf ansprang - als hätte ich die Anerkennung von einem einfachen Werwolf echt so bitter nötig. Das konnte ich einfach nicht wahrhaben und aus diesem Grund verschloss ich mich innerlich so gut es ging vor diesem nach Aufmerksamkeit schreiendenden Berdürnis, das mich noch wahnsinnig machen könnte. Ich brauchte es einfach, dass mir jemand sagte, dass ich besonders war und dass ich einmal das Richtige gemacht hatte. In der letzten Zeit ging ja alles sehr schief gegangen und ich hatte es bis jetzt immer ausfressen müssen und auf das konnte ich langsam, aber sicher echt mal verzichten. "dann ist ja gut..." gab ich noch halbherzig zur Antwort, so als würde es gerade sehr entscheidend sein. Dabei war es mehr als egal, denn seine Konzentration schien bereits wo ganz anderes zu liegen, was er auch deutlich klarmachte. Ihm war ja schließlich anderes wichtiger... und damit kam ich klar, denn meine Aufmerksamkeit switchte in Lichtgeschwindigkeit auf etwas anderes, Bedeutenderes. Warum musste man da auch so überaus sensibel sein und selbst, falls man nicht kitzlig war, musste man da einfach eine zarte Gänsehaut über den Rücken gejagt bekommen, als seine Lippen beinahe nicht sopürbar über meine Haut am Hals strichen. Verdammt, wie oft hatte er denn das schon zur Perfektion bei anderen Frauen geübt? Die Frage hing nur nicht lange in meinem Gedächtnis, sondern verlor sich bald wieder in dem dichten Nebel aus Alkohol und dem leisen Verlangen nach den Berührungen einer männlichen Person: anscheinend hatte ich es nötiger, als ich anfangs vermutet hatte und dennoch blieb ich etwas verspannt dasitzen. Noch nicht sicher, ob ich mir das weiterhin gefallen lassen sollte oder ihn einfach wegstoßen konnte. Es war eine schwere Frage und schlussendlich entschied ich mich gegen die Klugheit, blieb auf ihm drauf sitzen und begann seine Nähe an meinem Körper zu spüren. Dass er oben nichts anhatte, war noch schlimmer für mich, weil er halt mal gut aussah...
Isaac Nein, ihre Antwort realisierte ich gar nicht mehr so wirklich, um ehrlich zu sein. War jetzt einfach nebensächlich und für mich war das Thema auch komplett abgehakt, weil ich schon auf ganz Anderes fokussiert war. Dass sie mir das in nicht allzu weit entfernten Streits unter die Nase reiben würde, das war wohl nicht abzustreiten, aber interessierte mich nun mal gerade absolut gar nicht. Ich würde es wohl auch erst bereuen, das Gespräch hier abgebrochen und für etwas anderes bei Seite geschoben zu haben, wenn es dann so weit war, dass Riccarda mir vor Augen hielt, wie ich mich diesbezüglich einfach geschlagen gegeben hatte - mehr oder weniger jedenfalls, im Grunde genommen hatte ich einfach nur aufgehört zu argumentieren und mit ihr darüber zu sprechen, weil ich - wie schon gesagt - anderes im Kopf hatte, was mir in diesem Moment wohl auch einfach wichtiger war. Ich war also nicht mehr auf ihre Stimme, sondern lediglich noch auf ihren Körper fixiert, der sich doch so ein wenig anspannte... aber gut, konnte man ihr im Grunde genommen auch nicht verübeln. Ich meine, hey - war ja nicht unbedingt so, dass sich hinter diesen ach so verführerischen Lippen eine harmlose Person versteckte. Eher ganz im Gegenteil, schließlich hatte sie es hier mit einem Werwolf zu tun und das könnte doch so den einen oder anderen zusätzlichen Nervenkitzel hervor rufen, glaube ich. Was musste sie aber auch noch so herrlich wenig anhaben... also verhältnismäßig wenig, meine ich. Schließlich waren die langen, schlanken Beine wirklich bestens zu sehen und auch in Hinsicht auf Arme, Schultern und Dekolte ließ sie nicht zu wenig von sich sehen. War zwar wirklich zu bezweifeln, dass sie sich so angezogen hatte, um meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber das tat es dennoch. Nackte Haut war immer gut. "Sei mal nich so verspannt... ich beiß' schon nicht.." letztere Worte ließen mich kurz ein wenig grinsen, auch wenn sie wieder nur recht leise an ihr Ohr gehaucht waren. Aber dahinter versteckte sich einfach die gewisse Ironie - wäre wohl nicht das erste Mal, wenn ich sie beißen würde. Aber hatte ich jetzt ja gar nicht vor, ich würde nicht zubeißen, nein... stattdessen bahnte sich meine rechte Hand den Weg unter ihr Oberteil, welches sich dadurch wohl auch ein kleines Stück nach oben schob. Während meine Hand dann vorerst an ihrem Rücken verweilte, senkten sich meine Lippen noch ein, zwei weitere Male auf die dünne Haut an ihrem Hals.
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Riccarda Ann Ich wusste nur, dass ich meinen Körper reagieren lassen sollte und es mir dennoch nicht zu sehr ansehen lassen wollte. Das waren aber irgendwie zwei Dinge, die sich überhaupt nicht so einfach unter einen Hut bringen ließen, denn der kalte Schauer schliech bei jeder noch so kleinen Berührung über meinen Rücken. Überhaupt als er unter mein helles Top kam und mir über den Rücken nach oben strich. Seine Hand fühlte sich überdurchschnitlich warm, wenn nicht sogar schon heiß, an und verstärkte das Gefühl des wohligen Schauers nur noch mehr. Schließlich blieben seine Finger da wo er sie zuletzt abgelegt hatten und wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf meinen Hals, eine der wohl empfindlichsten Stellen einer Frau. Da war sein Kommentar von wegen Entspannung echt übertrieben unnötig, denn allein in seiner unmittelbaren Nähe konnte ein Engel nicht ruhig bleiben. Es löste sofort ein mulmiges Bauchgefühl in einem aus und ließ speziell mich nicht mehr ruhig werden.Vielleicht lag es auch daran, dass er etwas durchaus Bedrohliches ausstrahlte und dadurch die Frauen magisch anzog, aber dennoch wollte ich nicht, dass er auch solch eine Ausstrahlung auf mich selbst ausüben konnte. Dagegen weigerte ich mich tunlichst und versuchte mir dieses Entzücken nicht anmerken zu lassen. Ich schmunzelte ein wenig, als er also davon sprach, dass ich mich ruhig entspannen könnte und in diesem kleinen Moment keine Gefahr für mich von ihm ausgehen würde. Er blieb trotzdem ein Werwolf und noch dazu einer von der sehr impulsiven Art, da konnte ich nicht zu viel riskieren, wenn er mir hier schon so nahe zu Leibe rückte und ich es noch dazu genoss. ein Spiel mit dem Feuer. "Wäre nur nicht das erste Mal, dass du zubeißen könntest" erklärte ich trocken, aber in meiner Stimme lag ein sarkastischer Unterton, der seinen feinem Gehr mit Sicherheit nicht entgehen würde. Nein nein, es passte schon, so wie es war und langsam konnte ich die anfangs gespannten Muskeln wieder lockern. Klappte nur nicht allzu gut, denn bei jeder seiner Berührungen musste ich mich erneut um eine innere Ruhe bemühen - auch wenn mein Körper etwas anderes wollte. Seine Stimme war rau und hatte einfach etwas einladendes, sodass mir klar wurde, warum manche weiblichen Menschlein so auf ihn flogen, ihm nicht widerstehen konnten. Und wie sollte man es anderes glauben: ich konnte meine Fingerchen auch nicht von ihm lassen, sondern sie fanden ihren Weg wie von alleine auf die starke Bauchmuskulatur. Seine Haut spannte sich über die durchtrainierten Muskelstränge, über welche meine vergleichsmäßig "kühlere" Haut hauchzart strich, so als würde ich ihn nur widerwillig berühren.
Isaac Das stimmte wohl, ja. Ich hatte wohl nicht mitgezählt, wie oft ich sie denn nun schon irgendwohin gebissen hatte... war schon einige Mal der Fall gewesen, dass ich meine Zähne in ihrem Fleisch versenkt hatte, das würde ich auch gar nicht abstreiten. Wozu auch, ich stand zu meiner gewalttätigen und durchaus sadistischen Ader, ich mochte sie. Mehr, als vieles anderes. Wenn sie mir jetzt auch schön brav keinen Grund gab, sie zu beißen, dann würden ihr auch die Schmerzen eines Bisses erspart bleiben... andere würde sie durchaus verspüren, wenn das Ganze hier so ablief, wie ich das haben wollte, aber sie würden wohl durchaus erträglicher als ein Biss mit meinen langen, scharfen Reißzähnen sein, das war sicher. Ich ging wohl auch gar nicht weiter auf ihren Satz ein, weil der relativ irrelevant war in diesem Moment. Wir wussten beide, dass ich sie schon einige Male gebissen hatte und gut war, mehr gab es da jetzt auch nicht zu sagen, denke ich. Auch, wenn es sich noch ein ganzes Stück weit in die Länge zog, schien sie sich dann jetzt doch wenigstens ansatzweise so ein bisschen zu entspannen und das war das, was es einfach brauchte, damit die Sache hier auch gut werden konnte. Ohne Entspannung und vollkommenes 'Fallenlassen' würde keiner von uns beiden da wirklich Spaß dran haben - sie noch weniger als ich. Eigentlich graute es mir ja doch so ein bisschen davor, sie zu küssen. Schon allein aus dem Grund, weil das nunmal eben verliebte Pärchen in Fußgängerzonen, Parks und wo sonst noch überall immer taten. War einfach mehr ein Zeichen von Liebe, als Sex an sich. Aber so ganz ohne Küssen gings dann ja doch auch wieder nicht... gehörte da einfach dazu und ich konnte ja wenigstens versuchen, zu verdrängen, dass es sich bei Riccarda um einen Engel handelte. Inzwischen fiel mir das ohnehin leichter, war eben doch auch nur ein von Testosteron gelenkter Kerl. So hielt ich nach dem letzten zarten Kuss am Hals noch einmal kurz bewusst inne, um sie meinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren zu lassen. Erst dann zog ich mich langsam ein kleines Stück zurück, wobei mir zugleich keinesfalls entging, dass sie ja doch Gefallen an mir fand - man betatschte schließlich keinen nackten Oberkörper, wenn dieser nicht gefiel, und ich konnte ihre Finger deutlich genug spüren, auch wenn es nur ganz leichte Berührungen waren. Zwischen uns war noch immer nicht viel Platz und so war es keine allzu große Kunst, die kurze Distanz zu überbrücken und meine Lippen auf ihre zu legen. Diesmal kein gestellter Hochzeitskuss... keine Pflicht, aber dennoch steckte dahinter natürlich nicht wirklich Gefühl. Das wiederum sollte aber weiß Gott nicht heißen, dass ich mir hier keine Mühe gab.
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Riccarda Ann Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mir mehr Angst bereiten sollte, wobei Furcht das falsche Wort war. Man konnte das Gefühl nicht beschreiben, welches ich da in mir aufkommen spürte, denn Verlangen fühlte sich auch komplett anders an. Wenn ich etwas haben wollt, dann überkam mich ein anderes Feeling, welches meinen ganzen Körper in Beschlag nahm und es war greifbarer. Jetzt aber, kam mir alles so surreal vor, sodass ich mich im nüchternen Zustand wohl nie im Leben darauf einlassen würde, geschweige denn jemanden ungeschoren davonkommen lassen würde, sobald er meinte, dass ich mich auf einen Werwolf auf körperliche Ebene einlassen würde. Nein, das waren Dinge, die ich mit klarem Verstand niemals machen würde und daher hatte Isaac einfach pures Glück, dass ich einerseits verängstigt von dem Gewitter – es war doch ziemlich in der Rangliste aufmerksamkeitsraubender Ereignisse nach unten gerutscht – war und andererseits die körperliche Nähe zu anderen brauchte. Ich war kein Einzelgänger, obwohl ich oft so tat, aber in Wahrheit war ich ein sehr geselliger Engel und mit diesem ewigen Streit zerbrach meine innere Fröhlichkeit, welche unbedingt erhalten bleiben musste. Also sah ich dieses Geschehen hier aus beiden Perspektiven: die Produktivere, in der ich mir selber etwas Gutes tun konnte und es war auch eine sehr körperliche Sache, die da gerade vorging. Die Medaille hatte nur auch eine Rückseite, die Kontraproduktive, in der ich mich am liebsten umbringen würde, dass ich mir das alles so gefallen ließ, so als wäre ich irgendjemand. Wahrscheinlich war es der Wunsch einer jeden jungen Frau, dass sie etwas ganz Besonderes für den Kerl war, aber in dieser Situation gerade konnte ich mir das nicht denken. Der Werwolf konnte jede haben und wechselte die Damen wie seine Shirts. Da konnte man sich die Einzigartigkeit abschminken und doch brütete ich verbissen darüber, dass ich nicht wie jede dahergelaufene Nutte war. Ich konnte nur für Isaac hoffen, dass er das auch wusste! Wenn nicht, sah es für sein Gesicht weniger toll aus, falls er sich an die erste Begegnung mit meiner Fähigkeit erinnerte. Meine Haut begann beinahe zu knistern, als sein heißer Atem darüber strich und ich mich konzentrieren musste, dass ich nicht komplett auszuckte. Irgendwie erahnte ich schon, was als nächstes kommen würde und war im Moment noch nicht richtig begeistert. Der erste Kuss war vor vollem Haus gewesen und danach hatte sich meine Freiheit in Luft aufgelöst, also wie schaffte er das so einfach? Eine Frage, mit der ich mich nicht weiter beschäftigen konnte, sondern beinahe aus dem Gedankengang hinausgerissen wurde. Es überrumpelte mich nicht und doch war ich auf das Kommende nicht ganz gefasst gewesen. Es hatte rein gar nichts mit Gefühlen oder ähnlichem Kram zu tun, es war wie erwähnt eine reine körperliche Sache und man könnte sogar rein pragmatisch meinen, dass es ein Zeitvertreib war, damit ich von dem Gewitter abgelenkt wurde und er eben auch seine Beschäftigung bekam. Obwohl ich es innerlich nicht wollte, begann ich den Kuss zu erwidern.
Isaac ...ich war schon ein wirklich mieser Wolf - nur, um das Wort Hund zu ersetzen, weil ich das in Verbindung mit mir so verabscheute -, wenn ich mal ehrlich zu mir selbst war. Aber es war dennoch nichts neues für mich, mir mein gutes Aussehen und meine Erfahrung zu Nutze zu machen und mir nunmal eben die Frau zu nehmen, die ich haben wollte. So suspekt wie das jetzt auch klang, in diesem Fall war es tatsächlich ein Engel, Riccarda. Nicht, als würde ich da eine neue Vorliebe entwickeln, sie war nur momentan schlichtweg die einzige Frau, mit der ich mich hätte vergnügen können. Außerdem brannte es mir jetzt schon auf der Zunge, den "Ich habs dir doch gleich gesagt"-Satz auszusprechen, wenn sie wieder nüchtern war... denn auf der öffentlichen Feier, wo sie mich ja so herrlich zur Weißglut getrieben hatte und von der Polizei hatte abführen lassen, hatte ich ihr zuvor noch gesagt, dass ich sie genauso haben konnte wie jede andere Frau - mit welchen Mitteln sei dahin gesagt. Mir kam sicherlich ein großes Stück weit der Alkohol zu Gute, aber das interessierte mich herzlich wenig. Ich bekam, was ich haben wollte und gut war, Ende der Diskussion für mich. Mochte sein, dass sie vielleicht noch ein klein wenig gezögert hatte, aber sie wich ja dennoch nicht vor mir zurück, sondern erwiderte den Kuss. Gut, eigentlich war das für mich schon selbstverständlich gewesen. Schließlich war ich Abweisungen nun wirklich nicht gewohnt, mir lagen sie ja allesamt zu Füßen. Ich brauchte nicht mal ein einziges Kompliment, um einer frau schöne Augen zu machen - Reichtum und gutes Aussehen reichten völlig aus. Es waren eben doch alle Frauen käuflich. Die Gedanken wurden dann aber auch erstmal bei Seite geschoben und ich schlang auch den zweiten Arm um ihren schlanken Körper, hatte nicht vor, sie jetzt noch stoppen oder gar gehen zu lassen. Ne, wirklich nicht. So ließ ich den Kuss auch recht bald intensiver werden, wenn auch noch nicht stürmisch oder gar wild... man wollte den Engel ja nicht schon vorher aufscheuchen, reichte vollkommen, wenn sie von mir über die Matratze gejagt wurde, haha.
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Riccarda Ann Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, wenn ich aus meinem Zustand hier aufwachen würde und mir der ganzen Konsequenzen bewusst wurde. Wie sollte das denn zwischen einem Werwolf und einem Engel aussehen? Es ging bei mir einfach nicht in den Kopf hinein, dass ich mich dazu hinreißen ließ und meine eigentlichen Gedanken, die dadurch hervorgerufen werden sollten, ließen sich in meinem Oberstübchen aber weit und breit nicht blicken. Es war, als würde diese leise, nervige Stimme in meinem Kopf endlich verstummt sein und mich einfach machen lassen, als würde mich mein Gewissen aufgegeben haben und lieber beleidigt in einer Ecke sitzen. War mir gerade auch lieber, denn ich wollte nichts hören, nichts sehen und in Ruhe gelassen werden. Mit den negativen Seiten dieser Situation würde ich mich später beschäftigen können und sein Ego konnte ich dadurch auch mal brav pushen, sodass er in nächster Zeit vollkommen zu vergessen war. Mir egal. Ich wollte das jetzt und gerade, zumindest glaubte ich das und somit war es beschlossene Sache, dabei zählte nicht inwiefern Isaac mich dabei beeinflusst hatte, denn mein Stolz akzeptierte den Gedanken keineswegs, dass ich das wegen ihm und seinem Aussehen machte. Es waren alleine meine Vorteile, dass ich mich zu diesem Spielchen hier einließ und er schien auch nicht abgeneigt zu sein. Die Durststrecke schien ihn selbst auf ein blondes Geschöpf zurückgreifen zu lassen und mal ganz im Ernst… hässlich war ich auch nicht, darauf achteten allein meine Gene. Die Menschheit verband Engel schon immer mit etwas Herrlichem, die Botschafter Gottes und daher musste man einfach gut aussehen, das stand in meiner DNA fest verankert. Seine Hand hatte nun eigentlich nur mehr einen interessanten Nebeneffekt auf meinem Rücken, da ich zur Genüge abgelenkt war, doch dies blieb nicht von langer Dauer, denn mit seiner zweiten Hand drängte er mich weiter gegen ihn, sodass ich keine einzige Fluchtmöglichkeit mehr bekam, was ich weniger leiden konnte. Ich hasste es, wenn man mich einengte und doch blieb ich ruhig, gab mich den Berührungen hin und vergas diese Enge. Mir war es wirklich schleierhaft, woher ich diese plötzliche Ruhe nahm und fand mich schlicht und ergreifend damit ab, so als würde ich es eh nicht mehr ändern können, ändern wollen. Es war kein sehr schwieriges Unterfangen für mich, mit ihm mitzuhalten und fand es beinahe zum Lachen, dass er eher einen auf Langsamer machen wollte. Naja, stören tat es mich auch nicht, denn ich hatte keine Ahnung, wie er so war und was ihm da in seinem Kopf vorging. War wohl auch besser so.
grrr... laptop und internet muckeln schon wieder rum ._. ____
Isaac Irgendwie ließ ich meinen lädierten Rücken ja grade wirklich komplett außen vor. Um diesen würde ich mir wohl erst später wieder Gedanken machen, weil er jetzt gerade in diesem Moment ja kein Stück weh tat. Heilung hatte ja ohnehin schon eingesetzt, wobei sie wohl vielleicht doch wieder ein bisschen hinausgezögert werden würde, wenn ich mich jetzt freiwillig körperlicher Belastung aussetzte. War es aber auf jeden Fall wert, fand ich. Schließlich hatte ich dann erstmal wieder, was ich nunmal wollte, brauchte und es würde einfach ein gewisser Druck von mir abfallen... für mich war Sex wohl einfach wirklich lebensnotwendig und ohne würde ich mich gut und gerne erhängen gehen. Kam gar nicht in Frage, dass ich da jetzt drauf verzichten musste, nur weil Riccarda nicht mitspielen wollte und ich nunmal eben mit ihr verheiratet war. Und wenn ich mit Alkohol nachhelfen musste, war mir dann wie gesagt auch recht. War zwar nur ein halb so großer Triumph, aber war wie gesagt weit besser als gänzlich darauf verzichten zu müssen. Würde ich auf Dauer nicht aushalten und meine Mitmenschen wohl genauso wenig, weil ich mit großer Wahrscheinlichkeit noch unausstehlicher werden würde, als ich es ohnehin schon war. Schließlich war ich alles andere als jemand, den man zum Knuddeln gern hatte. Aber back to topic - die Bank, das Sofa oder wie auch immer man das hier jetzt bezeichnen wollte, bot zweifelsohne nicht genug Platz für mich. Konnte man zwar halbwegs bequem zu zweit drauf sitzen, aber das wars dann auch schon gewesen, für viel mehr war das Teil nicht geeignet. Außerdem wäre eine Matratze durch und durch bequemer, bot noch dazu viel mehr Spielraum, mehr Platz. Also ab ins Schlafzimmer. Bisschen rummachen war ja ganz nett, reichte aber lange nicht aus, um einen mit Testosteron vollgepumpten Werwolf auszulasten und zufrieden stellend wars auch kein bisschen. Deshalb löste ich meine Lippen auch wieder von ihren, nur um sie einen Moment lang noch mit den dunkelbraunen Augen anzusehen und dann aufzustehen, inklusive Riccarda selbst. Meine Hände lagen beide an ihrem Hintern, um sie festzuhalten, wobei deren Position natürlich ein sehr netter Nebeneffekt waren. Der Engel hatte zweifelsohne einen - auf deutsch gesagt - geilen Arsch. Allzu lange fackelte ich dann aber auch nicht, sondern machte mich mit der jungen Frau im Gepäck auf den Weg ins Schlafzimmer. Zwar wäre die Couch noch wesentlich unromantischer und in dieser Hinsicht besser gewesen, aber das war auch wirklich der einzige Pluspunkt gewesen. Die paar Meter zum Schlafzimmer waren schnell zurück gelegt und obwohl wir hier alleine waren und es absolut nicht nötig gewesen wäre, schloss ich trotzdem mit einem Fuß die Tür hinter uns. Wohl einfach aus Gewohnheit... oder, weil Privatsphäre eines der wenigen Dinge war, die ich vielleicht doch irgendwo begrüßte. Jedenfalls landete Riccarda dann doch recht zügig auf der Matratze und ich zögerte auch nicht, mich über sie zu beugen und sie wieder zu küssen. Das Gewitter war zwar ohnehin nur noch leise im Hintergrund zu hören, also schon weiter gezogen, aber Riccarda durfte sich gerne weiterhin mit mir ablenken.
Halt den Mund.. Ahhh! Ich kann das nicht hörn'! Weißt du, dass deine Worte in mir alles zerstörn?! -- SUDDEN - Monster --
ich glaub die beiden sind falsch erzogen worden /: ______
Riccarda Ann Die Couch schien dem werten Herrn Werwolf nicht so zu passen und somit kam ich zu der Ehre, dass ich in sein Schlafzimmer kam, schließlich hatte ich bereitwillig nachgegeben und die eine Nacht auf der besagten Bank verbracht. War nur halb so schlimm gewesen, wie ich gedacht hatte und in dem Fall konnte ich da locker drüberstehen. Er wollte es aber hier nicht weitergehen lassen, was ich auch akzeptierte und so bekam ich von dem Raum hier auch einmal etwas mit. Schön und gut, aber alles andere interessierte mich im Moment mehr und seine tiefen Augen waren vorhin schon ziemlich unergründlich gewesen, was eine faszinierende Ausstrahlung auf mich hatte. Er war wirklich ein Raubtier, nicht nur von der Gestalt und dem Körperbau, sondern schien auf alles so ausgelegt worden zu sein, dass sich seine ausgewählten Opfer freiwillig in seine Klauen begaben und dort getrost bleiben wollten. Als er mich anhob, schlang ich rein aus Reflex meine Beine um sein Becken und spürte ihn dadurch noch etwas näher an mir, was mich in jeder anderen Situation vermutlich mehr als nur gestört hätte. Kurz darauf spürte ich die weiche Matratze von dem eigentlich recht großen Bett in meinem Rücken und hatte auch nichts dagegen, dass er für kurze Zeit seine Hände auf meinem Hintern hatte. Ja, ich war halt auch nur ein Weiblein, das nicht alleine sein wollte, wenn es vor der Haustür gewitterte und zu meiner Freude, war es hier drinnen allein durch seine unglaubliche Körperwärme wohlig warm. Erfrieren würde ich definitiv nicht und das würde auch für ihn hoffen, denn sollte mir auch nur eine Kleinigkeit so richtig gegen den Strich gehen, so hatte er eine Verbrennung am Rücken, wo eigentlich die Verletzungen des Bärs waren. Ja, ich konnte mich hier wirklich fühlen, wenn ich schon seine Aufmerksamkeit bekam und ihm noch dazu eine verpassen konnte, wenn er mir zu dämlich kam. Nur waren diese Gedanken gerade zu störend und ich ließ sie einfach nach hinten in die verwickeltsten Ecke meines Gedächtnisses verschwinden, sodass sie nicht weiter stören konnten. Jetzt war wohl jeder Ausweg versperrt und es sah nicht so aus, als würde er mich wieder gehen lassen. Es war ein gutes Gefühl, dass er mich anscheinend brauchte und so kostete ich die paar Momente aus, als ich seine Lippen wieder auf meinen spürte. Ich war wirklich nicht der Typ für so ein lasches Herummachen und stellte gleich einmal klar, dass es ein wenig schneller ging. Dies ließ ich ihn im Erwidern spüren, was mir doch auch irgendwie Spaß machte.
Isaac Was ich wohl gemacht hätte, wenn sie sich jetzt noch gewehrt hätte? Gute Frage, wirklich gut. Konnte man wahrscheinlich auch nur exakt beantworten, wenn man es mal ausprobierte und das würde ich Riccarda wohl wirklich nicht raten. Konnte zwar durchaus sein, dass wir deshalb nochmal unangenehm aneinander geraten würden, wenn sie nüchtern war und eben keine Lust auf mich hatte - konnte man ihr wohl nicht mal verübeln, schließlich war sie ein Engel und im Gegensatz zu mir auch nicht schwanzgesteuert -, aber jetzt gerade wollte ich die Situation einfach schamlos ausnutzen. Sie schien allerdings auch so gar nichts mehr dagegen einwenden zu wollen, sondern beteiligte sich jetzt eher noch reger an der ganzen Geschichte hier. War mir wirklich nur recht. Zwar konnte man auch mit einer extrem passiven Frau etwas anfangen, aber ein bisschen mehr Beteiligung war nun wirklich nicht verkehrt. Machte es alles in allem schlichtweg besser und außerdem konnte ich ihr dann erst recht vorhalten, dass sie sich kein Stück dagegen gewehrt hatte - ja viel mehr im Gegenteil - und ich war mir auch jetzt schon sicher, dass sie an alldem ebenso viel Gefallen finden würde wie ich. Und selbst wenn nicht, dann hatte ich dennoch was ich wollte und war vorerst zufrieden und eventuell auch wieder ein bisschen gelassener, weniger aggressiv und in Stänkerlaune. und wie ich es von Riccarda ja gar nicht anders gewohnt war, musste sie grundsätzlich mitbestimmen, würde mir nie gänzlich die Führung überlassen. Kam für sie wohl gar nicht in die Tüte, aber es bot mir wohl auch ein wenig Abwechslung. Sämtliche Frauen, die ich für gewöhnlich im Bett gehabt hatte, unterwarfen sich mir natürlich prompt und tanzten einfach nach meiner Pfeife, ohne dass ich auch nur was sagen oder dafür tun musste. Aber das Riccarda komplett anders war, wusste ich ja bereits, weshalb ich mich wohl vorerst auf das tempo einließ, dass sie da wählte. War mir im Grunde genommen sowieso völlig gleich, Hauptsache sie blieb brav unter mir im Bettchen liegen und machte keine Anstalten, sich der Sache hier noch zu entziehen. Für meinen Geschmack hatte sie aber ganz definitiv noch zu viel an und das galt es jetzt mal in Angriff zu nehmen. So unterbrach ich den Kuss also wenig später doch, um sie dem trägerlosen Oberteil zu entledigen, was nun wirklich keine Kunst war. Dennoch riss ich ihr das Top wohl nahezu vom Körper - mein Temperament verbergen konnte ich auch was Bettgeschichten anging nicht wirklich, da hatte ich mich diesbezüglich wohl genauso wenig unter Kontrolle wie sonst auch. Mit Blümchensex war da auf jeden Fall nicht zu rechnen.
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Riccarda Ann Meine Gedanken fühlten sich schwer an, so als würden sie direkt greifbar sein und doch bei jedem Versuch durch die Finger flutschen. So als wären sie nie dagewesen und es hinterließ lediglich das Gefühl in mir, dass mein Kopf wegen dem Alkohol total leer. Diese Aufmerksamkeit gab mir dann noch den Rest und das betrunkene Geständnis in meinem Inneren besagte, dass ich gerade wirklich nur Wachs in seinen Händen war. Natürlich konnte mich so ein einfacher Champagner nicht aus der Bahn werfen, aber ganz normal war ich doch nicht mehr und das ließ mich dennoch ganz locker, was wirklich ein Problem werden könnte. Nur… es juckte mich gerade nicht, dass ich mich hier einem Werwolf hingab, denn ganz still konnte ich doch nicht sein und gab immerhin noch immer ein wenig den Ton an. Er war es sicherlich nicht gewohnt, wenn eine Frau unter ihm nicht direkt die Nerven verlor und irgendwas wollte ich ja auch noch zu sagen haben, denn den Verlauf würde ich eh nicht mehr stoppen können – vielleicht wollte ich das auch nicht mal mehr. Wirklich kontrollieren konnte ich es eh nicht mehr. Er war dann auch schon dabei mir meine Klamotten vom Körper zu reißen, auch wenn das nichtrichtig funktioniert. Oder vielleicht schaffte er das ja doch auch? Immerhin machte er gerade echt tolle Anfänge was das schnelle Loswerden von Kleidung betraf, denn da konnte ihm niemand mehr so schnell etwas vormachen. Ich spürte seine Hände nur kurz an meinem Körper und dann war er schon wieder weg, was ich echt beschissen fühlte. Man, was machte der Vollidiot da mit mir? Ich konnte das überhaupt nicht leiden, wenn mir ein Kerl anfing den Kopf zu verdrehen und dann bekam der Typ auch noch die Unterstützung von Alkohol. Es war wirklich zum Auszucken, aber wer hatte mich schon nach längerer Zeit wieder so an mich herangetraut und war nicht nur mit Samthandschuhen mit mir herumgesprungen, damit man nicht meinen Zorn auf sich zog. Wahrscheinlich war auch die Angst vor meinem Vater da gewesen und somit konnte ich mir herberen Umgang auch auf den Bauch klatschen. Nur würde es mich stören, wenn er auf einmal glaubte, dass ich hier der Dackel bin und ihm ab jetzt nachlaufen würde. Nein, er durfte einmal ran, weil ich Angst gehabt hatte und jetzt ist es dann danach wieder vorbei, nur damit er das wusste! Aber jetzt würde ich mich zurücklehnen können und alles genießen können – so lautete der Schlachtplan für diesen Abend.
Isaac Hm-hm. Ich war mir ja jetzt irgendwie nicht so ganz sicher, ob sie auf ein Vorspiel viel Wert legte, oder nicht. Ich war hier ja jetzt auch nicht wirklich betrunken, weshalb ich mir ernsthaft kurz Gedanken darüber machte. Nicht so, dass es offensichtlich war, weil ich sie während dessen noch einmal leidenschaftlich küsste, aber naja... es legten ja doch die meisten Frauen irgendwo Wert darauf, ein großer Teil brauchte das sogar, um überhaupt erst warm zu werden. Aber Riccarda hier war ja sowieso betrunken, da könnte ich auch einfach mal so frei sein, und mir bloß das nehmen, was ich haben wollte. Andererseits wusste ich natürlich nicht, wie genau es jetzt mit ihrem Alkoholpegel stand und wie viel sie noch merkte, beziehungsweise eben nicht mehr merkte. Das Risiko eingehen, nochmal ein vollkommen ruiniertes Gesicht zu haben, wollte ich nämlich eigentlich nicht. Schließlich lag mir bekanntlich so einiges an meinem Aussehen und da wollte ich mir das nicht wieder verschandeln lassen, echt nicht. Die damit verbundenen Schmerzen jetzt auch mal komplett außen vor gelassen stand es eigentlich nicht zu Debatte, das Risiko einzugehen, dass hier irgendwas anders verlief, als ich das haben wollte - beziehungsweise als gut für mich war. Deshalb fanden meine Lippen auch den Weg zu ihrem Dekolte, von wo aus ich langsam abwärts an ihrem Oberkörper ein paar sanfte Küsse verteilte. Ich stoppte ein Stück oberhalb ihres Hosenbunds und zögerte dann aber auch nicht wirklich, sie auch der Hose - wobei die ja ohnehin nun nicht viel von ihrem Körper bedeckte - noch zu entledigen. Dabei ließ ich mir aber auch nicht wirklich viel mehr Zeit, als mit dem Top, was schon seinen Weg auf den Holzboden gefunden hatte.
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Riccarda Ann Dadurch, dass er mir ja nicht einmal eine kleine Chance gab, meine Gedanken zu sammeln, stolperte ich in ein konfuses Gefühl nach dem anderen und alle hatten in iregndeiner Art mit Verlangen zu tun. Ich wollte ihn gerade, aber wirklich nur in diesem Moment, mehr als alles andere und fühlte mich rundum wohl. Mein Verstand rief dennoch dazu, dass das nicht alleine Isaac war, der diese Steine in mir lostrat, sondern auch der Alkohol einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet hatte. Ich wollte da nicht drauf hören und ließ diese leise Stimme namens Hausverstand weiter vor sich her reden und ignorierte alle Warnsignale, die in mir schrill läuteten, als er seine Lippen wieder auf meine drückte. Ich war absolut davon überzeugt, dass er ein leidenschaftlicher Liebhaber sein konnte und die Frage kam auf, ob er überhaupt schon jemals so etwas wie eine Beziehung hatte und zwar länger als eine Nacht oder ein Wochenende. Jetzt wäre der Zug so oder so abgefahren, denn er hatte eine Ehefrau am Hals, aber ob dieser Aufreißer es jemals nur mit einer Einzigen aushalten konnte? Es war doch stark zu bezweifeln, aber er würde es nicht mehr ändern wollen, wenn er nicht alles und jeden ins Verderben ziehen wollte. Damit war diese kleine Frage zwar nicht geklärt, aber ich konnte mich auch ohne Antwort abfinden, nachdem er mit seinen Küssen weiter nach unten gewandert war. Als er weiter nach unten gewandert war, hatte ich meinen ohnehin flachen Bauch ein wenig eingezogen, weil ich da doch relativ empfindlich war und es allgemein schon ein recht intimer Bereich da unten war. Kurz schossen meine Gedanken zu dem roten Bikini, den ich drunter angehabt hatte, und stellte zufrieden fest, dass ich darin eh eine gute Figur hinlegen würde. Eitel war ich ja trotzdem irgendwo und wollte ihm gefallen, das konnte ich nicht abstreiten. Meine kurze Hose hatte schneller als gedacht den Weg zum Boden gefunden und ich hatte nicht einmal das Becken wirklich anheben müssen, er war da wohl auf wenig Hilfe angewiesen und das konnte mir auch nur recht sein. Er sollte sein Können ruhig unter Beweis stellen! Immerhin waren wir bestimmt die Ersten unser jeweiligen Art, die mit einem von der anderen Art Sex hatten und das würde bei dieser feindlichen Beziehung doch viel heißen.
Isaac Hach ja, Rot - eine Farbe, die ich zu jeder Tages- und Nachtzeit begrüßte. Schon allein deshalb, weil Blut dieselbe Farbe hatte. Für die meisten mochte Rot für Liebe oder Leidenschaft stehen, bei mir nahm sie eher den Platz von Wut und Aggression ein. Aber sowas wie Liebe kannte ich ja ohnehin nicht... Leidenschaft, ja, aber ernsthafte Gefühle ganz bestimmt nicht. Solche konnten auch durch das bisschen Sex gar nicht bei mir aufkommen. Es bräuchte wohl einiges, um einem von Grund auf kalten Wesen wie mir Gefühle zu entlocken, welche entstehe zu lassen... but whatever, im Augenblick war mir eigentlich gar nicht danach, darüber zu philosophieren, es stand anderes im Mittelpunkt. Zwar war es wie allseits bekannt war wohl kaum das erste Mal, dass ich eine fast - oder ganz - nackte Frau unter mir liegen hatte, aber Riccarda war nunmal der erste und wohl auch letzte Engel, der das tun würde. Schließlich würde ich ihr wohl kaum mit einem Familienmitglied fremd gehen wollen, wär ich ja wirklich schön blöd. Aber nur, weil ich ein erfahrener und nicht unbedingt zurückhaltender Liebhaber war - und Riccarda das eine oder andere 'Glas' gekippt hatte -, hieß das nun auch nicht, dass ich die gesamte Arbeit übernehmen würde. Nicht, als würde ich das nicht können, so war dem bestimmt nicht, aber ging ums Prinzip. War ich mir jetzt einfach mal zu fein für, haha. Sie konnte sich wenigstens an meiner Hose beteiligen... und den Boxershorts, Shirt hatte ich ja ohnehin schon die ganze Zeit keines an, was für den Rücken wohl auch besser so war. Jedenfalls 'kroch' ich jetzt erstmal wieder zu ihr nach oben, wobei ich aber bewusst darauf achtete, dass sich unsere Körper streiften. Ich verschloss meine Lippen wieder mit ihren, verwickelte sie in einen intensiven Zungenkuss. War ja schon irgendwo verwunderlich, dass sie nicht nach 'Glitzer' oder so schmeckte, haha... keine Ahnung, ob sie das normalerweise tat, jetzt war jedenfalls der Alkohol zu schmecken.
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hab ich dir schon mal gesagt, dass ich Isaac vergötter? *o* ________
Riccarda Ann Zum Glück war ich kein kleines Mädchen mehr, dass keine Ahnung von irgendetwas hat und unsterblich in den Bad-Boy verknallt war, wenn ich überhaupt etwas für den Typen übrig hatte, dann waren das Hass und Schadenfreude, dass er nun an mich gefesselt war, auch wenn ich mir damit selber ein wenig ins Fleisch schnitt. Dadurch, dass ich rein auf körperlicher Ebene mit ihm zu tun hatte, wurde mein Hirn nicht wegen der aufkommende Freude wie rosa Zuckerwatte, sondern ich blieb weiterhin eher neutral ihm gegenüber. Sofern man in dieser Situation normal bleiben konnte und da nicht irgendeine ungeschriebene Grenze überging. Ihn schien es nicht gerade zu stören, dass wir beinahe aneinanderklebten, denn selbst als er sich wieder zu mir nach oben schob, striff sein Körper den meinen und ließ wieder einen leichten Schauer über meine Oberarme und den Rücken wanderen. Der Kuss war ohne Frage intensiv, aber Gefühle blieben komplett ausgegrenzt. So etwas hatte hier keinen Platz und ich würde mich nur selber erschießen, wenn ich auf einmal Herzchen kotzte, sobald ich den Werwolf zu Gesicht bekam. Nein, das fing ich mir nicht an, weshalb in meinem Hinterkopf die ganze Zeit über gespeichert blieb, wer er wirklich war und was seinen Charakter denn so auszeichnete. Mir wurde schnell heiß, nachdem er schon wieder überall um mich herum zu spüren war und dennoch hinderte es mich nicht daran, meine vergleichmäßig kühleren Fingerchen erneut über die Muskeln weiter nach unten wanderen zu lassen. Es wäre dämlich, wenn man sich selber ausziehen musste und das machte man echt nur, wenn man gar nicht mehr abwarten konnte, aber ich war geduldig. Ob er es ebenfalls war, war mir herzlichst egal und eine Beschäftigung hatte er immerhin auch. Meine Hände brauchten nicht lange, bis sie an dem Jeansrand angekommen waren und schoben sich sogleich ein wenig hinein, dann erst machte ich den Knopf flink auf und zog die Hose runter, soweit es in meiner Lage eben ging. War ja alles nicht so einfach, wenn er so verdammt groß war und mich dann noch dazu in Beschlag nahm, dass ich mich fast nicht rühren konnte.
ich weiß nicht, haha :'D aber wieso jetzt grade? :3 ... ich mag Riccarda jedenfalls nicht weniger :D ____
Isaac Ich konnte wohl nicht wirklich einschätzen, wie es einem Engel beim Sex erging... ob sie da noch eher einem Menschen oder einem Wolf glichen, was das Empfinden anging. Ich meine ja, im Grunde genommen war es auf beiden Seiten das Gleiche, aber ich würde mal zu behaupten wagen, dass Werwölfe das alles einfach noch eine ganze Ecke intensiver wahrnahmen als der gewöhnliche Mensch. Wenn mir jemand so nahe war, konnte ich schließlich hören, wie das Herz nach einer Weile immer schneller schlug, was dem Ganzen nochmal eine etwas andere Atmosphäre gab, denke ich. Mochte nur ein Detail sein, aber kein irrelevantes für mich. Ich nahm vieles wahr, was ein Mensch eben gar nicht erst fühlen, hören, riechen - oder was auch immer - konnte. Manchmal war das zwar auch ein Nachteil, aber in Hinsicht auf das Bevorstehende ganz bestimmt nicht. Machte das alles nur viel intensiver und vielleicht war das auch ein Mitgrund dafür, weshalb ich so unglaublich schlecht darauf verzichten konnte. Es strömte einfach unglaublich viel auf mich ein... nur Positives im Normalfall und ich ging auch jetzt nicht davon aus, dass es diesmal anders sein würde, nur weil ich Riccarda vor, beziehungsweise unter mir hatte. Schließlich entgingen mir ihre Reaktionen auf mich und mein Handeln nicht, sei es nur auf rein körperlicher Basis - abgeneigt war sie mir bestimmt nicht, sonst hätte sie mir schon längst eingeheizt und zwar auf ganz andere Art und Weise, als ich das bei ihr tat. Kälter als ein normal sterblicher Mensch war sie eigentlich nicht, wenn doch, dann spürte ich davon nichts... aber ich war es ja ohnehin gewohnt, der im wahrsten Sinne des Wortes 'heißere' von beiden Beteiligten war, also achtete ich da wohl schon gar nicht mehr drauf. So musste ich mich aber wohl doch einmal kurz ein Stück weit von ihr lösen, um ihr mit dem letzten bisschen Hose zu 'helfen', weil sie wohl gerade schlichtweg nicht die Position hatte, sich viel zu bewegen. Aber sie war immerhin nicht der Typ Frau, der meinte, einfach nur wie ein Stock daliegen und nichts tun zu müssen. Konnte ich gar nicht leiden sowas, aber war hier ja jetzt glücklicherweise auch nicht der Fall. Sonst hätte ich wohl auch jegliche Rücksicht über Bord geworfen und mir nur schnell das genommen, was ich haben wollte, so. Inzwischen hatte ich mich, meine Konzentration - zumindest eben für die nächsten Minuten - voll und ganz Riccarda verschrieben, weshalb ich unwillkürlich wieder ihre Nähe suchte und ihr aber zugleich noch ein klein wenig Freiraum ließ - zwar bahnte sich meine Handy so schon langsam den Weg zu ihrem Rücken, eben zum Verschluss des Bikinis, aber ein bisschen müsste sie den Oberkörper schon anheben, wäre für uns beide angenehmer. Meine Lippen waren aber wieder nicht gänzlich untätig, immer nahe an ihrem Hals und streiften - beziehungsweise küssten - ihre zarte Haut ab und zu ganz leicht.
Halt den Mund.. Ahhh! Ich kann das nicht hörn'! Weißt du, dass deine Worte in mir alles zerstörn?! -- SUDDEN - Monster --