Isaac War das jetzt wirklich ihr Ernst? Ich meine, so richtig ihre fest entschlossene und unumstößliche Antwort? Ich glaube wohl, ich hatte mich da gerade ganz gewaltig verhört. Sie schien bisher nicht begriffen zu haben, dass ich nicht einfach so mit mir umspringen ließ und außerdem nicht vor hatte, mir auch nur irgendwas von ihr sagen zu lassen. Sah ich gar nicht ein, wieso sollte ich mich ihr auch in irgendeiner Hinsicht beugen? Gab es keinen Grund für, ich war hier der Mann im Haus und ich machte die Regeln, punkt. War mir scheißegal, was sie davon hielt und ob sie Einwände brachte, was ich sagte, das war hier Gesetz. Ende der nicht vorhandenen Diskussion! Da ließ ich weiß Gott - oder eher Teufel - nicht mit mir verhandeln, wirklich kein bisschen. Umso mehr fuchste es mich, dass sie sich mir immer und immer wieder widersetzte und sich gegen mich auflehnte. Zweifelsohne war ich ihr körperlich überlegen, aber wenn sie mir hier wieder mit ihren Händen ankam und mir die sonst so makellose Haut versengte, wäre Schluss mit lustig und sie könnte zusehen, dass ich sie nicht in Stücke riss - dieses mal ohne zu zögern. Wäre dann wohl auch mein eigener Tod, aber wäre wohl sicherlich besser, als mir sowas wie das hier jeden Tag antun zu müssen. Ihre Hysterie sorgte nur dafür, dass sich die feinen Härchen in meinem Nacken aufstellten und ich erst einmal leise vor mich hin knurrte, ehe ich mich in Bewegung setzte, zielstrebig in ihre Richtung ging. "Du räumst das auf... und wenn ich dich an den Haaren reinziehn muss, du machst das." knurrte ich jetzt deutlich lauter als vorher und noch während ich auf sie zuging ballten sich meine Hände zu Fäusten. So konnte ich zumindest ein kleines bisschen was von der Aggression und der Wut zurückhalten, wenn auch nur für ein paar wenige Sekunden. Würde mich jetzt so jemand in Boxershorts durch die Gegend laufen sehen, mitten im Wald und mitten in der Nacht... ja, derjenige würde mich für geistig gestört einstufen und in die Klapse einweisen lassen, schätze ich. Aber auf die Meinung anderer gab ich bekanntlich ja sowieso nichts. Wieso sollte ich auch, ich sah mich ja allgemein als denjenigen an, der den absolut höchsten Rang sein eigen nennen konnte - wäre da nicht mein Vater jedenfalls... der spielte mir da bei dieser Einbildung nicht grade in die sonst ganz guten Karten. __ sry, hab grad nich mehr zsm gekriegt q.q
haha kein Problem, ist ja eigentlich eh genug geworden (; ________
Riccarda Ann Sollte er ruhig kommen, ich hatte keine Angst vor ihm und das sollte er schon langsam ernsthaft schnallen, denn so doof hatte ich vielleicht doch noch nicht eingestuft, was man aber jederzeit wieder zurücknehmen konnte. Wollte er sich denn nicht wenigstens ein wenig Intelligenz in meinen Augen verdienen oder wie auch immer ich mich hier ausdrücken sollte. Ich hörte seinen schweren Schritte nicht, da das weiche Gras sie dämpfte, aber ich konnte die Wut förmlich in ihm brodeln hören und es war sicherlich kein gutes Gefühl mit dem Rücken zu ihm zu sitzen, aber Schwäche würde ich nun auch nicht zeigen können. War doch eh ganz praktisch, wenn er mich ins Haus zurückschleppte, denn alleine hatte ich einfach keine Bock mehr da wieder hinaufzuhumpeln und wenigstens wäre seine Wut dann für irgendetwas zu gebrauchen. Schmerzen hatte ich auch so oder so, also konnte es nicht gerade schlimmer werden - haha, da fiel mir auch wieder ein, dass er mich ja nicht einmal anfassen wollte, also war seine Drohung für mich ziemlich schnell wieder Pustekuchen. Ich blieb weiterhin stumm und wartete, dass er einfach zu mir kommen würde, denn aufstehen war ja weniger die Devise und ich tat mir gerade zwar ein wenig leid, aber vorher hatte ich noch nie den Fuß im Glas gehabt und so etwas wollte ich in nächster Zeit auch nicht mehr wiederholen. Nun ging es aber um das bescheuerte Zusammenräumen der Scherben und somit wieder einmal mehr Meinung gegen Meinung, wobei er doch gar nicht einmal wusste, dass ich es eh gemacht hätte, wenn er mir die Zeit gelassen hätte und ich war ebenfalls nicht bereit, nach dieser Aktion nachzugeben. Sollte er schauen, was er von seiner städnigen Aggressionen hatte udn wie viel sie ihm schlussendlich immer weiter brachten. Mir fiel dann auch schon ein weiterer Punkt ein, die mich an seinem IQ zweifeln ließen... wenn ihm das Blut in der Hütte schon nicht gepasst hatte, was würde er jetzt dazu sagen, weil meine Finger waren bestimmt verklebt und auch mein Fuß war weiterhin eine Art kleiner Wasserhahn, aus dem eben Blut tropfte und nicht das klare Nass, wie man hier im See antreffen konnte. Er würde sich dadruch nur selber weiter aufpushen und das konnte echt nicht gesund wirken... dabei dachte ich eher an mich, denn seine Gesundheit war mir bei aller gespielten Liebe aufs herzlichste egal.
nhiovuebilogmrlh.... mein internet hasst mich grade ._. ___
Isaac Keine Reaktion, wie nett. So langsam aber sicher ging sie mir wieder immer mehr auf den Geist, denn keine Antwort war auch eine Antwort und ich wusste sie wohl definitiv richtig zu deuten. Würde das jetzt wieder losgehen? Dass sie nicht nachgab, ich nicht nachgab? Würde dann ja doch so wie zuletzt in ihrem Garten enden und wir würden uns aufs Neue gegenseitig an die Kehle springen - ich wortwörtlich, sie eher nur bildlich gesprochen. Schließlich nutzte sie lieber andere Mittel, um mich zu schwächen, wobei das angesichts unseres letzten netten Kampfs wohl wirklich mild ausgedrückt war. Sie hatte mich nicht einfach nur geschwächt, sie hätte mich beinahe umgebracht... ebenso wie ich sie, viel hatte da auch nicht mehr gefehlt, zudem sie sich durch ihre Aktion ja selbst auch ein ganzes Stück weit geschwächt hatte, war sie schließlich noch vor mir ins Gras gesackt. Und eigentlich sollte ich es wohl wirklich nicht riskieren, dass sie das noch ein zweites Mal so machte, aber gut, in meiner Wut und meinem Hass ging jeder sinnvolle Gedanke ja bekanntlich komplett unter, spielte keine sonderlich große Rolle mehr. Je näher ich ihr kam, desto breiter wurden meine Schultern - gefühlt jedenfalls, natürlich nicht wirklich. Überall dieses verdammte Blut, hatte sie die Spur doch tatsächlich vom haus bis zum See gelegt... war also fragwürdig, wie ich in dem See noch entspannt eine Runde schwimmen wollte, jetzt, wo sie auch noch hier auf dem Steg so schön ihr Blut verteilt hatte. Häuten sollte man sie... bei lebendigem Leib. Würde ihr in meinen Augen jedenfalls recht geschehen. Als ich bei ihr ankam, brachte ich es allerdings doch nicht wirklich fertig, sie tatsächlich an den blonden Haaren zu packen und hinter mir her zu ziehen - Arschloch und Wolf hin oder her, vom Frauen misshandeln war ich eigentlich weit entfernt. Teilweise zumindest... das kam wohl auch immer auf die Situation an und wäre ich gerade noch eine ganze Ecke wütender, hätte ich ihr die Haare wohl vom Kopf gerissen, statt sie 'nur' daran ins Haus zu ziehen. Aber jetzt gerade? Sicher, ich war eigentlich schon wieder auf 180, das Blut tat da auch nochmal seinen Teil dazu... aber der Tag hatte mir wirklich zu schaffen gemacht und eine Verwandlung würde mich jetzt ohnehin wohl zu viel Energie kosten, würde ich tatsächlich wieder auf die Idee kommen, sie umbringen zu wollen. Also bei Seite mit alldem, ich griff stattdessen nur nach dem Stoff des Kleides an ihrem Rücken, um sie wieder auf die Beine zu ziehen und sie schließlich vor mir her zum Haus zurück zu schieben. Innerlich war ich wohl am Dauerknurren, aber innerlich war ich wohl noch einen Ticken stärker als körperlich in diesem Moment. Klar, so fertig wie nach einem unserer netten Kämpfe war ich nicht, aber ich hatte wohl gerade auch schlichtweg keine Lust auf diese unnötige Diskussion - sie konnte doch wohl wenigstens wegräumen, was sie angerichtet hatte. Würde ich doch mit den Bierflaschen auch machen. Morgen oder so..
Riccarda Ann Ich konnte irgendwie gar nicht so schnell reagieren, da hatte er schon die Pfoten auf mein luftiges Kleidchen gelegt und mich hochgezogen... gerade dass die Nähte nicht wieder rissen, denn im Kleider zerstören war er ja auch der ganz große Meister, wie ich bereits einmal die Erfahrung machen durfte. Man, wie er mich da angegangen war und es war gelichzeitig der Tag unserer Bekanntschaft gewesen. Hätte mir damals eigentlich schon denken können, dass das mit dem primitiven Kerl hier nichts werden würde und da konnte er noch so gut aussehen, denn im Kopf hatte er anscheinend umso weniger. Ich reagierte aber auch nicht gerade am besten auf seine überraschende Tat, denn ich stemmte mich mit aller Kraft gegen ihn, aber was sollte ich schon gegen einen ausgewachsenen Werwolf in Menschenform erreichen? Nüsse, es war ghupft wie ghatscht, was ich nun noch anstellen wollen würde, denn er hatte mich ziemlich fest im Griff und mein Fuß protestierte ebenfalls laut, als ich mich so ins Gras drücken wollte - war also keine gute Idee und das hatte ich eingesehen. Waren nun alle zufrieden? "Ich kann auch gut alleine gehen" versuchte ich mich zu beschweren und würde damit nur einen weiteren Streit hervorprovozieren, aber was soll's, im Moment hatte ich echt nichts mehr zu verlieren und da konnte noch kommen was wolle. Heute Nacht würde ich auch im Stehen einschlafen, wenn es umbedingt erforderlich war. Ich versuchte ich dann irgendwie ungeschickt von ihm loszumachen und stolperte dabei nur über meine eignen Beine, was mich noch ungeduldiger machte und irgendwann war es soweit, dass wütend wie ein kleines Kind mit dem heilen Fuß aufstampfte und leise vor mir her schimpfte - eigentlich eine Seltenheit bei einem Engel, aber seitdem ich besagten Werwolf kannte, kam es bei mir immer öfter vor, dass ich mich vergas und in einer Schimpftirade versank. Nun murmelte ich sie eben nur leise vor mir her, aber dank seinen guten Ohren würde er hoffenltich jede einzelne wüste Beleidigung verstehen. Er sollte mich nicht mehr festhalten, schließlich ging ich ja eh selber, oder etwas nicht? Das Humpeln versuchte ich zu vermeiden und dennoch weiterhin aufrecht zu gehen, was echt nicht leicht war, wenn man fremde Flossen am Rücken kleben hatte.
Isaac Achja, konnte sie das? Sah ich nicht so, immerhin hatte sie es nicht mal fertig gebracht, vom Steg aufzustehen - zumindest wollte sie das nicht, gekonnt hätte sie sicherlich aber für mich machte das gerade nicht den geringsten Unterschied. Sie hatte sich mir widersetzt und das passte mir nicht, punkt. Mir egal, ob sie denn nun lieber selber laufen würde oder nicht, ich würde sie ganz bestimmt nicht los lassen, ehe wir drinnen am Badezimmer angekommen waren. Erst dort würde ich ihr wieder mehr oder minder freien Lauf lassen, vorausgesetzt sie machte dann auch schön brav die Sauerei auf den weißen Fliesen weg. Ich wollte morgen früh, wenn ich aufgestanden war, nämlich ganz bestimmt nicht mit dem Blutgeruch in der Nase duschen, wäre extrem nervenaufreibend und Duschen war auch so eine Sache, die ich einfach genießen und auskosten wollte. Es war eines der wenigen Dinge, die mich wirklich für ein paar Minuten ruhiger werden ließen und Entspannung bei mir hervorriefen. Da konnte ich den Kopf wirklich gut bei frei kriegen und das war morgen früh sicherlich auch dringend nötig, nach dem, was heute alles passiert war - aber das ging nunmal nicht, solange das Blut da auf dem Boden klebte und deswegen hatte sie das jetzt noch wegzumachen, ganz einfach. Ihre Beschimpfungen ließen mich bloß einmal leicht verächtlich schnauben. Sollte mich das jetzt in irgendeiner Art und Weise beeindrucken? Ich durfte mir doch jedes Mal, wenn ich eine Frau alleine in ihrem Bett zurück ließ oder sie vor die Haustür setzte so einiges anhören, ich war es bis zu einem gewissen Grad also gewohnt und deshalb kratzte mich das gerade auch nicht so wirklich. "Ist mir scheißegal." sagte ich bloß trocken und zerrte sie weiter in die Hütte, schloss die Tür wieder hinter uns und ließ sie erst wieder los, als sie mit beiden Füßen im Badezimmer stand - da dürften gerade aber denke ich mal keine Splitter gewesen sein und wenn doch, dann sollte mir das auch egal sein. War nicht mein Problem. Was mich dann schon viel eher kirre machte, war das ganze Blut hier, wo sie doch auch so schön immer mehr frisches verteilte... grrr. "Und du kommst da nicht weg, bevor nicht jeder noch so kleine Blutspritzer weg is." grummelte ich ihr entgegen und baute mich im nicht allzu breiten Türrahmen hinter ihr auf. Ne, ich würde jetzt einfach so lange hier stehn bleiben, bis sie fertig war. Sie hatte das jetzt weg zu machen, wenn auch gegen ihren Willen - es zählte ja sowieso nur meiner.
manno.. soll sich mal ganz schnell schämen gehen >.< ______
Riccarda Ann Ich lächelte dann doch ein wenig provokant zu ihm auf, als er sich wieder unebsigbarste Kerl auf der Welt vor mir aufbaute und glaubte, dass ich nicht mit einer kleinen Berührung seinen muskulösen Körper aus den Latschen kippen lassen konnte "Wow, da spielt sich einer ja ganz toll auf. Schon mal daran gedacht, dass du gerade selber Schuld daran bist, indem du mich so durch die Gegend zersst. Ich hab verdammt noch mal versucht die Blutung zu stoppen aber in dein zu klein geratenes Hirn scheint nicht viel zu passieren. So schaust ma eh aus, aber dennoch ist das überhaupt kein Grund dich hier so aufzuspielen und was ist, wenn ich das Bad belagere, wie du das Schlafzimmer, dann kannst du in der Früh in den See gehen. Hunde dürften ja eh nichts anderes gewohnt sein" ich holte nicht ein einziges Mal Luft dazwischen und spürte förmlich wie ich hektische Flecken im Gesicht bekam und meine ganze Haltung war schon wieder anders als vorhin: da hatte ich mich gerade noch selbst bemitleidet, dann wurde ich hier zur Hausarbeit verdonnert, die ich eh gemacht hätte und dann glaubte er auch noch, dass ich hier nach seiner Pfeife tanzte. Da hatte er sich aber mal tief geschnitten. "Nur weil wir jetzt am Papier zusammengehören, heißt das noch lange nicht, dass du dich so aufführen musst, als würde das wirklich etwas wert sein und es hat auch rein gar nichts zwischen usn geändert. Ich bin nicht eine deiner Betthäschen, die du nach belieben hin und her schicken kannst und die sich wahrscheinlich auch noch bedanken, weil sie deinen Dreck wegräumen dürfen. Steig mal von deinem hohen Ross, wir stecken hier beide nur in der Scheiße, weil du so dämlich warst und mich umbedingt umbringen wolltest. Hat es dir auch nur im Entferntesten etwas gebracht?" ich pausierte nur kurz, aber dann ließ ich ihm ja doch keine Zeit um sich zu verteidigen, sondern redete einfach weiter. "Nur weil dein verdammtes Ego nicht damit klar kommt, dass mal ein einzelnes Weib nicht gleich dahinschmilzt wenn es deine Anwesenheit bemerkt. Was ist dein Problem, dass du mir ständig auf die Nerven gehen musst und schlimmer als ein kleines Kind bist. Okay, ich bin kein Werwolf und du hast etwas gegen meine Haarfarbe, gegen mich im Allgemeinen, aber du stinkst zum Himmel und mit deinem elenden Wahn immer der Dominante zu sein, ist es mindestens genauso unerträglich." ich funkelte ihn extrem sauer an "und mir ist jetzt scheißegal, was du davon hältst, denn das musste ehrlich mal gesagt werden!" ich war weiterhin ruhig gebleiben, aber meine Stimme hatte eindeutig an Intensität dazu gewonnen und ich war auch keinen Millimeter von der Stelle gewichen - haupstächlich weil es wehtat und ich nicht noch mehr Blut verteilen wollte.
ich geh jetz eh... sonst komm ich morgen früh nich ausm bett :/ Nachti <3 ____________
Isaac Also... das... nein, einfach nein. Sie sollte verdammt nochmal die Klappe halten und tun, was ich ihr gesagt hatte. Nicht mehr und nicht weniger. War es denn wirklich zu viel verlangt, dass sie die Schnauze hielt und tat, wie ihr gehießen? - Scheinbar schon, ja. Nicht nur, dass sie weiterhin der Meinung war, dass ich ihr nichts zu sagen hatte... nein, sie schob mir jetzt gerade ernsthaft auch noch die Schuld an dem allem hier in die Schuhe. Hatte sie also gar nichts mit zu tun, neeeein... konnte sie vielleicht ihren scheinheiligen Kollegen erzählen, aber sie brauchte nicht so tun, als wäre ich ganz allein an dem allem hier Schuld, als wäre sie vollkommen aus dem Schneider, was das alles anging. Beleidigungen ihrerseits kratzten mich wie gesagt ohnehin nicht, aber das... nein, da hatte sie sich jetzt gerade verdammt nochmal zu viel raus genommen, viel zu viel. "Hättest du dein Blut nicht vorher schon bis zum See überall hin geschmiert, hätte ich kein Problem damit, den See dem Bad vorzuziehen." sagte ich bloß kalt, dessen unbeeindruckt. Es machte keinen Unterschied, ob ich sie den selben Weg nochmal lang gezerrt und noch ein wenig mehr von der roten Flüssigkeit auf dem Waldboden verteilt hatte - ich roch es, so oder so. Solange mich wenigstens die Wände noch davon trennten, mochte es ja gehen, aber das im Badezimmer und im Flur hatte sie verdammt nochmal zu beseitigen! "Und tu nicht so, als wär ich allein Schuld an der ganzen Scheiße hier... du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht stimmt. Hättest du mich nicht provoziert, wärs nie so weit gekommen, also halt mal die Luft an. Wenn das bei dir da oben noch nicht angekommen ist, frag ich mich, wer von uns beiden hier das kleinere Gehirn hat." redete ich weiter, jetzt allerdings wieder leicht knurrend. Sicher, mein aufgebrachter und gereizter Tonfall machte das alles hier sicher nicht besser, aber es ging verdammt nochmal nicht anders. Irgendwann musste ich noch ein neues Wort erfinden, weil zu sagen, dass sie mich aggressiv machte, zeitweise wirklich richtig weit untertrieben war und ich brauchte da ein Wort, dass dem besser entsprach. Aber gut, in einem Punkt musste ich ihr wohl oder übel - natürlich nur heimlich, still und leise - Recht geben: Nein, mein Ego kam da nicht mit klar. Ich meine, da war keine verdammte Frau eine Ausnahme, wieso sie? ... naja, dass ich sie hatte killen wollen wäre vielleicht einer der vielen Gründe dafür, weshalb sie von mir so gar nicht angetan war, da konnte ich noch so gut aussehen, schätze ich. "Und jetz mach dich verdammt nochmal an die Arbeit, ich will heute noch schlafen, wenns Recht ist." Die letzten drei Worte mussten nur so vor Sarkasmus triefen. Mir war nach wie vor völlig egal, was sie wollte und was nicht, was ihr Recht war und was eben nicht. Sie sollte jetzt zusehen, dass sie das Bad hier und den Flur sauber bekam, sonst würde mir ja doch noch die Hand ausrutschen. Vollkommen ohne Absicht, versteht sich.. ha, ha. Naja, aber die Sache mit dem Ego ließ ich einfach mal unbeantwortet... musste sie nicht auch noch bestätigt kriegen, echt nicht. Würde nur weiter an meinem Ego kratzen und auch, wenns echt riesig war, hieß das nicht, dass mans nicht zu Fall bringen konnte.
Hallöchen :3 sorry, aber ich bin gerstern dann auch gleich gegangen __________
Riccarda Ann Ich funkelte ihn wütend aus zusammengekniffenen Augen und musste mich wirklich beherrschen, dass ich ihn nicht einfach eine klebte und dabei irgendwelche wüsten Beschimpfungen auf ihn herabprasseln ließ, aber hatte ja Recht und das glaubte ich ihm auch, wenn er sagte, dass ihm meine Beleidigungen egal waren. Daher schätzte ich einfach einmal so, dass es ihn wahnsinnig machen würde, wenn ich ruhig blieb und dennoch mit einer Menge Widerstand und Trotz in der Stimme mit ihm diskutierte - vielleicht war er es gewohnt, dass Frauen nicht viel zu sagen hatten, aber ich war es ganz klar nicht gewohnt und sah es auch keineswegs ein, hier den Kürzeren zu ziehen, da ich mir mindestens genauso gut vorkam, wie er... auch wenn das bei seinem überdimensionalen Ego verdammt schwer war. "Du bist hier doch immer der, der sofort handgreiflich werden muss und sich wie ein primitives Tier nicht auszudrücken weiß. Aber immer schön brav hinter deiner Kraft und Stärke verstecken, denn da übertrumpftst du mich... schon klar, dass ist einfach nur verdammt feige von dir" ich schnaubte entrüstet auf, als er nun die Schuld wieder auf mich laden wollte, obwohl ich ja eh nicht ganz unschuldig war. Konnte nur nie jemand erahnen, dass er so eine impulsive Persönlichkeit hatte und mir verriet ja auch nie jemand genug von dem feindlichen Lager, sodass ich mich mental vorbereiten hätte können. Boah, wie mich der Mann hier vor mir doch aufregte und ich wusste gerade wieder nicht, wohin ich mit der ganzen überschüssigen Energie sollte - der Schmerz im Fuß war vorerst auch vergessen, denn meine ganze Aufmerksamkeit lag an dem Kerlchen vor mir, das sich noch immer wieder der ärgste Macho im Türrahmen aufbaute. "Keine Antwort ist auch eine Antwort, mein Lieber" meinte ich schadenfroh und zwinkerte ihm gehässig zu. War doch klar, dass es dem stolzen Werwolf nicht passte, dass ich nicht sofort nach seiner Nase tanzen wollte und ihm zu Füßen lag, wie er anscheinend kannte. Hundertprotzentig nicht mit mir, denn da würde ich vorher noch tot umfallen, bevor ich seine Wünsche und Anliegen vor meine stellte. Hätte er wohl gerne, aber den Gefallen tat ich ihm in tausend Jahren noch nicht und wenn er sich weiter wie der Chef verhalten wollte, würden wir heute nicht unsere letzte Ehekrise haben. "Ach Schätzchen" ich konnte mir ja genauso gut einen Spaß aus unserer ungewollten Ehe machen, denn ich stand da irgendwie drüber, aber Isaac könnte sicherlich an die Decke gehen, wenn ich ihm nun auch noch so verniedlichende Spitznamen um die Ohren warf, daher überlegte ich laut weiter "oder ist dir Wölfchen lieber?" ein keckes Klimpern mit den Wimpern und dann grinste ich auch schon wieder breit, da er mir einfach so viel Angriffsfläche gab, die ich nur zu gerne auszunutzen bereit war "Ich hab hier noch ewig Zeit und du bist der, der ins Körbchen will" ich hob leicht die Schultern und verschränkte dann die Arme vor der Brust - ha, was wollte er denn noch machen, um mich endlich zum Aufräumen zu bewegen?
Hey ^^ is ja nich weiter schlimm, war schon spät ;D ________
Isaac Mein Gott ja, sollte sie mich doch auch meine körperliche Stärke beschränken, ging mehr oder minder gerade zum einen Ohr rein und zum anderen wieder heraus, so dass davon nicht wirklich was bei mir hängen blieb. Ich war nun mal ein halbes Tier, aber die schien das immer noch nicht begriffen zu haben. Und sie hatte keine Ahnung, was das manchmal für eine Last sein konnte - beispielsweise wenn ein Engelsgör einen provozierte, man aber nicht zu allen Mitteln greifen konnte, weil man sich in der Öffentlichkeit befand. Grml... also wenn ich da jetzt nur wieder dran dachte, hätte ich an die Decke gehen können. Deshalb schob ich diesen Gedanken auch zügig wieder bei Seite und konzentrierte mich auf das, was sie im Anschluss noch sagte. hatte sie wohl oder übel Recht mit dem, was sie sagte. Ich hatte lieber geschwiegen, statt auf die Ego-Sache irgendwas zu kontern, aber was hätte ich da auch schon großartig drauf sagen sollen? Was mich aber erst recht reizte war dieses bescheuerte Grinsen... sie wusste doch ganz genau, wie ich es hasste, wenn sie mich dermaßen provozierte und wo das außerdem meistens geendet war. Also wieso zur Hölle musste sie das immer und immer wieder machen? Mir wäre es in der Tat lieber, wenn sie so wie sämtliche andere Frauen auf den Knien vor mir her rutschen und mir die Füße küssen würde, aber man konnte wohl nicht alles haben. Leider. Sonst würde ich die Zeit nämlich ganz sicherlich mit etwas anderem verbringen, als mich hier schon wieder zu streiten. Aber so, wie sie es gerade darauf anlegte, ließ es sich einfach nicht vermeiden und dann nannte sie mich auch noch Schätzchen, Wölfchen... Riccarda wusste ganz genau, dass ich alles andere als ein niedliches kleines Wölfchen war, sonst hätte ich ihr wohl kaum fast den Kopf abgerissen, beziehungsweise ihr sämtliche Innereien und Knochen zerquetscht. Und dann auch noch die Körbchen-Nummer... ich war verdammt nochmal kein Hund, sondern ein zwei Meter großer Wolf, der sich in Gedanken schon wieder ausmalte, ihr einfach bei der nächstbesten Gelegenheit das Genick zu brechen. Und ja, ich war auch von der Verwandlung gerade nicht weit entfernt, jedoch war die Decke hier schlichtweg nicht so hoch wie im Schloss und ich würde mir nur unnötig den Kopf anschlagen... mal davon abgesehen, dass der Flur wie gesagt nicht breit war und ich brachte ja nicht nur in menschlicher Gestalt einige Muskeln mit auf die Waage. Aber irgendwohin musste meine Wut jetzt, in mir brodelte schon wieder alles vor sich hin und ich fragte mich ehrlich, was meine Eltern sich dabei gedacht hatten, mich mit ihr hier in die Waldhütte zu stecken - gar nichts wahrscheinlich. Die Aggression musste aber wie gesagt irgendwohin, wenn es hier keine Toten geben sollte und deshalb schlug ich mit der rechten Faust einmal gegen den Türrahmen... tat gewissermaßen ein bisschen weh und meine Hand hatte einen Abdruck im Holzrahmen hinterlassen, wenn auch nur einen leichten, aber danach ging es mir immerhin wieder ein kleines bisschen besser. Dennoch musste ich auch einmal merklich tief durchatmen, um hier nicht wieder außer Kontrolle zu geraten. Zu sagen, ich wäre lediglich impulsiv, war wohl weit untertrieben, seeehr weit. "Wärst du so nett und würdest jetzt einfach die verdammten Scherben wegräumen? ... bitte?!" Nein, ich bat nie um etwas, wirklich nicht, ich bekam es einfach. Aber ich hatte gerade nicht die nötige Geduld - eigentlich hatte ich die nie -, um mich jetzt die ganze Nacht hier mit ihr zu diskutieren. Nein, weder Lust noch Geduld, ich wollte schlafen verdammte Scheiße. Und obwohl ich meinem vorher beherrscht ruhigen Tonfall ein eindringliches 'Bitte' angehängt hatte, sah man mir wohl weiterhin an, dass ich innerlich am Kochen war und so gar nicht die Ruhe selbst, meine dunklen Augen funkelten auch schon wieder wütend vor sich hin. Ich zweifelte jetzt schon daran, dass wir beide lebend aus den Flitterwochen zurück kamen.
ja, man hat mir heute angesehen, dass ich eine kurze Nacht hatte ^^ _______
Riccarda Ann Ich wusste ja, dass ich ihn gerade aufs Äußerste aufheitzte und mein einziges Problem bestand nur darin, dass ich selber mittlerweile so einen Gefallen daran gefunden hatte, wenn Isaac jede Sekunde an die Decke ging, dass ich so ziemlich jede Grenze überschreiten würde, nur um mir meinen Stolz nicht nehmen zu lassen - in dieser Hinsicht, war ich dann wohl auch das kleine Kind, dass mit dem Kopf durch die Wand wollte und alle anderen in den Wahnsinn trieb, mit den ewigen Gemecker und den nie enden wollenden Provokationen. Anscheinend hatte ich da eine Art Begabung gefunden, dem Wolf vor mir das Leben schwer zu machen, was sicherlich kein Nachtteil für mich war, aber sich auch nicht wirklich als Vorteil herauskristallisieren ließ. Es stand unentschieden, zwischen meinen ganzen Gedanken und dabei blieb mein Blick weiterhin starr auf ihn gerichtet. Selbst ein Blinder konnte seine innere Raserei bemerken und was auch immer Issac aufhielt sich in einen Werwolf zu verwandeln - ich war einfach nur mega dankbar, dass es so war und er brav in seiner Menschengestalt hier stehen blieb. Joah, seine Wut löste sich aber sicherlich nicht von selber so schnell wieder in Luft auf und im Moment wollte ich auch gar nicht wissen, an was er dachte, denn dann würde ich wohl eh nur die verschiedensten Varianten meines Todes präsentiert bekommen und auf solch einen Anblick konnte ich ja doch gut verzichten. Ich beobachtete ihn weiterhin ruhig, da ich mir meinen Zorn nur halb so stark ansehen ließ, wie es der aufbrausende Hund da vor mir tat, aber ganz locker ließ mich die Sache nicht. War es denn wirklich so unendlich schrecklich für ihn, wenn ich ihm nicht total verknallt nachlief und ihm all seine Wünsche aus den Augen lesen wollte? In welcher Welt war er denn bitte aufgewachsen und da dachte ich immer, unter solch einem untoleranten Rudelführer musste man leiden - war bei ihm anscheinend doch nicht der Fall gewesen, denn sonst würde er wegen solch einer Kleinigkeit... mhm... na gut, klein war die Situation hier ja schon lange nicht mehr... die Nerven verlieren. Erst als er mit der Hand gegen das fein verarbeitete Holz schlug, zuckte ich ein wenig zusammen, verbat es mir aber auch nur einen einzigen Zentimeter zurückzuweichen. Er machte mir keine Angst und das sollte er ruhig sehen können. Dennoch hatte mein Herz unweigerlich einen Sprung gemacht und dannach gleich eine Achterfahrt hingelegt, sodass ich dann mit ein wenig mulmigen Gefühl im Magen vor ihm stand und eigentlich schon damit rechnete, dass ich seine Pranke gleich im Gesicht kleben hatte - aber es passierte nichts. . . . er bat mich sgar um etwas?! Vollkommen erstaunt sah ich ihn an und konnte seine Frage erst gar nicht verstehen, aber dann wollte auch schon ein triumphierendes Lächeln in mein Gesicht klettern, welches ich mir aber mühsam verkniff. Wenn er sich ein wenig zusammenreißen konnte, dann würde ich das ja wohl locker hinbekommen, denn ich war hier die mit den guten Manieren und dem ausgezeichneten Verhalten. Nicht er - ich. Diese frei Worte ließ ich mir mit dem passenden Kontext immer wieder durch den Kopf laufen, wie eine Endlosschleife und irgendwann konnte ich mich dann zu einem neutralen "na geht doch" überwinden, ohne auch nur das kleinste Anzeichen Spott in der Stimme zu verstecken "Kann ich dann vorbei und mir eine Schaufel oder so holen?" fragte ich ihn mit festen Blick und wollte dabei an ihm vorbeigehen.
nja ich konnte glücklicherweise länger schlafen, als geplant, ging also ganz gut :'D _____
Isaac Ja, natürlich ging das. Es ging so gut wie alles, wenn man es denn wollte. Problem war nur eben, dass ich so vieles nicht wollte, was mir das Leben aber durchaus erleichtern konnte. Sah man ja jetzt nur allzu gut.. sobald ich auch nur ein simples, wenn auch noch so abscheuliches Bitte da ran gehängt hatte, tat sie das, was ich von ihr verlangt hatte. Normalerweise war das bei jedermann - außer meiner Familie, aber die zählte irgendwo ja auch nicht, was nicht so minderwertig wie die Menschen - eher so, dass sie sofort zusammen zuckten, nur schnell nickten und sich dann an die Arbeit machten, wenn ich einen auch nur ansatzweise lauteren und wütenderen Tonfall anschlug. Aber klar, bei Riccarda war das nicht der Fall. Sie ließ mich ja nicht mal jetzt, nachdem ich ihr mehr als deutlich genug gezeigt hatte, dass ich ihr durchaus ebenbürtig und auch fähig war, sie zu töten, mit meinem eigenen Willen durchkommen... zumindest eben nicht so, wie ich das wollte. Sprich - mit anschnauzen und notfalls auch anschreien und knurren, alles was so in diese Richtung ging eben. Und Hölle, ich hasste es, sie um etwas zu bitten. Aber noch erniedrigender wäre es für mich, wenn ich jetzt das weg machen würde, was sie da fabriziert hatte... außerdem würde es mich zusätzlich hoch pushen, wenn ich das Blut unmittelbar vor der empfindlichen Nase hatte. Zwar würde der Geruch so schnell auch nicht gänzlich aus der Luft verschwinden, aber wenn das Blut und die Scherben erst einmal weg gemacht worden waren, sollte es in ein erträgliches Maß schrumpfen und ich würde wenigstens schlafen können. Früher oder später jedenfalls, war fragwürdig, wie man nach der Aktion jetzt grade schon wieder gedankenlos einpennen konnte. Naja, wie auch immer - jedenfalls hatte ich jetzt mehr oder weniger das, was ich wollte und machte zwei Schritte in den Flur zurück, damit sie passieren konnte. Mir kroch noch ein leises Knurren die Kehle rauf, als sie dann an mir vorbei lief, aber das war jetzt gerade einfach nicht zu verhindern gewesen. War schon ein Wunder, dass ich mir jetzt jeglichen bissigen Kommentar verkneifen konnte und ihr nicht auch noch wieder an die Kehle sprang. ___ sry, is ziemlich kurz aber ich ess grade q.q
du Glückliche o: ich hatte das echt nicht und bin gnadenlos aus dem Bett geholt worden ^^ ___________
Riccarda Ann Ich stolzierte dann auch schon wieder mit hoch erhobenen Köpfchen an ihm vorbei und grummelte leise vor mir her "Jetzt kann er aber langsam ins Zimmer verduften und seine Wunden lecken gehen" mir egal, ob er das hören konnte, denn immerhin war mir das dämliche Knurren auch nicht entgangen und er legte es ja richtig darauf an, dass ich ihm daraufhin noch etwas nachredete, aber meine Stimme blieb bedeckt und so konnte man wirklich nur mit ausgezeichnet gespitzen wolfsohren hören, was ich mir gerade nicht mehr verbieten konnte und so ungehindert zum Ausdruck brachte. Ja, er konnte alleine froh sein, dass ich es ihm nicht laut gesagt hatte, denn sonst würden wir wahrscheinlich noch Stunden unserers verstrichenen Lebens hier stehen und uns wieder nur anfauchen und mit wütenden Blicken um uns werden. Ich fühlte mich schon langsam, als wäre ich wieder im Kindergarten oder eher in dem entsprechenden Alter gelandet, denn da führte man sich nicht anders aus und im Moment waren für mich auch alle männlichen Geschöpfe einfach nur Abschaum... hatte er mal super hinbekommen, mein Göttergatte. Im Weggehen verdrehte ich die Augen demonstratov und verschwand in der Küche, wo ich mich nach einer Schaufel und einem Besen umsah und die braven Eltern hatten wirklich an alles gedacht. Ich fand alles in einem kleinen Schränkchen, in dem es fein säuberlich hineingeschlichtet nur darauf wartete, von mir genommen zu werden, um durch das nächste Fenster in die Freiheit geschossen zu werden. Ich seufzte einmal auf und ging dann so bewaffnet wieder in das Bad, aber die Schererei war nur halb so schlimm, wie sich der sensible Werwolf wieder aufgespielt hatte - eben einen Elefanten aus der Mücke gemacht und wenn es so unausstehlich war, dann konnte er sich ja die Nase zuhalten oder eben nach draußen gehen, wobei ich auch dort den roten Streifen hinterlassen hatte... ich hoffte ja nur, dass das keine wilden Tiere anlockte, denn ganz geheuer waren mir die nicht. Das musste ich einfach einmal zugeben, wobeo Isaac das wirklich nicht zu erfahren brauchte. Ich lenkte mich dann so mit herumwanderenden Gedanken, aber keinem Thema schenkte ich größere Beachtung, da der Tag viel zu lang war und ich hier nur mehr fertig werden wollte - ging auch verhätnismäßig schnell und nach ein paar Minuten oder vielleicht waren es auch mehr, konnte man nichts mehr von dem ehemaligen Blutflecken erkennen. Ob er es noch riechen würde? Egal, nicht mein Problem, denn sehen konnte man definitiv nichts mehr!
Isaac Ich hatte mich an die Wand im Flur gelehnt, während Riccarda damit beschäftigt war die Sachen zu holen, die sie zum sauber machen brauchen würde und ich hatte auch nicht vor, mich hier weg zu bewegen, bis sie auch wirklich alles weg gemacht hatte. Würde ich mich jetzt gleich ins Schlafzimmer verziehen, dann könnte sie schließlich versuchen, sich dem Putzen wieder zu entziehen und einfach wieder nach draußen die Biege machen. Naja, whatever - sie hatte sich zwar nicht so angehört, als würde sie vorhaben, mich nur noch ein weiteres mal zu verarschen und an der Nase herum zu führen, aber es war immer besser, wenn man von Grund auf misstrauisch blieb und eben keine Ausweichmöglichkeiten gab, ganz einfach. Deshalb blieb ich auch weiterhin an der Holzwand stehen, sah ihr immer wieder über die Schulter und erst, als sie dann wirklich mit allem fertig war, stieß ich mich wieder leicht und ein wenig lockerer als zu vor von den Wand ab. Braves Kätzchen. Wenn ich das Wölfchen war, dann war sie definitiv was katzenartiges - schließlich war es dann quasi beinahe mein Instinkt, sie zu jagen und unter zu buttern, so. Jedoch hielt ich mich mit diesem Gedanken auch gar nicht weiter auf, hielt ich gerade selbst für sehr unnötig und ich wollte ja heute noch ins Bett kommen... inzwischen musste es auch schon eine ganze Ecke später geworden sein und das einzig gute daran war, dass ich dann nicht ganz so arg früh aufwachen würde. Ich brauchte wie gesagt nur meine acht Stunden, nicht mehr und nicht weniger. Zu viel Schlaf war schließlich ebenso ungesund wie zu wenig, man brauchte ein gutes Mittelmaß und ich hatte das perfekte gefunden. "Na geht doch." sagte ich ein klein wenig ironisch, spielte auf ihre Aussage von vorhin noch einmal an und wandt mich dann aber auch schon mit einem Kopfschütteln von ihr ab, um ins Schlafzimmer zu gehen. Schon als ich die Tür aufmachte schlug mir eine angenehme Wärme entgehen und ich fuhr gleich wieder ein Stück weit runter. die Tür wurde allerdings auch direkt wieder zu gemacht, nachdem ich in den Raum getreten war. Wie gesagt, alles meins, sollte sie ruhig frieren. Ich warf mich dann auch schon wieder ins Bett, um es mir schön bequem zu machen. So, jetzt einfach nur noch schlafen... versuchen, alles was gerade unwichtig war bei Seite zu schieben und schlafen.
Riccarda Ann Mein Gott, da war ich wohl an den schlimmsten Kontrollfreak der Stadt gekettet worden. Wie ein Wachhund, was doch auch im übertragenen Sinne sehr gut passte, schaute er mir bei jedem Handgriff zu und ich erprobte daran meine eigene Geduld, indem ich mir meinen Unmut nicht ansehen ließ und eher so tat, als wäre er nur eine belanglose Statue, die man hier mal vergessen hatte... aus gutem Grund, wenn man das finstere Gesicht zu oft am Tag war, musste man einfach depressiv werden. Ich besah mir mein Werk noch einmal, nachdem er in sein Zimmerchen gedackelt war, das ich ihm auch gerne überlassen würde, wenn er einmal seinen üblen Geruch da drinn verteilt hatte, wollte sich niemand mehr auf zehn Meter nähern und keine Ahnung was er da drinnen angestellt hatte - vorbeischauen würde ich ganz bestimmt nicht, die Sorgen konnte ich ihm ohne Bedenken nehmen. Er war halt einfach ein Hund ohne viel Grips im Oberstübchen, versuchte ich sein misstrauisches Verhalten zu erklären und ließ es aber bald wieder bleiben. Immerhin traute ich ihm auch nicht über den Weg, aber wegen einem weit besseren Grund: er hatte mich umbringen wollen und damit würde ich ihm sein ganzes Leben lang nachlaufen. Ich hatte meinen Koffer dann sicherheitshalber wieder aus dem Badezimmer geholt, weil der Wolf würde morgen - oder war es schon heute? - duschen gehen und dann stand ich schön blöd da, wenn er irgendetwas mit meinem Zeugs anstellte. Denn diese kindische Tat würde ich ihm echt zutrauen, was mir wohl niemand verüblen konnte. Noch einmal seufzend ließ ich mich dann im Wohnzimmer auf die eigentlich recht lange Bank fallen, die mit ein paar weichen Polstern ausgestattet war, aber bei weitem nicht so flauschig wie mein Bettchen zuhause war. Zuhause... wo war das denn nun? Denn ich bezweifelte, dass ich die nächsten Jahre bei mir am Anwesen wohnen konnte und doch zog ich mit Sicherheit nicht zu den Garcias um, aber war nicht eh schon die Rede von einer Villa oder so? Hoffentlich war die groß genug, dass wir uns den ganzen Tag aus dem Weg gehen konnten. Ich dachte noch eine Weile über die Zukunft nach und merkte schnell, dass es mich nur deprimieren würde, weshalb ich versuchte zu schalfen... dauerte eh nicht lange, da begann sich die überfallende Müdigkeit zu melden.
lassen wir vlt mal nen neuen Tag anbrechen und dann brauchen wir wieder ein wenig Aktion... zum beispiel könnten ja wirklich irwie so wilde Tiere durch das eingetrocknete Blut angelockt worden sein oder so ^^ _______
oookay, dann machen wir dat o.o ... was für tiere? :D ______
Isaac Also anfangs hatte ich ja wirklich einige Minuten gebraucht um einzuschlafen, sicherlich eine halbe Stunde. Danach war ich aber doch recht schnell eingeschlafen und es hatte wohl auch nicht lange gedauert, bis ich richtig tief und fest geschlafen hatte. Da waren die acht Stunden dann auch wirklich wie im Flug vorbei gewesen und als ich aufwachte, schien die Morgensonne bereits durchs Fenster. Ich öffnete nur langsam die Augen und blinzelte kurz gegen das grelle Licht an, ehe ich mich dann aber auch schon langsam aufrichtete und anfing, mich ausgiebig zu strecken. Machte ich jeden Morgen, war einfach Routine und ganz gleich wo, oder als wer - Mensch oder Tier - ich pennte, das musste sein. Ich gähnte auch noch einmal kurz und rieb mir die Augen, ehe ich langsam die Decke zurück schob und dann auch schon die Beine aus dem Bett schob, kurz darauf das inzwischen eher kalte Laminat an den Füßen spürte. Sollte mich aber nicht weiter stören, ich war wie gesagt ziemlich unempfindlich, was Kälte anging jedenfalls. Auch im Stehen streckte ich mich noch einmal kurz, ehe ich auch schon nach meiner Tasche griff und mir den Kulturbeutel heraus nahm. Mochte ja sein, dass ich zur Hälfte ein Tier war, aber die menschliche Seite sollte trotzdem nicht zu kurz kommen, die liebte ich nämlich ebenso sehr. Kurzum - ich liebte absolut alles an mir, ganz ohne Frage. In meinen Augen war ich absolut perfekt. Mit meinen Sachen bewaffnet ging ich dann also aus dem Schlafzimmer, um dann auch schon die nächste Tür anzusteuern. Ich hielt es nicht weiter für nötig, kurz nach Riccarda zu sehen. Sie kam zurecht, da war ich sicher... und selbst wenn nicht, dann war mir das um ehrlich zu sein auch vollkommen egal. Also ging ich zielstrebig ins Badezimmer und schloss die Tür dann auch schon hinter mir ab - nicht, als müsste ich mich mit meinem Körper verstecken, also das nun wirklich ganz und gar nicht, aber sie sollte mir nicht auch noch die morgendliche Dusche ruinieren, konnte ich jetzt nicht brauchen. Jedenfalls hatte ich mich kurze Zeit später meinen Boxershorts entledigt und stellte mich dann auch schon unter das warme bis heiße Wasser. Ich war nicht wirklich ein Kaltduscher, kam zumindest nur selten vor. Da ich eben selber ein eher hitziges Gemüt hatte, bevorzugte ich dann doch die Wärme. Als das Wasser dann auf meine Schultern runterfiel, entspannte ich mich auch gleich ein wenig und schloss für einen Moment die Augen. Das erste Mal seit mehr als vierundzwanzig Stunden, dass ich halbwegs zur Ruhe kam. Wurde aber auch Zeit.
Riccarda Ann Ich schlief immer gut. Da konnte die Lage eigentlich noch so schrecklich sein oder der Untergrund, auf dem ich mich hingelegt hatte, noch so unbequem, niemand brachte mich von meiner Mütze Schlaf ab, die ich wirklich bitter nötig hatte. Ich wollte wenigstens für ein paar Stunden vergessen können und an nichts denken müssen, vielleicht auch noch von ein paar netten Erlebnissen träumen, die alles andere überleuchten konnten - der Tag meiner Hochzeit sollte ohne Wenn und Aber aus meinem Gedächtnis radiert werden, aber wer würde das schon zulassen? Ich war eigentlich heil froh, dass wir so schnell von den ganzen Menschen weggekommen waren, denn mit den neugierigen Fragen oder meistens nicht ernst gemeinten Glückwünschen konnte ich mich bei aller Höflichkeit nicht abgeben. Da würde ich erst recht zu heulen anfangen oder einfach weggehen, so als würde der überglücklichen Braut alles zu fiel werden. Mann, was hatte ich mir da doch Schönes eingebrockt? Aber egal, denn im Schlaf konnte ich meine Probleme vergessen und so war es auch nicht gerade unwahrscheinlich, dass ich bis zum nächsten Tag durchschlief. Die Sonne schien in das kleine Zimmer mit dem altmodischen Fernseher und warme Sonnenstrahlen kitzelten mich wach. Ein schmales Lächeln stahl sich in mein Gesicht, während die Augen aber noch fest verschlossen waren. Ich wollte sie nicht öffnen, jetzt konnte ich mir noch einreden, dass alles in Ordnung war und ich nur in der heimischen Bibliothek eingeschlafen war - kein Grund zur Sorge also. Aber als hätte der Wolf nebenan gemerkt, wann ich mitten im Aufwachen war, machte er die Tür des Bads nicht wirklich leise zu, was mir die Augen dann ja doch aufriss. Zu schön, um wahr zu sein... ich strich mir verschlafen durch die Haare und musste mich erst einmal neu orientieren. Okay, die Hütte stand noch, also hatten wir uns in der Nacht nicht halb umgebracht und das hieß ja bereits etwas. Dennoch musste ich ihm an solch einem schönen Start in den Tag nicht gleich auf den Weg laufen und so hatte ich eine neue Idee. Ich wollte schwimmen gehen... oder zumindest ein wenig herumplanschen und danach im Bad verschwinden, wenn die duschende Schönheitskönigen bestimmt fertig damit war. Ob er genauso lang wie ein Weib im Badezimmer brauchen würde? Ich lachte leise vor mir her und sammelte dann einmal meine Sachen zusammen, die ich brauchen würde - sprich ein Handtuch und den blutroten Bikini, den mir meine MUTTER eingepackt hatte. Dabei hatte ich nicht erwartet, dass ich den brauchen würde, naja, jetzt hatte ich ja doch Glück gehabt. Mit wenigen Schritten war ich bei der Tür und schaute einmal vorsichtig aus dem Wohnzimmer, aber sonst rührte sich nichts. Jap, die Luft war rein. Schnell zog ich mich hinter verschlossener Tür um und hatte über der Bademode ein einfaches luftiges, etwas kurzgeratenes Kleid gezogen. Mich würde ja eh niemand sehen. So ausgestattet und voller guter Laune auf den neuen Tag ging ich aus dem kleinen Zimmerchen hinaus und hatte nur meine Sonnenbrille in den Haaren stecken und das Handtuch in der Hand, sonst würde ich unten am See ja eh nichts brauchen.
... einem werwolf wird nichts gefährlich, glaube ich XD nja wir hatten gesagt, die leben da auf einer fiktiven insel oder sowas, richtig? _____
Isaac Doch, tat wirklich gut, diese Dusche. Ich duschte nicht jeden Morgen aber eben doch so gut wie immer und das bisschen Routine - wenn auch nicht im Schloss abgehalten - tat einfach gut und gab mir ein Stück von meinem alten Leben wieder, sorgte einfach dafür, dass ich mich gleich ein ganzes Stück wohler fühlte. Wenigstens war das eine der Sachen, die sich auch jetzt nach der Hochzeit mit Riccarda nicht ändern würden... und würde jemand versuchen, mir auch noch solche kleinen Dinge zu nehmen, würde ich wohl mehr als nur ein klein wenig Protest einlegen, ich würde eindeutig mit allen Mitteln rebellieren. Denn ich hatte nicht vor, mir das bisschen, was mir nunmal noch geblieben war, auch noch aufzugeben. Ne, nun wirklich nicht, konnte ich jetzt nicht auch noch brauchen. Aber wie auch immer, ich schob diese Gedanken bei Seite, damit ich den Rest der Dusche noch genießen konnte. Etwa nach zehn Minuten stieg ich dann wieder aus der Dusche und griff nach einem der großen weißen Handtücher, um mich erstmal flüchtig abzutrocknen und es mir dann um die Hüfte zu legen. Darauffolgend betrachtete ich mich erstmal fast eine Minute lang im Spiegel - noch ein Zeichen für meine Selbstverliebtheit, aber mich konnte man doch nur bewundern. Im Gegensatz zu gestern Nacht war mein Ego jetzt wieder voll da und hatte auch keine Risse mehr aufzuweisen, war alles wieder gut, haha. Meine Haare trockneten immer recht schnell und so kümmerte ich mich wenige Minuten später um meine Frisur, hatte mir zwischendurch solange die Zähne geputzt. Nur, weil ich ein Werwolf war, hieß das nicht, dass ich keinen Wert auf Hygiene legte. Als auch die Frisur dann - wie immer - perfekt saß, verließ ich das Badezimmer nur mit dem Handtuch bekleidet wieder und ging ins Schlafzimmer. Ich hatte die Haustür gehört, Riccarda würde also nach draußen gegangen sein. Sollte mir nur recht sein, dann würde ich ihr hier drinnen nirgends über den Weg laufen. Wieder in dem Schlafzimmer angekommen beschäftigte ich mich nicht allzu lange mit der Kleiderwahl - war ja niemand hier, den ich um jeden Preis noch mehr auf mich aufmerksam machen und beeindrucken musste, ne. Ich war hier mit dem Engelsweib alleine und das würde wohl auch den Rest der Woche so bleiben. Nachdem ich also das Handtuch hatte fallen lassen und in frische Boxershorts geschlüpft war, griff ich nach bordeauxfarbenen Shorts und zog auch diese an, ein schwarzes, recht eng anliegendes Shirt folgte auch noch. War nicht kalt draußen, sollte also vollkommen ausreichen für den Augenblick und ich liebte ja bekanntlich alle Formen von roter Farbe... wenn es sich mit Pink vermischte hörte der Spaß allerdings auf. Ich tappte dann auch schon recht munter in den Küchenbereich rüber, um mir einen Kaffee hinzustellen - war noch so eine Sache, die ich jeden Morgen haben wollte. Brauchen tat ich das koffeinhaltige Getränk zwar nicht, aber ich mochte es recht gern und außerdem konnte ich jetzt, wo ich mich mit der Kaffeetasse an den kleinen Esstisch hatte sinken lassen, einen Blick nach draußen werfen. Da fiel mir dann auch prompt eine eher ungeliebte Person ins Auge...
ohm... aber vlt so ein mega fetter Grizzly oder whatever :'D jaaap, dachte schon irwie o: ___________
Riccarda Ann Ich stackste ein wenig ungeschickt durch das vermeitlich hohe Gras, wobei ich stark konzentriert darauf achtete, dass mir niergends ein Blutfleck entging und doch war ich mir sicher, dass ich gestern wie ein Wasserhahn den Lebenssaft verlorn hatte... ich wusste auch heute nicht, ob da noch Scherben in meiner Fußsohle drinnen waren, aber weh tat nichts mehr und so konnte es mir auch nichts weiter anhaben, wenn ich ein wenig spazieren ging. Ich lächelte noch immer vor mir her und genoss die Sonne in meinem Gesicht und auf der hellen Haut, die dennoch mit Sicherheit keinen Sonnenbrand abbekommen würde. Ein kleiner Vorteil der Engelsgene: ich konnte mich einfach äußerlich nicht richtig verändern, da meine Haare niemals ihren blonden Glanz verlieren würden und auch meine Haut niemals dünkler werden würde, als vielleicht ein oder zwei Nuancen. Jap, man konnte durchaus zufrieden sein, denn wer wollte schon wie ein gegrilltes Hühnchen durch die Gegend laufen müssen, wenn der Trend gerade ein wenig in die blassere Mode überzuwechseln schien. Genau meine Zeit eben und doch nervte es mich, dass ich nun eigentlich niemanden mehr gefallen musste - für die unwissenden Menschlein war ich ab nun ein striktes Tabuthema und nur die größten Hater von Isaac würden es noch wagen, irgendetwas mit mir anfangen zu wollen. Haha, als würde ich unter den strengen Adleraugen meines Vaters auch noch irgendeinen noch so kleinen Schritt unbeobachtet zusammenbekommen... eher nicht so und daher konnte ich mich von dem Gedanken einer heimlichen Romanze schnell wieder verabschieden. Es dauerte dann aber echt nicht lange, da warf ich das Handtuch achtlos auf das weiche Gras, musste aber vielleicht schon darauf aufpassen, dass es nicht zu nahe ans Ufer kam, weil da die Erde meistens ganz feucht und kalt war - keine Empfindungen, die ich in der nächsten Stunde spüren wollte und so musste es eben ein gewisser Sicherheitsabstand bleiben. Ich warf dann auch schon meine Markensonnenbrille nach, die ebenfalls nur irgendwie auf dem Handtuch und somit am Boden landete, aber wenn ich eine neue haben wollte, dann musste ich daheim nur ein Wörtchen sagen und man würde schon laufen, um mir das Geld für eine neue in die Hand zu drücken. Das Leben mit einen gewissen Luxus hatte einfach mehr Vorteile als Nachteile, wenn man rein von dem materiellen Dingen ausging und dabei das Menschliche ganz außen vor ließ - denn mit dem sozialen Hintergedanken freundete sich keine der Familie richtig an, wenn es um ihr eigen Fleisch und Blut ging. Vor den Menschen - ja klar, das war nun auch mal unsere Pflicht als Engel, dass wir einen schützenden Arm um die Bevölkerung legten, aber mehr machten wir wohl auch nicht für sie. Tja, war vielleicht doch besser, dass die keinen Plan von der Wahrheit hatten. Gedankenversunken schlenderte ich dann den Steg entlang, denn ich wollte in das tiefer, frische Wasser und nicht in das seichte, welches bestimmt schon von der intensiver werdenden Sonne aufgewärmt worden war. Konnte aber natürlich auch falsch sein, denn ich kannte mich mit großen Gewässern nicht aus und war kein Biologe oder Wasserforscher... wie auch immer sich diese Personen nennen wollten. Unbekümmert streckte ich mich einmal durch und dabei traten meine Rippen ein wenig hervor, was aber noch lange nicht bedeutete, dass ich eindeutig zu dünn war... ich hatte weibliche Kurven zu zeigen, das auf jeden Fall, aber Fettpölsterchen waren dennoch nicht willkommen und nur ungern an mir gesehen. So etwas würde ich mir gar nicht erst anfangen und shcließlich hatte ich einen gewissen Status zu vertreten. Ich spazierte mit lockeren Schritten den gesamten Steg entlang und blieb dann am Ende stehen... uff, das fühlte sie jetzt schon sau mäßig kalt an, aber einen Rückzieher wollte ich nun auch nicht mehr machen.