Riccarda Ann Ich könnte gerade fluchen wie ein Rohrspatz und das ärgerte mich nur noch mehr, denn er legte es wohl voll drauf an, dass ich mich aufregte wegen ihm und es dem werten Herr aber völlig egal war, sodass es ihn nur noch mehr amüsierte. Boah, da könnte ich wirklich an die Decke gehen und daher mühte ich mich noch rein aus Protest vor seiner Stärke damit ab, dass ich das Ding endlich aufbekam... ging nur nicht ganz so wie ich wollte, weil meine Finger nach wie vor am Zittern waren und das Gewitter auch noch nicht weitergezogen war. Man, ich würde ihm gerade so viele Beschimpfungen an den Kopf knallen können, sodass man sicherlich noch von mir lernen könnte, aber dennoch hielt ich meinen Zorn über sein Benehmen zurück, denn das wollte er ja nur. Ich konnte das richtig an seinem belustigten Blick sehen und reagierte gar nicht erst darauf, dass ich mir das in meiner Panik nur einredete. Nein, das war eine bewiesene Tatsache, dass er sich völlig unverschämt an meiner Angst weidete und es ihm anscheinend auch noch gefiel, denn so fröhlich hatte ich ihn wohl noch nie in meiner Gegenwart gesehen. Ganz toll, wenn man bedenkt, dass ich ihn auf den Tod nicht ausstehen konnte und er mich umbringen wollte, saß ich wegen dieser dummen Angst doch ziemlich nah an ihm dran und obwohl ich es nie laut sagen würde, würde ich mich auch noch näher an ihn ran setzten, nur damit ich nicht alleine sein musste. Der Gedanken allein jagte mir eine Gänsehaut nach kurzem Überlegen über den Rücken und so war die Überlegung ganz schnell weider weg, sodass ich gar nicht erst auf dumme Ideen kommen konnte "NEIN du Idiot, also könntest du mir helfen?" fauchte ich dann ein wenig aufgebracht zu seiner Seite hinüber und hatte mich dann aber relativ flott wieder im Griff. Es freut ihn nur, wenn ich ihn so anfahre und schlussendlich lacht er mich nur aus, weil ich die dumme Falsche nicht aufbekam "Bitte" fügte ich dann wieder ruhig hinzu und schaute ihn abwartend an, während ich noch immer halbherzig um den Verschluss halbherzig bemüht war. Warum musste sich auch ausgerechnet heute die Welt gegen mich verschwören?
___ bei uns hat es gerade zum Hageln und Gewittern angefangen ^^
Supi :3 XD Bei uns hats gestern gehagelt, zweimal... und ich war beide Male grade draußen -.- :'D ____________
Isaac Man konnte ihr ansehen, dass es ihr absolut nicht in den kram passte, wie ich mich verhielt, wie ich mich allgemein gerade über sie lustig machte. Aber gut, damit musste sie jetzt schlichtweg klar kommen, wenn sie nicht wollte, dass ich mich in ein ruhiges Eck verzog. Sie hatte ja deutlich genug gesagt, dass sie nicht allein sein wollte und ich war nunmal im Umkreis von einigen Kilometern weit und breit der einzige... Mensch, wenn man es mal so nennen wollte. Sie war jetzt in einer ähnlichen Situation wie ich vor ein paar Wochen auf der öffentlichen Feier - da hatte sie sich schließlich über mich lustig gemacht und ich hatte einfach nichts dagegen tun können, weil ich an meine menschliche Gestalt gekettet gewesen war. Zwar überschritt ich bekanntlich ja liebend gerne ein paar Grenzen - meiner Meinung nach waren die ohnehin gerade nur deshalb vorhanden, damit sich jemand traute, sie zu übertreten -, aber wenn es um meine Existenz und die meiner Familie ging, machte ich gewöhnlich keine Späße und so hatte ich es mir auch nicht erlaubt, mich in mein deutlich stärkeres, wölfisches Ich zu verwandeln. Zwar war ich kurz davor gewesen, aber ich hatte mich ja noch gerade so im Zaum halten können. Glücklicherweise, ich wollte wohl nicht wissen, ob ich sonst jetzt noch leben würde, oder nicht. Bei ihren folgenden Worten musste ich doch beinahe lachen, unterdrückte es aber erfolgreich. Ich seufzte gespielt unzufrieden, als ich mich nach vorne beugte und die Bierflasche auf dem flachen Tisch vor der Bank abstellte. "Nagut... an dem Tonfall müssen wir aber noch arbeiten." sagte ich noch immer breit grinsend, als ich ihr die Flasche abnahm und sie dann öffnete, was auch in wenigen Sekunden erledigt war. Dann reichte ich Riccarda die Flasche wieder. "Dann kipp dich mal ordentlich weg.." sagte ich und versuchte, den amüsierten Tonfall aus meiner Stimme heraus zu nehmen, was mir auch gelang... zumindest fast ganz, haha.
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das is bitter ^^ nein ich war grade im flauschig Warmen und konnte nur zusehen, wie meine Katze die Flucht ergreift x'D ______
Riccarda Ann "danke du Idiot" meinte ich brummend und hatte mir aber bevor ich meine Worte auf ihn losließ die Flasche gesichert, denn wenn ich mich nun schon zum Trinken ermutigen ließ, dann sollte er mich schlussendlich nicht auch noch davon abhalten können. Nein, das ganz sicher nicht und ich wollte es auch irgendwie doch nicht drauf anlegen, dass er jetzt wieder wütend wurde, aber ich hatte ihn nun schon beleidigt und war aber dennoch nicht einmal im entferntesten Fall so ernst rüber gekommne, wie ich das gerne getan hätte. Mir ging es einfach nicht ein, warum ich mich so von ihm provozieren lassen konnte und fragte mich noch einmal - wahrscheinlich schon zum tausendsten Mal seit der Hochzeit - warum ausgerechnet mit so ein Pech an den Schuhen haften musste? "Mach ich ... da brauchst du keine Sorge haben" sagte ich ihm nur mit abgehobenen Tonfall und versuchte ihn noch einmal sauer anzusehen, aber als ich bemerkte, dass es so oder so keinen Sinn hatte, weil mir das Gewitter noch immer mehr Panik machte, als dass ich es einfach vergessen könnte, ließ ich es bleiben und begann lieber meine Sorgen im Alkohol zu ertränken. Nur fragte ich mich gerade wirklich, ob ich das Glas nehmen sollte oder nicht. Immerhin war es nur ein Werwolf, den ich noch dazu nicht leiden konnte und der ebenfalls nicht die englischen Manieren an den Tag legte, sodass ich auch gleich aus der Flasche trinken konnte. Oder? Etwas unentschlossen sah ich zwischen dem eleganten Champangerglas und dem Ding in meiner Hand hin und her und musterte auch Isaac dabei einmal, der sich sein Bier noch immer nicht von dem kleinen Tisch geholt hatte. Ach scheiß doch drauf... ich dachte da einfach gar nicht weiter nach und wurde durch einen herabzischenden Blitz nur daran erinnert, dass ich mich mit meiner Entscheidung beeilen sollte. Daher trank ich ohne zu zögern einfach direkt ein paar mäßige Schlucke aus der Flasche, da ich mich noch ein wenig davon abschrecken ließ, dass ich nicht sonderlich viel vertrug und auch länger nichts mehr gegessen hatte. Aber wieder wurde es mir egal und ich legte gleich einen kräftigen Zug nach, damit meine Gedanken auch endlich still wurden.
haha x'D das passt doch so vollkommen, kein stress o.o ! ____
Isaac Naja, solange sie mich nur als einen Idioten betitelte, sollte mir das wirklich ziemlich egal sein. Ich hatte schon wesentlich Schlimmeres an den Kopf geknallt bekommen, war nicht weiter der Rede wert. Viele hätten ihr jetzt gesagt, dass Idiot noch viel zu mild ausgedrückt war. Andererseits aber war ich mir sicher, dass sie das ohnehin schon wusste. Konnte auch sein, dass sie es sich jetzt einfach gerade nicht mit mir verscherzen wollte - des Gewitters wegen, versteht sich, und aus keinem anderen Grund. Sobald das wieder weg gezogen war, würde ich wohl all die Schadenfreude zurück bekommen und sie würde sich wieder wesentlich mehr heraus nehmen, würde wieder ganz anders mit mir umgehen, nehme ich an. War jetzt aber auch nicht weiter von Bedeutung, zumindest eben in diesem Augenblick nicht, weil es wohl noch einige Minuten dauern würde, bis das Gewitter sich woanders hin verziehen würde. Also würde ich hier noch ein wenig meinen Spaß haben können, mich über sie lustig machen können. Ich hatte den Blick dann auch erstmal zu Riccarda gewandt, als sie noch gesagt hatte, dass sie meiner 'Aufforderung' auch nachkommen würde. Kurz darauf war die Flasche dann auch schon angehoben und sie schien auf das Glas, das sie sich extra mitgenommen hatte, doch verzichten zu wollen. Sollte mich aber nun wirklich nicht stören, schließlich veränderte sich die Wirkung des Alkohols nicht wirklich daran, woraus man ihn nun trank. Also sollte sie ruhig ordentlich aus der Flasche trinken, kratzte mich nicht. Ich war einfach nur gespannt darauf, was genau der Alkohol denn jetzt mit ihr anstellen würde. Entweder es würde ihre Angst wegblasen oder sie würde sich nur noch mehr hinein steigern - aus beidem konnte man sich vielleicht die eine oder andere Sache herausschlagen. "Na dann bin ich beruhigt." sagte ich noch mehr zu mir selbst, als ich dann wieder zur Bierflasche griff, die sich ohnehin schon bald dem Ende zuneigen würde. Ich war groß, ich machte große Schlucke, ganz einfach. Aber dauerte bei mir ja ohnehin eine ganze Ecke, bis ich was von dem Alkohol merkte. Einer der wenigen Nachteile meiner Körpergröße. Riccarda schien jedenfalls nicht unbedingt langsam machen zu wollen, was den Alkohol anging, aber da hatte ich nun wirklich kein Problem mit. Ehe ich aber selbst an meinem Bier nippen würde, wartete ich bis Riccarda wieder abgesetzt hatte und hielt ihr mit einem noch immer ziemlich gut gelaunt klingenden, leicht ironischene "Worauf stoßen wir an?" und einem breiten Grinsen leicht meine Bierflasche entgegen. Man sollte es wohl ausnutzen, dass wir uns gerade mal nicht gegenseitig die Augen auskratzen wollten und ich gute Laune hatte. Wäre zwar schade, wenn der Sixxer noch heute leer werden würde, aber hey... notfalls würde mir sicherlich irgendwer mehr Bier hier raus liefern, haha.
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ich kann das hier irgendwie nie einschätzen, wie viel ich jetzt schon geschrieben hab ^^ grrr _________
Riccarda Ann Es war wohl kein Geheimnis, dass zu schnell getrunkener Alkohol rascher zu seiner vollen Wirkung kam und daher musste man normalerweise beim Vorglühen auch so aufpassen, dass man da nicht gleich aus den Vollen schöpfte und sich wirklich nur mal warm machte. Naja, von der Taktik hielt ich im Moment nichts, denn ich konnte mich ja nicht einmal sinnlos betrinken... ich hatte im Moment zwei ganz entscheidenden Gründe. Erstens. Ich wurde gegen meinen Willen mit dem meist begehrtesten Kerl der Stadt und gleichzeitig dem schlimmsten Werwolffeind verheiratet. Noch dazu waren meine Flitterwochen in einer Waldhütte, die mal gerne von einem überdimensionalen Grizzlybären besucht wurde. Zweitens. Ich hatte panische Angst vor Gewiitern und genau solches war heraufgezogen und sperrte mich auf engsten Raum mit dem oben angeführt verhassten Kerl zusammen, sodass ich rein seelisch von ihm abhängig geworden war. Es kotzte mich einfach an, dass ich solche Panik schob, wenn die Blitze auf den Boden knallten und der Donner noch so verdammt laut sein musste. Ich war ja mal ein armes Kindlein und das Selbstmitleid half sogar ein wenig, aber auch nur, weil ich den Alkohol bereits in mir drinnen wusste und es war sicherlich auch bis zu einem gewissen Grad Kopfsache, wie betrunken man wirklich war. Mit vernichtenden Blick schaute ich zuerst zu ihm und dann auf sein Bier, das er da so total locker in der Hand hielt und dabei wieder einen guten Eindruck machte, eben so als würde ihm alles egal sein und er hier einfach nur chillen wollen. Der ging mich vielleicht mal an. "Alkohol, der vieles erträglicher werden lässt" dabei warf ich ihm einen bedeutenden Blick zu, dass damit sowohl sein unmögliches Verhalten mit der ganzen Belustigung und Drumherum gemeint war und auch irgendwie meine Angst. ABER vordergründig war nur er damit gemeint, denn sonst würde ich ihn wohl echt nicht aushalten können, besonders heute, wenn er so dämlich aus der Wäsche grinste.
Isaac Haha, ja... das war wohl wahr, konnte ich ihr nicht widersprechen und ihr Blick machte ganz eindeutig, worauf sie diese Aussage gerade bezogen hatte - störte mich jetzt aber auch nicht, schließlich wusste ich ja mehr als gut genug, wie sehr wir beide uns doch liebten... nicht. Bei unserer Ehe hatte man wohl wirklich feuer und Wasser miteinander vereint, wobei ich mir nicht ganz sicher war, wer von uns beiden denn nun was war... Himmel und Erde beschrieb es besser, klang aber nicht ganz so gegensätzlich, fand ich jedenfalls. Whatever, Fakt war jedenfalls, dass sie ganz offensichtlich mich mit ihrer Aussage gemeint hatte kratzte mich aber nicht, war mir ziemlich schnuppe. Ich für meinen Teil hatte einfach gute Laune und so interessierte es mich herzlich wenig, dass sie mich ebenso verhasst ansah wie sonst auch, oder mir zumindest vereinzelt solche Blicke zuwarf - schließlich tauchte auch immer wieder die Angst in ihren Gesichtszügen aus und das ganz augenscheinlich, sehr offensichtlich. Wenn man wirklich Angst vor etwas hatte - in diesem Fall vor dem Gewitter -, dann ließ sich das aber in den meisten Fällen auch wirklich nur schlecht verbergen. Mal ganz davon abgesehen, dass man Angst vor einem Werwolf ohnehin nicht verbergen konnte... wir waren unglaublich feinfühlig - wenn auch nur auf den zweiten, dritten oder vierten Blick - und uns entgingen absolut keine Emotionen. Wir spürten sowas einfach. "Gut, dann auf den Alkohol." sagte ich noch immer recht belustigt und prostete ihr eben kurz zu, ehe ich wieder die Bierflasche an die Lippen setzte und ein paar ordentliche Schlucke tat. Bier hatte ohnehin so wenig Prozente... da konnte man schon mal schneller trinken, ich ja ohnehin. Um mich in einen richtigen Vollrausch zu kriegen, musste man mir entweder einen ganzen Kasten vor die Nase stellen oder Cocktails hinschieben - letztere waren einfach wesentlich wirkungsvoller als Bier und schmeckten oftmals auch gar nicht schlecht. Vom richtigen Barkeeper jedenfalls. Zu meinem Erschrecken war die Flasche, die ich in den Händen hielt, dann aber schneller leer, als ich gedacht hatte. Hmpf. Aber nein, bis ich mir die nächste holen würde, dauerte es wohl noch ein paar Minuten... schließlich hatte ich mich vor Kurzem erst wieder hingesetzt und ich hatte grade schlichtweg keine Lust, wieder aufzustehen.
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die sollten da auch so ne Minianzeige hinmachen, damit ich endlich weiß, wie viele Wörter es zirka sind, denn dann weiß ich auch welche Länge das zirka hat XD würde einiges erleichtern ^^ _______
Riccarda Ann Mein Blick hing noch wenige Sekunden länger an ihm, wie er die Bierflasche leerte und ich konnte nicht anders als leicht zu schmunzeln, als man seinen leicht verärgerten oder doch eher resignierten Blick erkennen konnte. Obwohl der nicht lange anhielt, merkte ich ihn mir gut, damit ich mir auch einen Spaß aus seinem Frust machen konnte, aber es klappte überhaupt nicht, weshalb ich diese Gedanken dann schnell wieder sinken ließ und mich lieber auf meine noch eigentlich ziemlich volle Champangerflasche konzentrierte. Dennoch war ich halt das Gute in Person - hust und so weiter - weshalb ich einen kräftigen Schluck von dem eigentlich ziemlich guten Alkohol machte und dann aufstand, damit ich ihm noch ein Bier holen konnte. "Ich will jetzt sicher nicht allein zum Trinken anfangen und du kannst ja wenigstens so tun" offenbarte ich ihm einfach meinn Vorhaben und flitzte in die Küche, oder eher dem Einbauteil hier, dass sich so benennen lassen wollte, und holte aus dem Kühlschrank noch eine Bierflasche heraus, die ich dann kurz überlegte, ob ich sie ihm so ganz auf cool hinwerfen sollte, aber dann vertraute ich ja doch nicht auf meine Wurftechniken und erfreute mich viel lieber an seinem etwas verdutzten Gesicht. "Schau nicht so blöd, sonst könnte das noch bleiben" meinte ich gerade heraus und drückte ihm das Bier in die Hand, damit ich mich meinem edlen Tropfen, dabei hatte ich keine Ahnung was das eigentlich war... also ob das ein wirklich besonderer Champanger war oder doch nur irgendetwas, das im Kühlschrank ganz hinten hervorgekramt wurde, widmen konnte. War mir doch egal, was die hier alle von uns wollten, denn ich wollte gerade meiner Furcht den rücken zeigen und trank daher ungerührt weiter. Aber da ich dennoch die Lady irgendwo in mir drinnen hatte, wusste ich, dass ich mich nicht so einfach volllaufen lassen würde und genoss es, wie der Alkohol meine Kehle runterlief und im Moment auch noch nichts von dem schwebenden Gefühl über mich kam. Eigentlich wollte ich es ja nicht einmal so weit kommen lassen, aber falls es doch passiert. Who cares?
wo gibts denn sowas? außer word? XD war eben was essen,deswegen brauch ich grade so lange, haha xD _____
Isaac Ich konnte fast gar nicht so schnell im Kopf schalten, da war Riccarda auch schon wieder vom Sofa aufgestanden und erneut auf dem Weg in die Küche. Offensichtlich, um mir ein weiteres Bier zu holen. Gerne hätte ich mir jetzt eingeredet, dass sie das machte, um sich bei mir einzuschleimen und sich wieder mit mir gut zu stellen, aber ich wusste selbst gut genug, dass das nicht stimmte. Wie sie selber sagte war sie wohl nur nicht sonderlich erpicht darauf, die einzige hier zu sein, die am Trinken war. Deshalb drückte sie mir wohl wenig später die kühle Bierflasche in die Hand und ich nickte ihr doch so ein wenig zu. Ein 'danke' würde sie zwar ganz bestimmt nicht zu hören kriegen, aber naja... sie hatte aus freien Stücken das Laufmädchen für mich gespielt, also hey, ich konnte mich ja wenigstens so ansatzweise dankbar zeigen. war zwar wirklich nicht mein Ding, mich bei irgendwem - schon gar nicht bei einem Engel, bei Riccarda - für etwas zu bedanken, aber wir waren wohl oder übel - definitiv übel! - verheiratet. Ich hatte nicht vor, sie ein Leben lang anzuschreien oder ihr immer und immer wieder an die Gurgel zu gehen... klar, immer würde sich das sicherlich nicht vermeiden lassen, grade in naher Zukunft nicht, aber man konnte es ja weitgehend eingrenzen, so gut wie es eben ging. Also hatte ich mich eben zu dem leichten Nicken durchgerungen. "Du meinst, du willst nicht die Einzige sein, die nachher betrunken irgendwo rumliegt, wenn du weiter so schnell trinkst." korrigierte ich sie wieder ein wenig grinsend. Musste ich sie nur leider ohnehin enttäuschen. Das, was wir hier hatten, würde für mich kaum ausreichen, damit ich so richtig betrunken war. Zumal ich nicht wusste, ob man es gut heißen konnte, wenn Werwolf und Engel sich abfüllten und dann Unfug anstellten... wobei, andererseits... könnte mit Sicherheit auch recht lustig sein mal so gesehen. Ich beugte mich nach vorne, um die Bierflasche an der Kante des kleinen Couchtisches zu öffnen, ehe ich mich wieder zurück lehnte - vorsichtig wie schon zuvor versteht sich, der Verletzung am Rücken wegen.
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keine Ahnung ^^ kann man sicher erfinden egal, ich war auch grade Essen und meine Katze suchen... :'D ___________
Riccarda Ann Wow, der große Isaac Garcia teilte mir seine Dankbarkeit mit, was eigentlich schon mehr war als ich erwartet hatte. Das kleine Nicken zeigte mir wenigstens, dass er es vielleicht ein wenig zu schätzen wusste, auch wenn ich diese Bestätigung nicht brauchte, denn ich wusste auch so, dass ich ein überaus liebenswertes und reizendes Engerl war, das man einfach nur leiden konnte. Haha, genug der Scherze. Ich rollte leicht mit den Augen und seufzte genervt auf, so als würde meine erste Andeutung nicht eh schon klar genug sein. "Tu mal nicht so cool, denn ich weiß eh, dass du mehr als ich vertragst und du bist hier auch nicht derjenige, der am Frusttrinken ist, sondern nur die Nebenbegleitung, damit ich mich nicht alleine dabei fühl" korrigierte ich ihn wiederum und lächelte dann ein wenig herausfordernd in seine Richtung. Zwar funktionierte es leider nicht so, dass ich mir meine Angst gleich wegtrinken konnte und das Gewitter ebenfalls noch weiterhin über uns hing, aber ich hatte weniger Probleme. Der Scheiß war doch stärker als ich von Anfang an vermutet hatte und dennoch wehrte ich mich dagegen, dass ich wirklich nur so wenig trinken konnte. Das gabs doch echt nicht, weil das einfach nur traurig war. Es lag wahrscheinlich eh nur an der Geschwindigkeit, aber dennoch hatte ich mehr von mir erwartet. Passte halt nur leider dazu, dass ich so oder so nur selten etwas Stärkeres trank und die wussten schon, warum sie mir hier nicht einfach irgendeinen Wein in den Kühlscrank stellten, denn mit dem kam selbst ich nicht weit, da ich ihn von den ganzen Essen bereits gewohnt war. Schon alleine, wenn man nur die Versöhnungsdinner aufzählen wollte, denen ich anstandshalber beiwohnte. Naja, konnte man num auch nicht mehr ändenr und mir machte es Spaß, dass wir uns einmal nicht wie die ärgsten Kontrahenten benahmen, denn das würde dann morgen oder so wieder kommen. Daher konnte ich das jetzt doch auch genießen und streckte mich einmal genüsslich, denn die letzten paar Stunden oder vielleicht war es auch noch gar nicht so lang - fühlte sich aber echt so an - hatte ich kauernd verbracht und das tat niemandem auf Dauer gut. Ich rutschte dann wieder ein wenig hin und her, saß relativ schnell gemütlich und nahm noch einen Schluck von dem sicherlich teuren Alkohol.
Isaac Ja, gut, hatte sie definitiv recht damit. Würde ich auch gar nicht abstreiten, waren unumstößliche Tatsachen. Ich war definitiv derjenige von uns beiden, der mehr vertrug... aber das Wort 'Nebenbegleitung' gefiel mir nicht sonderlich gut, muss ich sagen. das klang so unglaublich unwichtig... so nebensächlich. Dabei war ich doch derjenige von uns beiden, der definitiv mehr im Mittelpunkt stehen sollte! Meiner Meinung nach zumindest, Riccarda sah das sicherlich wieder komplett anders. Aber das war ja nichts Neues, wann teilten wir schonmal ein und die selbe Meinung? Kam denke ich wirklich nur selten vor, bisher sogut wie gar nicht. Das Einzige, wo ich mich gerade dran erinnern konnte, wo wir uns so richtig einig gewesen waren, war der Widerspruch gegen diese beschissene Zwangshochzeit. Leider hatte uns diese Einigkeit aber auch nicht weiter gebracht und wir saßen hier jetzt trotzdem beide mit dem Ehering am Ringfinger, waren am Trinken und ich lauschte nach wie vor recht entspannt dem noch immer anhaltenden Gewitter... wobei es inzwischen wieder ein bisschen leiser geworden war. Noch imemr laut, aber nicht mehr ganz so ohrenbetäubend wie noch vor einigen Minuten. "Also ich muss dir definitiv recht geben, was das 'mehr vertragen' angeht... aber das mit der Nebenbegleitung passt mir nicht. Ich bestehe auf Gleichberechtigung." sagte ich ein wenig ironisch mit entsprechender, wenn auch nur dezenter Handbewegung, ehe ich abermals die Bierflasche an meinen Mund führte und ein, zwei Schlucke nahm. Haha, natürlich, Gleichberechtigung... bis sowas mal zwischen uns beiden einkehren würde, würden sicherlich noch viele tage ins Land ziehen. Wir waren beide zu selbstbewusst - um nicht zu sagen arrogant -, um uns dem jeweils anderen unterzuordnen. Ne, das kam für mich nicht in Frage und Riccarda würde sich mir wohl kaum freiwillig geschlagen geben. Aber ich würde schon noch Mittel und Wege finden, sie unterzubuttern... irgendwann.
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Riccarda Ann Ich schüttelte nur leicht den Kopf und sah ihn dann ein wenig belsutigt an, damit ich das heute auch einmal machen konnte - wenigstens nur ein mal probieren, denn diese Schadenfreude konnte ich ihm eh nicht nachenpfinden. Wäre ja nicht so, als würde er mir jemals die Chance dazu geben und damit hatte ich abgeschlossen, was eigentlich wirklich verstörend war, dass ich damit so schnell klargekommen war. Dafür hatte ich ja jetzt tewas, mit dem ich ihn aufziehen konnte und so lächelte ich noch einmal breit, bevor ich einen Schluck von der Flasche nahm und mich einfach dem berauschenden Gefühl hingab, dass ich leider schneller als vermutet in meinem Körper breit machte. Im Moment war es aber einfach nur so, dass ich mich freier fühlte und nicht mehr so in die Enge getrieben, als würde mir das Gewitter jetzt mit dem Alkohol im Magen und vielleicht sogar schon im Blut nichts mehr anhaben können. Ein dummer Irrglauben, aber ich wollte einfach weiterhin daran festhalten, da ich mich daran auch aufbauen konnte. Erst als ich die Flasche wieder von den Lippen gesetzt hatte, schenkte ich ihm wieder meine ungeteilte aufmerksamkeit und nickte leicht "War mir schon klar, dass du damit nicht zufrieden bist, aber in meiner Welt bist du nur ein kleiner Nebenschauspieler und ich bin die Sonne, um die sich alles dreht" klärte ich ihn direkt einmal auf und redte dann aber so schnell weiter, dass er zwischendruch gar nicht zu Wort kommen konnte "und nein, wir befinden uns hier nicht in deiner Welt, auch wenn alles voller Bäume und Wald und so ist" ich lehnte mich leicht zurück und spürte dann auch schon die Lehne im Rücken "aber wenn du so auf deine Gleichberechtigung erpicht bist, dann muss ich mir wohl noch etwas überlegen, damit dein Ego ja nicht zu kurz kommt. Das wollen wir ja nicht" die letzten paar Worte waren voller Sarkasmus gesagt und dementsprechend ironisch beziehungsweise selbstsprechend war mein Blick, der nun den von Isaac kreuzte. "Einverstanden?" als wäre es mir nicht egal, was er davon hielt, denn darauf legte ich nicht besonders viel wert. Zu meiner ursprünglichen Freude aber, hatte ich das leiser werdende Unwetter eher in den Hintergrund meiner Geräuschkulisse drängen können und konzentrierte mich wirklich nur auf eine mögliche Reaktion von Isaac.
Isaac Bitte was? Also nein, diese Umschreibung gefiel mir nun wirklich ganz und gar nicht... klar, Riccarda war ein Engel und das mit der Sonne mochte sich sinngemäß nicht schlecht anhören, aber ich teilte - wie so oft, eigentlich so wie immer - absolut nicht ihre Sichtweise und das würde ich ihr auch sagen! .. sobald sie mich dann mal zu Wort kommen ließ. zwar hatte ich grade schon den Mund geöffnet, um zu widersprechen, so wie ich es eben immer tat, aber ich war wohl doch gut genug erzogen, um sie erst einmal fortfahren zu lassen. Das Wort abschneiden tat ich ihr also vorerst mal nicht, das kam dann im sicher bald wieder kommenden Streit zurück, denke ich. Also vorerst sollte ich mich einfach glücklich schätzen, dass wir uns sogar fast schon gut verstanden. War ein Anfang und für den Augenblick war mir das auch ganz recht. Genauso, wie es mir recht war, dass sie das Gewitter offensichtlich langsam aber sicher in den Hintergrund stellte... zwar war da dann nicht mehr so richtig die Angst zu sehen und zu spüren, inzwischen schlug ihr Herz sogar wieder eine ganze Ecke ruhiger, aber für die Situation an sich wars einfach besser, wenn sie nicht mehr ganz so verspannt war. Alkohol war ja ohnehin dafür bekannt, dass er die Stimmung auflockerte. Hach ja, mein Ego... das war bekanntlich schnell mal angekratzt, wobei es wiederum aber ziemlich viel brauchte, damit es vollkommen im Keller war. Dazu war es schlichtweg einfach zu groß, zu weit ausgebaut. Mich interessierte grade nicht mal mehr wirklich der Sarkasmus, der ganz offensichtlich in ihrer Stimme lag. nein, nicht mal der. Grade im Moment war ich einfach entspannt - allerdings weniger wegen des Alkohols, viel mehr einfach wegen meiner halbwegs guten Laune. Also nein, heute würde es wohl wirklich zu keinem Streit mehr kommen... hatte ich auch gar keine Lust zu. "Also... ne, eigentlich nicht." stellte ich erstmal - nach wie vor ein wenig amüsiert, gute Laune wollte nicht verschwinden, weiß Gott bzw. Teufel wieso - fest und nippte nochmal an der Bierflasche, die jetz auch schon wieder zur Hälfte leer war. "Aber gut, belassen wirs dabei und du darfst dir was nettes überlegen, damit mein Ego auch ja sein Level hält." sagte ich ebenfalls so ein wenig sarkastisch und sah sie wieder direkt an. Mit direkten Blicken hatte ich ja ohnehin noch nie ein Problem gehabt, das war Gang und Gebe bei den Wölfen. Und mit Riccarda hatte ich ja auch schon einige intensive Blickwechsel gehabt.
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Riccarda Ann Ich ließ mich dann einfach ziemlich weit nach unten rutschen und schüttelte nur leicht den Kopf, als ich mich schnell wieder aufrichtete und ihn dann nachdenlich ansah "ich bin also in die Ehre gekommen, damit ich mir was für dein Ego einfallen lassen darf?" ich schaute ihn noch immer abwartend an und genoss es nun sogar frei ersichtlich, dass er so eine gute Laune hatte, denn dadruch war ich auch einfach besser drauf und das konnte doch einfach kein Fehler sein, weshalb ich mich auf den Blickwechsel einließ, der nach einer Weile aber einfach nur langweilig wurde. Toll, also ich hatte jetzt schon begonnen fröhlicher drauf zu sein und zwanghaft die krachenden Donnergeräusche zu ignorieren und auch die einschlagenden Blitze konnten mir nicht mehr viel anhaben, denn ich war ja im Haus und um mich herum waren mehr als genug Bäume... so und damit dürfte ich dann ja doch irgendwie abgesichert sein. Was auch irgemdwie bedeutete, dass ich mir einmal die Champangerflasche genauer ansehen sollte, denn auf einmal interessierte es mich brennend wie viel Prozent das flüssige Zeug hier hatte. Zwar drehte es mich noch, aber das schwebende Gefühl von vorhin trat langsam ein, sodass ich mich eindeutig besser fühlte und auch gleichzeitig merkte, dass meine Hemmschwellen bald sinken würden und mich ganz verlassen würden. Das kam sicherlich vom schnellen trinken und noch dazu gab kein normaler Mensch oder Engel oder Werwolf nichts Hochprozentiges bis auf Bier in einen Kühlschrank von zwei Wesen, die sich nicht ausstehen konnten, aber unter ein Dach gedrängt wurden. Ich sah mir dann noch einmal die Flasche an und sah zu Isaac hinüber, wo mir auch schon eine verdammt dämlich Idee in den Kopf schoss. Mein Gedächtnis war zum Glück nur leise irgendwo in dem Puffer da zu hören und so setzte ich mich mit einem Bein auf der einen und dem andere Bein auf dere anderen Seite ohne lange zu überlegen direkt einmal auf den Werwolf drauf, damit ich ein wenigstens auf selber Augenhöhe wie er war "und was willst du mir schon groß antun, wenn ich mir nichts einfallen lasse?" wollte ich keck von ihm wissen und hob eine fein gezupfte Augenbraue.
Isaac Jaha, sie war soeben eine der wenigen Personen geworden, die mehr oder minder Zutritt zu meinem Ego hatten. Bei dem gewöhnlichen Fußvolk kratzte es mich schließlich kein bisschen, wenn sie mich beleidigten oder schlecht von mir redeten - wieso sollte es auch? Waren alles unbedeutende, kleine Menschlein, die rein gar nichts gegen mich ausrichten konnten und furchtbar unwissend und schwach waren. Also nein, interessierte mich kein Stück, aber bei Riccarda... doch, da war das wirklich etwas anderes. Wenn sie mit mir am diskutieren - oder kämpfen war - und ich was einsteckte, dann kratzte das an meinem Ego. Die Aussage von eben eigentlich nur wenig, sehr geringfügig, aber naja, so ganz allgemein... doch, sie war wohl tatsächlich eine der wenigen Personen, die meinem Ego etwas anhaben konnten. Vielleicht sollte ich ihr eine Karte in die Hand drücken, die fröhlich vor sich hin sang und wo 'Herzlichen Glückwunsch' drauf stand oder so, haha. Okay, Gedanken drifteten grade schon wieder zu weit ab, wirklich. Allerdings musste ich schon wirklich sagen, dass sie mich vollkommen damit überrumpelte, dass sie sich hier jetzt allen Ernstes urplötzlich auf meinem Schoß niederließ. Ich meine klar, war nun wirklich nichts Neues für mich, dass von Zeit zu Zeit - in der Regel alle paar Tage... seufz - eine hübsche junge Dame auf mir thronte, aber bei Riccarda war das nunmal etwas völlig anderes, weshalb ich im ersten Moment doch wirklich - zumindest für einen Sekundenbruchteil, für einen Engel aber deutlich genug sichtbar - ein klein wenig verdutzt aussehen musste. Ich meine, sie war einfach ein Engel... ein Engel, den ich eigentlich hasste, den ich nicht mal ansatzweise leiden konnte, dem ich einfach nur gerne das Leben zur Hölle machen wollte, den ich vor Kurzem noch hatte umbringen wollen... und dennoch saß sie hier jetzt vor mir, auf mir, wie auch immer. Ungewohnt in diesem Falle, aber hey, ich sollte wohl dem Alkohol danken, der war eben doch für so einiges gut. Die Frage war allerdings eine sehr gute, muss ich sagen. Schließlich durfte ich keine mutwilligen Mordversuche mehr machen, würde sonst entweder Zuhause oder im Engelshaus ordentlich Ärger geben und ich war nunmal kein Masochist, der sich daran auch noch aufgeilen würde. Ne, ich tendierte dann doch wirklich viel mehr in die gegenteilige Richtung, in die sadistische... was teilweise sicherlich auch erblich bedingt war. Ich lehnte mich kurz ein bisschen weiter zurück, nur, damit ich sie zwei, drei Sekunden eingehend mustern konnte. Doch, ja, immernoch hübsch. Zwar blond und ein Engel, aber durchaus attraktiv und freiwillig auf meinem Schoß sitzend. Hatte was. "Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber bisher ist mir immer irgendwas eingefallen, um wenigstens zu versuchen, dich umzustimmen... nur, weil ich 'n bisschen gehandicapt bin, heißt das wohl nicht, dass ich von jetzt auf gleich harmlos bin. Wobei ich die Mordanschläge wohl leiiiider in Zukunft sein lassen muss." sagte ich und nein, das Grinsen war noch immer nicht verschwunden. Wie sollte es auch, jetzt, hier, in dieser Situation... vielleicht hatte ich Glück und ich würde doch noch was von den Flitterwochen haben. Würde gleich mal ausgetestet werden, sobald die Bierflasche leer war... man sollte ja den guten Alkohol nicht verschwenden und konnte passieren, dass ich die Flasche fallen lassen würde, sollte sie mir eine klatschen. wäre nicht das erste Mal, hatte sie auf dem Ball damals ja auch schon getan, da ebenfalls zu Recht. But whatever, jetzt wurde erstmal schön brav das Bierchen, beziehungsweise was davon noch übrig war, weg geext. Und nein, so wirklich was vom Alkohol spüren tat ich nicht, aber musste ich auch gar nicht.
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Riccarda Ann Es war eine verdammt gefährliche Sache hier so einfach auf dem Kerl zu sitzen und ihn dabei noch herausfordernd anzusehen, was sicherlich kein großes Problem wäre... leider war ich hier nur die Betrunkene oder zumindest Diejenige, die auf den besten Weg dazu war und bald keinen Plan mehr haben würde, denn es rächte sich gerade der Alkohol, dass ich ihn so einfach runter gekippt hatte und dabei nicht lange gezögert hatte. Dann protestierte auch noch mein Magen, weil der vorher nichts zu futtern bekommen hatte und nun bekam ich es noch einmal doppelt zurück. Machte sich alles darin bemerkbar, dass ich mir überhaupt keine Gedanken darüber machte, dass ich, ein Engel, gerade breitbeinig auf Isaac, einem Werwolf, saß und ihn nur keck angrinste. Ich hatte zwar noch alles unter Kontrolle und durfte zuschauen, was ich hier so machte, aber ganz koordinieren konnte ich meine Bewegungen auch nicht mehr, was meiner angeborenen Eleganz aber keinen Abbruch tat... da würde ich mich eh nur mehr als lautstark beschweren, wenn ich im angeheiterten Zustand dann nicht mehr so edel unterwegs war und vielleicht wie irgendso eine dämliches, billiges Weib angetanzt kam ohne Stil und sonstigem Rückgrat. Ich überlegte lange, ob ich seine kurze Verblüffung nicht auch einfach ausnutzen konnte und ihr meine Schadenfreude plazierte, aber so tief war ich dann doch wieder nicht und wollte mir etwas Originelleres einfallen lassen. Dennoch freute es mich ganz insgeheim, dass er damit mal überhaupt nicht gerechnet hatte und ich ihn ein wenig erstaunen konnte - kam bei den ach so coolen Kerlchen ja sicherlich nicht alle Tage vor und es machte ihn hoffentlich irgendwann noch zu schaffen nicht gerade, aber es sollte ihm wenigstens zu denken geben, dass ich ihn so überrumpeln konnte und zwar nur damit, dass ich mich auf ihn drauf setzte. Ich hatte damit schon wieder abegschlossen und wartete eher darauf, wann ich vollkommen entgeistert einen Rückzug anvisierte. Oder aber es interessierte mich auch wirklich, was Isaac davon hielt geschweige denn machen würde, denn er war hier der Verblüffte gewesen. "Keine Sorge, ich werd dir schon immer den Platz in meinem Kppf als großer, schwarze, böser Wolf mit keiner einzigen Schwäche frei halten. Das dürfte jetzt aber auch wieder genug geschleimt sein und weil du mich ja jetzt leeeeider nicht mehr so einfach umbringen kannst, ist es mir auch fast egal, ob dein Ego sauer ist oder nicht" Hatte ich gerade fast gesagt? Jap, hatte ich und ich wusste nicht warum. Vielleicht wollte ich ihm nur so vorkommen, als würde ich seine aufmerksamkeit gar nicht brauchen, aber ich war nun mal ein Weiblein und das bedeutete auch gleichzeitig, dass ich zu einem gewissen Grad die Anerkennung wie die Luft zum Atmen brauchte. Das waren uunumstößliche Tatsachen, mit denen sich der feine Werwolf mal besser anfreunden sollte, denn sonst könnte es in naher Zukunft wieder einmal krachen. Im Moment war nur die Stimmung viel zu gut und ich trank selber nach wie vor brav von dem schon wieder leicht warmen Champanger, was dem Geschmack aber nur wenig Abbruch tat. Immerhin musste ich mir nur das Gewitter wegtrinken und dann auch noch ein wenig Ablenkung beschaffen - war ja alles nicht so schwer, wenn man in solch einer überaus freundlichen - hust - Gesellschaft war, wie ich es gerade sein durfte. Ich beobachtete dann einfach weiterhin mit dem Grinsen auf den Lippen wie er das Bier zischte, oder so irgendwie hatte es mein Bruder schon einmal genannt, wenn man ein Bier auf Ex trank.
Isaac Na immerhin tat sie es mir jetzt nicht gleich und amüsierte sich über meinen anfänglichen, etwas perplexen Gesichtsausdruck. Hätte der länger angehalten, hätte sie aber mit Sicherheit wenigstens mal kurz darauf eingehen müssen, und sei es nur mit einem absolut klar ihre Gedanken ausdrückenden Blick. Inzwischen kannte ich sie ohnehin besser, als mir lieb war, ich wusste ihre Blicke in wohl 95% der Fälle richtig zu deuten und das lag - bedauerlicherweise - wohl auch nicht nur an meiner wölfischen Intuition, sondern schlichtweg auch daran, dass ich alles in allem recht viel zeit mit ihr verbracht hatte. Mehr Zeit, als mit so ziemlich jeder anderen Frau. Klar, wir hatten uns zwar meistens nur gegenseitig die Köpfe abreißen wollen, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass ich sie immer wieder aufmerksam studierte, mir ihre Reaktionen merkte, mir ihr Verhalten einprägte. Ich kannte sie also alles in allem auf jeden Fall besser als sämtliche andere Frauen auf diesem Planeten, wobei ich mir aber nicht sicher war, ob ich das jetzt positiv oder negativ sehen sollte. Wobei ich so oder so zukünftig noch sehr viel Zeit mit ihr verbringen würde, musste. Mir blieb ja nichts anderes übrig, wenn ich nicht geköpft werden wollte, wenn ich nicht wollte, dass man mir die Eingeweide heraus riss... oder vielleicht einfach ein Auto gegen einen Baum fuhr, mir den Oberkörper komplett zerkratzte, zerfleischte und mich dann ins Auto hinters Steuer setzen würde... tot, versteht sich. But whatever, ich hatte ja nicht vor, mich selbst dem Tod auszuliefern, also back to topic - sobald die Flasche leer war beugte ich mich nach vorne, definitiv so weit, dass sich Riccardas und mein Oberkörper berührten, aber anders hätte ich das leere Bier nicht wieder auf dem Tisch abstellen können und hey - ich saß hier immernoch oberkörperfrei herum. Sie sollte sich mal glücklich schätzen. Ich lehnte mich wieder so weit zurück, dass ich bequem saß, wobei sich meine Hände beinahe schon routinemäßig an ihrer Hüfte platziert hatten und sie noch ein ganzes Stück näher an mich ran zogen. Die Defensive war nun wirklich nicht meine Art, ne. Darauf hoffte man bei mir vergeblich. "Fast also... soll heißen, es ist dir nicht egal, wie's meinem Ego geht." stellte ich noch immer breit grinsend fest, wobei ich sie wieder direkt ansah, so ein leichtes Funkeln in den Augen hatte, wie man es bei mir eigentlich relativ häufig sehen konnte. "Du bist genauso wenig immun gegen mich wie jede andere Frau... wolltest du schon auf der Feier neulich nicht zugeben, ist aber so." sagte ich, wobei meine Stimme aber einen Ticken leiser geworden war. Atmosphäre und so... Brauchte sie aber auch gar nicht abstreiten, war Fakt. Aber wer würde zu diesem Grinsen, allgemein diesem Gesicht und diesem Körper schon Nein sagen? Höchstens jemand, der nicht auf durchtrainierte Muskeln stand, aber da kannte ich keine einzige Frau. Soltle es zwar geben, aber sicherlich nicht in meinem Umfeld.
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Riccarda Ann Der Alkohol war wirklich ein Hund, denn er ließ mich nicht einmal zusammenzucken, als ich seinen warmen Oberkörper auf einmal auf meinem spürte und er sich dann auch noch sicherlich bewusst absichtlich die Zeit herausnahm, seine Bierflasche langsam auf dem Tisch abzustellen. Es könnte mir aber nur wegen dem getrunkenen Zeugs so ergehen, dass sich alles ein wenig langsamer vor meinen Augen abspielte, weshalb ich mich noch nicht wehrte, als er seine Hände an meine Hüfte legte und mich näher an sich heranzog. Wenn er ein anderer Kerl wäre, dann würde ich sicherlich anderes reagieren und darauf würde ich mein ganzes Hab und Gut verwetten. Wenn es jemand anderes wäre, ein herkömmlicher Mensch, dann hätte ich ihn alleine mit meiner psoitiona uf ihm drauf nervös werden lassen und ein unruhiges Flimmern in den fremden Augen gesehen, aber hier konnte ich nur ein geheimnisvolles Funklen ausmachen, das sich perfekt mit seinen dunklen Augen kombinierte und einen unvergesslichen Eindruck auf jede Frau hinterlassen musste. Aber nun ja, ich tickte nun mal anders und ich war wohl auch der erste Engel, der so nahe an ihm dran war, dass man meinen önnten, wir säßen beinahe Becken an Becken, aber davor würde ich mich wohl noch von ihm wegbewegen. Wir wollten ja mal nichts überstürzen und es war für mich selber sicherlich besser, wenn ich seine Grenzen zuerst kannte und dann erst meine austestete. Hier sah ich mich selber klar im Vorteil, trotz meines Alkoholpegels, denn jeder Mann reagierte beinahe gleich, sobald sich eine junge Dame mit knappen Gewand auf ihn drauf setzte. Sie waren alle vom Schwanz gesteuert und im Oberstübchen spielte sich dann in den seltensten Fällen noch etwas ab, was ich sicherlich für mich ausnutzen konnte - ja, soweit funktionierte die eingenebelte Masse namens Hirn auch noch da oben in meinem Kopf. Ich grinste nur keck, als ich neu saß und sah ihn eindoch mit einer Andeutung von Herausforderung, so als würde er sich so oder so nie trauen mir zu nahe zu kommen "Du hast schon richtig gehört, denn schließlich bin ich dann auch die Arme, die sich dein Meckern anhorchen muss, weil das werte Ego angekrazt ist und erst wieder lobende Worte braucht, um auf die Höhe zu kommen" ich klimperte kurz mit den Wimpern und dabei hatte ich diesen Aufschlag echt drauf. Nicht so abgedroschen, wie bei einer wasserstoffblondierten X-Beliebigen, sondern ganz einfach mein eigener Stil, der ihm ruhig sagen konnte, dass ich rein gar nichts von seinem übergroßen Ego hielt, welches sich gerade wieder einen Namen machen wollte "du meinst also, dass ich nicht gegen dich immun bin und dann ziehst du auch noch ein Beispiel heran, bei dem ich eindeutig schlussenldich die Überlegenere war? Nicht gut durchdacht, wenn du mich fragst, aber wieso sollte ich etwas von dir wollen, wenn ich doch eh schon habe?" ich grinste ihn breit an, weil er nichts dagegen sagen konnte. Wir wussten beide, dass so ziemlich jede Frau mit Augen im Kopf mit mir tauschen wollte, aber die hatten nun mal Pech und Issaac durfte es sich nicht erlauben, bei einem Seitensprung erwischt zu werden, was definitiv passieren würde. Ich fühlte mich also durchaus selbstsicher auf meinem Plätzchen und ließ ihn reden, wenn er meinte, dass er unwiderstehlich wäre.
Isaac Ja, das war wohl richtig. Sie war diejenige, der ich dann in den Ohren liegen würde, weil mein Ego angekratzt und ich schrecklich unzufrieden war. Nicht unzufrieden mit mir selbst, unzufrieden mit der allgemeinen Situation. Wenn mein Ego mal für eine Zeit lang im Arsch war kam diese 'Ihr seid alle scheiße!-Einstellung' und dann war ich wirklich nur noch am provozieren, stänkern, schlechte Laune schieben eben. Und ich denke mal, dass Riccarda bereits gut genug wusste, dass das nicht immer harmlos ausfiel... also ja, sie tat sich wohl auch selbst einen Gefallen damit, wenn sie mein Ego nicht mutwillig zerstörte. Wobei ich mir ehrlich nciht vorstellen konnte, jemals lobende Worte aus dem Mund der jungen Blondine zu hören - zumindest keine, die spezielle an mich, an meine person gerichtete waren. Ne, also das nun wirklich nicht. Eher traute ich es ihr zu, dass sie jemanden engagierte, der dann ein 'Das hast du gut gemacht, Isaac' aussprach, als wäre es an einen x-beliebigen Köter gerichtet. Konnte ich mir bei ihr echt gut vorstellen, würde zu ihr passen. Sowas wiederum würde mich dann erst recht wütend machen... sie wusste gut genug, wie ich dieses 'Hündchengetue' verabscheute, wie ich das hasste. Also sollte es eigentlich auch in ihrem Interesse sein, solches Gerede in Zukunft bleiben zu lassen... trotzdem war ich mir fast, nein, sogar ganz sicher, dass ich sowas noch das eine oder andere Mal von ihr zu hören bekommen würde. Leider. "Du? MICH haben?" Ich lachte leicht, amüsiert. Süß, wirklich. Sie tat ja gerade so, als könnte ich ihr nicht widerstehen. Um mich wirklich so weit zu kriegen, dass ich absolut überhaupt gar nicht mehr Nein sagen konnte, bedarf es schon einiges mehr, als ein bisschen auf meinem Schoß zu sitzen. Ich war kein blutiger Anfänger und man lernte, sich zu beherrschen, zumindest wenn man bewusst daran arbeitete. tat ich zwar nicht immer, manchmal sollte es auch einfach schnell gehn, aber... naja. "Sehr fragwürdig, wer hier wen hat und ich glaube nicht, dass wir uns da einig werden." Ja, genauso wenig wie bei allen anderen Dingen. Ich glaube, dass wir wirklich nicht sehr viel gegensätzlicher hätten sein können. Das Blöde war nur, dass man ja bekanntlich sagte, dass Gegensätze sich anzogen... in diesem Fall gefiel mir das aber nicht sonderlich gut, um ehrlich zu sein. Man konnte einfach nicht... nein, Wolf und Engel passte nicht zusammen, egal wie mans drehte und wendete. Zumindest ging sowas nicht auf Dauer gut... One Night Stand? Sicherlich, dafür musste man sich nicht mögen, ging ganz simpel nur um körperliche Bedürfnisse. Aber Beziehung, Ehe... nein, würde nie richtig funktionieren bei uns beiden, ich zweifelte da richtig dran. ___ bin weg, muss früh raus ._. bis morgen <3
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Riccarda Ann Ich schüttelte lachend den Kopf und bekam mich dann nur sehr schwer wieder ein "Man, also noch falscher konntest du das gerade nicht verstehen." ich schüttelte noch mal den Kopf unnd verschränkte dann bestens unterhalten die Arme vor der Brust, weshalb ich mir auch noch ein Stückchen größer vorkommen konnte. Ja, das gefiel mir hier, auch wenn ich nicht sonderlich scharf drauf war, dass ich mich jetzt jedes Mal, wenn ich auf derselben Augenhöhe sein wollte, auf seinen Schoß kommen musste, damit ich da mithalten konnte. Ich würde ihm sogar zutrauen, dass er mich jetzt nicht mehr runterlassen würde, nur damit er demonstrieren konnte, dass er der Stärke war und ich mich nur schwer wehren konnte, solange ich ihn nicht mit ein paar gut gezielten Schlägen wieder ins Krankenhaus verbannen wollte, mit ganz plötzlich und vor allem unerklärlich auftretenden Verbrennungen. Nein, ich wollte ihm nicht drohen, denn meine Stimmung war gerade zu gut, als dass ich es verantworten könnte, wenn ich nun daran die Schuld trug, dass alles kippen sollte. "Ich hab dich am Papier und das kannst du tausend andere deiner Weiber in der Stadt fragen. Ich brauch das nicht, dass du mich so behandelst wie die, denn ich hab ihm Gegensatz zu denen noch so etwas wie Stolz und hab es nicht nötig, dass ich dir nachsabbern muss, wie ein läufiges Tier" damit machte ich jetzt nicht einmal Anspielungen auf seine zweite Gestalt, sondern das Beispiel passte und mir viel noch dazu nichts anderes ein "Bevor du dich aufregst, das war nicht auf dein Werwolfdasein bezogen, sondern ich will damit einfach nur sagen, dass ich es nicht brauche, dich zu haben. Du wirst es dir kaum erklären können, aber ich will dich auch nicht haben." ich legte den Kopf leicht schief und sah ihn abwartend an, denn ich wusste persönlich wirklich nicht, was er mir jetzt noch an den Kopf werfen konnte, damit er mir die Worte so im Mund umdrehte, damit es so aussah, dass ich ihm total verfallen war und er wieder ganz selbstbewusst aus dem Gespräch herausgehen kann - obwohl ich das nie zählen lassen würde, weil ich angetrunken war und er sicherlich voll ausnutzen würde, wenn ich ihn lassen würde. "Falls du dich nämlich erinnerst, war ich die die unfreiwillig neben dir vor dem Pfarrer stand" es war rein eine kleine Stütze für sein Gedächtnis, falls das auf halben Weg Abschied nehmen wollte, aber eigentlich wollte ich darüber nicht diskutieren, denn dazu war mir meine gute Laune ehrlich gesagt viel zu schade und auch zu kostbar, denn so oft würde es wohl nicht vorkommen, dass ich hier so breit lächelnd herumsitzen würde. Es würde auch sicherlich NIE wieder vorkommen, dass ich so nahe an ihm dran auf ihm saß... obwohl es mir, ganz tief versteckt in meinem Inneren, vielleicht doch gefiel, dass ich dem attarktiven Kerlchen da so nahe war. Natürlich zeigte ich ihm davon rein gar nichts, denn das wäre ja wirklich noch die Höhe. Deshalb blieben diese abtrünnigen Gedanken ganz tief in meinem Kopf drinnen und würden nicht mal eine Sekunde die Chance bekommen, an die Oberfläche zu geraten.
Falls da irgendwo fehler drin sind tuts mir leid, aber ich hab das grade nebenbei im halbschlaf geschrieben, also nich wundern XD ___________
Isaac Glaubte sie denn, dass ein Stück Papier viel gegen einen Werwolf ausrichten konnte? Also ich meine, ja okay, ich würde mich schon gewissermaßen davor hüten, die Ehe in irgendeiner Hinsicht zu brechen - schon allein wegen meinem Dreckskerl von Vater -, aber wenn sie mir nicht nachgab, würde das früher oder später passieren und da konnte sie sich verdammt sicher sein. Und es war nun wirklich kein Problem für mich, Leute - in dem Falle dann hübsche, junge Frauen - verschwinden zu lassen. Ich konnte ja einfach vorher ein bisschen hungern, nichts frühstücken, nichts zu Mittag essen und mir dann gen Abend einfach unauffällig eine bei Seite nehmen. War bei meinem Bekanntheitsgrad nicht so leicht, aber möglich war das sicherlich, wenn man sich vorher einen halbwegs sicheren Plan zurecht machte. Und was Wege anging, an Sex zu kommen, war ich mit Sicherheit kreativ. Dann würde ich mir eben die Befriedigung holen, die ich verdammt nochmal brauchte - ich war ja jetzt schon halb am verzweifeln und es waren gerade Mal etwas mehr als zwei Wochen vergangen -, und dann anschließend konnte ich mir mein Abendessen gönnen. Klang ja schon ziemlich abartig irgendwo... sich erst an einer Frau vergehen und sie dann auch noch zu Abendessen auf dem Speiseplan machen. Aber kranke Szenerien waren bei mir ja ohnehin nichts Neues mehr, also - Shit happens. Das mit dem läufigen Tier, was sie gerade wieder äußerst nett formuliert hatte... ne, irgendwie kratzte mich das grade nicht so, als würde sie Hündchen sagen. Man konnte einfach keinen Wolf als harmloses Hündchen abstempeln, das ging nicht. "Du glaubst wirklich dran, dass mich das bisschen Papier jetzt in Ketten legt, oder?" fragte ich und schnaubte ganz leicht. "Leute verschwinden lassen ist für einen Werwolf nicht unbedingt schwierig." Und was bitte sollte sie das dann interessieren, wenn ich fremd ging? Ihren Aussagen zur Folge lief sie mir ja ohnehin nicht nach, brauchte und wollte mich gar nicht. Dass sie mich bei Fremdgehereien unterstützte war aber wohl dennoch zu viel verlangt, haha. War aber ein netter Gedanke. "Und wenn du mich ja eh nicht nicht haben willst, dann kann dir das ja auch alles herrlich egal sein und du könntest bei den anderen für mich die eine oder andere Notlüge einlegen, meinst du nicht?" Ich grinste von dem Gedanken belustigt vor mich hin. Also was das anging konnten wir gerne im Team arbeiten, falls sie immernoch der Meinung war, dass sie mich nicht wollte. Wollte sie nämlich sehr wohl, wenn auch nur unterbewusst. Sie war schließlich nicht dumm und selbst, wenn sie es sich nicht bewusst vor Augen hielt, so würde ihr Körper gut genug wissen, dass auch unter meinen verbleibenden Klamotten nur ansehnliches 'Material' versteckt war. Dass sie mich aus Prinzip nicht wollte, war mir durchaus bewusst und hätte ich weiterhin freie Auswahl, würde ich ganz sicher nicht auf Riccarda kommen - nur, weil sie ein Engel war, versteht sich. Dass sie aber trotzdem gut aussah, war jawohl kein Geheimnis. Aber hey, wenn ich schon mit ihr verheiratet war, wollte ich wenigstens wissen, wie es unter den Klamotten aussah. Definitiv.
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