Wenn er's mal machen würde -.- Und schon wieder Nate xD ----- Aimee Nachdem ich dann alle Räume durchgesehen hatte, schnappte ich mir noch meine jacke und die Handtasche, bevor ich die Wohnung abschloss und den Schlüssel bei dem Vermieter abgab. er nahm es mir immernoch übel das ich auszog, aber ich war mir sicher das er schon jemanden neuen finden würde. Und wenn nicht, hatte er eben Pech, das war nicht mein Problem. Mein Problem war im Moment der Sasha der immer diesen Abstand zu mir hatte. Aber eigentlich war es heute noch nicht so schlimm gewesen, was mich ehrlich gesagt ein wenig optimistisch werden liess. Nachdem ich die Schlüssel abgegeben hatte, kam ich raus zu Sasha und nahm den Schlüssel für den Transporter aus der Hosentasche. Bevor ich ihm den Schlüssel allerdings gab, schloss ich hinten die Türen nochmals und zog noch kurz die beiden Riegel vor, bevor ich sie ihm doch in die Hand gab und nach nach vorne in den Wagen stieg. Mir stellte sich jetzt die Frage ob er mir wirklich helfen wollte und ob wir überhaupt gesund ankamen. Aber bei diesen zwei Fragen war ich dann auch zuversichtlich, schliesslich war es meine Gegenwart nicht schlimm. Zumindest hoffte ich das ein wenig.
ich hab das gefühl das wird mir noch öfters passiern XD _______
Sasha Gut, dann konnte es ja losgehen... ich ging ebenfalls nach vorne zur Fahrerkabine und ließ mich hinter dem Steuer des Lieferwagens nieder, schob den Schlüssel ins Zündschloss und schnallte mich dann - weil ich ja sooo ein gutes Vorbild war - an, bevor ich dann in den Rückspiegel sah und losfuhr. Na das konnte ja jetzt was werden... ich fuhr wie schon vorher zu Aimee gesagt recht langsam, wollte hier keinesfalls einen Unfall baun. Sowas konnte ich nun echt nicht gebrauchen... außerdem hatte ich heute Nacht noch was zu erledigen, also durfte ich gar nicht abkratzen oder verletzt sein, unfähig jemanden umzulegen... Leute, deren Aufträge nicht erfüllt wurden, vergriffen sich nämlich laut meines Wissens gern an der Familie des Beauftragten... Jedenfalls sollte das heute aber alles gar nicht von Belangen sein, weil wir einige Minuten später bei Aimees neuer Wohnung angekommen waren... und zwar unversehrt, ohne jegliche Kratzer oder sonst irgendwas. Ich war zwar vorsichtig gefahren, aber hey, besser so als zu schnell und einen Unfall baun.
Soll ich dich dann erinnern oder nicht? xD ------- Aimee Wie er schnallte ich mich ebenfalls an, aber das tat ich eh immer. Das hatte ich einfach gelernt bei der Prüfung und den Vorbereitungen zum Führerschein und ich war eine anständige Fahrerin, weshalb ich mich auch immer anschnallte. Vielleicht war ich manchmal ein wenig zu anständig, aber ich mochte Auto fahren eh nicht. Den Führerschein hatte ich nur gemacht das ich im Notfall mal fahren könnte oder so...Während der Fahrt lehnte ich mich ein wenig zurück und schloss die Augen, um mich ein wenig zu ordnen. Das klappte auch ganz gut und ich hatte relativ einen klaren Kopf als wir dann bei meiner neuen Wohnung ankamen. Ein lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich sprang aus dem Wagen, ging nach hinten, natürlich nicht ohne vorher noch den Schlüssel aus Sasha's Hand zu nehmen, und schloss somit die Türen hinten auf, bevor ich einen anderen Schlüssel nahm und die Haustüre aufschloss. Ich machte sie ganz auf, so dass sie dann blockierte und nicht mehr zuging. "Willst du mir noch helfen oder musst du gehen?" fragte ich ihn dann lächelnd, er konnte von mir aus auch gehen, er hatte schon genug geholfen.
Sasha Hmm, gute Frage... ich war inzwischen ebenfalls ausgestiegen, stand nicht weit von Aimee entfernt. Ich legte kurze Zeit einen etwas nachdenklichen Gesichtsausdruck auf und überlegte einen Moment. Sooo spät war es ja nun eigentlich noch nicht, ich hatte ja auch die ganze Nacht Zeit um einer gewissen Person das Herz stehen bleiben zu lassen und die Leiche noch wegzuschaffen... das war in diesem Fall schon allein deswegen nötig, weil es ein etwas bekannterer Geschäftsmann war, nach ihm würde man gezielt suchen, wenn er nicht Zuhause bei seiner wohlhabenden Familie aufkreuzte... mal wieder würde ich also das Familienglück zerstören, aber um ehrlich zu sein kümmerte mich das kaum bis gar nicht. "Ich helf dir noch 'n bisschen... hab noch Zeit." sagte ich also lächelnd und ging dann ans hintere Ende des kleinen Lieferwagens, um die Türen wieder auszuschließen... immerhin mussten die Kisten da jetzt auch noch rein getragen werden, wobei ich Aimee aber eigentlich trotz der Anstrengung gerne half. Irgendwie musste man ja das Verhältnis zwischen uns beiden wieder aufbessern... also nein, man musste natürlich nicht, aber ich wollte es.
Haha, okay xD ----- Aimee Seine Antwort überraschte mich nicht wirklich. Er war schon immer hilfsbereit gewesen, zumindest zu mir und nur weil unser Verhältnis schwierig war, bezweifelte ich das sich daran was ändern würde. Ein lächeln zierte meine Lippen, während ich ihm nach hinten zu den Kisten folgte und die erste zu mir heranzog. Ob ihm die Wohnung gefallen würde? Ich hoffte es dann doch sehr, da er sicher nicht das letzte mal da sein würde. Von was ich sie bezahlte musste er ja nicht unbedingt wissen, ich wollte ihm nicht erzählen das meine Grosseltern in dem Jahr unserer Trennung beide gestorben waren. Bei meinem Grossvater hatte ich es ja schon länger gewusst, er hatte Krebs gehabt, aber meine Grossmutter...Sie konnte einfach nicht ohne ihn und war wahrscheinlich daran gestorben. Am Schluss hatte ich dann ihr Erbe bekommen, sie hatten meinen Eltern gesagt das sie sich um mich kümmern wollten, denn meine Eltern kamen auch alleine klar. Und so hatte ich die Wohnung dann bezahlt, ich hatte sogar noch was vom Erbe übrig. Wenn meine Eltern das erfahren würden, würden sie mich vermutlich hintern Mond schiessen. Aber sie würden nichts erfahren, ganze einfach. "Danke..." bedankte ich mich noch kurz und schleppte dann die erste Kiste rein. Das gute war das wir jetzt nichtmal Treppenlaufen mussten, da die Wohnung im Erdgeschoss lag. Sie war aber zweistöckig, weshalb das auch ging.
Sasha Ich nickte ihr nur noch einmal kurz zu, dann hieß es auch schon zum zweiten Mal heute Kisten schleppen... aber das war eigentlich gar nicht mal schlecht, denn zum Trainieren würde ich huete wirklich nicht mehr kommen, absolut nicht. Wobei ich gerade sowieso am überlegen war, nach der Arbeit hier noch was mit Aimee zu machen... es musste ja gar nicht lange sein, aber einfach so ein paar Minuten für uns. Ich meine schaden konnte das doch nicht und ich wollte scheinbar einfach Zeit mit ihr verbringen. Wäre das nicht so, würde ich hier nicht freiwillig die Kisten für sie schleppen, ohne eine Art Gegenleistung zu erhalten. Wie dem auch sei, jedenfalls nahm das Kisten schleppen auch diesmal wieder einige Minuten in Anspruch, aber es hatte mich natürlich keineswegs hart beabsprucht oder dergleichen... jetzt jedenfalls stellte ich auch die letzte Kiste in Aimees Wohnung ab und seufzte dann einmal. "So... das müsste die letzte gewesen sein." sagte ich eher beiläufig und ließ dann einmal kurz die Schultern kreisen, um die beanspruchten Muskeln wieder zu lockern.
Aimee Ich war dann doch recht glücklich darüber das Sasha mir nochmals half, auch wenn er das wirklich nicht nochmals hätte tun müssen. Die Kisten standen jetzt alle ihm Wohnzimmer und ich war mir sicher das die da noch eine längere Zeit über stehen würden. Vielleicht könnte ich mich aber auch zusammenreissen und in einer Woche alles einräumen, mal sehen. Die Wohnung sah jetzt aber auch gar nicht schlecht aus, schliesslich standen schon Möbel drinnen und alles. Und zwar alles in warmen Tönen gehalten, an den Wänden war immer mal wieder ein farbiger Streifen. Bei mir konnte es einfach nicht einfarbig sein und so passte ja auch die rote Couch rein, auf die ich mich gerade fallen liess. Die Schuhe streifte ich von meinen Füssen ab, bevor ich zu Sasha sah, der immernoch stand. Jetzt fiel mir auch ein das ich mich noch gar nicht bedankt hatte...oder hatte ich mich doch schon bedankt? Spielte keine Rolle, ich würde es einfach nochmals tun. Also stand ich wieder auf und umarmte ihn kurz. "Danke vielmals, du kriegst irgendwann dafür was zurück." sagte ich dazwischen und blieb dann vor ihm stehen, lächelte ihn an. Das jetzt alles hier war, liess mich ganz aufgedreht werden und ich könnte herumhüpfen wie ein kleines Kind. Aber davon hielt ich mich dann doch ab.
Sasha Selbst wenn die Umarmung eher kurz war, fing ich so ein wenig an zu lächeln. Fakt war einfach, dass ich mich psychisch nie ganz von Aimee getrennt hatte, weiter an ihr festhielt... auch jetzt noch. Ich konnte unsere gemeinsame Zeit nicht einfach so vergessen. Zwar würde mir auch die harte, richtig schmerzhafte Trennung ewig in Erinnerung bleiben, aber die positiven Moment überwiegten ja doch... und ich würde das auch nie ganz bei Seite schieben können, wahrscheinlich auch in zehn, zwanzig Jahren nicht. Also wollte ich ja doch versuchen, mich Aimee wieder zu nähern... vielleicht nur langsam, aber mich verband einfach unglaublich viel mit ihr. "Ach was... sagen wir, wir sind quitt... immerhin war ich neulich nicht unbedingt nett zu dir." sagte ich und grinste ein wenig schief. War ja so, als wir uns wieder gesehen hatten und auch als sie mich zuvor angerufen hatte, war ich einfach gemein gewesen. Ich hatte sie wegen Kleinigkeiten angeschnauzt oder einfach angeschwiegen, wenn eine Antwort nicht unbeidngt nötig war... also war das hier meine Wiedergutmachung, ganz einfach.
Aimee Auf seine Antwort schüttelte ich nur leicht den Kopf, wir waren nicht quitt. Aber im Moment fiel mir auch nichts ein womit ich es wieder gut machen könnte, also wollte ich darauf jetzt auch nichts sagen. "Das hab ich verdient." sagte ich nur ein wenig schulterzuckend und lächelte kurz darauf. Er hatte ebenfalls gelächelt als ich ihn umarmt hatte, das hatte ich ganz genau gesehen. Und es freute mich richtig, es wurde also besser. Vielleicht musste ich bald meine Gefühle nicht mehr in Zaun halten. Also die Gefühle für ihn, bei den anderen versteckte ich nicht gerade viel. "Und ehrlich gesagt hat mir das erst gezeigt was ich dir angetan habe..." fügte ich dann noch ein wenig leiser hinzu und wandte mich ab, liess mich wieder auf die Couch sinken, drehte mich zu ihm. Wie gut er doch aussah. Wie er wohl ohne das Shirt aussah? Sicherlich noch viel besser, was ein kleines Grinsen auf mein Gesicht brachte. Hoffentlich fragte er nicht warum ich jetzt grinste, ich konnte ihn nämlich nicht anlügen. Das konnte ich noch nie, ich hatte ihm auch noch nie etwas verheimlichen können, ausser eben das mit dem Umzug.
Sasha Naja, gut, darüber ließe sich jetzt diskutieren... aber wenn ihr wirklich erst das gezeigt hatte, wie sehr sie mir mit der Trennung weh getan hatte... ja, doch, dann hatte sie das verdient. Das war mehr als nur ein kleiner schmerzhafter Stich in die Brust gewesen. Ich glaubte gemerkt zu haben, wie mein Herz kurz ausgesetzt hatte... vor Schock, Enttäuschung, Trauer... vor keine Ahnung was, in diesem Moment waren einfach unsagbar viele Gefühle - schlechte Gefühle! - da gewesen. Viel zu viele, um sie alle aufzuzählen... aber ich wusste trotzdem immernoch ganz genau, wie krass das weh getan hatte. "Da bin ich mittlerweile drüber weg, Aimee..." Haha, was für eine Lüge... war ich nicht, ganz und gar nicht. Ich würde wohl auch nie richtig über die Trennung von damals weg kommen. Aber es konnte ja eigentlich nur alles besser werden, jetzt wo ich Aimee wieder hier in meiner Nähe hatte... zumindest hoffte ich das wirklich. Jetzt erstmal ließ ich mich aber neben ihr aufs Sofa sinken. Allerdings entging mir ihr Grinsen natürlich nicht, es ließ mich eher ein wenig stutzen. War doch grade noch ein recht ernstes Gespräch gewesen, jetzt grinste sie plötzlich? "Würdest du mir sagen, wieso du wie 'n Honigkuchenpferd auf der Couch sitzt?" fragte ich ziemlich sarkastisch. Ja, doch... grinste vor sich hin wie ein Honigkuchenpferd und ich sah da grade keinen Grund für, weshalb ich das schon ganz gern mal gewusst hätte. Vielleicht konnte ich mich dann ja mit amüsieren.
Aimee Und er dachte ich glaubte ihm das? Glaubte er wirklich das ich ihm glaubte, er war über die Trennung hinweg? Wenn er das tatsächlich glaubte, kannte er mich schlecht. Ich erkannte schon alleine an seinen Augen das dieser Satz nicht stimmte, aber was sollte ich auch darauf sagen. wenn ich jetzt noch weiter reden würde, würde das nur in einem Streit enden. Da war ich mir sogar ziemlich sicher. Also erwiderte ich darauf nichts und drehte mich auf den Bauch, kreuzte die Füsse und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab, bevor ich ihn immernoch grinsend ansah. Das er sich neben mich setzte fand ich völlig in Ordnung, mit einer Hand strich ich ein wenig über den Stoff. "Naja...Du hast dich eben ziemlich verändert..." sagte ich ein wenig verlegen und biss mir auf die Unterlippe. Wie sollte ich diesen Satz jetzt bitte vollenden ohne das ich noch richtig rot wurde? Vielleicht kam er da ja auch selbst drauf. Ich sollte nicht solche Gedanken haben, aber ich war nun eben zwei Jahre älter und war nicht mehr dieses brave Mädchen. Natürlich, ich benahm mich schon noch, ausser bei meinen Eltern, einfach, ich hatte mich eben auch verändert, ich wusste nicht wie ich das jetzt erklären sollte. Und da ich jetzt einfach mal darauf hoffte, das Sasha noch ohne meine restliche Hilfe darauf kam, schwieg ich weiterhin. Und wenn er sich jetzt extra doof stellte und nochmals nachhakte? Das wäre wirklich fies.
Sasha Ich hatte mich also verändert... das wiederum ließ mich jetzt auch ein wenig anfangen zu grinsen und ich verschränkte die Arme vor der Brust, nachdem ich mich ein wenig tiefer ins Sitzpolster hatte sinken lassen. Scheinbar hatte ich mich ganz offensichtlich sehr im positiven Sinne verändert, sonst würde sie wohl kaum so vor sich hin grinsen... ja, doch. Ich war mehr trainieren gegangen, seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Der Sport hatte mir auch geholfen, auf andere Gedanken zu kommen und einfach mal abzuschalten, den Kopf immerhin für die eine oder andere Stunde mal frei zu kriegen. Ihre Verlegenheit bestätigte mir nur, dass ihr ganz offensichtlich gefiel, was sie sah... dabei waren meine Muskeln mit den Klamotten ja doch recht verdeckt. Zu schade aber auch, haha. "Ich nehm das mal als Kompliment, danke..." sagte ich, wobei mein Stimmung wohl gerade wirklich mir ziemlich viel Schwung weiter nach oben katapultiert worden war. Aimee hatte sich natürlich auch verändert... nicht grade ins negativ, echt nicht. Sie wirkte alles in allem auch reifer, erwachsener als damals... auch, wenn ich ganz genau wusste, dass da immernoch teilweise ein kleines Mädchen in ihr steckte.
Aimee Am Schluss wurde ich dann doch ein klein wenig rot und liess meinen Kopf ein wenig sinken, so dass ich auf den roten Stoff der Couch sah. er wusste genau was ich meinte und ich wusste nicht genau ob ich wollte das er wusste, was ich dachte. Aber da er es eh wusste, konnte ich doch eigentlich auch mitspielen. Nachdem die Röte wieder aus meinem Gesicht verschwunden war, setzte ich mich ein klein wenig auf und grinste ihn frech an. "Das war ja auch ein Kompliment Sasha." sagte ich und legte eine Hand auf seine Brust, strich mit einem Finger ein wenig hinab, liess meine Hand nun auf seinem Bauch ruhen. Dabei musste ich mich dann doch zusammenreissen um mir nicht wieder auf die Lippen zu beissen, das würde meinen kleinen Plan gerade zerstören. Früher war Sasha ja kitzelig gewesen, ob das heute noch genauso war, wusste ich nicht genau. Aber ich würde es bald ausprobieren. "Und wo bleib jetzt das Gegenkompliment?" fragte ich und zog eine Augenbraue in die Höhe. Jetzt würde sicher nichts mein Grinsen aus dem Gesicht bekommen, davon abgesehen wenn er jetzt wirklich etwas verletzendes sagte. Aber seine Stimme hörte sich so an als ob seine Stimmung noch recht gut war, dann würde das schon nicht passieren. Zudem mochte er solche Spiele doch oder?
Sasha Ich folgte ihrer Hand mit meinem Blick, als sie meine Brust berührte und ihre Finger dann nach unten wandern ließ. Ja, doch... ich mochte es noch immer sehr, wenn sie mich berührte... und wenn es nur ein eher leichtes Streichen war, so wie jetzt eben. Es musste nicht viel sein... es reichte ja, um mir zu zeigen, dass sie mich mochte, dass sie hier war... und nicht keine Ahnung wie viel hundert Kilometer entfernt, so wie die letzten paar Jahre über. Als sie sagte, dass sie ein Gegenkompliment erwartete, grinste ich erst recht weiter vor mich hin, sah sie dann wieder direkt an. "Würds' denn reichen, wenn ich dir sage, dass du dich auch verändert hast?" fragte ich feixend und grinste sie ein wenig schelmisch an, weil ich Aimee wohl einfach nur so ein wenig damit necken wollte... es machte Spaß und sorgte dafür, dass meine Laune weiterhin oben blieb. Denn würde ich hier mit schlechter Laune weggehen... ja dann würde ich mir wohl einen Weg suchen, mein heutiges Opfer beim Sterben mehr leiden zu lassen, nur damit ich mich selbst besser fühlte... gut, vielleicht war ich doch ein wenig sadistisch, hmpf.
Aimee Ich schüttelte grinsend den Kopf auf seine hin, das reichte mir nicht schliesslich war ich eine Frau, dazu kam das Sasha schon immer sehr gute Komplimente hatte machen können. Und so etwas verlernte man nicht, weshalb ich jetzt auch eines von ihm hörte. Die Kilos die ich abgenommen hatte, hatte ich ja auch fast wieder drauf. "Nein, ich sehe das nicht als Kompliment an." stellte ich grinsend fest und da er nichts gegen meine Hand unternahm, fing sie wieder an auf Wanderschaft zu gehen. Ich strich ein wenig über seinen Bauch, zeichnete kleine Kringel darauf, bevor ich dann doch vorsichtig sein Shirt ein wenig hochschob. Dabei huschte mein Blick kurz ins Gesicht, nicht das ich noch etwas falsches tat. Aber so weit ich es sehen konnte tat ich nichts falsches, weshalb meine Hand dann unter sein Shirt krabbelte. Vielleicht kitzelte ich ihn jetzt schon ein wenig mit meinen Fingernägeln, die sollte ich bald schneiden. Konnte ich irgendwann später machen. "Weisst du...Ich weiss nicht ob mir meine Hände dann noch lange gehorchen..." fügte ich grinsend hinzu und liess den Satz ein wenig im Raum stehen. Es reichte ja, wenn ich ihn kurz pikste, jetzt wusste er sicher worauf ich hinauswollte.
Sasha Natürlich reichte das nicht, aber das hatte ich auch schon gewusst, bevor ich die Frage gestellt hatte. War ja einfach nur ein wenig 'nett gemeinte' Provokation gewesen, um meine Grenzen ein wenig auszureizen und dafür zu sorgen, dass die Stimmung hier keinesfalls sinken würde. Das wollte ich nämlich nicht, ich fühlte mich grade schlicht und ergreifend richtig wohl hier bei Aimee... wieso sollte ich auch nicht, ich liebte sie immernoch. Selbst wenn ich versuchen würde, das zu verdrängen, würde es sich nicht ewig bei Seite schieben lassen... sicher, der Trennungsschmerz von damals war nach wie vor da, aber Aimee war zurück.. und sie würde hier bleiben. Selbst wenn sie dass nicht geplant hätte, dann würde ich eben entweder mit ihr ziehen oder versuchen sie hier zu halten... ein zweites Mal würde ich sie nicht einfach so gehen lassen. Aber zurück zum Wesentlichen. Drohte sie mir also wieder mal mit ihren Händen... was musste ich denn auch so kitzlig sein? War ganz grässlich... fand ich schon immer blöd, vor allem weil Aimee das ganz genau zu ihrem Vorteil einzusetzen wusste. War nur die Frage, ob ich mich lieber einer ihrer Kitzelattacken aussetzen oder brav den Gentleman spielen wollte... ich musste immer so lachen, wenn ich gekitzelt wurde, dass es schon fast unnormal war. Aber ich konnte da nichts gegen machen. "Nagut, okay..." sagte ich und räusperte mich kurz ein wenig, wobei das Grinsen trotzdem nie so ganz weg ging... ich konnte grade wohl gar nicht anders, als gute Laune zu haben. Aber wo sollte ich denn jetzt bitte mit dem Kompliment anfangen? An ihr war vieles... nein, korrigiere, an ihr war alles perfekt. Also brauchte ich doch noch ein paar Sekunden Bedenkzet, wobei ich letztendlich doch spontan drauf losredete. "Du hast Stil, du bist hübsch... aber im Gegensatz zu den meisten anderen Frauen bist du auch intelligent und du weißt, was du willst... ich würde sagen du hast alles, was sich ein Mann wünschen kann." Ahm... ja. Letzteren Satz hätte ich vielleicht doch weg lassen sollen, aber es war wie gesagt dann doch alles ziemlich spontan über meine Lippen gekommen. Jetzt war ich aber doch fast ein kleines bisschen verlegen und zog es vor, den Blick aus ihren Augen abzuwenden und stattdessen auf meinen Bauch zu sehen, wo ja noch immer ihre Hand unter meinem Shirt ruhte.
Aimee Nein, ich würde auch gar nicht mehr gehen wollen. Klar, hin und wieder mal eine Geschäftsreise, was mich auch immer wieder freute, da ich dann mehr von der Welt sah, aber ich wollte hierbleiben bei Sasha. Wenn er das wollte. Vermutlich würde ich aber auch hierbleiben wenn er es nicht wollte und würde es immer weiter versuchen, in wenigstens wieder einen Freund nennen zu können. Aber ich hatte das Gefühl das ich das langsam wieder konnte, schliesslich unternahm er gerade nichts gegen meine Berührungen und die waren ja nicht gerade dezent. Das lockere Grinsen blieb auf meinem Gesicht, als er anfing nachzudenken was er jetzt zu mir sagte und ich strich währenddessen ein wenig ungeduldig über seinen Bauch. Wie konnte man(n) bloss so gut aussehen? Wenn er jetzt auch noch anfangen würde wie ich, wäre ich in wenigen Sekunden dahin geschmolzen und noch ein paar Sekunden später würde ich sicher an seinen Lippen hängen und dass, wäre wahrscheinlich nicht gerade sehr gut. Zwar merkte ich das ihm die Berührungen gefielen, aber das wäre dann schon ein wenig übermütig und vermutlich auch recht unüberlegt. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kam seine Antwort dann auch und sie liess mich ein wenig schmunzeln. Ich hatte also alles was sich ein Mann wünschte? Tja, ich wollte aber nur einen Mann und der sass mir hier gegenüber, da gab es nichts dran zu ändern. Egal wie viele Männer kommen würden und mich umgarnten, ich würde immer nur Sasha wollen. Meine Hand nahm ich dann unter seinem Shirt hervor, liess sie aber keinesfalls von seinem Oberkörper. "Danke...Deine Komplimente sind immernoch die alten." sagte ich lächelnd und damit meinte ich keineswegs das er sich wiederholte, sondern das sie immernoch meistens spontan waren und von Herzen kamen. Und das bedeutete mir viel, das er nicht einfach irgendwas sagte, sondern das was er dachte und auch ehrlich war. "Aber da du mich kennst und sicher weisst wie sehr ich dein lachen liebe, will ich es mal hören." War ich nicht gemein? Ich sagte wenn er mir ein Kompliment machte, würde ich es lassen und jetzt würde ich es trotzdem machen. Das liess mich ein wenig frecher grinsen und ich rutschte noch ein Stück näher zu ihm, so dass auch meine zweite Hand an seinem Oberkörper lag und anfing ihn zu kitzeln. Nachher würde ich das sicher zurückbekommen, ich war nämlich mindestens genauso kitzlig wie er.
Sasha Ja, doch... was Komplimente anging zögerte ich wohl nur selten, sie auszusprechen. Zumindest bei Aimee nicht... wieso sollte ich auch, sie war für mich einfach die Frau schlechthin, auch immer noch die einzige für mich. Die letzten beiden Jahre über hatte ich versucht mir einzureden, sie wäre nur eine von vielen und dass ich doch ganz sicher eine neue Frau finden würde, die ich genauso lieben würde wie Aimee, die ich an meiner Seite haben wollte... das war aber die ganzen zwei Jahre über nicht passiert, also sollte ich langsam aber sicher einsehen, dass es außer Aimee keine Frau für mich gab, war einfach so und würde vermutlich auch immer so bleiben, ja. Aber sie wollte mich kitzeln. Und das kreidete ich ihr gerade definitiv negativ an! "Aimee, nein... lass..!" Da fing sie auch schon an mich zu kitzeln und ich konnte gar nicht anders, als zu lachen. Erst nur eher dezent und ich unternahm auch anfangs gar nichts gegen ihre Kitzelattacke. Es war einfach... wie früher, und obwohl ich es hasste, wenn man mich kitzelte, genoss ich gerade jede einzelne Sekunde davon. Es erinnerte mich einfach daran, dass wir früher so glücklich zusammen gewesen waren... und es schenkte mir wohl neue Hoffnung, dass es wieder so sein konnte, wenn ich denn endlich mal über meinen Schatten springen und die Trennung hinter mir lassen würde. Aber das war eben einfach leichter gesagt als getan... Erst nach einigen Sekunden, als ich mich ein wenig hin und her gewunden hatte und langsam keine Luft mehr bekam, griff ich nach ihren Handgelenken, um sie davon abzuhalten, mich weiter zu kitzeln. Mein Griff war nicht besonders fest, aber ich konnte sie dennoch problemlos von weiteren Kitzeleien abhalten. "Das... war nicht nett!" stellte ich noch immer breit vor mich hin grinsend fest. "..das schreit nach Rache!" sagte ich noch feixend, ehe ich ihre Handgelenke blitzartig losließ und meine Hände stattdessen dazu einsetzte, sie jetzt ebenfalls zu kitzeln. Nein, das ließ ich jetzt echt nicht auf mir sitzen. Allerdings sollte sie um Gnade flehn, weshalb ich sie einfach nach hinten aufs Sofa drückte und mich leicht über sie beugte, während ich sie kitzelte... so hatte sie einfach noch viel weniger Einwirkungskraft, als sie ohnehin schon hatte.
Aimee Ich hatte eine kleine Tatsache nicht bedacht. Und zwar die, dass er stärker war als ich und mich so ganz schnell zum aufhören bringen konnte, was er dann nach einer Weile auch tat. Ich wusste schon bevor er es tat das jetzt seine Rache an mir kommen würde. Vorhin hatte ich ja noch gedacht das das nicht passieren würde und vor allem das er das nicht so unfair tat. Schliesslich lag ich hier jetzt auf dem Rücken und konnte fast nichts gegen ihn ausrichten, während er mich hier kitzelte. So schnell ging das eben bei ihm, im einen Moment lachte er noch selbst und jetzt musste ich lachen. "Sasha...Lass das..." brachte ich zwischen dem lachen hervor und versuchte seine Hände irgendwie abzuwehren. Dazu musste ich mich noch konzentrieren ihn nicht zu treten, das tat ich ja auch gerne wenn mich jemand kitzelte. Das machte ich aber meistens ganz automatisch, da konnte ich nichts für. Zumindest redete ich mir das immer ein, da ich ja eigentlich niemandem weh tun wollte. Wie ich es hasste wenn er mich kitzelte, dann konnte ich nämlich erst recht nichts dagegen tun, was mich noch ein wenig mehr ärgerte. "Sasha...Bitte." stiess ich hervor und konnte eine Hand von ihm dann festhalten, wand mich ein wenig unter der anderen damit er endlich aufhörte. Inzwischen hatte ich Tränen in den Augen und mein Bauch hatte sich ein wenig verkrampft. Dazu kam das ich inzwischen Hunger hatte, schliesslich hatte ich schon früh am Morgen begonnen alles in die Kisten zu räumen, hatte zum Frühstück nur eine Banane gehabt und dazwischen hatte ich mit Sasha nur etwas getrunken. Da war doch klar das ich jetzt langsam Hunger bekam, schliesslich wurde es langsam Abend. ich fragte mich auch schon wann Sasha gehen musste und hoffte einfach das er heute gar nicht mehr gehen würde, sondern wir nochmals irgendwas auf der Couch machen würden und dann würde ich in seinen Armen einschlafen, dann würde ich sicher auch keine Albträume bekommen so wie in den letzten Nächten.
Sasha Ha, da hatte ich sie definitiv unter Kontrolle, sowas von... vielleicht brauchte ich sowas manchmal auch einfach, zu wissen, dass ich die Überhand hatte. Nur, um mein Ego ein wenig weiter in die Höhe zu pushen, wobei ich ja sowieso alles andere als schüchtern war und das wusste Aimee ja auch. aber es war ja wirklich süß, wie sie hier darum bettelte, dass ich endlich aufhörte. Nagut, wollte ich ihr den Gefallen halt mal tun, immerhin wollte ich auch nicht, dass sie mir hier irgendwann an ihrem eigenen Lachen erstickte. Das nun wirklich nicht, nein. "Nagut, okay... weil du's bist." sagte ich schließlich uns ließ auch mit der zweiten hand von ihr ab, damit sie erstmal wieder tief durchatmen konnte. Weiterhin zierte ein sehr breites Grinsen meine Lippen, weil ich gerade einfach wirklich ziemlich gute Laune hatte und das war in letzter Zeit wirklich sehr selten vorgekommen... aber jetzt war Aimee wieder hier und konnte mir scheinbar mit Leichtigkeit zu einem Grinsen oder einem herzlichen Lachen verhelfen. __ sry, grad keinen kopf für lange texte q.q