Sasha Ja, unter anderem deswegen. Einfach weil sie immer wieder mit meinem miesen Verhalten konfrontiert wurde, trotzdem aber an meiner Seite blieb und mich sogar ab und an noch aufzubauen versuchte. Unkompliziert war also wohl nicht ganz die richtige Formulierung für das, was sie alles mit mir durchmachen musste. Sie war wirklich mehr als nur tolerant, sie... sie war für mich einfach perfekt und wahrscheinlich auch wirklich die einzige Frau auf Erden, die mit alledem so klar kommen konnte. Jede andere hätte mich schon verlassen, als sie das mit meinem mörderischen Job herausgefunden hatte. Aber sie blieb nach wie vor, war sogar mit mir auf einen anderen Kontinent gezogen. Ich sollte viel lieber alles dafür tun sie festzuhalten, als sie immer wieder mit solchen Aktionen von mir wegzuschieben... das war einfach nur dumm, alles andere als von Vorteil und ich machte mir damit mein ohnehin schon mies zugerichtetes Leben nicht gerade besser. "Ja... einfach weil du trotz allem immernoch da bist. Keine andere würde das machen.." redete ich weiter, wobei es leicht gemurmelt war. Ich zog sie in meine Arme, wollte sie einfach ganz nah bei mir haben, einen ruhigen Moment mit ihr genießen, wo ich doch gerade wieder so unnötig einen Streit angezettelt hatte, der leicht hätte eskalieren können. War ja aber zum Glück verhindert worden. "Aber wenn das für dich in Ordnung wäre, dann fänd ichs schon cool, wenn du vielleicht 'ne Stunde weniger arbeiten würdest pro Tag... oder unter der Woche einfach mal an einem Tag drei, vier Stunden kürzer, damit wir mehr Zeit füreinander haben.." fügte ich doch eben noch eine kleine Bitte an. Ja wie gesagt, ich war stur..
Trust me, I know when you look at me you see nobody at all. #StickToYourGuns #KonzertImMai*-*
Aimee Mir wurde ganz warm ums Herz als ich seine Worte hörte und schmiegte mich an meinen Freund. Manchmal war er eben ein Idiot und hatte seine Eifersucht nicht im Griff, aber ich liebte ihn und konnte darüber hinwegsehen. Solange es bei der Eifersucht blieb und er nicht wieder mit schlimmerem ankam. Ein Lächeln zierte meine Lippen und ich schloss die Augen, um mich einfach zu entspannen. Denn das wollte ich erstmal tun, da ich genau wusste das ich es nicht mehr könnte wenn er arbeiten war. ich schaffe es nicht mich zu entspannen wenn ich alleine war, hatte Angst das plötzlich irgendwer da war und mich umbringen oder entführen wollte. Ich wusste das wir hier eigentlich in Sicherheit waren, aber die Angst blieb trotzdem bestehen. Das war der Grund weshalb ich erst entspannt schlafen konnte, wenn Sasha wieder von seiner Arbeit da war. Und das war meistens erst so um vier um Morgens, weshalb ich auch echt müde war. Aber morgen könnte ich ausschlafen und wir würden den Tag zusammen verbringen. Zumindest den nachmittag, Sasha wollte bestimmt bis am Mittag schlafen. "Das kann ich ruhig machen Schatz..." ging ich auf seine Bitte ein und strich sanft über seine Brust. Meine eifersüchtigen Gedanken konnte ich noch gut verdrängen und gerade war doch alles wieder gut zwischen uns. Sasha war nicht mehr sauer, eifersüchtig, was auch immer und ich auch nicht. Trotzdem wollte ich nicht das er das Geld in irgendeiner Weise anrührte um für mich irgendwas zu bezahlen. Dazu gehörte auch die Wohnung, weil wir ja beide daran zahlten. Also nein, er sollte das nehmen wenn er sich was leisten wollte, aber nichts für mich. Das war ihm hoffentlich klar, genauso das ich eben nichts von meinem Boss wollte.
nich viel, aber kopf kaputt und leer und unkreativ und meeeeh... ._.
Sasha Und sie würde sogar weniger arbeiten gehen, mir zu Liebe... sie war wahrscheinlich wirklich die einzige Frau, die es mit mir aushalten und auch noch meinen Wünschen nachkommen konnte. Ich sollte mich lieber darum bemühen sie festzuhalten, statt ihr dauernd zu misstrauen und zu unterstellen, dass sie mich womöglich betrog, nur weil ich Komplexe hatte, was mich selbst anging. Weil ich dachte, dass sie mich mit Sicherheit so kaputt gar nicht mehr haben wollte, dass sie es mit so ziemlich jedem anderen Kerl auf Erden besser haben würde, als mit mir. Solche Gedanken würde ich in Zukunft aber für mich behalten, sie ihr gar nicht erst mitteilen... sie machte sich mit Sicherheit so auch schon genug Gedanken darüber, wie es um meine Psyche überhaupt stand. Zu sagen, dass mit mir alles in Ordnung war, würde nämlich keinesfalls der Wahrheit entsprechen. Aimee die Wahrheit darüber zu sagen, was in meinem Schädel alles vorging, würde ich allerdings nur dann tun, wenn es absolut keinen anderen Ausweg gab. "Danke.." murmelte ich ihr noch zu, drückte ihr anschließend einen leichten Kuss auf den Haaransatz und legte dann enger meine Arme um ihren zierlichen Körper, strich ihr leicht über den Rücken. bevor ich zur Arbeit musste, wollte ich noch jede einzelne Minute mit ihr auskosten, genießen, mir keine Eifersuchtsgedanken mehr machen.
What have I done and what have I become? I saw the devil today and he looked a lot like me.
Sorry, das so lange nichts mehr kam... ._. Es ist auch nicht viel :|
Aimee Endlich konnte ich mich für den heutigen Tag entspannen und mich nur noch an ihn lehnen. Die Arbeit im Laden strengte an und wenn Sasha dann noch stress machte, bestand mein ganzer Tag nur noch aus Stress und schlechter Laune. Und Eifersucht, welche ich gut verdrängen und ausblenden konnte. Wahrscheinlich würde ich deswegen auch irgendwann mal platzen und mich mit ihm streiten, aber das sollte noch lange nicht passieren. Zumindest ein paar Tage Ruhe wollte ich jetzt mit ihm haben und einfach weitermachen. Also mit einem bisschen gekürzten Tag. Müsste ich nur noch meinen Chef dazu bringen, was aber nicht schwer sein sollte. Er war froh darüber, das ich mich um seine Kinder kümmerte und er nicht mehr alles alleine hinkriegen würde. Nun sollte ich meine Gedanken aber Sasha zuwenden, bevor er für die halbe Nacht verschwinden würde. "Wie viel Zeit hast du noch?" fragte ich ihn leise und strich sanft über seinen Unterarm, schloss die Augen. Ja, ich war müde, was sich jetzt auch zeigte, trotzdem wollte ich was mit ihm machen. Auch wenn ich mir sicher war, das wir heute nicht mehr viel tun würden, sondern das eher auf morgen verschoben. Wir hätten dann den ganzen Tag für uns, wenn Sasha mal wach war, und konnten alles machen was wir wollten. Die Arbeitstage zogen sich viel zu lange und unser freier Tag war viel zu kurz. Zumindest kam es mir so vor.