Sasha Das war eine wirklich gute Frage, muss ich sagen. Ich hatte mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wo genau es für uns beide endgültig hingehen würde, nur eins stand fest - es würde von unserem jetzigen Standpunkt ziemlich weit weg sein, denn nur so konnten wir uns wenigstens halbwegs in Sicherheit wiegen. Hier in der Umgebung müssten wir ja jedes Mal aufpassen, wenn wir irgendwo um die Ecke gingen und so ein Leben wollte ich Aimee nicht zumuten. Allgemein müsste sich wohl vieles ändern, damit das zwischen uns beiden wieder besser funktionierte... ich meine, wir liebten uns nach wie vor, daran bestand absolut kein Zweifel, aber dass ich einen - sehr mild ausgedrückt! - dermaßen ungewöhnlichen und auch gefährlichen Job hatte, schien uns doch ziemlich zu spalten, was ich inzwischen einsah. Dennoch würde es mir nicht leicht fallen, mich davon zu verabschieden. "Weiß ich noch nicht genau... aber auf jeden Fall weit weg, anders geht's ja nicht." sagte ich also und besah mir dann schließlich den Verband, als Aimee damit fertig war. Doch, der saß ordentlich fest und so musste das in diesem Fall auch sein, sonst würden wir Morgen in einem Blutbad aufwachen, ausgelöst durch meine Stichwunde. Ich wollte mir jetzt noch was anderes über ziehen, aber vielhatte ich hier nicht. Wenn ich Glück hatte, waren noch ein zwei Tshirts und vielleicht ein Pulli vom letzten Mal da. Und die eine oder andere Jeans eventuell, aber daran zweifelte ich noch. Was bequemes zum Schlafen hatte ich hier jetzt nicht, aber ich würde es überleben. Die Schmerzen waren wohl das größere Problem. Ich stand auf und ging zu dem Schrank, um nach Klamotten zu sehen, die ich darin vielleicht noch hatte liegen lassen. Tatsächlich, das schwarze Shirt, das ich schon irgendwie gesucht hatte lag hier noch rum... und der schwarze Hoodie einer Metalband, die ich doch auch gerne mal wieder live sehn wollte, wie mir grade auffiel. Naja, wenn wir wieder Luft hatten, dann konnte ich immernoch danach sehen. Ich schüttelte den Pullover kurz aus, bevor ich ihn mir überzog. Schließlich würde es die Nacht über hier kaum wärmer werden...
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Aimee Weit weg...So etwas in der Art hatte ich schon geahnt und deshalb überraschte es mich überhaupt nicht das er das jetzt sagte. Trotzdem fragte ich mich was mit meinen Eltern und Ian passieren würde. Waren sie in Gefahr? Vielleicht sollte ich meinen Freund das fragen, wenn sein Boss mich kannte war es doch ein leichtes meinen oder seinen Eltern etwas anzutun. Falsch lag ich mit dieser Vermutung auf keinen Fall und Ian müsste auch aufpassen. Wie ich seinen Job doch verfluchte. Er verletzte zu viele Leute und kostete zu vielen das Leben. Es war nicht gut für ihn und auch wenn das jetzt vielleicht egoistisch war, für mich war es noch viel schlimmer. Ich war mir jetzt schon sicher das ich es nicht schaffen würde zu schlafen. Mein Blick lag auf ihm während ich beobachtete was er tat und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. So richtig getraute ich mich nicht ihn das zu fragen oder es ihm sogar als Bedingung zu stellen. Vermutlich würde es sowieso nicht gehen, und andererseits war das gerade das einzige was ich wollte. Neben dem das seine Schulter gut verheilte, meine Wunden waren ja nichts dagegen. Lange blieben meine Gedanken allerdings nicht dabei und ich konnte nicht anders als ihn doch zu fragen. "Kannst du nicht aufhören Sasha? Wenn wir doch woanders uns ein Leben aufbauen müssen...geht das nicht ohne das?" fragte ich ihn leise und sah zu ihm. Er sollte genau wissen was ich meinte, ohne das ich es laut aussprach. Er wusste das damit sein Job gemeint war, etwas anderes konnte es nämlich nicht sein. Fast ängstlich wartete ich auf seine Antwort und nestelte an dem Bund des Pullovers rum, hatte den Blick inzwischen abgewendet. Ob ich wirklich die Antwort wirklich wissen wollte? Ich wusste es nicht so recht und insgesamt kam ich mit der ganzen Situation hier nicht mehr zurecht. Sie überforderte mich und ich hatte Angst das ich ihn schlussendlich noch verlieren würde. Auf Dauer würde ich das nämlich nicht mehr aushalten wenn er so weitermachte...Dann musste ich ja die ganze Zeit die Angst haben das das gleiche passierte wie die letzten Stunden, auf was ich gut verzichten konnte. Ehrlich.
Sasha Es herrschte erstmal noch Ruhe, nachdem ich mich wieder auf die 'Bettkante' - war kein Bett in dem Sinne, aber eben an den Rand der Matratze - setzte, unweit von Aimee. Dann aber ergriff sie doch wieder das Wort und was sie mich da fragte, war für mich so ungefähr der halbe Weltuntergang. Sie wusste doch ganz genau, wie es in dieser Hinsicht um mich stand. Ich hatte schon versucht, davon wegzukommen, aber lange war das nicht gutgegangen. Wahrscheinlich war es auch besser, dass ich ihr nicht sagte, dass ich ohne das erledigen von Aufträgen - um nicht töten zu sagen - beinahe sowas wie richtige Entzugserscheinungen gekriegt hatte. Ich war unruhig, zeitweise hyperaktiv oder übersensibel geworden. Das war in einem - mittlerweile geklärten - Streit mit meiner Mum ganz besonders hervor gekommen und sie hatte danach ernsthaft überlegt, ob sie mich nicht zum Psychiater schicken sollte. Ich hatte dann aber wieder mit dem morden angefangen und dementsprechend waren auch die Sucht-Syndrome wieder abgeklungen, es hatte keinen Grund mehr für sie gegeben, sich Sorgen zu machen. Aber Aimee machte sich Sorgen. Nicht nur um unsere Zukunft, sondern auch um mich, das merkte ich. War zwar angesichts der Verletzung an meiner Schulter auch berechtigt... beziehungsweise war allgemein berechtigt, aber man, ich konnte doch einfach nicht anders. "Aimee..." ich seufzte und vermied es, sie anzusehen. "...das hatten wir doch schon. Ich kann nicht einfach... so mir nichts dir nichts damit aufhören, das funktioniert nicht, hab ich schon versucht. Ich bräuchte irgendwas... irgendwas, das mich genug ablenkt, aber ich wüsste nicht, was das sein könnte." sagte ich immer leiser werdend, sah sie schließlich doch einmal kurz an, hielt das aber nicht lange durch und sah wieder auf den Boden vor meinen Füßen.
And everything is running out of control. We got the pockets full of money and a heart made of gold. You gotta keep your head up high and start to move your body and shake your ass. #EskimoCallboy #FinalDance
Aimee Wie sehr wollte ich gerade das er etwas anderes sagte. So etwas in der Art wie er würde es versuchen oder ein einfaches ja. Aber nicht das es nicht ging, das er das praktisch 'brauchte'. Mein Blick lag wieder auf ihm und dieses Mal blieb er auf meinen Freund gerichtet, traurig und verletzt. Er schaffte es nicht mal mich bei seinen Worten anzusehen und das verletzte mich noch ein Stück mehr als die Worte die er sagte. Konnte er mir das nicht mal ins Gesicht sagen? Dann wüsste ich wenigstens das es wirklich so war und er es wirklich versucht hatte aber so...Ich konnte ihm nicht glauben. Vielleicht wollte ich ihm auch einfach nicht glauben, weil ich nicht wahrhaben wollte das er immer dieser Mörder blieb. "Das stimmt nicht..." während meine Stimme vorher noch einigermassen wie meine geklungen hatte, klang sie jetzt unglaublich dünn und verzweifelt. Bis jetzt hatte er einfach keinen richtigen Grund gehabt um damit aufzuhören und hatte deshalb immer weitergemacht. Es konnte sein das ich mir das einfach nur einredete damit ich das andere nicht glauben musste, aber alles war besser als seine Worte zu glauben. "Ich kann das nicht und...bitte, versuch es nochmals...Für mich..." Meine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen und mein verzweifelter Blick lag noch immer auf ihm. Das konnte so nicht weitergehen, ich würde daran zerbrechen und er sollte das verstehen. Vermutlich hätte ich wieder angefangen zu weinen wenn ich nicht schon so viel geweint hätte in den letzten Stunden. Jetzt kamen aber keine Tränen, so sehr es für mich auch gepasst hätte sondern ich konnte ihn nur anschauen. Meine Beine hatte ich angezogen und die Arme drum gelegt, wie zerbrechlich ich wohl gerade wirkte. Sehr vermutlich und wenn ich ehrlich war, wollte ich die Nähe nach der ich mir gerade noch gesehnt hatte nicht mehr. Wie konnte ein Mensch nur so etwas machen?
Sasha Wenn sie nur wüsste... ich log sie nicht an, es war die Wahrheit. Beweisen konnte ich ihr das aber wohl kaum, zumindest nicht, ohne ihr von meinem damaligen Versuch, von der Droge Mord wegzukommen zu erzählen. Und das wollte ich nicht, wirklich nicht. Allerdings wollte ich sie genauso wenig so dasitzen sehn, wie sie es jetzt gerade tat, das war genauso Folter für mich, weil ich einfach ganz genau erkennen konnte, dass sie unheimlich unter alldem hier litt und das wohl ganz allein wegen mir. Aber man... ich glaubte einfach nicht, dass es dieses Mal besser funktionieren würde, wenn ich versuchen würde, von meinem 'Job' wegzukommen. Ich schien das beinahe so sehr wie die Luft zum atmen zu brauchen, es war schrecklich. Aber schon alleine der traurige Ausdruck in Aimees Augen ließ mich einknicken, nachgeben. "Okay... ich werds versuchen, Aimee, aber ich kann dir wirklich nicht versprechen, dass es dieses Mal klappt." Ich seufzte tief und machte es mir dann soweit es ging auf dem Bett bequem, auch einfach deshalb, weil mein Kreislauf es mir schwer machte, weiterhin aufrecht dazusitzen. Die junge Frau sollte sich nur bitte nicht zu viel Hoffnung machen, denn ich selber zweifelte stark daran, dass es desmal hinhaun würde..
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Aimee So wie er das sagte hatte er wirklich keine Hoffnung das es klappen würde. Ich atmete tief durch und schloss dann die Augen, öffnete sie aber wenige Sekunden später wieder um zu sehen das wir hier in dem Bunker waren und nicht in dem Hochhaus. Oder wo sie mich auch gefangen gehalten hatten, mir was es völlig schnuppe was es nun für ein Gebäude gewesen war. Hauptsache ich war inzwischen draussen und konnte mich in Sicherheit wiegen. Obwohl, das konnte ich auch nicht sagen, denn ich in Sicherheit war für mich etwas anderes. "Okay..." murmelte ich leise und lehnte mich gegen die Wand, hatte die Beine immernoch an meinen Körper gezogen. Ich würde nicht schlafen können und so würde ich einfach still sein damit wenigstens Sasha schlafen konnte. Vielleicht würde ich es in der Ruhe auch besser verarbeiten können und irgendwann doch noch ein wenig schlafen. Mein Kopf lehnte gegen die Wand und ich fing an die Wand mir gegenüber genau zu mustern. Ich erkannte Unebenheiten, sprich Kratzer und klitzekleine Risse. Mir gefiel es hier drin wirklich gar nicht und ich wäre am liebsten nach draussen zurück zum Wagen. Nur ging das nicht weil mein Freund sich ausruhen musste und kaum stehen konnte. Jetzt konnte er das vermutlich wirklich nicht mehr, wenn es mir dreckig ging und ich mich hinlegte, konnte ich meistens erst wieder aufstehen wenn ich eine Runde geschlafen hatte. Hoffentlich war das bei ihm genauso.
Sasha Ich war fertig. Sowohl körperlich als auch psychisch, ich war für den Moment wirklich am Ende. Es schien einfach so, als wäre zwischen Aimee und mir dauerhaft eine ziemliche Anspannung und der Streit war denke ich auch immer noch nicht richtig gelöst. Das würde wahrscheinlich auch noch seine Zeit brauchen, aber ich wollte Aimee unter keinen Umständen verlieren oder der Grund dafür sein, wenn sie zu Grunde ging. Ich würde versuchen, mich zu bessern... nur brauchte ich massiv ihre Hilfe dabei, sonst würde das auch dieses Mal nichts werden. Ich kämpfte mich noch ein letztes Mal auf die Beine hoch, um eine Decke holen zu gehen. Die, die noch bei ein paar anderen Sachen im Nebenraum liegen müsste, war zwar nicht besonders dick, aber sie würde doch besser sein als gar keine Decke. So kam ich - nachdem ich sie ausgeschüttelte hatte - mit dem etwas größeren Stück Stoff zurück zu Aimee, zurück aufs Bett. Ich rückte ihr noch immer nicht besonders auf die Pelle, aber ich hoffte, dass sie wenigstens zu mir kommen würde, damit sie nicht fror. So legte ich mich wieder hin, zog die Decke über mich und ließ dabei aber ganz offensichtlich eine Hälfte unbenutzt, wo die junge Frau locker Platz drunter hatte. Aber ich konnte das alles einfach nicht so stehen lassen, würde so nicht ruhig schlafen können. So sah ich einmal kurz zu der jungen Frau hoch, bevor ich anfing zu reden. "Es tut mir leid, Aimee... alles, ich weiß, dass das alles meine Schuld ist. Ich werds wieder gut machen, ehrlich.." Falls das denn überhaupt möglich war, sie würde das alles wohl kaum vergessen können. "..aber ich brauch deine Hilfe. Ohne dich krieg ich das nicht hin.." murmelte ich, sah dann vorsichtig zu ihr hoch, um ihre Reaktion abzuwarten. Sie durfte alles, mich von mir aus runter machen und beschimpfen so viel und so lange sie wollte, aber sie sollte mich um Himmels Willen nicht verlassen. Wenn sie den Sasha zurück haben wollte, den sie einst kennen gelernt hatte, dann musste sie mir bei dem 'Entzug' unter die Arme greifen, mir helfen. Allein hatte ichs schonmal versucht, das funktionierte - offensichtlich - nicht...
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Aimee Anscheinend hatte er doch keine Lust zu schlafen, denn als erstes holte er eine Decke und als zweites fing er wieder an zu reden. Ich wollte nicht mehr reden, nicht noch mehr darüber nachdenken und vor allem wollte ich ihn schlussendlich nicht noch durch meine Worte verletzen. Das letzte was wir nun nämlich gebrauchen konnten war ein Streit und ich hatte wirklich Angst das das passieren könnte. Ob er überhaupt noch die Kraft dafür hatte? Vielleicht würde es doch nicht passieren und ich könnte ihn richtig zusammen stauchen, meine ganze Wut an ihm auslassen. Diesen Gedankten vertrieb ich schnell wieder, wie könnte ich meinen Ärger an ihm auslassen wenn er verletzt und total am Ende war. Nein, das würde ich auf keinen Fall tun und so schwieg ich erstmal eine ganze Weile, bis ich ihm antwortete. "Ich bin da um dir zu helfen, keine Sorge..." murmelte ich leise und fuhr mir durch die Haare. Auf das davor ging ich lieber nicht ein, denn mir fiel kein Weg ein mit dem er es wieder gut machen könnte. Das einzige was mir helfen würde war es zu verarbeiten und mit dem abzuschliessen, da konnte er mir nicht allzu gut helfen. Ich wollte da auch gar keine Hilfe, sondern wollte es alleine schaffen. Sasha hätte das auch verstanden, wäre es laut ausgesprochen worden. "Werd erstmal wieder gesund und dann schauen wir weiter." fügte ich noch hinzu und kam aus der Ecke raus, um mich zu ihm zu legen. Mit einer Hand hob ich die decke an und kroch darunter, ohne zu zögern zu Sasha, so dass ich wenigstens seine Nähe und seine Wärme hatte. Mein Kopf lag auf seiner unverletzten Schulter und ich hatte meinen Arm über seinen Bauch gelegt. Meine vorigen Gedanken das er mich nicht berühren sollte blendete ich aus, jetzt wollte ich seine Nähe wieder und ich wollte das er mich festhielt. Auch wenn nur mit einem Arm, denn mit dem anderen konnte er ja schlecht was anfangen. Ob ich noch was sagen sollte? Meine ganze Wut hatte ich jetzt einfach mal weggesperrt und stattdessen waren einfach die Gedanken an seinen Boss da. "Tut mir leid das ich dich vernachlässigt habe Sasha." sagte ich und richtete mich nochmals ein wenig auf, um ihm ins Gesicht zu sehen und einen Kuss auf seine Wange zu drücken.
Sasha Gut, sie würde mir also mit der ganzen Sache unter die Arme greifen... war auch nötig, ohne ging nicht und das schien sie einzusehen. Ich glaubte dennoch, dass sie nach wie vor stinksauer auf mich sein musste und ich konnte es ihr ja nicht mal verdenken, es war absolut angebracht. Meine Hoffnung blieb nur einfach, dass wir wieder glücklich miteinander werden konnte. Ob das letztendlich wirklich wieder so harmonisch zwischen uns beiden laufen würde, wie es vor ein paar Jahren gewesen war, das stand eben noch offen und konnte ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich hoffte es inständig. Ich schien mich erst dann ein wenig von all den Gedanken in dieser Richtung verabschieden zu können, als sie wieder zu mir kam und mit einen Kuss auf die Wange drückte. Klar, sie würde es nach wie vor abartig finden, was ich getan hatte und immernoch tat, aber aufgeben wollte sie mich scheinbar nicht und das erleichterte mich einfach ein wenig. Es sei denn natürlich, sie blieb nur aus Mitleid hier, weil ich verletzt war und es mir richtig dreckig ging. Aber würde Aimee sowas machen? Ich schüttelte den Gedanken ab und legte einen Arm um sie - den Unverletzten logischerweise, alles andere wäre ziemlich dämlich gewesen. "Okay.." murmelte ich noch, wobei ich mich zu einem leichten Lächeln rang, was angesichts meiner momentanen Lage und meiner körperlichen Verfassung aber doch recht schwer fiel, weshalb es nur recht flüchtig war und auch bald erloschen war. Ich machte die Augen zu, atmete einmal kurz etwas tiefer durch. Ich war einfach hundemüde und gähnte jetzt auch einmal leicht. Morgen würde ein neuer Tag sein und ich hoffte einfach, dass alles bereits besser war, wenn ich wieder aufwachte.
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Aimee Seine Nähe tat überraschenderweise doch gut und ich konnte ein paar Sekunden die Augen schliessen ohne das die silbrigen Augen in meinem Kopf rum spukten. Zwar würde ich trotzdem nicht einschlafen können, aber das würde irgendwann schon noch kommen, spätestens wenn ich wirklich todmüde war. So wie Sasha hier neben mir, auch wenn ich das wohl kaum werden würde, alleine weil ich nicht so stark verletzt war. "Okay..." wiederholte ich leise und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Langsam kam die Frage in mir auf was wir morgen genau machen würden, auch wenn es recht klar war. Aus der Stadt raus fahren und uns irgendwo etwas suchen was einigermassen sicher war. Vielleicht würden wir auch ein paar Tage lang fahren, bis in den Süden. Gegen den Süden hätte ich wirklich nichts, aber genauso wenig hatte ich etwas dagegen wenn wir in den Norden fahren würden. Irgendwann wenn seine Wunde gut verheilt war würden wir fliegen. Ein anderes Land, wenn nicht sogar ein anderer Kontinent gefiel mir in Gedanken immer mehr und ich dachte an das Angebot aus London das ich abgelehnt hatte. Ich würde bestimmt auch woanders einen Job finden und Sasha würde das genauso gut können, ohne Leute zu ermorden. Das waren aber alles nur lose Gedanken und ohne das ich es bemerkte war ich bei denen eingeschlafen. Es war, noch, ein relativ ruhiger Schlaf und ich träumte von Kängurus und leuten die Didgeridoos spielten. Im Hintergrund sprangen Eidechsen herum. Wenigstens träumte ich noch nicht von seinem Boss, das war das positivste an diesen komischen Träumen, die die ganze Zeit so weitergingen.
Sasha Für mich war das keine besonders schöne Nacht. Ich konnte nicht unbedingt gut schlafen, was zum Teil wohl an der schmerzenden Wunde lag.. andererseits plagte mich jedes Mal, wenn ich zwischendurch aufwachte, ein unheimlich schlechtes Gewissen, weil ich Aimee das alles antat, einfach weil der ganze Mist hier ganz allein meine Schuld war. Auch, als ich letztendlich gar nicht mehr schlafen konnte und schon über eine Stunde wach lag, ließen mir die Gedanken keine Ruhe und ich griff schließlich nach meinem Handy, um auf die Uhr zu sehen. Es war ein paar Minuten vor 9, also nicht unbedingt zu früh, um aufzustehen. Ich löste mich vorsichtig von Aimee und richtete mich auf, rieb mir mit einer Hand übers Gesicht. Ich musste ziemlich fertig aussehen, aber das war wohl auch nicht weiter verwunderlich angesichts der Wunde und des Schlafmangels dazu. Ich sah noch einen Augenblick zu der jungen Frau hinunter, musterte sie einfach und dachte darüber nach was ich machen würde, wenn ich sie wieder verlor. Weil ich aber nicht zu einem Ergebnis, sondern nur zu einem leisen Seufzen kam, weckte ich sie dann vorsichtig mit einem sanften Kuss. "Wach auf, Aimee... wir müssen weiter." murmelte ich ihr anschließend noch zu, strich ihr kurz über die Wange. Gott nein, ich durfte sie echt nicht endgültig verloren haben.
Aimee Die ganze Nacht über waren diese Träume geblieben, gingen von gelben Minielefanten bis zu schlussendlich violetten Riesenspinnen. Bei denen war es dann auch eher besser das Sasha mich aufweckte, denn Spinnen waren so überhaupt nicht meins und dann auch noch welche die grösser waren als ich...Nein, da war die Ausblick auf einen Tag im Wagen eindeutig besser, vielleicht sollte ich ihn dann auch mal ablösen. Wenn wir eine weite Strecke fahren würden, hätte er schon nichts dagegen. Zumindest glaubte ich das gerade, weil die meisten Highways ziemlich gerade waren wenn es übers Land ging. Und so fähig war ich schon um seinen Wagen nicht zu killen. "Welche Uhrzeit haben wir denn?" fragte ich leise und strich mir über die Augen und ein paar Haare aus dem Gesicht, bis ich mich schlussendlich ein wenig aufsetzte. Langsam kam alles wieder hoch was in den letzten Tagen passiert war und ich schaute besorgt zu ihm rüber, versuchte zu erkennen wie sehr die Wunde schmerzte. War aber gar nicht so leicht, da er einfach nur total fertig aussah und ich keine Ahnung hatte, was jetzt Schmerz, Schlafmangel oder Stress war. Ob es auszuhalten war? Vielleicht sollte ich ihm wirklich ein wenig mehr helfen um ihn so ein wenig zu entlasten aber ich hatte keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Schliesslich hatte ich keine Ahnung wohin er wollte und ob sein Ex-Boss uns wirklich verfolgen würde. Ich hoffte nicht, denn mehr von solchen Ereignissen würde ich definitiv nicht aushalten.
sry, ziemlich kurz, aber arbeit raubt mir jeglichen elan x.x ___
Sasha "Kurz vor Neun.." beantwortete ich Aimees Frage und sah sie an, bevor ich nur mit Mühe den Blick von ihr abwandt, um langsam aufzustehen. Mir tat ungefähr alles weh. Naja, wahrscheinlich nicht, aber so fühlte sich das grade an, als würde sich der Schmerz am Arm langsam aber sicher immer weiter ausbreiten und das in meinem gesamten Körper. Wahrscheinlich hatte ich einfach auch unbequem gelegen... hatte kaum eine Position gegeben, in der ich absolut keine Schmerzen gehabt hatte. Ich verzog jetzt einmal kurz das Gesicht und sah mir den Verband genauer an, der nirgends rot war. Na wenigstens schien ich es so zugenäht zu haben, dass es nicht mehr geblutet hatte, war die Hauptsache in diesem Augenblick. Konnte ja nich wissen, dass das am morgigen Tag schon wieder alles ganz anders sein würde. "Willst du lieber Richtung Norden oder Süden..?" fragte ich und tat beinahe so, als wäre das eine völlig beiläufige Frage, als wäre es nicht unbedingt wichtig. Ich wollte wohl einfach die Situation runterspielen, weil ich ganz genau wusste, dass ich halb wahnsinnig werden würde, wenn ich mir selber klar machte, dass ich nicht nur meins, sondern auch das Leben meinem über alles Geliebten mehr als nur ein bisschen versaut hatte.
Passt schon :3 Dauert bei mir auch ein wenig momentan ^-^ ----
Aimee Die erste Frage die in meinem Kopf auftauchte war wieso er mich nicht früher geweckt hatte. Wollten wir nicht so schnell wie möglich so weit wie möglich hier wegkommen? Oder hatte ich irgendetwas falsch verstanden? Die zweite war dann wieso er das nicht einfach entschied, mir war es relativ egal wo wir denn nun hingehen würden. Der Punkt war das ich mein Leben sowieso umkrempeln musste, dann war es mir vollkommen egal ob wir denn nun in den Norden oder in den Süden fuhren. Aber gerade tendierte ich in Richtung Norden, weil es Sommer war und ich zu viel Hitze nicht vertrug. "Norden...Werden wir schlussendlich noch fliegen?" fragte ich leise und stand auf, wäre fast umgekippt. Wir brauchten eindeutig etwas zu essen, langsam bemerkte ich das da was fehlte. Wenigstens knurrte mein Magen nicht, passierte sehr selten bei mir. Als ich mich sicher auf den Beinen fühlte, ging ich zu meiner Tasche um meine Haare zu bürsten und dann zusammen zu binden, bevor ich das wieder einpackte und zu meinem Freund sah. Von mir aus konnten wir eigentlich gehen, ich wusste nicht ob wir noch bei seinem Verband irgendwas machen mussten oder was in die Richtung. Langsam kam das beklemmende Gefühl das wir hier in der Falle sässen würden sie jetzt kommen oder das es einbrach. Dazu gab es kein Licht, weil es ein Bunker unter der Erde war und das erinnerte mich daran das es bestimmt tausende Spinnen hier geben musste. "Können wir gehen?" fragte ich in der nächsten Sekunde nachdem ich das gedacht hatte und sah ihn an, wollte hier jetzt doch so schnell wie möglich raus. Wie hatte ich hier bitte schlafen können?
Sasha Norden also. War für mich völlig okay, konnte ich gut mit Leben. Zwar hätte ich auch nichts gegen hohe Temperaturen gehabt, aber ich war da wie gesagt schon recht flexibel und ich wollte Aimee einfach die Wahl lassen was das anging. Ich nickte diesbezüglich allerdings bloß kurz und als sie ihr Zeug wieder fertig eingepackt hatte, nahm ich auch einfach ihre Sachen - mit dem unverletzten Arm natürlich, der andere tat inzwischen beinahe noch mehr weh als am vorherigen Tag - und gab ein knappes "Ja, je schneller desto besser." von mir. War auch eher gemurmelt. Ich hatte nicht unbedingt einkalkuliert so lange zu schlafen, aber einen Wecker hatte ich mir nun auch nicht am Handy gestellt und außerdem hatte ich den Schlaf der Wunde wegen wohl auch einfach gebraucht. Ich sah noch einmal kurz zu Aimee, bevor ich mich dann auch schon in Bewegung setzte und mit ihr zu der Luke zurück ging, durch die wir hier runter gekommen waren. So weit war es zum Glück ja nicht, ich hatte so das Gefühl, dass es mit meinem Gleichgewichts- und Orientierungssinn schon so ein kleines bisschen hakte. Schließlich stellte ich ihre Sachen auf dem Boden ab, um die Leiter nach oben zu klettern und die Luke zu öffnen, wo mir direkt ziemlich helles Licht entgegen kam, gegen welches ich erstmal kurz anblinzeln musste. Wir waren eigentlich wirklich zu spät dran mit dem Flüchten.. das Frühstück würde noch ein paar Stunden warten müssen, bis wir ein paar hundert Kilometer von hier weg waren. Ich wies meine Freundin an, mir ihre Sachen zu geben. Mit der Tasche oben angekommen sah ich nach unten in den Bunker, forderte Aimee mit meinem Blick auf, hoch zu kommen... wobei ich das wahrscheinlich gar nicht müsste. Konnte mir nicht vorstellen, dass sie gerne da unten geblieben wäre.
Behind this soft exterior lies a warrior... but a broken one. #FuckedUp
Aimee Ich folgte ihm durch die Gänge und fragte mich immer mehr ob wir die Wunde gut genug versorgt hatten. Sie schien im weh zu tun, sehr sogar und ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ausruhen konnte er sich erstmal nicht, da er bestimmt eine ordentliche Strecke zurücklegen wollte und auch selbst fuhr. Trotzdem fragte ich mich ob das mit dem Faden wirklich eine Gute Idee gewesen war, vielleicht war der nicht sauber. Besser gesagt er war bestimmt nicht sauber, wie sollte er das auch in so einem Bunker. Ich hoffte einfach das er keine Blutvergiftung davon bekam. Denn wenn er eine bekommen würde, wären wir auf Deutsch gesagt am Arsch. Er müsste ins Krankenhaus und dort behandelt werden, bevor eines seiner Organe versagte und er mir verreckte. Wäre überhaupt nicht gut, dann wäre ich schlussendlich noch alleine mit diesem Typen und wüsste nicht was machen.Vermutlich würde ich dann wirklich abhauen, auf einen anderen Kontinent, vielleicht Australien. Australien war schön, ein kleiner abgelegener Ort wo ich einfach irgendwas machen würde. Ich war ja noch jung, würde bestimmt irgendwo eine Ausbildung machen können wenn es wirklich darum ging das ich versteckt blieb und mit dem Geld würde das bestimmt auch in Ordnung gehen. Ich wusste überhaupt nicht weshalb ich über so etwas nachdachte, würde nicht passieren. Als er zu mir runterschaute, bemerkte ich erst das er erwartete das ich hochkam und das war ich dann auch schnell. Es waren nur diese Gedanken gewesen, die mich abgelenkt hatten, die es geschafft hatten das ich eine Gänsehaut hatte. Da ich noch wusste wo der Wagen stand, ein glattes Wunder, ging ich auch gleich in die Richtung, schliesslich wollten wir fahren und nicht noch ewig warten. Ich wusste nicht warum es mir so leicht fiel das alles zurückzulassen. Vielleicht lag es einfach daran das es mir wichtiger war Sasha nicht nochmals zu verlieren.
sorry, wieder nur kurz, aber grrr... >.< achja, so ganz by the way... wir können das sicher einfach überspringen, dass sie Sashas Sachen noch holen gehen müssen? Weil das lohnt sich ja voll nicht, passiert ja nichts wichtiges bei. xd ____
Sasha Zügig ging ich mit Aimee wieder zurück zu meinem Wagen. Ich wusste jetzt noch nicht, wie lange der Arm das Autofahren mitmachen würde, aber es würde wohl reichen, damit wir erstmal - zumindest für ein oder vielleicht zwei Stunden - sicher waren, eine Pause einlegen, was Essen und vielleicht nochmal meinen Arm versorgen konnten. Ich würde Aimee nur ungern das Steuer überlassen. Ich wusste zwar, dass sie keine schlechte Fahrerin war und mein 'Baby' sicher gut behandeln würde, aber sie würde viel zu sehr auf die Verkehrsregeln bedacht sein. Darauf wurde - geschwindigkeitsmäßig gesehen zumindest - jetzt nämlich kein Wert gelegt, je schneller wir hier weg waren, umso besser. So schloss ich den Wagen mittels Knopfdruck auf und verstaute Aimees Sachen im Kofferraum, ehe ich diesen auch schon wieder schloss und mich auf den Fahrersitz sinken ließ. Ich schnallte mich an und sah dann noch einmal zu meiner rechten Schulter. Es war schon wirklich sehr unvorteilhaft, dass ich mit dem rechten, verletzten Arm auch noch schalten musste... seufz. Naja, würde schon schiefgehen. Ich musste das ganze hier durchstehen, schlapp machen stand nicht zur Debatte. Um mich machte ich mir dabei allerdings keine Gedanken, viel mehr um Aimee. Sie sollte sich wieder ein Leben aufbauen können, irgendwo anders, sicher und in Frieden. Wo ich abblieb war mir persönlich ziemlich egal, immerhin hatte ich in meinem Leben sowieso schon so ziemlich alles verbockt, was ich hätte verbocken können.
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Okay erstmal...Es tut mir echt leid das ich erst jetzt schreibe, obwohl ich gesagt habe das ich viel früher mache...aber..ich weiss nicht mal wieso ich nicht geschrieben habe, Zeit hätte ich gehabt ._. Sorry :3 -----
Aimee Es herrschte Schweigen zwischen uns, was sich eindeutig nicht gut anfühlte. Bestimmt bemerkte er wie besorgt ich um ihn war, was ich mir die ganze Zeit für Gedanken um seinen Ex-Boss machte. Dieser Typ war aber nun mal richtig furchteinflössend und ich war nur eine junge Frau die insgesamt ein wenig ängstlich war. Ich wollte lieber gar nicht wissen was diese Typen von mir denken mussten, genauso wenig wie ich wissen wollte was Sasha durch den Kopf ging. Schweigend stieg ich in den Wagen und schnallte mich an, konnte ja nichts anderes tun. Er würde fahren, er würde mich nicht ans Steuer lassen und so konnte ich einfach nichts tun. Es war einfach besser wenn ich die Klappe hielt und ihn in Ruhe liess, glaubte ich zumindest. Der Grund weshalb ich ruhig war. Glaubte ich zumindest. Durch die Ruhe lenkten sich meine Gedanken aber auf unsere Beziehung und ich fühlte mich automatisch noch schlechter. Würde es nach diesen Erlebnissen überhaupt je wieder funktionieren? Ich wollte ihn nicht verlieren, wirklich nicht. Aber ich wollte auch nicht das unsere Beziehung nur noch aus Schweigen bestand. Ich bemerkte nicht mal über was für einen Mist ich hier nachdachte, aber als ich plötzlich spürte wie etwas auf meine Hand tropfte, bemerkte ich das ich weinte. Nicht das auch noch. Aber jetzt wo die Tränen erstmal liefen konnte ich sie auch nicht mehr zurückhalten, wollen wir einfach mal hoffen das Sasha einfach weiter fuhr und es ignorierte. Ich strich mir über die Wangen und versuchte sonst ganz ruhig zu sein, was auch recht einfach klappte. Es war alles gut, wir würden jetzt einen Neuanfang machen und sein Boss würde uns nicht finden. Nie.
ich hatte eh kein internet, haha. ^^ also alles halb so schlimm :) sorry wird jetz auch nich so lang, keine zeit >.< ____
Sasha Es dauerte ein kleines bisschen, bis ich es mitbekam, aber Aimee war am Weinen. Und ich wusste ganz genau, dass ich daran schuld war. Dass ich einfach für das alles hier die ganz alleinige Schuld trug und dass ich es nie im Leben wieder unvergessen machen konnte. Aber ich wollte zumindest nachdem wir außer Gefahr waren wirklich alles besser machen... mir einen normalen Job suchen, arbeiten gehen, der Frau meiner Träume ein gutes und vor allem nicht mehr kriminelles Leben schenken. Ihr am besten auch alle ihre Wünsche erfüllen, egal was ich dafür einstecken musste. Ich hatte einfach mehr als nur einiges wieder gut zu machen. Ich biss die Zähne jedes Mal beim Schalten zusammen, grade in der Stadt bei den ständigen Ampeln war das alles ziemlich schmerzhaft... meine Psyche blutete wegen Aimee, mein Körper wegen meiner eigenen Dummheit. Löste beides verdammte Schmerzen aus. Als wir dann auf der Autobahn waren ergriff ich nur zögernd wieder das Wort. "Aimee? Könntest du vielleicht ab jetzt schalten, wenns nötig is..? Meine Schulter... naja." murmelte ich so vor mich hin, allerdings noch so laut, dass es wohl irgendwie verständlich sein würde. Nur alleine würde ich das mit dem Fahren nicht mehr allzu lange packen, ohne dabei vor Schmerzen aufzujaulen.
Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit, doch es gilt zu streiten, stehe bereit. Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg. Kämp' für eine Welt, die das Leben verdient! #Apokalypse
Passt schon so, bin nicht zu mehr in der Lage xD Ich hab noch sieben Prüfungen bis am 19 Dezember -.- ------- Aimee Wie froh ich doch war das er mich einfach in Ruhe liess und nicht versuchte mit irgendwelchen Worten mich zu trösten. Mal davon abgesehen das es gar nicht geklappt hätte, wollte ich weinen. Ich wollte mich einfach ausweinen und dann wäre auch alles wieder gut, da war ich mir sicher. In letzter Zeit weinte ich einfach viel zu oft in seiner Gegenwart, das beunruhigte mich. Seit wann war ich so übersensibel? Okay, sensibel war ich schon immer gewesen, aber das ich doch so oft heulte...Das musste eindeutig am Stress liegen. Wie ich es hasste so gefühlsduselig zu sein. Als er dann aber das Wort an mich richtete, zuckte ich zusammen und strich mir schnell über die tränennassen Wangen. Eigentlich war es ja auch egal ob die nun nass blieben oder nicht, aber ich wollte aufhören zu heulen. Ich wusste nämlich genau das ich ihm so nur genau vorführte was er angerichtet hatte und das wollte ich wirklich nicht. Er sollte nicht noch mehr Leiden, die Schulter tat da eindeutig schon gut. "klar, kann ich machen...Musst nur etwa sagen wann..." murmelte ich leise und ging in meinem Kopf die Regeln vom schalten durch. Ja, ich hatte den führerschein. Nur fuhr ich viel lieber Rad oder liess mich von Sasha fahren. Ehrlich gesagt, war ich seit der Prüfung nicht mehr selbst vor dem Steuer gesessen, hatte es eigentlich auch nicht vor. Wieder strich ich mir über die Wangen und atmete tief durch. Ich brauchte nur ihn um glücklich zu sein. Nicht mehr. Okay..vielleicht noch meine Musik.