Jup ^^ ------- Aimee Seine letzten Worte zauberten ein Funkeln in meine Augen und ich stand noch ein paar Minuten einfach so da, bis ich mich doch dazu bewegte ins Badezimmer zu gehen und meine Zähne zu putzen, bevor ich mich auch schon in mein Schlafzimmer begab und mich bis auf die Unterwäsche auszog. Ich hatte mir schon länger angewöhnt nur in Unterwäsche zu schlafen, mehr störte mich nur. Kurze Zeit später war ich auch schon in einen tiefen, ruhigen Schlaf. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, brauchte ich eine Weile bis ich realisierte wo ich überhaupt war. Ein glückliches lächeln schlich sich auf meine Lippen als mir der letzte Abend wieder einfiel und müde tastete ich nach meinem handy, um wenigstens mal die Uhrzeit zu erfahren. Aber mein Handy lag nicht neben mir auf dem Nachttisch, weshalb ich meine Hand wieder unter die Decke legte und mich auf die andere Seite drehte. Da ich nun aber wach war, konnte ich nicht wieder einschlafen, da meine Gedanken die ganze zeit darüber kreisten was wir heute Nachmittag machen würden. Mich würde auch schon eine Kleinigkeit freuen, es freute mich einfach das er gefragt hatte und wir zusammen was unternahmen. Aber für das musste ich dann doch mal aus den Federn kommen, da ich schätzte das inzwischen 11 Uhr war und ich musste noch duschen, meine Haare föhnen, was passendes zum anziehen finden. Eben alles mögliche, damit ich heute Nachmittag mit Sasha was machen konnte. Das ich dieses Wochenende meine Geige noch gar nie angerührt hatte, ignorierte ich einfach mal gekonnt, auch wenn ich genau wusste das es nicht gut war. ich sollte jeden Tag spielen und nur weil ich mal ein wenig faul war sollte ich das nicht vernachlässigen. Inzwischen hatte ich es dann auch geschafft mich im Bett aufzusetzen und meinen Blick durch das Zimmer schweifen zu lassen.
Sasha Die Nacht war reibungslos verlaufen und diesmal hatte mich - so wie es eigentlich immer sein sollte - auch niemand bei meiner 'Arbeit' beobachtet. Ich hatte dem Kerl in aller Ruhe die Kehle aufgeschnitten... war immerhin ein schneller Tod gewesen, manchmal hatte ich auch die Aufgabe, Opfer in mancher Hinsicht langsam sterben zu lassen, wobei ich das nur ganz selten auch umsetzte. Tot war tot, aber ich wollte niemanden unnötig leiden lassen... ich machte das nur wegen dem Geld und nicht, weil ich ein sadist war der menschen den Tod wünschte. Als ich jetzt gegen halb Zwölf aufstand, streckte ich mich erstmal noch sehr ausgiebig und sah dann auf die Uhr, ehe ich in die Küche rüber lief. Da war das Telefon, mein Handy... hatte ihc verlegt, fand ich grade jedenfalls nicht. Ich gähnte erstmal sehr ausgiebig und nahm dann den Hörer ab, um Aimees Nummer zu wählen, sie anzurufen. Immerhin hatte ich ja gesagt, ich würde mich bei ihr melden, also tat ich das jetzt auch. Ich bezweifelte mal, dass sie jetzt noch schlief. Hielt ich für sehr unwahrscheinlich.
Aimee Ich war mir sicher das ich hier noch ein wenig länger sass, denn irgendwann klingelte mein Handy. Zuerst war ich mir gar nicht sicher ob ich es wirklich klingeln hörte, aber als ich mir dann doch sicher war das ich es gehört hatte, sprang ich auf und lief ins Wohnzimmer, wo meine Tasche noch auf der Couch lag. Das war sicher Sasha, zumindest hoffte ich das und wenn er's nicht war würde ich froh darüber sein das mich jemand aus meinem warmen kuscheligen Bett geholt hatte. Bei diesen Gedanken sah ich an mir runter, da es ja nicht gerade die wärmste Jahreszeit war und ich hier in Unterwäsche rumlief. Das Ergebnis war das ich kalt bekam, weshalb ich nur schnell mein klingelndes Handy schnappte und dann möglichst schnell wieder zurück in mein Bett verschwand, während ich auch schon abnahm. "Hey Sasha." sagte ich lächelnd, ich hatte an der Nummer erkannt das er es war, auch wenn es merkwürdiger Weise nicht seine Handynummer war. Vermutlich hatte er es irgendwo verlegt, ich hatte ja auch ein paar Minuten gebraucht bis ich meines gefunden hatte. Hoffentlich störte ihn das nicht, ich war eben wenn ich noch nicht ganz wach war nicht ganz bei der Sache, wodurch alles länger dauerte als nötig.
Sasha Und da war sie auch schon, Aimees Stimme... unglaublich wohltuend, Musik in meinen Ohren, einfach... schön, ja. Es zeichnete sich schnell ein leichtes und recht unbewusstes Lächeln auf meinen Lippen ab, weil schon allein ihre Stimme ein gutes Gefühl in mir auslöste. Zur Begrüßung gab ich erstmal nur ein "Hey" von mir, wobei das allein wahrscheinlich schon ziemlich gut gelaunt klang. Wie gesagt, bei mir herrschte einfach Vorfreude auf den Nachmittag mit Aimee. "...was hältst du von Schwimmbad?" fragte ich und öffnete nebenbei den Kühlschrank, um zu sehen, was ich denn heute frühstücken würde. Ein bisschen was zu Essen und eine Dusche brauchte ich noch, bevor ich etwas mit meiner ehemaligen Freundin unternehmen konnte... wobei ich ja insgeheim doch schon irgendwie hoffte, dass sich dieses 'ehemalige' wieder verflüchtigte und wir nochmal zusammen kommen würden... ich meine klar, niemand konnte mir garantieren, dass sie mich nicht nochmal abschoss und einfach am Straßenrand liegen ließ, so wie ich die Blumen, die ich ihr damals zum Jahrestag gekauft hatte. Die hatte ich wieder mitgenommen und in die nächstbeste Straßenrinne fallen lassen, weil ich einfach nur verzweifelt und traurig gewesen war. Aber das würde schon nicht nochmal passieren... und wenn doch würde ich nicht so wie damals einfach gehen, sondern ihr ordentlich die Meinung ins Gesicht klatschen, damit sie verdammt nochmal wusste, wie es war, einfach sitzen gelassen zu werden.
Aimee Als ich Sasha auf Lautsprecher gestellt hatte, legte ich das Handy neben mich aufs Kissen und zog die Decke bis zu den Schultern hoch. Schon wurde mir wieder ein wenig wärmer und ich nahm das Handy wieder in die Hand, lauschte seiner Stimme, die heute so schön warm klang. Aber Schwimmbad? Es war draussen doch gar nicht so warm als das wir schwimmen gehen könnten. Zumindest nach meinem Gefühl, Sasha war schon immer ein wenig unempfindlicher gewesen was die Temperatur anging. Aber vielleicht war ich auch empfindlicher als andere Mädchen, mir wurde ja auch viel schneller kälter wenn ich schwimmen gewesen war, als all den anderen. Ich setzte mich dann an das Becken und beobachtete die anderen beim schwimmen. Wollte ich überhaupt das Sasha mich im Bikini sah? Inzwischen ging es ja wieder mit meinen Rippen, die erkannte man nicht mehr so sehr, aber mir fehlten trotzdem noch ein paar Kilo bis ich meine alte Figur wieder hatte. Und er musste sich dann doch sicher wieder fragen weshalb ich abgenommen hatte und anlügen konnte ich nicht. Nein, ich wollte ihm auch nicht mehr irgendwas verheimlichen, dann würde ich ihm eben sagen das es an unserer Trennung lag. Und wenn er das gar nicht hören wollte? Oh Gott, mir schweiften zu viele Gedanken im Kopf umher, weshalb er sicher schon ein wenig länger auf meine antwort wartete. "Damit du mich wieder ins Wasser werfen kannst?" fragte ich ihn leicht grinsend, was auch meine Zusage war. Dann müsste ich mir nur noch bequemen aufzustehen und mich fertig zu machen, dann würde ich auch schwimmen können.
Sasha Ich fing an zu grinsen. Ja, doch, das hatte mir schon immer Spaß gemacht, war lustig... vor allem das leise Kreischen, dass Aimee dabei meistens von sich gab war in gewisser Hinsicht... irgendwie süß. "Ja, ganz genau." sagte ich also doch schon so ein klein wenig amüsiert. Ich freute mich einfach unheimlich auf den bevorstehenden Ausflug. "Wenn ich so in 'ner halben Stunde bei dir bin, ist das okay?" fragte ich dann und kippte mir gleichzeitig Milch auf das Müsli, welches ich inzwischen in eine Schüssel gefüllt hatte. Der Hörer des schnurlosen Telefons klemmte zwischen meinem Ohr und der rechten Schulter fest, während ich Milch und Müsli wieder bei Seite räumte und mich dann auch schon auf einen der Stühle am Esstisch sinken ließ. War bequemer, als während des Telefonats die ganze Zeit rumzustehen und außerdem wollte ich mit dem Frühstück nicht länger warten, ich hatte Hunger. Deshalb schob ich mir einen Löffel Müsli in den Mund, während ich auf Aimees Antwort wartete. Sie kannte mich ja und wusste zu gut, dass ich nicht vorm Essen zurück schreckte, nur weil ich grade telefonierte. Es würde sie also wohl kaum stören, wenn sie das kauende Geräusch am Ende der Leitung hörte... denke ich zumindest, da musste sie jetzt jedenfalls mit leben.
Aimee Er fand also immernoch seinen Spass daran mich zu piesacken. Das hatte man ja auch gestern gemerkt als er mich gekitzelt hatte und ich keine Chance hatte mich dagegen zu wehren. War er nur bei mir so oder auch bei anderen Leuten? Machte er überhaupt viel mit anderen Leuten? Ich schon öfter und ich telefonierte fast täglich mit meiner besten Freundin, auch wenn sie momentan in London war. Aber ich fragte mich schon ob Sasha zu einem Einzelgänger geworden war, was ich ihm aber nicht ganz zutraute. Er hatte doch eigentlich gerne Leute um sich rum. Zumindest war das mal so. "Schon?" fragte ich ihn überrascht. Okay, eigentlich war das nicht schon, aber ich lag hier immernoch im Bett rum und hatte keine Lust aufzustehen. Das er anfing zu essen bekam ich auch mit, war ja kaum zu überhören, und das zeigte mir das er wenigstens schon aus den Federn gekommen war. Oh Man. "Frühestens okay?" hängte ich dann noch dran und richtete mich auf, fuhr mir durch die haare. Die müsste ich eigentlich auch noch waschen und was essen. Aber ich würde zuerst duschen und während ich was ass, würde ich mir meine Klamotten raussuchen. Ja, das war doch eine gute Reihenfolge, für die ich aber doch ein wenig länger brauchen würde als eine halbe Stunde. Mit duschen brauchte ich eben mindestens eine Dreiviertelstunde, was zum grössten Teil an meinen Haaren lag. Aber Sasha würde es schon nichts ausmachen noch eine Tasse irgendwas zu trinken und eben auf mich zu warten, bis ich fertig war.
Sasha Okay, also brauchte sie eigentlich mehr Zeit... ich nicht, ich brauchte zum Duschen wenns hoch kam zehn Minuten. Dann noch ein paar um mir die Haare zu machen und mich anzuziehen. Und ein paar, um die Sachen fürs Schwimmbad zusammen zu packen. Hallenbad oder Freibad? Aimee war ja doch meist ein wenig empfindlicher, was die Temperaturen draußen anging, wohingegen ich völlig abgehärtet war. Aber es war ja nicht so, als gäbe es beim Hallenbad nicht auch ein Becken zum nach draußen schwimmen... also eigentlich wäre da das Hallenbad sinnvoller, für Aimee jedenfalls, mir war das ja eigentlich recht egal. "Okay, dann lass ich mir bisschen mehr Zeit." sagte ich, nachdem ich runtergeschluckt hatte. Dann musste sie sich nicht so hetzen und ich konnte gemütlich eins nach dem anderen erledigen. "Bis später.." sagte ich noch, wartete kurz und legte dann auf - ich meine, es gab ja nichts mehr weiter zu klären und ich wollte in Ruhe weiter frühstücken. Beeilen musste ich mich jetzt ja weiß Gott nicht, Aimee brauchte ganz offensichtlich ja noch ein wenig mehr Zeit und so konnte ich alles in Ruhe abhaken, eins nach dem anderen.
Aimee Ja genau, lass die soviel Zeit wie du kannst, damit ich mir ebenfalls Zeit lassen konnte. Aber ich war mir sicher das er trotzdem kam wenn ich noch nicht fertig war, weshalb ich mein Handy auch ans andere Ende des Bettes warf, ich ging nie sonderlich nett damit um, und ins Bad trottete nachdem ich aufgestanden war. Dabei sah ich das inzwischen viertel vor 12 war, also hatte ich viel länger geschlafen als gedacht. Naja, war doch egal. Im Bad angekommen duschte ich kurz und wusch meine Haare, bevor ich mich nur in ein Handtuch eingewickelt zur Küche begab, wo ich mir mein Frühstück machte. 10 Minuten waren schon vorbei, wie gesagt eine halbe Stunde reichte mir nie im Leben um mich fertig zu machen. Meine Haare hingen mir über die Schulter, fast bis Bauchnabel. Wenn sie nass waren wurden sie noch ein Stück länger, da ich sonst ja immer ein oder zwei Wellen drin hatte, wenn ich sie sogar nicht ganz lockig trug. Im Moment mochte ich glatte Haare ja am liebsten, auch wenn ich sie nicht oft glättete. War nicht gut, selbst mit Hitzeschutz. Ich nahm mir eine Schüssel aus dem Schrank und machte da Haferflocken rein, dazu Bananenstücke, Erdbeerstücke und Joghurt, bevor ich es ein wenig rührte und anfing zu essen.
Sasha Ich aß noch gemütlich mein Müsli zu Ende, bevor ich die Schüssel einfach in die Spüle stellte und noch immer kauend langsam zum Badezimmer rüber schlenderte. Dort ließ ich die Boxershorts auf den Boden fallen und stellte mich dann auch schon unter die Dusche, wo ich gut zehn Minuten drunter stand. Immerhin bestand ja jetzt keine Eile, also stieg ich wieder aus der Dusche und trocknete mich erstmal ein wenig ab. Danach machte ich mir dann wie gewohnt die Haare, wobei ich so ein wenig vor mich hin summte, einfach gerade dauergutgelaunt war. Wieso auch nicht, schließlich traf ich mich dann noch mit Aimee und ich war mir sicher, dass der nachmittag gut werden würde. Doch, auf jeden Fall. Also konnte ich mit frisch gemachter Frisur und um die Hüfte gewickelten Handtuch sehr entspannt rüber ins Schlafzimmer gehen und mich anziehen. Erstmal zog ich mir dann frische Boxershorts über, ehe ich mir Gedanken darüber machte, was ich denn anziehen sollte. eigentlich unwichtig, ich würde nachher im Schwimmbad ja sowieso in die Badeshorts wechseln und dann war unwichtig, was ich vorher angehabt hatte. Hm. Letztendlich entschied ich mich einfach für eine schlichte Jeans und ein schwarzes Shirt, zog dann noch die schwarzen Sneakers aus dem Schrank, in die ich ebenfalls gleich rein schlüpfte. Dann zog ich noch die Tasche unterm bett hervor, die ich normalerweise mit zum Sport nahm und packte da alles rein, was ich fürs Schwimmbad brauchte. Mein Hand hatte ich anschließend auch gefunden un mir ebenso wie den Geldbeutel in die Hosentaschen geschoben. Ich angelte mir dann im Eingangsbereich des Lofts noch die Lederjacke vom Kleiderhaken und die Autoschlüssel vom Schlüsselbrett, ehe ich auch schon die Wohnung verließ und fröhlich vor mich hin pfeifend nach unten ging. Dabei sah ich einmal kurz auf die Uhr und merkte, dass bereits 37 Minuten seit dem Anruf vergangen waren. Naja, ich musste ja nicht gar so arg rasen, wie ich es sonst immer tat, wenn ich Auto fuhr. Letztendlich stieg ich also in den Wagen ein und fuhr zu Aimees Wohnung, wofür ich nochmal etwa zehn Minuten brauchte - rote Ampeln, unfähige Autofahren... das übliche Verkehrschaos eben und ich hatte mir ja auch bewusst Zeit gelassen. Ich hielt den Audi also unten am Straßenrand an und ging dann auch schon zu Aimees Wohnhaus, um kurz darauf zu klingeln.
Aimee Mit der Schüssel machte ich mich auf den Weg zu den Kisten, wo ich eine nach der anderen aufmachte um meine Klamotten zu durchwühlen. Ich hatte nämlich keine Ahnung wo ich meine Bikinis reingestopft hatte, weshalb ich auch länger brauchen würde um meine Klamotten zusammenzuhaben. Mal davon abgesehen das ich eh eine Weile brauchen würde bis ich meine Klamotten überhaupt ausgewählt hatte. Ich schob mir immer mal wieder einen Löffel in den Mund, während ich mit der anderen Hand durch meine Kisten, um die hellblaue Jeans mit den zerrissenen Stellen zu finden. Wenigstens hatte ich die Klamotten geordnet und alle Blusen in eine Kiste gepackt, sowie mit den anderen. Das hiess ich musste mich nur durch die Jeanskiste wühlen, was auch nur solange dauerte wie ich Zeit brauchte um mein Frühstück zu essen. Die Schüssel stellte ich auf den Tisch, bevor ich zu der Kiste mit den Shirts ging, wo ich mir ein lockeres weites Shirt herausholte, das eine Schulter frei liegen liess. Als Bikini wählte ich einen schlichten schwarzen. Dabei schweiften meine Gedanken aber zu Sasha ab und ich fragte mich wie er nur in Badeshorts aussah. Nein, diese Gedanken waren falsch, aber es war auf jeden Fall sehr gut wie er aussah. Diese Gedanken lenkten mich aber davon ab mich anzuziehen. Also ging ich mit den Klamotten ins Bad, zog den Bikini schon drunter. Das lag vielleicht daran das ich mich ungerne in den Umkleiden von Schwimmbädern umzog. Ich zog mich an, liess meine linke Schulter frei, bevor ich anfing meine Haare zu föhnen. Das dauerte eine ganze Weile, aber eine Viertelstunde später war das dann auch geschafft. Jetzt brauchte ich nur noch die eingepackten Sachen, auf Schminke würde ich heute einfach mal verzichten, im Schwimmbad brauchte die eh nicht. Bis ich meine ganzen Sachen dann auch eingepackt hatte, vergingen nochmals ein paar Minuten und bis ich die passende Jacke gefunden hatte, hatte Sasha schon geklingelt. Ein lächeln erschien auf meinem Gesicht und ich ging mit der Tasche in den Flur, wo ich in meine geliebten schwarzen Stiefel anzog und dann auch schon die Wohnung verliess. Sasha musste nicht unbedingt mitkriegen wie es oben jetzt aussah, ordentlich war was anderes.
Sasha Dauerte nicht lange, dann war Aimee auch schon zu mir runter gekommen. War sie also doch schon fertig, sehr gut. Aber ich hatte mir ja auch absichtlich ein wenig mehr Zeit gelassen und mir auch einfach noch die Zeit genommen, um mein Handy zu suchen. Dazu hatte ich wohl auch mindestens fünf Minuten gebraucht und es letztendlich in der Küche auf der Mikrowelle gefunden... weiß Gott, wieso ich das da hingelegt hatte. Aber war ja auch unwichtig, jetzt jedenfalls hatte ichs ja wieder und sicher in der Hosentasche verstaut. Nachdem sie die Haustür hinter sich geschlossen hatte, umarmte ich sie - ein wenig flüchtiger als am vorherigen Abend - und murmelte ihr gleichzeitig ein "Hey" zu, ehe ich mich wenig später auch schon wieder von ihr löste und sie dann einen Moment lang ansah, sie einfach kurz musterte. "So wie ich dich kenne, wirds dir wahrscheinlich lieber sein, wenn wir ins Hallenbad gehen?" fragte ich dann ein wenig grinsend, ehe ich mich auch schon langsam in Bewegung setzte, um mit ihr zum Auto zurück zu gehen. Allerdings in recht gemütlichem und keinesfalls gehetztem Tempo, wir hatten schließlich genug Zeit.
Aimee Ein lächeln zierte meine Lippen und ich war mir sicher es würde zu einem Dauerlächeln mutieren wenn nicht irgendwas die Stimmung zwischen uns beiden kippen würde. Aber das bezweifelte ich ehrlich gesagt, er mochte es ja selbst nicht wenn so eine gedrückte Stimmung zwischen uns war. Sein gemurmeltes Hey, erwiderte ich ebenso leise und sah selbst an mir runter als er es tat. Schlechte Angewohnheit, von mir, wenn mich jemand musterte hatte ich immer gleich das Gefühl das etwas nicht stimmte. Aber ich konnte nichts an meinem Outfit erkennen was nicht so sein sollte. Klar, durch das Shirt sah man den schwarzen Umriss des Bikinis, aber man sah auch den Träger um meinen Hals, also an dem konnte es nicht liegen. Als ich seine Stimme dann ein wenig deutlicher hörte, grinste ich ein wenig und liess meinen Blick kurz über ihn schweifen. Wie oft er wohl trainierte? Mindestens ein paar mal in der Woche, sonst würde er nicht so aussehen. Und dazu seine recht gesunde Ernährung, ja, da konnte man nur gut aussehen. "Ja, da liegst du richtig. Und wie ich dich kenne ist es dir recht egal, solange du mit einer hübschen Frau an deiner Seite angeben kannst." stellte ich leicht grinsend fest und nahm meine Tasche hoch, die ich kurz abgestellt hatte, folgte ihm dann und war auch mit zwei ein wenig schnelleren Schritten neben ihm. Das ich mit meiner Antwort ein wenig eingebildet klang, ignorierte ich einfach, gesagt war gesagt und Schluss.
Sasha Ha, wusste ichs doch. Aimee war eben schon immer recht empfindlich gewesen, was Temperaturen anging. Es störte mich aber nicht weiter, wie sie schon sagte... solange ich eine hübsche Frau an meiner Seite hatte, war ich auch liebend gerne im Hallenbad, konnte ich dann bestens auf die frische Luft eines Freibads verzichten, brauchte ich dann nicht. Haha. "Ja, das kann ich wohl nicht leugnen." grinste ich dann und sah einen Moment lang zu Aimee rüber, ehe ich ihr zwei Sekunden später auch schon die Beifahrertür meines Sportwagens aufhielt und dann wartete, bis sie eingestiegen war. Anschließend ging ich dann um den Wagen herum, um mich hinters Steuer fallen zu lassen, mich noch anzsuchnallen und dann auch schon loszufahren. Ich freute mich einfach auf den bevorstehenden Nachmittag im Schwimmbad, sowas von.
Aimee Ein grinsen zierte nun meine Lippen, bevor ich auch schon in seinen Wagen stieg. Die Tür schlug er dann auch noch hinter mir zu. Die Tasche liess ich zwischen meine Füsse auf den Boden des Autos sinken, bevor ich mich noch anschnallte. In meinem Bauch kribbelte es wohlig vor sich hin und ich zupfte ein wenig an meinem Shirt rum. Lag das an Sasha's Gegenwart oder war ich wirklich ein wenig eitel geworden? Davon abgesehen das ich auch schon früher immer ein wenig eitler gewesen war. Wie sich das jetzt gerade anhören musste? Als wäre ich eine kleine Zicke. Na gut, zugegeben ich war auch eine kleine Zicke, aber ich fing nie damit an. Das waren immer die anderen gewesen. "Und das nehm ich jetzt mal als Kompliment." sagte ich grinsend und machte es mir im Wagen noch ein wenig bequemer, schloss kurz die Augen um diesen Moment irgendwie in meinem Gedächtnis einzubrennen. Mich freute es einfach, auch wenn ich genau wusste, das Sasha mich mindestens zweimal ins Wasser werfen würde. Aber irgendeine Rache würde mir schon noch einfallen.
Sasha Ja, das sollte sie auch.... aber sie wusste ja ohnehin, dass sie gut aussah. Ich meine gut, ja, sie könnte vielleicht zwei Kilo mehr auf den Rippen haben, aber das bekamen wir schon noch hin. Notfalls würde ich sie jeden Abend höchstpersönlich in ein Restaurant begleiten und einfach etwas für sie mit bestellen, was sie dann zu essen hatte... ob sie nun wollte oder nicht. Sie musste wieder mehr essen, auf jeden Fall. Hätte ich gewusst, dass sie vor einiger Zeit noch viel dünner gewesen war, hätte ich mir jetzt wahrscheinlich ernsthafte Sorgen um sie gemacht. "Solltest du auch." sagte ich nur noch mit einem leichten Grinsen aus den Lippen und warf einen flüchtigen Blick zu ihr rüber, sah dann aber gleich wieder nach vorne auf die Straße. Einen Unfall konnten wir jetzt weiß Gott nicht gebrauchen, echt nicht. Immerhin wollte ich den Nachmittag mit Aimee einfach nur genießen und auskosten können. Ich hatte letzte Nacht - nachdem ich arbeiten war - nämlich noch einen recht schönen Traum gehabt, der sich auf den heutigen Nachmittag bezogen hatte. Und irgendwie sagte mir dieser Traum, dass ich so langsam aber sicher doch die Hemmschwelle überschritten hatte, jetzt nicht mehr so davor zurück schrecken würde, meine Ex-Freundin wieder näher an mich heran zu lassen. Ich hielt den Wagen dann auch schließlich schon am Schwimmbad an, sah noch kurz mit einem leichten Grinsen zu Aimee rüber und stieg dann aus.
Aimee Während der Fahrt beobachtete ich Sasha die ganze Zeit über, versuchte wieder mal zu erkennen wie er sich verändert hatte. Auf seinen Kommentar grinste ich nur weiter vor mich hin und an meinem Finger spielte ich ein wenig mit dem silbrigen Ring von meiner Grossmutter. Den hatte ich vorhin auch noch auf meinen rechten kleinen Finger gesteckt, weshalb ich jetzt auch damit rumspielen konnte. Der silberne Ring hatte einen kleinen Drachen der sich um ihn schlängelte und im Mund des Drachens, welcher offen war, war ein kleiner Rosenquarz versteckt. Okay, versteckt war jetzt das falsche Wort, aber so sah der Ring nun mal aus und den Stein sah man nur im richtigen Winkel. Den Ring hatte sie mir gegeben als ich noch ganz klein war und das ganze hatte sie mit einem wunderschönen Märchen verpackt. Klar, das klang jetzt kitschig, aber als kleines Mädchen brauchte man den Kitsch, zumindest ich. Und Sasha hatte ich die ganze Geschichte erzählt, als ich mal bei ihm geschlafen hatte. Beim Schwimmbad angekommen, stieg ich aus und nahm meine Tasche aus dem Wagen, machte die Tür wieder zu und hängte mir die Tasche über die Schultern. Wie würden wir das mit dem Eintritt machen? Denn ehrlich gesagt wollte ich mir den nicht von Sasha zahlen lassen, das war nicht ganz fair. Zumindest aus meiner Sicht, ehrlich gesagt hatte ich keinen blassen Schimmer wie Sasha das sah.
Sasha Nachdem ich aus dem Blickfang von Wagen ausgestiegen war, schnappte ich mir dann noch die Tasche aus dem Kofferraum - war schließlich nur ein Zweisitzer, Rückbank gab es nunmal keine. Dafür war gar kein Platz in einem solch kompakten Sportwagen und außerdem brauchte ich auch keine Sitzbank, ich war zwar nicht immer nur allein unterwegs, aber mehr als eine Person nahm ich dann für gewöhnlich doch nicht mit, man traf sich wenn dann ja doch eher auf der Party selbst und nicht schon davor. Es sei denn man glühte vor, aber ich machte das nicht besonders oft. Ich schloss den Wagen noch ab und warf einen Blick in Aimees Richtung, ehe ich mich mit einem Lächeln auf den Lippen in Richtung Eingang bewegte. Für mich war ja ganz klar, dass alles hier auf meine Kappe gehen würde - sicher, Aimee hatte da selbst auch genug Geld für, aber ich würde heute eben einfach mal der Gentleman sein und ihr alles, wirklich alles bezahlen. Etwas anderes kam gar nicht in Frage, ich würde ihr nicht gestatten, mir dieses Angebot auszuschlagen. Wobei es eigentlich gar kein Angebot war, sondern eher eine bereits feststehende Tatsache, ich ließ es mir nämlich nicht nehmen, drinnen einfach für sie mit zu bezahlen. Ich fragte sie nicht, sondern machte es einfach... dann konnte sie auch gar nicht erst Protest einlegen.
Aimee Ich hatte mich schon vor Sasha in Bewegung gesetzt, aber auch nur um neben ihm zu gehen, da das Schwimmbad auf seiner Seite lag. Aber das war ja komplett egal, im Gegensatz zu der Geldfrage. Denn ich wollte mir schon alleine aus Prinzip nichts bezahlen lassen, ich war einfach nicht so und ich war früher auch nicht so gewesen. Und Sasha wusste es ganz genau, das ich es hasste wenn man mir alles bezahlte. Aber er war in solchen Fragen manchmal genauso stur, weshalb ich heute vermutlich einfach die Klappe halten würde wenn er es dennoch tat und ihm nur einen bösen Blick zu werfen. Auch wenn ich mir sicher war das ich ihn gar nicht böse anschauen konnte, da meine Laune gerade einfach richtig gut war und ich mich total freute. Kurz kam mir der Gedanke ob sein Wagen nach dem Nachmittag immernoch da stehen würde und was wir nach dem Schwimmbad machen würden. Auf den ersten Gedanken sagte ich einfach mal ja, Sasha hatte den Wagen ja abgeschlossen. Auf den zweiten, wusste ich noch nicht ganz eine Antwort. Das könnten wir dann überlegen wenn wir keine Lust auf schwimmen mehr hatten und wir vielleicht Hunger hatten. Von mir aus konnten wir auch gerne wieder zu ihm fahren, natürlich ohne diese schreckliche Stimmung, und ich würde mich ein wenig genauer in seinem Loft umsehen. Wir könnten uns einen bequemen Abend machen und vielleicht würden wir uns heute auch wieder näher kommen. Ja, ich hatte mich in den letzten Tagen nicht zusammenreissen um ihm nicht zu Nahe zu treten, da ich schön warten wollte bis er dafür bereit war, ich wollte ihn nicht bedrängen auf keinen Fall. Nach ein paar metern, waren wir dann auch beim Schwimmbad angekommen und betraten es.
Sasha Drinnen angekommen warf ich Aimee bloß nochmal einen kurzen Blick zu, weil ich mir ziemlich sicher war, dass sie nicht begeistert davon sein würde, wenn alles auf meine Kosten ging. Aber das war mir ziemlich egal, heute war sie Königin und ich eben... keine Ahnung, Knappe? Ritter?... oh, Ritter gefiel mir zugegeben. Ich sollte mir ein Schwert und eine Kluft zulegen, nur so aus Spaß. Haha, wäre doch irgendwo wirklich ziemlich lustig, fand ich. Kohle hatte ich dafür wohl mehr als genug und vielleicht würde ich das spaßeshalber sogar in die Tat umsetzen, mal sehen. Jetzt jedenfalls war ich mit Aimee drinnen an der Kasse angekommen und bezahlte wie schon gesagt einfach für uns beide, übernahm sämtliche Kosten. Als alles bezahlt war, setzte ich mich auch schon wieder in Bewegung, um den Bereich mit Umkleiden und Spinten anzusteuern - irgendwohin mussten die ganzen Sachen schließlich und außerdem ließ es sich in Jeans einfach ziemlich schlecht schwimmen, würde ich mal behaupten.