Pascal sah ihr nach,fuhr dann Heim und legte sich müde schlafen.Morgen würde er früh Arbeiten gehen und vielleicht könnten sie dann Mittags an den Strand mit Max und Caitlyn.
Phineas erwiderte ihren Kuss und folgte ihr»Naja,du willst das nicht hören,aber ich muss deiner Ärztin da Recht geben«sagte er ernst und zog dich um»Ich werde nicht anfangen dich ändern zu wollen,aber meine Meinung zu dem Thema ist wie die deiner Ärztin«sagte er und legte sich zu ihr ins Bett.»Letztendlich musst du wissen was du tust und ich bin für dich da«nickte er.
Kate lächelte und nickte. "Ich weiß doch, aber du musst dir das so vorstellen. Seitdem ich diese Herztransplantation hatte, fühlich mich irgendwie fremd. Ich kann mich nicht wirklich mit mir selbst identifizieren und weiß nicht wo hin mit dem ganzen Frust und der Wut." sagte sie und stieß Luft aus. "Deswegen bin ich auch irgendwie so. Ich ertrinke meinen Frust im Alkohol und habe mir Liebe bei Männern gesucht..so verschwenderisch von mir." sagte sie genervt und kuschelte sich an ihn. "Danke dir." lächelte sie und küsste ihn schließlich sanft. Es war irgendwie alles ziemlich anstrengend...und sie war froh, dass sie Phineas jetzt in ihrem Leben hatte.
Phineas erwiderte ihren Kuss und zog sie an sich.Er strich sanft über ihren Rücken»Das wird schon.Ich bin auf jedenfall für dich da«versprach er ihr und schlief dann total erschöpft ein.
Kate kuschelte sich schließlich an ihn und lächelte leicht, als Phineas eingeschlafen war. Sie strich ihm noch eine Weile über die Brust, ehe sie den Fernseher ausschaltete und dann schließlich ihre Augen auch schloss und einschlief. Sie hoffte irgendwann wieder zu sich finden zu können und wieder die Alte zu werden. Aber auf einem Guten Weg war sie ja schon Mal.
Emily wurde am nächsten Morgen wach und zog sich um,ehe sie am Strand joggen ging.Heute würde die Gruppe sich bei Beck treffen und sie wollte vorher unbedingt noch Sport machen.Daheim angekommen ging sie duschen,schminkte sich und machte ein Bild für Instagram,ehe sie sich ein Outfit für den Tag raussuchte und anzog.
Beck wurde früh wach.Er stand auf und ging duschen.Irgendwie war er total fertig und einfach nur ausgelaugt.Aber er wollte jetzt aufstehen,vielleicht brachte ihn die Dusche etwas in Schwung.
Als Louis wach wurde sah er zu Bree in seinen Armen und lächelte leicht.Er löste sich vorsichtig,ging runter Frühstück machen und kam mit einem Tablett in den Händen wieder»Guten Morgen Schönheit«grinste er und weckte Bree sanft,um mit ihr im Bett zu frühstücken.
Jess war ziemlich früh wach gewesen und sah auf ihr Handy, nachdem sie duschen gegangen war und grinste etwas. Sie sah sich das Bild von Emily an und schrieb ihr dann auf WhatsApp. Wie kann ein Mensch nur so schön sein wie du?<3 Danach ging sie nach unten zu ihren Eltern und begrüßte die Beiden, ehe sie ein Gebet sprachen und zusammen aßen. "Ich finde es nicht gut, dass du nie mitmachst." sagte ihr Vater schließlich zu Jess du sie stieß Luft aus. "Mittlerweile solltest du aber meine Einstellung zu dem Ganzen kennen. Man kann mir keinen Glauben aufzwingen und wenn ich nun Mal nicht so christlich bin wie ihr, dann nehmt es hin. Ich bin euer Kind." sagte sie sauer und ihre Mutter sah sie an, ehe sie ihre Hand in die ihre nahm und nickte. "Ich weiß mein Kind, du bist einfach noch nicht auf dem richtigen Weg." sagte sie bedauernd und Jess riss ihr die Hand weg. "Und ich werde niemals auf den für euch richtigen Weg kommen." sagte sie sauer und ging schließlich nach oben wo sie sich umzog und dann auch schon los ging.
Lilli wurde wach, als Beck sich von ihr löste und ging schließlich in die Küche, wo sie etwas Frühstück für sich und ihn machte. Sie deckte den Tisch und stellte auch die Nutella hin, die irgendwo im Schrank ganz hinten stand, da Bree sicherlich nicht wollte, dass Beck diese aß. Dann wartete sie, bis er aus der Dusche kam und zog ihn in Richtung Esszimmer. "Nicht sofort wieder ins Bett." nickte sie dann und küsste ihn kurz sanft, ehe sie sich danach mit ihm an den Tisch setzte und aß.
Bree wurde wach, als sie den Geruch von den frischen Croissants wahr nahm. Sie grinste breit und setzte sich auf. "Guten Morgen." schmunzelte sie und nahm ihm das Tablett ab, dass er sich neben sie setzen konnte und aß schließlich mit ihm. "Das ist eine echt schöne Geste von dir." lächelte sie breit.
Emz sah auf ihr Handy und lächelte glücklich.Dankeschön meine Schönheit :* <3 schrieb sie zurück und machte sich dann auch auf den Weg.
Beck stieß genervt Luft aus,denn er wollte eigentlich wieder ins Bett.Er erwiderte ihren Kuss und nickte,ehe er sich setzte und mit ihr aß.Er hatte gar nicht so Appetit,aber es tat schon irgendwie gut mal wieder was zu essen.Bald müsste die Gruppe ja auch vorbeikommen,wegen der Schulaufgabe.
Louis lächelte»Kein Problem,aber wir müssen danach direkt los«bedauerte er und frühstückte mit Bree,ehe er sich direkt fertig machte,dass sie los konnten.
Lilli sah zu Beck und schmollte. "Ich will dich immer zu nichts zwingen, aber du weißt, dass die anderen kommen und du dich wenigstens ein bisschen aufraffen musst um nicht in dir selbst zu versinken." nickte sie und aß mit ihm. "Ich hab sogar extra Nutella geholt, die Bree versteckt hatte." lachte sie und hatte ihm diese hingeschoben, ehe sie ihr Brot zu Ende aß und schließlich auch alles in die Küche räumte und säuberte.
Bree sah zu Louis und schmollte. "Ich weiß." nickte sie und aß mit Louis, ehe sie sich schließlich auch schon duschen ging und sich fertig machte, ehe sie mit ihm zu sich nach Hause ging. Dort angekommen, sah sie zu Beck und Lilli. "Morgen ihr Beiden." lächelte sie und sah das Nutellaglas auf dem Tisch. "Wer isst davon?" hakte sie nach und Lilli stieß Luft aus. "Bree, du kannst Beck nicht Alles nehmen, was er mag." nickte sie und Bree stieß Luft aus. "Du verstehst nicht, es ist nicht gut, wenn er sich während der Chemo so ernährt." sagte sie und räumte das Glas weg, ehe sie zurück kam. "Wie geht's dir Beck? Wart ihr gestern noch draußen?" hakte sie dann nach.
Jess kam schließlich bei Bree und Beck an und sah zu Emz, die sie breit anlächelte. "Guten Morgen." grinste sie breit, ehe sie dann mit ihr nach drinnen ging, denn sie hatten ja gesagt, sie würden offen lassen, damit sie einfach reinkommen konnten. "Na ihr?" begrüßte Jess die anderen und Bree und Lilli begrüßten sie ebenfalls. "Ich bin so motiviert." sagte Jess ironisch und lachte etwas.
Emz lachte»Also ich bin wirklich motiviert«lachte sie und sah zu Beck,der die Luft schwer ausstieß»Nein,ich habe geschlafen«sagte er knapp und stand auf.Er holte sich ein Glas Wasser. Louis sah zu Beck und setzte sich dann einfach zu den anderen an den Tisch.Beck sah total schlimm aus,die Chemo hatte grade erst begonnen und es war irgendwie schlimm seinen Kumpel so zu sehen.Emily sah zu Beck und war direkt besorgt»Ehm,was ist denn mit dir los?«fragte sie besorgt und Beck kam mit dem Glas Wasser ebenfalls an den Tisch.Er schluckte eine Tablette runter und sah zu der Gruppe.»Ich habe Leukämie«gestand er und Emily sah total sprachlos aus.»Das tut mir Leid«sagte sie geschockt und fühlte sich grade so schlecht,weil sie so Mitleid mit Beck hatte.»Schon in Ordnung«sagte Beck knapp und sah zum Laptop,den er sich nahm,um ihn anzumachen,damit sie mit der Schule beginnen konnten.
Jess sah ihn geschockt an. "Das tut mir auch leid..." murmelte sie dann und war etwas verwirrt als er so abfällig reagierte. Sie stieß Luft aus und klappte ebenfalls ihren Laptop auf. Es war ja irgendwie verständlich, dass er so reagierte, aber man meinte es ja nur gut. Lilli sah zu Beck und hob eine Augenbraue. Sie hatte ihn nie so erlebt. So kalt und es ging ihm eben nicht am Arsch vorbei. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, also hielt sie lieber den Mund. Bree sah sie an und Lilli zuckte kurz die Schultern. So war er vorhin noch nicht gewesen, außer, dass er genervt davon war, dass sie ihn wach halten wollte und ihn nicht sofort ins Bett zurück ließ. Schließlich machten sie einfach die Biopräsentation und Bree sah schließlich in die Runde. "Wieso bleibt ihr nicht noch eine Weile?" schlug sie grinsend vor. "Ich denke es tut Beck und mir ganz gut Gesellschaft zu haben." sagte sie und sah ihn mahnend an, denn bei ihren Eltern war es irgendwann auch so gewesen, dass sie sich aufgegeben hatten. Und genau das wollte sie bei ihm verhindern. Sie liebte ihren Bruder so sehr. Jess nickte. "Okay, wenn es euch nichts ausmacht." lächelte sie und Bree schüttelte den Kopf. Er sollte sich nicht gleich wieder in seinem Bett verkriechen.
Anne-Marie hatte einen Kaffee für sich und für Ben geholt, ehe sie bei ihm in der Mittagspause vorbei schaute. "Hey du." schmunzelte sie dann, als er nach vorn an die Rezeption kam und schloss ihn grinsend in die Arme. Sie sah ihn als Freund an und nicht als mehr. Klar sah er gut aus und Alles, aber sie dachte, dass es bei ihnen viel besser mit einer Freundschaft funktionieren würde und er hatte ja auch keine Andeutungen in eine andere Richtung gemacht.
Beck stand auf,als sie mit der Präsentation fertig waren und verließ den Raum.»Beck wo gehst du hin?«fragte Louis verwirrt und Beck drehte sich um»Auf die Toilette,willst du mitkommen?«fragte er genervt und ging ins Bad.Louis sah in die Runde»Okay,das ist übel..Ich meine ja,er hat Leukämie..Aber das ist heftig«sagte er besorgt und Emz nickte,auch wenn sie Beck nicht lange kannte,er war anfangs gar nicht so gewesen.»Vielleicht ist die Chemo schlimmer,als er erwartet hätte«dachte sie nach und stieß Luft aus. Beck ging vom Badezimmer aus gleich in sein Zimmer,ließ den Rollladen runter und legte sich ins Bett.Warum sollte er bitte wach sein,wofür..Er war müde,er hatte Schmerzen und er wollte einfach nur schlafen.
Ben erwiderte die Umarmung und nahm den Kaffee entgegen»Hey was für eine schöne Überraschung«freute er sich lächelnd»Lass uns in den Personalraum«schlug er vor und ging mit ihr dorthin.Er setzte sich dort auf die Couch und trank von dem Kaffee»Und wie war dein Tag bisher so?«fragte er Anne-Marie lächelnd.
Bree wollte aufstehen um ihn zurück zu holen. Sie wusste genau was er tat und das lag nicht nur an der Chemo. Es gab Leute die hatten viel schlimmeren Krebs und sie hatten ein zeitliches Limit gesetzt und machten nicht so einen Scheiß wie er. Lilli hielt sie jedoch am Arm fest und schüttelte den Kopf. "Lass ihn schlafen, wenn er müde ist." sagte sie dann leise und Bree sah sie an, ehe sie sich los riss. "Was bist du? Seine Mutter?" fragte sie sauer. "Du weißt nicht wie das ist zwei Leute an diese Scheiße verloren zu haben, jeden von ihnen leiden zu sehen bis in die letzte Sekunde und dann auch noch wie sie sich alle langsam aufgeben." sagte Bree sauer und Lilli sah auf den Tisch. Das wollte sie nicht ein Mal bewirken und es tat ihr gerade extrem Leid Bree da so getroffen zu haben. "Ich hab keine Lust, dass er sich aufgibt. Er hat gerade Mal die erste Chemo bekommen und benimmt sich so, als wäre das der Anfang vom Ende. Ich hab es satt Leute um mich herum, die mir wichtig sind, sterben zu sehen. Die Leute sind dann tot und ich? Es klingt egoistisch, aber ich soll dann mein Leben noch genießen und das ertragen?" fragte sie wütend in die Gruppe und Jess räusperte sich kurz, ehe sie unter dem Tisch kurz unauffällig Emz Hand griff. Wow so hatte sie Bree nie erlebt. Dann ging die Brünette in Becks Zimmer. "Steh auf jetzt. Hör auf mit der Scheiße." schrie sie wütend, ehe ihr die Tränen kamen. "Hör auf damit, dich wegzuwerfen, wenn du eigentlich die Chance auf Heilung hast." sagte sie sauer und Lilli sah zu den anderen. Ihr war das gerade unglaublich unangenehm...
Anne-Marie nickte und grinste. "Ich hab so einen Vater von meinen Schülern getroffen ja, er ist extrem nett und sieht gut aus." lachte sie dann und trank ihren Kaffee. "Und wie war dein Tag bisher? Lief gut?" hakte sie schmunzelnd nach. Sie verstanden sich ja mega und das gefiel ihr, denn so eine Freundschaft hatte sie ewig nicht mehr gehabt.
Beck sah zu Bree und schüttelte den Kopf»Ich bin müde,okay?«sagte er und setzte sich auf.»Ich habe Schmerzen,ich bin erschöpft und was für eine Chance auf Heilung?Du hast gesehen,was mit Mom und Dad passiert ist.Ich werde sterben,Bree!«sagte er und wurde dabei laut,weil er wirklich verzweifelt war.Sie sagte,er solle sich nicht aufgeben,aber es fühlte sich an als hätte man ihn todgeweiht mit der Diagnose. Louis hörte Beck und Bree rumschreien und sah zu Lilli»Mach dir keine Sorgen,Bree wird dir das nicht übel nehmen«sagte er ernst und überlegte,was man tun konnte. Emz hielt Jess Hand und drückte diese kurz,ehe sie Jess kurz aufmunternd anlächelte.»Vielleicht sollten wir einfach alle an den Strand mit Beck?«schlug sie vor und Louis zuckte nachdenklich mit den Schultern»Ist eigentlich keine schlechte Idee,dann kommt er an die Sonne und an die Luft..Wenn er hier drin hockt,kann er ja nur traurig werden«sagte er und stand auf.Er ging zu Bree und Beck in Becks Zimmer.»Hört auf euch jetzt anzuschreien,das ändert doch auch nichts.Beck steh auf jetzt,wir gehen an den Strand und wenn ich dich dahinzerren muss«sagte er und Beck reagierte nicht und biss sich auf die Unterlippe.Er wollte ja gar nicht so sein,er wollte weder Bree noch Lilli verletzen,aber leben war noch nie so schwer gewesen..Er schlug die Decke von sich und stand auf.Dann würden sie eben zum Strand gehen..Schaden konnte es ja auch nicht.
Ben hörte Anne-Marie zu und nickte»Uh also datest du jetzt wen?«grinste er und Ben dachte nach»Ja,der Tag war ganz okay,aber habe heute nochmal extrem lang«schmollte er lachend.»Dafür aber ja morgen nur kurz und dann ist Wochenende«freute er sich und trank seinen Kaffee leer.
Bree sah ihren Bruder wütend an und sagte nichts mehr, ehe sie sich über die Augen wischte. Sie wollte so nicht mit ihm reden. Es hatte keinen Sinn, denn er sah in nichts einen Sinn. Zudem hatte er eigentlich kein Recht darauf sich so gehen zu lassen. Ihre Eltern hatten die Diagnose viel später bekommen, als es schon fast unmöglich war es aufzuhalten und bei Beck bestand wenigstens noch ein Funken Hoffnung. Als Louis schließlich ins Zimmer kam, ging sie schweigend nach draußen, zog sich ihre Weste an und lief mit den anderen los. Sie wollte raus von hier, sie wollte am Liebsten an einen Ort wo es für eine Weile nur sie gab. Und Beck wusste genau wie sehr sie all das mitnahm, behandelte sie aber trotzdem wie scheiße. Sie stieß Luft aus und Jess kam zu ihr, ehe sie einen Arm um sie legte. Sie sagte nichts, denn das musste sie nicht und die richtigen Worte würde sie auch nicht finden. Lilli lief einfach in der Gruppe mit. Sie wollte doch nur das Beste für Beck und für Bree und er war wenigstens ein wenig glücklich wenn er essen konnte, was er wollte, wenn er seine Ruhe hatte und schlafen konnte. "Bree hör auf zu schweigen." sagte Jess dann irgendwann. "Das hat doch so auch keinen Sinn." meinte sie und Bree nickte. "Ich weiß..." sagte sie leise und als sie da waren, setzte sie sich in den Sand, ehe sie ihre Schuhe auszog und ihre Füße im kalten Sand vergrub. Das machte sie einfach nur fertig.
Anne-Marie zuckte mit den Schultern. "Ich denke ja, wir wollen uns treffen heute Abend und dann mal sehen wie es läuft." lächelte sie und stieß Luft aus als er das erwähnte. "Wir können am Wochenende ja mal was mit Kate und ihrem Freund unternehmen." nickte sie lächelnd und stand schließlich auf, als seine Pause vorbei war. "Also Herr Doc, wünsch mir Glück für nachher." grinste sie frech und umarmte ihn zum Abschied, ehe sie seine Praxis verließ.
Als sie am Strand angekommen war,setzte Beck sich zu seiner Schwester und sah zum Meer raus.Er sagte eine Weile nichts und dachte nach.Er dachte nach warum es so war wie es war und wie es wäre,wenn sie an seiner Stelle wäre..»Es tut mir Leid,ich verhalte mich wie ein Arsch«sagte er leise und stieß Luft aus»Ich hätte nicht gedacht,dass es so dermaßen hart ist.Wir haben es bei Mom und Dad immer nur gesehen,aber wie schlimm die Chemo ist..das hätte ich mir nicht mal in meinen schlimmsten Alpträumen ausmalen können«sagte er ehrlich und sah zu seiner Schwester»Ich habe Angst.Ich habe Angst vor der weiteren Chemo und ich habe Angst zu sterben und dich alleine zu lassen«gestand er ihr.»Ich wollte mich einfach verkriechen und irgendwie davor flüchten«nickte Beck. Louis sah zu Emily und die Beiden sahen einen Ball im Sand liegen.Ohne ein Wort,rannten die zwei darauf zu und als es so aussah,als würde Louis zuerst ankommen,schubste Emz ihn in den Sand und schnappte sich den Ball.Louis fiel weich in den Sand und musste loslachen»Du hast einen abartigen Ehrgeiz Emz«lachte er ind sah zu ihr,wie sie mit dem Ball triumphierte,als wäre er ein Pokal.
Ben nickte»Klar und schreib mir nach dem Date wie es gelaufen ist.Und wenn es scheiße läuft,schick mir deinen Standort,dann rette ich dich«lachte er und ging mit ihr nach vorne,um weiterzuarbeiten.
Bree sah neben sich zu Beck und stieß Luft aus. "Ich glaube dir ja auch, dass du Angst hast und dass es wahrscheinlich kaum auszuhalten ist. Trotzdem darfst du dich bitte nicht einfach so gehen lassen. Das hat doch keinen Sinn Beck." sagte sie leise und sah schließlich aufs Meer. "Mom und Dad haben sich auch irgendwann aufgegeben und ich will nicht, dass du so wirst." sagte sie ehrlich, ehe sie sich eine Strähne aus der Stirn strich, die der Wind ihr ins Gesicht wehte. Es wurde langsam Herbst, sie liebte es am Meer zu sitzen und dem Rauschen zu lauschen, das hatten sie früher mit ihren Eltern immer gemacht. "Ich habe auch Angst. Angst dich zu verlieren. Angst davor was sein sollte wenn es so weit ist. Angst davor wie ich jemals weitermachen soll." sagte sie ehrlich und sah ihren Bruder an, ehe sie sich gegen ihn lehnte und Luft ausstieß. Jess lachte leicht, als Emz auf den Ball los lief und Louis so wegschubste. "Tja, keine Chance gegen sie würde ich behaupten, liebster Cousin." lachte Jess und Lilli kam schließlich angerannt, ehe sie ihr den Ball wegschnappte und sie einfach ein bisschen Volleyball spielten.
Beck legte seinen Arm um seine Schwester und sah zu seinen Freunden,wie sie Volleyball spielten.»Wir bekommen das hin.Ich gebe mir Mühe,ich verspreche es«sagte er und stieß Luft aus.»Es tut echt gut hier zu sitzen«bemerkte er und sah zum Horizont am Meer.Es war einfach schön hier zu sein mit seinen ganzen Freunden.
Emily lachte und spielte mit den anderen Volleyball,ehe sie irgendwann keine Lust mehr hatten.Sie setzten sich zu Beck und Bree und Emz saß neben Jess.Sie wollte ihre Hand nehmen,aber bemerkte,dass Jess das nicht wollte.»Tut mir Leid«sagte sie leise,umschloss ihre Beine mit ihren Armen und legte den Kopf auf ihren Knien ab.Ihre Freunde waren so locker damit umgegangen,dass Emz auf Frauen stand,da dachte sie,dass Jess nichts dagegen hatte auch dazuzustehen.Aber sie war wohl noch nicht so weit.Es tat schon irgendwie weh,aber Emz hatte wirklich verständnis für ihre Freundin und würde ihr Zeit geben. Louis sah zu Bree»Soll ich heute bei euch schlafen?«schlug er vor.Bree war oft bei ihm und sicher würde es Beck gut tun,wenn er nicht ständig mit Lilli alleine war,sondern mehr Leute um sich hatte. Beck sah zu Lilli,als sie sich neben ihn setzte und lehnte sich an sie.Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und lächelte leicht.
Bree sah zu Beck und lächelte leicht. "Danke, dass du es versuchst." sagte sie leise und nickte, ehe sie ihren Kopf an ihn lehnte und lächelte. Sie liebte ihren Bruder einfach über alles und sie wollte ihn nicht verlieren, das wusste er aber auch. Jess sah zu Emily, als sie versuchte ihre Hand zu greifen und hatte diese schnell weggezogen. Es tat ihr ja auch irgendwie leid, aber sie konnte das nicht. Sie wollte nicht, dass es jeder wusste. Es hatte sie schon Überwindung gekostet es ihrem Onkel zu erzählen, dem sie sonst auch wirklich alles sagte. Sie merkte, dass Emz sich anscheinend unwohl fühlte und etwas verletzt war, ehe sie Luft ausstieß. "Es tut mir leid Emily." flüsterte sie ihr leise ins Ohr und biss sich auf die Unterlippe. Es tat ihr eben wirklich leid. Lilli sah zu Louis und nickte. "Das klingt gut." schmunzelte sie. Dann sah sie zu Beck, als er sie auf die Wange küsste und lächelte leicht, ehe sie nach seiner Hand griff und ihm einen Kuss auf den Handrücken gab und dann einfach hielt. Es machte sie glücklich so viel Zeit mit ihm zu verbringen und es tat ihnen sicher allen gut. "Mädels ihr auch?" hakte sie nach und sah zu Jess und Emz, ehe Jess nickte. "Gern." grinste sie.
Emz schüttelte den Kopf»Schon okay,ehrlich«sagte sie leise zu Jess und lächelte,ehe sie zu Lilli sah,als sie das fragte»Klar doch«nickte sie zustimmend und schrieb ihrer Tante,dass sie bei Beck und Bree schlafen würde.Da würde Abby nichts dagegen haben. Beck lächelte»Lasst uns gehen,es wird kalt«bat er und Louis nickte und stand auf.Er wollte Beck hochhelfen,doch der schlug die Hand lachend weg»Ich hab Leukämie,keine Lähmung okay?«lachte er und stand auf.Louis schmollte lachend»Wollte nett sein,du Arsch«lachte er und Beck lachte ebenfalls,ehe sie alle gemeinsam zu der Wohnung von Beck und Bree gingen.»Also ihr könnt entweder im Gästezimmer schlafen zusammen,oder eine auf der Couch und eine im Gästebett«schlug Beck vor und Emz sah zu Jess,denn sie wollte ihr diese Entscheidung überlassen.»Also mir ist das egal«sagte sie lächelnd.Natürlich würde sie lieber mit Jess zusammen im Bett schlafen,aber wenn Jess Angst hätte,dass die Gruppe was merkte,würde sie eben auf der Couch schlafen.»Ach quatsch.Ihr könnt euch sicher das Bett teilen,Jess.Emily wird dich schon nicht anlesben«lachte er und Emz boxte Louis lachend.»Ich halte mich zurück«lachte sie und sah zu ihrer Freundin.Ihre Freunde gingen so locker mit dem Thema um und Emz hoffte,dass Jess das bald erkannte und sie zumindest untereinander offen ihre Beziehung zeigen könnten.
Jess ging mit den anderen zurück und sah zu Emz, ehe sie nickte. "Ich schlaf natürlich mit ihr in einem Bett." lächelte sie und Lilli lächelte leicht. Es war jedem hier egal ob Emily lesbisch, bi oder hetero war. Sie war ein Teil der Gruppe und niemals würden sie jemanden ausschließen nur weil er eine andere sexuelle Orientierung hatte. Jess biss sich auf die Unterlippe und nahm ihren ganzen Mut zusammen. "Und auch wenn sie mich anlesben würde, dann würde ich es zulassen." lächelte sie leise und griff nach Emilys Hand. Es war zwar eine ganz schön große Angst die sie überkam, denn Bree kam aus dem Staunen nicht raus. "Jetzt gibt das Sinn." nickte sie und lachte begeistert. "Deswegen hast du nie Interesse an irgendeinem Typen gezeigt, weil du auf Frauen stehst!" sagte sie erstaunt und Jess zuckte die Schultern. "Ich stehe nur auf eine Frau hier im Raum und das ist Emily." lächelte sie und Lilli grinste. "Ich hätte mit Allem gerechnet außer mit der Sache." sagte sie ehrlich und überrascht, ehe sie breit grinste. "Was natürlich überhaupt nichts ändert. Ich finde es schön, dass du endlich dazu stehst." nickte sie ehrlich und Jess grinste leicht. "Wehe ihr verratet meinen Eltern was, vor Allem du Louis. Ich muss es ihnen irgendwann...selbst sagen." nickte sie und ihr lief es bei dem Gedanken eiskalt den Rücken runter. Bree winkte ab und hielt Louis die Hand vor den Mund. "Der sagt nichts, sonst gibt es keinen Sex mehr." grinste sie breit und Lilli verzog das Gesicht. "Leute..." lachte sie und Bree grinste breit. "Hör auf dich zu beschweren, Jungfrau." lachte sie dann und Jess und Lilli ebenfalls.