Michael Er zog sie mit zu den Säulen der Eingangshalle, schließlich mussten sie nicht Mitten in der Halle stehen und 'quatschen'. Dort angekommen ließ er sie dann auch los, wenn auch etwas widerwillig. Doch wehe, sie würde wieder versuchen abzuhauen. Da konnte er auch noch ganz anders. Jetzt erst mal amüsierte er sich prächtig darüber, wie sie versuchte alles abzustreiten und auf liebes braves Hausmädchen tat. Doch das war sie gewiss nicht, dass wussten sie beide. Also grinste er weiter, über beide Ohren und hörte ihr ziemlich amüsant zu. "Süße, du kannst wen anderes für dumm verkaufen. Mich leider nicht, ich weiß nämlich ganz genau wo du warst und nun auch, was du bist", er musterte sie mit teils abfälligen, teils anzüglichen Blicken und legte den Kopf schief. "Die Frage die ich mir stelle ist aber, was die anderen wohl davon halten, wenn sie erfahren, dass sich Bedienstete auf dem königlichen Ball als Adlige ausgeben. Was würde wohl der ehrenwerte Tristan Crawford davon halten?", natürlich hatte er mitbekommen, dass sie sich sehr lange unterhalten haben und sie ihn auch ein wenig angehimmelt hatte. Nicht das es andersrum nicht so gewesen war, aber ob das so blieb, wenn die anderen erfuhren wer Arya Fairchild wirklich war? "Oh und.. würde das nicht viel Ärger für Eleah Beaumont bedeuten, wenn man erfährt das sie das zugelassen hat?", er musterte sie gespielt nachdenklich. "Oh man oh man, es gäbe sicher große Problem wenn das ans Tageslicht kommt.."
Sooo, nach dem bin ich dann mal wieder off to bed. Aber morgen ist Freitag und dann ist Wochenende, ist das nicht schön? :3 Gute Nacht! ________
Arya Sie war sich nicht ganz sicher, wo er hin wollte, als er sie zur Seite zog. Genau darum ging sie auch ziemlich widerwillig mit, tat es letztendlich aber doch, einfach, weil sie eigentlich gar nicht wirklich eine Wahl hatte. Wieso musste er eigentlich immer aufkreuzen, um Probleme zu machen?? Was ging ihr Leben ihn überhaupt an? Konnte er sich nicht einfach raushalten und sich auf einem königlichen Ball angemessene Gesprächspartner suchen?? Nicht genau sie, die wohl Einzige dort, die nicht mal im Traum einen Adelsstand vorweisen konnte? Seine Worte liessen sie dann wohl auch endgültig resigniert den Plan aufgeben, ihn davon zu überzeugen, dass sie sicher nicht auf dem Ball gewesen war. Er war sich viel zu sicher und sie wusste auch ganz genau, wieso. Erstens, weil sie sich ihm gegenüber nicht gerade unauffällig verhalten hatte dort und zweitens, weil sie ganz einfach wirklich dort gewesen war. Spätestens dann, als er sie so auffällig musterte, senkte die Brünette ihren unglücklichen Blick und presste die vollen Lippen aufeinander. Konnte nicht langsam mal jemand kommen und sie hier befreien?! Als dann aber der Name Tristan Crawford fiel, blickte sie wohl etwas zu schnell wieder auf und in ihrem Blick flackerte einen Moment lang tiefe Angst. Nein, er sollte gar nicht erst anfangen, davon zu reden, sie hatte keine Nerven dafür, nie gehabt und jetzt erst recht nicht mehr. „Bitte, das ist lächerlich. Wieso sollte das irgendwen interessieren. Am allerwenigsten einen Crawford, der sowieso nichts mit den Beaumonts zu tun haben will“, redete sie ihm entgegen, möglichst energisch und überzeugend. Darin war sie ja besonders gut. Nicht. Dann blickte Arya allerdings wieder zur Seite weg, da er Eleah erwähnte und ja, ihr war durchaus bewusst, dass sie mit ihrem auffälligen Verhalten noch mehr Ärger eingebracht haben könnte. Und das wollte sie natürlich verhindern, doch wie sollte sie das anstellen? "Das wird nicht ans Tageslicht kommen, da keiner davon weiss, ausser den Beaumonts. Und Ihnen", beschloss sie, wobei wohl genau bei dem 'und Ihnen' das Problem begraben lag... Sie war sich noch nicht ganz sicher, worauf Michael hier gerade heraus wollte. Aber er würde es wohl bald genug sagen. By the way, hatte er nicht mal zu Nathan gewollt?!
Eleah Sie war sich sicher, dass Nathan alles dafür tun würde um zu bekommen was er wollte. Selbst wenn sie noch nicht ganz so recht wusste, was er mit dem hier überhaupt bezwecken wollte. Wollte er sich einfach bei Vater auskotzen, sie verheiraten oder ihr einfach nur eins auszuwischen? Es war ihr egal, sie wollte es gar nicht wissen. Was sie wusste war aber, dass Nathan gewinnen würde, weil er gut darin war Menschen zu manipulieren, ein perfekter Charmeur war und weil er sich jahrelang in Vaters Herz gekämpft hatte. Er hatte eine größere Bindung zu Vater als sie, allein deshalb weil er sich als den perfekten Sohn ausgab. Und das obwohl er eigentlich ganz ganz anders war. Nathan hatte nur gelernt, sich anders zu verkaufen, als er wirklich war. Doch sie wusste das, schließlich ist sie seit Kindheitstagen mit ihm aufgewachsen. Eleah lächelte weiterhin und nickte dankend, als Vater ihr tatsächlich das Wort zum Sprechen erteilte. Mit einer leichten Handbewegung, doch das reichte. "Danke", erwiderte sie lächelnd und blickte zu Vater. Dann sah sie zu Nathaniel und schenkte auch ihm ein unwiderstehliches Lächeln. "Nun, ich bin mir absolut sicher, dass Nathaniel viele richtige Aspekte nennt. Und da er ein cleverer Stratege ist und geübt darin ist, andere von ihm zu überzeugen, kann ich bei seinen Argumenten natürlich kaum mithalten. Allerdings finde ich es fair, wenn man in der gleichen Liga spielt. Denn lieber Bruder, ich mache Fehler, aber die tust du auch. Vielleicht bin ich zu fröhlich für die höhere Gesellschaft, doch du hast auch äußerst unangenehme Lebensweisen an den Tag gelegt. Und da sie diese mir schon zu Ohren gekommen sind, wobei ich selten in höheren Kreisen verkehre, finde ich das ebenso bedenklich wie meine Art. " Sie neigte leicht den Kopf, als Zeichen das sie zu Ende geredet hatte. Doch wie sie es erwartet hatte, wollte ihr Vater nun alles wissen. Skandale weckten Neugierde. "Ich wurde gefragt, ob Nathaniel auch ernst zunehmende Liebschaften hätte, da er sich ja nur tag ein, tag aus mit gewissen ..nun wie soll ich das sagen, käuflichen Mädchen auf seinen Reisen abgibt.", entschuldigend sah sie drein und schaute dann auf ihre Füße. Aber Vater hatte nachgehackt, er hatte wissen wollen, was genau sie meinte. Dennoch tat es ihr natürlich seehr Leid, dass sie hatte das laut aussprechen müssen. Deshalb sah sie reuvoll zu ihrem Bruder "Tut mir Leid..", murmelte sie. Klar, das würde er ihr büßen lassen. Doch wenn er gleich mit all seinen Tiraden ankam, wollte sie schon von vorne rein auch wenigstens einen Punkt sagen. Gerechtigkeit. Nicht nur er konnte petzen.
Also wir können das Gespräch mit dem Vater, auch nur schnell abhandeln, Eleah hat ihr Zeug gesagt, dann kann ja Nathan alle seine Argumente vorbringen und der alte Mann entscheidet. Nicht das wir noch zig Posts darüber schreiben XD ____________
Michael Er studierte akribisch genau ihr Gesicht und sein Grinsen wurde noch breiter - man hielt es kaum für möglich, als er ihre Reaktion auf den Namen Tristan Crawford vernahm. Soso. Kleines graues Mäuschen hatte sich in einen Adligen verliebt? Wie deprimierend. Mitleidsvoll sah er sie dann an, "Armes kleines Ding, da hast du dich wirklich in den Crawford verknallt?", er nahm das einfach schlichtweg an, denn es war wohl klar, dass sich eine Bedienstete sofort in einen Adligen verliebte, der ihr Aufmerksamkeit und Zuwendung zeigte. So viel Wert hatte sie sicher bisher noch nie erfahren, fast schon traurig, wenn er zu solch einer Emotion überhaupt fähig gewesen wäre. Sie war eine Dienstmagd, genauso wenig wert wie die Putzfrau oder der Stallbursche. Höchstens Köche brauchte man, aber der Rest.. den konnte man schnell ersetzten und der Laden liefe auch ohne sie. Deshalb interessierte es ihn auch so sehr, wie sie es geschafft hatte, auf den Ball zu kommen. Schlussendlich konnte dafür nur Eleah Beaumont verantwortlich gewesen sein, Nathans kleine Schwester. Sie war so ungezogen, sie würde tatsächlich auch eine Kammerzofe zu einem königlichen Ball mitnehmen. Und warum ihn all das so sehr interessierte? Weil er Geheimnisse liebte und wusste wie man sie gegen andere verwenden konnte. Herrlich. Als sie aber entschied, dass es nie ans Tageslicht kommt, lächelte er sie hochmütig und auch ein wenig hinterlistig an. "So? Und deshalb wird es nicht ans Tageslicht kommen? Ich glaube da muss ich vorerst nochmal darüber nachdenken.:ein kleiner Skandal ist es doch schon. Eine Kammerzofe gibt sich als Adlige aus..oh oh."
Ja, passt. Dann wird das jetzt aber etwas länger.^^ Ach und ich hab dauernd ein ziemliches Durcheinander mit den Namen, also falls Nathan noch irgendwo Michael oder Caleb heisst: Das ist ein Fehler, sorry x'D ___________
Nathan Ja, hier Mal bitte die Five Minutes of Fame für die ehrenwerte Eleah. Oder in diesem Falle eben Five Minutes of Aufmerksamkeit, ne. Denn viel mehr war es nicht. Und indem sie direkt mit einer kleinen unterschwelligen Schlammschlacht in seine Richtung begann, gewann sie die Gunst ihres Vaters sicher nicht. Denn da erlosch das kurz aufgekeimte Interesse in den hellen Augen des alten Mannes direkt wieder. Okay, mit dem kleinen ‘Geheimnis’, welches sie daraufhin offenbarte, gewann sie einen Teil davon wieder zurück, aber es würde niemals reichen. Aber das wusste sie ja eh schon, wie sie so schön gesagt hatte. Nathan lächelte nur überlegen, vollkommen kontrolliert. Wie alle seine Emotionen es immer waren. Er wusste, dass sein Vater dieses Verhalten mit Weibern seinerseits zwar nicht besonders billigte, es ihm aber nicht wirklich vorhalten konnte. Denn auch ihr Vater hatte ein paar unschöne Geheimnisse in diese Richtung und selbst nachdem er geheiratet hatte, war das nicht wirklich vorbeigegangen. Von daher… Zwar nicht wünschenswert, dass der eigene Sohn sich so verhielt, aber auch nicht allzu tragisch. „Vielen Dank für den Hinweis, liebe Schwester. Ich werde mein Verhalten überdenken“, ging Nathan nun seinerseits auf die Worte seiner Schwester ein, lächelte sie süffisant an. Gespielt wie eh und je. „Allerdings erstaunt es mich durchaus, dass gerade die Dame, die ihr Zimmermädchen mit auf einen Ball schmuggelt, sich so viele Gedanken um fremdes Gerede zu machen scheint?!“, fügte er nach nur wenigen Sekunden dann allerdings verwirrt an, schielte kurz unauffällig zu seinem Vater, dessen Reaktion sich genau so abspielte, wie Nathan das berechnet hatte. „Aber das ist ja nicht so schlimm, nicht wahr Eleah?? Zimmermädchen reden nicht so viel… Im Gegensatz zu deinem liebsten Gesprächspartner auf dem ganzen königlichen Ball… Caleb Crawford.“, Nathan kostete den Namen seines Lieblingsmenschen genussvoll aus, blickte Eleah einen Moment lang ziemlich bösartig und siegesbewusst an. Dann wandte er sich an seinen Vater, der hinter seinem Schreibtisch am Kochen schien und sich gleich darauf zum ersten Mal tatsächlich mit fester Stimme an diesen Gespräch beteiligte und nicht mehr nur seine Kinder beim Streiten beobachtete. „Eleah Beaumont, bitte sag mir, dass das nicht wahr ist! Bist du vollkommen des Wahnsinns?!“, zischte er seine Tochter aufgebracht an. „Nathan hat schon Recht, du brauchst dringend eine ordentliche Portion Erziehung, jemanden, der dir endlich einmal deutlich genug mitteilt, was deine Aufgaben sind!“, der Name eines Crawfords zu erwähnen, war jedes Mal aufs Neue eine Bombe in diesem Zimmer und sein Vater war das Flämmchen, das damit in die Luft ging. Besessen von dem Hass auf die schlimmste aller Familien. „Nur gut, dass sich mein Sohn freiwillig dazu bereit erklärt hat, dir mal ordentlich auf die Sprünge zu helfen. Mach deine Arbeit richtig, Nathan, ich will sowas nicht nochmal hören!“, regte er sich auf und machte deutlich, dass das Gespräch für ihn zu Ende war. „Ach und Eleah? Wenn ich deinen Namen noch einmal in Zusammenhang mit dem eines… Crawfords… höre, dann werde ich persönlich dich für den Rest deines Lebens in den Turm sperren, wo du nie wieder auch nur in die Nähe dieser Vorboten des Elends kommst!“, drohte er und blitzte Eleah abweisend an. „Jetzt ab mit euch!“
Arya Sie wollte hier weg und zwar jetzt und nicht erst in Fünf Minuten. Michael machte sie fertig mit seiner blossen Anwesenheit, er weckte in ihr eine dunkle Vorahnung auf Dinge, die sie sich nicht mal vorstellen konnten und die ihr trotzdem Angst machten. Sie hielt den Kopf zur Seite weg geneigt, als er dachte, eine so unglaublich intelligente Schlussfolgerung was Tristan Crawford anbelangte, ziehen zu müssen. Erstens würde sie das gegenüber ihm niemals zugeben und zweitens ging es ihn ganz einfach gar nichts an. So schwieg sie auch, biss einfach unglücklich auf ihrer Unterlippe herum. Sie würde nicht nein sagen, weil es ihr egal sein sollte, was er ihr hier anhängte. Aber sie würde auch nicht ja sagen, da sie selber nicht genau wusste, was sie für den jungen Crawford übrig hatte. Zu viel, das stand fest. Weil sie ein Herzlein wie ein Vögelchen hatte, das sich so viel zu leicht öffnete und hineinliess, wer immer sie auch nur ein Bisschen faszinierte. Und das hatte Tristan geschafft, in höchsten Graden. Und genau deswegen sollte sie ihn in diesem Moment wieder aus ihren Gedanken verbannen, denn gerade stand nicht Tristan sondern Michael vor ihr, der ihr wohl weitaus weniger freundlich gestimmt war. Sie atmete tief durch, strich sich eine braune Locke hinters Ohr und schaute ihn wieder an. Fertig, ungeduldig, angenervt. "Nun, dann muss ich wohl darauf vertrauen, dass Sie die ganze Geschichte ebenfalls für sich behalten, Mr. Wright", schlussfolgerte sie und blickte ihn ziemlich eindringlich an, ehe sie ihm ein kokettes und sehr aufgesetztes Lächeln schenkte. "Wenn Sie mich nun bitte entschuldigen, ich habe leider noch eine ziemlich grosse Eingangshalle zu putzen", führte sie möglichst überzeugt und endgültig das längst überfällige Ende des Gespräches herbei. Sie für ihren Teil wäre hier fertig, er durfte Nathan gerne selber suchen gehen. Hauptsache er verschwand bald und begriff, dass sie ihm nichts geben konnte und er sie nicht gebrauchte.
Eleah Na bitte sehr, Nathan hatte das bekommen was er wollte. Auch wenn es sie nicht ganz so glücklich stimmte, dass das was Nathan wollte, irgendwie .. Sie war. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er verlangte, dass man sie verheiratete. Doch im Gegenteil, er wollte sich nun um sie 'kümmern'. Wie herrlich. Allerdings war sie der Meinung, dass er das schon mehr oder weniger schon immer tat. Ärger bekam sie fast ausschließlich nur von ihm. Deshalb verstand sie nicht ganz, was diese Szene hier nun sollte. Wahrscheinlich war das hier einfach die offizielle Erlaubnis aller Handlungen Nathans. Denn nun war es so, egal was Nathaniel tat, Vater hatte sein okay gegeben. Und Nathan würde alles menschenunwürdige, mit einer perfekten Begründung gut im Licht erscheinen lassen. Schon etwas zum Kotzen. Doch es gab auch ein kleines Fünkchen Positives dran. Wenn sie nun scheiße baute und das immer wieder - was sie sowieso tun würde und wenn Nathans "Erziehungsmaßnahmen" dann nicht fruchten, war er Schuld an dem Desaster. Zwar war das nur ein schwacher Trost, aber immerhin. Während Vaters Schimpftirade und Nathans bösartigen Grinsen, blieb sie ziemlich ruhig. Vater war berechend, Nathan ein Manipulator. Sie hatte das hier schon fast vorausgesehen. Auch wenn es sie innerlich ärgerte, dass er gesehen hatte, wie Caleb sie angesprochen hatte. Das hätte Caleb ruhig geschickter machen können. Aber andererseits konnte sie sich glücklich schätzen, dass Nathan nur das wusste. Und sie würde beim Teufel alles tun, dass das auch so blieb. Jetzt war sie allerdings gedanklich wieder bei Caleb und das obwohl sie sich beste Mühe gegeben hatte, den jungen Mann die Tage über zu verdrängen und zu vergessen. Sie vermisste ihn. Und bekam ihn einfach nicht aus dem Kopf. Doch die Messages ihres Vaters war angekommen. Auch wenn er sie kaum in einem Turm einsperren würde, sondern eher an einem Ehemann verkaufen würde. Sie schnaubte leise, verächtlich. Neigte leicht den Kopf und verließ den Raum. Oh man, und schon war ihr Tag gelaufen. Dafür, dass man sie gerade so ziemlich zur Sau gemacht hatte, war sie aber dennoch wirklich emotionslos und kühl. Wahrscheinlich würde sie jetzt nicht mal mehr auf Nathans siegessicheren Gelaber reagieren. Einfache Ignoration war jetzt wohl das beste. Nicht dass er noch merkte, dass sie wirklich wütend war. Emotionen zeigen, war nun mal eine Schwäche. Also setzte sie eine undurchdringliche Miene auf und machte sich einfach zu ihrem Gemach auf. Über diesen Scheiß musste sie jetzt erst mal gründlich nachdenken.
Michael Ein berechendes Lächeln umspielte seine Lippen und er betrachtete sie noch einen weiteren Augenblick. Ein einzigartiges Schauspiel, was man ihm hier darbot. Zu erst auf ahnungslos tun, dann verzweifelnd und nun fast schon taff. Nicht schlecht die Kleine. Immerhin trat sie jetzt ziemlich selbstbewusst auf. Fand er ziemlich anregend und er hatte schon einige, gewisse Dinge im Kopf. Sie gefiel ihm, das stand außer Frage und sehr wahrscheinlich würde er sich diese Geschichte hier noch sehr zum nutzen machte. Denn wie könnte er so eine Chance einfach auf sich beruhen lassen? Als sie erwiderte, dass sie ihm vertrauen müsse, lachte er herzlich auf und schenkte ihr wieder einen Blick, der von einem Vater sein könnte, der seine kleine naive süße Tochter mitleidvoll für ihr Unwissen ansah. Sie hatte noch keinen blassen Schimmer, wie er war und was er aus dieser Möglichkeit alles machen konnte. Keine Ahnung hatte dieses kleine Ding hier. In dem Moment wo sie sich abwandte, lächelte er zufrieden und sagte kühl, "Warte, ich helfe dir..", und verpasste ihr einen unschönen Schubs, damit sie auf dem Boden fiel. Er ging um sie herum, um vor ihr zu stehen und grinste sie abartig amüsiert an. "So kann man doch viel besser seine Arbeit verrichten, nicht?", fragte er.
Haha okay, hab ihn dann auch noch an ungefähr 5 Stellen abgeändert xD _________
Nathan Ja, er war äusserst zufrieden mit dem Ausgang dieser ‘Diskussion’. Genau, wie er es geplant und gewünscht hatte, hatte er einfach mal wieder toll gemacht. Und ja, ihm ging es dabei rein nur darum, dass er mit seiner Schwester machen konnte, was er wollte. Das war so ziemlich schön auf den Punkt gebracht, würde er ihr genau so erklären, wenn sie jemals fragen sollte. Und ja, wahrscheinlich dachte sie, dass er das eh schon tat. Aber dann hatte sich das Mäuschen getäuscht, denn jetzt brachen wohl andere Zeiten an. Wenn er seine nichtsnützige Schwester jemals irgendwie schlau verheiraten wollte, dann müsste sie sich nämlich endlich ändern und das um ca. 180 Grad. Sonst würde das nie was werden. Aber er kriegte das schon hin. Im schlimmsten Fall - und der war wohl relativ realistisch - würde er einfach ihren kompletten Willen brechen müssen, um sie neu zusammen zu basteln, von Grund auf neu zu strukturieren. Dann vergass sie vielleicht endlich, wie falsch sie sich eigentlich noch anstellen wollte. Zufrieden in Gedanken versunken verliess der junge Mann hinter der hübschen Brünette das Arbeitszimmer seines Vaters, verabschiedete sich kurz von ihm, ehe er Eleah mit wenigen raschen Schritten eingeholt hatte. „Ich denke, du hast deinen Vater gehört, Eleah. Ich soll meine Arbeit richtig machen. Und ich denke auch, dass du weisst, wie ernst ich seine Befehle nehme. Somit kann die erste deiner Lektionen leider nicht warten…“, meinte er vollkommen ernst und etwas bedauerlich darüber, dass er sie traurigerweise von ihrem Weg ins Zimmer abhalten musste. Gott er war so ein Arschloch. Und er liebte es. „Bitte komm doch gleich mit mir, wir werden uns erstmal in eines der kleineren Zimmer begeben, damit wir die ganze Situation ausdiskutieren und einen Plan aufstellen können, wie wir das alles angehen wollen“, forderte er sie auf, wohlwissend, dass seine Worte sie innerlich mit 1000%iger Sicherheit zur Weissglut brachten.
Eleah Jesus. Also wenn es den wirklich gegeben hat, dann wäre es mal an der Zeit, dass er sie mal von dem hier erlöste. Als ihr Bruder sie einholte, hatte sie nicht mal ansatzweise vor, stehen zu bleiben oder seinen Worten zu folgen. Ehe würde sie ihm die Augen auskratzen, sobald sich ihr die Möglichkeit bot. Wusste er wahrscheinlich auch. Und aus purer Absicht, reizte er sie gerade umso mehr. Als würde sie schon nicht innerlich vollkommen kochen. Sie ignorierte ihn und ging stur weiter. Das einzige was sie tat war, das sie sagte, "Du kannst mich mal, Nathaniel." Kalt, mit unterdrückter Wut. Sie hatte die Arme verschränkt und sah von Weitem schon die Tür die in ihr Gemach führte. Nein, sie würde nicht stehen bleiben und noch weniger das tun, was ihr Bruder von ihr verlangte. Egal was er alles tun würde, damit sie tat was er wollte. Sie würde sich nicht beugen, erst Recht ihm nicht. Darauf konnte er Gift nehmen. Dachte er wirklich, er würde es schaffen sie zu ändern? Ihre Persönlichkeit umzustrukturieren? Also bitte, sogar ihm musste bewusst sein, dass sie alles andere als nachgeben würde. Dazu war sie zu stur und zu stolz.
Arya Ja, er hätte auch nicht so auffällig lachen müssen, um ihr zu zeigen, dass ihm vertrauen ganz bestimmt keine Option wäre. Wusste sie, merkte sie, war selbstverständlich. Allerdings sollte sie der Gedanke daran, dass er nicht vorhatte, ihrem scheinbaren ‘Vertrauen' irgendwelche Bedeutung zukommen zu lassen, wahrscheinlich doch etwas beunruhigen… Sie wollte wirklich nicht, dass Eleah wegen ihr noch mehr Ärger bekam, als dass sie wohl eh schon mit ihrem Bruder haben dürfte. Wenn Michael nun auch noch irgendwas verkomplizierte, würde sie sich wohl unglaublich schlecht dafür fühlen… Diesen Gedanken hing sie nach, als sie sich schliesslich umgewandt hatte, um zu ihrem Eimer zurück zu gehen und mit ihrer Arbeit fortzufahren. Etwas überrascht war sie ja schon, als er sie tatsächlich einfach gehen zu lassen schien. Allerdings nur so lange, bis sie auf einmal einen groben Schubs zu spüren bekam und erschrocken stolperte, natürlich auch gleich auf den Knien landete. Gut. Dann doch nicht. Die Brünette schloss für einen Moment die Augen, während die Wut unaufhaltsam in ihr hochstieg und sich ihre kleinen Hände zu engen Fäusten ballten, bei denen die Knochen weiss hervorstanden. Okay. Ruhig bleiben. Das war bloss das Leben, nichts, was sie noch nie erlebt hatte. Sie hob ihren Blick mit den verächtlich funkelnden Augen, in denen sich mal wieder all ihre Emotionen sehr deutlich spiegelten. „Ja. Nur zu schade, dass ich meine Putzsachen woanders habe, so kann ich leider nichts sauber machen“, fauchte sie ihm als Antwort vor die Füsse, die sie am liebsten angespuckt hätte, während sie sich rasch wieder aufrappelte und aufstand. Kurz strich sie sich das schlichte Kleid glatt und klopfte etwas den Dreck von ihren Knien, ehe sie sich abermals abdrehte um von ihm weg zu gehen. Und hoffentlich war das jetzt sein Abschied gewesen. Denn ein zweites Mal konnte er sich sowas nicht leisten, ohne dass sie riskierte, innerlich zu explodieren. Ach, Michael passte so gut zu Nathan… Kein Wunder, waren die beiden so gut befreundet, wo sie sich doch Einstellungen und Humor zu teilen schienen!
Erstmal Kaffee machen, damit ich heute nicht um halb zwölf wegschnarche! xD _____
Nathan Genau das, was er erwartet hatte. Schon wieder. Er war echt ein wundervoller Stratege, ein Genie. Und noch dazu einfach so unglaublich intelligent. Es sollte fast schon weh tun, sein Geschick. Tat es aber nicht, zum Glück. Stattdessen fühlte er sich momentan einfach unglaublich gut, weil er Sieg um Sieg erkor und sein Schwesterherz absolut hilflos dabei zusehen musste, innerlich wohl explodierte, sich wieder reparierte und nochmal explodierte. Er wartete einen Moment, bevor er auf ihre Worte reagierte, nur um sich innerlich freudig auf das vorzubereiten, was jetzt kam. Und nur wenige Schritte weiter, packte er urplötzlich ihren Arm, riss sie mit sich mit, während er sehr schnell und zielstrebig auf ihr Zimmer zuging, dort die Tür aufriss und sie energisch nach drinnen schubste. Als auch er selber eingetreten war, schloss er mit einem Knall die Tür hinter sich und blickte Eleah aus verengten Augen und mit verschränkten Armen an. „Gut, wir können das auch hier klären, Prinzessin. Es ist nicht so, als würde mich das stören. Wenn es dir ja offenbar egal ist, dass ich dir ein paar negative Erinnerungen in dein Zimmer pflanze… Immerhin, vielleicht bleiben sie dir dann besser, wenn du dich jeden verdammten Tag daran erinnerst“, redete er mit eisig kalter Stimme auf sie ein. Für den Moment war jeglicher Spass aus seinem Gesicht und seiner Tonlage verschwunden. Er klang einfach nur kalt, unberechenbar. Genau so, wie er eben auch war. „Lektion Nummer eins Eleah, was könnte das sein, hm?“, fragte er sie und erwartete innerhalb weniger Sekunden eine Antwort. Und wenn nicht dann Gnade ihr Gott. Er kannte unglaublich viele Wege ein kleines Mädchen zu bestrafen. Mehr, als da sie sich vorstellen konnte.
Michael Zufrieden sah er dabei zu, wie sie hinfiel und ziemlich wütend aufblickte. Oh. Oh. Kleines Mäuschen zeigte sich ziemlich unhöflich einem Adligen gegenüber. Allein für den Blick hätte man sie schon feuern können, doch das war nicht der Spaß an der ganzen Sache hier. Denn wenn sie nicht mehr für die Beaumonts arbeitete, wo könnte er sie sonst tyrannisieren? Das wäre doch viel zu schade, wo er doch endlich eine wunderbare neue Beschäftigung gefunden hatte, die sogar noch weitaus besser war, als mit Nathan zu jagen oder sich zu betrinken. Denn schließlich wollten wir mal nicht vergessen, dass die Kleine hier, ihn auf dem Ball mit ihrem Verhalten ziemlich offenkundig beleidigt hatte. Und für diese Gräueltat schuldete sie ihm noch was, oh ja, sie musste noch sehr viel zurück zahlen. Sie war eine Bedienstete, einen Adligen zu beleidigen war eine Unverschämtheit, die ihr teuer zu stehen kommen würde. Nur gut, dass er und Nathan so eng befreundet waren und er somit jederzeit hier auftauchen konnte. Perfekter ging es doch gar nicht mehr, oder? Er sah ihr zu, wie sie sich aufrappelt und runzelte dann die Stirn. "Aber Schätzchen, hier ist es doch viel zu sauber", er war schon längst beim Eimer angekommen und grinste sie wieder hinterlistig an. Ein zweiter kleiner Schubs, der Eimer wackelte. Ein dritter Schubs und der Eimer fiel um. So wie gerade eben Arya. Er kicherte und sah dabei zu, wie sich das ganze schmutzige Schmuddelwasser über den schon geputzten Boden ergoss. "Herrje, so eine Sauerei..", merkte er an. "Nur gut, dass du so gerne putzt." Lächelte er.
Cola hilft auch, habe ich mir sagen lassen! XD <3 ___________
Eleah Sie unterdrückte nur mit Mühe einen überraschten Laut, als er sie packte und dann mit Schwung in ihr Zimmer stieß. Sie stolperte extrem und wäre fast hingefallen. Doch sie fing sich gerade rechtzeitig und wirbelte mit wütenden Augen zu ihm herum. "Das macht dir Spaß, nicht wahr?!", fauchte sie ihn an. Natürlich machte es ihm Spaß, er liebte es. Es war ein Hauch Macht und Vater hatte ihm seine Spielwiese eröffnet. Nun konnte er tun und lassen was er wollte, sich austoben. Endlich Macht ausüben und sich toll dabei fühlen. Und das alles ohne Konsequenzen, mit einer 1a Begründung. "Warum gehst du nicht mit deinen Huren spielen und lässt mich gefälligst in Ruhe?", zischte sie nun wirklich ziemlich außer sich. Gerade hatte sie sich noch halbwegs im Griff gehabt, doch Nathans Art brachte sie jedes verdammte Mal zu Weißglut. Wie sollte man da auch bitte ruhig bleiben, wenn man rum geschubst wurde, wie es dem anderen gerade beliebte?! Auf seine behinderte Frage ging sie erst gar nicht ein, denn mit sowas brauchte er bei ihr gar nicht erst ankommen. Auf Lektionen gab sie einen Scheiß. Tat sie jetzt und würde sie immer. Daran würde sich niemals, nie, unter gar keinen Umständen irgendwas ändern.
Arya (Hab grad unabsichtlich alles gelöscht und neu geschrieben, also unmotivierter Post -.-) Sie fragte sich ja echt, was genau er mit dem hier erreichen wollte. Wollte er sie nerven? Ihr etwas heimzahlen für das, was sie sich auf dem Ball geleistet hatte? Nutzte er einfach die Situation aus, weil er wusste, dass sie gar nichts dagegen tun durfte? Weil er sowieso schon etwas gegen sie in der Hand hatte, dass sie dauerhaft im Hinterkopf hatte? Sie wusste es nicht, Tatsache war aber, dass er sie innerlich zur Weissglut brachte. Absichtlich, zu hundert Prozent. Fast schon bestürzt schaute sie ihm dabei zu, wie er ohne mit der Wimper zu zucken den Eimer kippte, sodass sich das ganze Wasser auf den Boden entleerte. Wieso?! Die Bestürzung wich relativ bald purer Verständnislosigkeit und Wut, weil sie echt nicht wusste, was den jungen Mann hier gerade ritt. "Was genau wird das jetzt?“, fragte sie stumpf, blickte ihn alles andere als amüsiert an. Es war ihr egal, ob sie so mit ihm reden durfte. So schlimm war das nicht, jedenfalls nicht schlimmer als seine Aktion hier. „Nathan wird oben sein, ich bin mir sicher, Sie finden ihn auch alleine. Die Treppe ist da drüben“, wies sie ihn kalt an und deutete zu der Treppe, die er selber schon oft genug benutzt hatte und somit bestens kannte. Er sollte jetzt einfach gehen, denn sie konnte nicht riskieren, hier ebenfalls aus der Haut zu fahren. Sie konnte sich sowieso absolut gar nichts mehr leisten gegenüber ihm, aber das war echt Scheisse schwierig. Wie sollte sie bitte ruhig bleiben, wenn er sie absichtlich so sehr nervte?? Demütigte, erniedrigte, einfach, weil es ihm wohl Spass machte?
Ich hasse sowas. Ich schreibe auch gerade parallel, mit dir und im anderen Tab steht meine halb fertige Antwort von Inu. Ich muss nur das falsche Tab aktualisieren und dann ist es vorbei. Also passe ich auch gerade höllisch auf. Das schlimmste was es gibt ist den gleichen Post nochmal schreiben zu müssen. I feel you. __________________
Michael Mit verschränkten Armen blickte der Dunkelhaarige zu der jungen Frau herüber. Wie lange es wohl dauern würde, bis sie richtig ausrastete? Wahrscheinlich würde das einiges benötigen, denn schließlich war sie aus der unteren Gesellschaft, gewöhnt schlecht behandelt zu werden. Michael hob eine Augenbraue und lächelte sie einfach nur fröhlich an. Oh ja, das bereitete ihm wirklich Freude, kleine Mädchen zu ärgern. "Ich wollte nur sicher gehen, dass dir heute nicht mehr langweilig wird", erwiderte er simpel und sah nochmal auf das Schlamassel, was nun die halbe Eingangshalle beschmutzt hatte. Nun, sie würde wirklich eine Weile brauchen, bis sie das wieder sauber gemacht hatte. "Naja, und ich wollte dich daran erinnern, was deine Aufgaben als Dienstmagd sind", wobei er das vorletzte Wort, laut und deutlich betonte. Nur als Erinnerung, dass sie nicht vergaß, wo ihr Platz war. Ganz sicher nicht auf einem königlichen Festball. Sondern schrubbend auf dem Boden. Auf den Hinweis, wo er denn Nathan finden könne, neigte er höflich den Kopf. "Vielen Dank", erwiderte er und machte tatsächlich Anstalten zu gehen.
Nathan Wenn es sowas zu dieser Zeit schon gegeben hätte, hätte sich Nathan in diesem Moment eine Zigarette angezündet und genussvoll daran gezogen, nur um der Brünette den Rauch daraufhin ins Gesicht wabbeln zu lassen. Allerdings ging das leider nicht, weshalb er sich mit einem ruhigen, selbstgefälligen Blick in ihre Richtung begnügte, während er sich entspannt an ihre Tür lehnte. „Jap“, antwortete er knapp und ehrlich auf ihre erste Frage. Natürlich machte es ihm Spass. Sonst würde er es wohl kaum machen, oder? „Das ist ganz einfach…“ begann er gleich darauf auch schon die Antwort auf ihre zweite Frage zusammenzukratzen. „Huren stehen drauf, das ist langweilig. Und Huren kenne ich nicht so gut wie dich. Und Huren sind nicht halb so unfolgsam wie du“, erklärte er ihr drei Gründe dafür, weshalb er lieber mit ihrer Wenigkeit spielte. „Noch einmal fürs Verständnis, da ich denke, du hast meine Frage vorhin leider überhört“, meinte er, während er durch und durch zufrieden auf sie zu schritt. „Was könnte die erste Regel sein, die wir zusammen lernen möchten heute?“, fragte er sie, als wäre sie eine dumme dreijährige Nuss, die schwer von Begriff war. Dann packte er ihren Arm urplötzlich erneut, schwang die kleine Brünette herum und presste sie gleich darauf auch schon gegen die grosse Holztür. Er stand so dicht vor ihr, dass sie mit ihren Beinen, die durch ihr Kleid sowieso behindert wurden, wenig ausrichten konnte und ihre Hände hielt er nun beide fest. Wie schade, dass sie seine Schwester war. Eleah war nämlich wirklich hübsch. Und heiss. But well. „Ich geb dir einen Tipp, die erste Regel hat was mit mir zu tun“, redete er weiter leise auf sie ein.
Naja ich hab n MacBook und dann schreibe ich meine Posts immer in den Notizen, da mein Internet relativ instabil ist manchmal. Hab hier kein WLAN eingerichtet also gehe ich einfach in eines der unverschlüsselten, die hier herumgeistern. Aber die hängen sich eben dauernd auf, darum wäre es nicht so Safe, online zu schreiben… Well, jedenfalls ist dann bei den Notizen halt so, dass, wenn ich sie am Ende kopieren will, ich sehr selten anstelle von Ctrl C irgendeinen Buchstaben drücke und dann alles Markierte verschwindet. Und es gibt keine Rückgängig-Taste, das ist das Problem .-. _________
Arya „Herzlichen Dank, davor habe ich mich auch gefürchtet“, rutschte es ihr automatisch auf seine dumme Aussage hin heraus. Wenn sie sauer oder sonstwie emotional war, sagte sie oftmals Dinge, die nicht wirklich durchdacht waren. Merkte man relativ oft. Und dieser leise Sarkasmus, der nur so nach unterschwelligen Vorwürfen stank, gehörte da dann eben auch dazu. Auch ihr Blick fiel erneut auf die Schweinerei, die er für sie angerichtet hatte. Zusätzlich zu den Schuhspuren, die er beim Eintreten hinterlassen hatte, weil seine Schuhe irgendwie so gar nicht sauber waren. Juhui. Da machte das Putzen doch noch mehr Freude. Sie schaute Michael Wright noch einmal an, als er schon wieder das Wort erhob und ihr damit ein müdes Lächeln entlockte. „Auch hier ein herzliches Danke meinerseits. Manche Dinge werden leider wirklich viel zu leicht vergessen“, meinte sie und schlenderte mit einem innerlichen Seufzen zu dem Eimer zurück, welchen sie dann erstmal aufhob, ehe sie doch noch mal inne hielt und sich ganz zu dem Arschloch umdrehte. „Bei den Einen ist es ihr Stand in der Gesellschaft und bei den anderen…“, sie zuckte etwas ahnungslos mit den Schultern und blickte kurz zur Decke. „bei den anderen wäre es dann wohl eine gesunde Portion an Respekt und Taktgefühl.“, zischte sie ihm entgegen, ehe sie mit der nettesten Engelsstimme und einem strahlenden Lächeln anfügte: „Einen wunderschönen Tag wünsch ich Ihnen, viel Spass mit Nathan!"
Eleah "Du bist erbärmlich und abartig..", giftete sie, als er ihr eine ausführliche Erläuterung gab, warum er lieber sie quälte, statt sich mit Huren zu vergnügen. "Ich bin weder deine Hure, noch deine neue Beschäftigung", stellte sie klar, ehe sie sich auch schon zwischen der Tür und ihm wieder fand. Wieder zu schnell, als das sie hätte reagieren können. Sie funkelte ihn nahezu wutentbrannt aus den klaren blauen Augen an und ballte die Hände zu Fäusten, die er allerdings kurze Zeit später auch schon festhielt. Natürlich, als ob er riskieren würde, dass sie sich wehrte. Immerhin unterschätzte er sie nicht, wie manch anderer es schon getan hatte. Sie bemühte sich darum, tief durchzuatmen und nicht vollkommen die Kontrolle zu verlieren. Denn das brachte sie wirklich um den Verstand, Dinge und Situationen nicht kontrollieren zu können. Und das hier war eindeutig so eine. Sie befand sich absolut in der Zwickmühle und sie war sich sicher, dass ihr Bruder gleich handgreiflich werden würde. Was denn auch sonst? Er drückte sie an die Tür, ließ ihr kein einzigen, winzigen Freiraum und sorgte dafür, dass sie sich nicht mal mehr bewegen konnte. Trotzig hob sie das Kinn und blickte ihm hasserfüllt in den Augen. Hoffte, dass er sich daran erinnerte, dass Mutter den gleichen Blick für ihn übrig gehabt hatte. Wenn sie sich schon nicht wehren konnte, dann wollte sie ihm wenigstens so etwas zusetzen. "Meinst du etwa, ich soll meinen vollkommen widerwärtigen Bruder, nicht beleidigen?", fragte sie bemüht ruhig nach. Wobei sie das Wort Bruder sehr betonte. Denn das hier war schon lange keine Geschwisterliebe mehr.
Uff, auch nicht schlecht. Mich würde das ja total aufregen, wenn ich kein vernünftiges Wlan hätte. Bei uns gibt es unverschlüsselte eigentlich nie. Und wenn es kein Wlan gibt, müsste das Datenvolumen daran glauben x.x ______________
Michael Dumme Göre. Eigentlich hatte er gerade wirklich vor gehabt zu gehen, doch ihre viel zu vielen, viel zu unhöflichen Worte, ließen ihn mitten in der Bewegung inne halten. Er war ja wirklich nicht kleinlich was Wortwahl und Tonlage anging, vor allem, wenn er andere wirklich verletzte und beleidigte - da war es ja schließlich normal, dass man etwas umgestürmt reagierte, doch dieses Mal, war es doch etwas zu viel des Guten bei der Madam gewesen. Langsam drehte sich der Dunkelhaarige also um und blickte mit kalten Blick zu Arya. "Jetzt hast du einen Fehler gemacht ", erwiderte er absolut trocken und ging auf sie zu. Sie war noch immer jemand aus der unteren Schicht und musste, egal was er tat, aufpassen, was sie sagte. Erst Recht, wenn er ein Adlige war und dazu auch noch der beste Freund Nathaniels war. Er packte sie ziemlich grob an den Schultern und schob sie rückwärts, bis sie eine der Säulen im Rücken spürte. "Ich frage dich nur einmal, also überlege dir gut, was du jetzt sagst", knurrte er mit dunkler, drohender Stimme. Und dieses mal meinte er es Ernst, ohne Spaß oder Freude. "Was hast du gerade eben gesagt?" Eine Chance hatte sie noch.