Caleb Er hatte gedacht, er wüsste, was in ihrem Kopf vorging. War fest davon ausgegangen, dass sie mit Erinnerungen und Gedanken an ihren hässlichen Bruder zu kämpfen hatte. Dass sie sich nicht sicher war, schon wieder Hände auf ihrem Körper spüren zu wollen, die sie begehrten. Hände, die sie berührten, die sie auszogen, Augen, die alles sahen, was sie doch eigentlich nur verhüllen wollte. Aber ihre Worte liessen ihn doch einen Moment einfach nur verwirrt zu ihr blicken. Weil es für ihn überhaupt keine Option gewesen war, sie nicht mehr zu wollen oder sich gar vor ihr zu ekeln. "Was..?", fragte er etwas aus dem Konzept gebracht, strich nun mit beiden Händen über ihre Wangen, blickte ihn die wunderschönen, blauen Augen, die er so liebte. Ob er sie noch immer begehrte, hatte sie gefragt... Hatte Eleah überhaupt eine Ahnung, wie sie auf ihn wirkte? Er würde sie für immer begehren. Auch wenn er wünschte, die Spuren des Teufels von ihr wischen zu können, auch wenn er alles dafür geben würde, das Vergangene ungeschehen zu machen. Es tat nichts dazu bei, was er von ihr dachte. Wie er sie sah. Und das sagte er ihr nun auch, während seine Lippen immer wieder ihre strichen. "Eleah, ich werde dich immer wollen... Was dein Bruder getan hat... das ist schrecklich und nicht in Worte zu fassen... Ich wünschte, es wäre nie passiert, ich wünschte, ich hätte ihn stoppen können... Aber niemals wird er das Bild trüben können, das ich von dir habe, niemals werde ich dich aus anderen Augen ansehen... wegen Dingen, die er getan hat... Es steht nicht in seiner Macht, meine Liebe zu dir zu verändern... Ich begehre dich immer noch", raunte er ihr zu, ehe er ihre Lippen ein endgültiges Mal mit seinen verschloss, sie voller Hingabe und Leidenschaft küsste, damit all ihre Bedenken weggewischt wurden. Oh wie gerne er ihr doch zeigen würde, wie sehr er sie begehrte...
Arya [Jaaa die lieben Beeis <3] Da waren sie nun also. Zu dritt in einer Pferdebox, alle wohlauf und vor sich hin strahlend, und in diesem Moment könnte Arya kaum glücklicher sein. Sie war so froh, dass sie hergekommen war. So froh, dass sie Tristan hatte, noch immer, trotz allem. So froh, dass er auf Annie aufpasste. So froh, dass die Stute es ihm umgekehrt gleich tat. So froh, beide unter ihren Händen zu spüren. So froh, dass sie lebten. Dass sie sich alle liebten. "Wenn ich einmal eine Familie hätte gründen wollen... Dann hätte diese mit euch beiden angefangen", flüsterte Arya lächelnd, strich Annie immer wieder über die Backe, als diese ihren Kopf an ihrer Schulter rieb, sie mit einem weiteren, leisen Wiehern anschaute. Am liebsten würde sie wieder raus reiten. Irgendwohin, wo sie ungestört waren, wo sie einfach nur ein paar Stunden vergessen konnten. Wo sie in einer Welt träumen konnten, die vielleicht nicht existierte, obwohl sie in diesem Moment mal wieder so greifbar nahe schien. Es wäre so einfach... So simpel... "Gibt es hier in der Nähe eine Hütte im Wald? Oder sonst irgendeinen Ort, an dem wir zusammen sein können, ohne dass es jemanden stört?", fragte die Brünette nach einer Weile, in der sie einfach nur still dagestanden und den Moment genossen hatte. Es ging ihr nichtmal nur um heute, sondern auch um jedes Mal, wenn sie wieder fliehen würde. Natürlich, dieses Leben widerstrebte ihr sehr, war alles, was sie nie hatte werden wollen. Eine Hure, die ihren Ehemann betrog. Zudem machte sie Tristan das Glücklich-Werden ziemlich unmöglich, wenn sie ihn immer wieder zu sich zurück zog, ihn niemals vergessen liess. Aber tief drin wusste sie, dass er auch sonst nicht vergessen könnte. Weil er zu sehr war wie sie, weil seine Gefühle genauso tief reichten und weil er nicht vergessen wollte. Sie brauchte ihn genauso sehr wie er sie und darum würde sie immer wieder tun, was sie heute getan hatte, um sich nur ein paar glückliche Stunden mit ihm zu stehlen. Aber sie konnte nicht jedes Mal hierher kommen. Das war so gefährlich... Also brauchten sie einen Ort, an dem sie sich treffen konnten. Und genau darum hatte sie gefragt. Weil dieser Ort vielleicht schon existierte, sie ihn nur noch für sich entdecken mussten. Ein Ort, an dem sie vielleicht nicht so verboten waren...
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Natürlich war es nicht leicht für sie, plötzlich wieder so einen engen Körperkontakt zu zulassen, aber der große Unterschied war einfach, dass es Caleb war. Nicht irgendjemand sonst, sondern Caleb. Den Menschen den sie liebte, der sie vorsichtig anfasste und total behutsam mit ihr umging. Und das spürte sie bei jeder Berührung. Zärtlichkeit, die sie nur von ihm erfahren hatte. Und deshalb war es für sie etwas anderes. Nathan war gewalttätig und brutal. Aber Caleb bei weitem nicht, das komplette Gegenteil. Und solange sie seinen Geruch in der Nase hatte und er nicht über ihr war, kam sie sogar recht gut damit klar. Konnte es sogar genießen. Sie merkte natürlich sofort, dass sie ihn mit ihrer Frage verwirrt hatte und sah ihn durch ihre Wimpern hindurch etwas unsicher an. Die Frage war direkt gewesen, aber sie musste es wissen, denn sie würde eine Abweisung von ihm - von ihrem Caleb wahrscheinlich nicht auch noch ertragen können. Erst während er sprach, traute sie sich ihn wieder richtig anzusehen. Denn er nahm ihr ziemlich schnell die Sorge, traf wie immer genau die richtigen Worte. Sie lächelte erleichtert und erwiderte dann seinen Kuss ebenfalls voller Leidenschaft. Er begehrte sie noch immer! Und dann ging einiges ziemlich schnell. Sie war diejenige die drängender wurde, ihn sogar wieder zurück in die Matratze schob, sodass sie über ihm gebeugt war und ihn mit ziemlich heißen Küssen bedachte. Nur schwer konnte sie sich von ihm lösen, um mit ziemlich pochendem Herzen und schnellem Atem zu hauchen: "Ich will es, denn es ist nichts dummes, ich weiß das du es bist und dich liebe ich über alles. Also ja, definitiv ja", sie grinste ihn nahezu frech an und war dann komplett über ihm, drückte ihn in die Matratze und es war völlig offensichtlich, dass sie hier oben bleiben würde. Vielleicht brauchte sie ja doch etwas Kontrolle. Und das hatte sie, wenn er jetzt zur Abwechslung den unteren Posten einnehmen würde. Sie küsste ihn wieder voller intensiver und inniger Liebe, während ihre Hände dafür sorgten, dass sein Shirt nach oben wanderte. Ihre Hände glitten über seinen wunderschönen Oberkörper und zogen ihm dann auch schlussendlich das Oberteil aus. Dann hielt sie jedoch inne: "Dein Rücken..", murmelte sie sorgenvoll an seinen Lippen.
Tristan [Leichtes Déjá-vu gerade im Kopf.. Hütte im Wald.. Caleb & Eleah würden akut davon abraten XD] Bei Aryas Worten wurde sein Lächeln noch eine Spur breiter und glücklicher. Ja, wenn das Leben nur wirklich so einfach wäre.. Was er alles dafür gegeben hätte.. Es wäre ein wunderbarer Traum auf Erden. Er zusammen mit Arya, mit einer kleinen Familie. Wie oft hatte er sich schon ihre gemeinsame Kindern erträumt? Zu oft und doch würde es wohl nie dazu kommen. Aber hauptsache er konnte Arya immer wieder im Arm halten, das würde ihm schon reichen. Wenn sie weiterhin gemeinsam etwas Zeit haben konnten. Zeit um glücklich zu sein. Das würde ihm genügend Kraft für alles andere geben. Tristan strich ihr mit der linken Hand sanft über den Rücken und hing genau diesem glücklichen Gedanken nach, als die wunderschöne Brünette ihn etwas fragte und ihn so aus seinen Träumen zurück holte. Er blinzelte einige Male und blickte dann nachdenklich zu Arya. Gab es hier irgendwo einen ungestörten Ort für sie beide? Jetzt auf Anhieb fiel ihm nichts ein, dennoch überlegte er weiter, denn er verstand worauf sie hinauswollte. Es war gefährlich ihn in seinem Anwesen zu besuchen, da wäre ein neutraler Boden sicherer. Ihm kam nur die alte Burgruine in den Sinn, aber er konnte nicht sagen, in was für einen Zustand sie sich befand. Und genau das sagte er ihr auch: "Mir fällt jetzt nur die alte Burgruine ein, aber ich weiß nicht wie es mittlerweile dort ausschaut. Ich war da schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr..", murmelte er nachdenklich und sah Arya an. Es wäre ein Versuch wert und wenn sie zu alt und gefährlich war, würden sie schon etwas anderes finden. Aber wer weiß wie gut erhalten die Ruine doch noch war? Fragend blickte er zu Arya, ob sie auch der Meinung war, dass sie es einfach versuchen sollten. Und selbst wenn sie sich als Reinfall ergeben sollte, dann hatte er wenigstens etwas zu tun, bis er wieder die Möglichkeit hatte Arya zu sehen. Eine Aufgabe die ihn erfüllen würde. Einen Ort zu suchen, wo sie gemeinsam Zeit genießen konnten. Der alles war und hatte, was sie brauchten. Einen stillen Rückzugsort. Seine Augen begannen zu leuchten, als er an diesen Ort dachte. Ihrem Ort.
Caleb Er hoffte wirklich, dass sie es verstanden hatte. Dass sie wusste, wie ernst er seine Worte meinte und wie sehr er sie wollte. Aber spätestens sein Kuss sollte dies sehr deutlich zum Ausdruck bringen - hoffte er - und der junge Mann war sehr froh, dass sie diesen mit derselben Intensität erwiderte. Er zog die Bewegung seiner Lippen noch weiter in die Länge, wobei er sich dabei gar nicht mehr wirklich bemühen musste. Eleah schob ihn ins Kissen zurück, folgte ihm aber so dicht, dass sich seine Zunge dabei nie von ihrer trennen musste. Erst nach einigen weiteren Küssen löste sie sich kurz von ihm, um ihm die Antwort zu geben, die er sich schon lange erhofft hatte. Also stand seinem Vorhaben nichts mehr im Weg. Also würden sie diesen Tag zur Erinnerung für die Ewigkeit machen, indem sie nochmal alles voneinander bekommen würden, sich nochmal gegenseitig alles gaben. Und das war mehr, als der Blonde sich je erhofft hatte, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte. "Ich liebe dich", hauchte er ihr noch lächelnd zu, bevor sich ihre Lippen schon wieder verschliessen konnten und ihm weitere Worte verboten blieben. War aber auch nicht schlimm, denn Worte waren nicht das, was sie jetzt brauchten. Was sie jetzt wollten. Er liess sich bereitwillig das Shirt von ihr ausziehen, schlüpfte aus dem Stoff und liess ihn achtlos neben dem Bett verschwinden. Und gerade, als er sich wieder ihr zuwenden wollte, vernahm er die zwei leisen Worte, die ihn erneut stutzig innehalten liessen. Aber Caleb schüttelte nur bestimmt den Kopf. Sein Rücken war in diesem Moment egal. Er würde auf gar nichts verzichten, was jetzt sein konnte, bloss weil das Arschloch durchgedreht war. Die Schmerzen waren absehbar aber er würde sie gut ignorieren können, wenn er durch diesen Anblick abgelenkt wurde. "Vergiss es", murmelte er also nur noch, küsste sie stürmisch weiter, während seine Hände unter den Stoff ihres Nachthemdes rutschten, dieses somit beständig nach oben schoben. Aber er wartete noch damit, ihr das Kleid komplett auszuziehen, liess lieber erst seine Finger über ihre warme, weiche Haut wandern, die er so vermisst hatte. Zuerst nur über ihren Bauch und ihre Seiten, aber besonders lange konnte er sich nicht zurückhalten und die Hände lagen an ihren wohlgeformten Brüsten, begannen diese sanft zu massieren. Er liebte sie so sehr, jeden Teil von ihr. Sie war so perfekt. Und er wünschte sich, sie würde das so gut verstehen und glauben können wie er...
Arya [Ja, ich weiss, aber mir ist nichts Besseres eingefallen, darum hab ichs dann doch geschrieben xD] Sie blieb einfach in Tristans Armen, kuschelte sich eng an seinen Körper, während ihre freie Hand, die dabei nicht um den jungen Mann geschlungen war, der Stute den Kopf streichelte. Ja, das war ihre Familie. Im Herzen würden sie das immer bleiben. Egal, was Michael oder Nathan oder Tristans Vater oder irgendwer sagte - sie gehörten zusammen. Ihre Herzen waren dazu gemacht, einander zu dienen, einander zu lieben und keine Macht dieser Welt konnte das verhindern oder sich dazwischendrängen. Auch wenn sie es alle versuchten, auch wenn zu viele Menschen dachten, dass sie nicht gut füreinander waren. Sie hatten alle keine Ahnung. Verstanden diese Gefühle, diese Liebe einfach nicht. Aber in diesem Moment war ihr das egal, denn alles was gerade zählte, war Tristans Nähe und Annies leises Schnauben. Als er nach einigen nachdenklichen Augenblicken ihre Frage beantwortete, blickte auch die junge Brünette wieder in Tristans Richtung, lächelte ihn glücklich an. "Ich auch nicht. Aber das kann man ja ausfindig machen... Hauptsache wir finden irgendeinen Ort... wo keiner ist... wo sich keiner für uns interessiert...", erwiderte sie auf seinen Vorschlag, streckte sich dann nach ihm, um seine Lippen nochmal mit ihren zu streifen. Es musste kein schöner Platz sein. Sie konnten bei schönem Wetter, wenn sie entsprechend Zeit hatten, noch immer in den Wald zum Bach, da, wo sie sich schon so viele einsame Stunden in ihrer Liebe gesonnt hatten. Aber sie brauchten einen Ort, an den sonst keiner ging, wo sie sich treffen konnten, ohne gesehen zu werden. Die Burgruinen waren eine gute Idee, vorausgesetzt sie würden etwas Schutz vor allfälligen Wettereinflüssen bieten, gerade jetzt, wo der Winter langsam aber sicher vor der Tür stand. Arya streckte ihre Finger aus, um Tristan ein paar Haarsträhnen aus der Stirn zu streichen, blickte voller Liebe in seine wundervollen grünen Crawford-Augen, die ihr gar keine andere Wahl liessen, als sich jedes Mal aufs Neue in ihn zu verlieben. "Es tut mir leid, dass du dich immer verstecken musst mit mir... Das hast du nicht verdient... Aber bitte vergiss nie, dass ich dir für jede Sekunde, in der du dich für diese Momente entscheidest, unendlich dankbar bin... Ich würde dir alles geben, was ich habe, wieder und wieder und wieder, ohne darüber nachzudenken... Alles, was du willst, alles, was ich habe", hauchte sie ihm zu, ehe sie sich erneut nach ihm ausstreckte, um ihn sanft zu küssen. Voller Liebe, mit genau den Gefühlen, die sie ihm soeben versprochen hatte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Eigentlich wollte sie gar nicht ihre Lippen von seinen trennen, aber auch sie musste ein zärtliches "Ich liebe dich auch, Caleb" hauchen, wobei sie dies nahezu ohne Unterbrechung des Kusses tat. Sie verwickelte seine Zunge erneut zu einem himmlischen Tanz, der sie auf eine gemeinsame Wolke schweben ließ. Caleb war alles für sie. Neben Arya der einzige Strohhalm, der sie noch am Leben hielt. Er war ihr Gegenstück, welches sie vervollständigte. Ohne Caleb fühlte sie sich nicht ganz. Sie hatten sich gesucht und gefunden, wobei sie wohl beide vorher nie geglaubt hätten, dieses Glück ausgerechnet in diesem Menschen anzutreffen - wo sie sich doch Jahrelang gemieden hatten und anschließend die offene Provokation gesucht hatten. Aber genau das war es schlussendlich gewesen was sie zueinander gebracht hatte. Diese besondere Anziehungskraft des jeweils anderen. Da war einfach diese Magie gewesen. Heraufbeschworen durch das ganze Necken und Sticheln - Eleah erinnerte sich gerne an ihren gemeinsamen ersten Kuss, den ihr Caleb irgendwie ziemlich frech und dreist gestohlen hatte. Aber das hatte sie sich gerne stehlen lassen. Sie lächelte an seinen Lippen und genoss seine liebevollen Berührungen auf ihrer Haut. Erschauderte dabei sogar leicht. Dennoch machte sie sich in ihren Kopf leise Gedanken wegen seinen Verletzungen. Jedoch war sie nicht in der Lage jetzt noch aufhören zu können. Dafür brauchte sie diese Liebkosungen, diese Berührungen und vor allem seine Liebe zu sehr. Brauchte es, um überleben zu können. Und so wanderten ihre Hände seinen Bauch hinab zu seinem Hosenbund um seinen Gürtel zu öffnen, während ihre Lippen an seinen hingen. Er entlockte ihr ein leises wohliges Stöhnen, als er seine Hände auf ihre Brüste legte und sofort reagierten ihre Brustwarzen auf seine sanften Finger. Ziemlich schnell war der Gürtel, sowie die Hose geöffnet und sachte glitt ihre rechte Hand hinein um über seine Erregung zu streicheln.
Tristan Er nickte nachdenklich auf ihre Worte hin, während er weiterhin überlegte. Aber sie würden sich einfach diesen Ort anschauen müssen, um zu wissen, ob es für gemeinsame Stunden geeignet war. Tristan erwiderte ihren flüchtigen Kuss ebenfalls liebevoll, ehe er sie anlächelte: "Ja dann sollten wir uns aufmachen!", entschied der junge Blonde und war nun wieder voller Tatendrang, wo er seine nachdenklichen Träumereien zunächst zu Seite geschoben hatte. Tagträumen konnte er wann anders hinterher hängen, zu den Zeiten, wo Arya eben nicht bei ihm war. Doch jetzt war sie das und deshalb mussten sie jeden Moment bis zum Letzten komplett auskosten und nutzen. Er strahlte sie an und legte sein Gesicht in ihre Hand, als sie ihm die Strähnen aus dem Gesicht schob. Doch dann schüttelte er sachte den Kopf, "So geht es mir doch auch Arya. Ich liebe dich doch mit allem was ich habe", er drückte seine Lippen auf ihre, ehe er sie komplett in seine Arme zog und sie innig umarmte. Sein Kinn auf ihrem wunderschönen Haar bettete. So blieben sie für einige Sekunden stehen, bis er sie dann an den Schultern vorsichtig von sich schob und sie betrachtete. "Ich glaub es wird langsam Zeit, dass du dich auf Annies Rücken schwingst!", grinste er dann und schon war er verschwunden um das Putz- und Sattelzeug der schönen Stute zu holen. Selbstverständlich hatte er all dies sicher verstaut, damit er es genau für solch einen Augenblick herausholen konnte. Schließlich wusste er doch, wie sehr die wunderschönen Brünette sich danach sehnte wieder auf dem Rücken ihres Pferdes zu sitzen. Und deshalb überreichte er ihr dies feierlich, mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. Und dann ging er zur Box neben an und holte sein Pferd heraus. Schließlich hatten sie ein gemeinsames Ziel!
Caleb Auch wenn sie es ihm schon tausend Mal gesagt hatte und er es eigentlich längst wissen sollte, tat es doch jedes Mal aufs Neue gut, wenn sie ihm ihre Liebe zusicherte. So lange, bis er nicht den geringsten Zweifel mehr daran hegen konnte, dass sich an diesen Gefühlen nie wieder was ändern würde. Sie war in ihren Herzen verankert, diese Liebe war für immer. Und das war wunderschön zu wissen und es immer wieder bestätigt zu bekommen. Caleb sagte nichts mehr, liess sich einfach mit einem Lächeln auf den Lippen weiter in den Kuss hinein ziehen, bis dieser überhaupt keine Gedanken mehr zuliess. Seine Hände wanderten immer weiter über ihren wunderschönen Körper, wobei doch immer mindestens eine davon an ihren perfekten Brüsten hängen blieb, die er liebevoll massierte. Das allein könnte er ewig tun und es war eine schreckliche Schande, dass ihnen immer nur so wenig Zeit blieb - für alles. So schob er nun auch ihr Nachthemd immer weiter hoch, bis er es ihr letztendlich nach einem weiteren, intensiven Kuss über den Kopf zog. Er wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte, weil sie nackt war. Aber dazu hatte sie auch keinen Grund und Caleb sah bewusst davon ab, seinen Blick zu lange über ihren Körper wandern zu lassen. Auch wenn er sie gerne anschaute, besonders dann, wenn keine Kleider ihre Schönheit verschleierten. Stattdessen begann er wieder, sie zu küssen, wobei ihm kurz darauf ein leises, ergebenes Stöhnen über seine Lippen an die ihren rollte, als ihre Finger den Weg in seine Hose gefunden hatten. Ja, vielleicht tat es weh, hier auf dem Rücken zu liegen. Gerade, wenn er sich dabei nicht wirklich still hielt. Aber das war egal, wenn er dafür seine Eleah haben konnte. So haben konnte. Seine linke Hand lag nun an ihrer Taille, strich immer wieder über ihre weiche Haut, während seine Rechte sich schleichend ihren Bauch hinab zu ihrer Mitte bewegte, diese sehr sanft und vorsichtig zu stimulieren begann. Währenddessen achtete Caleb sehr genau auf jegliche negativen Reaktionen ihrerseits, weil er keinesfalls etwas tun wollte, was sie nicht wollte oder wobei ihr nicht wohl war. Er wollte, dass sie das geniessen konnte, wollte, dass sie nichts als schöne Erinnerungen und Gefühle voller Liebe mit diesem Moment verband. Genau wie er.
Arya Er wollte sich jetzt direkt aufmachen? Das hatte sie zwar nicht ganz erwartet, aber die Brünette war bei allem dabei, was ihnen ein Bisschen Zeit für sich versprach und die Chancen, entdeckt zu werden, so tief wie möglich hielt. Also nickte sie strahlend, blinzelte ihn bei seinem nächsten Liebesgeständnis aus ihren grossen Augen an. Sie erwiderte den innigen Kuss und die anschliessende Umarmung, senkte ihre Lider und sog seinen Duft in sich auf, seine Nähe und seine Liebe, die sie Tag für Tag so vermisste, wenn alles, was sie umgab, die Dunkelheit und Michaels grausame Launen, seine aggressiven, unvorhersehbaren Ausraster waren. Sie brauchte die Ruhe, die Tristan ausstrahlte, die gleichmässige Beständigkeit seiner Liebe, eine Einzige Sicherheit in dieser Welt voller Fragen. Er war alles, was sie noch am Leben hielt, was ihre Hoffnung auf ein besseres Leben - so irrational und utopisch das auch war - aufrecht erhielt. Er und Eleah. Und beide durfte sie eigentlich nicht mehr sehen. Als Tristan sie schliesslich sanft von sich schob und verkündete, dass es offenbar Zeit zum Aufbrechen wurde, lächelte sie ihn voller Vorfreude an, zog ihn nochmal zu sich, um ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen. "Du bist der Beste", flüsterte sie, bevor sie ihm kurz nachschaute, als er Annies Sachen holte. Die folgenden Minuten verbrachte sie damit, jeglichen Dreck und Staub aus dem weissen Fell der Stute zu striegeln und zu bürsten, bis diese wieder in aller Schönheit strahlte. Nicht, dass es dafür besonders viel gebraucht hätte - es war bestens ersichtlich, dass Tristan sich die letzten Wochen über sehr gewissenhaft und sorgfältig um die Schimmelstute gekümmert hatte. Aber Arya genoss die paar Minuten mit ihrem Pferd, bis es schliesslich fertig gesattelt und gezügelt war, sie die Stute nach Tristan und dessen Rappen aus dem Stall führte. Noch immer hatte sie keiner gesehen und sie betete weiter, dass das immer so blieb. Dass sie einfach wegreiten konnten, für ein paar Stunden vergessen, wer sie waren, was sie waren und warum sie das alles taten. Draussen blickte sie sich nochmal um, aber natürlich war auch hier keiner zu sehen. Sie schwang sich auf den Rücken ihres Pferdes und ritt, so dicht wie möglich bei dem einen Mann, den sie über alles liebte, den kurzen Hügel hinab in Richtung Wald. Sie würden einen Platz finden, ganz sicher. Und dort würden sie sich ein kleines Traumreich schaffen. Und immer, wenn sie dort wären, würde alles gut sein...
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Sie war mal schöner gewesen, vor der ganzen Geschichte mit Nathan und Michael. Doch natürlich zeigte all dies auch seine Spuren auf ihrem Köper. Mittlerweile war sie zu dünn, hier und da schimmerten violette und blaue Flecke durch ihre Haut und natürlich behielt sie auch einige Narben über. Nicht nur ihre Psyche litt, auch ihr Körper wurde in Mitleidenschaft gezogen. Aber immerhin war es noch immer ihrer und vielleicht, irgendwann zu einer anderen Zeit, würde sie auch wieder besser aussehen und sich auch besser fühlen. Doch gerade versuchte sie keine Gedanken daran zu verschwenden, denn Caleb liebte sie trotzdessen und dafür war sie ihm unheimlich dankbar. Und auch dafür, dass er sie nicht anstarrte. Ihr nicht vorhielt, dass sie mehr auf sich achten sollte, mehr essen sollte. Das hatten sie schließlich schon durch. Es war alles leichter als gesagt. Doch jetzt - jetzt wollte sie nicht mehr an all das denken. Jetzt wollte sie sich einfach fallen lassen und genießen. Und deshalb schüttelte sie all jene Gedanken ab und grinste ganz leicht an seinen Lippen, als sie seine Antwort auf ihrer Berührung vernahm. Doch kurz darauf war sie es, die genüsslich die Augen schloss. Ziemlich schnell kamen die wunderbaren Erinnerungen an ihre gemeinsamen Nächte hoch, wo Caleb ihr wirklich alle seine Talente offenbart hatte. Sie liebte ihn wirklich so sehr! Aber sie wollte etwas anderes, etwas noch viel viel viel besseres. Also löste sie sich von seinen Lippen und zog ihm kurzerhand die noch immer störende Hose aus. Dann war sie wieder über ihm und sah ihm in diese wunderschöne grünen Augen, um ihn dann ganz innig und auffordernd zu küssen. Aber vorsichtig musste es dennoch sein. Sie wollte es über alles, was sie ihm auch mit ihrem Kuss zeigte, dennoch hatte sie ein klitzekleines bisschen Angst. Trotzdem drückte sie sich eng an ihn, weil sie es mit großer Spannung und auch Freude erwartete. Es waren sehr viele Gefühle die gerade in ihr herumwirbelten. Aber Fakt war: Sie wollte es so unbedingt! Brauchte es vielleicht sogar ein wenig.
Tristan Er erwiderte ihren flüchtigen Kuss liebevoll, bevor er die Sachen holte und dabei wie der letzte Vollidiot vor sich hin grinste. Was diese Frau einfach mit ihm machte! Das war unglaublich. Arya musste ihn nur anlächeln und er schwebte auf Wolke sieben. Und so war es vom ersten Augenblick an gewesen. Sie hatte ihm völlig den Kopf verdreht. Nur mit ihrer Art, wie sie sprach, wie sie sich bewegte. Mit allem was sie ausmachte. Seitdem war er ihr völlig verfallen - denn ja er würde alles für sie tun. Wirklich alles. Hauptsache es ging ihr gut und sie war glücklich. Denn das war es, was er sich vom ganzen Herzen wünschte. Wofür er sein Leben geben würde. Auch Tristan begann sein Pferd fertig zu machen, nicht aber ohne ihr immer wieder einen Blick zu zuwerfen. Nur um sicher zu gehen, dass sie wirklich noch immer da war und sich nicht urplötzlich in Luft auflöste. Denn das war gerade mitunter einer seiner Sorgen. Dass er all das hier gerade nur träumte. Deshalb musste er sie auch einmal stören, wo sie doch eigentlich die Zeit mit ihrer Stute in Ruhe genießen sollte - um sie küssen. Ganz kurz, ganz flüchtig, aber mit einer tiefgreifende Liebe. Dann grinste er sie verschmitzt an und huschte wieder zu seinem Pferd, um es zu satteln. Kurze Zeit später waren sie beide fertig - Arya hatte sich in der Zwischenzeit nicht in Luft aufgelöst, Gott sei Dank! Und so verließen sie so still und heimlich wie es ging den Stall und den Hof, um sich außerhalb der Gemäuer auf den Rücken der Pferde zu schwingen. Er strahlte die Brünette glücklich an während sie sich ihren Weg durch den Wald suchten. Zwischendurch suchte seine Hand die ihre und sie ritten wie ein glückliches Ehepaar, mit zufrieden schnaubenden Pferde durch die Weltgeschichte. Immer mal wieder blieb Tristan aber stehen um zu überlegen wo sie genau lang mussten.. aber trotz einiger Unsicherheiten, erkannte man nach einiger Zeit dunkles Gemäuer zwischen den Baumreihen.
Caleb Eleah liess sich nicht besonders viel Zeit, bevor sie sich schliesslich auch an seiner Hose zu schaffen machte, wo er ihr kurzerhand dabei half, diese so rasch wie möglich aus dem Weg zu schaffen. Lag immerhin auch in seinem Interesse, da er - sofern sie eben auch bereit dazu war - nicht vorhatte, auf irgendwas von dem zu verzichten, was sie heute noch haben konnten. Denn sie hatte ihm ziemlich deutlich gesagt, dass es sehr wahrscheinlich für lange Zeit das letzte Mal sein musste. Aber daran wollte er nicht denken, nicht jetzt, wo er ihre Schönheit über sich strahlen sah, nicht jetzt, wo alles noch einmal perfekt sein sollte, nicht jetzt, wo sie sich einander noch einmal so hingeben konnten, wie sie es für immer hatten tun wollen. Jetzt wollte er nur sie sehen, nur an sie denken, sich nur auf sie konzentrieren, wie sie bei ihm war in ihrer ganzen, vollkommenen Eleganz. Ihn in ihren Bann zog, wie sie es stets mit so viel Leichtigkeit und Charme getan hatte - immer, seit dem verhängnisvollen Ball am Hofe des Königs. Caleb erwiderte ihre intensiven Küsse voller Leidenschaft, voller Liebe. Er merkte selbstverständlich, dass sie ein Bisschen vorsichtiger war als sonst. Er hatte sie oft genug geküsst, um jede noch so kleine Veränderung in ihrem Verhalten sehr deutlich zu erkennen. Aber es war nachvollziehbar, absolut verständlich, nach allem, was passiert war. Für ihn grenzte es ja schon an ein Wunder, dass sie ihn überhaupt noch küsste, berührte, sich so auf ihn einliess, obwohl ihr in den letzten Wochen so viel Schreckliches, Unaussprechliches widerfahren sein musste. Calebs Hände lagen auf ihren Oberarmen, strichen über ihre Schultern langsam ihren Rücken entlang. Sanft über die weiche, zarte Haut, bis seine Finger ihre Hüfte erreicht hatten. Er wollte sie so unbedingt und doch machte der junge Mann erstmal keine Anstalten, sie zu mehr zu animieren, als sie gerade schon tat. Er überliess es vollkommen ihr, wie schnell sie vorwärts gehen wollte oder wie viel Zeit sie sich eben für jeden Kuss liessen. "Ich liebe dich, Eleah", murmelte er zwischen zwei Küssen erneut an seine Lippen, blickte einen kurzen Moment tief in ihre wunderschönen Augen, ehe er seine Eigenen wieder schloss und die Küsse fortführte.
Arya Sie liebte es, dass sich alles hier anfühlte wie ein Traum. Ein wunderschöner, unwirklicher, absolut perfekter Traum. Und noch mehr liebte sie die klare Sicherheit, dass es eben doch kein Traum war. Obwohl Tristan und sie eigentlich nie wieder zusammen reiten sollten, sassen sie nebeneinander auf ihren Pferden, obwohl Annie kein Teil ihres Leben mehr sein durfte, trottete die Stute durch und durch lebendig unter ihr den Hügel hinab. Und dank den Bewegungen des Pferdes, dank dem Anblick ihres Geliebten neben ihr, dank seiner Hand, die sie immer mal wieder spüren durfte, dank den Sternen über ihnen, dem hellen Mond, der ihren Weg erleuchtete, fiel es Arya ganz und gar nicht schwer, die unleugbaren Umstände dieses nächtlichen Ausfluges zu ignorieren. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, warum sie in Wirklichkeit Nachts unterwegs waren, hatte vergessen, welche Hirngespinste sie so spät am Abend in die Nähe dieses Mannes getrieben hatten. Gerade jetzt fiel es ihr so leicht, sich einfach vorzustellen, dass sie immer zusammen unterwegs waren, dass sie Zuhause gesessen hatten und einfach nur von dem plötzlichen, unstillbaren Wunsch nach einem kleinen, nächtlichen Ausritt im Mondschein erfüllt worden waren. Sie ritten eine ganze Weile und Arya verlor jegliches Zeitgefühl. Sie konnte die Müdigkeit nicht spüren, die sich seit Tagen über ihren Körper und ihre Seele gelegt hatte und sie die ganze Zeit so fest im Griff hatte, weil sie viel zu wenig oder gar nicht schlief. Nein, sie fühlte sich einfach nur lebendig, redete leise mit Tristan über alles, was ihnen auf der Seele brannte. Über so viele schöne Dinge, die in diese Blase passten, so viele schöne Erinnerungen und Pläne, die sie in ihren Traumausflügen festigen konnten. So merkte die Brünette auch kaum, dass er ein paar Mal etwas verwirrt schien, was den Weg zu der alten Burg betraf. Schlussendlich fanden sie diese nämlich sowieso und sie ritten die kleine Anhöhe hinauf, wo der Mond die Lichtung in fahles Licht hüllte. Arya blickte lächelnd zu ihrem Begleiter, ehe sie sich schliesslich aus dem Sattel schwang und Annie an einem Baum nahe der Ruine festband. Eigentlich würde sie sowas ja durch und durch als gruselig empfinden. Wenn nicht Tristan dabei wäre und sie so geblendet von der Schönheit des Momentes wäre. So aber trat sie dicht zu ihm heran, legte einen Arm um seinen Körper und ging mit ihm die paar Schritte zu den alten Gemäuern. "Es spielt gar keine Rolle, wies da drin aussieht.. in deiner Begleitung ist irgendwie jeder Ort schon ganz von selbst wunderschön", flüsterte sie ihm lächelnd zu, was ihr gerade schon zum hundertsten Mal durch den Kopf ging. In Wirklichkeit war sie ja sowieso nicht hier für die Burg, sondern für Tristan.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Die Brünette wusste ganz genau warum sie diesen Mann über alles liebte. Einfach weil er so unglaublich liebevoll und einfühlsam war. Verständnisvoll und dazu natürlich auch noch verdammt gutaussehend. Er hätte wahrscheinlich jede Frau haben können, die er wollte. Einfach aufgrund seines Aussehens und seinem Charmes wegen und Zack hätte er scharenweise Frauen um den Finger gewickelt. Aber er hatte nur sie gewollt, wahrscheinlich auch einfach deshalb, weil sie ihn nicht wie alle anderen angebetet und verehrt hatte, sondern eine Herausforderung gewesen war. Denn dachte man an ihre Anfangszeit zurück - ausstehen konnten sie sich zu Beginn gar nicht. Da hatte immer etwas zwischen ihnen geknistert, zu Anfang war es Feindseligkeit und dann war es eine besondere Anziehungskraft gewesen. Dieses neckische, das Freche und dann diese Liebe, all das hatte sie hier hin gebracht wo sie nun waren. Und nein, nicht alles lief gut - bei weitem nicht, aber sie würde alles was diese Liebe geschaffen hatte, nie wieder hergeben wollen. Sie würde es nicht missen wollen. Dennoch waren sie jetzt an einem Punkt angekommen, wo sie sich eingestehen mussten, dass es so nicht mehr weiter ging. Vielleicht mussten sie all dies in ihrem Herzen behalten, aber doch getrennte Wege gehen.. damit wenigstens Caleb nicht noch mehr Schäden davon trug. Denn dieser unfassbar tolle Mann hatte es verdient glücklich zu werden und nicht an ihr zu hängen, die niemals aus diesem Loch heraus käme. Wenn die Umstände anders gewesen wären.. sie irgendein Bauernmädchen und keine Beaumont.. dann hätte alles anders ausgesehen, aber so? Ihr war die Liebe die Caleb ihr gab, nicht vergönnt. Und das musste sie endlich einsehen und ihn freigeben. Und so sehr es sie schmerzte, ja, ihr gar die Luft zu Atmen raubte, sie würde es tun. Sie würde ihn gehen lassen. Aber bis dahin würden sie eine letzte wunderbare gemeinsame Erinnerung schaffen, eine die sich in ihre Herzen brannte und die sie stets bei sich tragen würden. Und so ließ sie sich von seinen Küssen davon tragen, in eine andere Welt, in eine bessere Welt und sie lächelte glücklich - wirklich glücklich an seinen Lippen. Sie spürte wie sanft und unglaublich vorsichtig seine Hände über ihren Körper glitten und eine wohlige Gänsehaut beschlich sie. Als sie seine Worte vernahm, löste sie sich jedoch kurz von ihm und sah ihn liebevoll an, strich mit ihren Händen einige verirrten Locken aus seinem Gesicht und hauchte dann: "Ich liebe dich auch Caleb.. und das für immer", ehe sie ihm erneut einen Kuss auf die schon von den heißen Küssen leicht geschwollenen Lippen gab. Doch sie wollte noch mehr, noch viel mehr und sie wusste, dass er, so unglaublich rücksichtsvoll wie er war, auf sie wartete. Ihr diese Zeit und diesen Freiraum gab. Auch wenn seine Erektion schon sanft gegen ihren Bauch stupste. Es war unverkennbar was sie beide wollten und brauchten. Also wanderten ihre Küsse weiter hinab, seinen Hals entlang, bis zu seiner Brust, während ihre Hände über seine wunderschönen, ausgeprägten Muskeln strichen. Sie kam nicht umhin, sich lustvoll an ihm zu reiben und dadurch die Stimmung noch ein wenig stärker aufzuheizen. Dann waren aber ihre Hände an seinem wunderschönen Stück und glitten sanft auf und ab, ehe sie grinsend einen kleinen Kuss auf seine Spitze platzierte. Nur um kurz darauf wieder etwas hoch zu rutschen und sein vor Erwartung pochendes Glied mit einem erlösenden Stöhnen in sie einzuführen. Oh Gott, das war wirklich der Himmel auf Erden!
Tristan [dank deinem letzten Post, weiß ich jetzt auch wieder was für eine Tageszeit dort ist haha XD] Den ganzen Weg über, beobachtete er nahezu nur Arya. Einfach weil sie ihn so unfassbar in ihren Bann zog, einfach seine ganze Aufmerksamkeit fesselte. Und das lag nicht nur an ihrer Schönheit oder ihrer Anziehungskraft, sondern weil diese Person, die hier so glücklich strahlend neben ihm her ritt, die Person war, dem er sein ganzes Leben schenken würde. Und das war nicht das erste Mal wo er dies feststellte. So oft kam ihm schon der Gedanke, dass er alles erdenkliche tun würde, für sie aufopfern würde, nur damit es ihr gut ging. Wenn er wüsste, dass es ihr gut ging. Denn nichts war in seinen Augen wichtiger als ihr Wohlergehen. So tief ging seine Liebe zu der Brünetten. Und das war schon seit dem ersten Anblick an so gewesen. Dies war wohl die 'klassische' Liebe auf dem ersten Blick, von der alle sprachen. Denn er hatte sie erblickt und sich sofort über beide Ohren hinweg verliebt. Und seitdem zählte nichts anderes in seinem Leben mehr so sehr wie sie. Wie seine wunderschöne Arya. Was er alles dafür geben würde, sie einfach nur auf seinen Händen durchs Leben tragen zu können.. Doch all dies waren nur Träume, eine kleine Blase die sich immer wieder in ihren Köpfen auftat. Aber die Wahrheit war, dass er dies nicht in der Hand hatte. Nicht über ihr Schicksal verfügen konnte und das obwohl er der beste Ehemann auf Erden für sie wäre.. Aber es spielte keine Rolle und das war das, was ihn so fertig machte. Denn zu seinen Aufgaben gehörte es in erster Linie für ihre Sicherheit zu sorgen. Und nicht mal das, das wichtigste, das elementarste aller Dinge gelang ihm. Ob er wirklich so ein guter Mann für Arya wäre? Warum gelang es ihm einfach nicht, sie aus den Fängen dieses Monsters zu befreien?! Der junge Mann wandte den Blick ab und suchte erneut nach dem richtigen Weg, während seine Gedanken selbstverständlich um ein anderes Thema kreisten. Schließlich sahen sie dann doch das dunkle Gemäuer und Erleichterung machte sich in ihm breit. Immerhin hatten sie das ehemalige Gebäude gefunden.. Jetzt mussten sie nur überprüfen ob man es auch nutzen konnte. Und das hoffte er aus seinem tiefsten Herzen, denn sie brauchten diesen Ort. Einen gemeinsamen Ort an dem sie sich zurückziehen konnten, sie einfach sie selbst sein konnten. Tristan sah ihr strahlendes Lächeln und kurz vergaß er sogar, dieses zu erwidern, da der Mond ihr Gesicht in so einem schönen Licht hüllte, dass es noch schöner als sonst wirkte. Nur mit etwas Mühe gelang es ihm abzusteigen. Sein Pferd tappte wie selbstverständlich zu der Schimmelstute und er begab sich zu Arya. Vor der Ruine stehend, musste er sie jedoch erneut zu sich ziehen, um in ihr Haar zu murmeln: "Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe.." Und so verhaarte er einen Augenblick, ehe er dann, das erste Mal so richtig, den Blick nach oben gleiten ließ. So schlimm sah die alte Burg gar nicht aus, jedenfalls sorgte der Mond dafür, dass sie nicht ganz so verfallen wirkte, wie er sie in Erinnerung hatte. Oder aber es lag an Aryas Anwesenheit, denn anders als sie es sagte, glaubte er eher, dass durch ihre Begleitung alles in einem ganz anderen Licht erschien. Kurzerhand schnappte er sich die Decke, die er vorhin am Sattel seines Pferdes befestigt hatte, nahm Arya mit einem zuversichtlichen Funkeln in den Augen an die Hand und betrat vorsichtig die Ruine.
Caleb Ein breites, unendlich glückliches Lächeln liess sein Gesicht erstrahlen, als er ihre Worte vernahm. Sie ihm ein weiteres Mal versicherte, dass diese Gefühle, die er spürte, auf Gegenseitigkeit beruhten, dass sie sich beide mehr liebten, als irgendwas anderes auf dieser Welt. Dass diese Liebe stärker war als der ganze Hass und die Grausamkeit, die sie umgab. Dass sie sich beide niemals blenden lassen würden von dem, was ihnen gesagt und gezeigt wurde. Nathan würde es niemals schaffen, ihre Herzen zu beeinflussen oder sie aus den Köpfen des anderen zu vertreiben, weil sie für immer da bleiben würden, sich für immer lieben würden. Und es war ganz egal, ob das irgendwer verstand, solange er sein Mädchen bei sich hatte und sie küssen konnte, hemmungslos und voller Leidenschaft, genau wie in diesem Moment. Sie entlockte ihm ein gedämpftes Stöhnen, als sich ihre Finger um sein Glied legten und alles wurde perfekt, als sie sich ein paar Sekunden später langsam auf ihn hinab sinken liess. Seine Hände legten sich sofort an ihre Hüften, weil er sie spüren wollte, überall, solange er konnte. Und er passte sich gleich darauf ihren Bewegungen an, wie sie sich im perfekt synchronen Rhythmus all ihren Gefühlen hingaben, allem, was sie verband, allem, was sie spürten. Es war perfekt und so viel mehr als das und immer wieder beteuerte Caleb leise wie sehr er sie liebte und wollte und vergötterte, weil er alles war, was er im Leben haben wollte, alles, was er zum Atmen brauchte, alles, was seine Träume erfüllte und seine Pläne vervollständigte. Es gab nichts, was er sich je mehr gewünscht hätte, als eine Ewigkeit mit dieser Frau, das 'Für immer' an ihrer Seite. Und all das lag in diesen Minuten, in denen es nichts als sie beide auf einem weissen Bett in diesem hellen Raum gab, der sich für einen kleinen Moment anfühlte wie der Himmel. Er liebte sie und sie liebte ihn und es war so, wie es sein sollte und Caleb konnte an nichts anderes mehr denken, als an diese wunderschöne Frau, die sich in Anmut und Eleganz bewegte, wie er sie nie zuvor gesehen hatte. Immer wieder entlockte sie ihm ein leises Stöhnen und auch wenn die Umstände dieses Treffens eigentlich alles andere als entspannt und schön waren, so gelang es zumindest ihm, das alles zu vergessen und sich ganz in dem Sex mit der Liebe seines Lebens zu verlieren. Als sie schliesslich fast zeitgleich den Höhepunkt erreichten und die Wellen des Orgasmus in voller, umwerfender Wucht über sie hereinbrachen, klammerte der junge Mann sich so dicht wie irgendwie möglich an die nackte Frau, liess sich in ihrer Seifenblase des Glücks davontragen. Und erst, als die Gefühle langsam wieder abflachten und er wieder zum Atmen kam, schlug er die funkelnden grünen Augen wieder auf, legte die Hände um ihr Gesicht, um sie für einen weiteren Kuss an sich heran zu ziehen. "Ich liebe dich so sehr Eleah Fay Beaumont... So unglaublich sehr... Danke... Danke für alles", flüsterte er zwischen zwei Küssen an ihre Lippen. Für immer und keine Sekunde weniger. So lange würde er sie lieben.
Arya [Ja ich dachte ich schreib das jetzt mal so rein, damit wir beide in der gleichen Zeit schreiben, weil ichs vorher auch so unklar fand... x'D] Sie sah zwar, dass er immer wieder zu ihr rüber blickte - tat sie doch immerhin genau das Gleiche auch die ganze Zeit - aber die Gedanken, die er sich dabei machte, konnte sie nicht hören. Vielleicht war das gut, weil sie dann stattdessen mit dem Glück in ihrem eigenen Kopf alleine war, weil sie sich dann wenigstens für die kurze Zeit, die ihnen hier zusammen gegönnt war, komplett von der ganzen Negativität und der Angst ihres Alltags lösen konnte. Aber wenn sie wüsste, worüber er nachdachte, dann hätte sie zweifellos sofort alles daran gesetzt, ihm die Vorwürfe wieder auszureden. Es war nicht seine Schuld, dass sie mit dem falschen Mann verheiratet war. Es war nicht seine Schuld, wie sie in ihrer Ehe behandelt wurde. Es war nicht seine Schuld, dass sie davon nicht loskam. Es war nicht seine Schuld, dass sie in diese Familie verstrickt und in den Seilen gefangen war, die sie immer wieder zurückreissen würden. Wenn überhaupt, dann war es ihre Schuld, dass Tristan ebenfalls in dem ganzen Drama hing. Und es reichte wirklich, dass sie sich schlecht dafür fühlte, ihn da mit reingezogen zu haben. Dass sie sich dafür hasste, ihn nicht gehen lassen zu können und ihm so die Chance auf ein schönes, sorgloses Leben, ein Leben ohne sie und ohne die Problematik, die an ihr hing wie ein schwerer Schatten, genommen zu haben. Auf jeden Fall war es nicht seine Verantwortung, lag nicht in seinen Möglichkeiten, sie zu befreien. Sie wollte auch nicht, dass er es versuchte, dass er sich dafür in Schwierigkeiten, in Gefahr brachte. Nein - Arya ging es am besten, wenn sie Tristan so weit wie möglich von Michael und Nathan weg wusste. Wenn sie mit dem Gedanken einschlafen konnte, dass er nicht irgendein gemeingefährliches Risiko einging, nur weil er sie so sehr liebte und vermisste. Denn sie würde es sich niemals verzeihen, wenn ihm ernsthaft etwas zustiess, nur weil er versuchte, sie den engen, klammernden Fängen der Hölle zu entreissen. Aber jetzt wollte sie nicht darüber nachdenken, denn sie konnte keine Sekunde der Zeit, die sie mit Tristan alleine verbringen durfte, verschwenden. Blickte viel lieber auf das dunkle Gemäuer der Burg und noch viel lieber zu den beiden friedlichen Pferden. Und am allerliebsten in das strahlende Gesicht des Mannes, den sie über alles liebte und der ihr genau diese Liebe gerade ebenfalls ein weiteres Mal gestand. Sie genoss die Umarmung und legte ebenfalls ein weiteres Mal die Hände um ihn, um ihm das gleiche zu beteuern. "Doch... doch, ich kann es mir sehr gut vorstellen, Tristan, denn ich liebe dich genauso... Mit allem, was mich ausmacht, allem, was ich bin, liebe ich alles, was du bist, alles an dir, was du nicht siehst und alles, was ich je habe kennen lernen dürfen", flüsterte sie zurück, hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor sie die letzten Schritte zur Ruine antraten. Drinnen war es selbstverständlich erstmal dunkel, aber durch vereinzelte, kleine Fenster und Löcher in den Steinen drang fahles Mondlicht ins Innere des Gemäuers. Trotzdem entzündeten sie auch noch die mitgebrachte Kerze, die ihnen gleich darauf den Weg durch die paar Räume der eher kleinen Burg erleichterte. Sie schauten sich eine Weile lang um, um sicherzustellen, dass sie keine böse Überraschung erlebten, sobald sie sich irgendwo niederliessen. Aber alles war - bis auf die nicht sehr vereinzelt vorkommenden Spinnen und anderen Kleintieren - leer und unbewohnt, also durch und durch perfekt für sie und genau das, was sie gesucht hatten. Ruhe und Einsamkeit, ein Ort, an dem sie keiner suchte und keiner fand. So breiteten sie die Decke schliesslich in einem der Räume auf dem Boden aus, setzen sich an eine Wand und blickten auf die gegenüberliegende Mauer. Durch ein relativ gross ausgeschnittenes Loch drang das Licht des Mondes zu ihnen nach drinnen und selbst von hier aus konnte man die funkelnden Sterne am Nachthimmel draussen sehen. Aber Arya liess ihre Augen nur kurz auf dem Spektakel draussen liegen, bevor sie sich wieder Tristan zuwendete, für den alleine sie überhaupt hergekommen war. Sie sass dicht neben ihm und doch lehnte sie sich noch näher an ihn heran, um ihn mit einem sehnsüchtigen Kuss zu überraschen. Und noch einem und noch einem. Jetzt wo sie für einmal die Chance dazu hatten. "Wenn ich könnte, würde ich für immer mit dir hier bleiben...", hauchte sie dazwischen leise an seine unglaublich weichen Lippen, die sie niemals gegen irgendwelche anderen der Welt eintauschen möchte. Weil sie so sanft, so voller Liebe und so verführerisch waren. Weil sie nach ihm rochen und nach seiner Nähe, von der sie niemals genug bekam. Wenn Michael sie küsste, dann war das immer grob oder fordernd oder hinterhältig und immer so, dass sie Angst hatte, er würde nicht mehr weggehen und ihr nur einmal mehr wehtun. Tristan würde ihr niemals wehtun...
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.